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The kissing Whisky

von
Koautor:  Don_Ovis

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Ein Albtraum wird wahr

„Kori… was lässt du denn den Kopf so hängen?“, trat eine wohl bekannte Stimme an Koris Ohr. Sie hob den Kopf.

Um Kori herum tummelten sich einige Marinesoldaten, Neulinge und Fortgeschrittene. Kori saß in der Kantine, hatte ein spärliches Frühstück in Form eines Brötchens mit Honig und einem Apfel vor sich stehen, welches sie auch noch demotiviert überlegte, zu essen oder doch nicht. Immerhin ein Glas Milch hatte sie schon weiter gebracht.
 

Der Geräuschpegel in der Kantine war schon ganz schön hoch angesetzt, aber es konnte nicht anders enden, wenn so viele junge Leute aufeinander trafen.

Damit hatte Kori bisweilen aber noch kein Problem gehabt. Normalerweise gefiel es ihr und sie war auch fleißig am Mitdiskutieren und Träumen und Planen, doch nicht heute.
 

„Kori?“, wurde sie noch einmal angesprochen von einem grünhaarigen Mädchen, welches die Marinekappe tief ins Gesicht gezogen hatte. Auf ihrer Schulter saß ein grüner Gecko, der den Kopf schief legte. Kori seufzte.
 

„Ich habe wahnsinnig schlecht geschlafen…“, murmelte sie und das Mädchen setzte sich neben sie. Ihr Name war Aki und sie war Koris beste Freundin. Sie hatten sich an ihrem ersten Tag hier kennen und direkt mögen gelernt und auch Loki der Gecko war fester Bestandteil der kleinen Gruppe.
 

Aki lebte schon recht lange hier auf der Marinebasis, sie wurde vor gut 16 Jahren hier abgegeben und fand in Käpt’n Smoker, der damals selbst noch ein Jüngling bei der Marine war, direkt eine Bezugsperson.

Das Baby wurde damals von einigen Marinemitgliedern umsorgt, doch einzig der jetzige Käpt’n wurde von ihr als Ersatzvater beziehungsweise großer Bruder auserwählt und so hatte er ab dann, ob er wollte oder nicht, ein kleines Balg am Bein.
 

Keiner würde je erfahren, wie schwer und kompliziert diese Zeit für ihn war, denn eine Schwäche zugeben, war schon damals nicht drinnen. Natürlich hatte er sein Ziehmädchen lieb gewonnen, doch auch das wurde vor anderen so gut wie möglich vertuscht, nur Aki wusste das. Das erzählte sie nichtmal Kori, Kori wusste nur, dass er zu ihr nicht so war, wie er zu anderen war, zumindest wenn sie alleine waren, vor anderen zeigte er das nicht. Er konnte aber überaus stolz auf Aki sein, denn sie hatte beim Aufnahmetest die volle Punktzahl erreicht und sehr überzeugt.
 

„Wieder von Ace?“, fragte Aki und begann ihr bei weitem reichhaltiger gestaltetes Frühstück zu verputzen. Loki sprang von Akis Schulter und machte es sich neben ihrem Tablett gemütlich.

Kori träumte oft schlecht. Sie sorgte sich sehr um Ace und befürchtete, dass er einen riesigen Fehler gemacht hatte. Sie hatte in den letzten Monaten nichts von ihm gehört, dies konnte gut oder schlecht sein, zumindest war noch nicht offiziell Pirat, denn es gab noch keinen Steckbrief, auch wenn sie jeden Tag darum fürchtete.
 

„Heute ist es soweit“, sagte sie vor Sorge nur so geprägt und nickte. Sie hatte ein schlechteres Gefühl als sonst, dass heute ein Steckbrief mit Ace‘ Namen auftauchen würde. Hoffentlich kein hohes Kopfgeld, hoffentlich machte ihn sich niemand zum Ziel.
 

Aki schüttelte den Kopf. Was Kori von ihm erzählt hatte, dachte sie nicht, dass er Pirat werden würde und vielleicht einfach nur niemand sein wollte, der stets unter Kommando steht.

Als Aki aufgegessen hatte, schnappte sie sich auch noch Koris Honigbrötchen, denn diese hatte eindeutig nicht vor, dieses zu essen.
 

„Den Apfel kannst du behalten“, schmatzte sie. Kori stand auf, schob den Apfel zu Loki, der diesen gleich umklammerte und mit einem gekonnten Sprung wieder auf Akis Schulter landete. Man konnte garnicht schnell genug hinsehen, so rasch war der Apfel zusammengegessen.

Kori zerrte Aki zu der Pinnwand an der die neuesten und berüchtigsten Steckbriefe angemacht wurden. Natürlich waren sie nicht die Einzigen, die wissen wollten, wer zu fassen war.

Und dann war es tatsächlich soweit.

Koris Blick fiel auf einen Steckbrief eines ihr sehr bekannten Burschen. Es verschlug ihr direkt die Sprache, die heute bereits so gering wie möglich gehalten wurde.
 

„Kori? Ist er es?“, fragte Aki und deutete auf den Steckbrief von Portgas D Ace. Kori wurde noch blasser als sie es bereits war, sie ging langsam ein paar Schritte zurück. Sie war nicht nur schockiert, durch die Tatsache, dass es wirklich einen Steckbrief von ihm gab, noch mehr schockierte sie sein Kopfgeld.

Loki lehnte sich zu Akis Ohr und diese kicherte kurz.
 

„Loki meint, er sei ne ganz schöne Schnitte“, verlautbarte sie. Durch irgendeine innige Bindung, die Kori nicht kannte, verstand Aki den Gecko. Oder – und das vermutete Kori insgeheim – Aki schob solche Aussagen auf das unschuldige Tierchen.
 

„Wie kann ein…. Rookie zwei hundert… Millionen Berry Kopfgeld haben?“, stammelte sie hervor. Sie hatte das Gefühl, ihr Herz war gerade stehen geblieben. Als sie das riesige Kopfgeld ausgesprochen hatte, begann ihr Herz regelrecht zu schlagen, sie musste was tun, sie musste ihn sofort finden um ihm diesen Blödsinn ausreden, aber wie?

Kein Schiff würde hier ablegen, geschweige denn, dass es mit ihr direkt zu Ace fahren würde, von dem sie nur wusste, dass er eindeutig auf der Grandline war.

Kurz überlegte sie, ein Schiff zu klauen, doch dann fiel ihr ein, dass das alles andere als richtig war.
 

„Wenn er so ein hohes Kopfgeld hat, wird er sich schon nicht schnappen lassen… vielleicht bietet man ihm ja einen Posten zum Samurai der Meere an, wenn er so schnell so auffällig ist, er scheint wirklich sehr stark zu sein“, schlussfolgerte Aki schnell und konnte Kori so schon etwas beruhigen.

Ein Samurai, das war es, genau das würde ihrer Meinung gut zu Ace passen. Er wäre zudem wohl einer der jüngsten Samurai, den die Geschichte je gesehen hatte.
 

„Du hast recht, ich muss weg“, sagte sie schnell und lief in Richtung von Käpt‘n Smokers Büro, welches er zwar nur selten aufsuchte, aber wo er genau jetzt aufzufinden war.
 

„Käpt’n Smoker… Sir… ich… ich schlage Portgas D Ace als Samurai der Meere vor, Sir bitte“, stieß sie erschöpft hervor und ihr Vorgesetzter staunte nur so.

Grundsätzlich saß er ihr äußerst entspannt gegenüber, nur die Augenbrauen zog er hoch und das war schon viel Ausdruck, den man Smoker herauskitzeln konnte.
 

„Matrose Chuck Kori, ich verbitte mir, einen solchen Vorschlag von einem Auszubildenden anzunehmen, geschweige denn einen solchen Vorschlag weiterzuleiten. Abgesehen davon ist ein Angebot bereits im Rennen, seit der Steckbrief draußen ist“, antwortete er ihr trocken und blätterte weiter seine Zeitung durch.

Die Zeitung… in diese hatte Kori nie ein Auge geworfen, sie lernte alles wichtige von ihren Ausbildnern geschweige denn vom schwarzen Brett. Wenn sie die Zeitung verfolgt hätte, hätte sie bereits die Schlagzeilen, die sich um Ace bildeten bemerkt und wäre viel früher so außer sich gewesen.

Auch Aki hatte die Zeitung im Blick, sonst hätte diese ihr bereits erzählt, dass Ace für massig Unruhe auf der Grandline sorgte.

Kori war sichtlich erleichtert, als Smoker ihr von dem Angebot erzählt.
 

„Danke Sir, danke Käpt’n Smoker“, sie jubelte beinahe schon und verdiente sich dadurch ein abwertenden Blick von Smoker. Ihm war klar, dass er etwas ausgeplaudert hatte, was er vielleicht noch nicht hätte ausplaudern sollen. Er war absolut keine Plaudertasche, allerdings wusste er, dass er Kori mit dieser Information weiter brachte und er hatte keine Lust auf mehr Drama.
 

„Mach dich endlich vom Acker und wohne dem Unterricht bei, sonst setzen wir auf dich auch gleich ein Kopfgeld aus, und halt dein Mundwerk noch zurück“, drohte er ihr und Kori machte sofort kehrt. Ihre Schritte führten sie eiligst zu den Schulungsräumen.

Sie hatten hier einen sehr strengen, aber schlichten Zeitplan.

Vormittags Theorie, Nachmittags harte Praxis. Nicht selten kam es vor, dass Kori mit blauen Flecken zu Bett ging oder unter Schmerzen eines Muskelkaters ihre Hausaufgaben erledigte.
 

Kori war eine ausgezeichnete Schülerin, sie lernte schnell, sowohl die Theorie als auch den Kampf. Sie wollte schnell weit kommen, genauso wie Ace es als Pirat geschafft hat eigentlich, nur dass dies bei der Marine so schnell nicht möglich war, erst gab es 3 Jahre Ausbildung. Diese konnte nur von besonders eifrigen und talentierten Schülerinnen und Schüler verkürzt werden.
 

„Aki, Aki!“, Kori lief durch den zurück Richtung schwarzen Bretts, allerdings bemerkte sie beim Laufen die Uhrzeit und, dass es bereits Zeit für den Unterricht war.

Kori war somit das erste Mal zu spät, sollte ihr Lehrer schon im Klassenzimmer sein. Sie nahm sogleich die Füße in die Hände und eilte schnell wie der Wind in den Raum 2.2, dies bedeutete allerdings den zweiten Stock, somit erklimm sie die Treppen heute besonders schnell.

Die Türe zum Klassenzimmer war noch offen, dies sah sie kurz bevor sie die Treppen ganz oben ankam, weiters sah sie aber auch, dass ihr Lehrer bereits auf halben Wege zwischen ihr und der Tür war.

Und noch einmal legte sie an Geschwindigkeit zu und schlitterte gerade noch unter dem Arm des Lehrer durch, der in diesem Moment, als Kori durchhuschte, die Türklinke in der Hand hatte und diese hinter sich und seiner gerade noch pünktlichen Musterschülerin verschloss.
 

„Guten Morgen Sir“, presste sie unter kurzer Atemnot hervor und slidete schon beinahe an ihren üblichen Platz neben Aki, diese hielt ihr den Daumen und gratulierte ihr hier somit.
 

„Guten Morgen Kori…“, sagte der Lehrer, der sich die Marinekappe richtete und ans Lehrerpult trat.

Am liebsten hätte Kori Aki sofort erzählt, was sie erfahren hatte, doch im Unterricht zu plaudern war strengestens untersagt und Kori hielt sich durchaus an die Regeln, auch wenn Aki ab und an einen Verstoß anzetteln wollte. Wie sie es auch jetzt versuchte.
 

„Kori… wo warst du?“, flüsterte Aki. Kori drehte sich zu ihr um und schüttelte den Kopf. „Später“, hauchte sie und öffnete ihr Notizbuch, welches sie schnell aus ihren Rucksack fischte, der zuvor unliebsam am Boden landete.

An diesem Tag ging es um Zivilrecht, ein grundsätzlich interessantes aber leider sehr trockenes Thema, weswegen es Aki schwer fiel aufzupassen. Sie wollte die Rechte aus dem Buch nachlernen.

Kori hingeben schrieb einige Notizen auf. Sie wollte genau wissen, wie sie handeln durfte und vor allem musste.
 

Im Unterricht war Kori stets um ihre Mitarbeit bemüht, sie stellte Fragen und diskutierte mit ihren Lehrern, oft auch zum Gelächter der anderen, da Kori sehr peinlich auf Details bestand, die keinen anderen zu interessieren schienen, manchmal auch zum Leidtragen der Lehrer, die ihren Stoff so unterbrechen mussten und sich den vielen Fragen widmen mussten. Nicht selten kam es vor, dass Kori auf das Unterrichtsende verwiesen wurde.
 

Aki hingeben war stark sobald das eigene Hirn angespornt wurde, Menschenkenntnis und intuitives Handeln. Hier war Kori nicht besonders stark. Sie war gut in Gelerntem, nicht aber mit Spontanität oder Interpretationen, man musste ihr schon genau sagen, was eine Sache bedeutete. Aki legte dies oft einfach so aus, wie ihr Herz es ihr sagte und lag damit so gut wie immer richtig. Diese Fähigkeit musste Kori noch lernen.

Weiters wurde schnell klar, dass Kori niemals Mitleid mit einem Piraten haben würde und Aki doch das ein oder andere nicht übers Herz bringen würde. Sie plädierte auch oft an Koris Herz und fragte sie nicht selten, wie sie bei Ace reagieren würde, leider war die Antwort oft ein Kopfschütteln.
 

„Er wird Samurai der Meere!“ Kori schnappte Aki am Arm und zog sie schnell an einen ungestörten Ort. Sie war total aus dem Häuschen. Auf der einen Seite war sie noch kein großer Fan der Samurai, da diese teilweise wohl ihren Status ausnutzten, aber sie wusste auch, dass es welche gab, die ihre Verbindung zur Marine ernst nahmen und sie glaubte einfach zu wissen, dass Ace es richtig machen würde.
 

Aki staunte nicht schlecht. Damit hatte sie nun nicht gerechnet. Und Loki applaudierte – so kraftvoll wie es für einen Gecko möglich war.
 

„Woher weißt du das denn?“ – „Von Käpt’n Smoker, aber wir dürfen nichts weitersagen“ Kori war so glücklich wie schon lange nicht. Sie würde darauf wetten, dass Ace dieses Angebot annahm und dass sie beide vielleicht so irgendwie zusammenarbeiten konnten, sie konnte sich zwar aktuell noch keinen Reim daraus machen, wie das eventuell funktionieren könnte, doch sie war sich sicher ein Comeback des Dreamteam wäre möglich.
 

„Du bist schon ganz schön verknallt in den Typen“, sagte Aki und schüttelte nur so den Kopf. Ihr war immer schon aufgefallen, dass Kori sehr von Ace schwärmte, sie erzählte viel von ihm und machte sich unheimliche Sorgen und sie spürte, dass Koris sehnlichster Wunsch ein Wiedersehen war.

Als Aki das sagte lief Kori rot an.
 

„Das stimmt nicht“, sagte sie schnell, sie schüttelte den Kopf und wedelte protestierend mit den Händen.

Sie musste sich selbst aber zugestehen, dass sie der Gedanke an ein Wiedersehen immer sehr Emotional werden lies. Aber sie war der Meinung, es wäre einfach unheimliche Wiedersehensfreude mit ihrem besten Freund, den sie jetzt gar nicht schnell genug wieder sehen konnte.
 

„Lass uns Zeit überspringen Aki, wir müssen schnell auf die Grandline“, sagte sie zielstrebig und bog mit Aki in das nächste Klassenzimmer ab, wo sie anschließend Unterricht haben sollten.
 

Geleitet von der Motivation Ace wiedersehen zu können – und das in Frieden – lernte Kori noch mehr und trainierte härter denn je. Jede freie Minute wurde am Trainigsplatz verbracht.

Ihre Ausdauer wurde immer besser, genauso wie ihr Schwertkampf und der Umgang mit dem Gewehr, auch wenn ihr erster Versuch für Aufruhr gesorgt hatte…
 

Kori wurde von Akio, einem netten Seekadett mit für einen Burschen recht langen blonden Haaren und amethystfarbenen Augen, geschult.

Er zeigte ihr, wie das Gewehr zu halten war und wie sie zielen konnte.

Die meisten der wenigen Mädchen aus ihren Jahrgang waren etwas eifersüchtig, da bereits einige für ihn schwärmten und gerade Kori eine spezielle Aufwendung erhielt.

Als sie das erste mal auf eine Zielscheibe zielte und Akio direkt hinter ihr stand und ihre Arme zurechtrückte, gab es Getuschel und Kori konnte eindeutig eine Beleidigung gegen sich erhören.
 

„Gott… Kori hat doch eh nur Augen für ihren Piraten“, sagte Aki und erschreckte damit Kori, die sich kurz bevor sie den Abzug drückte, umdrehte und aber während ihrer Bewegung schoss. Der Gewehrschrott verletzte niemanden, aber Kori hatte die große Glocke im Turm getroffen, welche sofort laut erklang und bei allen Schülern, die Nachmittagsunterricht genossen große Verwirrung auslöste.

Geschweige denn von der Angst, die Koris Mitschüler hatten, da sie auch später abdrücken hätte können und in die Menge schießen hätte können.
 

Akio war der Einzige, der nicht schockiert war, vielmehr lachte er, denn er fand diese Situation äußerst amüsant, zumal eine solche Aktion von ihm hätte sein können. Loki hatte sich eiligst unter Akis Marinekappe versteckt.
 

„So meine Damen und Herren, dann wollen wir mal weiter machen“, sagte er dann und tat die Situation damit einfach ab.

Kori hingegen war entsetzt von sich selbst, wie wenig sie nachgedacht hat.

Die Eifersucht stank sie enorm an, sie hatte kein Interesse an Akio, natürlich fand sie ihn sehr nett, aber mehr war da auch schon nicht.

Und auch, dass sie nur Augen für Ace hatte, oder ‘ihren Piraten‘ wie Aki ihn nannte, stimmte nicht.
 

Gerade als sie weitermachen wollten, landete ein zorniger aufgebrachter Käpt’n Smoker auf dem Schießfeld. Nachdem er sich vollkommen von seiner rauchigen Form in die menschliche verwandelt hatte, ging er wenige Schritte auf Kori zu, riss ihr das Gewehr aus der Hand und verdonnerte lautstark zu Putzarbeiten in der gesamten Marinebasis.
 

„So etwas naives und unüberlegtes habe ich in meiner gesamten Laufzeit noch nicht erlebt“, brüllte er sie an. Kori duckte sich richtig, da Smoker ihr das Gefühl gab, sie allein mit seinen Worten erschlagen zu können.

Sie hatte noch nie eine Strafarbeit aufgebrummt bekommen und diese hatte sie nun auch noch indirekt durch Ace.
 

Aber auch diese Strafarbeit hatte Kori wie jede andere Arbeit auf sich genommen und mit vollstem Ehrgeiz erledigt. Sie wollte so etwas nie wieder passieren lassen. Sie wusste wie gefährlich das war und, dass das stark ins Auge hätte gehen können, allerdings hatte sie sich so auch viel Respekt eingeheimst.
 

Kori trainierte eifrig weiter, sie lernte mit Aki und übte verschiedene Manöver. Beide wurden auch immer besser im Hindernissparkur.

Ein Punkt, der Kori stets faszinierte, war Akis Rock, Akis Uniform bestand aus dem klassischen Hemd und statt einer Hose, wie sie die anderen trugen, trug Aki einen Rock, der nicht besonders lang war und sie schaffte es, dass sie damit nie ungeschickten Positionen landete.

Akio zum Bespiel war ein sehr ungeschickter Junge, wenn Aki auch nur annähernd so tollpatschig gewesen wäre, wie ihr Namensvetter, dann hätte sie bereits einiges blitzen lassen. Kori indess fühlte sich mit ihrer Hose ganz wohl.
 

Ihre nächsten Schüssen waren zielsicher, ihre Schwertführung grandios und ihr Einzeltraining mit dem Langstock wurde immerzu perfektioniert.

Kori mauserte sich immer mehr zu einer Kandidatin, die bereits früher ihre Ausbildung beenden konnte.
 

Die Wochen und Monate vergingen und Kori fragte sich, warum Ace noch lange nicht als Samurai der Meere verlautbart wurde. Sie war der Meinung, dass er das Angebot schon lange hätte annehmen sollen.

Ihre Schritte führten sie eines Tages abermals in Smokers Büro.
 

„Käpt’n Smoker?... Sir, darf ich Sie etwas fragen?“ Kori hatte an seinen Büro geklopf und war direkt eingetreten. Ihr Gesprächspartner saß an ein wenig Papierkram ihr Gegenüber. Sie sah ihm an, dass er diese Formulare am liebsten beim Fenster hätte hinauskatapultiert.
 

Er sagte nichts, er sah sie einfach an. Natürlich wusste er, warum sie hier war als schüttelte er den Kopf.

„Portgas D Ace hat das Angebot bereits vor Monaten abgewiesen“, nahm er Kori so plötzlich alle Hoffnung. Sie biss sich auf die Lippen und atmete tief ein.

Sie wurde sauer, sie kämpfte mit sich selbst, nicht loszuweinen oder gar zu schreien, am liebsten hätte sie geschrien. Sollte sie?

Sie knallte die Tür zu Smokers Büro zu und lief sofort nach draußen.

Ein lautes „Was fällt dir ein“ verfolgte sie noch.
 

Kori lief so schnell sie konnte aus dem Gebäude, raus auf die Straße und weiter bis zum Hafen.

Die Passanten wichen ihr großzügig aus, denn mit einer Marinesoldatin, die es eilig hatte, wollte man sich nicht anlegen.

Es könnten ja Piraten im Ort sein oder so.
 

„WARUM???!!!“, schrie sie. Gefolgt von einem schmerzerfüllten traurigen Schrei.

„Warum!? Du riesengroßer Vollidiot“, Kori wurde leiser und sank zu Boden.

Sie hatte einige Blicke auf sich gezogen, doch die Marineuniform verpasste ihr zumindest soweit Respekt, dass niemand auf sie einrede.
 

Kori schluchzte.

Warum hatte er sie so verraten? Wie sollte das denn nur weiter gehen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SocialDistortion
2018-03-13T17:39:15+00:00 13.03.2018 18:39
Ohhhh da muss die gute Kori doch ein wenig zu oft an Ace denken, hm? Keine Sorge, Kori. Ich versteh dich. xD
Akio und Aki? Das verwirrt mich bestimmt noch xD
Bin schon gespannt, wie es weiter geht. Gut, dass ich nicht warten muss haha

Antwort von:  Hypsilon
14.03.2018 09:32
Ja, sie ist halt mit Herz und Seele dabei, oder doch verknallt?
Haha, ja das war insofern doof mit den beiden Namen, dass ich Aki von ner Freundin habe und Akio von mir kommt. Aber so oft werden die beiden nicht gleichzeitig unterwegs sein, das geht sich schon gut aus^^
Freut mich sehr, dass ich Spannung erzeuge =D
Von: Mick_St-John
2018-03-01T13:01:41+00:00 01.03.2018 14:01
Oh je die Arme, aber na ja da kann man nichts machen Ace hatte nie das Verlangen zur Marine zu gehören.
Das mit dem klatschenden Gecko ist auch eine klasse Idee. XD Hat mich wieder schön zum Schmunzeln gebracht.
Antwort von:  Hypsilon
01.03.2018 14:04
Jap, da muss Kori leider einschauen.
Der Gecko stammt auch aus dem Gedankengut der Besitzerin von Aki, die hab ich mir nämlich ausgeliehen^^
Danke =)


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