My Secret von Michirukaioh (Haruka & Michiru) ================================================================================ Kapitel 39: Das Date mit schweren Folgen ---------------------------------------- Als Michiru aufwachte, war sie alleine im Raum. Sofort schaute sie sich nach ihrem Baby um, doch auch das war nicht hier. Panisch drückte sie den Notknopf und wartete auf eine Krankenschwester. Diese kam auch sofort rein. ,,Guten Morgen. Was haben Sie denn?" ,,Wo ist meine Baby?",fragte sie ganz weinerisch. ,,Machen Sie sich keine Sorgen. Es liegt im Brutkasten, da es noch zu früh kam" ,,Also geht es ihr gut?" ,,Ja, ich kann sie dann später auch bringen. Aber bitte ruhen Sie sich noch etwas aus" Daraufhin schlief sie schnell wieder ein. Als sie wieder ihre Augen öffnete, saß Haruka vor ihr und hatte Hikari im Arm. ,,Haruka....", murmelte sie. ,,Guten Morgen, du Süße", lächelte die Blonde und gab ihr ihr Baby. ,,Hikari", murmelte sie und nahm sie entgegen. Sofort schloss sie es ganz doll in ihre Arme. Es war ein wundervolles nicht definierbaren Gefühl ihre kleine Tochter im Arm zu halten. ,,Ich liebe dich so sehr" Nach einigen Tagen konnte die junge Mutter auch schon mit ihrem Baby nach Hause gehen. Als Haruka, Michiru und das Neugeborene angekommen waren legte Michiru sich aufs Sofa und säugte ihr Kind. Nach einer halben Stunde war sie fertig damit und wog es in den Schlaf. Michiru wollte gerade das Zimmer verlassen, als Haruka plötzlich vor ihr auftauchte. Die Blonde legte ihre Arme um die junge Mutter und sagte mit einer gefühlvollen Stimme: ,,Ich liebe dich" ,,Ich dich auch, Ruka" Wieder vergingen ein paar Tage. Der jungen Familie ging es prächtig. Jedoch an einem Tag brachten die beiden mal die kleine Hikari zu Setsuna, denn Haruka hatte Michiru zu einem Date eingeladen. Natürlich erinnerte dies die Blonde an ihrer Vision, doch sie nahm sich vor, mit Michiru zu Fuß zu gehen. Denn in der Vision war Michiru durch einen Unfall gestorben, also konnte das ja nicht passieren. Zumindest dachte Haruka so. Nachdem die beiden nun ihre Tochter zu Setsuna gebracht hatten, liefen die beiden zu einem nahe gelegenen nobeln Restaurant. Schon auf dem Weg dort hin war die Blonde ziemlich aufgeregt, aber warum? Sie hatte keinen Grund dazu, es war ja nur eine Frage! Leicht verzweifelt versuchte die Frau ihren Rhythmus des Herzes unter Kontrolle zu bringen. Doch auch nach mehreren Versuchen gelang ihr dies nicht. Als sie dann nach einiger Zeit an den Haus angekommen waren, schlug ihr Herz nur noch schneller. Es schien schon weh zu tun, so schnell war es im Moment. Haruka öffnete die Tür und hielt sie ihrer Liebsten auf. Diese trat lächelnd ein und schaute sich um. Vorher war sie hier noch nicht gewesen. Es war alles noch recht neu hier. Dass das kein billiges Restaurant an der nächsten Hausecke war, sah sie sofort. Allein die tiefroten Vorhänge an den Fenstern mussten ungefähr 13000¥ (ca. 100€) gekostet haben. Dann kamen ja noch die Wände dazu, die eine sehr schöne Dekoration hatte. Es waren zwar einige Menschen hier, sich erdrückt fühlte man sich nicht. Es war sogar recht gemütlich hier. Eine beruhigende Musik lief im Hintergrund in einer niedrigen Lautstärke. Insgesamt machte das alles hier ein sehr guten Eindruck. Michiru war das recht peinlich, denn mit so etwas Noblen hatte sie nicht gerechnet und deswegen hatte sie sich auch nicht dem entsprechend gekleidet. Natürlich trug sie ordentliche Kleidung, jedoch würde hier eher ein Kleid oder ein Anzug passen. ,,Alles gut, Schatz'', lächelte Haruka ganz lieblich und legte einen Arm um ihre Schulter. Gemeinsam liefen sie zum Tresen, wo ein Kellner nach dem Namen fragte. ,,Tenoh bitte. Ein Tisch für 2 Personen'', antwortete Haruka sofort. Der Mann führte sie zum Tisch. Er öffnete eine Tür und führte die beiden nach draußen. Michiru bekam ein weißes großes Pavilion zu sehen, was in der Mitte des Gartens stand. Darin stand ein kleiner Tisch überzogen mit einer weißen Seide-Tischdecke. Vererwundert blickte die Türkishaarige sich um, doch nirgens stand ein zweiter oder ein dritter Tisch. Der Tisch im Pavillon war hier draußen der Einzigste. ,,Haruka....'', murmelte sie ganz leise, ,,Der muss sich irgendwie geirrt haben" ,,Nein nein, das ist alles richtig", grinste die Blondine allwissend, ,,Alles in bester Ordnung" ,,Hier ist ihr Tisch. Ich bringe den Wein", sagte der Kellner und machte eine Verbeugung und anschließend bevor er ging. ,,Ist das gewollt, Ruka?" ,,Ja, das ist volle Absicht", lächelte diese. Michiru lief zum Tisch und Haruka half ihr beim Hinsetzen. ,,Dankeschön" Auch die Blonde setzte sich. Ein breites Grinsen konnte sie sich dabei nicht verkneifen. ,,Warum? Hätte ein normaler Tisch nicht gereicht?", fragte Michiru mit ihrer ruhigsten Stimme. ,,Gefällt es dir nicht?" ,,Doch! Es ist wundervoll. Jedoch bin ich nicht dem entsprechend gekleidet und das ist etwas blöd", murmelte sie. ,,Ist doch egal. Was die anderen denken, kann dir egal sein und der Kellner muss uns bedienen. Und für mich siehst du immer hübsch aus, deswegen mach dir keine Sorgen" Harukas Worte machten die Künstlerin irgendwie glücklich. Aber sie hatte ja recht. Es war egal was die anderen dachten. Nur die beiden waren wichtig und mehr nicht. 》Ich hab das doch gar nicht verdient, Haruka《, dachte Michiru und senkte den Kopf. Solche negativen Gedanken verdrängte sie sofort, denn un Moment passten sie einfach nicht. Außerdem war es egal. Haruka liebte sie und sie sie und ihr Kind war gesund. Das war das Wichtigste! Und nicht, dass sie es nicht verdient hätte. Vor den beiden erschein der Kellner, der ihnen einen hochwertigen Rotwein eingoss. ,,Kann ich ihnen noch ein anderes Getränk bringen?", fragte er. ,,Ja, ich hätte gerne noch ein Wasser, bitte", sagte Haruka. ,,Ich auch...., bitte" Nickend reichte er die Karten und verschwand dann wieder. Genau wie damals lag Michirus Hand neben dem Weinglas und Haruka konnte ihre Augen nicht abwenden. Am liebsten würde sie sie jetzt ergreifen. Doch dieses mal überlegte sie gar nicht lange sondern tat es einfach. Grinsend lasen sie weiter. Nach einigen Minuten hatten sie ihr Wasser bekommen und die Speisen waren bestellt. Nun legten sie die Karten bei Seite. ,,Michiru.....?" ,,Ja....?" ,,Du kannst doch Violine spielen, oder?" ,,Ja, wieso?" ,,Ich kann ja Klavier spielen. Ähm.... Wollen wir mal zusammen spielen?" ,,Klar! Gerne!" ,,Gut, dann machen wir das mal!" Kurz darauf kam auch das Essen der beiden. Während des Essens fiel Michiru die ganzen Blicke auf, die ihr von drinnen zugeworfen wurden. Es waren neidische und meist auch negative Blicke, doch weiter drum kümmern würde auch nichts bringen. Dann sah sie sich wieder hier um. Von der Tür aus bis hier in zum Pavillon führte ein Weg gepflastert aus weißen Steinen. Links und rechts standen einige weiße Laternen, die bereits leuchteten. Erst jetzt fiel ihr auch auf, dass es schon lange dunkel war. Vorher war ihr das gar nicht aufgefallen, denn die ganzen Laternen und Lichterketten beleuchteten hier echt gut. ,,Es ist schon dunkel" ,,Ja, die Zeit verght schnell, oder, meine Kleine?", grinste Haruka. ,,So hast du mich lange nicht mehr genannt, Schatz", sagte Michiru lachend. ,,Stimmt. Aber dieser Kosename passt einfach zu gut zu dir! Du bist mein.... also nur solange du das auch willst.... und du bist klein" ,,Ich bleibe für immer bei dir, Ruka! Ich werde dich nie verlassen!" Es kam wie aus der Pistole geschossen. Anscheindend war es für Michiru selbstverständlich. Die Frau stieg auf und lief um den Tisch. ,,Ich habe da noch was" Die Türkise legte ihr Besteck bei Seite und drehte sich zu ihr. ,,Ja?" In dem Moment ging sie auf die Knie und fragte sie die eine Frage, nachdem sie eine Schatulle geöffnet hatte: ,,Willst du mich heiraten?" Etwas verwundert und stotternd blickte sie Haruka an. ,,Bitte? Ist das ernst gemeint?", wurde diese etwas lauter und ihr Gesichtsausdruck veränderte sich etwas. ,,Ja, voller Ernst!" ,,Oh mein Gott! Ja ich will!!!", strahlte sie ganz doll, ,,Ja ja ja! Bitte!" Lächelnd steckte sie den Ring an ihre Hand. Danach erhob die ihr Haupt und küsste Michiru. ,,Ich liebe dich, auf ewig" ,,Oh.... Haru...", sagte sie mit einem Murmeln und dann lief auch noch eine Träne über ihre Wange. ,,Was ist denn los?" ,,Sind wir jetzt verlobt?" ,,Ja..." ,,Aber.... aber... wieso ausgerecht ich?" ,,Weil ich dich liebe und mein Leben für immer mit dir verbringen möchte" ,,Ruka.....", murmelte sie wieder. Dann kamen noch mehr Tränen, dass Haruka sie in den Arm nahm. ,,Alles gut, meine Süße" Nachdem Haruka bezahlt hatte, wollten sie gemeinsam nach Hause laufen. Die blonde Frau hatte zwar die Frage geschafft, doch heil angekommen waren sie noch nicht. Das war das Einzigste, was ihr jetzt noch Angst machte.... Angst.... Michiru zu verlieren..... Als die Ampel für die Autos auf Rot und für die Fußgänger auf Grün schaltete, schaute Haruka noch mal gut nach, ob da wirklich kein Auto war, was Michiru hätte anfahren können. Und da war auch nichts. Sicherheitshalber nahm Haruka sie aber noch in den Arm, um sich, wenn nötig, davor zu schmeißen. Haruka schob Michiru geradezu über die Straße, da diese eher schneller und Michiru aber langsamer war. ,,Was ist denn los mit dir, Haruka?", fragte sie leicht verwundert. ,,Ich.... Nein... ich.... ok... ich sag's dir einfach.... Dein Vater hatte mich gewarnt, vor einem Traum. Wir kamen vom Date und aufgrund eines Autounfalles bist du gestorben. Ich hatte die gleiche Vision letztens..... Deswegen wollte ich auch nicht mit dem Auto fahren.... Ich habe solche Angst davor, dass das zur Wirklichkeit wird..." ,,Ah.... deswegen... glaub mir, das wird nicht passie....." Weiter kam sie nicht. Haruka sah ein Auto. Es fuhr auf die beiden zu... Es knallte direkt in Michirus Rücken..... Meter weit wurde Michiru geschleudert. Einige Meter von der geschockten Haruka blieb sie liegen. ,,Mi-.... Nein! NEIN!!!", schrie sie und rannte zu ihr. Sie nahm sie in ihre Arme und blickte zu ihr nach unten. Eine Kopfverletzungen zierte die sonst so makellose Haut auf ihrer Stirn. ,,Nein! MICHIRU! MICHIRUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Ein Passant rief sofort die Polizei und den Krankenwagen. Haruka weinte und weinte.... Ihr Traum war wahr geworden.... Michiru wurde angefahren! Sie bekam es einfach nicht in den Kopf hinein. Der Arzt bat sie, Michiru auf dem Boden zu legen. Soforr kontrollierte dieser, um die junge Mutter noch lebte. ,,Ist sie tot?", fragte Haruka. Noch nie glang ihre Stimme so panisch wie in diesem Moment. ,,Nein... sie lebt..." Michiru wurde versorgt, in eine stabile Lage gebracht und dann ins Krankenhaus gefahren. Erschöpft öffnete sie ihre Augen. Der beißende Geruch von Desinfektionsmittel stieg ihr sofort in die Nase. Alles hier war weiß. Ein regelmäßiges Piepen konnte sie sich hören. Mit einem verschwommenen Blick schaute sie sich nach Haruka um. Fündig wurde sie direkt neben sich am Bett. Die Blonde sah sehr verweilt aus und sie hielt ihre Hand. ,,Haruka...?", fragte Michiru leise. Glücklich erhob Haruka ihr Gesicht und blickte sie an. ,,Es tut mir so leid", weinte diese. ,,Wieso... Du kannst doch nicht davor...." ,,Trotzdem....'' Kurz erklärte sie ihr, was genau passiert war. Für Michiru war das etwas unglaubwürdig. Kurz blickte Haruka zu ihren Füßen. In dem Moment erschlaffte die Hand in ihrer eigenen und ein langes Piepen war zu hören. Geschockt blickte sie zu ihr. Michiru lag mit zuen Augen regungslos in dem Krankenbett. ,,Michiru?" Sofort kamen die Ärzte hinein gestürmt. Man hatte Haruka versprochen, dass Michiru es überleben würde.... Mit aller Kraft versuchten sie sie wieder zu bekommen. Doch.... Auch nach einer Stunde geschah..... nichts.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)