Sunpô no Gâdian ~ Jisedai von Jayle (Wächter der Dimensionen [Das Nichts]) ================================================================================ 11. Kapitel ----------- Der nächste Tag war angebrochen. Akio saß ununterbrochen bei Hana, um seine Energie mit ihr zu teilen. Endlich schlief die Blonde mal. Man hatte der Orangehaarige sie lange dafür bequatschen müssen. Jedoch schwor er ihr, auf sie aufzupassen, sodass sie ruhig mal schlafen konnte. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab. Hana klammerte sich regelrecht an seine Hand. So wie sie es immer tat, als sie kleiner waren. „Akio, möchtest du etwas essen oder trinken?“, betrat Akemi, für ihre Verhältnisse, leise das Zimmer. Der Angesprochene blickte zu ihr „Ja, danke. Das wäre nett“. Die Rosahaarige lächelte „In Ordnung. Ich bin dir übrigens sehr dankbar dafür, das du das für Hana tust. Danke, Akio“. „Dafür nicht. Hana ist schließlich einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben“, schmunzelte der Lebenswächter. Das Lächeln der Lichtwächterin wurde sanft. Hana hatte, so wie sie selbst, jemanden gefunden der auf sie aufpasste. Auch wenn ihre Tochter nicht ganz so tollpatschig war wie sie, würde sie in bestimmten Situationen sicher auch zu unvernünftigen Handlungen neigen. Akemi musste damals auf, harte Art und Weise, einige Dinge lernen. Doch sie lernte daraus und würde ihr Leben nicht noch einmal einfach wegwerfen wollen. Dazu hatte sie auch zu viel, was sie an diesem Leben hielt. Die Rosahaarige ließ eine Hand, liebevoll, auf ihren gewölbten Bauch sinken. Und bald würden zwei weitere dazu kommen.   Die Anderen versuchten inzwischen irgendwie Makoto zu sich zu locken. Taiki erhielt von Akira eine kleine Phiole, in welche er das Blut tropfen konnte. An dieses jedoch, musste der Gefühlswächter aber erst einmal heran. Normalerweise sollte es für ihn kein Problem darstellen, Makoto mit seinem Schwert einen Kratzer zu verpassen, damit sich das Blut an seiner Klinge befand. Doch er wusste nicht, wie viel stärker ihn die Kräfte von Yami letztlich machten. „Ich schätze zudem, das er nicht alleine auftauchen wird“, spekulierte Akira. „Um denjenigen, der mitkommt, werde ich mich kümmern“, erhob Daiki seine Stimme, weshalb seine Freunde zu ihm sahen. „Es geht um meine Schwester“, fügte er noch hinzu. „Gut, dann hätten wir das auch geklärt“, nickte der Hellblauhaarige. „Jetzt bleibt nur noch die Frage, wie wir ihn hier her bekommen“, meinte Fudo. „Na man muss den Köder auswerfen, ist doch logisch“, grinste Amaya. Die Anderen blickten fragend zu ihr. „Du willst Taiki durch die Gegend werfen?“, kam es, trocken, von Daiki. Daraufhin lächelten die Anderen verunglückt. „Nein! Natürlich nicht….das war doch nicht wörtlich gemeint! Mensch, Daiki“, murrte die Weißorangehaarige. „Aber wie sollten wir Makoto auf Taiki aufmerksam machen? Ist ja nicht so, das wir ihm einfach einen Brief schreiben könnten“, lächelte Shinji schief. „Vielleicht kann ich da helfen“, stand plötzlich, Kumo, mit in dem Raum. „Kumo? Wie willst du das machen?“, wollte Ayaka wissen. „Wenn es stimmt, das dieser Taku meine Art Bruder sein soll, bin ich eventuell in der Lage ihm durch eine meiner Gestalten eine Nachricht zu überbringen“, erklärte der Älteste. „Möglich wäre es“, murmelte Hotaru. „Gut, worauf warten wir noch?“, meinte Daiki. Der Dunkelblauhaarige nickte und ließ eine seiner Karten auf den Boden fallen, welche anstatt stecken zu bleiben, versank. An jener Stelle, bildete sich ein kleiner schwarzer Kreis, mit Zeichen darin. „Nun heißt es abwarten, ob wir eine Antwort bekommen“, meinte Kumo, woraufhin die Jüngeren nickten.   Und tatsächlich. Es dauerte nur wenige Stunden, bis eine Antwort kam. Kumo´s Karte, sowie eine Schachfigur, erschienen neben ihm. Der Dunkelblauhaarige ergriff beides. „Und, was sagen sie?“, wollte Amaya wissen, da nur Kumo in der Lage war, die Antwort zu entschlüsseln. Dazu stellte er die Schachfigur auf seine Handfläche, woraufhin sich erneut ein kleiner schwarzer Kreis bildete. „Makoto hat die Herausforderung angenommen. Er meinte wohl, dass das ja die perfekte Möglichkeit wäre, zu beweisen, das er der bessere von ihnen ist“, antwortete er. „Und wann?“, lenkte Taiki ein. „Morgen irgendwann. Je nachdem, wann er sich von Yami wegschleichen kann“, nachdem er die Antwort zu ende las, verschwand die Schachfigur. „Das soll wohl heißen, das sie keine Wiederworte akzeptieren“, schmunzelte Kumo. Ayaka hingegen sah etwas besorgt zu dem Älteren. „Aber dann bedeutet das doch, das Taku wirklich dein jüngerer Bruder ist, oder?“, entgegnete sie fragend. Der Angesprochene nickte „Ja. Prinzipiell kann man das sagen“. „So kann man auch ungewollt Familienzuwachs bekommen“, meinte Daiki dazu. „Du bist manchmal wirklich verdammt unsensible, Daiki“, seufzte Fudo. „Es ist doch die Wahrheit, oder nicht?“, gab der Rosahaarige von sich. „Morgen also….dann wird es aber auch schon ziemlich eng. Nagut, wir konnten ja schlecht den wahren Grund nennen“, meinte Akira.   Die Wächter verteilten sich im Schloss, um mal etwas abzuschalten. Ayaka betrachtete die, inzwischen erschienenen Sterne, am Himmel. Natürlich stand sie dafür an einem der Panoramafenster. Ein Balkon wäre ihr doch zu hoch. „Du sorgst dich“, erklang eine, ihr vertraute Stimme, neben ihr. Sie drehte ihren Kopf zu jener. Dort lehnte Shinji an der Scheibe. „Sieht man mir das an?“, lächelte die Weißhaarige verunglückt. „Ich weis nicht wie das bei anderen ist, aber ich sehe es auf jeden Fall. Ich kenne dich einfach schon viel zu lange“, schmunzelte der Glaubenswächter. „Es geht bestimmt um Akio, nicht?“, fügte er noch hinzu. Die junge Frau seufzte etwas und richtete ihren Blick erneut auf die leuchtenden Planeten. „Ja. Was, wenn Makoto morgen nicht auftaucht? Wenn er Yami doch davon erzählt und dieser ihn dann davon abhält? Oder Yume? Ich will mir eigentlich gar nicht ausmalen, was das bedeuten würde. Mein Bruder würde ohne zu zögern, sein Leben lassen, um Hana zu retten“, verkrampfte die Todeswächterin ihre Hand, welche auf der Fensterscheibe ruhte. Shinji betrachtete die Gleichaltrige kurz. „Ich kann deinen Bruder schon irgendwie verstehen. Ich denke, ich würde ebenso handeln. Andererseits stellt sich natürlich die Frage, ob Hana das glücklich machen würde? Ich meine, würde es dich glücklich machen, wenn ich mein Leben einfach so aufgeben würde, um dich zu retten?“, lagen die grünen Augen des jungen Mannes, auf der Weißhaarigen. Jene erwiderte seinen Blick, wobei sie einen leichten Rotschimmer bekam. Ihre smaragdgrünen Augen jedoch, wurden traurig „Natürlich nicht! Es würde mich unfassbar traurig machen und letztlich würde ich mir die Schuld daran geben“. Ein sanftes Schmunzeln legte sich auf die Lippen des Dunkelrothaarigen. „Siehst du und genau so würde Hana sicher auch denken. Ich bewundere Akio zwar wirklich für sein denken, aber der Weg wäre falsch. Akemi war damals der beste Beweis dafür, das solch ein handeln, andere verletzt“, erwiderte er. Ayaka richtete ihren Blick von dem Glaubenswächter, wieder nach draußen. Er hatte zwar recht, aber Akio war damals noch zu klein, um sich wirklich daran erinnern zu können. Ihre Mutter bläute ihnen zwar immer ein, das man sein Leben nicht einfach hinschmeißen sollte, doch war sie in der Hinsicht ja nicht gerade das beste Vorbild. Ebenso wenig wie ihr Vater. Beide würden die die sie lieben, mit ihrem Leben beschützen. Sie selbst würde ebenso handeln, sollte es um ihre Familie gehen. Oder...um Shinji. Dieser Gedanke ließ sie leicht erröten. Das war doch echt zum verrückt werden. Irgendwo verstand sie ihren Bruder. Akzeptieren wollte sie es dennoch nicht. Sie hatte gesehen, was solch ein Handeln für Schmerz hinterlassen kann. Ayaka sah ihre Mutter niemals so traurig, wie als ihr Vater im Koma lag. Wenn sie so darüber nachdachte, hatten Shinji und sie eh viel miterlebt. Ob nun positives oder negatives. Wenig später bemerkte die junge Frau, das der Dunkelrothaarige immer noch zu ihr blickte. Sie erwiderte seinen Blick. Shinji´s Augen brachten ihr wirklich viel wärme entgegen. Sie fühlte sich in seiner Nähe, als ob nichts und niemand ihnen etwas anhaben konnte. Das nannte man wohl Geborgenheit.   „Schalalala~ Küss sie doch~“, nach diesen gesungenen Worten von Amaya, welche urplötzlich neben den Beiden stand, richtete ihre ältere Schwester verlegen ihren Kopf zur Seite nachdem sie leicht zusammen zuckte. „Verdammt, Amaya! Erschrecke mich doch nicht so...“, murrte Ayaka. „Was denn? Die Stimmung, die Lichtverhältnisse, eure Blicke. Alles hätte gepasst“, schwärmte das Mädchen. „Naja, sagen wir es so. Mit deiner Aktion hast du diese Stimmung zerstört. Du hast wohl zu viele Filme gesehen“, seufzte Fudo, lächelnd. „Was macht ihr Beiden denn hier?“, beschmunzelte Shinji die Situation. Der Todeswächterin hingegen, schlug das Herz wirklich bis zum Hals. Sie hoffte nur, das es keiner hören würde. Irgendwo hatte ihre Schwester ja recht. Was wäre wohl passiert, wenn sie nicht gekommen wäre? „Wir wollten einfach unsere älteren Geschwister besuchen“, lächelte die Weißorangehaarige breit. „Ich würde eher sagen, das du neugierig warst, Amaya. Ziemlich unhöflich von dir, einfach so in die Situation zu platzen“, meinte der Raumwächter. „Dennoch bist du mit gekommen!“, entgegnete das Mädchen, trotzig. „Ja, einer muss ja auf dich aufpassen“, bildete sich ein leichtes Schmunzeln, auf den Lippen des Jüngeren. Daraufhin schmiegte sich die Sechzehnjährige an seinen Arm, was ihn erröten ließ. „Wenn das so ist~ Dich habe ich doch gerne als Babysitter“, grinste sie. Die Älteren sahen zu ihren Geschwistern und schmunzelten. Amaya war schließlich um keinen Flirt verlegen, das wiederum bekam Fudo nicht so gut. Zumindest seinem Bluthochdruck nicht. Niedlich zu beobachten war es dennoch. „Konntet ihr eigentlich das Gegenmittel soweit fertig machen?“, wollte Ayaka wissen. Die Jüngeren blickten zu ihr. „Natürlich, was denkst du denn?“, grinste Amaya. „Naja, so wie du immer mit flirten beschäftigt bist“, lächelte die Weißhaarige, unschuldig. „Hey! Immerhin bekomme ich das wenigstens hin, im Gegensatz zu dir!“, streckte die Weißorangehaarige, ihrer Schwester, ihre Zunge entgegen. Diese wurde sofort etwas rot. Amaya wusste, das sie ihre Schwester damit hatte. Dem konnte sie nichts entgegnen. „Wie die kleinen Kinder“, erhob Fudo seine Stimme. „Muss ja nicht jeder so frühreif sein, wie du“, schmunzelte der ältere Zwilling. „Von Amaya und mir, muss doch zumindest einer vernünftig sein“, schloss der Schwarzhaarige sich dem Schmunzeln an. „Das habe ich gehört!“, murrte das Mädchen. „Das war auch durchaus der Sinn der Sache“, fügte Fudo hinzu. Ayaka lächelte sanft. Sie fand es schön, das ihre Schwester jemanden hatte, der sie so mochte, wie sie war. Die Beiden gleichen sich wirklich gut aus. Von Shinji wusste sie, das sein Bruder Amaya auch sehr gerne hatte, obwohl er es nicht zugab. Andererseits war es kaum übersehbar.   „Du sorgst dich sicher sehr um Hana, oder?“, lehnte Hotaru neben Daiki, draußen, an der Schlosswand. Sie befanden sich im riesigen Garten, des Schlosses. Der Angesprochene betrachtete, stumm, die Blumen. Gewisse von ihnen, blühten nur in der Nacht. Man nannte sie auch Zauberschein, weil sie begannen zu leuchten, wenn das Mondlicht sie erhellte. Jene öffneten gerade ihre Knospen. Die Schicksalswächterin betrachtete den Jüngeren. Anschließend seufzte sie leise. Der Fünfzehnjährige sprach noch nie sonderlich viel. Wie sein Vater. Ab und an wünschte Hotaru sich, sie könnte wie Manabu und Akira Gedanken lesen. Sie wüsste schon gerne, was dem Rosahaarigen durch den Kopf ging. Ihre Mutter sagte mal zu ihr, das Akemi schon weis was Kano denk, wenn sie ihn ansah. Ob….sie das bei Daiki auch irgendwann könnte? Der Zeitwächter betrachtete die leuchtenden Blumen. Nach einiger Zeit schielte er zu dem Mädchen neben sich. Sie schien in Gedanken zu sein. Das Licht der Zauberscheinblume ließ ihre hellen, blauen Augen wundervoll schimmern. Er spürte, wie sein Herz anfing schneller zu schlagen. Daher wandt er seinen Blick rasch wieder ab. Was war das nur schon wieder? Weshalb wurde ihm bei ihrem Anblick so anders? Warum reichte es inzwischen, das er nur an sie dachte und ihm warm ums Herz wurde? Der Rosahaarige verstand sich wirklich nicht mehr. Krank schien er nicht zu werden. Es erging ihm schließlich nur in ihrer Nähe so. Daiki linste noch einmal, vorsichtig, zu ihr. Das Leuchten der Blumen, ließ sie noch schöner wirken, wie sie eh schon war. Als der Rosahaarige merkte, worüber er nachdachte, lenkte er seinen Blick schnell in die entgegengesetzte Richtung. Verlegen. Allmählich schwante dem Fünfzehnjährigen, was los war. Dabei war es eigentlich offensichtlich, wenn man es wusste. Er schien wirklich eine Niete zu sein, was so etwas anging. Selbst seine Schwester verstand es schneller, wie er. Ausgenommen bei sich selbst. Da hatte Hana ein Brett vor dem Kopf. „Daiki? Alles in Ordnung? Du hast gerade so schwer geseufzt“, wollte Hotaru, besorgt, von ihm wissen. Daher legte der Angesprochene, seine eisblauen Augen, auf sie. „Nein, schon gut. Mir sind nur ein paar Dinge bewusst geworden“, entgegnete er. Und diese, erklärten einiges. „Ein Glück“, stieß die Pinkhaarige sich, von der Wand ab und ging zu den Blumen. Anschließend dreht sie sich zu Daiki und lächelte leicht „Wir werden deiner Schwester auf jeden Fall helfen. Als Wächterin des Schicksals ist es immerhin meine Aufgabe, auf euch alle aufzupassen“. Der Jüngere betrachtete sie und wollte gerade etwas sagen, als ihm jemand im Augenwinkel auffiel.   „Wie Herzallerliebst. Ich glaube, mir wird schlecht“, ertönte Makoto´s Stimme. „Was machst du denn schon hier? Wolltest du nicht morgen erst auftauchen?“, entgegnete Daiki, verärgert. „Ihr Wächter seid wirklich allesamt leichtgläubig. Denkt ihr ernsthaft, ich würde so blauäugig in eine Falle tappen?“, ja, das hätte Daiki erwartet. Allerdings störte ihn viel mehr, das Hotaru zu weit von ihm weg war und somit zu dicht an Makoto. „Wie geht es denn Hana?“, schmunzelte der Blonde. „Du hast das also doch mit Absicht getan“, fuhr der Rosahaarige den Gleichaltrigen an. „Sicher. Das war Yami´s erster Auftrag an mich. Wie man sieht, hat es vorzüglich funktioniert“, meinte Makoto und hielt ihm seine Hand entgegen, welche der Gleichaltrige fragend betrachtete. „Na was denn? Ihr wolltet doch mein Blut, oder nicht? Uns wird so schnell keiner stören. Taku und Yume stiften ein wenig Unruhe im Schloss“, gab der Blonde von sich. Hotaru und Daiki richteten ihren Blick entgeistert auf jenes, als sie einen Knall vernahmen. Dadurch waren sie abgelenkt und Makoto nutzte die Gunst der Stunde. „Hey! Lass mich los“, versuchte die Pinkhaarige sich von dem Griff des Jüngeren zu befreien. Der Zeitwächter sah sauer zu ihm. Wirklich sauer. „Nehme deine dreckigen Finger von ihr“, meinte er daraufhin. „Und wenn nicht, Daiki? Was tust du dann?“, antwortete der Gleichaltrige. Sekunden später stand der Wächter vor jenem und blickte ihm genau ins Gesicht „Werde ich dich dazu zwingen. Weder meine Schwester, noch Hotaru werdet ihr etwas zu leide tun“. Die Schicksalswächterin schaute verwundert zu ihm. So sah sie Daiki zum ersten Mal. Weshalb aber….freute sie sich etwas darüber? War das nicht merkwürdig? Plötzlich schossen Wurzeln aus dem Boden, weshalb Makoto gezwungen war, Hotaru los zu lassen. Danach entbrannte ein Kampf zwischen den Beiden. Die Wächterin sah besorgt zu den Beiden. Der Blonde war wirklich unglaublich schnell gut mit seinen Kräften geworden. Er beherrschte sie, als tat er nie etwas anderes. Die Sechzehnjährige betete für Daiki, um ihn zu unterstützen. Doch lange tat sie das nicht, da Wurzeln unter ihr hervor brachen und sie einige Meter über dem Boden stoppten. Unter ihr landete ein Angriff Makoto´s. „Unterlasse das lieber, nächstes Mal kann Daiki dir sicher nicht helfen“, meinte der Blonde, ehe er einem Angriff des eben Genannten, auswich. Hotaru beobachtete die Beiden besorgt. Ihre und die Augen des Rosahaarigen kreuzten sich kurz. „Ja, lass es“, gab der Zeitwächter, knapp, von sich. Sollte das etwa heißen, sie solle sich komplett aus der Sache heraus halten? Sie beobachtete die Zwei weiter. Scheinbar lagen sie gleich auf. Wie konnte Makoto nur so schnell so mächtig wie einer von ihnen werden? Was hatte Yami mit ihm gemacht? Kurz darauf richtete sie ihren Blick, unruhig, auf das Schloss. Hoffentlich ging es ihren Freunden gut. Hotaru hörte einen Aufprall und blickte rasch an den Wurzeln herunter. Daiki war gegen die Schlosswand geflogen, weshalb sie besorgt, nach ihm rief. Doch er meinte nur, das alles in Ordnung wäre. Das sah aber gewiss nicht danach aus. Sein Kopf blutete stark. „Ich hätte nicht gedacht, das du wirklich so gut bist, Daiki. Eigentlich habe ich erwartet, das du schneller fertig bist“, wich Makoto einem Angriff aus und schoss einen Energieball auf den Gleichaltrigen. Dieser parierte ihn mit Wurzeln. „Unterschätze mich gefälligst nicht. Ich habe ebenso hart trainiert, wie alle Anderen. Auch wenn ich vielleicht nicht so aussehe“, meinte der Zeitwächter. „Das siehst du allerdings nicht. Vor allem wusste ich nicht, das du etwas für unsere Schicksalswächterin übrig hast“, schmunzelte der Blonde. Dazu sagte sein gegenüber aber nichts, sondern griff ihn weiter an. Er musste schließlich immer noch an sein Blut. Hotaru beobachtete die Beiden noch eine ganze Zeit. Sie konnte schließlich auch nicht von den Wurzeln herunter, da sie zu hoch waren. Das war sicher auch Daiki´s Absicht gewesen. Es tat ihr in der Seele weh, sie kämpfen zu sehen. Schließlich war Makoto einer ihrer Freunde. Irgendwann würden sie ihn wieder auf den richtigen Weg zurück bringen. Davon war die Schicksalswächterin überzeugt. Plötzlich packten die Jungs sich gegenseitig an ihren Kehlen. Die Pinkhaarige sah unruhig zu ihnen herunter. Was machten sie da? „Und jetzt?“, erhob Makoto seine Stimme. „Hole ich mir das von dir, was ich benötige“, entgegnete Daiki, kühl. „Ach? Und wenn ich dir zuerst den Hals zerquetsche?“, schmunzelte der Blonde. „Wäre es mir gleich, ich habe, was ich brauche“, gab der Zeitwächter, knapp, von sich. Sein Gegenüber weitete seine Augen etwas. Wann hatte er? Erst in jenem Moment spürte er, wie etwas warmes an seinem Hals entlang lief. „Und wie willst du es jetzt sammeln?“, wollte Makoto wissen. Daraufhin zeigte der Angesprochene ihm einfach eine Blüte, die auch als Kelch fungierte und ich welcher sich schon sein Blut befand. Als er versuchen wollte, es zu verschütten, schloss die Blüte sich. „Vergiss nicht, das ich ziemlich im Einklang mit der Natur lebe“, sagte Daiki, kühl. „Tz, das nützt dir auch nichts, wenn ich deine Kehle zerquetsche“, erwiderte Makoto, genervt. Hotaru weitete ihre Augen. „Daiki!“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)