Vampires don´t die von Pragoma ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Frech streckte Kadaj Yazoo die Zunge raus und wandte sich dann aber wieder an den Fremden. "Am besten setzt du dich erst mal hin. Ich hole nur rasch den Verbandskasten aus der Küche und dann versorgen wir deine Wunden." Er wollte gewiss keinen Streit auslösen zwischen den beiden und dann tauchte da auch noch ein Dritter auf. So langsam war Reno sich nicht mehr so sicher, ob er wirklich bleiben sollte. Die wurden immer größer und breiter, bedrohlicher? Dann aber gab dieser Kadaj ihm Anweisung bleiben zu müssen und nach kurzem Einverständnis der scheinbar beiden Älteren, setzte er sich auf der weiteren Anweisung hin. Etwas erleichtert seufzte er aus, als er sich niederlassen konnte. Ein Sofa, soviel bequemer als die Straße. Auch seinen Kopf wollte er nach hinten lehnen, ermahnte sich aber und zwang sich, die anderen beiden anzusehen. "Habt Dank!", bedankte er sich vorläufig, Stress konnte er nun gar nicht gebrauchen. Und obwohl er eigentlich eine Klatschtante war, fühlte er sich zu schwach und zu müde, um zu Quatschen. "Sicher ... Ich warte hier", gab er als Antwort und lehnte nun doch seinen Kopf nach hinten an. Kadaj schritt rasch in die Küche, holte den Verbandskasten, betrat kaum später das Wohnzimmer, wandte sich dann jedoch wieder Loz und dem Fremden zu. „Kannst du ihn bitte festhalten, während ich mich um seinen Kopf kümmere?" Loz nickte stumm und hielt den Jungen Mann mit festem Griff fest, damit Kadaj zu wenigstens erst einmal die Schrammen versorgen konnte und dann den Rest. Sehr sorgfältig ging er mit ihm um, passte auf, nicht zu fest aufzudrücken und deckte die kleinen Wunden steril mit Pflaster ab. Erst bei der Platzwunde stockte er und rollte genervt mit den Augen. „Mist verfluchter. Die Wunde muss genäht werden." Er drehte sich zu Yazoo, sah ihn bittend an und setzte seinen treuesten Blick auf, den er zu bieten hatte. „Yazzylein?", fragte er zudem mit honigsüßer Stimme und lächelte sanft. "Lass mich raten, ich soll das jetzt vernähen. Aber eines sage ich dir. Nochmal werde ich das nicht machen, egal wie lieb du auch schauen magst." Murrend suchte sich Yazoo eine sterile Nadel mitsamt Faden heraus. "Loz, halte du ihn bei den Schultern, Kadaj du nimmst den Kopf. Halte ihn etwas ins Licht, dann sehe ich mehr." Als alles nach seinen Anweisungen verlief, begann Yazoo vorsichtig zu nähen. Er brauchte fast zwölf Stiche, da der die Narbe so klein wie möglich halten wollte. Als er fertig war, nahm er einen Verband und eine Wundauflage. Diese legte er auf die frische Naht und wickelte dann den Mull drumherum. "Fertig. Ich denke, den Rest schaffst du nun bequem alleine." Der Langhaarige ging sich die Hände waschen und gleich auch noch etwas trinken holen. Loz nickte lächelnd dem Jüngsten zu. "Lass und den Rest auch noch verbinden. Dann suche ich ihm etwas zum Anziehen heraus. So kann der Junge nicht bleiben." Der Starke musste noch immer daran denken, wie es wäre, wenn Kadaj in dieser Situation wäre. Erst als Yazoo mit Vernähen fertig war, Loz ebenfalls losließ, ließ auch Kadaj von ihm ab und machte sich an die Arbeit, den Rest der Wunden zu versorgen. "Ich frage mich, warum sie dich so übel zugerichtet haben?", murmelte er leise, strich eine Haarsträhne aus dem blassen Gesicht und richtete sich schließlich auf, um etwas Wasser für den Rothaarigen zu holen. Kurz scheute Reno sich vor der Berührung des Fremden, ermahnte sich aber erneut, stillzuhalten. Der Gleichaltrige wollte ihm doch nur helfen und so blieb er still, damit der Ältere ihn berühren und festhalten konnte. "Verzeih mir. Ich habe kaum Kontakt mit anderen ...", erklärte er sich kurz und ließ die beiden schließlich machen. Pflaster ... Er brauchte bisher nie eines. Verwirrt sah er ihn dann, als Kadaj so laut fluchen musste, an. "Nähen?" Sollte er darauf bestehen, dass das nicht nötig ist? Aber dann verrät er sich auch ... Er wog beide Möglichkeiten ab und hatte sich schon entschieden. Doch ehe er seine Entscheidung mitteilen konnte, waren die anderen schneller mit der Entscheidung. Etwas panisch blickte er alle drei in die Augen und schließlich diese glänzende Nadel. Es war nicht die Angst vor dem Schmerz, sondern eher selber vor der Nadel. Still vor sich hin leidend nahm er es an und ließ sich auch nähen. Dafür freute er sich um so mehr, um die verdutzen Gesichter, wenn sie bemerkten, dass jegliche Arbeit gerade umsonst waren. Ebenso wie die Materialien? Aber es war schon eigenartig, diese Freundlichkeit einem ihnen Fremden. Wie sollte er sich da nur bedanken? Und dann murmelte Kadaj etwas, was Reno sehr genau verstand mit seinem guten Gehör. Die grünen Augen strahlten eine sanfte Ruhe aus und er sah den Anderen ebenso an. "Das erfährst du schneller, als dir lieb ist... Kadaj", sprach er leise, als dieser aufstand, um etwas Wasser zu holen. Hatte er gerade etwas gesagt? Kadaj war dem so, aber vielleicht war es auch Yazoo, der brummig in der Küche saß. Ohne etwas zu sagen, schnappte sich Kadaj ein Glas, die angebrochene Flasche Wasser und schritt damit zurück ins Wohnzimmer. Das Glas und die Flasche stellte er auf den Tisch und setzte sich zurück zu dem Fremden. "Wie heißt du eigentlich?", wollte er wissen und sah ihn interessiert an. Yazoo kam nun auch wieder aus der Küche, doch er hielt es für angebracht, auf sein Zimmer zu gehen. Er hatte alles Erdenkliche getan und sollte sich doch Kadaj um diesen komischen Kauz auf dem Sofa kümmern. Reno konnte sehen, wie der Andere kurz zögerte, er hatte Reno gehört, war sich wohl nur nicht sicher. Ein leichtes Grinsen huschte dem Rothaarigen übers Gesicht. Trotz Schmerzen war er doch noch dazu in der Lage. Schließlich kam der Andere zurück zu ihm und neugierig blickte er Kadaj an. "Mein Name ist Reno ...", begann er mit der Antwort, richtet sich etwas auf und stellte dann auch eine Frage. "Wieso hilfst du mir? Hilfst du öfters Fremde, die zusammen gekauert auf dem Boden sitzen und bluten?" Er fand, die Frage war berechtigt. "Und nach dem du nun meinen Kopf versorgt hast, willst du dir ernsthaft alle anderen Wunden auch ansehen? Was, wenn ich dir sagen würde, dass diese ganze Mühe umsonst sei?" Plauder freundlich war der Herr Vampir schon immer gewesen, egal in welchem Zustand. Jedoch konnte er sich so vor dem vermeintlichen Hunger ablenken. Kadaj war verwundert, als sich der Andere so plötzlich aufrichtete und anfing sich vorzustellen und zu plaudern. Irgendetwas stimmte da nicht und ein ungutes Gefühl beschlich ihn. Kurz blickte Kadaj zu Loz herüber, doch der zuckte nur mit den Schultern. Yazoo ließ er vorerst in Ruhe, denn die Diva hatte immer noch schlechte Laune. Er hieß also Reno. So weit, so gut. Immerhin ein Name, mit dem man etwas anfangen konnte. Warum er ihm geholfen hatte, wollte Reno wissen? Nun ja, Kadaj war eben so, es lag wohl an der Erziehung. "Menschen, die in Not geraten, denen helfe ich eben. Das heißt aber nicht, dass ich jedem helfe", erklärte Kadaj sich ernst und sah Reno abschätzend an. Was genau meinte er mit "die Mühe wäre umsonst"? War Reno krank und dem Tode nahe? So ganz glauben wollte das Kadaj nicht und stand daher auf. "Sterbenskrank siehst du mir nicht aus, aber ..." Kadaj stockte und legte den Kopf schief. Erst jetzt fiel ihm auf, dass viele der Wunden bereits verschwunden waren. Da hörte sich doch alles auf! Was in Shinras Namen ging hier vor sich? "Wowowow ..." Kadaj machte einen großen Schritt hinter sich und sah Loz warnend an. Dieser verstand und winkte rasch den genervten Yazoo aus der Küche. Murrend betrat dieser das Wohnzimmer und wusste nicht, was er hier sollte. "Wer oder was bist du? Deine Wunden heilen viel zu schnell? "Kadaj verlangte eine Erklärung. Immerhin war ihm so was völlig neu und das ging nicht mit rechten Dingen zu. Reno konnte sich nicht erklären, wieso die beiden vor ihm nun so verwundert waren. Dass es daran liegen könnte, dass ein Schwerverletzter sich mit einem Mal aufrappelt und fröhlich plaudert, dass gerade das nicht so normal war, fiel dem Rothaarigen nicht mal im Traum ein. Na ja, er kannte es halt nicht anders. Schließlich nickte er auf Kadajs Aussage, ein Zeichen, dass er ihn verstanden hatte. Dann jedoch sah er ihn fragen an, legte die Stirn kraus. "Ich habe nie behauptet, todkrank zu sein...", legte nun auch er den Kopf schief. Wie kam das Silberhaar nur auf so eine absurde Idee? Und dann sprang besagter zurück, ebenso wie der andere und auch als Yazoo dazu kam, war ihm klar, der Groschen war gefallen! Er neigte den Kopf leicht und blickte mit seinen grünen Augen zu Kadaj, grinste leicht amüsiert und strahlte eine gefährliche Ruhe aus. Schließlich stand er auf und musterte alle drei. Stark genug war er noch nicht, nicht für so viele auf einmal! Erst mal antworten! "Wer ich bin, habe ich doch gesagt, ich bin Reno!", lächelte er nun lieb, musterte weiterhin alle drei. Nicht, dass einer von denen auf die Idee kommen sollte, eine falsche Bewegung auszuführen. Schließlich ließ er sich wieder auf der Couch zurückfallen und seufzte. "Ich bin jedenfalls kein Mensch", schnaufte er und sah nun nur Kadaj an. "Ob ich gefährlich bin, könnt ihr selber beschließen! Hätte ich euch töten wollen, hatte ich mehr als genug Möglichkeiten... zum Beispiel als ihr mir so nah wart", grinste er und zeigte dabei mehr als deutlich erkennbare Eckzähne. Machte er sich mit diesem Grinsen jetzt auch noch lustig oder was sollte das? So langsam brodelte es verdächtig in Kadaj und das merkten sowohl Yazoo, als auch Loz. Dennoch schwiegen sie vorerst und hielten sich dezent zurück. Kadaj konnte sich auch selbst gut alleine behaupten. „Wie du heißt, dass weiß ich. Verkauf mich also nicht für blöd", fauchte Kadaj erbost und lief wie der Löwe auf der Laue, durch das Wohnzimmer. Erst als sich Reno wieder zurück in die Couch sinken ließ, wurde auch Kadaj wieder ruhiger und blieb stehen. Reno war also kein Mensch, so, so. Und was war er dann? Eines von Hojos kranken Versuchskaninchen? Das würde auch erklären, warum Reno so zugerichtet war. Immerhin waren Hojos Leute nicht zimperlich mit Leuten, die zu viel wussten. Allen voran Rufus Shinra. Aber immerhin wollte er sie wohl nicht töten. Das wäre ja auch noch schöner. Erst sich helfen lassen und dann dahin metzeln. Falls er so weit überhaupt gekommen wäre. Immerhin waren er und seine Brüder keinesfalls schwach oder gar zimperlich. Kurz war Kadaj beruhigt und warf Loz einen vielsagenden Blick zu. Dieser entfernte sich zusammen mit Yazoo und ließ ihn und Reno alleine. "Also schön, wenn du uns nicht töten willst..." Kadaj brach ab, sah auf die hervorblitzenden Eckzähne und machte erneut einen Satz nach hinten. Jedoch eher, um nach seiner Waffe zu greifen. Leider war diese in dem Schockmoment nicht greifbar und so rollte er sich ab und erhob sich rasch wieder. „Was zum Teufel bist du?" Kadaj versuchte sich zu sammeln, schritt ein wenig näher und besah sich skeptisch Renos Zähne. „Ich würde mal meinen, dass unser lieber Reno eine Art Blutsauger ist!" Yazoo stand in der Küchentür und sah abschätzend auf die Beiden, ehe er seine Waffe zog. „Du hohle Frucht, wenn er einer ist, dann hilft dir deine Schusswaffe auch nichts", knurrte Kadaj verärgert. Für blöd verkaufen wollte er ihn gewiss nicht, aber wenn der Andere ihn erneut fragte? Auch, dass der Andere sich so hochkochte, war dem Rothaarigen nicht entgangen. Da die anderen beiden so ruhig waren, schien Kadaj wirklich in der Lage zu sein, sich mehr als nur gut durchzuschlagen. "Wie ein Löwe...", begutachtete und betitelte er das Silberhaar. Ja, wie ein Löwe ging er auf und ab, beruhigte sich aber, als Reno sich wieder setzte. Interessant, Reno war also bedrohlicher, wenn er stand. So nah war er Menschen nie gekommen, außer, um seinen Hunger zu stillen. Bisher hatte er nie ein Wörtchen mit ihnen gewechselt, na ja, mit ein bis zwei Jägern vielleicht... Aber die würde ein normaler Vampir auch nicht als 'Mensch' bezeichnen. Fragend sah er den beiden größeren hinterher. "Was... Wieso?", zeigte er auf die beiden und blickte Kadaj verwirrt an. Doch dieser begann zu sprechen, musterte ihn noch mal und sprang ein weiteres Mal zurück, sogar mit abrollen! Er konnte schnell erkennen, dass der Andere nach einer Waffe greifen wollte und so sprang auch Reno auf und schaute ein wenig resigniert. Noch ehe er antworten konnte, tat es einer der anderen beiden, der sich an der Küchentür gestellt hatte. Natürlich war es dieser Yazoo, er hatte ihm von Anfang an misstraut! "Hm, gibs zu, du hast es von Anfang an doch gedacht!", fauchte er leise zu Yazoo, übersprang somit Kadaj, obwohl dieser eher gefährlich nah bei ihm stand. "Sehr wohl, ich bin einer! Was jetzt? Willst du mich erschießen, nach dem du mich geflickt hast?", rümpfte er die Nase und wäre im Notfall bereit auszuweichen. Ja, wie ein Löwe, wenn auch einer, der auf der Jagd war und sich bereits anschlich, um anzugreifen. Doch war Yazoo eben schneller, wenn auch nicht ganz so schlau, wie gedacht. Yazoo war zwar ein Blitzmerker, aber ab und an, dachte er eben nicht nach und dann kam so etwas heraus. Fast hätte Kadaj deswegen auch gelacht, doch er verkniff es sich, denn Yazoos Gesicht färbte sich unnatürlich rot und zornig bebten dessen Lippen. Immer noch hielt er die Waffe hoch, den Finger am Auslöser und doch war Kadaj schneller und griff dessen Hand und drückte sie runter. „Hör auf mit dem Mist", ermahnte er seinen Bruder, doch der rümpfte die Nase. „Ich habe so was geahnt, ja", erwiderte Yazoo sachlich und sah noch immer böse aus. Kadaj drehte sich, nachdem er sichergestellt hatte, dass die Schusswaffe außer Gefecht war, wieder um und sah Reno ernst an. „Hier erschießt dich keiner. Immerhin tötet das Vampire nicht. Es verletzt sie nur kurz und die Wunden schließen sich recht schnell. Demnach ist es völlig wirkungslos", erklärte Kadaj in die Runde, ehe er sich auf den Sessel setzte und kurz überlegte. „Wann hast du das letzte Mal gegessen?", wollte er wissen. Loz sah verwirrt Kadaj an, dann wieder Yazoo, der schon ganz bleich wurde. „Ihr trinkt doch Blut? Also, wann hast du das letzte Mal getrunken?", wandte Kadaj sich erneut an Reno. Na ja, mit der richtigen Kugel, könnte man ihn auch töten, aber das musste er ihnen nicht auf die Nase binden und ließ Kadaj seinen Bruder beruhigen. Nachdem die beiden ruhiger wurden, so beruhigte auch Reno sich wieder. "Na, wenigstens denkt einer nach...", konnte er sich diesen Kommentar nicht verkneifen, so war er halt. Als Kadaj sich wieder setzte, kurz überlegte und ihm schließlich diese Frage stellte, sackte Reno mit knurrendem Magen zurück aufs Sofa. "Hm... ich glaub, ich sitze da schon seit gestern Morgen? Irgendwann davor hatte ich zuletzt was...", seufzte er wehmütig. Das war die einzige Wunde, die sich nicht regeneriert von alleine. Dass der Eine bereits ganz bleich wurde, erinnerte den Rothaar an seine letzte Mahlzeit. Alleine die Erinnerung ließ ihn seine Zunge über die Lippen streichen. "Mhm... Ja, die letzte Nahrung war so blass wie du, Yazoo!", funkelten seine smaragdgrünen Augen den bleichen Mann an. Das pure Tier sprach gerade aus seinen Augen. Das war der Hunger! Wobei er sich wirklich schon gut unter Kontrolle halten konnte. "Hmmm... und du duftest ebenso lecker." Yazoo knurrte aufgrund der Beleidigung und auch Loz sah aus, als würde er etwas sagen wollen, was er aber nicht tat. Im Gegensatz zu Kadaj. „Ich bin zwar hier der Jüngste, aber der Boss", sprach er voller Stolz und doch stockte er, als Reno von seiner letzten Mahlzeit erzählte. Irgendwann vor gestern Morgen. Ganz toll, also hatte er Hunger und das war nicht zu überhören. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn und dieses wurde heftiger, als Reno Yazoo ansprach und mit seiner letzten Mahlzeit verglich. Yazoo begann bereits zu schlucken, er fühlte sich alles andere als wohl in seiner Haut und auch Loz wirkte, als würde er jeden Moment die Flucht ergreifen wollen. Da hörte sich doch alles auf! Was waren die zwei bitte für Memmen? Standen da wie zwei Pussys und rührten sich kein Stück. Immer blieb es an ihm hängen. Aber gut, er würde das schon regeln. Kadaj war ja nett. Wie nett er sein konnte, zeigte er jetzt. „Wage es dir Hand an meinen Bruder zu legen und du bist Staub! Ich kenne so ziemlich jeden Film und jedes Buch über Blutsauger und ich fackle nicht lange!" Gemächlich stand Kadaj auf, schritt zu seiner Waffe und zog sie leise kratzend hinter sich auf dem Boden her. Immer näher schritt er auf Reno zu, blieb schließlich vor diesem stehen und blickte ihn kalt an. „Noch ist es eine Drohung, aber ich mache im Notfall ernst!" Ruhig sprach er diese Worte, dennoch mit einem schneidenden Unterton. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)