Sunpô no Gâdian ~ Jisedai von Jayle (Wächter der Dimensionen [Das Nichts]) ================================================================================ 25. Kapitel ----------- Man konnte das leise pumpen, eines Beatmungsgerätes, hören. Wie es immer wieder Sauerstoff in die Lungen desjenigen beförderte, der selbst nicht mehr dazu in der Lage war. „Was sagen sie Doktor? Wie steht es um ihn?“, fragte Manabu den behandelnden Arzt, obwohl er sich nicht sicher war, ob er die Antwort hören wollte. Als sie vor wenigen Tagen, am Ort des Geschehens ankamen, fanden sie das reinste Blutbad vor. Chiyo überkam ein ständiges Gefühl von Kälte, weshalb sie sofort los eilten. Leider zu spät, wie sich später heraus stellte. Hakai und Makoto verschwanden, als sie mit den Anderen beinahe zeitgleich, eintrafen. Ihre Freunde, die in den Kampf verwickelt waren, sahen wirklich schlimm zugerichtet aus. Ihre Tochter gehörte zu den Betroffenen. Allerdings stach einer aus der Gruppe hervor. Akaya. Er lag leblos am Boden, blutüberströmt. Der riesige Dolch hatte sich einmal komplett durch seinen Oberkörper gebohrt, weswegen er Unmengen an Blut verlor. Hana tat wirklich alles, was in ihrer Macht stand, doch auch sie war völlig am Ende. Shinji musste indessen Ayaka davon abhalten, zu ihrem Vater zu gehen. Sie sollte sich das nicht ansehen müssen. Alle von ihnen, lagen im Krankenhaus. Ayaka und Amaya, Hotaru und Hana, Shinji und Fudo, Kano und Daiki teilten sich jeweils ein Zimmer. Akio wurde zu jemand anderem ins Zimmer gelegt. Jeder von ihnen war irgendwo verbunden. Der blonde Zeitwächter würde eine Narbe, quer über den Oberkörper, zurück behalten. Akaya´s Narbe, welche er zuvor auf der Brust trug, würde sich enorm vergrößern. Sollte er es schaffen… „Wie soll ich sagen? Wirklich gut steht es momentan nicht um unseren Todeswächter. Er hat viel Blut verloren und viele seiner Organe haben etwas abbekommen. Das Herz allerdings blieb verschont. Als hätte der Angreifer das so beabsichtigt, um ihn zu quälen. Doch andererseits kann man sich bei unserem Todeswächter ja nie sicher sein, wenn ich an den Tag, vor Sechzehn Jahren zurück denke“, lächelte der Mann, verbittert. „Okay, danke Doktor“, entgegnete Manabu. Er hätte sich bessere Nachrichten gewünscht. Chiyo legte, liebevoll, eine Hand auf seinen Rücken und lächelte traurig zu ihm auf. Dieses erwiderte ihr Mann.   Ayaka saß aufrecht in ihrem Krankenbett, während sie stumm ihre Verbände an Armen und Beinen betrachtete. Anschließend linste sie zu ihrer Schwester, welche gerade, endlich, mal schlief. Warum….warum mussten sie Amaya das antun und sie an ihrem Geburtstag angreifen und so zurichten? Der Gedanke daran trieb der jungen Frau erneut die Tränen in die Augen. Wegen ihr musste ihr Vater beatmet werden und keiner wusste, ob er es schaffen würde. Wenn sie an das ganze Blut dachte, wurde ihr schlecht. Seit jenem Tag wurde sie von Alpträumen geplagt. In jedem träumte sie von Unmengen an Blut, in Zusammenhang mit ihrem Vater und wachte schweißgebadet auf. Zudem belastete es die junge Frau zusätzlich, das ihre Mutter, ihres Wissens nach, keine Ahnung von all dem hatte. Andererseits traute sie Hakai zu, Moe alles haargenau erzählt zu haben. „Ayaka...“, hörte die Todeswächterin, auf einmal, eine Stimme neben sich. „Shinji?“, kam es fragend von ihr, während sie zu ihm aufsah. Der junge Mann brauchte momentan eine Gehhilfe, da sein eines Bein ziemlich viel abbekam. „Darfst du denn schon aufstehen?“, betrachtete Ayaka, ihren Freund, besorgt. „Selbst wenn nicht, würde mich das nicht davon abhalten, zu dir zu gehen. Ich weis genau, das es dir nicht gut geht“, ließ der Dunkelrothaarige sich auf der Bettkante nieder. Anschließend trafen grüne auf smaragdgrüne Augen. „Hör auf dir die Schuld an dem Zustands deines Vaters zu geben. Wenn sich hier einer etwas zu schulden kommen lassen hat, dann war ich das. Schließlich konnte ich dich nicht beschützen“, lächelte Shinji verbittert und traurig zugleich. Tränen sammelten sich in den Augen der Wächterin. Er wusste wieder genau, was in ihr vorging. „Das stimmt nicht. Ich hätte mich nicht in die Enge treiben lassen dürfen...“, meinte die Weißhaarige, während sie mit ihren Fingern an ihrem Verband spielte. Der Glaubenswächter musterte die Gleichaltrige. Wie sehr sie doch jetzt ihre Mutter bräuchte. Ebenso wie ihre Geschwister. Leider konnte er sie nicht ersetzen und das wollte er auch gar nicht. Doch das was vor einigen Tagen passierte, riss mit großer Wahrscheinlichkeit alte Wunden in seiner Freundin auf. Der junge Mann musterte kurz das Bett, ehe er Ayaka etwas zur Seite schob und sich neben ihr nieder ließ. Kurz darauf zog er sie in seine Arme. „Shinji...was..?“, stammelte die Weißhaarige verwirrt, mit einem Rotschimmer auf den Wangen. „Du wirst jetzt schlafen. Keine Widerrede. So wie du aussiehst, hast du die letzten Tagen nicht sonderlich viel Schlaf bekommen. Außerdem konnte ich dich die letzten Tage nicht in den Arm nehmen...“, murmelte Shinji in die Haare seiner Freundin und klang selbst schon ziemlich schläfrig. Das zauberte Ayaka ein leichtes Lächeln auf die Lippen. Anschließend drehte sie sich in seine Richtung und schmiegte sich an ihn. Seine Nähe und wärme sorgten dafür, das die junge Frau sich innerlich etwas beruhigte. Als es ruhig wurde, wandt Amaya sich etwas zu den Beiden und musterte sie. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen, wenn es auch traurig wirkte. Weshalb musste allen so etwas an ihrem Geburtstag widerfahren? Würde es sie nicht geben, ginge es den anderen sicher besser… Schon als sie damals auf die Welt kam, brachte sie nur Leid mit sich. Und jetzt kämpfte ihr Vater um sein Leben. Ihren Geschwistern und Freunden ging es schlecht und ihre Mutter wusste sicher von nichts. Amaya würde alles dafür geben, um das Geschehene, ungeschehen zu machen. Die Weißorangehaarige spürte, wie sich Flüssigkeit in ihren Augen sammelte. Schon wieder…   Akemi konnte ihre Familie im Krankenhaus besuchen, während Krähe und Kumo auf die Zwillinge aufpassten. Kuraiko und Katsuro besuchten immerhin ebenfalls ihre Söhne. Die Rosahaarige betrachtete stumm ihren Mann, dessen kompletter Oberkörper verbunden war. Er stellte sich zwischen Hana und Makoto, welcher sie gerade mit einem Schwert aus dunkler Energie angreifen wollte. Der Jüngere zog das Schwert, einmal komplett von Kano´s Schulter, quer herunter zu seiner Hüfte. Ein Glück wich der Zeitwächter etwas zurück. Akemi wollte sich gar nicht ausmalen, was sonst passiert wäre. Ihr Mann musste sie vor einigen Tagen fast dazu zwingen, daheim zu bleiben. Sie wollte ihn nicht alleine gehen lassen, da sie ein ungutes Gefühl hatte. Die Rosahaarige richtete ihren Blick auf ihren Sohn. Auch er trug ziemlich viele Verbände, aber es waren nicht so tiefe Verletzungen. Sie würden verheilen, ohne Narben zu hinterlassen. Neben ihrem Sohn, saß Hotaru. Sie hatte eine leichte Gehirnerschütterung und ein paar Pflaster. Die Pinkhaarige wich ihrem Freund so gut wie nie von der Seite. „Schau nicht so“, ertönte plötzlich die Stimme ihres Mannes, neben der Lichtwächterin, weshalb sie ihn ansah. „Durch dein trauriges Gesicht, wird es auch nicht besser“, setzte der Blonde sich auf und seufzte schmerzlich. Akemi erhob sich von ihrem Stuhl „Kano, du solltest wirklich liegen bleiben...“. Seine eisblauen Augen, blickten in ihre rosanen. „Dann behalte ich eben eine Narbe zurück. Ich habe lieber tausend Narben, wie einen von euch zu verlieren“, meinte der Ältere. „Darum geht es doch gar nicht! Dir hätte sonst was passieren können und ich...“, hielt die Wächterin inne. Ihr Mann musterte sie kurz „Darum geht es also. Du machst dir schon wieder zu viel Gedanken um Andere. Einer von uns musste bei den Zwillingen bleiben. Da ist es doch wohl klar, das ich gehe. So leicht sterbe ich nicht. Vor allem, da ich auf dich aufpassen muss, da du es selbst ja nicht machst“. Nach beenden seines Satzes, fiel Kano erst auf, wie aufgelöst Akemi neben ihm stand. Ein Seufzer entfloh ihm, wobei sich ein leichtes Schmunzeln auf seine Lippen legte. „Na komm schon her“ Hotaru beobachtete das Paar kurz. Der Zeitwächter schien wirklich eine Art liebevolle Seite an sich zu haben. Zum ersten Mal sah sie ihn schmunzeln, wenn auch nur leicht. „Denk gar nicht daran“, ertönte auf einmal Daiki´s Stimme, weshalb sie zu ihm sah. „Was meinst du?“, fragte die Schicksalswächterin irritiert. „Denk nicht einmal daran, dir die Schuld für irgendetwas zu geben“, fuhr der Rosahaarige fort. „Aber...ich habe doch gar nichts gesagt“, lächelte die Pinkhaarige, verunglückt. Kurz danach setzte Daiki sich auf und sah genau in ihre Augen „Ich habe es in deinem Blick gesehen.Aber ich habe lediglich nur das getan, was ich sowohl dir versprochen, als auch mir geschworen habe“. Die Wangen der Sechzehnjährigen bekamen eine leicht rote Farbe. Das meinte er also. Sie nahm seine Hand in ihre und lächelte sanft. „In Ordnung“   Akio lag indessen in seinem Bett und starrte die kahle Zimmerdecke an. Sein Zimmergenosse schlief eigentlich nur, großen Redebedarf gab es daher also nicht. Der rechte Arm des Orangehaarigen war gebrochen. Ansonsten trug er vorwiegend ‚harmlose‘ Kratzer davon. Auch wenn die Anderen jene nicht ganz so glimpflich einschätzten. Kurzerhand beschloss der Lebenswächter sich etwas die Füße zu vertreten. Er lief durch die Gänge des Krankenhauses und sah sich gelangweilt um. Inzwischen kannte er die Flure auswendig. Besonders jenen, der zur Intensivstation führte. Ob er seinem Vater einen Besuch abstatten sollte? Während er darüber nachdachte, bemerkte er jemanden im Augenwinkel. Es war Hana, welche ihn ebenfalls bemerkte. Jedoch machte sie schleunigst kehrt. Akio blickte ihr perplex nach. „Jetzt geht das wieder los...“, knurrte er leise, ehe er ihr folgte. Die Blonde trug Verbände an jeweils einem Arm und Bein. Für eine Patientin konnte sie wirklich verdammt schnell laufen… Letztlich landeten sie im Garten des Krankenhauses, in welchem es keinen Ausweg mehr für die junge Frau gab. Sie stoppte und wandt dem Orangehaarigen ihren Rücken zu. Der Wächter betrachtete diesen. „Hana, was soll das? Du läufst vor mir weg, habe ich recht?“ Die Angesprochene erwiderte erst nichts, weshalb der junge Mann erneut ausholen wollte. „Entschuldige, Akio. Aber weil ich nicht aufgepasst habe, hat Hakai dir den Arm gebrochen...“, hörte Akio, wie aufgelöst die Lichtwächterin klang. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf seine Lippen „Ach davon sprichst du. Das ist doch halb so wild, Knochen heilen wieder“. „Nichts ist gut! Es ist meine Schuld, das Papa und du verletzt wurden…. Es wäre mir lieber, dass das nicht der Fall wäre...“, gab Hana, traurig, von sich. Der junge Mann musterte sie skeptisch. Wollte sie etwa das damit ausdrücken, was er dachte? Das es besser hätte sie treffen sollen? Der Orangehaarige ging auf das Mädchen zu und drehte sie zu sich. „Willst du etwa sagen, das Hakai und Makoto besser hätten dich erwischen sollen?“, wollte er wissen. Die Blonde lenkte ihre Augen zu Seite. Allmählich reichte es dem Wächter. „Bist du irre!? Das hätte dich umgebracht! Weder dein Vater, noch ich, wollen das-“ „Aber es schmerzt mich zu wissen, das ich dafür verantwortlich bin! Das will ich aber nicht… Ich will, das es euch gut geht“, unterbrach die junge Frau ihren Gegenüber. Akio sah verärgert zu der Jüngeren. „Das nennst du Schmerz? Es tut dir weh, uns so zu sehen? Unsere Wunden heilen wieder, Hana! Ich lasse mir lieber alle Knochen brechen oder ein Bein oder Arm abhacken, bevor ich zulasse, das dir etwas zustößt!“, meinte der Orangehaarige, aufgebracht. Die Angesprochene weitete ihre Augen etwas. Danach schüttelte sie, vollkommen aufgelöst, ihren Kopf „Aber das ist falsch...so darfst du nicht denken, Akio! Ich will dich nicht verlieren...“. Der Lebenswächter sah zu der jungen Frau herunter. Ein seufzendes Schmunzeln legte sich auf seine Lippen. „Denkst du etwa, uns geht es da anders? Wir wollen dich auch nicht verlieren und besonders ich möchte das nicht, Hana“, legte er seine roten Augen, auf ihre rosanen, welche vollkommen in Tränen getränkt waren. Er konnte ihr ansehen, das sie nicht verstand, warum er das alles tat. Daher legte er ihr liebevoll seine freie Hand auf die Wange. „Hättest du mich die letzten Male ausreden lassen, hätte ich dir schon lange gesagt, wie ich für dich empfinde. Aber du hast wirklich ein Talent dafür, schnell das Thema zu wechseln. Hast du dir wohl bei meinem Vater abgeschaut“, schmunzelte der junge Mann. Bei diesen Worten, musste selbst die Jüngere etwas lächeln. Unrecht hatte er schließlich nicht. Kurz danach legte der Ältere, sanft, seine Lippen auf ihre. Diese Geste reichte der Lichtwächterin schon, um zu verstehen, was Akio für sie fühlte. Nachdem sie sich von einander lösten, behielt der Orangehaarige die Nähe bei und sah ihr genau in die Augen. „Ich habe schon immer auf dich aufgepasst und daran wird sich auch nie etwas ändern. Als kleiner Junge habe ich dir mein Herz geschenkt“, lächelte der junge Mann, liebevoll. Dieses erwiderte Hana sanft und glücklich „Ich werde weiterhin gut darauf aufpassen. Im Gegenzug achte bitte gut auf meines“. „Nichts lieber als das“   Kurz darauf bemerkte der Lebenswächter etwas im Augenwinkel und richtete seine Augen in die Richtung. Seine Mimik wurde überrascht und leicht verwirrt. „Mama? Und...“, sah er nun vollständig zu den Dreien. Yume erkannte er zwar, aber wer war das Mädchen neben ihr? Die Kleine sah der Traumwächterin extrem ähnlich… Doch das war wohl gerade eher nebensächlich. Seine Mutter rannte vollkommen aufgelöst auf ihn zu und schloss den Jüngeren in ihre Arme. „Akio… Bin ich froh euch wohlauf zu sehen...“, blickte Moe von ihrem Sohn, zu der Blonden. „Ja, aber weshalb sind Yume und dieses Mädchen hier?“, verstand der Wächter nicht recht, immerhin war erstere ja eigentlich ihr Feind. „Das erkläre ich euch später. Bring mich bitte zu deinen Geschwistern“, lächelte die Älteste leicht, wirkte aber sehr aufgelöst. Das sagte ihrem Sohn, das sie wusste was passierte. Allein ihre Reaktion auf sie, sprach eindeutig dafür. Anschließend stimmte Akio zu und brachte seine Mutter zu seinen Schwestern. „Mama….Mama!“, sprang Ayaka förmlich aus dem Bett und somit aus Shinji´s Armen. Die Schmerzen, welche sie dabei spürte, waren ich gleichgültig. Die Gerufene hielt wenig später die Weißhaarige in ihren Armen und drücke sie fest an sich. „Mama...es tut mir so leid...“, schluchzte die Todeswächterin. Die Augen der Orangehaarigen, füllten sich mit Tränen. „Schon gut, du kannst nichts dafür, Ayaka. Keiner von euch ist Schuld, an irgendetwas...“, drückte sie ihre Älteste noch einmal fester an sich. Daraufhin ging sie zu ihrer Jüngsten, welche schuldbewusst, zu ihr aufblickte. Amaya wirkte ebenfalls sehr aufgelöst. Moe betrachtete sie kurz, ehe sie sie in ihre Arme nahm und liebevoll an sich zog. „Das selbe gilt auch für dich, Amaya. Du kannst nichts dafür. Einzig und allein Hakai ist an allem Schuld… Und irgendwann wird er dafür bezahlen“ Die Siebzehnjährige konnte ihre Tränen nicht mehr zurück halten. Die ganze Zeit quälten sie die Gedanken daran, schuld an allem zu sein. Moe´s liebevolle Worte genügten schon, um den Schmerz zumindest etwas zu lindern. Yume beobachtete alles stumm. Ihre Kinder liebten Moe wirklich sehr, sowie umgekehrt. Man konnte spüren, wie viel Liebe sie für einander empfanden. Der Blick der jungen Frau, richtete sich auf Yui, welche sich fest an sie klammerte. Die Kleine nahm das alles sichtlich mit. Immerhin hatte sie Moe inzwischen wirklich ‚ganz doll lieb‘, wie sie es immer formulierte. „Also Mama, was machen Yume und dieses Mädchen hier?“, wollte Akio wissen, nachdem sich alles einigermaßen beruhigte. Daraufhin erklärte die Angesprochene ihnen alles. Danach dauerte es nicht mehr lange, bis ihre Freunde in das Zimmer gestürmt kamen. Alle waren überglücklich, die Lebenswächterin, wohlauf zu sehen. Auch ihnen erzählte Moe, was es mit Yume und Yui auf sich hatte. Doch es gab noch eine Sache, die Moe keine Ruhe ließ. „Was ist mit Akaya…?“, keiner der Anderen, verlor bis dato ein Wort über ihn. Das beunruhigte die Orangehaarige. Ayaka trat leicht humpelnd vor. „Ich zeige es dir, Mama...“ Nach diesen Worten, gingen sie zu Zweit, die Flure des Krankenhauses entlang. Nach wenigen Minuten, fingen der Orangehaarigen jene an, bekannt vor zu kommen. Das verhieß nichts gutes… Moe´s Gemüt bekam das alles gar nicht gut. Ihr wurde schon ganz schlecht.   „Wir sind da“, stoppte die Todeswächterin neben einer der glasigen Wände. Ihre Mutter tat es ihr gleich, wonach sich ihre Augen weiteten. Sekunden später sammelte sich Flüssigkeit in ihnen und die Sicht der Älteren wurde verschwommen. Sie ließ eine ihrer Hände auf der transparenten Wand, nieder. „Mama es...“ „Schon gut, Ayaka. Sag mir nur eines, siehst du etwas? Wenn ja, was?“, sah Moe, traurig, zu der Weißhaarigen. Jene erwiderte ihren Blick, total aufgelöst. Bis jetzt verlor sie noch kein einziges Wort darüber. Sie biss sich auf ihre Unterlippe und schaute zu ihrem Vater. „Ich kann etwas sehen, aber es ist undeutlich. Man könnte auch sagen, das eigentliche Datum, ist verschwommen. So etwas ist mir noch nie passiert. Daher weis ich nicht, was es bedeutet...“, seufzte Ayaka verzweifelt. Und derjenige der es mit Sicherheit wüsste, lag selbst dort. Die Orangehaarige, richtete ihre Aufmerksamkeit von ihrer Tochter, auf ihren Mann. Dieser Anblick riss nicht nur in Ayaka alte Wunden auf. Akaya so zu sehen, schmerzte die Orangehaarige unfassbar. So sehr, das sie Probleme hatte, sich auf den Beinen zu halten. Sie hielt sich eine Hand vor den Mund und glitt mit ihrer Hand, an der Wand herunter, wobei sie auf die Knie ging. „Mama!“, hockte die junge Frau sich sofort zu eben Genannter. „Ich habe deinem Vater zuletzt wirklich schreckliche Dinge zugemutet… Was, wenn ich mich nicht mehr entschuldigen kann?“, gab Moe, brüchig, von sich. Ayaka musterte die Ältere traurig. Von dem was sie eben erzählte, wusste die junge Frau, das sie alles gesehen hatte. Das musste wirklich schrecklich für ihre Mama gewesen sein. Nicht zu wissen, was mit ihnen war und vor allem, wie es um Akaya stand. „Eventuell weis ja Krähe, was es mit dem verschwommenen Datum auf sich hat. Sie war ja lange genug Papa´s Gefährtin“, erhob die Weißhaarige ihre Stimme, woraufhin Moe ihr nickend zustimmte. „Du hast recht, lass sie uns fragen“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)