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Sunpô no Gâdian ~ Jisedai

Wächter der Dimensionen [Das Nichts]
von

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56. Kapitel

Zwei Tage nach dem ableben von Sousuke, herrschte immer noch eine ziemlich bedrückte Stimmung zwischen den Wächtern. Am vorigen Tag beerdigten sie Kano´s Vater. Hana vergoss an jenem Tag unendlich viele Tränen. Selbst ihr Bruder konnte die ein oder andere nicht verhindern. Akemi ging es da ähnlich, so wie einigen ihrer Freunde auch. Kano hingegen starrte einfach nur auf den Leblosen Körper. Seine Frau wusste, das er sich nicht sicher war, wie er das nun einordnen sollte. Irgendwo machte ihm das alles bestimmt zu schaffen, davon war die Lichtwächterin überzeugt. So etwas zu zeigen, war immerhin noch nie seine Stärke gewesen.

Sousuke würde ebenfalls auf den Gedenkstein, vor dem Schloss, seinen Platz finden. Dafür würde Manabu sorgen. Immerhin opferte dieser Mann sich, ohne weiteres, für seinen Sohn.

Lange sprachen die Wächter darüber, wie sie nun vorgehen wollten. Es war ein langes hin und her, was viele unterschiedliche Meinungen nun einmal an sich hatten. Letztlich entschieden sie einstimmig dafür, das es besser für alle wäre, wenn sie das Schloss verließen. Krähe und Kumo, sowie Hideki und Yuji würden so lange die Stellung halten und die Verantwortung für die Zivilisten übernehmen. Erstere besaßen immerhin noch ihre Kräfte. Natürlich waren sie dagegen, da sie meinten, ihre Freunde beschützen zu können. Besonders Krähe stellte sich quer. Doch Ayaka und Kumo konnten sie schlussendlich überzeugen. Immerhin würden Akemi und Kano ihre Zwillinge im Schloss lassen, was zweiterem natürlich eher weniger gefiel, doch wusste er auch, das er sie selbst momentan nicht vernünftig beschützen konnte. Yui und Suki würden ebenfalls bleiben. Daher brauchten sie jemanden, der auf sie achtete. Akina half der Brünetten natürlich bereitwillig. Die Wächter waren sich sicher, das die Betroffenen ihnen folgen würden und die Kinder missachteten. Sollte der ein oder andere sich doch zu ihnen verirren, würden Kumo und seine Magier sie schon vom Schloss weg bekommen.

 

Am heutigen Tage sollte die Abreise sein. Sie würden erst einmal in eine alte Ruine gehen, welche abgelegen im Wald lag und sich dort alles weitere überlegen. Hana klopfte kurz an das Büro ihres Vaters und trat ein. Sofort erblickte sie ihn an seinem Schreibtisch sitzend, einfach in die Luft starrend. Ein trauriger Gesichtsausdruck zeichnete ihr Gesicht. Den Bilderrahmen, welchen sie sich vor ihre Brust hielt, drückte sie kurz fester an sich. Anschließend ging sie zu dem Schreibtisch ihres Vaters und setzte sich auf den Stuhl davor. Er ignorierte sie zwar nicht mit seinem Blick, schwieg aber. Die junge Frau lächelte verbittert. Sie wusste, wie es sich anfühlte, seinen Vater zu verlieren. Sie war wirklich unheimlich dankbar dafür, das ihrem noch eine zweite Chance zuteil wurde. „Du magst Opa Sousuke zwar nicht mehr als deinen Vater gesehen haben...aber….ich bin mir sicher, das er dich noch als seinen Sohn gesehen hat. Er hat dich nie um Vergebung oder dergleichen gebeten, da er wusste, was er getan hatte...“, begann sie, wobei ihre Augen glasig wurden. „Dennoch, hat er dich ganz tief in seinem Herzen, wohl immer geliebt. Seiner Aussage nach, sollst du Oma Seira sehr ähnlich sehen, so wie ich auch. Das war wohl damals das, was den inneren Dämon in ihm schürte. Ich bin mir sicher, das er jetzt bei Oma ist und es ihm gut geht, wo er ist. Niemals werde ich den Menschen vergessen, der mir meinen Papa geschenkt hat. Ohne ihn, würde es dich und meine Geschwister nicht geben. Genauso wenig wie mich. Dafür werde ich ihm immer dankbar sein“, sah die Blonde zu ihrem Papa, während Tränen über ihre Wangen rannen und sich ein trauriges Lächeln auf ihre Lippen legte. Anschließend stand sie auf und ging um den Tisch. Kano folgte ihr mit seinem Blick. Hana hielt ihm etwas entgegen. Einen Bilderrahmen, in welchem sich das Bild von seinem Erzeuger und ihm befand. „Opa würde wollen, das du es bekommst. Ich weis zwar nicht, ob du es haben möchtest, aber unversucht wollte ich es nicht lassen“, als sie merkte, das ihr Vater den Gegenstand in ihren Händen einfach nur anstarrte, stellte sie das Bild kurzerhand auf den Tisch. Danach betrachtete sie den Älteren. Wenn er gar nichts sagte, machte ihm wirklich irgendetwas zu schaffen, das wusste die Jüngere. Ihre Mutter meinte, das er wohl nicht genau wusste, wie er das Geschehene einsortieren sollte.

„Papa?“, wartete Hana darauf, dessen Aufmerksamkeit zu bekommen, was auch kurz darauf der Fall war. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen „Ich hab dich wirklich sehr lieb“. Der Angesprochene weitete seine Augen etwas. Ein verbittertes, aber leichtes Lächeln, legte sich auf seine Lippen. Er senkte den Kopf etwas „Warum sind du und deine Mutter nur so?“. Wenige Sekunden später bemerkte Hana, wie ein paar Tropfen auf den Boden glitten. Sofort wurde ihr Ausdruck traurig und sie schloss Kano in ihre Arme.

 

Akemi lehnte neben der Bürotür an der Wand. Sie wollte nach ihrem Mann sehen, doch da kam ihre Tochter ihr wohl zuvor. Sie war stolz auf sie. „Das hat Hana gut gemacht, nicht wahr?“, lächelte Kuraiko etwas, wenn auch betroffen. Ihre Schwester nickte lächelnd „Ja“. „Tragisch finde ich nur, das Hana einen Weg gefunden hat, die Menschen zu heilen, wir aber dennoch nicht viel damit anfangen können. Sie hat Sousuke´s Herz berührt, doch wie sollen wir das bei uns unbekannten Menschen schaffen?“, gab die Schwarzhaarige, besorgt, von sich. „Jeder Mensch trägt sowohl Licht, als auch Schatten, in sich. Ohne das eine, kann es das Andere nicht geben. Wir müssen einfach nur das Licht in ihnen wieder stärker zum leuchten bringen“, lächelte Akemi. Ihr älterer Zwilling erwiderte ihren Blick. Erneut sah ihre Schwester zuversichtlich in die Zukunft. Diese Eigenschaft hätte sie wirklich auch sehr gerne. Katsuro und Shinji besaßen dieses Talent ebenfalls. „Kuraiko, mach dir keinen Kopf. Du hast andere tolle Eigenschaften“, wurde das Lächeln ihrer Schwester herzlich. Die Angesprochene blinzelte verwundert, woraufhin auch sie etwas schmunzeln musste. „Ja, entsch….okay“, lächelte nun auch die Dunkelheitswächterin.

„Wie geht es Suki? Sie ist sicher nicht begeistert darüber, das ihr sie alleine lassen wollt?“, wechselte Akemi das Thema, während sie neben ihrer Schwester herlief. „Allerdings nicht… Sie klammert sich förmlich an ihre Brüder. Doch wir wissen auch, das sie weis, das es das Beste für sie, Yui und die Zwillinge ist hier zu bleiben“, Kuraiko´s Ausdruck wurde traurig „Weshalb müssen immer so viele negative Dinge zugleich passieren? Früher hätte ich mir gewünscht, mit euch allen, als normale Menschen ohne irgendwelche Kräfte leben zu können. Doch nun fühle ich mich noch machtloser als sonst, ohne sie. Ich möchte meine Familie beschützen können, aber wie soll ich das ohne sie schaffen?“. Die Rosahaarige sah zu ihr auf. „Kuraiko...“, huschte es über ihre Lippen. Am liebsten würde die Lichtwächterin ihr lächelnd entgegen treten und sie aufmuntern. Doch...ihre Schwester hatte recht. Ihr selbst bereitete all das auch Kopfzerbrechen. Machte ihr Angst. Eine Person, die ihnen nahe stand musste schon sterben. Akemi legte ihre Hände auf die gegenüberliegenden Oberarme. Aber würde das ihr letzter Verlust bleiben?

 

Moe blickte zu Akaya, welcher stumm seine eine Hand betrachtete. Seine Kräfte waren gebannt, dennoch trug er seine Handschuhe wie zuvor. Sie verstand ihn. Immerhin wusste sie, das er sich ohne diese nackt fühlte. Um sich zu vergewissern ob sie seine Kräfte wirklich restlos verschwunden waren, berührte er eine Zimmerpflanze und….sie verwelkte nicht. Die Orangehaarige musterte ihren Mann. Plötzlich erhob er seine Stimme, weshalb ihr Ausdruck verwundert wurde. „Schon ironisch. Mein leben Lang wollte ich diesen verdammten Fluch loswerden. Doch jetzt wünsche ich mir nichts sehnlicher, als meine Kräfte zurück zu erlangen und diesem Bastard kräftig den Hintern zu versohlen“, verkrampfte Akaya die Hand zu einer Faust, welche er zuvor ansah. Der Stoff seines schwarzen Handschuhs spannte sich dadurch.

Moe erhob sich, ging zu ihm und setzte sich frontal auf seinen Schoß, womit sie ihn genau ansehen konnte. „Wir werden einen Weg finden, diesen Bann zu brechen und unsere Kinder zu beschützen“, lächelte sie, während ihre smaragdgrünen Augen Entschlossenheit ausstrahlten. Ihr Mann erwiderte ihren Blick, schmunzelte etwas, legte seine Arme um sie und zog sie etwas zu sich. Anschließend lehnte er seine Stirn gegen ihre Brust. „Ja“

 

Einige Zeit später, war der Abschied der Wächter gekommen. Krähe hoffte wirklich, das alles gut gehen würde. Suki konnte inzwischen von ihren Brüdern beruhigt werden. Diese versprachen ihr auf jeden Fall heil wieder zu kommen. Yui hingegen klammerte sich vehement an ihre Eltern, sowie auch an Akira. Sie wollte sie unter keinen Umständen gehen lassen. Zu groß war die Sorge, das ihnen etwas passieren könnte. Das sonst so taffe kleine Mädchen, zeigte zum ersten Mal eine Seite an sich, die ihrem Alter entsprach. Yume reagierte darauf streng und trotzdem liebevoll. Dadurch verstand die kleine Wächterin, das es nun wichtig war ihnen zu vertrauen.

„Ich werde hier gut auf alle achten, Mama“, lächelte Yui. Die Angesprochene erwiderte jenes sanft „Da bin ich mir sicher“. Danach wandt das Mädchen sich an Akira, welcher ihren Blick erwiderte. „Und wehe du kommst nicht heil wieder! Wen soll ich denn sonst später heiraten?“, stemmte sie ihre Hände an ihre Hüfte. Ihr ernster Gesichtsausdruck wich einem lächelndem „Pass bitte gut auf dich auf“. „Du solltest ihr glauben Akira, ihre Gefühle sind echt aussagekräftig“, lächelte Taiki. Sein Cousin schielte zu ihm „Du kannst das momentan doch gar nicht spüren“. „Das sieht man ihr doch an“, entgegnete der Schwarzhaarige und bemerkte kurz darauf Sachiko, welche etwas weiter weg stand. „Geh zu ihr, ich schätze, ihr besorgter Ausdruck gilt dir“, stieß Ai ihren Sohn etwas in die Richtung des Mädchens. Der junge Mann schmunzelte „Schon klar, Mama“. Er sah noch einmal zu der Älteren, ehe er sich auf den Weg zu der Jüngeren machte. Wenig später stoppte er vor ihr und sah zu der Dunkelbraunhaarigen herab. Sie erwiderte den Blick zurückhaltend. Doch auch ohne seine Fähigkeit wusste Taiki, das sie sich sorgte. Immerhin kannte er sie nun wirklich lange genug. Ihre klaren, hellen, blauen Augen lagen besorgt auf seinen. Ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen „Sieh mich doch nicht so an“. Nach diesen Worten von ihm, wurden ihre Augen glasig. Sie ging einen Schritt auf ihn zu und schmiegte sich etwas an ihn. Der Gefühlswächter sah verwundert zu ihr „Sachiko..?“.

„Komm bitte heil zurück… Jetzt, wo ihr selbst so wehrlos seid...wollt ihr dennoch alle beschützen...“, kam es leise über ihre Lippen. Ein verbittertes Lächeln zierte Taiki´s Gesicht. Er drückte das Mädchen etwas von sich, um sie genau ansehen zu können. „Wir sind nicht wehrlos. Wozu habe ich all die Jahre so hart trainiert? Ich mag zwar kein Schwert mehr aus dunkler Energie erschaffen können, aber ein normales tut es vorerst auch“, deutete er auf seinen Gürtel, an welchem ein Schwert befestigt war. „Zudem dürfen wir diese Menschen eh nicht schwer verletzten oder gar töten. Doch sie werden nicht so glimpflich mit uns umgehen“, hielt er kurz inne. „Außerdem ist es doch als Wächter unsere Aufgabe, andere zu beschützen. Eine Aufgabe, die jeder einzelne von uns gerne übernimmt. Dennoch hat jeder von uns Menschen, die er besonders beschützen möchte“, ließ Taiki, liebevoll, eine Hand auf Sachiko´s Wange nieder und strich mit seinem Daumen ein paar der Tränen weg, welche sich inzwischen einen Weg über jene gesucht hatten. Seine roten Augen, trafen auf ihre hellblauen. „Ich verspreche dir, das alles gut wird. Ich werde unversehrt zurück kommen und die Anderen mitbringen“, lächelte er. „Woher weis ich, das du dieses Versprechen halten wirst?“, kam es unsicher von der Jüngeren. Ein Schmunzeln zierte die Lippen des Schwarzhaarigen, ehe jene sich sanft auf Sachiko´s legten. Diese weitete ihre Augen überrascht und bekam einen verlegenen Rotschimmer. Kurz darauf löste er sich von ihr „Ich werde zurück kommen. Denn es gibt da etwas, das ich dir dann sagen muss“. Nach diesen Worten, wandt er sich von Sachiko ab und ging. Die Fünfzehnjährige sah ihm, völlig durcheinander, nach.

„Meinst du es ist richtig sie so stehen zu lassen?“, sprach Hotaru ihren Cousin, besorgt, an. „Ja. Sie wird es verstehen“, lächelte der Angesprochene. Die Pinkhaarige erwiderte dieses „Gut, wenn du das sagst“.

 

Nachdem sich alle verabschiedet hatten, machten die Wächter sich gemeinsam auf den Weg. Sie nahmen einen der Ausgänge, die nicht all zu sehr belagert waren. Natürlich wurden sie dennoch verfolgt. Diese Verfolger wehrten sie ab und liefen los. Es würde nicht lange dauern, bis auch die anderen Betroffenen mitbekamen, was passierte. Doch darauf waren die Wächter vorbereitet. So einfach würden sie sich mit Sicherheit nicht geschlagen geben. Dazu stand einfach viel zu viel auf dem Spiel. Um die Ruine, zu der sie wollten, zog sich eine alte Steinmauer entlang. Sie war zumindest noch einigermaßen unversehrt und hoch genug, das ihre Verfolger nicht sofort zu ihnen durchdringen konnten. Zudem grenzte sie an einen Berg, welcher die Rückseite der Ruine war. Akaya war einmal bei seinen Erkundungstouren auf sie gestoßen. Was genau sie eigentlich zuvor war, wussten sie nicht genau. Aber so wie sie aussah, gehörte sie sicher einmal einem Adeligen.

Angekommen, verschlossen die Männer das Haupttor und die Frauen brachten die Vorräte in die, noch relativ gut erhaltenen, Räume. Das Einzige was an diesem Gebäude einer wirklichen Ruine glich, war der linke Teil des großen Gebäudes. Es sah aus, als hätte es dort gebrannt. Doch die Hauptsache war, das sie erst einmal angekommen waren. Ihnen war durchaus bewusst, das sie sich immer und immer wieder mit Betroffenen auseinander setzen mussten, die es irgendwie über die Mauer schaffen würden. Die Wächter konnten nur darauf hoffen, das sie sie nicht einreißen würden. Dann würden sie wirklich ein Problem bekommen.

 

„Da hatten meine Erkundungstouren doch tatsächlich mal etwas gutes, nicht?“, grinste Akaya Manabu zu. Der Angesprochene sah zu ihm „Ja, da scheint eine tatsächlich mal nicht so unnötig gewesen zu sein. Und was heißt überhaupt Erkundungstouren? Herumstreichen ist wohl ein wesentlich passenderer Begriff“. „Wie du es auch immer nennen willst, aber es war hilfreich~“, grinste der Todeswächter, weiterhin, durchaus zufrieden. Der Jüngere hingegen murrte etwas. „Könnt ihr euch nicht einmal in so seiner Situation zusammen reißen?“, verschränkte Moe ihre Arme, vor ihrer Brust. „So sind sie eben. Wie zwei streitende Brüder“, lächelte Chiyo. „So kann man es wohl sagen“, stimmte die Lebenswächterin zu. Ihre Männer sahen zu ihnen. „Wenn ich einen kleinen Bruder wie Manabu hätte, hätte ich mit Sicherheit jeden Tag etwas zu lachen“, schmunzelte Akaya. „Dito. Außerdem bist du sicher, das es nicht eher umgekehrt der Fall wäre?“, schielte Manabu zu dem Weißhaarigen. Dieser hingegen schlenderte zu seiner Frau, stoppte hinter ihr und legte seine Arme um ihre Taille, woraufhin er seinen Kopf auf ihrer Schulter bettete. „Was ist verkehrt daran, mit seiner Familie Spaß zu haben?“, grinste er. Der Wissenswächter seufzte „Du weist genau, das ich das nicht so gemeint habe…. Und dreh mir nicht die Worte im Munde um! Du hast doch damit angefangen“. Nachdem er das von sich gab, kam er nicht drum herum, selbst etwas zu schmunzeln. Diese Situation war wirklich mehr als verworren.

 

„Was glaubst du wie lange das alles gut gehen wird?“, blickte Ayaka aus dem Fenster. Allmählich begann es draußen zu dämmern. Shinji stoppte neben ihr und folgte ihrem Blick. „Es wird so ausgehen, wie wir es uns wünschen. Wir müssen lediglich dafür kämpfen und dürfen nicht aufgeben“, grinste er. Seine Frau sah zu ihm auf und lächelte etwas. Optimistisch wie eh und je. Doch diese Einstellung brauchten sie gerade wohl mehr als alles andere. Ayaka überkam in letzter Zeit häufig ein ungutes Gefühl. Sie hoffte sehr, das es nichts schlimmes bedeutete. Sie spürte eine große Hand, welche sich um ihre legte. Die junge Frau richtete ihren Blick erst auf diese, um danach zu dessen Besitzer aufzusehen. „Wir schaffen das, Ayaka. Ich habe dich sicher nicht geheiratet, damit kurz darauf die Welt….die Dimensionen den Bach herunter gehen. Ich werde für die Zukunft kämpfen, die du dir wünscht. Wir werden einen Weg finden unsere Kräfte zurück zu erlangen und dann kann Hakai sich auf eine Abreibung gefasst machen!“, lächelte Shinji entschlossen. Jenem schloss Ayaka sich an. Er hatte recht, wenn sie jetzt aufgaben, war alles umsonst. Das durfte nicht passieren, unter keinen Umständen! Sie ging etwas dichter zu ihm und lehnte sich an seinen Oberkörper. „Danke Shinji“

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Nudelchen
2017-08-30T17:34:27+00:00 30.08.2017 19:34
Die armen Wächter. War ja eigentlich klar, dass Hakai noch irgendwas in der Rückhand gegen sie haben wollte.
Aber die Wächter ohne ihre Kräfte? Ich kann verstehen, warum Krähe und die anderen auch, sich solche Sorgen machen. Wo die ganzen Leute hinter ihnen her sind.
Sosukes Tod war wirklich traurig, bzw. war es sehr traurig, wie Kano darauf reagiert hat. Sein Vater wollte ihn schließlich beschützen. Und dass er tatsächlich um ihn weint, ist bei Kano ja eine sehr starke emotionale Geste.
Ich hoffe nur, dass es nicht noch mehr Leute gibt, die ihr Leben opfern müssen.
Allerdings lassen Chiyos und Hotarus Unruhe ja etwas sehr schlimmes ahnen.
Ich bin jedenfall sehr gespannt, wie es weitergehen wird und wie die Wächter es schaffen, ihre Kräfte zurückzugewinnen.
Antwort von:  Jayle
30.08.2017 19:53
Danke für deinen Kommi <3
Ja, aber das Wohl der Anderen liegt ihnen wohl einfach mehr am Herzen :c So sind
unsere lieben Wächter nun einmal :D"
Das stimmt allerdings....ich glaube das war im allgemeinen das erste Mal, das er solch
eine emotionale Regung zeigte, oder?°-°
Dazu werde ich mich jetzt mal nicht äußern xD"
Das freut mich :3 Und wenn dich interessieren sollte, was während der Abwesenheit der
Wächter so im Schloss zwischen Akina und Taku passiert, gibt es dazu eine Sidestory x3
Antwort von:  Nudelchen
30.08.2017 19:57
Das stimmt. Das haben sie ja auch schon oft bewiesen.
Ja, ich glaube, das ist wirklich das erste mal, dass er geweint hat. Der Arme! Er tut mir echt leid!
Echt? Dankeschön! Da bin ich mal gespannt. Ich hoffe, ich komme schnell zum Lesen, aber im Moment komme ich gerade einfach nicht hinterher mit dem Lesen ^^''
Antwort von:  Jayle
30.08.2017 20:02
Allerdings. Das Wächterdasein liegt ihnen eben im Blut ;)
Das ist mir tatsächlich gerade erst bewusst geworden :c Andererseits wäre alles
Andere für ihn auch untypisch gewesen ^^"
Gerne doch :3 Und ich sagte ja schon einmal, das die One Shots und Sidestorys nicht
weglaufen :D Es freut mich ja, das du überhaupt so ein Interesse daran hast <3
Antwort von:  Nudelchen
30.08.2017 20:06
Eben, das denke ich auch. Kano ist ja sehr kühl und zeigt keine Emotionen.
Dankeschön. ^^
Antwort von:  Jayle
30.08.2017 20:14
Eben und wenn überhaupt, dann vorwiegend nur Akemi gegenüber :>
Von:  Kuri-muff
2017-08-27T19:26:15+00:00 27.08.2017 21:26
Wieder ein sehr emotionales Kapitel. Und ein neuer Favorit -^^-
Es gibt viele Sezenen die ich super fand!
Und ich fand dass du Kanos Reaktion auf den Tot seines Vaters toll umgesetzt hast.

Meine Lieblingszenen:

Wie Hana Kano das Bild überreicht und er ein paar Tränen vergießt~

Wie Taiki sich von Sachiko verabschiedet <3

Wie Akaya über seine verlorenen Kräfte redet.

Und wie Shinji Ayaka Zuversicht gibt :)
Antwort von:  Jayle
27.08.2017 21:29
Danke, das freut mich <3
Kanos Gefühle umzusetzen war auch gar nicht mal so leicht ^^°
Eben weil er so ist, wie er ist. Daher freut es mich umso mehr, das es
geklappt hat x3

Ja, ich sehe schon, dir haben so ein
paar Dinge gefallen xD Aber sind ja auch schöne Szenen ;3


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