My Secret von Michirukaioh (Haruka & Michiru) ================================================================================ Kapitel 6: Die Fahrt und die Wahrheit über ihre Stiefmutter ----------------------------------------------------------- Ein schöner Samstagmorgen brach heran und schon seit Stunden konnte man den Vögeln beim Singen zuhören. Das konnte man gut durch das gekippte Fenster im Haus Tenoh hören, und dadurch wachte Haruka auch schnell auf. Leicht geschockt schlug sie ihre Augen auf, und hoffte das dieser heiße Sex am vergangenen Tage kein Traum war. So blickte sie auf ihren Bauch und sah dort Michiru liegen, in ihrer ganzen nackten Schönheit. Die Kleine war wirklich eine Schönheit. Zwar hatte die Lehrerin sie von ihren Schülern am liebsten, aber so wie sie das empfand, war Michiru auch die Hübscheste in der Klasse. Und so ein Mädchen wurde auch noch gemobbt. Wer weiß, was sie schon für schreckliche Sachen erleben musste, an die ihre Klassenkameraden nicht mal denken wollten. Nicht länger wollte sie die Türkishaarige mit ihrem unregelmäßigen Atem quälen und so beschloss die aufzustehen und das Frühstück vorzubereiten. Besser gesagt, als getan. Michiru war in dem Moment wie ein schwerer Stein oder eher wie ein Klotz. Sie hielt sich an ihren Bauch fest und war dadurch absolut nicht berechenbar. 》Na toll!《 fluchte die Blonde innerlich. Nach einer Weile Herumwälzen und verschiedenen Fluchtversuchen, die aber nicht klappten, ließ sie endlich los und Haruka konnte schnellen Weges das Bett verlassen. Und das tat sie auch, nicht das Michiru sie wieder umarmen würde. Nicht, dass sie es nicht wollte, aber danach ließ die Türkise einfach nicht los und das könnte unter Umständen auch zu einem Problem werden. Somit gelang ihr der Fluchtversuch und Haruka betrat kurz danach die Küche. Hier im Haus war alles sehr ordentlich, da die Ordnung hier an erster Stelle stand. Zumindest schien es so. Eigentlich räumte Haruka fast nie ihr Haus auf. Als sie auf die Uhr schaute und sie feststellen musste, dass es schon 9 Uhr war, machte sie temposmäßig mal etwas schneller. Wie lange hatte sie bitte geschlafen? War der Sex gestern so anstrengend gewesen? Nachdem sie den Kaffe endlich fertig gekocht hatte, goss sie ihn in zwei Tassen und stellte diese dann auf den Tisch. Brötchen hatte sie am vergangenen Tage schon geholt und die brauchte sie nur noch in den Ofen zu stecken. Gesagt. getan. So stellte sie auch noch Beilagen und anderen Kram auf den Tisch und waretete dann auf die Brötchen und natürlich auch auf Michiru, die aber wohl eine Extraeinladung benötigte. Denn auch 10 Uhr war die Geigerin noch nicht da. Dass Michiru so lange schlief, konnte sich die Blonde nicht ganz vorstellen. Irgendwann machte sie sich dann mal auf dem Weg ins Schalfzimmer und wollte die Schlafende mal wecken. Sie setzte sich vorsichtig auf die Matratze und nahm ihre Freundin in den Arm. ,,Michiru?", fragte sie erst mal leise, da sie sie nicht erschrecken wollte, jedoch keine Antwort. ,,Schatz? Hey!", sagte sie vorsichtig, aber auch dieses mal gab es keine Antwort. Jetzt musste sie etwas grinsen. Wenn Rufen nicht half, dann musste man halt spüren. Langsam kam sie ihr näher und ihr Herz began zu rasen. Endlich küsste sie sie und das holte Michiru selbstverständlich auch nicht aus dem Schlaf. Verwundert ließ sie von ihr ab und schaute sie verwirrt an. ,,Hallo?" Dass Michiru so fest um diese Uhrzeit noch schlafen konnte, war Haruka ein Rätsel. Schließlich war es wohl schon halb 11! Ratlos legte sie sie wieder in die Matratze und verließ dann auch das Zimmer. Sie musste jetzt wohl alleine frühstücken. Da die Brötchen bereits wieder hart waren und sie sich auch kein drittes Mal aufbacken ließen, musste sie Toast essen. Punkt 12 kam Michiru endlich, verschalfen wie noch nie, nach unten zu Haruka. ,,Guten Morgen, Schlafmütze", freute sich die Blonde. ,,Morgen....", murmelte sie noch halb im Schlaf. ,,Hast du bis gerade eben geschlafen?" Doch darauf bekam sie keine richtige Antwort, nur ein nicht unverständliches Murmeln. Im nächsten Moment lag die Türkishaarige schon auf ihr und kuschelte sich bei ihr ein. ,,Moment! Michiru? Wie bist du hier runter gekommen?" ,,Hä? Wieso?" ,,Du sitzt doch im Rollstuhl!" ,,Ein bisschen laufen kann ich schon" ,,Du hättest mich auch rufen können, dann hätte ich dich nach unten tragen können. Aber nein!" ,,Sei ruhig, Haruka!", befahl sie und unterbrach somit auch die Blonde. ,,Äh ja...." Und schon küsste sie die Größere verlangend und diese erwiderte den stürmischen Kuss. Sie steckten ihre ganze Liebe in diesem intensiven Kuss und streichelten sich zart über die Arme. Langsam zog Haruka sie noch mehr in ihre Arme und hatte sie im nächsten Moment voll im Bann. Doch Michiru störte es nicht und sie hatte auch nicht vor, den Kuss so schnell zu unterbrechen. So nahm sie auch den Zungenkuss an und ein wildes Zungenspiel begann und wollte auch nicht mehr enden. Irgendwann unterbrachen sie jedoch den Kuss, und das sogar gleichzeitig, da sie einfach keine Luft mehr besaßen. ,,Du bist atemberaubend!", gestand Haruka einfach so, ,,Wie schade, dass es schon Samstag ist, meine Kleine" ,,Ich will nicht in der Schule mit Krimskrams unterrichtet werden! Unterrichte mich doch lieber bei einer anderen Sache", grinste sie lustvoll und schaute ihr tief in die Augen. ,,Leider erst nächsten Freitag wieder. Heute Nacht müssen wir ordentlich durchschalfen, da wir heute Nacht schon durchgemacht haben" ,,Was?!", war Michiru erschrocken und verständnislos. ,,Tut mir leid, meine Sexbombe, aber das mache ich nicht. Womöglich hast du morgen noch Muskelkater. Denk dran! Am Montag ist Sport" ,,Ich muss doch nicht mitmachen!", machte sie sich bemerkbar. ,,Ach ja. Aber was ist mit mir? Ich habe Muskelkater. Ich hab dich ja auch fast die ganze Zeit gehalten", protestierte sie, aber in einem ruhigen Ton. ,,Bist du mir etwa böse?", würde die Kleine ruhiger, aber auch trauriger. ,,Natürlich nicht! Wir können gern zusammen schlafen, aber nicht miteinander" Michiru nickte nun verständnisvoll und als sie überlegte, was sie vorhin gesagt hatte, wurde sie sofort rot. ,,Also....", stotterte sie und musste wegschauen. Sie hatte doch nicht wirklich gesagt, dass Haruka sie damit unterrichten sollte, oder? Doch nicht beim Sex!? ,,Wirst du rot?", neckte sie sie und nahm sie vorsichtig hoch. ,,Was..... hast du vor?" Im nächsten Moment befanden sie sich auf der Couch und Haruka lag auf ihr. ,,Du wirst wohl wieder schüchtern mit gegenüber?", fragte sie grinsend und Michiru konnte ihr einfach nicht in die Augen schauen. Bis auf manche Situationen konnte sie einen Blickkontakt nicht lange halten. ,,Nein... Ich.....", versuchte sie sich rauszureden. Sie wusste nicht, warum das jetzt so war, aber die Schüchternheit hat die wieder eingenommen. ,,Lange wirst du das nicht bleiben", grinste sie laziv. Langsam drückte sie die Kleinere in die Couch und hielt ihre Arme fest. Sofort waren ihre Handgelenke an das Leder genagelt und über ihr grisnte ihre Lehrerin sie voller Begierde an. ,,Du hast doch gesagt...", stotterte sie, aber insgeheim hatte sie dieses Verlangen auch. ,,Ich möchte jediglich nur das schüchterne wegbekommen, obwohl mir das an dir auch sehr gut gefällt", nahm sie als Vorwand. ,,A.... a..... also...." Vorsichtig kam sie ihrer Schülerin näher und küsste sie dann leidenschaftlich. Der Kuss war berauschend und benebelnd zugleich. Als Haruka aufhörte, war Michiru wie weggedrehten. Der Kuss hatte sie viel zu doll eingenommen. Langsam küsste sie über ihre Wange über den Hals zum Ohr und dort knabberte sie leicht daran. ,,Komm wieder, meine Kleine", grinste sie und leckte über ihren Hals. Sofort war sie wieder in der realen Welt und zuckte etwas zusammen. Die Berührungen ihrer Lehrerin waren berauschend und erregend, dass sie noch mehr wollte. Sie war allerdings zu schüchtern, dass zu sagen und hielt einfach ganz still, und wollte Haruka so zeigen, dass sie ruhig weiter machen konnte. Gierig küsste sie weiter nach unten und zog ihr währenddessen das Nachthemd aus. Michiru musste nach Luft schnappen als Haruka sie lüstern anschaute. Der Blick verriet einfach alles. In ihrem Augen konnte sie die reihnste Begierde erkennen. Aber auch Leidenschaft und Ausdauer, Lust und Zärtlichkeit. Und das stimmte auch, Haruka war vergangene Nacht sehr zärtlich gewesen. Bis auf das Eine. Aber sie hatte sich auch entschuldigt. Würde Michiru ihr böse sein, wäre das mehr als nur übertrieben. Als sie nun ihre feuchten Lippen auf ihrem Bauch spürte, entwischte ihr ein leichtes Seufzen. ,,Sag mir, dass du mehr willst!", hauchte Haruka, sodass es Michiru gerade so hören konnte. Ihre Atmung war schon wieder sehr schnell und nachdenken konnte sie jetzt gar nicht. ,,Ich will mehr!", stöhnte sie leise und Haruka führte ihren Finger ein. Nur ganz langsam drang sie in ihr ein und brachte sie zum Aufstöhnen. ,,Haruka!", stöhnte sie und wollte sie wieder zu sich hochziehen. Doch das gelang ihr nicht recht, doch Haruka bemerkte dies und kroch zu ihr hoch. ,,Hab ich dir weh getan?", fragte sie gleich und umarmte sie zärtlich. ,,Nein, hast du nicht. Aber können wir das nicht heute Abend machen? Ich würde ganz gerne mit dir was unternehmen", bat sie. ,,Hm. Klar. Wo willst du denn hin, meine Kleine?", schnurrte sie und setzte sich auf ihre Hüften. ,,Keine Ahnung. In einem Park oder so", überlegte sie und konnte ihren Gegenüber sogar in die Augen schauen. ,,Gut. Nach Ōsaka? Ich kenne dort einen schönen Park", schlug sie vor und streichelte ihrer Geliebten durch's Haar, ,,Warte, ich gehe mal runter von dir. Ich bin doch viel zu schwer" ,,Du bist zwar schwerer als ich, aber ich finde nicht, dass du zu schwer bist" ,,Was? Wenn ich auf dir sitze?",wollte Haruka grinsend wissen. Eigentlich rechnete sie nämlich mit keiner Antwort, da Michiru erröten würde. Michiru wurde zwar rot, doch sie nickte auch. ,,Aha...", grinste sie und nahm sie in ihre Arme, ,,Du bist einfach zu süß. Also?" ,,Gern", lächelte die Geigerin und erwiderte die Umarmung. ,,Gut. Dann könnten wir auch noch dort in der Nähe Essen gehen", meinte sie und hauchte dies in ihr Ohr. ,,Das muss nicht sein", blockte sie jedoch ab. ,,Wieso nicht? Weil und jemand sehen könnte?", sagte Haruka leicht verwirrt. ,,Nein. Das nicht. In Ōsaka werden wir bestimmt auf keinen treffen. Es ist nur..., ich möchte nicht in Schulden stehen", verriet sie und wurde am Ende leiser. ,,Ach komm. Ich habe genug Geld, meine Kleine. Du bist für mich unbezahlbar! Da werde ich wohl was zu Essen bezahlen können", meinte sie und schaute ihr tief in die Augen. ,,Ja.... Aber...." ,,Nein. Bitte kein aber" ,,Hach.... na gut", gab sie letztendlich nach, da es ja sowieso keinen Ausweg gab. ,,Supi, dann... soll ich dich hochbringen?" ,,Nein, noch nicht", wollte sie nicht und umarmte Haruka so fest sie nur konnte, dass es nicht weh tut. Haruka erwiderte dies nur zu gern und vergrub ihr Gesicht und Michiru's Haaren. ,,Du bist was ganz Besoderes für mich", hauchte die Blonde in das Haar. ,,Keine Nummer?" ,,Natürlich nicht! Du bist keine Nummer! Ich meine das echt ernst mit dir, Michiru. Die Liebe ist absolut echt", wollte sie ihr verzweifelt klarmachen, da sie nun dachte, dass es bei Michiru so war. ,,Das habe ich heute Nacht gemerkt . Mach dir keine Sorgen. Ich meine es auch ernst, schließlich bist du meine erste Liebe!", beruhigte sie sie und gab ihr dann einen flüchtigen Kuss. ,,Ich liebe dich", musste Haruka sagen. ,,Ich tu es ebenfalls, Haru-chan", lächelte sie lieblich. Noch eine Weile machten sie sich Komplimente und sagten dem anderen, was sie an ihm mochten. Somit erfuhr Haruka auch, dass Michiur es liebte, wenn Haruka ihre charmante und lüsterne Seite spielen ließ. Damit hatte sie in den Moment nicht gerechnet. Nach einer Stunde waren sie mit allen fertig und hatten sogar gefrühstückt. Also hatte Haruka heute "Morgen" zwei mal gefrühstückt, war aber noch immer nicht satt. ,,Bist du fertig, meine Kleine?", fragte sie wohl schon zum 10. Mal. ,,Ja, ich bin fertig, Schatz" Und wieder war die Lehrerin verwundert. Schatz? Hatte sie das wirklich gesagt? Anscheinend schon. ,,Gut, dann können wir ja jetzt losmachen, oder?", fragte die Frau etwas aufgeregt. ,,Ja!", sprang die Kleinere wild herum und ihr dann auch in die Arme. ,,Gut. Also! Wir gehen jetzt zum Auto. Spring mich bitte nicht an und sag bitte auch nicht Schatz.Es muss nicht sein, dass unsere Nachbarn davon erfahren", erklärte die Blonde. ,,Unsere Nachbarn?", kam eine Frage. ,,Ja, du wohnst jetzt zur Hälfte bei mir. Außerdem sind das Labertaschen" ,,Aha..... ok. Ich habe verstanden" ,,Gut, dann Hoffe ich mal, das die Alte nicht vorm Grundstück steht", sagte sie leicht in Gedanken und öffnete die Tür. Kurz, aber blitzschnell schaute sie sich um und ein Glück war niemand zu sehen. ,,Gut komm!", sagte sie leise und gemeinsam gingen sie im schnellen Gang zum Tor ganz vorne. Händchenhalten durften sie leider im Moment auch nicht. Endlich waren sie in aller größter Vorsicht am Auto angekommen, welches am Tor, aber noch im Grundstück, stand. Gerade wollte sie es aufschließen... ,,Oh! Frau Tenoh! Ich habe eine Frage!", kam es plötzlich von hinten und beide zuckten merklich zusammen. ,,Äh.... ja?", fragte Haruka dann genervt und vorsichtig drehte sie sich um. ,,Wann kommen denn die braunen Tonnen?" ,,In zwei Tagen, denk ich mal. Da müssen Sie mal im Internet oder so schauen. Ich weiß es nicht genau" ,,Ok, danke", lächelte sie Frau und ging winkend. Haruka atmete erleichtert aus, dass diese Alte nicht ein stundenlanges Gespräch anfangen wollte. ,,Achso! Ist das ihre neue Freundin?", wurde die Alte neugierig. Langsam bekam die Blonde Wut. Konnte Michiru ihr nicht einfach egal sein? ,,Das ist meine Sache. Das geht sie nichts an", blieb sie zum Glück im ruhigen Ton und schloss endlich das Auto auf. ,,Komm, steig ein!", lächelte die Lehrerin und machte ihr die Tür auf. ,,Danke", lächelte sie zurück und tat dies auch. Die blonde Frau lief um das Auto herum und stieg ebenfalls ein. Die nervige Nachbarin war aber noch immer nicht verschwunden, was Haruka langsam ankotzte. ,,Neugierige Trulle", fluchte sie. Aber ein Glück hörte es die Frau nicht. Michiru konnte sich ein Kichern einfach nicht verkneifen. ,,Was ist los?", kam es gleich von der Blonden, die den Motor startete und sofort losraste. ,,Was wäre, wenn jetzt das Tor zugewesen wäre?", wollte Michiru wissen. ,,Dann wäre es jetzt kaputt. Aber es ist sowieso immer auf", lautete die Antwort. 3 Stunden waren bereits vergangen und sie hatten noch weitere 3 zu bewältigen. Ein Blick der Blonden führte sofort zur Seite, als sie im Stau standen. Michiru war eingeschlafen. Ihr hatte die Nacht bestimmt viel Kraft gekostet. Zumindest vermutete die Frau das. Vorsichtig streichelte sie ihr über ihre Wange und schaute sie verliebt an. 》Du bist so süß!《 dachte Haruka und ließ ihre Hand dann auf dem Oberschenkel Michirus ruhen. Weitere 2 Stunden waren vergangen und Michiru war zwischen durch mal eingeschlafen und wieder wachgeworden. Im Moment war sie wach. ,,Wie lange fahren wir noch?", wollte die Türkishaarige wissen. ,,Noch ungefähr 45 Minuten, kann aber auch eine Stunde sein, weil wir im Stau standen" ,,Aha....", war sie etwas weggedrehten. ,,Was ist denn los?", sagte Haruka mit einer besorgten Stimme. ,,Da unten ist das Meer", zeigte sie mit dem Finger nach unten. Da die beiden eh wieder im Stau standen schaute Haruka kurz aus Michirus Fenster. ,,Ja.... sieht toll aus", war die beeindruckt. ,,Können wir da mal hingehen?" ,,Naja. Also mit der Klasse hat ich es auf jeden Fall mal vor, aber wir können auch mal alleine hingehen" ,,Ja!", strahlte die Kleine sie an. ,,Gut. Dann brauchen wir bloß ein Hotel und dann ist alles gut organisiert" Traurig und bedrückt senkte Michiru ihren Kopf und starrte zitternd auf ihren Schoß. Haruka bemerkte es nicht, da sie auf den Straßenverkehr konzentriert war. Die Türkise konnte ihre Tränen nicht zurückhalten und so liefen sie über ihre Wangen hinab auf ihren Schoß, wo sie zersprangen und im Stoff einsickerten. Das Schluchzen versuchte sie zu unterdrücken, doch es gelang ihr nicht. Nun bemerkte es die Blonde und hielt am Straßenrand an. ,,Was bedrückt dich, meine Kleine?", fragte sie besorgt und nahm sie in ihre Arme, ,,Sag es mir. Du bist schon länger so komisch" ,,Ich.... versteh nicht..... wieso du so nett zu mir bist.... Ich.... du bist die.... erste..... die mich so.... behandelt. ... so.... nett....", erklärte sie weinend und kuschelte sich bei ihr ein. ,,Hey, beruhige dich. Du brauchst doch nicht zu weinen!", tröstete die Lehrerin ihre Schülerin und kraulte ihr beruhigend den Nacken. ,,Aber.... wieso....? Nicht mal meine Mutter.... ist so nett... zu mir", schluchzte sie. ,,Mein Schatz, wirst du so scheiße behandelt?" Nach einer Weile hatte sich die Weinende beruhigt und noch immer umarmten sie sich. ,,Meine Mutter.... ist nicht immer eine nette Person. Eher nur selten. Sie ist jetzt nur so fürsorglich zu mir, weil ich im Rollstuhl sitze und wenn sie mich ständig anblägt, geht es mir schlecht und dann muss ich zum Arzt. Dafür hat sie aber keine Zeit" ,,Was ist mit deinem Vater?" ,,Meine Eltern arbeiten beide meist bis zum Abend. Er bekommt davon nicht viel mit, aber er hält sowieso nur zu seiner Frau. Sie hasst mich, da ich nicht ihre Tochter bin" ,,Sie ist deine Stiefmutter?" ,,Ja. Sie möchte gern ein Kind von meinem Vater, aber ihm genügt eins" ,,Hm.... du tust mir echt leid. Meine Kindheit ist gut verlaufen. Bis auf die Sache, dass meine Eltern nicht damit klar kamen, dass ich eine Lesbe bin" ,,Das muss schlimm sein. Aber meine Eltern werden da auch so reagieren, wenn sie in ein paar Jahren davon erfahren" Dass Michiru dachte, sie würden in ein paar Jahren immer noch ein Paar sein, fande sie mehr als süß. Solange würde sie es bei Haruka gar nicht aushalten. Nicht, dass sie es nicht wöllte, liebend gern würde sie ihr Leben mit ihr verbringen, aber ob die Liebe solange hält, ist eine andere Sache. ,,Ja... du kannst jederzeit zu mir kommen, wenn du Hilfe brauchst, selbst wenn wir uns mal nicht mehr lieben, bin ich immer für dich da" ,,Hab vielen Dank, Haruka", lächelte sie nun endlich wieder und kam ihren Lippen immer näher. Beide hatten Herzrasen und vergaßen die Welt um sich herum. ,,Ich will dich", seuselte die Blonde und zog sie in ihre Arme, um ihre Lippen zu vereinen. Ein wild gewordener Kuss began und beide wollten die Oberhand darüber haben, doch der andere gab nicht auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)