My Secret von Michirukaioh (Haruka & Michiru) ================================================================================ Kapitel 15: In der Jugendherberge: Die Ankunft ---------------------------------------------- Somit verging die Woche und die Zeit für die Jugendherberge war nun endlich da. Heute werden sie mit dem Bus nach Ōsaka fahren und dort 10 Tage ohne Eltern verbringen. Natürlich waren alle Schüler des Abschlussjahres sehr aufgeregt, da sowas ja nicht ständig unternommen wurde. Es war Monatg morgen und so langsam versammelten sich die Schüler auf dem Schulhof. Überall wurde geredet und geredet, aber nur über die Herberge und die kommenden Tage. Dass sie vor ein paar Tagen im Unterricht Verbotenes getan hatten, würde Gott sei Dank bereits geklärt und bei Seite geschoben. In den letzten Tagen und auch das vergangene Wochenende war Michiru nicht bei Haruka gewesen. Sie wollte zu ihr, doch traute sich kaum aus ihren Zimmer, da sie ihrer Mutter nicht über den Weg laufen wollte. Und aus dem 2. Stock zu springen wäre wohl eher Selbstmord. So kam es auch in der Schule noch dazu, die Pausen zusammen zu verbringen und so verbrachten sie gar keine Zeit zusammen, aussah in den Stunden. Ausnahmsweise fuhr Michirus Vater sie heute mal zur Schule, da das mit dem Koffer im Bus echt unpraktisch geworden wäre. ,,Also dann. Viel Spaß!" ,,Tschüss Papa" Und so ging sie. Michiru wusste nicht, dass ihr Vater von dem Verhältnis wusste. Er hatte ihr das bisher noch nicht erzählt. Mit dem Kopf gesenkt lief sie auf den Schulhof und setzte sich wie immer auf eine freie Bank. In aller Seelenruhe schaute sie sich um, um zu wissen, wer schon da war. So bemerkte sie auch, dass Haruka bereits da war. 》Ob sie mich überhaupt noch mag?《 Die Geigerin hatte echt schon Bedenken und sie vermutete, dass das auch im Moment der Fall war, bis Haruka sich zu ihr setzte. ,,Guten Morgen, Michiru", lächelte sie und versuchte ihr in die Augen zu schauen. ,,Äh..... guten Morgen", sagte sie Kleine und senkte den Kopf. ,,Warum hast du mich in den letzten Tagen vermeidet. Wenn du mich nicht mehr magst, dann sag mir das!", sagte Haruka in einem ruhigen aber leisen Ton. ,,Nein, ich liebe dich. Aber ich wollte meiner Mutter nicht über den Weg laufen. Deswegen war ich auch nicht bei dir", erzählte Michiru. ,,Ich kann sich verstehen, aber so wie es aussieht hat dein Vater es deiner Mutter nicht erzählt" ,,Äh.... was denn?", war sie ahnungslos. ,,Na, wegen dem Verhältnis" ,,Hä?" ,,Äh.... was ist denn jetzt nicht zu verstehen? " ,,Das klingt so, als würde mein Vater davon wissen" ,,Tut er auch, seit letzten Dienstag. Er hatte doch ein Gespräch mit mir" ,,Oh.... das hat er mir gar nicht gesagt. Aber sie hätten auch mal nachdenken müssen. Schließlich warst du kurz davor bei uns" ,,Ja, aber da habe ich auch nicht daran gedacht" ,,Na dann wird er es meiner Mutter nicht erzählen" ,,Wegen dem Brief, ich habe erst gedacht, dass das ein Abschiedsbrief war. Du brauchst dich nicht bei mir bedanken, weil das einfach selbstverständlich ist. Ich bin nun mal in der Lage und dann tu ich halt mal was für dich. Du bedankst dich doch jedes mal und dass du bei mir ist, reicht mir sogar" ,,Haruka...." Das Gespräch lief etwas leise ab, da niemand das hören sollte, darauf achtete die Blonde auch. ,,Bitte weine jetzt nicht. Ich kann so schlecht trösten und mit tut das selber in Herzen weh" ,,Ja.... ich geb mir Mühe. Darf ich..... darf ich in Bus neben dir sitzen?", fragte sie Kleine ganz vorsichtig. ,,Aber natürlich, meine kleine Süße" Nach einer Weile musste Haruka weg, da sie noch etwas zu klären hatte und so saß Michiru alleine da. 》Haruka mag mich zum Glück immer noch. Ein Glück...《 Erleichtert atmete sie aus und erhob sich dann, da der Bus angekommen war. So mussten sich alle Schüler dort hin begeben und Haruka zählte mal kurz durch. ,,Gut, alle die hinten sitzen wollen, gehen als erstes rein", meinte die Lehrerin. Die ganze Klasse bis auf 4 Schülerinnen und Michiru gingen hinein und suchten sich im hinteren Teil des Buses einen Platz. Nachdem das alles geklärt war, gingen auch die letzten rein und Michiru blieb noch immer stehen. ,,Du kannst jetzt auch rein gehen, Michiru", lächelte sie sie an und hielt ihr eine Hand hin. ,,ah... ähm.. ja klar", stotterte sie und ging hinein, ohne die Hand anzunehmen. Erst jetzt bemerkte Haruka warum Michiru das getan hatte, das wäre viel zu auffällig gewesen. Michiru hätte bestimmt ihre Hilfe angenommen, doch in der Schule ging das nun mal nicht. Das verstand auch Haruka und so stieg sie ein. Obwohl noch ziemlich viele Plätze frei waren, setzte sich Haruka neben ihre geliebte Kleine. Ja..., ihre Kleine.... so hatte sie sie schon am ersten Tag genannt. Sie fande, dass das zu Michiru passte, da sie ja doch recht klein war. Nach einer sehr langen Zeit fuhr der Bus dann endlich los und das sehr verspätet, da es noch ein Problem am Motor gab. Auf der Fahrt war es recht laut in den Bus, da die Horde hinten in Bus wohl sehr aufgeregt waren. Dass sie vielleicht Drogen oder Alkohol mit rein schmogleten, war der blonden Lehrerin übrigens völlig egal. Öfters musste auch mal rum schreien, dass sie Ruhe gaben und der Fahrer sagte auch mal ein paar passende Worte. Michiru musste immer mal kichern, wenn Haruka austickte, da sie dabei so süß aussah. Wie ein kleiner Junge der beim Austicken ganz rot im Gesicht wird. Halt richtig süß. Um ihre Langeweile zu vertreiben griff sie irgendwann zu ihrem Block, in dem sie Haruka hinein zeichnete, wie sie schlief. Sie hatte sie mal beim Schlafen beobachtet und das Bild hatte sich in ihr Gehirn rein gebrannt. Haruka sah ihr aufmerksam zu, da sie sie zum ersten Mal beim zeichenn sah. ,,Du kannst wirklich wundervoll zeichnen!", strahlte die junge Frau und schaute ihr weiter hin zu. ,,Dankeschön", kam die Antwort, allerdings erst nach 10 Minuten, da Michiru sehr beschäftigt war und so musste Haruka erst mal nach denken, wo zu das "Danke" gedacht war. Nach ein einhalb Stunden Fahrt, machten sie auf einem Parkpaltz erstmals Pause, da alle Hunger hatten oder aufs Klo mussten. Ein Glück war auf der Raststätte auch ein kleines Café, wo die Dürftigen auf die Vitriene durften und da im Bus das Essen verboten war, diente die Pause auch dazu. Manche hatten einen kleinen Snack mit, andere nicht, die sich dann dort etwas kaufen mussten. Mit dem Bus waren sieben einhalb Stunden Fahrt eingeplant und das bedeutete noch sechs Stunden. Das bedeutete, dass sie erst gegen 17 Uhr da wären. Michiru wollte gerade in ihren Apfel beißen, als sie von Elza angesprochen wurde. ,,Na? Jetzt sehen wir uns auch mal wieder!", lachte sie gehässig. Die Parallelklasse befand sich in einem zweiten Bus, da die Schüler nicht alle in einen gepasst hätten. ,,Willst du mir nicht Hallo sagen?!", grinste sie überheblich und schubste sie etwas zurück. ,,Oh! Ich soll dich vom Niveau grüßen! Ihr seht euch ja nicht so oft", sagte Michiru lächelnd und Elza musste einmal kurz nach denken. ,,Du kleine Mistschlampe! Du.... du.... du...!", schimpfte sie und wusste nicht, was sie als nächstes sagen sollte. ,,Brechmittel, lass mich bitte in Ruhe", meinte Michiru und ging. Sie hinter ließ eine verwirrte Elza, die sofort in Wut ausbrach. Dennoch bemerkte sie, dass Michiru an Selbstvertrauen gewonnen hat und hielt erstmals ihre Schnauzte. Um mehr Ärger mit Elza zu vermeiden, stellte sich die Türkise in der Nähe Harukas, da sie wusste, dort sicher zu sein. Bei ihrer Lehrerin fühlte sie sich immer sicher und sie wusste auch, dass Haruka ihr, egal in welche Situation sie sich befanden, helfen würde. Und damit hatte sie auch recht. So verging die Zeit und so langsam mussten sie wieder losmachen. Eine halbe Stunde Pause musste nun mal genügen für alle. Somit stiegen sie wieder in den Bus und sie Fahrt ging weiter. Nach einer Stunde war Michiru eingeschlafen und immer mal wieder knickte ihr Kopf ab. Irgendwann viel sie auf Harukas Schulter, doch ändern konnte sie auch nicht viel dran. Außerdem hätte das jeden anderen Schüler auch passieren können und wecken wollte sie ihre Kleine auch nicht. Nach weiteren 5 Stunden waren sie endlich angekommen und so stiegen alle in der hinteren Tür des Buses aus. Michiru schlief noch immer und so musste Haruka sie leider wecken. Das wäre zu auffällig gewesen, sie zu tragen. Sanft rüttelte sie an ihrer Kleinen. ,,Aufstehen, wir sind da!", sagte sie und hauchte ihr das ins Ohr. Plötzlich drehte sich der Fahrer um und lächelte Haruka freundlich an. ,,Sie ist Ihnen wichtiger, als nur eine Schülerin, habe ich recht?", sagte er mit einer freundlichen und vertraulichen Stimme. ,,Äh....." Haruka konnte einfach nichts darauf sagen, oder wusste eher nicht, was sie sagen sollte. ,,Man merkt es daran, wie sie sich gegenüber ihr verhalten und wie sie mir ihr umgehen. Viel liebevoller als mit den anderen Schülern" ,,Äh..... achso? Bitte sagen Sie das niemanden!", flehte sie und so langsam wurde Michiru auch wach. ,,Nein, nein! Ich wollte es Ihnen nur gesagt haben. Ich verrate es niemanden", beruhigte er die aufgebrachte Frau in einem ruhigen Ton. ,,Herzlichen Dank", wurde sie auch ruhiger und schaute dann zu Michiru. ,,Bist du jetzt wach?", fragte sie neugierig und streichelte ihr über die Wange. Genüsslich räkelte sie sich und stöhnte leicht verschlafen. ,,Mmmm.....", schmollte sie noch nicht ganz angekommen in der realen Welt. ,,Meine Kleine?", fragte Haruka und streichelte ihr durch die türkisen Haare. ,,Haru.....", murmelte sie vor sich hin. ,,Wir sind da, mein Schatz", lächelte Haruka ganz süß. ,,Was...? Da....? Wo denn?" ,,Na in der Jugendherberge, meine Kleine" Müde rieb sie sich den Schlaf aus dem Augen und schaute Haruka noch immer verträumt an. Auch der Fahrer, der sie ganze Zeit zugeschaut hatte, fand diesen Anblick einfach zuckersüß, nicht nur Haruka. Michiru sah so unschuldig und niedlich aus. Wie ein Honigkuchenpferd, das am einschlafen war oder ein süßes Murmeltier. ,,Müde?", fragte Haruka und streichelte ihr ein zweites mal durch die Haare. ,,Ein süßes Mädchen", lächelte der Mann. ,,Ja, oder? Sie ist wirklich zuckersüß", bestätigte die Blonde und rieb an Michirus Armen so doll, dass sie nach und nach wach wurde. ,,Mausi, ich will dich ja nicht hetzen, aber wir müssen uns mal ein bissel beeilen", grinste sie und stand schon mal auf, ,,Komm!" Einladend hielt sie ihre Hand ihr entgehen und langsam nahm Michiru sie an. ,,Na endlich!", freute sich die Lehrerin und zog Michiru vom Stuhl. ,,Gut, danke, dass Sie uns gefahren haben", sagte Haruka lächelnd und verließ dann mit Michiru, aber nicht mehr an der Hand, den Bus. Ihre Koffer standen bereits draußen und so nahmen sie sie und liefen zu der Gruppe. ,,Wo seid ihr denn geblieben?", fragte Seiya, der Klassenlehrer der Parallelklasse. ,,Entschuldige, musste meinen Schatz noch wecken", sagte sie leise, und Gott sei Dank standen sie weit entfernt von den Schülern. ,,Achso! Bist jetzt wach?", fragte er Michiru. Irgendwie kam dich die Künstlerin wie in einer Kindergrippe vor. Alle redeten mit ihr, als wäre sie ein Kleinkind. Bei Haruka störte sie das nicht, da sie da öfter tat, aber Herr Kou! Haruka musste leider gehen, da sie mal wieder durchzählen musste. Als Haruka dann zu Michiru ging, um sie zu holen, da es weiter ging und sie es wohl nicht gehört hatte, musste sie lachen. Der Anblick, der ihr geboten wurde, war einfach zu süß. Michiru stand da, ihr Koffer vor ihr stehend und war gerade am Einschlafen. Im Stehen! Grinsend lief die Blonde hin und rüttelte etwas an ihr. Leider konnte sie sie nicht mit einem Kuss wecken, da das sofort aufgefallen wäre. ,,Michiru? Es geht weiter", sagte sie in aller Ruhe und Michirus Augen waren sofort geweitet. ,,Was....?!", erschrak sie und zuckte zusammen. ,,Es geht weiter, Michiru", lächelte sie und Michiru nickte schnell. ,,Äh....m..... Entschuldigung" Elza musste schon lachen, doch geübt darin ignorierte die Geigerin es. So ging es endlich weiter und die Schüler bekamen die Regeln gesagt. Schon fast am Einschlafen saßen oder standen sie dort und mussten dem Hausmeister zuhören. Nachdem er dann endlich mit seinem Gelaber fertig war, rannten alle sofort aus dem Zimmer. ,,Wollen wir in ein Café oder ein Restaurnat gehen und dort was essen? Wir beide haben ja noch nichts gegessen", hauchte sie in ihr Ohr und ihre Hände wanderten weiter abwärts zu ihren Brüsten. ,,Wäre das denn möglich?" ,,Ja, ich habe gesagt, ich müsste in die Apotheke und die nächste ist seit weg" ,,Du hast es echt drauf", lachte sie, ,,Gerne" ,,Gut, dann komm" ,,Und wie kommen wir dort hin?" ,,Laufen. Ist vielleicht 5 Minuten entfernt" ,,Ok. Café?" ,,Ja" Schnell liefen sie los und als sie schon weit weg von Gelände waren, liegen sie händchenhaltend weiter. Nachdem sie angekommen waren und sich einen Platz gesucht hatten, bestellten sie ihr Essen. Harukas Hand gilt über den Tisch und suchte die Michirus. ,,Ich liebe dich, meine Kleine" ,,Ich dich auch", lächelte sie, ,,Aber verlieren diese Worte nicht langsam an Bedeutung?" ,,Nein, ich könnte sie dir unendlich oft sagen und alle wären ernst gemeint" ,,Du bist ja süß", kicherte Michiru und spielte mit den Fingern Harukas. So oft hatten sie sie schon verwöhnt und zu manchen schönen Höhepunkt gebracht. Für sie waren es göttliche Finger und so bewegte sie sie immer mal in die Richtung und dann mal in die andere Richtung. ,,Was machst du da?", fragte Haruka nach einer Weile grinsend. ,,Ich spiele mit deinen Fingern", kam die Antwort und sie lächelte sie niedlich an. ,,Das sehe ich, meine Kleine" Nach einer kurzen Weile kam endlich das Abendessen und so aßen sie. Danach ging es wieder zur Jugendherberge. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)