ɑвς ღƒ ℓღνє von Tsuki_no_Hime (Das kleine Alphabet der Liebe) ================================================================================ Kapitel 1: A - Anmachsprüche ---------------------------- „Kannst du mir deine Nummer geben? Ich habe meine verloren.“ Einzige Reaktion: Genervtes Augenverdrehen. „Nicht besonderes originell. Außerdem hast du meine Nummer bereits.“ Schmollend verschränkte Sakura die Arme vor der Brust. Das er auch immer so kleinlich sein musste. „Als wenn du der große Kenner wärst.“ Sasuke schnaubte belustigt, während sie weiter durch Konoha gingen. Sie waren auf dem Weg zum Trainingsplatz. Plötzlich fiel sein Blick auf den Kage-Felsen. Ein amüsiertes Schmunzeln zuckte um seine Mundwinkel. „Welche Sehenswürdigkeiten gibt es hier sonst noch, außer dir?“ Kichernd schlug sich Sakura die Hand vor den Mund. „Hört, der Meister hat gesprochen.“ Kapitel 2: B - Berührungen -------------------------- Jedes Team hatte ein eigenes Ritual. Team Seven ging nach jeder erfolgreichen Mission zu Ichirakus. So auch an diesem einen Tag im Frühherbst. Leicht fröstelnd rieb sich Sakura über ihre Arme. Offene Imbisse waren für solch eine Jahreszeit nicht gut konzipiert. „Kannst du mir bitte die Sojasauce reichen?“ Abwesend griff sie nach dem gewünschten Gegenstand, nur um ihm nächsten Moment erschrocken zurück zu zucken. Überrascht schaute sie zur Seite und erkannte, wie Sasuke Naruto das Fläschchen überreichte. Sein Blick war abgewandt und doch erkannte Sakura einen blassen Rotton auf dessen Wangen. Vielleicht lag es aber auch nur an der Kälte…? Kapitel 3: C - Charme --------------------- Erschöpft beendete Sakura ihre Schicht im Krankenhaus. Es war bereits schon spät und sie sehnte sich nur noch nach einer heißen Dusche und einem weichen Bett. Kaum das sie das Gebäude jedoch verlassen hatte, sehnte sie sich ebenso nach einem Regenschirm. Ein frustrierter Seufzer drang über ihre Lippen. Konnte dieses Sauwetter nicht warten, bis sie Zuhause war? Plötzlich stoppte der Regenguss über ihr, sodass sie verwundert nach oben blickte. Ein schwarzer Regenschirm. Deutlich erkannte man ein kleines Uchiha-Emblem am Rande des Stoffes. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie gemeinsam den Weg zu ihrer Wohnung zurücklegten. „Danke.“ „Hn.“ Kapitel 4: D - Date ------------------- Es tat gut, nach all der Anstrengung der letzten Zeit, sich mal wieder einen freien Tag zu gönnen. Außerdem war schönes Wetter. Perfekt zum Frühlingsanfang. Ein Grund mehr, weshalb sie diesen Tag auch sogleich genutzt hatte, um sich mit Ino zu treffen... ...die schon die ganze Zeit über von ihrem letzten Treffen mit Sai berichtete. Deprimiert senkte Sakura ihren Blick. Sie hätte auch so gerne mal eine Verabredung. „Was will den Sasuke hier?“ Irritiert blickte sie wieder auf und sah eben Genannten direkt auf sich zu kommen, bis er direkt vor ihnen stoppte. „Magst du Okonmiyaki?“ Sakura nickte... ...und lächelte. Kapitel 5: E - Eigenarten ------------------------- Sakura konnte es immer noch nicht wirklich fassen. Sie hatte tatsächlich ein Date mit Sasuke Uchiha. Jedoch wurde ihre Unbeschwertheit bald schon überschattet... ...von einer schief hängenden Ladentafel. Schnell eilte sie zu dem ´Ort des Verbrechens` und brachte das Schild wieder in eine akkurate Position. Zufrieden betrachtete sie ihr Werk, bevor sie sich wieder Sasuke zuwandte, der ihr einen amüsierten Blick schenkte. „Immer, wenn ich nach Hause komme, gehe ich zuerst in die Küche, um im Kühlschrank nach dem Rechten zu sehen…“ Sakura kicherte. Sie konnte sich schon vorstellen, weswegen er das tat. Immerhin waren Narutos Überraschungsbesuche oftmals wirklich überraschend. Kapitel 6: F - Freude --------------------- Es war der Tag ihres Geburtstages und ihre Freunde hatten alles in die Wege geleitet, um diesen Tag gebührend zu feiern. Ein freies Wochenende. Eine gemietete Location. Genügend Alkohol. Alle waren bereits da und hatten sichtlich Spaß. Alle... ...außer er. Sakura blickte betrübt aus dem Fenster in die sternenklare Nacht. Er war auf Einzelmission. Voraussichtlich eine ganze Woche lang. Ein bekümmerter Laut entrann ihrer Kehle. Wie sollte sie sich nur amüsieren, wenn die wichtigste Person fehlte? „Hey.“ Überrascht blickt sie auf und ein freudiger Glanz trat in ihre Augen. „Sasuke, aber wie…?“ Schmunzelnd schüttelte er den Kopf. „Happy Birthday, Kirschblüte.“ Kapitel 7: G - Gemeinsamkeiten ------------------------------ Alle Glieder von sich getreckt lag Sakura auf der Wiese. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Atem ging schnell und unkontrolliert. Das Training mit den Jungs hatte sie total ausgepowert. Besagte lagen ebenso erschöpft neben ihr und sie kam nicht umhin so etwas wie Stolz zu empfinden. Ihr Ziel war erreicht. Sie stand nicht länger zurück. Das Training bei Tsunade hatte sich eindeutig ausgezahlt. „Habt ihr noch Lust ins Kino zu gehen? Ihr dürft auch den Film aussuchen, da ihr mit meiner Wahl nie zufrieden seid.“ Narutos schmollender Unterton wurde gekonnt übergangen. Die Wahl wurde zweistimmig kund gegeben. „Science-Fiction.“ Kapitel 8: H - Hoffnung ----------------------- Valentinstag. Für viele Menschen ein Tag wie jeder andere auch. Für andere, hingegen, war es der schönste Tag des Jahres. Wohl hauptsächlich für Frauen... ...sowie Sakura. Wobei es für sie auch einer der schrecklichsten Tage war. Wann war sie eigentlich das letzte Mal so nervös gewesen? Sie konnte sich nicht erinnern. Ihr Kopf war gerade vollkommen leer, als sie vor dem Uchiha-Anwesen stand und Sasuke auf sich zukommen sah. Unruhig trat sie von einem Bein aufs andere. Ob er wohl ihre selbstgemachte Schokolade annehmen würde? Wortlos blieb er vor ihr stehen und streckte ihr seine Hand entgegen. Sakura lächelte. Kapitel 9: I - Indirekt ----------------------- Schweigend liefen sie nebeneinander her. Sie waren gerade auf dem Rückweg einer Mission, die schneller erledigt war, als sie gedacht hatten. Demzufolge hatten sie nun entsprechend mehr Zeit, um wieder nach Konoha gelangen. Sakura war es nur Recht. Wie hieß es so schön? In der Ruhe lag die Kraft. „Du bist nicht mehr so nervig wie früher…“ Aus dem Augenwinkel schielte sie zu Sasuke, der seinen Blick stur geradeaus gerichtet hatte. Ein leichtes Lächeln umschmeichelte ihre Lippen. „Du bist nicht mehr so ein eingebildeter Eisklotz.“ Die Übersetzung jener Worte war beiden bewusst. »Ich mag dich.« »Ich dich auch.« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)