My past is a part of me von luschi (Naruko Uzumaki) ================================================================================ Kapitel 5: Die drei unterschiedlichen Geschwister ------------------------------------------------- Die drei unterschiedlichen Geschwister Ich erwachte, ja wie sollte es auch anders sein, wieder im Bett von Sasuke Uchiha. Allem Anschein nach wollte er mich wohl unter Beobachtung stellen, denn unmittelbar neben mir lag auch er selbst. Zu mir gekommen war ich durch das stetige und penetrante klingeln des, für meinen Geschmack, viel zu lauten Weckers. Dabei klingelten mir selbst noch die Ohren vom äußerst anstrengenden Training gestern. Noch nicht ganz bei mir konnte ich auch nicht ausmachen woher das Klingeln genau kam, daher rüttelte ich benommen an der Schulter des Schwarzhaarigen. Meine Bemühungen in zu wecken wischte er mit einer Handbewegung von sich und drehte sich auf die andere Seite und mir somit den Rücken zu. Das ich die letzte Nacht neben ihm verbracht hatte interessierte mich nicht im geringsten, weder traf es mich, noch war ich deswegen irgendwie bestürzt es war mir schlichtweg einfach egal. Hatte ja auch an sich nichts zu bedeuten, erstens kannte ich ihn nicht, zweitens interessierte ich mich nicht für ihn oder andere Männer und drittens war mir bewusst, das es ihm ebenso ging wie mir. An seiner Haltung und Reaktionen mir und Sakura gegenüber hatte ich sein mangelndes Interesse am weiblichen Geschlecht schon bemerkt. Ja vielleicht fälle ich zu schnell ein Urteil über ihn und wir waren einfach nicht sein Typ, aber man wird ja wohl noch Träumen dürfen. Es ist so schön unkompliziert, so angenehm endlich mal einen erwachsenen Mann zu erleben, der mir nicht bei der nächst besten Gelegenheit an die Wäsche geht. Ein weiterer kläglicher Versuch ihn zu wecken brachte mich nun schließlich dazu selbst nach dem Wecker zu suchen. Ich rieb mir über die viel zu müden Augen und beachtete dabei nicht, das ich mein gesamtes Augen- Make up dabei in meinem Gesicht verteilte. Dazu gekommen mich abzuschminken war ich ja gestern nicht mehr. Als ich endlich den wirklich hässlichen ovalen Wecker gefunden hatte, er war unters Bett gefallen, versuchte ich ihn sofort auszuschalten, aber ich fand keinen Hebel den ich dazu hätte betätigen können. Schwer genervt hielt ich ihn nun direkt an das Ohr des Uchihas, der vor Schreck sich steil aufsetzte. „Man Naruko hätte das nicht-?“ er drehte sich zu mir und stockte. „Wie siehst du denn aus? Ein Panda ist eindeutig nichts gegen dich.“ er tat entrüstet aber ich sah wie seine Mundwinkel zuckten. Ich hob und senkte nur meine Schultern und entgegnete ihm spöttisch, das er wohl anscheinend noch nie eine Frau am frühen morgen gesehen hätte. Damit traf ich so wie aussah direkt ins Schwarze denn der Uchiha riss mir ohne ein weiteres Kommentar den Wecker aus der Hand und drehte an einem kleinen Rädchen. Endlich nahm das unerträgliche klingeln ein Ende und der Wecker tat seinen letzten Ton ehe Sasuke ihn auf seinen Nachtschrank zurück gestellt hatte. Ich streckte mich geräuschvoll, wir hatten noch gute zwei Stunden Zeit ehe wir auf dem Trainingsplatz erscheinen mussten. So beschloss ich erst ein mal Duschen zu gehen und fragte den Schwarzhaarigen wo ich das Bad finden würde. Dieser erhob sich gerade aus seinem Bett und musterte mich dabei argwöhnisch. „Zeige ich dir.“ antwortete er knapp und schnaufte. Aha anscheinend nervte ihn meine Aussage doch noch mehr als ich erwartet hatte. Wortlos ging er an mir vorbei, öffnete seinen Kleiderschrank und erst jetzt bemerkte ich das er nur ein Shirt und eine Boxersthorts getragen hatte. Ohne darauf zu achten, dass ich mich mit ihm in einem Raum befand zog er sich sein Shirt über den Kopf. Ach du großer Gott, ich konnte mein Blick auch wenn ich es wollte nicht von seinem Nackten Oberkörper abwenden. Sasukes Muskeln zeichneten sich klar und gut definiert an seinem Bauch, Schultern und Armen ab. Ja ok der Anblick war alles andere als unangenehm und es schien ihn auch in keinster Weise zu interessieren dass ich ihn so anstarrte. Erst als ich das Handtuch, was er mir zugeworfen hatte, an den Kopf bekam war ich aus meiner Starre erwacht. „Kommst du?“ fragte er mich auffordernd und legte sich dabei selbst ein Handtuch um die Schultern. Ich räusperte mich verlegen, sammelte das Handtuch von meinem Kopf und stammelte ein „Äh, Ja sofort.“ Hat er mehrere Badezimmer? Oder warum machte es den Anschein, dass auch er nun unter die Dusche wollte? „Badezimmer, Dusche, Wanne, Waschraum sind hier.“ Der Schwarzhaarige öffnete die Hölzerne Tür zu einem Wellnesstempel. Ja ein anderer Ausdruck war für dieses Bad untertrieben gewesen. Nachdem er voran gegangen und einige Flure weiter zum Stehen gekommen war, hatte ich hinter der Tür nun wirklich nicht das erwartet was sich mir nun bot. Mehrere Trennwände aus Ziegelsteinen und Marmor grenzten die einzelnen Bereiche voneinander ab. Ich konnte 4 Duschen, ein Riesen großes viereckiges Becken, was wohl die angekündigte Wanne war, und einen weiteren abgetrennten Bereich mit einigen Holzeimern erkennen. Die Badewanne machte mehr den Eindruck nach einem kleinen Innenpool, zwei von den Duschen waren mit schwarzen Steinfliesen gefliest worden und die Trennwände bestanden anscheinend aus Marmor, der eine Duschkopf war überdimensional groß, viereckig und hing von der Decke herab, der andere, der an der Wand befestigt worden ist, war länglich und sehr schmal. Ich hatte solche Duschvorrichtungen schon mal in einer Zeitschrift für Einrichtungsgegenstände gesehen, die viereckige nannte man Regendusche, die andere Wasserfalldusche. Für nicht weniger Luxuriös empfand ich die anderen beiden Duschbereiche, in ihnen waren zwar übliche Duschköpfe angebracht, aber auch diese schienen speziell zu sein und in unterschiedlichen Einstellungen das Wasser hinaus befördern zu können. „Ok Uchiha deine Hütte ist definitiv eins A.“ ohne seine Antwort abzuwarten betrat ich den Raum und warf mein Handtuch über eine der Kopf hohen Trennwände. Es war die aus Marmor gewesen, ehrfürchtig legte ich meine Hand auf den kalten Stein und spürte die glatte und ebene Oberfläche unter meinen Fingern. Die Maserung des Marmors verlief ineinander wie ein Geflecht aus mehreren schwarzen Adern auf einem grau weißen Grund. Die Kälte des harten Steines tat gut, es war angenehm und ich bekam eine leichte Gänsehaut, nicht weil es unangenehm war sondern wohltuend auf meiner leicht erhitzten Haut. Kurz hielt ich inne und dachte über den gestrigen Tag nach, dabei begutachtete ich meine Löchrige Kleidung, die vom Training gestern, ziemlich mitgenommen war. So schnell wie möglich musste ich mir also neue Kleidung zulegen, die robuster sein musste, als das was ich jetzt am Leib trug, sonst würde davon bald nicht mehr viel übrig sein. Da ich gestern nicht mehr in der Lage gewesen war mich umzuziehen, hatte ich in meiner Altgaskleidung geschlafen, so zog ich nun als erstes meine Overkneestrümpfe aus und wollte mich dann meiner restlichen Kleidung entledigen, hielt aber kurz inne da der Uchiha nun auch das Bad betrat. Ok so hatte sich augenscheinlich meine Frage von vorhin also geklärt, er wollte auch zur selben Zeit ins Bad wie ich. Ich seufzte. „Die Wasserfalldusche gehört mir klar, dattebayo!“ Einen kurzen Moment sah ich wie sich die Mundwinkel vom Schwarzhaarigen für den Bruchteil einer Sekunde hoben. Doch er Antwortete nicht. Schade anscheinend war die verschlossene und eiskalte Art zurückgekehrt, die er bevor ich mich verletzt hatte noch an den Tag gelegt hatte. Ohne ein weiteres Wort begab ich mich hinter die Wand aus Marmor um mich dort weiter zu entkleiden. Meine Wunden vom Training mit dem Uchiha gestern und meine Verletzungen waren inzwischen allesamt komplett verheilt. Meine Haut war ebenmäßig, zart, weich und wirkte fast unberührt. Was eine Ironie, mein Körper war ohne jegliche Narbe, doch meine Seele... Ungeachtet dessen das meine Kleider während ich duschte nass werden könnten warf ich sie neben mein Handtuch über die Wand. Das Wasser war herrlich warm, als es meinen Körper benetzte und an ihm hinab lief. Sanft prasselte es auf mich herunter und während es von meinen Haaren hinab lief, öffnete ich meine beiden Zöpfe und warf die zwei Bänder zu Boden, anschließend wusch ich mir mein Gesicht unter dem fließenden, warmen und wohltuenden Nass.. Der Name Wasserfalldusche machte sie tatsächlich alle ehre, ich genoss es sichtlich dieses intensive Gefühl, das einen fast glauben ließ unter einem richtigen Wasserfall zu stehen, so mussten also die Reichen und schönen sich jeden Tag fühlen. Berauscht von so vielen Gefühlen, warf ich meinen Kopf in den Nacken und strich mir durch meine langen blonden Haare, aber als ich zur üblichen Routine übergehen wollte und mir Shampoo in die Haare einmassieren wollte bemerkte ich erst, dass ich meines vergessen und nicht mitgenommen hatte. „Na toll so nützt es mir auch nichts zu duschen.“ dachte ich verärgert über meinen eigenen Fehler und stellte die Dusche ab. Augenblicklich begann ich leicht zu frösteln. Vielleicht würde Sasuke mir bei meinem Problem aushelfen können, also schlang ich mir das Handtuch um die Hüften, ignorierte das es wirklich sehr knapp unter meinem Hintern aufhörte und trat aus der Duschkabine raus. Doch hatte ich nur knapp einen Schritt getan, da trat ich gegen eine kleine weiße Plastikflasche und ein kleines durchsichtiges Plastiktöpfchen. Verdutzt blieb ich stehen und hockte mich hin um sie genauer betrachten zu können. Auf dem einen Fläschchen stand Shampoo auf dem anderen Conditioner geschrieben. Ok jetzt wurde es wirklich gruselig, wie konnte ein Mann nur so vorausschauend denken. Ich schmunzelte über die nette Geste und ging zurück unter die Dusche nachdem ich mich des Handtuches wieder entledigt hatte. Der Morgen verlief ansonsten recht unspektakulär. Nachdem ich fertig geduscht und mich soweit Alltagstauglich hergerichtet hatte, die Löcher in meiner Kleidung flickte ich provisorisch mit einigen Verbänden, weckte ich Damian auf, machte ihm Frühstuck putzte ihm die Zähne und stand dann fix und fertig mit ihm an meiner linken Hand vor der Haustür wo Sasuke schon auf uns wartete. Er war sogar noch distanzierter, als er gestern gewesen war, er nickte uns nicht ein mal zu sondern ging einfach voran und wir folgten ihm achselzuckend. Welche Laus war ihm bloß über die Leber gelaufen? Eigentlich wollte ich mich noch für das Shampoo bedanken, zog es dann aber vor ihn jetzt lieber nicht anzusprechen und es auf später zu verschieben. Beim Trainingsplatz angekommen trafen wir auf Sakura, die wohl schon länger dort auf uns gewartet hatte. „Du bringst das Kind zum Training mit?“ fragte sie entsetzt und mit einem vorwurfsschwangeren Unterton. Ich war nicht sehr darüber überrascht gewesen über ihre Feindseligkeit mir Gegenüber, schließlich hatte ich gestern versehentlich ihren Schwarm vor ihren Augen geküsst, aber so eine Aussage ging eindeutig zu weit. Wie sie wohl reagieren würde wenn sie wüsste, das der Uchiha und ich uns letzte Nacht ein Bett geteilt hatten? Für einen kurzen Augenblick kam mir der Gedanke ihr genau das vor den Kopf zu werfen, aber ich war zu vernünftig um so etwas anzusprechen daher blieb ich beim Thema. Würde Damian aber gerade nicht meine Hand halten, neben mir stehen und jedes Wort verstehen was ich sagte, hätte ich durchaus jegliche Vernunft abgelegt. „Meinst du ich hätte ein Kleinkind lieber alleine zuhause lassen sollen, dattebayo!?“ gab ich genervt zurück. Oh wie sehr ich dieses Verhalten von Kinderlosen Frauen hasste. Als wenn man rund um die Uhr mal eben kurzfristig eine Betreuung aus dem Ärmel schütteln könnte. Sasuke lehnte sich in der Zwischenzeit an einen Baum an und verschränkte seine Arme vor der Brust. Ja wahrscheinlich war auch er nicht über Damians Anwesenheit begeistert, aber was sollte ich denn machen. Kindergarten hatte ich noch nicht und die Eingewöhnungszeit würde auch einige Zeit in Anspruch nehmen. Außerdem war es kaum möglich gewesen gestern noch nach einem freien Platz zu suchen, das war ihm sicherlich Bewusst. Damian hatte sich, nachdem ich ihn losgelassen hatte, mit seinem Plüschfuchs neben Sasuke gestellt und himmelte den Uchiha an. Ach stimmt ich hatte mich auch noch gar nicht dafür bedankt das der Uchiha sich gestern um meinen kleinen gekümmert hatte, als ich das erste mal eingeschlafen war. Ich stand dem Schwarzhaarigen immer mehr in der Schuld, also beschloss ich nun doch mein Wort an ihn zu richten und ignorierte die Rosahaarige, die wohl gerade etwas zu mir sagen wollte. „Ach übrigens danke Uchiha für gestern und heute morgen fürs Shampoo natürlich auch, meine Haare duften nun so schön fruchtig, dattebayo.“ rief ich ihm zu und der Schwarzhaarige sah mich das erste mal wieder richtig an. „Passt schon.“ entgegnete er und seine Mundwinkel zuckten wieder und tatsächlich ein leichtes Lächeln stahl sich dieses mal auf seine Lippen und man glaubte es kaum er tätschelte Damian, der erwartungsvoll auf eine Reaktion vom Uchiha gewartete hatte, über den Kopf. „Ach wie süß eine nette kleine niedliche Familie. Ist mir ja eigentlich neu Uchiha, das du Frau und Kind hast, aber schau an so schnell kann es gehen.“ eine spöttische und von Arroganz nur so triefende Stimme vernahm ich nicht wenige Meter von uns entfernt. Sofort versuchte ich auszumachen von wem diese Worte kamen, drehte mich um und sah drei Personen direkt auf uns zukommen. Rechts außen ging eine blonde junge Frau sie trug zwei kurze strubbelige Zöpfe auf ihrem Hinterkopf und einen überdimensional großen Fächer, in der Mitte ging ein Rothaariger junger Mann, der ein rotes Tattoo auf seiner Stirn hatte ein Chinesisches Schriftzeichen welches das Wort Liebe bedeutete und auf seinem Rücken trug er eine überdimensional große Kürbisflasche und links neben ihm ging ein junger Mann gehüllt in dunkle Gewänder mit einer merkwürdigen Gesichtsbemalung, die einer Kriegsbemalung der Indianer glich, auch er trug auf seinem Rücken etwas mit sich herum. Was es war konnte ich nicht erkennen, es war in Bandagen gewickelt worden nur oben schauten so etwas wie Haare heraus. Trotz ihrer offensichtlichen Unterschiede, unter anderem ihren Haarfarben, sahen sich die drei irgendwie ähnlich, ihre Gesichtszüge waren weich und ihre Haut war ebenmäßig rein, doch der Rothaarige war leichenblass und hatte immens große Augenringe um seine Augen herum er wirkte auf mich fast schon kränklich. Ich vermutete das sie Geschwister waren oder ähnlich eng miteinander verwandt sein mussten. Als ich mich zu Sakura und Sasuke umsah bemerkte ich auch ihre verwirrten Gesichtsausdrücke, ob sie die drei wohl gut kannten? Meine Frage wurde aber mit den nächsten Worten die gesprochen wurden beantwortet. „Ich bin Kankuro, meine Schwester Temari und unser Bruder Gaara.“ stellte der Mann mit der Gesichtsbemalung sich und seine Geschwister vor. Also war er es gewesen, der eben Sasuke verspottet hatte, das erkannte ich sofort an seiner Stimme. „Wir haben viel von dir gehört Uchiha, das du dich aber damit beschäftigt hast eine Familie zu gründen ist uns neu. Man sagt dir nach, das du nur Interesse am Training zeigen würdest. Naja man soll ja nicht alles glauben was man hört. Schade du scheinst dann wohl auch nur halb so gut zu sein wie man behauptet.“ Die Worte dieses mir nun wirklich extrem unsympathischen Kerls schnitten mich wie scharfe Messer, mehr noch sie kränkten mich tief obwohl sie nicht mal an mich gerichtet waren. Doch mit dem was er gesagt hatte beleidigte er nicht nur den Schwarzhaarigen sondern auch mich. Ich sah kurz zu Damian und Sasuke, der unbeeindruckt ein schiefes Lächeln aufgelegt hatte. Wie konnte er das einfach so auf sich sitzen lassen? Klar es waren alles Unwahrheiten, schließlich war Damian nicht sein Sohn und trotzdem rechtfertigte er sich nicht ein mal oder stellte die Situation zu seinen Gunsten klar. Ich wurde dadurch irgendwie noch wütender. Voller Zorn sah ich dem bemalten Mann in die Augen und meine Worte waren bedrohliche Zischlaute als ich sie ihm entgegen schmetterte. „Verpiss dich! Sonst wirst du mich kennen lernen du Witzfigur, dattebayo!“ Für einen kurzen Augenblick starrten mich alle drei mit schockierten Mienen an, ehe sie sich wieder gefasst hatten. Der Blick des Rothaarigen, Gaara, lag etwas länger auf mir, als die seiner Geschwister und er wirkte überrascht, aber auch irgendwie interessierterer als sie. „Ach lässt du dich jetzt schon von deinem Frauchen beschützen Uchiha?“ spottete Kankuro noch ein mal. Nun platzte mir endgültig der Kragen, ich vergaß das Damian uns beobachtete, ich vergaß das in dieser Fremden Welt, die sich so stark von meiner unterschied, ich eigentlich die schwächste war und doch übermannte mich eine so unbändige Wut, das ich auf den Kerl namens Kankuro losstürmte. Mein Körper brannte wie Feuer und ein merkwürdiges Gefühl machte sich in mir breit. Er hatte mich Frauchen genannt, dafür würde er bezahlen und wenn ich ihm nur ein mal eine rein hauen würde Hauptsache er würde meinen Zorn zu spüren bekommen. Ich hörte hinter mir schwach und undeutlich Damians wimmern, Sakuras und Sasukes erschrockene Laute, als sie die Luft scharf einsogen, doch auch das hielt mich nicht zurück. Kankuro grinste bloß hämisch als ich auf ihn zuhielt, doch Gaara packte seinen Bruder am Arm. „Schau ihre Augen Kankuro! Lass uns verschwinden!“ flüsterte er ihm zu doch ich konnte es so gut vernehmen, als wenn er er mir lautstark entgegen gebrüllt hätte. Anschließend wandte er sich mir zu „Ich entschuldige mich für das Verhalten meines Bruders, er hat keinen Anstand.“ sagte er so ruhig und bestimmt, das ich in meinem Tun einen Moment inne hielt. Auch die Bemerkung zu meinen Augen hatte mich schon stutzig werden lassen, doch diese Entschuldigung kam für mich noch unerwarteter und das was ich dabei spürte brachte mich völlig aus dem Konzept. „Ich bin Gaara Sabakuno. Wie lautet dein Name?“ Irgendwie schwamm in der Stimme des Rothaarigen Mannes die ganze Zeit über eine so bedrohliche und dunkle Aura mit, das ich innerlich zu erfrieren drohte. Irgendwas stimmte mit diesem Mann nicht. Seine aufgesetzte höfliche Art passte nicht zu seiner Stimme und seiner monströsen Ausstrahlung. „Na Na Naruko Uzumaki.“ antwortete ich ihm als ich mich wieder gefangen hatte. So viel Höflichkeit und Anstand musste sein, schließlich war es nicht er gewesen, der uns beleidigt hatte und trotzdem dieser Kerl jagte mir eine Heiden Angst ein. „Naruko Uzumaki.“ wiederholte er langsam und seine Tonlage war eiskalt. „Interessant dich kennen zu lernen.Wir sehen uns bestimmt bald wieder.“ Mit diesen letzten Worten drehte er sich um und seine Geschwister folgten ihm Wortlos. Er hinterließ eine verängstigte Sakura, einen genervten und doch verwirrten Uchiha, Damian der sich hinter Sasuke versteckt hatte und mich, die mehr als irritiert, aber irgendwie auch sehr interessiert den Dreien hinterher schaute. Der plötzliche Rückzug der Drei, die wohl eigentlich gekommen waren um Streit zu provozieren, überraschte mich. Das Verhalten des Rothaarigen und seine Drohung das wir uns bald wieder sehen würden ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Die ganze Zeit über hatte er eher unbeteiligt und desinteressiert ausgesehen, daher hatte ich nichts von dem erwartet was eben passiert war. Langsam verließ das Adrenalin meinen Körper und ich spürte wie sich die Hitze in mir auflöste. Schlagartig fühlte ich mich ausgelaugt und war völlig entkräftet, für meinen Körper war das wohl alles zu viel gewesen. Gefährlich hin und her schwankend machte ich mich langsam auf dem Weg in die Richtung meines verängstigten Sohnes. Mein schlechtes Gewissen ihm gegenüber war auf ein fast unerträgliches Level angewachsen und ich musste ihm zeigen das trotz allem mit ihm und mir alles in Ordnung war. Bei ihm angekommen ging ich in die Hocke und schloss meinen Kleinen augenblicklich fest in die Arme. Es gab uns beiden viel Kraft und Vertrauen, ich konnte beinahe richtig spüren wie mein Energieakku wieder aufgeladen wurde. Damian zu berühren oder von ihm berührt zu werden war mir noch nie schwer gefallen oder unangenehm gewesen, ganz im Gegenteil, die Bindung zwischen einer Mutter und ihrem Kind war unschuldig und rein und ich vertraute ihm genauso wie er mir. Als ich mich wieder von ihm löste sah ich ihm direkt ins Gesicht und konnte sein unbeschwertes Lächeln erkennen. Da war er wieder mein taffer kleiner Junge den eigentlich nichts aus der Fassung bringen konnte. „Mama hat dich lieb mein süßer, dattebayo!“ Breit grinsend erhob mich wieder klopfte im vorbeigehen dem Uchiha auf die Schulter und lehnte mich neben ihn an den dicken Baumstamm an, um nun in aller Ruhe auf unseren Sensei zu warten, der aber noch ziemlich lange auf sich warten ließ.... Es tut mir so leid ich war eine Woche im Urlaub und hatte dort mein Ladekabel für meinen Laptop vergessen und somit hat sich das hochladen des Kapitels um eine ganze Woche verschoben. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und ihr last mir Kommentare da :) lg eure luschi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)