My Secret von Michirukaioh (Haruka & Michiru) ================================================================================ Kapitel 1: Die scheiß Schule! ----------------------------- Wie eigentlich fast jeder Schüler hasst man die Schule. Ständig wird man rumkommantiert und die Lehrer scheinen in einer anderen Welt zu leben. Kinder zu quälen und Kinderarbeit! Diese muss doch bestraft werden! Aber das scheint nicht getan zu werden. Diese blöden Gesetzte! Das dachte auch Michiru, eine junge Schülerin der Junior Highschool. Denn heute began ein weiters langweiliges Jahr an dieser Schule. Die Schulzeit scheint nie vorbei zu gehen und niemals wird man davon befreit! Aber hey! Nur noch ein Jahr für die berühmte Geigerin! Schon lange war bei ihr die Puste raus, aber ein Glück war sie die Klassenbeste, obwohl sie nie lernte. Ein Glück hatte sie eine sehr gute Allgemeinbildung und konnte sich einiges zusammenreimen. Die letzten Schuljahre waren für den Teenyiestar absolut schrecklich. Sie war zwar in der Weiberwelt sehr beliebt, aber es gab auch genug, die sie nicht mochten. Das verlangte die Künstlerin eigentlich nicht, aber viele gingen davon aus. Auch in der Schule waren mehr als genug Hater vorhanden. Somit gehörte sie natürlich auch zu den Mobbingopfern, mit denen man so gut wie alles machen konnte. Zwar wollte sie meist nicht, aber nach einer Zeit voller Erpressungen machte sie es dann doch. Was manche verlangten, war echt krank. Von Geld bis irgendwelchen Sexspielzeugen. Sowas empfand sie doch meist als eckelhaft, aber was sollte sie schon machen? Wehren brachte nichts und die Lehrer zählten einen dann zu den Kranken oder zu den Lügnern. Ja, ganz recht. Am dieser Schule hatten die durchgeknallten Schüler das Sagen. Manche Lehrer waren da schon machtlos, bis auf einige, wie die Strengen oder die Coolen. Wer nun Top oder Flop war, entschieden die Schüler. Ja, immer die Schüler! Schüler gaben hier sozusagen die Regeln. Ob das Kaugummikauen oder Masturbieren im Unterricht war, war völlig gleich. Alles war erlaubt! Deswegen gehörte die Schule schon seit einigen Jahren zu den Gefährlichsten überhaupt, aber dennoch kamen genug Neue hier her. Michiru hatte schon lange die Schnauze voll, aber ihre Mutter wollte sie einfach nicht an einer anderen Schule anmelden. " Es war ja nur noch ein Jahr! " ,,Michiru, wach jetzt auf!", schrie eine absolut nervige Stimme in ihr Ohr und etwas rüttelte fürchterlich an ihren Körper. ,,Lass mich schlafen! Ich habe Ferien!", beschwerte sich die Geigerin und schlug ihrer Mutter sogar fast ins Gesicht. ,,Also Michiru!", meckerte die Mutter empört über das Verhalten ihrer Tochter und zog ihr die warme heiß geliebte Decke weg. Sofort fühlte sich die Türkise nackt und hilflos ausgesetzt, dabei wurde bloß ihre Decke weggenommen. ,,Warum weckst du mich?", meckerte sie zurück. ,,Du hast Schule, meine Liebe", machte sie ihr lachend und voller Schadenfreude klar. ,,Nein!", versuchte sie abzustreiten und zog das Kissen weg von ihren Augen, um ihre Mutter geschockt anzublicken. ,,Doch, doch!", lachte sie sie überheblich an. ,,Or, Mann!", meckerte sie fluchend und sprang aus dem Bett, ,,Ich will nicht zur Schule!" ,,Du musst aber!", und so verschwand die Mutter lachend. ,,Kannst du mich krank melden?", bettelte sie. ,,Vergiss es!" Der Geigerin entwischte ein genervtes Stöhnen. So wie es aussah, musste sie leider da hin, obwohl ihre Mutter genau wusste, dass sie gemobbt wurde. Also fing sie an, sich fertig zu machen. In ihrem Zimmer brüstete sie erstmals ihre Haare, greifte zum Schminktäschlein und zog dann ihre Schuluniform an, welche sie mehr als hasste. Die hellblaue Farbe störte sie eigentlich nicht so doll, aber das gesamte Aussehen: Sie sah einfach aus wie ein kleines Schulmädchen! Nochmal schaute sie sich im Spiegel an, war wie immer unzufrieden mit ihrem Spiegelbild, und ging dann ins Badezimmer. Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, frühstückte sie noch mal schnell etwas und machte sich dann auf den Weg zur Schule. Schon seit Jahren musste sie mit dem Bus fahren, da niemand sie fahren konnte. Außerdem wäre sie sofort als Mutterkind abgestempelt worden, was sie eher vermeiden wollte. Und das hatte auch geklappt. Nicht das sie das wäre, aber Gerüchte konnte man ja trotzdem vermeiden. Schon immer stand sie hier alleine an der Bushaltestelle und darüber war sie sogar sehr froh. Ständig angesprochen zu werden.... Nein, darauf wollte sie sehr gern verzichten. Nach einer geraumten Zeit kam endlich der Bus und als sie ihn betrat: ,,Hallo, Misses Perfect!", rief einer der Jungen. Michiru versuchte, das so gut wie möglich zu ignorieren und sie ließ sich auch nichts anmerken. Das war sowieso nur eine hirnlose Anmerkung eines unreifen dämlichen Klassenkameraden. Kyo hieß er und sie konnte ihn schon ,seit sie ihn kannte, einfach nicht leiden. So setzte sie sich direkt hinter den Fahrer des Buses, und somit so weit wie möglich enfernt von Kyo, und stellte neben sich ihre Tasche ab. Plötzlich zog etwas von hinten an ihren Haaren. Michiru konnte sich in dieser Situation aber gut wehren und konnte den Angriff gekonnt abwehren. Blitzschnell drehte sie sich zu der miesen Person um, um zu sehen, wer das gewesen war. ,,Na, du kleine Schlampe? Hast wohl leider die Ferien überlebt?!", lachte Elza. Diese Zicke konnte die Geigerin einfach nicht ab. Solche Menschen mussten auf der Welt einfach nicht existieren, da sie unnötig waren. Kaum was auf dem Kasten haben, aber große Schnauze! Wie man schon hören kann: unnötig. Michiru machte sich nichts weiter draus und setzte sich wieder ordentlich hin. ,,Warum antwortest du mir nicht?", lachte sie, als wäre sie etwas Besseres. Auch diese dumme Anmerkung ignorierte sie völlig. Nach weiteren 10 Minuten der Unendlichkeit war der Bus an der Schule angekommen und alle Schüler stiegen aus, Michiru als Letzte. Da es noch nicht so weit war, mussten die Schüler noch eine Zeit warten. Die Geigerin setzte sich auf eine der freien Bänke, die generell nur selten besetzt waren. Eigentlich saß sie immer nur darauf und niemand nervte sie, da niemand etwas mit ihr zu tun haben wollte. Das hatte Vor- aber auch Nachteile. Nach einigen Minuten fiel der Künstlerin das Gemurmel der anderen Schülern auf, aber was war da los? Auch nach einem Strecken konnte sie durch die Menschenmenge leider nichts sehen und ließ es dann bleiben. Endlich klingelte es. Als Michiru das altbekannte Zimmer, das Klassenzimmer, betrat musste sie genervt stöhnen. Der einzigste freie Platz war in der Mitte, und das in der ersten Reihe. Das ist der absolut schrecklichste Platz den es in einem Klassenzimmer nur geben kann! Ein Horrorplatz! Genervt setzte sie sich auf ihren Platz und packte ihre Sachen aus. Die ersten Stunden waren Klassenlehrerstunden wegen der Informationen, Bücher und den Stundenplan, schließlich ging heute ein neues Jahr los. Ständig wurde sie von irgendwelchen Idioten angesprochen die sie irgendwie nerven wollten, aber das ließ sie sich nicht gefallen, und dann ging die Tür auf. Jetzt musste Frau Sayaka, die Klassenlehrerin, hereinkommen. Michiru konnte sie immer sehr gut leiden und deswegen freute sie sich irgendwie auf Sie. Aber es kam nicht Frau Sayaka sondern eine andere Person. Eine blonde Frau in einem weißen Anzug. Sofort fingen die Mädchen mit Kreischen an, obwohl sie doch eigentlich sehen mussten, welches Geschlecht diese Person hatte. Die Frau lief bis zum Pult und damit direkt vor Michiru, da er direkt an ihrem stand. Die Geigerin bekam sofort von der Frau einen lieblichen Blick geschenkt, aber die Türkise reagierte nicht weiter. ,,Nun denn", lächelte die Blonde Frau, ,,Seit mal bitte leise!" Das Aussehen dieser Frau sorgte wohl dafür, dass alle langsam ruhig wurden. ,,Ich bin eure neue Lehrerin Frau Tenoh. Ich komme von einer Schule aus Harajuku und werde euch das letzte Jahr unterrichten", stellte sie sich vor. Gerade wollte sie noch etwas sagen, doch das Kreischen der Mädchen übertönte das Ganze. Die Lehrerin musste kurz Grinsen, was Michiru nicht entging. ,,Okay. Ganz ruhig! Ich möchte, dass ihr euch jetzt erst einmal vorstellt", versuchte sie die Klasse zu beruhigen und das gelang ihr auch, ,,Gut dann fangen wir dort hinten mal an", meinte sie und das Mädchen stellte sich gleich angerötet vor. Noch eine ganze Reihe an Schülern stellte sich vor bis dann jemand in der ersten Reihe dran war. ,,Ich heiße Usagi Tsukino. Meine Hobbys sind schlafen, Essen und Essen", meinte die Blondine. Dieses Mädchen konnte Michiru eher weniger leiden, da sie ständig vom Essen sprach und eine absolut schlechte Schülerin war. Nicht nur, dass sie rein gar nichts wusste, sondern auch, dass sie kein tolles Benehmen hatte. Ständig aß sie im Unterricht oder unterbrach den Lehrer. Dann stellten sich noch die anderen vor, bis Michiru, was irgendwie komisch war, sich als Letzte vorstellen sollte. Als sie zu Wort kommen wollte, lachten die Kameraden eine Runde und sie senkte leicht traurig und bekümmert den Kopf. Das bemerkte Frau Tenoh natürlich und beschloss, das später noch mal anzusprechen. ,,Ich.... ich bin Michiru Kaioh", stotterte sie und verstummte danach völlig und sagte nichts mehr. ,,Gut. Der Grund, warum ich euch übernommen habe, ist, dass Frau Sayaka in Rente gegangen ist und ich hier her gewechselt habe", lächelte sie in die Menschenmenge, ,,Und eine Frage an euch. Und zwar geht es um Klassenfahrten. Wo wollt ihr denn hin?" Keine Sekunde später meldete Rei sich. ,,Ja?" ,,Ich möchte gern in die Jugendherberge!", rief sie und bekam gleich ein Nicken. ,,Klar, dass hätten wir so und so gemacht. Gibt es noch etwas?" Andere Schüler gaben auch ihre Ideen ab, bis Frau Tenoh dann Schluss machen musste. Doch da schien es unter den Schülern noch eine Frage zu geben. ,,Ja?" ,,Wie heißen sie eigentlich mit Vornamen?", fragte die blonde Usagi und lächelte ganz breit. ,,Oh, interessiert dich das etwa?", grinste die Lehrerin und bekam darauf ein heftiges Nickem zur Antwort, ,,Na gut. Ich heiße Haruka Tenoh. Aber ihr nennt mich weiterhin bei meinem Nachnamen" Michiru spitzte gerade zu ihre Ohren und staunte sie Lehrerin an. Mit geweiteten Augen starrte sie sie an und ließ ihre Blicke nicht mehr abweichen. ,,Was ist denn, meine Kleine?", fragte Haruka und bückte sich zu ihr runter, indem sie sich am Lehrerpult abstützte. ,,Es.... ist nichts", senkte sie wieder ihren Kopf und sagte mal wieder nichts. Wieder lachte die Klasse, doch nach einem mahnenden Blick der Lehrerin blieben alle still. ,,Na gut. Dann würde ich euch jetzt mal den Stundenplan und die Bücher geben", kramte sie in ihren Unterlagen rum und holte einen Zettel raus. Somit schrieb sie die Stunden an die Tafel und teilte den Bündel Bücher für jeden Schüler aus. ,,So. Bei Frau Kyashiki habt ihr Deutsch und Geografie. Bei Herr Yamada Japanisch. Frau Weiß unterrichtet Russisch und Physik. Frau Meioh Hauswirtschaft und Biologie. Bei Frau Aino Kunst. Frau Mizono macht Comutertechnick und Herr Kou macht Geschichte. Ich unterrichte Englisch, Mathe, Chemie, Kochen, das macht auch manchmal Frau Kino, Sport und Musik", laß sie vor. Michiru musste innerlich stöhnen. Der Großteil der Lehrer konnte sie absolut nicht leiden. Bis auf Frau Meioh, da sie sie auch persönlich kannte. Nachdem die zwei Stunden vorbei waren, gab es eine Pause und danach hatten sie Kochen und das... mit Haruka Tenoh. Das konnte Michiru eigentlich ganz gut bewältigen, auch wenn sie ständig geärgert oder hingeschupst wurde. Sie hatte eigentlich sogar Glück, da es Frau Tenoh immer mitbekam und somit konnte sie die Idioten bestrafen. Nach dem die Schüler dann aus hatten, fing Haruka Michiru einmal ab, wegen dem Mobbing. Die Beiden setzten sich auf eine der Stühle im leeren Klassenzimmer. ,,Was wollen Sie denn von mir?", fragte Michiru ganz ruhig. ,,Ich habe mitbekommen, dass deine Mitschüler dich sehr oft unter Druck setzen oder dich beleidigen. Ich weiß, dass es eine doofe Frage ist, aber stört dich das?", fragte die junge Frau und setzte sich gegenüber von Michiru an den gleichen Tisch. ,,Natürlich. Aber.... ich kann nichts machen", kamen der Kleinen schon die Tränen. ,,Hey! Nicht weinen. Beruhige dich wieder. Seit wie lange geht das schon?" ,,Naja..... seit 4 oder 5 Jahren" ,,Die schüchtern dich doch komplett ein! Das darfst du dir nicht länger bieten lassen, Michiru", wurde die Blonde etwas lauter, ,,Oh, Entschuldigung" Jetzt wollte die Geigerin nichts mehr sagen, aber sie kam nicht weit. ,,Möchtest du, dass ich dir helfe?", bot Frau Tenoh an. ,,Wenn Sie das tun würden", liefen ihr Tränen über die Wangen. ,,Dann werde ich das tun. Sollte das zur Jugendherberge immer noch nicht besser sein, dann muss ich mir es überlegen", dachte sie dann laut nach. ,,Sie brauchen sich wirklich nicht wegen mir die Zeit verschwenden", unterbrach die Türkise. ,,Ich verschwende doch nicht wegen einer Schülerin meine Zeit, vor allem nicht, wenn sie so hübsch ist, wie du", überlegte sie weiter. Damit hatte Michiru jetzt nicht gerechnet. War das etwa eine Anmache oder irgendwie sowas. 》Wie hat die, dass sie es nötig hat, mich so anzumachen?《 dachte sie und kam auf einen Entschluss, und zwar einfach zu fragen. ,,Ähm... Danke. Wie alt sind Sie denn, wenn ich fragen darf? Weil sie sehen noch sehr jung aus", brachte die Künstlerin heraus und schaute ihren Gegenüber tief in die Augen. ,,Wie alt ich bin?", war sie leicht verwirrt, sagte das aber in einem verführerischen Ton, ,,21" (Keine Ahnung, ob das schon mit 21 geht) Jetzt staunte die Schülerin nicht schlecht. Das waren 5 Jahre Unterschied! Das war gar nicht viel! In dem Moment tauchten Bilder vor Michiru's geistlichen Auge auf, was sie von sich selber nie vermutet hätte. Sie konnte sehen, wie sie von Haruka geküsst wurde. Ihrer Lehrerin! Sie konnte selbst die Lippen auf ihren spüren, so echt schien es zu sein. Sofort, als der Kuss bereit war, ein Zungenkuss zu werden, schüttelte sie mit dem Kopf und versuchte sie Gedanken wegzuschütteln. ,,Alles in Ordnung?", fragte ihre Lehrerin gleich und legte eine Hand auf ihre Schulter. Das erschreckte sie sehr und die zuckte dermaßend zusammen. ,,Was ist denn los?" Ihre Stimme klang besorgt und hatte einen lüsternen Unterton. Bildete sie sich das etwa ein? ,,Ähm..... also.... naja.... ich glaube... ich muss nach Hause... ich habe bestimmt schon meinen Bus verpasst.....", stotterte sie und wollte gehen und was passierte? Sie fiel vom Stuhl. ,,Aua!", fluchte sie und wollte aufstehen. ,,Du bist aber tollpatschig, meine Schöne", schnurrte ihre Lehrerin und beugte sich über sie, ,,Du bist wunderschön", hauchte sie gerade zu auf die Lippen von ihrer Schülerin. ,,Aber...." Im nächsten Moment berührten sich ihre Lippen und Haruka zog Michiru an sich ran. Es war ein berauschendes Gefühl und die Geigerin wollte gar nicht mehr aufhören. Die Blonde hielt den Nacken der anderen fest, nicht dass sie auf die Idee kommen würde, auszuweichen. Nach einer nie enden wollenden Zeit lösten sie sich voneinander und Haruka nahm sie in ihren Arm. ,,Das bleibt unter uns, okay?", grinste sie und zwinkerte mit einem Auge. Michiru war noch nicht ganz da und schaute ihrem Gegenüber nur noch in die Augen. ,,Okay?", wiederholte Sie sich nochmal. ,,Äh.... ja....", kam es von ihr, als wäre sie ein verliebtes Schulmädchen. ,,Gut meine Schöne. Dann fahr ich dich mal nach Hause", lächelte sie. Somit liefen sie zu den coolen Sportwagen, Michiru noch immer ängerötet, und Haruka fuhr sie nach Hause. ,,Wenn wir alleine sind, kannst du mich auch duzen, Michiru", lächelte sie zum Abschied, ,,Komm bitte nochmal her!" Die Künstlerin tat wie ihr gehießen und kam ihrer Lehrerin noch einmal näher. Wieder berührten sich ihre Lippen und voll in Trance setzte sich die Türkise, obwohl sie ja eigentlich gehen wollte, auf ihren Schoß und machte mit. Erst als ein älterer Mann an dem Auto vorbei ging und die beiden angeekelt anschaute, hörten sie auf. ,,Du bist wundervoll", schnurrte sie lüstern und gab ihr noch einen Kuss, ,,Also dann, bis morgen!" ,,Ja, machs gut", erhob sie sich und winkte kurz, bis sie dann im Haus verschwand. Grinsend fuhr sie mit ihrem Wagen dann nach Hause. ,,Oh, du bist schon da, Michiru?", wurde es durchs Haus gerufen. ,,Ja, Mama! Warum bist du denn schon da?". Ihre Stimme war irgendwie voller Freude, was eher selten war und das fiel der Mutter natürlich auf. ,,Ich hatte heute nicht viel" ,,Achso. Ich geh auf mein Zimmer!", rief ihre Tochter und tat dies auch. Im Zimmer angekommen musste sie erst einmal das von vorhin durch den Kopf gehen lassen. War das wirklich passiert? Ihr Schritt pulsierte noch immer vor Erregung. ,,Oh Gott, das wird vielleicht noch was", lächelte sie vor sich hin und machte sich dann an die Schulsachen. Kapitel 2: Ein schmerzhafter Unfall & eine nette Rettung -------------------------------------------------------- "Ihre zarten Hände streichelten über meinen Beine und dann in meinem Schritt. Ich stöhnte erregt auf und bewegte meine Hüfte dem Rhythmus entgegen. Sie küsste mich und forderte mich zu einem erregenden Zungenkuss auf. Ich nahm die Herausforderung an und drehte mich langsam, ohne das sie es merkte, und saß nun auf ihr. Ihr lazives Lächeln spornte mich an und unsere Geschlechtsteile rieben stark aneinander, dass ich wieder aufstöhnen musste. Als ich nach einer viel zu nutzen Zeit zum Orgassmus kam...." ... klingelte ihr über alles gehasster Wecker. Sie schlug gerade zu ihre Augen auf und hoffte, dass das wirklich passiert war. Strahlend schaute sie auf die andere Seite ihres großen Bettes und sah.... nichts. Jetzt musste sie laut und genervt stöhnen und musste feststellen, dass alles was sie anhatte, also ein Nachthemd, völlig durchnässt war. Ihr Schritt war mehr als erregt und rufte gerde zu nach mehr. Aber das gab es jetzt nicht. Die Sache mit ihrer Lehrerin war leider nur ein Traum gewesen. Das hätte sie jetzt echt gebraucht, aber wenn das wirklich passiert wäre und das rauskommen würde, würde Haruka im Knast landen. Eigentlich machte sie sich sogar strafbar, aber ob sie das auch beachtete? Wenn sie im Gefängnis landen würde, dann.... Sie wusste nicht, was da passieren würde aber sie wollte nicht, dass Haruka gehen muss. Nein, das musste auf jeden Falls geheim bleiben. Aber wenn sie mehr über die Sache nachdachte..... hatte sie ein Verlangen, nach etwas, was sie nicht kannte. Noch nie hatte sie sowas gefühlt. Noch nie... Noch eine ganze Weile überlegte sie und gestand sich dann, dass sie sich gerade Hals über Kopf in eine Frau verliebte, die ausgerechnet ihre Lehrerin war! Warum musste das so sein? Sie beschloss, mit Haruka darüber noch einmal ganz in Ruhe zu reden, aber das würde noch etwas dauern. Es musste sich ergeben, um mit ihr zu reden können, da niemand etwas bemerken durfte. Genervt erhob sie sich aus ihren Bett und lief Richtung Schreibtisch, da sie ihre Sachen packen wollte. ,,Hauswirtschaft, Chemie, Mathe, Musik, Geschichte und Geografie", sagte sie laut und suchte die passenden Bücher dazu heraus. 》Ich habe heute 5 Stunden mit Haruka. Irgenwie muss ich da mal mit ihr reden können《 Nachdem sie dann fertig war, machte sie sich an ihr Aussehen und lief dann runter in die Küche. ,,Guten Morgen, Mama und Papa", lächelte sie fröhlich und setzte sich zu Tisch. ,,Du bist aber gut gelaunt", fiel ihrem Vater auf. ,,Ja, weil ich heute 5 Stunden mit meiner Lieblingslehrerin habe", strahlte sie regelrecht. ,,Aha. Das hört sich doch gut an. Wie viele Stunden hast du denn heute?", wollte dann auch noch die Mutter wissen. ,,9 habe ich. Also volles Programm. Wird zwar anstrengend, aber ich werde schon wieder lebend nach Hause kommen", meinte die Geigerin und beißte in ihren Apfel, was ihr komplettes Frühstück war. ,,Du kannst auch ruhig mal mehr zum Morgen essen, meine Liebe", meckerte die Mutter schon halb. ,,Ja ich weiß. Ich ess aber zur ersten Pause immer ordentlich. Weil zu zeitig bekomme ich Bauchschmerzen" ,,Achso. Aber dann mach das auch", mahnte der Vater. ,,Mach ich schon seit 3 Jahren. Ihr braucht euch da keine Sorgen mehr machen", lächelte sie und schaute dann leicht hektisch auf die Kücheuhr, ,,Ich muss jetzt los. Macht's gut!" ,,Viel Spaß!", rief die Mutter ihr hinterher und schon war sie außer Haus. Sie lief an einem Wagen vorbei, der irgendwie an den von Haruka erinnerte, aber sie kümmerte sich nicht weiter darum und machte sich auf dem Weg zur Bushaltestelle. ,,Michiru?", rief eine von ihr schon sehr vertraute Stimme. Ahnunglos drehte sie sich um und erblickte Haruka, die sich an ihr Auto gelehnt hatte. ,,Oh... guten Morgen", lächelte sie lieblich und schaute sie einfach nur an. ,,Morgen. Komm steig ein", bot ihr die Lehrerin an. Im nächsten Moment hatte sie Michiru in Arm, die ihr entgegen gesprungen war. ,,Du bist aber gut gelaunt!", fiel der Frau auf und streichelte ihr durch die Haare. ,,Ja!", strahlte sie nur und sagte nichts mehr dazu. So wie ein Gentleman hielt die Blonde ihr die Tür auf und die Kleine stieg ein. Nachdem sie dann noch eingestiegen war, fuhr sie los. ,,Hast du gut geschlafen?", fragte Haruka und schaute immer mal wieder rüber zu ihrer Schülerin. Diese erötete sofort, da sie an den erregenden Traum denken musst, aber das wollte sie ihr nicht sagen. ,,Ähm.... ja... Sie? Äh... Du?", stotterte sie verlegen. ,,Auch", lächelte sie ihr entgegen und hielt an der roten Ampel. Erwartend schauten sich beide Augenpaare an und kamen sich langsam näher. Michiru öffnete leicht den Mund und vereinigte ihre Lippen mit denen der anderen. Haruka zog sie wieder in ihre Arme und küsste sie fordernd. Als der Kuss noch fordernder wurde, und drohte zu einem Zungenkuss zu werden, hubte es plötzlich hinter ihnen. ,,Oh, grün", lachte Haruka und streichelte ihr kurz über die Wange und fuhr dann endlich weiter, ,,Verzeih" Aus der Geigerin kam im Moment absolut gar nichts, da sie noch etwas verwirrt war. ,,Michiru?", zog sie sie aus ihren Gedanken heraus. ,,Äh... ja?", stotterte sie und schaute zu ihr rüber. ,,Ich möchte gern mit dir reden. Aber jetzt ist zu wenig Zeit. Ich schaue dann mal im Lehrerzimmer vorbei, ob ich heute Hofaufsicht bin. Wenn nicht, dann können wir ja die Pause zusammen verbringen", schlug die Blonde vor. ,,Äh... ok. Und wie willst du mir da Bescheid sagen" ,,Wir haben ja heute Mathe zusammen. Ich frage einfach, ob jemand eine Frage hat und du meldest dich dann. Ich komme an deinem Platz, zeige dir das und gebe dir dann einen Zettel", erklärte sie. ,,Um was geht es denn heute?" ,,Strahlensätze", gab Haruka nur von sich, da sie sich auf den Straßenverkehr konzentrieren musste. ,,Ach, das kann ich so und so nicht. Da wäre das ja nicht mal gelogen", beichtete die Türkise. ,,Hm", grinste sie und schaute kurz zu ihr, ,,Das ist auch nicht für jeden Schüler leicht. Wenn du Hilfe benötigst, dann kannst du mich auch mal außerhalb der Schule fragen" ,,Dankeschön", lächelte Michiru und gab ihr einen flüchtigen Kuss. ,,Gut. Wir sind gleich da. Ich lasse dich mal hier raus, nicht das es aufällt. Den Rest musst du leider laufen" Sie warf ihr einen entschuldigenden Blick zu doch die Künstlerin winkte nur ab. ,,Ich bin doch keine Oma, die mit ihren Beinen Probleme beim Laufen hat", grinste die Kleine und bückte sich dann noch mal zu ihrer Lehrerin runter. ,,Willst du etwa, dass ich dich küsse?", fragte die Blonde grinsend. ,,Ja", seuselte Michiru und bekam ihren Wunsch sofort erfüllt. ,,Also dann, bis gleich!", meinte Michiru. ,,Ich liebe dich", hauchte Haruka auf ihre Lippen. ,,Ich dich auch", hauchte sie ebenso und verließ dann den Wagen. Somit fuhr die Frau los in Richtung Schule. Strahlend lief Michiru los, und als sie von der Schule nicht mal mehr 5 Sekunden entfernt war, wurde sie von irgendwelchen Idioten aus ihrer Schule abgefangen. ,,Na was haben wir denn da?", grinste der Eine, der wohl der Anführer war. ,,Was wollt ihr von mir?", fragte sie ängstlich und ging ein paar Schritte rückwärts und was sie nicht bemerkte war, dass sie auf der Straße stand. Im nächsten Moment fuhr auf der Straße ein LKW entlang und nahm Michiru voll mit. Die Schülerin schleuderte es voll auf die Straße und sofort herrschte das Chaos auf dieser Straße. Die Jungenbande hatte schon längst Angst bekommen und sind schreiend weggerannt. Der Fahrer der LKW's rannte sofort zu der Verletzten Schülerin und rufte einen Krankenwagen. Auch die Schule bekam davon mit. Schon die ganze Zeit machte Haruka sich Sorgen um Michiru, wo sie denn nur blieb. Von den Unfall hatte die Klasse auch schon was mitbekommen, aber nicht, was genau passiert war, bis sie Direktiorin reinkam. ,,Guten Morgen. Haben Sie schon von den Unfall unten mitbekommen?", fragte sie ältere Frau. ,,Ja, was ist denn da passiert?", fragte Frau Tenoh gleich und schaute kurz aus dem Fenster. ,,Eine ihrer Schülerinnen wurde von einem LKW angefahren", überlegte sie Frau. ,,Oh Gott! Und wer ist das?", musste sie unbedingt wissen. ,,Äh.... Das ist... ach ja! Michiru Kaioh ist die Verletzte" ,,Was?!", tickte die Lehrerin fast aus, ,,Kann ich mal runter gehen?" ,,Klar", erlaubte ihre Chefin leicht verwirrt und so schnell konnte sie Klasse gar nicht kugen, da war Haruka schon verschwunden. So schnell sie konnte, rannte sie nach unten zu dem Unfall und suchte den Krankenwagen auf, der aber noch nicht da war. Auf dem Fußweg sah sie einen Mann, eine Verletzte und noch andere Leute. Da müsste Michiru sein. Sofort rannte die dort hin und bückte sich zu dem Mann. ,,Haben Sie schon einen Krankenwagen gerufen?", fragte Haruka völlig durcheinander und nahm ihre geliebte Schülerin in den Arm. ,,Sag mal, was fällt Ihnen ein. Natürlich! Aber was erlauben Sie sich?!", meckerte der Mann, ,,Außerdem bin ich nicht daran Schuld. Sie stand auf der Straße nicht ich!" ,,Ich bin ihre Lehrerin!", verteidigte sie sich. Michiru hatte eine Kopfwunde, aus der unaufhörlich Blut heraus quoll. Über ihren ganzen Körper waren große blutende Wunden verteilt und unter Bewusstsein war sie schon lange nicht mehr. Die Lehrerin schaute nach einem regelmäßigen Herzschlag, der aber nicht vorhanden war. Sofort schien ihr eigenes Herz auch stehen zu bleiben. Sie war tot. ,,Sie..... ist tot....", brachte sie geschockt heraus. Eines war ihr klar. Sie musste handeln. 》Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-beatmung《wiederholte sie innerlich immer und immer wieder. Behutsam legte sie ihre Schülerin auf dem kalten Asphalt ab und fing mit der Herzdruckmassage an. 》Bitte, komm wieder!《, bettelte sie innerlich und hoffte einfach, dass sie sie wieder bekommen würde. Immer weiter drückte sie gegen das Herz, bis sie eine Rippe brach. In dem Moment war das zwar völlig egal, aber es hat ihr schon irgendwie leid. Aber das genügte nicht und die Beatmung musste ran. Das tat sie ebenfalls und die Leute rings herum schauten einfach nur zu. Ganze Minuten tat sie dies und es war ganz schön anstrengend. Irgendwann musste sie ihr Jacket ausziehen und machte sofort weiter, bis sie die Atmung wieder vernahm. Erleichtert lehnte sie sich zurück und beruhigte ihre Atmung wieder. ,,Michiru?", fragte sie außer Puste und hörte nach dem Herzschlag. Langsam öffnete die Verletzte ihre Augen und schaute Haruka, nur halb in der Realität, an. ,,Ha....ru....ka", hauchte sie bloß, da sie nicht mehr zu Stande bekommen konnte, ,,Wo.... sind.... die zwei... hah.... Idi...oten ...?", fragte sie und suchte immer wieder nach neuer Luft. Das Atmen fiel ihr sehr schwer, da sie am Hals ebenfalls verletzt war. ,,Welche Idioten?", fragte Haruka und nahm sie ebenso behutsam wieder un ihre Arme. ,,Na.... die mich....a....uf..... hah?!", stotterte sie, doch kreischte sofort. Schwer atmend hielt sie sich den Bauch und ihr standen die Tränen in den Augen. ,,Michiru....!", rief Haruka gleich besorgt. ,,Es.... geht .... schon wieder.... hah.... die drei Jungen..... aus der.... Parallelklasse... haben mich... auf die Straße ge..... ge..... ge....drängt" Ihr kostete jedes einzelne Wort viel zu viel Kraft und alles tat ihr weh. Endlich kam der Rettungsdienst und versorgte Michiru. Nach einer absolut schrecklich langen Zeit, wie es Haruka vorkam, war sie fertig versorgt und die Lehrerin wollte in den Krankenwagen, doch wurde nicht rein gelassen. ,,Sollen wir deine Mutter anrufen?", fragte der Arzt die Verletzte und Michiru blickte sehnsüchtig zu Haruka. ,,Nein, meine Mutter interessiert das nicht. Kann.... hah... meine Lehrerin stattdessen mitkommen?", fragte sie und musste immer mal wieder tief Luft holen. ,,Ja, klar", lächelte der Mann, ,,Sind Sie die Lehrerin?" ,,Ja, bin ich", kam es gleich von der Blonden und der Arzt bat sie herein. Kurz danach wurde Michiru auch ins Krankenhaus und in eine sichere Lage gebracht. Danach waren die Ärzte verschwunden und nur die Zwei waren im Zimmer. ,,Hätte ich dich bloß mitgenommen!", fluchte die blonde Lehrerin und griff vorsichtig nach der Hand der Anderen. ,,Es ist nicht deine Schuld, Haruka", machte sie der Frau klar, ,,Und? Hättest du heute Hofaufsicht gehabt?" ,,Nein, Morgen erste Pause und am Freitag letzte Pause. Sonst nicht. Die anderen Pausen können wir immer zusammen verbringen", lächelte sie. ,,Ach Menno! Da hätten wir heute die Zeit zusammen verbringen können?", lächelte die Geigerin zurück. ,,Ja.... aber das geht nun mal nicht" ,,Wann musst du denn los?" ,,Ein anderer Lehrer übernimmt mich heute. Also hätte ich heute den ganzen Tag Zeit. Aber deine Mutter kommt bestimmt noch. Da muss ich dann los, nicht das was auffällt" ,,Ja... kannst du mich morgen auch besuchen kommen?", wollte die Kleine wissen und ihr liefen Tränen aus den Augen. ,,Ich weiß noch nicht. Ich muss ja auch wegen deiner Mutter aufpassen" ,,Meine Mutter kann nur Morgens. Weil sie arbeitet, aussah Montags, bis 21 Uhr" ,,Achso. Dann komm ich nach der Arbeit, okay?", lächelte sie und wollte ihr einen Kuss geben, doch da ging die Tür auf. ,,Mutter?", fragte Michiru leicht geschockt und hatte Panik, da Haruka ja hier war und ausgerechnet ihre Hand hielt. Ihre Mutter schaute auch nicht schlecht, da sie die Situation nicht recht zuordnen konnte. ,,Guten Tag", lächelte Haruka, ließ aber immer noch nicht Michiru's Hand los. ,,Guten Tag..... darf ich fragen was hier los ist...?" ,,Oh, ja natürlich Misses Kaioh. Ich bin die Klassenlehrerin von ihrer Tochter", sagte sie, als wäre das selbstverständlich. Selbstverständlich, dass die Lehrerin die Hand ihrer Schülerin hielt. ,,Und was soll das?", fragte die Mutter und zeigte angeekelt auf deren Hände. ,,Achso. Michiru hat sich nur Sorgen gemacht, dass sie das mit dem Schulstoff nicht schafft und da habe ich sie nur beruhigt", beruhigte sie die leicht aufgebrachte Frau und nahm ihre Hand wieder weg. ,,Aha. So ist das. Ich dachte schon! Aber Michiru! Was machst du denn für Sachen?", lief sie zum Krankenbett und setzte sich auf die Matratze neben Michiru. ,,Naja. Ich war halt auf dem Weg zur Schule... und.... da kamen dann zwei Jungen und haben mich bedrängt. Und ausversehen bin ich auf die Straße gegangen, da ich nirgendwo ausweichen konnte und dann... kann der LKW...", erzählte Michiru und schaute manchmal zu ihrer Lehrerin, ,,und meine Lehrerin hat mich dann wieder belebt" ,,Du warst tot?", war die Frau gleich aufgebracht und bekam ein Nicken von beiden zur Antwort, ,,Herzlichen Dank Frau.... Frau..." ,,Tenoh", stellte sie sich vor. ,,Ah! Frau Tenoh. Ich bedanke mich herzlich bei Ihnen. Ich weiß nicht wie ich das gut machen soll. Vielleicht mal einen Kaffe oder so....", überlegte sie. ,,Klar. Darüber kann man mal reden. Ich würde ihre Tochter ganz gerne öfters besuchen, wenn ich mit der Arbeit fertig bin, wenn ihnen das nicht stört", wollte sie um Erlaubnis fragen. Sollte nämlich Frau Kaioh mal nachmittags kommen und Haruka gerade da wäre, dann würde sie sich bestimmt wundern und anlügen wollte sie auch niemanden. Sie musste zwar das Geheimnis bewahren, aber sobald Michiru mit der Schule fertig wäre, würde sie das nicht mehr abstreiten. ,,Natürlich! Sie können jeden Tag kommen, solange Michiru das auch möchte", freute sie sich. Beide schauten die Verletze erwartend an und warteten auf eine Antwort. ,,Äh.... ja.... ich habe nichts dagegen" ,,Gut. Ich werde mal einen Arzt aufsuchen. Mal fragen, wie lange du hier bleiben musst", beschloss sie und verließ kurz darauf das Zimmer. ,,Ich hab für eine Sekumde gedacht, du verpetzt uns!", meckerte Michiru schon fast und versuchte, sich hinzusetzen. ,,Was hast du vor?", unterbrach Haruka sie und hielt sie fest. ,,Ich will dich küssen", gab sie einfach so zu, was Haruka zum Grinsen brachte. ,,So so. Küsst du mich gerne?", neckte sie sie, in dem sie ein Stück weg rutschte. ,,Ah..... das interessiert dich wohl sehr, oder?", lachte die Türkise. Harukas Verlangen ist in den letzten Stunden auch schon größer geworden und sie konnte sich nicht mehr zurück halten. Langsam setzte sie sich auf das Krankenbett und kam ihrer Schülerin immer näher. ,,Ich küsse dich zu gern", gab Michiru in einem Hauchen zu, kurz danach küssten sie sich vordernd. Eng umschlungen hielten sie sich fest und leiteten den Kuss immer weiter, bis Haruka einen Zungenkuss beginnen wollte. Vorsichtig stupste sie mit ihrer Zungenspitze an die Lippen der Kleinen und diese gab sofort Einlass. Als sich ihre Zungen schüchtern berührten, pulsierte Michirus Schritt erregt auf. Das bemerkte sie natürlich und sie stellte fest, das ihr Körper nach mehr verlangte. Immer weiter spielten ihre Zungen miteinander, bis sie sich schwer atmend loslassen mussten. ,,Wow", gab Michiru schwer atmend als Bewertung ab. ,,Du bist unglaublich", grinste die Erwachsene. Kapitel 3: Eine verbotene gemeinsame Zeit ----------------------------------------- Am nächsten Tag wachte Haruka noch völlig müde auf und hatte nicht mal ansatzweise die Lust dazu, zur Arbeit zu gehen. Und dann musste sie an Michiru denken, die gerade im Krankenhaus lag und vielleicht gerade Schmerzen hatte. Das konnte sie sich nicht recht vorstellen, besser gesagt wollte sie das nicht. Aber Michiru hatte gestern Schmerzen gehabt, garantiert. So ein Unfall ist nicht Ohne. Sie musste sich gestehen, dass sie das selber nicht so gut bewältigt hätte. 》Heute ist Mittwoch. Heute habe ich bis zur 7. Stunde. Danach kann ich zu Michiru!《 dachte sie und das schien ihr sogar Kraft zu geben. Auf Michiru freute sie sich schon jetzt und es ist gerade mal morgen. Sie musste also noch mehr als 10 Stunden überleben. So musste sie sich fertig machen und sie fuhr dann zur Arbeit. In der Schule konnte sie sich kaum konzentieren und passte kaum auf. Ständig passierten ihr irgend welche Missgeschicklichkeiten und generell lief der Tag irgendwie schief. Als sie eine ihrer Schülerinnen sietzte, schauten auch ihre Kollegen nicht schlecht. Womöglich dachte man, das sie ein Verhängnis zu einer Schülerin hätte. Aber so gelogen war das eigentlich auch nicht. Sie hatte ja etwas mit Michiru. Aber war das ein Verhältnis oder vielleicht sogar eine Beziehung? Die Frage konnte sie sich nicht ganz beantworten und so musste wohl auf die Antwort noch eine Weile warten. Nachdem sie endlich die Arbeitszeit tot gekämpft hatte, durfte sie endlich zu Michiru. Auf dem Weg mit dem Auto zum Krankenhaus war sie so aufgeregt, dass sie zu schnell fuhr und geblitzt wurde. Das würde eine schöne Rechnung sein, auf die sie momentan keine Lust hatte. Sie wollte einfach nur noch zu ihr. Aber eigentlich kannten sie ich erst seit 3 Tagen und das ist wirklich wenig. Nein, sowas kann man noch keine Beziehung nennen, das ist vielleicht eine angehende aber mehr nicht. Noch nicht. Ihr Körper rufte schon jetzt nach mehr, aber das konnte sie sich nicht erlauben. Mit der Schülerin ins Bett zu steigen ist eine Straftat. Aber wenn es weiter so geht, könnte sie das Verlangen nicht mehr lange unterdrücken. Da musste sie sich noch etwas einfallen lassen, aber jetzt war keine Zeit. Als sie dann endlich angekommen war, machte sie sich schnellen Weges zum Zimmer 267, wo Michiru lag. Die Lehrerin hoffte sehr, dass es ihr besser ging. Nachdem sie endlich angekommen war, klopfte sie vorsichtig an der Tür. Aber keine Reaktion. So kontrollierte die Blonde, ob sie sich vielleicht in der Tür geirrt hatte, aber das war nicht der Fall. Aber sie konnte ja auch einfach nur schlafen. Somit öffnete sie leise das Holzbrett und betrat das Zimmer. Und tatsächlich, Michiru schlief wirklich. So leise die Frau nur überhaupt konnte, setzte sie sich neben das Bett auf einen Stuhl, der bereits dort stand. Er war bestimmt von ihrer Mutter, die wohl heute Morgen da gewesen war. Die Geigerin sah so niedlich und friedlich aus. Ihre zarten Lippen waren leicht geöffnet und Haruka's schreiten förmlich nach ihnen, aber wecken wollte sie die schlafende Prinzessin nicht. ,,Ach Michiru.... was machst du nur für Sachen?", murmelte sie leise vor sich hin und streichelte ihrer Schülerin zärtlich über die Wange. Eigentlich unterschätzte die Lehrerin die Lage völlig. Sie ging davon aus, dass es sowie so nicht rauskommen würde. Aber so war es nicht. Wenn die beiden nicht richtig aufpassen, könnte irgend jemand sie sehen und das bedeutet Knast für sie. Völlig in Gedanken versunken merkte sie gar nicht, das die Geigerin bereits wach war. ,,Haruka?", fragte die Türkise ganz vorsichtig. Aber die Blonde war noch immer in ihrem Traumland und nichts schien sie zurück zu bringen. Im Moment hatte sie sogar Angst, das sie ihre Schülerin verlieren musste. Das wollte sie nicht. ,,Hey, Haruka....", murmelte die Kleine und das schien ihre Lehrerin wieder in die reale Welt zurück bringen. ,,Oh, Michiru.... hab ich dich geweckt?", fragte sie leicht verwirrt. ,,Nein, hast du nicht" ,,Dann ist ja gut" Beide lächelten lieblich, bis Michiru sie besorgt anblickte. ,,Was ist los....?", wollte sie wissen und ihre Stimme klang besorgt aber ernst. Lügen würde jetzt nichts bringen. ,,Ich habe Angst...", rang die Frau nach Luft, ,,Angst... dich zu verlieren, wenn jemand davon mitbekommt" Eine Weile schien die Künstlerin zu überlegen, bis sie sie dann wieder anlächelte. ,,Wir müssen eigentlich nur in der Schule aufpassen. Wo wohnst du denn?", überlegte sie. ,,Ich wohne in Harajuku" ,,Hm. Da müssen wir auch aufpassen... wenn wir was Unternehmen wollen, dann außerhalb Tokio" ,,Klar. Hab doch ein Auto mit dem wir wegfahren können. Das Einzigste große Problem ist jetzt noch deine Mutter", meinte Haruka und damit hatte sie auch recht. Michiru's Mutter darf davon ebenso wenig mitbekommen, wie alle anderen auch. Denn sie könnte sogar alles kaputt machen. ,,Das ist echt schwer. Was ist, wenn meine Mutter davon erfährt?", überlegte die Kleine. ,,Da lande ich im Knast", machte sie ihr es einfacher. ,,Nein! Bitte nicht! Du darf nicht im Gefängnis landen!", flehte sie ihre Lehrerin an, die da aber auch nichts ändern konnte. ,,Das ist aber so. Ich mache mich damit strafbar" ,,Aber ich liebe dich doch" ,,Du bist ja süß. Ich liebe dich auch. Aber das ist nun mal verboten. Aber es ist bloß 1 Jahr. Danach ist das egal. Wenn es zu schwer wird, kann ich auch kündigen. Für dich würde ich alles tun", sagte sie in einem ernsten Ton. ,,Nein, dass muss nicht sein", unterbrach Michiru sie und schaute ihr tief in die Augen, ,,Wir kriegen das schon hin!" Langsam kamen sie sich näher und immer und immer näher. Was Michiru noch nie hatte war, dass sie gerade fast einen Herzinfarkt bekam. Ihr Herz pochte unaufhörlich. ,,Haruka.... zieh es nicht so weit raus. Ich sterbe vor Sehnsucht", musste sie sagen sonst wäre das vielleicht wirklich passiert. ,,Alles was du willst, meine Schöne", grinste sie ihr entgegen und vereinigte ihre Lippen mit denen ihrer Schülerin. Ein nie enden sollender leidenschaftlicher Kuss began, und die beiden wollten nie mehr damit aufhören. ,,Ich will mehr", murmelte die Kleinere in den Kuss hinein und sofort hielt Haruka in ihrer Bewegnung inne. ,,Du willst mehr?" Leicht verwirrt blickte die andere ihr in die Augen und nickte dann zögernd. ,,Im Moment kann ich dir das leider nicht geben. Aber sobald du wieder hier rauskannst kommst du mal zu mir", schnurrte sie verführerisch, ,,Versprochen" In Michiru's Gesicht stieg die tiefe Röte. ,,Ähm... was machst du denn da mit mir?", fragte sie ahnungslos und auch leicht ängstlich. Sie wusste es wirklich nicht. In dem Bereich hatte sie noch absolut keine Ahnung. Leicht belustigt und aber auch irgendwie verwirrt blickte sie die Kleine an. Aber dann musste sie grinsen. ,,Hm. Nun, ich werde... dafür sorgen, dass du zum Orgassmus kommst und die Kontrolle über dich verlierst. Aber glaub mir, dir wird es gefallen!", schnurrte sie wieder. ,,Zum Orgassmus? Aber.. das heißt du willst.....", stotterte sie. ,,Was hast du denn gedacht?" ,,Naja.... also... ich weiß auch nicht...." ,,Na also.... freu dich drauf. Es wird dir garantiert gefallen", versicherte die Frau und gab ihr einen flüchtigen Kuss. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es schon 18 Uhr war. Somit war auch leider die Besucherzeit vorbei. ,,Ich muss los, Süße", stellte sie fest und hab ihrer Kleinen noch einen Kuss, ,,Morgen gehe ich dir mal nicht auf die Nerven. Ich hab leider viel zu tun" ,,In Ordnung. Aber du gehst mir nicht auf die Nerven. Im Gegenteil. Ich freue mich darüber, wenn du mich besuchst" ,,Na dann ist ja gut. Also dann, bis Freitag, meine Kleine" ,,Nenn mich bitte nicht klein" ,,Süße", verbesserte sie sich. ,,Besser" Somit fand noch eine kleine Umarmung statt und dann musste sie leider gehen. Michiru schaute noch eine ganze Zeit auf die Tür, aus der Haruka vor mehreren Stunden verschwunden war. Irgendwie hatte sie Sehnsucht nach ihr. Am liebsten würde sie für immer in ihrem Arm liegen wollen und ihre Nähe genießen. Jedoch ist das nur ein Traum und deswegen leider nicht real. ,,Oh.... Haruka...." Und nach kurzer Zeit war sie dann auch eingeschlafen. Die Tage vergingen und schnell wurden daraus Wochen. Michiru erholte sich prächtig und schon bald konnte sie wieder nach Hause. Aber somit wurde es für Michiru auch schwerer, nach der Schule zu Haruka zu kommen. Es war mal wieder Montag und Michiru konnte endlich wieder zur Schule. Da sie aber noch immer ihr Bein gebrochen hatte und sie zu faul war, mit Grüken rumzulaufen, musste sie einen Rollstuhl nehmen. Als sie nun das Schulgelände betrat, wurde sie gleich von den Jungen, die auch an dem Unfall verantwortlich waren, aufgehalten. Mit denen wurde alles eigentlich schon geklärt und es dürfte auch keine Fragen mehr geben. Eine gerechte Strafe hatten sie bekommen. ,,Na, hat die Miss Perfect etwa Schmerzen?", meinte der Eine. ,,Schohn deine Zunge!", gab Michiru frech zurück und fuhr an ihnen vorbei. Die Drei schauten nicht schlecht ihr hinter her und ließen sie somit erst einmal in Ruhe. Auch als sie das Klassenzimmer betrat, schauten alle sehr komisch. Nicht mitleidig oder so sondern hasserfüllt und auch neidisch. Aber warum neidisch? Die Schmerzen hätte die Künstlerin ihnen gerne abgegeben. Aber das hätten selbst die stärksten Jungs nicht ausgehalten. Eigentlich sind alle so und so Schlappschwänze. Genervt rollte sie sich zu ihrem Platz und schob den Stuhl zur Seite, um genug Platz für den Rollstuhl zu schaffen. Danach packte sie, wie jeder normale Schüler, ihre Sachen aus. Dabei beobachtete jeder sie. Einfach jeder, der gerade in diesem Zimmer war. Endlich öffnete sich die Tür und Frau Kyashiki kam herein, da sie in den ersten 2 Stunden Deutsch hatten. Die Lehrerin war eine sehr strenge Frau, dennoch machte sie guten Unterricht dem man gut folgen konnte. Jedenfalls verstand Michiru bei ihr alles und kam auch gut mit. ,,Ah! Endlich bist du mal da, Michiru!", freute die ältere Frau sich und rannte zu ihr, ,,Wie geht es dir denn?" Für einen Moment war die Schülerin etwas überfordert und musste erstmal alles ordentlich in ihrem Kopf sortieren. ,,Äh. Guten Morgen. Mir geht es wieder besser" ,,Du sitzt ja im Rollstuhl! Ist etwa dein Bein gebrochen?" ,,Ja. Aber das geht eigentlich" ,,Na dann bin ich ja beruhigt. Ich freue mich, dass du wieder da bist" ,,Ich mich auch" Nach einigen Sekunden klingelte es und die Lehrerin wollte eigentlich den Unterricht beginnen. Wollte. Die Klasse war einfach viel zu laut. Keiner, abgesehen von Michiru, schien auf die Lehrerin zu hören und alle schreiten wir verrückt rum. Auch nach mehreren Ermahnungen ließen sich die Schüler nicht bändigen und Frau Kyashiki beschloss, den Unterricht trotz der Lautstärke zu beginnen. Als sie gerade etwas vorlesen wollte, erfüllte ein lautes Stöhnen den Raum. Ein erregtes Stöhnen. Aber wer hatte sowas im Unterricht bitte nötig? Verwirrt blickte die Deutschlehrerin durch die Klasse und sah dann das Mädchen, welche für die Störung verantwortlich war. ,,Was machst du da?", fragte die Lehrerin wütend. ,,Schaue Porno an. Nerven sie mich nicht", meinte das Mädchen und setzte sich Kopfhörer auf. ,,DAS IST DOCH EINE UNERHÖRTE FRECHHEIT! SOWAS IST IN DER SCHULE VERBOTEN! DU MACHST DAS JETZT AUS UND ICH BRINGE DICH ZUR DIREKTORIN", schrie die Frau fassungslos. ,,Nö" ,,Soll ich dich eigenhändig runter bringen?" ,,Versuchen Sie's doch!", war die freche Antwort. ,,Also!" Noch eine ganze Weile ging das Gespräch weiter und das Mädchen gab einfach nicht nach, bis Frau Kyashiki einfach nicht mehr konnte. Schon mit den Tränen in den Augen ging sie in ein Nebenzimmer und wollte sich Hilfe holen. In den Zimmer unterrichtete gerade Haruka Mathematik und bemerkte sofort die aufgebrachte Lehrerin. ,,Was ist denn los, Frau Kyashiki?", und man konnte gut die Besorgnis hören. ,,Diese! Dieses Mädchen schaut irgendwelche pornografischen Filme an und das im Unterricht. Sie gibt einfach nicht nach", war sie noch ganz verwirrt. ,,Ich kümmer mich darum", beschloss die blonde Lehrerin und ging aus dem Zimmer. Sie wusste genau aus welcher Klasse die Lehrerin gekommen war. Schließlich kannte sie den Stundenplan von Michiru auswenig. Leicht wütend betrat sie das Klassenzimmer und ging an Michiru vorbei. Ihr würdigte sie einen kurzen aber verliebten Blick, den aber niemand aussah den beiden bemerkte. Und dann ging sie weiter zu dem perversen Mädchen nach hinten. ,,Junge Dame! Steh auf!", meckerte sie in einem ernsten lauten Ton. ,,Vergessen Sie es. Ich stehe nicht auf!", lauetete die Antwort. Weiter wollte Haruka sich nicht mit ihr streiten und packte sie fest am Arm, um sie aus dem Raum zu zerren. ,,Wenn ihr weiter so laut seit, landet ihr auch beim Direktor!", versicherte sie den Schülern. Michiru schaute sie kurz mit einem entschuldigenden Blick an, worauf die Künstlerin nur nickte. Sie wusste, dass der Ärger für sie nicht zählte. Somit zerrte die Frau das Mädchen bis eine Etage nach unten und den Rest erledigte der Direktor. Danach ging der Unterricht weiter und in der Klasse wurde es trotzdem nicht leiser. Während Frau Kyashiki am Verzweifeln und Haruka ständig da war, bekam Michiru nur noch die Hälfte mit. In den letzten Tagen hatte sie wenig geschalfen und somit schlief sie den Block durch. Nachdem der Deutschunterricht zu Ende war, wurde die Türkise durch die Lautstärke wieder geweckt. In den folgenden 2 Stunden stand Kochen mit Haruka oder mit Frau Kino an. Nachdem alle in dem Raum versammelt waren, wurde Michiru mit Frau Kino ziemlich enttäuscht. Sie hatte sich so sehr auf Haruka gefreut und da kam einfach eine andere Lehrerin. Aber da konnte man leider nichts ändern. Nach einer Stunde Kochen gab es dann endlich erst mal eine halbe Stunde Pause. Aber leider wusste Michiru nicht, ob Haruka Hofaufsicht hatte. Zwar hatte sie ihr das schon mal gesagt, aber das war lange her. Also ging sie ins Lehrerzimmer und fragte nach Frau Tenoh. ,,Tut mir leid. Sie hat zwar keine Aufsicht, aber sie ist trotzdem auf dem Hof gegangen. Da musst du sie mal suchen", riet ihr Frau Aino. ,,Herzlichen Dank. Tschüss" Auf dem Hof suchte sie überall nach Haruka selbst dort, wo sich nie ein Schüler aufhielt. Denn hier waren die Blumenbeete. Zwar durfte man als Schüler während der Pausen hier her, doch es tat niemand. Als sie sich dort neben eine alte Bank "abparkte", hielt plötzlich jemand ihr die Augen von hinten zu. ,,Wer....?!", fragte sie erschrocken. Die Person ließ wieder locker und zog sie nach hinten in ihre Arme. ,,Haruka?", fragte sie ängstlich. ,,Klar. Jemand anders darf die Hand nicht an dir anlegen", lächelte sie lieblich und zog sie hinter das Gebüsch. ,,Was machst du da?", fragte diese verwirrt. Hinter dem Gebüsch war ein anderer Garten, der Leuten gehören musste. ,,Was hast du vor? Wir können doch nicht hier bleiben!", meckerte die Kleine. ,,Keine Angst! Das Grundstück gehört meinen Eltern", wollte sie sie beruhigen. ,,Achso...", hatte es auch funktioniert. ,,Wissen die davon?" ,,Ja, aber das sind die einzigsten und die verpetzten uns auch nicht", versicherte sie. ,,Na gut. Aber... hier sind wir ganz alleine!", seuselte die Kleine lüstern. ,,Ja", grinste die Blonde. Haruka hob sie aus dem Rollstuhl heraus und setzte sie auf einer Bank ab und tat es ihr dann gleich. ,,Michiru...." ,,Ja?" ,,Der Ärger war aber nicht für dich gedacht. Nicht das du das denkst" ,,Nein Nein. Der Blick von dir habe ich schon verstanden", blockte sie gleich ab. ,,Achso. Das ist gut. Hast du das heute bisher gut überstanden? ,,Ja.... Aber warum unterrichtest du heute kein Kochen! Ich hab mich auf dich gefreut!", meckerte die Kleiner etwas. ,,Entschuldige. Aber Kino wollte es heute übernehmen. Danach mache ich doch Englisch. Sei mir bitte nicht böse " ,,Ich bin dir doch nicht böse!" ,,Ich liebe dich!", gestand die Frau einfach so und küsste sie leidenschaftlich. Michiru ließ sich sofort in den Kuss hineinziehen und vergaß komplett die Welt um sich. Es dauerte nicht lange, bis Haruka sie mit der Zunge anstupste und sie wie immer Einlass gab. Nach einer Weile lösten sie sich wieder, da sie keine Luft mehr hatten. ,,Ich könnte den ganzen Tag mit dir rumknutschen", grinste Haruka und nahm ihre Schülerin in den Arm. ,, Haruka? Sag mal... sind wir eigentlich ein Paar?" ,,Möchtest du das denn?" ,,Ja...." ,,Na dann sind wir jetzt wohl ein Paar" ,,Ja...." Irgendwann schaute Haruka auf ihre Uhr und stellte fest, dass es nur noch 8 Minuten bis zur Stunde waren. ,,Wir müssen los!" ,,Ja... kannst du mir mal helfen?" ,,Natürlich", lächelte sie Frau und hob sie wieder in den Rollstuhl hinein. ,,Danke" Somit fuhr Michiru als erstes zur Schule und irgendwann machte Haruka sich auch auf den Weg. Kapitel 4: Gemeinsame Gefühle ----------------------------- Es dauerte nicht lange, bis es klingelte und das Gewühle der Schüler los ging. Jeder wollte als erstes in das Schulgebäude und es brach ein großes Gedrängel aus. Aber wenn man mal so nachdachte... eigentlich hassten sie doch das Gebäude. Warum also drängelten sie so? Wollten sie etwa so schnell wie möglich zum Unterricht? Wohl kaum. Das konnten sich auch die Lehrer nicht beantworten. Als einer der Letzten fuhr Michiru mit ihrem Rollding hinein und hatte ständig irgendwelche Probleme. Die Schule hatte zwar einen Fahrstuhl, aber trotzdem sehr viele Stufen und Schwellen. Ein Glück war Haruka da. Sie spielte einfach den dahergelaufenen Retter in Lehrerform und half ihr immer. Nach einer, für Haruka sehr anstrengenden, Zeit hatten sie endlich das Zimmer erreicht. ,,Dankeschön Frau Tenoh", lächelte Michiru, doch es klang irgendwie fremd. Sie durfte Haruka ja immer dutzen und jetzt plötzlich zu siezen könnte schwierig werden. Da musste man echt aufpassen. ,,Alles gut, Michiru", erwiderte sie und ging dann. Danach hatte sie noch eine Stunde Kochen und dann hatte sie endlich mit Haruka Unterricht gehabt. Die folgenden Tage vergingen ebenso gut und niemand merkte etwas von der Beziehung untereinander. Nachmittags war Michiru bis zum Abend bei Haruka und so lernten sie sich immer besser kennen. Heute war Freitag Nachmittag und Michiru wurde fix von Haruka nach Hause gefahren. Ihr Plan war, dass Michiru ein paar Sachen zusammen packte und dann ihrer Mutter sagte, egal wie, dass sie bis Sonntag bei einer Freundin schläft. Dann wollten Sie so schnell wie möglich zu Haruka. Also "hopste" die Schülerin schnell ins Haus und fuhr so schnell wie möglich in ihr Zimmer, um Sachen zusammen zu packen. So schnell wie möglich suchte sie Unterwäsche, Oberteile, Röcke und anderes Zeug und als sie gerade abhauen wollte, kam ihre Mutter hinein. ,,Wo willst du denn hin?", war sie ganz überrascht und vermutete das Schlimmste. ,,Ich geh bis Sonntag zu einer Freundin" ,,Aber du sitzt doch im Rollstuhl!" ,,Das ist doch egal. Bitte Mutter!" ,,Na gut. Aber du rufst mich jeden Abend an!" ,,Ja, in Ordnung", willigte sie ein und umarmte ihre Mutter nochmals, in dem sie sich etwas runterbückte. ,,Dann bis Sonntag" ,,Ja, Tschau!", lächelte die Tochter und wollte wegfahren. ,,Soll ich dir tragen helfen? Oder hinfahren?", bot sie an. ,,Nein, alles okay! ", lächelte sie und schon war sie weg. Ein Glück machte die Mutter dann die Haustür zu, sonst hätte sie womöglich irgendwas mitbekommen. Somit fuhr sie zum Auto von ihrer Geliebten, die gleich ausstieg, ihre Sachen hinein legte, Michiru hinein hob und den Rollstuhl zusammen klappte, dass er ins Auto passte. ,,Bereit?", fragte Haruka fröhlich. ,,Ja!", rief sie freudig und somit gab die Lehrerin mal ordentlich Gas. Einerseits freute sie sich auf die kommenden Tage und anderseits wollte sie Michiru zeigen, was sie konnte. Dass das kindisch war, wusste sie selber auch. Nach einigen Minuten waren die beiden am Haus Tenoh angekommen und packten alles aus. Zumindest Haruka. Michiru konnte da nicht so behilflich sein, da sie ja nicht beziehnungsweise kaum laufen konnte. ,,Es tut mir leid, dass ich dir nicht helfen kann", entschuldigte sich die Kleine und zog ein trauriges Gesicht. Sofort lief Haruka zu ihr hin und streichelte ihr über die Wange. ,,Hey. Erzähl nicht so einen Unsinn. Du kannst es nun mal nicht und sei dir deswegen doch nicht böse!", erklärte die Blonde ihr und durchwühlte ihre Frisur. ,,Meinst du?" ,,Natürlich" Somit setzte die Kleinere ein Lächeln auf und war gleich wie ausgewechselt. Nachdem sie dann endlich alles ausgeräumt hatten, stellte die Lehrerin ihr Haus erst einmal vor. ,,Also, das ist das Wohnzimmer, wie du siehst und bei der Tür dort geht es auf meine Terasse. Leider bist du verletzt, sonst hättest du bei der Wärme in den Pool gehen können. Aber hier ist es eh nie so warm", zeigte die Frau ihr, ,,Und jetzt eine Frage. Willst du ein eigenes Bett haben oder lieber bei mir schlafen?" Eine Weile musste Michiru überlegen, da sie nicht recht wusste, was Haruka lieber war. ,,Naja. Ich bekomme nachts manchmal Angst", war es der Kleinen etwas peinlich. ,,Also bei mir. Wäre mir auch lieber, da ich ja was vorhabe", grinste sie und öffnete dann eine Tür, ,,Das ist das Schlafzimmer mit Badewanne sogar" Darüber war die Künstlerin doch etwas überrascht. Wozu brauchte man sowas im Schlafzimmer? ,,Ok..." ,,Hm. Du wirst schon noch sehen, wozu die da ist", schnurrte sie laziv und ging dann weiter, ,,Hier ist das Badezimmer und bei der Tür dort geht es zur Sauna" Darüber musste die Schülerin schon staunen, sowas prachtvolles hatte sie schon lange nicht gesehen. ,,Und hier ist die Küche", lächelte sie. Auch hier musterte sie alles und wieder kam sie ins Staunen. ,,Du hast ein wundervolles Haus!", strahlte sie. ,,Ja. Aber du wirst nicht nur einmal hier her kommen müssen. Aber nur, solange du das willst" ,,Na dann müsste ich mein ganzes Leben hier her kommen", grinste nun Michiru. Und somit war der Rundgang eigentlich beendet. Manchmal hatte ein Rollstuhl echte Nachteile! Und ein gebrochenes Bein ebenso! ,,Ich hasse diesen Rollstuhl!", fluchte die Türkise. Mit einem Grinsen hob sie ihre Prinzessin aus dem Stuhl und "stellte" die vor sich ab. Natürlich hielt sie sie mit aller Vorsicht fest und hielt sie auch zur Stütze im Arm. ,,Ich danke dir!", lächelte die Schülerin und gab ihr einen lieblichen Kuss. ,,Nur, dass du auf meiner Höhe bist", grinste sie. ,,Och! Wie großzügig von dir! Muss ich dir jetzt dankbar sein?" ,,Natürlich! Deine Dankbarkeit kannst du mir heute Abend ruhig zeigen!", schnurrte sie in ihr Ohr und knabberte sanft daran. ,,Ok...., gerne", lächelte sie vor Vorfreude. ,,Aber noch etwas müssen wir uns gedulden! Auch wenn ich mich so dermaßend freue" Langsam hörte sie mit dem Knabbern auf und kam ihr immer näher. ,,Ich liebe dich", hauchte die Blonde. ,,Ich liebe dich auch" Sie vereinigten ihre Lippen und umschlangen sich gegenseitig. Beide streichelten sich über Decollete, Schultern und Rücken und ließen ihre ganze Leidenschaft in den Kuss fließen. Die Berührungen ließen das Verlangen in sich nur größer werden, auch wenn sie sich erst seit rund 2 Monaten kannten. Nach einigen Sekunden musste die Türkise ihre Lehrerin wegdrücken. ,,Was ist los?", wusste Haruka nicht ganz Bescheid. ,,Ich.... Ich..... habe keine Luft mehr gehabt", wurde Michiru rot. ,,Du musst doch nicht rot werden, meine Kleine", grinste die Große. ,,Ich hab dir schon mal gesagt, dass du mich nicht klein nennen sollst!", meckerte sie etwas. ,,Aber du bist so süß und klein, deswegen >meine Kleine <", lachte sie amüsiert. ,,Mann!", fluchte sie. Noch eine Weile standen sie dort rum und neckten sich gegenseitig, bis Michiru dann plötzlich die Kraft auf ihren Beinen verlor. Somit setzte sie die Brüchige aufs Sofa, sodass sie sich endlich wieder ausruhen konnte. ,,Möchtest du etwas trinken?", fragte die Frau nach einer Weile. ,,Nein, danke" Haruka setzte sich neben sie und und schloss sie zärtlich in ihre Arme. Ihre Nähe war wohl das Wichtigste auf der ganzen Welt für die Lehrerin. Eigentlich war das ja strafbar, aber ihr war es egal. Die Liebe von Michiru machte sie glücklich und deswegen wollte sie sowas nicht wieder her geben. Die Künstlerin war das Wichtigste was sie überhaupt hatte. Auch wenn sie ihre Lehrerin ist, war die Liebe mehr als echt. Trotzdem durfte davon niemand erfahren. Ins Gefängnis wollte sie eigentlich nicht so doll, deswegen mussten sie es verheimlichen. Es ist ja nur noch ein Jahr. Danach wäre es absolut egal. Wenn es darauf ankommen würde und jemand davon erfahren würde, wäre Haruka auch bereit, ihren Job zu kündigen. Aber das musste ja nicht sein. Ganz unaufällig wanderten die Hände der Blondine zu den Oberschenkel der anderen, sodass diese das nicht bemerkte. Vorsichtig legte sie die Hand auf ihr Bein und schaute sofort rot weg. Michiru bemerkte dies natürlich und musste unwillkürlich lachen. ,,Was machst du da?" ,,Äh.... frag doch einfach nicht", wurde nun Haruka roter. So angerötet und so in Peinlichkeit hatte Michiru sie noch nie gesehen und zugegeben, sah sie irgendwie schon süß aus. ,,Du siehst so niedlich aus!", platzte es ihr raus, ,,Oh! Mist!" ,,Niedlich? Du bist niedlich, nicht ich", protestierte sie. ,, Hey! Warum bin ich niedlich? Was ist bitte niedlich an mir?" ,,Alles. Dein Haar. Deine Augen. Deine Stimme. Dein Verhalten. Halt alles" Darauf sagte die Kleine nichts mehr. ,,Kannst du eigentlich auch ohne dem Rollstuhl laufen? Also jetzt ohne Hilfe?", musste die Frau wissen. Sofort fiel Michiru auf, dass sie was vor haben musste. Aber was? Vielleicht eine Überraschung? Sie liebte Überraschungen! ,,Ja, aber schlecht", lautete die Antwort. ,,Na wenigstens etwas", machte sie sich Mut. Mit einem Plan und Hintergrundgedanken zog sie sie in ihre Arme und kuschelte etwas mit ihr. Die Zeit verging und mit der Zeit wurde es dunkel draußen. Zum Abendessen aßen sie Sashimi, wo Haruka erfuhr, dass Michiru Sashimi über alles liebte. Und wieder wusste sie etwas Neues über sie. ,,Lass uns in den Pool gehen", grinste sie und umarmte sie von hinten. ,,Aber! Ich darf das doch gar nicht!" ,,Nicht schwimmen. Nur Füße reinhängen" ,,Hach! Na gut", gab sie nach und wurde von Haruka hochgenommen und rausgetragen. ,,Los! Zieh deinen Rock aus!", befahl die Blonde. ,,Warum?" ,,Soll er nass werden?" ,,Nein " ,,Dann ausziehen!" So tat sie wie ihr gehießen und zog das Stück Stoff aus. Die Gesichtsfarbe der Lehrerin veränderte sich schlagartig zu einem Rot, als sie die prallen nackten Beine sah. Zu gerne wäre sie jetzt hingegangen, um diese mal ordentlich durch zu kneten. Aber das wäre bestimmt keine gute Idee gewesen. 》Ein wudervoller Körper!《 ,,Was klotzt du so?", fragte Michiru irgendwann und setzte sich an den Rand des Pools. ,,Äh..... nichts" Und somit setzte sie sich neben sie und schaute ratlos auf das Wasser. Eigentlich hatte sie da einen Plan gehabt, aber jetzt schien er nicht mehr so toll zu sein. Sie wollte ihr ja nicht weh tun. Aber... tun musste sie es trotzdem, sonst müsste sie sich etwas Neues überlegen. Das einzigste Ziel, was sie hatte, war, Michiru nass zu bekommen. Mehr wollte sie nicht. Das Schweigen zwischen den beiden schien die Luft schwer zu machen. Keiner wusste, was er sagen sollte und so sagte niemand etwas. Haruka bedrückte das etwas, da sie nicht ganz wusste, wie sie nun anfangen sollte. Also holte sie mit ihrer Hand aus und schupste die andere ins Wasser. Sofort sprang sie ihr hinter her, nicht das etwas passierte. Mit einem Aufschrei von Michiru platschte es und beide flogen ins Wasser. Da Haruka auch wusste, dass Michiru mit einem gebrochenen Bein nicht schwimmen konnte, schwamm die sofort zu ihr, um ihr zu helfen. ,,Was sollte das?", lachte die Geigerin und hielt sich bei ihr fest. ,,Ich wollte dich nur ins Nasse bekommen. Mehr nicht", grinste die Blonde. Wieder kamen sie sich näher. ,,Oh, Haruka!", entwischte es ihr, als die Frau ihr über den Hintern streichte. Diese nahm dieses leichte "Stöhnen" mit einem Grinsen auf und verteilte Küsse auf ihrem Gesicht, doch ließ die Lippen aus. Sie küsste sich weiter nach unten über ihren Hals und dann zum Decollete. Ein erstickter Seufzer entglitt ihr und somit merkte sie auch nicht, dass Haruka langsam zum Beckenrand schwamm, bis Michiru es im Rücken merkte. ,,Was hast du vor, Haruka?", war sie etwas verwirrt. Doch die Angesprochene grinste bloß voller Vorfreude und hob die Kleinere auf den Beckenrand. ,,Das wirst du schon noch merken" Keine Sekunde später saß sie neben ihr und zupfte voller Begierde an den Knöpfen der völlig durch geweichten Bluse, die Michiru trug. ,,Darf ich sie dir ausziehen?", seuselte sie begehrlich. ,,Tuh dir keinen Zwang an", lächelte sie unschuldig. Dieses Angebot ließ sie sich nicht entgehen und somit knöpfte sie langsam die Dinger auf. Öfters musste sie hart schlucken, bis sie sich den nächsten Knopf widmen konnte. Als sie bei der Brust und somit auch bei dem durch nässten BH gelandet war, bemerkte sie den Herzrhythmus der Schülerin und der war alles andere als normal. Eigentlich war er viel zu schnell. ,,Du bekommst ja fast einen Herzinfarkt!", musste sie dann anmerken. Michiru zuckte etwas zusammen. ,,Äh.... ja.... also.... ich weiß nicht", stotterte sie, da sie nicht mehr raus bekam. ,,Keine Angst, meine Kleine. Es wird die ganz bestimmt gefallen!", versicherte sie ihr und machte weiter. Wieder musste die Kleine erstickt nach Luft schnappen und warm war ihr auch. Nach einer graumten Zeut war die Bluse vollständig geöffnet und so glitt sie über ihre Schultern zu Boden, mit Hilfe der Blonden. Eine dunkelrote Farbe bildete sich in beiden Gesichtern, da Haruka den Anblick wunderschön fand und Michiru es peinlich war. Schließlich trug sie nur noch eine Unterhose und einen BH, die aber beide vollständig durch geweicht waren und somit konnte man alles sehen. ,,Ist dir das etwa peinlich?", neckte sie die Blonde. ,,Nein, wieso? Ich bin doch dann später sowieso nackter, als ich jetzt schon bin", lautete die Antwort. ,,Stimmt auch wieder. Aber da du schon so wenig an hast, will ich dir das mal nachmachen", grinste die Blonde und knöpfte ihr Hemd auf. Michiru errötete wieder, da der Anblick einfach super war. Sowas stand Haruka viel besser, als Anzüge. Wenn sie so sexy ihre Klamotten auzieht und dich voller Begierde angrinst, da läuft einem doch das Wasser im Mund zusammen. Von so jemanden wurde sie geliebt und sie wollte es. Schon im Krankenhaus war es schlimm, aber die letzten 5 Tage waren kaum auszuhalten. Was Michiru wunderte war, dass Haruka keinen BH trug und somit saß sie nur noch in Unterhose vor ihr und grinste sie an. Ihre Brustwarzen waren bereits hart. Vielleicht wegen der Kälte, was aber nicht ganz stimmen konnte bei 30 °C. In Michiru stieg eine pure Lust auf und ihre Hände ballten sich schon zu Fäusten auf und ebenso erregte ihr Schritt. Sie biss sich gierig auf die Unterlippe und starrte noch immer auf den Bousen ihrer Lehrerin. ,,Und? Läuft dir das Wasser im Mund zusammen?", schnurrte sie und kam wie ein gieriger Karter angekrochen. Eine Weile musste die Geigerin überlegen, dass sie nichts Falsches sagte oder besser gesagt, dass nicht zu pervers klang. Aber was hatte sie zu verlieren? Haruka würde eher was verlieren, sie wohl eher weniger. ,,Ja, du gefällst mir", hauchte die Kleine und kroch das letzte Stück zu der begehrlichen Frau hin. ,,Es wird dir sehr gefallen, das verspreche ich dir, meine über alles geliebte Schülerin", grinste sie und fuhr mit der Hand über ihren Rücken, um den Verschluss ihres BH's zu öffnen, ,,Darf ich?" ,,Natürlich", lächelte die Künstlerin und somit landete der BH irgendwo. Mit göffneter Kinnlade starrte sie auf das Nackte, bis sie dann wieder grinste. ,,Sehr schön", folgte die Bewertung darauf. ,,Du kannst auch mehr mit ihnen machen, als nur ansehen", gab Michiru als Angebot. ,,Na wenn du mir das schon anbietest?!", lachte sie leicht und schloss die fast nackte Geigerin zärtlich in ihre Arme. Mit einem Finger fuhr sie die Ansätze der Brüste nach und immer wieder musste sie grinsen. ,,Moment", unterbrach Michiru plötzlich. ,,Was ist denn?", war die Blonde verwirrt. ,,Kann uns jemand hier sehen?" ,,Nein. Aber hören. Wenn es also dann richtig losgeht, sollten wir lieber rein gehen" ,,Ok....", sagte sie und gab sich damit zufrieden. Langsam fuhr sie mit der Zunge die Konturen der Brustwarzen nach und leckte darüber. Michiru entglitt ein wohliges Seufzen und die Blonde legte Michirus Hände auf ihre Schultern. ,,Zum festhalten. Du kannst mir übrigens gerne das Ohr vollschnurren" ,,Was meinst du damit?" ,,Vollstöhnen. Denn das zeigt mir bloß, dass es dir gefällt und das ich weiter machen kann" ,,Äh..... ja" Wieder machte sie weiter und knabberte leicht an den Warzen, dass Michiru ein leises Stöhnen entwischte. ,,Soll ich aufhören?" ,,Nein, mach weiter!" Kapitel 5: Heißer Sex --------------------- Das ließ sie sich nicht zwei mal sagen und saugte und leckte an ihren Warzen. Das Stöhnen Michirus würde etwas lauter und sie krallte sich regelrecht in ihre Schultern. ,,Wollen wir reingehen?", fragte die Blonde. ,,Ja, ich denke, dass wäre besser" Also nahm sie ihre Geliebte hoch und trug sie in ihr Schlafzimmer, was heute Nacht mit Leidenschaft nur so gefüllt werden sollte. Vorsichtig setzte sie sie auf dem Bett ab und gab ihr einen kurzen Kuss. ,,Warte einen Moment", lächelte sie und lief zu der Badewanne, die in dem Zimmer einen Platz hatte. Einen Moment musste Michiru überlegen, wie viele Mädchen wohl schon mit ihr hier Spaß gehabt hatten. Aber darüber wollte sie sich jetzt nicht den Kopf verdrehen und dachte nicht mehr daran. Haruka ließ in die Wanne warmes fast heißes Wasser laufen und lief dann wieder zu Michiru, die auf dem Bett auf sie wartete. ,,Tut mir leid, aber das dauert noch einen Moment", lächelte sie entschuldigend, doch Michiru winkte bloß ab. ,,Komm lieber her", meinte die Kleine und hielt die Arme einladend entgegen. ,,Wie du wünschst, meine Kleine" So lief sie zu ihr und drückte sie hinter auf die Matratze. Wieder leckte sie über die Brustwarzen und als sie daran saugte, musste Michiru stöhnen. Mit ihren Händen streichelte sie über die seidig zarte Haut der Oberschenkel und fuhr mit einem Finger leicht durch die Schamlippen, über ihren Hügel. ,,Dieses Stück Stoff nervt etwas", grisnte die Blonde und kroch zu ihr hoch, dass sie auf Augenhöhe waren. ,,Ich werde es dir gerne ausziehen" ,,Immer gern" Michirus Schritt pulsierte erregt auf und jetzt wusste sie, dass sie es kaum noch aushalten konnte. ,,Tu es!", befahl sie. ,,Wart's ab, mein Sklave", grinste sie und küsste sie gierig. Immer wieder fuhr sie mit ihrer Zunge in ihren Mund hinein, doch zog sie dann schnell wieder raus. Zärtlich fuhr sie nun die Lippenkontur nach und schaute ihr dann tief und durchdringlich in die Augen. ,,Die Badewanne ist gleich soweit" ,,Ich freu mich drauf" Wieder kroch sie nach unten und küsste sich zum Hügel hinab und leckte über den Stoff. Noch einmal schaute sie zu ihrer Geliebten hoch und bemerkte die Atmung durch ihren Bauch. Sie atmete nur stoßweise. ,,Beruhige dich und genieße es einfach", lächelte sie und streichelt ihr kurz über den seidigen Bauch. ,,Ja", sagte sie nach Luft schnappend. Langsam zog sie die Unterhose nach unten und betrachtete die Stelle. ,,Trägst du eigentlich Tangas?" ,,Warum interessiert dich das? Und nein", war die Kleine leicht verwirrt. ,,Es war bloß eine Frage" Zärtlich küsste sie auf den Kitzler und leckte leicht darüber. ,,Die Badewanne ist fertig, meine Süße" ,,Na dann" Somit kroch Haruka wieder hoch und nahm sie in ihre Arme, und trug sie zu der Wanne. Die Wanne hatte eine quadratische Form von bestimmt mehr als 2 Meter. Also groß genug für sowas. Als erstes legte sie die Kleinere hinein und dann sie. ,,Gut dann..... genieße es", grisnte sie und legte sich vorsichtig auf sie. ,,Tut das weh?", war sie etwas aufgeregt. ,,Nein. Das ist ein schönes Gefühl" ,,Ok...", beruhigte sie sich und blickte ihr in die Augen. Langsam fuhr die Hand der Blonden über die Brüste weiter runter über den Bauch, über die Blase und hielten dann an. ,,Soll ich dich halten?" ,,Ich denke schon" Also nahm sie die in die Arme. Mit ihrem Finger fuhr sie langsam über die Schamlippen, zog sie zurück und drang mit 2 Fingern ein. Lustvoll stöhnte Michiru auf und hielt sich schnell den Mund zu. ,,Alles gut. Tu die Hand ruhig weg" Sie tat wie ihr gehießen und ließ ihre Hand auf Haruka's Schulter ruhen. Wieder bewegte sie sich in ihr und fuhr über den Kitzler. Wieder musste sie Stöhnen und ihre Atmung wurde langsam etwas schneller. Schneller bewegte sie sich in ihr und das Stöhnen wurde häufiger und unkontrollierter. ,,Oh Gott", hauchte Michiru vor sich von, als sie merkte, dass sie dwm Höhepunkt nahe war. Doch plötzlich hielt Haruka in ihrer Bewegung inne. ,,Warum hörst du auf?", stöhnte Michiru. ,,Ich möchte nicht, dass du so schnell kommst. Weil ich habe da noch was vor" ,,Achso... ich soll also noch gar nicht kommen?" ,,Nein, noch nicht" ,,Na dann", grinste die Türkishaarige und drückte Haruka hinter ins Wasser. ,,Was hast du vor?" ,,Na was denkst du denn?" ,,Äh.... du willst...?" Sie legte sich über sie und blieb vor ihrem Gesicht stehen. ,,Ich will dich Stöhnen hören", schnurrte sie und küsste sie verlangend. ,,Äh.... ok...", war die Blonde etwas verwirrt. Im nächsten Moment spürte sie eine Hand an ihrem Unterleib. ,,Warum hast du das noch an?", meckerte sie. ,,Ich war so mit dir beschäftigt, dass ich daran nicht gedacht habe" ,,So so. Das kauf ich dir mal ab" Langsam kam sie näher und zog sie Unterhose nach unten, worauf sie dann irgendwo im Zimmer landete. Sofort spürte sie einen Finger an ihrer Perle und musste lustvoll aufstöhnen. ,,Michiru!", stöhnte sie in ihr Ohr, was Michiru sichtlich gefiel. Immer schneller bewegte sie ihren Finger, drang in ihr ein und zog ihn dann wieder raus. Auch die konnte an ihrem Finger merken, dass sie ihren Höhepunkt mehr als nahe war, bis sie ebenfalls aufhörte. Schwer atmend versuchte die Lehrerin sich wieder unter Kontrolle zu kriegen, was sie auch nach einer kurzen Zeit schaffte. ,,Du bist wahnsinn!", keuchte sie noch und setzte sich dann hin. Die Beiden schauten sich tief in die Augen und küssten sich stürmisch. Verlangend streichelten sie sich gegenseitig über den Rücken und Arme bis Michiru plötzlich aufhörte. ,,Oh bitte. Können wir es endlich zu elf bringen? Ich halt es langsam nicht mehr aus", flehte die Kleinere sie an. ,,Wie du wünschst, meine Geliebte", gehorchte sie mit einem Grinsen und hob sie hoch. ,,Was machst du jetzt?" ,,Wir machen im Bett weiter", grinste sie und legte sie im besagtem Bett ab. Vorsichtig legte sie sich auf die drauf und küsste sie verlangend. Langsam rutschte sie weiter runter und verteilte Küsse auf ihrem Hals und dann weiter unter zum Decollete. ,,Haruka!", kam ein erstickter Seufzer. Die Blonde bemerkte, dass sie es kaum noch aushielt und machte etwas schneller mit dem Küssen, bis sie unten angekommen war. ,,Denk dran. Dein Stöhnen höre ich gerne", erinnerte sie. ,,Ja, ich weiß" So leckte begehrlich über den Kitzler und über die Schamlippen, was Michiru wieder zum Stöhnen brachte. ,,Soll ich weiter machen?" ,,Ja, bitte!" Im nächsten Moment drang sie mit ihrer Zunge in sie ein und began ein Zungenspiel mit dem Kitzler. Wieder musste die Türkishaarige Stöhnen, doch dieses mal lauter und lustvoller. Haruka nahm dies mit einem Grinsen in sich auf und steckte mehr Liebe und mehr Verlangen in das Zungenspiel. Immer schneller wurde sie, und somit wurde auch das Stöhnen mehr. Irgendwann nahm sie noch zwei Finger zur Hilfe und das hätte Michiru fast zum Orgasmus gebracht, doch wieder hörte Haruka auf. Langsam verlor Michiru ihren Verstand. Jedes mal hörte sie kurz davor auf! Die Blonde kam hochgekrochen und küsste sie wieder leidenschaftlich. ,,So, jetzt ist es gleich so weit", freute sich die Lehrerin und winkelte die Beine der Kleinen bis zum Bauch an. ,,Du willst doch nicht etwa?", war die etwas verwirrt. ,,Doch, natürlich will ich das" Ihre Hüften kamen sich näher und somit auch ihre Scheiden. Als sie sich dann endlich berührten, schnurrte Michiru Haruka's Ohr voll und diese freute sich sehr darüber. Aber von ihr kam kein Stöhnen. Sie war eher damit beschäftigt, dass es weiterging. ,,Haruka! Ah!", stöhnte sie und ihre Beine schlangen sich um ihre Hüfte. Immer wieder berührten sie sich und immer wieder kam Michiru zum Stöhnen. ,,Weiter! AH!" Immer schneller und immer mehr berührten sich ihre Kitzler und rieben aneinader, und Michiru war nun endlich ihrem Orgasmus nahe. Doch Haruka wollte noch nicht und drückte Michiru's Hüfte nach oben, sodass nun eine hintere Stelle verwöhnt wurde. Ihre Scheiden rieben aneinader und immer von hinten nach vorne zum Kitzler. Haruka wiederholte diesen Vorgang und wurde immer schneller. Sie selber erregte es natürlich auch und dem Höhepunkt war sie sich schon sehr nahe. Ein letztes Mal erhöte sie das Tempo und presste ihre Hüfte mehr an sie ran, dass eine noch größere Reibung entstand. Noch immer stöhnte die Kleinere ihr Ohr voll und auch ihr entglitt ein Stöhnen. Endlich kamen sie zum heiß ersehnten Orgasmus und sackten keuchend ineinander zusammen. Ihr Herz und ihre Atmungen mussten sich erst einmal beruhigen, bis sie sich in die Augen schauen könnten. ,,Das war wundervoll", gab die Geigerin zu. ,,Das freut mich", lächelte sie, ,,aber... ich bin noch nicht fertig" ,,Bitte?" ,,Ja! Das wird nicht der einzige Orgasmus bleiben" ,,Oh..." In dem Moment, wusste sie, auf was sie sich eingelassen hatte. Nicht, dass sie es bereute.... Vorsichtig ging sie von ihr runter und drehte Michiru auf dem Bauch. ,,Was hast du vor, Haruka?" ,,Wart's ab!" Die Blonde lehnte sich über sie und streichelte ihr über den Rücken. ,,Bereit?" ,,Ja...." Langsam fuhr sie mit ihrem Finger die Wirbelsäule nach, weiter runter und fuhr dann durch die Backen ihres Hintern. ,,Was....ma-?" Weiter kam sie nicht, da sie mit ihrem Finger in sie ein drang und Michiru stöhnen musste. Eigentlich war sie noch dermaßend erregt und jetzt wollte Haruka sie zu einem zweiten Orgasmus bringen? Das wollte sie nicht so richtig glauben, dass sowas funktioniert. Wieder musste sie stöhnen und sie krallte sich in den Lacken des Bettes. Immer schneller drang der Finger in sie ein und machte kurze Bewegungen, die sie mehr als erregten und ihr den Verstand raubten. ,,Haruka!", stöhnte sie, ,,Aah! " Eine heiße Welle schien sie zu durchfluten und die Erregung stieg und stieg. Der Finger schien sich schneller als vorhin zu bewegen und brachte sie, nach einer Erhöhung des Tempos, sofort zum Orgasmus. Aber Haruka hörte nicht auf, wodurch Michiru zitterte und sich ränkte. Noch immer hörte sie nicht auf und machte immer weiter. Haruka setzte sich neben Michiru und zog sie zu sich hoch, sodass Haruka ihren Rücken an ihrer Brust hatte, aber ihre Hand hielt noch immer nicht still. Ihre Beine schob sie auseinander, dass sie besser heran kam. Wieder musste Michiru stöhnen und riss ihren Kopf in den Nacken. Schon erschöpft legte sie ihren Kopf auf der Schulter der Blonden ab und schloss die Augen. Dennoch wurde sie immer schneller und schneller und wieder kam Michiru zum Höhepunkt, doch dieses mal war es etwas schmerzvoll. ,,Bist du jetzt fertig?", fragte Michiru keuchend und erschöpft. ,,Nein. Einen will ich noch haben", ließ sie nicht locker. In zwischen bewegte sie sich so schnell in ihr, dass Michiru den Finger kaum noch in sich spüren konnte. Aber dennoch erregte sie es dermaßend. ,,Oh nein! OH GOTT!", keuchte sie, doch langsam tat es ihr sogar weh, ,,Hör bitte auf! Das tut weh!" ,,Gleich, noch 2 Minuten" Kurz darauf kam sie zu einem schmerzvollen Orgasmus, der ihrer Meinung nach, nicht mehr schön, sondern dermaßend schmerzhaft war. Ihr Unterleib drohte zu zerspringen, zumindest hatte sie das Gefühl. Ihr Herz pochte viel zu schnell, doch Haruka verteilte Küsse auf ihrem Hals, was sie ungemein beruhigte. ,,Beruhige dich, mein Engel", hauchte sie in ihr Ohr und streichelte ihr zärtlich über ihren Bauch, ,,Ganz ruhig" ,,Das war mega... bis auf den letzten....." ,,Entschuldige" ,,Ist nicht schlimm... Aber moment mal! Das hast du doch gewusst. Ich habe dir doch gesagt, dass es weh tut!", meckerte sie und blickte sie verständnislos an. ,,Äh..... ja.... also..... naja...... ich weiß auch nicht. Ich werde das nicht wieder tun", wurde sie betrügt und schaute ihre Freundin mit einem entschuldigenden Blick an. ,,Ist doch nicht schlimm. Mit hat es trotzdem gefallen, Schatz" Einen Moment dachte Haruka, sie hätte sich verhört. Aber dann merkte sie, dass es die Realität war. Voller Freude strahlte die Lehrerin sie an. ,,Was ist denn mit dir los?", fragte die Kleine etwas verwirrt. ,,Hast du mich gerade >Schatz < genannt?", strahlte die Blonde. ,,Äh..... ja..... hast du das dagegen?" ,,Nein, aber warum!" ,,Wir sind doch ein Paar, oder?" ,,Ja" ,,Also darf ich dich doch auch so nennen" ,,Stimmt. Verzeih bitte, Daring", schnurrte sie an ihrem Ohr. ,,Du bist unmöglich!", lächelte sie. Langsam sank sie nach hinten in die Matratze zurück und zog Michiru dabei mit. ,,Das war einfach wunderschön!", musste die Türkishaarige noch sagen. ,,Es freut mich, dass es dir gefallen hat und wir haben ja noch morgen. Und nächste Woche kommst du doch wieder her, oder?" ,,Klar. Meine Eltern sind die meiste Zeit nicht da und haben wenig Zeit für mich. Ihre Arbeit ist ihnen wichtiger, was ich aber auch besser finde. Ich fühle mich zwar manchmal allein, aber ich unternehme genug mit irgendwelchen Leuten. Ich bin froh, dass sie nicht oft da sind, denn sonst würde sowas hier nicht funktionieren" ,,Ja, da hast du recht" Eine Weile herrschte Stille und Haruka dachte, ihre Freundin würde bereits schalfen. Aber das tat sie wohl doch nicht. ,,Manchmal vergesse ich, dass du meine Lehrerin bist, Haruka", unterbrach sie die Stille. ,,Ja?" ,,Ja. Aber ich finde es so gemein, dass das strafbar ist. Ich liebe dich doch!" ,,Danke. Ich liebe dich auch. Aber die Gesetze muss nun mal auch ich einhalten. Aber ich tu es nicht" ,,Würdest du mich wegen der Gesetze verlassen?", hatte sie leichte Angst. ,,Nie im Leben! Nicht mal, wenn ich im Knast sitze. Außah du willst es" ,,Nein das will ich nicht " Wieder herrschte das Schweigen zwischen den Beiden, da niemand wusste, was er sagen wollte. In dem Zimmer war es außerdemso dunkel, das kein menschliches Auge hier mal ansatzweise etwas erkennen konnte. Kein Licht brannte und der Mond konnte auch nicht herein scheinen, da die Rolläden vollständig nach unten gelassen wurden. ,,Haruka?", wurde es nacheiner Weile gefragt ,,Ja" ,,Gehen wir bald in eine Jugendherberge? Also schulisch meine ich" ,,Ja, im Dezember. Das will ich am Montag auch der Klasse sagen. Übrigens! Bei den Jungen ist das Zimmer komplett voll. Die Mädchen bekommen eins mit 14 Plätzen. Aber ihr seit 15 Mädels" ,,Und was ist mit dem letzten Mädchen? Soll das auf der Straße pennen?" ,,Nein! Du bekommst ein Einzelzimmer!" Auch wenn man nichts erkennen konnte, strahlte Michiru über beide Ohren. Haruka musste nichts sehen, um das zu wissen. ,,Aww! Danke!", freute sie sich riesig. Nicht nur, dass sie dadurch nicht von ihren Kameraden die ganze Zeit angelabert wurde und sie einen Ort zum Zurückziehen hatte, sondern auch, dass es den beiden ermöglicht wurde, für sich alleine zu sein. Dort würden sie zwar nicht den lautesten Sex haben, aber ein Kuss konnte da auf jeden Fall zu Stande kommen, ohne das es neugierige Augen geben konnte. Da hatte Haruka sich echt etwas überlegt. So lagen sie wieder schweigend in der Dunkelheit und wieder sagte niemand etwas. Nach einer Weile musste Michiru wohl eingeschlafen sein, da sie den regelmäßigen Atem ihrer Schülerin sehr gut spüren konnte. Immer wieder atmete sie durch die Nase ein und dann durch den Mund wieder aus. Somit beschloss sie, sich auch in die Welt der Gerechten zu beförden, und schloss genüsslich ihre Augen. Durch die angenehme Wärme und das Dasein von Michiru schlief sie in nullkommanix ein und befand sich dann im Land der Gerechten. Kapitel 6: Die Fahrt und die Wahrheit über ihre Stiefmutter ----------------------------------------------------------- Ein schöner Samstagmorgen brach heran und schon seit Stunden konnte man den Vögeln beim Singen zuhören. Das konnte man gut durch das gekippte Fenster im Haus Tenoh hören, und dadurch wachte Haruka auch schnell auf. Leicht geschockt schlug sie ihre Augen auf, und hoffte das dieser heiße Sex am vergangenen Tage kein Traum war. So blickte sie auf ihren Bauch und sah dort Michiru liegen, in ihrer ganzen nackten Schönheit. Die Kleine war wirklich eine Schönheit. Zwar hatte die Lehrerin sie von ihren Schülern am liebsten, aber so wie sie das empfand, war Michiru auch die Hübscheste in der Klasse. Und so ein Mädchen wurde auch noch gemobbt. Wer weiß, was sie schon für schreckliche Sachen erleben musste, an die ihre Klassenkameraden nicht mal denken wollten. Nicht länger wollte sie die Türkishaarige mit ihrem unregelmäßigen Atem quälen und so beschloss die aufzustehen und das Frühstück vorzubereiten. Besser gesagt, als getan. Michiru war in dem Moment wie ein schwerer Stein oder eher wie ein Klotz. Sie hielt sich an ihren Bauch fest und war dadurch absolut nicht berechenbar. 》Na toll!《 fluchte die Blonde innerlich. Nach einer Weile Herumwälzen und verschiedenen Fluchtversuchen, die aber nicht klappten, ließ sie endlich los und Haruka konnte schnellen Weges das Bett verlassen. Und das tat sie auch, nicht das Michiru sie wieder umarmen würde. Nicht, dass sie es nicht wollte, aber danach ließ die Türkise einfach nicht los und das könnte unter Umständen auch zu einem Problem werden. Somit gelang ihr der Fluchtversuch und Haruka betrat kurz danach die Küche. Hier im Haus war alles sehr ordentlich, da die Ordnung hier an erster Stelle stand. Zumindest schien es so. Eigentlich räumte Haruka fast nie ihr Haus auf. Als sie auf die Uhr schaute und sie feststellen musste, dass es schon 9 Uhr war, machte sie temposmäßig mal etwas schneller. Wie lange hatte sie bitte geschlafen? War der Sex gestern so anstrengend gewesen? Nachdem sie den Kaffe endlich fertig gekocht hatte, goss sie ihn in zwei Tassen und stellte diese dann auf den Tisch. Brötchen hatte sie am vergangenen Tage schon geholt und die brauchte sie nur noch in den Ofen zu stecken. Gesagt. getan. So stellte sie auch noch Beilagen und anderen Kram auf den Tisch und waretete dann auf die Brötchen und natürlich auch auf Michiru, die aber wohl eine Extraeinladung benötigte. Denn auch 10 Uhr war die Geigerin noch nicht da. Dass Michiru so lange schlief, konnte sich die Blonde nicht ganz vorstellen. Irgendwann machte sie sich dann mal auf dem Weg ins Schalfzimmer und wollte die Schlafende mal wecken. Sie setzte sich vorsichtig auf die Matratze und nahm ihre Freundin in den Arm. ,,Michiru?", fragte sie erst mal leise, da sie sie nicht erschrecken wollte, jedoch keine Antwort. ,,Schatz? Hey!", sagte sie vorsichtig, aber auch dieses mal gab es keine Antwort. Jetzt musste sie etwas grinsen. Wenn Rufen nicht half, dann musste man halt spüren. Langsam kam sie ihr näher und ihr Herz began zu rasen. Endlich küsste sie sie und das holte Michiru selbstverständlich auch nicht aus dem Schlaf. Verwundert ließ sie von ihr ab und schaute sie verwirrt an. ,,Hallo?" Dass Michiru so fest um diese Uhrzeit noch schlafen konnte, war Haruka ein Rätsel. Schließlich war es wohl schon halb 11! Ratlos legte sie sie wieder in die Matratze und verließ dann auch das Zimmer. Sie musste jetzt wohl alleine frühstücken. Da die Brötchen bereits wieder hart waren und sie sich auch kein drittes Mal aufbacken ließen, musste sie Toast essen. Punkt 12 kam Michiru endlich, verschalfen wie noch nie, nach unten zu Haruka. ,,Guten Morgen, Schlafmütze", freute sich die Blonde. ,,Morgen....", murmelte sie noch halb im Schlaf. ,,Hast du bis gerade eben geschlafen?" Doch darauf bekam sie keine richtige Antwort, nur ein nicht unverständliches Murmeln. Im nächsten Moment lag die Türkishaarige schon auf ihr und kuschelte sich bei ihr ein. ,,Moment! Michiru? Wie bist du hier runter gekommen?" ,,Hä? Wieso?" ,,Du sitzt doch im Rollstuhl!" ,,Ein bisschen laufen kann ich schon" ,,Du hättest mich auch rufen können, dann hätte ich dich nach unten tragen können. Aber nein!" ,,Sei ruhig, Haruka!", befahl sie und unterbrach somit auch die Blonde. ,,Äh ja...." Und schon küsste sie die Größere verlangend und diese erwiderte den stürmischen Kuss. Sie steckten ihre ganze Liebe in diesem intensiven Kuss und streichelten sich zart über die Arme. Langsam zog Haruka sie noch mehr in ihre Arme und hatte sie im nächsten Moment voll im Bann. Doch Michiru störte es nicht und sie hatte auch nicht vor, den Kuss so schnell zu unterbrechen. So nahm sie auch den Zungenkuss an und ein wildes Zungenspiel begann und wollte auch nicht mehr enden. Irgendwann unterbrachen sie jedoch den Kuss, und das sogar gleichzeitig, da sie einfach keine Luft mehr besaßen. ,,Du bist atemberaubend!", gestand Haruka einfach so, ,,Wie schade, dass es schon Samstag ist, meine Kleine" ,,Ich will nicht in der Schule mit Krimskrams unterrichtet werden! Unterrichte mich doch lieber bei einer anderen Sache", grinste sie lustvoll und schaute ihr tief in die Augen. ,,Leider erst nächsten Freitag wieder. Heute Nacht müssen wir ordentlich durchschalfen, da wir heute Nacht schon durchgemacht haben" ,,Was?!", war Michiru erschrocken und verständnislos. ,,Tut mir leid, meine Sexbombe, aber das mache ich nicht. Womöglich hast du morgen noch Muskelkater. Denk dran! Am Montag ist Sport" ,,Ich muss doch nicht mitmachen!", machte sie sich bemerkbar. ,,Ach ja. Aber was ist mit mir? Ich habe Muskelkater. Ich hab dich ja auch fast die ganze Zeit gehalten", protestierte sie, aber in einem ruhigen Ton. ,,Bist du mir etwa böse?", würde die Kleine ruhiger, aber auch trauriger. ,,Natürlich nicht! Wir können gern zusammen schlafen, aber nicht miteinander" Michiru nickte nun verständnisvoll und als sie überlegte, was sie vorhin gesagt hatte, wurde sie sofort rot. ,,Also....", stotterte sie und musste wegschauen. Sie hatte doch nicht wirklich gesagt, dass Haruka sie damit unterrichten sollte, oder? Doch nicht beim Sex!? ,,Wirst du rot?", neckte sie sie und nahm sie vorsichtig hoch. ,,Was..... hast du vor?" Im nächsten Moment befanden sie sich auf der Couch und Haruka lag auf ihr. ,,Du wirst wohl wieder schüchtern mit gegenüber?", fragte sie grinsend und Michiru konnte ihr einfach nicht in die Augen schauen. Bis auf manche Situationen konnte sie einen Blickkontakt nicht lange halten. ,,Nein... Ich.....", versuchte sie sich rauszureden. Sie wusste nicht, warum das jetzt so war, aber die Schüchternheit hat die wieder eingenommen. ,,Lange wirst du das nicht bleiben", grinste sie laziv. Langsam drückte sie die Kleinere in die Couch und hielt ihre Arme fest. Sofort waren ihre Handgelenke an das Leder genagelt und über ihr grisnte ihre Lehrerin sie voller Begierde an. ,,Du hast doch gesagt...", stotterte sie, aber insgeheim hatte sie dieses Verlangen auch. ,,Ich möchte jediglich nur das schüchterne wegbekommen, obwohl mir das an dir auch sehr gut gefällt", nahm sie als Vorwand. ,,A.... a..... also...." Vorsichtig kam sie ihrer Schülerin näher und küsste sie dann leidenschaftlich. Der Kuss war berauschend und benebelnd zugleich. Als Haruka aufhörte, war Michiru wie weggedrehten. Der Kuss hatte sie viel zu doll eingenommen. Langsam küsste sie über ihre Wange über den Hals zum Ohr und dort knabberte sie leicht daran. ,,Komm wieder, meine Kleine", grinste sie und leckte über ihren Hals. Sofort war sie wieder in der realen Welt und zuckte etwas zusammen. Die Berührungen ihrer Lehrerin waren berauschend und erregend, dass sie noch mehr wollte. Sie war allerdings zu schüchtern, dass zu sagen und hielt einfach ganz still, und wollte Haruka so zeigen, dass sie ruhig weiter machen konnte. Gierig küsste sie weiter nach unten und zog ihr währenddessen das Nachthemd aus. Michiru musste nach Luft schnappen als Haruka sie lüstern anschaute. Der Blick verriet einfach alles. In ihrem Augen konnte sie die reihnste Begierde erkennen. Aber auch Leidenschaft und Ausdauer, Lust und Zärtlichkeit. Und das stimmte auch, Haruka war vergangene Nacht sehr zärtlich gewesen. Bis auf das Eine. Aber sie hatte sich auch entschuldigt. Würde Michiru ihr böse sein, wäre das mehr als nur übertrieben. Als sie nun ihre feuchten Lippen auf ihrem Bauch spürte, entwischte ihr ein leichtes Seufzen. ,,Sag mir, dass du mehr willst!", hauchte Haruka, sodass es Michiru gerade so hören konnte. Ihre Atmung war schon wieder sehr schnell und nachdenken konnte sie jetzt gar nicht. ,,Ich will mehr!", stöhnte sie leise und Haruka führte ihren Finger ein. Nur ganz langsam drang sie in ihr ein und brachte sie zum Aufstöhnen. ,,Haruka!", stöhnte sie und wollte sie wieder zu sich hochziehen. Doch das gelang ihr nicht recht, doch Haruka bemerkte dies und kroch zu ihr hoch. ,,Hab ich dir weh getan?", fragte sie gleich und umarmte sie zärtlich. ,,Nein, hast du nicht. Aber können wir das nicht heute Abend machen? Ich würde ganz gerne mit dir was unternehmen", bat sie. ,,Hm. Klar. Wo willst du denn hin, meine Kleine?", schnurrte sie und setzte sich auf ihre Hüften. ,,Keine Ahnung. In einem Park oder so", überlegte sie und konnte ihren Gegenüber sogar in die Augen schauen. ,,Gut. Nach Ōsaka? Ich kenne dort einen schönen Park", schlug sie vor und streichelte ihrer Geliebten durch's Haar, ,,Warte, ich gehe mal runter von dir. Ich bin doch viel zu schwer" ,,Du bist zwar schwerer als ich, aber ich finde nicht, dass du zu schwer bist" ,,Was? Wenn ich auf dir sitze?",wollte Haruka grinsend wissen. Eigentlich rechnete sie nämlich mit keiner Antwort, da Michiru erröten würde. Michiru wurde zwar rot, doch sie nickte auch. ,,Aha...", grinste sie und nahm sie in ihre Arme, ,,Du bist einfach zu süß. Also?" ,,Gern", lächelte die Geigerin und erwiderte die Umarmung. ,,Gut. Dann könnten wir auch noch dort in der Nähe Essen gehen", meinte sie und hauchte dies in ihr Ohr. ,,Das muss nicht sein", blockte sie jedoch ab. ,,Wieso nicht? Weil und jemand sehen könnte?", sagte Haruka leicht verwirrt. ,,Nein. Das nicht. In Ōsaka werden wir bestimmt auf keinen treffen. Es ist nur..., ich möchte nicht in Schulden stehen", verriet sie und wurde am Ende leiser. ,,Ach komm. Ich habe genug Geld, meine Kleine. Du bist für mich unbezahlbar! Da werde ich wohl was zu Essen bezahlen können", meinte sie und schaute ihr tief in die Augen. ,,Ja.... Aber...." ,,Nein. Bitte kein aber" ,,Hach.... na gut", gab sie letztendlich nach, da es ja sowieso keinen Ausweg gab. ,,Supi, dann... soll ich dich hochbringen?" ,,Nein, noch nicht", wollte sie nicht und umarmte Haruka so fest sie nur konnte, dass es nicht weh tut. Haruka erwiderte dies nur zu gern und vergrub ihr Gesicht und Michiru's Haaren. ,,Du bist was ganz Besoderes für mich", hauchte die Blonde in das Haar. ,,Keine Nummer?" ,,Natürlich nicht! Du bist keine Nummer! Ich meine das echt ernst mit dir, Michiru. Die Liebe ist absolut echt", wollte sie ihr verzweifelt klarmachen, da sie nun dachte, dass es bei Michiru so war. ,,Das habe ich heute Nacht gemerkt . Mach dir keine Sorgen. Ich meine es auch ernst, schließlich bist du meine erste Liebe!", beruhigte sie sie und gab ihr dann einen flüchtigen Kuss. ,,Ich liebe dich", musste Haruka sagen. ,,Ich tu es ebenfalls, Haru-chan", lächelte sie lieblich. Noch eine Weile machten sie sich Komplimente und sagten dem anderen, was sie an ihm mochten. Somit erfuhr Haruka auch, dass Michiur es liebte, wenn Haruka ihre charmante und lüsterne Seite spielen ließ. Damit hatte sie in den Moment nicht gerechnet. Nach einer Stunde waren sie mit allen fertig und hatten sogar gefrühstückt. Also hatte Haruka heute "Morgen" zwei mal gefrühstückt, war aber noch immer nicht satt. ,,Bist du fertig, meine Kleine?", fragte sie wohl schon zum 10. Mal. ,,Ja, ich bin fertig, Schatz" Und wieder war die Lehrerin verwundert. Schatz? Hatte sie das wirklich gesagt? Anscheinend schon. ,,Gut, dann können wir ja jetzt losmachen, oder?", fragte die Frau etwas aufgeregt. ,,Ja!", sprang die Kleinere wild herum und ihr dann auch in die Arme. ,,Gut. Also! Wir gehen jetzt zum Auto. Spring mich bitte nicht an und sag bitte auch nicht Schatz.Es muss nicht sein, dass unsere Nachbarn davon erfahren", erklärte die Blonde. ,,Unsere Nachbarn?", kam eine Frage. ,,Ja, du wohnst jetzt zur Hälfte bei mir. Außerdem sind das Labertaschen" ,,Aha..... ok. Ich habe verstanden" ,,Gut, dann Hoffe ich mal, das die Alte nicht vorm Grundstück steht", sagte sie leicht in Gedanken und öffnete die Tür. Kurz, aber blitzschnell schaute sie sich um und ein Glück war niemand zu sehen. ,,Gut komm!", sagte sie leise und gemeinsam gingen sie im schnellen Gang zum Tor ganz vorne. Händchenhalten durften sie leider im Moment auch nicht. Endlich waren sie in aller größter Vorsicht am Auto angekommen, welches am Tor, aber noch im Grundstück, stand. Gerade wollte sie es aufschließen... ,,Oh! Frau Tenoh! Ich habe eine Frage!", kam es plötzlich von hinten und beide zuckten merklich zusammen. ,,Äh.... ja?", fragte Haruka dann genervt und vorsichtig drehte sie sich um. ,,Wann kommen denn die braunen Tonnen?" ,,In zwei Tagen, denk ich mal. Da müssen Sie mal im Internet oder so schauen. Ich weiß es nicht genau" ,,Ok, danke", lächelte sie Frau und ging winkend. Haruka atmete erleichtert aus, dass diese Alte nicht ein stundenlanges Gespräch anfangen wollte. ,,Achso! Ist das ihre neue Freundin?", wurde die Alte neugierig. Langsam bekam die Blonde Wut. Konnte Michiru ihr nicht einfach egal sein? ,,Das ist meine Sache. Das geht sie nichts an", blieb sie zum Glück im ruhigen Ton und schloss endlich das Auto auf. ,,Komm, steig ein!", lächelte die Lehrerin und machte ihr die Tür auf. ,,Danke", lächelte sie zurück und tat dies auch. Die blonde Frau lief um das Auto herum und stieg ebenfalls ein. Die nervige Nachbarin war aber noch immer nicht verschwunden, was Haruka langsam ankotzte. ,,Neugierige Trulle", fluchte sie. Aber ein Glück hörte es die Frau nicht. Michiru konnte sich ein Kichern einfach nicht verkneifen. ,,Was ist los?", kam es gleich von der Blonden, die den Motor startete und sofort losraste. ,,Was wäre, wenn jetzt das Tor zugewesen wäre?", wollte Michiru wissen. ,,Dann wäre es jetzt kaputt. Aber es ist sowieso immer auf", lautete die Antwort. 3 Stunden waren bereits vergangen und sie hatten noch weitere 3 zu bewältigen. Ein Blick der Blonden führte sofort zur Seite, als sie im Stau standen. Michiru war eingeschlafen. Ihr hatte die Nacht bestimmt viel Kraft gekostet. Zumindest vermutete die Frau das. Vorsichtig streichelte sie ihr über ihre Wange und schaute sie verliebt an. 》Du bist so süß!《 dachte Haruka und ließ ihre Hand dann auf dem Oberschenkel Michirus ruhen. Weitere 2 Stunden waren vergangen und Michiru war zwischen durch mal eingeschlafen und wieder wachgeworden. Im Moment war sie wach. ,,Wie lange fahren wir noch?", wollte die Türkishaarige wissen. ,,Noch ungefähr 45 Minuten, kann aber auch eine Stunde sein, weil wir im Stau standen" ,,Aha....", war sie etwas weggedrehten. ,,Was ist denn los?", sagte Haruka mit einer besorgten Stimme. ,,Da unten ist das Meer", zeigte sie mit dem Finger nach unten. Da die beiden eh wieder im Stau standen schaute Haruka kurz aus Michirus Fenster. ,,Ja.... sieht toll aus", war die beeindruckt. ,,Können wir da mal hingehen?" ,,Naja. Also mit der Klasse hat ich es auf jeden Fall mal vor, aber wir können auch mal alleine hingehen" ,,Ja!", strahlte die Kleine sie an. ,,Gut. Dann brauchen wir bloß ein Hotel und dann ist alles gut organisiert" Traurig und bedrückt senkte Michiru ihren Kopf und starrte zitternd auf ihren Schoß. Haruka bemerkte es nicht, da sie auf den Straßenverkehr konzentriert war. Die Türkise konnte ihre Tränen nicht zurückhalten und so liefen sie über ihre Wangen hinab auf ihren Schoß, wo sie zersprangen und im Stoff einsickerten. Das Schluchzen versuchte sie zu unterdrücken, doch es gelang ihr nicht. Nun bemerkte es die Blonde und hielt am Straßenrand an. ,,Was bedrückt dich, meine Kleine?", fragte sie besorgt und nahm sie in ihre Arme, ,,Sag es mir. Du bist schon länger so komisch" ,,Ich.... versteh nicht..... wieso du so nett zu mir bist.... Ich.... du bist die.... erste..... die mich so.... behandelt. ... so.... nett....", erklärte sie weinend und kuschelte sich bei ihr ein. ,,Hey, beruhige dich. Du brauchst doch nicht zu weinen!", tröstete die Lehrerin ihre Schülerin und kraulte ihr beruhigend den Nacken. ,,Aber.... wieso....? Nicht mal meine Mutter.... ist so nett... zu mir", schluchzte sie. ,,Mein Schatz, wirst du so scheiße behandelt?" Nach einer Weile hatte sich die Weinende beruhigt und noch immer umarmten sie sich. ,,Meine Mutter.... ist nicht immer eine nette Person. Eher nur selten. Sie ist jetzt nur so fürsorglich zu mir, weil ich im Rollstuhl sitze und wenn sie mich ständig anblägt, geht es mir schlecht und dann muss ich zum Arzt. Dafür hat sie aber keine Zeit" ,,Was ist mit deinem Vater?" ,,Meine Eltern arbeiten beide meist bis zum Abend. Er bekommt davon nicht viel mit, aber er hält sowieso nur zu seiner Frau. Sie hasst mich, da ich nicht ihre Tochter bin" ,,Sie ist deine Stiefmutter?" ,,Ja. Sie möchte gern ein Kind von meinem Vater, aber ihm genügt eins" ,,Hm.... du tust mir echt leid. Meine Kindheit ist gut verlaufen. Bis auf die Sache, dass meine Eltern nicht damit klar kamen, dass ich eine Lesbe bin" ,,Das muss schlimm sein. Aber meine Eltern werden da auch so reagieren, wenn sie in ein paar Jahren davon erfahren" Dass Michiru dachte, sie würden in ein paar Jahren immer noch ein Paar sein, fande sie mehr als süß. Solange würde sie es bei Haruka gar nicht aushalten. Nicht, dass sie es nicht wöllte, liebend gern würde sie ihr Leben mit ihr verbringen, aber ob die Liebe solange hält, ist eine andere Sache. ,,Ja... du kannst jederzeit zu mir kommen, wenn du Hilfe brauchst, selbst wenn wir uns mal nicht mehr lieben, bin ich immer für dich da" ,,Hab vielen Dank, Haruka", lächelte sie nun endlich wieder und kam ihren Lippen immer näher. Beide hatten Herzrasen und vergaßen die Welt um sich herum. ,,Ich will dich", seuselte die Blonde und zog sie in ihre Arme, um ihre Lippen zu vereinen. Ein wild gewordener Kuss began und beide wollten die Oberhand darüber haben, doch der andere gab nicht auf. Kapitel 7: Tiefe Gefühle ------------------------ Endlich waren sie in den Park angekommen. Die Fahrt war echt anstrengend für die Beiden gewesen. Nicht nur, dass Michiru geweint hatten, sondern weil Haruka geblitzt wurde und keine 3 Minuten später von der Polizei angehalten wurde, wegen einer Kontrolle. Zum Glück mussten sie nichts bezahlen, da alles in Ordnung war. Es war bereits 18 Uhr und so langsam ging die Sonne unter. Langsam liefen die zwei den Park entlang und Haruka wollte Michirus Hand ergreifen. Zumindest hatte sie das vor, aber Michiru hatte das Gleiche vor. Allerdings dachten beide, der andere würde es nicht wollen. Im gleichen Moment griffen sie nach der Hand des anderen und vereinten nun ihre Hände. Schlagartig wurde Michiru rot und schaute verlegen auf den Boden. Darüber musste die Blonde lächeln. Sie fande es einfach zu süß, wie Michiru ständig errötete und in Verlegenheit kam, da sie im Bereich Liebe wenige Erfahrungen hatte. ,,Michiru, dir muss das wirklich nicht peinlich sein", lächelte sie und versuchte ihr wenigstens etwas ins Gesicht zu schauen. ,,Äh.....", sagte die kleine und wusste nicht, was sie machen sollte. Sie liefen weiter und gelangten an einem Zaun, von dem aus man direkt auf das Meer schauen konnte und somit konnte man auch den wundervollen Sonnenuntergang sehen. ,,Wollen wir hier bleiben?", fragte Haruka grinsend und blieb stehen. Einen kurzen Moment schwieg die Türkise nur und schaute auf das Wasser. ,,Gern...", lächelte sie glücklich und lief zum Zaun, an dem sie sich festhielt. Haruka lief ebenfalls hin und legte ein Arm um ihre Hüften, in dem sie sie von hinten umarmte. ,,Ich liebe dich", murmelte die Schülerin vor sich hin. ,,Ich dich auch", kam die Antwort. ,,Du hast das gehört?" ,,Klar. Wenn du was sagst, immer. Selbst im Unterricht. Ich denk immer, man sieht das. Immer wenn du eine Antwort gibst, schau ich dich verliebt an und höre dir aufmerksam zu", lachte sie leicht. ,,Aha. Nein, also ich hab das noch nicht bemerkt" ,,Na ein Glück. Das wäre echt schlimm" ,,Ja.." Eine Weile blieben sie einfach nur stehen, umarmten sich und blickten auf das Meer. Es erstrahlte in einem wundervollen Rot und so still wie es war, war es schon lange nicht mehr gewesen. Die Sonne und der schöne Park sorgten für eine sehr romantische Stimmung und ließ jedes Mädchenherz hoher schlagen. ,,Schön hier oder?", bemerkte Haruka. ,,Ja.... schön romantisch", lächelte die Geigerin. ,,Hm.... romantisch?", grinste sie und küsste sie auf dem Hals, ,,Du bist die Jenige, die ihr so romantisch ist. Das liegt ganz allein an dir" ,,Ah ja. Genau. Ich sorge für diese tolle Stimmung hier, richtig?" ,,Ja...", kam es selbstverständlich. Langsam drehte die Blonde die Kleinere, sodass sie sich in die Augen schauten. Von Michiru bekam sie einen verliebten Blick, dass ihr Herz schneller schlagen musste. Ihre Atmung wurde unkontrollierter und somit atmete sie auch lauter. ,,Was ist?", fragte sie besorgt. ,,Nein, aber dein Aussehen macht mich einfach nur an und deswegen bekomme ich schlechter Luft. Das ist kein Witz! Das ist wirklich so!" ,,Ich habe einen schlechten Einfluss auf dich?", war sie geschockt über diese Aussage. Michiru hatte das eindeutig falsch verstanden. Haruka meinte doch bloß damit, dass sie hübsch aussah. ,,Nein! So hab ich das nicht gemeint!" ,,Wie denn dann?" ,,Ich meinte doch nur, dass du wunderschön bist und das mein Herz wegen dir schneller schlägt" Für einen Moment musste sie das erst mal verarbeiten. Sie fande dieses Geständnis einfach zu süß. ,,Äh.... Da.... danke", stotterte sie wieder und schaute ihr verlegen und vorsichtig in die Augen. Haruka erwiderte den Blick und schenkte ihr ein lüsternes Lächeln, dass in Michiru die Lust aufstieg. Haruka drückte sanft mit ihrer Hand Michirus Kinn nach oben und immer näher kamen sich ihre Gesichter. Ihre Herzen schienen noch schneller zu schlagen, als es eigentlich möglich war und alles herum war ihnen egal. Leidenschaftlich berührten sich ihre Lippen und so vereinigten sie sie. Auch die Menschen ringsherum schauten zu dem Paar. Da Haruka wie ein Mann aussah, eckelte es sie auch nicht und so schauten sie zu. Haruka und Michiru konnten hören, dass über sie geredet wurde. Aber nur gutes. ,,Ein schönes Paar" oder ,,Ein wundervoller Kuss" waren dabei und noch vieles mehr. Michiru musste in den Kuss hinein Lächeln und Haruka unterbrach ihn letztendlich. ,,Was ist?", war Michiru leicht verwirrt. ,,Ich möchte nicht, dass die Menschen so etwas schönes sehen" ,,Ah!", kicherte die Geigerin und umarmte sie. ,,Lass uns in ein Restaurant gehen, meine Kleine" ,,Gerne, Schatz" So liefen sie Händchenhaltend zu einem noblen Restaurant und ließen sich dort an einen Tisch bringen. Der Butler, so sah er zumindest aus, brachte ihnen die Karte und so bestellten sie beide einen Champagner, den sie auch sofort bekamen. Michiru schaute in der Karte nach, während Haruka von ihren Aussehen abgelengt war. Ihr Blick haftete an ihr und wendete sich auch nicht ab. Die eine Hand Michirus ruhte auf dem Tisch neben dem Glas Champagner, welche Haruka auffiel. Vorsichtig und unauffällig wanderte ihre Hand zu der Ruhenden und legte sich zärtlich auf sie. Michiru musste darüber etwas lächeln und so las sie weiter. Nun konnte auch Haruka endlich lesen. Nach einigen Stunden hatten sie das Restaurant verlassen und da es bereits 22 Uhr war, wollte Michiru nach Hause. Aber bis nach Harajuku zu fahren, wäre viel zu lang. 6 Stunden! Und dann hatte Haruka ja auch noch etwas vor mit ihr. Und dazu war am Montag Schule und Michiru musste mal ordentlich schlafen. Somit kam sie auf eine Idee. Statt nach Hause zu fahren, fuhr sie zu einem Ferienhaus, was ihr gehörte. ,,Was wollen wir denn hier?", fragte Michiru neugierig, als sie das Haus betraten. ,,Das Haus gehört mir. Wir schlafen heute Nacht mal hier" ,,Achso", ging ihr ein Lichtlein auf. ,,Hm.... dann komm... wir haben doch da noch was vor" ,,Ja" ,,Warte! Da hab ich heute gar nicht dran gedacht! Was ist denn mit deinem Bein. Ging das Laufen heute?" ,,Schön das du dir Sorgen machst. Nein, es tat nicht weh. Der Bruch ist fast verheilt und ich kann wieder gut laufen, ohne dass ich Hilfe brauch. Außerdem hast du mich die ganze Zeit gestützt" ,,Oh. ... das habe ich gar nicht bemerkt" ,,Was man nicht alles tut, oder?", lachte die Kleinere. ,,Für dich würde ich alles tun, meine Kleine", grinste sie voller Lust auf das, was kommen sollte. Mal wieder errötete die Künstlerin und schaute verlegen in eine andere Richtung, bloß nicht zu Haruka. Diese musste darüber nur grinsen und schloss hinter sich die Tür. ,,Dann komm, meine Kleine", lächelte sie lüstern und umarmte sie. Ihre Hände strichen über ihren Rücken und packten sie zärtlich dennoch voller Begierde am Po. So schnell konnte Michiru gar nicht kucken, da lagen sie schon auf dem Sofa und Haruka legte sich vorsichtig auf sie. ,,Hier kannst du übrigens noch lauter Stöhnen als die vergangene Nacht, denn hier sind die Wände schalldicht. Also blär mir ruhig das Ohr voll", grinste sie laziv und streichte über ihre Brust. ,,Haruka!", kam ein erstickter Seufzer aus ihr. ,,Hm. Weiter so, lauter!", lächelte sie und knöpfte langsam ihr Kleid am Rücken auf. Das Stück Stoff landete irgendwo im Raum und der BH blieb keine Sekunde länger auf ihrer Haut. Michirus Brust war bereits am Platzen , so schnell klopfte es gegen ihre Brust. Es war sogar noch schlimmer als gestern. Gierig leckte sie über die Brustwarze und verwöhnte sie. Die andere Brust massierte sie zärtlich. Wieder kam ein erstickter Seufzer und ein leises Stöhnen war auch dabei, doch Haruka hatte ihn sehr wohl gehört. Mit einem Grisnen nahm sie ihn wahr und steckte noch mehr Liebe in das Zungenspiel mit ihrem Nippel, der sich bereits aufgestellt hatte und hart war. Haruka saugte, knabberte und leckte an den Warzen, während sie immer wechselte und die andere Brust mit ihrer Hand verwöhnte. Die Schülerin verließ ein lauteres Stöhnen als zuvor und sie zog ihren Bauch ein. Ihr Herz pochte und mindestens genauso schnell war der Puls in ihrem Schritt. Weiter runter küsste die Lehrerin, hinab über ihren Bauch und zog langsam das Höschen aus, was Michiru noch trug. Langsam streichelte sie über die Blase durch das kurze Schamhaar und hinab über die Schamlippen. Mit einem Grinsen stand Haruka auf und zog sich ebenfalls aus und setzte sich dann auf sie. ,,Gestern war dein erstes Mal gewesen oder?", fragte Haruka und schaute ihr tief in die Augen. ,,Ja....", war sie leicht verwirrt. ,,Gut. Ich wüsste nämlich zu gern, ob du lecken kannst", grinste sie lüstern. ,,Soll ich es ausprobieren?", grinste nun Michiru und sie stützte sich auf ihren Ellenbogen ab. ,,Wenn es dich nicht aneckelt.." ,,Das eckelt mich nicht an!", protestierte die Türkise. ,,Gut. Dann zeig mir mal dein Können!" Langsam drehte Haruka sich in gleichmäßigen Bewegnungen und lösten nur noch mehr Lust in Michiru aus. Im gleichem Moment befanden sie sich in der 69-Stellung. Voller Begierde und Leidenschaft leckte Haruka durch ihre Schamlippen, dass Michiru laut und lustvoll Stöhnen musste. Die Blonde began ein Zungenspiel mit ihrem Kitzler, sodass ihre Schülerin wieder aufstöhnen musste. ,,Lass deinen Tiger ruhig raus", grinste Haruka und machte weiter. Michirus Hände wanderten zu den Hintern Harukas , während sie durch ihr Stöhnen ständig unterbrochen wurde. Vorsichtig leckte die Geigerin durch ihre Schamlippen und begann ebenfalls ein Zungenspiel mit dem Kitzler. Nun musste Haruka laut aufstöhnen, und das war wirklich laut, und musste kurz aufhören. ,,Du Ah.... kannst das echt.... Ah........ gut..... ahhh!", brachte Haruka raus. Michiru machte schneller mit dem Zungenspiel und brachte Haruka immer näher zum Höhepunkt. Endlich konnte die Lehrerin weitermachen und das brachte Michiru zum Stöhnen, dass durch die Schamlippen allerdings abgedämpft wurde. Immer schneller wurden sie und auch ihr Stöhnen wurde lauter. Doppelt so laut, wie gestern. Michiru versuchte das Tempo zu erhöhen, was Haruka zum Orgasmus brachte. Kurz sackte sie mit ihrem Oberkörper nach unten, doch richtete sich wieder auf, um weiter zu machen. Die Künstlerin bewegte leicht ihre Hüfte und ihr Stöhnen wurde noch lauter. Diese Seite gefiel Haruka sehr und hier war nichts mehr von der schüchternen Seite zu sehen oder gar zu hören. Ein letztes Mal erhöte sie das Tempo, was sie nun endlich zum Höhepunkt brachte. Noch lauter stöhnte sie es heraus und zitterte etwas, als Haruka weiter machte. Eine kurze Weile blieben die erschöpft und keuchend liegen, bis Haruka langsam sich erhob und sich nun auf Michiru legte und sie verlangend küsste. Die Kleinere machte mit und spürte, dass Haruka irgendetwas mit ihrer Hand suchte. Breit grinsend hörte die Blonde mit dem Kuss auf und ihre Lust war ihr pur in die Augen geschrieben. ,,Was hast du vor?" ,,Das wirst du gleich merken", grinste sie. Im nächsten Moment drang etwas in ihr ein, was garantiert kein Finger war. ,,Hah?! Was ist das?", fragte Michiru und hielt sich an den Schultern ihres Gegenübers fest. ,,Na was wohl? Ein Vibrator", sagte sie in einem gierigen Ton. Sie schaltete das Ding an und fuhr über ihren Kitzler. Ihre Schülerin stöhnte lustvoll auf, was ihre Lehrerin sehr gut mit beobachten konnte. Die wollte sie sehen, wie sie zum zweiten mal den Höhepunkt erreichen würde. Langsam drang sie mit dem Spielzeug in ihr ein und bewegte ihn in kreisenden Bewegnungen. Die Türkise spreizte noch mehr ihre Beine und umarmte Haruka am Nacken. Mit dem Vibrator drang sie tiefer in ihr ein, was Michiru zum einem schmerzvollen Aufschrei brachte. ,,Bitte nicht so tief!", flehte sie. ,,Verzeih bitte", entschuldigte sie sich und zog ihn wieder etwas raus. Wieder musste sie stöhnen und kam zu einem zweiten bisher noch unbekannten Orgasmus. ,,Haruka! Aaaaah!" Vorsichtig nahm die Große ihre Geliebte in den Arm und trug sie ins Schlafzimmer. Noch immer war sie von dem Höhepunkt erschöpft und hatte keine Kraft mehr, sich irgendwie zu bewegen. Haruka legte sie und sich selber auch langsam ins Bett und zog dann die Decke hinter her. ,,Du bist einfach zu süß, meine Kleine. Schlaf schön", lächelte sie in der Dunkelheit und streichelte durch ihre Haare. ,,Haruka....?" ,,Ja?" ,,Ich liebe dich. Ich gebe dich nie wieder her", machte die Kleine ihr klar und legte eine Hand auf Harukas Brust, die dort ruhen sollte. ,,Du gibst mich also nicht wieder her, ja?", grinste die Frau und legte einen Arm um ihren Rücken, um sie doller an sich ran zu drücken und ihre Nähe mehr spüren zu können. ,,Ja.... du bist mein" ,,Hui! Du bist aber frech. Aber na gut. Ich gehöre dir. Aber das kostet was. Mit was bezahlst du?" ,,Mit mir und Rollenspiele", lautete die Antwort. ,,Mit dir ok.... was?! Rollenspiele? Das ist ja cool! Gerne!", rief sie und die Vorfreude machte sich bemerkbar, ,,Ich hätte echt nicht gedacht, dass du sowas machen würdest!" ,,Äh.... naja.... um erlich zu sein, weiß ich gar nicht wie das geht", sagte Michiru schüchtern. ,,Warum bietst du mir das dann an?" ,,Weil ich mal davon gehört habe und ich dachte...", dannach unterbrach sie. ,,Aha. Rollenspiele peppen eigentlich nur den Sex auf. Man übernimmt eine Rolle und spielt sie dann. Wird auch gern als Vorspiel genutzt" ,,Und was spielt man dann" Haruka merkte, dass sie wirklich sehr unerfahren war und musste etwas Grinsen. ,,Es gibt verschiedene. Informiere dich am besten mal im Internet, in sowas erklären bin ich schlecht. Aber welche Person wir da übernehmen, müssen wir vorher absprechen" ,,Ist das denn nicht peinlich?" ,,Was das absprechen oder das Spielen?" ,,Beides" ,,Vor mir brauch dir gar nichts peinlich sein, Michiru" ,,Okay" Kapitel 8: Die Krankheit ------------------------ Am folgenden Morgen waren beide schon sehr früh wach. Und Michiru fiel auch auf, dass siet ihre Mutter nicht angerufen hatte. ,,Scheiße!", fluchte sie plötzlich beim Frühstück. ,,Was hast du denn?", fragte Haruka ganz erschrocken. ,,Ich sollte jeden Abend meine Mutter anrufen! Ich hab's aber nicht getan!" ,,Na am ersten Abend hätte dieser Anruf etwas gestört und gestern waren wir essen. Sag das doch einfach" ,,Ich hab gesagt, dass ich bei einer Freundin war. Mit dem Stören, dass versteht sie!" ,,Achso" ,,Oh, fuck! Wenn ich Glück habe, darf ich nicht mehr hier her!" ,,Das ist doch bloß deine Stiefmutter" ,,Ja trotzdem. Du weißt ja wie sie ist" ,,Stimmt auch wieder. Hm.... dann Ruf sie jetzt mal an. Aber warum hat die dich dann nicht angerufen?" ,,Sie hat mich angerufen, aber ich hatte mein Handy ausgeschalten", fiel ihr auf, als sie es startete. Michiru rief ihre Mutter an, so wie ihre Lehrerin gesagt hatte. ,,Hallo?", war sie ganz vorsichtig. ,,WO BIST DU ZUM TEUFEL?!", schrie die Frau am anderen Ende hinein, dass Michiru das Ding von ihrem Ohr weghalten musste. Die Schülerin machte die Lautsprechanlage an, dass Haruka mithören konnte. ,,Verzeih. Ich hatte mein Handy aus. Es tut mir leid" ,,ICH HABE DICH STÄNDIG ANGERUFEN!" ,,Ja, aber ich hatte es ausgeschalten" ,,Du hast gesagt das du jeden Tag anrufst!" ,,Es tut mir ja leid. Ich habe es aber vergessen" ,,Du vergisst ständig was! Du nützliches Ding! Glaub mir, nochmal gehst du nicht zu dieser Freundin", versicherte sie ihr in einem drohenden Ton. ,,Du bist nicht meine Mutter! Du kannst mir das nicht verbieten!", protestierte die Kleine und ihr standen schon Tränen in den Augen. Haruka sah sie die ganze Zeit an, sie merkte auch, dass Michirus Stimmung jetzt in Keller war. ,,Glaub mir, meine Liebe, dass kann ich" Die Tränen konnte sie nicht mehr zurück halten und so liefen und liefen sie. ,,Aber ....", weinte sie. ,,Oooooh! Was ist denn?", lachte die Mutter. ,,Du bist gemein!", sagte sie schluchzend. ,,Warum weinst du jetzt?" ,,Kann das nicht egal sein?" ,,Nein! Du hast doch verliebt oder?" ,,Nein!" ,,Was dann?!" ,,Ich habe eine..... 6 geschrieben in Mathe", fiel ihr so ein. ,,WAS?! DU DUMMES GÖRE!" Nicht lange hielt die Schülerin es aus und beendete einfach so das Gespräch. ,,Hör auf zu weinen, meine Kleine", sagte Haruka und nahm die Weinende in den Arm, ,,Beruhige dich" Zärtlich streichelte sie ihr über den Arm, was sie ungemein beruhigte. ,,Ich schreibe dir eine Arbeit und dann hast du das Beweismittel für die 6" ,,Landet das dann auch auf den Zeugnis?" ,,Nein! Aber ich biete dir dann Nachhilfe an. So kannst du sagen, dass du dich verbessert hast und die 6 ausbügeln konntest" ,,Danke. Ohne dich würde ich das nicht überleben", erwiderte sie die Umarmung, ,,Aber dass ich nicht mehr her kommen darf, wird sie zu 100% wahr machen" ,,Meinst du?" ,,Ja" So fertigten sie die Arbeit an und danach musste die Schülerin und die Lehrerin wieder nach Hause fahren. Die 6 Stunden bewältigten sie eigentlich ganz gut. Bei Haruka zu Hause angekommen musste Michiru ihre Sachen packen und Haruka überfiel sie ein letztes mal. ,,Ob es das letzte mal sein wird?", fragte sich Haruka und schloss ihre Kleine in den Arm. ,,Ich denke nicht. Die Jugebherberge kommt doch noch, und nach der Schule komme ich ja auch zu dir" ,,Ja, ein Glück" Im nächsten Moment küssten sie sich leidenschaftlich. Dennoch war der Kuss leider sehr kurz, da Michiru auch nach Hause musste. So fuhr sie sie nach Hause. Beim Haus angekommen brachte sie die Taschen bis zur Tür und setzte Michiru wieder in den Rollstuhl. ,,Also dann meine Kleine, wir sehen uns morgen dann" ,,Ja, ich werde dich vermissen" ,,Ich dich auch" Sie gaben sich noch einen Abschiedskuss, bis Michiru dann aus ihren Blickfeld verschwand. ,,Machs gut, meine Geliebte", murmelte die Blonde vor sich hin. Michiru klingelte an der Tür, da sie den Schlüssel vergessen hatte. Zu ihrem Verwundern öffnete ihr Vater die Tür und schloss sie sofort in die Arme. ,,Da bist du ja!", freute sich der Vater. Im selben Moment raste das Auto Harukas vorbei, welcher ein Sportwagen war. Michiru konnte sehen, wie Haruka ihr winkte und ganz unaufällig tat sie es zurück. ,,Ein geiler Wagen, nicht wahr?", strahlte der Mann. ,,Ja, da hast du recht", kicherte Michiru. Am nächsten Morgen musste Michiru mal wieder zur Schule und sie freute sich sehr auf ihre Lehrerin. Heute würde sie sie oft sehen und am Sportunterricht konnte sie schon in zwei Wochen teilnehmen. So packte sie ihre Sachen zusammen und nach dem Frühstück machte sie sich auf den Weg zur Haltestelle. Heute war sie schon nicht mehr mit dem Rollstuhl unterwegs, da sie schon viel besser laufen konnte. Womit sie schon gerechnet hatte war, das Haruka sie heute nicht abholen würde. Und das stimmt auch, aber es machte ihr nichts aus. Nachdem der Bus dann gekommen war, fuhr sie zur Schule und stieg dann dort aus. Heute waren sehr wenige Schüler im Bus und sie stieg auch mit ganz wenigen aus. Danach lief sie zum Gebäude und setzte sich dann auf eine der freien Bänke. 》Ob Haruka schon da ist?《 dachte sie sofort an sie. Als es klingelte, musste sie zum Deutschunterricht, den Frau Kyashiki unterrichtete. An ihren Platz angekommen packte sie ihre Sachen aus und bereitete sich etwas vor dem Unterricht vor. In Deutsch konnte Michiru recht gut mitmachen, obwohl ihr manches sich schwer fiel, da sie ja ziemlich lange nicht da gewesen war. Zwar war sie vergangene Woche da, aber die davor nicht. Danach hatte sie eine Stunde Kochen mit Frau Kino und danach eine sehr sehr langweilige Pause. Jetzt wird sie noch eien Stunde Kochen haben, aber statt Frau Kino kam Haruka rein, die ebenfalls Kochen unterrichtete. Strahlend setzte sich Michiru, doch sofort fiel ihr auf, dass es Haruka schlecht ging. 》Was hat sie? Ist sie krank? Hat sie vielleicht Schmerzen? Oder eine Krankheit?《 Zu viele Fragen auf einmal. So begann der Unterricht. ,,Guten Morgen, setzt euch bitte", sagte die Blonde und kramte etwas in ihrer Tasche rum. ,,So. Ihr habt vor 2 Wochen eine Arbeit geschrieben, die Frau Kino vergessen hatte, auch zu geben. Usagi teil mal bitte aus", sagte sie und hielt der Blondine den Stapel hin. ,,Ok" ,,Michiru?", kam es plötzlich und die Angesprochene zuckte zusammen. Sie wollte erst "Ja, Haruka?" sagen, doch das wäre ein riesen großer Fehler gewesen. ,,Ja?", fragte sie stattdessen nur. ,,Heute 10. Stunde schreibst du die Leistungskontrolle nach", sagte sie und versuchte etwas streng zu klingen. ,,Äh.... ja ok", willigte sie ein, auch wenn sie nicht wirklich Lust darauf hatte, solange in der Schule zu bleiben. Somit vergingen auch die Stunden mit Haruka und im Sportunterricht musste Michiru nur zuschauen. Die Schüler waren gerade beschäftigt mit einem Spiel und Haruka nutzte das aus und setzte sich zu Michiru. ,,Was ist hast du? Geht es dir nicht gut?", fragte Michiru gleich etwa leise. ,,Du hast es gemerkt?" Dadurch, dass sie auf dem Sportplatz hatten, konnte man den Gespräch auch nicht lauschen. ,,Natürlich" ,,Ja, mir geht es wirklich nicht gut. Wir reden später weiter, nicht dass es auffällt, meine Kleine" Angerötet schaute Michiru schnell weg und wieder musste Grinsen. ,,Hey! Rei! Das war schon wieder falsch!", schrie die Blonde plötzlich. ,,Was mach ich denn falsch, Frau Tenoh?", fragte Rei und rannte kurz hin. ,,Du schießt einfach falsch. Halt dein Arm etwas höher!", gab Haruka den Tipp. ,,So?", fragte sie und machte es nocheinmal. ,,Genau so!" Somit war die Schwarzhaarige weg und die zwei wieder alleine. Somit verging auch der Sportunterricht und Michiru musste nun die Arbeit nach schreiben. Gemeinsam gingen sie auf ein Zimmer, in dem sie ganz alleine waren. ,,So da hast du die Arbeit", lächelte Haruka und hielt ihr sie hin. ,,Aber ich war doch gar nicht da, Haruka", wurde die Kleine etwas ruhiger. ,,Ich weiß. Deswegen gebe ich sie auch die Lösungen", grinste sie und setzte sich neben sie. ,,Hier", schon die Frau den Zettel hin. ,,Dankeschön", freute sie sich und machte sich ans Abschreiben. ,,Warum geht es dir eigentlich nicht gut?", fragte die Türkishaarige neben bei. ,,Mir ist schwindelig und ich habe Kopfschmerzen", murmelte die Lehrerin. ,,Dann würde Krankenschwester Michiru dir raten, morgen zu Hause zu bleiben", spielte die Geigerin. ,,Du übst wohl schon für die Rollenspiele?", grinste die Lehrerin. ,,Nein! Aber ich denke, dass dir ausruhen auch mal gut täte" ,,Hm. Ja, du hast recht. Also darfst du morgen mal nicht mit mir rechnen" ,,Ist gut. Hauptsache dir geht es besser" So schrieb sie den Text ab und wurde dann von Haruka nach Hause gefahren, da kein Bus mehr fuhr ,,Also gute Besserung, meine Geliebte", lächelte sie und umarmte sie. ,,Gibst du mir einen Kuss, meine heiße Krankenschwester?", grinste die Blonde. ,,Aber mit Vergnügen" Leidenschaftlich küssten sie sich und Michiru verlor sofort die Orientierung und ließ sich fallen. Auch wenn es Haruka nicht gut ging, konnte sie sie mit Leichtigkeit auffangen. ,,Haruka!", schrie sie in den Kuss hinein, da sie dachte, sie könnte sie nicht halten. ,,Keine Angst, ich halte dich", unterbrach die Blonde den Kuss. Weiter küssten sie sich und wollten am liebsten nie wieder aufhören. Danach verabschiedeten sie sich voneinader und Michiru verschwand im Haus. Erst jetzt wurde ihr klar, dass Michiru eigentlich in der Arbeit eine 6 verdient. Ihre Lehrerin hatte ihr die Lösungen gegeben. Wenn jemand von dieser Beziehung erfährt, wäre das echt schlimm. Als sie in ihr Zimmer gehen wollte, stabd plötzlich ihre Mutter vor ihr. ,,Zeig mir die Arbeit!", sagte sie in einem strengen Ton und hielt die Hand zu ihr hin. ,,Äh.... Moment", wurde sie leider und kramte in ihrer Tasche rum, um die falsche Arbeit zu suchen, ,,Da ist sie!" Somit gab sie ihr den Zettel und die "Mutter" riss ihn ihr gerade zu aus den Händen. Wütend lief die Frau weg und Michiru konnte hören, wie sie ihren Vater die Arbeit zeigte. Stöhnend ging sie in ihr Zimmer und schloss die Tür ab. ,,Lasst mich einfach alle in Ruhe", fluchte sie und knallte sich ins Bett. Da fiel ihr noch etwas ein. In 3 Wochen sollte es in die Jugendherberge gehen. 10 Tage ohne ihrer Stiefmutter! Wie wunderbar! Die Reise sollte nach Ōsaka gehen, worauf sie sich schon sehr freute. Mit Haruka am Strand zu sein! Wären da nicht ihre Klassenkameraden! Die würden alles kaputt machen. Somit suchte sie den Zettel raus, der für die Eltern gedacht war und legte ihn auf ihren Schreibtisch ab. Als sie sich auf ihr Bett setzte, fiel ihr plötzlich das Atmen schwer. ,,Was ist das?", keuchte sie und bekam etwas Panik. Ihre Luftröhre schien wie zu geschnürrt und keine Luft gelang mehr durch. Panisch lief sie nach unten zu ihrem Vater. ,,Vater!", schrie sie, doch es war leider als geplant, ,,Hilfe!" Der Mann kam sofort angerannt und nahm sie in den Arm. ,,Was ist los?", fragte er voller Fürsorglichkeit. ,,Ich.... hah..... bekomme keine Luft mehr.... hah...." Der Vater trug sie zum Sofa und holte ihr ein Glas und Tabletten. ,,Du hast eine Atemstörung. Bitte nehm sie" (Ich weiß nicht ob es sowas gibt, und deswegen habe ich mir diese Krankheit einfach ausgedacht. Also bitte keine Beschwerden!) Die Türkise tat dies und nach einigen Minuten war diese Panik wieder weg. Noch einmal atmete die vorsichtig aus. ,,Was war das?" ,,Du wurdest so geboren und wenn du dich bei solch einem warmen Wetter überanstrengst, dann kann das zu Azemstörungen führen. Es könnte übrigens sein, dass dir in ein paar Minuten sehr kalt wird. Das ist wegen den Tabletten" ,,Ist das schlimm?" ,,Nein. Solange du bei so einem Fall diese Tabletten nimmst. Wenn nicht, kannst du ersticken. Aber wenn du die Medikamente mit hast, musst du auch keinen Arzt rufen'' ,,Aha" Sowas jetzt zu erfahren war echt komisch. Sie wurde damit also geboren. Also muss sie dass auch schon öfter gehabt haben, aber letztes Jahr konnte sie sich nicht an so einen Vorfall erinnern. So schob sie es bei Seite und holte den Jugendherberge-Zettel. ,,Hier Vater! Darf ich da bitte mitgehen?", fragte sie etwas vorsichtig. ,,Ja. Brauchst du den Zettel morgen?" ,,Ja" ,,Gut dann fülle ich ihn nach her aus", lächelte er sie an und legte den Zettel auf den Tisch. ,,Du kannst es übeigens auch so machen, dass du Wasser in eine kleine Flasche füllst und dann die Tabletten da rein tust. Die Finger lösen sich Fan auf und du musst bloß ein zwei Schlücke drinken " ,,Äh.... ok" ,,Da fällt mir etwas ein!", rief der Vater noch, ,,Wärst du so lieb und gibst mir mal Zettel und Stift?" Kurz suchte Michiru das Zimmer nach den Gegenständen ab und brachte sie ihn dann. ,,Hier" ,,Danke" Eine kurze Weile benötigte er für das Schreiben, bis er das Papier dann seiner Tochter hinreichte. ,,Was soll ich damit?", war sie etwas verwirrt. ,,Gib den Zettel bitte morgen bei deiner Klassenlehrerin ab. Ich möchte gern vor der Jugendherberge mit ihr reden" ,,Äh.... ja ok.... aber es ist nicht mehr die Lehrerin von frühe. Wir haben jetzt eine Neue", sagte sie etwas stolz. Warum sie stolz war, konnte der Vater nicht ahnen. ,,Achso? Wie heißt sie denn?", fragte er. ,,Frau Tenoh und sie ist eine wunderschöne junge Lehrerin von 21 Jahren!", strahlte sie. ,,Die muss nett sein, so wie du strahlst" ,,Ja, sie ist wirklich nett", grinste Michiru innerlich. So verschwand sie wieder und legte sich schnell zum Schlafen. Kapitel 9: Übung als Krankenschwester?&ein verwirrender Traum ------------------------------------------------------------- Heute war Dienstag und wieder freute sich Michiru auf den Schultag. Heute würde sie 5 Stunden mit ihrer Lehrerin haben, aber dennoch war der Dienstag irgendwie für sie ein Unglückstag, denn am einem Dienstag war ihr der Unfall passiert. Aber mit der Sache hatte sie bereits fast abgeschlossen. Die Jungen bekamen ihre gerechte Strafe. So packte sie Hauswirtschaft, Geografie, Chemie, Mathe, Musik und Geschichte ein und zog dann ihre hellblaue Uniform an. Ihre Haare band sie heute ausnahmsweise mal zu einen Pferdeschwanz und befestigt ihn mit einem roten Tuch. Als sie sich im Spiegel sah, war sie mal auf ihr Aussehen sogar stolz. Durch Haruka hatte sie mehr Selbstbewusstsein bekommen und dafür war sie ihr sehr dankbar. 》Ich liebe dich, Haruka《 lächelte sie und machte sich dann auf dem Weg zur Schule. Mal wieder holte die Lehrerin sie nicht ab. Aber dieses mal war es ein anderer Grund. Haruka würde heute nicht in die Schule kommen, da es ihr ja nicht gut ging. Sofort verlor Michiru ihre Lust für den Tag und wünschte sich nur noch den Abend herbei. In der Schule sagte sie, sie hätte Bauchschmerzen und ließ sich abholen, auch wenn es nicht stimmte. Ohne Haruka machte ihr der Unterricht keinen Spaß. Als sie nun zu Hause war und ihr langweilig war, kam sie auf eine Idee. Ihre Eltern waren zum Glück nicht da und dann würde das auch funktionieren. So fuhr sie mit dem Bus zu Haruka und stand nun vor ihrem Haus. ,,Ob ich sie nerve?", murmelte sie vor sich hin. Möglich könnte es sein, doch die glaubte nicht daran, da sie wusste, dass Haruka sie ebenfalls liebte. So klingelte sie einmal an der Haustür und kurz darauf ging die Tür auch auf. ,,Michiru? Was machst du denn hier?", fragte die Lehrerin ganz verwundert. ,,Ich... wollte dich besuchen kommen", wurde sie rot. ,,Aber es ist doch Schulzeit!" ,,Ich habe mich abholen lassen, weil ich keine Lust hatte. Bitte lass mich rein!", flehte sie fast schon und schaute Haruka in die Augen. Diese stöhnte kurz und ging etwas zur Seite. ,,Dann komm rein, meine Kleine", sagte sie und schloss dann hinter sich die Tür. ,,Wie geht es dir denn?", fragte Michiru besorgt. ,,Alles gut. Ich komme morgen wieder. Ich habe bloß etwas Schlaf gebraucht" ,,Entschuldige. Dann machen wir sowas nicht noch mal" Michirus Stimmung wurde sofort trauriger, da sie sich auf die Rollenspiele etwas gefreut hatte. ,,Nein! Das machen wir nicht! Es liegt nicht an den Sex. Ich habe einfach mal Ruhe benötigt. Du bist wirklich nicht dran Schuld!" ,,Na dann ist gut. Soll ich dir irgendwas kochen?", fragte Michiru und umarmte ihre kranke Lehrerin. ,,Gerne", lächelte sie und hob sanft ihr Kinn mit ihrer Hand hoch. Tief schauten sie sich in die Augen und langsam kamen sich ihre Lippen näher. Immer und immer näher. Plötzlich bemerkte Haruka die starke Atmung Michirus. ,,Was hast du, Michiru?", fragte Haruka ängstlich. ,,Ich bekomme schlecht Luft. Hast du ein Glas Wasser?" ,,Ja, warte" Michiru holte die Tabletten raus und als Haruka mit dem Wasser kam, nahm sie eine ein. ,,Was ist das?", fragte Haruka ganz neugierig. ,,Ich habe gestern von meinem Vater erfahren, dass ich eine Atmungsstörung habe. So muss ich jedesmal eine Tablette nehmen, wenn ich keine Luft bekomme" ,,Geht es dann wieder?", wollte die Blonde nun wissen. ,,Ja, ein Glück. Ich benötige nicht mal einen Arzt", lächelte sie etwas mitgenommen. Michiru setzte sich neben Haruka aufs Sofa und gab ihr den Kuss, den sie vorhin unterbrochen hatten. ,,Gut, dann kug ich mal, was ich in der Küche finde", lächelte sie liebevoll und somit verschwand sie in den Raum. Keine 30 Minuten kam sie mit zwei Tellern voller Suppe wieder und stelle sie auf den Tisch. ,,Essen!", rief die Kleine freudig und sprang ihrer großen Liebe in die Arme. ,,Ach, du bist einfach so süß!", grinste die Blonde und legte ihre Hände auf ihren Hüften ab, um sie an sich ran zu drücken, ,,Was hast du denn für mich gekocht?" ,,Ich habe eine Misosuppe gemacht", war sie ganz stolz auf sich. ,,Hui! Das klingt auf jeden Fall sehr lecker! Ich freu mich drauf!" ,,Na dann?", kicherte die Türkise und zog ihre Lehrerin zum Tisch. So setzte sich die Frau an den Tisch, wartete auf Michiru, die sich neben sie gesellte, und griff dann zu ihren Stäbchen. Sie probierte die Suppe und ein Strahlen breitete sich auf ihren Gesicht aus. ,,Das ist ja geil!", freute sie sich und haute quasi rein. Es machte die Künstlerin sehr glücklich und so aßen sie die Suppe auf. Am Abend musste die Schülerin leider wieder gehen und so ging sie nach einem intensiven Kuss. Am folgenden Morgen began der Mittwoch und Michiru musste mal wieder in die Schule. Zu ihrer Enttäuschung hatte sie heute bloß 3 Stunden mit Haruka: eine Stunde Englisch und 2 Stunden Sport. Nachdem sie in der Schule angekommen war, setzte sie sich mal wieder auf einer der Bänke, die dort standen und wartete auf den Unterrichtsbeginn. Doch leider kam da Elza und ihre Freundinnen Usagi, Rei und Kyo war auch dabei, der aber ein Junge war. Er war auf der Schule sehr beliebt, aber nur bei manchen Mädchen. Bei Michiru war er das Gegenteil: gehasst. Solche Pussy's konnte Michiru einfach nicht leiden. Tun auf mega cool und wenn er mal scheiße angestellt hat und Mama davon erfährt, laufen sofort Tränen. Zu solch einer Sorte gehörte auch dieser verdammte Kyo. ,,Na du kleine Schlampe!", lachte Elza. Kyo umamrte die Rothaarige von hinten und küsste sie auf den Hals. Offensichtlich waren die beiden jetzt ein Paar. ,,Misses Perfect geht es nicht gut. Hör auf sie so zu ärgern!", spielte Kyo und brach dann in Tränen aus. Michiru verabscheute sein Lachen. Im nächsten Moment schupste der braunhaarige Junge sie nach hinten von der Bank. Der Junge kniete sich neben sie und schlug der Türkisen ins Gesicht. Diese schrie schmerzvoll auf und wollte aufstehen, doch Rei stellte ihr das Beim. ,,Wo willst du denn hin?", fragte diese und draht ihr in die Magengegend. Zu der selben Sekunde kam Haruka mit ihrem Auto auf den Parkplatz an und stieg aus. Schon seit gestern Abend freute sie sich auf sie und so lief sie freudig zum Gebäude. Schon vom Weiten konnte sie Schüler sehen, die auf jemandem einzuschlagen schienen. Als sie jedoch Michirus Rucksack und ihre türkisen Haare sah, wurde sie mehr als nur wütend. Ihr Herz brannte vor Wut und ihre Hände ballten sich zu Fäusten auf. ,,Hey! Was macht ihr da?!", schrie Haruka und stampfte zu den Schülern. ,,Äh....", stotterte Usagi. Ein Glück kam Herr Kou gerade. ,,Seiya, kommst du mal kurz her?", rief Haruka und der Angesprochene kam sofort. ,,Guten Morgen. Was ist denn?" ,,Guten Morgen. Würdest du die Vier mal zum Sekretäriat bringen? Die haben Michiru verkloppt", zischte die Blonde schon fast. ,,Klar! Kommt mit ihr vier!", wurde er wütend und nahm die 4 mit. Herr Kou war absolut nicht für Gewalt und so sorgte er auch immer für die wirklich gerechten Strafen. Die blonde Lehrerin bückte sich zu ihrer Freundin runter und nahm sie hoch. ,,Ist alles okay mit dir? Kannst du antworten?", fragte sie und nahm nebenbei noch ihren Rucksack mit hoch. ,,Ja, ich kann antworten", keuchte sie. ,,Was haben die gemacht. Hast du sie prowuziert?" ,,Nein, gar nicht. Sie kamen zu mir, haben mich beleidigt und mich dann geschlagen und gedrehten" Haruka brachte sie ins Krankenzimmer, wo sie versorgt wurde. Allerdings musste sie sich kurz darauf übergeben und Haruka rief ihren Vater dann an, der sie abholte. Am Nachmittag bestellte Haruka Bunny, Rei und Kyo zu sich. Elza war leider bereits zu Hause und so konnte sie nicht mit ihr sprechen. ,,Ihr wisst schon, dass das ein wehrloses Mädchen ist oder?", fragte Haruka so wütend, wie sie schon lange nicht mehr war. Dass sowas ständig ihrer Michiru passierte, kotzte sie an. Diese Leute könnte sie eigenhändig umbringen. Und Geduld hatte sie, aber die war bereits verschwunden. Als Lehrer brauchte man ja wirklich viel Geduld und auch wenn man die Kinder hasste, hatte man nicht immer die Lust, sie töten zu wollen. Aber bei denen war das der Fall. ,,Na und?", fragte Kyo amüsiert, ,,Miss Perfect steht drauf!" Voller Wut haute sie mit ihrer Faust auf den Tisch, sodass die Schüler zusammen zuckten. ,,Ihr wisst gar nicht, wie schwer sie es eigentlich hat!", schrie sie. ,,Beruhigen Sie sich mal, ja?", meinte Rei. ,,Wenn ihr weiter so macht dann...." Am folgenden Tag war Donnerstag, und somit der vorletzte Schultag in dieser Woche. Computer, Mathe Japanisch und Russisch waren heute am Start. Somit nur eine Stunde mit Haruka für Michiru. Ein absoluter Scheißtag! Aber heute hatte sie keine Aufsicht und so konnten sie endlich wieder in den Garten ihrer Eltern. Aber warum ging sie dort hin, obwohl sie sie hasste? Naja gut. Die hat nicht gesagt, dass sie ihre Eltern hasste. Nur, dass sie nicht damit klar kamen, eine Lesbe als Tochter zu haben. Michiru ging es eigentlich wieder sehr gut, nach dem Überfall von gestern. Zwar tat ihr alles noch etwas weh, doch es war auszuhalten. So machte sie sich auf den Schulweg. In den letzten Tagen war echt viel passiert. Sie hatte ihr erstes Mal gehabt! Auch an die zweite schöne Nacht musste sie denken, und brachte sie zum Schmunzeln. Auf die Rollenspiele freute sie sich ganz besoders doll, das das absolutes Neuland für sie war. Haruka schien sich dabei schon gut auszukennen und zeigte ihr, wie es ging oder erklärte ihr auch vieles. Michiru fühlte sich bei ihr geborgen, auch wenn es ihre Lehrerin war. So stieg sie in den Bus, der gerade angekommen war. Zu ihrem Erstaunen war er absolut leer und abgesehen von den Fahrer und ihr, war niemand mehr drin. 》Ist heute vielleicht Samstag?《 brachte sie in Betracht und setzte sich. Auch als sie zur Schule lief, war alles leer. Wo waren alle? Keine Menschenseele war zu sehen. Als sie das Schulgebäude betrat, war auch Totenstille. Langsam und voller Angst blickte sie zu der großen Schuluhr. ,,Or nein!", fluchte sie, ,,Ich habe verschlafen!" Es war 9 Uhr und nach ihren Berechnungen zu Folge, müsste ihre Klasse gerade Mathematik haben. Also genau richtig! Haruka würde sie bestimmt nicht so doll anmeckern! So rannte sie zum Zimmer und klopfte vorsichtig an. Einen Schritt ging sie nach hinten und wartete. Die Tür öffnete sich und Haruka trat heraus. Hinter sich schloss sie die Tür. ,,Guten Morgen?", fragte Haruka und zog die Augenbraue hoch. ,,Äh... guten Morgen. Ich.... ich es... also... ich....", stotterte sie und die brachte keinen ordentlichen Satz raus. ,,Du bist zu spät", half sie ihr, ,,Wieso?" ,,Ich habe verschlafen. Meine Eltern haben mich nicht geweckt und sind dann zur Arbeit", beichtete sie und senkte traurig den Kopf. ,,Ist nicht schlimm. Komm rein, mein Schatz", lächelte die Lehrerin und gab ihr schnell einen Kuss. Danach öffnete sie die Tür und ließ Michiru eindrehten. ,,Setz dich!", wurde sie wieder ernster. Michiru setzte sich und packte ihre Sachen aus. Somit ging der Unterricht weiter. Träumend saß die Geigerin an ihrem Platz und schien in einer anderen Welt zu versinken. So merkte sie nicht, dass Haruka ihr im nächsten Moment einen Zettel hinreichte. ,,Michiru!", sagte sie in einem ernsten Ton, ,,Deine Arbeit!" Nun erwachte sie wieder und wollte den Zettel entgegen nehmen, doch Haruka hielt sie fest. ,,Du hast eine Sex", grinste sie lüstern. (Ich weiß, dass die 6 anders geschrieben wird) Erschrocken blickte sie sie an und die Blonde ließ den Zettel los. Sofort blickte sie auf den Zettel und sah das Wort ,,Sex" darauf stehen. Damit meinte sie aber die Note und nicht den Spaß, denn überall standen große F's. Mit geweiteten Augen blickte sie ihren Gegenüber ins Gesicht und auf ihren Augen war die bloße Angst geschrieben. ,,Willst du nicht allen sagen, dass du mich gerne fickst?", grinste sie. Michiru lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Was war hier los? ,,Bitte?", fragte Michiru ängstlich. ,,Du sollst mir die Antwort nennen, Michiru Kaioh", sagte Haruka und stand plötzlich an der Tafel. ,,Äh...", stotterte sie. ,,Kyo?" ,,178,929" ,,Ja" Michiru blickte auf ihre Hände und sah aber nichts. Wo war die Arbeit? Verwundert und durcheinander suchte sie nach dem Zettel. ,,Was suchst du, Michiru?", fragte Haruka, da die Künstlerin etwas Lärm machte. ,,Ich suche meine Leistungskontrolle" ,,Ach ja, stimmt! Die habe ich dir ja noch gar nicht zurück gegeben!",fiel ihr auf und so kramte sie in ihrer Tasche rum. Völlig durcheinander blickte die Schülerin sie an und die Lehrerin bemerkte dies auch. ,,Hier! Eine 1! Super gemacht!", lächelte sie. Langsam nahm sie den Zettel entgegen und blickte drauf. "1" stand dort. ,,Hä?", fragte die Kleine. ,,Was hä? Ist da was falsch? Habe ich was übersehen?" ,,Äh nein!" 》Das war alles bloß ein Traum! Ein Glück!《 So ging der Unterricht weiter. Als es klingelte machte Michiru auch auf dem Weg zum Japanischzimmer und stellte dort ihre Sachen ab. Danach nahm sie ihre Bento-Box und lief nach unten zum Hof. Unauffällig lief sie zu den Garten, doch wurde von Usagi abgehalten. ,,Hey, Michiru!", rief sie und rannte zu ihr. Die Geigerin stöhnte genervt und drehte sich zu der Blondine um. ,,Ja?" ,,Ich möchte mit dir reden" ,,Na gut. Aber ich habe nur 5 Minuten" ,,Ja. Und zwar will ich mich wegen gestern bei dir entschuldigen. Es tut mir leid" ,,Aber du hast doch gar nichts getan" ,,Ja. Aber trotzdem. Und wir alle, also wirklich die komplette Klasse, hat sich Gedanken gemacht. Wir wissen auch nicht, warum wir es getan haben. Wahrscheinlich weil du dich nicht wehrst. Aber wir wollen mit dem Mobbing aufhören", erzählte sie. ,,Oh, wow. Das ist euch aber zeitig eingefallen", blieb Michiru kühl und ging. Im Moment wollte sie einfach nur noch zu Haruka und so lief sie so schnell wie möglich zum Garten. Schnell huschte sie durch das Geäst und erblickte ihre Lehrerin, die auf einer Bank saß. ,,Haruka!", rief sie und rannte zu ihr hin. ,,Michiru?", war sie etwas verwundert, ,,Ich habe gedacht, dass du gar nicht mehr kommst" ,,Entschuldige, aber ich wurde von Tsukino aufgehalten" ,,Achso" Die Geigerin setzte sich neben sie und Haruka nahm sie in ihren Arm. ,,Wann kannst du eigentlich mal beim Sport mitmachen?", fragte Haruka und streichelte ihr über den Oberschenkel. ,,Mach dir da mal keine Sorgen! Aussah im Schwimmen bin ich eine Niete! Aber ich gehe am Dienstag zum Arzt" ,,Ah gut. Das bekommen wir schon hin, meine Kleine", lächelte sie und Michiru legte ihren Kopf auf ihrer Schulter ab. ,,Ich habe heute in Mathe gepennt und hab geträumt das du gesagt hast, ich soll allen sagen, dass ich dich gerne ficke", sagte Michiru einfach so. ,,Was?", musste die Blonde etwas lachen. ,,Ja. Pervers oder? Aber auch dumm" ,,Naja kommt drauf an, wie man es sieht. Aber komisch ist es. Sowas würde ich niemals mache " ,,Wie gesagt, es war ein Traum. Mal ein anderer...." ,,Anderer?" Blitzartig wurde die Kleine rot und schaute weg. ,,Träumst du etwa öfters von mir?", grinste sie. ,,Äh... naja.... also.... ja.... aber anders", rückte sie heraus. ,,Und was genau?" ,,Naja. Also ziemlich... schöne" ,,Erregende?" ,,Unter anderem" ,,Aha...", grinste sie und küsste in das türkise Haar. Kapitel 10: Die Vergewaltigung und das Vorhaben ----------------------------------------------- Endlich war der Freitag angebrochen und Haruka freute sich auf heute Abend. Nicht nur, dass sie dann Rollenspiele machen würden, sondern auch, dass sie ihre Nähe vermisste. So fuhr sie zur Arbeit. Für Michiru begann der Tag mit Japansich bei Herr Yamada. Dannach hatte sie Englisch und Mathe bei Haruka, bei denen sich die beiden absolut nicht konzentrieren konnten, wegen der Vorfreude auf heute Abend. Dennoch fiel zum Glück nichts auf. Im Moment hatte Michiru Kunst bei Frau Aino, die selbstverliebte blonde Lehrerin. ,,So meine Schüler, ich bin endlich mal wieder da und ihr freut euch doch bestimmt, wieder bei mir Unterricht zu haben. Ja, ich weiß. Ich freue mich für euch", lachte sie vor sich hin. ,,Malen wir heute Mal eine Sexszene?", rief Kyo und grinste lüstern. ,,Nein, natürlich nicht!", rief die Blondine und heftete einige Blätter an die Tafel. ,,Kommen sie schon!", flehte er lachend. ,,Nein!", wiederholte sie. ,,Dann werde ich es halt wahr machen, was ich dann gezeichnet hätte!", rief er und stand auf. Er schlug der Lehrerin ins Gesicht, dass sie zu Boden fiel. Erschrocken blickten ihn alle Schüler an, doch er lachte nur siegessicher. ,,Niemand wird hier das weiter erzählen, sonst werde ich das gleiche auch mit euch tun!" Michiru wusste bereits, was der dumme Junge vor hatte. So etwas mit einer Lehrerin zu tun, ohne das sie es will, ist absolut unmenschlich. Der Junge setzte sich auf die Blonde und riss ihre Bluse vom Leib. Sie schrie erschrocken auf und auch die Klasse schaute wie gebannt zu. Die einen, weil sie geschockt waren, die anderen, weil sie es geil macht. Michiru war die Einzigste, die nicht hinschaute. ,,Aufhören!", schrie die Lehrerin verzweifelt, als er ihr den Rock auszog. Andere Jungen kamen ihm zur Hilfe und hielten die Frau fest. Der Junge zog seine Hose runter und rieb einige Male an seinem Geschlecht. Im nächsten Moment schrie Frau Aino auf, als sie den Penis in sich spürte. Er rammte ihn geradezu hinein und lachte sich dabei einen ab. Minako schrie verzweifelt und stöhnte auf. ,,Gefällt Ihnen das?", lachte er und bewegte sich immer schneller. Dementsprechend wurde auch ihr Stöhnen schneller und sie hielt sich an ihren Stuhl fest. ,,Aufhören... ah!" Langsam wurde der Penis steif und immer schneller zog er ihn raus und drang dann wieder in ihr ein. Michiru eckelte das Ganze mehr als an. Was aber schlimmer war, war dass zwei Jungen ihm sogar halfen. Auch nach 10 Minuten vergewaltigte er seine Lehrerin und brachte sie immer näher zu ihrem Höhepunkt. Nicht, dass es ihr gefiel, aber nahe war sie ihm trotzdem. Wieder musste sie schreien, da Kyo mit drei Fingern in ihrem Hintern eindrang und sie wie verrückt bewegte. Ihr Stöhnen wurde lauter und immer lauter und so kam sie zum Orgasmus. Nun bekamen auch die anderen Jungen Lust und rieben sich schon einen ab. ,,Lasst es uns nachmachen!", schrie ein Mädchen und überfiel einen des männlichen Geschlechts. Auch sie begannen mit einem wilden Geschlechtsverkehr und in ein paar Minuten waren mehr als 10 Paare am Spaß haben. Michiru wurde die Sache einfach viel zu viel und so verließ sie den Raum und jemand folgte ihr. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, spürte die Künstlerin plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter. In Michiru stieg die Angst auf und sie hatte Panik, dass ihr jemand gefolgt wäre. Schnell drehte sie sich um und erblickte Usagi. ,,Usagi?",war sie erschrocken. ,,Ist dir das auch zu viel geworden?" ,,Ja", atmete die Türkise durch. ,,Sowas in der Schule zu machen!" ,,Ich finde so etwas wahnsinnig. Wenn die weiter so rumstöhnen hören das die anderen Lehrer, zum Beispiel die, die im Nachbarzimmer gerade unterrichten", meinte Michiru und klopfte an einer Tür. ,,Herein?", kam es von drinnen und sofort wusste sie, wer da drinn war. So öffnete sie die Tür und trat ein. ,,Äh.... also... entschuldige, dass ich störe aber haben Sie einen Moment? Irgendwie spielt die Klasse nicht ganz rund. Kyo hat Frau Aino vergewaltigt", erklärte sie rot im Gesicht. ,,Was? Wie kommt man auf so was?", fragte Haruka sich und ging mit raus. Sofort schloss sie die Tür hinter sich und schaute zu Usagi. ,,Was ist da drinn passiert?", fragte Haruka. ,,Naja. Erst hat Kyo mit Aino angefangen und jetzt macht das die ganze Klasse. Aussah wir", sagte Michiru mit einer unschuldigen Stimme. ,,Wie kommt man auf so einen Scheiß?", fragte sich die Blonde wieder und öffnete die Zimmertür. Was den Dreien hier geboten wurde, war absolut eckelerregend, eigentlich schon Kotzeerregend. Überall lagen nackte Schüler, die am zittern waren und ständig wurde der Raum mit Stöhngeräuschen gefüllt. Ein Anblick, den man lieber schnell vergessen wollte. ,,HÖRT JETZT AUF!", schrie Haruka und stampfte in das Zimmer, ,,ZIEHT EURE DRECKIGEN HOSEN WIEDER AN! UND LASST DAS ZEUG!" Haruka war fassungslos. Warum hatte sie ausgerechnet so eine Klasse erwischt? Das war ja schrecklich. Sie ging zu ihrer Kollegin Minako und half ihr hoch. ,,Ist alles in Ordnung mit dir, Minako?" Die Lehrerin war am Keuchen und hielt schmerzlich ihren Bauch, da Kyo ihr hinein gedrehten hatte. ,,Ja, es geht schon irgendwie", presste sie hervor. Nach 2 Stunden war die Sache etwas geklärt und die spaßhabenden Kinder kamen auf's Revier. Zwar wurden sie nicht verhaftet, aber es wurden mal ordentlich mit ihnen geredet. Bunny und Michiru hatten somit Schulschluss und konnten gehen. Da sie aber noch 4 Stunden hätten, blieb Michiru da, da sie auf Haruka warten wollte. Schließlich wollten Sie ja wieder ein gemeinsames Wochende haben. Schon die ganze Woche freute sich die Türkise auf die Rollenspiele und konnte es kaum erwarten. Worüber sie sich aber wunderte war, dass Usagi plötzlich so nett zu ihr war. Ob Haruka mal mit der Klasse geredet hat? Michiru hatte sich auf einer Bank gemütlich gemacht und aß etwas aus ihrer Bento-Box. Doch da kam Bunny und setzte sich neben sie. ,,Kann ich dir Gesellschaft leisten?", fragte sie ganz nett. ,,Klar", lächelte sie und so saßen sie neben einander. ,,Darf ich mal mit dir reden. Es ist wirklich wichtig", fing die Blonde irgendwann an. ,,Wenn du mir es anvertraust. Ich verrate es nicht weiter" ,,Ja, ok. Also es geht darum, dass ich mich verliebt habe, dass aber verboten ist", erzählte sie. Michiru musste sofort an sich und Haruka denken, da diese Liebe ja auch verboten war. ,,Und. Diese Person, in die ich mich verliebt habe ist unser Geschichtelehrer Herr Kou", berichtete sie. Die Geigerin konnte sich ein Grinsen nicht unterdrücken, da sie genau das vermutet hatte. ,,Ist da was gelaufen, wenn ich fragen darf", fragte Sie ganz vorsichtig. ,,Ja, wir hatten schon bestimmt 4 mal Sex" ,,Mhm. Naja, sowas ist aber nicht erlaubt", meinte Michiru. ,,Ja eben. Kannst du mir nicht helfen? Mir ist außerdem etwas aufgefallen. Bei Haruka und die läuft doch auch etwas", grinste nun die Blonde. ,,Äh.. woher weißt du das?" ,,Ich habe es heute an deinem Blick gemerkt. Du hast sie ganz verliebt angeschaut. Und als du den Unfall hattest, hat sie ohne zu Zögern die Mund-zu-Mund-Beatmung gemacht" ,,Das hätte sie auch bei jedem anderen Schüler machen müssen. Das hatte nichts zu bedeuten. Aber ja, da läuft was. Aber bitte erzähl das niemanden!" ,,Würde ich nie tun. Ich bin doch genau gleich" ,,Stimmt auch wieder. Aber sag das bitte nicht Haruka. Ich weiß nicht, ob sie mir dann böse ist" ,,Kein Problem. Ich lasse mir nichts anmerken!", lächelte die Blondine vertraut. Noch eine Weile redeten sie miteinander und Usagi erzählte, wie toll ihr erstes Mal gewesen war. Irgendwie nervte das Michiru etwas, aber eigentlich scheint sie eine ganz nette Person zu sein. Zumindest scheint es so. Als Haruka dann endlich aus dem Gebäude kam stand Michiru freudig auf. ,,Also dann! Machs gut, Usagi!", winkte sie und rannte weg. Michiru ging einen anderen Weg wie Haruka, da ja nichts auffallen sollte. Auf dem Weg nach Hause sammelte die Blonde sie dann ein. ,,Alles gut gelaufen?", fragte die Lehrerin gleich. ,,Klar", log die Kleine, doch das konnte sie einfach nicht, ,,Es tut mir leid! Ich habe Usagi davon erzählt!" ,,Ich wusste doch, das etwas ist", wurde Haruka etwas ernst, ,,Aber sie könnte es erzählen" ,,Wird sie nicht! Sie hat nämlich ein Verhältnis mit Herr Kou und somit könnte ich sie ebenfalls verraten", lachte Michiru siegessicher. ,,Mit Herr Kou? Usagi?", wurde sie hellhörig. ,,Ja! Das hat sie mir vorhin erzählt. Außerdem habe ich es nicht richtig verraten. Sie hat gefragt, ob was zwischen mir und dir läuft, weil die Blicke eindeutig waren" ,,Aha. Du redest heute echt viel. Bist du etwa aufgeregt?", grinste die Blonde. ,,Klar! Ich freu mich schon die ganze Woche!", protestierte die Schülerin. ,,So so. Ich freue mich auch auf dich" Doch dieses mal würde Michiru nicht verlegen, sondern lächelte ihre Lehrerin bloß zuckersüß an. ,,Du bist süß, Michiru!" Nachdem sie am Haus von Michiru angekommen waren, stiegen die beiden aus. ,,Kommst du kurz mit rein?", fragte Michiru vorsichtig. ,,Ist denn niemand da?" ,,Nein. Meine Eltern kommen beide erst morgen wieder", lächelte die Kleine. ,,Achso, klar", kam es zurück So schloss Michiru die Tür auf und beide bedrahten das Haus. ,,Wow! Schön gemütlich", gab Haruka von sich. ,,Ja, meine Eltern sind Fan von klassischen Möbeln. Aber dementsprechend sieht mein Zimmer genau so aus", lächelte sie. Haruka lief strahlend durch das Zimmer. Alle Möbel gaben der Einrichtung ein reiches Aussehen. Man könnte denken, ihre Eltern wären Milliadäre. Aber so war es nicht. Michiru leitete ihre Lehrerin zu einer Tür, die eine weiße Farbe hatte und darauf klebten einige Chibifiguren. Haruka vermutete ein ziemlich verwüstetes Zimmer, doch als die Türkise die Tür öffnete, war sie sprachlos. Das Zimmer erstrahlte in einer rosanen Farbe und sofort vielen ihr die hohen Wände auf. Ein großes Himmelbett und ein Krohnleucher waren natürlich enthalten. ,,Das ist ja wundervoll!", strahlte sie und Michiru ging heinein, ,,Ein Traum!" ,,Ja. Ich habe mir schon immmer so ein Zimmer gewünscht und mein Vater hat es mir vor 3 Jahren erfüllt", erzählte sie freudig und ging zu ihren großen prachtvollen Schrank. ,,Du wohnst wirklich schön", sagte die Blonde und schaute Michiru zu, ,,Kann ich dir helfen?" ,,Nein, im Moment nicht. Aber dann beim Tragen" ,,Ok, mach ich gerne" So packte sie ihre Sachen und hielt Haruka dann eine Tasche vor die Nase. ,,Da! Jetzt kannst du mir helfen. Oder willst du lieber die andere Tasche?", überlegte sie und Haruka nahm sie Tasche entgegen. ,,Ist mir gleich. Ich habe aber eine bessere Idee. Gib mir mal die Tasche", bat sie hielt ihre Hand hin. Ahnungslos tat sie dies und die Blonde schwang sich beide über die Schulter. ,,Ich trag einfach beide!", lächelte sie verständnisvoll. ,,Ich kann auch eine nehmen!" ,,Ach Quatsch! Und außerdem hattest du mir sowieso die Leichtere gegeben" Darauf wusste sie nichts einzuwenden und so blieb sie ruhig. ,,Können wir los?" ,,Ja, aber mir ist da noch was eingefallen. Mein Vater möchte gern mit dir nächsten Montag reden, wegen der Jugendherberge" ,,Äh... klar... will er mitkommen?" ,,Nein, er muss doch arbeiten" ,,Ahnt er vielleicht was?" ,,Wohl kaum. Wie sollte er denn davon mitbekommen haben!" ,,Stimmt. Vielleicht ist es ja wegen deiner Krankheit!" ,,Kann auch sein" Somit machten sie sich auf dem Weg zum Wagen und verstauten die Sachen im Kofferraum. ,,Dann los geht's!", freute sich die Blonde und Michiru sprang ihr voller Freude in die Arme. ,,Ich bin so glücklich! Bitte, du darfst mich nie verlassen! Egal wie!", flehte sie. ,,Umbringen werde ich mich schon nicht und verlassen würde ich dich niemals. Aber dann mach du das auch nicht!" ,,Nein, ich hätte gar keinen Grund dafür" ,,Na also, dann lass uns fahren ok?", schlug die Große vor. ,,Gute Idee", meinte die Kleine und so stiegen sie ein. Haruka drückte ordentlich auf's Gas und so sauste der Wagen los. In null Komma nix waren sie angekommen und verschwanden sofort im Haus. ,,Gut. Fühl dich wie zu Hause", sagte sie Blonde so neben bei. ,,Das tu ich immer, wenn ich bei dir bin", meinte Michiru und war gerade am Tasche herumziehen. Das Ding war einfach viel zu schwer und sie bekam es nicht mal einen Zentimeter angehoben. ,,Ich mach das schon! Du brichst dir sonst noch sämtliche Knochen", so nahm sie sie ihr ab und trug sie mit Leichtigkeit in ihr Schalfzimmer. Als sie wieder unten angekommen war, stand Michiru vor ihr und schaute sie mit großen Augen an, dass Haruka ein Schauer über den Rücken lief. Schon seit der ersten Sekunde, als Haruka sie zum ersten Mal sah, war sie in diese Augen verliebt. Die Künstlerin besaß große blaue Engelsaugen, die bei jedem das Herz höher schlagen ließen. Das war natürlich auch bei Haruka der Fall. So bekam die Lehrerin Herzrasen, als Michiru einen Schritt näher kam. Aber nun verstand die Blonde und musste grinsen. ,,Natürlich. Wir warten nicht bis heute Abend", sagte sie mit einer lüsternen Stimme und kam einige Schritte näher. Michiru musste Aufsehen, da Haruka ja um Einiges größer als sie war, doch das störte sie nicht. Denn genau das ließ sie wie ein perfektes Paar aussehen. ,,Du kannst mir mittlerweile schon von den Augen ablesen?", fragte sie seuselnd und begehrlich. ,,Natürlich!" ,,Und wann hättest du es eingeplant?" ,,Noch nicht jetzt. Denk dir was aus. Vielleicht werde ich mir ja auch was ausdenken?", spornte sie ihre kleine Schülerin an. Michiru machte das etwas wahnsinnig und so drehte sie sich stöhnend um. ,,Ich muss übrigens noch was im Garten machen! Willst du dich derweile draußen hinsetzten?", fragte Haruka und umarmte sie. ,,Gerne, hast du was zum trinken da?" ,,Musst du nachschauen. Das weiß ich nicht" Somit gab sie ihrer Geliebten einen Kuss und verschwand dann in der Küche. Keine Sekunde später kam sie wieder mit einem Glas Saft zurück. ,,Gut. Hast doch was gefunden. Dann komm" Somit verschwanden die beiden im Garten. Während Haruka ihre Beete goss und an den Rosen werkelte, trank Michiru in Seelenruhe ihr Getränk. Aber irgendwie war ihr langweilig. Da viel ihr auf, dass Harukas Hemd völlig durchgeschwitzt war. Das liegt an der heißen Sommersonne, die direkt auf sie schien. ,,Zieh doch dein Hemd aus, Haruka! Du bist ja ganz nass", rief Michiru. Die Blonde nahm dies natürlich wahr und so tat sie das auch. Langsam knöpfte sie ihr Hemd auf und Michiru's Schritt pulsierte sofort auf. Sie ließ den Stoff über ihre Schultern hinab zu Boden geleiten und machte dann weiter. Die Geigerin hatte eigentlich gedacht, dass Haruka weiter machen würde, doch das tat sie leider nicht und so war ihr wieder langweilig. Aber da fiel ihr etwas ein. Sie könnte doch nun mit dem Rollenspiel beginnen. Haruka hatte nicht gesagt, welches und so entschied sich die Türkise für den heißen Gärtner& die sexuell ausgehungerte Ehefrau. So fing sie an, zu spielen, doch noch bemerkte Haruka nichts. Der Blick haftete an ihrer über alles geliebten Lehrerin die nun den Part des Gärtners übernahm, doch von all dem bemerkt die Blonde noch nichts. Haruka war im Moment ziemlich warm und so fließen Schweißtropfen über ihr Decollete hinab. Sofort bemerkte sie die Blicke Michirus und schaute immer mal wieder zu ihr zurück. Noch leicht unsicher erhob sich die Künstlerin und lief zu ihrer heißen Gärtnerin. ,,Entschuldigen Sie, aber ich habe ein Problem im Schlafzimmer. Könnten Sie sich das mal anschauen?", begann die Türkise und schaute die verwirrte Haruka an. Einen Moment brauchte die Blonde, doch dann verstand sie. ,,Aber natürlich", grinste sie und folgte Michiru ins Haus. Kapitel 11: Die heiße Gärtnerin&die sexuell ausgehungerte Ehefrau ----------------------------------------------------------------- Als sie nun im Schlafzimmer begleitet mit Herzrasen angekommen waren, schloss Michiru die Tür. Die Beiden blickten sich tief in die Augen und konnten nicht anders, als sich gegenseitig anzustarren. Michiru's Schritt war schon wieder erregt und so draht sie einen Schritt näher an ihre Gärtnerin. Die Blonde zog sie sofort an sich und begann einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Beide hatten wie verrückt Herzrasen, doch langsam gewöhnten sie sich daran. Harukas schlanke Finger strichen über ihre Schulter, weiter hinter über den Rücken. Da Michiru da etwas kitzlig war, zuckte sie zusammen und die Blonde zog sie noch mehr in ihre Arme. Langsam leitete die Gärtnerin die Ehefrau zum Bett und ließ sie auf die Matratze sinken. Beide grinsten sich breit an und Haruka legte sich vorsichtig auf sie. Wieder begann einen Kuss, während sie ihr die Bluse aufknöpfte. Der Stoff landete irgendwo im Raum und Haruka küsste sofort ihr Decollete. Die Ehefrau stöhnte erstickt auf, was die Blonde nur weiter anspornte. Langsam wanderten ihre Hände hinter zu ihrem Rücken und öffneten den Verschluss ihres BH's. Als der auch beseitigt war, küsste sie über ihre Brüste und über ihre Brustwarzen. Gierig küsste sie sie und knabberte etwas an ihnen. Mit ihrer Hand massierte sie die andere Brust und verwöhnte sie dadurch. Michirus Atmung wurde langsam schneller und unkonrollierte und so langsam verlor sie den Verstand. Leidenschaftlich leckte und saugte sie nun an den Brustwarzen und brachte sie zum Hartwerden und Michiru zum Stöhnen. Langsam ging sie wieder von ihr runter und zog Michiru dabei mit. Im nächsten Moment standen sie auf Knieen sich gegenüber und Haruka drehte sie Türkise vorsichtig. Zärtlich umarmte die Blonde sie von hinten und Michiru genoss diese Berührung. Das eine Bein der Blonden stellte sie neben Michirus Oberschenkel auf und ihre Hände glitten über den schönen Körper. ,,Wenn du willst kannst du dich dort festhalten", sagte Haruka voller Vorfreude. ,,Äh.... ja...", erwiderte sie und tat dies auch. Haruka hatte das wirklich nicht um sonst gesagt, denn das Kommende hatte es wirklich in sich. Als Harukas Finger durch ihre Schamlippen fuhr, stöhnte Michiru lustvoll auf und ließ sich in Harukas Arme fallen, die sie auch halten. ,,Haruka!", stöhnte sie laut auf. Allmählich war ihr Verstand komplett verschwunden und sie konnte nur noch fühlen. Immer schneller bewegten sich ihre Finger und stimulieren ihren Kitzler dabei. Langsam drückte die Blonde ihre Schülerin nach vorne, dass sie mit ihrem Armen auf der Matratze landete. Da in Michiru breites die Lust die Oberhand gewonnen hatte streckte sie ihren Hintern Haruka entgegen, die über die seidige Haut streichelte. So rutschte sie nach hinten und leckte gierig und stürmisch durch die Schamlippen. Wieder musste sie aufstöhnen und sie warf ihren Kopf in den Nacken. Haruka drang mit ihrer Zunge so tief sie konnte in sie ein, und obwohl sie sie von hinten "genommen" hatte kam sie bis vor zum Kitzler. Mit ihm began sie ein wildes Zungenspiel und stimulierte ihn weiter. Wieder stöhnte die Kleine und krallte sich in den Lacken des Bettes. Doch Haruka reichte das nicht, da sie heute noch verschiedene Posen ausprobieren wollte, von dem Michiru nichts ahnte. Dennoch gefiel es der Schülerin sehr. So drückte die Lehrerin ihren Körper komplett in die Matratze und legte sich darüber. ,,Soll ich weiter machen?", hauchte sie in ihr Ohr. ,,Ja, bitte, mach weiter!", flehte sie ohne Verstand. Haruka schob Michirus Beine auseinander und stellte sich auf Knieen dazwischen. ,,Du musst dich mal auf deine Knieen stellen" Die Geigerin tat dies und sofort holte Haruka mit ihrer Hüfte aus. Ihre Scheiden berührten sich und so schnell es nur ging rieben sie aneinander und somit erregte es beide. ,,Warum hast du jetzt schon ständig die Pose.... ah geändert?", fragte Michiru keuchend. ,,Weil ich ausprobieren möchte", stöhnte sie und hielt sich an der Kleinen etwas fest. Langsam brachten sie sich zum Höhepunkt, doch kurz davor hörte Haruka auf. ,,Machst du das schon wieder?", lächelte die Kleine. ,,Klar! So schnell soll es ja nicht vorbei sein. Und wenn du schon einige Orgasmen hinter dir hast, tu ich dir weh und das möchte ich nicht noch einmal tun" ,,Und was hast du jetzt vor?" ,,Willst du erst mal so weiter haben oder lieber den Umschnalldildo?" Michiru wurde rot im Gesicht. ,,Äh... erst mal weiter" ,,Später dann das Ding?" ,,Wenn du das machen willst?!" ,,Willst du es denn?" ,,Mir ist alles recht, Hauptsache du tust es" Darüber musste Haruka mehr als breit Grinsen. Mit sowas hatte sie nicht gerechnet. ,,Das ist aber süß!", grinste sie, ,,Gut! Dann leg dich mal auf den Rücken!", befahl Haruka schon fast. ,,Spielst du jetzt Domina?" ,,Gern!" ,,Na wenn das so ist..." So ging sie der Aufforderung nach und legte sich auf ihren Rücken. Langsam und grinsend schob sie ihre Oberschenkel auseinander und setzte sich breitbeinig dazwischen. Ein Stück näher rutschte sie noch und zog dann Michiru noch etwas nach unten. Wieder berührten sich ihre Scheiden und Michiru stöhnte voller Lust auf. ,,Lass deinen Tiger endlich raus!", schnurrte sie Blonde und erhöte das Tempo. ,,Wieso? Ah!" Plötzlich hörte Haruka auf, ging aus der Pose raus und setzte sich auf ihre Hüften. ,,Für den Rest des Wochenendes gebe ich dir die Oberhand im Bett", grinste die Lehrerin. ,,Die Oberhand?", war sie noch ganz unschulidg, doch dann musste sie lächeln und nickte. ,,Na gut. Das nehme ich gerne an", grinste sie und Haruka ging von ihr runter. ,,Also? Was soll ich machen? ,,Äh..... also...", wurde die Kleine unsicher. ,,Tob dich ruhig aus!" ,,Ich weiß aber nicht genau..... was..." ,,Gut dann leite ich dich", schlug Haruka vor und machte eine Handbewegung, das bedeutete Michiru sollte zu ihr rutschen. Die Blonde legte sich hin. ,,Tu dein Bein da hin, aber so, dass du da hinter an die Wand schaust" ,,Äh..... ok" Michiru tat dies, und erst jetzt merkte sie, dass sie ihren Hintern dirket Haruka präsentierte. Ehe sie reagieren konnte, leckte Haruka durch ihre Schamlippen und ließ einen Finger in sie eindringen. Michiru stöhnte auf und konnte sich jetzt schon kaum halten. Haruka drückte sie zu sich runter, und Michiru bekam Panik, da sie sich sonst auf ihr Gesicht setzen würde. ,,Mach es ruhig. Du musst dich auf mich setzten. Sonst kann ich nicht richtig ran" Wiederwillig tat sie es, doch bereuen tat sie es sofort nicht mehr. Haruka biss sanft in ihren Kitzler und durchfuhr ihre Scheide mit ihrer Zunge. Dadurch, dass so ein Druck entstand, erregte sie es nur noch mehr. Voller Lust stöhnte sie keuchend auf und da sie keinen Halt mehr hatte, musste sie nach kurzer Zeit runter gehen. ,,Hab ich dir weh getan?", fragte Haruka verwundert. ,,Nein", kam es sofort und Michiru legte sich auf sie. ,,Was hast du vor?", grisnte sie schnurrend. ,,Ich hab doch die Oberhand. Also?" So ließ sie ihre Hand über den Körper der schönen Lehrerin gleiten und verwöhnte mit ihren Mund ihre Brustwarzen. Das Michiru sowas tun würde, hatte Haruka nicht gedacht. So genoss die diese Berührungen und sie verließ ein leises Stöhnen. ,,Oh, das gefällt mir. So eine Seite kenn ich gar nicht von dir" ,,Hä? Das habe ich doch schon mal gemacht!" ,,Vergiss es einfach", lächelte die Blonde und so leckte die Türkise über ihre Warzen, saugte an ihnen und knabberte, sodass sie sich aufstellten. Ihre Hand war immer noch auf Wanderschaft und endlich an ihrem Ziel angekommen. Vorsichtig streichte sie erstmals über die Schamlippen, was Haruka zum Stöhnen brachte. ,,Soll ich weiter machen", grisnte Michiru nun laziv. ,,Gerne" So drang sie in ihr ein und brachte ihre Lehrerin wieder zum Stöhnen. ,,Oh, Michiru!", keuchte sie. In kreisenden Bewegungen stimulierte sie den Kitzler und so wurde die Atmung der Blonden schneller als je zuvor. Immer schneller bewegte sie ihre Finger und dann mal vor und zurück, nebenbei verwöhnte sie noch ihre Brüste und manchmal küssten sie sich stürmisch. Harukas Stöhnen wurde lauter und Michiru merkte, dass sie langsam zum Höhepunkt kam. Aber nicht wie Haruka, wollte sie weitermachen und das durchziehen und nicht kurz davor aufhören. Es raubte ihr selber schon den Verstand. So wurde sie immer schneller und drang dann noch mal so tief es nur ging in sie ein. Wieder bewegte sie ihre Finger in stürmischen Bewegungen und Haruka war derweile nur noch am Stöhnen. ,,Ich möchte fühlen wie du kommst", schnurrte Michiru und ihr Finger hielt in seiner Bewegung inne. So rutschte sie nach unten und leckte ihr durch die Schamlippen. Haruka spreizte ihre Beine mehr, dass Michiru besser heran kam. Auch hier war sie stürmisch unterwegs und begann ein Zungenspiel mit ihrem Kitzler. Wieder war Haruka am Stöhnen und so erlag sie keuchend ihrem Orgasmus. Genüsslich leckte und saugte Michiru den Saft ihrer Geliebten auf und rutschte dann zu ihr hoch. ,,Und? Hat es dir gefallen?", grinste die Türkishaarige. ,,Na aber sowas von!", grinste sie zurück und hab ihrer Freundin einen Kuss, ,,Aber jetzt bist du mal dran! Stehst du eher auf zart oder hart?" ,,Ich weiß nicht wie hart ist. Deswegen kannst du es ruhig mal ausprobieren" ,,Gut. Aber ich sage dir, in 3 Minuten liegst du neben mir, weil es schon vorbei ist" ,,Versuch's doch erst mal!" So nahm Haruka ihre Kleine in den Arm drehte sich, dass sie jetzt oben saß und legte sich dann nur so halb auf sie. ,,Tut mir leid. Aber die Oberhand hast du somit wieder verloren, meine Kleine", grinste sie. ,,Das stört mich nicht" So streichelte ihre Hand über die Innenseiten ihrer Oberschenkel und wanderte dann zu der empfindlichen Stelle. Zwei Finger legte sie auf ihren Kitzler und auf ihre Schamlippen, doch sie drang nicht in sie ein. Mit sehr hohem Druck drückte die ihre Finger drauf und bewegte sie immer vor und zurück. Sofort stöhnte die Kleine auf und ihre Hände wanderten ihn Harukas Nacken, wo sie sie leicht kraulte. Michirus Atmung beschleunigte sich und sie hob ihre Hüfte immer mal wieder etwas an. So wurde das Gefühl noch erregnder und so wurde ihre Atmung noch schneller. Dass Michiru da so mitmachte gefiel der Blonden und so erhöhte sie das Tempo und drückte ihre Finger noch mehr auf ihren Kitzler. Der Druck tat Michiru etwas weh, doch ihr gefiel es und sie wollte es ja auch. So erlag sie in nicht mal 2 Minuten ihren Orgasmus und lag keuchend nur noch da. ,,Also ein Rollenspiel war das glaub ich nicht", keuchte sie auch noch nach 5 Minuten. ,,Habe ich dich so ausgepowert?", schmunzelte Haruka etwas. ,,Hallo? Das war das Hammer! Natürlich bin ich ausgepowert!", beschwerte sie sich, an in einem blustigtem Ton. ,,Ich liebe dich", sagte Haruka und gab ihr einen lieblichen Kuss. ,,Ich liebe dich auch, meine geliebte Haruka", erwiderte die Künstlerin. ,,Du gibst mir Namen....." Da Haruka noch immer sich über ihr lehnte, umarmte sie die Blonde. ,,Du bist einfach unglaublich", lächelte die Kleine und schloss erschöpft ihre Augen. Nach einigen Minuten hatte sich ihre Atmung und auch ihr Herz etwas beruhigt und so konnte auch ihr Körper zur Ruhe kommen. Noch einmal öffnete sie ihre Augen und konnte sofort in ihre Augen schauen, da diese sie beim Einschlafen beobachten wollte. ,,Was machst du da?", fragte ihre ruhige Stimme und kraulte ihr den Haaransatz. ,,Ich schau dir zu, wie du einschläfst", kam ihr Geständnis. ,,So so. Und was genau ist daran so spannend", ertönte ihre Stimme wieder, aber mit einem verwirrten Ton. ,,Wie sich deine Ahnung beruhigt" ,,Aha..." ,,Also schlaf!", befahl die Blonde. So legte die Türkise ihre Arme neben ihren Kopf ab, wodurch sie aussah, wie ein kleines Kind, wenn man mal nicht auf die Größe achten würde. Haruka sag ihr zu gern zu, wie sie einschlief, da sie dabei so friedlich und süß aussah. So, als würde sie plötzlich alles aus dem Alltag vergessen. Dabei war der Mobbing in der letzten Zeit zurück gegangen, worüber die Lehrerin sehr glücklich war. Endlich war das nicht mehr so schlimm. Aber das sie so eine Klasse erwischt hatte, hatte natürlich auch Nachteile. Das einzigste Vorteil, was sie in dieser Klasse sah, war, dass sie Michiru kennen gerlernt hatte. Sonst gab es nur Negatives. Wer vergewaltigt schon seine Lehrerin? Frau Aino tat ihr irgendwie leid. Was aber noch bekloppter war, war, dass die anderen dann noch mit gemacht hatten. Ein Glück hatte kein Junge ihre Michiru erwischt! Wäre das passiert, hätte sie aber für das gesorgt! So konnte die Blonde noch beobachten, wie ihre Geliebte einschlief und in das Reich der Gerechtigkeit kam. "Ich sah meiner Stiefmutter in die Augen, doch sie grinste mich nur verachtend an. Ich konnte spüren, wie sich ihre Hand unter mein Shirt bohrte und ich versuchte mich zu wehren, doch ich schaffte es nicht. Im nächsten Moment kratzte sie mit ihren langen Fingernägeln auf meiner Brust rum, die sich in meine Haut zu bohren schienen. Ich schrie schmerzlich auf und rief um Hilfe, doch das brachte nichts, da mein Vater noch arbeiten war. So schupste sie mich zu Boden und kratzte mir alles auf und wanderte dabei runter zu meinem Bauch. ,,Gefällt dir das?", lachte sie gehässig, doch ich wusste nicht was sie damit meinte. Warum hat sie das? Sie riss meinen Rock vom Leib und wühlte in einer Schublade rum. Ich versuchte zu schreien, doch sie hielt mir den Mund zu. Aus dem Schrank holte sie einen Dildo, der für mich sehr groß aussah. Ich wusste bereits, was sie vorhatte, doch ich wollte es nicht wahrhaben. Ich schlug um mich und strampelte mit meinen Beinen, doch sie drehte mich auf den Bauch und so war ich machtlos gegen sie. Im nächsten Moment stoßte sie das Ding in mich hinein und ich schrie verzweifelt auf. Es tat mir weh, doch ich konnte mich einfach nicht wehren. Warum tat mir das meine "Mutter" an?! Wieder drang sie in mich ein und stoß ihn soweit es nur ging hinein. Das Ding hatte einen breiten Duechmesser und war sau lang. Dementsprechend tat es mir mit dem Druck, den sie ausübte, mehr als weh. Es war schrecklich! Endlich zog sie ihn raus und es trobte Blut von den Spielzeug auf dem Boden, was von mir stammte. Als ich etwas anders in mir spüren konnte, schreite ich erbärmlich auf. Mein Schreien war bestimmt auf den Straßen zu hören, aber warum half mir niemand? Meine Stiefmutter schob meine Beine auseinander und jetzt sah ich es. Sie fistete mich. Als sie ihre Faust wieder in mich hinein stoß, schrie ich wieder auf und schreite nach ihrem Namen: Haruka" Erschrocken schlug Michiru ihre Augen auf und sofort musste sie sich hinsetzten. 》Was war das?!《 dachte sie und sie bemerkte die Schweißtropfen auf ihrer Haut. 》Was war das für ein schrecklicher Traum?《 Michiru schaute zu Haruka rüber, die auf der anderen Bettseite friedlich schlief. Erleichtert, dass es nicht passiert war, legte sie sich wieder zurück und versuchte vergeblich weiter zu schlafen. Kapitel 12: Emotionaler Sex als Putze ------------------------------------- Am folgenden Morgen war es mal wieder Samstag, wie vor einer Woche auch. Bloß war dieses mal etwas anders, denn Michiru war bereits schon vor Haruka wach. Verwundert setzte Haruka sich hin und suchte das Zimmer nach Michiru ab. ,,Das ist ja komisch. Warum ist sie schon wach?" Misstrauisch stand sie auf und verließ kurz darauf das Zimmer. ,,Michiru?", rief sie, als sie auf dem Flur angekommen war, doch nirgens gab es eine Reaktion. 》Wo ist sie?《 fragte sich die Blonde und ging anklopfend ins Badezimmer. Doch auch ihr gab es kein Zeichen von ihrer Schülerin. Langsam beschlich sie ein ungutes Gefühl, doch sie hatte ja noch nicht viel abgesucht. Sie lief in das Wohnzimmer und auch hier war sie nicht. Als sie dann die Küche betrat, hatte sie sie endlich gefunden. Die Türkise saß auf einen Stuhl und schaute raus zum Fenster. ,,Michiru? Guten Morgen!", sagte sie Freude lächelnd und umarmte sie von hinten, ,,Was machst du denn schon auf?" Doch Michiru gab keine Antwort. Wie gebannt schaute sie in eine Richtung und scheinbar hatte sie die Blonde noch gar nicht gemerkt. Als Haruka eine Hand vor die Augen der Kleinen hielt kam nicht mal eine Reaktion. ,,Michiru?", fragte sie etwas in Panik, ,,Ist alles in Ordnung mit dir?" Noch immer kam keine Antwort und Haruka fühlte, dass mit Michiru etwas nicht in Ordnung war. So sah sie keinen Ausweg und wagte es einfach mal, diese Frage zu stellen, auch wenn sie nicht passte. ,,Wie war der Sex eigentlich?", fragte Haruka in einer lüsternen Stimme und hauchte es in ihr Ohr. Erstaunlicher Weise holte das die Türkise wieder in die Realität zurück. ,,Äh..... toll. Was sonst?", sagte sie, doch eigentlich wollte sie über das Thema Sex jetzt überhaupt nicht reden. Sie hatte Angst, riesen Angst vor dem, was sie heute Nacht geträumt hatte. Ihre Mutter hatte sie vergewaltigt und mishandelt. Daran wollte sie einfach nicht mehr denken. Innerlich bebte alles in ihr und sie hätte sofort losheulen können. Dennoch konnte sie den Drang der Tränen unterdrücken und so schaute sie ihr sogar in die Augen. ,,Was ist? Hast du mich nicht bemerkt?", fragte die Blonde besorgt und streichelte ihr durchs Haar. ,,Ja, ich war etwas vertieft. Verzeih", log die Kleine. Sofort verspürte sie einen Schmerz in ihrem Herzen, da sie Haruka angelogen hatte. ,,Ich merke doch, das etwas mit dir ist. Sag es mir mein Schatz!", vorderte die Blonde sie auf. Doch Michiru erwiederte darauf nichts und blieb verschlossen. Haruka schenkte ihr einen misstrauischen Blick und während sie den Kaffe kochte, schaute sie die Kleine ganze Zeit an. Michiru ist viel zu ruhig, dass nichts sein könnte. So langsam verlor die Blonde ihre Geduld und so ging sie zu ihr hin. ,,Sag mir jetzt, was du hast. Was bedrückt dich so?", meckerte sie schon leicht und packte ihre Kleine etwas an den Schultern. ,,Ja, ist ja gut. Ich erzähle es dir gleich. Beim Frühstück, okay?", schlug die Türkise vor. ,,Gut", war sie nun etwas befriedigt. Haruka deckte den Tisch und dann begannen sie zu essen. Eine ziemlich nervige Stille herrschte zwischen den beiden und so ergriff Haruka irgendwann das Wort. ,,Du wolltest mir doch was erzählen!", machte sie nochmal klar. Michiru nickte und trank etwas von ihrem Kaffe. ,,Gut", erwiderte sie dann, ,,Ich hatte heute Nacht einen Traum", fing sie an und schnappte kurz nach Luft, ,,Meine.... Stiefmutter.... hat.... ich weiß nicht warum, aber ich habe das Gefühl, dass sie das wirklich machen wird" ,,Was hat sie denn gemacht?", wurde sie neugierig und als Michiru den Kopf senkte, versuchte sie sie etwas zu beruhigen, ,,Dir brauch das nicht peinlich sein oder der gleichen. Es war ein Traum, und du kannst nicht davor. Aber wenn du mir es nicht sagst, kann ich dir auch nicht helfen" ,,Ja, würde ich es nicht sagen, würde ich wohl langsam ein Trauma aufbauen", lachte sie etwas verzweifelt. ,,Was für ein Trauma?" ,,Gegen Sex", kam es nur. ,,Was hast du geträumt?", wurde Haruka unruhig und ihre Stimmenlage wurde ernst. Einerseits hatte Michiru ja gesagt, sie würde fühlen, dass das ihre Mutter mit ihr machen wurde und anderseits wäre ein Sex-Trauma echt schlimm. ,,Sie.... hat mich vergewaltigt", rückte sie nun endlich mit der Wahrheit raus. Einen Moment musste die Lehrerin überlegen, da sie nichts Falsches sagen wollte. ,,Naja, also erstmals denke ich nicht, dass deine Mutter sowas machen würde, da dein Vater ja auch bei dir zu Hause wohnt. Bei dem Trauma kannst du dich mir gern anvertrauen und ich werde versuchen, dass du da wieder rauskommst", versuchte sie ihre Kleine wieder zu beruhigen, als diese schon anfing zu schluchzen. ,,Ja, das ist richtig und ich denke das bekomme ich hin. Schließlich denke ich mal, dass ich da noch kein Trauma habe, aber wenn...", fing sie dann an. ,,... sollten wir etwas vorsichtig sein", beendete die Frau den Satz. ,,Genau", sagte Michiru und wischte sich die Tränen weg. ,,Das bekommen wir hin. Wenn ich dabei bin, wird dich diese Frau aber nicht an dir vergreifen" ,,Ich denke nicht, dass du zu mir kommst, wenn meine Mutter da ist. Bei meinem Vater ist das anders. Der kommt nie zum Elternabend" ,,Ach ja, der Elternabend! Stimmt, wenn es sowas nicht gäbe, könnte ich zu dir kommen. Aber so wird das nichts" So aßen sie etwas in einer komischen Stimmung und räumten dann den Tisch wieder ab. Dannach schaute Michiru sich einmal richtig in dem großen Haus um, und bemerkte sofort den Dreck. ,,Haruka!", sagte sie etwas energisch. ,,Ja?", fragte Haruka und schlunzte in das Zimmer rein. ,,Wann hast du bitte das letzte mal geputzt? Das geht ja gar nicht! Eine 1 Zentimeter große Staubschicht!", meckerte die Kleine. ,,Oha! Ordnungsfernatiker! Dann kannst du gern mein Büro putzen, denn das sieht noch schlimmer aus", grinste sie und musste an ein Rollenspiel denken, dass sie geplant hatte. ,,Ich bin doch nicht deine Putze!", beschwerte sie sich allerdings. ,,Ach komm! Ich wollte schon immer mal so eine sexy Putzfrau haben!", flehte die Lehrerin. ,,Haaach! Zeig mir mal das Zimmer. Kommt jetzt drauf an, wie schlimm es ist", gab sie etwas nach. Grimsend packte Haruka sie an der Hand und leitete sie zu dem Büro, in dem sie immer ihre Lehrersachen erledigte. Arbeiten kontrollieren, Elternbriefe schreiben, und und und... Als Haruka die Tür grinsend öffnete, musste Michiru nicht mal nachschauen, um den Kopf zu schütteln. Zwar war das Zimmer aufgeräumt, doch die Staubschicht war schon von der Tür aus erkennbar. ,,Ok... ich mach sauber. Aber nur hier!" ,,Danke, meine Kleine. Ich leiste dir auch Gesellschaft, muss noch Arbeiten kontrollieren", lächelte sie und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Nach 5 Minuten war Michiru bereits am Putzen und Haruka am korrigieren. Die Schülerin hatte sich natürlich ein extra kurzes Kleid angezogen, da sie auch schon an ein Rollenspiel dachte. Die Sache mit dem Traum heute Nacht war natürlich schon wieder fast vergessen. Aber nur fast. So beschloss Michiru, Haruka mal etwas zum Klotzen zu präsentieren und schauspielern wollte sie auch mal, sonst wäre es nur halb so echt. Kurz blickte sie zu Haruka, die ganz cool und chillend auf ihren Lederstuhl saß und wohl gerade nach dachte. So ging die Kleine etwas näher ran und sie bückte sich so weit sie konnte, dass Haruka ihr unter den Rock blicken konnte. Und das tat sie auch. Sie konnte gar nicht anders! Haruka musste mehr als Grisnen, und sie bemerkte von Michirus Vorhaben. ,,Du musst noch da putzen!", meinte die Blonde und zeigte auf eine Kommode. ,,Oh, natürlich. Entschuldigen Sie", spielte Michiru und lief zu dem Möbelstück, um mit dem Lappen darüber zu wischen. Voller Absicht wischte sie das Holz nur stellenweise ab und schmiss eine kleine Statue nach unten, welche auf dem Parkettboden zersprang. ,,Also wirklich! Seit wie lange arbeiten Sie schon als Putze?!", meckerte sie gespielt und erhob sich. Mit dem Finger wischte sie über die Kommode, wo Michiru unsauber gearbeitet hatte. ,,Ihre Arbeit üben Sie aber sehr unsauber aus. So wie ich das sehe, kann ich Ihnen das Geld nicht geben" ,,Aber ich brauche das Geld doch!" ,,Dann muss ich Sie leider bestrafen...", erkannte Haruka und schaute Michiru genau an. Diese nickte nur und die Blonde trat heran. Sie knöpfte die hautanliegende hautenge fast schon an den Brüsten zu kleine Bluse auf und so fiel das Kleid zu Boden. Haruka zog sie zu den Sessel und setzte sich selber drauf. Mit einem Handzeichen zeigte sie ihrer heißen Putze, dass sie näher kommen sollte. ,,Ziehen Sie sich komplett nackt aus!", befahl die Lehrerin. Michiru öffnete gekonnt ihren BH und ließ ihn zu Boden gleiten. Ihren Schlüpfer zog sie ebenfalls aus und stand nun ihn ihrer nackten Schönheit vor ihr. Haruka schnallte sich einen Dildo um und zog Michiru zu sich auf dem Schoß. Vorsichtig setzte sich die Türkise auf das Spielzeug und hielt sich an ihren Schultern fest. Lustvoll stöhnte sie auf und so bewegte sie sich langsam auf und ab. Haruka zog sie in einem Kuss, der allerdings immer mal wieder durch Michirus Stöhnen unterbrochen wurde. Immer schneller bewegte sie sich auf ihr und irgendwie tat es ihr leicht weh. Als sie nach unten blickte, sah sie Blut. Das hatte sie sich 100%ig nicht eingebildet! Sofort musste sie an den Traum denken und sie wurde langsam langsamer. Ihr wurde übel und Haruka bekam davon sofort mit. ,,Was ist los? Tut dir es weh, weil dein Jungfernhäutchen geplatzt ist?", fragte Haruka und hielt Michiru etwas fest. ,,Nein, ich musste kurz an meinem Traum denken", sagte sie und lehnte sich an Harukas Brust. Ihren Kopf legte sie auf ihrer Schulter ab und Haruka schloss sie in ihre Arme. Da ihre Kleine aufgehört hatte, bewegte sie sich immer ganz langsam auf und ab. Nach einer Weile beschleunigte sich Michirus Atmung und bisher hatte sie nur ein mal gestöhnt. Das würde sie auch nicht mehr tun, da sie am Keuchen war. Nur sehr langsam erhöhte sie das Tempo und Michiru krallte sich in Harukas Hemd. Die Blonde streichelte ihr beruhigend über den Rücken, da sie bereits das schmerzliche Zucken wahrnehmen konnte. Den Höhepunkt war sie zwar schon nahe, aber das war es nicht. Es tat einfach etwas weh. Nur nach und nach kam sie zum Höhepunkt und als es vorbei war sackte sie keuchend zusammen. ,,Meine arme Kleine", sagte Haruka und hob Michiru vorsichtig von dem Spielzeug. Sofort schnallte sie es ab und warf es von sich weg. Michiru setzte sich von alleine wieder auf sie und so kuschelten sie etwas miteinander. ,,Hast du Angst?", fragte sie nach einer Weile. Mit Tränen in ihren Augen nickte sie und Sie krallte sich in ihr Hemd rein. ,,Ich würde dich mit meinem Leben beschützen, doch wenn ich nicht zu dir darf, kann ich dich nur schützen, wenn du bei mir bist. Also wenn es mir möglich ist", erklärte sie in Seelenruhe und streichelte sie während dessen, ,,Ich liebe dich. Ich beschütze dich mit allen, was in meiner Macht steht" Für Michiru klangen diese Wörter sehr berührend und so fing sie zu schluchzen an. ,,Auch wenn das alles hier mal vorbei ist, werde ich dich lieben. Ich werde dich lieben, egal ob du es tust oder nicht. Du bist mir wichtiger als alles andere. Deine Nähe und dein Dasein machen mich überglücklich. Selbst wenn uns diese Liebe irgendwann nicht mehr gestattet wird, durch die Polizei oder was weiß ich, werde ich dich lieben und dich mit meinem Leben beschützen" ,,Haruka..... was hat das zu bedeuten?", weinte sie mit einer traurigen und ängstlichen Stimme. ,,Ich wollte es dir nur gesagt haben, mehr nicht. Ich verlasse dich nicht. Du brauchst keine Angst zu haben", hauchte sie in ihr Ohr. ,,Oh...", weinte sie, ,,Ich liebe dich" Die Lehrerin wischte ihr die Tränen aus den Augen und lächelte sie zuckersüß an. ,,Ich liebe dich auch!" Langsam küssten sie sich und Michiru befand sich wieder auf Wolke 7. ,,Nichts wird uns trennen" Nach einer Weile schlief Michiru in ihren Armen ein und so brachte die Blonde sie ins Bett. Kapitel 13: Der Arzt& sein kranker Patient ------------------------------------------ Als Michiru wieder aufwachte war es bereits 18 Uhr und schnellen Weges lief sie nach unten, um nach ihrer Geliebten zu suchen. ,,Haruka? Bist du hier?", fragte sie laut und suchte die Küche ab. ,,Ich bin hier, meine Kleine", rief Haruka und kam hinein. ,,Wo warst du?" ,,In Wohnzimmer, meine Kleine", lächelte sie charmant und lief in gleichmäßigen Schritten zu ihr. ,,Hast du dich wieder etwas erholt?", fragte sie und schloss sie zärtlich in ihre Arme. ,,Ja, mir geht es besser. Ich bin wenigstens nicht mehr so traurig drauf", lachte sie. ,,Na, das hört sich doch gut an", lächelte sie und küsste sie aufs Haar, ,,Hast du Hunger?", kam es nach einer Weile von der Blonden. ,,Ich könnte was vertragen", erwiderte die Kleine, ,,Wir können ja gemeinsam was machen!" ,,Gute Idee! Und was?", überlegte sie fieberhaft. ,,Vielleicht einen Salat?", schlug Michiru vor. ,,Ou ja!", rief Hatuka aufgergt und schaute in den Kühlschrank, ,,Salat, Tomaten, Gurke und Paprika sind auf jeden Fall da" ,,Gut dann machen wir einen Salat!" So werkelten sie in der Küche rum und zauberten einen leckeren und gesunden Salat. ,,Der kann sich doch sehen lassen!", freute sich die Lehrerin und bewunderte das Werk, während Michiru began, den Tisch zu decken. ,,Denk ich auch", kicherte die Künstlerin. ,,Ach ja! Da fällt mir was ein! Es hat zwar nicht mit dem Thema zu tun, aber ich muss es mal unbedingt fragen!", fiel der Blonden ganz aufgeregt etwas ein. ,,Klar...", war Michiru leicht verwundert. ,,ich habe mal von einem Lehrer gehört, dass du Violine spielst und Frau Aino hat gesagt, dass du wundervoll zeichnen kannst. Stimmt das?" ,,Äh... ja. Beides stimmt. Ich habe auch eine Austellung". ,,Cool", grinste Haruka charmant, ,,Dann können wir ja mal zusammen spielen" ,,Spielst du auch Geige?" ,,Ne..., aber Klavier" ,,Oh. Das passt sehr gut zusammen. Klar, können wir gerne mal tun !" Kurz darauf waren sie mit dem Essen fertig und alles war wieder sauber weg geräumt. ,,Musst du nicht deine Mutter anrufen?", fragte Haruka, während die beiden Arm in Arm auf dem Sofa kuschelten. ,,Nö, ich bin doch gestern abgehauen!" ,,Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee war" ,,Ach komm! Bring mich einfach Sonntag Abend nach Hause, dann kann meine Mutter mich auch nicht angehen, weil mein Dad da ist'' ,,Achso... Na dann werde ich das mal tun. Aber noch was anderes... wann machst du wieder Sport mit?" ,,Erst übernächste Woche wieder" ,,Aber da gehen wir doch in die Jugendherberge!" ,,Ja, ich hab's halt voll gut!", lachte Michiru freudig, doch Haruka zog einen Schmollmund. ,,Ach komm schon! Du wirst mich schon noch unterrichten können!" ,,Ja ja! Dann hab nicht wieder einen Unfall!", meckerte die Blonde. ,,Glaub mir , ich wollte das nicht!" ,,ich auch nicht. Du warst schließlich tot", wurde Haruka plötzlich ganz ernst. ,,Eben. So schön waren die Schmerzen auch nicht....", lächelte sie Kleine gequält. ,,Und? Was wollen wir jetzt machen?", Frage die Lehrerin. ,,Was wohl?" ,,Wir hatten doch erst!" ,,Na und? Wir müssen nicht, wenn du nicht willst!", kam es von der Türkisen. ,,Doch doch! Ich habe immer Lust", wurde Harukas Stimme schnurrend. ,,Aber davor muss ich dir mal noch was zeigen", sagte Michiru mitgenommen. ,,Was ist denn, meine Kleine?" ,,Ich habe das heute Morgen beim Anziehen bemerkt", meinte die Kleinere und hob etwas ihren Rock hoch. Auf ihrem Bein zeichnete sich ein rießen großer blauer Fleck, der noch nicht sehr alt sein konnte. ,,Ob der von gestern Abend ist?", fragte Michiru und Haruka war leicht sprachlos. ,,Der ist ganz schön groß, hast du dich vielleicht irgendwo gestoßen?", brachte sie in Betracht. ,,Nicht , dass ich wüsste" Haruka musste unwillkürlich grinsen. Wieder so eine Szene, wo Haruka ein Rollenspiel einfiel. Und da sie ja sowie so jetzt Sex haben wollten, wäre das eine ganz gute Idee. ,,Gut. Ziehen Sie sich bitte aus und legen Sie sich dann bitte auf die Liege. Ich muss Sie untersuchen", sagte Haruka und schaute sie erwartend an. Die Geigerin stand etwas ahnungslos dort, doch dann verstand sie. So zog sie sich aus und legte sich auf die Couch. ,,Gut. Ich muss Sie nach möglichen Krankheiten untersuchen", stellte Haruka fest und stellte sich auf Knien neben Michiru. ,,Ähm.... ja natürlich" Langsam streichelten ihre Hände über ihre Brüste und wanderten dann hinter zum Rücken, da sie den Verschluss öffnen wollte. ,,Muss das sein, Frau Doktor?", fragte die Kleine. ,,Ja, das muss leider sein" So flog das Ding weit weg und Haruka tastete über die nackte Haut, die ihr nun geboten wurde. Sanft leckte sie über die Warzen und und verteilte Küsse auf ihrer Haut. Weiter wanderte sie nach unten und verwöhnte ihren Bauch. Michirus Atmung beschleunigte sich und sie zog ihn etwas ein. Die Hand Harukas wanderte weiter und bohrte sich unter ihr Höschen. Sofort legte sie ihren Finger auf den Kitzler und bewegte ihn stürmisch. Erregt stöhnte sie auf und so sprang sie ihrer Lehrerin geradezu entgegen in die Arme. ,,Was ist denn mit dir los!", fragte sie etwas verwundert . Nun lagen sie auf dem Boden, doch Haruka hielt ihre Hand nicht still. ,,Ich mag es lieber, wenn ich deine Nähe spüren kann", meinte Michiru und stürzte sich etwas bei Haruka ab ,,Achso.... sag das doch gleich!", grinste sie und setze sich hin. Ihre Kleine nahm sie auf ihren Schoß und legte ihren freien Arm um sie. Nach einer Weile kam sie zum Orgasmus und ließ sich von Haruka streicheln. ,,Ich bin müde", hauchte Michiru nur noch, da sie kurz davor war, ins Traumland zu kommen. ,,Gut. Dann gehen wir jetzt schalfen, meine Kleine", lächelte sie und so ging sie mit Michiru in Arm ins Nachbarzimmer. Am folgenden Tag war leider wieder Sonntag und Michiru müsste schon heute Abend nach Hause. Aber Pustekuchen! Das wurde den beiden natürlich nicht ermöglicht! Nach dem Frühstück klingelte nämlich das Handy der Schülerin und sie musste rangehen, da es ihr Vater war. ,,Ja, Hallo Papa?" ,,Wo bist du? Ich habe dich gesucht! Ist dir was passiert?", fragte er ganz in Panik. ,,Mach dir keine Sorgen, mit geht's gut" ,,Kommst du dann bitte nach Hause?" ,,Ist Mutter da?" ,,Nein, die ist vorhin los. Sie kommt erst morgen wieder" ,,Kann ich da eine Freundin mit bringen? Sie geht auch heute Abend wieder" ,,Klar, bring sie mit" Nach einigen Minuten war das Gespräch beendet und Michiru lächelte ihre Lehrerin an. ,,So! Kannst mitkommen, meine Ma kommt erst morgen wieder" ,,Das hört sich doch gut an. Aber der weiß nicht, dass ich deine Lehrerin bin, oder?", fragte sie nochmal nach . ,,Ne... alles gut. Der kennt dich nicht. Wir können beruhigt sein" Tief schauten sie sich in die Augen und grinsten den anderen etwas an. Ihre Blicke bestanden aus reihner Liebe, die sie für den Anderen empfanden. Für Haruka war Michiru das Wichtigste, was sie hatte. Noch nie war sie so in eine Person verliebt und sie hoffte, dass diese Beziehung noch lange anhalten würde. Würde Michiru gehen wollen, würde sie das zu lassen. Doch würden die den durch die Polizei getrennt werden, würde Haruka Michiru nicht freiwillig verlassen wollen. Nicht mal mit allem Geld der Welt konnte man sie erpressen. Die Lehererin liebte sie wirklich sehr. Da Michiru gegenüber von ihr saß, doch beide das Verlangen nach einen Kuss hatten, stand sie auf und stellte sich vor sie. ,,Du kannst dich gerne auf meinen Schoß setzen", bot Haruka an und rutschte mit ihrem Stuhl etwas nach hinten. Die Türkise setzte sich so auf ihre Geliebte ohne den Blick kein einstiges Mal zu unterbrechen. Langsam kamen sie sich näher und Michiru kraulte während dessen Harukas Nacken. ,,Ich liebe dich", hauchte Michiru nur noch und so vereinigten sie ihre Lippen. Gierig streichelten sie sich über sämtliche Körperstellen und so spornten sie sich gegen seitig an. Nach einer halben Stunde wildem Rumknutschen mussten die zwei allerdings aufhören, da Michiru ja unbedingt nach Hause musste. Ihr Vater hatte ja extra angerufen. So packte die Schülerin ihre Sachen und sie fuhren zum Haus Kaioh. Die Kleine klingelte an der Tür und sofort wurde die Tür aufgerissen. ,,Da bist du ja endlich!", rief der Vater und schloss sie stürmisch in ihre Arme. ,,Ich habe dir doch gesagt, dass es mir gut geht. Bei Haruka kann mir nichts passieren", lächelte sie und erwirderte kurz die Umarmung. ,,Darf ich vorstellen? Das ist Haruka", grinste Michiru ihren Vater mehr als eindeutig an. ,,Aha! Du bist also ihre Freundin? Das freut mich, dass Michiru so jemanden wie dich gefunden hat", meinte der Vater und schüttelte Haruka heftik die Hand. ,,Äh.... ja. Guten Tag", war die Blonde etwas verwirrt. ,,Seit ihr ein Paar?", musste der Mann wissen. ,,Ach Papa!", kam es von Michiru. ,,Ja, sind wir", bestätigte Haruka ihm. ,,Oh! Das freut mich für euch! Und ich eerde es nicht Mama verraten, Michiru" ,,Das ist schön, danke", war sie langsam etwas genervt, doch ließ sich nichts anmerken ,,Gut, dann kommt doch rein, ihr zwei Süßen!" Nach einer kurzen Weile saßen die beiden im Zimmer Michirus und waren gerade am Kuscheln. Wie ein frisch verliebtes Paar kicherte Michiru über Harukas Komplimente. ,,Ich bin froh, dass ich dich habe, meine Kleine", sagte Haruka und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. ,,Ich bin überglücklich, bei dir sein zu dürfen, Haruka", lächelte sie und setzte sich auf die Hüften ihrer Lehrerin. ,,Was ist denn eigentlich, wenn deine Mutter weiß, dass du lesbisch bist?" ,,Ich weiß nicht. Aber sie hat auf jeden Fall was dagegen und sie würde mir auch eine Strafe geben", zog sie in Betracht. ,,Hoffen wir mal, dass dein Vater Wort hält", meinte sie und streichelte ihr zärtlich über die Wange. Michiru lächelte sie nur zuckersüß an, wodurch Haruka auch lächeln musste. ,,Du bist eine wundervolle Person!" Dass Haruka ihr ständig Komplimente machte, gefiel ihr und so verstärkte sich nur das Gefühl der Geborgenheit, da sie wusste, dass Haruka es ernst meinte. Die Komplimente waren keines falls irgendwie daher gelabert, sondern waren alle ernst gemeint. Haruka machte Michiru wirklich sehr glücklich. ,,Haruka....", wurde ihre Stimme etwas wacklig und im nächsten Moment liegen ihr Tränen über die Wangen. ,,Was ist?", war sie erschrocken. ,,Ich bin so glücklich, dass ich dich habe" Kapitel 14: Der Liebesbrief und das Gespräch -------------------------------------------- So vergingen die langweiligen Stunden ohne Haruka und Michiru war bereits am Morgen schon viel zu zeitig wach. So langweilte sie sich zu Tode, bis sie auf eine Idee kam. Schon lange wollte sie Haruka sagen, was sie für sie empfand, doch sie war einfach zu schüchtern. So entschied sie sich für eine andere Variante, ihre Gefühle offen und erlich ihr klar zu machen. So dachte sie an einen Liebesbrief den sie ihr persönlich übergeben wollte. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch und fing an, ihre Gedanken auf ein Blatt zu bringen. Öfters musste sie noch mal neu anfangen, doch nach einigen Stunden hatte sie den Brief endlich fertig. So laß sie ihn noch einige Male ordentlich durch und war eigentlich recht zufrieden damit. So schrieb sie ihn nochmal ordentlich und fehlerfrei ab und steckte ihn dann ihn einen rosanen Briefumschlag, wo sie auf dem Verschluss noch ein Herz klebte. Auf dem Umschalg schrieb sie dann noch: ,,An meine Geliebte" So packte sie um 5 Uhr ihre Sachen und verlor das Haus. Eigentlich müsste sie erst halb 7 los, doch sie musste einfach an die frische Luft. Sie lief bereits in die Richtung Schule und setzte sich irgendwann auf eine Bank. ,,Oh... Haruka...", zitterte sie. Ihr war kalt und eine Jacke hatte sie nicht mitgenommen. Aber warum war sie gegangen? Weil ihre Mutter schon da war? Sie war bereits vor 2 Stunden gekommen. Michiru wollte ihre Stiefmutter einfach nicht sehen. Nach dem Traum wollte sie ihr nicht mal mehr in die Augen blicken. Nach einer Weile stand sie wieder auf und lief weiter. Eine dreiviertel Stunde lief sie einfach durch die Gegend und hatte kein Ziel, nur ihr Hinterkopf hatte eins, doch sie wusste nicht, was es war. So stand sie plötzlich in Harajuku vor Harukas Haus. Sprachlos schaute sie die zuhe Tür an und konnte nicht fassen, dass ihre Wege hier her geführt hatten. War sie wirklich so verliebt? Fühlte sie sich wirklich bei Haruka so wohl? Auch wenn sie fieberhaft sich umstimmen wollte, kam sie immer nur auf eine Antwort: Ja. Sie liebte ihre Lehrerin und fühlte sich bei ihr sicher, das wurde ihr klar. ,,Haruka....", hauchte sie und schaute einfach nur die Tür an. Im gleichen Moment gingen die Lichter in den Haus an, da Haruka soeben aufgestanden war. Schließlich musste sie ja heute zur Arbeit. So machte sie sich frisch, putzte ihre Zähne und machte ihre Haare, was sie aber nur für Michiru tat. Warum, wusste sie auch nicht recht. Dannach zog sie sich ihren geliebten weißen Anzug an. Zumindest war er bei dem Mädchen sehr beliebt. So lief sie runter in die Küche und aß etwas. Als sie die hellblaue Tasse im Schrank sah, aus der Michiru immer trank, musste sofort an sie denken. Irgendwie vermisste sie sie, obwohl das nicht mal 10 Stunden her war, dass sie bei ihr war. Dennoch empfand sie das für eine viel zu lange Zeit. Sie wollte jede einzelne Minute mit ihr verbringen. Plötzlich konnte sie ein Knall hören, der von draußen kommen musste. Das war garantiert ihr Tor, da sehr stärker Wind wehte. 》Aber ich habe das doch zu gemacht. Ich bin mir 100%ig sicher!《 dachte sie nach. So beschloss sie, es ganz einfach zu schließen und öffnete die Haustür. Sofort sah sie Michiru, die frierend einige Meter von ihr entfernt stand. ,,Michiru? Was machst du hier?! Du erkältet dich doch!", sagte sie leicht erschrocken und rannte sofort zu ihr hin. ,,Meine arme Kleine", sagte sie und nahm sie mit rein und das Tor war nun absolut uninteressant. Haruka setzte sie auf das Sofa und schon im nächsten Moment legte sie eine Decke über ihre Schultern. Die Geigerin kuschelte sich etwas hinein, da sie sehr weich zu sein schien. ,,Was hast du da draußen gemacht?" ,,Meine.... Mutter ist vor ein paar Stunden nach Hause gekommen. Ich wollte einfach nur weg und da bin ich einfach schon mal los. Ich wollte eigentlich schon zur Schulen gehen, doch dann stand ich hier" ,,Ach meine Kleine.... soll ich dir einen Kakao oder einen Kaffe machen? Dir ist doch bestimmt kalt", streichelte sie ihr über den Rücken. Michiru musste an ihren Brief denken, da sie genau das hinein geschrieben hatte. Haruka half ihr immer und sie konnte sich nicht mal bedanken. So senkte sie leicht bedrückt ihren Kopf. ,,Michiru?" ,,Ein Kakao wäre nett. Danke, Haruka", sagte sie mit ihrer zerbrechlichen Stimme. Die Künstlerin tat der Blonden leid. Sie wirkte immer sehr zerbrechlich und meist auch etwas traurig. ,,Wenn du darfst, kannst du auch mal ein paar Nächte bei mir schalfen" Michiru schaute ihr in die Augen doch nicht lange konnte sie den Blick der Blonden Stand halten. So machte Haruka ihr einen heißen Kakao und dannach fuhren beide zur Schule. Die Blonde Lehrerin war am Vorbereiten für ihren Unterricht, während Michiru ihr zuschaute. ,,Denk dran. In 5 Minuten musst du hier weg, meine Kleine", erinnerte sie sie und schrieb etwas an die Tafel. ,,Ja.... ich weiß... aber... Haruka?", sagte sie stotternd und ihre Stimme klang noch zerbrechlicher als heute morgen. ,,Ja, was hast du, meine Kleine? Du bist heute schon den ganzen Tag bedrückt" ,,Nein, das liegt an den Traum zn meiner Mutter, es ist nicht weiter schlimm. Aber ich....", wurde sie nun leiser und holte den rosanen Liebesbrief aus ihrem Rucksack. ,,Bitte ließ ihn, sobald du zu Hause bist. Ich darf leider heute und morgen nicht zu dir kommen, da ich lernen soll und wir Gäste bekommen. Aber bitte stell mir wegen des Briefes keine Fragen", erklärte sie und Haruka nahm das Papier lächelnd entgegen. ,,Ist das ein Liebesbrief?", grinste sie. ,,Ja, ist er", sagte Michiru lächelnd, ,,Gut. Ich muss los. Wir sehen uns" ,,Heute in der Pause oder?" ,,Ich denke nicht, da ich ständig von Bunny abgehalten werde" ,,Achso. Ok" Haruka wurde etwas traurig darüber, Michiru jetzt nur im Unterricht sehen zu dürfen, und nicht in der Freizeit. So verging der Tag und Haruka freute sich schon, den Brief öffnen zu dürfen und ihn dann zu lesen. Michiru hatte ja austrüglich gesagt, sie solle ihn zu Hause lesen. Und das tat sie auch. In der Schule hatten die beiden kein enzigestes Wort miteinander gesprochen. Im Unterricht machte die Geigerin nicht mit, sondern saß einfach nur da. Als sie dann endlich zu Hause angekommen war, stellte sie alle Sachen ab und holte dann den Brief heraus. Erst betrachtete sie ihn und las: "An meine Geliebte" laut vor. Sachte öffnete sie ihn nun endlich und holte das Schreiben heraus. So laß sie ihn laut vor: " Geliebte Haruka, wie du weißt, bin ich einfach viel zu schüchtern, dir sowas ins Gesicht zu sagen. Nicht, dass es mir peinlich wäre, doch ich kann das einfach nicht. Es tut mir leid. Deswegen habe ich mir gedacht, das alles, was ich dir nicht ins Gesicht sagen kann, auf ein Blatt zu bringen. Schon als ich dich das erste mal gesehen hatte, konnte ich meine Augen nicht von dir lassen. Dein erster Blick, den du mir geschenkt hattest, war liebevoll und ich wusste genau, dass da etwas entstehen würde. Zwar hätte ich nie an eine Beziehung gedacht, doch eine Freundschaft hatte ich in Betracht gezogen. Als du mich dann bereits am ersten Tag geküsst hattest, war ich völlig von den Socken. Ich war wieder gut gelaunt, wie nie zuvor. Du hast mir Mut gemacht, hast mir Selbstvertrauen gegeben und mich vor dem Tod bewahrt. Ich bin dir vieles schuldig, doch ich kann nicht mal richtig "Danke" sagen. Ein einfaches "Danke" würde auch nicht reichen, da du viel mehr verdient hättest. Als wir unser erstes Mal hatten, war ich noch völlig unerfahren und kannte das Gefühl nicht, von einer Peron so geliebt zu werden. Es war das schönste Erlebnis, was ich in meinem Leben erlebt hatte. Eigentlich kann ich gar nicht die richtigen Worte für ein ordentliches Dankeschön finden, doch einen Versuch wäre es wert. Du bist mir wichtiger, als alles andere. Ich fühle mich bei dir geborgen und wichtig auf der Welt. Bei dir habe ich endlich meinen Platz gefunden. Ich würde alles für deine Liebe tun, selbst wenn ich einen Pakt mit dem Teufel schließen müsste. Ich tue alles für dich. Hiermit möchte ich mich bei dir bedanken, für alles, was du für mich getan hast, dass du mir das gibst, nach was ich mich sehne und ich mich bei dir geborgen fühlen kann. Danke! Ich liebe dich, Michiru Haruka standen Tränen in den Augen. Sollte das vielleicht eine Art Abschiedsbrief sein. Michriu war so schon in den letzten Tagen so komisch. So traurig und ruhig zugleich. Lag das vielleicht an dem Traum? Womöglich dachte sie, dass das wirklich passieren würde. Möglich wäre es, da Michiru sich euch komisch benimmt. Wenn sie schon nicht mal mehr mit Haruka ihre Pausen verbringen will. Dass Michiru so war, könnte gefährlich werden. Hoffentlich dachte sie nicht an Suizid! Zwar würde sie das nicht machen, aber Menschen bringen sich wegen den verrücktetsten Sachen um. Ob ihre Kleine auch dazu gehörte, wusste sie leider nicht. Doch der Brief klang nach einer Art Abschiedsbrief oder nach einem Brief voller Kummer. Dennoch war es ein schönes Schreiben und Haruka freute sich über die lieben Worte. Dennoch entschloss sie sich mal dafür, ein bisschen das Auge offen zu halten. Am folgenden Nachmittag warete Haruka in der Schule auf Michirus Vater. Aber da fiel ihr was ein. Er würde doch jetzt sehen, wer sie war und das Michiru mit ihr zusammen war. Alles hatten sie ihm gesagt, ohne an heute zu denken! In Haruka breitete sich eine Angst aus. Sie wird Michriu und ihren Job verlieren, das wurde ihr sofort klar. Sie wollte fliehen, doch ehe sie nur aufstehen konnte, klopfte es an der Tür. ,,Äh... Herrein?", fragte sie und die hatte Angst wie nie zuvor. Das würde ihr Ende bedeuten und das Ende von der Beziehung mit Michiru. Die Tür öffnete sich und der Vater blieb Stock Steif stehen. ,,Haruka? Was machst du denn hier?", war er ganz geschockt. ,,Setzten Sie sich bitte", senkte sie ihren Kopf und tippte aufgeregt mit ihrem Finger rum. ,,Du bist Michiru's Klassenlehrerin? Michiru ist doch mit dir zusammen, oder?!", fragte er fassungslos. ,,Ja, setzen Sie sich erst mal" Der Vater tat dies doch ihm war das nicht ganz geheuer. ,,Sag jetzt! Du bist ihre Lehrerin oder?" ,,Ja bin ich und ja wie sind ein Paar" ,,Aber das ist doch strafbar, weißt du das nicht. Wie alt bist du eigentlich?" ,,21. 5 Jahre älter als Michiru" ,,Du verlierst deinen Job!" ,,Ja ich weiß, und ich würde das für Michiru auch freiwillig tun, aber bitte sagen Sie das niemanden!", flehte sie ihn an. ,,Ach..... Michiru ist glücklich. Also werde ich es niemanden sagen, ihr macht ja schließlich nicht miteinander rum!" Darauf sagte die Blonde mal lieber nichts. ,,Dankeschön" ,,Gut. Aber ich bin ja wegen etwas anderem hier. Und zwar wegen der Jugendherberge. Michiru hat eine Krankheit und ich möchte Sie bitten, mal da mit aufzupassen" ,,Sie können mich ruhig wie vorhin dutzen. Ja, ich weiß. Die Krankheit, wo sie manchmal schlecht Luft bekommt" ,,Ja, genau die! Sobald Michiru merkt, sie bekommt keine Luft, muss sie eine Tablette nehmen. Sie hat das in ein Glas Wasser aufgeweicht und in eine kleine Flasche gefüllt. So muss sie das nur noch trinken. Allerdings kann es mal passieren, dass sie das erst zu spät bemerkt und sie zusammenbricht. Bitte rufen Sie äh... du keinen Krankenwagen, da sie den nicht benötigt. Du musst ihr bloß die Medikamente geben", erzählte er ihr. Haruka nickte darauf nur und schaite ihn dabei an. ,,Gut. Sollte das nicht funktionieren, dann bitte versuche, dass ihr durch den Mund einzuflößen. Also musst du es selber einnehmen und ihr es dann halt durch den Mund geben" ,,Ja, das hätte ich so und so dann gemacht. Ich hab keine Scheu mal meine Lippen auf ihre zu legen" ,,Gut. Dannach, also sobald sie das eingenommen hat, braucht sie Wärme und sie ist manchmal auch zu schwach zum Laufen. Könntest du dann ihr helfen?" ,,Natürlich! Hoch nehmen und Jacke über sie legen. Das bekomme ich auf jeden Fall hin" ,,Herzlichen Dank, ich wüsste sonst nicht, was ich tun sollte. Michiru könnte sonst sterben" Kapitel 15: In der Jugendherberge: Die Ankunft ---------------------------------------------- Somit verging die Woche und die Zeit für die Jugendherberge war nun endlich da. Heute werden sie mit dem Bus nach Ōsaka fahren und dort 10 Tage ohne Eltern verbringen. Natürlich waren alle Schüler des Abschlussjahres sehr aufgeregt, da sowas ja nicht ständig unternommen wurde. Es war Monatg morgen und so langsam versammelten sich die Schüler auf dem Schulhof. Überall wurde geredet und geredet, aber nur über die Herberge und die kommenden Tage. Dass sie vor ein paar Tagen im Unterricht Verbotenes getan hatten, würde Gott sei Dank bereits geklärt und bei Seite geschoben. In den letzten Tagen und auch das vergangene Wochenende war Michiru nicht bei Haruka gewesen. Sie wollte zu ihr, doch traute sich kaum aus ihren Zimmer, da sie ihrer Mutter nicht über den Weg laufen wollte. Und aus dem 2. Stock zu springen wäre wohl eher Selbstmord. So kam es auch in der Schule noch dazu, die Pausen zusammen zu verbringen und so verbrachten sie gar keine Zeit zusammen, aussah in den Stunden. Ausnahmsweise fuhr Michirus Vater sie heute mal zur Schule, da das mit dem Koffer im Bus echt unpraktisch geworden wäre. ,,Also dann. Viel Spaß!" ,,Tschüss Papa" Und so ging sie. Michiru wusste nicht, dass ihr Vater von dem Verhältnis wusste. Er hatte ihr das bisher noch nicht erzählt. Mit dem Kopf gesenkt lief sie auf den Schulhof und setzte sich wie immer auf eine freie Bank. In aller Seelenruhe schaute sie sich um, um zu wissen, wer schon da war. So bemerkte sie auch, dass Haruka bereits da war. 》Ob sie mich überhaupt noch mag?《 Die Geigerin hatte echt schon Bedenken und sie vermutete, dass das auch im Moment der Fall war, bis Haruka sich zu ihr setzte. ,,Guten Morgen, Michiru", lächelte sie und versuchte ihr in die Augen zu schauen. ,,Äh..... guten Morgen", sagte sie Kleine und senkte den Kopf. ,,Warum hast du mich in den letzten Tagen vermeidet. Wenn du mich nicht mehr magst, dann sag mir das!", sagte Haruka in einem ruhigen aber leisen Ton. ,,Nein, ich liebe dich. Aber ich wollte meiner Mutter nicht über den Weg laufen. Deswegen war ich auch nicht bei dir", erzählte Michiru. ,,Ich kann sich verstehen, aber so wie es aussieht hat dein Vater es deiner Mutter nicht erzählt" ,,Äh.... was denn?", war sie ahnungslos. ,,Na, wegen dem Verhältnis" ,,Hä?" ,,Äh.... was ist denn jetzt nicht zu verstehen? " ,,Das klingt so, als würde mein Vater davon wissen" ,,Tut er auch, seit letzten Dienstag. Er hatte doch ein Gespräch mit mir" ,,Oh.... das hat er mir gar nicht gesagt. Aber sie hätten auch mal nachdenken müssen. Schließlich warst du kurz davor bei uns" ,,Ja, aber da habe ich auch nicht daran gedacht" ,,Na dann wird er es meiner Mutter nicht erzählen" ,,Wegen dem Brief, ich habe erst gedacht, dass das ein Abschiedsbrief war. Du brauchst dich nicht bei mir bedanken, weil das einfach selbstverständlich ist. Ich bin nun mal in der Lage und dann tu ich halt mal was für dich. Du bedankst dich doch jedes mal und dass du bei mir ist, reicht mir sogar" ,,Haruka...." Das Gespräch lief etwas leise ab, da niemand das hören sollte, darauf achtete die Blonde auch. ,,Bitte weine jetzt nicht. Ich kann so schlecht trösten und mit tut das selber in Herzen weh" ,,Ja.... ich geb mir Mühe. Darf ich..... darf ich in Bus neben dir sitzen?", fragte sie Kleine ganz vorsichtig. ,,Aber natürlich, meine kleine Süße" Nach einer Weile musste Haruka weg, da sie noch etwas zu klären hatte und so saß Michiru alleine da. 》Haruka mag mich zum Glück immer noch. Ein Glück...《 Erleichtert atmete sie aus und erhob sich dann, da der Bus angekommen war. So mussten sich alle Schüler dort hin begeben und Haruka zählte mal kurz durch. ,,Gut, alle die hinten sitzen wollen, gehen als erstes rein", meinte die Lehrerin. Die ganze Klasse bis auf 4 Schülerinnen und Michiru gingen hinein und suchten sich im hinteren Teil des Buses einen Platz. Nachdem das alles geklärt war, gingen auch die letzten rein und Michiru blieb noch immer stehen. ,,Du kannst jetzt auch rein gehen, Michiru", lächelte sie sie an und hielt ihr eine Hand hin. ,,ah... ähm.. ja klar", stotterte sie und ging hinein, ohne die Hand anzunehmen. Erst jetzt bemerkte Haruka warum Michiru das getan hatte, das wäre viel zu auffällig gewesen. Michiru hätte bestimmt ihre Hilfe angenommen, doch in der Schule ging das nun mal nicht. Das verstand auch Haruka und so stieg sie ein. Obwohl noch ziemlich viele Plätze frei waren, setzte sich Haruka neben ihre geliebte Kleine. Ja..., ihre Kleine.... so hatte sie sie schon am ersten Tag genannt. Sie fande, dass das zu Michiru passte, da sie ja doch recht klein war. Nach einer sehr langen Zeit fuhr der Bus dann endlich los und das sehr verspätet, da es noch ein Problem am Motor gab. Auf der Fahrt war es recht laut in den Bus, da die Horde hinten in Bus wohl sehr aufgeregt waren. Dass sie vielleicht Drogen oder Alkohol mit rein schmogleten, war der blonden Lehrerin übrigens völlig egal. Öfters musste auch mal rum schreien, dass sie Ruhe gaben und der Fahrer sagte auch mal ein paar passende Worte. Michiru musste immer mal kichern, wenn Haruka austickte, da sie dabei so süß aussah. Wie ein kleiner Junge der beim Austicken ganz rot im Gesicht wird. Halt richtig süß. Um ihre Langeweile zu vertreiben griff sie irgendwann zu ihrem Block, in dem sie Haruka hinein zeichnete, wie sie schlief. Sie hatte sie mal beim Schlafen beobachtet und das Bild hatte sich in ihr Gehirn rein gebrannt. Haruka sah ihr aufmerksam zu, da sie sie zum ersten Mal beim zeichenn sah. ,,Du kannst wirklich wundervoll zeichnen!", strahlte die junge Frau und schaute ihr weiter hin zu. ,,Dankeschön", kam die Antwort, allerdings erst nach 10 Minuten, da Michiru sehr beschäftigt war und so musste Haruka erst mal nach denken, wo zu das "Danke" gedacht war. Nach ein einhalb Stunden Fahrt, machten sie auf einem Parkpaltz erstmals Pause, da alle Hunger hatten oder aufs Klo mussten. Ein Glück war auf der Raststätte auch ein kleines Café, wo die Dürftigen auf die Vitriene durften und da im Bus das Essen verboten war, diente die Pause auch dazu. Manche hatten einen kleinen Snack mit, andere nicht, die sich dann dort etwas kaufen mussten. Mit dem Bus waren sieben einhalb Stunden Fahrt eingeplant und das bedeutete noch sechs Stunden. Das bedeutete, dass sie erst gegen 17 Uhr da wären. Michiru wollte gerade in ihren Apfel beißen, als sie von Elza angesprochen wurde. ,,Na? Jetzt sehen wir uns auch mal wieder!", lachte sie gehässig. Die Parallelklasse befand sich in einem zweiten Bus, da die Schüler nicht alle in einen gepasst hätten. ,,Willst du mir nicht Hallo sagen?!", grinste sie überheblich und schubste sie etwas zurück. ,,Oh! Ich soll dich vom Niveau grüßen! Ihr seht euch ja nicht so oft", sagte Michiru lächelnd und Elza musste einmal kurz nach denken. ,,Du kleine Mistschlampe! Du.... du.... du...!", schimpfte sie und wusste nicht, was sie als nächstes sagen sollte. ,,Brechmittel, lass mich bitte in Ruhe", meinte Michiru und ging. Sie hinter ließ eine verwirrte Elza, die sofort in Wut ausbrach. Dennoch bemerkte sie, dass Michiru an Selbstvertrauen gewonnen hat und hielt erstmals ihre Schnauzte. Um mehr Ärger mit Elza zu vermeiden, stellte sich die Türkise in der Nähe Harukas, da sie wusste, dort sicher zu sein. Bei ihrer Lehrerin fühlte sie sich immer sicher und sie wusste auch, dass Haruka ihr, egal in welche Situation sie sich befanden, helfen würde. Und damit hatte sie auch recht. So verging die Zeit und so langsam mussten sie wieder losmachen. Eine halbe Stunde Pause musste nun mal genügen für alle. Somit stiegen sie wieder in den Bus und sie Fahrt ging weiter. Nach einer Stunde war Michiru eingeschlafen und immer mal wieder knickte ihr Kopf ab. Irgendwann viel sie auf Harukas Schulter, doch ändern konnte sie auch nicht viel dran. Außerdem hätte das jeden anderen Schüler auch passieren können und wecken wollte sie ihre Kleine auch nicht. Nach weiteren 5 Stunden waren sie endlich angekommen und so stiegen alle in der hinteren Tür des Buses aus. Michiru schlief noch immer und so musste Haruka sie leider wecken. Das wäre zu auffällig gewesen, sie zu tragen. Sanft rüttelte sie an ihrer Kleinen. ,,Aufstehen, wir sind da!", sagte sie und hauchte ihr das ins Ohr. Plötzlich drehte sich der Fahrer um und lächelte Haruka freundlich an. ,,Sie ist Ihnen wichtiger, als nur eine Schülerin, habe ich recht?", sagte er mit einer freundlichen und vertraulichen Stimme. ,,Äh....." Haruka konnte einfach nichts darauf sagen, oder wusste eher nicht, was sie sagen sollte. ,,Man merkt es daran, wie sie sich gegenüber ihr verhalten und wie sie mir ihr umgehen. Viel liebevoller als mit den anderen Schülern" ,,Äh..... achso? Bitte sagen Sie das niemanden!", flehte sie und so langsam wurde Michiru auch wach. ,,Nein, nein! Ich wollte es Ihnen nur gesagt haben. Ich verrate es niemanden", beruhigte er die aufgebrachte Frau in einem ruhigen Ton. ,,Herzlichen Dank", wurde sie auch ruhiger und schaute dann zu Michiru. ,,Bist du jetzt wach?", fragte sie neugierig und streichelte ihr über die Wange. Genüsslich räkelte sie sich und stöhnte leicht verschlafen. ,,Mmmm.....", schmollte sie noch nicht ganz angekommen in der realen Welt. ,,Meine Kleine?", fragte Haruka und streichelte ihr durch die türkisen Haare. ,,Haru.....", murmelte sie vor sich hin. ,,Wir sind da, mein Schatz", lächelte Haruka ganz süß. ,,Was...? Da....? Wo denn?" ,,Na in der Jugendherberge, meine Kleine" Müde rieb sie sich den Schlaf aus dem Augen und schaute Haruka noch immer verträumt an. Auch der Fahrer, der sie ganze Zeit zugeschaut hatte, fand diesen Anblick einfach zuckersüß, nicht nur Haruka. Michiru sah so unschuldig und niedlich aus. Wie ein Honigkuchenpferd, das am einschlafen war oder ein süßes Murmeltier. ,,Müde?", fragte Haruka und streichelte ihr ein zweites mal durch die Haare. ,,Ein süßes Mädchen", lächelte der Mann. ,,Ja, oder? Sie ist wirklich zuckersüß", bestätigte die Blonde und rieb an Michirus Armen so doll, dass sie nach und nach wach wurde. ,,Mausi, ich will dich ja nicht hetzen, aber wir müssen uns mal ein bissel beeilen", grinste sie und stand schon mal auf, ,,Komm!" Einladend hielt sie ihre Hand ihr entgehen und langsam nahm Michiru sie an. ,,Na endlich!", freute sich die Lehrerin und zog Michiru vom Stuhl. ,,Gut, danke, dass Sie uns gefahren haben", sagte Haruka lächelnd und verließ dann mit Michiru, aber nicht mehr an der Hand, den Bus. Ihre Koffer standen bereits draußen und so nahmen sie sie und liefen zu der Gruppe. ,,Wo seid ihr denn geblieben?", fragte Seiya, der Klassenlehrer der Parallelklasse. ,,Entschuldige, musste meinen Schatz noch wecken", sagte sie leise, und Gott sei Dank standen sie weit entfernt von den Schülern. ,,Achso! Bist jetzt wach?", fragte er Michiru. Irgendwie kam dich die Künstlerin wie in einer Kindergrippe vor. Alle redeten mit ihr, als wäre sie ein Kleinkind. Bei Haruka störte sie das nicht, da sie da öfter tat, aber Herr Kou! Haruka musste leider gehen, da sie mal wieder durchzählen musste. Als Haruka dann zu Michiru ging, um sie zu holen, da es weiter ging und sie es wohl nicht gehört hatte, musste sie lachen. Der Anblick, der ihr geboten wurde, war einfach zu süß. Michiru stand da, ihr Koffer vor ihr stehend und war gerade am Einschlafen. Im Stehen! Grinsend lief die Blonde hin und rüttelte etwas an ihr. Leider konnte sie sie nicht mit einem Kuss wecken, da das sofort aufgefallen wäre. ,,Michiru? Es geht weiter", sagte sie in aller Ruhe und Michirus Augen waren sofort geweitet. ,,Was....?!", erschrak sie und zuckte zusammen. ,,Es geht weiter, Michiru", lächelte sie und Michiru nickte schnell. ,,Äh....m..... Entschuldigung" Elza musste schon lachen, doch geübt darin ignorierte die Geigerin es. So ging es endlich weiter und die Schüler bekamen die Regeln gesagt. Schon fast am Einschlafen saßen oder standen sie dort und mussten dem Hausmeister zuhören. Nachdem er dann endlich mit seinem Gelaber fertig war, rannten alle sofort aus dem Zimmer. ,,Wollen wir in ein Café oder ein Restaurnat gehen und dort was essen? Wir beide haben ja noch nichts gegessen", hauchte sie in ihr Ohr und ihre Hände wanderten weiter abwärts zu ihren Brüsten. ,,Wäre das denn möglich?" ,,Ja, ich habe gesagt, ich müsste in die Apotheke und die nächste ist seit weg" ,,Du hast es echt drauf", lachte sie, ,,Gerne" ,,Gut, dann komm" ,,Und wie kommen wir dort hin?" ,,Laufen. Ist vielleicht 5 Minuten entfernt" ,,Ok. Café?" ,,Ja" Schnell liefen sie los und als sie schon weit weg von Gelände waren, liegen sie händchenhaltend weiter. Nachdem sie angekommen waren und sich einen Platz gesucht hatten, bestellten sie ihr Essen. Harukas Hand gilt über den Tisch und suchte die Michirus. ,,Ich liebe dich, meine Kleine" ,,Ich dich auch", lächelte sie, ,,Aber verlieren diese Worte nicht langsam an Bedeutung?" ,,Nein, ich könnte sie dir unendlich oft sagen und alle wären ernst gemeint" ,,Du bist ja süß", kicherte Michiru und spielte mit den Fingern Harukas. So oft hatten sie sie schon verwöhnt und zu manchen schönen Höhepunkt gebracht. Für sie waren es göttliche Finger und so bewegte sie sie immer mal in die Richtung und dann mal in die andere Richtung. ,,Was machst du da?", fragte Haruka nach einer Weile grinsend. ,,Ich spiele mit deinen Fingern", kam die Antwort und sie lächelte sie niedlich an. ,,Das sehe ich, meine Kleine" Nach einer kurzen Weile kam endlich das Abendessen und so aßen sie. Danach ging es wieder zur Jugendherberge. Kapitel 16: In der Jugendherberge: Der Anfall --------------------------------------------- Da es bereits Abend war, gelang es den beiden, sicher und unbemerkt ins Haus zu kommen. Doch es war noch nicht mal um 10 und so musste Haruka noch auf bleiben. Michiru machte sich der Weile auf ihr Zimmer und schlüpfte in ihr weiß seidenes Nachthemd und öffnete etwas das Fenster, da es doch etwas hier im Zimmer müffelte. Da sie nach einer Weile echt lange Weile hatte, setzte sie sich an den Tisch und zeichnete ihr Bild weiter, was sie heute im Bus begonnen hatte. Als sie leicht genervt auf ihre Uhr schaute, stellte sie fest, dass es schon 23 Uhr war. Um 11 war ganz schön spät..... Nach 10 Minuten weiterem Warten öffnete sich endlich die Tür und schloss sich dann ganz schnell auch wieder. ,,Entschuldige, dass ich dich habe warten lassen. Aber ich wurde abgehalten. Bist du mir böse?", fragte sie und legte die Stirn in Falten. Michiru saß noch immer am Tisch doch ihr Oberkörper lag auf dem Tisch. Auf einem Arm lag ihr Kopf mit den ganzen Locken und der andere hang schlapp nach unten. ,,Ach, Schatz", seufzte sie und hob sie sanft hoch, um sie ins Bett zu tragen. Sie zog ihr alles bis auf das Höschen aus, da es ja dieses eine Problem gab und so zog sie sich selber dann komplett nackt aus. Haruka legte sich neben sie und schloss sie zärtlich von hinten in ihre Arme. Sie konnte ihre gleichmäßige Atmung wahrnehmen und versuchte, sich dem Tempo anzupassen. Nach einer Weile hörte die Blonde jedoch auf, da der Rhythmus einfach viel zu langsam für sie war. Da war ja auch ein kleiner Unterschied: Michiru schlief und Haruka war pudelwach. Irgendwann war sie dann auch eingeschlafen und so genossen sie die Nähe des anderen und verbrachten die Nacht gemeinsam. Am folgenden Morgen hatte der erste Tag begonnen und das bedeutete natürlich Ausflüge! Haruka war eigentlich nicht so ein Fan von, aber es musste sein. Sonst würde sie wohl die ganze Zeit an Michiru hängen. Während Michiru noch tief und fest schlief, zog Haruka sich schon an und verließ das Zimmer. Es sollte ja schließlich nicht auffallen und ihre Kleine wollte sie jetzt nicht unbedingt wecken. Noch mal schlunzte sie hinein, um zu wissen, ob sie Michiru geweckt hatte, doch diese schlief noch. So verschwand sie in ihrem Zimmer und stellte sich unter eine kalte Dusche, die sich in ihrem eigenen Badezimmer befand. Das war das Gute hier. Es gab Einzelzimmer, Lehrerzimmer und Zimmer für die Schülern. Die Lehrerzimmer hatten ein eigenes Bad und so könnte Haruka sogar mit ihrer Süßen mal in die Dusche steigen. Nach dem es dann Frühstück gegeben hatte, mussten sich alle fertig machen, da es in die Stadt ging. Erstmals wollten die Mädchen hier unbedingt shoppen gehen und die Jungen gingen der Weile Quatt fahren. Somit machten sie sich auf den Weg und die Jungs wurden mit Herr Kou bei der Rennstrecke abgegeben. Haruka fuhr mit dem Mädchen in die Stadt. Ganz aufgeregt liefen einige Mädels durch die Gänge eines Klamottenladens und suchten sich ein paar Sachen raus. Michiru stand die ganze Zeit nur daneben und wurde von den Mädchen ignoriert. Allerdings war sie darüber sehr froh und Lust auf Einkaufen hatte sie sowieso nicht. Schweigend stand sie nun da und schaute auf den Boden, bis sich eine Hand auf ihre Schultern legte. ,,Hey, kleine!", rief eine männliche Stimme. Erschrocken blickte sie auf und wich einen Schritt nach hinten aus. ,,Nicht mal Lust mitzukommen?", grinste er. ,,Nein", meinte sie ängstlich. ,,Ach komm! Ich werde dir was ganz Gutes tun!", sagte er schelmisch. ,,Lassen Sie mich in Ruhe!" Er packte sie am Arm und wollte sie wegzerren. Womöglich aus dem Laden. Da wäre sie ihm fast hilflos ausgeliefert, da Haruka davon dann nicht mehr viel mitbekommen würde. ,,LASS MICH IN RUHE!", schrie die Türkise und das hatte Haruka sofort gehört. Schnell blickte sie zu ihr und eine finstere Miene bildete sich auf ihren Gesicht. Der Rest der Mädchen war im hinteren Teil des Ladens und so würden sie nicht viel davon mitbekommen. Wutig schlenderte die Blonde durch die Gänge und steuerte auf ihre Geliebte zu. ,,Lass meine Freundin in Ruhe, hörst du? Es setzt gleich!", zischte Haruka ihn an. Michiru schaute sie hilfesuchend an. ,,Oh, ich habe mir eine Lesbe rausgesucht. Wie ecklig!", lachte der Mann und im nächsten Moment schlug er Michiru ins Gesicht. Mit einem schmerzlichen Aufschrei fiel sie Haruka in die Arme, die sie sofort auffing. ,,Glaub mir, das wirst du bereuen. Niemand hat das Recht sie zu schlagen!", wurde die Blonde lauter und schlug dem Jungen eine mit voller Wucht ins Gesicht, dass er winzelnd zu Boden fiel. ,,Geh mir lieber aus den Augen, sonst kann ich mich nicht mehr unter Kontrolle halten!", warnte sie ihn vor und dieser haute sofort heulend ab. Haruka nahm Michiru in den Arm und schaute kurz in ihrem Gesicht nach Wunden nach. ,,Geht es dir gut?" ,,Ja, es ist alles in Ordnung. Mit geht es gut" ,,Gut" Die Beiden mussten wieder in die Richtung der anderen Mädchen, da Haruka ja für sie verantwortlich war und auf alle aufpassen musste. Nach einer Weile stand Michiru wieder nur da und machte nichts, als nur rumstehen. Haruka stand die ganze Zeit neben ihr und wartete darauf, dass Michiru irgendwann sich auch mal umsehen würde. Aber falsch, Michiru blieb und blieb. ,,Willst du dich nicht mit dem anderen umsehen?", fragte sie und schaute zu ihr runter, da sie ja größer war. ,,Nein, das tu ich mir nicht an. Erstens ist Elza dabei und zweitens hat der Mobbing noch nicht geendet, sie haben zwar aufgehört, aber wohl nur vorübergehend. Deswegen möchte ich nicht", erklärte die Türkise und tippte mit ihrem Finger auf ihren Rock. ,,Achso. Na wenn du nicht magst. Zwingen kann ich dich nicht. Wir kommen bestimmt nochmal hier her", blieb diese ganz ruhig und steckte ihre Hände in die Hosentaschen. ,,Alleine?", flüsterte die Kleine. ,,Ja", sdgte Haruka lächelnd. Michiru konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und erhob sie gut gelaunt ihren Kopf. ,,Was wollte der Junge denn eigentlich von dir?", fragte Haruka nach einer Weile und schaute ihr dabei ins Gesicht. ,,Keine Ahnung. Er wollte mir was Gutes tun, demnach denke ich mal bloß das eine" ,,Wenn er nur noch einmal Hand angelegt hätte, dann hätte ich ihn schnurrstraks töten können", glühte sie schon vor Wut und ballte ihr Fäuste auf. ,,Beruhigen Sie sich mal, Frau Tenoh", lachte Michiru und musste sich etwas den Bauch halten. ,,Äh... ja klar.... dass... das... also...." In dem Moment kam Usagi angerannt, da sie eine Frage hatte. ,,Dürfen wir hier eigentlich nur begrenzt Geld ausgeben?", lautete die Frage. ,,Naja. So viel wie ihr halt bezahlen wollt und könnt" ,,Okay" Und schon war sie weg. Nach einigen Stunden hatten sie dann endlich den Laden verlassen und alle hatten Bock auf ein Eis. So gingen sie in ein Eiscafé und aßen dort eins. Danach wollten die Mädchen in einem Schmuckladen und somit hobenqsie hinein. Michiru hatte absolut keine Lust mehr, da sie ihr schon lang verloren gegangen war. Aber sie musste mit, da sie aber nichts brauchte, wartete sie in der geöffneten Tür. Einige Mädels schleppten Haruka weg, und zeigten ihr Ringe und sonstigen Kram. Die Geigerin stand genervt dort, doch irgendwie verschwamm ihr Blickfeld. 》Was ist den los mit mir?《 fragte sie sich und wieder trat die Atemnot ein. Einen kurzen Moment musste sie das erst mal realisieren, dann jedoch suchte sie in Panik nach der kleinen Flasche. Immer weniger Luft bekam sie, doch die Flasche wollte einfach nicht auftauchen. Verzweifelt suchte sie nach ihrer Medizin, aber irgendwann war die Luftnot so groß, dass sie sofort zusammen brach. ,,Michiru!", rief Usagi erschrocken und rannte zu ihr hin, ,,Was ist los mit dir? Michiru! Michiru!" Doch es kam keine Antwort und so kamen der Blondine Tränen auf. ,,Frau Tenoh! Michiru ist zusammen gebrochen!", weinte sie ganz doll. Sofort rannte die junge Lehrerin von uns nahm ihre Michiru in den Arm. ,,Michiru? Dir passiert aber ständig was", fluchte sie und suchte in Michirus Tasche nach der Falsche. In einem Nebenfach fand sie sie und öffnete diese. Der Versuch, es ihr einzuflößen scheiterte und so müsste sie es selber einnehmen. Haruka trank einen Schluck und Usagi schaute sie verwundert an. ,,Was machst du da?" Doch ihre Lehrerin schüttelte nur den Kopf, was so viel bedeuten sollte wie : "Jetzt nicht" Langsam kam sie ihr näher und legte ihre Lippen auf die Michirus. Die Blonde drückte ihre Lippen auseinander, dass die Flüssigkeit hineinfließen konnte. Wie aus Reflex schluckte die Kleine es hinter, dennoch war sie noch unmächtig. So trennte sie sich von ihr und Bunny schaute sie verwundert an. ,,Warum hast du Michiru geküsst?", fragte sie in Trance. ,,Ich habe ihr die Medizin gegeben, da sie sonst erstickt wäre. Da es nicht ging, musste sich es mit dem Mund machen", sagte sie und zog ihre Jacke aus. Danach zog sie ihr Michiru an und hob sie dann in ihren Armen hoch. ,,Was machst du da? Sie brauch einen Arzt!" ,,Nein, brauch sie nicht. Michiru hat eine Krankheit. Sie brauch jetzt Wärme und da es im Moment nicht anders geht, muss es so gehen" ,,Achso..... also.... naja..... weil ich shätte jetzt echt gedacht, dass du dad vor allem tust" ,,Nein, nur wenn ich mir ihr alleine bin" Nach einer Stunde verließen sie den Laden wieder und liefen dann Richtung Bus. Michiru öffnete leicht ihre Augen, sich Kraft zum Laufen hatte sie noch immer nicht. ,,Bist du jetzt wach, meine Kleine?", fragte Haruka leise und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Die Mädchen, aussah Bunny, liefen weiter vorne und so bemerkten sie nichts. Usagi lief die ganze Zeit neben Haruka, da sie sich um Michiru Sorgen machte. ,,Haruka....?", murmlete die Türkise und kuschelte sich etwas an Harukas Brust. ,,Ich habe dir deine Medizin gegeben", hauchte sie in das Haar und Usagi schaute gebannt den beiden zu. Nachdem sie in der Herberge angekommen waren, trug Haruka ihre Schülerin auf ihr eigenes Zimmer und legte eine Decke über sie. ,,Wo bin ich...?", fragte Michiru. ,,Bei mir im Zimmer. Sobald ich fertig bin, komme ich zu dir, mein Schatz", sagte sie ruhig und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn, ,,Ruh dich aus!" Als einige Minuten vergangen waren, verließ sie das Zimmer und begann damit, zu schauen, ob alle Schüler sich ins Bett gelegt hatten. Um halb 11 war sie damit fertig und ging sofort auf ihr Zimmer, da sie keine Lust hatte, noch mit irgendjemanden zu reden. Sie wollte einfach nur noch zu Michiru. Leise öffnete sie die Tür und trat ein. Ihr Schatz schlief und so zog sie sich aus und legte sich zu ihr. Einen Kuss drückte sie ihr auf die Lippen, doch die Künstlerin wachte dadurch auf. ,,Oh, Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken", sagte sie gleich und umarmte sie. ,,Alles gut..... hast du diese Aufsicht gehabt?" ,,Ja, das ist Pflicht also muss ich das jeden Tag leider machen" ,,Oh...." ,,Ja. Schatz? Ich habe hier eine Dusche. Wenn du möchtest und seine Periode vorbei ist, können wir gerne mal gemeinsam duschen gehen", hauchte die Blonde. ,,Gemeinsam oder miteinander?" ,,Miteinander" ,,Gerne. Ich vermisse es so" ,,Ich vermiss deinen Körper ebenso" Michiru streichelt ihrer Lehrerin über die Wange und küsste sie voller Leidenschaft. Haruka erwiederte dies und streichelte ihr durchs Haar. ,,Ich liebe dich, meine Kleine" ,,Ich liebe dich auch, Haruka" ,,Nichts wird uns trennen" So versanken sie in einem leidenschaftlichen Kuss und freuten sich auf das Kommende. Auch wenn das Bett etwas voll wurde, raubten sie sich noch in der Gleichen Nacht den Verstand und das immer und immer wieder. Die Tage vergingen und schon bald war die Hälfte der Jugendherberge hinter sich gebracht. Heute war der 5. Tag und dieser würde bereits in ein paar Stunden enden. Haruka hatte Seiya gebeten, für die die Aufsicht zu übernehmen, der das dann mit einem Grinsen im Gesicht auch machte, da er bereits wusste, warum Haruka ihn darum gebeten hatte. Als Haruka voller Vorfreude gerade das Zimmer betreten wollte, stand Michiru plötzlich vor ihr. ,,Frau Lehrerin, ich habe meine Hausaufgaben leider nicht gemacht. Ich fürchte, Sie müssen mich bestrafen", sagte sie und lehnte sich an Harukas Brust. Diese grinste nur, da Michiru ein weiteres Rollenspiel angefangen hatte. ,,Aber ja. Sowas lasse ich nicht dulden! " Sie führte sie ins Bad und befahl, dass Michiru sich ausziehen sollte. Mit einem verführerischen Lächeln tat die Türkise dies auch und ihre Lehrerin schaute ihr dabei grinsend zu. Als sie fertig war, knöpfte sie das Geld ihrer Blonden auf und der Rest der Kleidung blieb dann auch nicht mehr lange an. So liefen sie in die Dusche und Haruka stellte das Wasser auf die richtige Temperatur an. Sie heftete ihre Sklavin mit ihrer Hand an die Wand und ließ die Brause über Michirus empfindliche Stelle wandern. Ihr Schritt pulsierte erregt auf und so öffnete sie langsam ihre Beine. ,,Hälst du mich bitte etwas?", fragte sie und sofort wurde ein Arm um sie gelegt. So brachte Haruka sie nach einer Weile zum Höhepunkt und die schliefen beide glücklich ein. Kapitel 17: In der Jugendherberge: Rei weiß es& die Heimfahrt ------------------------------------------------------------- Wieder vergingen die Tage und der letzte Tag war schnell angebrochen. Eigentlich wollte noch keiner nach Hause, aber mehr war nicht gebucht. Am Morgen gab es erst einmal ein Frühstück. Absichtlich setzte Michiru sich neben ihre Lehrerin und diese grinste sie nur verführerisch und voller Begierde an. Beide mussten an den vergangen Abend denken, als sie gemeinsam das Bett geteilt hatten. Der Raum war voller Leidenschaft und Zärtlichkeit erfüllt, bis sie keuchend und erschöpft Arm in Arm eingeschlafen waren. Das ganze Frühstück über konnten sie ihre Augen nicht von dem anderen lassen und das fiel auch manch einen Schüler auf. In der letzten Zeit hatten die beiden nicht mehr so aufgepasst, wie sie es eigentlich machen sollten. So hatte man sie auch mal beim Küssen erwischt und sogar einmal, als sie gerade miteinander schliefen. Dass sie eigentlich mehr aufpassen müssten, bemerkten sie gar nicht mehr und so bröckelte langsam die Fassade. Wenn sie weiter so machen, würde man das Geheimnis sicher erfahren. Nachdem die Sache mit dem Frühstück abgehakt war, mussten sich die Schüler, wie auch die zwei Lehrer, ans Packen machen. Auf dem Flur herrschte natürlich das Chaos und das Gewühle der Schüler war kaum zu berächen. Man brauchte mehr als 10 Minuten zu seinem Zimmer und das bedeutete Stau, da es seine sehr sehr große Herberge war. Michiru war recht schnell fertig mit dem Packen und auf den Gang musste sie zum Glück auch nicht. Aber Haruka! Als sie ihre Zimmertür öffnete fielen sogar 2 Schüler in ihr Zimmer, die sich sofort entschuldigten. Die Gänge platzten nur vor Schülern und Haruka verlor sofort die Lust, da raus zu gehen, da sie eigentlich zu Michiru wollte. So quetschte sie sich ebenfalls hinein und schloss die Tür. Eigentlich musste sie bloß 5 Türen weiter und das dauerte normaler Weise 10 bis 15 Sekunden, doch jetzt brauchte sie 8 Minuten. Genervt klopfte sie an die Tür und Michiru öffnete diese sofort. Haruka sprang geradezu hinein und schloss dann sofort das Brett wieder. ,,Was ist denn da draußen los?", fragte Michiru lachend. ,,Stau auf der A4", meinte Haruka und gab ihr einen Kuss, ,,Bist du fertig oder brauchst du noch Hilfe" ,,Also im großen und ganzen bin ich fertig. Aber ich schaff es einfach nicht, mich selber an zu ziehen. Würdest du mir helfen?", grinste die Türkise und zupfte begerhlich an ihrer Krawatte. ,,Oh, das mach ich doch gerne", schnurrte sie und legte ihre Arme auf ihre Hüften, ,,Aber du hast doch schon was an...." Harukas Gesicht fing sofort an zu schmollen, was die Kleinere zum Lachen brachte. ,,Keine Angst. Ich möchte was anderes anziehen und du musst mir dabei behilflich sein" ,,Das tuh ich nur all zu gerne" Sie knöpfte ihre Bluse auf und ließ sie zu Boden fallen. Neben bei küssten sie sich, doch plötzlich klopfte es an der Tür. Wie gebannt blieben die Beide stehen und schauten zur Tür. Ohne einer Erlaubnis ging die Tür auf und Seiya war zu sehen. Aber da war zum Beispiel auch Rei, die die beiden gerade mit geweiteten Augen sah. Seiya tat es sofort leid, da es auch noch andere Schüler sehen konnten und da könnten auch welche von Harukas Klasse sein oder ganz schlimm: Elza. Aber die war zum Glück weit und breit nicht zu sehen. Schnell zog der Schwarzhaarige Rei hinein und schloss die Tür. Michiru und Haruka konnten nichts dazu sagen, so geschockt waren sie. ,,Ihr..... habt..... ein Verhältnis?", fragte die Schülerin geschockt. ,,Naja.... also...", sagte Haruka stotternd. ,,Bitte sag das niemandem, Rei. Du weiß doch auch von mir und Usagi. Also bitte sag das auch niemanden", meinte Seiya und schaute Haruka entschuldigend an. ,,Hat hier jeder Lehrer ein Verhältnis mit einem seiner Schüler?!", meckerte Rei vor sich hin, ,,Davor möchte ich wissen, ob ihr ein Paar seit" ,,Ja, sind wir", sagte Michiru schnell und Haruka blickte sie völlig durcheinader an. ,,Haaaaaaach. Ja ist gut. Ich sag es niemanden", gab Rei nach und schon war sie weg. Voll aus den Socken standen das Paar und Seiya dort und blickten zu der nun zuhen Tür. ,,Na toll, jetzt weiß es noch jemand", sagte Michiru, doch die Sache hatte sie noch nicht ganz realisiert. ,,Ja, toll! Danke Seiya! Wegen dir verlier ich noch meine Michiru und mein Job gleich noch dazu!", fluchte sie. ,,Es tut mir ja leid, ich wollte das nicht!" ,,Haben wir "Ja" gesagt?! JA?! NEIN!!! HABEN WIR NICHT! DU BIST EINFACH REIN GEKOMMEN! WEGEN DIR VERLIERE ICH IRGENDWANN NOCH MEINE GELIEBTE MICHIRU!!!", schrie die Blonde und packte ihn am Kragen. ,,Beruhige dich, Haruka!", rief Michiru und zog ihre Lehrerin zurück, ,,Sie hat doch gesagt, dass sie das nicht weitersagen wird" ,,Michiru, du kannst nicht jeden immer alles glauben. Sie hätte das auch nur so sagen können!", ging sie sie etwas an und Tränen quollten aus ihren Augen. ,,Haruka...... nicht Weinen....", wurde sie ängstlich und wischte die Tränen weg. ,,Ich will dich nicht verlieren...", weinte die Frau. ,,Du hast doch selbst gesagt, dass uns nichts trennen kann. Das kann erst recht so ein Mädchen nicht", sagte Michiru und streichelte ihr beruhigend über die Wange. ,,Michiru....." So langsam wurde sie ruhiger und irgendwann hatte sie sich dann wieder beruhigt. Noch einige Male entschuldigte Seiya sich und beide nahmen es an. Haruka entschuldigte sich auch für ihr Benehmen und so war alles wieder Friede-feuer-Einerkuchen. Naja, nur fast. Die Sache war noch immer nicht geklärt, nur der kleine Streit mit Seiya. Nach 10 Minuten trafen sich die Schüler an dem Bus, der bereits angekommen war. Es dauerte eine Weile, bis alle Schüler da waren und so wurden die Koffer rein gepackt. Michiru genoss noch die letzte Zeit an der frischen Luft, da sie jetzt einige Stunden in dem stickigen Bus aushalten musste. Dazu kam noch, dass sie nicht neben Haruka sitzen durfte, da es ja sonst auffiel. Außerdem saßen die schon beim Hinweg nebeneinander. Michirus Lust auf die Fahrt war so schon verflogen, als sie nämlich erfuhr, dass sie nicht neben Haruka sitzen durfte. So stiegen auch die letzten Leute ein und sie dann auch. Die Künstlerin suchte sich einen komplett freien Platz in der Nähe von Haruka, da sie ihr so nahe wie möglich sein wollte. Sie Fahrt ging los und Michiru langweilte sich schon jetzt, am Anfang! Auf der Hinfahrt war das nicht der Fall gewesen. Zwar hatte sie gemalt, aber richtig langweilig war ihr trotzdem nicht. Na gut, vielleicht ein bisschen. Genervt saß sie an ihrem Platz und schlug die Zeit tot, bis sie zu ihren Block greifen musste. Sie zeichnete mal wieder Haruka, wie sie mitten beim Sex über ihr lag. Auch das Bild hatte sich in ihr Gehirn gebrannt und so brachte sie das alles auf ein Blatt. Als schon einige Stunden vergangen waren, machte der Fahrer Gott sei dank mal Pause. Alle Schüler sprangen raus, bis auf Michiru. Sie hatte keine Lust dazu, sich draußen auszutoben. Viel lieber lauschte sie dem Gespräch zwischen Haruka und den Fahrer. ,,Merkt man es wirklich so sehr?", fragte Haruka neugierig. ,,Ja, es ist wirklich so. Zwar haben Sie danach sie geweckt, und das mit sehr lieben Worten, aber im großen und ganzen können Sie das nicht verstecken" ,,Oje. Das könnte zu einem Problem werden. Aber lieber kündige ich vorher und kann meine Zeit an Michiru Seite verbringen, als sie und meinen Job zu verlieren" ,,Ja, wenn Sie dazu bereit sind....." ,,Ich würde alles für sie tun. Auch meinen Job kündigen" ,,Sie scheinen eine wirklich tolle Person zu sein, genauso aber auch ihre Partnerin. Sie ist wirklich ein hübsches Geschöpf" ,,Ja, find ich auch. Aber der Großteil an hübschen Mädchen sind Zicken, doch bei ihr ist das absolut nicht der Fall. Zwar gibt sie manchmal schnippige Antworten, aber auch nur selten, liegt daran, dass sie gemobbt wird" ,,Was? So eine Person? Ich hätte gedacht, dass sie eher die Beliebteste der Klasse ist!" ,,Nein. Zwar ist das alles in letzter Zeit etwas zurück gegangen, aber sie wird in ihrer Klasse gehasst" 》Warum redet Haruka mit ihm darüber?《 Bisher hatte sie sich hinter den Sitzen versteckt, doch jetzt kam sie hervor. ,,Michiru? Warum bist du denn noch hier drin, mein Schatz?", fragte Haruka verwundert aber lächelnd. ,,Ich......", stotterte sie und wurde ganz rot im Gesicht, da sie nichts zu sagen wusste. ,,Willst du nicht raus, meine Kleine?", kam die nächste Frage. Michiru nickte darauf nur und starrte Haruka nur an. Der Fahrer schaute grinsend zu. ,,Ich also........ nein" ,,Hm. Gut. Ich zwinge dich nicht", lächelte sie voller Liebe. ,,Haruka......", murmelte die Kleine vor sich hin. In ihr stieg ein unaufhörliches Verlangen auf, was nicht zu bändigen war. Aber warum? Sie hatte doch gestern Abend erst Sex mit ihr gehabt! Also warum dann? War das Verlangen nach ihr schon so groß? Es schien so. Michiru musste sich wieder hinsetzen. Hätte sie Haruka länger angesehen, wäre sie ihr wohl in die Arme gesprungen. Und das dürfte auf keinen Fall passieren. Das würde so gut wie jeder Schüler sehen, die draußen ihre Pause über sich ergehen ließen. Nach einer kurzen Weile ging die Fahrt weiter und so füllte sich der Bus langsam wieder. Michiru war sichtlich gelangweilt und so stützte sie ihren Ellenbogen auf das Fensterbrett an der Seite und darauf stützte sie ihren Kopf ab. Als sie in der Schule angekommen waren, verabschiedete Haruka alle Schüler, die von ihren Eltern abgeholt worden. Nun waren keine Schüler, bis auf Michiru mehr da, da sie bei Haruka mit fuhr. Doch diese ging noch mal kurz zu dem Busfahrer. ,,Und? Morgen geht Unterricht weiter oder?", lachte der Mann. ,,Ne.... erst am Montag. Ich war mal so nett und habe den Schülern mal den Rest der Woche frei gegeben" (Ja, wenn das so einfach wäre) ,,Sie sind aber eine nette Lehrerin! Hätte ich in Kinderstagen auch gern gehabt!" ,,Dankeschön. Aber meine Freundlichkeit hält sich in Grenzen, aussah zu Michiru. Zu der bin ich immer nett", kicherte die Blonde. ,,Sie sind wirklich eine liebesgewürzige Frau" ,,Danke. Es hat mich gefreut Sie kennenzulernen. Machen sie es gut!" ,,Tschüss!" Haruka lief so schnell es ging zu ihrer Kleinen und umarmte sie kurz. Beide genossen diese zärtliche Berührung und so schlossen sie ihre Augen. ,,Ich liebe dich, Haruka", hauchte Michiru in Harukas Brust. ,,Ich liebe dich ebenfalls", wisperte es in ihr Ohr und Michirus Haare wurden etwas durchwühlt. ,,Fahren wir jetzt zu dir?", kam eine Frage nach einer Weile. ,,Wollen wir erst mal ne Runde spazieren gehen?", fragte Haruka lächelnd und trat einen Schritt zurück, um Michiru in die Augen sehen zu können. ,,Aber was ist mit unseren Koffern? Und außerdem könnte und jemand sehen", blockte Michiru ab, aber eigentlich hätte sie doch Lust auf einen romantsichen Spaziergang. ,,Die Koffer bringen wir noch ins Auto. Und sehen wird uns niemand, da sie jetzt alle zu Hause sind und die anderen Schüler haben noch Unterricht", meinte Haruka. ,,Ich weiß nicht ...." ,,Es gibt keinen Grund, Angst zu haben" ,,Haaaach. Na gut. Aber wenn wir jemanden treffen, dann bist du dran Schuld" ,,Klar, ich bin ja immer an allen Schuld. Also warum jetzt nicht?", wurde die Blonde wutig. ,,Hey! Wenn du jetzt die ganz Zeit so aggressiv sein wirst, dann gehen wir nicht spazieren!", meckerte Michiru und schaute sie mit einem warnenden Blick an. ,,Oh.... entschuldige. Es tut mir leid, aber daran musst du dich wohl gewöhnen. Aber ich werde schnell wütend " ,,Und das musst du dir schnell abgewöhnen" ,,Ja ich weiß " So brachten sie ihre Koffer zum Auto und fuhren zu einem wunderschönen Park. Während der Fahrt war Michiru irgendwie total mulmig zu mute. Nicht, dass sie sich bei Haruka nicht wohlfühlen würde, jedoch war ihr bei der Sache nicht ganz gut zu mute. Dort spazieren zu gehen, war sehr gefährlich, da er sich auch mitten in Tokio befand. Sie müssen wirklich sehr aufpassen! Haruka trat allmälig auf die Bremse und brachte das Auto zum Stehen. ,,So, wir sind da", lächelte die Blonde sie an. Kapitel 18: Die Aufnahme von Harukas Bruder ------------------------------------------- So vergingen die Tage bei Haruka und abermals raubten sie sich gegenseitig den Verstand. Immer intensiver wurde die Beziehung zwischen ihnen und immer weniger passten sie auch auf, nicht gesehen zu werden, doch jetzt kannten schon viele Leute ihr Geheimnis. Michirus Vater, Seiya Kou, Usagi, Rei, der Busfahrer und wer weiß, ob jemand anderes noch davon erfahren hat! Jedoch bemerkten das die beiden nicht recht und so wurden sie immer unaufmerksamer und langsam konnte auch Harukas Chef spüren, dass da was sein könnte. Es war bereits wieder Sonntag und Michiru hatte die vergangenen 5 Tage bei Haruka verbracht. Gemeinsam hatten sie viel unternommen und immer mehr lernten sie den an den lieb. Als die beiden gerade vom Einkaufen wieder kamen, blieben beide verwundert vor dem Tor stehen. Ein Junge, etwa 18 Jahre, saß eingemummelt vor Harukas Tür und schien dort zu warten. Er schien sehr zu frieren, da er recht heftig zitterte und sich ständig an seinem Armen rieb. ,,Äh.... Motoki?", fragte Haruka ganz neugierig und machte das Tor auf, ,,Was machst du denn hier?" Haruka ging zu ihm und Michiru folgte ihr, da ihr kalt war und Haruka sie die ganze Zeit gewärmt hatte. Sie Türkise fragte sich, wer diese Person war und warum Haruka seinen Namen zu kennen schien. ,,Haruka?", rief er über glücklich und strahlte sie dementsprechend auch an, ,,Bitte helf mir! Meine Freundin hat mich rausgehauen! Ich weiß nicht wo ich wohnen soll!" Michiru schaute verwirrt zu und hoffte nur, dass diese Person nicht Harukas Ex war. Denn dann würde sie nie wieser hier her kommen. ,,Wieso? Willst du etwa bei mir wohnen?", fragte Haruka leicht zynisch. ,,Ja bitte, nur für eine kurze Weile! Das ich mir eine Wohnung suchen kann! Bitte, Haruka! Ich flehe dich an!", bettelte er, was Haruka zum Lachen brachte. ,,Früher warst du dermaßend eingebildet und hattest mich gehasst und jetzt soll ich Erbarmen haben und dich bei mir wohnen lassen?!", lachte die Blonde süffisant. ,,Ja.... bitte!" Haruka stöhnte genervt aus. Das hatte ihr doch absolut gefehlt so einen in ihrem Haushalt zu haben. Sie wollte eigentlich mit Michiru alleine sein! Aber sie konnte ja nicht einfach Nein sagen. ,,Wer ist das, Haruka?", musste Michiru jetzt fragen und so zog die ganze Aufmerksamkeit auf sich. ,,Oh, entschuldige. Du denkst bestimmt jetzt sonst etwas. Das ist mein kleiner Bruder Motoki", stellte Haruka ihn vor und legte einen Arm auf Michirus Hüfte. ,,Oh, ich glaube da bin ich wohl zu einer schlechten Zeit gekommen", stellte er traurig fest und senkte seinen Kopf. ,,Mach dir keine Sorgen, du darfst eine Woche bleiben! Nächsten Montag bist du weg, verstanden?", machte die Lehrerin klar. ,,Danke, du bist die Beste!", strahlte der blonde Junge und sprang der Frau entgegen. ,,Garantiert nicht! Das ist doch peinlich!", meckerte Haruka und wich einen Schritt zurück. Motoki schaffte es nicht mehr abzubremsen und fiel sofort auf den Boden. Winzelnd hielt er sein Knie, aus dem etwas Blut herausquoll. So wie sich dieser Junge benahm, konnte er doch keine 18 sein, sondern eher 6. . Bei Michiru machte der jetzt schon einen ziemlich schlechten Eindruck. ,,Wie alt ist der?", fragte Michiru mit einer abfälligen Stimme. ,,19. Benimmt sich aber wie ein 4- jähriges Kind", war Haruka leicht angeeckelt, dass ihr Bruder da so rumheulte. Dass dieser Junge einfach kein Schamgefühl hatte, war auch Haruka etwas peinlich. ,,Bist du jetzt fertig? Michiru ist kalt!", drängelte die Lehrerin endlich und schloss der Weile die Tür auf. ,,Ja!", rief Motoki plötzlich wie ausgewechselt und sprang durch die Tür ins Haus rein. Die Blonde schüttelte nur fassungslos den Kopf und Michiru legte ihr trösend, so einen Bruder zu haben, die Hand auf sie Schulter. ,,Das wird schon wieder", meinte Michiru leicht kichernd. ,,Ich hoffe....", war Haruka vor Lachen den Tränen nah. So betraten sie ebenfalls das Haus und Haruka schloss die Tür wieder. Genervt suchte das Paar nach diesem Kind und würden in der Küche fündig. ,,Oh gott.....", spieh Michiru genervt und verließ gleich wieder das Zimmer. Als Haruka Motoki sah, der den Kühlschrank vollständig leergeräumt hatte, in dem er den kompletten Inhalt raus schmiss, musste sie sofort den Koof schütteln. Wie ein Aasgeier auf seiner Beute hüpfte und zerrte er an dem Essen. Plastikbeutel riss er auseinder und verschlang den Inhalt. Zwischendurch hob er die Bierflasche an und bereits nach einigen Minuten sah es hier aus wie im Saustall. Langsam blatzte Haruka echt der Kragen und schon jetzt hatte sie von ihm die Schnauzte voll. ,,Bist du jetzt endlich fertig?!", schrie Haruka total genervt und wutig. Sie stampfte auf ihren Bruder zu und hob ihm an Kragen ruckartig hoch. ,,Wehe du machst so einen verdammten Scheiß noch einmal! Meine Freundin wohnt genauso hier und ich habe keinen Bock darauf, dass du sie verscheuchst, nur weil du nicht mit dir klar kommst, du Abschaum!", zischte Haruka ihn einem wispernden Ton an. Er hielt sofort den Mund und hörte seiner Schwester aufmerksam zu. ,,Hast du mich verstanden?!", rüttelte sie an ihm. ,,Äh....... ja", stotterte er voller Angst vor ihr. Denn er wusste, für was Haruka imstande war. Nicht immer war sie diese nette liebevolle Person. Denn als sie noch keine Lehrerin war, gehörte sie wohl zu den Gefürchtetsten in der ganzen Stadt. Gemeinsam mit anderen Mädchen wie auch Jungen machten sie die Straßen wie auch die Bars unsicher und vergewaltigten eine Großzahl an Mädchen. Zwar war sie schon da etwas sanfter zu dem weiblichen Geschlecht, doch getan hatte sie es trotzdem. Dass Haruka kein Problem damit hatte, ihren Bruder K O zu schlagen, wusste dieser auch und so war es besser ihr zu gehorchen. Dennoch musste er zu ihr kommen, da sein Vater ihn nicht mehr aufnehmen würde und seine Mutter mochte er überhaupt nicht. Endlich ließ Haruka von ihm ab und nun schaute sie ihn warnend an. ,,Räum den Scheiß auf!", befahl sie und stellte die Einkaufstüte auf den Tisch. ,,Was? Euren Einkauf?", fragte er ganz ahnungslos. ,,Nein, du Vollidiot! Den Rotz, den du angerichtet hast, natürlich! Von den Einkauf lässt du deine dreckigen Finger!" So verschwand sie wieder und ließ ihren Bruder zurück. Vor der Wohnzimmertür atmete die Lehrerin noch einmal tief durch, um sich zu beruhigen. Sie wollte doch nicht Michiru angehen! Nachdem das dann auch funktioniert hatte, öffnete sie die Tür und trat ein. Lieblich lächelnd setzte sie sich neben ihre Geliebte und schloss sie in den Arm. ,,Tut mir leid, dass ich dich habe warten lassen", entschuldigte Haruka sich und schaute ihr dabei entschuldigend in die Augen. ,,Alles gut. Ich kann das verstehen. Vor allem wie es da aussah!", kicherte sie vor sich hin und streichelte währenddessen Harukas Hand. Diese genoss die sanften Berührungen und schloss genüsslich die Augen. Nach einer gar nicht mal soo langen Weile öffnete sie ihre Augen wieder und musste leider feststellen, dass Michiru mal wieder in ihrem Arm eingeschlafen war. Passierte das nicht öfter? Wie oft war sie schon tagsüber in ihrem Arm eingeschlafen? Bestimmt schon oft. Manchmal in den komischsten Situationen fiel Michiru nichts besseres ein, als zu schlafen? So legte sie sie in die Sofalehne und dann richtig hin und deckte sie dann mit einer Decke zu. 》Du kleine Schlafmütze《 kicherte sie innerlich und kurz darauf verließ sie das Zimmer. Haruka beschloss, in der Küche nach zu schauen, ob ihr Bruder denn da auch alles ordentlich beseitigt hat. Sie hatte echt keine Lust darauf, dass Michiru irgendwas Falsches dachte. Als sie den Raum betrat, klappte ihre Kinnlade nach unten. Er stand doch nicht wirklich am Herd und machte dort irgendetwas, oder? Langsam und auch etwas mit Furcht kam sie näher. Das konnte nicht wahr sein! Das war doch nicht ihr Bruder? Oder vielleicht doch? ,,Motoki, was machst du da?", fragte sie ganz sachte und trat noch einen Schritt heran. Ihr Bruder drehte sich ruckartig um und lächelte seine Schwester nett an. ,,Kochen, was sonst?", meinte er mit sich selber zufrieden. ,,Wo hast du das gelernt?", musste sie wissen und schaute nach, was dieser gerade herbeizauberte. ,,Das hat mir Reika begebracht", kam die Antwort und so machte er weiter. ,,Und warum machst du das?", fragte sie nun und schlunzte in die Pfanne. ,,Weil ich nicht will, dass ich deine Freundin verscheuche" Erst jetzt dachte Haruka wieder daran, warum sie eigentlich hier her gekommen war. Als sie sich im Raum umschaute, klappte wieder ihre Kinnlade nach unten. Der Boden glänzte quasi schon und man konnte sich in den Fliesen sogar spiegeln. ,,Wann hast du bitte das saubergeleckt?", fragte Haruka verwundert. ,,Ich leck doch deinen Boden nicht ab!", meinte der Junge. ,,Das sieht aber wie geleckt aus!" ,,Na siehst du mal, wie du sauber machst! ,,Halt dir Klappe! Und übrigens! Damit kannst du sie nicht beeindrucken. Sie liebt mich und wird sich nicht in sich verlieben! Also probier es gar nicht erst aus!", meckerte sie ihn an und verschwand dann wieder. Sie wollte nicht, dass ihr Bruder sich an ihre Michiru ranmachte. Auf solche Rivalen konnte sie auch sehr gut verzichten. Dass das aber gar nicht Motoki's Plan war, Michiru damit anzumachen, wusste Haruka dabei nicht. Nach einer Stunde schaute Haruka kurz im Wohnzimmer nach, ob ihre Kleine da auch noch schlief. Und das tat sie auch. Sogar noch tief und fest. So lief sie wieder zu Küche und suchte nach ihrem Bruder, den sie dort auch gleich fand. ,,Wenn du ins Wohnzimmer gehst, dann sei bitte so leise, wie du überhaupt kannst. Michiru schläft auf dem Sofa", sagte Haruka in einem netten Ton, also wären vorhin die Streitigkeiten nicht passiert. ,,Ich gehe am besten gar nicht erst rein!", erkannte er und schmiss sein Gekochtes wieder weg. ,,Warum schmeißt du das jetzt weg?" ,,Weil niemand es gegessen hat und weil es kalt geworden ist" ,,Hättest du mal Bescheid gesagt, hätte ich auch mal probiert" ,,Beim nächsten mal weiß ich es" Haruka ging in den Kühlschrank und holte eine Flasche Sekt raus. ,,Trinkst du das jetzt?", fragte Motoki neugierig. ,,Ja, dann mit Michiru" ,,Wie alt ist die denn?" ,,16" ,,16? So jung?! Die könnte doch deine Schülerin sein!", war er ganz verblüfft. ,,Ist sie auch" ,,Was?! Du hast ein Verhältnis mit seiner Schülerin?!" ,,Schohn deine Zunge!", zischte Haruka nur und wollte das Zimmer verlassen. ,,Warte! Warum bietest du ihr jetzt Alkohol an?", fragte er noch kurz davor. Die Lehrerin stöhnte genervt und holte noch die Gläser aus dem Schrank, die sie jetzt fast vergessen hätte. ,,Nur einen Schluck. Das machen wir fast jeden Sonntag. Weil wir uns dann eine Woche lange nicht so richtig sehen können" ,,Also nur in der Schule und am Wochenende?" ,,Ne.... nach der Schule auch. Aber da haben wir keinen Sex und den vermiss ich immer über der Woche immer" ,,Achso. Also lasst ihr das Wochenende ausklingen" ,,Genau, mit etwas Alkohol. Stärkt die Nerven für die kommende Woche", zuckte die Frau mit dem Schultern. So verschwand sie und ging ins Wohnzimmer. Michiru war mittlerweile aufgewacht und rieb sich verschalfen die Augen. ,,Hallo, meine Kleine. Hast du fein geschalfen?", grinste die Blonde und setzte sich neben sie. Die Flasche Sekt und die Gläse stellte sie auf dem Sofatsich ab und hatte nun ihre Hände frei. ,,Kann es sein, dass du viel schläfst?", fragte Haruka ganz neugierig. ,,Ja, ich bin aber auch in letzter Zeit sehr ausgepowert", meinte die Türkise und lehnte ihren Kopf gegen Harukas Schulter. ,,Ich schaue dir gerne beim Schlafen zu. Du siehst da immer so süß aus", sagte Haruka in einem nicht definierbaren Ton. Das brachte sie zum Kichern und Haruka stimmte sich mit ein. Eine Weile saßen sie nur neben einander und genossen einfach die Nähe des anderen. ,,Michiru?", fragte Haruka nach einer sehr langen Stille und Schweigezeit. ,,Ja?" ,,Wie arbeitet deine Mutter denn? Also Uhrzeit- mäßig?" ,,Naja. Sie geht erst meist gegen Mittag und kommt dann mitten in der Nacht bis Morgens wieder. Aber warum interessiert dich das?" ,,Wegen treffen. Dein Vater weiß ja schon wegen uns beiden, wegen dem Gespräch, was er vor der Jugendherberge mit mir führen wollte, und da können wir vielleicht zu dir gehen. Weil hier bleiben können wir nicht, wegen Motoki. Ich habe echt keine Lust darauf, dass er uns während wir uns küssen neugierig anstarrt", meinte Haruka in einem abfälligen Ton. ,,Ist gut. Dann machen wir das so. Find ich eigentlich sogar eine gute Idee", lächelte die Kleine und schaute ihr nun in die Augen, ,,Ich freue mich schon auf nächste Woche" ,,Ich auch. Aber lass uns erst mal etwas trinken" ,,Stärkt die Nerven?" ,,Ja" Haruka griff zur Flasche und öffnete diese. Den Inhalt goss sie in die zwei Gläser und hielt eines ihrer Schülerin hin. Michiru nahm es dankend an und lehnte sich in die Lehne zurück. ,,Ich finde, die Woche geht immer so langsam vorbei und die Wochenenden zu schnell", beschwerte sich die Blonde und nahm ebenfalls ihr Glas zur Hand, ,,Lass uns anstoßen!" ,,Auf unsere Liebe!", kicherte Michiru. ,,Auf unsere Liebe!", bestätigte die Lehrerin. So stoßten sie an und tranken einen Schluck. In dem Glas war so und so nicht viel drin, vielleicht 2 Schlücke. Haruka wollte ja nicht, dass sich ihre Schülerin bei ihr besäuft. Das hätte sie niemals zugelassen, somals sie auch morgen Schule haben. So tranken sie ihr Glas leer und langsam wurde es auch Zeit, Michiru nach Hause zu bringen. Irgendwann musste die Schülerin ihre Sachen zusammen packen und so ging es auf dem Weg nach Hause. Als sie dort angekommen waren, stiegen beide aus und Michiru bekam sofort Herzrasen. Sie wollte nicht von Haruka weg! Schon bevor Haruka den Koffer ihr hinstellen konnte, hang ihre Kleine schon an ihrem Arm. ,,Was ist denn, meine Kleine?", fragte Haruka grinsend und durchwühlte das türkise Haar. ,,Ich will nicht von dir weg! Bitte bleib hier!", flehte sie und schenkte Haruka einen zuckersüßen Hundeblick, dem man kaum wiederstehen konnte. Auch Haruka hatte sichtlich Probleme, den Blick wiederstehen zu können. Die Tränen verstärkten dies nur und in der Blonden began ein harter Kampf. Hier bleiben oder lieber gehen? Sie wäre schon lieber hier geblieben, aber das ging nun mal nicht. Zusätzlich hatte sie auch noch was für ihren Unterricht vorzubereiten. ,,Ich kann nicht, meine Süße", murmelte die Blonde traurig, ,,Ich muss noch was für meinen Unterricht vorbereiten!" ,,Aber...... Haru.....", wurde sie leiser und ihr liefen Tränen über ihre seidigen Wangen. ,,Bitte! Nicht weinen! BITTE! Ich... wir sehen uns doch morgen 6 Stunden lang!", meinte Haruka etwas in Panik und schloss sie in die Arme. ,,Aber....... ich... will nicht weg von dir", schluchzte die Kleinere. ,,Ach..... Mausi! Komm, wir sehen uns doch morgen. Ich hohl dich morgen früh auch ab, okay?", fragte sie und versuchte ihr in die Augen zu schauen. Doch das gelang ihr nicht recht. So legte sie ihren Finger unter ihr Kinn und hob es sanft an. ,,Okay?", schnurrte sie und und grinste sie verführerisch an. Michiru verlor sich sofort in diesem Augen und war sofort in einer komplett anderen Welt. ,,Michiru?", seuselte die Frau. ,,Ich.... bist du etwa nicht gern bei mir?", fragte sie ganz vorsichtig. ,,Ach, Michiru! Ich liebe dich! Natürlich bin ich gerne bei dir! Ich muss aber noch was erledigen. Wir sehen uns doch in der Schule ständig und morgen Nachmittag fahren wir gemeinsam hier her und dann bleib ich auch paar Stunden", erklärte sie der Kleinen und diese hörte ihr aufmerksam zu. Haruka hatte ihr Kinn bereits los gelassen und sie schauten sich gegenseitig tief in die Augen. ,,Ok....", gab sie nach und legte ihren Kopf auf ihre Brust. ,,Ich werde dich auch vermissen, meine Kleine. Aber ich hohl dich morgen früh ab, okay?" ,,Ja!", rief sie wieder ganz gut gelaunt und so küssten sie sich zum Abschied noch mal. ,,Ich liebe dich'' ,,Ich dich auch" So verschwand die Schülerin im Haus und Haruka machte sich auf dem Weg nach Hause. Kapitel 19: Verraten vor Michirus Mutter ---------------------------------------- Am darauf folgenden Morgen machte Michiru sich schneller fertig, als sonst. Bloß mit ihrem Aussehen hatte sie etwas mehr Zeit verbracht. Sie wollte, dass Haruka sie schön fand, auch wenn das vielleicht eingebildet sein mag. So klatschte sie auch etwas Make -up bestehend aus Concealer, Puder, Mascara und Lippgloss ins Gesicht. Mit ihrem Aussehen war sie sehr zufrieden, so wie fast jeden Tag, seit dem sie Haruka kannte. So empfand sie sich sogar als etwas sexy, dass vorher noch nie passiert war. Normaler Weise fand sie sich hesslig und einfach mega unsexy. Aber durch Haruka hatte sie Selbstvertrauen gewonnen und so fühlte sie sich auch hübsch. Zwar fande sie noch immer, dass sie in der hellblauen Schuluniform einfach so beschissen aussah, doch ihr Gesicht fande sie zum Beispiel nicht mehr hesslig, genau wie ihre Augen. Ohne irgendwas zu essen verließ sie das Haus, da ihre Mutter in der Küche saß. Ihr wollte sie nicht in die Quere laufen, da sie wegen ihres Traums Angst vor ihr hatte. So wartete sie an ihrer Bushaltestelle auf Haruka, da sonst ihre Mutter etwas hätte sehen können. Nach einigen Minuten hielt ein total teuer aussehendes Motorrad vor ihr und ängstlich trat sie einen Schritt nach hinten. ,,Komm, steig auf!", sagte der Motorradfahrer. Michiru schüttelte ängstlich den Kopf und trat noch weiter weg. Sie wurde einfach nicht schlau aus der Sache.... Wer war diese Person? ,,Warum so scheu?", fragte er oder sie und hielt ihr eine Hand hin, ,,Hast du etwa Angst?" Michiru lief wieder einen Schritt hinter und so zitterte sie schon vor Angst. Die Person schien stark und durchtrainiert zu sein und gegen so jemanden hätte sie sicherlich auch keine Chance. ,,Was wollen Sie?", stotterte sie und ihre Hand presste sich an ihre Brust. Die Person nahm den Helm ab und es stellte sich raus, dass Haruka es war. ,,Haruka?", fragte sie verwirrt und sprang ihr dann freudig in die Arme. ,,Hast du mich gar nicht erkannt?", machte sie und hob sie auf die Maschine. So saß sie halb auf dem Lenker und halb auf Haruka. ,,Nein, ich hatte jetzt mega Angst. Du siehst durch die Klamotten auch mega durchtrainiert aus und ich habe mich nicht mal getraut, weg zu rennen", lachte Michiru sich selber aus. ,,Oh.... Verzeihung. Ich hätte wohl gleich sagen sollen, wer ich bin. Bitte sei mir nicht böse!" ,,Ich bin dir nicht böse! Guten Morgen erst mal", lächelte sie lieblich und gab ihr einen kurzen Kuss. ,,Guten Morgen, meine Kleine. Und? Gut geschalfen?", grinste sie und streichelte ihr die Wange. ,,Natürlich. Ich hab von dir geträumt" ,,Und?" ,,Das mach ich aber irgendwie immer....", beichtete sie lachend und durchwühlte nebenbei Harukas Haare. ,,Achso ist das. Darum passt du in meinem Unterricht nicht auf", lachte sie und umarmte sie herzlich. ,,Ja, deswegen. Jetzt weißt du es", meinte sie und drückte sich an den Körper der anderen. ,,Dann lass uns losfahren", schlug die Blonde vor. ,,Klar. Aber fahr bitte vorsichtig, ja?" ,,Natürlich. Schließlich sitzt du mit hier drauf. Aber dafür musst du dich hinter mich setzen und den Helm aufsetzen", erklärte sie erstmals und holte den Helm hervor. ,,Oki" So stieg sie wieder ab und setzte sich dann mit Harukas Hilfe hinter sie. Dannach schlüpfte sie in den Helm, der ihr etwas zu groß war und suchte dann vergeblich nach einer Festhaltemöglichkeit. ,,Was ist denn? Du musst dich noch festhalten, sonst liegst du unten und das will ich nicht", erklärte sie mit ihrer Arschruhe. ,,Ähmm..... und wo genau?" ,,Na an meinen Bauch. Wo sonst?" ,,Oh.... natürlich. Wo sonst....", lachte sie sich selber aus. ,,Bist du schon mal mit jemandem auf einem Motorrad mit gefahren?", fragte Haruka ,,Ne..... noch ne", lautete die Antwort. ,,Gut, das merkt man. Nichts für ungut. Bereit?", fragte die Blonde etwas aufgeregt. ,,Ja, ich denke ich bin bereit", meinte Michiru und hielt sich nun endlich an ihr fest. So ließ sie vorsichtig ihre Hände zu ihren Hüften wandern, die sich dann fest um Harukas Bauch schlangen. ,,Hälst du dich auch richtig fest? Nicht dass du mir noch runter fällst", checkte die Frau noch mal alles ab. ,,Jahaaa!", stöhnte Michiru, ,,Du müsstest dich langsam beeilen, denn mein Bus kommt bald und die könnten uns alle sehen" ,,Ja, du hast recht" Endlich fuhr Haruka los. Aber nicht wie sonst. Normalerweise fuhr sie vielleicht 5fach so schnell, doch dieses mal fuhr sie nur so schnell, wie erlaubt war. Mit ihrer Michiru hinten drauf wollte sie auf keinen Fall einen Unfall bauen. Wenn ihre Geliebte tot wäre, wüsste sie nicht mehr, was sie machen sollte. Für sie wäre ihr Leben dann einfach sinnlos. Wer weiß, wie tief sie dann sinken würde...?! So hielt Haruka auch bei einer roten Ampel, was sie sonst nie tat. Michiru hatte sich inzwischen schon ganz schön an den Körper der anderen rangequetscht, da ihre Angst doch recht groß war. ,,Dir wird nichts passieren, meine Kleine. Ich fahr schon extra vorsichtig", versicherte die Blonde ihr. ,,Ok....", atmete sie durch und versuchte, ruhiger zu werden, was ihr aber nicht gelang. Die Angst war trotzdem noch zu groß. Haruka beachtete sogar die Vorfahrt, was sie, wie man vielleicht auch denken kann, auch nie tat. So waren sie irgendwann heil in der Schule angekommen und machten sich erst dann zum Unterricht. Nachdem der Schultag vorbei war warteten sie, bis die nächste Stunde begonnen hatte, und andere Schüler sie nicht sehen konnten, stiegen schnell auf und fuhren schnell weg. Doch wieder hatte die Türkise solche Angst und sie klammerte sich wieder fest um sie. ,,Hast du so doll Angst?", fragte Haruka neugierig. ,,Ja.... mein Vater hat mal einen Unfall gehabt und ich saß mit hinten drauf. Deswegen", erzählte Michiru. ,,Oje. Ist da was schlimmes passiert?" ,,Nein" ,,Na ein Glück. Ich verspreche dir. Ich fahre Crossrennen und mit passiert nichts, da werde ich das auf Straßen mit Pipiklacks hinbekommen. Du kannst mir ruhig vertrauen" ,,Ich vertraue dir" So waren sie in null Komma nichts bei Michiru angekommen und schnell checkte Michiru, ob ihre Stiefmutter da ist, anhand der Autos die im Hof standen. Da war keins und das war auch besser so! Ihr Vater war auch nicht da, der hätte stören können. ,,Es ist niemand da, wir können also beruhigt sein", lächelte Michiru und nachdem Haruka ihr Motorrad am Straßenrand abgeparkt hatte, zog sie ihre Lehrerin ins Haus. Schnell verkrümelten sie sich ins Schalfzimmer Michirus und sie schloss die Tür, aber nicht ab. Langsam setzten sie sich auf ihr Bett und schauten sich nur an. ,,Du bist mir das Wichtigste, was ich hab", schnurrte Haruka verführerisch. Michiru stützte sich mit Knieen auf ihren Bett ab und kam Haruka immer näher. Etwas Halt hatte sie noch mit ihren Armen, die sie vor sich am Lacken hatte. Immer näher kamen sie sich und die Blonde grinste über beide Ohren. Nach viel zu langer Zeit vereinigten sich ihre Lippen und sie genossen die Berührung zu tiefst. Gierig streichelten sie sich über die Arme und Haruka leitete sie vorsichtig zum Liegen. Als Michiru die Matratze in ihrem Rücken spürte, musste sie lüstern grinsen. Haruka lehnte sich über sie und so hängten ihre Haarsträhnen ihr sexy ins Gesicht. Michiru biss sich gierig auf ihre Unterlippe und ließ ihre Hände zu ihren Nacken wandern. Langsam zog sie sie zu sich runter und Haruka küsste sie verlockend am Hals. Erstickt stöhte sie auf und ihre Atmung beschleunigte sich. Michiru zog ihr während Haruka sie küsste, ihr Hemd aus und die Blonde hörte kurz auf. ,,Aber heute ist doch erst Montag. Wir hatten doch erst am Samstag", grinste die Lehrerin. ,,Ist mir doch egal", meinte Michiru und schmiss das Hemd von den Beiden weg. ,,Wie uncharmant. Aber na gut. Die Lust hab ich auch" KNAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALLLLLLLLLLLLLLLLLLLLL ,,WAS ZUM TEUFEL?!", schrie eine Frauenstimme. Erschrocken fuhren die beiden zusammen und blickten zur Tür. Darin stand Michirus Mutter die fassungslos dort stand. Den beiden lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Sie wusste doch, dass Haruka ihr Lehrerin war, wegen dem Besuch im Krankenhaus. Geschockt blickten sie die "Mutter" an und hofften, dass das jetzt nicht passiert war. ,,Was machst du hier, Michiru?! Und wer ist bitte diese Frau?", meckerte sie. Anscheinend erkannte sie Haruka nicht mehr oder hatte sie einfach vergessen. Ein Glück! ,,Ähm..... ich....", stotterte die Kleine und noch immer lehnte Haruka über ihr. Aber eher zum Schutz für Michiru falls etwas passieren würde. ,,DU BIST LESBISCH?!", schrie sie und stampfte näher heran. Sie schupste Haruka weg, die sofort Michiru mit sich zog. Ängstlich versteckte sie sich hinter der Blonden und suchte nach Schutz, der ihr auch gestattet wurde. ,,DU WAGST ES, SOWAS DRECKIGES ZU TUN? MIT EINER FRAU ZU SCHLAFEN?!", meckerte sie. Michiru krallte sich bei Haruka ein, da ihre Wut anstieg. Ihre Atmung ging nur noch stoßweise und sie versuchte sich verzweifelt wieder unter Kontrolle zu bringen. Doch das gelang ihr nicht und so stand sie langsam auf. ,,Du hast doch keine Ahnung! Du bist die schrecklichste Mutter, die man als Ersatz haben kann! Du hast nicht mal das geringste an Mitgefühl mit mir!", schrie nun Michiru und langsam rannten Tränen über ihre Wangen. Haruka bemerkte, dass die Mutter langsam schon stinkig wurde und so zog sie ihre Geliebte lieber mal zu sich. ,,Was? Ooooooh! Das tut mir aber leid für dich! Du bist doch hier die dreckige Schlampe!", lachte die Frau und zog Michiru an ihrer Bluse zu sich. Haruka wollte noch nach ihr schnappen, doch sie war zu spät. Im nächsten Moment schlug die Mutter ihrer Stieftochter direkt ins Gesicht, dass sie blutspuckend auf dem Boden landete. Haruka war wie angewurzelt. Sie konnte sich keinen Millimeter bewegen, doch sie musste ihr helfen. Die Frau lief zu Michiru und traht ihr ins Gesicht. ,,Du gehst jetzt! Sonst werde ich ihr noch mehr antun!", meinte sie an Haruka gewannt. ,,Nicht mal über meine Leiche!", wurde Haruka jetzt wütend und stand auf. Sofort legte die Frau die Lehrerin mit einem Tritt nieder und keine 2 Minuten später lag sie vor der Tür. Sofort griff Haruka zum Handy und rief die Polizei an. ,,Ja guten Tag! Meine Freundin wird gerade von ihrer Stiefmutter geschlagen!", schrie Haruka verzweifelt. ,,Solche Fälle hatten wir schon oft und immer waren die erfunden. Darauf fallen wir nicht rein!", meinte ein Mann und legte auf. Fassungslos, nichts tuhen zu können, starrte sie das Telefon an und blickte dann zum Fenster. Wieder schlug die Mutter auf sie ein und sie konnte sich einfach nicht mehr wehren. Alles tat ihr weh. Ihr Bauch,ihr Gesicht, eigentlich alles. Sie konnte ja nicht mal mehr aufstehen so stark waren die Schmerzen. Ihr Kopf schmerzte unerträglich und ihren Bauch hielt sie schon schmerzhaft. Kapitel 20: Hilflos ausgeliefert -------------------------------- Hilflos blickte sie zu ihrer Mutter auf, die sie nur laziv angrinste. ,,Wenn du das mit diesem Mädchen jetzt gemacht hättest, gehe ich davon aus, dass es dir Spaß macht", schnurrte die Frau und ging langsam nach unten und setzte sich auf sie. Ängstlich versuchte sie sich zu befreien und sie befürchtete, dass ihr Traum gleich wahr werden wird. Sie blickte ihrer Mutter voller Angst in die Augen, doch sie grinste sie nur verachtend an. Ihre Hand schob sich unter Michirus Bluse und diese versuchte sich vergeblich zu wehren. Doch nichts half. Ihre Fingernägel schienen sich in ihre Haut zu bohren und kratzten auf Michirus Brust. Sie schrie schmerzlich auf, doch das würde nichts bringen, da ihr Vater noch arbeiten war und auch nicht so schnell kommen würde. Im gleichen Moment klingelte Haruka an der Tür Sturm, doch keiner öffnete. Haruka fluchte vor sich hin, doch ihre Tränen konnte sie nicht zurück halten. Sie versuchte die Tür mit aller Kraft aufzubrechen, doch vergebens. Unaufhörlich rannten Tränen aus ihren Augen und wollten einfach kein Ende nehmen. Verzweifelt suchte sie nach einem offenen Fenster, doch das einzigste, was offen war, befand sich im 3. Stock des Hauses. Sie versuchte sogar, ein Fenster einzuschlagen, doch alles brachte nichts. Ihr Herz schmerzte dermaßend und sie wollte Michiru einfach nur noch retten, dennoch kam sie einfach nicht ins Haus und somit auch nicht zu ihrer Geliebten. Haruka konnte ganz klar und deutlich einen Schrei vernehmen, der 100%ig von Michiru stammte. Langsam ging sie auf die Knie. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten auf, mit denen die verzweifelt und wutig auf den Boden einschlug. Obwohl ihre Finger dermaßend weh taten, schlug sie weiter auf die Steine ein, um alles raus zu lassen. Blut spritzte, doch sie hörte einfach nicht auf. Ihre Tränen wurden bereits blutig und sie schrie verzweifelt den Namen Michirus. Die Mutter kratzte alles auf was sie konnte, den Bauch, das Decollete..... Michiru wusste nicht mehr was ihr weh tat, und schrie einfach nur noch auf. ,,Gefällt dir das?", lachte sie gehässig und riss ihr die Klamotten vom Leib. Wieder schreite sie auf. Als sie vorhin Haruka rausgehauen hatte, hatte sie etwas mitgebracht, doch Michiru konnte nicht erkennen was es war. Die Frau nahm es zur Hand und Michiru wurde in dem Moment klar, dass ihr Traum gerade zur Realität wurde. Sie hielt einen Dildo in der Hand, der auf Michiru eine übernatürliche Größe hatte. Größer als in ihrem Traum. Verzweifelt schreiend und weinend schlug Michiru um sich, doch die Mutter drehte sie auf den Bauch und so hatte sie keine Chance mehr, sich zu wehren. Im nächsten Moment stoßte sie das Ding in ihren Körper und Michiru stöhnte und schreite erbärmlich auf. Haruka konnte auch das Schreien hören, doch sie hörte aufmerksam zu, da sie sowieso nichts machen konnte. Wieder Drang die mit dem Spielzeug in sie ein und jetzt so weit es nur eigentlich ging. Wieder schrie die Schülerin auf und versuchte sich zu wehren, doch es half einfach nicht. ,,Aufhören! Bitte!", flehte sie und sie zitterte schon vor Schmerzen. Endlich zog sie es heraus und Blut topfte von den Spielzeug auf dem Boden, was ja nur von Michiru stammen konnte. Keine Sekunde später schrie Michiru sich die Seele aus dem Leib und im Nachbarhaus ging sofort das Licht an. Mit geweiteten Augen blickte Haruka das Haus fassungslos an. Wieder schrie Michiru so laut sie nur konnte und wieder konnte es ihre Lehrerin hören. Michiru wusste was ihre Mutter da tat, da ihr Traum fast genauso verlaufen war. Ihre Mutter fistete sie. Immer wieder schrie ihre Tochter alles zusammen, doch sie hörte einfach nicht auf. Langsam wurde Michirus Schreien leiser und sie verlor ebenfalls so langsam das Bewusstsein. Die Mutter hatte daran sichtlich Spaß, da sie ständig lachte, wenn ihre "Tochter" schreien musste. Mit aller Kraft und dermaßend hohen Druck stoßte sie ihre Faust in sie rein und Michiru schrie sofort auf. ,,HARUKAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHH!", schrie sie erbärmlich und verlor sofort das Bewusstsein. Mit aller letzter Kraft versuchte sie die Tür aufzubrechen, doch es gelang ihr nicht. Eine nicht definierbare Zeit saß sie einfach nur da, konnte Michiru nicht mehr hören und weinte einfach vor sich hin. Doch plötzlich wurde sie von hinten angestubst. ,,Verlassen sie das Gelände!", befahl jemand und Haruka drehte sich sofort um. Vor ihr stand ein Polizist und und blickte sie mit einem warnenden Blick an. ,,Bitte! Sie müssen mir helfen! Meine Freundin wird da drinne geschlagen und vergewaltigt! Bitte! Helfen sie ihr", weinte sie verzweifelt. ,,Ich sage es nur noch einmal. Gehen sie!", wiederholte er sich. Doch Haruka blieb sitzen, weinte und weinte, bis der Mann sie anpackte und ins Auto packte. Doch sie wurde nicht verhaftet, sondern einige Kilometer weiter weg rausgelassen. Es war nicht weit weg von ihren Haus und so lief sie verstört nach Hause. Michiru schlug ihre Augen auf und sofort durchrannten fürchterliche Schmerzen ihren ganzen Körper. Kurz schnappte sie verzweifelt nach Luft, die sie auch bekam. Mit letzter Kraft brachte sie sich auf Beinen und schleppte sich ins Badezimmer. Sie setzte sich keuchend aufs Klo und suchte nach ihrer Rasierklinge. Sie dachte gar nicht lange nach, so wusste sie auch nicht, was sie da tat und warum sie es tat. Als sie die Dinger in ihrer Hand hatte, steckte sie sie an den Rasierer ran und atmete dann einmal durch. Keine Sekunde später drückte sie den Rasierer auf ihre Ader an der Innenseite ihres Handgelenks. Langsam zog sie ihn zurück und übte einen hohen Druck auf ihn aus. Sofort schnitt sie sich die ganze Haut auf und sie hielt sich den Mund zu, um nicht laut schreien zu müssen. Langsam fiel sie zu Boden und alles wurde schwarz. Haruka saß, noch immer gestört, auf dem Sofa und wusste sich nicht zu helfen. Motoki setzte sich neben sie. ,,Was ist denn mit dir los, Haruka?", fragte er ganz entsetzt. Jedoch erhielt er nur ein Murmeln, was er nicht verstand. ,,Wie bitte?" ,,Michiru..... Sie..... ist..... wie. ..... ich...", stotterte sie in einer völlig anderen Welt. ,,Was? Was hast du? Haruka! Was ist mit ihr?" Er rüttelte seine große Schwester wieder in die Realität zurück und so blickte sie ihn entsetzt an. ,,Was ist mit Michiru?", fragte der blonde Junge noch mal ganz in Ruhe. ,,Sie..... ich war bei ihr.... und wir haben uns gerade..... also wir haben gekuschelt... und da kam ihre Mutter rein.... Sie hat sie geschagen! Ich wollte ihr helfen, doch ich wurde rausgeschmissen. Ich wollte rein, doch ich kam nicht weiter. Ich konnte laut und deutlich Michiru schreien hören doch dann hat mich die Polizei weg gebracht", sagte sie ganz verstört. ,,Sie wurde vergewaltigt?" ,,Ja ..ich denke.... aber ich kam einfach nicht rein. Ich konnte ihr nicht helf----en.....", fing sie an zu weinen. Er legte tröstend einen Arm um sie und überlegte. ,,Hast du die Polizei angerufen?" ,,Ja, aber die haben mir nicht geglaubt. Und der mich da rausgeschmissen hat, wurde bestimmt von Michirus Mutter gerufen" ,,Wer hat sie den vergewaltigt. Was denkst du denn?" ,,Ihre Mutter. Zu 100%" Nach einer Weile nahm Haruka eine Schlaftablette, um wenigstens etwas schalfen zu können. Kapitel 21: Ein anderes Verhalten --------------------------------- Am nächsten Morgen wachte Haruka mit getöteten Augen auf. Ihr Gesicht war feuerheiß und ihre Hände taten ihr schrecklich weh. Sie schleppte sich aus dem Bett in die Küche, wo Motoki bereits rumwerkelte. ,,Guten Morgen", rief er und lief zu ihr, ,,Gehst du heute arbeiten?" ,,Ja, ich muss. Ich hoffe, dass Michiru heute kommt. Wenn nicht, dann gehe ich heute Nachmittag zu ihr. Hohl mal den Verbandskoffer" Der Junge brauchte kurz, um das Gesagte zu realisieren, doch dann setzte er sich endlich in Bewegung. Keine Sekunde später stand er wieder neben ihr und schaute sie fragend an. ,,Wozu brauchst du den?", fragte er neugierig. ,,Ich muss meine Hände verbinden", kam die Antwort und sie öffnete den Koffer. ,,Hä?" ,,Ich hab meine Hände aufgerubt", kam es von Haruka kühl, ,,Helf mir mal!" Ohne zu zögern tat er dies und Verband ihre beiden Hände. ,,Ob sie heute überhaupt zur Schule kommt?", wollte Motoki wissen. ,,Ich denke schon, dass sie kommt" Nach rund 30 Minuten fuhr Haruka mit einem launigen Gefühl zur Schule. Allerdings nicht mit dem Motorrad, sondern mit dem Auto, da es ja noch immer bei Michiru war. Als sie in der Schule angekommen war, stieg sie aus und lief zum Gebäude. Als sie Usagi sah, suchte sie sofort mit ihren Augen alles ab. Doch nirgendwo war Michiru zu sehen. Traurig ging sie weiter und ging ins Lehrerzimmer. Gezielt ging sie zu Setsuna, die Biologielehrerin, da diese mit Michiru befreundet war. ,,Ähm..... guten Morgen. Hast du mal einen Moment?", fragte Haruka und schaute sie mit einem traurigen Blick an. ,,Äh... klar" Sie setzten sich an einem Tisch und Haruka lief eine Träne aus den Augen. ,,Also..... es geht um Michiru", fing sie an. ,,Ich weiß. Sie hat mich gestern Abend angerufen. Sie hat mir gesagt, ich soll dir Bescheid sagen, dass es ihr absolut beschissen geht", sagte die junge Frau. ,,Was? Aber warum? Und....." ,,Ich weiß von eurer Beziehung. Ich sollte dir das eigentlich nicht sagen, aber das ist doch etwas schlimm. Ihre Mutter hat sie auf jeden Fall vergewaltigt. Sie hat was von fisten geredet. Aber ich habe kaum was verstanden. Außerdem hat sie sich die Ader aufrasiert", erzählte sie. ,,Also ist sie etwa......?!" ,,Nein, sie lebt. Sie hat mich danach angerufen. Aber du darfst auf keinen Fall zu ihr gehen" ,,Wieso nicht?" Für Haruka war dieses Gespräch etwas verwirrend, doch sie musste zu Michiru. Was, wenn sie sich irgendwann umbringt? Das durfte nicht passieren. ,,Hat sie gesagt, wann sie wieder zur Schule kommt?", fügte die Blonde nach einer Weile hinzu. ,,Erst morgen wieder", kam es von der Grünen. So verging der Tag und Haruka sehnte sich so sehr nach ihrer Schülerin. Sie wusste nicht so richtig wie es ihr geht, ob sie noch lebte.... Sie hätte sich ja auch nochmal ritzen können! Es machte sie gerade zu wahnsinnig! Nachdem der Unterricht vorbei war, lief Usagi mit ihrem Seiya zu Haruka. ,,Frau Tenoh!", rief sie und die Blonde drehte sich fragend um. ,,Wissen Sie, was mit Michiru ist?", fragte die Blondine neugierig. Harukas Blick verfinsterte sich sofort. Warum fragte sie ausgerechnet sie? Sie wusste doch auch nicht viel! ,,Na ganz offensichtlich nicht hier", meinte Haruka und nahm ihre Hände in die Hüften. ,,Nein, ich meine was sie hat" ,,Das hast du nicht gesagt", sagte sie Lehrerin und brachte sie anderen beiden zum Stöhnen, ,,Ich weiß es nicht" Schon leicht wutig stand sie auf und lief an den beiden vorbei aus dem Zimmer. Fragend tauschten Bunny & Seiya ihre Blicke aus. Schnellen Weges lief Haruka zu ihren Wagen. Sie wollte einfach nur noch nach Hause. Warum fragte jeder sie, was mit Michiru war? Konnten sie nicht einfach denken, dass es ihr nicht gut ging? Das sie zum Beispiel einfach nur Kopfschmerzen hätte? Dabei wusste Haruka nicht, dass man ihr ansehen konnte, das irgedetwas mit Michiru sein musste. Schon den ganzen Tag war Haruka nicht ganz bei der Sache und der traurige Blick und die Schuldgefühle begleiteten sie schon den ganzen Tag. Sie hatte einfach keine Lust mehr! Sie wünschte sich sogar einen Moment lang, Michiru nie kennengelernt zu haben. Dann wäre das alles auch nicht passiert. Da hätte Michiru den Unfall nicht gehabt und wäre auch nicht vergewaltigt worden. Aber da wäre der Mobbing auch so geblieben oder hätte sich sogar etwas verschlechtert. Doch dann musste sie auch an die schönen Zeiten denken. Als sie sich das erste mal geküsst hatten oder sie ihr erstes Mal hatten. Haruka war im großen und ganzen froh darüber, Michiru zu haben und sie wollte sie auch nie wieder her geben. Eine Mutter, die ihre Tochter vergewaltigt, ist keine Mutter. Auch wenn es nur ihre Stiefmutter war. Das änderte eigentlich gar nichts. Sowas konnte man nicht einfach machen! Haruka fuhr zu sich nach Hause und stellte ihren Wagen im Gelände ab. Als sie drinne war, rief sie sofort Michiru per Handy an. "Tut..... tut.... tut. Guten Tag. Ich bin leider nicht zu Hause. Hinterlassen Sie bitte eine Nachricht nach dem Sigbnalton. Vielen dank", sagte dann später Michirus Stimme. ,,Hey... Michiru...... hier... hier ist Haruka.. ich möchte nur wissen wie es dir geht. Also sobald du das hörst, ruf mich bitte zurück", sagte ihre traurige Stimme und eine Träne verlor ihr Auge. Sofort hörte Michiru das an und rief Haruka keine 5 Minuten später zurück. Haruka saß der Zeit die ganze Zeit vor ihrem Handy und nahm so sofort das Gespräch an. ,,Michiru?!", rief sie panisch. ,,Ja, ich bin's", lächelte die Kleine, was Haruka hören konnte. ,,Wie geht es dir?", fragte Haruka ganz aufgeregt. ,,Ich.... mir geht's gut. Ich komme morgen auch wieder...", sagte ihre ruhige dennoch traurige Stimme, doch wurde von Haruka unterbrochen. ,,Das ist doch gut....." ,,Aber..... ich fände es besser.... wenn.... wenn wir eine Weile Pause zwischen uns machen", sagte sie. ,,Was? Hat das deine Mutter dir eingeredet?" ,,Nein..... ich mache ja auch nicht Schluss. Aber bloß ein paar Tage. Ich möchte meinem Vater zeigen, was er da für eine Frau liebt. Aber ich kann nicht ständig das zu lassen, dass ich bei dir oder du bei mir bist. Ich denke.... ich habe das Ende der Woche hinbekommen..... danach können wir uns auch wieder treffen" ,,Ah.... verstehe", wurde sie ruhiger und ihr Herz schmerzte etwas, ,,Aber.... stimmt das, dass du dich geritzt hast?" ,,Hat das Setsuna dir erzählt? Komisch. Ich habe ihr gesagt, sie soll es dir nicht sagen. Aber ja, es stimmt. Wird meine Mutter das noch mal tun, werde ich auch nicht zögern, mir alles aufzuritzen" ,,Du willst dich umbringen? Wieso?" Haruka war ganz geschockt über diese Worte. Was würde passieren, wenn Michiru das wirklich machen würde? ,,Ja... ich kann einfach nicht mehr" Die Lehrerin konnte deutlich hören, dass Michiru nun weinte. ,,Ich.... werde seit der Grundschule gemobbt. Mein Vater interessiert es nicht so richtig und ich kann niemanden vertrauen. Ich musste mit zu sehen, wie meine leibliche Mutter starb. Wie sie, als wir eine Rolltreppe hoch gefahren sind und sie ganz oben eingezogen wurde und erquetscht wurde. Das ist kein schöner Anblick! Du bist die einzigste, der ich vertrauen kann. Aber dennoch.... unsere Beziehung ist verboten! Ich habe einfach keinen Grund mehr zu leben! Ich hatte Zeiten, an denen ich glücklich war. Aber willst du wissen, welche das waren? Ja? Als ich mit dir Zeit verbracht hatte! Sonst hat mein Leben mir nie Spaß gemacht. Du weißt einfach nicht, was beschissen ist. Wenn du mit deinem Hund spazieren bist und er von einem Autofahrer tot gefahren wird! Das ist beschissen. Eine Stiefmutter zu haben, die einem die Faust in die Muschi steckt und dich fragt, ob es dir gefällt, während du dir vor Schmerz die Seele aus dem Leib schreist!", weinte sie und wurde etwas lauter, ,,Das ist beschissen" ,,Ich kann dich verstehen, aber ich möchte dir helfen, an deinem Leben Spaß zu haben. Also bitte bring dich nicht um!", flehte sie Blonde. ,,Ach Haruka..... du bist wirklich süß. Aber denkst du, das hilft mir jetzt noch. Sei froh, dass ich überhaupt noch lebe. Ich wollte mich eigentlich gestern Abend töten, doch dann bin ich zusammen gebrochen und auch nicht mehr aufgewacht", meckerte die Türkise schon fast. Haruka konnte gar nichts mehr sagen. Das alles klang einfach viel zu skuriel. ,,also dann... bis morgen in der Schule. Deinem Motorrad geht es übrigens gut", sagte sie, ,,Ciao", ,,Tut. ... Tut. ... Tut. ..." Der Blonden war die Sprache verschlagen. Michiru wollte sich doch nicht wirklich umbringen oder? Gestern war doch alles noch so normal! Und jetzt? Jetzt war alles fast vorbei! Haruka brach sofort in Tränen aus. Ihr Herz schmerzte und ihre Hände wurden zu Fäusten. ,,Warum....? Warum? Warum! WARUM? WARUM! WARUM?!", fluchte sie vor sich hin und schlug immer wieder auf ihren Schoß ein, ,,Bitte bring dich nicht um! Ich würde das nicht ertragen!" Am folgenden Tag war Mittwoch und der Tag began für Michiru mit Physik. Danach Englisch, Biologie und Sport. Als sie mit dem Bus gerade in der Schule angekommen war, kam sofort Usagi angerannt. ,,Michiru! Guten Morgen! Wie gehts dir?", fragte sie ganz freundlich, doch die Angesprochene lief ohne ein Wort weiter, ,,Ähm.... wir haben gestern übrigens keine Hausaufgaben bekommen", sagte sie weiter doch auch hier sagte Michiru nichts darauf und lief nur weiter. Bunny hielt es für besser, ebenfalls mal nichts zu sagen und so liefen sie schwiegend zum Klassenzimmer. Frau Weiß unterrichtete Physik. Als es klingelte, bertrat die etwas ältere Lehrerin das Zimmer. ,,Guten Tag", sagte ihre strenge Stimme. ,,Guuten Taag!", sagte die Klasse im Chor, doch Michiru nicht. Da sie direkt vor ihr saß, bemerkte die Frau das natürlich. ,,Guten Tag, Michiru!", sagte sie extra für sie, doch sie schien es zu ignorieren. ,,Michiru?", fragte sie genervt, ,,Hey!" Doch Michiru biss sich nur lächelnd auf die Unterlippe und setzte sich. ,,Redest du mal!", rief die Frau, ,,Hey!" ,,Fresse!", sagte Michiru bloß und alle starrten sie verwundert an. ,,Wie bitte?" Die Lehrerin hoffte, sich verhört zu haben, da Michiru immer eine sehr nette Schülerin war. ,,Fresse, du alte Trulle!", meinte Michiru bloß und griff in ihre Tasche. Sie holte eine Zigarettenschachtel und ein Feuerzeug heraus, zog eine Kippe heraus und machte sie an. Den Rauch pustete sie der Lehrerin direkt ins Gesicht. Fassungslos blickte sie sie an und musste Husten. Michiru lachte darüber nur und lehnte sich in den Stuhl zurück. Frau Weiß hielt es gar nicht länger mit dieser fremden Schülerin aus und suchte Frau Tenoh auf, die im Moment nebenan Mathe hatte. ,,Frau Tenoh! Sie müssen mir helfen!", rief die aufgebrachte Frau, nachdem sie in den Unterricht geplatzt war. ,,Was ist denn passiert?", fragte sie etwas verwundert und sie wusste sofort, dass ihre Klasse wieder daran Schuld war. Aber das es Michiru war, wusste sie in den Moment nicht. ,,Könnten Sie vielleicht einen Moment mit raus kommen?", fragte die Ältere. ,,Klar" Haruka schloss hinter sich die Tür und blickte ihre Kollegin fragend an. ,,Irgendwas scheint mit Michiru zu sein. Sie hat "Halt die Fresse" zu mir gesagt und raucht eine mitten im Unterricht!", sagte die Frau und war den Tränen nahe. Schließlich war Michiru immer die Klassenbeste und eine absolut nette Schülerin. ,,Bitte? Michiru? Nein, das glaub ich nicht!" ,,Es ist aber so!", versicherte sie. Gemeinsam gingen sie in den Physikraum und Haruka blickte Michiru sofort böse an. Vor Haruka wurde sie allerdings sofort wieder schüchtern, da es ja Haruka war. Dennoch hatte Frau Weiß einen Beweis. Michiru hielt nämlich noch immer die Kippe in der Hand. ,,Komm mal mit raus, Michiru!", befahl sie und Michiru folgte der Aufforderung. ,,Ihr seit jetzt leise!", sagte die andere Lehrerin zu der Klasse und so verschwanden die 3 aus dem Zimmer. ,,Was soll das, Michiru?", fragte sie ganz böse, doch war froh darüber, dass es ihr gut ging. Aber anscheindend doch nicht so richtig. ,,Was sollte sein?", zuckte diese unschuldig mit den Schultern. ,,Warum rauchst du? Und das auch noch mitten im Unterricht?!" ,,Ich...." Michirus Blick wurde ebenfalls böse und so drehte sie sich von ihr weg. ,,Ist doch egal, oder?!" Einerseits konnte sie Haruka nicht in die Augen blicken. Anderseits hatte sie keine Begründung. Haruka konnte sie nicht so schnippisch antworten und das wollte sie auch gar nicht. Ein "Halt die Fresse!" hätte sie zu Haruka niemals gesagt. ,,Ich....", hauchte die Türkise und im nächsten Moment begann sie zu schwanken. Haruka hielt sie fest und blickte dann zu ihrer Kollegin. ,,Machen Sie den Unterricht weiter!" Die Frau nickte und verschwand in den Zimmer wieder. Die Blonde setzte sie auf das Fensterbrett und schaute sie mit einem ziemlich bösen Blick an. ,,Warum tust du das? Ist dir dein Leben so egal?", fragte Haruka. Michiru musste Lächeln und schaute ihr tief in die Augen. ,,Mittlerweile ist mir alles egal", grinste sie nur. ,,Wieso? Wann und warum bist du so tief gesunken?" ,,Meine Mutter hat mich bereits 2 mal vergewaltigt. Jedes mal schrei ich mir die Seele aus dem Leib und muss mit dermaßenden Schmerzen in die Schule gehen. Ich kann nicht mehr, Haruka!" ,,Ich kann dir helfen, da wieder raus zu kommen. Aber du musst es wollen!" Haruka konnte nicht anders und umarmte sie. ,,Ich könnte es nie vertragen, wenn du dich umbringen würdest. Bitte denk auch an mich und tu mit das nicht an. Es macht mich kaputt, daran zu denken. Bitte versteh das doch endlich!" Michiru befielen sofort die Schuldgefühle und sie musste einfach die Umarmung erwidern. ,,Haruka.... ich....", fing sie an zu weinen. ,,Alles gut..... aber bitte lass dir von mir helfen", bettelte die Blonde. Michiru nickte nur und so ließ sie ihren Tränen freuen Lauf. Nach einer geraumten Zeit hatte sie sich beruhigen können und so brachte Haruka sie wieder in den Unterricht. Kapitel 22: Ein gefährlicher Elternabend und das Planen ------------------------------------------------------- Somit verginen die Tage und der Elternabend kam immer näher. Haruka fürchtete diesen Tag zu tiefst, da da Michirus Mutter erfahren würde, mit wem ihre Stieftochter da eigentlich wirkich zusammen war. Dass sie sich an Michiru erneut vergreifen würde, wusste die Blonde natürlich. Aber leider war der Elternabend Pflicht und somit notwenig. Am liebsten hätte sie krank gemacht, doch dann hätte sie es auch nach holen müssen. Früher oder später würde sie es so und so erfahren. Schon Tage zuvor hatte Haruka sich Gedanken gemacht, was sie der Frau sagen sollte, doch ihr fiel einfach nichts ein. So war es nur noch 20 Minuten hin und Haruka saß überlegend an ihrem Schreibtisch. Sie konnte einfach nicht mehr. Am liebsten würde sie jetzt zu Michiru gehen und sie vor allem Übel beschützen. Doch ob ihr das ermöglicht wird? Wohl kaum. Plötzlich klopfte es an der Tür und sofort bekam die Lehrerin Herzrasen. ,,Herrein?", fragte sie und machte sich schon mal auf was gefasst. Die weiße Holztür öffnete sich langsam und eine bestimmt Ende 30 jährige Frau stand vor ihr. ,,Guten Abend. Findet hier der Elternaben für die Abschlussklasse C statt?", fragte sie etwas schüchtern. ,,Ja, hier sind Sie richtig. Wenn Sie wollen, können Sie sich schon einen Platz suchen", lächelte Haruka. ,,Äh.... gut. Danke", meinte diese und suchte sich in der 4. Reihe einen Platz. Haruka sah ihr hinterher, wie sie einen Block und einen Stift auspackt und dann in einem Buch las. Danach schaute Haruka wieder auf ihren Pult und überlegte weiter. Doch weil diese Mutter hier mit in den Raum saß, konnte sie sich einfach nicht mehr auf eine Ausrede konzentrieren. Nach einer kurzen Weile klopfte es wieder an der Tür und ein Mann suchte sich dann ebenfalls einen Platz. Mit der Zeit füllte sich dann der Raum und als eine der Letzten kam Frau "Kaioh" hinein. Geschockt blickte sie Haruka an und ging dann zu ihr. ,,Bist du etwa Michirus Lehrerin?", sagte sie in einem warnenden Ton, ,,Das wird Folgen haben" Haruka wusste darauf nichts einzuwenden und schwieg somit. Ihr war die Sache zwar nicht peinlich, doch ein bisschen wollte sie ihr Geheimnis wahren, auch wenn es nicht mehr lange war, da die Frau es bestimmt hier laut rumschreien wird. So setzte sie sich auf den letzten Platz und es began. ,,Guten Abend. Ich bin die neue Klassenlehrerin ihrer Kinder und werde sie zum Abschluss begleiten. Ich komme ursprünglich aus einer Schule von Harajuku. Allerdings habe ich hier her gewechselt und habe die Klasse übernommen", stellte sie sich höflicher Weise mal vor. Sie konnte die bösen Blick spüren, die von Michirus Mutter aus gingen. Dabei fühlte Haruka sich doch etwas unwohl. So sprachen sie eine Weile über Termine und anderen Sachen. ,,So gibt es noch Fragen?", fragte Haruka 10 Minuten vorm Schluss. ,,Ja, ich hätte da eine!", rief Frau Kaioh und Haruka bekam etwas Angst. ,,Äh.... ja?", fragte sie etwas ängstlich. ,,Was machst du da eigentlich mit meiner Tochter?", fragte die schwarzhaarige Frau. ,,Was meinen Sie?", versuchte sie von Thema abzulenken. Eigentliche wusste sie doch, dass es sowieso keinen Sinn mehr hatte, aber dennoch versuchte sie es. Ihr Job war so gut wie verloren. ,,Tu nicht so, als würdest du nicht wissen, von was ich spreche. Ich sage nur vergangener Montag", lächelte sie gehässig und voller Schadenfreude. ,,Ich.... darüber sprechen wir, wenn der Elternabend vorbei ist, in Ordnung. Sie können gerne nach her her kommen", bot die Blonde an. ,,Na gut", gab sie nach und lehnte sich wieder zurück. So waren die 10 Minuten dann auch vergangen und alle Eltern, aussah Frau Kaioh waren wieder weg. Die Mutter holte sich einen Stuhl und setzte sich gegenüber von Haruka. ,,So..... was haben Sie zu sagen?", fragte Haruka ganz freundlich. ,,Sowas ist verboten!", stellte sie nun für sie fest. ,,Äh...... also" ,,Du machst dich strafbar. Aber weißt du, nicht mehr lange wirst du Zeit mit Michiru verbringen, denn ich bringe dich auf jeden Fall ins Gefängnis", grinste die Frau. Haruka wusste noch immer nicht, was sie sagen sollte, doch etwas sagen musste sie auf jeden Fall. ,,Ich.... weiß, dass das verboten ist. Aber Michiru kann da wirklich nichts dafür. Ich finde es aber nicht in Ordnung, dass Sie sie gleich vergewaltigen müssen", wurde nun sie wütend. ,,Sowas lasse ich mir nicht von dir sagen! Und garantiert lagt ihr auch schon zusammen im Bett. Und das wird den Gericht bestimmt nicht so gut gefallen. Lehrerin fickt mit ihrer Schülerin. Wie eckelhaft!", lachte sie weiter. ,,Ekelhafter ist ja wohl eher, dass Sie sie vergewaltigt haben. Das ist tausend mal schlimmer. Diese geht gar nicht. Zu dem muss man auch mal gehört haben, wie Michiru geschrien hat. Das war schrecklich und selbst die Nachbarn haben das gehört!", meckerte Haruka nun. ,,HA! GLAUB MIR! LANGE WIRD DIESE BEZIEHUNG NICHT MEHR HALTEN! SIE WIRD SICH EIGENENHÄHDIG DAS LEBEN NEHMEN!", lachte sie wieder. ,,Warum haben Sie sowas nötig?", fragte Haruka schluchzend. ,,Warum ich das nötig habe? Ganz einfach! Ich möchte ein Kind von Michirus Vater, aber ihm reicht eines. Außerdem liebt er seine Tochter viel mehr, als mich. Und das will ich nicht" ,,Und dann wollen Sie gleich, dass Michiru stirbt? Was haben Sie bitte für ein Herz!?", sagte Haruka fassungslos und ihr liefen bereits Tränen aus den Augen. ,,Hm. Natürlich! Sie ist absolut überflüssig!" In Haruka baute sich während dessen eine fürchterliche Wut auf. Michiru so etwas anzutun war wirklich unmenschlich! Wie konnte man sowas wollen? ,,Aber.... das geht doch nicht! Außerdem wird ihr Mann Sie dann kaum mehr lieben. Wenn er weiß, warum seine Tochter nicht mehr da ist, wird er sich sofort von ihnen trennen!" ,,Wird er nicht. Du kennst ihn doch gar nicht! Zudem wird er das auch nicht erfahren! Deswegen...." Die Lehrerin war echt fassungslos und entsetzt. Wie konnte man sowas einem Menschen antun? Wie?! ,,Sie.... Sie.... Unmensch! Das ist absolut schrecklich! Ich versichere Ihnen, wenn Michiru stirbt, sterben Sie auch!", drohte Haruka und in ihren Augen schien man wohl das Brennen eines Feuers zu erkennen. Michiru war in der Zeit gerade am Kochen, da sie doch etwas Hunger bekommen hatte. Ihr Vater würde erst in 4 Stunden kommen und so machte sie noch etwas für ihn. Ihr Vater und sie hatten viel gemeinsam. Beide hatten die gleiche Augenfarbe und den gleichen Zeichenstil. Außerdem mochten sie beide Sashimi. Seit dem Tod ihrer leiblichen Mutter kümmerte ihr Vater sich sehr gut um sie. Währenddessen lernte er noch eine Frau kennen, die heute ihre schreckliche Stiefmutter war. Michiru war zu schüchtern, ihren Vater die Wahrheit über seine Freundin zu sagen. Aber dennoch musste es sein. Ihr Vater sollte merken, wen er da liebte, auch wenn sie es ihm nicht wünschte. Eigentlich hatte er gedacht, in dieser Frau eine wahre Liebe zu sehen, doch da gehörte es halt auch dazu, die Stieftochter zu mögen. Dass sie sie aber gleich umbringen will, war doch etwas zu übertrieben. Noch immer hatte Michiru diese fürchterlichen Gedanken, doch wenn sie sich umbringen würde, dann nicht für ihre falsche Mutter, sondern für dich selber. Aber Haruka wollte sie das auch nicht antun, da diese ja auch darunter litt. Aber es war nun mal so und Haruka müsste wohl oder übel damit klar kommen. Im großen und ganzen hatte Michiru sich nämlich schon entscheiden. Undzwar für den Tod. Wann sie das tun wird, war ihr noch nicht klar, da sie da auch alleine sein wollte. Aber wie, wusste sie schon. Sie wollte sich erhängen und spüren können, wie der Rest ihres schrecklichen Lebens aus ihr verschwand und sie langsam zu Tode kam. Ob das nun qualvoll war, wusste sie nicht und ihr war es auch recht herzlich egal. Plötzlich konnte sie ein Geräusch wahrnehmen und sie zuckte ängstlich zusammen. 》Was ist das?《 schoss es ihr durch den Kopf, 》Da ist doch jemand!《 Vorsichtig verließ sie die Küche und schlunzte ins Wohnzimmer. Von hier aus konnte man direkt die Haustür sehen. Sofort sah sie ihre Mutter und so schnell sie nur konnte verschwand sie auch wieder in der Küche. Leise arbeitete sie dort weiter und hoffte, dass ihre Mutter sie nicht bemerkt hatte. Aber anscheindend doch. Die Frau betrat grinsend das Zimmer und Michiru schreckte sofort auf. Sie wusste natürlich, dass sie jetzt von ihr und ihrer Lehrerin wusste. ,,Die Frau von letzten Montag war deine Klassenlehrerin oder?", fragte sie ganz böse. Michiru musste einen Schritt zurück weichen, um wieder das Gefühl der Sicherheit zu haben. ,,Äh.... naja....", stotterte sie, ,,hah.... ja" ,,Das ist strafbar", lachte die Mutter. ,,Das weiß ich auch!" ,,Du bist ein sehr dreckiges Kind. Lesbisch und das auch noch mit der Lehrerin" Die Frau redete so, als wäre Michiru ein kleines Kind. In ihr nahm die Wut langsam Besitz und sie hatte Probleme, sich unter Kontrolle zu bringen. ,,Das geht dich einen feuchten Dreck an!", zischte die Türkise und drehte sich weg, um weiter das Gemüse zu schnippeln. Plötzlich wurde sie mit ihrem Oberkörper auf die große Arbeitsplatte gedrückt, und war so hilflos.... und das wieder gegen ihrer Mutter. ,,Du hast keine Chance gegen mich!", grinste sie und schob Michirus Rock hoch. ,,Bitte nicht!", flehte sie und zabbelte mit ihren Beinen. Sie versuchte, ihre Mutter irgendwie zu treten doch keiner der Versuche gelang ihr. ,,Das ist mir egal! Ich liebe es, wenn du leidest!" Im nächsten Moment drang etwas in der Künstlerin ein und so schrie sie schmerzvoll auf. ,,AUFHÖREN! BITTE!", schrie sie voller Erbärmlichkeit. Doch die Frau machte immer weiter bis bereits nach kurzer Zeit Blut floss. Michiru lag windend und zitternd auf dem Tisch und war ihrer Mutter vollkommen unterworfen. Schreien getraute sie sich gar nicht mehr, da sie ständig eine Geklatscht bekam. Weinend lag sie nun da und ließ die Sache über sich ergehen. In ihrem verschwommenen Blickfeld konnte sie das Messer erkennen und kam auf eine Idee, die Sache für sich zu beenden. ,,Gut! Ich tu es!", rief Michiru noch immer schluchzend. Die Mutter hielt in ihrer Bewegung inne und schaute sie verwirrt und verwundert an. ,,Was machst du?", fragte sie. ,,Ich werde mich jetzt umbringen! Wie du es willst. Aber bitte hör auf und ich möchte noch einmal mit Haruka telefonieren!", schlug sie vor. ,,Hm..... gut!", lachte sie und ließ von ihr ab. Sofort ging Michiru mit dem Messer in ihrer Hand auf ihr Zimmer und suchte nach ihrem Handy. Töten würde sie sich so und so und ob sie sich heute oder morgen umbringt, ist natürlich voll egal. Wenigstens müsste sie nicht noch einmal ertragen, von ihrer Mutter vergewaltigt zu werden. Weinend setzte sie sich auf ihr Bett und ließ das, von den letzten Tagen, einfach raus. Allen Kummer, der sich in ihr gebildet hatte, alle Sorgen, die aufkamen und und und. Sie wollte das eigentlich doch nicht so richtig, aber so weiter machen wollte sie auch nicht. Das einzigste, warum sie noch weiter leben wollte, war wegen ihrer über alles geliebten Haruka. Kapitel 23: Der Suizid ---------------------- Langsam griff sie zu ihrem Handy, das sie vorhin neben sich abgelegt hatte, und suchte nach dem Kontakt "Haru- Schatz" Langsam klickte sie auf dem grünen Button und sofort machte es: "Tut. ... Tut. ... Tut. ..." ,,Ja? Was ist denn Michiru?", fragte Harukas liebliche Stimme. Sofort liefen der Türkisen Tränen, doch sie musste sich Mühe geben, dass Haruka es nicht hört. ,,Ja, ich wollte nur mal anrufen. Einfach so. Ich wollte deine Stimme hören", sagte sie und ihre Lippen wurden irgendwie trocken. ,,Du wolltest meine Stimme hören? Du bist ja süß! Geht es dir gut? Weil deine Mutter weiß es ja jetzt", wollte Haruka wissen. ,,Naja. Sie hat sich gerade eben wieder an mir vergriffen.... aber na gut. Wie geht es dir? Erzähl irgendwas" ,,Äh.... ja mir geht es gut. Über was soll ich denn reden?", fragte die Blonde etwas verwundet aber auch wutig über die Nachricht. ,,Liebst du mich eigentlich immer noch, Haruka?", lautete eine Frage. ,,Ja, ich liebe dich und werde es auch immer tun. Ich habe dir doch gesagt, dass uns nichts trennen kann" Michiru konnte sich so langsam das schluchzen nicht mehr unterdrücken. Haruka davon nichts zu erzählen, konnte sie nicht. ,,Auch wenn ich tot bin?", hauchte die Kleine traurig in das Telefon. ,,Wieso? Willst du dich etwa doch umbringen?", kam es panisch. ,,Ja, deswegen habe ich dich jetzt angerufen. Ich wollte deine Stimme ein letztes mal hören" ,,Nein! Bitte nicht! Tu das dir und mir nicht an! Bitte Michiru!", flehte sie. ,,Hm. Das klingt ja schon so, als würdest du mich anbetteln", lächelte die Geigerin, was Haruka sehr gut vernehmen konnte. ,,Natürlich. Ich liebe dich. Ich möchte nicht, dass du stirbst", weinte Haruka nun. ,,Ich werde es aber tun. Habe vielen Dank, dass ich deine Freundin sein durfte", grinste sie vor sich hin. ,,Nein! Bitte nicht! MICHIRUUUUU!", schrie sie doch das Telefonat war bereits beendet. Weinend legte sie ihr Handy bei Seite und musste sich danach erstmals bruhigen. Haruka nie wieder zu sehen tat ihr sehr weh. Auch, dass sie ihr sowas antat, brachte ihr Herz zum Schmerzen. Doch sie wollte es. Nicht länger wollte sie das ertragen. Schon seit Kindestagen wollten alle nur Schlechtes für sie. Ihr Hund wurde vor ihrem Augen getötet. Ihre Mutter wurde in der Rolltreppe erquetscht. Und überall wurde sie gemobbt und verachtet. Dennoch hatte sie hier Freunde gefunden: Usagi und auch Setsuna, die sie allerdings nur wenig sah. Verliebt hatte sie sich auch und das in die liebensweteste Person, die sie eigentlich kannte. Haruka war ihr das Wichtigste was sie hatte. Eine Liebe fürs Leben. Mit ihr wollte sie ihr ganzes Leben genießen und verbringen. Langsam erhob sie sich und lief zu ihrem Schreibtisch, auf dem sie schon vorher ein Seil bereit gelegt hatte. Darin band sie eine Schlaufe und hängte es dann an den Haken, der bereits seit ein paar Jahren in der Decke war. Dann schob sie noch einen Stuhl darunter, den sie von ihren Schreibtisch hatte. Michiru musste erstmals ordentlich durchatmen und mit Herzrasen blickte sie sich in ihrem Zimmer um. Sie erblickte das Messer, was sie vorhin aus der Küche mit hier her gekommen hatte. Sollte sie es lieber damit machen? Vielleicht wäre es besser?! Schneller gänge es bestimmt.... Jedoch entschied sie sich dennoch für das Seil. Sie stellte sich auf den Stuhl und legte die Schlaufe um den Hals. Wieder atmete sie tief durch. Wenn sie das jetzt tun würde, gäbe es kein zurück mehr. Danach würde sie Haruka niemals wieder sehen. Dannach wäre sie tot. Und das für immer. Aber sie hatte sich dafür entschieden. Mit ihrem Fuß stoßte sie langsam den Stuhl weg. Sofort schnürrte es ihre Luft ab und sofort überkam sie eine fürchterliche Panik. Ihren Hals schien es abzuschnürren und sie wagte es gar nicht erst, irgendwie herum zu zappeln. Sie wollte einfach nur noch das Licht sehen. Das Seil brannte sich regelrecht in ihre Haut und nahm ihr die Luft weg. Nicht mehr einen Atemzug gelang ihr und bereits nach wenigen Sekunden wurde es ihr schwarz vor Augen. Schon als Michiru das Telefonat beendet hatte, war Haruka losgerannt, in ihr Auto gesprungen und im vollen Kararro losgefahren. Mit 200 Pferdestärken fuhr sie durch Harajuku. Ihr Ziel war Michirus Haus und in nicht mal 5 Minuten später war sie auch dort angekommen. So schnell sie konnte rannte sie um das Haus und stieg auf die Terasse. Mit aller Kraft stoßte sie das Glas auf und drang in das Haus ein. Sie rannte zu Michirus Schalfzimmer und stoßte die Tür auf. ,,Michiru!", schrie sie geschockt und ging ebenso geschockt zu ihr, ,,Mi.... chi.... ru...." Vorsichtig hob sie sie runter und nahm sie in ihre Arme. ,,Michiru..... nein.... bitte nicht! Bitte sei nicht tot! Bitte!", stotterte sie und die ersten Tränen liefen. Ihr Herz schmerzte fürchterlich und sie selber wollte einfach nur noch sterben. ,,Michiru? Komm wach auf! Es ist nicht Zeit zum Schlafen", weinte sie und streichelte ihr behutsam durch's Haar, ,,Bitte! Es ist noch nicht Zeit zu gehen!" Die Nässe und das Verschwommene in ihrem Augen schränkten ihr Blickfeld ein. Immer mehr Tränen flossen und schon jetzt taten ihre Augen total weh. ,,Meine Kleine...." Sie legte ihre Stirn auf ihre und genoss die letzte Wärme ihrer geliebten Schülerin. So griff sie zum Handy und rief einen Krankenwagen. Eigentlich wusste sie, dass es zu spät war, aber sie wollte es trotzdem nicht wahrhaben. Nach einer kurzen Zeit war dieser eingetroffen, doch sie Mutter wollte sie nicht reinlassen. ,,Der Anrufer hat gesagt, dass sich hier jemand erhangen hat und Hilfe braucht", sagte der eine. ,,Tut mir leid, aber das kann nicht sein", meinte die Mutter und zuckte unschuldig mit ihren Schultern. Von weiter oben konnte man das Weinen Harukas vernehmen und der Rettungsdienst blickte die Mutter mit einem strafenden Blick an. Sofort stoßten sie sie zur Seite und folgten dem Weinen die Treppe hinauf. Schnell sahen sie Haruka in dem Zimmer hocken und entdeckten das Seil, welches von der Decke hang. Schnell rannten sie rein und breiteten ihre Sachen aus. ,,Sie sind ja schon da?", fragte Haruka verwundert, aber noch immer weinend. ,,Ja", sagte einer und suchte die Sachen raus, die er benötigte. Mit aller größter Kraft und auch dem großen Willen versuchten sie die junge Schülerin wieder unter den Lebenden zu bekommen und selbst die Mutter hatte kapiert, was sie da getan hatte. Zwar war sie noch nicht bereit sich zu entschuldigen, doch ein bisschen schuldig fühlte sie sich schon. Nach sehr vielen Minuten großer Spannung und Hoffnung schafften sie es wie durch ein Wunder, das Mädchen zurück zu bringen. Eigentlich war sie ja nicht tot gewesen, sondern hatte nur das Bewusstsein verloren und war in einem sehr kritischen Zustand gewesen. Doch Michiru war wieder da und das machte die junge Lehrerin glücklich. Die Ärzte schauten die Stiefmutter böse an, die sich sofort rauszureden schien. ,,Woher soll ich bitte wissen, dass sich meine Tochter umbringt? Das war doch Suizid, oder nicht?!", rief sie nur unschuldig. ,,War es Suizid?", fragte der Mann und hockte sich zu Michiru runter, die in Harukas Armen lag. Michiru brachte nicht mehr als ein Nicken raus. Dass die Mutter das ebenso wie sie selber wollte, sagte niemand und so wussten es nur die Zwei. Dennoch war sie froh darüber, dass es doch nicht geklappt hatte. Wieder in Harukas Armen zu liegen machte sie sehr glücklich. ,,Ich hatte solche Angst um dich! Warum hast du das gemacht?", fragte die Blonde fassungslos. ,,Naja... ich.... erzähl es dir später", meinte diese leise, dass es nur ihre Lehrerin hören konnte. Darauf bekam sie nur ein stummes Nicken und Haruka blickte danach sofort böse zu der Mutter. ,,Sag es nicht, bitte!", flüsterte sie, ,,Sie weiß ohnehin schon zu viel." Wieder nickte die Blonde und zog Michiru nur noch fester in ihre Arme. ,,Wenn Sie sowas nochmal machen müssen, dann denken Sie vorher bitte nach. Oft tun das Teenager ohne irgendeinen Grund", sagte der Notarzt zu Michiru und schaute sie ernst an. Diese nickte mal wieder nur und kuschelte sich in Harukas Hemd ein. Haruka legte ihren zweiten Arm um sie und gab ihr den Schutz, den Michiru gerade suchte. Vor was sie sich gerade fürchtete, wusste sie selber nicht genau. ,,Gut" So erhob sich der Mann und verschwand mitsamt seinen Kollegen und der Mutter aus dem Zimmer. ,,Warum hast du das gemacht?", fragte Haruka bereits das 2. Mal. Eine Weile blieb die Künstlerin stumm und schien zu überlegen. ,,Ich... weiß es selber nicht genau. Meine Mutter hat gesagt, dass ich... nein... ich hab das selber gesagt... Aber nur, weil sie... sich wieder an mir vergriffen hat", erklärte sie und zog ein entschuldigendes Gesicht. ,,Wie oft hatte sie das denn schon gemacht? Regelmäßig?" ,,Nein, nicht regelmäßig. Aber sie hat es schon 3 mal getan" ,,Möchtest du das?" ,,Nein! Ich habe jedes mal so laut geschrien, wie ich nur konnte. Ich möchte das gar nicht", versicherte sie, ,,Du denkst doch nicht etwa, dass ich das will, oder?" Die Panik konnte Haruka sofort raushören und als ihrer Kleinen auch noch die Tränen kamen, musste sie ihr glauben. Nicht, dass sie gedacht hätte, dass Michiru sowas wollen würde, doch es gibt immer Leute, die alles toppen. ,,Nein! Um Gottes Willen! Das denke ich nicht. Ich glaube dir. Es war einfach eine Frage", beruhigte sie sie. Nach wenigen Minuten Kuscheln fiel Haruka die Spuren der Rasierklinge auf. ,,Ritzt du dich noch immer?", fragte ihre Lehrerin ganz geschockt. ,,Ja, ich... wollte mich eigentlich schon da töten, doch es hat nicht funktioniert. Keine Ahung warum" ,,Na ein Glück! Michiru.... ich hab ne Idee", fing sie nun an. Michiru schaute sie fragend an und war gespannt darauf, was jetzt wohl Verrüktes kommen mag. ,,Wenn sich deine Mutter an dir vergreift und du dich umbringen willst, dann bedeutet das nichts Gutes. Ob du jetzt zum Psychiater musst, weiß ich nicht, aber ich kann dir anbieten, bei mir zu wohnen", bot Haruka an. ,,Ich soll bei dir wohnen?", kam eine ungläubige Frage. ,,Ja. Nur für eine Weile und auch nur, wenn du willst. Aber wenn du nicht möchtest, dass deine Mutter das nochmal tut, dann würde ich dir das raten" Die Geigerin musste überlegen. Was war mit ihrem Vater und warum sollte sie wohl zu Haruka gehen? Ihr Vater würde doch was wegen ihrer Stiefmutter merken, obwohl das sogar sehr gut wäre. Aber was wäre mit der Schule? Alle Schüler würden das bemerken. Aber eigentlich ist das auch nicht mehr so wichtig. Rei weiß davon und das bedeutet absolut nichts Gutes. ,,Ich weiß ja nicht..", murmelte sie. ,,Willst du nochmal vergewaltigt werden?" ,,Ne... natürlich nicht!" ,,Dann rate ich dir, das du mitkommst" ,,Haach.... gut, überredet" ,,Dann packen wir mal was zusammen und dann gehen wir erstmal ins Krankenhaus" ,,Wieso?" ,,Dieso! Wir können die Sache nicht einfach bei Seite schieben. Du hast Verletzungen davongetragen! Auch wenn es wohl nichts Schlimmeres ist, musst du das untersuchen lassen!", meckerte die Blonde, ,,Und glaub nicht, dass du dich ohne Aufsicht rasieren kannst!" ,,Ja ja. Vor dir ist mir nichts peinlich!" Kurz grinsten sie sich gegenseitig an und dann stand Michiru auf. Sofort überkam sie die Schwindelkeit und sie began zu schwanken. Die Lehrerin sprang geradezu auf und gab ihr den Halt, den die Kleinere jetzt brauchte. Nach einigen Minuten hatten sie einiges an Sachen zusammengepackt und so machten sie sich auf den Weg zu Harukas Auto. Dieses stand Kreuz in der Quere in der Einfahrt und eine der Türen stand Sperreweit offen. ,,Kannst du eigentlich auch ordentlich parken?", kicherte die Türkise. Haruka musste auch kurz lachen, da sie ihr Auto eigentlich auch nicht so achtlos abstellte. ,,Nein. Aber du warst mir im Moment wichtiger gewesen" ,,Wie bist du eigentlich reingekommen?" ,,Durch die Terasse. Deine Mutter hätte mich doch niemals reingelassen! Ich bin draufgestiegen und hab die Tür eingebrochen", erzählte sie nun. ,,Naja, aber das musst du wahrscheinlich bezahlen", wurde die Geigerin leiser. Kapitel 24: Das Trauma ---------------------- Nachdem Michiru dann ihre Sachen in den Schrank geräumt hatte, schickte sie ihren Vater noch eine Nachricht: ,,Lieber Vater, Vorübergehend bin ich bei Haruka. Mach dir bitte keine Sorgen. Mir geht es gut und ich gehe auch regelmäßig zur Schule. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich weg bleibe, aber mit 2 vielleicht auch 3 Monaten musst du wohl rechnen. In Liebe, deine Michiru" Danach ging sie auch ins Bett, da sie doch recht müde war. Dass Michiru so normal jetzt wieder war, verwunderte die Lehrerin doch sehr. Schließlich hatte die sich umbringen wollen. Und da blieb sie so normal? Das war Haruka nicht ganz geheuer. Die Sache mit dem Arzt machten sie heute auch nicht mehr und so beschloss sie, das morgen nachzuholen. Da Michiru nun schon tief und fest schlief, konnte Haruka die heutige Sache ja ihrem Beuder erzählen. Gemeinsam setzten sich die Geschwister auf die Couch. ,,Muss ich dir das sagen? Ich fühle mich dabei irgendwie schlecht", murmelte die Blonde vor sich hin. ,,Ist es denn was Schlimmes?", fragte Motoki mitleidig, als Haruka ein trauriges Gesicht zog. ,,Ja es ist schlimm. Sehr sogar. Aber es kommt mir so vor, als würde ich sie dann bloßstellen" ,,Na dann sag es mir halt nicht" ,,Haach... Michiru hat sich versucht zu erhängen", rückte Haruka raus. ,,Warum? Ist die krank?" ,,SIE IST NICHT KRANK! WEHE DU NIMMST DIESE WÖRTER NUR NOCH EINMAL IN DEN MUND!!!", zischte die ihn an. ,,Chill ma!" ,,Entschuldige. Aber ich bin einfach so fertig. Michiru hatte bereits mal einen Unfall, wo sie gestorben ist. Dann war da noch ein Anfall in der Jugendherberge und jetzt wollte sie sich umbringen" ,,Und warum macht sie das?" ,,Weil ihre Mutter herausgefunden hat, dass sie lesbisch ist und nun vergreift sie sich an ihr", erzählte die Frau. ,,Ihre Mutter vergewaltigt sie?!", kam es ungläubig zurück. ,,Ja, tut sie. Sie möchte, dass Michiru verschwindet" ,,Ich hätte nie gedacht, dass eine Mutter zu so was instande wäre", war der Blonde fassungslos. ,,Naja. Das ist ihre Stiefmutter. Ihr Vater hat Michiru allerdings mehr lieb als sie und darauf ist sie natürlich neidisch", sagte Haruka und ihr liefen Tränen bereits über die Wangen, ,,Mir tut das so im Herzen weh, dass Michiru so gemein behandelt wird" So eine Stiefmutter wünschte Haruka nicht mal Elza, die sie über alles hasste. Und dass sie dann auch noch gemobbt wurde, obwohl niemand wusste, was bei ihr zu Hause abläuft. ,,Ich denke, wenn ihre Klassenkameraden wüssten, dass Michiru so ein schreckliches Leben hat, dann wäre der Mobbing Geschichte", meinte sie weinend. ,,Du kannst doch nicht sagen, dass sie vergewaltigt wird. Das geht denen gar nichts an!", meckerte nun der Bruder. ,,Das weiß ich auch selber! Das hatte ich auch niemanden gesagt! Aber ich meine ja nur", murmelte sie wieder. Noch eine ganze Weile redeten sie über das Thema "Michiru" und Motoki erfuhr auch, dass Haruka total Angst hatte, Michiru zu verlieren. Doch nicht mehr lange wird es dauern, bis es alle wissen. So lief Haruka hoch in ihr Schlafzimmer und legte sich ins Bett. Michiru schlief nur ein Zimmer nebenan, da die Blonde das für etwas besser gehalten hatte. Langsam schlief sie ein und war schnell im Land der Träume. Am folgenden Morgen wachte Haruka bereits bei zeitiger Stunde auf, da es draußen einen lauten Krach gab. Schnell flitzte sie zum Fenster und schob die Vorhänge bei Seite. Weil es noch ziemlich dunkel war, konnte sie kaum was erkennen. Auf der Straße konnte sie ein Feuer erkennen und dann sah sie noch ein paar Menschen. 》War das ein Auto?《, fragte sie sich und verließ das Zimmer. So leise es nur ging öffnete sie die Tür von Michirus Schlafzimmer und schlunzte kurz herein. Als sie sie am Fenster sehen konnte, machte sie die Tür ordentlich auf. ,,Du bist ja wach?", fragte die Blondine. ,,Ja, draußen hat es einen lauten Knall gegeben", meinte die Kleinere und ihr Blick suchte nach irgendwas da draußen in dem frühen Morgen. ,,Leg dich wieder hin. Ich denke mal, dass waren irgendwelche Leute, die nicht aufgepasst haben und gegeneiner geknallt sind und damit eine so wundervolle Person wie dich geweckt haben" ,,Gegeneiner geknallt?", wiederholte sie. ,,Autounfall" ,,Achso. Kommst du mit zu mir? Bitte, Haruka!", flehte sie. ,,Wenn du das möchtest", lächelte die Lehrerin. Langsam lief sie zu ihr und zog sie in eine Umarmung. ,,Ich bin so froh, dass du nicht tot bist", sagte Haruka, während Michiru sich bei ihr einkuschelte. ,,Ich konnte aber nicht mehr. Wenn ich jetzt aber darüber nachdenke, kann ich nur lachen. Kindisch" ,,Also bereust du es selbst?" ,,Ja, ich bereue es. Sogar zu tiefst. Ich hätte dich danach nie wieder gesehen und ich darf auch nicht immer machen, was meine Stiefmutter sagt" ,,Genau. Auf die solltest du am besten gar nicht mehr hören. Solche Leute, wie sie, die sich an anderen Menschen vergreifen, sind garantiert unterbelichtet. " Nachdem sie mit dem Reden fertig waren, legten sie sich auch wieder zur Ruhe. Als die Sonne der blonden Lehrerin direkt ins Gesicht schien, zwang sie sich dazu, die Augen zu öffnen. 》 Mmmmhm... scheiß Sonne《, fluchte sie innerlich und schaute sich kurz um. Michiru lag schalfend in ihren Armen. Ihre Lippen waren leicht geöffnet und so konnte man ihrem gleichmäßigen Atem nur noch besser lauschen. Ihren Kopf hatte sie auf Harukas Schlüsselbein abgelegt. Über diesen Anblick musste Haruka einfach grinsen. 》Und von so einer bezaubernden Person werde ausgerechnet ich geliebt《 Behutsam streichelte sie ihr über die Wange, begleitet von einem lieblichen Lächeln. 》Du bist das Wertvollste was ich hab, meine Kleine《 So langsam wurde die Türkise wach und Haruka gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. Verschlafen blinzelte sie auf und sofort musste sie in wundervolle Augen blicken. Diese Augen kannte sie nur zu gut und so vergötterte sie sie auch. Es waren wohl die schönsten Augen überhaupt. ,,Guten Morgen, meine Kleine", hauchte Haruka ihr ins Haar. Genießend schlossen beide ihre Augen. ,,Guten Morgen, Haru-chan", lächelte Michiru, ,,In deinen Armen schlafe ich irgendwie immer besser" ,,Na das ist doch gut, meine Kleine", grinste sie und gab ihr einen weiteren Kuss auf die Stirn, ,,Dann musst du wohl oder übel bei mir schlafen müssen" Jedoch erwiderte die Geigerin nicht, sondern blieb stumm. ,,Ich.... ich.... muss auf's Klo", stotterte sie und befreite sich aus ihren Armen. Verwundert blickte die Blondine ihr hinterher, wie diese schnell das Zimmer verließ. ,,Das war jetzt aber komisch", meinte Haruka etwas durcheinander, ,,Hat sie das extra gemacht?" Weinend lief Michiru ins Bad und schloss sofort die Tür ab. ,,ich kann nicht mehr!", fluchte sie und setzte sich auf den Badewannenrand, ,,Warum?! Warum musste ausgerechnet mit das passieren?!" Der Grund, warum die geflohen war, kannte sie selber nicht genau. Die Nähe zu Haruka hatte ihr Angst gemacht. Fürchterliche sogar. ,,Habe ich etwa ein Trauma?", fragte sie sich, ,,Oh, bitte nicht!" Verzweifelt versuchte sie sich zu beruhigen, doch das wurde nichts. 》Ich muss von ihr Abstand halten!《, beschloss sie und wusch sich mal ordentlich das Gesicht. Noch einige Minuten wartete sie, bis man es ihr nicht mehr ansah, dass Tränen geflossen waren. Als sie wieder in ihr Zimmer ging, war Haruka nicht mehr da, worüber sie etwas glücklich war. Dass sie wohl ein Trauma vor Körpernahe hatte, war ihr sehr peinlich. Deswegen wollte sie Haruka das auch nicht ins Gesicht sagen. Das, was ihre Mutter mit ihr gemacht hatte, belastete sie sehr. Obwohl die angeblich so "gut" gelaunt wäre, findet das komplette Gegenteil in ihrem Körper statt. Innerlich hatte sie ständig mit dem Tränen zu kämpfen und schon als Haruka sie gestern umarmt hatte, war eine fürchterliche Angst vorhanden gewesen. Auch wenn sie ihre Lehrerin liebte..... Sie wollte ihr einfach nicht zu nahe kommen, auch wenn sie sich danach sehnte. Mit leichten Herzrasen saß sie nun da und versuchte, die Tränen wegzubekommen, was ihr allerdings nicht gelang. 》Warum nur?!《 fluchte Michiru und schlug mit ihrer Faust auf die Matratze. 》Diese Scheiße!《 Als es schon gegen Nachmittag war, beschloss Haruka mal nachzuschauen. So lief sie nach oben und machte sachte die Tür auf. Als sie Michiru sah, konnte sie sofort einen Schmerz in ihrer Brust verspüren. Ihre Kleine saß weinend auf dem Bett und zitterte schluchzend. 》Michiru.... Was hast du, mein Schatz?《, fragte Haruka sich besorgt, 》Was macht dich so traurig?《 Langsam betrat sie das Zimmer und setzte sich dann neben sie aufs Bett. Kurz wusste Haruka nicht so richtig, was sie sagen sollte, aber fragen musst sie. Irgendwas schien Michiru mächtig mitgenommen zu haben . Die Blonde vermutete, dass es mir der Vergewaltigung zu tun hatte. Dass ihre Kleine heute ihr so ausgewichen war, machte ihr Angst. Aber heute 'Nacht' war doch noch alles okay?! Sie hatten doch zusammen geschlafen und da war doch noch alles ganz normal...! ,,Ähm.. Willst du mir nicht sagen, was du hast?", fragte sie ganz vorsichtig. Weinend schüttelte diese bloß den Kopf und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Haruka wollte einen Arm tröstend um sie legen, doch die andere blockte ab. Verwundert über Michirus bösen dennoch verweinten Blick nahm sie ihn wieder zurück und schaute sie nun weiter verwundert an. ,,Ich sage es dir, aber fass mich dabei bitte nicht an!", sagte sie sehr ängstlich. Haruka konnte darauf nur ein Nicken erwidern. Einmal atmete die Türkishaarige nochmal durch, bis sie anfing widerwillig zu sprechen. ,,Ich denke, dass...... dass.... das von der Vergewaltigung kommt. Ich kann es mir selber eigentlich nicht erklären, aber ich denke, dass ich ein Trauma habe. Dass ich Angst vor Körpernähe habe. Deine Nähe tat mir bisher immer gut, aber seit heute, eigentlich schon seit gestern, habe ich Angst davor. Als du heute Nacht zu mir gekommen bist, fande ich richtig nett und und da konnte ich mir die Angst unterdrücken. Da hat es mir gut getan, aber heute morgen nicht mehr. Ich habe schreckliche Angst, wenn mir jemand zu nahe kommt", erzählte sie mit einigen Unterbrechungen und auch mit Tränen. ,,Oh...", kam es blitzschnell von Haruka, ,,Da mit habe ich nicht gerechnet. Zwar kann man sich das nach ner Vergewaltigung denken, aber trotzdem. Zudem scheint es dich gar nicht so mitgenommen zu haben" ,,Doch, ich heuel mich ja nicht vor euch aus. Ständig habe ich mit irgendwelchen Tränen zu kämpfen. Ständig erschrecke ich mich vor irgendwas. Das hat mich sehr wohl mitgenommen" ,,Entschuldige. Aber wenn du jetzt ein Trauma hast, müssen wir das wieder wegbekommen" ,,Und wie?" ,,Ich würde sagen wir holen uns Hilfe von jemanden der sich damit auskennt" ,,Aber was macht der denn dann mit mir? Bekomme ich eine Spritze?!", kam eine ganz panische Frage. ,,Nein! Solche Spritzen gibt es doch gar nicht! Nein, der wird dir bloß Tipps geben und dir helfen, dass du das Trauma wieder weg bekommst", erklärte sie ihr. Wie aus Reflex wollte die Blonde ihr einen Arm um die Schultern legen, doch Michiru machte sie darauf aufmerksam, dass es nicht geht. Schnell zog sie ihn wieder weg und stand genervt auf. ,,Warum hast du mir das nicht eher gesagt, mein Schatz?", fragte sie in einer ruhigen Stimme. ,,Naja.... ich... mir war das ein bisschen peinlich. Außerdem warst du ein bisschen aggressiv drauf und deswegen habe ich es für besser gehalten, dass mal später zu sagen", meinte Michiru traurig. ,,Oh.. ja ich weiß, dass ich mir das abgewöhnen muss. Aber ich war wutig, weil ich Angst um dich hatte. Mir kam es total komisch vor, dass du ausweichst, wenn ich mich neben sich setze", gab Haruka zu und war echt froh darüber, dass Michiru das gesagt hatte, ,,Wir werden auf jeden Fall zum Arzt gehen!" ,,Hauptsache ich bekomme keine Spritze!", rief sie ängstlich. ,,Du bekommst keine Spritze. Dir wird auch kein Blut abgenommen! Du brauchst keine Angst haben", versicherte sie ihr und lächelte sie lieblich an. ,,Danke. Und wie willst du mich dort hinbekommen?", fragte diese neugierig. ,,Naja. Mit dem Auto. Du setzt dich einfach hinten hin. Ich muss aber später noch mein Motorrad holen", meinte diese und verließ das Zimmer, ,,Zieh dir mal was Ordentliches an!" Obwohl Haruka dies wohl nicht hören konnte, nickte die Geigerin und setzte sich auf ihr Bett. ,,Ja mach ich", murmelte sie vor sich an, als Haruka nochmal ins Zimmer schaute. So verschwand die Lehrerin in ihrem Zimmer und zog sich etwas an. Zumindest etwas besseres, als was sie jetzt trug. Mit einem Hemd konnte man nicht auf die Staße gehen. Da fehlte auf jeden Fall eine Hose. So zog sie sich eine schwarze Hose und ein leicht hellblaues Hemd an. Michiru saß noch immer auf ihren Bett und überlegte. Immer wieder huschten die Bilder von ihrer Mutter durch ihren Kopf, wie diese ihr weh getan hatte. Ängstlich zuckte sie zusammen. 》Kann ich die Scheiße nicht einfach vergessen?!《, fluchte sie vor sich hin und kniff die Augen etwas zu, ,,DIESE VERDAMMTE SCHEIßE!", schrie sie so laut sie konnte, dass Haruka nebenan zusammen zuckte. Verwundert schaute sie ins Zimmer und sah Michiru auf den Boden weinend kauern. ,,Michiru?", fragte sie und rannte hin. Allerdings konnte sie ihr nicht zu nahe kommen, da sie sonst Angst bekommen würde. ,,Was hast du, meine Kleine?", fragte sie besorgt. ,,Nein, mir geht's gut", keuchte sie erschöpft. Kapitel 25: Zu Besuch beim Arzt ------------------------------- Noch eine Weile schnappte sie nach Luft und versuchte verzweifelt die Bilder aus ihren Kopf zu verbannen. Doch auch nach mehreren Abläufen gelang ihr das nicht. ,,Zieh dir erst mal was an, Michiru. Ich werde das mal nachprüfen lassen. Nicht das du irgendwann unter Depressionen leiden musst", sagte Haruka und stand auf, ,,Komm, meine Kleine. Du schaffst das" Dass Haruka ihr Mut zusprach, brachte allerdings eher wenig. Noch immer mit Tränen in den Augen stand sie auf und und lief zu ihren Schrank. Die Lehrerin verließ lieber mal das Zimmer, da sie unnötige Angst vermeiden wollte. Dass es Michiru jetzt nicht so toll fände, wenn sie sich umzieht und Haruka zu zuschaut, wusste sie selber auch. So lief sie nach unten in das Wohnzimmer und suchte nach Motoki. ,,Motoki?", rief sie, als sie ihn nicht finden konnte. Kurz konnte man was poltern hören und da kam er auch schon! ,,Was ist denn?", fragte dieser mit Keksen in der Hand. ,,Du isst auch immer nur....", murmelte sie vor sich hin, ,,Ich gehe mit Michiru zum Arzt. Also iss Abendbrot bitte ohne uns" ,,Was hat sie denn?", kam es neugierig. ,,Ein Trauma und ich möchte, wenn nötig, sie auch zum Psychiater bringen" ,,Oh, ist es so schlimm?" Auch Motoki machte sich Sorgen um Michiru, da er sie doch irgendwie mochte. ,,Ja, sie bekommt es nicht aus dem Kopf raus. Ist aber auch verständlich. Das wird niemals wieder weggehen..." Haruka's Miene wurde sofort finster. In ihr stieg die Wut auf und sie fragte sich, wie man sowas ihrer Michiru antun konnte. Das Verlangen, der Mutter Leid und Übel anzutun, verbreitete sich in ihren ganzen Körper. Am liebsten würde sie sie foltern und dann auf bestialische Art und Weise töten. Ja, das wäre jetzt wohl einer der schönsten Sachen, die sie jetzt machen würde. Das Schönste jedoch wäre, dass Michiru wieder ganz normal wäre. Keine Traumas und auch keine Angst oder irgendwelche schrecklichen Bilder. Michiru legte einige Treppenstufen hinter sich, doch plötzlich bemerkte sie irgendwas. Ihr war schwindlig und sie began zu schwanken. Alles drehte sich und die Luft wurde plötzlich ganz knapp. ,,Har..... uka...... ich bekomm.... kei...ne Luft....", krächzte sie und hielt Haruka die Arme hin. Sofort rannte Haruka zu ihr und da flog die Kleinere schon. Auch wenn Michiru Angst vor der Nähe hatte, sie würde es ja sowieso nicht merken.. Gekonnt fing die Lehrerin sie auf und legte sie kurz auf dem Sofa ab. Schnell rannte sie in die Küche und suchte nach dem Medizinfläschlein. Sofort wurde sie in der kleinen Tasche fündig, die ihrer Schülerin gehörte. Als sie neben Michiru angekommen war, nahm sie sie in ihre Arme und öffnete die kleine Flasche. Vorsichtig flößte sie ihr die Medizin ein und und hielt währenddessen ordentlich ihren Kopf, nicht das sie sich verschluckte. Da sie ihr keine Körperwärme geben konnte, musste eine Decke reichen. Behutsam wickelte sie eine weiche Decke um sie und nahm sie dann hoch. ,,Motoki! Schnapp dir mal mein Autoschlüssel! Du musst mal kurz mit raus kommen", rief sie und schon stand ihr Bruder vor ihr. ,,Gut", rief er. ,,Du musst mal die Türen für mich aufmachen" Als sie an der Haustür angekommen waren, schlüpfte Haruka in ein paar Schuhe, sagte Motoki, er solle welche von Michiru mitnehmen, und dann liefen sie zum Auto, nachdem der blonde Junge die Tür geöffnet hatte. ,,Was ist denn mit ihr passiert? Geht es ihr gut?", fragte er. ,,Ja, ihr geht's gut. Das war ein Anfall gewesen. Ich weiß, wie ich zu handeln hab, weil mir das ihr Vater gesagt hat" ,,Achso.... hm....", murmelte er und schloss das Auto auf. Freundlicher Weise öffnete er auch hinter dem Beifahrersitz die Tür, dass Haruka ihre Schülerin reinlegen konnte. ,,Brauch sie keinen Notarzt?" ,,Nein, sie weckt dann gleich wieder auf. Bring mal kurz von drinne noch meine Jacke!", fiel ihr ein und schon war er weg. Der Weile schnallte die Lehrerin sie an und legte eine Decke über den zierlichen Körper. ,,Du feierst bei mir nicht", lächelte sie und streichelte durch ihr Haar. Michiru bekam davon rein gar nichts mit, da diese noch unmächtig war. Als Motoki ihr die Jacke gebracht hatte, die dann später für Michiru noch sein sollte, fuhr Haruka dann los. Sie machte selbst die Heizung im Auto an, auch wenn ihr dabei etwas warm war. Ihre Kleine sollte nicht frieren. Über der Autofahrt war alles ruhig. Wenn Haruka mal an einer Ampel stand, schaute sie öfters mal nach hinten, um zu wissen, ob alles ok war. Nachdem sie in der Arztpraxis angekommen war, war ihre Schülerin noch immer nicht wach, was sie zum Seufzen brachte. Jetzt müsste sie Michiru da reintragen und alle würden denken, sie hätte ihr was angetan. Stöhnend, aber nicht über ihr Gewicht, nahm sie die Türkishaarige hoch und schubste mit ihrer Hüfte die Tür zu. Gekonnt schloss sie ihren Wagen ab und stand nun ratlos vor der Tür. Wie sollte sie denn da reinkommen? Sie musste doch Michiru halten! In diesem Moment lief ein älterer Mann vorbei, der schon Hilfe durch einen Rollador beim Laufen brauchte. Das tat Haruka schon irgendwie leid, aber fragen musste sie trotzdem. ,,Entschuldigen Sie?", rief die Blonde und lief zu ihm, ,,Es tut mir leid, dass ich Sie fragen muss, da sie auch schlecht gehen können. Aber meiner Freundin geht es nicht gut. Ich bekomm allerdings die Tür nicht auf. Würden Sie mir vielleicht helfen?" Haruka's Stimme klang wirklich mehr als höflich und der hilfesuchende Blick unterstützte das Ganze noch etwas. Kurz schaute der Opi sich um und lächelte sie dann an. ,,Wollen Sie in die Arztpraxis, junge Dame?", fragte dieser mit seine brüchigen Stimme. ,,Ja, da möchte ich rein, aber ich schaff das nicht ohne Hilfe", sagte Haruka und lächelte den Mann an. ,,Natürlich helfe ich! Nicht das es der jungen Dame dann noch schlechter geht. Außerdem haben Sie sehr nett gefragt", lächelte dieser zurück und lief langsam zur Tür, ,,Ich kann allerdings nicht schneller. Das tut mir wirklich leid" ,,Ach, das ist doch nicht schlimm. So schlecht geht es ihr auch nicht wieder. Geben Sie sich bitte Zeit, nicht das Ihnen noch etwas passiert!" ,,Solche netten Leute wie Sie gibt es heutzutage sehr selten" ,,Ja, das ist wirklich schlimm. Die Kinder haben heutzutage einfach keinen Respekt mehr" ,,Ja, da sind Sie nicht die einzige, die so denkt" ,,Naja, ich merke das selber im Unterricht, dass sie Schüler schnippische Antworten geben. Sowas kann ich einfach nicht leiden. Wenn sie dazu dann noch so aufdringlich sind....!" ,,Ja, aber sie gehen doch bestimmt nicht mehr lange in die Schule, oder?", fragte der Opa. ,,Nein, ich gehe schon lang nicht mehr zur Schule. Ich bin aber Lehrerin und deswegen...." ,,Oh, achso! Sie sehen aber noch sehr jung aus!" ,,Danke. Ich bin recht jung Lehrerin geworden, da ich in manchen Bereichen ein Wunderkind war" ,,Oh, Achso! Na das hat natürlich Vorteile!" Endlich waren sie an der Tür angekommen und so öffnete der ältere Herr sie auch. ,,Haben Sie herzlichen Dank", lächelte Haruka freundlich und ging hinein. ,,Ach, ich freue mich, wenn ich noch helfen kann. Gute Besserung für ihre Freundin", freute dieser sich und machte dann behutsam die Tür wieder zu. So lief sie den Gang entlang und stand nun vor der nächsten Tür, welche ein Hinderniss war. Doch zum Glück bemerkte eine junge Frau Haruka und öffnete ihr die Tür. ,,Oh, Dankeschön", meinte die Lehrerin lächelnd. ,,Ach, keine Ursache. Sie haben doch keine Hand frei!" Endlich hatte sie alle Türen hinter sich gelegt und so suchte sie noch 2 freie Plätze. Aber Pustekuchen! Die Praxis war rammelvoll! Kein einzigster Platz war frei. 》Ach, Scheiße! Jetzt hab ich ihre Schuhe auch noch vergessen! Na gut, dann halt nicht《 fiel ihr noch ein. Doch Haruka schien heute wirklich Glück zu haben, denn ein Mann stand für sie extra auf! ,,Wollen Sie sich dort hinsetzen?", fragte er. ,,Oh, vielen Dank!", freute sie sich und machte eine kurze und kleine Vorbeugung. Schnell lief sie zu dem nun freien Stuhl und setzte Michiru dort ab. Zusätzlich mummelte sie sie in die Decke und dann noch in ihre Jacke ein, dass dies nicht frierte. Sie selber stand, da sie Michiru keine Angst machen wollte, wenn diese wach wurde. Danach ging sie zur Rezeption und stellte sich dort ganz hinten an. Immer wieder schaute sie kurz zu Michiru, nicht das etwas Böses sei, bis sie dann endlich dran war. ,,Guten Tag. Ich bin mit meiner Freundin hier. Hier ist ihre Krankenkarte" ,,Ja, danke.... Was hat sie denn?", meinte die Frau. ,,Naja, sie ist erstmals noch unmächtig, weil sie eine Krankheit hat. Ich möchte sie nach möglichen Verletzungen innerlich des Körpers untersuchen lassen und wir möchten nach Rat fragen, da sie ein Trauma vor Körpernähe hat", erzählte Haruka der Frau. ,,Verletzungen? Was hatte sie denn?" ,,Sie wurde vergewaltigt" ,,Oh.... das ist eine sehr traurige Nachricht. Aber dafür müssen Sie zum Frauenarzt gehen, wenn im Unterleib Untersuchungen stattfinden sollen. Das Trauma ist bestimmt deswegen, oder?" ,,Ja ist es" ,,Gut. Weil sie unmächtig ist... ist sie in einer stabilen Lage?" ,,Ja, das ist nichts schlimmes" ,,Gut, dann warten sie bitte im Wartezimmer" ,,Okay, dankeschön" So ging sie wieder und hockte sich vor Michiru hin. Behutsam streichelte sie ihr mit 4 Fingern über die Wange und lächelte sie verliebt an, auch wenn sie es nicht sehen konnte. 》Haach... das wird lange dauern, bis wir dran sind《 Nach eine sehr langen Zeit stand neben Michiru endlich eine Person auf und Haruka konnte sich hinsetzten. 》Maaaaaaaann! 30 Minuten sind schon vergangen!《, fluchte sie und streichelte währenddessen Michirus Oberschenkel. ,,Ach meine Kleine", wisperte sie und hab ihr einen Kuss auf die Lippen. Sehr lange hatte sie das vermisst. Es vermisst, ihre Lippen spüren zu können. Nach einer weiteren halben Stunde Warten, wurde Michiru endlich aufgerufen und so nahm sie sie nocheinmal hoch. Das Rumgeschläppe war nicht wirklich ihres. Nicht, dass Michiru schwer war, sie würde sie auch freiwillig hochnehmen. Aber ständig..... Nein, das wäre nichts für sie. Als sie zu dem Behandlungszimmer lief, wurde ihr gleich die Tür aufgemacht, dass sie ohne Probleme eintreten konnte. ,,Sie können Michiru auf der Liege ablegen", meinte der ältere Arzt. ,,Gut, okay", meinte sie und legte sie auf der besagten Liege ab. Haruka ging hier auch hin, wenn sie Probleme hatte. Deswegen kannte sie auch den Arzt und vertraute Michiru ihm auch an. ,,Gut, setzen Sie sich" Haruka tat dies. ,,So, also müssen wir sie erst mal wach bekommen", meinte der Mann. ,,Ja. Sie hat eine Krankheit mit ihrer Atmung, so wie ich das verstanden habe. Sie hat noch zu Hause einen Anfall gehabt" ,,Hm.... hat sie dafür Medikamente?" ,,Ja. Die habe ich ihr auch schon gegeben" ,,Haben sie die Tabletten mit?" ,,Sie hat das schon aufgelöst in einer Flasche" ,,Achso. Gut. Dann werde ich ihr mal eine Spritze zum Munterwerden geben" ,,Muss das sein?", murmelte Haruka etwas panisch. Schließlich hatte sie Michiru vorhin gesagt, dass sie keine Spritze bekommt. ,,Ja, weil ich sonst kann ich sie nicht untersuchen" Die Beiden konnten ein verschlafenes Murmeln hören und das konnte ja nur von einer kommen. Völlig durcheinader und fertig mit den Nerven blickte sie die beiden an. ,,Was ist denn hier los?", murmelte sie weiter. ,,Wir sind schon beim Arzt", lächlete Haruka. Als Michiru die Spritze in der Hand des Arztes sah, bekam die Schülerin große Augen. ,,Aber Haruka......", sagte sie kurz vor dem Tränen, ,,Du hast doch gesagt, dass ich keine Spritze bekomme" Sie wagte es gar nicht, die Tränen zurückzuhalten und so flossen sie auch. ,,Das ist gemein!", rief sie noch. ,,Du bekommst keine Spritze mehr. Du bist jetzt wach und deswegen brauchst du sie nicht mehr", meinte Haruka. Lächelnd legte der Mann das 'Horrording' weg, wie es Michiru in ihren Gedanken nannte, und wand sich dann wieder zu der Kranken. ,,So, Sie wurden vergewaltigt. Tut Ihnen irgendwas weh?", fragte der Arzt. ,,Nein...", murmelte sie vor sich hin. ,,Gut. Also auch nicht innerlich?" ,,Ne..." ,,Ich würde ihnen trotzdem mal raten zum Frauenarzt zu gehen. Auch wegen der Schwangerschaft" Jetzt hielt Michiru vollkommen den Mund. Dazu wollte sie einfach nichts sagen. Dass ihre Mutter sie missbraucht hatte, ging diesen Mann nichts an. ,,Ja, mach ich", murmelte sie nach einer Zeit wieder. ,,Bitte reden Sie mal etwas deutlicher", bat er sie und wühlte in seinen Unterlagen. ,,Äh... ja entschuldige" ,,Warum sind Sie nicht zu ihren Hausarzt gegangen?" ,,Weil ich nicht wusste, wohin sie geht", mischte Haruka sich ein. ,,Aber sie ist doch minderjährig! Wo ist denn die Mutter?" ,,Meine Mutter ist tot" ,,Erziehungsberechtigten?" ,,Mein Vater hat keine Zeit und meine Stiefmutter hat dafür gesorgt, dass ich hier lande" Noch eine ganze Weile ging dieses Gespräch und so wurde Michiru dann auch untersucht: So muss sie noch zum Frauenarzt und zum Psychiater und Tipps wegen ihres Traumas hatte sie auch bekommen. Und zwar sollte sie erstmals Kontakt zu Tieren wie Hunden aufnehmen, und mit denen Körperkontakt aufnehmen. Haruka sollte sich nur ganz langsam ihr nähern und sobald es mal soweit ist, sie auch mal eincremen und liebevoll streicheln. So müsste das Trauma bald weg sein. Auf der Heimfahrt war Michiru wieder am Schlafen und so verlief diese ganz ruhig. Kapitel 26: Der Mobbing geht wieder los --------------------------------------- Dass Haruka einfach nicht zur Schule kam, nervte natürlich ihren Chef. So musste sie schon am frühen Morgen anrufen. ,,Guten Morgen. Hier ist Haruka Tenoh. Es tut mir leid, dass ich nicht kommen konnte, aber in meinem Freundeskreis wurde jemand vergewaltigt und ich musste das alles noch klären", meinte die Frau. Haruka konnte ihren Chef genervt aufstöhnen hören. ,,Ja, kommen Sie heute?" ,,Ja, heute komme ich wieder", meinte diese und lief derweile zum Schlafzimmer Michirus. ,,Gut, sowas können Sie aber nicht ständig machen, nur das Sie es wissen!", versicherte er ihr und Haruka konnte eine leichte Drohung raushören. ,,Ja, das weiß ich. Also bis später, Chef", meinte diese und legte auf. Dass er auch langsam etwas ahnen konnte, wusste sie dabei natürlich nicht und das machte ihr Verhalten nur noch auffälliger. Leise öffnete sie die Tür und betrat Michirus Schlafzimmer. ,,Guten Morgen, meine Kleine", sagte sie etwas lauter und öffnete die Vorhänge des Fensters. ,,Mmmmmmmmmh....", murmelte das Kissen. Zumindest sah es so aus. Der Lockenkopf verschwand einfach komplett in dem Kissen und nichts war von ihr zu sehen. Nur ein Kleiner Hügel, der auf dem Bett lag. ,,Wir müssen in die Schule, Mausi", rüttlete sie kurz an ihr, doch dann nahm sie wieder Abstand. Nicht, dass Michiru sich erschreckte. Das wollte sie nicht. ,,Meld mich bitte krank", murmelte es wieder und Haruka schüttelte lächelnd den Kopf. ,,Ich bin doch nicht dein Vater, der das machen könnte", sagte Haruka und machte das Fenster auf, um frische Luft hinein zu lassen. ,,Ich habe aber keine Lust!", beschwerte sich die Türkise und schlug die Decke von ihren Gesicht weg. Kurz musste Haruka bei diesem Anblick schmunzeln. ,,Hast du nicht gut geschlafen?", lachte die Blonde. Ausnahmsweise ging Haruka mal in ihren Schrank und suchte deren Schuluniform raus, die zusamengeknauscht in die Ecke geschrottet wurde. ,,Hast du schon mal was von Ordnung gehört?", fragte Haruka und zog den Stoff heraus. ,,Schau einfach mein Zimmer an und dann weißt du es", lautete die schnappe Antwort. Dass Michiru heute mal schlecht geschlafen hatte, konnte man sehr gut merken. Ein genervtes Stöhnen erwischte der Blonden, da sie ja auch wusste, wie das Zimmer ihrer Schülerin aussah: ordentlich. Dass man da kein Staubkorn und keine zerknauschte Wäsche sah, wusste sie dabei natürlich auch. Michiru war generell ein Mensch der ordentlichen Sorte und so gab sich Haruka vorerst geschlagen. Kurz darauf verließ sie das Zimmer wieder, da sie vorhin sich noch vorgenommen hatte, die Schuluniform zu bügeln. So konnte Michiru nicht in die Schule gehen und so würde sie auch keine Sau ins Schulgebäude lassen. Aber wozu hatte man einen Bruder im Haus, der auch mal was machen konnte? Außerdem hatte sie heute Morgen keine Zeit. Eigentlich war ja die eine Woche, die Motoki nur hierbleiben sollte, schon längst vorüber, aber er hatte wenigstens eine Wohung gefunden, in die er auch bald einziehen dürfe. So müsste er nur noch seine Sachen holen und dann könnte er auch gehen. Darüber freute sich Haruka recht herzlich, dass er bald nicht mehr nerven könnte. Dass sie sich Michiru allerdings nicht so richtig nähern konnte, machte sie echt alle. Das gestern beim Arzt konnte sie nur tun, weil Michiru da unmächtig war. Wäre sie wach geworden, hätte sie das auch nicht freiwillig getan. Die Sache mit der Tür war doch etwas unangenehm gewesen, da einen alten Mann zu fragen. Aber na gut. So ging die blonde Lehrerin in die Küche und kochte schon mal Kaffe. Danach lief sie zum Gästezimmer, da darin ihr kindischer Bruder schlief. Aber manchmal war sie doch echt froh darüber, ihn zu haben. Aber nicht immer. So wie anfangs, als er den Kühlschrank leergeräumt hatte. Das war doch etwas peinlich gewesen. Erst klopfte sie an, doch als keine Antwort kam, öffnete sie die Tür. ,,Motoki?", fragte sie erstmal leise und kurz schlunzte sie herein. ,,Ja?", kam es leise von der Decke und so frech wie Haruka manchmal sein konnte zog sie die Decke mal weg. Wie ein kleines Kind schrie der Junge kurz auf und sofort fühlte er sich hilflos ausgeliefert. Eingebildet grinste Haruka ihn an und als er dann winzelnd nach seiner Decke verlangte, musste sie schrecklich lachen. ,,Du bist so kindisch!", lachte sie sich kaputt und sie klopfte ganz aufgeregt auf ihren Schoß. Leicht durcheinander blickte der blonde Junge sie an und wusste sich in der Situation irgendwie nicht zu helfen. ,,Was willst du denn?", erwiderte er energisch. Einen Moment benötigte die Frau zum Beruhigen. Wieder etwas ruhiger stellte sie auch wieder ordentlich hin und lächelte dann ihren Bruder zuckersüß an. ,,Wenn du kochen kannst, kannst du doch bestimmt auch Bügeln, oder?", fragte sie mit einer Stimme, die Motoki nirgens zuordnen konnte. ,,Äh....... Wieso?", lautete die Frage des Bruders. ,,Michiru hat ihre Schuluniform zerknittert und so wird sie garantiert nicht in die Schule gelassen. Würdest du das für sie in Ordnung bringen?", fragte sie ganz süß und extra deswegen setzte sie noch einen Hundeblick auf. Genervt stöhnte der Blondschopf und erhob sich aus seinen Bett. ,,Ja, ich mach's ja schon", seufzte er vor sich hin und wollte das Zimmer verlassen. ,,Warte!", rief Haruka und da er weiterlief, hielt sie ihm an der Schulter fest. ,,Was ist denn noch?" Seine Schwester hatte ihn etwas aggressiv gemacht, da er es hasste so geweckt zu werden und das wusste sie leider auch. Dennoch wollte er nicht viel einwenden, da er damit rechnete, dass Haruka so reagieren würde, wie sie sie es früher getan hätte. Aber sie tat es nicht. Sie ging ihn im keiner Weise an. ,,Zieh dir mal was an! Ich möchte nicht, dass Michiru von deinem Glatzaal Augenkrebs bekommt", sagte Haruka angeeckelt und zeigte auf das Ding, was in seinen Beinen da baumelte. ,,Oh, ja stimmt. Da war ja was" Nachdem Haruka dann den Frühstückstisch angedeckt hatte, holte sie noch Michiru, die bis auf die Klamotten schon fertig war, und dann aßen sie auch schon zu dritt. ,,Wie läuft's denn mit dem Umzug?", fragte Haruka neugierig. Motoki hatte sichtlich Probleme mit dem hinterwürgen des Gebäcks und als er es endlich geschafft hatte, schnappte er verzweifelt nach Luft. ,,Ich denke gut. Kann schon in 6 Tagen rein, auch wenn es erst später sein sollte. Die Wohnung steht schon eine ganze Weile leer", meinte dieser. ,,Meinst du nicht, dass da vielleicht was sein muss?!" Irgendwas musste ja da sein, dass die Wohung da leer stand. Haruka war ein wenig skeptisch. Vielleicht gab es da ja Schimmel oder einfach nur böse Nachbarn...... 》Was interessiert mich das?! Hauptsache er ist raus!《, dachte sie und murmlete währenddessen irgend ein Zeug. ,,Nein, ich habe mir die Wohung doch a gesehen. Da ist wirklich nichts. Die ist super", lächelte er voller Vorfreude. Kurz darauf war es auch schon fast Zeit zu gehen und so gab Motoki Gas, Michirus Schuluniform noch rechtzeitig fertig zu bekommen. Und das schaffte er auch. Als die Beiden dann in der Schule angekommen waren, stieg Michiru schnell aus und rannte vor, dass nichts auffallen konnte. In aller Ruhe suchte die Lehrerin sich einen Parkplatz und gab sich extra Mühe, sich perfekt und gaanz langsam einzuparken, um möglichst den Herr Kou, der hinter ihr stand und vorbei wollte, zu ärgern. Lachend stieg sie aus und klopfte mit ihrer Hand auf die Motorhaube des schwarzen Porsche, welchen Seiya gehörte. ,,Na, damit mach ich dich doch fertig oder?!", lachte sie weiter, während er die Fensterscheibe runter ließ. ,,Halt dein scheiß Maul!", zischte er sie an, doch diese Anmerkung war garniert nicht im Spaß gemeint. Es klang verachtend und ernst. ,,Was ist denn mit dir los?!" Dass Bunny nicht mit im Wagen saß, erklärte eigentlich alles. Normalerweise fuhren die Beiden immer zusammen zur Schule, aber heute anscheinend nicht. Sie waren kein Paar mehr. Das merkte auch Haruka. ,,Oh, sorry", meinte sie nur und schloss ihren Wagen ab. Michiru suchte auf dem Hof nach Usagi, die hier ja irgendwo sein musste. Fündig wurde sie auf einer Bank, die in der hintersten Ecke des Schulhofes stand. Allerdings war sie Blondine nicht alleine. Da waren auch noch Elza und Rei zu sehen. Ein Glück war Kyo nicht da, da dieser sich in Knast befand, wegen der Vergewaltigung an Frau Aino. Aber auch andere Mädchen konnte Michiru sehen, die sie nur so von Sehen her kannte. 》Was wollen die von ihr?《, fragte sie sich und Wut stieg in ihr auf. Usagi schien ziemlich eingeschüchtert zu sein. Das konnte man erkennen. Also mussten die Mädchen sie bedrängt haben. Mit Mut, die sie extra aufbringen musste, lief die türkishaarige Schülerin zu ihnen. ,,Hey! Zieht Leihne! Und lasst Usagi in Ruhe!'', rief sie wütend, doch die Mädchen lachten nur. Das Lachen von Elza konnte Michiru einfach nicht ab. Es klanh einfach dermaßen eingebildet und einfach nur nervig. Gehässig lächelte die Rothaarige ihr zu, was die Künstlerin erschaudern ließ. Das Lächeln war voller Hass aber auch voller Schadenfreude. Elza musste sich sicher wegen etwas sein, da es do siegessicher aussah. ,,Du hast keine Chance mehr, Bitch! Bunny ist nicht deine Freundin! Sie war bloß zum Aushorchen da'', lachte Elza hämisch und ging einen Schritt auf sie zu, während Michiru einen auswich. Mit ihrem Trauma wollte sie so einer Person nicht zu nahe kommen. Nicht Elza. Als sie das Gesagte erst einmal realisierte, blieb sie Stocksteif stehen. ,,Was?! Das kann nicht sein! Stimmt das, Bunny?'', versuchte sie abzustreiten. Doch die Blonde nickte nur lächelnd und erhob sich von der Bank. ,,Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt, dass ich dich mag, oder?", fragte sie sie gehässig, ,,Oh, du Arme!" Fast schon mitleidig musste sie lachen und die anderen machten es ihr nach. Fassungslos blickte die Türkise sie an. ,,Wieso? Warum hast du mich so reingelegt?", fragte sie kopfschüttelnd. ,,Ganz einfach! Ich wollte bloß ein paar Geheimnisse wissen, mehr nicht! Aber was kann ich dafür, wenn du jedem glaubst. Du solltest niemanden glauben, auch deiner Liebe nicht" Elza musste laut lachen. ,,Was?! Die ist verliebt? Der arme Junge!" ,,Es ist kein Junge", machte Bunny klar. ,,Ha! Du bist lesbisch?! Wie krank!" Während die Mädchen sich da einen ablachten, ging Michiru traurig weg. Kopfhängend setzte sie sich auf eine Bank, weit weg von den Zicken, und wusste sich nicht zu helfen. Die Tränen rannten bereits über ihre Wangen und so began sie zu weinen. Als Haruka das Schulgebäude betrat sah sie Michiru zwar, aber sie sah nicht, dass sie weinte. Unwissend ging sie so ins Lehrerzimmer. Als es klingelte lief Michiru, noch immer mit Tränen in den Augen, in das Gebäude und suchte das Deutschzimmer auf. Als sie es betrat, zuckte die sofot schreiend zusammen und die Schüler, die bereits drin waren begannen zu lachen. Erst jetzt bemerkte die Geigerin was passiert war. Ihre Schuluniform war pitschnass. Fassungslos schüttelte sie sich ein wenig und wusste sich nicht zu helfen. Sie war bis auf die Unterwäsche durchgeweicht. So könnte sie keines Falls den Unterricht besuchen. Wieder kamen ihr Tränen auf und so hatte sie zu tun, diese wieder unter Kontrolle zu bringen. ,,Was sollte das?", schluchzte Michiru vor sich hin. ,,Du stinkst immer so, deswegen haben wir gedacht, dass dir eine Dusche gut tun würde!", lachte ein Junge. Weinend lief sie zu den Toiletten und sperrte sich in einer davon ein. 》Warum nur? Warum hat das Erhängen nicht geklappt?!《 Innerlich bebte alles in ihr. Am liebsten würde sie einfach aus dem Fenster springen. Aus dem 4. Stockwerk würde sie es auf jeden Fall nicht überleben. Da könnte ihr dann auch niemand helfen. Mit Fäusten auf dem Schoß weinte sie sich aus, bis sie starke Kopfschmerzen hatte. 》So eine verdammte Scheiße! Bunny weiß es doch! Soll das heißen ich soll Haruka nicht vertrauen? Da kann die im Traum daran denken, aber nicht mit mir. Ich vertraue ihr《, machte sie auch selber Mut. Jetzt da raus in den Unterricht zu gehen, getraute sie sich gar nicht mehr. Aber sie musste. Was wohl Frau Kiyashiki dazu sagen wird? Bestimmt nichts Gutes. Bei ihr würde Rausreden auf jeden Fall nichts bringen. Die Wahrheit zu sagen, würde für sie wie Rausreden sein und deswegen wäre es eine schlechte Idee. Haruka began ihren Unterricht in der Anschlussklasse B. Hier ging auch Elza hin, die sie absolut hasste. Aber Hey! Nur noch rund 8 Monate! Dann hätte sie das Jahr geschafft zn konnte mit Michiru ihr Leben genießen. Der Klasse gab sie ein paar Aufgaben und sie setzte sich chillend auf ihren Stuhl. Das Michiru ein Trauma hatte, belastete die Blonde sehr. Nicht nur, dass sie sich ihr nicht nähern konnte! Es war auch hier ziemlich schlecht. Ständig hat man hier Körperkontakt mit anderen Schülern. 》Das muss doch schlimm für sie sein《 Die Blonde vermisste ihre Nähe wirklich sehr. Eine einfache Umarmung würde ihr sogar genügen! Einen Kuss konnte sie sich ja zum Glück gestern beim Arzt ergattern, als sie noch unmächtig wegen ihres Anfalls war. Da meldete sich Elza, was Haruka zum Seufzen anreitzte. ,,Ja?'' ,,Was machen Sie da eigentlich immer mit Michiru?'', fragte diese mit einem hämischen Lächeln. Haruka lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Vom wem wusste sie das? Kapitel 27: So schnell kann es gehen... --------------------------------------- Wie gebannt starrte die blonde Lehrerin sie an und wusste sich einfach nicht zu helfen. ,,Äh.... bitte?'', fragte sie noch mal nach, doch sie hoffte, sich verhört zu haben. ,,Was sie mit Michiru machen!", sagte diese ein zweites mal und wurde etwas lauter dabei. Wie in einer Schockstarre saß Haruka nun da und starrte die rothaarige Schülerin an. ,,Wieso? Ich unterrichte sie doch bloß", meinte sie. ,,Tun Sie nicht so! Die ganze Klasse weiß doch, dass ihr ein Paar seit!", lachte Elza und klopfte vor Lachen ständig auf dem Tisch. Haruka fühlte sich wie ein rohes Ei ohne Schale. Woher wusste sie das? Michiru würde das doch nie erzählen! ,,Woher....?!" ,,Usagi hat es mir erzählt. Willst du uns nicht von deinen Betterlebnissen mit ihr erzählen?!", lachte sie weiter. Auch so manch anderer Schüler konnte sich das Lachen nicht verkneifen, doch auch nach einem warnenden Blick, hörte die Klasse noch immer nicht auf. ,,RUHE JETZT!", schrie sie, doch sie konnte einfach nicht mehr. Als die Klasse einfach nicht aufhörte und sie auch nicht im Geringsten leiser wurden, verleiß die Lehrerin das Zimmer. Nicht länger konnte sie es dort aushalten. Um kurz Ruhe zu haben ging sie zu dem Toiletten und schon als sie reinkam, hörte sie jemanden weinen. Vorsichtig trat Haruka an die abgeschlossene Tür heran und legte eine Hand auf das weiße Holz. ,,Warum weinst du?", fragte die Blonde, ohne zu wissen, wer da hinter der Tür weinte. Erschrocken fuhr Michiru zusammen und sofort wurde sie ganz leise, doch dann konnte sie die Stimme zuordnen. ,,Haruka?!", fragte sie schluchzend. ,,Michiru? Lass mich rein! Was ist los?" Die Türkise tat dies auch, da sie einfach nur noch zu ihr wollte. Schnell trat sie ein und sie schloss das Brett auch gleich wieder. ,,Was hast du, meine Kleine?!", fragte Haruka besorgt, doch sie wagte es nicht, sie zu umarmen. Nun konnte sie die komplett durchnässte Schuluniform sehen, die Michiru da trug. ,,Haruka!", rief sie völlig ohne Kontrolle und sprang ihr in die Arme. Auch wenn sie das Trauma hatte..... Sie wollte es einfach nicht unterdrücken. Die Angst konnte sie im Moment allerdings verdrängen. ,,Michiru..... Was ist passiert?" Vorsichtig legte sie ihre Arme um sie und zog sie so näher an sich heran. ,,Sie.... Bunny hat mich reingelegt.... die ganze Zeit.... und ...und.... als ich das Zimmer betreten habe, wurde ich ganz nass", schluchzte sie und heulte ihr den Anzug voll. ,,Ja, Usagi hat es auch Elza erzählt und die ganze B weiß es jetzt" ,,WAS?!" Die Neuigkeiten waren absolut keine Positiven. ,,Das bedeutet, dass ich bald meinen Job verlieren werde, wenn nicht sogar heute. Ich liebe dich, egal ob ich im Knast lande", hauchte sie in ihr Ohr und streichelte sie währenddessen beruhigend am Rücken, da Michiru die ganze Zeit schluchzte und weinte. ,,Aber.... du darfst nicht gehen....", flehte die Kleine und schmiegte sich noch enger an sie ran. ,,Ich gehe doch nicht.... aber...." Selbst sie konnte die Tränen nicht unterdrücken und so verlor sie jedigliche Beherrschung. ,,Ich will dich nicht verlieren!", weinte die Blonde und langsam landeten sie mit dem Knieen auf dem Boden. ,,Haruk---aaaah" Immer lauter wurde das Weinen der Schülerin und Haruka versuchte die wenigstens etwas ruhiger zu bekommen. ,,Bitte bleib bei mir!", weinte und schluchzte sie verzweifelt. ,,Michiru....", murmelte diese verweint. Elza lief siegessicher mit Bunny und Rei zum Direktor. Vorsichtig klopfte die Rothaarige an und so wareteten sie lächelnd. ,,Herein?", kam es von drinnen und ging die Tür auf. ,,Guten Morgen. Entschuldigen Sie, dass wir Sie mal stören müssen, aber es gibt da ein sehr großer Problem", ertönte Elzas gehässige Stimme. ,,Ja, setzt euch" ,,Frau Tenoh soll also ein Verhältnis mit Michiru Kaioh haben?", fragte er noch mal ungläubig nach. ,,Ja, ich kann es bezeugen. In der Jugendherberge hat Frau Tenoh sie vor meinen Augen geküsst", sagte Bunny unschuldig. Dass Michiu da eigentlich einen Anfall hatte, sagte die Blondine natürlich nicht und das es in dem Moment lebensnotwendig war auch nicht. Der Direktor nickte nur. ,,Ich habe sie auch in der Jugendherberge gesehen. Aber da wollten die gerade mit etwas anfangen", sagte Rei und sofort bekam sie alle Blicke auf sich gerichtet, ,,Ja, und Herr Kou steckt auch mit unter der Decke" ,,Was wollten sie da machen?", fragte der Mann und wurde sofort ernst. ,,Sie wollten natürlich ins Bett steigen!", meinte sie Schwarzhaarige nur. ,,Also haben sie Sex miteinander....", überlegte der Mann. ,,Ja", erwiderte Elza gleich, ,,Sowas ist doch verboten" ,,Ja, in der Tat. Sowas ist nicht erlaubt" Die Mädchen waren sich wegen ihres Sieges absolut sicher und so klatschten sie unter dem Tisch mit dem Händen ein, ohne das es der Direktor sehen konnte. ,,Gut, ich werde erstmals Frau Tenoh suchen und dann rufe ich die Polizei an. Ihr geht bitte in eurem Unterricht zurück", sagte der Mann. Die Mädchen verschwanden grinsend aus dem Zimmer und liefen wieder zurück. ,,Sagt mal, wie habt ihr das geschafft, aus dem Unterricht zu kommen?", fragte Elza ganz neugierig. ,,Wir haben gesagt, dass wir aufs Klo müssen" ,,Achso" Als der Direktor feststellen musste, dass Haruka nicht im Unterricht war musste er noch einen Lehrer organisieren und dann schaute er auf dem Klo nach. ,,Frau Tenoh?", fragte der Mann, nachdem er das Zimmer betreten hatte. Sofort hielt Haruka Michiru den Mund zu und zog sie noch fester in ihre Arme. Mit ihrer freien Hand legte sie ihren Finger auf die Lippen, dass Michiru wusste, dass sie leise sein sollte. Dennoch konnte sie sich das schluchzen nicht unterdrücken. Die Lehrerin hoffte nur, dass das der Direktor nicht gehört hatte, doch das hatte er sehr wohl getan. ,,Kommen Sie raus, Frau Tenoh. Ich möchte keine Polizei rufen", meinte dieser in einer ruhigen Stimme, ,,Ich weiss, dass sie eine Beziehung zu Michiru haben. Wir können das in einem ruhigen Ton klären. Ich möchte selber nicht, dass sie in Knast landen, da sie eine wirklich nette Lehrerin sind. Also bitte kommen Sie raus!" Geschlagen stöhnte Haruka aus und stand auf. Nebenbei zog sie Michiru noch mit hoch und dann schloss sie schon die Tür auf. ,,Entschuldige", murmelte die Türkise traurig und bedrückt, doch Haruka streichelte ihr nur über den Kopf. ,,Alles gut, meine Kleine. Du kannst nichts dafür. Ich liebe dich", lächelte die Blonde sie an und trat dann heraus. ,,Oh... Michiru du kommst bitte auch mal mit", meinte der Mann. Den Kopf hängend nickte sie nur und suchte Schutz hinter Haruka. ,,Aber Michiru wird nichts angetan, oder?", wollte die Lehrerin leicht panisch wissen. Ihrer Kleinen durfte einfach nichts passieren. Sie sollte ohne Probleme weiter leben können. ,,Wir gehen erstmal auf mein Büro", sagte der Direktor nun etwas strenger. Schweigend liefen sie nun in den besagten Raum und dort angekommen setzten sie sich auf die dort stehenden Stühle. ,,Das, was ihr gemacht habt ist stradbar und du Haruka kommst dafür sogar hinter Gitter. Ist euch das nicht klar gewesen?" Haruka nickte nur stumm und als sie nach Michirus Hand greifen wollte, zog sie ihre schnell wieder weg. ,,Das weiß ich. Aber Michiru kann wirklich nichts davor", versuchte Haruka wenigestens sie zu retten. Die Schülerin sagte darauf nichts sondern starrte schluchzend auf ihren Schoß. Vor Kälte zitterte sie, da es nicht gerade warm war. Haruka bemerkte dies und zog daraufhin ihre Jacke aus, um sie ihr über die Schultern zu legen. ,,Wenn Sie jetzt gemeinsam noch Sex gehabt hatten, wird es noch schlimmer, auch wenn bei euch nichts passieren kann" Darauf sagten beide kein Wort, da man sowas auch sicherlich nicht nachweisen konnte. Zumindest hofften sie es. ,,Soll das etwa bedeuten, dass ihr es getan habt?", wurde er nun langsam lauter. Haruka legte eine Hand auf Michirus Schoß, die ihr zeigen sollte, dass sie keine Angst haben brauchte. Nach kurzer Zeit kam auch die Polizei, da diese das klären sollten. Da Elza und Rei bereits vorbestraft waren, glaubte man ihnen kein Wort. Doch da war Bunny. Da diese allerdings keine Beweise hatte, traute man ihr auch nicht über den Weg. Mit der Hilfe des Direktors, die für Haruka und Michiru sehr hilfreich war, konnte es anders geklärt werden und Haruka musste nicht extra vors Gericht. So verlor Haruka zwar ihren Job, doch nicht Michiru. Das hatte eigentlich auch Vorteile.... Die Beiden mussten jetzt nicht mehr aufpassen, gesehen zu werden. Diese Sache war jetzt endlich geklärt. Kapitel 28: Endlich vorbei! --------------------------- Die Tage vergingen mit der Zeit und schnell wurden diese auch mal zu Wochen oder sogar zu Monaten. Immer näher ging das Schuljahr ihrem Ende nahe und die letzten 3 Monate begannen für Michiru in der Schule. Diese waren aber der reinste Horror. Immer schlimmer und immer brutaler wurde der Mobbing und so langsam verlor Michiru ihre Selbstbeherrschung. Noch immer lebte sie bei Haruka und das sollte auch noch eine Weile so bleiben. Die Erlaubnis hatten sie von Michirus Vater und die Mutter bekam das, was sie wollte: Ihre Stieftochter kam ihr kaum noch in die Quere. Und so konnte sie ihren Vater auch ständig ins Bett bekommen. Michiru hatte in der Zeit ihr Trauma überwunden und so konnte sie ungetrost in die Nähe ihrer Geliebten sein, ohne dass sie Angst haben musste. Heute musste die junge Geigerin mal wieder in die Schule. Der Direktor war damals sehr freundlich gewesen. Die letzten Monate durfte sie nämlich noch an der Schule bleiben. Jemand, den Michiru gerade hätte töten können, rüttelte etwas unsanft an ihr. ,,Lass mich in Ruhe, Motoki", rief sie genervt, ohne zu wissen wer das war. Dass Haruka das nicht tun würde, war sie sich sicher und so tippte sie mal auf ihren jüngeren Bruder. ,,Der ist doch gar nicht mehr da!", ertönte eine Stimme, die der Türkisen sehr vertraut war. ,,Komm! Steh auf, meine Kleine!" Michiru verließ ein genervtes Murmeln und der Versuch unter die schöne warme Decke zu schlüpfen scheiterte natürlich. ,,Lass mich in Ruhe, Haruka!", verbesserte Sie sich. Kurz hörte das nervige Rütteln auf und da war auch ein genervtes Stöhnen zu hörenn doch dann plötzlich fühlte Michiru sich so hilflos. Verwirrt blickte sie ihren nackten Körper an und musste feststellen, dass ihre Decke weggezogen wurde. ,,Mann, Haruka!", beschwete sie sich hilflos und sprang der Blonden entgegen. ,,Du musst leider aufstehen, meine Kleine!", zuckte diese unschuldig mit den Schultern. ,,Haruka! Mach, dass es aufhört, bitte!", flehte sie die andere an, worüber sie nur lachen konnte. ,,Ich bin nicht Gott!" ,,Aber meiner!" Völlig irritiert starrten sie sich an, bis Michiru lachend in Tränen ausbrach. ,,Was war das für ein Geständnis?!", stimmte Haruka sich ein. Motoki war bereits seit 4 Monaten weg und das war auch besser so! Seitdem hatte das Paar mehr Zeit für sich und so genossen sie die gemeinsame Zeit. Dass Haruka jetzt nicht mehr arbeitete, hatte mehr Vorteile als Nachteile. Zwar hatten sie weniger Geld aber reich genug waren sie trotzdem. Sie konnten sich selbst eine Reise nach Las Vegas in einem Fünf-Sterne-Hotel leisten. Das war nicht gerade billig! So frühstücken Sie in aller Ruhe. ,,Wie läuft es eigentlich mit dem Mobbing?", fragte die Blonde nach einer langen Schweigezeit. Leicht betrübt senkte die andere ihren Kopf und überlegte. Kurz blieb sie noch ruhig bis sie lächelnd ihr Gesicht wieder erhob. ,,Es wird immer schlimmer", sagte ihre zitternde Stimme. Geschockt blickte Haruka sie an. ,,Es ist nicht besser geworden? Was machst du bitte falsch?!", überlegte sie fieberhaft und sie suchte verzweifelt nach einer Lösung. ,,Ich weiß es nicht. Aber ihre Ideen werden immer dummer. Von angeschnittenen Sportklamotten bis hin zu Pinkel in der Flasche. Es ist alles dabei!" ,,Warum lässt du dir nicht helfen? Geh zum Direktor!" ,,Das werde ich ganz bestimmt nicht tun. Er hat zu mir gesagt, dass er mir nicht mehr helfen wird" ,,Was für ein dämlicher Arschficker!", murmelte sie aggressiv vor sich hin. ,,Haruka!" ,,Ne! Das ist 'n dummes Arschloch!", meckerte sie vor sich hin. Michiru entwischte ein genervtes Stöhnen. Haruka war einfach nicht zu bändigen. Zumindest in den Sachen. Sobald es um Michiru ging, konnte sie ein totales Schwein sein. Schon einmal hatte sie jemanden mal so richtig auf die Fresse gehauen. Und zwar als Michiru in der Stadt angekrapscht wurde. Haruka hatte ihn so verkloppt, dass dieser nicht mehr aufstehen konnte und das gab für die Blonde eine fette Anzeige. Wie dem auch sei.... Haruka hatte das Können auch mal richtig auszurasten und da war sie wirklich nicht ohne. Nachdem Michiru in ihrer Ersatz-Schulunfiorm geschlüpft war, da diese zum Beispiel auch zerschnitten wurde, machte sie noch rasch ihre Haare und putzte dann ihre Zähne. Eigentlich hatte sie mal so gar keinen Bock auf die Schule, aber sie hatte ihren Vater versprochen, regelmäßig zu gehen. Es waren ja nur noch 2 Monate! Als sie dann fertig war, lief sie nach unten und suchte nach ihrem Fahrer: Haruka. Aufhübschen brauchte sie sich für die Schule nicht, da es sowieso keinen Grund hatte. Wenn sie das früher gemacht hatte, dann diente es nur dafür, an Haruka ranzukommen und das diese sie hübsch fand. Aber das tat sie auch ohne Makeup. So fuhr Haruka sie zur Schule und dort angekommen gab es noch einen leidenschaftlichen Abschiedskuss. ,,Ich hole dich heute Nachmittag ab, meine Kleine'', lächelte die ehemalige Lehrerin sie an. Michiru nickte darauf nur und so nahm sie ihre Tasche und ging. Schon als sie den Banden an Schülern näher kam, wurde gelästert was das Zeug hält. Aber es waren ja nicht mal nur die Mädchen! Die Jungen machten da genauso mit! Schweigend stellte sie sich neben der Eingangstür, da da ein Lehrer stand und sie hier wenigstens ein kleines Gefühl an Sicherheit hatte. Dass die Lehrer ihr auch nicht mehr halfen, wusste sie auch. Als die Beziehung mit Haruka rausgekommen war, hatten alle Lehrer in ihr das Vertrauen verloren und das bedeutete, das, wenn sie jetzt irgendwie geärgert würde, keiner ihr helfen würde. Aber das war ihr etwas egal. Heute war Mittwoch und heute hatte sie bloß bis zur 7. Stunde. Viel besser, als wenn sie bis zur 9. hätte. Für Michiru began der Tag mit Physik bei Frau Weiß. Diese Lehrerin verabscheute sie, weil diese das ebenso tat. Aber das schon seit Anfang des Jahres! Genervt setzte sich die Schülern an ihrem Platz. Dort packte sie erstmals ihre Bücher und Hefter aus. Doch da kam Bunny zu ihr. ,,Hey! Ich habe heute Geburtstag. Ich habe für jeden eine Kleinigkeit mitgebracht'', lächelte sie ihr unschuldig zu und so legte sie ein kleines Päckchen auf ihren Schülerpult. Zaghaft schaute Michiru sich um und jeder hier in der Klasse hatte so ein Päckchen in der Hand. Also musste es ja stimmen. ,,Ähm. Ja danke'', sagte Michiru. Die Blondine machte eine kurze Verbeugung. Als sie ging, konnte sie sich ein Grinsen nicht verkneifen, was Michiru allerdings nicht sehen konnte. Sie setzte sich an ihren Platz. Nachdem der qualvolle langweilige Unterricht endlich vorbei war, hatte Michiru noch eine Stunde Englisch. Eigentlich hätte sie das jetzt mit Haruka gehabt, doch diese war ja nicht mehr da. Viele Schüler, aber auch viele Lehrer, vermissten die blonde Lehrerin. Sie war immer sehr nett gewesen und streng war sie auch nicht. Michiru wünschte sich im Moment nichts sehnlicher, als wenn ihre Haruka jetzt hier wäre. Aber das ging leider nicht. Sie hatte ihren Job verloren und das war auch besser so. So wurde der Unterricht an eine andere Lehrerin gegeben. Danach war eine kurze Essenspause und alle Schüler mussten auf den Schulhof. Es war recht warm und so liefen alle ohne Jacken rum. Michiru hatte das Päckchen von Usagi mitgenommen, da sie jetzt hineinschauen wollte, was genau da drin war. 》Bestimmt irgendwelche Süßigkeiten《, vermutete sie und so zog sie die rosane Schleife auf. Darin war ein kleiner gräulicher Katon, den sie nun öffnete. Sofort weiteten sich ihre Pupillen. Angst breitete sich in ihr aus. In dem Päckchen waren ernsthaft Seegurken?! Lebende?! Genau vor diesen Tieren hatte die Geigerin fürchterliche Angst. Eines der klitschigen Tiere kroch auf ihren Finger und diese starrte wie gelähmt in den Karton. Langsam konnte sie die Sache realisieren und sofort entwischte ihr ein lautes Schreien. ,,AAAAAAAAAAHHHHHHHHHHH!!!!!!!", schrie sie. Voller Panik schüttelte sie das Vieh von ihrem Finger und rutschte nach hinten... Und was passierte? Genau, sie fiel nach hinten auf den Po. Die Schüler ringsherum bekamen natürlich davon mit und lachten sie aus. Völlig verstört blickte sie sich um und konnte in die schadenfreudigen Gesichter ihrer Mitschüler blicken. Michiru musste nach Luft schnappen, da ihr das in den vergangenen Sekunden nicht möglich gewesen war. Tränen rannten über ihr Gesicht und dann draht auch das Schluchzen ein. Ihr Herz schmerzte leicht und so began sie zu weinen. Noch immer lachten die anderen und langsam eskalierte die Situation für Michiru. Immer doller weinte sie und immer näher kamen die Schüler. Ein Junge trat ihr ins Gesicht und sofort landete sie auf dem Boden. Ein anderer packte sie an und zerrte sie nach oben. Im nächsten Moment lag sie in einer riesigen Schlammpfütze und wieder lachten alle. Ohne jedigliche Kräfte lag die Türkise auf dem Boden und regte sich nicht. Nicht mal mehr ein Zucken konnte sie fabrizieren. Am nächsten Tag war Donnerstag und in der Pause wurde sie von ein paar Jungen bedrängt. Ängstlich und schüchtern versuchte sie sich zu wehren, doch der eine packte sie am Haar. ,,AUFHÖREN!", kreischte sie voller Panik. Eine ziemlich starke Hand hielt ihr den Mund zu und augenblicklich konnte sie in jedes einzelne böse Gesicht dieser Jungen blicken. Alle 3 grinsten sie nur frech an und dann musste Michiru etwas feststellen. Es waren die 3 Jungen, die sie damals auf die Straße gedrängt hatten. Daraufhin öffnete der eine seine Hose und sofort versuchte Michiru die Hand an ihrem Mund wegzubekommen und nach Hilfe zu schreien. Und das gelang ihr auch. Aber niemand half. Am Nachmittag hatte sie das Haruka erzählt und es konnte alles aufgrund einer Kamera bewiesen werden und die drei landeten im Knast. Die Tage vergingen und immer schlimmer wurde der Mobbing mit Michiru. Immer mehr verkroch sich die junge Schülerin in ihrer eigenen Welt, von dem auch Haruka mitbekam. Sie wollte ihrer Geliebten zwar helfen, aber diese ließ sich nicht helfen. Deswegen hatte die junge Frau das Ganze auch aufgegeben. Wenn Michiru sich nicht helfen lassen wollte, sollte sie selber daraus kommen, auch wenn es der Blonden schon weh tat. Die Künstlerin musste auch mal aus ihren Fehlern lernen. Nach einigen Monaten beendete die Schülerin ihre Schulzeit mit den Prüfungen, die sie allerdings nicht bestanden hatte. Sie war einfach nicht in der Lage irgendwie zu lernen. Noch immer wohnte sie bei Haruka und ihre Eltern hatten anscheinend gar kein Problem damit. Haruka war ihrer Michiru natürlich nicht böse, dass sie nur einen Hauptschulabschluss hatte. Sie selber hatte einen Job im Fitnessstudio bekommen und verdiente dort das nötige Geld, um sich beide ordentlich versorgen zu können. Kapitel 29: Zurück nach Hause? ------------------------------ Der Morgen war mal wieder ins Land gebrochen. Für Michiru began bald die tolle Freizeit als Studentin. Darüber war sie doch recht froh, da man recht viel Freizeit hatte. Aber erstmal begannen die Ferien! Überglücklich schaute sie auf die andere Seite des Bettes. So wie fast jeden Morgen musste sie feststellen, dass Haruka nicht mehr neben ihr lag. Augenblicklich wurde deren Miene ganz finster. Mit einer morgigen Kuschelrunde wird hier wohl nichts werden. Genervt verließ sie das Bett und kurz darauf auch das Schlafzimmer. Als sie unten angekommen war, fiel ihre Freundin ihr sofort ins Auge. ,,Haruka?", fragte sie neugierig, da diese irgendwie in der Küche rumwerkelte. 》Kocht sie etwa? Ich meine.... ich weiß, dass sie kochen kann, aber das macht sie doch sonst nie am Morgen?!《 Fragend drehte sich die Blonde um. Die schien sogar etwas erschrocken gewesen zu sein. ,,Ich... Guten Morgen, meine Kleine", lächelte die junge Frau. ,,Guten Morgen", kam es sofort misstrauisch, ,,Was verheimlichst du mir da?" Haruka wurde schlagartig rot im Gesicht, als Michiru diese Frage stellte. Zwar war es nicht sonderbar Besonderes, aber das war ja egal. ,,Äh.... nein, ich verheimlichte nichts. Ich mach bloß Frühstück", murmelte diese nun und am Ende des Satzes war es nur noch ein leichtes Hauchen, was aus ihren Munde kam. Neugierig wie immer schlunzte die Türkise über ihre Schulter. Was sie da zu sehen bekam war irgendwie total niedlich von ihrer Freundin. Ein Spiegeleiherz bruzelte in der großen Pfanne. Sonst immer bereitete sie das Essen mit wenig Liebe zu, aber hier konnte man die Geheimzutat gut sehen, auch wenn es noch so einfach war. ,,Awwww! Das ist ja süß!", blazte es aus ihr heraus. Verwundert schaute die Blonde zu ihr. Ihr war sie Sache gerade irgendwie peinlich. ,,Süß?", halte diese nach. ,,Japp!", freute Michiru sich und sprang zum Kühlschrank, ,,Ich deck den Tisch an!!!" Warum ihre Freundin jetzt so fröhlich drauf war, konnte Haruka sich nicht erklären. ,,Alles okay bei dir?" ,,Ja klar! Warum nicht?" ,,Du bist so gut drauf?" ,,Hä? Bin ich das nicht immer?! Außerdem ist das doch gut, dass ich fröhlich bin" ,,Ja das ist auch gut. Ich hab ja nix dagegen, aber warum" ,,Weil ich glücklich bin. Glücklich, mit dir zusammen zu sein" Beide grinsten sich verlegen ins Gesicht und sagten nichts. Langsam kam die Studentin ihr näher. Gierig krallte sie sich in das Hemd, welches ihre Freundin trug. An ihm zog sie Haruka nach unten, um besser an ihre Lippen zu kommen. Haruka kam ihr freundlicher Weise entgegen, da das Ziehen, was Michiru an ihre Kleindung ausübte, absolut nichts brachte. So legte sie ihre Lippen auf die ihre. Sie genossen die zärtliche Berührung, bis es leicht nach Verbranntem roch. ,,Was ist denn das?", fragte Michiru verwundert. ,,Oh Shit!" Etwas aus dem Häuschen warf sie den Bacon in die Mülltonne, da dieser abgebrannt war. Das Herzchen platzierte sie auf einem rosafarbenen Teller, den sie dann auf den Platz von Michiru stellte. So aßen sie das Frühstück, während sie sich die ganze Zeit grinsend in die Augen blickten. Gegen Mittag zog Michiru ihren Badeanzug an und suchte den Indoorpool auf. Für den Pool im Garten war es heute etwas zu kalt, da der Himmel sehr grau war. Mit einem eleganten Hecksprung sprang sie in das kühle Nass. Nach Minuten tauchte sie atemlos in der Mitte des Beckens auf. Ihren Rekord beim Tauchen hatte sie soeben knacken können, worüber sie froh war. In letzter Zeit kam sie ja nur zum Schwimmen und so war sie etwas außer Übung. So wurden natürlich auch ihre Leistungen etwas schlechter, aber so wie es schien, nicht allzu schlecht. Normalerweise besuchte sie jeden 2. Tag die Schwimmhalle. Einige Runden brachte die Studentin hinter sich, bis sich die Tür des Raumes öffnete. Natürlich war es klar, wer das nun war, aber mit einer nackten Haruka hatte sie irgendwie doch nicht gerechnet. ,,Darf man dir Gesellschaft leisten?", fragte die Blonde grinsend. Michiru lächelte ihr entgegen: ,,Klar" In den nächsten Sekunden sprang Haruka hinein und tauchte neben ihrer Kleinen wieder auf. ,,Bist du schon lange drin?" ,,Ne, vielleicht 15 Minuten", murmelte diese und schwamm näher an sie ran, ,,Aber so leicht bekleidet könntest du immer sein" ,,Ich hab gar nichts an, meine Süße", lächelte sie laziv. Grinsend lehnte sie ihren Kopf gegen Harukas Brust und genoss den regelmäßigen Herzschlag, der ihr da geboten wurde. ,,Ohne dich wäre mein Leben so dermaßend langweilig", gestand die Türkise. Regungslos schwamm Haruka an der Stelle, während Michiru sich an sie klammerte. Aufhören, mit ihren Armen sich über Wasser zu halten konnte sie nicht, da ihre Kleine dann auch mit untergehen würde. ,,Ok", kam es nach langem, ,,Möchtest du mit mir was unternehmen?" ,,Klar! Aber was?" ,,Weiß ne. Ich überleg mir was Tolles", schlug diese vor und drängte Michiru zum Rand. Ihr Ziel war die Ecke an denen sich die Ränder des Beckens trafen. Denn da könnt ihre Süße maximal nach unten ausweichen, aber sonst nicht. Dass sie im Wasser die Schwächere war, wusste sie selber auch. ,,Was hast du vor?", kam eine Frage aus ihrem Mund. Haruka beobachtete ihre weichen Lippen, die sie gleich wieder kosten wollte. Immer weiter drängte sie sie nach hinten, bis Michiru den Rand im Rücken spüren konnte. Im nächsten Moment schob sich ihr Knie in den Schritt der Schülerin, welche nun darauf saß. ,,Was ist denn?" Gierig versperrte sie deren Mund mit ihren Lippen und forderte diese mit einem Zungenkuss auf. Ergeben schloss die Kleinere die Augen und ließ sich leiten. Warum ihre Geliebte das nun tat, wusste sie nicht. Als ihre Hand sich unter ihren Badeanzug hinab zu ihren Brüsten bohrte, stöhnte diese erstickt auf. ,,Was ist denn mit dir los?", fragte sie um Fassung ringend. Doch es kam keine Antwort, nur ein Kuss auf ihr Decollete folgte. Nicht mehr lange hatte sie ihre Badekleidung an, da Haruka ihr diese auszog. Blitzschnell verwöhnte sie ihre Brüste und Michiru hielt sich am Rand hinter sich fest. Ihre Zunge umkreiste leidenschaftlich ihre Nippel und brachte sie zum Hartwerden. Das Herz in der Brust der Kleineren pochte unaufhörlich schnell und ließ sie glauben, sie würde bald einen Herzinfarkt bekommen. Eine Hand strich über ihre Schamlippen und ließ sie aufstöhnen. ,,Harukaaaah!", stöhnte sie lustvoll. Sie schlug ihren Kopf in den Nacken, als ihr Finger in sie eindrang. Doch dann verschwand er und ein Entsetzten machte sich auf Michirus Gesicht breit. Ihr ganzer Körper schrie nach Erlösung, doch die bekam sie nicht. Haruka entfernte sich grinsend von ihr. Fassungslos schaute die Türkise ihr hinter her. ,,Wenn du schon damit anfängst, dann musst du auch weiter machen!", zischte sie leicht böse. Das nervte etwas an Haruka. Schon öfters hatte sie dies getan. Sie angespornt, es aber nicht zu Ende gebracht. Sowas mochte sie nicht an der jungen Frau. ,,Dann fang mich doch!", rief Haruka belustigt. Da ihre Laune allerdings im Keller war, tat sie das nicht. Stattdessen stieg die Studentin aus dem Becken, schnappte ihr Handtuch und ging. Somit hinterließ sie eine verwirrte Haruka, die im Moment sehr verwundet war. 》Hab ich sie jetzt wütend gemacht?《, fragte die Blonde sich. Wutig lief sie auf ihr Zimmer und zog sich etwas an. Es war zwar belanglos, aber das Haruka das in letzter Zeit ständig tat, nervte sie so dermaßend, dass sie jedes mal wütend war. Vor einigen Abenden hatte sie sie fast bis zum Orgasmus gebracht, aber dann aufgehört. Darauf war sie auch wütend gewesen. Genervt zog sie sich etwas an und verließ kurzer Hand das Zimmer. ,,Hey! MICHIRU!", konnte man von Weitem hören. Mit düsterer Miene drehte sie sich um und erblickte Haruka, die auf sie zugerannt kam. ,,Was ist?", fragte sie kühl. ,,Es tut mir leid. Ich wollte dich doch nicht wütend machen!", rief die Frau traurig. ,,Hast du aber. Und das machst du in letzter Zeit jedes mal" ,,Wie das denn? Warum?" ,,Denk drüber nach", kam es noch kühler. So drehte sie sich wieder um und wollte gehen, doch Haruka packte sie am Handgelenk und zog sie in ihre Arme. ,,Es tut mir leid... Ich wollte das nicht. Ich kenne den Grund zwar nicht, warum du jetzt so drauf bist und was ich gemacht habe, aber bitte, bitte sag mir nicht, dass du mich nicht mehr liebst", flehte sie weinend. Ihr Gesicht war umhüllt von den türkisen Locken, in denen sie ihre tränenden Augen vergrub. ,,Weinst du?", kam es ausdruckslos. ,,Ja... ja ich weine. Weil ich Angst habe, dich zu verlieren" ,,Du erzählst Mist. Ich liebe dich und werd es auch immer tun. Mir geht es aber total gegen den Strich, dass du mich immer so anspornst und es dann nicht zu Ende bringst. Ich mag sowas nicht" Jetzt ging der jungen Frau ein Lichtlein auf. ,,Es tut mir leid" ,,Dann mach es nie wieder" ,,....Ja...." Schweigend standen sie da, hielten sich einfach nur im Arm, bis das Telelfon klingelte. ,,Ich geh ran", stöhnte sie Blonde und war offensichtlich genervt. Sie ließ eine wieder völlig ruhige Michiru zurück und verschwand im Wohnzimmer. Als sie dort angekommen war, hob die Frau natürlich den Hörer ab. ,,Guten Tag, Tenoh?'', fragte sie. Auf dem Gerät konnte man nur eine Nummer und keinen Namen sehen. So konnte sie auch nicht vorraus ahnen, mit wem sie denn da gerade telefonierte. ,,Ja, guten Tag", kam eine Stimme und sofort erkannte sie diese Stimmenlage, welche sie aufgrund von Michirus Lage sehr verabscheute, ,,Hier ist die Mutter von Michiru" ,,Stiefmutter", korrigierte die Blonde allwissend. ,,Michiru's Vater verlangt, dass sie wider zurück kommt" ,,Warum? Dass Sie sie wieder vergewaltigen können?" ,,Nein, du kannst auch gern bis heute Abend bleiben", kam es eingeschnappt von der anderen Seite. ,,Oh, supi! Trotzdem haben Sie dann die ganze Nacht Zeit, um so eine kranke Scheiße zu machen, sie Unmensch" Im nächsten Moment wurde der Hörer von der älteren Dame wieder abgelegt und so wurde die Leitung unterbrochen. Genervt über diese über alles 'tollen' Nachrichten, ging die Frau wieder in den Vorsaal und entdeckte wieder das Geschöpf, was ihr das Wichtigste überhaupt war. ,,Wer war es denn?", fragte Michiru lächelnd. ,,Deine Stiefmutter", fing sie launisch an, ,,Sie will, das du nach Hause kommst und dein Vater hätte das auch gewünscht" ,,Also das würde sie nicht lügen. Da muss irgendwas doch sein", überlegte diese und zog so manch Varianten in Bedracht, ,,Dann würde ich sagen, packe ich mal paar Sache zusammen " ,,Aber doch nicht alle oder?!", kam die wohl ängstliche Frage, die jemals aus Harukas Mund kam. ,,Nein. Ich pack für höchstens 5 Tage zusammen" Als Michiru kichern musste, stimmte Haruka sich sofort an, da sie einfach nicht anders konnte. Diesem schönen Lächeln konnte man nicht wiederstehen! Das war einfach nicht möglich... Kapitel 30: Ungewollter Tod --------------------------- Nach kurzer Zeit hatte sie einen kleinen Koffer zusammen gepackt. Eigentlich hatten sie absolut keine Lust, jetzt zu der Stiefmutter zu gehen, aber wenn es der Vater so wünschte, müsste Michiru dem auch nachgehen. Schon immer hat er alles für sie getan und das würde er auch jetzt noch tun und deswegen konnte sie ihm auch mal einen Gefallen tun. Außerdem war es ihr Vater und da brauchte sie nicht mal nachdenken, da es selbstverständlich war. Händchenhaltend verließ das Paar das Haus und Haruka hielt ihrer Freundin die Autotür auf. ,,Sehr nett, danke", bedankte Michiru sich grinsend. ,,Bei dir doch immer", war die Meinung der anderen. Mit einem ebenso verschmlizten Lächeln stieg sie auf der anderen Seite des Autos ein. Kurz darauf heulte der Motor des Wagens auf. Nach einigen Minuten waren sie auch angekommen. Genauso höflich half Haruka ihr auch beim Aussteigen. Nachdem die Studentin an der Tür angekommen war, betätigte sie auch sofort die Klingel. Vor ihren Augen kam ihre über alles gehasste Stiefmutter zum Vorschein, dass sie einen Schritt zurücktreten musste. Sie wollte der Frau einfach nicht mehr zu nahe kommen. Die 'Mutter' jedoch schaute sie nur besorgt an, was allerdings nur gekünstelt war, das spürte sie. ,,Kommt rein", meinte die ältere Frau und trat zur Seite. Beide Mädchen betraten das Haus und sofort fühlte die Kleinste sich unwohl. ,,Warum sollte ich zurück kommen?", kam die kühlste Frage überhaupt und stammte von der Türkisen. ,,Geh in das Schlafzimmer deines Vaters und dann wird er es dir erzählen" Ein kurzer Augenkontakt wurde zwischen den Verliebten ausgetauscht. Sie mussten nicht mal miteinander komunizieren, um zu wissen, was der andere nun wollte. Allein der Blick Michirus reichte, um zu wissen, dass Haruka mitkommen sollte. Die blonde Frau machte ihr den Gefallen und begleitete sie die Treppe nach oben. Neugierig schlunzte die Tochter in das Schlafzimmer und entdeckte ihren Vater im Bett liegen. ,,Papa?", fragte sie sofort und ging hinein, ,,Hallo" ,,Ah, da bist du ja, Michiru!", lächelte er, doch seine Stimme klang ungewöhnlich rau, ,,Ich muss dir was erzählen" Michiru setzte sich zu ihm auf's Bett und nahm seine Hand. ,,Geht es dir nicht gut, Papa?" Nicht jeder nannte seine Eltern in dem Alter "Mama" und "Papa", aber Michiru tat es noch immer und das würde sie auch immer tun. Ihr war sowas nicht peinlich. Ein "mein Alter" oder "meine Alte" kam für sie niemals in Frage. Nun sah sie haufenweise an Maschienen, die um das Bett verteilt waren. Ahnungslos blickte Michiru sich um, während Haruka schon schlimme Vorahnungen hatte. ,,Wozu brauchst du die Maschinen?", kam eine Frage von ihr, doch noch immer klang sie ohne weiteren Ahnungen. ,,Ich habe doch mein ganzes Leben lang geraucht, jeden Tag mehrere Schachteln", began der Vater zu erzählen, ,,Das hat natürlich auch Auswirkungen", meinte dieser und sein Blick wurde finster und verschwommen, ,,Ich werde sterben, meine kleine Tochter" Michirus Mund wurde trocken und ihr Blick starr. Ein gewaltiger Schauer lief über ihren Rücken und ihr Herz began zu schmerzen. ,,Habe ich mich gerade verhört?", fragte Michiru nach und hoffte, dass sie es wirklich getan hatte. Harukas Vorahnung wurde übrigens hiermit bestätigt. Schon als sie das Zimmer betreten hatte, waren ihr die ganzen Maschinen aufgefallen und sofort wusste sie, was das bedeutet, da ihre Oma daran gestorben war. ,,Nein, du hast dich nicht verhört, meine Tochter", war die brüchige Antwort, getränkt von einer rauchigen Stimme und einigen Hustern. ,,Du.... WAS?!" Tränen schossen ihr in die Augen und liefen hinab über ihre weichen Wangen. ,,Ich habe dich herbestellt, weil ich glaube, dass ich heute Nacht noch sterben werde" Wieder lief ein schmerzlicher Schauer über den Rücken und ließ das Mädchen zusammenzucken. ,,Und warum sagst du mir das erst jetzt?" Im gleichen Moment betrat ihre Stiefmutter das Zimmer und schaute bei der ganzen Sache etwas zu. ,,Mir geht es erst seit kurzem so dermaßend schlecht, aber angefangen hat das schon vor ein paar Monaten, aber ich habe es zuvor nicht bemerkt. Ich wollte dich aber auch nicht nerven und deswegen bist du erst jetzt hier" Michiru war bereits am Schluchzen, als er fertig war mit dem Erzählen. ,,Aber Papa! Du würdest mir niemals auf die Nerven gehen! Schließlich geht es um dein Leben! Ich habe doch schon Mama verloren! Warum tust du mir das an?!", schrie sie schon fast verzweifelt. ,,Aber Michiru! Glaub mir, ich möchte das doch auch nicht. Du bist mir das wichtigste überhaupt!" Michiru began zu weinen und Haruka legte einen Arm tröstend um sie. ,,Ich würde für einen kurzen Moment alleine mit Haruka reden wollen", bat der Vater drum und nickend und weinend verließ die Jüngste den Raum. Auch die 'Mutter' ging, wenn auch nur widerwillig. Nachdem sich die Tör schloss, began er auch schon zu reden: ,,Ich habe eine riesen große Bitte an dich. Vor kurzem hatte ich einen Traum. Du und meine Tochter, ihr hattet gemeinsam ein Date. Als ihr wieder nach Hause fahren wolltet, hattet ihr einen Unfall und Michiru ist daran gestorben", began er, ,,Bitte pass auf meine Kleine Tochter auf, dass das nicht passiert" Das Flehen konnte Haruka sehr gut raushören, aber das brauchte er nicht, denn für die Blonde war das ganz selbstverständlich. ,,Natürlich beschütze ich sie. Sie ist mir das Wichtigste überhaupt und ich würde es nie zulassen, dass jemand ihr weh tut. Zumindest jetzt. Ich habe es mal getan" ,,Wie meinst du das? Schlägst du sie etwa?", kam eine ganz entsetzte Frage. ,,Nein! Um Gottes Willen! Nicht mal über meiner Leiche! Es hat etwas mit ihrer jetzigen Geliebten zu tun, aber ich denke, das sollte Michiru Ihnen lieber selber sagen" Der Vater war ganz sprachlos, doch vermuten konnte er im Moment noch nichts. ,,Nun gut. Das hoffe ich mal, wenn es schlimm ist", meinte der Mann, ,,Verspreche mir bitte, Michiru bis ans Ende zu beschützen" ,,Ich verspreche es", kam es wie aus der Pistole geschossen. ,,Danke, könntest du vielleicht noch meine Tochter reinschicken?" ,,Nur ihre Tochter? " ,,Ja, nur sie bitte" ,,Selbstverständlich. Es war mir eine Ehre" Mitgenommen verließ Haruka das Zimmer und betrat den Flur. ,,Du sollst hinein gehen, Michiru", sagt Haruka im ernsten Ton. Nickend tat die Türkise dies auch. Als die Stiefmutter ihr aber folgen wollte, hielt Haruka die ältere Frau fest. ,,Er hat nur Michiru darum gebeten, nicht Sie", sagte die Frau kühl. Somit schloss sich die Tür und die Kleinste verschwand im Zimmer. ,,Papa!", rief sie und rannte hin Bett hin. ,,Meine kleine Tochter", lächelte er überglücklich. Wieder mit Tränen in den Augen nahm sie ihren Vater in die Arme und drückte ihn ganz fest an sich ran. ,,Ich habe dich so lieb", sagte er. ,,Es gibt da etwas, was ich dir erzählen möchte. Aber bitte denk nicht, dass es an dir liegt. Es liegt an ihr" ,,Ich weiß zwar nicht um was es geht, aber ok" ,,Makiko hat mich mehr als nur einmal vergewaltigt" Der Vater war sofort sprachlos über diese neue Nachricht. ,,Warum hast du mir das nicht eher gesagt! Natürlich ist das meine Schuld!" ,,Ist es nicht. Du hast keinerlei Schuld und bitte denk das auch nicht. Ich habe mich dafür ganz einfach geschämt. Geschämt davor, ausgelacht zu werden. Klar, du würdest mich nicht auslachen, aber..." Weiter kam die junge Studentin nicht mehr, da ihr Vater dazwischen redete. ,,Das tut mir sooo unendlich leid" Nun liefen seine Tränen, doch Michiru umarmte ihn. ,,Du bist nicht daran Schuld. Sie allein ist dafür verantwortlich" Noch eine ganze Weile redeten sie über dieses Thema, bis der alte Vater ein Hustenanfall bekam. ,,Alles gut, Papa?", kam eine aufgebrachte Frage. ,,Nein, alles gut, meine Michiru" Kurz streichelte er ihr über die Wangen und lächelte sie einfach nur überglücklich an. ,,Ich bin so froh, dich zu haben!", ,,Aber jeder muss einmal gehen" ,,Nein, nein , Papa! Du nicht! Ich hab dich doch lieb! Du darfst nicht einfach gehen! " ,,Es tut mir soo leid" Ängstlich hielt die Kleine seine Hände und hoffte, dass er es doch schaffen würde. ,,Ich hab dich ganz doll lieb" ,,Ich dich auch, Papa" Ihr Herz schmerzte unaufhörlich sehr und immer wieder zog ihr Herzmuskel sich zusammen. Insgesamt war der Schmerz kaum auszuhalten. ,,Meine kleine Michiru" Er nahm ihre Hände in seine und drückte sie ganz fest, ,,Egal, ob ich jetzt nun sterbe, ich bin immer bei dir, genauso wie Mama" Ausdruckslos blickte sie ihm in die Augen. ,,Nein, Papa! Bitte bleib bei mir!" ,,Ich habe eine letzte Bitte an dich! Bitte bleib wenigstens einen Monat hier und helfe Makiko etwas am Anfang" Weinend nickte die Geigerin mit dem Kopf und schaute ihren Vater einfach nur noch traurig in die Augen. ,,Du bist mir so wichtig" Stöhnend ließ er sich zurück ins Bett sinken und lächelte seine Tochter an. ,,Wie es wohl da oben sein wird?", fragte er sich. ,,Ich weiß es nicht", murmelte sie schluchzend. Ihre Hand vereinigte sie mir der ihres Vaters und gemeinsam weinten sie sich aus. ,,Ich verspreche dir, irgendwann werde ich dir von da Oben einen Brief schreiben. Wie es mir geht und ob ich dann Mama gefunden habe" ,,Die wirst du finden, ohne jeden Zweifel" Mitgenommen lächelte sie ihn an und so umarmten sie sich ein letztes mal. Der Blick war auf seine über alles geliebte Tochter gerichtet. ,,Meine kleine Tochter" Er spürte, wie sein Herz immer langsamer schlug und zur Ruhe kam. Auch sein Atemrhythmus wurde langsamer und sehr regelmäßig. Weinerlich blickten sie sich ins Gesicht. ,,Ich liebe dich, Papa" ,,Ich dich auch, Michiru'' Noch kurze Zeit schauten sie sich an... Langsam fiel der Kopf des Vaters zur Seite. In den Moment wurde Michiru klar, dass sie ihren Vater verloren hatte. Zur gleichen Sekunde ließ sie ihren Tränen freien Lauf und ließ alles raus. Draußen im Gang konnte man das Weinen Michirus hören und sofort ging Haruka rein und zu ihr. Gefühlvoll nahm sie ihre Kleine in den Arm und trötete sie. Beruhigend ließ sie ihre Hand über ihren Rücken gleiten, doch das half nicht. Auch Makiko kamen offensichtlich die Tränen. Michiru weinte und weinte und das noch den ganzen Abend, bis Haruka gegen Abend dann gehen sollte. Kapitel 31: Endlich verhaftet ----------------------------- Am folgenden Tag wachte die junge Michiru stark verweint auf. Ihr Kopf schmerzte bis auf's Letzte und sie wollte sich am liebsten keinen Milimeter mehr bewegen. Aber das ließ der heutige Tag einfach nicht zu, denn bei ihrer Stiefmutter durfte sie selten lange schlafen. Wenn, dann nur zu ihren Geburtstag und der war ja auch nicht immer am Wochenende. Sie rieb sich die Augen und nachdem sie aufgestanden war, erblickte sie ihr Spiegelbild im Schminkspiegel, welcher auf ihrem Schreibtisch stand. Sie sah wirklich schrecklich aus. Augenringe bis zu den Wangen und ihr Augapfel war komplett rot angeschwollen. So wollte sie sich nirgens blicken lassen und so klatschte sie etwas Makeup in ihr Gesicht. Danach ging sie in ihren Schrank und suchte sich etwas zum Anziehen heraus. Erst jetzt war ihr klar, was gestern Abend noch passiert war: Ihr Vater war gestorben. 》Was wird wohl jetzt mit ihm gemacht? Ob er noch immer im Bett liegt?《 Sie wusste, dass an den Tod nun nichts mehr geändert werden konnte und sie auch nichts hätte tun können, da sie es ja auch erst gestern erfahren hatte. Sie versuchte damit klar zu kommen und das gelang ihr erstaunlich gut. Etwas neugierig aber auch mit etwas Angst verbunden, ihren Vater jetzt tot zu sehen, blickte sie in das Zimmer. Ihr Vater lag nicht mehr da. Bestimmt wurde er gestern abgeholt. Nun blickte sie und Gästezimmer, da sie wusste, dass Makiko garantiert jetzt nicht im gleichen Bett schlafen würde, in dem ihr Geliebter vor einigen Stunden gestorben war. Ein kurzer Blick verriet ihr, dass sie ältere Frau noch schlief. Bestimmt hatte sie noch bis lange in die Nacht geweint, aber das interessierte sie recht wenig. Nur weil ihr Vater gestorben ist, würde Makiko sich doch nicht ändern. Die Frau war kein guter Mensch und deswegen hatte sie auch kein Mitleid mit ihr. So lief sie nach unten in die Küche und machte Kaffe. Ein paar Eier und Pfannkuchen backte sie auch noch schnell und aß dann alleine ihr Frühstück. Doch weil sie ein sehr gutes Herz hatte, positsionierte sie das Essen für ihre Mutter auf einem Teller und goss den Kaffe in eine Tasse. Beides stellte sie auf ein Tablet aus Holz und brachte es in das Gästezimmer, wo sie es auf der Kommode abstellte. Daraufhin putzte sie ihre Zähne und suchte dann noch einen großen Beutel heraus. Dann schaute sie noch nach, was alles alle geworden war und schrieb es auf ihren Einkaufszettel, den sie vor Langerweile mit kleinen Figuren bekritzelte. Dann ging sie nach draußen. Ihr Ziel war das Einkaufszentrum in der Innenstadt. Dort wollte sie mit dem Bus hinfahren. Nach 20 Minuten war sie dort auch angekommen und suchte nach dem Lebensmittelladen. 》Haruka werde ich wohl eine Weile nicht sehen können《, dachte sie vor sich hin und holte einen Einkaufswagen. Mit den Gedanken bei Haruka ging sie hinein und suchte nach dem Obst. Als sie nach den Äpfeln griff, war jemand absichtlich schneller als sie. Da wollte jemand auf jeden Fall schneller den Apfel haben. Eine Hand packte das Obst an und nahm es zu sich. Michirus Blick verfolgte die bösartigen Hand und blickte dann in ein bekanntes Gesicht. 》ELZA!!!《, schoss es ihr durch den Kopf. Das Mädchen schaute sie nur gehässig an und als sie lachte, wollte Michiru sofort gehen. ,,Warte, Michiru'', rief es hinter ihr, ,,Stimmt das, dass du immer noch mit Frau Tenoh zusammen bist?'' Gekonnt ignorierte die Künstlerin sie, da es Elza einen Scheißdreck anging. So ließ sie die Rothaarige zurück und ging ihrem Einkauf nach. Nachdem sie an der Kasse bezahlt hatte, packte sie alles in den Beutel und verabschiedete sich. Eigentlich war ihr Einkauf viel zu schwer für sie, aber irgendwie musste sie es ja nach Hause transportieren. So stieg sie wieder in den Bus und suchte einen Platz. Aber dieser war so prallevoll, dass kein einzigster Platz mehr frei war. Doch schon, aber das hatten die Jugendlichen mit ihren Schultaschen oder anderen Zeugs belegt. Sie selber getraute es sich auch nicht, mal zu fragen, ob sie sich setzen dürfe, aber das bekam sie nun mal nicht hin. So stellte sie den schweren Beutel zwischen ihre Füße und hielt sich an dem einem Griff fest. Als sie versehentlich in die Augen eines Jugendlichen blickte, schaute sie schnell weg. Nicht das sie verlegen war, sie wollte einfach keinen Ärger bekommen. Endlich hielt der Bus und einige Leute stiegen aus. Für Michiru war es allerdings noch nicht die entscheidende Haltestelle gewesen. Zum Glück konnte sie sich hinsetzen und so nahm sie auch mal 2 Plätze ein. Aber sie konnte es sich erlauben, da sie schließlich einen riesen Einkaufsbeutel dabei hatte. Im hinteren Teil des Buses saß eine sehr laute Horde an Jugendlichen, die das ganze Fahrzeug zusammen brüllten mit ihren dämlichen Beleidigungen, wo sie meist noch nicht mal wussten, was sie für eine Bedeutung hatten. Michiru ging das Geschreie ziemlich auf die Nerven, da sie schon den ganzen Tag Kopfschmerzen hatte. Der gestrige Tag hatte ihr nicht gut getan. Immer lauter wurden die Jungen aber auch die Mädchen und schon die Erwachsenen hier schauten genervt zu ihnen, bis der türkisen Studentin der Kragen platzte. ,,KÖNNT IHR NICHT MAL RUHIG SEIN?!'', schrie sie mehr als gereizt und blickte wütend zu dem einen Jungen, der ihr am auffälligsten erschien. Endlich waren die Knaben ruhig und auch der Busfahrer war sehr froh darüber, dass Michiru für Ordnung gesorgt hatte. Aber nur vorübergehend... Kurz darauf hörte sie das Rascheln einer Verpackung im Bus. Genervt drehte sich die Geigerin um und sah, dass die Jugendlichen mit einer Kekspackung hantierten. Sie drehte sich wieder um. Danach konnte sie kurz ein leichtes Ziehen in den Haaren verspüren, bis eine Frau sie anstubste. ,,Sie haben da was im Haar", meinte sie. Stöhnend griff sie sich in die türkisen Locken und nahm den Keks aus ihren Haaren und warf ihn in den Mülleimer. ,,Danke" Wieder hielt der Bus, doch noch immer war sie nicht angekommen. Dafür stieg ein älteres Ehepaar ein, was über 70 Jahre war. Der Opa ging zu einem Jugendlichen und fragte, ob sich wenigstens seine Frau setzten dürfe. Doch sofort wurde er abgeblitzt. Der alte Mann nahm die Hand seiner Frau und lief mit ihr weiter nach hinten, doch nirgens war Platz. Michiru taten die beiden alten Leute leid und so stand sie freundlicher Weise auf. ,,Setzen Sie sich ruhig", rief sie und ging zur Seite. ,,Oh, danke, junge Dame", meinte die Frau und dankend setzten sie sich. Dabei vergaß sie das der Bus hielt. Es war ihre Haltestelle, das wusste sie, aber ihr Beutel fiel um und der gesamte Einkauf war nun auf dem Boden verteilt. So schnell sie nur konnte packte sie alles wieder rein, doch der Bus fuhr weiter. 》Or, nein!《, fluchte sie innerlich. Den Beutel hiefte sie nach vorn zum Fahrer, während die Jugendlichen hinten sich Einen ablachten. ,,Entschuldigen Sie, aber könnten Sie vielleicht anhalten? Ich habe meine Haltestelle verpasst, weil mein Einkauf umgefallen war", bittete sie. ,,Ja natürlich'', meinte er und öffnete die vordere Tür, nachdem er gehalten hatte. ,,Herzlichen Dank" So stieg sie aus und hatte halt mal 200 Meter mehr zu laufen. Nachdem sie zu Hause angekommen war, schloss sie die Tür auf und musste sofort in die Augen einer Person blicken. ,,Wo warst du?", fragte ihre Stiefmutter. Ängstlich trat sie einen Schritt zurück und konnte nun die ganze Frau vor sich sehen. Nicht, dass der Hass zu ihr kleiner geworden wäre! Im Gegenteil! Er wurde Tag zu Tag größer, da wohl nie eine Entschuldigung kommen wollte. Aber nicht von ihrer Seite sondern von der Seite ihrer 'Mutter', die sie nicht mochte. Genervt trat sie ein und hievte den Beutel in die Küche. ,,Einkaufen", war die schappe Antwort, ,,Ich habe sogar Frühstück für dich und glaub mir, mir geht es auch schlecht. Deswegen verlange ich auch mal, dass du was tust, denn den ganzen Haushalt werde ich nicht übernehmen. Ein schöner Anfang ist zum Beispiel das Ausräumen dieses Beutels. Ich geh mich derweile hinlegen" Und schon war die junge Geigerin verschwunden. Die Mutter jedoch grinste bis über beide Ohren. Sie war über den Tod ihrer Geliebten zwar auch sehr traurig, jedoch hielt sich das auch in Grenzen. Lüstern folgte sie dem Mädchen aufs Zimmer und nachdem sie Türkise die Tür geschlossen hatte, machte diese sie gleich wieder auf. ,,Was willst du noch?", fragte sie etwas angespannt. Im gleichen Zeitpunkt machte Haruka sich gerade auf dem Weg zu Michiru. Keinen Tag hätte sie das ohne sie ausgehalten und deswegen beeilte sie sich auch sehr. Als sie am Haus angekommen war, beschlich sie ein ungutes Gefühl. Irgendetwas stimmte nicht ganz hier, denn die Haustür stand sperreweit offen. Schlimme Vorahnungen schossen ihr durch den Kopf. Dabei dachte sie nicht nur an einen Einbruch. Michiru blickte sie fragend an, während Makiko näher kam und sie falsch angrinste. Zur gleichen Sekunde war sie schon ans Bett genagelt und ihre Mutter saß auf ihr. Ein Finger bohrte sich unter ihre Kleidung und auch unter ihr Höschen. Ensetzt kreischte die Tochter auf, was Haruka unten hören konnte. Diese rannte daraufhin sofort los. Makiko ging davon aus, dass das niemand gehört hatte, aber Pustekuchen. Kurz darauf stand Haruka in der Tür und blickte die ältere Frau böse an. ,,Gestern ist erst deine Liebe gestorben und heute fällst du schon über deine Stieftochter her?! Wie tief bist du nur gesunken?", konnte Haruka sich ein abfälligen Lachen nicht verkneifen. Sie zerrte die Frau von ihrer Geliebten runter und ließ sie unsanft zu Boden gleiten. Daraufhin rief sie die Polizei an. Nach 2 Stunden war die ganze Sache geklärt. Michiru hatte ihre Steifmutter wegen Körperverletzung angezeigt und die Frau war sogar schon bei der Polizei bekannt für Vergewaltigungen. Und endlich wurde es wahr! Makiko kam ins Gefängnis! Darüber war Michiru soo froh, dass sie hätte Freudesprünge machen können. ,,Das hätten wir jetzt auch geklärt oder?", grinste Haruka. ,,Ja", meinte die andere lächelnd und gab ihr einen kurzen Kuss. ,,Willst du wieder mit zu mir kommen?" ,,Klar" Kapitel 32: Gemeinsame Zeit --------------------------- Noch am gleichen Tag saßen die Beiden auf dem Sofa und schauten gemeinsam einen Film. Fast steif saßen sie nun da, während Harukas Gedanken nicht stillhalten wollten. 》Wie lange ist es her, dass wir uns eigentlich nahe gekommen sind?《, lief es durch ihre Gedanken, 》Das ist schon sau lange her!《 Ihr fiel auf, dass schon Monate vergangen waren, als sie sich das letzte mal gespürt hatten und die Blonde vermisste es auch ein bisschen. Dennoch sagte sie nichts -zumindest jetzt noch nicht-, da sie Michiru nicht überrumpeln wollte. ,,Michiru?", fragte sie ganz vorsichtig, als sie es sich anders überlegt hatte. ,,Ja?", kam es neugierig zurück. ,,Liebst du mich eigentlich noch?" ,,Natürlich!" ,,Ähm.... ja also...." Jetzt kam Michiru ihr näher und legte ihre Hand auf Harukas Oberschenkel. ,,Sag ruhig, Ruka" ,,Wie ist das eigentlich bei dir? Äh.... wegen dem Tod deines Vaters" ,,Achso. Ich weiß das ich nicht daran Schuld bin und ich glaube ich komme damit klar" ,,Ok.... und wie ist das da mit....." ,,Schlafen?", half sie ihr auf die Sprünge. ,,Ja..." ,,Ich denke ein paar Wochen musst du noch warten" ,,Ist in Ordnung!", rief Haruka. Kurz musste die Kleine Kichern. ,,Gut" ,,Ich liebe dich, meine Kleine" ,,Ich dich auch, Haruka" Einen kurzen Kuss drückten sie sich auf die Lippen, bis Michiru dann in ihrem Armen einschlief. Am Morgen wachten die Beiden auf dem Sofa auf. Anscheindend hatten sie gestern vergessen, zu Bett zu gehen. Als Haruka die Situation gechekt hatte, überfiel sie sofort ihre Michiru, fast blitzartig. ,,Guten Morgen!", grinste die Türkise. ,, Ohayō", rief die Blonde und legte sich vorsichtig auf sie, ,,Ich hoffe, dass ich dir die Woche noch wiederstehen kann. Denn, meine Liebe, ich bin sehr hungrig geworden" Das Schnurren in ihrer tiefen Stimme jagte einen Schauer über den Rücken der Künstlerin. ,,Ich kann dich sehr gut verstehen, es ist ja schließlich schon Monate her. Aber bitte tu mit den Gefallen und warte wenigstens bis Samstag", lächelte ihr Gegenüber. ,,Heute ist Freitag, oder?", erhoffte sich die Blonde. Insgeheim hoffte sie auch, dass Michiru den Fehler nicht bemerken würde. ,,Ah ah ah ah ah! Heute ist Donnerstag!" ,,Och Mann! Ich arme Sau!" ,,Ok, Samstagmorgen", gab sie nun nach. ,,Danke!", sprang sie auf und sprang im Kreis herum, bis ihr etwas in den Sinn kam, ,,Wie wär's dann mit einem Rollenspiel?" Jetzt musste auch die andere sehr doll grinsen. Denn sonst immer hat es ihr auch immer sehr viel Spaß gemacht. ,,Und was genau?", kam die erste Frage auf und stammte von Michiru. ,,Hotelgast und Stubendame", kam es aus der Pistole geschossen. ,,Oha! Da hast du dir aber schon mal Gedanken gemacht, oder?", lachte sie belustigt. ,,Klar! Ich freue mich so doll drauf, als wäre es mein Erstes Mal mit dir" ,,Hast du dich da etwa auch gefreut" ,,Klar. Schon Wochen vorher. Ich habe alles ordentlich geplant!" ,,Ok...." Daraufhin aßen sie zu Früh und besprachen den heutigen Tag. Heute wollten sie gemeinsam eine Runde spazieren und in die Schwimmhalle gehen. Zwar hatte Haruka auch einen Pool, doch da konnte die Türkise nicht ordentlich ihr eigentliches Training machen, da das nur 1,20 Meter hatte. In der Halle war es dann doch etwas tiefer und günstiger für sowas. Ein Pool diente dann wohl jediglich dem Spaß. ,,Gut. Also Spazieren und Schwimmen", fasste die Blonde nochmals zusammen. ,,Japp, Ruka! Du hast es erfasst" ,,Gut" So zogen sie sich an, packten ihre Badesachen und machten sich auf den Weg. Aber natürlich zu Fuß! Ihr Ziel war sie Schwinmhalle in der groben Nähe. Der Weg dort hin dauerte bestimmt eine Stunde. Hand in Hand liefen sie los. Nach einer sehr langen Zeit waren sie an der Halle auch angekommen. ,,So endlich da!", schnaubte die Türkise. ,,Bist du geschafft?", grinste Haruka. ,,Ja schon irgendwie" ,,Willst du da noch schwimmen gehen?" ,,Klar! Das hält mich nicht davon ab!" Fest entschlossen stampfte das Mädchen in das Gebäude, während die andere belustigt ihr hinein folgte. 》Die wird bestimmt nicht so lange schwimmen, wenn sie geschafft ist《, meinte sie. So bezahlten sie die kleine Summe Eintritt und machten sich dann zu den Umkleiden. Breit grinsend hielt die Große die Tür einer Umkleidekabine auf und wollte, dass ihre Freudin hinein ging. Doch Michiru wollte die nebenan nehmen. ,,Hey! Hier geht's rein!'', befahl sie leicht eingeschnappt. Kichernd gehorchte die Geigerin. Als Michiru ihr Kleid zu Boden fallen ließ, schaute Haruka gebannt zu. Es war wie, als hätte sie sie noch nie in der nackten Schönheit gesehen, aber das hatte sie doch eigentlich. Sie freute sich so sehr auf diesen Körper, auch wenn sie ihn nur kurze Weile betrachten dürfe. ,,Was gibt es denn zu klotzen?'', kam eine Frage. ,,Äh..... Nein.... ich verehre nur deinen Körper, meine Kleine" ,,Aha", lächelte das Mädchen. So schlüpfte sie in den Badeanzug und stand nun vor der klotzenden Haruka, die währenddessen nicht einmal ihren Blick abwenden konnte, da dieser Anblick wohl der Schönste in ihrem Leben war. ,,Wirst du langsam fertig?", sagte Michiru drängelnd. ,,Ja ja!!!" Gemeinsam liefen sie zu den Duschen, wo Haruka wieder eine Dusche mit ihr teilen wollte. Aber wieder nahm Michiru nur die neben an. ,,Willst du nicht mit mir duschen?" Kurz schaute sich die Türkise um. Der Raum war komplett -bis auf die 2- leer. Nicht, dass es ihr peinlich war, aber neugierige Blicke wollte sie ganz einfach vermeiden. ,,Ja gut" Als die Kleinere sich zu ihr stellte, legte die Blonde ihre Arme um deren Hüften und zog sie in eine innige Umarmung. Eine ganze Weile standen sie da, konnten sich spüren, ließen das Wasser auf sich tröpfeln und genossen den Moment. ,,Ich liebe dich soo sehr! Du darfst mich nie verlassen, Michiru!" ,,Das würde mir nicht mal im Traum einfallen!" Mit einem eleganten Hecksprung sprang die Schwimmerin ins Wasser. Das Wasser platschte Haruka ins Gesicht und brachte sie zum Aufstöhnen. 》Eigentlich habe ich ja keine Lust drauf, aber für dich meine Liebe tue ich alles!《 Damit sprang sie auch hinein und tauchte kurz darauf direkt vor Michiru auf. Grinsend legte die Kleine ihre Arme um deren Hals und drückte sich etwas an sie. ,,Du könntest echt öfter Bikinis tragen", sagte sie noch. ,,Meinst du? Nein, ich mag das nicht" Kurz küssten sie sich und danach schwamm Michiru noch einige Runden. Nach einigen Stunden, die für Haruka wie Jahre vorkamen, ging es dann endlich nach Hause. Kapitel 33: Der Hotelgast& die Stubendame ----------------------------------------- Händchenhaltend schloss die Blonde die Tür auf und hielt ihrer Freundin diese auch auf. ,,Herzlichen Dank", grinste Michiru. So durchqerte sie die Tür und betrat das Haus, gefolgt von Haruka, die gerade mit ihrem Verlangen zu kämpfen hatte. Im Schwimmbad hatte sie wohl gemerkt, dass ihr Verlangen nach Michiru breites unermesslich war. Schweigend liefen sie ins Wohnzimmer und Haruka setzte sich auf ihr Sofa. ,,Michiru...?", fragte die Große ganz vorsichtig. Eigentlich wollte sie nur sagen, dass sie es kaum aushielt, doch Michiru wollte ja auch noch nicht. Ihre Hände zitterten bereits, als sich ihre Freundin zu ihr setzte. ,,Ja?", lächelte sie lieblich. Ihre prallen Brüste schienen schon fast aus der Bluse zu springen und riefen nach ihr. Nach Liebe.... Der Rock war nach oben gerutscht, sodass sie ihr Unterhöschen sehen konnte, was danach schrie, ihr ausgezogen zu werden. Gierig biss die Blonde sich auf die Unterlippe, doch dann kam ihr was in den Sinn. ,,Ich.... ach nichts", blockte sie angstvoll ab, ,,Ich geh kurz hoch" Somit stand sie auf und verließ das Wohnzimmer. 》Was sollte das denn?《 fragte Michiru sich fragend. Um Kontrolle ringend lief sie ein Stock weiter nach oben, um etwas Abstand von Michiru zu bekommen. Im Moment musste sie einfach das Verlangen wegbekommen. Kraftlos ließ sie sich in ihr Bett sinken und starrte die weiße Decke über ihr an. ,,Soll ich es tun?" Die Verlangen danach war da und auch sehr stark. Würde sie sich nicht anderweitig beschäftigen können, wäre sie dem unterlegen. Kurze Blicke ließ sie durch das Zimmer saußen, doch nichts war hier, um sich von dem Verlangen abzulenken. 》Tscha Haruka. Aber warum so abgeneigt? Es ist nicht's schlimmes!《 Wieder sank sie in die Matratze zurück und atmete leicht durch. 》Ok, Haruka. Chill!《 Ihre Hand glitt an ihrem Körper hinab über ihren Bauch. 》Das ist nicht schlimm《 Die Finger bohrten sich in ihre Hose und dann unter ihre Unterhose. 》Es heißt ja nicht, dass du ein Unmensch bist!《 Mit zusammen gebissenen Zähnen fuhr sie sich durch die Schamlippen. Ein Stöhnen unterdrückte sie sich dabei und außerdem war es nicht halb so gut wie wenn es ihre Michiru tun würde. Nach einigen Minuten brachte sie sich zum Höhepunkt, doch gefallen hatte ihr das nicht so richtig. Genervt über ihre Gefühle schloss sie ihre Augen. Kurze Zeit später schlief sie auch ein. Natürlich hatte Michiru vorhin diese Blicke von Haruka gesehen und sie konnte diese auch deuten. 》Meine arme Haru《, dachte sie und lief nach oben. Grinsend öffnete sie die Tür und betrat Harukas Schlafzimmer. 》Sie schläft?《 Mit einem noch größeren Grinsen machte sie das Fenster auf und sofort schien die Laterne draußen an der Straße auf Haruka und auch noch direkt ins Gesicht. Sofort wachte sie auf und blickte verschlafen durch den Raum. ,,Oh, entschuldigen Sie, ich wollte Sie wirklich nicht wecken!'', fing Michiru gespielt empört an. Ratlos blickte die Blonde das Mädchen gegenüber an und wusste sich für einen Moment nicht zu helfen. Doch dann fiel ihr ein, dass sie mal über ein Rollenspiel geredet haben. -Hotelgast und Dienstmädchen- Ja, so hieß dieser Titel, das kam ihr nun wieder in den Sinn. Grinsend sagte sie: ,,Sowas ist unerhört! Das werde ich gleich unten an der Rezeption melden!!!'', sagte sie etwas laut. ,,Es tut mir so leid! Wie kann ich das wieder gut machen? Aber bitte sagen Sie das niemanden!'', flehte die Studentin. ,,Hm.... gut. Ich werde davon absehen. Dafür müssen Sie aber auch was tun'' ,,Und was?" ,,Mach das was ich sage!" ,,Jawohl", nickte die Kleine ganz aufgeregt. ,,Gut", kam das große Grinsen. ,,Dann komm her" So wie man ihr gerade befohlen hatte, lief das türkishaarige Mädchen zu ihr. Ein kurzen Blick noch und dann war Michiru schon ans Bett genagelt. ,,Ist das für dich okay?" ,,Ja, sonst hätte ich ja wohl kaum darauf angespielt", war deren Meinung. ,,Stimmt" Ihre Lippen berührten sich im nächsten Moment und riefen großes Verlangen hervor. In Haruka war es in den letzten Wochen unaufhaltsam geworden. Aber auch für Michiru war es schlimm gewesen. Zwar hatte Haruka sie manchmal etwas angespornt, doch viel mehr wurde da auch nie draus. Langsam lösten sie sich voneinander. Das Grinsen in Harukas Gesicht reichte nun schon bis zu beiden Ohren. ,,Ich habe das so vermisst" Verlangend küsste sie sich herab über ihren Hals und liebkoste ihn mit kleinen Küssen. Ein erstickte Seufzer kam aus Michirus Mund. Nun setzte die Blonde auch die Zunge mit ins Spiel und wieder schnappte Michiru nach Luft. Ihre Hände knöpften die Bluse der Kleinen auf. Stück für Stück öffnete sie die Knöpfe, bis der Letzte auch getan war. Grinsend schob sie die Ärmel von ihren Schultern und schoss sie von sich weg. Auch die Hose blieb nicht mehr eine Sekunde auf ihrer Haut. Sie küsste über ihre Brüste. Geschickt öffnete Haruka den BH und ließ ihn vom Bett gleiten. Sofort umschlossen ihre Lippen deren Brustwarzen. Erregt seufzte Michiru auf und ihre Hände vergruben sich in Harukas blondem Haar. Die Zunge umkreiste die Nippel, saugte und leckte an ihr. Schon jetzt war Michiru wie weggedrehten und fühlte sich wie in Wolke 7 geschossen. ,,Haruka, bitte lass dir nicht so viel Zeit!", flehte sie. ,,Natürlich", sagte Haruka grinsend. Sie küsste sich weiter nach unten und zog ihr die Unterhose aus. ,,Ich glaub jetzt muss ich mich erst mal entkleiden", meinte sie und kurz darauf war sie komplett nackt. Wieder legte sie sich auf sie drauf. Ein grinsender Blick zu Michiru verriet ihr, dass sie um Kontrolle rang. Ein Finger drang in sie ein und ließ sie aufstöhnen. Haruka hatte genau dieses Stöhnen so sehr vermisst. Schon lange hatte sie es nicht mehr hören können. Doch ihre Stimmungen schwankten ständig. Woran lag das? Die Blonde hatte eigentlich nur eine einzigste Idee, was mit ihrer Geliebten sein könnte. 》Bist du vielleicht schwanger, meine Kleine?《, fragte sie sich, während sie ihrer Süßen den Verstand raubte. Aber eigentlich konnte das nicht sein, denn durch Haruka konnte sie nicht schwanger werden und Sex mit einem Mann hatte ihre Freudin bestimmt auch nicht. Sowas würde sich die Türkise auch nie getrauen. ,,Haruka, bitte küss mich!", flehte das Mädchen mit einem stockenden Atem. Freundlicher Weise kam sie ihr entgegen und gab ihr das, was sie verlangte. Michiru ließ ihre Hände in Harukas Nacken wandern und krallten sich in das kurze Haar. Nun kam die Kleine ihr entgegen und schenkte ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Wieder glitt ihre Hand hinab zu ihrer empfindlichsten Stelle. Sanft streichelte sie über den Kitzler. Michiru hatte schon längst ihren Verstand verloren und Kontrolle hatte sie auch keine mehr über ihren Körper. Das Einzigste, was sie jetzt noch wollte, war die Erlösung. Wieder drang der Finger in sie ein und wieder musste sie stöhnen. Ihr Herz pochte unaufhörlich schnell und Sekunde zu Sekunde wurde es schneller. Der Druck, welcher auf ihrer Perle ausgeübt wurde, war immer im gleichen Rhythmus, doch wurde immer fester. Das erregte Stöhnen Michirus war häufig, doch immer häufiger wurde es. ,,Haruka!", stöhnte sie erregt. Verlangend wurde der Druck erhöt. Langsam trieb es die Türkise zum Gipfel ihrer sexuellen Erregung. Wieder küsste die Blonde sie und danach folgte ein breites Grinsen. ,,Bitte!" So erhöte sie den Druck noch einmal. Langsam kam die Türkise zum heißersehnten Orgasmus. Schweratmend lag sie nun da und suchte verzweifelt nach der Kontrolle über ihren Körper. Sie benötigte einige Minuten bis diese da war. ,,Wow... ich hab das so vermisst", meinte sie noch immer laut atmend. ,,Ich auch, meine Kleine" ,,Haruka, bitte nenn mich mal anders. 'Kleine' passt nicht zu mir" ,,Doch du bist klein! Aber na gut. Wie soll ich dich denn da nennen?" ,,Wie wär's mit Göttin?", grinste Michiru, ,,Ne Scherz" ,,Ok, meine Göttin. So werde ich dich nennen" ,,Nein! Bitte!" ,,Doch doch doch!" Haruka rutschte von ihr runter und setzte sich hin. Belustigt blickte sie hinab zu ihrer Göttin und schenkte ihr einen liebenden Blick. ,,Du bist echt unmöglich" Im nächsten Augenblick sprang die Türkisehaarige ihr direkt ins Gesicht und Haruka landete mit ihr außerhalb des Bettes unten auf den Boden. ,,Was hast du vor, du Sexgöttin?" ,,Übertreib nicht! So gut bin ich nicht" Sie legte ihre Lippen auf die von Haruka. Ihre Hände streichelten über ihre Arme weiter über die Schultern. Als Michiru began, ihre Brustwarzen mit ihren Finger zu verwöhnen, stöhnte die ehemalige Lehrerin auf. ,,Michiru!", kam es atemlos. ,,Bist du so ausgehungert?", kam es grinsend. Ihr linkes Nippel liebkoste sie nun leidenschaftlich mit ihrer Zunge, während ihre Hand die andere verwöhnte. Ein Seufzen kam darauf als Antwort. Nach einer Weile hörte sie in ihrer Tätigkeit auf und küsste sich auf ihrem Bauch hinab. Dem Bauchnabel widmete sie sich besonders lange. Die Atmung der Blonden hatte sich dramatisch verändert. Michiru schien sie geradezu in den Wahnsinn zu treiben, doch sie konnte und wollte sich dagegen nicht wehren. Die Künstlerin rutschte weiter nach unten. Einige verlangende Küsse verteilte sie auf den Innenseiten der Oberschenkel. ,,Michiru, tu es! Bitte!" Glücklicherweise kam Michiru dieser Bitte nach. Ihre Zunge leckte über den Kitzler und ließ die Blonde laut aufstöhnen. ,,Oh Gott!" Immer wieder leckte sie darüber. Ein Finger drang in sie ein und ließ sie ein zweites mal aufstöhnen. Verlangend leckte sie durch die Schamlippen. Langsam drang ein weiterer Finger in sie ein. Schneller und schneller wurden sie und auch ihre Zunge wurde langsam schneller. Harukas Atmung ging nur noch stoßweise und das Stöhnen wurde immer schneller und häufiger. Als noch ein dritter Finger in sie eindrang und der Rhythmus ihrer Zunge auch zunahm, kam sie zum Höhepunkt. Gierig saugte Michiru den Saft ihrer Freundin auf, welche schwer atmend versuchte, sich zu beruhigen. Einen kurzen Kuss drückte sie auf ihren Kitzler und dann kam sie auch schon hoch gekrochen. ,,War es so gut?", fragte sie grinsend. Laut atmend meinte Haruka bloß: ,,Sonst wäre ich nicht gekommen. Natürlich! Du hast Talent!" Leicht erschöpft legte Michiru sich auf ihrer Brust ab und genoss deren Nähe. ,,Ich liebe dich Haruka" ,,Ich dich auch meine süße Göttin" Nach kurzer Zeit hatte sich die Atmung beider beruhigt. Michiru war bereits am Eindösen, als Haruka folgende Frage stellte: ,,Was willst du denn eigentlich zu deinem 18. Geburtstag machen?" ,,Es ist doch noch lange hin!" ,,Ja, aber wenn du wo anders feiern willst, muss man ja was buchen'' ,,Ja gut. Ich denk mal drüber nach'' Kapitel 34: Einige Rollenspiele ------------------------------- Am nächsten Morgen war Samstag und so hatten alle Läden zu. Also konnte man nicht in die Stadt gehen und mal einen Durchgang im Markt machen. Zudem regnete es auch noch. Bei diesem Wetter sperrte man nicht mal einen Hund vor die Tür. Es regnete und regnete und wollte einfach nicht mehr aufhören. Für Michiru schien es die Unendlichkeit darzustellen, welche mit einem finsteren Gesicht am Fenster saß und hinaus auf die Straße schaute. Eigentlich hoffte sie nur, dass es bald aufhörte, da sie heute eigentlich mit Haruka spazieren gehen wollte. Aber daraus schien heute wohl nichts zu werden. Denn auch nach weiteren 3 Stunden hatte es noch nicht aufgehört. Mittlerweile war es bereits 10 Uhr. Gefrühstückt hatten die Beiden schon, wo es noch dunkel war, da Michiru zeitig Hunger hatte und sie schon halb 6 wach waren. Wenn man 18 Uhr ins Bett geht kann man ja nicht allzu lange schlafen. Genervt saß die junge Studentin vor dem Glas und wusste gerade nicht, was sie machen sollte. Im Haushalt gab es eigentlich mehr als genung zu tun, aber darauf hatte sie im Moment absolut keine Lust. So stand sie auf und ging zu Haruka, welche irgendwo im Schlafzimmer sein musste. Als Michiru das Zimmer betrat, fand sie ihre Freundin auch dort drinne, denn sie überzog die Betten neu. ,,Ich denke dein eigenes Bett kann ich abziehen. Da schläfst du bestimmt nicht mehr drin", murmelte sie vor sich hin. ,,Soll ich das machen?" ,,Wenn du magst" Nickend verließ sie wieder das Zimmer und ging in ihr eigenes. Eigentlich hatte sie nur ein eigenes Zimmer. Darin war auch nur ein Einzelbett. Harukas Zimmer jedoch war das Schlafzimmer von beiden, da es ein Ehebett hatte. Also hatte Haruka kein eigenes Zimmer. Eigentlich diente Michirus auch nur dafür, dass sie während ihres Traumes keine Angst haben musste, oder wenn sie sich mal gestritten hatten, was aber bisher nur einmal passiert war. Als sie nach dem Kissen greifen wollte, wurden ihre Hände plötzlich festgehalten. ,,Sie sind verhaftet", kam eine fremde Stimme. Wie angewurzelt blieb die Türkise stehen und fragte sich, was sie getan hatte. ,,Was hab ich denn gemacht?" ,,Sie haben getötet, junge Göttin", sagte nun Harukas Stimme zn jetzt wurde Michiru auch klar, was das sollte. ,,Oh, das tut mir so unendlich leid" ,,Ich werde Sie bestrafen müssen", zuckte die Blonde mit den Schultern, was Michiru aber nicht sehen konnte. Diese nickte bloß. In der nächsten Sekunde wurden Handschellen an ihre Hände gemacht. Voller Vorfreude grinste die junge Künstlerin. Haruka drängte sie zum Fenster, während die Kleinere sich fragte, was das sollte. Dann wurde es von der Blonden geöffnet. Von hier aus konnte man direkt auf die Straße sehen. Es war im ersten Stock, also konnten dich alle Leute sehen. Allerdings fuhren nur selten Leute hier vorbei, geschweige denn es kamen Fußgänger vorbei. Völlig verwirrt blickte Michiru kurz hinter zu Haruka, die sie nur breit grinsend anlächelte. ,,Was hast du vor?", fragte sie leicht panisch. ,,Lass dich überraschen" Sie drückte Michirus Oberkörper auf das Fensterbrett, wo diese sich aber aufgrund der Handschellen nicht festhalten konnte. Eine Hand schob sich von hinten in ihren BJ und streichelte zart über ihren Bousen. Im selben Moment kroch eine Hand unter ihren Rock und dann unter ihre Unterhose. Als 3 Finger in sie eindrungen stöhnte sie laut auf und der Stöhnte verbreitete sich auf der ganzen Straße. ,,Du musst leise sein, sonst hört man dich", sagte Haruka. Die geschicklichen Finger spielten ihren Nippel und weiter unten mit ihren Schamlippen und dem Kitzler. Sofort erhöte sich ihr Herzschlag bis ins Unermessliche. ,,Haruk~~a", stöhnte Michiru vor sich hin. Langsam wurden ihre Brustwarzen hart, doch Haruka hörte nicht auf, sie zu massieren. Küsse konnte sie auf ihrem Hals spüren, bei denen besonders die Zunge mitspielte. Grinsend erhöte die Blonde den Rhythmus, doch noch immer kam Michiru nicht. So fügte sie den 4. und den 5. Finger hinzu. Verzweifelt versuchte Michiru ihre Hände zu befreien, doch durch die 8 bekam sie sie nicht vom Rücken weg. Dennoch gefiel es ihr sehr. Dass sie sich nicht wehren konnte erregte sie ungemein nur noch mehr. Langsam spürte sie auch, wie der Orgasmus näher kam. Doch sie wollte noch nicht, dass er kam. Wieder wurde der Rhythmus erhöt und wieder musste Michiru laut aufstöhnen. Ihr Herz schien sich aus ihrer Brust raussprengen zu wollen, so schnell war es. Langsam sackten auch ihr Beine weg, wodurch sie sich kaum noch halten konnte. Immer größer wurde die Erregung in ihrem Körper und immer näher kam es. Endlich kam Harukas Bein zur Hilfe. Sie schob es zwischen deren Beine, um ihrer Geliebten etwas Halt zu geben. Dankbar setzte sie sich darauf und schlug währenddessen ihren Kopf in den Nacken. Wieder stöhnte sie laut, was sich wieder in der Straße verbreitete. Ausgerechnet als es an der Tür unten klingelte, kam die Türkise. ,,Haruk---a``, murmelte sie außer Atem. ,,Alles gut. Ich geh schon runter``, grinste sie. Sie nahm die Verbrecherin auf ihre Arme, trug sie zum Bett, legte sie dort ab und öffnete die Handschellen mit einem Schlüssel. ,,Ich bin gleich wieder da, meine Göttin", lächelte sie herzhaft und verschwand aus Michirus Blickfeld. Genervt lief die Blonde die Treppe nach unten zur Haustür. ,,Guten Tag?", sagte sie, nachdem sie diese geöffnet hatte ,,Guten Morgen", sagte der Postbote, ,,Ich habe ein Paket für Sie" ,,Oh, ja natürlich" ,,Eine Unterschrift bitte" So unterschrieb sie schnell und nahm schnellstmöglich das Paket entgegen. ,,Dankeschön. Einen schönen Tag noch" Und schon wurde die Tür zugemacht. Oben wieder angekommen lief sie zu Michiru und legte sich vorsichtig auf sie. ,,Tut mir leid" ,,Wer war es denn?" ,,Postbote" ,,Ah...." Sanft strichen ihre Lippen über die Michirus und lösten ein schönes Kribbeln in ihren Körpern aus. ,,Du bist doof. Man hat das bestimmt draußen gehört", meckerte die Kleinere wütend. ,,Ach, mecker doch nicht so rum! Es wird schon niemand gehört haben, meine Süße", grinste sie und massierte Michiru am Bauch. ,,Hör auf das kitzelt!!", kicherte sie vor sich hin und wehrte sich verzweifelt gegen den Angriff Harukas. ,,Bist du etwa kitzlig?", lachte die Frau. ,,Ja, bin ich. Du bist doof!", schmollte sie nun und küsste ihr Gegenüber auf der Nasenspitze. ,,Meine heiße Schülerin", sagte Haruka und küsste sie leidenschaftlich. Ihre Zunge bohrte sich in den anderen Mund und forderte nach Einlass die andere Zunge zu einem animalischen Spiel auf. Wie durch gefährliche Tiere getrieben spielten ihre Zungen miteinander. Sie schienen sich gegenseitig den Verstand zu rauben, wodurch der Türkisen schwindlig wurde. Immer weiter trieben sie sich in den Wahnsinn, obwohl sie schon lange keine Luft mehr bekamen. Atemlos schrie sie in den gefährlichen Zungenkuss hinein, dass Haruka sich von ihr trennte. ,,Wir sind lebensmüde", schnaufte is Geigerin geschafft. ,,Mit dir würde ich sterben" Wieder küssten sie sich, doch dieses mal nicht so lange. ,,Gut. Dann überzieh mal das Bett, mein Schatz" Die Blonde erhob sich und verließ grinsend das Zimmer. Michiru war noch immer sehr geschafft. Einerseits von dem Sex, aber anderseits auch von diesem bestialischen Kuss. Erst nach einigen Minuten war sie in der Lage aufzustehen, um die Bettwäsche abzuziehen. 》Du raubst mit den Verstand!《, dachte sie und streichte die Decke glatt. Haruka lief grinsend durch das Haus und suchte nach einem geeigneten Ort, um mit Michiru dort einiges auszuprobieren. Ihr nächstes geplantes Rollenspiel war der "Klemptner" und die "Hausfrau". Das eignete sich am besten in der Küche. Kurz überlegte sie sich einen Plan. Nach einigen Minuten hatte sie einen guten geschmiedet und so ließ sie hoch zu Michiru. ,,Schatz?", fragte sie und schaute in das Zimmer. ,,Ja?" ,,Der Abfluss unter der Spüle in der Küche ist verstopft oder so. Ich habe einen Klemptner angerufen. Ich muss allerdings kurz weg. Würdest du ihn dann reinlassen?" ,,Äh.... klar.... brauchst du lange?" ,,Nein, aber es kann sein, dass er eher da ist" ,,Ja in Ordnung. Bis dann", lächelte die Türkise und küsste sie. ,,Bis dann" Haruka verschwand wieder unten in der Küche, schlüpfte in ein Tshirt und in eine Latzhose, zerstrubelte sich die Haare und griff nach ihrem Werkzeugkasten. ,,Du wirst dich wundern, du Süße", murmelte es laziv. Grinsend verschwand sie aus dem Haus. Da es aber leider unwahrscheinlich ist, dass der Klemptner innerhalb von 5 Minuten kommt, musste die Blonde sich weitere 15 Minuten totschlagen. Würde es sofort klingeln, würde Michiru denken, es wäre Haruka, die etwas vergessen hätte. Zwar war der Klemptner auch Haruka, aber das war ja gewollt. Der Abfluss war natürlich nicht verstopft, doch das gehörte jediglich zum Rollenspiel. Dass Michiru für nächsten Abend auch was geplant hatte, wusste Haruka allerdings nicht. Endlich waren die Minuten vergangen und Haruka konnte endlich klingeln. Oben konnte Michiru hören, dass gerade die Klingen betätigt wurde. ,,Oh; der Klemptner ist schon da?", fragte sie sich laut und lief schneller möglich nach Hause. Unten zog Haruka ihr Basecap bis ganz nach unten, um für einen moment nicht erkannt zu werden. Ihre Haare lagen auch nicht so, wie es ihre Kleine gewöhnt war. Zerstrubelter waren sie. Michiru öffnete die Haustür und schaute den 'Mann' vor sich an. ,,Guten Tag", lächelte Michiru mit ihrem freundlichsten Lächeln. ,,Schönen guten Tag", sagte 'er' mit einer gespielten männlichen Stimme. Doch das hörte Michiru nicht heraus und so merkte sie auch nicht, wer da eigentlich vor ihr stand. Wobei Haruka Bedenken hatte, war dass Michiru sie an ihrem Augen erkennen würde. Wäre das nicht, könnte sie sich bedenkenlos für jemand andern ausgeben. ,,Ähm... muss man die Reparatur eientlich vor Ort zahlen?" Jetzt musste die Blonde mehr als grinsen. Zwar kannte sie die Antwort aber Michiru nicht. ,,Ja, muss man", sagte 'er'. ,,Ähm.... ok" Michiru fühlte sich etwas unwohl, da das Geld garantiert hier nicht un Haus war, womit man hätte die Rechnung bezahlen können. ,,Kommen sie doch rein!" So trat Haruka ein und schaute sich gespielt im Haus um. ,,Schön haben sie es hier" ,,Danke. Aber das Haus gehört nicht mir, sondern meiner Partnerin" ,,Ah... Sie sind lesbisch?" ,,Ja....." ,,Cool ich auch!" ,,Sie sind eine Frau?" ,,Klar" ,,Oh...." ,,Sieht man nicht oder?" ,,Äh.... ja entschuldigen Sie" ,,Alles gut. Gäbe es hier vielleicht mal ein Klo?" ,,Klar. Die Tür da drüben!" So bog Haruka schnell hinen und schloss die Tür. 》Das klappt schon mal gut《 Grinsend ging sie in einem Schrank. Als sie mal vor ein paar Jahren zu einer Fashingsparty war, hatte sie sich farbige Kontaktlinsen geholt, die zum Glück eine grüne Farbe hatten. Diese konnte sie jetzt verwenden, dann würde Michiru nur merken, dass sie Haruka ist. So nahm sie die Schachtel aus dem Schrank. Sie machte beide in die Augen und schon war sie fertig. ,,Super!'', murmlete sie ganz leise. Zur Tarnung betätigte sie sie Spülung, da man diese vor der Tür hören konnte. 》Meine arme Süße《 Sie verließ wieder das Bad und stand dann nach einigen Sekunden vor Michiru. ,,Dankeschön. Also zeigen sie mir mal die Baustelle" ,,Äh.... ja" Die Künstlerin führte sie in die Küche und machte einen Schrank auf. Direkt darin war nähmlich das Spülbecken und deren Abflussrohre eingebaut. Um nun da ran zu kommen, musste man die Schranktüren öffnen. ,,Da ist es. Ich weiß aner nicht was da kaputt ist, da meine Freundin gesagt hat, es sei kaputt" ,,Ja. Alles in Ordnung. Ich sehe schon, was hier fakt ist" Sie öffnete ihren Koffer und begann daran rumzuschrauben. Ein Glück hatte die Blonde etwas Ahnung von dem ganzen Zeug, sonst würde ja was auffallen. ,,Ähm... kann ich der Weile mein Zeug machen?", fragte Michiru ganz vorsichtig. ,,Klar! Ich mache das schon" ,,Ok'' Und schon war die Kleine verschwunden. Schnell rannte sie auf ihr Zimmer und suchte in ihren Kontakten auf dem Handy nach Haruka. Unten nahm die Blonde schnell ab. ,,Hallo?" ,,Hallo Haru. Der Kleptner ist da. Sie hat zu mir gesagt, dass man die Rechnung vor Ort bezahlen muss. Was soll ich denn jetzt machen? Bist du noch lange weg?'' ,,Ja es dauert bestimmt noch 2 Stunden. Dann sag bitte, dass er oder sie mir die Rechnungen mir dann zuschicken soll" ,,Ok mach ich" ,,Supi. Ich hab dich lieb" ,,Ich dich auch" Haruka legte auf und machte weiter. Nach 30 Minuten war die Blonde fertig mit der 'Baustelle' oder eher mit dem Schauspiel an der Spüle. ,,Gut. Ich bin dann fertig Frau Tenoh" ,,Äh..... ja ok", meinte sie und schlug ihre Zeitschrift zu. Schnell lief sie vom Wohnzimmer aus in die Küche. ,,Es war alles bloß ein bisschen verstopft. Aber es geht jetzt alles wieder", sagte sie, ,,Das wären dann bitte 190€ " (Ich habe von den Preisen keine Ahnung! Aber die Summe sollte etwas hoch sein. Dass es in Japan ¥ gibt, weiß ich auch) ,,Ja.... also.... meine Freundin hat gesagt, ich soll ihnen sagen, dass Sie die Rechnung uns zuschicken sollen", murmelte die Kleine. ,,Aber das geht nicht. Sie müssen das jetzt bezahlen" ,,Aber ich habe das Geld garnicht zu Hause" ,,Achso?" Kurz schien die Klemptnerin zu überlegen, bis ihr eine Idee eingefallen war. Zumindest schien es so auf Michiru. ,,Dann müssen Sie wohl anders bezahlen", grinste sie, ,,Ich werde es aus meiner Tasche bezahlen, wenn du mit mir hier und jetzt Sex hast" ,,Bitte?" Die junge Studentin war ganz Ensetzt von dieser Aussage. Damit hatte sie jetzt nicht gerechnet. Anderseits müsste ihre Haruka diese Summe dann nicht mehr bezahlen. ,,Entweder Sex oder das Geld" ,,Ähm... ich schau kurz nach" Schnell rannte sie weg und hinterließ eine grinsende Haruka. In allen Schubkästen schaute sie nach, doch nirgens war Geld zu finden. Für sie war das keine gute Nachricht. 》Was wird Haruka dazu sagen. Wenn sie erfährt, dass ich mir jemand anderen geschlafen habe?!《 Sie wollte sich das gar nicht vorstellen. Ein Leben ohne ihrer Haruka wollte sie sich nicht mehr vorstellen. Dennoch... sie hatte nun mal das Geld nicht. 》Ich glaube, dann werde ich es Haruka so erklären müssen《 Sie lief sie wieder nach unten. ,,Und? Was ist jetzt ihre Entschuldigung?" ,,Das Geld ist nicht im Haus" ,,Gut. Dann Sex", zuckte diese mit den Schultern, ,,Dann komm her" Dies tat die Türkishaarige auch. In der nächsten Sekunde fand sie sich in den Armen der Blonden wieder, welche sie jedoch noch immer nicht erkannte. Dies würde sie auch nicht tun, denn ihre Geliebte sah aus, wie eine fremde Person. Dass es Haruka war, spürte sie gar nicht. Eine Hand streichelte über ihren Rücken hinab und ließ sie kurz lauter einatmen. Harukas Plan hatte funktioniert. Dass Michiru das im Moment nicht wollte, glaubte sie nicht. Denn gegen Sex mit einer Frau würde selbst eine Michiru nicht "Nein" sagen. Deswegen wusste sie auch, dass sie jetzt mitmacheb würde und dass da auch ein kleines Verlangen war. Die Blonde nahm ihr Basecap ab und die Studenin schaute 'zum ersten mal' in ihre Augen. Die durchwühlten Haare, diese wundervollen grünen Augen, welche an Haruka erinnerten, das Tshirt, durch das man ihre Brüste sehen konnte, da sie keinen BH trug,.... Michirus Schritt pulsierte auf, als sie daran denken musste, dass sie mit ihrem Gegenüber gleich Sex haben würde. Wieder umarmte die Blonde sie und streichelte weiter nach unten pnernihren Rücken zum Po. Den umfasste sie mit einem Ruck, dass Michiru leicht stöhnen musste. Da diese überhaupt nicht schwer war, war es eine Leichtigkeit sie hochzuheben. Nur darauf setzte sie auf der Küchenzeile ab. Noch immer war die Klemptnerin größer als sie, wenn es nur 2 Zentimeter waren. Langsam kamen sie sich näher und immer näher. Michirus Herz wurde leicht schneller, als sich ihre Lippen sanft berührten. Sie schien es schon quasi spüren zu können, wie viel Lust in der Person vor ihr gerade herrschte. Es benenelte das Mädchen gerade zu. Ihre Hände strichen ihr über beide Arme und nahmen die Träger des BH's und des Oberteiles mit nach unten. Dann wanderten ihre Hände zu dem Rock, den sie vorne öffnete, Michiru dann hoch hin und ihn ihr ausziehte. Als er hinabglitt zog Haruka auch noch das Unterhöschen mit aus. Der Türkisen war das alles gerade etwas unangenehm, vor einer 'fremden' Person ihre intime Stelle zu zeigen.Doch dieses Gefühl verschwand ganz schnell wieder, als die Klemptnerin ihre Hose öffnete und alles im unteren Bereich auszog. Nun biss sich die Kleinere gierig auf die Unterlippen und versuchte ihre Lust unter Kontrolle zu bringen. ,,Gefällt dir das was du siehst?", fragte die Frau laziv grinsend. Michiru nickte nur abgelengt von diesem Anblick. Sie konnte ihre Blicke einfach nicht davon abwenden. Sie wollte diese Person vor sich, egal wie fremd sie noch sein mochte. Die Klemptnerin trat wieder einen Schritt auf sie zu und sagte: ,,Dann lass uns mal etwas Spaß miteinander haben" Sie zog Michiru nun die letzten Klamotten aus und dann war auch ihr Tshirt dran. Wieder packte sie die Kleine am Po, hob sie runter und legte sie vorsichtig auf den Boden. ,,Sag mir wie du heißt", stöhnte Michiru vollkommen erregt. ,,Das kann ich dir auch später sagen, du Süße" Die Scheide berührte die der andern und diese Gefühl ließ beide aufstöhnen. ,,Oh Gott!", stöhnte sie in das Ohr der Frau. Grinsend aber auch stöhnend bewegte die Blonde ihre Hüften und presste sie gleichzeitig gegen Michirus. Langsam erhöhte sich der Rhythmus des Herzes, bis es so schnell war, dass es aus ihrer Brust rauszuspringen schien. Die Blondhaarige stützte sich mit ihren Händen nun neben dem Körper links und rechts ab, um etwas Halt zu haben. Immer wieder stöhnte sie vor sich hin, während sie die 'Fremde' auch noch beobachtete. Der Anblick, wie diese auch langsam den Verstand verlor, war atemberaubend. Der Druck, welcher zwischen ihren intimen Stellen erzeugt wurde, rief eine wundervolle Erregung vor. Langsam wurde sie schneller, was Michiru entgülitg die Kontrolle raubte. Ihre Beine schlangen sich um die Hüften der Klemptnerin. Das Einzigste, für was sie gerade in der Lage war, war das Spüren ihrer Erregung, welche auch immer größer und größer wurde. Ihre Hüften bewegten sich unkontrolliert dem Druck entgegen. Das Stöhnen beider wurde lauter und häufiger. Obwohl sie kaum noch was mitbekam, starrte sie die Klemptnerin vor sich an, doch erkennen konnte sie sie nicht. Unerwartet wurde der Rhythmus erhöt und brachte damit den ersehnten Höhepunkt für beide. Atemlos blieb Michiru dort liegen und versuchte ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen. Das gelang ihr erstaunlicher Weise sehr schnell. Haruka hatte sich nach dem Orgasmus auf sie fallen lassen, um etwas Kraft zu tanken. Doch da fiel ihr ein, dass es auch mal Zeit für eine Erklärung war. ,,Das war wundervoll, meine Kleine Göttin", sagte Haruka grinsend und rappelte sich auf. ,,Ich wusste, dass du es bist, Haru", sagte die Andere mit einem süßen aber geschafften Lächeln, ,,Aber heute Abend ist es Zeit für mein Rollenspiel", meinte Michiru. ,,Für deins? Wie heißt es denn?" ,,Domina", grinste Michiru viel sagend. Haruka musste belustigt grinsen, denn ihre Vorfreude hatte nun keine Grenzen mehr. ,,Und wer ist dann die Domina?", kam die Frage der Blondhaarigen. ,,Na ich natürlich!" ,,Meine kleine Göttin wird heute Abend also zu einer dominanten Domina", grinste es. Langsam kam Haruka näher, um Michiru zu küssen. Diese jedoch weichte ein Stück zurück. ,,Hast du etwa was dagegen?" ,,Nein, es freut mich, dass du auch mal die Oberhand im Bett bekommst" ,,Achso" Blitzartig berührten sich ihre Lippen und kurz darauf wurde aus einem Kuss ein harter Zungenkuss. ,,Ich liebe dich" ,,Ich liebe dich auch" Wieder küssten sie sich leidenschaftlich. Mit der Zeitung in der Hand saß die junge Studentin namens Michiru auf dem Sofa und laß darin das neuste über den Klatsch und Tratsch. Generell hielt sie nicht viel davon, denn mit dem Trend lief sie nicht mit. ,,Michiru? Willst du ein Stück Kuchen?", rief es durch das Haus. Und schon kam sie angerannt. ,,Jaaaaaaaaaaaa!", schrie es durchs Haus. ,,Das war mir klar. Bei Kuchen sagst du nicht 'Nein' ", lächelte Haruka und hielt den rosa farbenen Teller mit dem Stück Erdbeertorte direkt ihrer Freundin vors Gesicht. Freude strahlend nahm sie das Porzellan und die leckere Speiße entgegen. Schnell setzten sie sich zu Tisch und schon wurde losgefressen. Nach einigen Sekunden entstand sogar eine Art Wettkampf, wer da als erstes fertig wurde. Wer würde gewinnen und was wäre der Preis? Michiru stopfte die letzte Erdbeere in den Mund, während Haruka nicht mal die Hälfte verputzt hatte. ,,Fertig!", maulte sie mit dem Gebäck und den Früchten im Mund. ,,Ich sehs", kicherte sie belustigt und schüttelte verständnislos mit dem Kopf. ,,Ach tu nicht so! Du hast doch auch mitgemacht!", schrie Michiru plötzlich. ,,Was ist denn mit dir los?" ,,Nein lass mich!" Genervt stand Michiru auf und ging. 》Was hat die denn?《 Völlig entschlossen stampte das Mädchen in das Wohnzimmer und krachte sich wieder auf das Sofa. Für Haruka war die Sache dich etwas komisch. 》Warum eigentlich sollte sich ausgerechnet bis Samstag warten? Ich meine klar, ich hab's nicht getan, sie aber auch nicht. Aber warum Samstag? Was soll da bitte so besonders sein?《 Ihre Gedanken wollten einfach nicht stillhalten. Leicht verwirrt ging sie ins Wohnzimmer, um ihre Geliebte ganz einfach zu fragen. ,,Was ist denn los mit dir, Michiru?", ,,Warum bist du in letzter Zeit immer so schnell genervt?" ,,Du nervst mich!" ,,Ich nerve dich? Gut dann da ist die Tür!" Eigentlich meinte die Blonde das nicht ernst, aber sie wollte jediglich etwas testen. ,,Was? Naheiiiin", weinte Michiru plötzlich, ,,Nicht wegschicken!". Mit einem so herzzerbrechenden Anblick hatte die blonde Frau nicht gerechnet. ,,Och, Schatzi! Das war nicht so gemeint!", sagte sie und nahm ihre Freundin in en Arm. ,,Ok", lächelte es wie ausgewechselt. Jetzt war Haruka mehr als verwirrt. Erst ist sie ganz verliebt, dann wutig, dann weint sie und dann ist die wieder ganz normal und fröhlich? Das konnte doch nicht sein! ,,Süße, ich würde sagen, du solltest mal einen Schwangerschaftstest machen" ,,Bitte?" ,,Japp. Wenn wir das nächste mal einkaufen sind, kauf ich dir einen" ,,Aber ich schlafe nicht mit Männern! Auch nicht mit Frauen! Nur dir!" ,,Ich weiß. Selbst wenn du schwanger bist, ich glaube dir. Aber bitte mach es mal" ,,Ja. Wenn du meinst" ,,Da ich aber nun wissen möchte, was hier los ist, gehen wir jetzt einkaufen" Haruka duldete damit keine Wiederrede. Es war so beschlossen von ihr. Nach 20 Minuten standen sie zu Zweit vor dem Einkaufszentrum. ,,So dann mal rein. Wir brauchen ja bloß ein Was" ,,Ja...", war Michiru wieder genervt. ,,Schon wieder! Irgendwas muss mit dir sein!" Kurz darauf kamen sie wieder aus dem Gebäude heraus, worüber Michiru sehr froh war. Haruka hielt die Teste in ihrer Hand und lächelte Michiru einfach nur an. Die Türkise wollte es auch gar nicht vorstellen, schwanger zu sein. Wenn ja, von wem? Sie schlief doch bloß mit Haruka. ,,Aber das mach ich erst morgen" ,,Ja klar. Heute Abend haben wir ja noch was vor" ,,Darf man während einer Schwangerschaft etwa nicht Sex haben?" ,,Keine Ahnung. Da bin ich überfragt" So fuhren sie wieder nach Hause . Zu Hause angekommen machten sie sich gleich an das Abendbrot. Heute Abend sollte es wieder einmal Sashimi geben. Nach vielen Stunden war es dann auch schon 20 Uhr. Unsere 2 Süßen saßen auf dem Sofa und zogen sich einen Film rein. Jedoch war dieser ganz schlecht, wie Haruka fand. Schon lange hatte sie nicht mehr so einen schrecklichen Film gesehen. ,,Der ist sau langweilig!", meckerte Michiru. ,,Ist gut, Mausi. Wir gehen schlafen" ,,Ok. Ich geh noch fertig machen!", rief Michiru schnell und verschwand im Badezimmer. Aus ihren eigenen Zimmer hatte sie zuvor noch die Klamotten geholt. Sie stieg in den schwarzen Lackanzug, welchen sie vorne an der Brust am Reißverschluss etwas öffnete. Dann kam noch ein klein wenig Makeup ins Spiel. Aus dem Schrank nahm sie die Peitsche heraus, die sie schon vor Wochen heimlich gekauft hatte. In gleichmäßigen Schritten lief die Künstlerin in das Schlafzimmer, welches ihrer Freundin gehörte und fand diese dort auch vor. Ein lautes Pfeifen kam aus dem Munde der Blonden, da ihr der Anblick sehr gefiel. ,,Gut siehst du aus", schnurrte es aus der Richtung des Bettes. Mit einem lüsternen Grinsen lief Michiru zu ihrer Liebe und setzte sich vor sie. ,,Ich werde kein Erbarmen zeigen'', schnurrte nun sie. ,,Das musst du auch nicht. Du kannst mir ruhig auch wehtun. Eine Domina muss bestrafen können" ,,Ich weiß. Du stehst wohl auf Schmerz?!" ,,Wie ich Grad gesagt habe, eine Domika muss bestrafen" ,,Wenn du meinst" Langsam kam sie der Blonden näher und küsste sie leidenschaftlich. Schon jetzt war die Blonde ganz heiß auf sie. Das es das 3. Mal heute war interessierte sie recht wenig, doch sie machte sich wirklich Sorgen darüber, was da mit ihrer Kleinen war. Sie würde es nie verkraften, wenn Michiru mit einem Mann geschlafen hätte. Sie hatte total Angst davor, die Wahrheit zu erfahren. Lieber würde sie ihr ganzes Leben nicht die Wahrheit erfahren und mit Michiru unter Spannung weiter leben. 》Bitte geh mir nicht fremd《 Ein wilder Zungenkuss began und trieb Harukas Lust nur noch höher. Langsam drückte Michiru sie nach unten in die Matratzte. Ihre Hände leitete sie nach oben zu den Kopf. Grinsend nahm sie die Handschellen zur Hand und machte ihre Hände an dem Bettgestell fest. Nun war Haruka so gut wie wehrlos und nachdem ihr Mund noch verbunden wurde war sie es auf jeden Fall. Das einzigste Wehrmittel was sie jetzt noch hatte, waren ihre Beine. Aber gegen Michiru würde sie sich so und so nicht wehren. ,,Glaub mir, du wirst nichts anderes mehr wollen", schnurrte Michiru lüstern. Auf der Haut heiß brennende Küsse verteilte sie auf ihren Hals und ließ sie immer wieder ein Stück nach unten sinken. So wie die Küsse hinab glitten, glitten auch ihre Klamotten nach unten. Dies tat sie bis sie das letzte Klamottenstück auch entfernt war. Sie kroch über den Körper der Blonden und blickte ihr tief in die Augen. Aus Haruka kam kurz ein Murmeln, doch für mehr war sie leider nicht im Stande. Mit einem kurzen "Hm" ging die Künstlerin wieder von ihr runter und legte sich neben sie. Ihre Hände glitten an ihrem eigenen Körper hinab runter über ihre Blase. Mit ihrer Hand nahm sie den Reißverschluss mit und öffnete ihn bis zu ihrem Bauchnabel. Weiter ging er leider nicht aufzumachen. Dann wanderte ihre Hand hinab unter den Lackanzug. Als ihr Finger in sie eindrang, stöhnte sie extra laut auf. Schnell bewegte sich ihr Finger in ihr und brachte Haruka fast zum ausrasten. ,,Mmmmmmh mmmmmh", wollte die blonde Frau rum schreien, doch das gelang ihr nicht. Endlich zeigte sie Erbarmen und hörte auf. Begehrlich kroch sie zu ihr hin. ,,Gut. Wenn du es kaum noch aushälst'' Sie strich verlangend über sie seidige Haut Harukas und ließ sie murmelnd aufstöhnen. Die Küsse, welche sie auf den Innenseiten ihrer Oberschenkel verteilte, schienen sie wahnsinnig zu machen. ,,Mmmmmh mmmh" Grinsend kroch Michiru über sie. ,,Nun denn... sag mir doch bitte, wie du mich nun befriedigen willst, meine Liebe", fragte sie und machte das Klebeband auf ihren Mund ab. ,,Dann muss du mich aber losmachen" ,,Nö! Das kannst du schön vergessen!" Stöhnens rappelte sie sich so weit es ging auf und saß nun da. ,,Na dann" Michiru zog den Abzug komplett aus. Grinsend legte sich die Türkise vor sie hin, spreizte die Beine und blickte sie erwartungsvoll an. Haruka bückte sich nach unten und begab ein wildes Zungenspiel mit dem Kitzler. ,,Bestraf mich ruhig, wenn ich es nicht gut genug mache", sagte sie noch und intensivierte das ganze etwas. Einfach, weil es ihr danach war, schlug sie mit der Peitsche zu. Natürlich tat Haruka das nicht weg, es gehörte ganz einfach dazu. So gab Haruka sich ein klein wenig mehr Mühe bei dem Spiel und umkreiste die Perle und durchfuhr ihre Schamlippen. Erregt stöhnte die Künstlerin auf und mit der freien Hand krallte sie sich sofort in das Laken des Bettes. ,,OH GOTT!", schrie sie. Wieder schlug sie mit der Peitsche zu und wieder brachte Haruka mehr Mühe hinein. Wieder stöhnte Michiru fassungslos auf. So viel Mühe hatte Haruka noch nie in so ein Zungenspiel gesteckt und sie war schon fast geschockt davon. ,,Haruka! Weiter!" Noch einmal schlug sie zu und nun began Haruka einen Druck auszuüben, mehr Mühe hinein zu stecken und der Rhythmus wurde auch geändert. Im Moment war sie nicht mal mehr in der Lage dazu, ein ordentliches Stöhnen zu fabrizieren. Völlig weggedrehten schnappte sie nach Luft. ,,Bitte schneller!", keuchte sie erschöpft. Das Keuchen verbreitete sich im ganzen Raum und verstummte dann wieder. Ihr Becken bewegte sich entgegen der Richtung, in der Haruka ihre Zunge bewegte. Noch einmal schlug sie mit dem Spielzeug zu und Haruka hat das, nach dem verlangt wurde. Keuchend kam sie zum Orgasmus. Völlig erschöpft lag sie mehrere Minuten da. Sie versuchte, ihre Atmung wieder in Schacht zu bringen. Nachdem sie sich dann beruhigt hatte, klaute sie Haruka den Verstand, bis sie dann losgemacht wurde und sie Arm in Arm einschliefen. Kapitel 35: Schwanger? ---------------------- Am nächsten Morgen wachten beide mit vielen Muskelkatern auf. Der Eine mehr der andere weniger. Das gestern war wohl doch etwas zu viel gewesen. ,,Zu viel des Guten", murmelte Haruka. ,,Japp. Auf jeden Fall" ,,Guten Morgen erstmal" ,,Morgen, Haru" ,,Machst du jetzt den Test?" ,,Äh.... ich... also.... naja.... ich muss ja", stotterte sie verdächtig. ,,Na dann", kam eine misstrauische Antwort. Michiru erhob sich und verließ ängstlich das Zimmer. 》Ich kenne die Antwort doch《, dachte sie und ging ins Bad. Nach rund 5 Minuten hielt sie den Schwangerschaftstest in der Hand. ,,Das war mir klar", sagte sie und senkte traurig ihren Kopf, ,,Ich hab echt Scheiße angestellt. Wieso? Das hat doch eh nichts gebracht. Haruka wird so böse auf mich sein! Warum nur bin ich so ein Stück Scheiße?!", fluchte sie, ,,Du hast es dir eingebockt also musst du alleine auch wieder hinaus" Schweigend ging sie wieder in das Zimmer, mit dem Test in der Hand. ,,Und?", fragte Haruka neugierig. Michiru drückte ihn ihr direkt in die Hand. Diese schaute kurz drauf und war nun fast allwissend. ,,Wieso?" ,,Ich.... hab mich künstlich befruchten lassen", erzählte Michiru ertappt und senkte traurig den Kopf. ,,Bitte? Was?!", schrie sie schon fast halb rum, ,,Warum?" ,,Ich..... wollte so gern ein Baby. Aber ich habe mich geschämt es dir zu sagen, da wir ja auch keins zeugen können. Es tut mir leid" ,,Aber...?! Michiru.... wieso.... bist du nicht zu mir gekommen?", fragte Haruka geschockt. ,,Na, ich hab mich geschämt halt.... Ich dachte, du würdest mich vielleicht auslachen, weil ich mir ein Baby wünsche, obwohl ich mit dir zusammen bin" ,,Aber Michiru! Du kannst immer zu mir kommen! Egal was ist! Und wenn du ein Baby willst, dann kannst du auch zu mir kommen! Aber wie bitte hast du das geschafft? Du bist minderjährig!" ,,Ja.... ich kenne den Arzt, der das gemacht hat. Zumindest war er mit meinen Vater sehr gut befreundet, dass ich das nicht bezahlen musste" ,,Also liegst du jetzt auch noch in Schulden?" ,,Ne... nicht so richtig. Er hatte Schulden bei meinem Vater und damit hat er sie so gut wie abbezahlt" ,,Hm... und wann hast du das machen lassen?" ,,Ähm... wo du mal für einen Tag Motorrad fahren warst in Osaka" ,,Aber das ist schon ganz schön lange her" ,,Ja.... 2 Monate" ,,Ach, Michiru. Du machst Sachen. Komm mal her", stöhnte sie und danach hielt sie ihre Arme einladend zu ihr. Diese lief zu ihr und wurde dann in ihre Arme geschlossen. ,,Also erwarten wir ein Baby.... in paar Monaten" ,,Ja...'' ,,Schon mal daran gedacht, dass du vielleicht auch mal zum Arzt musst?" ,,Ja. Ich hab heute einen Termin" ,,Ach deswegen sollte ich bis Samstag warten, oder?", fragte Haruka nun wissend. ,,Japp. Deswegen wollte ich eigentlich bis heute warten. Aber sag, Haru... bist du mir böse?", fragte sie ganz vorsichtig und schaute sie nun auch wieder an. ,,Nein. Ich fand es nur immer komisch, weil du sehr starke Stimmungsschwankungen hattest. Weil das haben meist nur Schwangere. Ich hab aber nicht damit gerechnet, dass du es bist" ,,Aha... es tut mir leid... ich mach es wirklich nicht noch einmal" ,,Schatz..., du kannst immer zu mir kommen, egal wegen was. Ich steh immer hinter dir, selbst wenn du getötet hättest. Ich liebe dich und werde immer auf deiner Seite sein. Du kannst mir vertrauen" ,,Ich weiß. Und Danke. Ich wusste bloß nicht wie..." ,,Ist nicht schlimm. Ich weiß es ja jetzt und ich bin dir nicht böse" Wieder küssten sie sich intensiv. Freche Hände streichelten über den Rücken des kleineren Mädchens und ließen sie zusammen zucken. Am Abend, als sie vom Arzt wieder kamen und danach noch in einem Restaurant waren, kamen sie endlich nach Hause. Als Michiru sich auf das Sofa setzen wollte, spürte sie plötzlich ein unangenehmes Gefühl und schon war sie im Bad verschwunden. Von weitem konnte die Blonde hören, dass sie sich übergeben musste. Mitleidig ging sie in die Küche und bereitete den Lieblingstee ihrer Gespielin auf. ,,Mein armer Schatz", murmelte sie immer wieder dabei. Dann lief sie ins Badezimmer und schaute nach ihrer Geliebten. ,,Alles ok mit dir?", fragte sie und legte einen Arm über sie. ,,Ja, es geht schon wieder" Haruka band die Türkisen Locken mit einem Haargummi zu, da ihr diese und Gesicht gehangen hatten. ,,Willst du wieder ins Wohnzimmer? Ich hab einen Eimer schon hingestellt" ,,Ja gut" Sachte half die Blonde ihr auf und begleitete sie ins Wohnzimmer. ,,Ich hab Tee für dich gemacht" Ihr Lächeln war voller Freude und Liebe, das Michiru schlagartig rot wurde. ,,OHA! Wirst du rot?", fragte sie neckend. Wenn Michiru verlegen war, errötete sie in fast jeder Situation. Das hatte Haruka allerdings total vermisst. Als Michiru das letzte mal rot geworden war, war bestimmt bei ihrem 1. Mal. Danach wohl nur noch selten und in letzter Zeit hatte sie es gar nicht mehr sehen können. ,,Nein, bin ich nicht", schmollte diese. ,,Komm gibt's zu, du Süße" Sie reichte ihr dir Tasse, setzte sich neben sie und legte einen Arm um ihre Schulter. ,,Ich liebe dich, mein Schatz" ,,ich dich auch", lächelte sie angerötet. Kapitel 36: Ein langweiliger 18. Geburstag ------------------------------------------ Die Monate vergingen sehr schnell. Michiru konnte während ihrer Schwangerschaft nicht ihr Studium machen, aber das war ihr recht herzlich egal. Ihr Baby war ihr wichtiger. Dennoch ging es ihr sehr sehr schlecht und auch Haruka konnte meist nicht arbeiten gehen, da sie sich um Michiru kümmern musste. Vor allem der Anfang der Schwangerschaft war sehr schlimm für die Studentin. Ständig musste sie sich übergeben und einmal war ihr Kreislauf komplett abgedeckt . Damals hatte man sie dann sofort ins Krankenhaus gebracht, doch es verlief alles gut. Ihr Geburtstag war nun an der Reihe und es sollte nicht mal mehr 4 Wochen bis zur Entbindung dauern. Michiru, aber auch Haruka, waren sehr aufgeregt, aber erstmals kam der Geburtstag. Heute wurde Michiru nähmlich 18 und somit war sie nun volljährig. Am Morgen wachte Haruka zeitig auf. Sie hatte noch viel zu tun. Den Geburstag feierten sie nur zu 2. Denn niemand anders war da und Michiru wollte auch niemand anderen dabei haben. Nur Haruka. Verschalfen blickte die Blonde auf die andere Seite des Bettes. Über Michiru war eine große Kugel umhüllt von der Decke. 》Unser Baby《, dachte sie freudig. Zwar war es nicht von ihr, aber das war egal. Sie liebte es jetzt schon so doll, als wäre es ihres. 》Unser kleines Mädchen《, dachte sie wieder. Das Kinderzimmer war schon lange komplett eingeräumt. Zwar kaufte Michiru manchmal noch den ein oder anderen Strampler, aber sonst war alles schon da. Einen Kuss drückte sie auf die Stirn der Schlafenden und dann auf den Bauch, welcher mit der Decke gewärmt wurde. ,,Du kleiner Wommeprobben!", hauchte sie ganz leise. Dann verschwand sie aus dem Raum und ging nach unten. Aus dem Schrank unten im Wohnzimmer nahm sie das Geschenk für Michiru heraus. Einerseits hatte sie ein Wellnessgutschein bestellt, da ihre Geliebte auch mal sowas brauchte. Dann hatte sie noch den Kinderwagen gekauft, den Michiru aber schon kannte. Aber auch er war ein Teil des Geschenks. Außerdem hatte sie eine wundervolle Kette gekauft, die sie extra hat anfertigen lassen. 》Ich hoffe, sie wird dir gefallen《 Den Tisch deckte sie dann noch schnell. Das Frühstück musste sie nur für sich zubereiten, denn Michiru hatte wohl ganz offensichtlich eine Geschmacksstörung. Das schien aber komplett normals zu sein. Denn jeden Morgen aß Michiru ein Stück Sahnetorte mit Senf und sauren Gurken. Haruka hatte das mal probiert, doch sie fande es einfach widerlich. Doch Michiru schien es zu schmecken, und das war das Wichtigste. Dann nahm sie das kleine Päckchen und lief nach oben ins Zimmer. ,,Guten Moorgen", rief sie ganz süß und setzte sich neben ihre Geliebte. ,,Mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmhhh", kam es und dann räkelte sie sich kurz. Noch leicht weggedrehten öffnete sie ihre Augen und blickte Haruka an. ,,Morgen....." ,,Alles alles Gute zum Geburstag, meine Süße!", rief sie und umarmte sie stürmisch. ,,Was.... ich.... Achja... danke", lächelte die andere freudig. Haruka gab ihr das kleine Päckchen. ,,Das ist nicht nötig, Haru. Ich weiß jetzt schon, dass es teuer war" ,,Ist doch egal" Langsam öffnete sie es und der Gutschein blickte sie erstmals an. ,,Oha! Das könnte ich echt gebrauchen. Dankeschön", lächelte sie wieder. ,,Da ist nochwas drin " ,,Achso" Sie hob das Papier an und sofort kam die wunderschöne Kette zum Vorschein. ,,Oh mein Gott!" ,,Du kannst mich auch Haruka nennen" ,,Bitte?" ,,ach nix" Fassungslos nahm sie das wundervolle Schmuckstück heraus und musterte es genau. Nichts blieb ihr verborgen. ,,Da stehen ja ein 'M' und ein 'H' und auch ein Herz" ,,Jaah" ,,Oh Danke, Haru. Die ist so wunderschön. Ich kann das gar nicht in Worte fassen!" ,,Brauchst du auch nicht. Ich hab das Frühstück schon vorbereitet. Übrigens" ,,Gut" Haruka half ihr beim Aufstehen und auch beim Herunterlaufen der Treppe. Michirus Bauch war schon so groß, dass sie die Stufen gar nicht mehr sehen konnte. Schließlich war sie auch schon ende des 8. Monats. ,,Michiru... wir sind schon über 1 Jahr zusammen" ,,Ja.... ich bin so froh, dich getroffen zu haben. Du bist mir das Wichtigste im Leben und bald kommt da noch jemand dazu" ,,Genau. Ich bin auch froh. Wir hatten aber auch Glück, dass ich nicht in den Knast musste" ,,Ja das stimmt auch wieder. Wärst du dann immer noch drin? " ,,Ja, wäre ich" ,,Na ein Glück" Sie setzten sich an den Tisch, doch nach kurzer Zeit merkte Michiru, dass das nicht mehr ging. ,,Haruka.... können wir uns bitte auf's Sofa setzen?" ,,Klar. Geht wohl nicht mehr? " ,,Ja. Das tut weh" ,,Ist gut" Nach einer Stunde waren sie fertig mit dem Frühstück. Danach ging es in die Stadt, da Michiru noch nach Babykamotten schauen wollte. Und mit dem Kuscheltieren war sie auch nicht so richtig zufrieden. Damit schlug sie sich aber sehr gut. Sie bog in ein Geschäft urplötzlich ab, dass Haruka eine scharfe Bremsung machen musste. ,,Schau mal Haruka! Der Strampler ist so schön!" Sie nahm ihn zu Hand und musterte ihn mal wieder. ,,Ja, der sieht wirklich süß aus", lächelte die Blonde. ,,Darf ich den kaufen?" ,,Ja, aber dann ist mal gut mit Stramplern. Sie wird nicht immer so klein sein. Du brauchst auch noch anderes Zeug" ,,Ja... ich hab schon 2 Jacken gekauft und Schnuller auch. Aber ne Strickjacke oder was Dünnes wäre nicht schlecht" ,,Ja.... Windeln?" ,,Ja, die hab ich schon lange. Aber ne Mütze hab ich noch nicht" ,,Hast du auch mal einfach so n Pulloverchen mal?" ,,Ja, mehr als genung" ,,Gut, dann schau dich noch ein bisschen um. Ich möchte kurz mal da hinten mich umschauen" ,,ok" Nach satten 3 Stunden waren sie mit dem Einkauf fertig. Völlig erschöpft setzte sich die türkishaarige Geigerin auf eine der freien Bänke, während Haruka mit 2 Eis wieder kam. ,,Hier. Ich hoffe, ich hab das Richtige ausgesucht" ,,Ach.... ich ess alles. Dankeschön" ,,Wollen wir jetzt nach Hause gehen, Schatz? Ich seh, dass du ganz schön erschöpft bist" ,,Ja, ich denke das wäre besser so" Kapitel 37: Der Anfall ---------------------- Als Haruka ihre Augen öffnete, schaute sie sich verschlafen um. Ein Blick zu der Uhr, verriet ihr, dass sie im Wohnzimmer auf dem Sofa war und dass es 19 Uhr war. 》Bin ich eingeschlafen?!《fragte sie sich und schaute sich um. Michiru war nicht im Raum. Aber wo dann? Schnell stand sie auf, da da irgendwie ein ungutes Gefühl in ihr aufkam. Schließlich war ihre Kleine fast schon hochschwanger. Als sie in die Küche einbog, blieb ihr fast das Herz stehen. ,,MICHIRU!", schrie sie entsetzt. Ihre Geliebte lag zusammen gebrochen auf dem Boden und regte sich nicht. ,,Oh gott!!!!", rief sie und blitzschnell war sie bei ihr. Panisch nahm sie sie in ihre Arme und rüttelte an ihr. ,,Mach deine Augen auf! Michiru! MICHIRU!" Kurz schaute sie nach dem Herzschlag nach und der war zum Glück da. Im nächsten Moment rief sie auch schon den Krankenwagen an. Dann sah sie die Flasche auf der Küchenzeile. Es war das Medizinfläschchen, aus der Michiru immer trank, wenn sie keine Luft mehr bekam. Schnell nahm sie sie zur Hand und nahm etwas ein. Wie damals in der Jugendherberge, flößte sie es ihr ein und das klappte auch sehr gut. 》Bestimmt hast du es nicht mehr geschafft《dachte sie. Dennoch musste der Krankenwagen kommen. Schließlich war Michiru hochschwanger und das konnte vielleicht auch gefährlich werden. Bereits nach 30 Minuten war die ganze Sache geklärt und die Ärzte konnten wieder gehen. Michiru lag in ihrem Bett und ruhte sich etwas aus, während Haruka das Kinderzimmer betrat. ,,Bald bist du da, meine Tochter", murmelte sie und strich über die Bettwäsche in dem kleinen Bett. Insgeheim freute sich die Blonde wirklich sehr auf das Baby. Es war nicht ihres.... das wusste sie.... aber es würde so aufgezogen werden.... und trotzdem wird sie es lieben wie ihr eigenes. Für sie war es einer der letzten Schritte, die in der Beziehung mit Michiru fehlten. Der letzte Schritt jedoch war das Versprechen. Das sollte aber noch etwas warten, denn erstmals kam das Baby. In Gedanken schaute sich die Blonde alle Babysachen an, die von ihrer Geliebten gekauft wurden. Doch da tauchte eine Vision direkt vor ihren Augen auf. ~Vollgegessen kamen sie aus dem Restaurant. Michiru erstrahlte in einem wundervollen Kleid, während Haruka einen gut aussehenden Anzug trug. Der Blonde Gentleman, der jedoch weiblich war, hielt Michiru die Autotür auf. Diese nahm es an und stieg ein. Dann lief Haruka rum und stieg ebenfalls ein. Keine Sekunde später heulte der Motor des Wagens auf und Haruka raste los. Nach einiger Zeit verlor sie an PS, da sie sich Michiru zu Liebe an den Regeln auf der Straße halten musste. Gerade fuhr sie über eine Kreuzung und für sie hatte sie grün. Doch aus der linken Straße fuhr ebenfalls ein Auto, der aber 100%ig rot haben musste. Sie Schnauze des fremden Autos knallte voll in die Seite des Wagens Harukas. Dadurch kam er ins Schleudern. Die Tür bei Michiru war stark beschädigt. Als das Auto in Schleudern geriet, ging dabei diese Tür auf und da Michiru sich nicht angeschnallt hatte, wurde sie rausgeschleudert. Kurz darauf kamen beide Wagen zum Stehen. Fast unmächtig und mit einer Kopfverletzung schleppte die Blonde Haruka sich zu ihrer Nichiez und brach vor ihr halb zusammen. ,,Michiru?!", rief sie und nahm sie in ihre Arme, ,,Michiru? Es ist jetzt nicht Zeit zum schlafen! Bitte wach auf!", flehte sie. Tränen flossen unaufhörlich über ihre Wangen und ihr Herz schien sich von alleine zum Stoppen zu bringen. ,,Michiru?" Eine Platzwunde zierte Michirus Kopf aus der Unmengen an Blut herausquollen. Weinend und verzweifelt schaute sie nach dem Herzschlag. ,,Michiru!", verzweifelt rüttelte sie an ihr, doch keine Reaktion, ,,MICHIRUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU" Ihr Schreien war auf hunderten von Straßen zu hören. Leute, die im Moment darum waren, blickten sie nur mitleidig an, doch liefen weiter. ,,Du darfst nicht tot sein", weinte sie und schloss sie fest in ihre Arme. Das Wesen, was ihr am Wichtigsten war, lag hier in ihren Armen und war tot. Tot.... keiner half... ihr geliebter Engel.... ,,Ich schaffe das ohne dich doch gar nicht" Der tote Körper lag in ihren Händen. Nichts bewegte sich an ihr. Die Brust bewegte sich nicht mehr auf und ab. Ihr Gesicht war ausdruckslos. Ihre weiche Haut verlor an Farbe. Ihre Hände hangen schlapp nach unten. Das Einzigste was sich noch bewegte, war das Blut, was aus ihrer Stirn quoll. Selbst die Pupillen waren.... verschwunden... ~ Geschockt stand die Blonde da. Der Schmerz, welcher in ihrer Brust noch immer vorhanden war, wollte selbst nach Minuten nicht aufhören und zugegeben, er war schrecklich. Mit ihrer Hand an der Braut ging sie zu Boden und schnappte verzweifelt nach Luft. Nach einigen Versuchen zu Atmen, gelang es ihr auch und sie war auch wieder in der Lage zu stehen. Der Schmerz war zum Glück wieder weg. Würde mir ihrer Michiru genau das passieren, würde sie selber keinen Tag länger überleben. Aber diese Vision konnte nicht echt sein, da ihre Tochter ja nicht dabei war. 》Oh Gott! Bitte lass das nicht wahr werden! Wenn es sich wirklich gibt ,dann bitte lass so ein Geschöpf wie Michiru nicht sterben!《 Sie betete den Gott an, was sie sonst eher selten tat. Eigentlich gar sie das nie. Wenn, dann nur, wenn sie gehofft hatte, ein Motorradrennen zu gewinnen. Das jedoch war in ihrer Jugend gewesen und nicht jetzt. Mit einem unguten Gefühl ging sie in das Schlafzimmer, welches den beiden gehörte. 》Aber ihr Vater hatte mich genau vor dem gewarnt! Er hatte gesagt, er habe geträumt, dass Michiru dann tot sei. Und genau das habe ich gerade doch gesehen!《 Ihre Gedanken wollten einfach nicht stillhalten. Immer mehr Fragen tauchten in ihrem Kopf auf. Eine davon war zum Beispiel: Warum ausgerechnet Michiru? Das konnte sie sich selber überhaupt nicht erklären. Warum konnte eine Person wie Elza sowas nicht passieren? Es waren Fragen, die man im Moment noch nicht klären konnte. Das würde sich wohl erst später ergeben. Laut ausatmend setzte sich die Blonde neben Michiru auf das Bett. Der Anblick von ihrer Geliebten machte sie wieder etwas ruhiger. Sie wusste, dass sie lebte und dass es ihr gut ging. Sie schlief im Moment halt nur. 》Absofort werde ich dich hüten. Du darfst nicht sterben. Dein Paltz ist hier bei mir und bei deinem Kind und nicht im Himmel bei den Engeln《 Kapitel 38: Die Geburt ---------------------- ~Ich wog meine kleine Tochter in meinen Armen. Sie sah so niedlich aus! Die weiche Babyhaut und dann noch der Speck an den Armen und Beinen! Einfach zu süß! Dennoch war ich sehr erschöpft. Dieser kleine Wommeprobben hatte mir echt viel Kraft gekostet. So wie ich schon Monate vorher mit Haruka ausgemacht hatte, nannten wir unser Kin Hikari. Ich fande auch, dass er sehr gut zu ihr passte. 'Das Licht' bedeutete es auch. Ich wog meine Kleine etwas umher und gab sie dann an Haruka. ,,Ruh dich etwas aus'' riet meine Freundin mir. ,,Ja, das mache ich'', versicherte ich ihr. So lange hatte ich mich auf diesen Tag gefreut. Endlich war meine Tochter da! Aber erstmals brauchte ich Ruhe. Das war mir grad sehr wichtig.~ Freudestrahlend öffnete sie ihre Augen und sprang Haruka gleich darauf an. ,,Haruka! Guten Morgen! Guten Morgen! Guten Morgen!", schrie sie ganz aufgeregt. ,, Was ist denn mit dir los?", murmelte Haruka, während sie mit dem Wachwerden ziemlich zu kämpfen hatte. ,,Ich habe grad von der Geburt geträumt! Und jetzt weiß ich auch endlich, wie wir unsere Tochter nennen könnten!" Das brachte Haruka tatsächlich zum Wachwerden und sofort war sie zur Hochleistung bereit. ,,Dann lass mal raus!" Nach einigen Minuten hatte Michiru ganz stolz von ihrem Traum erzählt. ,,Und weißt du , wie wir es genannt haben? ", wurde Michiru nun noch aufgeregter. ,,Nein. Wie?" ,,Hikari!", posaunte sie heraus und danach war sie ganz süß den Häusschen. ,,Hikari? Aber das bedeutet doch 'Licht' '', meinte Haruka. ,,Ja! Ich find den Namen wunderschön? Du auch?" ,,Ja, der ist wirklich schön, aber ich frage mich, wie du darauf gekommen bist?", sagte die Blondhaarige misstrauisch. ,,Japp. Das frag ich mich auch", seuselte die Kleine geheimnisvoll. ,,Lass uns was gemeinsam unternehmen!" ,,Um Himmels Willen! Du musst mal runterkommen, ok?!" ,,Aber?! Ich möchte noch irgendwas machen! Weil, weiß du, ich habe das Gefühl, dass das Baby morgen da ist!!! Ich spüre das!!!!" ,,Haach..... Was willst du denn machen?" ,,Lass uns spazieren oder schick essen gehen!", schlug diese eindrucksvoll vor. Sofort musste Haruka an ihre Vision denken. Schick essen durften sie auf gar keinen Fall gehen! ,,Äh.... Schick essen: Nein! Aber spazieren! Wir können ja ein Eis essen!" ,,Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!" Als die Baldmutter aus dem Bett sprang, brach sie sofort zusammen. ,,Michiru!", schrie Haruka entsetzt und sprang zu ihr, ,,Was ist los?" Über Michirus Gesicht liegen eindeutig Schweisperlen. ,,OH GOTT!", schrie diese schmerzlich, ,,Die Fruchtblase ist geplatzt!", raunte sie gestehhaft zusammen. ,,Soll ich dich fahren oder soll ich einen Krankenwagen rufen?", fragte die Blonde panisch. ,,Nein, fahren reicht" ,,Soll ich dich hochnehmen?" ,,Nein, ich möchte laufen bitte" ,,Natürlich" Nach 10 Minuten waren sie im Krankenhaus angekommen und Michiru wurde in ein Zimmer auf ein Bett gelegt. Der Arzt sagte: ,,Das war noch nicht die Fruchtblase, was sie da gespürt haben. Sie haben jediglich die Wehen. In welcher Schwangerschaftswoche sind Sie denn?" ,,Ende der 36. glaub ich" ,,Gut. Dann ist das noch okay. Sie werden manchmal Wehen spüren, die dauern bis zu 45 Sekunden. Versuchen Sie am besten zu schlagen und entspannen sie sich. Sollte es Probleme geben, drücken sie bitte auf den Notfallknopf" So wie man ihr geraten hatte, schlief Michiru kurz darauf ein. Nach einiger Weile, die sie Türkise aufgrund des Schlafes nicht deuten konnte, wurden die Wehen stärker, regelmäßiger und schmerhafter. Als Michiru mit einem Schmerzaufschrei aufwachte, kam die Hebamme schon hinein. ,,Gut. Guten Tag. Ich bin Kioko, ihre Hebamme. Ich muss jetzt kontrollieren, wie weit der Mutter und geöffnet ist. Und ich muss noch die Herztöne des Kindes kontrollieren" Nach einiger Zeit wurden die Schmerzen für Michiru unerträglich. Auch verschiedene Positionen, um die Schmerzen zu erleichtern, halfen nicht. Daraufhin gab man ihr ein Schmerzmittel, was allerdings nicht lange half. Als die Künstlerin ihre Augen öffnete, sag sie Haruka, die zurück gelehnt in einem Stuhl neben dem Bett in einem Buch las. ,,Wie spät ist es?", fragte Michiru und nun sah sie auch die Hebamme, die mal wiederdie Herztöne kontrollierte. ,,Es ist 20 Uhr. Wir sind schon fast 11 Stunden hier" ,,Aha", stöhnte sie. Sie brachte ihre Atmung zum ruhiger werden, da sie Schmerzen unausstehlich waren. Wie in einem Trancezusatnd atmete sie, schloss ihre Augen und atmete immer regelmäßig & ruhig weiter. ,,Soll ich dir mal was zu trinken bringen?", fragte Haruka ganz ruhig. Mehr als ein Nicken brachte die Türkise im Moment nicht raus. ,,Gut ich bin gleich wieder da" Als Haruka wiederkam, hatte Michiru eine Wehenpause. Sie sammelte Kraft und trank etwas Wasser, was ihre Freundin mitgebracht hatte. Nach kurzer Zeit waren sie Wehen wieder stärker und jetzt trahten sie auch häufiger auf. Nun atmete die Türkise laut aus aber lautlos ein. Die Hebamme riet ihr, eine Pose einzunehmen, die ihr guttut. Michiru entschied sich für eine leicht hockende Pose. ,,Das tut so weh!", maulte Michiru mit Tränen in den Augen. ,,Du schaffst das Michiru!" Die 'fremde' Frau legte ein Gerät auf dem großen Bauch kam überwachte damit die Herztöne. ,,Das machen Sie gut. Immer schön ein- und ausatmen!", meinte die Helferin. Nach rund 45 Minuten war das Köpfchen des Kindes bereits draußen. ,,Gut nach Sie das. Das Köpfchen ist schon draußen" Haruka tat ihr den Gefallen und schaute nicht zu, wie das Baby raus kam. Sie saß nur neben ihr und hielt ihre Hand. ,,Weiter so!", lächelte sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. ,,Aaaaah", stöhnte sie und versuchte wieder ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen. Nach kurzer Zeit war auch dann der Rumpf und die Beine des Babys draußen. Kurz schnaufen Mutter und Kind durch und dann wurde das Neugeborene von der Nabelschnurr getrennt, warm zugedeckt und auf die Brust Michirus gelegt. Das schreien eines Babys gelangte in ihre Ohren. Sie öffnete ihre Augen und sah ihr Baby auf ihrer Brust. Mit Tränen in den Augen legte sie ihre Arme um das Kind und musterte es. ,,Schau Haruka! Das ist unser Baby!", sagte sie ganz erschöpft. ,,Ja unsere Hikari" ,,Das Neugeborene ist gesund und munter. Alles in bester Ordnung" ,,Würden Sie das Baby bitte an ihrer Brust saugen lassen? Die Reste der Fruchtblase sind noch nicht draußen" ,,Ich soll es säugen?", fragte Michiru und wog es hin und her. ,,Ja, das geht die Nachwehen an und dann kommt das Ganze raus" ,,Achso gut" Aufgeregt tat sie dies und so säugte sie ihr Baby zum ersten mal. ,,Es ist so süß", weinte Michiru, ,,Unsere Hikari" ,,Ja", lächelte ihre Geliebte, ,,Das hast du super gemacht" Nach kurzer Zeit waren sie Reste draußen und ein Helfer versorgte noch einige Genitalverletzungen. Dann schlossen sich Michirus Augen wie von ganz alleine. Kapitel 39: Das Date mit schweren Folgen ---------------------------------------- Als Michiru aufwachte, war sie alleine im Raum. Sofort schaute sie sich nach ihrem Baby um, doch auch das war nicht hier. Panisch drückte sie den Notknopf und wartete auf eine Krankenschwester. Diese kam auch sofort rein. ,,Guten Morgen. Was haben Sie denn?" ,,Wo ist meine Baby?",fragte sie ganz weinerisch. ,,Machen Sie sich keine Sorgen. Es liegt im Brutkasten, da es noch zu früh kam" ,,Also geht es ihr gut?" ,,Ja, ich kann sie dann später auch bringen. Aber bitte ruhen Sie sich noch etwas aus" Daraufhin schlief sie schnell wieder ein. Als sie wieder ihre Augen öffnete, saß Haruka vor ihr und hatte Hikari im Arm. ,,Haruka....", murmelte sie. ,,Guten Morgen, du Süße", lächelte die Blonde und gab ihr ihr Baby. ,,Hikari", murmelte sie und nahm sie entgegen. Sofort schloss sie es ganz doll in ihre Arme. Es war ein wundervolles nicht definierbaren Gefühl ihre kleine Tochter im Arm zu halten. ,,Ich liebe dich so sehr" Nach einigen Tagen konnte die junge Mutter auch schon mit ihrem Baby nach Hause gehen. Als Haruka, Michiru und das Neugeborene angekommen waren legte Michiru sich aufs Sofa und säugte ihr Kind. Nach einer halben Stunde war sie fertig damit und wog es in den Schlaf. Michiru wollte gerade das Zimmer verlassen, als Haruka plötzlich vor ihr auftauchte. Die Blonde legte ihre Arme um die junge Mutter und sagte mit einer gefühlvollen Stimme: ,,Ich liebe dich" ,,Ich dich auch, Ruka" Wieder vergingen ein paar Tage. Der jungen Familie ging es prächtig. Jedoch an einem Tag brachten die beiden mal die kleine Hikari zu Setsuna, denn Haruka hatte Michiru zu einem Date eingeladen. Natürlich erinnerte dies die Blonde an ihrer Vision, doch sie nahm sich vor, mit Michiru zu Fuß zu gehen. Denn in der Vision war Michiru durch einen Unfall gestorben, also konnte das ja nicht passieren. Zumindest dachte Haruka so. Nachdem die beiden nun ihre Tochter zu Setsuna gebracht hatten, liefen die beiden zu einem nahe gelegenen nobeln Restaurant. Schon auf dem Weg dort hin war die Blonde ziemlich aufgeregt, aber warum? Sie hatte keinen Grund dazu, es war ja nur eine Frage! Leicht verzweifelt versuchte die Frau ihren Rhythmus des Herzes unter Kontrolle zu bringen. Doch auch nach mehreren Versuchen gelang ihr dies nicht. Als sie dann nach einiger Zeit an den Haus angekommen waren, schlug ihr Herz nur noch schneller. Es schien schon weh zu tun, so schnell war es im Moment. Haruka öffnete die Tür und hielt sie ihrer Liebsten auf. Diese trat lächelnd ein und schaute sich um. Vorher war sie hier noch nicht gewesen. Es war alles noch recht neu hier. Dass das kein billiges Restaurant an der nächsten Hausecke war, sah sie sofort. Allein die tiefroten Vorhänge an den Fenstern mussten ungefähr 13000¥ (ca. 100€) gekostet haben. Dann kamen ja noch die Wände dazu, die eine sehr schöne Dekoration hatte. Es waren zwar einige Menschen hier, sich erdrückt fühlte man sich nicht. Es war sogar recht gemütlich hier. Eine beruhigende Musik lief im Hintergrund in einer niedrigen Lautstärke. Insgesamt machte das alles hier ein sehr guten Eindruck. Michiru war das recht peinlich, denn mit so etwas Noblen hatte sie nicht gerechnet und deswegen hatte sie sich auch nicht dem entsprechend gekleidet. Natürlich trug sie ordentliche Kleidung, jedoch würde hier eher ein Kleid oder ein Anzug passen. ,,Alles gut, Schatz'', lächelte Haruka ganz lieblich und legte einen Arm um ihre Schulter. Gemeinsam liefen sie zum Tresen, wo ein Kellner nach dem Namen fragte. ,,Tenoh bitte. Ein Tisch für 2 Personen'', antwortete Haruka sofort. Der Mann führte sie zum Tisch. Er öffnete eine Tür und führte die beiden nach draußen. Michiru bekam ein weißes großes Pavilion zu sehen, was in der Mitte des Gartens stand. Darin stand ein kleiner Tisch überzogen mit einer weißen Seide-Tischdecke. Vererwundert blickte die Türkishaarige sich um, doch nirgens stand ein zweiter oder ein dritter Tisch. Der Tisch im Pavillon war hier draußen der Einzigste. ,,Haruka....'', murmelte sie ganz leise, ,,Der muss sich irgendwie geirrt haben" ,,Nein nein, das ist alles richtig", grinste die Blondine allwissend, ,,Alles in bester Ordnung" ,,Hier ist ihr Tisch. Ich bringe den Wein", sagte der Kellner und machte eine Verbeugung und anschließend bevor er ging. ,,Ist das gewollt, Ruka?" ,,Ja, das ist volle Absicht", lächelte diese. Michiru lief zum Tisch und Haruka half ihr beim Hinsetzen. ,,Dankeschön" Auch die Blonde setzte sich. Ein breites Grinsen konnte sie sich dabei nicht verkneifen. ,,Warum? Hätte ein normaler Tisch nicht gereicht?", fragte Michiru mit ihrer ruhigsten Stimme. ,,Gefällt es dir nicht?" ,,Doch! Es ist wundervoll. Jedoch bin ich nicht dem entsprechend gekleidet und das ist etwas blöd", murmelte sie. ,,Ist doch egal. Was die anderen denken, kann dir egal sein und der Kellner muss uns bedienen. Und für mich siehst du immer hübsch aus, deswegen mach dir keine Sorgen" Harukas Worte machten die Künstlerin irgendwie glücklich. Aber sie hatte ja recht. Es war egal was die anderen dachten. Nur die beiden waren wichtig und mehr nicht. 》Ich hab das doch gar nicht verdient, Haruka《, dachte Michiru und senkte den Kopf. Solche negativen Gedanken verdrängte sie sofort, denn un Moment passten sie einfach nicht. Außerdem war es egal. Haruka liebte sie und sie sie und ihr Kind war gesund. Das war das Wichtigste! Und nicht, dass sie es nicht verdient hätte. Vor den beiden erschein der Kellner, der ihnen einen hochwertigen Rotwein eingoss. ,,Kann ich ihnen noch ein anderes Getränk bringen?", fragte er. ,,Ja, ich hätte gerne noch ein Wasser, bitte", sagte Haruka. ,,Ich auch...., bitte" Nickend reichte er die Karten und verschwand dann wieder. Genau wie damals lag Michirus Hand neben dem Weinglas und Haruka konnte ihre Augen nicht abwenden. Am liebsten würde sie sie jetzt ergreifen. Doch dieses mal überlegte sie gar nicht lange sondern tat es einfach. Grinsend lasen sie weiter. Nach einigen Minuten hatten sie ihr Wasser bekommen und die Speisen waren bestellt. Nun legten sie die Karten bei Seite. ,,Michiru.....?" ,,Ja....?" ,,Du kannst doch Violine spielen, oder?" ,,Ja, wieso?" ,,Ich kann ja Klavier spielen. Ähm.... Wollen wir mal zusammen spielen?" ,,Klar! Gerne!" ,,Gut, dann machen wir das mal!" Kurz darauf kam auch das Essen der beiden. Während des Essens fiel Michiru die ganzen Blicke auf, die ihr von drinnen zugeworfen wurden. Es waren neidische und meist auch negative Blicke, doch weiter drum kümmern würde auch nichts bringen. Dann sah sie sich wieder hier um. Von der Tür aus bis hier in zum Pavillon führte ein Weg gepflastert aus weißen Steinen. Links und rechts standen einige weiße Laternen, die bereits leuchteten. Erst jetzt fiel ihr auch auf, dass es schon lange dunkel war. Vorher war ihr das gar nicht aufgefallen, denn die ganzen Laternen und Lichterketten beleuchteten hier echt gut. ,,Es ist schon dunkel" ,,Ja, die Zeit verght schnell, oder, meine Kleine?", grinste Haruka. ,,So hast du mich lange nicht mehr genannt, Schatz", sagte Michiru lachend. ,,Stimmt. Aber dieser Kosename passt einfach zu gut zu dir! Du bist mein.... also nur solange du das auch willst.... und du bist klein" ,,Ich bleibe für immer bei dir, Ruka! Ich werde dich nie verlassen!" Es kam wie aus der Pistole geschossen. Anscheindend war es für Michiru selbstverständlich. Die Frau stieg auf und lief um den Tisch. ,,Ich habe da noch was" Die Türkise legte ihr Besteck bei Seite und drehte sich zu ihr. ,,Ja?" In dem Moment ging sie auf die Knie und fragte sie die eine Frage, nachdem sie eine Schatulle geöffnet hatte: ,,Willst du mich heiraten?" Etwas verwundert und stotternd blickte sie Haruka an. ,,Bitte? Ist das ernst gemeint?", wurde diese etwas lauter und ihr Gesichtsausdruck veränderte sich etwas. ,,Ja, voller Ernst!" ,,Oh mein Gott! Ja ich will!!!", strahlte sie ganz doll, ,,Ja ja ja! Bitte!" Lächelnd steckte sie den Ring an ihre Hand. Danach erhob die ihr Haupt und küsste Michiru. ,,Ich liebe dich, auf ewig" ,,Oh.... Haru...", sagte sie mit einem Murmeln und dann lief auch noch eine Träne über ihre Wange. ,,Was ist denn los?" ,,Sind wir jetzt verlobt?" ,,Ja..." ,,Aber.... aber... wieso ausgerecht ich?" ,,Weil ich dich liebe und mein Leben für immer mit dir verbringen möchte" ,,Ruka.....", murmelte sie wieder. Dann kamen noch mehr Tränen, dass Haruka sie in den Arm nahm. ,,Alles gut, meine Süße" Nachdem Haruka bezahlt hatte, wollten sie gemeinsam nach Hause laufen. Die blonde Frau hatte zwar die Frage geschafft, doch heil angekommen waren sie noch nicht. Das war das Einzigste, was ihr jetzt noch Angst machte.... Angst.... Michiru zu verlieren..... Als die Ampel für die Autos auf Rot und für die Fußgänger auf Grün schaltete, schaute Haruka noch mal gut nach, ob da wirklich kein Auto war, was Michiru hätte anfahren können. Und da war auch nichts. Sicherheitshalber nahm Haruka sie aber noch in den Arm, um sich, wenn nötig, davor zu schmeißen. Haruka schob Michiru geradezu über die Straße, da diese eher schneller und Michiru aber langsamer war. ,,Was ist denn los mit dir, Haruka?", fragte sie leicht verwundert. ,,Ich.... Nein... ich.... ok... ich sag's dir einfach.... Dein Vater hatte mich gewarnt, vor einem Traum. Wir kamen vom Date und aufgrund eines Autounfalles bist du gestorben. Ich hatte die gleiche Vision letztens..... Deswegen wollte ich auch nicht mit dem Auto fahren.... Ich habe solche Angst davor, dass das zur Wirklichkeit wird..." ,,Ah.... deswegen... glaub mir, das wird nicht passie....." Weiter kam sie nicht. Haruka sah ein Auto. Es fuhr auf die beiden zu... Es knallte direkt in Michirus Rücken..... Meter weit wurde Michiru geschleudert. Einige Meter von der geschockten Haruka blieb sie liegen. ,,Mi-.... Nein! NEIN!!!", schrie sie und rannte zu ihr. Sie nahm sie in ihre Arme und blickte zu ihr nach unten. Eine Kopfverletzungen zierte die sonst so makellose Haut auf ihrer Stirn. ,,Nein! MICHIRU! MICHIRUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Ein Passant rief sofort die Polizei und den Krankenwagen. Haruka weinte und weinte.... Ihr Traum war wahr geworden.... Michiru wurde angefahren! Sie bekam es einfach nicht in den Kopf hinein. Der Arzt bat sie, Michiru auf dem Boden zu legen. Soforr kontrollierte dieser, um die junge Mutter noch lebte. ,,Ist sie tot?", fragte Haruka. Noch nie glang ihre Stimme so panisch wie in diesem Moment. ,,Nein... sie lebt..." Michiru wurde versorgt, in eine stabile Lage gebracht und dann ins Krankenhaus gefahren. Erschöpft öffnete sie ihre Augen. Der beißende Geruch von Desinfektionsmittel stieg ihr sofort in die Nase. Alles hier war weiß. Ein regelmäßiges Piepen konnte sie sich hören. Mit einem verschwommenen Blick schaute sie sich nach Haruka um. Fündig wurde sie direkt neben sich am Bett. Die Blonde sah sehr verweilt aus und sie hielt ihre Hand. ,,Haruka...?", fragte Michiru leise. Glücklich erhob Haruka ihr Gesicht und blickte sie an. ,,Es tut mir so leid", weinte diese. ,,Wieso... Du kannst doch nicht davor...." ,,Trotzdem....'' Kurz erklärte sie ihr, was genau passiert war. Für Michiru war das etwas unglaubwürdig. Kurz blickte Haruka zu ihren Füßen. In dem Moment erschlaffte die Hand in ihrer eigenen und ein langes Piepen war zu hören. Geschockt blickte sie zu ihr. Michiru lag mit zuen Augen regungslos in dem Krankenbett. ,,Michiru?" Sofort kamen die Ärzte hinein gestürmt. Man hatte Haruka versprochen, dass Michiru es überleben würde.... Mit aller Kraft versuchten sie sie wieder zu bekommen. Doch.... Auch nach einer Stunde geschah..... nichts.... Epilog: Das Ende ---------------- Für Haruka schien ihr Leben ebenso zu Ende zu sein, wie das von Michiru. Fassen konnte sie dieses schreckliche Schicksal einfach nicht. Für die junge Frau war das alles unbegreiflich! Gerade hatte es doch noch so gut ausgesehen?! Und dann?! Sie ist einfach so gestorben?! Das konnte doch nicht wahr sein! ,,Ich lebe doch'', sagte Michirus Stimme. Glücklich erhob Haruka den Kopf. Was sie da erblickte war ein absoluter Schock. Michiru's Mund war größer als sonst. Ihre Augen waren pechschwarz wie der Tod. Abwesend schlug Haruka den Kopf nach oben und schnell schaute sie sich um. 》Was war das denn jetzt?《, fragte die Blonde sich etwas verwundert. Noch immer befand sie sich im Restaurant. Das alles hatte sie gerade völlig fertig gemacht. Als sie an Michirus Finger schaute, sah sie den Ring. Also hatte sie den Antrag doch gemacht! ,,Gut. Dann..., hast du einen Flügel zu hause?'', fragte Michiru mit ihrer wundervollen Stimme. Dass das alles gerade nicht echt gewesen war, machte sie wirklich glücklich. ,,Äh... ja hab ich" Kurz darauf bezahlte Haruka ein '2.' Mal die Rechnung und dann ging es auch nach Hause. Doch nichts war geschehen. Sie waren heil zu Hause angekommen! Michiru wurde nicht angefahren und ist auch nicht gestorben!!! Überglücklich nahm die Blonde ihre Verlobte in den Arm. ,,Hikari holen wir danach ab, okay?" ,,Klar!" Händchenhaltend liefen sie in einen Raum, der der Künstlerin bisher noch unebaknnt gewesen war. ,,Das ist mein Flügel!" ,,Wundervoll!" Kurz begutachtete sie ihn, bis sie dann kurz wegrannte und ihre Geige holte. ,,So...!", rief sie amüsiert. Haruka setzte sich auf dem mit roter Seide bezogenen Hocker, welcher schon immer vor dem Klavier stand. Ihre schlanken Finger drückten einige Tasten nach unten, dass ein schriller Ton sich im Raum verteilte. Währenddessen holte Michiru ihr Instrument aus dem Koffer und legte es sich an den Kinn. ,,Bereit?" ,,Ja, ich bin bereit" Harukas Finger fingen an zu spielen. Es klang wundervoll, doch eigentlich hatte sie diese Melodie gerade selber erfunden. Also konnte Michiru gar nicht wissen, was sie als nächstes spielen würde. Doch als Michiru dann auch began zu spielen, war Haruka sehr verwundert. Beides passte total gut zusammen. Die Beiden schienen in den Wellen der Musik zu verschwinden. Erst nach Stunden hörten sie auf und das hatte doch recht viel Kraft gekostet. ,,Wir holen sie morgen ab oder? " ,,Ja, das finde ich auch besser, Süße" Kurz blickten sie sich lächelnd an, bis Haruka dann sich erhob und zu ihrer Verlobten ging. ,,Michiru.... versprichst du mir, dass du für immer bei mir bleibst?'' ,,Ja, klar! Zweifelst du etwa?'' ,,Nein, aber ich habe halt Angst, dass du mich verlässt'' ,,Nein, das werde ich nicht tun, Ruka" Noch immer hatte sie ein komisches Gefühl. Dieser Tagtraum war ich recht komisch gewesen und schön war er auf jeden Fall nicht. Dennoch.... Es war nicht echt gewesen und deswegen brauchte Haruka keine Angst haben. Grinsend hob die Blonde den Kinn der Kleineren an. Der Blick in ihren Gesicht ließ die Türkise erröten. So hatte sie Anfang ihrer Beziehung sie auch immer angeschaut. Dieses mal war es nicht anders wie damals. Michiru wurde rot. Die Wirkung hatte nicht nach gelassen. Langsam berührten sich die Lippen beider, dass sich ein kribbelndes Gefühl in ihren Körpern breit machte. Das Leben mit ihrer Michiru war so perfekt. Nichts und niemand konnte sie beiden trennen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)