Agathós von BleedingRose (Der Orden des Lichts) ================================================================================ Ein Unglück kommt selten allein (Part II) ----------------------------------------- Kapitel 2 ~*~*~ Charlie ~*~*~ Es gibt zwei Dinge die mir gerade durch den Kopf gehen. Erstens: Der Film war grottig. Und Zweitens: Hoffe ich für Ryan, dass Samantha nur was Filme angeht, kein Händchen für Jungs hat. Denn wie nicht anders erwartet, ist ihr Typ im Film abgekratzt. Doch über beides will und kann ich mir jetzt keine weiteren Gedanken machen, denn Ivonne und Co. sitzen noch immer vor uns. Dabei habe ich so sehr gehofft dass sie sofort gehen werden, sobald der Film vorbei ist, aber Pustekuchen. Oh wie ich Samantha gerade dafür hasse, dass sie sich auch immer noch die Abspanne ansehen will. Was habe ich denn nur getan, dass es das Schicksal gerade nicht gut mit mir meinen kann? Ich habe doch eigentlich nichts Schlimmes gemacht. Ok, ich gebe zu, Ivonne ein paar ängstigende Träume zu schicken, war nicht gerade meine beste Idee, zumal Mom das auch noch mitbekommen hatte und mir daraufhin eine ihrer geliebten Strafpredigten hielt. Aber auch wenn das von mir wirklich fies war, so ist das doch nun wirklich kein Grund, mich mit so viel Pech zu bestrafen. Normalerweise bin ich schließlich eines der liebsten Mädchen die es gibt, meiner Meinung nach. Aber naja, wer weiß wozu es gut ist, dass ich derzeit so viel Pech habe. Ich ziehe mir schon einmal meinen Wintermantel an und reiche dann Ryan und Samantha ihre Jacken. Vielleicht klappt es ja und wir können noch vor unseren Vordermännern den Kinosaal verlassen. Ich drücke mir jedenfalls alle beiden Daumen. Ach was wäre es doch schön wenn ich mehrere davon hätte. Das würde dann vielleicht meine Chance erhöhen hier zu verschwinden, und zwar ohne von ihnen gesehen zu werden. Ganz nach dem Motto: Je mehr Daumen, desto mehr Glück. Hach ja. Erneut seufze ich – was ich in letzter Zeit ziemlich oft mache, wie mir gerade so auffällt. Und an allem ist mein derzeit verzweifeltes Leben dran schuld. Wenn es nicht so verkorkst wäre, müsste ich nicht so oft seufzen. Ergibt doch Sinn. Oder? Meine Augen fixieren den wunderschönen Hinterkopf vor mir. Er gehört Alexander. Sein blonder Lockenkopf hält mich in seinen Bann und lässt mich nicht mehr los. Und wie ich ihn so beobachte, verstärkt sich meine Sehnsucht nach ihm, und nach seinen muskulösen Armen. Mehr als einmal habe ich mir schon selber einen Traum geschickt, in dem Alexander mir beisteht, wenn seine geliebte Schwester mich mal wieder schikaniert, aber leider, leider, ist es bisher nur bei Träumen geblieben. Die Wahrheit sieht anders aus. Düsterer. In ihr hilft Alex mir nämlich nicht. Im Gegenteil. Er steht genauso wie unzählige der anderen Schüler auch, nur dumm rum und starrt mich an. Da frage ich mich doch echt, wieso ich so auf ihn stehe. Klar, er ist der beliebteste und gutaussehenste Junge der Schule, aber ist das auch gleichzeitig ein Grund ihn ebenfalls gut zu finden? Oder ist es eher die Tatsache, dass er sportlich und gebildet zugleich ist? Normalerweise ist man ja nur eines davon – zumindest in unserer Schule. Da ist man entweder schlau, oder ein Sportfreak. Doch beides zusammen? Irgendwas penetrantisch nerviges reißt mich aus meinen Gedanken und so zucke ich leicht zusammen. Ich drehe meinen Kopf in besagte Richtung und starre nun Ryan an. Der pocht mir seinen Ellenbogen in die Rippe und als er sich meiner Aufmerksamkeit sicher ist, sieht er mich besorgt an. Mit einem leichten Kopfschütteln versichere ich ihm das bei mir alles ok ist und er sich keine Sorgen machen muss. Er akzeptiert es nur widerwillig und zuckt einmal kurz mit den Schultern. „Wenn du reden willst, du weißt ich höre dir immer zu“, sagt er und steht dann von seinem Sitz auf. „Übrigens ist der Abspann gerade zu Ende gegangen. Wir können also los.“ Auch Samantha steht bereits startklar vor ihrem Sitzt. So wie es aussieht warten sie also nur auf mich. Was ist das aber auch für eine Neuigkeit. Wie immer, bin ich mal wieder bummelletzte. Also stehe auch ich auf, aber ganz vorsichtig. „Ivonne und ihre bekloppte Gang sind noch vor Ende des Abspanns gegangen“, erwidert Samantha und zeigt auf die Sitzreihe vor uns. Sie ist leer. „Du kannst also getrost den Kinosaal verlassen. Wir sind hier die letzten. Mal wieder.“ „Gut so“, antworte ich erleichtert und beeile mich beim raus gehen. „Manchmal bist du echt unmöglich. Was du dir immer für Gedanken machst.“ „Du hast leicht reden Sam, dich schikanieren sie ja nicht. Und was ist bitte so schlimm daran, dass ich mich von ihnen fernhalten will, hm? Wir haben schließlich Wochenende und das will ich genießen.“ „Ja schon gut. Ich kann dich ja irgendwo verstehen.“ „Mädels! Streitet euch nicht“, fährt Ryan uns dazwischen. „Wir streiten nicht“, kommt es synchron von Samantha und mir. Daraufhin sehen wir uns kurz an und lachen dann. Draußen angekommen genieße ich die frische Abendluft. Es regnet zwar noch etwas, aber das stört mich relativ wenig. Doch da bin ich bei uns die einzige. „Toll! Ich hatte wirklich gehofft dass es inzwischen aufgehört hat zu regnen. Meine schöne Frisur“, meckert Samantha und kramt ihren knallig-gelben Regenschirm aus ihrer Tasche. Sie spannt ihn auf und hakt sich dann bei mir unter, sodass auch ich im trockenen stehe. Ryan zieht seine Kapuze über und begibt sich zu seinem Mercedes. Bei ihm angekommen verabschieden wir uns von Samantha und fahren los. „Wollen wir noch was Essen, oder willst du sofort nach Hause? Wir haben noch eine Stunde Zeit, ehe die Frist deiner Mutter abgelaufen ist.“ „Ein andermal gerne, Ryan, aber heute nicht. Ich bin irgendwie schon müde.“ Letzte Nacht habe ich sehr schlecht geschlafen, weiß der Geier warum. Vielleicht hat ja meine Tat, also den Albtraum den ich vor Tagen Ivonne geschickt hatte, was damit zu tun. Mom belehrte mich ja, dass der Missbrauch unserer Magie, üble Konsequenzen nach sich ziehen kann. Und wer weiß, vielleicht wurde eben diese, von mir begangene Tat, ja reflektiert, und nun bekomme ich Albträume. Ich sollte einfach mal diese Nacht abwarten. Aber wenn ich wieder so einen üblen Traum habe, so wie den von letzter Nacht, als ich unseren Bürgermeister – der für einen Politiker eigentlich ganz ok ist – geköpft hatte, dann ist es bewiesen. Zornig sein, zahlt sich einfach nicht aus. Aber ich war so wütend auf Ivonne, das ich einfach nicht nachgedacht hatte. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, dann bin ich in letzter Zeit ziemlich häufig zornig gewesen. Bei jeder noch so kleinen Kleinigkeit bin ich ausgerastet, doch konnte ich mich bisher eigentlich so weit kontrollieren, dass ich nichts Dummes angestellt habe – bis auf diese eine kleine Sache. „Dann fahr ich dich mal lieber nach Hause. Aber bei morgen bleibt es doch, oder? Du wolltest mir das Bogenschießen beibringen.“ Ups. Langsam drehe ich meinen Kopf mit einer Unschuldsmiene allererster Sahne in Richtung Ryan und lächle ihn unschuldig an. Da muss er einfach schwach werden. „Tut mir echt leid“, sage ich und meine es auch so. „Das habe ich total vergessen. Wann wolltest du denn vorbeikommen?“ Ich muss dringend wieder mein Gehirn auf Vordermann bringen. Nicht das ich noch was Wichtigeres vergesse. „Oh man Charlie. Du bist in letzter Zeit echt nicht auf der Höhe“, meckert Ryan. „Wo du nur immer wieder deinen Kopf hast.“ „Ich weiß, ich weiß. Das nervt mich ja auch, das kannst du mir glauben. Aber Ivonne macht mich einfach so dermaßen fertig derzeit, dass ich nur noch an sie denken kann und daran, wie ich mich bei ihr am besten revanchieren kann. Es muss ja nichts wirklich fieses sein – doch, muss es – aber irgendwie will ich ihr mal einen Dämpfer verpassen.“ Und zwar 'nen ordentlichen. „Sinke ja nicht auf ihr Niveau herab, Charlie. Du bist besser als das. Besser als sie.“ Ich seufze und schiele leicht zu Ryan rüber. „Du hast Recht.“ Mal wieder. „Ich weiß. Ich habe immer Recht.“ „Träum weiter“, sage ich und verpasse ihm einen leichten Klapps auf den Hinterkopf. Wir kommen vor dem Haus meiner Eltern zum Stehen und kaum das ich mich abgeschnallt habe, wird auch schon meine Autotür geöffnet und der schwarze Haarschopf meines Vaters erscheint vor mir. „Hey Dad“, begrüße ich ihn freudestrahlend. Ich habe ihn heute noch nicht gesehen, weil er mal wieder Überstunden machen musste. „Ich bin eine dreiviertel Stunde früher daheim, als mit Mom ausgemacht. Nur keine Sorge. Und Ryan ist auch anständig gefahren.“ Ich steige aus dem Auto aus und umarme meinen Dad. Das ist sowas wie Tradition bei uns. Sofort steigt mir ein unangenehmer Duft in die Nase. Ich rümpfe sie. „Ach man Dad. Nicht schon wieder.“ Er riecht nach harter Arbeit und Männerschweiß. „Sorry. Ich habe es nicht mehr geschafft auf dem Revier duschen zu gehen. Deine Mom will dich sprechen, Süße. Also beeil dich das du rein kommst, ja? ‘N Abend Ryan“, begrüßt er meinen bester Freund dann auch mal. „Guten Abend Herr Nowak“, grüßt Ryan höflich zurück und das trotz der Tatsache, dass er noch nie sonderlich gut mit meinem Dad ausgekommen ist. Dafür aber liebt er meine Mom umso mehr. Dad schenkt mir ein gezwungenes Lächeln – auch er mag Ryan nicht besonders – und verschwindet dann in Richtung Garten. Als hartgesottener Kerl wie mein Dad einer ist, kommt es bei ihm natürlich nicht in Frage dass er die Dusche nimmt, so wie jeder normale Mensch das zumindest im Winter tun würde, nein… Mein Dad ‚duscht‘ natürlich im Außenpool. Und das ‘ne gute halbe Stunde lang. Stärkt die Abwehrkräfte, sagt er immer. Doch für mich ist es einfach nur dämlich. Sobald von meinem Dad nichts mehr zu sehen ist, traut sich Ryan auch wieder hinter seinem Auto hervor und tritt sogleich an mich heran. Er umarmt mich zum Abschied und flüstert mir die Uhrzeit seines morgigen Erscheinens ins Ohr. 15:30 Uhr. Dann steigt er wieder in seinen Mercedes ein und rast davon. Ich schaue ihm noch eine Weile hinterher, bis ich sein Auto nicht mehr sehe und gehe dann rein ins Warme. Ich finde meine Mom im Kaminzimmer vor, wo sie im Schneidersitz, inmitten einem Kreis aus Kerzen sitzt und meditiert. Um sie nicht zu stören setze ich mich auf die einzige Sitzmöglichkeit die es in diesem Raum gibt und beobachte sie stumm. Als auch nach zehn Minuten keine Reaktion von ihr kommt, klopfe ich im Takt des Liedes, welches mir gerade durch den Kopf schwirrt, mit den Füßen auf den Parkettboden und fange zusätzlich an zu summen. „Geduld ist eine Tugend, Liebes“, ertönt auf einmal die liebreizende Stimme meiner Mom. Sie öffnet ihre Augen und sieht mich eindringlich an. „Komm zu mir“, sagt sie und klopft vor sich auf den Boden. Selbstverständlich komme ich ihrer Aufforderung sofort nach und nehme dieselbe Position wie sie ein. Von dort aus blicke ich ihr direkt in die grüngrauen Augen. Unsere ganze Familie besitzt sie selbe Augenfarbe. „Dad sagte du wolltest mit mir reden“, unterbreche ich die sich androhende Stille. Mittlerweile haben wir es nach Mitternacht und ich muss morgen, wie sie ganz genau weiß, wieder früh raus. Selbst an Wochenenden ist es mir vergönnt auszuschlafen. Das ist echt gemein. „Wie war die Vorstellung?“ Small Talk. Na ganz toll. Muss das denn ausgerechnet jetzt sein? Ich bin müde. „Ich hoffe der Film konnte dich etwas ablenken von deinen Problemen.“ Natürlich weiß meine Mom über meine Probleme mit Ivonne Bescheid. Wir haben schließlich keine Geheimnisse voreinander, warum auch. Dennoch, meine Mom ist nicht unbedingt meine Bezugsperson Nummer 1, wenn ich mit jemanden reden will. Das sind entweder Samantha oder Oma Frida. So nenne ich die Besitzerin des kleinen Teeladens unten in der Stadt. Sie hat niemanden mehr und da leiste ich ihr ab und zu Gesellschaft, oder helfe ihr im Laden aus. Und genau dort muss ich in acht Stunden sein. „Nicht gut“, beantworte ich die Frage meiner Mom und versuche eine angenehme Sitzposition zu finden. „Aber das lag wahrscheinlich auch nur daran, dass es ein Film über eine rachsüchtige Hexe war, und die Hexe in dem Film total falsch dargestellt wurde. Samantha aber hat er gefallen, auch wenn ihr Liebling mal wieder nicht überlebt hat. Glaubst du das ist irgendein Zeichen? Du weißt schon, das die Typen auf die sie steht andauernd ins Gras beißen. Wenn ja, dann wäre das ein sehr schlechtes Omen für Ryan.“ „Für Ryan ist ein sehr langes und glückliches Leben vorgesehen, Liebes. Also musst du dir um ihn keine Sorgen machen.“ Puh. Da fällt mir echt ein Stein vom Herzen. Ich wische mir eine vereinzelte Schweißperle von der Stirn. Eine Sorge weniger, das ist gut. Sehr gut sogar. „Ähm, du wolltest aber nicht darüber mit mir reden, oder?“ „Nein!“ „Ok. Worüber dann?“ Die Gesichtszüge meiner Mom verändern sich minimal. Ich entdecke eine Spur sorge in ihnen, was mich irritiert. Genauso wie die Tatsache, dass sie sich um eine Antwort ziert. Also gibt es wohl keine guten Neuigkeiten. „Wir bekommen nächste Woche Besuch“, presst sie regelrecht hervor. Besuch? Ok… das ist für mich eigentlich kein Grund solch eine Panik zu schieben, aber wenn ich meine Mom so betrachte, dann scheint die Tatsache dass wir Besuch bekommen, ihr regelrecht Angst zu machen. Und das ist ein schlechtes Omen. *** Ich liege auf meinem hellblauen Himmelbett und starre nun schon seit einer dreiviertel Stunde an die Decke. An Schlaf ist irgendwie nicht mehr zu denken, obwohl ich eigentlich Hundemüde bin. Doch der seltsame Blick meiner Mutter lässt mich einfach nicht zur Ruhe kommen. Ich frage mich die ganze Zeit über, was ihr wohl so viel Angst bereitet, dass sich ihr Unbehagen sogar schon auf mich überträgt. Ich kann nicht mehr still liegen bleiben und Nichts tun, also stehe ich auf und ziehe mir meinen Morgenmantel über. Dann verlasse ich auf leisen Sohlen mein Zimmer und schleiche mich die Treppe runter. Wie vermutet, brennt noch immer der Kamin im Kaminzimmer und meine Eltern sitzen gemütlich auf einem großen Bärenfell. Ich beschließe sie eine Weile zu beobachten, vielleicht bekomme ich ja so heraus, was mit meiner Mom los ist. „Wir müssen mit ihr reden, Schatz. Lange können wir es nicht mehr vor ihr geheim halten“, höre ich meinen Vater sagen. Sofort werde ich hellhörig und halte mein Ohr noch dichter neben die kleine offene Spalte der Tür. Ich lausche den weiteren Worten meines Vaters. „Sobald eines der Ordensmitglieder hier ist, wird es rauskommen. Also sollten wir die Chance nutzen und endlich reinen Tisch machen. Oder willst du dass sie es so erfährt? Von ihnen?“ „Du scheinst vergessen zu haben dass wir es waren, die den Orden ins Leben gerufen haben, Ramon. Sie haben kein Recht uns irgendwelche Vorschriften zu machen. Ich werde nicht zulassen, dass sie Charlie mit in ihren Krieg hineinziehen.“ „Thalia! Natürlich habe ich nicht vergessen, dass wir den Orden gegründet haben, wie könnte ich das auch. Dennoch… Wir haben ihn verlassen und dementsprechend haben wir keinerlei Weisungsbefugnis mehr. Wir gehören dem Orden nicht mehr an und das war unsere Entscheidung. Wir wussten was es für Konsequenzen haben wird.“ Ich drehe mich zur Seite und lehne meinen Rücken an die Wand an. Von was für einen Orden reden die beiden da? „Ich weiß!“, höre ich meine Mom flüstern. „Lass es uns ihr gleich morgen früh sagen, Thalia. Das ist wirklich das Beste was wir machen können. Wir mögen dem Orden nicht mehr angehören, dennoch sind wir an seine Gesetze gebunden. Und Charlie ist jetzt alt genug, um als Agathós-Kriegerin ausgebildet zu werden.“ „Genau das ist es wovor ich Angst habe Ramon. Ich will nicht das sie sie uns wegnehmen.“ Die Stimme meiner Mom wird brüchig. „Ich will nicht das sie…“ Noch bevor meine Mom ihren Satz zu Ende bringen kann und ich womöglich noch mehr Zeug höre, was für mich keinerlei Sinn ergibt, entschließe ich mich dazu, mich zurückzuziehen und wieder hoch in mein Zimmer zu gehen. Da hätte ich von vornherein bleiben sollen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)