My personal High School Host Club IV von Kazumi-chan (Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst) ================================================================================ Kapitel 67: 67.Kapitel ---------------------- 67.Kapitel Nach einem augiebigen Saunabesuch, der auf verschiedene Arten heiß gewesen war, gönnte Kazumi sich eine lauwarme Dusche und wusch sich endlich die Haare. Sie wollte für das Abendessen gut ausehen, daher gab sie sich mit ihrer Frisur extra viel Mühe und suchte sich eines der zwei schicken Kleider heraus, die Temari ihr eingepackt hat, wahrscheinlich genau dafür. Auf Make-Up verzichtete sie , da seine Großeltern sie sowieso schon nackt im Gesicht gesehen hatten. Außerdem hatte Temari ihr keins eingepackt, weswegen diese Option sowieso weggefallen wäre. Kazumi trat aus dem Bad, als Itachi sich gerade sein Jackett anzog und an den Ärmeln seines Hemds zupfte. Er trug keine Krawatte und der erste Knopf des Hemdes waren geöffnet. So ganz leger gefiel er ihr auch. Itachi sah hoch, als sie näher trat und lächelte auf diese charmante, süße Art, die sie ebenfalls lächeln ließ. Er berührte ihre Wange und strich ihr eine lose Strähne hinters Ohr. Sein Lächeln wurde breiter, als sie ein wenig verlegen den Blick senkte und ihre Hand nach ihm ausstreckte, seinen Arm berührte und ihre Finger in seinen Ärmel krallte. Er beugte sich zu ihr herunter und küsste ihre Wange. „Du siehst wunderschön aus!“, raunte er ihr zu und sie machte einen Schritt näher zu ihm. „Danke!“, wisperte sie. Itachi gab ihr noch einen Kuss und sie kicherte, da er sie in ihrem Nacken kitzelte. Sein Arm legte sich um ihre Taille und er drückte sie leicht an sich. „Wollen wir?“, fragte er und sie nickte. Er führte sie aus dem Schlafzimmer und sie griff nach seiner Hand, schob ihre Finger zwischen seine. Mit jedem Schritt fühlte sie sich sicherer und war mehr als bereit mit seinen Großeltern zu Abend zu essen. Vor allem, da sie sie so herzlich empfangen hatten und ihr das Gefühl gaben hier willkommen zu sein, jederzeit. Als sie die Treppe hinunter kamen, wurden sie von angenehmen Klavierklängen begrüßt. Der kleine Esssaal war mit edlen blassblauen Geschirr gedeckt. Die Servietten auf den Tellern waren wie ein Schwan geformt, was unter normalen Umständen kitschig gewirkt hätte. Aber in Kombination mit dem Rest, dem hübschen Besteck, den Kerzen und dem langen Tischläufer, wirkte es edel und trotzdem einfach. Es duftete herrlich nach Fleisch, frischem Brot und diversen Gewürzen. Sie bekam sofort Hunger, vor allem da sie doch viel Zeit im Pool und in der Sauna verbracht hatten. Itachis Großvater kam gerade aus dem Wohnzimmer, als sie an den Esstisch traten und Itachi ihr wie immer den Sessel zurückschob, ehe sie sich setzte. Mr. Uchiha lächelte ihr zu, was sie erwiderte. Sie wunderte sich nur kurz, warum sie ihn bei dem Frühlingsfest und vorhin im Wintergarten im Rollstuhl gesehen hatte, wenn er doch auch mit einem Gehstock noch gut zu Fuß war. Vielleicht war er nicht mehr so fit, aber das war auch nichts was sie etwas anging. „Du siehst hinreißend aus, Kazumi!“, grinste er und als er nach ihrer Hand griff und ihren Handrücken küsste, wusste sie eindeutig von wem sein Enkel das hatte. „Danke!“, flüsterte sie und fühlte sich richtig besonders und einzigartig. Ein Handkuss war noch richtig alte Schule und irgendwie gefiel ihr das. Itachi zwinkerte ihr zu, als er um den Tisch herum ging und seinem Großvater half sich zu setzen, was sie unglaublich süß fand. Er saß am Tischende, sie zu seiner Rechten und Itachi würde ihr wahrscheinlich gegenüber sitzen, während seine Großmutter ihrem Mann gegenüber sitzen würde. Diese kam auch wie aufs Stichwort aus der Küche und stellte einen Korb frisches Brot auf den Tisch, gefolgt von Butter und Kräutersalz. „Warte, ich helfe dir Granny!“, meinte Itachi und folgte ihr in die Küche, was sie noch süßer fand. „Er ist ein guter Junge!“, kommentierte Mr. Uchiha, weswegen sie zu ihm sah. „Ja, das ist er und so viel mehr!“, meinte sie. Itachi kam wieder aus der Küche und stellte zwei Platten mit geschmorrten Fleisch und Pasta hin. Es folgte Salat und reichlich Gemüse. Alles duftete wundervoll und perfekt aufeinander abgestimmt. „Wein Grandpa?“, fragte Itachi und hielt einen Flasche Rotwein hoch. „Gerne mein Junge! Schenk dir auch was ein!“ Nickend öffnete er die Flasche und ein wenig war sie verwundert. Sie hatte Itachi schon Alkohol trinken gesehen, aber eigentlich war es erst ab einundzwanzig legal. Nicht, dass sich die Jugendlichen daran hielten. Sie hätte Mr. Uchiha nur so eingeschätzt, dass er sehr streng war, was Alkohol und Minderjährige anging, auch wenn Itachi bald aufs College gehen würde. Itachi schenkte ihm ein und während sein Großvater einen kleinen Schluck nahm, schob er für seine Großmutter den Sessel auch noch zurück, damit sie sich leichter setzen konnte. Itachi war so aufmerksam. „Ist das der aus Frankreich?“, fragte sein Großvater. „Ja, Shisui hat ihn mitgebracht! Er schleppt das Zeug Kistenweise an!“ „Er ist sehr vollmundig!“, murmelte Mr. Uchiha, als Itachi ebenfalls Platz nahm und sich auch einen Glas einschenkte. Er fragte sie nicht, wofür sie ihm dankbar war. Sie wollte nicht ablehnen, aber auch nicht annehmen. Sich bei seinen Großeltern halb zu betrinken, kam sicher nicht gut an und Itachi wusste, dass sie nicht so viel Wein vertrug. „Bedient euch Kinder, es ist genug da!“, meinte seine Großmutter mit einem unglaublich sanften Lächeln. „Es sieht köstlich aus!“, hauchte Kazumi. „Du hast dich wieder selbst übertroffen, Granny!“, fügte Itachi hinzu. Seine Großmutter kicherte so hinreißend und wirkte für einen Moment wie ein junges Mädchen. Itachi gab einem das Gefühl nicht nur wunderschön, sondern auch wieder jung zu sein. „Du bist so ein Charmeur, Itachi!“, lächelte seine Großmutter, was ihn grinsen ließ. Itachi und sie teilten gemeinsam das Essen aus, damit seine Großeltern nicht mehr aufstehen mussten und beinahe erwartete sie, dass seine Großmutter ein Tischgebet sprechen würden. Sie kannte das von Roberts Großeltern, die immer sehr darauf pochten Gott zu danken und zu beten. Aus reiner Höflichkeit hatte sie zumindest so getan als würde sie beten, hatte beim Tischgebet brav den Kopf gesenkt und ein hauchzartes `Amen´ geflüstert, aber eigentlich glaubte sie nicht daran. Aber die Uchihas gingen gleichs in Essen über und dafür war sie ihnen ein wenig dankbar. Irgendwann musste sie Itachi fragen wie gläubig seine Familie war. Er war es offensichtlich nicht und sein Bruder auch nicht. Kazumi packte irgendwo ihre besten Tischmanieren aus und war froh, dass sie Itachi gegenüber saß und sie sein Verhalten bei Tisch spiegeln konnte. Das war vielleicht kein Staatsbankett, aber sie wollte auch nicht die mit den schlechten Tischmanieren sein. An Itachi kam sie in dieser Hinsicht sowieso nicht heran, also versuchte sie es gar nicht. Das Essen war schlichtweg köstlich. Es war einfach gehalten, kein unnötiger Schnickschnack wie ausgefallener Zutaten, die kein Mensch brauchte oder seltsame Zubereitungsweisen, die einfach zu lange dauerten. Das Fleisch war zart und dezent gewürzt, die Sauce zu der Pasta hingegen war würzig und scharf genug, dass es im Gaumen kitzelte, aber einem nicht den Mund verbrannte. Kazumi war sich zu Anfang unklar gewesen worüber sie eigentlich mit seinen Großeltern reden sollte. Sie hatte sich auch keinen Fragenkatalog zusammengestellt oder sich Antworten für mögliche Fragen an sie überlegt. Sie war ziemlich blind in dieses Essen gegangen, merkte aber schnell, dass ihre Sorgen absolut unbegründet waren. Entweder machten sie es ihr leicht miteinander ins Gespräch zu kommen oder aber sie waren wirklich so unkompliziert. Seine Großeltern erzählten von ihrer Jugend und es klang so lebhaft, als wäre sie wirklich dabei gewesen. Sie sprachen von den Präsidenten, die sie kennen gelernt hatten und von den vielen wichtigen Menschen, die für sie historische Figuren waren. Da war Elvis Presley und Elton John nur eine Randnotiz von den Dingen, die die zwei erlebt hatten. „Sie waren dabei als Martin Luther King Jr. seine berühmte Rede gehalten hat?“, fragte Kazumi absolut geschockt und irritiert. „Es war verdammt heiß an dem Tag!“, beschwerte sich sein Großvater, „Aber ja, ich habe ihn kurz kennen gelernt. Sehr beeindruckender Mann!“, fügte er hinzu. „Erzähl ihr von Tolkien!“, bat Itachi und da fielen ihr beinahe die Augen aus. „Sie kannten Tolkien, den Tolkien?“ „Jedes Buch, das er zu Lebzeiten veröffentlich hat, hat er für mich signiert!“, darüber war sein Großvater stolz und das konnte sie nachvollziehen, „Tja, jetzt streiten sich meine Kinder und Enkelkinder darüber, wer sie bekommt, wenn sie mich unter die Erde gebracht haben!“, darüber war er anscheinend nicht so stolz. „Darling! Darüber reden wir nicht!“, dafür war seine Ehefrau empört und sie merkte, wie er leicht zusammen zuckte. „Entschuldige Liebling!“ Mr. Uchiha sah seine Frau so entwaffnend an, dass sie seufzte und ihm schlagartig verzieh. Kazumi sah zu Itachi, der ihr zuzwinkerte und ihr auffiel, dass sie beinahe auch aufseufzen wollte. Offensichtlich lag diese Fähigkeit in deren Genen. Die Geschichtsstunde wurde fortgesetzt und ihr war das alles noch nie so real vorgekommen. Sie hörte, wie die Uchiha Corp gegründet worden war und wie sie zu einem weltweitführenden Unternehmen gewachsen war. Sie erfuhr von dem Einfluss auf Wirtschaft und Politik, den die Uchihas hatten. Die Familie mischte überall mit und war damit erfolgreich. Da lag so viel Stolz in seiner Stimme! Je mehr Mr. Uchiha trank, desto redseliger wurde er und auch seine Frau gab ein paar Geschichten zum Besten, erzählte über Itachis Kindheit und vor allem wie er als Kleinkind durch diese Gänge gehuscht war und einiges an Ärger angestellt hatte, was ihm dann doch etwas peinlich war. „Und dann wollte er unbedingt diesen Spielautomaten, wie hieß das kleine runde Ding, Pat-Man?“, sagte Mrs. Uchiha fröhlich. „Pac-Man, Granny!“, erinnerte Itachi sie und trank einen großen Schluck Wein, was sie kichern ließ. „Genau, aber damals war er noch zu klein um an die Knöpfe zu kommen!“, plapperte sie förmlich los, „Also hat sein Großvater ihn immer hochgehoben, damit er spielen konnte!“, dabei deutete sie auf ihren Ehemann, der Kazumi zuzwinkerte und sie Itachi förmlich ansah, dass ihm das ein wenig peinlich war, „Und jetzt ist er ein so großer gutaussehender junger Mann!“, endete sie und machte eine typische Großmuttergeste, sie kniff ihn in die Wange, „Stimmt doch, oder Kazumi?“ „Oh ja, sehr gutaussehend und sehr groß!“, Kazumi verkniff sich ein Lachen, „Ich habe echt Glück!“, meinte sie. „Ich habe auch Glück!“, fügte Itachi hinzu. „Natürlich, da reden wir die ganze Zeit über uns und lassen dich gar nichts erzählen!“, fing Mrs. Uchiha an und wandte sich an sie, was sie plötzlich nervös machte, „Bitte erzähl uns doch etwas über dich!“, bat sie so unschuldig, so unwissend und so freundlich, dass sie nicht anders konnte. Kurz sah sie zu Itachi, der wohl versuchte in ihrem Blick zu lesen, ob ihr das Recht war und für den Fall, dass es nicht so war sich etwas einfallen zu lassen. „Oh, da gibt es nicht viel zu erzählen!“, fing sie einfach an, „Ich bin im zweiten Jahrgang der Konoha High und auch wenn es Sasuke nicht gefällt bin ich Jahrgangsbeste. Äh, ich möchte nach Yale um dort Psychologie zu studieren, zumindest nehme ich mir das vor. Ich liebe Schokolade und mag Überraschungen nicht wirklich! Und das weiß Itachi eigentlich!“ „Was interessiert dich an Psychologie?“, fragte Mr. Uchiha. „Na ja, diese Wissenschaft an sich, was in dem Kopf eines Menschen vorgeht, wenn er glücklich, traurig, deprimiert oder sogar verrückt ist.“ „Tja, eine Psychologin haben wir noch nicht in der Familie!“, meinte er weiter und brachte sie damit zum Lachen, „Brauchen wir vielleicht!“ „Vor allem möchte ich einen Doktortitel. Und es ist einfacher das selbst zu machen, als einen Mann zu finden, der einen hat!“, ergänzte sie scherzhaft und diesmal lachte seine Großmutter. „Ich sag ja, selbst ist die Frau!“, kicherte sie, „Oh, deine Eltern müssen so stolz auf dich sein!“, dabei zuckte Kazumi zusammen und merkte erst jetzt, dass seine Großeltern keine Ahnung hatten, dass ihre Eltern tot waren. Itachi hatte ihnen nichts gesagt. „Granny, weißt du ...“, fing Itachi leise an, aber sie wollte nicht, dass er das erklären mussste, so lieb er das auch meinte. „Ich hoffe sie sind stolz auf mich, aber ...“, sie schluckte ihre Tränen hinunter, „... sie starben als ich noch sehr klein war. Meine Tante hat sich um mich gekümmert und jetzt lebe ich bei meinem Cousin!“ Die Stimmung kippte ein wenig, was sie nicht beabsichtigt hatte, aber seine Großmutter schaltete sofort in einen Modus, den sie nur als Großmuttermodus bezeichnen konnte. Sie sah so aus, als würde sie sie sofort und ohne Umwege umsorgen, hegen und pflegen wollen, einfach weil sie traurig war. Beinahe erwartete sie, dass seine Großmutter ihr noch mehr Essena auf den Teller laden würde. „Oh Gott, das tut mir so leid. Das wussten wir nicht!“ „Nein, schon gut. Ich will das nicht an die große Glocke hängen!“ „Nichts ist schon gut, das ist schrecklich! Ich kann und will mir gar nicht vorstellen wie du dich fühlst! Du musst sie furchtbar vermissen!“, und dann erhob sich diese wundervolle Frau und tat etwas was sie nicht erwartet hätte. Sie umarmte sie, nicht fest, aber auch nicht sanft. Es war eine simple Umarmung, die ihr alles gab, was sie je von einer Großmutter gebraucht hätte. Zögerlich erwiderte sie die Umarmung und Mrs. Uchiha ließ sie erst los, als sie es tat. „Dein Verlust tut mir sehr leid!“, Mr. Uchiha legte seine Hand auf ihre und auch wenn das nicht so warmherzig schien wie die Umarmung seiner Frau, war es trotzdem genug für sie. Er schien nicht der gefühlsbetonteste Mensch zu sein und seine Hand war so warm und trotz der Falten weich. Sein aufmunterndes Lächeln ließ sie auch lächeln. „Danke!“, wisperte sie, damit sie nicht anfing zu heulen, „Entschuldigung, ich wollte nicht die Stimmung drücken!“ „Bitte, entschuldige dich niemals für deine Gefühle und deine Trauer.“, winkte Mrs. Uchiha ab, „Egal wo deine Eltern sind, sie sehen dir zu und sind stolz auf dich.“, bestimmte sie und Kazumi wollte ihr nicht sagen, dass sie nicht an einen Himmel glaubte oder an Gott, aber sie wollte daran glauben, dass es ihren Eltern gutging, „Dein Cousin muss ein verantwortungsbewusster Mann sein, wenn er sich um einen Teenager kümmert!“ Tja, eigentlich war Jim eher genau das Gegenteil, aber er gab sich Mühe zumindest den Anschein von einem verantwortungsbewussten Erwachsenen zu wahren. „Na ja ...“, überlegte sie laut, aber diesmal unterbrach Itachi sie, der still gewesen war, während sie ihr Innerstes offenbart hatte. „James ist ihr Cousin, der Fußballer!“, erklärte er seinen Großeltern. „Oh wirklich!“, dann zog sie plötzlich die Augenbrauen etwas verärgert zusammen und kurz glaubte Kazumi, sie wäre gar nicht begeistert von ihrem Vormund, „Und warum hat er sie nie zum Essen mitgenommen, wenn er eingeladen war?“ Kazumi verschluckte sich an ihrem Wasser und Itachi unterdrückte ein Grinsen. „Ich hab ihm immer gesagt er soll seine Mutter und seine kleine Cousine mitnehmen, aber was macht er, kommt alleine!“, seine Großmutter schien wirklich empört und das brachte selbst ihren Mann zum Lachen, „Mit dem jungen Mann muss ich wohl ein ernstes Wörtchen reden!“ „Hat deine Großmutter meinen Cousin adoptiert oder hab ich was verpasst?“, fragte sie Itachi leise. „Sie ist ein Glas Wein davon entfernt dich zu adoptieren!“, erwiderte er grinsend. „Es ist beschlossen, beim nächsten Essen kommen James, du und seine Mutter, keine Widerrede.“ „Mrs. Uchiha, das müssen sie nicht, außerdem ist Jim meistens nicht mal da und seine Mutter ist eine Jetsetterin!“ „Erstens, Granny!“, erinnerte sie Kazumi, „Zweitens, wenn ich sage ihr kommt alle Drei zum Essen, kommt ihr alle Drei zum Essen. James weiß das und er widersetzt sich nie und Drittens, nun, es gibt kein Drittens, aber das ist unwichtig!“ Plötzlich hörte sie ein Lachen und als sie sich umwandte, konnte sie nur zusehen, wie Mr. Uchiha einen Lachanfall bekam, der ihn dazu veranlasste sich an die Brust zu fassen, was ihr etwas Sorgen machte. Er wurde ganz rot im Gesicht. Itachi lachte auch und obwohl seine Großmutter so ernst war, schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. „Nun, sagen Sie wann und wo!“, meinte Kazumi nur und Mrs. Uchiha nickte zufrieden, lehnte sich zurück. „Wer möchte ein Dessert?“, fragte sie in die Runde, „Ich habe Brownies, Itachis Lieblingskekse, Vanillekuchen mit Buttercreme, Cheesecake und natürlich Zitronentarte.“ Kazumi sah ihr nach und fragte sich kurz ob das ein Scherz war. Es war keiner, da sie abrupt sehr viele Dessert vor sich hatte und es als unhöflich empfand auch nur eins nicht zu kosten. Diese Frau konnte auftischen! Nach fünf Dessert und der besten heißen Schokolade, die sie je getrunken hatte, war sich Kazumi sicher, dass sie nicht nur mindestens fünf Kilo zugenommen hatte, sondern auch nicht mehr in Lage war einen einzigen Schritt zu gehen. Itachi schien es ähnlich zu gehen, da er sich entspannt zurück lehnte und seine Beine ausstreckte. Sie unterhielten sich noch ein paar Minuten über sehr Belangloses und da Itachis Großvater schon etwas beschwipst war, wurden seine Geschichten sehr ausschweifend und auch leicht anzüglich, was einerseits witzig, andererseits machte sie das auch verlegen. Seine Großmutter hatte dann Erbarmen mit ihnen und beendete die Geschichte wie Mr. Uchiha in seiner Jugend ein Model nach dem anderen und die ein oder andere Schauspielerin vernascht hatte, seine Worte. Offensichtlich waren in dieser Hinsicht alle Uchihas gleich. Kazumi half Itachi den Tisch abräumen, auch wenn er und seine Großeltern zuerst protestiert hatten. Aber sie wollte nicht untätig herum sitzen, auch wenn der Gedanke Itachi bei der Hausarbeit zu beobachten schon etwas hatte. Seine Großeltern zogen sich erstaunlich schnell zurück, aber laut Itachi war das normal. Da er sich keine Sorgen machte, tat sie es auch nicht. Hand in Hand gingen sie selbst die Treppe zu ihrem Zimmer hoch, wo sie ein Anblick erwartete, den sie sich nicht hätte ausdenken können. „Okay, was ist das mit dir und den Katzen?“, fragte sie und deutete auf das Bett auf dem alle vier Katzen saßen oder lagen und sie mit ihren großen Augen anstarrten. „Sie mögen mich!“, meinte er, als er sein Jackett auszog und es feinsäuberlich auf die Kommode legte. „Ja, aber wie oft besuchst du deine Großeltern, dass sie so auf dich fixiert sind!“ „Eifersüchtig?“, grinste er. „Auf Katzen?“, erwiderte sie. Itachi setzte sich aufs Bett und zog seine Socken aus. Dabei setzte sich eine Katze auf seinen Schoß, eine andere kletterte auf seine Schultern, während die anderen beiden sich an ihn kuschelten. Er schien das nicht mal zu bemerken, als wäre das vollkommen normal. „Eins ist sicher, die schlafen nicht bei uns im Bett!“, meinte sie. „Tun sie nie, wenn ich hier bin!“, erwiderte er, „Die vier haben ein eigenes Zimmer zum Schlafen!“ Kazumi zog ihre Augenbraue, „Lass mich raten, die Hunde auch!“ „Sicher!“, er klang so, als wäre das das Normalste der Welt. „Okay, darauf erwiderte ich nichts!“, sie gab es auf die Uchihas in dieser Hinsicht zu verstehen und verließ das Zimmer um ins Bad nebenan zu gehen. Sie wusch sich das Gesicht und griff dann nach der Zahnbürste, als Itachi hinter sich trat und seine Arme um ihre Taille legte. Er drückte sie an sich und küsste ihren Hals. „Hat dir der Abend gefallen?“, fragte er leise. „Ja, hat er!“, hauchte sie, „Er war sehr entspannend! Und das Essen war unglaublich!“ „Stimmt, Granny ist eine Meisterköchin!“ „Tust du mir einen Gefallen?“ „Sicher!“, murmelte er gegen ihre Haare. „Lass mich morgen früh nicht alleine runter gehen!“ „Keine Angst, wir schlafen morgen aus und gehen ganz relaxt frühstücken. Meine Großeltern lassen das Wochenende immer langsam angehen!“, flüsterte er gegen ihr Ohr, küsste sie direkt unter ihrer Ohrmuschel und ließ seine Hände über ihre Hüfte wandern, „Komm, lass uns ins Bett gehen und ...“, raunte er sehr verführerisch. „Oh nein, wir werden in dem Haus deiner Großeltern keinen Sex haben!“, warnte sie ihn. „Meine Großeltern könnten uns sowieso nicht hören und sie sind da ziemlich entspannt!“ „Großmütter hören alles drei Meilen gegen den Wind!“ Er grinste gegen ihre Haut, „Kein Sex versprochen!“, murmelte Itachi, „Lass uns schlafen gehen!“ „Klingt gut!“, hauchte Kazumi und ließ sich von ihm grinsend ins Schlafzimmer zurückziehen, wo er die Katzen hinausscheuchte und sie ihn kichernd zum Bett zog, ihn gierig küsste. Ihre Kleidung fiel lautlos zu Boden, ehe sie auf dem Bett landeten und zumindest keinen Sex hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)