My Secret von Michirukaioh (Haruka & Michiru) ================================================================================ Kapitel 14: Der Liebesbrief und das Gespräch -------------------------------------------- So vergingen die langweiligen Stunden ohne Haruka und Michiru war bereits am Morgen schon viel zu zeitig wach. So langweilte sie sich zu Tode, bis sie auf eine Idee kam. Schon lange wollte sie Haruka sagen, was sie für sie empfand, doch sie war einfach zu schüchtern. So entschied sie sich für eine andere Variante, ihre Gefühle offen und erlich ihr klar zu machen. So dachte sie an einen Liebesbrief den sie ihr persönlich übergeben wollte. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch und fing an, ihre Gedanken auf ein Blatt zu bringen. Öfters musste sie noch mal neu anfangen, doch nach einigen Stunden hatte sie den Brief endlich fertig. So laß sie ihn noch einige Male ordentlich durch und war eigentlich recht zufrieden damit. So schrieb sie ihn nochmal ordentlich und fehlerfrei ab und steckte ihn dann ihn einen rosanen Briefumschlag, wo sie auf dem Verschluss noch ein Herz klebte. Auf dem Umschalg schrieb sie dann noch: ,,An meine Geliebte" So packte sie um 5 Uhr ihre Sachen und verlor das Haus. Eigentlich müsste sie erst halb 7 los, doch sie musste einfach an die frische Luft. Sie lief bereits in die Richtung Schule und setzte sich irgendwann auf eine Bank. ,,Oh... Haruka...", zitterte sie. Ihr war kalt und eine Jacke hatte sie nicht mitgenommen. Aber warum war sie gegangen? Weil ihre Mutter schon da war? Sie war bereits vor 2 Stunden gekommen. Michiru wollte ihre Stiefmutter einfach nicht sehen. Nach dem Traum wollte sie ihr nicht mal mehr in die Augen blicken. Nach einer Weile stand sie wieder auf und lief weiter. Eine dreiviertel Stunde lief sie einfach durch die Gegend und hatte kein Ziel, nur ihr Hinterkopf hatte eins, doch sie wusste nicht, was es war. So stand sie plötzlich in Harajuku vor Harukas Haus. Sprachlos schaute sie die zuhe Tür an und konnte nicht fassen, dass ihre Wege hier her geführt hatten. War sie wirklich so verliebt? Fühlte sie sich wirklich bei Haruka so wohl? Auch wenn sie fieberhaft sich umstimmen wollte, kam sie immer nur auf eine Antwort: Ja. Sie liebte ihre Lehrerin und fühlte sich bei ihr sicher, das wurde ihr klar. ,,Haruka....", hauchte sie und schaute einfach nur die Tür an. Im gleichen Moment gingen die Lichter in den Haus an, da Haruka soeben aufgestanden war. Schließlich musste sie ja heute zur Arbeit. So machte sie sich frisch, putzte ihre Zähne und machte ihre Haare, was sie aber nur für Michiru tat. Warum, wusste sie auch nicht recht. Dannach zog sie sich ihren geliebten weißen Anzug an. Zumindest war er bei dem Mädchen sehr beliebt. So lief sie runter in die Küche und aß etwas. Als sie die hellblaue Tasse im Schrank sah, aus der Michiru immer trank, musste sofort an sie denken. Irgendwie vermisste sie sie, obwohl das nicht mal 10 Stunden her war, dass sie bei ihr war. Dennoch empfand sie das für eine viel zu lange Zeit. Sie wollte jede einzelne Minute mit ihr verbringen. Plötzlich konnte sie ein Knall hören, der von draußen kommen musste. Das war garantiert ihr Tor, da sehr stärker Wind wehte. 》Aber ich habe das doch zu gemacht. Ich bin mir 100%ig sicher!《 dachte sie nach. So beschloss sie, es ganz einfach zu schließen und öffnete die Haustür. Sofort sah sie Michiru, die frierend einige Meter von ihr entfernt stand. ,,Michiru? Was machst du hier?! Du erkältet dich doch!", sagte sie leicht erschrocken und rannte sofort zu ihr hin. ,,Meine arme Kleine", sagte sie und nahm sie mit rein und das Tor war nun absolut uninteressant. Haruka setzte sie auf das Sofa und schon im nächsten Moment legte sie eine Decke über ihre Schultern. Die Geigerin kuschelte sich etwas hinein, da sie sehr weich zu sein schien. ,,Was hast du da draußen gemacht?" ,,Meine.... Mutter ist vor ein paar Stunden nach Hause gekommen. Ich wollte einfach nur weg und da bin ich einfach schon mal los. Ich wollte eigentlich schon zur Schulen gehen, doch dann stand ich hier" ,,Ach meine Kleine.... soll ich dir einen Kakao oder einen Kaffe machen? Dir ist doch bestimmt kalt", streichelte sie ihr über den Rücken. Michiru musste an ihren Brief denken, da sie genau das hinein geschrieben hatte. Haruka half ihr immer und sie konnte sich nicht mal bedanken. So senkte sie leicht bedrückt ihren Kopf. ,,Michiru?" ,,Ein Kakao wäre nett. Danke, Haruka", sagte sie mit ihrer zerbrechlichen Stimme. Die Künstlerin tat der Blonden leid. Sie wirkte immer sehr zerbrechlich und meist auch etwas traurig. ,,Wenn du darfst, kannst du auch mal ein paar Nächte bei mir schalfen" Michiru schaute ihr in die Augen doch nicht lange konnte sie den Blick der Blonden Stand halten. So machte Haruka ihr einen heißen Kakao und dannach fuhren beide zur Schule. Die Blonde Lehrerin war am Vorbereiten für ihren Unterricht, während Michiru ihr zuschaute. ,,Denk dran. In 5 Minuten musst du hier weg, meine Kleine", erinnerte sie sie und schrieb etwas an die Tafel. ,,Ja.... ich weiß... aber... Haruka?", sagte sie stotternd und ihre Stimme klang noch zerbrechlicher als heute morgen. ,,Ja, was hast du, meine Kleine? Du bist heute schon den ganzen Tag bedrückt" ,,Nein, das liegt an den Traum zn meiner Mutter, es ist nicht weiter schlimm. Aber ich....", wurde sie nun leiser und holte den rosanen Liebesbrief aus ihrem Rucksack. ,,Bitte ließ ihn, sobald du zu Hause bist. Ich darf leider heute und morgen nicht zu dir kommen, da ich lernen soll und wir Gäste bekommen. Aber bitte stell mir wegen des Briefes keine Fragen", erklärte sie und Haruka nahm das Papier lächelnd entgegen. ,,Ist das ein Liebesbrief?", grinste sie. ,,Ja, ist er", sagte Michiru lächelnd, ,,Gut. Ich muss los. Wir sehen uns" ,,Heute in der Pause oder?" ,,Ich denke nicht, da ich ständig von Bunny abgehalten werde" ,,Achso. Ok" Haruka wurde etwas traurig darüber, Michiru jetzt nur im Unterricht sehen zu dürfen, und nicht in der Freizeit. So verging der Tag und Haruka freute sich schon, den Brief öffnen zu dürfen und ihn dann zu lesen. Michiru hatte ja austrüglich gesagt, sie solle ihn zu Hause lesen. Und das tat sie auch. In der Schule hatten die beiden kein enzigestes Wort miteinander gesprochen. Im Unterricht machte die Geigerin nicht mit, sondern saß einfach nur da. Als sie dann endlich zu Hause angekommen war, stellte sie alle Sachen ab und holte dann den Brief heraus. Erst betrachtete sie ihn und las: "An meine Geliebte" laut vor. Sachte öffnete sie ihn nun endlich und holte das Schreiben heraus. So laß sie ihn laut vor: " Geliebte Haruka, wie du weißt, bin ich einfach viel zu schüchtern, dir sowas ins Gesicht zu sagen. Nicht, dass es mir peinlich wäre, doch ich kann das einfach nicht. Es tut mir leid. Deswegen habe ich mir gedacht, das alles, was ich dir nicht ins Gesicht sagen kann, auf ein Blatt zu bringen. Schon als ich dich das erste mal gesehen hatte, konnte ich meine Augen nicht von dir lassen. Dein erster Blick, den du mir geschenkt hattest, war liebevoll und ich wusste genau, dass da etwas entstehen würde. Zwar hätte ich nie an eine Beziehung gedacht, doch eine Freundschaft hatte ich in Betracht gezogen. Als du mich dann bereits am ersten Tag geküsst hattest, war ich völlig von den Socken. Ich war wieder gut gelaunt, wie nie zuvor. Du hast mir Mut gemacht, hast mir Selbstvertrauen gegeben und mich vor dem Tod bewahrt. Ich bin dir vieles schuldig, doch ich kann nicht mal richtig "Danke" sagen. Ein einfaches "Danke" würde auch nicht reichen, da du viel mehr verdient hättest. Als wir unser erstes Mal hatten, war ich noch völlig unerfahren und kannte das Gefühl nicht, von einer Peron so geliebt zu werden. Es war das schönste Erlebnis, was ich in meinem Leben erlebt hatte. Eigentlich kann ich gar nicht die richtigen Worte für ein ordentliches Dankeschön finden, doch einen Versuch wäre es wert. Du bist mir wichtiger, als alles andere. Ich fühle mich bei dir geborgen und wichtig auf der Welt. Bei dir habe ich endlich meinen Platz gefunden. Ich würde alles für deine Liebe tun, selbst wenn ich einen Pakt mit dem Teufel schließen müsste. Ich tue alles für dich. Hiermit möchte ich mich bei dir bedanken, für alles, was du für mich getan hast, dass du mir das gibst, nach was ich mich sehne und ich mich bei dir geborgen fühlen kann. Danke! Ich liebe dich, Michiru Haruka standen Tränen in den Augen. Sollte das vielleicht eine Art Abschiedsbrief sein. Michriu war so schon in den letzten Tagen so komisch. So traurig und ruhig zugleich. Lag das vielleicht an dem Traum? Womöglich dachte sie, dass das wirklich passieren würde. Möglich wäre es, da Michiru sich euch komisch benimmt. Wenn sie schon nicht mal mehr mit Haruka ihre Pausen verbringen will. Dass Michiru so war, könnte gefährlich werden. Hoffentlich dachte sie nicht an Suizid! Zwar würde sie das nicht machen, aber Menschen bringen sich wegen den verrücktetsten Sachen um. Ob ihre Kleine auch dazu gehörte, wusste sie leider nicht. Doch der Brief klang nach einer Art Abschiedsbrief oder nach einem Brief voller Kummer. Dennoch war es ein schönes Schreiben und Haruka freute sich über die lieben Worte. Dennoch entschloss sie sich mal dafür, ein bisschen das Auge offen zu halten. Am folgenden Nachmittag warete Haruka in der Schule auf Michirus Vater. Aber da fiel ihr was ein. Er würde doch jetzt sehen, wer sie war und das Michiru mit ihr zusammen war. Alles hatten sie ihm gesagt, ohne an heute zu denken! In Haruka breitete sich eine Angst aus. Sie wird Michriu und ihren Job verlieren, das wurde ihr sofort klar. Sie wollte fliehen, doch ehe sie nur aufstehen konnte, klopfte es an der Tür. ,,Äh... Herrein?", fragte sie und die hatte Angst wie nie zuvor. Das würde ihr Ende bedeuten und das Ende von der Beziehung mit Michiru. Die Tür öffnete sich und der Vater blieb Stock Steif stehen. ,,Haruka? Was machst du denn hier?", war er ganz geschockt. ,,Setzten Sie sich bitte", senkte sie ihren Kopf und tippte aufgeregt mit ihrem Finger rum. ,,Du bist Michiru's Klassenlehrerin? Michiru ist doch mit dir zusammen, oder?!", fragte er fassungslos. ,,Ja, setzen Sie sich erst mal" Der Vater tat dies doch ihm war das nicht ganz geheuer. ,,Sag jetzt! Du bist ihre Lehrerin oder?" ,,Ja bin ich und ja wie sind ein Paar" ,,Aber das ist doch strafbar, weißt du das nicht. Wie alt bist du eigentlich?" ,,21. 5 Jahre älter als Michiru" ,,Du verlierst deinen Job!" ,,Ja ich weiß, und ich würde das für Michiru auch freiwillig tun, aber bitte sagen Sie das niemanden!", flehte sie ihn an. ,,Ach..... Michiru ist glücklich. Also werde ich es niemanden sagen, ihr macht ja schließlich nicht miteinander rum!" Darauf sagte die Blonde mal lieber nichts. ,,Dankeschön" ,,Gut. Aber ich bin ja wegen etwas anderem hier. Und zwar wegen der Jugendherberge. Michiru hat eine Krankheit und ich möchte Sie bitten, mal da mit aufzupassen" ,,Sie können mich ruhig wie vorhin dutzen. Ja, ich weiß. Die Krankheit, wo sie manchmal schlecht Luft bekommt" ,,Ja, genau die! Sobald Michiru merkt, sie bekommt keine Luft, muss sie eine Tablette nehmen. Sie hat das in ein Glas Wasser aufgeweicht und in eine kleine Flasche gefüllt. So muss sie das nur noch trinken. Allerdings kann es mal passieren, dass sie das erst zu spät bemerkt und sie zusammenbricht. Bitte rufen Sie äh... du keinen Krankenwagen, da sie den nicht benötigt. Du musst ihr bloß die Medikamente geben", erzählte er ihr. Haruka nickte darauf nur und schaite ihn dabei an. ,,Gut. Sollte das nicht funktionieren, dann bitte versuche, dass ihr durch den Mund einzuflößen. Also musst du es selber einnehmen und ihr es dann halt durch den Mund geben" ,,Ja, das hätte ich so und so dann gemacht. Ich hab keine Scheu mal meine Lippen auf ihre zu legen" ,,Gut. Dannach, also sobald sie das eingenommen hat, braucht sie Wärme und sie ist manchmal auch zu schwach zum Laufen. Könntest du dann ihr helfen?" ,,Natürlich! Hoch nehmen und Jacke über sie legen. Das bekomme ich auf jeden Fall hin" ,,Herzlichen Dank, ich wüsste sonst nicht, was ich tun sollte. Michiru könnte sonst sterben" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)