Sasuke..Was wäre wenn ich gewonnen hätte..? von Kiiy (Naruto Shippuuden mal anders erzählt!) ================================================================================ Kapitel 22: Wie eine Maus in der Falle -------------------------------------- "Du kotzt mich an.", sprach Sakura und stach zu. Ein metallenes Klirren signalisierte, dass der Stachel von etwas pariert wurde.  Sasuke war den Kampfgeräuschen rasch gefolgt und konnte rechtzeitig den Angriff seiner ehemaligen Kameradin mit seinem Katana abwehren.  "Wer bist du?", fragte Sasuke, da er die Haruno aufgrund des Juin nicht erkannte.  "Sag bloß du erkennst das verschollene Mitglied von Team 7 nicht wieder, Sasuke.", schmunzelte Kabuto im Hintergrund. Der Uchiha trat Sakura einige Meter nach hinten, nahm Hinata und trug sie schnell an das andere Ende des großen Raumes.  "Ist das wirklich Sakura?", fragte er die Hyuuga.  "Ja, sie ist total verändert. Es ist, als hätte sie die Freundschaften zu uns komplett vergessen.", antwortete Hinata traurig. Sie hatte versagt. Wie enttäuscht musste Tsunade nur sein, wenn sie das erfuhr. Und Naruto erst.  Sasuke drehte sich um und lud sein Katana mit Raiton-Chakra auf. In diesem Moment fanden auch Naruto und Yamato hierher und blieben neben Sasuke stehen. "Kaum zu fassen, dass ihr drei hierher gekommen seid. Hinata, Naruto und Sasuke. Die drei Namen die auf meiner Liste ganz oben stehen. Meiner Liste der Leute, die ich töten werde.", sprach Sakura und kicherte.  "Was redest du da? Und wie siehst du überhaupt aus? Was machst du hier, Sakura-chan?!", rief Naruto verzweifelt.  "Oh junge, du hast dich kein Stück verändert. Du siehst das Offensichtliche nicht. Ich bin nicht länger einer von euch Schwächlingen. Sollte dir mein Aussehen nicht etwas sagen? Ich wette, Sasuke hast du bei deinem Kampf gegen ihn auch in ähnlicher Form gesehen. Wie fühlt es sich eigentlich an, Sasuke? Zu sehen, wie ich das erreicht habe, was du nicht konntest? Macht erlangen.", provozierte Sakura böse grinsend. "Viel eher habe ich das geschafft, was du nicht konntest. Ich wurde von dem dunklen Weg der Rache abgehalten. Es ist noch nicht zu spät für dich, Sakura.", erwiderte Sasuke und beobachtete dabei auch Kabuto mit seinem Sharingan.  "Ist Miako Zuki auch hier?", fragte Yamato Sakura direkt und unterbrach damit die Konversation. Er wollte nicht, dass Naruto wieder die Kontrolle über seine Emotionen verlor.  Sakura sah den ANBU verwundert an und verlor kurz ihre Fassade. Sie kannten Miako? Woher? Warum?  "Du kennst Miako?", fragte sie etwas unsicherer. "Als wir Gaara retteten, wollte sie gegen mich kämpfen. Ich habe sie getötet.", antwortete Sasuke und wartete die Reaktion ab.  Sakura erschrak und wurde viel unsicherer. Nein, das durfte nicht wahr sein. Miako war essentiell für Sakura's Plan gewesen! In diesem Moment erschien Orochimaru hinter Sakura und legte ihr eine Hand auf die Schulter.  "Hast du das Wiedersehen mit deinen früheren Kameraden genossen, Sakura-chan? Das ist immer ganz erfrischend, meinst du nicht auch? Ich liebe die Verzweiflung in den Gesichtern von Jiraya und Tsunade immer wieder auf's Neue wenn sie sehen, dass ich viel stärker als sie geworden bin.", sprach er grinsend zu seinem Schützling.  "Du schon wieder!", rief Naruto erzürnt.  "Naruto, wir müssen kämpfen.", sprach Sasuke, steckte sein Katana in die Schwertscheide und formierte Fingerzeichen. In seiner Hand erschien ein Chidori. Naruto nickte und beschwörte zwei Kage Bunshin. Diese halfen ihm, ein Rasengan in seiner Hand zu bilden.  "Wie gern ich diesen Kampf auch sehen würde, müssen wir leider gehen. Grüßt Danzou von mir. Sagt ihm, wir verzichten.", grinste Orochimaru. Sasuke und Naruto stürmten auf Orochimaru, Sakura und Kabuto mit ihren beiden Jutsu zu, jedoch verschwanden sie einfach. Beide sahen unzufrieden aus. Yamato dachte über die letzten Worte des Sannin nach. Danzou hatte Kontakt mit Orochimaru aufgenommen? Etwa über Yoru? Verdammt, das musste die Hokage erfahren. Nach eineinhalb Tagen waren die Vier wieder vor dem Tor Konohas angelangt. Dort wurden sie von Yoru erwartet.  "Ihr seid zurück. Verzeiht dass ich euch nicht begleiten konnte. Wie ich sehe, habt ihr Haruno nicht mitgebracht. Was ist passiert?", fragte die Kunoichi.  Yamato musterte Yoru misstrauisch. Er hatte nicht vergessen, was er Tsunade berichten wollte. Aber noch wollte er kein Misstrauen streuen.  "Sie heißt Sakura, Haruno ist ihr Nachname.", meckerte Naruto, welcher Hinata huckepack trug.  "Ich habe versucht, sie zu überreden. Aber wie du siehst, war ich nicht stark genug. Du musst Yoru sein.", sprach die Hyuuga noch immer etwas niedergeschlagen.  "Das ist schade. Aber wir dürfen nicht aufgeben.", erwiderte Yoru. "Wir?", fragte Yamato. "Mein Vorgesetzter hat mir erlaubt, länger euer Teammitglied zu bleiben. Bei der nächsten Mission werde ich euch wieder zur Seite stehen.", lächelte Yoru. Ihr Lächeln war offensichtlich erzwungen und nicht natürlich.  Yamato kommentierte das nicht weiter. Naruto brachte Hinata in das Krankenhaus, während Sasuke und Yamato zu Tsunade gingen, um ihr Bericht zu erstatten.     "Ich verstehe.", sprach Tsunade als Yamato fertig gesprochen hatte, "Letztenendes hatte die Spionin euch also nicht in eine Falle gelockt. Wie schwer wurde Hinata verletzt?" "Sakura hat ihre Arme unbrauchbar gemacht. Einer ist gebrochen, der Andere wurde wahrscheinlich mit Iryoninjutsu beschädigt. Außerdem hat sie hin und wieder kurze Anfälle der Atemnot.", antwortete Yamato.  "Okay, ich werde später noch selbst mit ihr sprechen. So wie auch mit Kurenai. Ihr dürft jetzt gehen." Sasuke nickte und verließ den Raum, während Yamato noch blieb.  "Ist noch etwas?", fragte Tsunade. "Ja. Die letzten Worte Orochimarus waren, dass er Danzou's Angebot ablehnt. Ich vermute, dass Yoru mit ihm gesprochen hat.", antwortete der ANBU. Tsunade stand auf und schlug mit beiden Handflächen auf ihren Schreibtisch. Verfluchter Danzou. Was hatte er nur wieder vor?!  "Für Vermutungen ist kein Platz. Team Kakashi braucht ein viertes Mitglied. Aber beobachte sie gut, lass sie nicht mehr aus den Augen." "Verstanden."     Am nächsten Tag besuchten Naruto und Sasuke Kakashi im Krankenhaus. Auch Yoru kam mit.  "Ah, lange nicht gesehen. Und du musst Yoru sein?", fragte Kakashi. Er lag in seinem Krankenbett und las eines von Jiraya's Büchern.  Yoru verbeugte sich und nickte lächelnd. Das war also Kakashi mit dem Sharingan. Sicher hatte er sich auch über sie informiert. "Korrekt. Freut mich Sie kennenzulernen." "Kakashi-sensei, wir sind auf Sakura getroffen. Wir konnten sie nicht.." "Yamato hat mir schon alles erzählt. Das ist schade, aber kein Grund aufzugeben.", fiel der Jonin seinem Schüler in's Wort.  "Sie hat fast Hinata getötet. Wahrscheinlich ist sie auf einem Level mit mir und Naruto. Dieser Kraftanstieg in relativ kurzer Zeit ist merkwürdig.", erwähnte Sasuke. "Wahrscheinlich wird sie unter Einfluss von fragwürdiger Medizin und mit verbotenen Jutsu trainiert. Das würde es erklären. Orochimaru ist ein Monster und Sakura für ihn nur ein Versuchskaninchen und potentielles Gefäß.", mutmaßte Kakashi, "Aber dann müssen wir eben unsere Geschwindigkeit auch hochschrauben. Du, Naruto, wirst mit mir ein Training vollziehen. Allerdings wird es anstrengender als Jedes das du zuvor gemeistert hast. Es wird selbst schwieriger als deine Reise mit Jiraya. Du wirst ein Jutsu erlernen, oder besser, eines erschaffen. Eines, das nur du anwenden kannst. Das nur für dich geeignet ist. So wie mein Raikiri. Allerdings wird das eine lange Zeit brauchen." "Eine lange Zeit? Aber die haben wir nicht!", widersprach Naruto verwirrt. "Korrekt. Deshalb.." In diesem Moment betraten Asuma Sarutobi, Ino Yamanaka, Choji Akimichi und Shikamaru Nara das Zimmer. "Yo, Kakashi. Wie geht's dir?", fragte Asuma lächelnd. Yoru drehte sich lächelnd um.  Shikamaru sah Yoru misstrauisch an. Das war doch das Mädchen, das Naruto angegriffen hatte.  Ino sah Sasuke verführerisch an, dieser aber würdigte sie nicht einmal eines Blickes.  "Ah, Asuma. Schön euch zu sehen." Shikamaru trat neben Naruto und legte ihm eine Hand auf die Schulter: "Ich habe gehört, was passiert ist. Nächstes Mal wenn ihr Sakura sucht, werde ich dabei sein. Die nervigen Chuunin-Prüfungen sind endlich vorbei. Lass den Kopf nicht hängen." Naruto nickte schluckend. "Ich konnte Hinata-chan nicht beschützen." "Eure Beziehung ist manchmal echt nervig. Sie wollte dich davor beschützen, gegen Sakura kämpfen zu müssen. Und du machst dich fertig, dass du sie genau davor nicht beschützen konntest. Mach dir nicht so viele Gedanken, Naruto." "Hey, Team Kakashi ist gerne dazu eingeladen mit uns im Barbeque House um die Ecke zu essen. Ich bezahle.", verkündete Asuma. Choji jubelte lautstark. Ino bestimmte, dass sie neben Sasuke sitzen würde. "Geht schon vor. Ich habe noch etwas mit Kakashi zu besprechen.", fügte der Jonin noch hinzu und setzte sich auf einen Stuhl im Zimmer. "Hey, Kakashi-sensei! Was ist mit denn jetzt mit dem Training, von dem du sprachst?", fragte Naruto nach. "Ach ja. Darüber sprechen wir später wieder. Stopft euch erstmal schön auf Asuma's Kosten voll, ihr habt das verdient.", grinste Kakashi.      Andernorts rannte eine blonde Kunoichi vor etwas weg. Als sie eine Art Tor verließ, flog ihr etwas entgegen. Sie wich mit einem Salto aus, während die Waffe in einen Teich drang. Die Frau hatte einen Zopf in ihren langen Haaren und trug ein Stirnband aus Kumogakure.  "Nicht schlecht, Kleines. Zu blöd, dass ich der langsamste in Akatsuki bin. Und beschissen im Zielen bin ich auch noch.", sprach eine unbekannte Person, welche ein Seil festhielt. Das andere Ende des Seils führte zu der Waffe, welche im Teich versunken war. Nach wenigen Sekunden traten zwei Männer mit Akatsuki-Mänteln aus den Schatten hervor.  "Ich kann dich wohl eh nicht von Weitem treffen." "Tatsächlich, ihr gehört zu Akatsuki.", stellte die Frau fest. "Sie gehört ganz dir.", sprach der andere Akatsuki. "Mir? Echt? Sonst beanspruchst du doch immer die Kämpfe für dich allein." "Sie ist der Jinchuuriki des Nibi, sei vorsichtig, Hidan. Sonst stirbst du noch." "Ach komm schon, Kakuzu. Was gäbe es schöneres, als ermordet zu werden?" "Schnapp sie dir.", forderte Kakuzu seinen Partner auf. "Halt, halt.", sprach Hidan und führte die andere Hand zu seinem Mund, in welcher eine Kette ruhte. Der Anhänger der Kette war ein Dreieck inmitten eines Kreises. "Ich mach gar nichts, bevor ich nicht zu meinem Gott gebetet habe.", erklärte der Silberhaarige. Die Kunoichi sah die Beiden ungläubig an. Machten die sich über sie lustig? Beten? "Du und dein Glaube. Anstrengend.", beschwerte sich Kakuzu. "Für mich ist das auch anstrengend, man! Aber die Befehle sind klar, ich habe keine Wahl!", erklärte Hidan. Die Kunoichi hatte genug von dem Streit der Nuke-nin. "Hey, dachtet ihr, ihr habt mich in die Enge getrieben?" Sie formierte ein Zeichen und sprach: "Eigentlich habe ich euch hierher gelockt!" Das Tor, durch das die drei Shinobi kamen, brach ein. Hidan sah hinter sich und sprach: "Oh junge. Wir sind eingesperrt, Kakuzu." "Es ist besser so.", antwortete der Grünäugige. "Ich lasse euch nicht entkommen, nun, da ich weiß dass ihr von Akatsuki seid! Ich, Nii Yugito aus Kumogakure, schwöre euch zu töten!", rief die Blonde entschlossen. "Fuck, du schwörst, mich zu töten? Ich werd' immer böse, wenn Leute sowas zu mir sagen, weißt du. Und wenn ich böse werde, verliere ich die Kontrolle über mich. Und wenn ich die Kontrolle über mich verliere.." "Sei endlich ruhig, Hidan!", forderte Kakuzu genervt. "Ja ja. Aber, weißt du Nii Yugito, wenn ich die Kontrolle über mich verliere, denke ich manchmal: "Wen interessiert die Mission, Zeit für eine Opfergabe!".", sprach Hidan ungestört weiter. "Genug! Du kennst das Missionsziel genau! Du weißt, was Pain von uns fordert!", sprach Kakuzu wieder zu seinem Partner. Nii musterte die beiden genau. Sie störten sich kein Bisschen an ihrer Drohung. Und der Silberhaarige hörte sich wohl gern selbst reden.  "Aber diese Ziele stimmen einfach nicht mit meiner Religion überein, mein Lieber. Das Motto des Jashin-Glaubens ist Abschlachten. Es gibt sogar ein Gebet, das es verbietet, jemanden nur fast zu töten! Deshalb habe ich wirklich keine Lust auf eine Mission, die von mir verlangt, gegen ein Gebet zu verstoßen. Aber ich bin ein großer Diplomat, auch wenn ich nicht so aussehe! Und da es so anstrengend wäre, dich nicht töten zu dürfen.." Hidan zeigte auf Nii und lächelte. "..vielleicht können wir all das durch Aufgabe verkürzen?" Nii sah Hidan fassungslos an. Aufgabe? War das sein Ernst? Sie sollte sich einfach ergeben?  "Och komm. Warum nicht einfach aufgeben?", hakte Hidan nach.  Blaues Chakra umgab Nii während sie auf alle Vier ging und rief: "Das muss wohl ein schlechter Scherz sein!" "Das nehme ich wohl als ein Nein." "Idiot.", merkte Kakuzu an.  Im nächsten Moment sahen die Nuke-nin eine riesige Katze aus blauen Flammen und mit zwei Schweifen vor sich. Kakuzu ging vorsichtshalber auch in Kampfstellung.  "Dieser Jinchuuriki..", begann Kakuzu. "..hat sich komplett in ihren Bijuu verwandelt. Shit.", vollendete Hidan den Satz. Nii stürmte sofort auf Kakuzu zu und griff ihn mit einer Tatze an. Dieser streckte beide Arme aus und versuchte so, den Schlag abzuwehren. Steintrümmer flogen in die Luft, wodurch Hidan nicht sah was geschah.  "Och nö.", gab der Silberhaarige nur von sich. Im nächsten Moment spuckte Nii einen blauen Feuerball auf Hidan. Er schaffte es auszuweichen, allerdings war die Umgebung zerstört. Er versteckte sich hinter einem großen Trümmer und spähte auf Nii. "Hah, das ist also der Nibi, der zweischwänzige Katzendämon. Macht mich das jetzt zu einer Maus in der Falle? Das ist ein schlechter Scherz." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)