Rote Augen von Celeana ================================================================================ Kapitel 1: Eins --------------- Heute ist der beschissenste Tag in meinen ganzen 19 Jahren! Ich bin gerade auf den Rückweg einer Mission bei der ich fast den Löffel abgegeben habe, werde verfolgt und zu allem Überfluss fing es auch noch an wie aus Eimern zu schütten. Ich zog meinem schwarzen Mantel enger um mich und legte an Tempo zu, wobei ich meine ANBU Maske zwischendurch immer mal wieder richtig rücken musste. Ich schaute mich um und merkte, dass ich einen kleinen Abstand zwischen mir und meinen zwei Verfolgern gewinnen konnte. Das hieß aber noch lange nicht das ich eine Verschnaufspause einlegen konnte. Meine Verfolger gehörten zu meinem erfolgreich elemeniertem Attetntatsziel und jagten mich jetzt schon seid einer halbe Stunde. Ich musste unnötige Umwege benutzen damit sie nicht mitbekamen das ich von Konohagakure geschickt wurde. ich sprang auf den Ast lings von mir und KNACKS. Der Ast brach durch und ich landete etwas hart auf meinen Knien. „Scheiße!" fluchte ich lauthals und wollte gerade weiter rennen als ich merkte das meine Verfolger direkt hinter mir landeten. Ich murmelte grimmig etwa vor mir her und drehte mich zu den beiden Söldnern um, die mich beide düster anstierten. „Wieso verfolgt ihr zwei mich überhaupt? Ich meine eurer Boss ist doch jetzt Tot." versuchte ich mich aus der Affäre zu ziehen. „Nein, du hast die Person getötet auf die wir acht geben sollten. Unser Auftraggeber ist jemand anderes und ich denke er wird sehr sauer sein wenn er hört, dass sein Neffe tot ist." sagte der mit der äußerst hohen Stirn. „Aber wenn wir ihn den Täter bringen wird er uns vielleicht doch noch bezahlen." meinte der Fette und funkelte mich bedrohlich an. Ich rückte meine Maske zurecht. °Oh man ich brauche echt mal eine neue Maske! Es kann doch nicht sein das ich eine habe die mir so überdimensional zu groß ist!° dachte ich. Da ich anscheinend nicht um einen Kampf herumkomme, zog ich meinen Mantel aus und offenbarte mein Waffenarsenal. Ich zog mein auf den Rücken geschnalltes Katana und stellt mich in eine Verteidigungsposition. Innerlich fluchte ich Lauthals da ich eine echt bescheuerte Position hatte, da mir die untergehende Sonne direkt ins Gesicht schien, jedoch hatte ich auch irgendwie ein erfülltes Gefühl der Genugtuung da meine Blutroten Augen unter der Maske anfingen zu glühten und die Söldner einpaar schritte zurück wichen als sie das sahen. Meine Gegner zogen jetzt auch ihre Schwerter und fingen an mich zu umkreisen. Ich grinste unter der Maske und spürte wie mein Körper anfingt Adrenalin und Endorphine auszuschütten. Ich liebe das Gefühl des Nervenkitzelns vor einem Kampf und machte mich bereit die ersten Hiebe abzuwähren. Da griffen die Söldner von beiden Seiten an und ich stieß ein wildes und etwas angsteinflößendes Lachen aus. Kapitel 2: Zwei --------------- Ich sprang hoch in die Luft und landete einpaar schritte von den Söldnern entfernt. Ich warf zwei Kunei , die in die Bäume hinter den beiden stecken blieben. „Ha daneben!" schrie der Fette und lacht überheblich doch ich wartete nur gelassen und da hörten der Typ mit der hohen Stirn ein rauschen, drehte sich um und sprang in Gebüsch als er die zwei Briefbomben an den Kunei sah. Verdattert hörte der Fette auf zu lachen doch als er auch wegspringen wollte, war er zu langsam und wurde leicht erwischt. Er schrie auf vor schmerz und lag auf dem Boden. Ich schlenderte zu ihn hin und zog mit meinem Katana einmal quer über seinem Bauch. Ich verletzte ihn nicht so das er sofort starb. Trotz der höllischen schmerzen die er hatte, schaute er mich verwundert an. „Ich lass dich nicht leben falls du das denkst. Es reicht aus wenn ich einen Gegner nur einen mittelmäßig starken schnitt verpasse und das Gift an der Klinge erledigt den Rest." Er fing an zu heulen und ich beschloss mich mit den anderen Söldner zu beschäftigen. Er sprang aus dem Gebüsch und ich parierte leichtfüßig den schlag. Ich sprang zurück und musterte meinen Gegner. Er griff wieder an und diesmal steckte mehr Kraft in seinem Schlag, trotzdem kein Problem für mich. Ich sprang hinter ihm und erwischte ihn am Arm. Doch ich wollte weiter verfolgt werden bis das Gift wirken würde, und zog ein Kunei. Der Mann drehte sich um und während er sich drehte, warf ich. Er grinste breit als er sich vergewissert hatte das an diesem Kunei nicht auch eine Briefbombe hang. Langsam verschwand das Grinsen und er Spuckte Blut. Eine feine rote Linie bildete sich auf seinem Kehlkopf und schließlich erstickte er an seinem eigenem Blut. Ich ging um den leblosen Körper herum und sammelte das geworfene Kunei wieder ein. °Ja keine Waffen verschwenden° dachte ich mir und steckte mein Katana in die Scheide. Mittlerweile war ich vollkommen durchnässt, da half auch nicht der Mantel den ich ,zu meinem Leidwesen, unter der Leiche des Fettsackes hervor zu ziehen musste. Da der Typ sich von den Schmerzen des Giftest auf den Bauch gerollt hatte, war mein Mantel jetzt blutgetränkt. Ich zog ihn dennoch an, da mir einfach total kalt war. Als ich schließlich auch meine überdimensionale große Maske °seufzt° richtete, brach ich auf dem direktem Weg nach Konoha auf. Selbst als ich am Morgen das Tor von Konoha passierte, hatte es nicht aufgehört zu regnen und meine Laune war mal sowas von im Keller. In der Morgensonne sah man das Blut auf meinem Mantel noch deutlicher und ich maschierte an den beiden blöd glotzenden Wachen am Tor vorbei. Ich ging auf direktem Weg zum Hokageturm und ignorierte die schockierten Blicke der Bewohner des Dorfes wenn sie realisierten, dass das Blut auf meinem Mantel war und nicht die normale Farbe des Mantels. Als ich bei Tsunade ankam, machte ich keine Anstalten zu Klopfen sondern rauschte einfach in das Büro des Hokagen. Ich nahm im Laufen diese abnormale große Maske ab und blieb schließlich vor dem Schreibtisch stehen. „Wie schön du bist wieder da." sagte Tsunade und schaute nicht mal von ihren Unterlagen auf. „Ja bin ich" „Ich nehme an, du warst erfolgreich?" „Ja " sagte ich und legte einen Finger mit einem Ring dran direkt vor ihre Nase. Tsunade verzog diese, betrachtete den Ring und nickte. „Gut. Ich wusste auf dich ist verlass. Du kannst deine ANBU Ausrüstung fürs erste beiseite legen. Deine Tätigkeiten als Jonin werden jetzt erstmal im Vordergrund stehen." „Warum? Gibt es zur Zeit keine ANBU Missionen die ich übernehmen kann?" „Nein die können die auch die anderen übernehmen. Du weißt, dass ich dich nur dann einsetzte wenn es notwendig ist. Deine kräfte werden auch bei Jonin Missionen gebraucht." schließte sie ihre Erklärung ab. Ich murmelte etwas und wollte gehen als Tsunade fragte „Ist das dein Blut auf deinem Mantel oder das deiner Gegner?" „Gegner." murrte ich. „Treffen wir uns heute Abend auf einen Sake?" fragte ich. Tsunade schaute hilflos auf die ganzen Papierstapel. „Ich verrate Shizune auch nichts." zwinkerte ich ihr zu. „Na wenn das so ist.." sagte sie glücklich und wieder etwas aufgemuntert verließ ich den Raum. Tsunade ist wie eine art Ersatz Mutter für mich, da ich bei ihr und Shizune bin , seit ich 4 Jahre alt war. Dementsprechend verstehe ich mich auch mit beiden wie Mutter und Schwester. In Gedanken vertieft laufe ich zu meiner Wohnung. Dort angekommen lege ich meine Waffen ab und hange mein Katana neben ein anderes an die Wand. Ich habe zwei, da das eine mit einem Gift versehen ist und ich es nur auf spezielle Missionen mitnehmen. Wie diese eine war. Ich zog mich aus, packte die dreckigen Klamotte in die Wäsche und sprang unter die Dusche. Kapitel 3: Drei --------------- Als ich fertig mit Duschen war, ging ich zu meinem Schrank und zog mir einen Schulterfreien Pullover und eine graue Jeans. Es hat inzwischen aufgehört zu regnen und ich gehe noch mal ins Bad um mir meine Haselnuss-braunen bis zu den schulter langen Haaren zu Trocknen. Für meine 19 Jahre sehe ich nicht wirklich Erwachsen aber auch nicht wirklich Jugendlich aus, eher so ein misch-masch. Meine Blutroten Augen machen einen auffälligen Kontrast zu meinen Haaren. Ich bin ca 1.65m groß und habe eine schlanke, sportliche, gut durchtrainierte Figur. Nach dem ich mich im Spiegel betrachtet habe, ging ich in die Küche machte mir Tee Wasser an, schnappte mir ein Buch und lümmelte mich auf mein Sofa. Nach einem sehr entspannenden Nachmittag hatte ich das Buch durchgelesen und machte anstallten aufzustehen und ging los um mich mit Tsunade zu treffen. „Akame!!! Seit wann bist du denn wieder da?" eine quiekende Kurenei auf mich zu und umarmte mich stürmisch. Lachen erwiderte ich die Umarmung und antwortete „Seit heute Morgen. Entschuldige das ich nicht sofort zu dir gekommen bin aber ich glaube nicht das du oder Asuma das so toll findet wenn ich um halb sechs Morgends in Blutverschmierten Mantel auf der Matte stehe oder?" lachte ich. Wir lösen unsere Umarmung und Kurenei begleitete mich auf meinem Weg zu Tsunade. Als wir am typischen Treffpunkt ankamen, wartete Tsunade schon auf mich und Kurenei verabschiedete sich von mir. „Na da bist du ja. Ich dachte schon du hättest unsere Verabredung vergessen." „Also so etwas wichtiges würde ich doch nicht vergessen." sagte ich mit gespielter Ernsthaftigkeit. Wir gingen zum Restaurant, bestellten uns Essen, viel Sake und wir unterhielten uns angeregt über dieses und jenes. „Isch kann awlein läufen!" säuselte die betrunkene Tsunade und ich konnte nicht anders als lachen. Dieses Szenario war einfach zu lustig. Sie hielt sich an der nahe liegenden Hauswand fest und versuchte nicht die Rillen zwischen den Backsteinen auf dem Boden zu berühren. Als Tsunade um die Ecke biegen wollte, jauchzte sie auf und versteckte sich blitzschnell hinter der Mauer. Ich bin ihr neugierig gefolgt und als ich um die Ecke sah, sah ich Shizune den Weg entlang gehen. „Ohhhh scheiiissssssssssseeeee." murmelte Tsunade verzweifelt und ich konnte mir gerade noch ein lachen verkneifen. Ich versteckte mich neben Tsunade und hoffte das Shizune uns nicht bemerken würde..... Leider hat sie es doch und schaute uns argwöhnisch an. „Akame, schön das du wieder da bist aber..... was macht ihr hier?" „Also...ähm.. wir ... also ..schauen, ja wir schauen uns die Sterne an." versuchte ich verzweifelt eine Ausrede zu finden. „Jaaaaaa genauuuuu..." versuchte Tsunade so überzugend wie nur möglich sich meiner Ausrede anzuschließen. „Sag mal ich glaub ich spinne!! Tsunade hast du etwa getrunken?!" fährt Shizune uns an „Nnnneeeiiiiiinnn..." gölte Tsunade und ich konnte nicht anders und musste so laut los lachen das Shizune zusammenzuckte. Shizune , die das gar nicht lustig fand, packte uns am Arm und brachte mich nach hause. Ich musste den ganzen Weg lachen und hatte solche Bauchschmerzen das ich erst gar nicht einschlafen konnte. Aber letzten Endes schaffte ich doch irgendwie und viel in einem tiefen, Traum losen schlaft. Kapitel 4: Vier --------------- Als ich heute Morgen aufgewacht bin, befand ich mich nicht in meinem Bett sondern auf'm Boden daneben. °Habe ich etwa die ganze Zeit so geschlafen?° und durch die Rückenschmerzen die sich gerade meldeten, wurde meine Theorie bestätigt. Mühsam raffte ich mich auf und schlenderte in die Küche um zu Frühstücken. °Wie es wohl Tsunade geht? Sie hat ja Gestern ordentlich getrunken.° Nach dem entspannenden Frühstück zog ich mir meine Jonin Ausrüstung an. Die bestand aus einer enganliegenden schwarzen Hose mit Taschen an der Seite, einen grauen,eng anliegenden, dünnen Pullover und einer ebenfalls grauen Jacke mit hohem Kragen. Ich schnallt das Katana ohne Gift und meinen Gürtel an dem jede menge Kunei hingen um. In den Gürtel, den ich immer trug (auch wenn ich frei hatte) war auch das Konoha Stirnband mit eingearbeitet. Nachdem ich meine Ausrüstung angelegt hatte und in meinen Schienbein hohen Stiefel geschlüpft bin, macht ich langsam auf den Weg zum Trainingsplatz. „Deine Mission hat ja schon etwas länger gebraucht als du vorerst angenommen hast wie?" eine mir bekannte Stimme ließ mich herum fahren. Kakashi lehnte mit verschränkten Armen an der Hauswand. „Hmm. Ja etwas." murmelte ich kleinlaut. Als ich die Mission angenommen habe, habe ich große Töne gespukt das ich die Mission in vier bis fünf Tagen erledigt hätte... Letztendlich habe ich zwei Wochen gebraucht. Etwas peinlich berührt sehe ich auf den Boden „Und was machst du hier? Mir unter die Nase reiben das ich anfangs so überheblich war? Woher weißt du eigentlich das ich wider da bin? Hast du mich gestern mit Tsunade gesehen?" stellte ich Frage um Frage um vom Thema,das ich so überheblich war, abzulenken. °Oh, lass ihn mich gestern bitte nicht mit Tsunade gesehen haben. Das wäre ja sowas von peinlich.° meldete meine innere Stimme sich. „Nein Kurenei hat es rum erzählt." sagte Kakashi nur. „Diese Frau kann auch so gut wie nichts für sich behalten." grummelte ich vor mir her und ging weiter. Kakashi folgte „Wo gehst du hin?" wollte er wissen. „Zum Trainingsplatz. Ich muss neue Motivation sammeln, die ist mir irgendwie auf der Mission entglitten." sagte ich und Kakashi kicherte „Hast du vielleicht lust mitzukommen?" Es wäre wirklich nicht schlecht wenn ich mit jemanden anderes trainieren würde als mit einem Baumstumpf. „Würde ich gerne aber ich muss mit Naruto und Sakura auf eine Mission." Ich zuckte die Schultern. °Dann frage ich halt jemanden anderes.° „Aber keine Sorge. Die Mission dauert wirklich nur vier bis fünf Tage.", er gluckste in sich hinein und ich verdrehte die Augen. Unsere Wege trennten sich und ich hatte die Hoffnung das ich einen geeigneten Trainingspartner finde schon aufgegeben als mir zwei Personen in lächerlich grünen Strampelanzügen auffielen. Ich grinste in mich hinein und lief zu den beiden. Maito Gai und Rock Lee standen am Dorfeingang und feuerten sich gegenseitig bei was auch immer an. „Hey ihr zwei" grüßte ich sie munter. „Oh hallo Akame. Wie geht's?" fragte Lee. Ich mochte den Jungen auch wenn er seinen Sensei ziemlich ähnlich sah. „Ach ich kann nicht klagen" „Was können wir für die tun?" fragte Gai und versuchte so unauffällig wie möglich seine gesamten Muskeln anzuspannen. Was ihn jedoch nicht gelang. °Dieser Typ lässt auch keine Gelegenheit aus mich beeindrucken zu wollen° dachte ich Kopfschüttelnd. „Habt ihr zwei vielleicht lust mit mir zu Trainieren? Ich hab auch schon Kakashi gefragt aber er hat leider keine Zeit" beantwortete ich seine Frage. „Aber selbstverständlich" grinste Lee mich an. „Tja dieser Kakashi weiß halt nicht wie man mit so einer hübschen jungen Frau umgehen soll und drückt sich lieber davor! Aber keine Sorge bei mir und Lee bist du in guten Händen." sagte Gai hemmungslos und Grinst mich so breit an das ich angst hatte das er mich gleich auffrisst. „Okay... ähm schön dann lasst und mal gehen." Ich drehte mich und und lief los Richtung Trainingsplatz. Gai lief mit geschwollener Brust hinter mir her. Endlich am Ziel angekommen fingen wir auch gleich an zu Trainieren und drei Stunden legten wir eine kleine Pause ein. Lee der vor Energie nur so strotzte machte die ganze Pause lang Liegestütze und Kniebeugen. Ich fragte mich wie man nur so viel ausdauer besitzen kann. Meine Ausdauer ist auch nicht von schlechten Eltern aber nach den drei Stunden war ich schon etwas außer Atem. „Genug Pause gemacht. Lasst uns weiter machen." rief Gai uns zu. Ich stand auf und wurde auch schon promt von Lee angegriffen. Man war der Junge schnell. Ich konnte ausweichen und ging erstmal auf Abstand. Ich warf ein, zwei Kunei doch die verfehlten ihn. Ich wand das Jutsu der Schattendoppelgänger an und wir griffen alle auf einmal an. Als Lee alle Doppelgänger erledigt hatte, schaute er sich suchend nach mir um. Ich kam aus dem Boden geschossen und knallte meine Fauste mit voller Wucht unter sein Kinn. Lee flog ein paar Meter weg und blieb erst etwas benommen liegen. Gai wollte ihm schon zur Hilfe eilen doch da sprang Lee auf und stürmte auf mich. Er war schnell, ich war aber schneller und so gelang es mir ihm auszuweichen. Ich zog mein Katana, trat blitzschnell hinter Lee und legte die Klinge an seine Kehle. „Ich denke ich habe gewonnen." sagte ich und Gai der völlig perplex da stand starrte mich an als wollte er darum flehen Lee nichts anzutun. Ich warf ihn einem beruhigenden Blick zu und steckte mein Katana in seine Scheide. „Wow du bist echt gut!" rief Lee. „Du bist auch gut. Und vor allem sehr schnell und stark." ich zwinkerte ihm zu. Es wurde bereits dunkel und ich verabschiedete mich von den beiden. Ausgelaugt lief ich nach hause. Als ich dort ankam, ging ich schnell duschen und schmiss mich aufs Bett. Ich war in null-komma-nix eingeschlafen. Kapitel 5: Fünf --------------- Die nächsten Tage verliefen gleichermaßen wie die letzten. Ich schlenderte gerade durch die Straßen von Konoha als ein mies gelaunter Blondschopf auf mich zu kam. „Hey Naruto. Warum machst du denn so ein Gesicht?" „Ich wollte eigentlich mit Sakura trainieren aber sie hat gerade abgesagt und niemand will sonst mit mir trainieren. Jetzt langweile ich mich." meinte er mit Gesicht zu Boden. „Wir zwei könnten trainieren wenn du willst. Ich habe gerade nichts zu tun." ich zwinkerte ihm zu „Wirklich? Das wäre echt cool! Danke Akame." lachte er. So machten wir uns schließlich auf'm Weg zum Trainingsplatz und Naruto erzählt mir während dessen von der Mission mit Sakura und Kakashi. Die drei sind wie es scheint wohl erst gestern Abend wieder gekommen. Wir kamen endlich am Platz an und fingen sogleich mit dem Training an. Ich hatte schon lange nicht mehr mit Naruto trainiert und war überrascht wie stark er inzwischen geworden war. Dennoch griff er immer wieder viel zu voreilig an. Ich sprang beiseite und schon war einer seiner Schattendoppelgänger hinter mir. °Verdammt! Gar nicht schlecht das Timing seiner Doppelgänger.° Er schlug zu und ich flog einpaar Meter durch die Luft. Während des Fluges drehte ich mich und landete geschmeidig auf beiden Füßen. Ich sammelte mein Chakra und ließ Elektrizität in meiner Hand knistern. Naruto schaute neugierig auf. Mit einem gefährlichen Lächeln lief ich auf ihn zu, Naruto sprang zur Seite. Ich konnte ihn nur ganz leicht an einem Finger streifen doch das genügte um ihm einen ordentlichen Elektroschlag zu verpassen. Er keuchte und sackte mit dem linken Arm auf den Boden. „Was war das denn? Was hast du gemacht?" fragte der Blonde stutzig. „Ich habe es geschafft mit einem Elektroschlag deine Nerven und Muskeln im linken Arm zu Paralysieren. du wirst ihn wahrscheinlich für den Rest des Kampfes nicht mehr bewegen können." ich grinste ihn schief an. ° Jetzt weiß er das ich mein Chakra in Elektrizität umwandeln kann. Er wird hoffentlich nicht den Fehler machen und versuchen mich im Nahkampf zu besiegen.° Doch genau das tat er. Er dachte wohl er könne mich überraschen doch das war ein Fehler, denn als er mit seiner zu Faust geballten Hand meine haut berührte, bekam er noch einem Schlag ab. Wenn ich erst einmal ein Elektrizitäts Jutsu anwende, legt sich Elektrizität über meinem gesamten Körper und bildet eine art Schutzhülle. Das passiert von ganz alleine und macht mich im Nahkampf so gut wie unschlagbar jedoch frisst es sehr viel Chakra und deshalb wende ich Elektrizitäts Jutsus nur sehr selten an. Jetzt baumelten beide Arme von Naruto nutzlos an seinem Körper und er stierte mich etwas böse an. Ich konzentrierte mich gar nicht mehr auf Naruto sondern nur auf mein Chakra. ich versuchte die "Schutzhülle" nur an meinen Händen zu bilden und es funktionierte. Ich merkte wie das Kribbeln nur noch in meinen Händen zu spüren war und lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf Naruto. Er kam auf mich zu gerannt wobei seine Arme hinter ihn her schlabberten. Verdutzt starrte ich ihn an und konnte nicht mehr ausweichen, sein Fuß straf mein Kinn und ich flog fluchend durch die Luft. Der Tritt hat echt gesessen. Mühsam rappelte ich mich auf und sah einen mit sich zu friedenen Blondschopf. °Lange wird er nicht mehr grinsen.° dachte ich mir nur und sprintete los. Naruto konnte gar nicht so schnell reagieren und schon stand ich hinter ihm. Ich berührte mit meinen Finger seine Wirbelsäule und mein Chakra fuhr in seine Nervenbahnen und Muskeln. Er wurde ganz steif, kippte nach vorne über und fing an zu zucken. Ich bückte mich und drehte ihn auf den Rücken. Naruto zuckte unkontrollierbar und verzog das Gesicht vor schmerzen. „Ii...iich...ich ggebbe auf!" versuchte er so laut zu sagen wie er konnte. Sofort kniete ich mich neben ihn und drehte ihn wieder auf den Bauch. Ich legte meine Finger genau auf den Punkt wo ich ihn gerade eben schon hatte und holte mit meinem noch letztem zur Verfügung stehenden Chakra die Elektrizität aus seinem Körper. Ich keuchte vor Anstrengung und als ich alles aus seinem Körper gezogen hatte, viel ich nach hinten um. Naruto der aufgehört hatte zu zappeln und sich jetzt auch auf den Rücken drehte war auch total fertig. Wir lagen nebeneinander und schauten in dem Himmel. „Wie hast du das gemacht?" fragte er mich nach einiger Zeit. „Ich habe mein Cakra in meinen Händen in Elektrizität umgewandelt und sie in kleinen Stromstößen in deinen Körper geschickt. Deine Nerven waren mit so vielen Elektrostoßen überfordert und haben sie an deine Muskeln weiter geleitet. Diese haben sich verkrampft. Dein Körper war überfordert mit so viel Elektrizität und deswegen konntest du ihn nicht mehr bewegen. Man könnte es einem Schlaganfall gleichstellen nur das ich je nach dem wie viel Chakra ich in deinem Körper schicke die Schmerzen noch schlimmer machen oder mildern kann." erklärte ich ruhig. „Wenn ich diese Fähigkeiten noch weiter Trainiere kann ich durch eine kurze Berührung einen Herzinfarkt bewirken. Natürlich verbraucht es sehr viel Chakra aber wenn ich will kann ich den ganzen Körper eines Menschen zu meinem Spielplatz machen. Glaub mir es ist echt beeindruckend was mit einer kleinen Menge an Elektrizität bewirken kann." erklärte ich weiter. Mühsam stand ich auf. Ich wackelte noch auf den Beinen. °Mist ey, dieser Angriff hat mich wirklich mehr Chakra gekostet als ich gemerkt habe. Das hätte auch anders ausgehen können. Nächstes mal wenn ich solche Angriffe nutze muss ich besser aufpassen!° mahnte ich mich selbst. Naruto sprang auf die Beine und stutzte mich. „Danke." ich lächelte ihn an. Kaum zu glauben da er jetzt schon wieder putz munter ist, aber das liegt am Neunschwänzigen in ihm. Nach einiger Zeit konnte ich wieder selber stehen. „Ich glaube ich mache mich mal auf den Weg nach hause." wollte ich mich gerade von Naruto verabschieden. „Warte! Hast du vielleicht noch mit mir eine Nudelsuppe zu essen?" fragte dieser mich. Ich überlegte willigte schließlich aber ein. „Das ist schön, echt jetzt!" rief der kleine und rannte ich los, ich schüttelte nur den Kopf und versuchte nicht zu sehr mein Gesicht zu verziehen als ein stechender schmerz durch meine Glieder zuckte. Naruto der voraus gerannt war blieb stehen drehte sich verwundert um und kam verlegen zurück. Er hatte ganz vergessen das ich noch nicht richtig laufen konnte. Als wir bei Ichiraku ankamen bestellte wir unser Essen. Naruto plapperte die ganze Zeit etwas davon das wir unbedingt nochmal zusammen Trainieren müssen und sonst noch was. Als Naruto auch mal fertig mit essen ist ( er hat ganze 10 Suppen gegessen ) verabschiedeten wir uns und ich ging nach hause. Auf dem Weg kam mir Shizune entgegen. „Alles okay? Du humpelst so komisch." fragte sie mich. „Jaja alles gut. ich habe nur Trainiert und anscheinend zu viel Chakra verbraucht." antwortete ich ihr und winkte mit der Hand ab als sie mich stützen wollte. °Wenn es nur der Chakra Mangel wäre° fügte ich in Gedanken zu denn mein gesamter Körper schmerzte vor Überanstrengung . „Ich hoffe du bist nicht sauer auf mich das ich gestern mit Tsunade trinken war?" fragte ich sie. „Nein. Ich bin nicht sauer nur etwas enttäuscht das sie die Hokage Position anscheinend nicht ganz so ernst nimmt wie ich gehofft hatte. Sonst würde sie den ganzen Papierkram erledigen und sich nicht betrinken." Shizune schüttelte den Kopf. „Glaub sie nimmt die Position sehr ernst aber nunja, du kennst doch Tsunade. Sie war noch nie wirklich der Typ von Mensch gewesen der nur rumsitzt und nichts anderes macht als Papier kram. Und ich denke wenn sie zwischen durch auch mal etwas anderes im Kopf haben kann als die ganze Arbeit wird sie viel entspannter. Es tut ihr gut." gab ich Shizune zu bedenken und humpelte in die Richtung meiner Wohnung. Als ich endlich an meinem Ziel angekommen war, konnte ich mich kaum noch auf den Beinen halten. Ich versuchte mich im gehen auszuziehen, schaffte jedoch nur die stiefel, Mantel und Gürtel und schon landete ich auf meinem Sofa und war sofort eingeschlafen. Ich träumte ganz wilde und skurrile Sachen und hatte anscheinend solche Kopfschmerzen das ich sogar beim schlafen ein Hämmern im Kopf hörte. Ich schreckte aus meinem Schlaf auf und hatte so einen Brummschädel das ich mich ins Bett begeben wollte. Doch da realisierte ich das das Hämmern was ich hörte nicht von meinem pochendem Schädel stammt sondern von meiner Wohnungstür. Ich schlurfte zur Tür und öffnete sie. Vor mir stand Kakashi. Ich sah ihn verdutzt an und er legte seinen Kopf etwas schief und musterte mich etwas besorgt. „Alles okay bei dir?" fragte er mich und ich war etwas perplex über die frage. Sah ich so schlimm aus? „Wieso?" fragte ich etwas verwirrt „Naja du siehst ziemlich fertig aus." meinte Kakashi. Ich drehte mich um und musterte mich im Spiegel im Flur. °Ach du liebe güte° war das einzige was ich denken konnte. Ich war total verpennt, hatte Augenringe des Todes und hatte immer noch meine Trainings Sachen an. Ich humpelte zur Tür zurück. Meine Muskeln brannten wie Hölle und ich verzog mein Gesicht. „Jaja mir geht es gut ich habe gestern nur etwas zu hart Trainiert." war meine schlichte Erklärung „Also was gibt es. Ich denke nicht das du einfach nur vorbei gekommen bist um 'hallo' zu sagen." „Tsunade möchte das du zu ihr kommst." sagte Kakashi und musterte mich immer noch eindringlich. „Alles klar. Ich gehe noch eben duschen dann bin ich bei ihr." Kakashi nickte und verschwand in einer Rauchwolke. Seufzend drehte ich mich um und ging duschen. Als ich fertig war, sah ich nicht mehr ganz so fertig aus aber wirklich besser auch nicht. Und vor allem fühlte ich mich miserabel. °Ach man jetzt reiß dich zusammen! Du bist 19 und nicht 90!° ich gab mir einen kleinen ruck und watschelte los zum Hokageturm. Kapitel 6: Sechs ---------------- Ich kämpfte mich irgendwie die Treppen zum Büro von Tsunade hoch und als ich endlich angekommen war, warteten schon Tsunade, Kakashi und Gai auf mich. Ich ignorierte die prüfenden Blicke und fragte einfach warum ich kommen sollte. ,,Ich habe eine Mission für euch drei." klärte Tsunade uns auf, jedoch blieb ihr Blick weiterhin nur auf mich gerichtet. ,,Ich habe eine wichtige Schriftrolle für den Kazekagen. Ich möchte das ihr drei die Schriftrolle unversehrt nach Sunagakure bringt. Ihr brecht morgen früh auf." Tsunade entließ uns mit einer Handbewegung und wir wanden uns um zum gehen, als Tsunade sagte ,,Akame, du bleibst eben noch hier." Ich verdrehte meine Augen und drehte mich wieder um. Die anderen beiden verließen den Raum. ,,Ja was gibt es?" fragte ich nur. ,,Du hast wieder dein Kekkei genkai angewendet." stellte sie mit einem prüfendem Blick fest. Ich schluckte nur und nickte. °Oh man das wird wieder eine Standpauke geben°. Tsunade fand es gar nicht gut wenn ich mein Kekkei genkai anwende da ich es noch nicht so richtig kontrollieren kann...wie man beim Training mit Naruto gemerkt hat. Die Folgen waren deutlich zu spüren. ,,Das mache ich echt nicht absichtlich. Es ist einfach ein Reflex.." versuchte ich mit unschuldigem Blick zu erklären. ,,So ein Unsinn! Es mag sein das du es nicht mehr steuern kannst wenn du es einmal eingesetzt hast aber du setzt es ganz bewusst ein! Ich habe dir schon tausend mal gesagt das du es nicht benutzen sollt. Und wenn doch dann nur wenn shizune oder ich dabei sind!" meckerte sie mich an. ich senkte meinen Blick zu Boden. Ich wusste das sie recht hatte aber es ist einfach mit mir durvh gegangen. °Naja immerhin habe ich Naruto nicht getötet. Das ist doch schon mal ein Fortschritt° dachte ich mir und ein kleines stolzes Lächel bildete sich auf meinen Lippen, was aber sofort verschwand als Tsunade es sah. Sie seufzte ,,Akame ich möchte das du es nur noch in Notsituationen einsetzt. Das ist vor allem zu deinem eigenem Schutz. Du merkst ja wie sehr es dich mitnimmt." ,,Aber wenn ich es doch mehr Trainiere und ausbaue dann kann ich es irgendwann bestimmt richtig kontrollieren." meinte ich kleinlaut. Tsunade kam zu mir rüber und wand ein Medizinisches Jutsu an. Sofort merkte ich wie meine Muskeln sich entspannten und der schmerz fast komplett verschwand. Ich atmete tief ein und schaute Tsunade dankend an. Sie hatten ihren strengen aber auch fürsorglichen "Mutter" Blick aufgesetzt. ,,Du wirst dich jetzt erstmal bis morgen ausruhen und wenn du wieder kommst können wir überlegen was wir mit deinem Kekkei genkai anstellen." sie Zwinkerte mir zu. ,,Du kannst jetzt gehen." Ich hüpfte munter darüber das ich keine schmerzen mehr hatte aus dem Büro und lief nach hause. Dort angekommen befolgte ich Tsunades Rat, machte mir einen Tee, schnappte mir ein Buch und mümmelte mich auf mein Sofa. Als ich bemerkte das es draußen schon dunkel wurde, ging ins Schlafzimmer und fing langsam an meine Sachen für die Mission zu packen. Als ich damit fertig war, viel ich etwas erschöpft ins Bett und schlief auch schnell ein. Am nächsten Morgen bin gut gelaunt aufgewacht und habe mich fertig gemacht. Ich war so froh darüber das Tsunade mich gestern noch eben verarztet hatte denn ich konnte wieder uneingeschränkte Bewegungen vollführen. Putzmunter rauschte ich aus meiner Wohnung und lief hüpfend zum Eingang vom Tor. Gai und Tsunade waren schon da. Natürlich mussten wir noch auf Kakashi warten, der 30 Minuten zu spät kam. ,,Akame, ich gebe dir die Schriftrolle." Ich nahm die Schriftrolle von Tsunade entgegen. ,,Ich habe den Kazekage darüber informiert das ihr unterwegs seit." erklärte Tsunade. Wir wollten gerade los springen als Tsunade noch an Kakshi und Gai gewand ,,Bringt mir Akame ja heil wieder!" ich schaute sie böse an. Als ob ich nicht selber auf mich aufpassen könnte! Gai streckte Tsunade einen Daumen nach oben aus und rief ,,Keine Sorge bei mir ist sie in guten Händen!" und grinste mich breit an. Etwas angeekelt verzog ich mein Gesicht und hörte Kakashi leise kichern. Ich warf ihn einen vorwurfsvollen Blick zu und sprang los. Die beiden folgten mir und wir kamen in einem guten Tempo voran. Gai sabbelte mich die ganze Zeit voll das er doch so toll sei und ich mal mit ihm Ausgehen sollte. Als ich ablehnte war er etwas enttäuscht. ,,Naja kein Problem. Ich werde dich noch dazu bekommen mit mir auszugehen!" rief er mir selbst sicher zu. ,,Aber natürlich." gab ich meine Antwort die nur so vor Ironie triefte. Aber Gai schien das nichts auszumachen. Als es dunkel wurde meinte Kakashi das wir uns ein Lager für die Nacht suchen sollten. Wir fanden schließlich eine kleine Höhle unter einem Felsvorsprung. ,,Ich kann wohl die erste Wache übernehmen." meldete ich mich zu Wort. Gai nickte ,,Okay ich kann wohl die zweite Wache übernehmen. Weck mich einfach wenn du müde wirst." sagte Kakashi an mich gewand. Ich nickte nur und machte es mir auf dem Boden am Höhleneingang gemütlich. Ich lehnte mich an die Wand und checkte nochmal meine Ausrüstung. Dieses mal hatte ich mir beide Katanas umgeschnallt. Man kann ja nie wissen auf was für Gegner man trifft. Ein lautes schnarchen riss mich aus meinen Gedanken. Gai lag mit ausgestreckten Gliedmaßen halb über sein und halb über Kakshi's Schlafsack während Kakashi auf der Seite legt mit dem Gesicht mir zu gewand. Ich musterte sein halb verdecktes Gesicht und fragte mich nicht zum ersten mal wie er wohl ohne Maske aussieht. Seufzend wandte ich mich wieder dem Eingang zu und schaute in den Himmel empor. Ich erblickte den Mond un versuchte Sternbilder zu entdecken, gab es nach einiger Zeit aber auf, da ich mich überhaupt nicht mit den Sternbildern auskannte. Als ich drei Stunden wache gehalten hatte, überkam mich ein müder schauer. Ich gähnte und streckte mich. Langsam stand ich auf und ging zu dem schlafenden Kakashi. Vorsichtig stupste ich ihn an. Keine Reaktion. Ich stupste ihn nochmal an, diesmal etwas stärker, er regte sich kein stück. Ich schüttelte den Kopf und er wachte auf. Etwas perplex schaute er mich an. ,,Kannst du die Wache übernehmen? Ich habe gerade einen müden Schauer." erklärte ich ihn und musste gähnen. ,,Natürlich." sagte er nur und versuchte aufzustehen was sich als schwierig gestaltete da Gai sich an Kakashi's Rücken geklammert hatte. Ich musste mir einen Lachanfall unter drücken und grinste Kakashi schief an. Er seufzte. Letzten Endes musste ich helfen Gai von Kakashi's Rücken zu entfernen. ,,Danke." murmelte der und ich nickte. Wir sahen uns eine Zeit lang schweigend an, dann beschloss ich mich schlafen zu legen und suchte mir einen Platzt der so weit wie nur möglich von Gai entfernt war. Ich schlief schnell ein und als ich wieder geweckt wurde, war es schon am Dämmern. Ich streckte mich genüsslich und spürte die Blicke der beiden Jonin auf mir ruhen. Ich grinste, packte meine Sachen zusammen und 10 Minuten später brachen wir wieder Richtung Sunagakure auf. Kapitel 7: Sieben ----------------- Nach zwei weiteren Tagen kamen wir am endlich Eingang von Suna an. Dort warteten schon Temari und einpaar andere Sunanins auf uns. ,,Da seit ihr ja endlich. Gab es zwischendurch irgendwelche Probleme?" begrüßte Temari uns. ,,Nein, es verlief alles gut." antwortete ich. Temari nickte und brachte uns ohne große umschweife zu Gaara dem Kazekage. Wir waren gerade bei Gaara um ihn die Schriftrolle zu übergeben die Tsunade mir anvertraut hatte, als ein Sunanin ins Büro kam und Gaara etwas ins Ohr nuschelte. Dann verschwand er wieder. ,,Ihr solltet auf eurem Rückweg einen Umweg einschlagen. Es haben sich Probleme aufgetan in die ihr drei besser nicht geraten solltet. Ihr könnte eine Nacht hier verbringen und morgen früh aufbrechen. Temari wird euch zu euren Zimmern bringen." damit entließ uns der Kazekage und ich schaute meine beiden Begleiter verwirrt an. ,,Dann sollten wir uns besser gleich mal zusammen setzten und besprechen welchen Weg wir nehmen. Dann können wir Morgen sofort aufbrechen schlug Gai vor. Kakashi nickte. Temari brachte uns zu unseren Zimmern die direkt nebeneinander lagen. ,,Gut, ich gehe eben duschen dann komme ich rüber. Dann können wir es besprechen." sagte ich und verschwand in meinem Zimmer. Die dusche tat echt gut. Ich spürte wie meine Muskeln sich entspannten. Ich seufzte, zog mir ein Top und eine Shorts an und schlüpfe über den Flur in das Zimmer meiner Teamkollegen. Kakashi saß auf dem Boden und musterte die Karte die vor ihm ausgebreitet war und Gai schien irgendwelche komischen dehn Übungen zu machen. Als die beiden mich sahen starrten sie mich an. ,,Was? Mir ist heiß." war meine Rechtfertigung und ich setzte mich Kakashi gegenüber aufs Bett. Gai war knallrot angelaufen starrte auf meine nackten Beine. ,,Willst du mich nur die ganze zeit anstarren oder willst du dich auch nützlich machen?" riss meine Frage ihn aus seinen Gedanken. Stumm setzte er sich neben Kakashi auf den Boden. ,,Also ich schlage diesen Weg vor. Es ist nicht so ein großer Umweg da er sich nicht so weit von der Route entfernt von der wir gekommen sind." fing Kakashi vor. ,,Nein, nein, nein da können wir nicht lang. Ich bin für diesen Weg." meinte Gai besserwisserrisch und deutete mit seinem Finger auf einen Weg der Meilen weit weg von dem Weg war den Kakashi vorgeschlagen hatte. ,,Gaara hat extra gesagt das wir einen Umweg machen sollen." erklärte er uns. ,,Aber wenn wir die Route nehmen, werden wir ein bis zwei Tage länger unterwegs sein." gab Kakashi zu bedenken. ,,Ja, solange sollten wir uns nicht aufhalten." stimmte ich Kakashi zu und Gai wendete, beleidigt darüber das ich Kakashi recht gab und nicht ihm, den Kopf ab. ,,Dann schlag doch etwas besseres vor." meinte er eingeschnappt. ,,Wir sollten nicht noch länger brauchen als wir eh schon tun. Aber die Warnung von Gaara sollten wir ernst nehmen. Ich fände es sinnvoll diesen Weg zu gehen." ich schaute beide an und Gai wand, wieder interessiert, seinen Blick zur Karte. ,,Es wird keine zusätzlichen Tage dauern dort lang zu gehen und trotzdem haben wir einen gewissen Abstand zu unserer alten Route." Ich blickte auf und schaute meinen Begleitern ins Gesicht. ,,Das ist eine gute Idee. Aber wir sollten Morgen trotzdem schon früher aufbrechen." willigte Kakashi ein und Gai schrie begeistert ,,Du bist ja so ein Genie!". Nachdem wir diese Angelegenheit geklärt hatten beschlossen wir, Morgen um fünf Uhr aufzubrechen. Ich begab mich wieder in mein Zimmer und viel erschöpft in das Bett. Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns und machten uns auf dem Rückweg. Als wir aus der Wüste in den Wald gelangten fing es an zu regnen und ich war so dankbar darüber. Die kühlen Tropfen fühlten sich sehr angenehm auf meiner heißen Haut an und kühlten meinen Körper etwas ab. Wir kamen gut vorran und als es Nacht war übernahm ich wieder die erste Wache. Es war alles ganz ruhig. Man hörte nur leise den Regen auf den Boden prasseln. Ein rascheln ließ mich hochfahren. Ich zog meine Katanas. Ein aufgeschrecktes Reh lief an mir vorbei. °Was es wohl so erschreckt hat?° Ich ging in die langsam in die Richtung aus der Das Reh gesprungen kam. Ich schärfte meine Sinne und lauschte in den Wald hinein. Ich konnte dem auf mich zu fliegendem Kunei noch gerade ausweichen und sprang einpaar Schritte zurück. Drei große und kräftig gebaute Männer kamen auf mich zu. Sie grinsten und ihr Grinsen wurde breiter als sie sahen das sie einer jungen Frau gegenüber standen. ,,Schaut mal an. Was haben wir denn da gefunden? Ein so junges und dazu noch hübsches Ding so ganz alleine hier im Wald." sagte der eine mit einer sehr tiefen Stimme. Die drei kicherten und fingen an mich zu umkreisen. °Hoffentlich finden sie nicht die beiden schlafenden.° dachte ich und versuchte mich etwas von der Höhle zu entfernen wo Gai und Kakashi schliefen. ,,Vielleicht sollten wir noch etwas Spaß mit ihr haben bevor wir sie töten." meinte der eine zu seinen Begleitern und sein Grinsen wurde so breit das mir etwas schwindelig wurde. Mein Blick wurde düster und ich stieß ein leises knurren aus. ,,Das könnte sich bei dieser hier etwas schwierig gestalten aber ich mag Herausforderungen." raunte der andere und kam mir immer näher. Der erste griff an. Er war schnell, ich konnte noch ausweichen stieß aber mit meinen Rücken an eine Felswand. °Scheiße, sie haben mich umzingelt. Mir bleibt nur noch eine Chance wenn ich sie überraschen kann. Aber wie mache ich das am besten? Sie sind definitiv im Vorteil. Ich muss mir etwas einfallen lassen.° Doch lange Zeit zum überlegen blieb mir nicht, denn der nächste Angriff folgte sogleich. Ich wehrte die Kunei ab und nahm zwei Shuriken von meinem Gürtel. Ich warf sie so das sie einen kleinen Bogen beschrieben und zurück in meine Richtung kamen. Sie steuerte direkt auf die Rücken meiner Feinde zu und ein kleines lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit. Doch die drei Männer wichen aus und ich musste mich ducken um nicht selber von den Shuriken getroffen zu werden. °Wie haben sie gemerkt das ich sie von hinten angreifen wollte? Die sind echt gut.° schoß es mir durch den Kopf. Der größte von den dreien zückte sein Schwert und kam auf mich zu. Ich umklammerte meine Katanas und stellte mich in eine Verteidigungsposition. Der Mann steckte so viel kraft in seinen Schlag das ich keuchte als ich den ihn abwerte. Er griff erneut an und ich konnte nicht viel machen als die Schläge abzuwehren. Es kostete mir sehr viel kraft aber ich konnte nichts anderes machen. Sie haben mich umzingelt, sodass ich keinen Platz hatte einen Gegenangriff zu starten. Da schoss mir eine Idee durch den Kopf. Ich sprang in die Luft, warft eine Rauchbombe nach unten und drückte mich mit meinen Füßen an der Felswand ab. Ich schoss über meinen Angreifern hinweg die durch den Nebel nichts sehen konnten, dachte ich zu mindestens. Denn da flog ein Kunei von unten auf mich zu, ich konnte nicht rechtzeitig ausweichen und es bohrte sich ein meinen Bauch. Ich stöhnte auf vor Schmerz und schlug hart auf den Boden auf. Ich zog das Kunei auf meinem Bauch und betrachtete die Wunde. Sie war nicht tief und Erleichterung machte sich in mir breit. Trotzdem tat es höllisch weh aber da musste ich eben durch. Ich hatte schon mit schlimmeren Verletzungen gekämpft. Ich rappelte mich auf doch da sah ich einen Fuß auf meinen Bauch zukommen und ich knallte mit meinen Körper gegen einen Bauch. Doch bevor ich mich aufrichten konnte packte mich eine Hand am Hals und hielt mich in die Luft. Ich spürte wie das Blut in meinem Schädel pocht und zappelte und versuchte meinen Angreifer zu treten. Ich merkte wie sich eine Klinge in meine Wunde bohrte und ich holte zitternt Luft. Oder ich versuchte es zu mindestens. Ich wurde gegen eine Wand geworfen und mir wurden meine letzten Sauerstoffreserven aus meiner Lunge gepresst. Ich zitterte am ganzen Körper und blieb am Boden liegen. Als mich wieder eine Hand am Hals packen wollte, ergriff ich meine Chance und sprang blitzschnell auf. Ich bohrte ihn meine Katanas in den Körper. Das eine in den Bauch das andere in seinen linken Oberschenkel. Er riss seine Augen auf und sackte auf den Boden zusammen. ,,Was hast du getan?!" schrie mich der eine schrill an. ,,Ihn getötet." entgegnete ich trocken und stützte mich mit einer Hand an der Wand ab. Die zwei übrigen kamen auf mich zu. Ich rannte auf beide zu und griff sie an. Überrascht über meinen offenen Angriff wich der eine zu langsam aus und ich zerschnitt ihn die rechte Seite seines Körpers. Ließ sich den Schmerz nicht anmerken und als ich in sein Gesicht sehen konnte, war es wutverzerrt. Ich wich aus als er versuchte mich mit seiner Faust zu treffen. Feine Nadeln wurden von Oben auf mich abgefeuert und ich versuchte mich hinter einem Baum zu verstecken. Trotzdem bekam ich welche im Gesicht ab und ich holte tief Luft. Die offenen Wunden in meinem Gesicht brannten wir Feuer. Als der Nadelregen aufgehört hatte, lugte ich hinter meinen Baum hervor und sah wie der Mann dem ich die Seite mit meinen Katanas aufgerissen hatte, anfing zu zucken und sich auf den Boden wälzte. Das Gift fing also an zu wirken. Ich erlaubte mir ein kurzes lächeln doch dann bemerkte ich das ich am Anfang drei Angreifer hatte und suchte mit meinem Augen nach dem Dritten. °Entweder versteckt er sich oder er ist abgehauen als er gesehen hat wie sein Teamkollege verreckt ist.° überlegte ich. Als ich wieder etwas kraft gesammelt hatte, ging ich vorsichtig aus meinem versteck und suchte nach meinen Gegner. Der kam aus den Boden geschossen und hielt mich fest. Er drückte mich mit meinen Kopf auf den Boden. ,,Du mieses Drecksstück!" knurrte er mir ins Ohr und grub seine Faust in meinen Magen. Er holte ein Kunei aus seiner Tasche und stieß es mit voller Wucht in meine Wunde am Bauch. Ich schrie auf und wollte schon mein Kekkei genkai aktivieren als ich mich daran erinnerte was Tsunade gesagt hatte. °Wenn ich es jetzt anwende und er es überlebt bin ich geliefert. Das Risiko ist zu groß.° Ich versuchte ein anderes Jutsu anzuwenden doch mein Peiniger war schneller und hielt meine Hände mit einer Hand fest. Ich knurrte ihn böse an und stieß eine Beleidigung nach der anderen aus. Das war nicht sehr klug und das merkte ich leider erst zu spät. Er holte mit der Faust aus und schlug mich auf meine Wunde. Ich schrie noch lauter auf und spuckte Blut. Er holte zum nächsten Schlag aus als jemand ihn von mir runter zog. Ich musste mich übergeben und ich erbrach Blut. ,,Scheiße." fluchte ich und versuchte mich aufzurappeln. Meine Beine gaben nach doch jemand fing mich auf. Ich blickte hoch und sah Kakashis Gesicht. Ich hing wie ein nasser Sack in seinen Armen und glotze ihn nur doof an. Er setzte mich behutsam auf den Boden ab und hielt mich fest, damit ich nicht umfiel. Er sah mich besorgt an und musterte meine Verletzungen. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und schaute auf die Wunden auf meinen Wangen. ,,Diese hier sind nicht so schlimm. Ich mache mir eher um die an deinem Bauch Sorgen." sagte er mir. Ich nickte nur. Ich war zu erschöpft um etwas zu sagen. ,,Sie muss gesäubert werden." murmelte Kakashi und trug mich zur Höhle dort angekommen legte er mich auf den Boden und zog meinen Pullover hoch um die Wunde zu Behandeln. Er holte seine Trinkflasche und schüttete etwas Wasser auf meine Wunde zu säubern. Ich stöhnte auf vor schmerz und krallte mich an seinem Arm fest. Besorgt sah er mich kurz an und behandelte mich dann weiter. Er verband meine Wunde. ,,Tut mir leid das ich euch nicht geweckt habe. Ich konnte nur schlecht mitten im Kampf zu euch rennen und euch wecken." versuchte ich ihm zu erklären. Er nickte nur. ,,Wir sollten Gai wecken und schnell weiterziehen. Vielleicht kommen noch mehr solcher Typen." sagte ich zu ihm. ,,Bist du sicher das du das denn schaffst?" fragte ich und diesmal war ich diejenige die nickte. Kakashi ging Gai wecken und erklärte ihm die Lage. Währenddessen versuchte ich auf zu stehen. Ich verzog das Gesicht als mir ein Stechender Schmerz durch den Körper zuckte. ,,Kannst du laufen?" hörte ich von Gai an mich gewand. ,,Hmm muss ja irgendwie gehen." nuschelte ich schwach vor mir her. kakashi kam zu mir, legte meinen Arm um seine Schultern und stütze mich. Wir brachen auf legten zwischendurch aber immer mal eine kleine Pause ein. Ich hatte das Gefühl das meine Verletzung weitaus schlimmer waren als ich vorerst angenommen hatte. Ich musste mich oft übergeben und jedes mal erbrach ich Blut. Irgendwann waren die Schmerzen so schlimm das ich das Bewusstsein verloren hatte. Als ich wieder zu mir kam ging gerade die Sonne auf und ich befand mich in Kakashis Armen. Verwundert schaute ich mich um und bemerkte das wir noch unterwegs waren. °Oh man. Das ist jetzt meine Schuld das wir so langsam voran kommen. Wenn ich die beiden geweckt hätte, dann wäre ich mit Sicherheit nicht verletzt worden.° ,,Du brauchst dir keine Schuld geben." sagte eine raue Männerstimme und ich sah das Kakashi bemerkt hatte das ich aufgewacht war. Er musterte mein erschöpftes Gesicht. Er sah müde aus. ,,Habt ihr etwa keine Pause mehr eingelegt?" fragte ich verwundert das er etwas müde aussah. ,,Nein. Deine Verletzung sollte schleunigst behandelt werden. Wir wissen nicht wie schlimm es ist." meinte er. Ich sah auf meinen Bauch und sah das sich dort eine Kleine Blutpfütze gebildet hatte. Mir wich alle Farbe aus meinem Gesicht, was nebenbei nicht mehr viel war, da ich so viel Blut verloren hatte. Ich seufzte und schmiegte mich an seinen Körper der solche Wärme ausstrahlte das ich beinahe wieder einschlief. Doch da kamen wir am Eingang von Konohagakure. ,,Geh du zu Tsunade und berichte ihr von unserer Mission. Ich bringe Akame ins Krankenhaus." war das letzte was ich noch hörte bevor ich an Blutmangel mein Bewusstsein wieder verlor. Kapitel 8: Acht --------------- Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich ein grelles verschwommenes weiß um mich herum. Ich schloss meine Augen wieder nur um sie einpaar Sekunden danach wieder zu öffnen. Meine Sicht wurde langsam klarer und ich blickte mich verwirrt um. ich musste mich wohl im Krankenhaus befinden. Ich sah einen Schlauch der an meinem Arm befestigt war und wo rote Flüssigkeit durch floss. Ich folgte den Schlauch mit meinen Augen und stellte fest das es an einem Blutbeutel endete. Ich war total verwirrt. °Nehmen die mir etwa Blut ab?° erschrocken riss ich meine Augen auf und wollte mir gerade die Nadel aus dem Arm ziehen als ich bemerkte das ich gar nicht alleine in diesen Raum war. Ein schlafender Kakashi lag mit seinem Kopf auf mein Bett gestützt da. Ich betrachtete ihn eine Weile, sah wie sein Brustkorb sich gleichmäßig hob und senkte. Er bewegte seinen Kopf und schlug seine Augen auf. ,,Hey, du bist ja aufgewacht." sagte Kakashi mit rauer Stimme und streckte sich. ,,Wie lange bin ich schon hier?" fragte ich ihn. Meine stimme war so schwach das ich nur ein flüstern herausbekam. ,,Sechs Stunden. Die Operation hat zwei Stunden gebraucht und du hast vier Stunden geschlafen." antwortete. ,,Eine Operation?" fragte ich verwirrt. Jetzt versteh ich auch, sie nehmen mir kein Blut ab sie geben mir welches. ,,Ich sollte Tsunade bescheid geben das du wach bist." sagte Kakashi und stand auf. ,,Warst du etwa die ganze Zeit bei mir?" fragte ich ihn. Er nickte und verließ nach kurzem zögern das Zimmer. Ich ließ mich zurück ins Kissen sinken und schloss meine Augen. Die Zimmertür wurde geöffnet und Tsunade betrat den Raum. ,,Na endlich bist du wach." war das erste was ich von ihr zu hören bekam. ,,Du hast uns allen einen ganz schönen schreck eingejagt. Als ich im Krankenhaus ankam lagst du schon halb verblutet auf einer liege. Du warst so blass das man dich für eine Leiche hätte halten konnte." ,,'Tschuldigung." nuschelte ich. Sie kam zu mir herum und schlug die Bettdecke weg. Irgendwer hatte mich anscheinend umgezogen, denn ich hatte ein lockeres T-Shirt und eine bequeme Jogginghose an. Tsunade zog das Shirt hoch und entfernte den Verband der um meinen Bauch gewickelte wurde. Ich sah eine große Narbe quer über meinen Bauch. ,,Wie lange werde ich ihm Krankenhaus bleiben müssen?" fragte ich Tsunade um das schweigen zu unterbrechen. ,,Du wirst solange hier bleiben bis die Wunde verheilt ist. Du kannst es dir nicht leisten das sie wieder aufgeht. Dein Kampf hat verursacht das deine Magenwand aufgerissen wurde und Blut rein gelaufen ist. Du hast sehr viel Blut. Dank Kakashis schnelle Reaktion hast sich die Wunde nicht noch entzündet." erklärte sie mir ,,Die Narbe wird wahrscheinlich verheilen." Sie wickelte mir einen neuen Verband um. ,,Ja und wie lange dauert es jetzt bis es verheilt ist?" fragte ich etwas ungeduldig. Ich erntete einen bösen Blick ,,Zwei bis drei Wochen. Vielleicht auch etwas länger." Tsunade verließ den raum und es wurde ganz still. Argwöhnisch schaute ich auf die Nadel die in meinem Arm steckte. Ich hasse Nadeln und Spritzen. Man könnte auch sagen das ich eine heiden Angst davor hatte. Erneut ging die Tür auf und Kurenei kam langsam herein getapst. ,,Hii." begrüßte ich sie. Sie lächelte mich an und kam näher. ,,Na wie geht es dir?" fragte sie mich uns setzte sich auf den Stuhl wo Kakashi vorhin gesessen hatte. ,,Ach den Umständen entsprechen, ganz gut." ich lächelte sie an und wollte mich aufsetzten unterließ diesen Versuch aber ganz schnell wieder. Es tat immer noch weh sich großartig zu bewegen. Kurenei half mir mich etwas leicht aufzusetzen. ,,Ich war gerade schon mal da aber da habt ihr beide noch geschlafen." ,,Wir beide?" fragte ich ,,Ja Kakashi ist dir nicht von der Seite gewichen." half sie mir auf die Sprünge.,,Ach ja stimmt." nuschelte ich mehr zu mir selbst. ,,Er sollte Tsunade bescheid sagen wenn ich wach bin." sagte ich diesmal an Kurenei gewand. Sie zog eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts mehr dazu. Ich wusste nicht was sie mit dieser Geste bezwecken wollte aber ich ließ es dabei. ,,Woher weißt du eigentlich das ich hier bin?" fragte ich sie um das Thema zu wechseln. ,,Ich habe gesehen wir Kakashi zum Krankenhaus getragen hat. Es sah aus als wärst du tot. Es war ein schrecklicher anblick. Du hattest über deinen ganzen Bauch so viel Blut das es schon runter geflossen ist und du warst so blass. Als wärst du vollkommen ausgetrocknet." beschrieb sie mir und ihr Blick richtete sich ins Leere. ,,Nicht nur ich habe das bemerkt. Du kannst also damit rechnen das du noch mehr besuch bekommst." ,,Wer hat es denn noch mit bekommen?" fragte ich und ich merkte wie mir mein Blut in den Kopf schoss. °Oh man jetzt dachten die alle ich sei tot oder was? Wie peinlich.° Ich hasse es im Mittelpunkt zu stehen. ,,Also wir waren alle am Trainieren als Kakashi vorbei gelaufen kam. Ich glaube er hat uns gar nicht richtig war genommen." überlegte sie ohne mir meine Frage zu beantworten. ,,Ja und wer war alles Trainieren?" fragte ich etwas ungeduldig. ,,Also Sakura und Shizune waren da. Shizune hat Sakura ein neues Medizinisches Jutsu beigebracht. Lee und Naruto waren auch da, Asumas Team und mein Team. Alle sahen ganz schön geschockt aus als sie dich gesehen haben." sagte sie mir. Na toll also doch schon ne ganze menge Leute. ,,Aber sag mal was ist eigentlich passiert?" wollte sie wissen. ,,Wir waren gerade auf dem Rückweg, Gaara hat uns geraten einen Umweg zu gehen weil sich irgendwelche Probleme aufgetan haben. Wir sind also.." weiter kam ich mit meiner Erklärung nicht denn ein total aufgelöster Gai kam in den Raum gestürmt. Hinter ihm kam ein ebenso heulender Lee ins Zimmer gerannt. ,,Es tut mir so leid Akame. Ich konnte dich nicht beschützen! Und jetzt liegst du hier und keiner weiß ob du es überleben wirst!" schrie Gai und fing noch mehr an zu heulen. ,,Echt sensei? Sie wird sterben?" fragte Lee und rotze in ein Taschentuch. Kurenei und ich beäugten das Szenario und Kurenei musste sich ein lachen verkneifen. ,,Hä?" das war alles was ich von mir geben konnte. ,,Aber keine Sorge Akame. Ich werde jeden Tag bei dir sein um dir den Weg zum Tod zu erleichtern." schwor sich Gai gerade. ,,Nein, bitte nicht!" sagte ich. Gai und Lee sahen mich überrascht an. Die beiden haben wohl gar nicht bemerkt das ich schon wach war. ,,Gai ich werde nicht sterben. Du brachst also nicht jeden Tag kommen." sagte ich schnell. ,,Du stirbst nicht?" fragte Lee erleichtert. ,,Nein." ,,Oh." kam es von Gai der sich mit hochroten Kopf wieder aufrichtete. Kurenei hatte es geschafft ihr Lachen zu unterdrücken hatte aber ein Grinsen aufgesetzt. Gai nuschelte irgendwas und ging wieder, Lee mit verwirrten Blick folgte ihm. ,,Okay.. .Wo war ich stehen geblieben? Ach ja genau, wir sind also einen Umweg gegangen.." ich erzählte ihr von drei Männern, vom Kampf und wie Kakashi im richtigem Moment gekommen ist. ,,Also das nenne ich gutes Timing." sagte Kurenei. ,,Ich hatte einfach nur Glück das Kakashi aufgewacht ist." murmelte ich. ,,Ich wäre wahrscheinlich tot wenn er mir nicht geholfen hätte.". Schweigen machte sich breit und eine Krankenschwester kam in mein Zimmer und verkündete das die Besuchszeit vorbei sei. Kurenei verabschiedete sich schweren Herzens von mir und versprach morgen wieder zu kommen. Ich gähnte und merkte wie erschöpft ich war. Ich versuchte mich irgendwie bequem hinzulegen, was jedoch ein totaler Reinfall war. Ich konnte nur auf dem rücken schlafen da ich sonst solche schmerzen hatte. Ich hasse es auf'm Rücken zu schlafen. Am liebsten liege ich auf der Seite oder auf dem Bauch aber das geht ja jetzt schlecht. Ich versuchte es mir also so gemütlich zu machen wie es nur geht. irgendwann bin ich dann auch mal eingeschlafen, wurde aber wach als eine Krankenschwester mir einen neuen Blutbeutel hinhang. °meine güte wie viel Blut habe ich denn verloren?° dachte ich mir und wollte gerade wieder einschlafen als ich so ein seltsames Gefühl bekam beobachtet zu werden. Ich sah mich um aber ich konnte niemanden sehen. Ich zuckte meine Schultern und schloss meine Augen. Ich wurde am nächsten Morgen vom Licht wach was bei mir ins Zimmer schien. Es kam mir vor als hätte jemand ein Flutlicht vors Fenster gestellt. Ich hielt meine Hand vor meine Augen und gab ihnen eine Chance sich an das Licht zu gewöhnen. ,,Guten Morgen." Ich drehte mich und sah Kakashi. er saß da und las. ,,Seit wann bist du denn hier?" fragte ich ihn ,,Ungefähr seid einer halben Stunde." ,,Wieso hast du mich denn nicht geweckt?" wollte ich wissen. ,,Du brauchst jeden Schlaf den du kriegen kannst. Damit deine Wunde besser heilt." sagte er ohne aufzuschauen. Es blieb eine Zeit lang still. ,,Danke." sagte ich leise. Er sah auf. ,,Danke das du mir geholfen hast mit diesen Kerl und das du mich so schnell ins Krankenhaus gebracht hast. Wenn du nicht gewesen wärst, wäre ich bestimmt schon tot." nuschelte ich. ,,Das war doch selbstverständlich. Wir sind ein Team. Da hilft man sich. Und ich glaube unter anderen Umständen hättest du diese Kerle locker besiegt." er zwinkerte mir zu und lächelte. Eine leichte röte breitete sich auf meinem Gesicht aus. Schweigen legte sich über uns. Die Tür ging auf und Shizune kam in den Raum. ,,Schön zu sehen das es dir wieder etwas besser geht. Du siehst nicht mehr ganz so Blutleer aus. Du hast um die 2,5 Liter verloren. Das ist ungefähr die Hälfte an Blut die eine Frau normaler weise hat. Du kannst so froh sein das Kakashi dich rechtzeitig hier her gebracht hat." sagte sie ernst. Sie stellte ein Tablett auf den Tisch neben Kakashi. Ich warf einen Blick auf das Tablett und mein Blick wurde starr. Dort lagen zwei Spritzen mir sehr langen Nadeln. ,,Shizune... Was willst du mit diesen Spritzen?!" fragte ich sie ernst und meine Stimme zitterte. Ich spürte wie die Panik in mir hoch stieg. ,,Das ist Schmerzmittel für dich." erklärte sie mir. ,,Ich habe keine Schmerzen!" antwortete ich ihr schnell und setzte mich ruckartig auf. Ich sog scharf die Luft ein. ,,Natürlich hast du die. Aber ich wusste das ich dir das nicht einfach spritzen kann. Also habe ich ein Beruhigunsmittel mitgebracht." sagte sie und hielt die eine Spritze hoch. Sie kam näher doch ich sprang aus meinem Bett und starte die Spritze an. ,,Akame du solltest dich noch nicht bewegen." versuchte sie mich zu beruhigen. Mein Herz fing an zu Pochen und meine Panik übernahm die Überhand. ,,Komm mir ja nicht zu nahe!" knurrte ich sie an. Kakashi beobachtete das Szenario und wusste wahrscheinlich nicht wie er reagieren sollte. Shizune kam ums Bett herum gelaufen doch ich war schneller. Ich nahm den Blutbeutel vom Hacken an dem ich angeschlossen war, krabbelte übers Bett und rannte so schnell ich konnte zur Tür. ,,Akame, du bleibst hier. Ich weiß du magst keine Spritzen aber du darfst dich noch nicht überlasten." versuchte Shizune zu beruhigen. ,,Es sieht ehe aus als hätte sie panische Angst vor Spritzen." meinte Kakashi der uns zwei beobachtete. ,,Shizune pack die Spritzen weg! Ich habe keine Schmerzen!" versuchte ich zu sagen ohne zu kreischen. ,,Es ist nicht so schlimm wie du denkst...wirklich." sie kam etwas näher. ,,Wage es ja nicht zu behaupten das es nicht so schlimm ist!! Ich weiß genau wie es ist und ich würde mir lieber selber ein Bein abschneiden als mir freiwillig eine Spritze geben zu lassen! Shizune komm mir ja nicht näher!" kreischte ich sie an. Doch sie kam näher und ich lief ohne Rücksicht auf meine Schmerzen zu nehmen raus auf den Flur. Mit dem Blutbeutel unterm Arm rannte ich durchs Krankenhaus. Ich schaute nach hinten um zu schauen ob shizune im begriff ist mich einzuholen. Ich knallte gegen eine Person und fiel auf meinen Hintern. Es tat so weh das ich leise aufschrie. Ich rappelte mich schnell auf und lief weiter da ich gesehen habe das Shizune um die Ecke gebogen war und mir folgte. Ich drehte mich nochmal um und sah das es Asuma war gegen den ich gerannt war. Kurenei stand neben ihn und beide sahen mich perplex an. Sie drehten den Kopf und sahen Shizune mit einer Spritze in der Hand hinter mir her rennen. Ich schaute wieder nach vorne und versuchte einen Zahn zu zulegen, doch die Narbe an meinem Bauch machte mir einen Strich durch die Rechnung. Ich biss die Zähne zusammen und rannte weiter. Hauptsache weg von Shizune und den Spritzen. Mir wurde schwindelig und ich kam kurz ins torkeln, fasste mich aber schnell wieder und konnte einer Krankenschwester ausweichen die versuchte mich aufzuhalten. Ich lief durch die Flure und sah ein offenes Fenster. Da ich mich aber im ersten Stock befand und ich sowieso schon höllische schmerzen hatte, versuchte ich mein Chakra zu bündeln und auf meine Füße zu konzentrieren. Ich Legte den Blutbeutel auf die Fensterbank und Kletterte aus dem Fenster. Als meine Füße halt an der Wand gefunden hatten, nahm ich den Blutbeutel wieder und ging die Hauswand hoch. °Sie werden wohl am ehesten im Dorf nach mir suchen und nicht auf dem Dach.° Ich hatte alle mühe mich an der Wand zu halten, schafte es jedoch aufs Dach zu kommen und musste mich erstmal ausruhen. Ich atmete tief durch und stand auf. Ich sah Sternchen vor meinen Augen und ich zitterte. Doch der Gedanke das Shizune mich finden würde, machte mir solche Angst das ich weiter ging. Auf dem Dach hingen viele Tücher die in der Wäsche waren und ich versuchte mich irgendwie in dem Labyrinth aus Tüchern zu verstecken. Ich saß gute 20 Minuten in vollkommener Stille. Ich hörte mein Herz so schnell pumpen das ich dachte es würde gleich explodieren. mein Bauch brannte wie Feuer. Ich hörte auf einmal Schritte und ich stand auf. Leise versuchte ich mich von den schritten zu entfernen als ich plötzlich von hinten fest gehalten wurde. ,,Ich wusste das ich dich hier finden würde." raunte Kakashi mir ins Ohr und ich versteifte mich in seinem Griff. ,,Ich habe sie!" rief er und schon kamen Shizune, Asuma und Kurenei. Die letzten genannten sahen etwas verwirrt aus. Ich zappelte und versuchte mich aus Kakashis Griff zu befreien. Shizune kam langsam näher. ,,Geh weg! Lass mich in ruhe!" schrie ich mit Panik in der Stimme. Mein Herz raste noch schneller als es eh schon getan hatte. Kakashi schien zu merken wie schnell mein Herz vor Angst rast und versuchte mich zu beruhigen doch ohne Erfolg. Ich zappelte und tritt um mich! ,,Akame jetzt beruhige dich. Es ist doch nur eine Spritze." versuchte Kurenei mir gut zu zureden aber Shizune sagte ihr zu gewand, ,,Das wird nichts bringen. Sie wird mich nie mit Spritze in der Hand zu sich kommen lassen." erklärte sie. ,,Warum?" wollte Asuma wissen. ,,Erkläre ich euch wenn wir sie erstmal beruhigt haben." nuschelte Shizune. Kakashi hatte inzwischen ganz schöne mühe mich fest zu halten, doch merkte er das ich ganz langsam immer schwächer wurde. Auch Shizune bemerkte es und machte einen Schritt auf mich zu. Ich hatte fast keine Körperliche Kraft mehr. Shizune kam noch einen Schritt näher. ,,Wie kannst du mir so etwas antuen? Und dich habe ich meine Schwester genannt! Geh weg. Ich hasse dich pack die Spritze weg!" schrie ich sie mit Hass und Panik in der Stimme an. Doch Shizune versuchte es zu ignorieren. Wie aus Reflex aktivierte sich mein Kekkei genkai. Elektrizität zuckte um mich herum. ,,Kakashi lass die sofort los!" rief Shizune und Kakashi gehorchte. Ich sackte aus Kraftlosigkeit zusammen und Blitze zuckten um mich herum. ,,Was ist das?" fragte Asuma. ,,Das ist ihr Kekkei genaki. Wir dürfen sie auf keinen Fall berühren sonst würden wir alle einen so gewaltigem Stromschlag bekommen das wir es womöglich nicht überleben. Eigentlich soll sie es nicht anwenden da sie es nicht richtig kontrollieren kann. Sie wird sich danach nicht mehr wehren können. Aber.. es scheint diesmal anders zu sein. Es scheint das das Kekkei genkai sich selber aktiviert hat. Ich weiß nicht wie stark sie noch wird oder wie lange es dauert bis ihr Chakra aufgebraucht ist." erklärte Shizune und trat einpaar Schritte zurück. ,,ich kann versuchen sie mit einem Gen-Jutsu zu verwirren." schlug Kurenei vor. ,,Ich glaube nicht das das so eine gute Idee ist, sie wird dich wahrscheinlich Angreifen und wir können nicht sagen wie stark sie gerade ist." bemerkte Kakashi. ,,Wir sollten Tsunade holen. Sie weiß bestimmt was zu tun ist." riet Shizune. Asuma nickte und verschwand um Tsunade zu holen. Kakashi hatte sein Stirnband hochgezogen um zu gucken ob er irgendwelche Schwachstellen in meiner Abwehr entdecken würde. Doch er wand keine. Es wurden immer mehr Blitze und ich merkte wie ich von der Elektrizität des nahestehenden Strommastes angezogen wurde. Ich watschelte in die Richtung und spürte wie ich die dort vorhandenen Elektrizität absorbierte. Ich fühlte mich auf einmal sehr sehr stark und mein Chakra fühlte sich schlagartig wieder aus. Ich drehte mich um und spürte wie mein Shirt feucht wurde. Ich schaute nach unten und sah wie sich mein Shirt rot färbte. Hektisch riss ich das Shirt hoch und wollte den Verband abwickeln als ich merkte das der sich schon so gut von alleine löste, da die Blitze ihn mit ihrer Hitze verbrannt haben. Die Fäden, die die Wunde zusammen gehalten hatten, haben sich auch aufgelöst und nun war die Wunde wieder offen und Blutete wie Hölle. °Das ist gar nicht gut° dachte ich mir und versuchte mir die Wunde zuzuhalten. Dabei schickte ich unbewusst Chakra in die Wunde und kleine Fäden aus puren Strom schloss die Wunde. Es sah aus wie vorher nur das die Fäden aus puren Strom bestanden und sich kräftiger anfühlten. langsam fing alles in mir an weh zutuhen. Ich versuchte mein Chakra zu kontrollieren und die Blitze nur auf meinen Körper zu konzentrieren. Ich wollte niemanden verletzten, nur mich schützen. Es wurden weniger Blitze und bald knisterte nur noch meine Haut. °Gut°. Ich versuchte mich zu beruhigen. °Jetzt kann Shizune mir nichts tuen. Ganz ruhig. Sie kommt nicht in meine nähe. Aber vielleicht kann ich ihr die Spritze weg nehmen.° Ich ging langsam auf Shizune zu. Sie ging einpaar Schritte zurück. °Oh gut. Sie hat angst vor mir. Jetzt weiß sie wich mich fühle wenn sie mir mit sowas hinterher läuft.Doch ich war zu schwach um weiter zu gehen. Ich sackte wieder auf den Boden zusammen. Ich fühlte mich wie ein Häufchen Elend. Ich schaute auf den Boden vor mir und auf einmal kamen mir zwei neue Füße ins Blickfeld. Irgendwer schien sich zu unterhalten. Ich konnte nichts mehr richtig hören. Ich konnte nur mein eigenes Blut rausche hören. Ein Paar Füße kamen auf mich zu ich spürte das mir jemand seine Hand auf die Schultern legte. Ich schaute auf und blickte in Tsunades Gesicht, dann schaute ich auf meine Schulter und sah das sie Handschuhe aus Gummi trug. Die andere Hand hatte sie hinter ihren Rücken gehalten. Ich schaute verloren zu ihr hoch und sie Lächelte mich etwas traurig an. Sie holte ihre rechte Hand hinter ihren Rücken hervor. Dort trug sie auch einen Gummihandschuh und hielt eine andere Spritze, als die Shizune hatte, in ihrer Hand. Ich sah sie mit großßen Augen an und Ich versuche weg zu robben. Mir kullerten Tränen über meine Wangen. Ich wollte wieder aufstehen aber ich hatte keine Kraft in meinen Beinen. Ich schüttelte mich und versuchte Tsunade einen Stromschlag zu geben aber ich traf sie nicht. Ich fing an zu zittern und merkte wie sich mein Chakra auflöste. Meine Hülle aus Elektrizität löste sich auf und meine Wunde am Bauch fing augenblicklich wieder an zu Bluten. Ich schluckte und schmeckte Salz von meinen Tränen auf meinen Lippen. ,,Nein ich will nicht." flüsterte ich zu Tsunade und blickte starr die Spritze an. Ich konnte mich nicht mehr wehren und Tsunade stach zu. Ich quiekte. Als sich die gesamte Flüssigkeit aus der Spritze in meinen Körper entleert hatte, zog sie die Nadel aus meiner Haut. Ich spürte wie sich die Flüssigkeit in mir ausbreitete und es brannte wie Feuer in meinen Venen. Ich sah Tsunade mit großen Augen an und augenblicklich kippte ich nach hinten. Alles wurde schwarz. Kapitel 9: Neun --------------- Ich befand mich in einen kleinen Raum. Ich konnte mich so gut wie gar nicht bewegen. Ich wusste sofort wo ich war. Das musste ein Traum sein. Ich schaute auf meine Hände. Es waren Hände einer 3 bis 4 Jährigen. °Nein bitte nicht!° Ich wollte diese Tage nicht nochmal erleben. Ich zitterte am ganzen Körper. Ich hörte Schritte auf mich zu kommen, wie sich ein Schlüssel in einem Schloss drehte. Die Tür meiner viel zu kleinen Zelle wurde geöffnet. Zwei kräftige Hände zogen mich aus der Dunkelheit meiner Zelle ins schwummrige Licht einer kleinen Lampe die in einem schmalen unterirdischen Gang hing. ,,Komm mit."sagte eine tiefe, dunkle Stimme. Ich wehrte mich nicht, da ich wusste das Widerstand zwecklos war. ich wurde durch den schmalen Gang in einen Raum geschleift der wie ein Operationssaal aussah. Ich wurde an dem Stuhl in der Mitte festgeschnallt. Dann verließ der mann der mich hierher gebracht hatte den Raum. Ich sah mich um. Es lagen überall Operationswerkzeuge rum. Auf einem Tablett vor mir lagen sechs Spritzen. Eine größer nach der anderen. In jeder war eine andere Flüssigkeit zu erkennen. Angst stieg in mir auf. Was hatten sie vor. Normalerweise wurden bei mir keine spritzen ausprobiert. Ich war das Testobjekt für die Genforschung und nicht um Gegenmittel für Krankheiten zu testen. Ein Junge der mal neben mir in der Zelle war, hatte mal zu mir gesagt das er für Gegenmittel gebraucht wird. Sie haben ihn Viren gespritzt wodurch er krank wurde und dann wurden Gegenmittel an ihm getestet. Er hatte immer große schmerzen.Ein Mann betrat den raum und ging zu mir. ,,So Testobjekt 15. Du darfst dich glücklich schätzten da du ab jetzt für die Forschung der Gegenmittel gebraucht wirst." Kicherte der Mann. Mir rutschte das Herz in die Hose. ,,So, als erstes werden ich dir das Gift einer besonderen Mücke übertragen. Es wird auch Malaria genannt. Mal sehen ob ich in der Lage bin ein geeignetes Gegenmittel herzustellen." der Mann kicherte pervers. Er nahm eine Spritze und rammte sie mir wortwörtlich in den Arm. Ich schrie auf. Er zog die Nadel aus meiner Haut und es fing sofort an zu Bluten wo er eingestochen hatte. Er machte sich nicht die Mühe ein Pflaster drauf zu kleben. Er schrieb sich etwas auf und verließ leise kichernd den Raum. Der Mann der mich am Anfang aus meiner Zelle geholt hatte, kam rein und löste die Gurte an meinen Armen und Beinen. Er führte mich zurück in meine Zelle. Zwei Wochen vergingen und die Symptome machten sich bemerkbar. Ich bekam hohes Fieber, Schüttelfrost und Krämpfe. Irgendwann wurde ich wieder in das Behandlungszimmer geschleift und auf dem Stuhl gefesselt. Ich hatte solch ein hohes Fieber das ich gar nicht mitbekommen hatte wie der mann mit dem Weißen Kittel den raum betreten hatte. Er musterte mich. ,,Gut, gut die Symptome zeigen sich ja sehr deutlich." nuschelte er vor sich her. ,,Mal sehen ob dieses Gegengift hilft." er zog eine Spritze aus seiner Tasche und stach wieder so grob wie beim letzten mal zu... Die Tage vergingen und der Mann hatte erfolg mit seinem Gegengift. Die Symptome verschwanden und er konnte mir den nächsten Virus spritzen. Es ging immer so weiter bis eines Nachts der Alarm ausgelöst wurde. Ich hörte wie alle Testobjekte aus ihren Zellen geholt wurden. Jemand stand vor meiner Zelle und wollte sie aufschließen als ich eine Stimme rufen hörte ,,Die brauchst du nicht zu holen. Der Doc hat ihr einen neuen Virus gespritzt sie würde uns nur aufhalten. Lass sie hier, sie stirbt so oder so." ,,Okay gut." Der Mann entfernte sich und ließ mich alleine. Es war nichts mehr zu hören. ,,Hilfe! Hilfe! Ist da Jemand? Irgendjemand?!" ich schrie aus voller kraft. ich bekam einen Hustenanfall da mein hals so trocken war. Ich hörte Schritte näher kommen. ,,Hilfe! Kann mich jemand hören? Hilfe!" schrie ich in der Hoffnung das mich jemand hören konnte. ich fing an zu weinen. Ich hörte die Schritte innehalten. Dann ,,Ist da jemand?" fragte eine Frauenstimme. ,,Ja! Ja hier in der Zelle!" Hoffnung machte sich in mir breit. ,,Geh weg von der Tür." sagte die Frauenstimme. Ich tat wie befohlen und ging zu Seite. Mit einem lauten knarzen wurde die Tür eingeschlagen. Ich kroch aus der winzigen Zelle und sah meine Rettern. Zwei junge Frauen standen vor mir. ,,Danke." sagte ich voller Dankbarkeit. Ich bekam wieder einen Hustenanfall und fing an zu zittern. ,,Wie heißt du?" fragte mich die braunhaarige. ,,Ich bin Testobjekt 15." sagte ich wahrheitsgetreu. Die Frauen starrten mich schockiert an. ,,Hmm. Du hast rote Augen also nenne ich dich... Akame." sagte die blonde freundlich. ,,Akame?" fragte ich. Sie nickte. Kannst du uns sagen was du hier machst Akame? Ich erklärte den beiden das ich erst als Testobjekt für Genexperimente benutz wurde und dann für Gegenmittel. Ich erzählte ihnen von den Krankheiten die der Arzt mir gespritzt hatte. Und von allen anderen was ich sonst noch wusste. Ich erwähnte das der Arzt mir erst vor drei Tagen wieder einen Virus gespritzt hatte. ,,Weißt du wie er den Virus genannt hatte?" fragte mich die Blonde. ,,Er hat gesagt es heißt Typhus." sagte ich nach kurzem überlegen. ,,Typhus. Hmm ich glaub ich weiß was ich da machen kann. Akame, ich werde dich wieder gesund machen. Ich verspreche es dir. ganz fest!" sagte die blonde. ,,Das ist übrigens Tsunade und ich bin Shizune." sagte mir die braunhaarige. Shizune streckte mir die Hand hin. Ich schaute sie fragend an und sie lächelte mir zu. Ich ergriff ihre Hand und zusammen machten wir uns drei auf den Weg an die Erdoberfläche. Ich konnte mich nicht erinnern jemals Tageslicht gesehen zu haben. Ich schreckte hoch. Ich wollte diese Erinnerungen nicht sehen. Es war schrecklich genug alles einmal durchleben zu müssen. Deshalb hatte ich solche Angst vor Spritzten. Dieses Trauma wird mich wohl bis ans Ende meines Lebens begleiten. Ich realisierte das ich wieder in meinem Zimmer im Krankenhaus lag. Mich starrten fünf Augen Paare an. Ich schaute nach draußen. Die Sonne ging gerade unter. Ich hatte gerade mal einen Tag geschlafen? Es hat sich angefühlt wie eine Ewigkeit. ,,Du hast fünf Tage geschlafen." riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Fünf Tage? Wieso waren denn Kakashi, Asuma, Kurenei, Shizune und Tsunade immer noch da? Ich zog mein Shirt hoch. Jemand hatte mir schon wieder ein neues angezogen. Ich sah einen neuen Verband um meinem Bauch gewickelt. Ich zog es wieder runter. Ich schaute mich im Zimmer um und erblickte zwei leere Spritzen auf dem Tisch liegen. Mir wich alle Farbe aus meinem Gesicht. Ich schluckte. ,,Es war nur ein starkes Beruhigungsmittel und ein Schmerzmittel." erklärte Tsunade mir mit sanfter Stimme. Ich nickte kaum merklich. ,,'tschuldigung das ich versucht habe abzuhauen." versuchte ich zu sagen doch meine Stimme war nicht mehr als ein flüstern. ,,Nein, ich hätte wissen müssen das du so reagieren würdest. Ich hätte es gar nicht erst versuchen sollen." entgegnete mir Shizune. ,,Tsunade hat mich deswegen auch schon zusammen gestaucht." ein kleines lächeln hing auf ihren Lippen. mir schwirrte gerade so viel durch den Kopf das ich etwas überfordert mit der Situation war. Kurenei schien das zu merken denn sie und Asuma verabschiedeten sich und versprachen wieder zukommen wenn ich nicht mehr so verwirrt sein würde. Auch Tsunade und Shizune gingen und nun war ich alleine mit Kakashi. Er schaute mich forschend an. dann setzte er sich auf den Stuhl neben meinem Bett. Fragend schaute ich ihn an. ,,Heute bin ich dran mit wache halten." versuchte er mir zu erklären. ,,Ihr haltet wache?" fragte ich. ,,Ja, falls du wieder einen Ausbruch bekommst." ,,Ausbruch?" fragte ich noch verwirrter. ,,Du hattest vor zwei Tagen einen Ausbruch wo du eine Krankenschwester einen Stromschlag verpasst hast. Du hast wohl geträumt." erklärte er mir. ,,Es geht der Schwester gut." fügte er schnell hinzu als er meinen geschickten Gesichtsausdruck sah. ,,Also.... setzte er an. ,,Testobjekt 15?" ich zuckte zusammen als ich das aus seinem Mund hörte. ,,Shizune hat uns alles erklärt. Es ist kein wunder das du solche Panik vor Spritzen hast." versuchte er mich zu beruhigen. Natürlich hatte Shizune alles erzählt. Ich seufzte. ,,Es ist nicht verwunderlich das du das für dich behalten hast. Aber was ich nicht verstehen kann, warum hast du nie etwas von deinem Kekkei genkai erwähnt?" fragte er mich. ,,Wozu denn? Ich darf und kann es eh nicht einsetzten." erwiderte ich. ,,Es lässt sich aber bestimmt Trainieren." ,,Und wie? Ich habe doch niemanden der mir da helfen kann. Das ist doch was anderes als das Sharingan oder dem Byakugan. Es gibt hier niemanden der mir beibringen kann es richtig zu nutzen." gab ich zu bedenken. ,,Ich hoffe das ich nicht noch mehr solcher aussetzter bekomme. Am Anfang habe ich gar nicht bemerkt was passiert. Als ich dann die Elektrizität von der Stromleitung absorbiert habe, hat es sich so gut an gefühlt. Aber das einzige was mein Kekkei genkai ist, ist gefährlich. Es verletzt andere und mich. Es kostet mich so viel Anstrengung es zu kontrollieren und dann bekomme ich es noch nicht mal richtig hin." erklärte ich ihm. Wir redeten noch einige Stunden. Mit Kakashi konnte ich mich echt gut unterhalten, wir waren auf einer Wellenlänge. Anders als bei Gai. Wir mussten beide anfangen als ich ihm von Gais besuch erzählte. Lachen tat eigentlich ganz gut nur das es mir Physisch schmerzen bereitete. Ich erzählte Kakashi von meiner Vergangenheit bei Tsunade und Shizune. ,,Ich habe mir immer ein Haustier gewünscht und ich habe zu meinem siebten Geburtstag ein Kaninchen bekommen, ich habe es Tatsumi genannt und ich war so trauchig als es gestorben war, das Shizune mir ein Kuscheltier geschenkt hat, was genau so aussah wie Tatsumi. Er hatte hellbraunes Fell und weiße Pfoten und Ohren." ich musste lächeln als ich mich daran erinnerte. ,,Leider habe ich das Kuscheltier verloren. Und ich trauere immer noch darum obwohl ich bald 20 werde." ich kicherte. ,,Wann wirst du denn 20?" fragte mich Kakashi überrascht. ,,In einer Woche. Das heißt das ich dieses mal mein Geburtstag im Krankenhaus feiern darf." sagte ich und musste Gähnen. ,,Du solltest mal schlafen." stellte Kakashi fest. ,,Eigentlich ja aber..." ,,Aber was?" fragte er mich. ,,Ich habe angst das ich wieder von damals Träume." flüsterte ich. Kakashi schaute mich an. ,,Du brauchst keine angst haben. Ich bin da. Ich bin immer für dich da." sagte er zu mir und nahm meine Hand. Das war das süßeste was ich jemals gehört hatte. Ich schaute ihn unsicher an. Er drückte meine Hand. ,,Okay." nuschelte ich und ich schmiegte mich an seine Hand die ich fest umklammerte. Ich war bereits im halbschlaf als ich merkte wie Kakashi mit seiner anderen Hand über mein Gesicht fuhr. Meine häärchen im Nacken stellten sich auf. Ich genoss diese Geste warum auch immer. Ich merkte wie seinen Kopf auf die Matratze bettete und sein Atem ruhig und gleichmäßig wurde. Nach fünf Minuten fiel sich in einem angenehmen Traumlosen Schlaf. Kapitel 10: Zehn ---------------- Ich bekam mit wie sich die Tür öffnete und wieder schloss. War Kakashi gegangen? Ich drückte meine Hand und spürte das seine auch noch da war. Schritte kamen auf mein Bett zu. Jemand berührte meinen Arm und zog vorsichtig die Nadel, mit der ich das Blut bekommen hatte, raus. Es ziepte ein bisschen. Die Person klebte mir ein Pflaster auf die Einstichswunde und verschwand dann auch wieder. Ich schlug leicht meine Augen auf. Es war dunkel im Raum. Ich konnte die Umrisse von Kakashi erkennen. Unwillkürlich lächelte ich, hörte aber sofort wieder auf weil ich gar nicht wusste wieso ich das getan hatte. Ich versuchte auf die Uhr zu gucken die gegenüber von mir an der Wand hing, konnte diese aber nicht erkennen. Ich schloss meine Augen und war nach kurzer Zeit wieder eingeschlafen. Als ich das nächste mal aufgewacht bin, waren wir nicht länger alleine im Raum. Tsunade starrte uns an und als ich das realisiert hatte, zuckte ich so stark zusammen das Kakashi hoch fuhr und sich verdattert umsah. ,,Tsunade was machst du hier?" fragte Kakashi etwas verschlafen und entzog mir dabei seine Hand. Ich versuchte es nicht zu beachten. Tsunade nuschelte etwas dann sagte sie an mich gewand, ,,Akame, du wirst noch die nächsten zwei Wochen im Krankenhaus verbringen." ,,Warst du jetzt hier nur um mir das zu sagen?" fragte ich etwas ungläubig. ,,Ja." war ihre schlichte Antwort. Ich seufze ,,Na toll. Also doch Geburtstag im Krankenhaus." murrte ich. ,,Ach ja stimmt das hast ja Mittwoch Geburtstag." sagte sie leise und mehr zu sich selber. °Hatte sie es ernsthaft vergessen? Ist auch egal. Es ist ja nur ein Geburtstag.Bevor ich bei ihr und Shizune war, wusste ich noch nicht mal was ein Geburtstag war. Geschweige denn wann ich hatte.° Seid dem feierten wir meinen Geburtstag an dem Tag wo die beiden mich gefunden hatten. Tsunade murmelte etwas. Ich hatte das Gefühl das sie mit ihren Gedanken ganz wo anders war. ,,Es könnte sein das die Narbe auf deinem Bauch nicht ganz verschwindet. Da sie wider aufgerissen wurde als du dein Kekkei genkai benutzt hast." sagte sie zu mir. ,,Hmm wäre ja nicht meine erste Narbe." erwiderte ich und strich mit meiner Hand über meinen linken Oberarm. Sie nickte und anfing zu reden. ,,Ich habe noch nie eine Narbe bei dir gesehen." stellte er fest. ,,Ich trage ja sonst auch immer einen Pullover." erwiderte ich und zog dem linken Ärmel hoch. Dort waren vier bis fünf Einstichsnarben zu sehen. ,,Die kommen noch aus der Zeit als ich noch ein Testobjekt war." sagte ich. Kakashi schaute auf die Narben doch sein Blick blieb an dem Tattoo darüber hängen. ,,Du warst ein ANBU?" fragte er mich etwas verwundert. Ich nickte. ,,Ich werde heute noch oft mit ANBU Missionen betraut. Meistens mit Attentaten. Also ich arbeite Teilzeit als Jonin und Teilzeit als ANBU." erklärte ich ihm. Ich streckte mich und gähnte. Ein kleines stechen fuhr den meinen Körper und ich hielt mich den Bauch. ,,Mir ist langweilig." stellte ich fest. °Ich hatte ja noch nicht mal was zum lesen hier.° Ich fragte Kakashi ob er mir ein Buch aus meiner Wohnung holen konnte. Ich beschrieb ihn das Buch und gab ihn meine Schlüssel. Er verschwand und jetzt war es ganz still. Kakashi kam nach einer weile mit einem buch in der Hand zurück. ,,Das hat aber ganz schön lange gedauert." murmelte ich. ,,Ich musste es im ganzen Chaos erst mal finden." war seine Entschuldigung. ,,Wer aufräumt ist zu faul zum suchen!" war meine Rechtfertigung und Kakashi kicherte. ,,Und außerdem ist es gar nicht so schlimm. Du dramatisierst völlig über." erklärte ich ihm und schnappte mir das Buch aus seinen Händen. Ich mümmelte mich gemütlich ins Bett und fing an zu lesen. Ich liebe es zu lesen. Man kann in eine Fantasiewelt eintauchen und sich vollkommen darin verlieren. Das aussehen und Charaktere werden meist nur ein stück beschrieben das man immer noch etwas raum hat um sie deinen Vorstellungen anzupassen. Ich saß eine oder zwei Stunden reglos da und habe mich so auf das Buch konzentriert das ich gar nicht bemerkt habe das Kurenei den Raum betreten hatte. Sie stand neben Kakashi und die beiden beobachteten mich. Als Kakashi sich räusperte und ich aufschaute habe mich mich so erschreckt Kurenei zu sehen, das auf der anderen Seite aus dem Bett gefallen bin, da ich so weit nach hinten gezuckt bin. ,,Alles okay?" fragte mich Kurenei mit einem belustigtem funkeln in den Augen. ,,Jaja alles gut. Man ihr könnt mich doch nicht so erschrecken!" meinte ich etwas eingeschnappt. ,,Du hättest einfach einmal nach oben gucken müssen. Dann hättest du dich auch nicht so erschreckt." meinte Kakashi. Ich kletterte wieder zurück ins Bett. ,,Aber es war gerade so spannend. Toll jetzt muss ich die Seite wieder finde." murmelte ich vorwurfsvoll. Als ich sie gefunden hatte, war ich überrascht den es war die vorletzte Seite. ,,Ich lese das Buch eben noch zu ende, dann bin ich ganz dein." murmelte ich an Kurenei gewand und war schon in den Zeilen des Buches gefangen. Als ich die letzten Seiten las, unterhielt sich Kurenei mit Kakashi. Als ich das Buch durch hatte war ich etwas enttäuscht das es schon zu ende war. ,,Soll ich dir noch ein Buch holen?" fragte kakashi. ,,Nein ich habe den zweiten teil nicht zu hause." sagte ich schmollen. Ich legte das Buch weg und fing an mich mit Kurenei zu unterhalten. Kakashi schien wohl gelangweilt zu sein,denn er stand irgendwann auf und ging einfach. Doch es interessierte mich herzlich wenig da ich in einem Gespräch mit Kurenei vertieft war. Doch als Kakashi nach zwei Stunden nicht wieder kam fragte ich Kurenei ob sie heute bei mir bleibt. ,,Nein. Eigentlich hat Kakashi noch bis Freitag. Er kommt bestimmt bald wieder." meinte sie und hatte einen fragenden Ausdruck im Gesicht. ,,Was ist?" fragte ich sie. ,,Nichts. Schon gut." murmelte sie. ,,Kurenei ich gehe eben duschen okay? Ich fühle mich so ekelhaft verschwitzt.", sie nickte und wartete bis ich fertig war. Als ich aus dem Bad raus kam sah ich sie in meinem Buch lesen. ,,Das ist gut nicht war?" fragte ich sie und ein verschmitztes Grinsen machte sich in meinem Gesicht breit.,,Hmm." sagte sie nur und las weiter. Ich kroch wieder ins Bett. Nach einer Stunde verabschiedete sie sich und ich hatte solche Langeweile das ich anfing Die Fliesen auf den Boden zu zählen. Eine Krankenschwester kam ins Zimmer und wechselte meinen Verband. Ich war so genervt davon das mir so langweilig war, dass ich versuchte mein Chakra zu bündeln um wenigstens irgendwas machen zu können. Ich konzentrierte mich auf meinen Daumen und den Zeigefinger, ließ Chakra hinein fahren und gab meinem Charka den Befehl in den anderen Finger zu springen. Ein kleine Blitzt zuckte zwischen dem Zeigefinger un dem Daumen auf. °Es hat funktioniert!°, ich quiekte vor Freude und versuchte es sofort nochmal. Es klappte auch dies mal. Ich probierte mal etwas schwierigeres. Ich ließ einen Blitz ganz schnell vom Daumen über meine Finger in den Kleinenfinger springen. Beim ersten versuch habe ich es zum Mittelfinger geschafft und einpaar versuche später konnte ich den Blitz schon bis zum Ringfinger springen lassen. Ich war sehr stolz auf meine Leistung. Ich war gerade dabei es erneut zu versuchen als die Tür aufging. Schnell vergrub ich meine Hand in der Decke. Wenn Shizune oder Tsunade mitbekommen würden das ich im Krankenhaus Trainieren würde, würden sie mich in kleine Stucke reißen. Ich schaute zur Tür, doch es war nur eine Krankenschwester. Sie brachte mir das Abendessen. Ich nickte ihr freundlich zu. Als sie wieder gang widmete ich mich wieder meiner Hand und ignorierte das Essen. Ich konzentrierte mich. ,,Was wird das wenn es fertig ist?" Ich zuckte zusammen und ließ meine Hand schnell sinken. Kakashi lehnte am Fensterrahmen und sah mich von dort aus prüfend an. Als ich meinen Schock verarbeitet hatte, grinste ich ihn schief an. ,,Schau mal." sagte ich nur und wies auf meine Hand. Kakashi kam näher und hockte sich neben mich ans Bett. Sein Blick war auf meine Hand gerichtet. Ich konzentrierte mich und lenkte mein chakra in meine Hand. Ich baute Spannung auf und ließ den Blitz über meine Finger tanzen. ,,Hast du das gesehen?" rief ich begeistert. Ich freute mich wie ein kleines Kind was gerade Süßigkeiten bekommen hatte. Kakashi schaute zu mir auf und lächelte. ,,Sehr gut.", sagte er mit Begeisterung in der Stimme. Er ging ums Bett herum und setzte sich auf den Stuhl. ,,Du solltest aber auch etwas Essen. Du hast die anderen Tage schon nicht viel gegessen und wenn du weiter üben willst brauchst du jede kraft die du bekommen kannst." meinte er. Er hatte recht. Mein Chakra war noch zu schwach um das lange mitzumachen. Etwas widerwillig wand ich mich an das Essen. ,,Aber es schmeckt nicht:" murrte ich. ,,Es ist Krankenhaus Essen, natürlich schmeckt es nicht." sagte er und fing an in seinem Buch zu lesen. Etwas angewidert fing ich an die Pampe von runter zu würgen. Ich hielt mir die Nase zu um den Geschmack nicht schmecken zu müssen. Selbst ohne es zu schmecken bekam ich einen leichten Würgereiz. °Es ist schon eine Kunst das Essen so widerlich hinzubekommen.° Als ich mir das Essen reingestopft hatte, wollte ich nur noch etwas haben um den Geschmack zu überdecken. Ich schaute mich um und sah wie zu erwarten nichts. ,,Suchst du irgendwas?" kam es aus Kakashis Richtung. ,,Ich will Schokolade." knurrte ich. ,,Sag mal wo warst du eigentlich die ganze Zeit als Kurenei hier war?" fragte neugierig. ,,Ich dachte ihr wolltet vielleicht unter euch sein." sagte er ohne von seinem Buch aufzuschauen. Ich zuckte mit den Schultern und bohrte nicht weiter nach. Ich widmete mich wieder meine Hand. Ich konzentrierte mich und machte die gleichen Übungen wie vorhin. Als ich mir mir in dieser Übung schon ganz sicher war, probierte ich etwas neues aus. Ich hielt meine Handfläche nahe aneinander aber so das sie sich nicht berührten. Dann versuchte ich kleine Blitze zwischen meinen Handflächen zu spannen. Erst sprungen die Blitze nur hin und her aber blieben nicht als "Fäden" bestehen. Ich fühlte mehr Chakra in meine Hände. Der erste Faden spannte sich und dann der zweite. Nach wenigen Minuten hatte ich es geschafft zehn Fäden zwischen den Handflächen zu spannen. Grelles Lich gingen von ihnen aus. ,,Schau mal!" rief ich zu Kakashi. Stolz zeigte ich ihm was ich geschaffen hatte. Er blickte auf und besah sich meine Hände. ,,Nicht schlecht. Es scheint dir gelungen zu sein pures Chakra zu bündeln und in Strom umzuwandeln." bemerkte er. Ich nickte schwach. Ich zog meine Handflächen langsam auseinander und die Fäden aus Strom zogen sich mit. Dann hielt ich meine Hände nahe aneinander und ich hörte wie sich die elektrische Spannung erhöhte. Es fing an zu rauschen. Langsam legte ich meine Hände aufeinander und löste die Fäden auf. Ich schnaufte vor Anstrengung. Ich konnte nicht anders als zu lächeln. Ich war zwar sehr erschöpft aber es hatte sich gelohnt zu üben. ,,Gar nicht schlecht aber du solltest dich erstmal auf die kleineren Übungen konzentrieren. Du merkst es wahrscheinlich selber wie erschöpft du bist." sagte er. Ich nickte und ließ mich ins Kissen gleiten. Ich schloss kurz meine Augen und ein müder schauer überkam mich. Ich gähnte und kuschelte mich ins Kissen. Ich war sehr stolz auf mich und mit diesen Gedanken war ich auch schon eingeschlafen. Die nächsten zwei Tage zogen schnell an mir vorbei. Naruto kam mit Sakura vorbei und Gai war auch noch einmal kurz dagewesen. Immer wenn ich Zeit gefunden hatte, habe ich weiter geübt und Kakashi gab mir hin und wieder einpaar Tipps. Tsunade und Shizune kamen auch mal vorbei. Ich zeigte ihnen aber nicht was ich gelernt hatte und Kakashi hielt auch dicht. Durch das Training was ich betrieb, wurde ich aber auch immer ausgelaugter. Ich bemerkte das mein Körper mehr Zeit brauchte um das verwendete Chakra wieder herzustellen. Und ich fiel wie auch an den anderen Tagen erschöpft ins Kissen. Ich war total fertig. Aber auch total glücklich. Schnell schlief ich ein. Irgendetwas kitzelte mich an meiner Nase und ich musste niesen. Ich weckte mich durch mein eigenes niesen auf. ich stöhnte leise. ,,Happy Birthday." raunte mir Kakashis Stimme ins Ohr. Ich machte langsam meine Augen auf. °Stimmt ich hatte ja heute Geburtstag.° Ich hatte es vor lauter Training vergessen. Ich gähnte und streckte mich. ,,Guten morgen." nuschelte ich in meine Hand hinein. ,,Geht es dir wieder etwas besser oder bist du immer noch so müde wie gestern?" fragte er mich und streckte sich auch. Seine Knochen knackte. ,,Nein es geht schon wieder." sagte ich verpennt zu ihm. Ich kuschelte mich wieder ins Bett. ,,Ich habe hier etwas für dich." sagte er nach einer Weile. ,,Ein Geschenk?" fragte ich neugierig. Er kramte in seiner Tasche rum und holte etwas mittelgroßes heraus. Es war braun, hatte weiße Pfoten und weiße Ohren. Es war ein Plüschtier was aussah wie mein Altes Kaninchen Tatsumi. Ich starrte es mit offenem Mund an. ,,Wo hast du das denn her?" fragte ich ungläubig. Er zuckte mit den Schultern, ,,Ich habe es gesehen und dachte es würde dir gefallen." er kratzte sich am Hinterkopf. Ich nahm das Kuscheltier aus seinen Händen. Ich sah ihn an und fiel ihm um den Hals. ,,Danke." murmelte ich in seinen Nacken. Etwas überrascht erwiderte er meine Umarmung und drückte mich an sich. Wir verharrten einige Minuten in dieser Position dann löste ich mich aus der Umarmung uns nahm das Kuscheltier in die Hände. Die Ohren hingen an den seiten seines Kopfes herunter. Es sah so niedlich aus. ,,Ich taufe es Tatsumi 3." verkündete ich und musste unwillkürlich lachen. Ich knuddelte es fest an mich und ich vergrub meinen Kopf in das weiche Fell. Tür ging auf und Tsunade und Shizune kamen herein. Ich drückte Tatsumi an meine Brust und schaute die beiden lächelnd an. Sie kamen näher. ,,Herzlichen Glückwunsch." sagten die beiden wie aus einem Mund. ,,Danke." sagte ich lachend. Ich konnte nicht anders und präsentierte ihnen Tatsumi 3. ,,Kakashi hat ihn mir geschenkt!" sagte ich begeistert. ,,Aber das sieht ja aus wie Tatsumi.... woher wusstest du das?" fragte sie Kakashi verblüfft. ,,Wir haben uns unterhalten und sind irgendwie auf das Thema gekommen." plapperte ich munter weiter. Ich hatte jetzt schon bessere Laune als im gesamten letzten Monat. Tsunade kam auf mich zu und gab mir eine riesige Tafel Schokolade. ,,Woah." sagte ich als Tsunade sie mir überreichte. ,,Ich weiß doch wie süchtig du nach diesem zeug bist." sie musste schmunzeln als sie sah was für große Augen ich machte. Ich sah sie forschend an. ,,Wirst du heute sauer auf mich sein? Also wenn ich dir etwas zeige von dem du vielleicht nicht ganz begeistert sein wirst das ich es getan habe?" fragte ich ganz schnell. ,,Kommt drauf an." erwiderte sie mit einem abwägenden Blick. ,,Um was geht es denn?" fragte sie ,,Alsooooo...... ich hatte halt solche Langeweile und da dachte ich, dass ich meine Zeit etwas sinnvoller nützen könnte und habe etwas Trainiert..." sagte ich ganz langsam und leise. Ich schaute zu ihr hoch. Sie blickte mich etwas verwirrt an und als sie begriff das ich mit meinem Kekkei genkai herumexperimentiert hatte wurde ihr blick böse. ,,Schau es dir erst an bevor du mir eine Standpauke hältst." sagte ich schnell. Ich hielt meine Hand hoch und füllte den letzten Rest meines Chakras in meine Hände. Ich wollte Tsunade nicht nur zeigen das ich die Blitze über meinen Händen hüpen lassen konnte sondern auch, dass ich Fäden damit machen konnte. Ich hielt meine Handflächen aneinander und konzentrierte mich. ,,Akame ich glaube nicht das du das jetzt machen solltest." meinte Kakashi doch ich beachtete ihn nicht. Ich ließ Blitze zwischen meinen Händen aufblitzten. Ich spannte mein Chakra noch mehr an und ließ es langsam zu anderen Handfläche wandern. Es funktionierte und kleine Fäden aus Elektrizität spannten sich zwischen meinen Händen. Ich zog sie langsam auseinander und die Fäden streckten sich mit. Ich ging von einen Schritt weiter und ließ mehr Chakra in die Fäden schießen und verband jeden einzelnen Faden miteinander. ,,Das ist neu." murmelte Kakashi vor sich hin. Ich merkte wie mein Chakra aufgefressen wurde und ich legte meine Hände aufeinander und löste die Fäden auf. Ich atmete tief ein und schaute zu Tsunade auf. Sie sah mich mit einer Mischung aus Wut und Faszination an. ,,Und das hast du in den letzten Tagen gelernt?" fragte sie mich, ich nickte vorsichtig. Sie seufzte ,,Ich möchte das du aufhörst es zu Trainieren. Mindestens so lange du nicht vollkommen fit bist. Danach wirst du es eh Trainieren egal was ich sage." sagte sie streng zu mir und sah mich genauso an. °Puh also doch keine Standpauke°. Ich grinste sie leicht an. ,,Hör auf zu grinsen." sagte sie. doch dadurch wurde es nur noch breiter. ,,Puh das haut ganz schön rein." murmelte ich als ich einen leichten Schwindelanfall bekam. Ich ließ mich in das Kissen sinken und knuddelte mich an Tatsumi. lange konnten Tsunade und Shizune leider nicht bleiben, da Tsunade weiter arbeiten musste. ich winkte ihnen zu als sie gingen und stille legte sich im Raum. Ich suchte nach der Schokolade und fing an daran rum zuknabbern. ,,Willst du auch etwas?" fragte ich Kakashi mit vollem Mund. ,,Nein danke." sagte er und lies weiter in seinem Buch. Ich zuckte die Schultern. °Dann bleibt halt mehr für mich. Hoffentlich werde ich nicht noch Fett wenn ich die ganze Zeit liege und Schokolade in mich reinstopfe° Überlegte ich. Nachdem ich ein Viertel der Schokolade vernichtet hatte, legte ich sie beiseite. Ich wollte noch etwas von ihr haben. Ich legte mich auf die Seite und benutzte Tatsumi als Stütze. Ich schaute überlegend Kakashi an. ,,Wie ist das Buch?" fragte ich ihn um das Schweigen zu brechen. Er schaute auf und eine leichte röte war auf seiner halbverdeckten Wange zu erkennen. Er wollte gerade antworten als die Tür aufging und Naruto reinstürmte. Kakashi war sichtlich erleichtert um die Unterbrechung. Naruto kam auf mich zu marschiert und umarmte mich. ,,Alles gute zum Geburtstag." sagte er mir ins Ohr. Lachend erwiderte ich seine Umarmung. Naruto blieb auch nicht lange da er mit Jiraiya Trainieren gehen wollte. ,,Viel Spaß!" rief ich ihn lachend hinterher. Irgendwann kamen auch Kurenei und Asuma vorbei. Kurenei schenkte mir den zweiten Band von dem Buch was ich durch gelesen hatte. Jetzt wusste ich auch was ich die ganze Zeit machen konnte. Die beiden blieben bis zum Abend und wir vier amüsierten uns gut. Schließlich gingen die beiden nach hause. Kakashi und ich waren wieder alleine und ich griff mir sofort das neue Buch und fing an zu lesen. Doch ich kam nicht weit denn ich war so müden das ich es an die Seite packte und mich an Tatsumi kuschelte. ,,Schlaf gut." hörte ich Kakashi sagen, ich wollte noch etwas erwidern noch ich konnte nicht mehr und ich schlief sofort ein. Kapitel 11: Elf --------------- Die letzten Wochen die ich noch im Krankenhaus zu bewältigkten hatte, vergingen schnell und ich konnte endlich raus aus diesem Krankenhaus. Zu hause angekommen, ging ich erstmal duschen und danach machte ich mich sofort auf den Weg zum Trainingsplatz. Ich wollte unbedingt weiter mit meinem Kekkei genkai herum experimentieren. Ich wusste ja eigentlich schon was ich konnte. Wie zum Beispiel elektrische Stromstöße in die Körper anderer leiten wie ich es damals bei Naruto gemacht hatte, aber ich wusste ganz genau das ich noch viel mehr hinbekommen würde. Ich hopste fröhlich munter durch die Straßen von Konoha. Ich hatte mit Jiraiya gesprochen und ihn gefragt ob er mir nicht vielleicht beim Training helfen könnte, ich meine er hat sehr viel Erfahrung mit besonderen kräften wie zum Beispiel bei Naruto und er ist einer der Legendären Sannin. °Er kann mir bestimmt wertvolle Tipps geben.° Am Trainingsplatz angekommen, war Jiraiya schon da und gaffte durch das Gebüsch schwimmende Mädchen an. ,,Hey." rief ich ihm einfach nur zu. Er drehte sich um. ,,Oh du bist ja schon da." er kratze sich am Hinterkopf. °Also wenn Kakashi das macht sieht das viel niedlicher aus.° dachte ich mir. °Halt! warum denke ich denn jetzt an Kakashi?!° etwas verwirrt über meine Gedanken schüttelte ich den Kopf. ,,Na dann las mal anfangen." sagte ich zu Jiraiya. ,,Nicht so schnell. du hast mir ja schon von deinen Kräfte erzählt aber ich würde sie mir erst mal in ruhe ansehen." meinte er und schritt auf mich zu. ,,Was soll ich machen?" ,,Zeig mir einfach mal die Übungen die du im Krankenhaus gemacht hast. Dann kann ich mir ansehen wie sich das Kekkei genkai außerhalb von deinem Körper verhält." ,,Ja aber es berührt meine Haut dann doch noch." gab ich ihm zu bedenken. ,,Dein Chakra wandelt sich in Elektrizität um und um diese Elektrizität sehen zu können muss sie nur aus deinem Körper raus und ihn nicht vollständig verlassen. Ich werde versuchen die Stromstärke zu berechnen. Es könnte vielleicht wichtig werden." erklärte er mich. Ich zuckte die Schultern. Ich machte die gleichen Übungen wie im Krankenhaus und hielt die Stromfäden zwischen meinen Händen. Ich merkte wie Jiraiya seine mit seinem Chakra vollgeladene Hand auf die Fäden hielt. Er zuckte zurück. ,,Trotz der Menge an Chakra die ich ihn meiner Hand hatte, tat es weh." er blickte überlegend auf meine Hände. ,,Vielleicht kannst du die Stromstärke irgendwie regulieren. Wir trainieren erstmal das du die Stromstärke auf ein minimal runterdrehen kannst, so das ich sie mit bloßen Händen anfassen kann ohne dabei einen Schock zu erleiden." meinte er zu mir. Ich versuchte etwas weniger Chakra in die Fäden zu leiten. Jiraiya fasste die Fäden an und jaulte auf vor schmerz. ,,Ich habe gesagt das du es runterschrauben soll und nicht erhöhen!" sagte er sauer. ,,Ja tut mir leid aber es ist auch deine eigene Schuld, du kannst sie doch nicht einfach anpatschen!" rief ich ihm zu. Er sah mich düster an, und ich grinste zufrieden. Wir trainierten noch den ganzen Tag weiter und bald fühlte ich das ich müde wurde und schlenderte Richtung Heim. °Na das war doch heute mal gar nicht so schlecht.° Wir hatten die gleiche Übung immer und immer wieder gemacht und zum ende hin konnte Jiraiya die Fäden sogar anfassen ohne gleich zurückzucken zu müssen. Das war schon ein kleiner Erfolg. Müde fiel ich ins Bett. Ich trainierte weiter mit Jiraiya und nach einpaar Tagen konnte ich das Chakra, wenn es sich in Elektrizität umwandelt, vollständig und an jeder Körperoberfläche regulieren. Jetzt verlangte Jiraiya von mir, dass ich einem Kunei welches ich warf kurz vorm loslassen einen kleinen Stromstoß verabreichen sollte. ,,Die Elektrizität wird zu Metalklinge wandern und dem Gegner einem Stromstoß verpassen. Das heiß, wenn du ihn triffst." sagte er zu mir. Ich nickte und ignorierte das Kommentar. ,,Und wo soll ich hinzielen?" fragte ich ihn? Ich konnte ja schlecht auf Jiaraiya werfen. Oder doch? ,,Hier rauf." sagte Jiraiya und hielt eine tote Ente hervor. ,,Sie wird zucken wenn sich die Elektrizität entladen sollte." erklärte er und pinnte die Ente mit einem Kunei an einem Baum. ,,Okay dann fange ich mal an." meinte ich mehr zu mir selber und zog ein Kunei. Ich versuchte mein Chakra in die Klinge zu leite doch es ging nicht. Etwas verwirrt schaute ich zu Jiraiya. ,,Du musst selber herausfinden wie es geht." meinter nur und setzte sich auf den Boden. ,,Du hast also keine Ahnung ob es überhaupt funktioniert stimmst?" fragte ich ihn genervt. ,,Wenn du es richtig machst wird es zu 80% funktionieren. Wenn du es nicht in drei Tagen geschafft hast, werden wir uns eine anderen Aufgabe widmen." sagte er und schaute mich gespannt an. °Na super° ich seufzte. Ich konzentrierte mich wieder auf meine Aufgabe. Nach einer Weile in der nichts passierte,kam mir eine Idee. Ich ließ die Elektrizität aus meiner Hand schießen und ließ es über meine Hand und dem Kunei zucken. Die Blitze zogen sich zum Metal hin und ich warf das Kunei. Zwar traf ich die Ente aber der Strom musste sich wohl während des fluges entladen hatten. Das Kunei grub sich in den Magen der Ente und ich knurrte. °Egal!° Ich zog das nächste Kunei und machte das gleiche wie gerade eben. Doch diesmal mit etwas mehr Strom. Die kleinen Blitze zuckten wieder an der Klinge und ich warf es. Es funktionierte auch diesmal nicht. Ich brauchte eine halbe Stunde um erfolg zu haben. Doch es war nur ein kleiner Stromstoß. °Aber immerhin habeich es geschafft.° überlegte ich. Also trainierte ich weiter und weiter und irgendwann bestand ich auch diese Aufgabe. ,,Gut gemacht. Ich muss sagen ich hätte nicht erwartet das du das so schnell hinbekommen würdest." gestand Jiariaya. ,,Tja." ich zuckte die schultern und ging nach hause. Zuhause angekommen sprang ich unter die Dusche und legte mich schlafen. Am nächsten morgen wachte ich um 10 Uhr auf und war schockiert. °Scheiße ich treffe mich doch immer um 8 Uhr mit Jiraiya!° Ich sprang aus dem Bett und war schon halb angezogen als ich mich daran erinnerte was Jiraiya zu mir gesagt hatte. Er hatte heute eine Mission und ich sollte mein Kekkei genkai in der Zwischenzeit nicht all zu sehr ausreizen. Ich zog langsamer an und ging in die Küche um mir einen Tee zu machen. Ich setzte mich an den Tisch und fing an zu lesen. In meinen Gedanken versunken und zwischendurch am Tee nippend, holte mich ein Klopfen an der Tür zurück in die Realität. Ich ging hin und machte auf. ,,Hey." sagte Gai der vor mir stand. ,,Hi." sagte ich etwas überrascht. Ich hätte mit jedem gerechnet aber nicht mit ihm. ,,Du sag mal hast du Lust mit mir und meinem Team auf eine Mission zu gehen?" fragte er und versuchte sich ganz cool am Türrahmen abzustützen. ,,Tut mir leid Gai, aber ich möchte mich in nächster Zeit mehr auf mein Training konzentrieren. Ich lerne gerade eine neue Technik und so." versuchte ich mich rauszureden. Ich hatte echt kein bock mit Gai und seinem Team irgendwo hinzugehen. Ich mag sie zwar, aber auf einer Mission sind Gai und Lee nur nervig und echt peinlich. Gai machte ein trauriges Gesicht. ,,Okay dann bis später!" rief er nach einiger Zeit wieder putzmunter. Vor Erleichterung seufzend schloss ich die Tür hinter mir. ,,Er mag dich." ließ mich eine Stimmer hochfahren. Kakashi lehnte mit dem Rücken an der Wand zur Küche. ,,Wie bist du denn hier rein gekommen?!" fragte ich überrascht. ,,Durchs Fenster." antwortete er mir als ich an ihm vorbei in die Küche marschierte. Er folgte mir und setzte sich gegenüber von mir an den Tisch. ,,Was machst du hier wenn ich fragen darf?" fragte ich ihn und trank meinen Tee. ,,Ich wollte dich fragen ob du mit mir Trainieren gehen willst." erklärte er mir und ich sah ihn über den Rand meiner Tasse direkt in sein nicht verdecktes Auge. ,,Und? Willst du mit mir Trainieren gehen?" fragte er mich. ,,Ja okay. Ich trinke noch schnell meinen Tee aus." nuschelte ich in meine Tasse hinein und trank sie schnell auf. Dann legte ich mir noch meinen Gürtel mit den Konoha Zeichen in der Mitte und den Waffen an, zog meine graue Jacke an und schlüpfte in meine Stiefel. ,,Ich habe dich in letzter Zeit viel mit Jiraiya trainieren sehen." sagte Kakashi zu mir. ,,Ja er hat mir geholfen mit meinem Kekkei genkai zu üben." erklärte ich ihm. ,,Und at es funktioniert?" fragte er mich neugierig. ,,Jap. Ich kann jetzt die Stärke des Stromschlages den ich abgebe kontrollieren und ich kann Elektrizität in ein Kunei oder Schuriken leiten und sie dann mit der Elektrizität in sich auf Gegner werfen." erklärte ich ihm stolz. ,,Hört sich interessant an." murmelte er. Als wir am Trainingsplatz ankamen fingen wir auch gleich an zu trainieren. Kakashi war ein starker Gegner und das motivierte mich noch mehr den Trainingskampf zu gewinnen. Ich zog meine Jacke aus denn es war echt heiß. Zum glück hatte ich mir heute ein luftiges T-Shirt angezogen. Wir kämpften lange, jedoch setzte ich nicht mein Kekkei genkai ein, da ich nicht wusste ob ich auch in einem Kampf die Kontrolle über die Regulierung der Stromstöße beibehalten würde. Und an Kakashi wollte ich das nur ungern testen. Unser Kampf dauerte lange und schließlich landete ich auf dem Boden und wurde von Kakashi ins Gras gedrückt. ,,Sieht wohl so aus als hätte ich gewonnen." sagte der Kopierninja außer Atem. ,,Das denkst du nur." sagte ich leise und schlange meine Beine um seinen Oberkörper. Dann griff ich mit meiner rechten Hand an sein linkes Bein und schwang mich herum. Nun lang er im Gras und ich saß auf ihm. ,,Nicht schlecht." lacht er. ,,Sieht wohl so aus als hätte ich gewonnen." zitiere ich ihn. Er versuchte mich herunter zu stoßen, doch ich hielt noch gerade so sie Balance. Ich zog ein Kunei und hielt es ihm auf die Brust. ,,Okay, okay ich gebe auf." sagte er schließlich. Einige Zeit blieben wir in dieser Position, als Kakashi sagte ,,Kannst du runtergehen? Du bist ganz schön heiß und dadurch wird mir nicht wirklich kühler." Diese Vorlage war zu perfekt als sie zu ignorieren. ,,Die meisten Männer die mich heiß finden, wollen das ich auf ihnen bleibe und nicht das ich runtergehe." säuselte ich in sein Ohr, stand aber trotzdem auf. ,,Ich.. also ich meinte das du so warm bist und.. das ich dadurch nicht abkühle... halt so.." nuschelte er verlegen und ich musste anfangen zu lachen. Ich hatte ihn noch nie so verlegen und rot gesehen. Er stand auf und ging in den Schatten etwas trinken. Immer noch lachend lief ich hinter ihm her. °Er ist echt niedlich wenn er verlegen ist.°. Wir saßen eine Zeit schweigend nebeneinander. °Wieso denke ich daran das Kakashi niedlich ist?!° In Gedanken versunken bemerkte ich gar nicht das Kakashi aufgestanden war. Erst als mich eine Welle aus Wasser voll im Gesicht traf, sah ich auf. Kakashi hatte ein Jutsu angewandt und etwas Wasser aus dem Fluss über mich ergießen lassen. Ich war patsch nass, was aber eine angenehme Abkühlung war. ,,Na warte!" rief ich ihm zu und folgte ihm als er auf dem Wasser rannte. °Na das ist doch mal optimal° achte ich mir und kniete mich hin. Ich ließ das Chakra in Elektrizität umwandeln und drückte es ins Wasser. Sofort bekam Kakashi einen Stromschlag ab und hüpfte vom Wasser runter. Ich kicherte und blieb auf dem Wasser stehen. Mir machte die Elektrizität nichts aus. ,,Das du so etwas gelernt hast, hast du mir gar nicht erzählt." sagte Kakashi verblüfft. ,,Naja um ehrlich zu sein, habe ich das gerade zum ersten mal gemacht. Ich musste nur den Strom regulieren." erklärte ich ihn. Nachdem wir noch etwas rumgealbert hatten, brachte Kakashi mich nach hause. Auf dem Weg trafen wir Kurenei und Shizune die sich in ein Gespräch vertieft hatten. Ich winkte den beiden zu und ging weiter. Kakashi und ich unterhielten uns auch gut. Wir sprachen viel übers Training. Als wir bei meiner Wohnung angekommen waren, umarmten wir uns und ein mollig, warmes Gefühl machte sich in mir breit. Wir lösten unsere Umarmung und sahen uns eine weile kurz an. ,,Na dann, bis dann." sagte ich nur weil mir nichts anderes einfiel. Innerlich ohrfeigte ich mich selber. °Na dann, bis dann. Wie bescheuert.!° dachte ich mir und drehte mich um ohne auch nur auf eine Antwort von Kakashi zu warten. In meiner Wohnung angekommen, zog ich mich aus und ging direkt ins Bett. Ich ließ den Tag nochmal revue passieren und schlief mit Kakashis Gesicht vor Augen ein. Kapitel 12: Zwölf ----------------- Ich wachte von dem hämmern an meiner Tür auf. °Wer wagt es mich so früh am morgen zu wecken?!° knurrend stand ich auf und watschelte zur Tür. Ein Ninja stand vor mir. ,,Der Hokage verlangt nach dir." wird es mir ohne Umschweife erklärt. ,,Ich komme." murmelte ich und schlug dem Ninja die Tür vor der Nase zu. Verschlafen machte ich mich fertig und machte mich auf dem Weg zu Tsunade. °Vielleicht bekomme ich endlich wieder eine Mission.° dachte ich nach während ich lief. Vor ihrem Büro machte ich halt und lauschte ob jemand drin war. Ich hörte nichts und schlich ins Zimmer. Im Raum waren Tsunade, Gai, Shizune und Kakashi die sich anstarrten. Die vier schienen mich nicht bemerkt zu haben. Ich lehnte mich an die Wand und räusperte mich. ,,Akame wie bist du denn hier rein gekommen?!" schrie Tsunade mich vor schreck über mein plötzliches auftauchen an. ,,Durch die Tür." sagte ich trocken und zeigte mit meinem Daumen auf die Tür hinter mir. Tsunade nuschelte irgendwas vor sich hin und sagte dann. ,,Ich habe eine Mission für dich. Eine ANBU Mission, um genauer zu sein ein Attentat." Ich ging zu ihr rüber und nahm das schreiben was sie in der Hand hielt an mich. Ich las es und nickte. ,,Wann soll ich aufbrechen? Jetzt sofort oder erst später." fragte ich. ,,Du wirst in einer Stunde gehen." sagte Shizune und Tsunade entließ mich mit einer Handbewegung. Ich lief nach hause und zog meine ANBU-Ausrüstung an. Gott sei dank hatte ich eine neue Maske bekommen, eine die mir auch passte. Ich schnallte mir mein mit Gift beschmiertes Katana um. Ich überlegte ob ich mir meinen Mantel anziehen sollte, doch es war so warm draußen ,dass ich nur einen Hitzschlag erleiden würde. Ich stopfte mir einpaar Kunei in meine Taschen an den Hosenbeinen. Ich ging los und als ich am Tor ankam wartete jemand auf mich. ,,Tsunade hat mir aufgetragen dich zu begleiten." sagte Kakashi. ,,Warum denn das? Ich kann so etwas doch wohl alleine machen. Ich brauche keinen Babysitter!" knurrte ich. ,,Tsunade will das ich aufpasse das du nicht nochmal so schwer verletzt wirst." erklärte er. ,,Man braucht mich doch jetzt nicht in Watte packen nur weil ich einmal nicht aufgepasst habe!" wütend dampfte ich aus dem Tor. °Das kann doch nicht war sein! Nimmt sie mich nicht mehr ernst oder was? Schön und gut wenn ich ihr so viel bedeute das sie nicht will das ich noch einmal verletzt werde aber das gehört nun mal zu meinem Berufsrisiko.° Ich hüpfte zwischen den Bäumen her und nahm Kakashi gar nicht wirklich war. Den Mann den wir eliminieren sollten, war ein Kinderhändler der sich zur Zeit in der nähe von Sunagakure aufhallten sollte. °Vielleicht hätte ich doch meinen Mantel mitnehmen sollen. Nachts wird es in der Wüste echt kalt.° überlegte ich. Wir liefen bis zum Abend schweigend nebeneinander her. Kakashi übernahm die erste Wache und ich lümmelte mich in meinen Schlafsack. Die Nacht über und die restlichen Tage geschah nichts besonderes und bald hatten wir den Anfand der Wüste erreicht. ,,Laut den Informationen sollte sich das Ziel in einem kleinem Dorf westlich von Sunagakure befinden." teilte ich Kakashi mit. Er nickte und wir liefen schweigend weiter. Es tat gut mal nicht so viel reden zu müssen. ES wurde bereits dunkel als wir das Dorf erblicken konnten. ,,Wir sollten die Nacht hier draußen verbringen und uns morgen früh unter die Leute mischen." meinte Kakashi und ich nickte. Es wurde schnell dunkel und die Sanddünen sahen aus wie ein Meer aus Sand das bläulich im Mondschein schimmerte. Die Sterne funkelten über diesem Meer aus Sand und es sah einfach atemberaubend schön aus. Ich nahm meine Maske ab und der kühle wind fuhr mir durchs Gesicht und den Haaren. °Wir müssen uns führ morgen neue Klamotten besorgen. Wenn wir in diesem Outfit durch das Dorf marschieren, fallen wir ja sofort auf.° dachte ich nach. Kakashi setzte sich neben mich. ,,Ich dachte ich sollte die erste Wache übernehmen." fragte ich verwundert. ,,Ich kann nicht schlafen." murmelte Kakashi. Er schaute auch auf das Sandmeer. ,,So einen ausblick sollten wir zuhause auch haben." murmelte ich mehr mir zu und Kakashi nickte. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter und er schlag einen Arm um mich. Zuerst war ich etwas überrascht über diese Geste aber dann kuschelte ich mich an ihn. Mein Blick wurde verschwommen und ich schlief in seinen Armen ein. Ich wurde durch ein sanftes stupsen wach und machte meine Augen auf. Die Sonne knallte mir ins Gesicht und ich stöhnte und hielt mir schnell die Hand vor die Augen. ,,Hier zieh das an." Kakashi warf mir eine art Mantel zu. Ich zog in über und versteckte meine Maske in einen der Innentaschen. Wir gingen zum Dorfeingang und kamen ohne große Probleme rein. Wir suchten nach Informationen wo das Attentatsziel sich aufhalten könnte. Wir wurden fündig in einpaar kleinen Seitenstraßen. Dort waren Wachen postiert un schienen halt irgendwas zu bewachen. Ich wollte näher schleichen doch Kakashi zog mich in eine enge Seitengasse. ,,Was soll das?" fragte ich ihn. Er deutete mit einen Finger auf einen Trupp von Wachen die auf Patrouille waren. Sie kamen auf die Seitengasse zu in der wir uns befanden. ,,Mist! Was machen wir jetzt?" fragte ich etwas verzweifelt. Als die Patrouille fast bei uns angekommen war, zog mich Kakashi an sich. Er zog seine Maske runter und küsste mich. Ich war total perplex aber als ich sah das die Wachen misstrauisch in unsere Richtung schauten erwiderte ich den Kuss. Wir lösten uns von einander und Kakashi lugte aus der Gasse. Die Patrouille war weiter gezogen. Er zog seine Maske wieder über sein Gesicht. Immer noch etwas perplex über den Kuss stand ich da und beobachtete Kakashi. Ich merkte wie sich ein Gefühl von Enttäuschung in mir breit machte. °Warte was?! Wieso bin ich Enttäuscht? Doch nicht etwa das der Kuss nur kurz war oder doch?° Ich versuchte diese Gedanken beiseite zu schieben. ,,Alles okay?" fragte mich Kakashi. Ich musste wohl immer noch steif da stehen. ,,Ich dachte mir nur dass die Wachen ein küssendes Paar einfach ignorieren würden." versuchte er zu erklären. ,,Ja.. Ja das war eine gute Idee." nuschelte ich nach kurzen zögern und schlüpfte aus der Gasse. Ich schlich mich näher an die Wachen heran und sah, dass sie ein Anwesen bewachten. ,,Dort könnte er sein." flüsterte ich Kakashi zu. Er nickte. Ich schlich zurück in die Seitengasse in der wir gerade waren und kletterte die Mauer hoch. Ich schaute mich um und suchte nach Wachen die auf den Dächern postiert waren, doch da waren keine. Ich gab Kakashi ein Zeichen auch hoch zu kommen. ,,Von hier aus könnten wir leicht ins Anwesen eindringen." murmelte ich ihn zu. ,,Aber wir sollte auf die Nacht warten." vollendete Kakashi den Satz den ich mir in meinen Gedanken zusammen gereimt hatte. ,,Ja gut. Dann können wir ja noch etwas essen gehen." teilte ich in mit und sprang wieder in die Gasse. Ich marschierte voraus und Kakashi watschelte hinter mir her. Ich holte mir etwas zu essen und wir setzten uns auf eine Mauer. ,,Wir sollten uns aufteilen. Dann können wir die Zielperson schneller finden." sagte ich und stopfte mir das Essen in meinen Mund. ,,Wenn einer von uns ihn findet, tötet er ihn und wir machen uns aus dem Staub." erklärte ich weiter mit vollem Mund. ,,Und woher sollte der andere wissen das die Person tot ist, wenn wir getrennt sind?" gab Kakashi zu bedenken. ,,Daran habe ich schon gedacht." nuschelte ich in das Essen hinein. Ich kramte in den Taschen des Mantels und holte zwei Funkempfänger raus. ,,Damit können wir uns gegenseitig informieren und Warnen falls es nötig sein sollte." sagte ich und gab Kakashi einen. Er nickte und steckte es in seine Tasche. Munter mampfte ich mein Essen auf. Wir gingen zurück auf die Mauer und behielten das Anwesen im Auge. Als es Nacht wurde, zogen wir unsere Mäntel aus und setzten unsere Masken auf. Wie hatten uns schon im voraus mit den Funkempfängern verkabelt um zu testen ob sie auch funktionierten. ,,Okay du kommst von dieser Seite rein und ich gehe von der anderen Seite." teilte ich ihm mit und sprang leise über die Dächer auf die andere Seite des Anwesens. ,,Ich bin bereit." sagte ich in den Funkempfänger. ,,Ich auch." kam die Antwort von Kakashi. Leise glitt ich die Hauswand hinunter. Ich versteckte mich in einem Gebüsch und schaute mich um. Ich sah ein offenes Fenster. °Na das wird doch einfacher als vorher angenommen.° Eine Wache lief am Fenster vorbei und schaute auf die Büsche in denen ich hockte. °Er kann mich nicht bemerkt haben. Ausgeschlossen!° Wie um es bestätigen zu wollen lief die Wache weiter. Ich guckte ob noch mehr Wachen kamen und als dies nicht der Fall war, sprintete ich zum Fenster und kletterte leise hinein. ,,Ich bin drin." flüsterte ich in die Apparatur an meinem Hals. Vorsichtig schlich ich durchs Haus. ,,Ich bin auch drin." kam es von Kakashi. Ich bog um eine Ecke und sah zwei Wachen. Hastig verschwand ich wieder in der Ecke und wartete das die beiden an mir vorbei kamen. Sie bemerkten mich nicht und ich schlich weiter durch das Anwesen. Aus einem Raum hörte ich Stimmen. Ich lugte in den Raum hinein aber dort war nicht die Zielperson also ging ich weiter. Es waren gar nicht so viele Wachen in dem Haus als wir erst angenommen hatte. °Vielleicht waren alle draußen. Das würde unseren Rückzug erschweren aber es sah auch nicht so aus als würden viele Wachen draußen sein.° Ich lief um Ecken und suchte in jeden Raum, doch fand unsere Zielperson einfach nicht. °Das kann doch nicht war sein! Wo zum Teufel ist der denn?° Ich hörte ein lautes lachen und dachte schon das mich jemand entdeckt hatte, als ich realisierte das es aus dem Raum neben mir kam. Ich lugte hinein. °Hab ich dich!° Ein kleiner Mann saß mit Kissen auf dem Boden und hatte überall im Raum Weinflaschen stehen. °Er ist also betrunken. Das macht die Sache vielleicht etwas einfacher.° ich grinste. ,,Zielperson gefunden." flüsterte ich in den Funkempfänger. Ich holte einen kleines Blasrohr und einen Pfeil aus meiner Tasche. Ich hielt die Metallspitze in meiner Handfläche und ließ Elektrizität hinein fahren. Wenn ich den Mann treffe, würde er einen Herzstillstand erleiden und wäre sofort tot. Ich ließ den Pfeil in das Blasrohr rutschen, zielte und schoss. Der Pfeil bohrte sich in den Nacken des Mannes und ließ den Strom in den Körper des Mannes fahren. Er schrie auf und hielt sich das Herz, dann kippte er nach vorne und knallte mit dem Gesicht auf dem Boden. ,,Zielperson eliminiert." sagte ich in das Mikrofon und steckte das Blasrohr wieder ein. Ich drehte mich um und sah einen Wachen auf mich zu kommen. °Scheiße! Hat er mich schon gesehen?° Ich rollte mich in den Schatten und rannte los zu dem Fenster was am ende des Flures war auf dem ich mich befand. Ich machte es auf und sprang raus. Schnell lief ich in den Garten in der Hoffnung nicht entdeckt zu werden. Ich kletterte die Mauer empor die das Grundstück umrahmt. °Puh das war echt knapp.° ,,Ich bin aus dem Anwesen raus. Wo bist du?" fragte ich Kakashi. ,,Ich bin auch draußen. Bin in der Gasse wo wir am Anfang waren." hörte ich ihn sagen. Ich machte mich auf dem Weg und traf in dort. ,,Na das lief doch wie geschmiert." sagte ich fröhlich und zog dem Mantel wieder an. Ich nahm meine Maske ab und verstaute sie in der Innentasche, danach nahm ich auch den Funkempfänger ab und steckte in ein. Wir machten uns wieder auf den Rückweg und verließen das Dorf. ,,Also ich hatte glaub ich noch nie ein Attentat das so reibungslos ablief." sabbelte ich vor mir her. Kakashi schien total in Gedanken versunken zu sein den als ich ihn fragend anschaute blickte er zu Boden. ,,Ist irgendwas?" fragte ich ihn. ,,Hmm? Nein alles in Ordnung." murmelte er. Ich zuckte mit den Schultern. °Wenn er es mir nicht sagen will, dann hat er bestimmt einen Grund dafür.° ,,Sollten wir nachher eine Pause machen oder willst du weiter gehen und erst morgen wieder Pause machen?" fragte er mich nach einer Weile. ,,Ich glaube es wäre besser wenn wir erst morgen Rast machen." sagte ich und Kakashi nickte. Wir kamen bald am Waldrand an und liefen hinein. ,,Es tut mir leid falls ich dich überrumpelt habe mit dem Kuss. Ich hätte es nicht einfach so machen dürfen." unterbrach Kakashi das Schweigen. ,,Ach was alles gut. Ich meine es war doch nur ein Kuss." sagte ich etwas verwirrt das er sich dafür entschuldigt. Der Gedanke an den Kuss wühlte mich innerlich ganz schön auf. Warum auch immer. °Bin ich etwa verliebt?!° Dieser Gedanke straf mich wie ein Schlag. °Nein. Das kann es definitiv nicht sein. Wie fühlt sich verliebt sein überhaupt an?Wieso denke ich überhaupt an so etwas? Es ist vollkommen ausgeschlossen das ich verliebt bin.. oder doch nicht?° So in Gedanken vertieft, bemerkte ich gar nicht das Kakashi stehen geblieben ist. Ich sprang in ihn hinein und wir fielen von den Baum. Als wir auf den Boden landeten, lag Kakashi auf mir und unsere Lippen lagen wieder aufeinander! Wir starrten uns vor schreck in die Augen und schnell nahm Kakashi seine Lippen von meinen. ,,Sorry. Ich habe nicht mitbekommen das du stehen geblieben bist." murmelte ich und starrte ihn noch immer an. Eine Weile lagen wir so da doch dann stand Kakashi auf und schaute verlegen weg. ,,Wir sollten weiter." sagte er und sprang wieder auf die Bäume. Ich war total verwirrt und folgte ihm. Den gesamten Rückweg über war eine seltsame Stimmung zwischen uns und es hörte auch nicht auf als wir nach drei Tagen bei Tsunade im Büro standen. ,,Wir haben das Attentat ohne besondere Vorkommnisse ausgeführt." sagte ich zu Tsunade. Dabei vermied ich es Kakashi anzusehen. ,,Gut gemacht ihr zwei. Kakashi du kannst gehen. Akame mit dir möchte ich noch etwas bereden." sagte Tsunade. Kakashi verließ ohne mich auch nur einmal anzugucken den Raum. Nach den beiden Küssen war es irgendwie komisch zwischen uns geworden. ,,Also" fing Tsunade an ,,Was läuft da zwischen euch. Raus damit." Ich merkte wie mir das Blut in den Kopf schoss und antwortete etwas zu hastig ,,Gar nichts. Das läuft gar nichts zwischen uns." ,,Ich weiß genau wann du lügst also versuche es gar nicht erst." meinte Tsunade und schaute mich mit einem komischen ausdruck in den Augen an. Ich seufzte und erzählte ihr von den beiden Küssen und so weiter und so weiter. Kapitel 13: Dreizehn -------------------- ,,Echt jetzt? Ich freue mich ja so für dich!" rief Tsunade begeistert. ,,Wofür genau freust du dich denn? Das ist doch keine große Sachen. " ,,Keine große Sache? Na hör mal, du bist total in Kakashi verknallt und ihr habt euch auch schon geküsst." ,,Ich bin nicht verknallt! Ich nehme an das es sich dabei nur um eine lästige Schwärmerei handelt. Dieses Problem sollte so schnell wie möglich aus der Welt geschaffen werden! Kakashi und ich sind Freunde und mehr nicht. Und die Küsse waren nur zweck der Mission, auf jeden Fall der eine." versuchte ich kläglich Tsunade und mich selbst zu überzeugen. ,,Ach mensch ihr zwei würdet ein super Paar abgeben. Und der Altersunterschied ist jetzt auch nicht so dramatisch. Also ich kenne Leute die sind zusammen und haben einen Altersunterschied von 20 Jahren, dass ist dann schon etwas komischer. Meinen Segen habt ihr zwei ja!" säuselte Tsunade weiter. ,,Ach man jetzt halt endlich die Klappe!" rief ich ihr zu und machte Anstalten den Raum zu verlassen. Gerade als ich an der Tür angekommen war, ging sie auf und Kurenei betrat den Raum. ,,Hey Kurenei weißt du schon die tolle Neuigkeit? Akame ist in Kakashi verknallt und die beiden haben sich auch schon geküsst!" schrie Tsunade Kurenei entgegen. ,,Was echt jetzt? Ich hab doch gewusst das zwischen den beiden etwas läuft. Asuma hat das auch gesagt." sagte Kurenei zufrieden. ,,Und wie war es?" fragte sie mich aufgeregt. ,,Lass es dir von Tsunade erklären. Ich habe echt keinen bock die ganze Story nochmal durch zu kauen." sagte ich trocken und lief Richtung Ausgang. °Oh man ey. Das wird noch lustig.° Ich lief nur kurz nach hause und zog mir andere Sachen an. Langsam schlenderte ich durch Konoha und kam Kurenei entgegen. Ich wollte gerade schnell hinter eine Mauer springen um mich zu verstecken aber sie hatte mich schon gesehen. °Schöne Scheiße.° ,,Hey Akame. Wolltest du dich gerade vor mir verstecken?" fragte sie mich verwundert. ,,Ehh ne das muss wohl nur so ausgesehen haben." verlegen kratze ich mich am Hinterkopf. ,,Ich muss dann aber auch schnell weiter." versuchte ich sie abzuschütteln. ,,Nicht so schnell. Wo willst du denn hin? Willst du dich etwa mit jemanden bestimmten treffen?" fragte sie mich und grinste zuckersüß. ,,Nein! Ich muss... ich wollte trainieren gehen." ,,Ach dann kann ich dich ja zum Trainingsplatz begleiten." munter ging sie voraus. °Abhauen bringt nichts° dachte ich mir. Also trottete ich unmotiviert hinter ihr her. ,,Stimmt das was Tsunade erzählt hat?" wollte sie wissen. ,,Was hat sie den erzählt." meinte ich immer noch etwas maulig. ,,Das du und Kakashi euch geküsst habt und das du in ihn verknallt bist. " ,,Ja wir haben uns geküsst aber nur zur Tarnung und das andere mal war ein versehen. Und nein ich glaub nicht das ich verknallt bin." sagte ich mit gesengter Stimme. ,,Doch, doch, doch ich glaube schon das etwas zwischen euch ist. Den Verdacht hatte ich auch schon im Krankenhaus. Asuma versucht auch etwas aus Kakashi heraus zu bekommen." ,,Ey das glaub ich jetzt nicht. Wisst ihr eigentlich wie unangenehm ihr mir die ganze Sache macht?!" ,,Tja dann solltest du das alles mal schnell selber aufdecken und Kakashi einfach sagen was du für ihn empfindest." Kurenei lächelt mich süffisant an. °Dieses kleine Monster.° ,,Können wir etwas schneller gehen? Ich habe im Moment keine Lust mich zu Unterhalten." Ich ging an Kurenei vorbei. ,,Ich muss eh noch wohin aber Akame, ein gut gemeinter Rat von mir. Sag es ihm lieber als es die ganze Zeit mit dir rum zutragen. Es ist für euch beide nur von Vorteil wenn ihr mit offenen Karten spielt." ihre Augen sahen ernst drein und ich nickte. Sie hatte ja auch irgendwo recht aber ich möchte es mir einfach nicht eingestehen. Laut seufzend lief ich weiter. ,,Hey Akame!" Gai kam mir entgegen. ,,Echt mieses Timing." nuschelte ich und verdrehte die Augen. ,,Du sag mal hast du mal lust mit mir auszugehen?" hoffnungsvoll schaute er mich an. ,,Ähh tut mir leid Gai aber nein hätte ich nicht." Gai schaute etwas bedröppelt zu Boden. ,,Aber wir könten jetzt zusammen Trainieren gehen wenn du willst. Ich muss mal etwas Dampf ablassen." ,,Ja gar kein Problem. Lass uns gehen!" schrie Gai und rannte voraus. Ich konnte während des Trainings nur an Kureneis Worte denken. °Ja ich muss mit Kakashi sprechen. Aber was soll ich ihn denn sagen? Und wann? Ich bin echt schlecht in sowas.° Ich hatte es mittlerweile aufgegeben meine Gefühle für Kakashi zu leugnen. °Aber wann ist das denn Passiert? Vielleicht im Krankenhaus? Nein schon früher.° Angestrengt dachte ich nach und bekam Gais Faust voll ins Gesicht. Es ist eine schlechte Idee während des Trainings mehr auf seine Gedanken zu achten. Ich fiel auf den Rücken und blieb liegen. ,,Akame! Oh das tut mir schrecklich leid. Habe ich dir weh getan? Soll ich dich ins Krankenhaus bringen?!" Gai ist total am verzweifeln. ,,Was? Nein mir geht es gut. Ich habe nur nicht aufgepasst. Lass uns weiter machen." Ich sprang auf und griff an. Als ich vom Training nach hause lief begegnete ich Shizune und wir verabredeten uns für heute Abend auf einen Sake. Ich ging schnell duschen, zog mir etwas anderes an und verließ wieder meine Wohnung. Ich war etwas zu früh dran und so wartete ich auf Shizune. Ich war schon wieder total in Gedanken versunken als jemand seine Hand auf meine Schulter legte. Ich zuckte zusammen und schaute in Kakashis Gesicht. ,,Hey auf wen wartetest du denn?" fragte er mich freundlich. mein Gehirn erlitt einen Kurzschluss denn ich konnte gerade nichts anderes machen als ihn anzustarren. °Och Gott wie peinlich.° ,,Alles okay mit dir?" fragte Kakashi als ich nach zwei Minuten immer nur noch im Stande war ihn anzustarren. ,,Ähh ja klar" hauchte ich. °Ist das jetzt mein ernst? Nur weil ich mir jetzt sicher bin das ich ihn verknallt bin, traue ich mich nicht mehr vernünftig mit ihm zu reden? Wie bescheuert!° ,,Akame wir sollten mal reden." ,,Ja glaub ich auch.." flüsterte ich vor mir her. ,,Also.." setzte kakashi an doch genau in diesem Moment kam Shizune um die Ecke und innerlich verfluchte ich sie. Aber ich war auch etwas erleichtert. Was währe wenn Kakashi sagen würde das er mich nicht liebt sondern nur eine gute Freundin in mich sieht. °Mir platzt noch der Schädel wenn ich so viel darüber nachdenke° ,,Ich gehe besser mal." murmelte Kakashi und verschwand. ,,Wie siehst du denn aus? Als hättest du ein Gespenst gesehen." fröhlich begrüßte mich Shizune. Ich konnte mit Shizune endlich über etwas anderes reden als über Kakashi. Könnte vielleicht auch dqmit zusammen liegen das sie nicht wirklich mitbekommen hatte was zwischen Kakashi und mir abging. Es war ein sehr entspannender Abend und etwas angetrunken wankte ich nach hause. Auf einmal wurde ich in eine kleine Seitenstraße gezogen und an die Wand gepresst. ,,Kakashi?!" ich schaute ihn mit großen Augen an. Er zog seine Maske runter und Küsste mich. Der Kuss war sanft aber dennoch entschieden. Mein gesamter Körper stand unter Spannung und nachdem sich meine Gedanken auch etwas geordnet hatte, fing ich an den Kuss zu erwidern. Seine Zunge öffnete meinen Mund und er verstrickte mich in einen intensiven Zungenkuss. Nach einiger Zeit lösten wir uns voneinander und wir sahen uns an. ,,Akame, das kommt vielleicht überraschend, vielleicht auch nicht aber ich liebe dich." flüsterte er mir mit rauer Stimme zu. °Er liebt mich!° ,,Ich dich auch." hauchte ich und Küsste ihn wieder. Der Kuss war einfach himmlisch! Seine Lippen waren so weich und er küsste so leidenschaftlich. Irgendwann wurden die Küsse begieriger und schließlich standen wir eng umschlungen in der Seitenstraße. ,,Hier geht es aber heiß her." Tsunade guckte um die Ecke. Schnell lösten wir uns voneinander und ich lief knallrot an. ,,Ich hatte recht Kurenei siehst du!" rief sie hinter sich und Kurenei steckte auch ihren Kopf um die Ecke. Wenn Blicke töten könnten währen die beiden einen qualvollen und sehr schmerzvollen Tod gestorben. Ich nahm Kakashis Hand und schleifte ihn hinter mir aus der Seitenstraße Richtung meiner Wohnung. Als ich an Tsunade vorbei marschierte flüsterte sie mir ins Ohr ,,Aber immer schön verhüten." Da platzte mir der Kragen. Ich drehte mich Blitzschnell in ihre Richtung und schlug ihr mit voller Wucht ins Gesicht. Sie verzog ihr Gesicht vor Schmerz musste aber dennoch Lachen. Ich ging weiter und schleifte Kakashi mit mir. Kapitel 14: Vierzehn -------------------- Wir waren bei meiner Wohnung angekommen doch hatte ich gar nicht die Möglichkeit auf zuschließen da Kakashi meine Lippen wieder für sich beansprucht hatte. Nun standen wir schon seit einer gefühlten Ewigkeit hier draußen und Küssten uns. ,,Wir können auch rein gehen." hauchte ich in einen Kuss hinein. ,,Aber dazu müsste ich aufhören." kam die Antwort und meine Lippen bogen sich zu einem Lächeln. Ich wand mich geschickt aus seinen Armen und machte die Tür auf. Ich drehte mich um und schon stand Kakashi vor mir und hob mich hoch. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und meine Arme um seinen Hals. Seine Hände waren zuerst auf meinen Rücken wanderten aber schließlich weiter runter. Er stieß mich gegen eine Wand und wir Küssten uns noch intensiver. Seine Küsse wurden grober und forscher und scheine Hände wanderten unter meinen Pullover. Er fing an meinen Hals zu küssen und mir entfuhr ein leises Stöhnen. Ich merkte wie Kakashi grinste. Langsam trug er mich ins Schlafzimmer wobei ich ihm die Richtung ins Ohr flüsterte. Woher soll er denn auch den Weg ins Schlafzimmer kennen? Er war ja noch nicht so oft hier gewesen und ganz bestimmt nicht in meinem Schlafzimmer. Am Ziel angekommen beugte er sich nach vorne und legte mich aufs Bett. Meine Beine waren immer noch um seine Hüfte gelegt als er sich aufrichtete. Er zog seine Weste und den Pullover darunter aus und ich betrachtete seinen gut gebauten Körper. °Junge, junge sowas sieht man doch gerne° dachte ich und grinste spitzbübisch. Kakashi beugte sich wieder über mich und verwickelte mich in einen forschen Kuss. Er zog mir mein Oberteil über den Kopf und fing an meinen Bauch zu küssen. Er zog mir meine Hose aus und ich fing wieder an ihn zu küssen. Nun lag ich nur noch in Unterwäsche unter ihm. Während wir uns küssten kullerten wir herum und nun lag ich auf ihm. Jetzt fing ich an seinen Bauch hinab zu küssen. Ich zog auch seine Hose aus und ich kroch wieder zu ihm hoch. Wir lagen da und küssten uns immer intensiver auch wenn ich bezweifelt hatte das dass noch möglich wäre. Irgendwann lagen wir komplett ohne einen fetzen Stoff aufeinander und in einem kurzem Augenblick in den wir beide Luft holen mussten, schauten wir uns an und suchten in den Augen des jeweiligem nach einem stummen Einverständnis. Da ich wieder unten lag zog ich ihn wieder runter und küsste ihn leidenschaftlich. Es war zwar nicht mein erstes mal aber es fühlte sich schon irgendwie so an, denn ich war so aufgeregt warum auch immer. Kakashi küsste meinen Hals und meine Hände waren in seinen Haaren vergraben. Ich spürte wie er in mich eindrang und mir entfuhr ein stöhnen. Eng umschlungen lagen wir im Bett und Kakahis Bewegungen wurden immer schneller. Er keuchte und ich krallte mich in seinen Rücken und hoffte das ich ihm nicht weh tat. Wir küssten uns innig und voller Verlangen. Sein Körper war so warm und allein schon durch die Bewegungen wurde mir ganz heiß. Ich musste laut stöhnen und Kakashi tat es mir gleich. Ich ließ den Orgasmus zu und kam in seinen wundervollen starken Armen die mich fest umschlungen hielten. Ich wurde durch die Sonnenstrahlen die mir ins Gesicht schienen wach und blinzelte. Ich merkte das mich ein starker am festhielt und ich drehte mich um. Ich schaute in Kakashis Gesicht und musste unwillkürlich lächeln. Ich kuschelte mich an ihn und musste lächeln. Ich küsste ihn und zu meinen verwundern wurde er erwidert. °Ich dachte er schläft.° ,,So schön wurde ich noch nie geweckt." murmelte Kakashi und ich musste grinsen. Ein klopfen an der Tür ließ mich aus meinen Schlummer fahren und ich wollte aufstehen als Kakashi mich zurück zu ihm zog. ,,Es klopft doch." schnurrte ich in sein Ohr. ,,Dann lass es doch Klopfen." murmelte er und drückte mich an sich. ,,Hmm okay." Ich genoss seine wärme und wie er mich festhielt. ,,Ich möchte am liebsten jeden morgen so aufwachen." flüsterte ich in sein Ohr. ,,Das lässt sich bestimmt einrichten." Ich schlief wieder ein und viel in einen schönen Schlaf. Irgendwann wachte ich wieder auf und zu meiner Überraschung aber auch Freude war Kakashi noch da. Wir lagen den ganzen Tag zusammen im Bett und kuschelten, küssten und schmusten zusammen. Das war meine Definition von einem perfektem Tag. Kapitel 15: Fünfzehn -------------------- Wir lagen jetzt schon einen ganzen Tag im Bett und machten nichts. Na gut so konnte man das jetzt auch nicht sagen aber... . Nach einiger Zeit merkte ich das Kakashi aufstand ,,Wo willst du hin?" ,,Ich muss, so schwer es mir auch fällt, los. Leider habe ich auch noch andere Aufgaben zu erfüllen als den ganzen Tag im Bett zu liegen." sagte er und gab mir zum Abschied einen Kuss auf die Stirn. Nachdem ich noch eine gefühlte Ewigkeit im Bett lag, beschloss ich auch aufzustehen. Tiefen Entspannt schlenderte ich durch meine Wohnung. Ich wollte etwas frische Luft schnappen gehen und als ich die Wohnungstür öffnete lief ich in Sakura hinein. ,,Was machst du denn hier?" fragte ich verwundert. ,,Tsunade schickt mich. Du sollst zu ihr kommen." Ich seufzte und folgte Sakura. °Bekomme ich jetzt lack weil ich sie geschlagen habe? Es war ja eigentlich ihre eigene Schuld. Ich stalke sie doch auch nicht auf Schritt und Tritt und sie kann mir nicht sagen das sie zufällig da war. ° Vorm Büro des Hokagen angekommen, wollte Sakura gerade anklopfen ,,Geh doch einfach rein." sagte ich gleichgültig. ,,Nein. Stell dir mal vor sie hat gerade eine wichtige Besprechung.Das geht doch nicht wenn man dann einfach hinein platzt." ,,Natürlich geht das." Ich schlenderte an Sakura vorbei die einen schockierten Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte und machte die Tür auf. Langsam folgte Sakura mir in den Raum. ,,da hast du aber Glück gehabt Akame. Was wäre wenn Tsunade wirklich eine wichtige Besprechung hätte." ,,Nichts wäre dann." sagte ich trocken und wand meinen Blick von Sakura ab. °Wieso ist sie so erpicht darauf sich an jede Anweisung zu halten? Das macht das Leben doch nur unnötig stressig.° ,,Schön das du dir auch mal Zeit genommen hast vorbei zu schauen." begrüßte mich Tsunade mit einem strengen Blick. ,,Höre ich da etwa einen Anflug von Sarkasmus in deiner Stimme?" gespielt schockiert riss ich die Augen auf. ,,Sakura lässt du uns bitte alleine. du kannst ja trainieren gehen oder so." denn letzten Teil des Satztes nuschelte Tsunade vor sich hin. Sakura nickte und verließ das Büro. Ich musterte Tsunade genauer und ich konnte einen blauen Fleck auf ihrer linken Wange ausmachen. °Ups° ,,Hast du so tief geschlafen oder wart ihr zwei mit etwas anderem beschäftigt, dass ihr Anko nicht gehört habt? Sie sagte das sie zehn Minuten vor deiner Tür stand und geklopft hat." °Ups° ,,War es denn wegen etwas wichtigen?" fragte ich vorsichtig. Tsunade schüttelte den Kopf. ,,Das hat sich jetzt erledigt." ,,Und wieso sollte ich dann kommen?" Tsunade schaute mich mit neugierigen Augen an ,,Und wie war es? Ihr seid doch jetzt zusammen oder? Also wie schon gesagt meinen Segen habt ihr." Ich wurde knallrot und Tsunade grinste frech. ,,Also war es gut. Ja das dachte ich mir schon. Mensch da hast du dir auch ein echtes Pracht Kerlchen geangelt Akame." Ich schaute sie mit einem leicht verstörten Blick an. °Was hat sie denn eingeworfen?° ,,Na jetzt sag schon." sie drängte mich förmlich zur Antwort. ,,Ähh... ja es war gut." Sie wusste genau das ich über so etwas nicht gerade gerne faselte. Nicht weil ich es ekelig finde oder sonst, ich finde es nur irgendwie komisch vor allem mit Tsunade die für mich wie eine Mutter ist. Mit jemanden wie Kurenei würde es mir deutlich leichter fallen. ,,Ihr seid doch jetzt zusammen oder? Also an deiner Stelle würde ich mich drauf einlassen. Sonst wird er dir noch vor deinen Augen weggeschnappt und du ärgerst dich dein ganzes Leben lang." ,,Also.. ich denke schon das wir zusammen sind." überlegte ich laut. °Währe ja sonst auch etwas komisch wenn nicht. Oder vielleicht sollte das vorerst unter uns bleiben? Nee das ist scheiße. Oh man das ist doch mega peinlich wenn ich jetzt zu ihm angekrochen komme und frage ,,Hey Kakashi sind wir jetzt zusammen?" so wie im Kindergarten. Aber ich habe wohl keine andere Möglichkeit.° ich seufzte laut und hielt mir meinen Nasenrücken. ,,hast du mich ernsthaft nur deswegen hier her bestellt um dir das zu sagen?" fragte ich ungläubig. ,,Ja." kam die Antwort und ich verdrehte die Augen. °Was für eine verschwendete Energie° Wir schwiegen uns an und schließlich beschloss ich mich aus dem Staub zu machen. Munter lief ich durch den Wald und ich genoss die Stille um mich herum. Doch die hielt nicht lange an den ein quiekendes Biest sprang auf meinen Rücken und warf mich zu Boden. ,,Akame! Du bist endlich aus deinem Unterschlupf gekrochen und nicht sofort zu mir gekommen?! Ich glaub ich spinne!" tadelte mich Kurenei. ,,'tschuldige aber Tsunade hat mich sofort in Anspruch genommen." ,,Aber selbst danach bist du nicht zu mir gekommen!" gespielt beleidigt sah sie weg und ich lachte. ,,Also dann erzähl mal." fing sie an. ,,Ach nööö. Ich musste Tsunade schon alle Fragen beantworten obwohl ich mich eigentlich gut heraus winden konnte." dachte ich nach. ,,Ist mir egal! Du erzählst mir ALLES! Bis ins kleinste Detail. Das musste ich schließlich auch machen als ich mit Asuma zusammen kam!" sie grinste hinterlistig. ,,Okay ist ja gut." Ich erzählt ihr alles und sie bekam ganz große Augen. ,,Ich wusste doch das ihr zusammen passt wie Pech und schwefel." triumphierend lächelte sie mich an. Ich konnte nicht anders als auch lächeln. Ja sie hatte recht ich war wirklich glücklich. Kurenei und ich schlenderten wieder Richtung Dorf und wir unterhielten uns angeregt. Zu meinen erleichtern nicht immer nur über Kakashi und mich. Als wir uns verabschiedeten fing es an zu dämmern. Ich wollte aber noch nicht nah hause und so lief ich wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend. Ich lief wieder zurück in den Wald und kletterte hoch auf eine Baumkrone. Von dort aus schaute ich hoch in den Himmel der sich in verschiedenen Farben mischte. Ich wollte mich gerade etwas anders hinstellen als ich ein knacken härte. °So'ne verdammte scheiße. Bin ich wirklich so schwer?!° dachte ich mir und schon befand ich mich auf geradem Weg Richtung Erdboden. Ich schloss meine Augen und wartete auf den harten Aufprall doch der kam nicht. Ich merkte wie mich etwas auffing und öffnete verwundert die Augen. ,,Kakashi? Na das nenne ich doch jetzt mal perfektes Timing." sagte ich und musste lachen. Er setzte mich behutsam auf den Boden hab. ,,Was machst du hier?" fragte er mich ,,Ich wollte noch nicht nach hause und hatte Langeweile." ,,Und dann kletterst du einen Baumhoch nur um kurz darauf wieder runter zu segeln? Also das nenne ich mal eine gute Strategie." ,,Ich wollte doch noch gar nicht runter! Woher soll ich denn wissen das der Ast abbricht?" beleidigt schaute ich weg. Kakashi kicherte und zog mich an sich. ,,Du kleine Schmollbacke." ,,Ey! Ich bin keine Schmollbacke!" schrie ich ihn entgegen. ,,Nein natürlich nicht." neckte er mich weiter. Bockig stand ich auf und marschierte davon doch er folgte mir. Er zog mich zu sich und küsste mich. Ich hing in seinen Armen wie ein Sack Kartoffeln. Doch ich erwiderte den Kuss. °Okay ja. Ich denke wir sind zusammen.° ,,Na komm lass und zurück ins Dorf gehen. Es wird dunkel." Wir gingen Hand in Hand durchs Dorf zu meiner Wohnung. Wir ginge zusammen ins Bett und verbrachten schon wieder eine wundervolle Nacht zusammen. Ich wachte wieder in seinen Armen auf und ich hoffte das ich dieses Gefühl nie wieder missen müsste. ,,Guten morgen" flüsterte ich ihm in sein Ohr und küsste ihn. Ich ging duschen und zog mir eine Jogginghose und ein luftiges T-Shirt an und kuschelte mich dann wieder zu Kakashi ins Bett. Es klopfte an der Tür. °Meine güte was ist denn momentan hier los?° Ich machte auf und vor mir stand Asuma. ,,Hey ist Kakashi da?" fragte Asuma ohne umschweife. ,,Was?" ich war verwirrt. °Woher weiß er das Kakashi hier ist?° ,,Also ich war schon bei ihm zu hause aber da war er nicht und da ich ihn sonst auch nirgendswo gefunden habe, dachte ich er sei bei dir." erklärte er mir. ,,Achso ja warte ich gehe ihn eben wecken." murmelte ich und ließ Asuma in der Tür stehen. ,,Kakashi du musst aufstehen. Asuma ist da und will was von dir." Etwas vor sich hin murmelnd stand er auf und zog sich auch an. Er sah echt verpennt aus. Er ging zur Tür und die beiden beredeten etwas. Ich konnte es nicht genau hören da ich in der Küche war und mir mein Frühstück reinschaufelte. Nach einiger Zeit kam Kakashi zu mir in die Küche. ,,Was wollte Asuma?" ,,Tsunade möchte das ich zu ihr komme." ,,Warte ich komme mit. Vielleicht hat sie einen neuen Auftrag für mich. Ich habe keine Lust die ganze Zeit hier bleiben zu müssen während ihr anderen was zu tun habt." fix zog ich mir andere Sachen an und gemeinsam machten wir uns auf den Weg. Kapitel 16: Sechzehn -------------------- ,,Kakashi so sehr ich dich auch als Jonin schätze... tust du ihr in irgendeiner art weh bist du dran." Tsunade stand vor Kakashi mit erhobenen Mittelfinger als würde sie ein Kind zurechtweisen. Ich schüttelte den Kopf und seufzte. ,,Ähm okay ich werde es mir merken." sagte Kakashi und hob seine Arme. ,,Dann ist gut. Also ich habe eine Mission für dich. Sag mal Akame wieso bist du eigentlich hier? Hattest du angst ich würde ihn auseinander nehmen?" , Nein, ich wollte dich fragen ob du auch eine Mission für mich hättest." ,,Was wird es schon langweilig mit ihm? Das ist kein gutes Ohmen." ,,Was? Nein! Es ist nicht langweilig!" mir schoss das Blut in den Kopf. Tsunade kicherte und kramte in den endlosen Papierstapeln um sich herum. ,,Hmm ja die könntest du machen." sie reichte mir einen Zettel. Einen Kaufmann zurück in sein Dorf bringen. ,,Ist das nicht eine Mission die auch andere übernehmen können? Das ist ja kein Rang A." fragte ich zweifelnd. ,,Nein ich möchte das du diese machst." sie schickte mich aus den raum noch bevor ich fragen konnte warum ich keine schwierigere Mission bekomme. Nach einiger Zeit kam auch Kakashi raus. Ich fragte ihn nicht nach seiner Mission. °Bestimmt hat er etwas bekommen das auch seinen Rang würdig ist.° ,,Ich mache mich mal auf den Weg. Ich muss meine Tasche packen und dann los." Gerade als wir uns Küssten kam Naruto um die Ecke. ,,Was ist denn hier los?" fragte er mit offenen Mund. ,,Nichts interessantes." sagte ich und ging an ihm vorbei. Ich packte meine Sachen und ich machte mich mit dem Kaufmann auf den Weg in seine Heimat. *kleiner Zeitsprung weil die Mission langweilig war* Diese langweilige Mission hat doch tatsächlich drei tage gedauert. Dieser plötzliche Kakashi Entzug war doch schon ein harter schlag. Ich hatte mich schon so daran gewöhnt in seinen Armen aufzuwachen das es eine ganz schöne Umstellung war ohne ihn aufzuwachen. Aber jetzt war ich wieder da und nichts hinderte mich daran ihn heute für mich zu beanspruchen. ich hatte Tsunade extra gefragt ob Kakashi eine Mission hatte. Ich lief durch Konoha und suchte mit den Augen nach ihm, doch ich wurde nicht fündig. Etwas traurig drüber lief ich nach hause und legte mich ins Bett. Da ich keinen Kakashi zum kuscheln hatte, nahm ich Tatzumi und drückte ihn an meinen Bauch. ,,Pass auf sonst zerdrückst du ihn noch." Ich dreht mich um und da stand die gesuchte Person. ,,Wie bist du denn hier herein gekommen?" ,,Durchs Fenster." Er legte sich zu mir ins Bett und sofort belagerte ich ihn. ,,Ich war nur drei Tage weg und trotzdem habe ich dich so sehr vermisst. Ein echt schreckliches Gefühl." nuschelte ich in seinen Hals. ,,Ja ging mir auch so." Er fing an mich zu Küssen und das entfachte die Lust in mir. Wir feierten unser wiedersehen nach drei Tagen gebührlich. ,,Ich liebe dich." hauchte ich in sein Ohr. ,,Ich liebe dich." kam die Antwort zugleich. *Zeitsprung weil in der Zwischenzeit nichts spannendes Passiert war* Wir beide waren mittlerweile schon ein Jahr zusammen und sind zusammengezogen. Alles lief perfekt. Doch ich lag jetzt schon seit mehreren Tagen wegen Grippe im Bett. ,,Ich glaube ich sollte mal Tsunade fragen ob sie mir nicht ein Medikament geben kann." meinte ich zu Kakashi. ,,Hmm ja mach das mal. Kannst du denn laufen?" ,,Ich bin Krank und habe mir nicht die Beine gebrochen okay?" sagte ich etwas zickiger als es eigentlich gemeint war. ,,'Tschuldigung." nuschelte ich ihm zu. ,,Schon okay." er winkte ab. Ich raffte mich auf und lief langsam zu Tsunade. ,,Akame schön das du mich mal besuchen kommst." begrüßte diese mich. ,,Naja ich mache es nicht wirklich freiwillig. Ich muss mir wohl irgendwas eingefangen haben denn ich muss mich morgens fast immer brechen und ich bin in letzter Zeit bin ich so müde." ,,Das soll sich Sakura mal anschauen. Sie müsst eigentlich jeden Moment kommen." Die Tür ging auf und Sakura steckte den Kopf ins Büro. ,,Ah Sakura gut das du da bist. Ich möchte das du mit Akame ins Krankenhaus gehst. Sie fühlt sich nicht wohl, naja die Symptome kannst du ihr ja erläutern." sagte Tsunade. Auf den Weg ins Krankenhaus erklärte ich ihr mein Problem. sie nickte nachdenklich. ,,Ich würde gleich gerne mal einen Test mit dir durchführen." ich willigte ein. Gesagt getan. Ich wartete im Behandlungszimmer und schaute mich um. Sakura kam in den raum mit einem Papier in der Hand. ,,Und?" fragte ich. ,,Akame ich denke und der Test bestätigt meinen Gedanken, dass du gar nicht krank bist." ,,Nicht?" verwundert schaute ich sie an. ,,Aber wieso fühle ich mich dann so kränklich?" ich überlegte. °Habe ich mir vielleicht den Magen verstimmt?° ,,Laut meinen Testergebnissen bist du schwanger Akame." Ich machte große Augen. ,,Was?" ich war irgendwie schockiert aber etwas in mir feute sich. Ich wusste nicht was es war aber ich merkte es ganz deutlich. ,,Was meinst du mit laut deinen Testergebnissen? Heißt das du bist dir nicht sicher?" ,,Also ich könnte Shizune fragen ob sie noch etwas anderes ausprobieren kann. Das wäre dann zu 99,9% sicher ob du schwager bist oder nicht." ,,Ja dann hol sie mal bitte." sagte ich kleinlaut. °Schwanger? Ich bin doch noch so jung.° Shizune betrat den raum mit Kurnei im schlepptau. ,,Was machst du denn hier?" wollte ich von Kurenei wissen. ,,Ich habe Kakashi gefragt wo ich dich finden würde und er sagte hier. Was hast du denn bist du krank?" ,,Das oder etwas anderes. Das werden wir wohl gleich heraus finden." murmelte ich. ,,Wieso wolltest du mich denn sprechen?" fragte ich. Shizue und Sakura machten irgendwas und verschwanden dann wieder. ,,Okay. Akame, ich bin schwanger!" rief sie mir. ,,Wow echt? Das ist ja klasse. Ihr zwei werdet wahrscheinlich tolle Eltern werden. bei uns hätte ich so meine zweifel." Den letzten Satz nuschelte ich in mich hinein doch Kurenei hatte ihn gehört. ,,Was soll das denn heißen? Bist du auch schwanger?" fragte sie mich mit großen Augen. ,,Das sind sie gerade am heraus finden." murmelte ich. Kaureni sprang auf und umarmte mich. Das wäre ja super! Ich würde mich so für euch freuen. Unsere Kinder könnten gemeinsam groß werden." sie träumte schon von der Zukunft. Shizune und Sakura betraten wieder den Raum. ,,Tja, Akame das heißt wohl.. ich werde Tante." sie kam zu mir und umarmte mich auch. ,,Herzlichen Glückwunsch!" kam es von Sakura. Ich saß einfach nur da wie vom schlag getroffen. °Also doch schwanger.° Ich lächelt und hielt mir den Bauch. ,,Ja Kurenei sie können zusammen aufwachsen. Hast du es Asuma schon gesagt?" fragte ich neugierig. ,,Ja gleich nachdem ich es wusste. Er hat sich sehr gefreut. Du solltest es ihm auch sofort sagen und nicht lange verschweigen." sagte sie. Ich nahm den Tipp dankend an und meine Gedanken flogen durcheinander. °Wie sollte ich es ihm sagen? Mir wird schon noch etwas einfallen.° Kurenei und ich gingen zusammen nach hause und als wir bei mir zuhause angekommen waren, wünschte sie mir viel Glück das Kakashi es gut aufnehmen würde. Nervös betrat ich die Wohnung. ,,Ich bin wieder da." rief ich und zog meine Stiefel aus. Ich ging ins Wohnzimmer und Kakashi lag auf dem Sofa und las. ,,Und wie wars?" fragte er mich. Ich setzte mich neben ihn und überlegte wie ich es am besten sagen sollte. ,,Also ähm.." mehr bekam ich nicht raus. °Das war ja ein scheiß Anfang.° ,,Was ist los?" fragte er mich besorgt. Ich war kurz davor los zu heulen und ich hasste mich dafür. °Was soll der scheiß? Ich bin doch sonst nicht so nah am Wasser gebaut. Reiß dich zusammen!° ,,Ich bin schwanger." sagte ich schnell und starrte ihn an. Kakashi starrte zurück. ,,Was?" fragte er behutsam. ,,Ich bin schwanger." wiederholte ich meine Aussage. Wir sahen uns eine weile lang schweigend an. ,,Also damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ist das dein ernst?" ,,Ja natürlich ist das mein ernst!" wie konnte er nur denken das es ein Scherz sein würde? Kakashi umarmte mich. Ich war echt überrascht doch ich erwiderte die Umarmung und ich merkte wie mir die Tränen über die Wangen kullerten. ,,Hey du brauchst doch nicht zu Weinen." sagte er sanft und wischte mir die Tränen weg. ,,Ich bin so froh das du es nicht schlimm findest oder mich sogar hasst oder verlässt." gab ich von mir. ,,Ich war nur überrascht, sehr überrascht aber nur überrascht. Ich würde dich doch niemals hassen und auf keinen Fall verlassen. Du bist das beste was mir überhaupt in meinen Leben passieren konnte und ich meine das wir ein Kind bekommen ist doch auch irgendwie meine Schuld." er hat noch nie so etwas schöneres zu mir gesagt und ihm roll eine Freudenträne die Wange herunter. Diesmal wischte ich sie weg. ,,Wir schaffen das. Zusammen schaffen wir das." flüsterte er mir in mein Ohr als wir uns erneut Umarmten. ,,Wir müssen es jetzt nur noch Tsunade sagen. Shizune und Kurenei wissen es schon und Kurenei ist auch schwanger. Wenn das mal nicht Timing ist." ich lachte und zusammen legten wir uns aufs Sofa. Ich war in null-Komma-nichts eingeschlafen. Am nächsten morgen machten wir zwei uns auf Tsunade zu unterrichten. ,,Wie sollen wir es ihr denn am besten sagen? Ich meine sie wird praktisch Oma." überlegte ich fieberhaft. ,,Mach dir nicht solche Gedanken sonst platzt dein hübscher Kopf noch. Wir werden es ihr einfach sagen, so wie du es bei mir gemacht hast." meinte er locker doch ich wusste das er es nicht war. Als wir am Hokageturm angekommen waren, klebten wir förmlich aneinander. ,,Vielleicht weiß sie es ja auch schon durch Shizune oder Sakura." meinte Kakashi. ,,Neee. Ich habe die beiden gebeten nichts zu sagen." erwiderte ich. "War vielleicht eine doofe Idee, denn jetzt müssen wir es selber machen." gab ich von mir. Immer noch aneinander klebend standen wir vor ihren Büro und klopften an. °Seid wann klopfe ich denn an?° fragte ich mich selbe und marschierte ohne auf eine Antwort zu warten ins innere des Raumes. Tsunade schaute von einem Papierstapel auf und guckte uns verwundert an. ,,Akame geht es dir schon besser? Ich hatte gar nicht die Gelegenheit mit Sakura darüber zu reden." sagte sie und ihr blick wurde noch verwunderter als sie sah wie sehr ich mich an Kakashi klammerte. ,,Alles in Ordnung bei euch?" fragte sie ,,Wir müssen dir etwas sagen." fing Kakashi an. ,,Ja." sagte ich nur und wartete das er den Satz beendete, doch das machte er nicht und ich verdrehte gnervt die Augen. Natürlich musste ich wieder den unangenehmen Teil machen. ,,Wir also ich oder doch besser wir bekommen ein Kind. Also ich bekomme das Kind aber naja ich denke du weißt was ich sagen will." nuschelte ich. ,,Was?" fragte sie ,,Man ich bin schwanger ist das so schwer zu verstehen? Du wirst Oma!" sagte ich lauter und deutlich genervt. ,,Wirklich? Herzlichen Glückwunsch euch beiden!" Sie nahm uns beiden in den Arm und drückte uns fest. Man konnte nicht übersehen das sie sich freute. Nach und nach wurde es auch bei den anderen bekannt das Kurenei und ich schwanger waren. Die Monate vergingen im Flug. Kurenei und ich hatten die letzten Monate echt viel Zeit miteinander verbracht mehr als sonst. Unsere Entbindungstermine dicht bei einander lagen. Ihr und Asumas Kind würden eine Woche älter werden. Doch drei Wochen vor meiner eigentlichen Entbindung fingen die Wehnen an. Zum Glück behielt Kakashi einen kühlen Kopf und brachte mich sofort ins Krankenhaus. Unter der Anleitung von Tsunade bekam ich dann das Kind und es tat echt scheiße weh! Kurz nach der Entbindung viel ich vor Erschöpfung in Ohnmacht. Irgendwann wachte ich auf und Kakashi saß neben mir und hielt unser Kind in seinen Armen. ,,Du bist endlich wach. Sieh mal, es ist ein Junge." sagte er sanft und leise. Er hatte den kleinen wohl gerade in den Schlag gewiegt. Er legte ihn mir in die Arme. ,,Wie klein er ist." murmelte ich und drückte den kleinen behutsam an mich. Ich rückte ein Stück und Kakashi kuschelte sich zu mir und den kleinen. Wir schlummerten ein wenig doch da wurde auch schon die Tür aufgemacht und Tsunade, Shizune, Kurenei und Asuma kamen rein. ,,Da hat der kleine sich doch noch vor unsere Kind gemogelt." lächelnd kam Asuma zu uns und umarmte mich und Kakashi. Die anderen taten es ihm gleich. ,,Wie heißt der kleine denn?" wollte Shizune wissen. ,,Du kannst den Namen aussuchen, ich meine du hast die ganze Schwangerschaft durch gemacht dann kannst du wohl den Namen aussuchen." meinte Kakashi und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Ein Junge also.... hmm... wie währe es mit...Tavi?" fragend schaute ich Kakashi an. ,,Unser kleiner Tavi." murmelte er. ,,Ich als Oma willige auch ein. Der Name ist gut." meinte Tsunade. Ich gab ihr Tavi und sie hielt ihn ganz behutsam in ihren Händen und so ging er einmal durch die ganze Reihe. Sie verließen uns alle wieder und ließen Kakashi, Tavi und mich alleine. °Jetzt geht das leben richtig los.° Mir kullerte eine Träne die Wange hinunter und fiel in Tavis kleines Gesicht. Er nieste und es war einfach bezaubernd. Nach einigen Tagen durften wir das Krankenhaus verlassen und blieben zusammen zuhause oder gingen spazieren. Kakashi wich mir nicht von der Seite. Als Kurenei ihr Kind bekam, waren wir auch dort. Es war ein Mädchen und sie nannten es Yuna. Die kleine war auch bezaubernd und wir ließen sie oft zusammen spielen wie Kurenei vorhergesehen hatte. Sie wuchsen so schnell und ihm nu war Tavi schon 6 Jahre alt. ,,Mama, Papa aufwachen. Wir wollten doch trainieren gehen. Aufwachen!" Tavi hüpfte auf unseren Bett herum und schüttelte uns wach. ,,Ist ja gut wir sind ja wach." murmelte Kakashi. Ich öffnete meine Augen. Ich befand mich in Kakashis Armen und Tavi kuschelte sich kurz an uns. Ich dreht mich um und Küsste Kakashi. ,,Iiihh macht das später wenn ich nicht da bin!" schrie der kleine. Dies nutze ich aus und Kakashi rollten uns Küssend im Bett herum und der kleine ergriff die Flucht. Wir lösten uns von einander und standen langsam auf. ,,Kommst du Papa? Ich will los!" rie Tavi und hatte sich schon fertig angezogen. Als Kakashi und ich auch fertig waren gingen wir zu dritt raus. Ich wollte zu Tsunade weshalb ich ein Stückchen mit den beiden mit lief. ,,Viel Spaß beim Training." ich küsste Kakashi und danach nahm ich Tavis Gesicht zwischen meine Hände. ,,Und du sei schön fleißig." ,,Ja bin ich doch immer!" Ich schaute in sein Gesicht. Er hatte genau wie sein Vater weiß-silbriges Haar was ihm vom Kopf wegragte. Aber die Augen, das waren meine Blutroten Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)