My personal High School Host Club IV von Kazumi-chan (Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst) ================================================================================ Kapitel 63: 63.Kapitel ---------------------- 63.Kapitel Sie hatten nicht alle Beweise verstecken können, da ihnen entfallen war, die verschiedenen Saucen wegzuräumen, die natürlich jetzt am Frühstückstisch nicht ganz dazu passten und die Jungs zu Recht verwirrt waren, da niemand von ihnen ihr Omlette oder die Pancakes mit Barbequesauce aßen, zumindest nicht nüchtern. Ihre Freunde warfen nur einen Blick in ihre Richtung und schon knickten Ino und Hinata ein, beichteten, dass es möglicherweise sein könnte, dass sie sich vielleicht einen Mitternachtssnack gegönnt hatten und deswegen kein Brot mehr da war, von dem leckeren Käse ganz zu schweigen. Soweit sie wusste war der aus der Schweiz importiert worden und gehörte Sasuke, dem Feinschmecker. Ironischerweise störte es die Jungs eher, dass sie sie nicht geweckt hatten um an dieser kleinen Party teilzunehmen, als dass sie ihnen das ganze Brot und den Truthahn weggefuttert hatten. Dazu hatte Temari locker gemeint, wie sie sich mit deren Anwesenheit über ihre festen Freunde unterhalten hätten können. Zumindest waren sie jetzt verängstigt und fühlten sich noch mehr verraten. Sai, der auch mal beim Frühstück aufgetaucht war, fand das äußerst amüsant und hörte nicht einmal auf zu grinsen, als seine Cousins ihn finster angesehen hatten. Sie frühstückten noch alle gemeinsam, ehe sie sich von ihren Gästen verabschiedeten und es wieder seltsam still im Wohnhaus war. Wenn Kazumi daran dachte, dass sie nächstes Jahr nur mehr zu fünft in diesem großen Haus waren, wurde sie schon etwas wehmütig und sie würde auch ein wenig die Partys vermissen, die sie nicht mehr schmissen. Wieder in ihrem Zimmer widmete sie sich wieder ihren Hausaufgaben, während Itachi sich mit seinem Laptop auf dem Bett bequem machte und sich um die Belange der UchihaCorp. kümmerte. Sie wollte ihn dabei nicht stören, weswegen sie sich ins Wohnzimmer zurückzog und dort an ihrem Aufsatz arbeitete. Sie vertiefte sich in ihre Arbeiten und vergas sogar die Zeit. Der Gedanke an Itachi in Yale verdrängte sie für den Moment, konzentrierte sich nur auf ihre Aufgaben und schirmte jede Ablenkung von außen ab. Sie war so in Fahrt, dass sie sogar anfing zwei Konzepte für ihre Abschlussarbeiten auszuarbeiten. Dafür hatte sie noch Zeit, aber da sie auch nicht wusste, wie viel Zeit sie in den Ferien haben würde und alle Arbeiten Mitte ihres letzten Schuljahres fertig sein musste, fing sie schon mal jetzt wenn sich Zeit ergab. Außerdem je eher sie damit fertig war, desto gelassener konnte sie ihrem Abschluss entgegen sehen und sich eher auf ihre Bewerbungen fürs College konzentrieren. Denn auch wenn ihre erste Wahl Yale war, hatte sie Jim versprochen sich trotzdem für mehrere Colleges zu bewerben. Daher hatte sie sich vorgenommen bei der kompletten Ivy League genommen zu werden. Ihre Ziele waren hochgestochen, aber sie wollte auch wissen bei wie vielen der acht prestigeträchtigsten Colleges der USA sie genommen werden würde. Dazu gehörte zwar auch Harvard, was Itachi vielleicht nicht so prickeln finden würde, aber es war immer noch ihre Entscheidung und solange Yale sie nahm, würde sie auch dorthin gehen und da war es egal was mit den anderen Colleges war. Als Kazumi das erste Mal durchatmete seit sie heute angefangen hatte zu arbeiten, war es bereits Mittag und sie schreckte hoch, als Itachi ihr seine Hand auf die Schulter legte. Sie sah ihn an und er hielt ihr ein Glas Wasser hin. Der Duft von Tortillas und geschmolzenen Käse stieg ihr in die Nase und sie entdeckte auf dem Tisch zwei Teller mit den gefüllten Köstlichkeiten. „Hunger?“, fragte er, als sie ein Schluck von dem Wasser nahm. „Ein bisschen!“, meinte sie und legte ihren Laptop weg, ehe sie sich erhob. „Dann komm!“, er nahm die zwei Teller und ging damit ins Schlafzimmer. Kurz stutzte sie, da sie meistens im Wohnzimmer aßen und nur im Schlafzimmer Chips und so aßen, wenn sie sich einen Film ansahen. Dennoch folgte sie ihm und setzte sich mit ihm aufs Bett, nahm eins der Teller entgegen. „Haben wir nicht mal gesagt, kein Essen im Bett!“, meinte sie. „Regeln sind da um gebrochen zu werden!“, grinste er nur. „Auch deine eigenen!“ „Vor allem die!“, erwiderte Itachi, „Hast du nächstes Wochenende etwas geplant?“, fragte er abrupt, weswegen sie ihn kurz irritiert ansah. Sie überlegte einen Moment, ehe sie den Kopf schüttelte, „Nichts Besonderes. Wieso?“ „Ich entführe dich über das Wochenende!“, antwortete er und sie verschluckte sich fast an ihrem Bissen. „Was?“ „Wir fahren am Freitag gleich nach der Schule weg und kommen Sonntagmittag wieder zurück!“ Das klang schwer danach als hätte er das schon länger geplant und als wäre es schon beschlossene Sache. Ob sie etwas vor hätte hatte er nur gefragt, damit er es mal so nebenbei ansprechen konnte und er wusste ganz genau, dass sie keine Pläne hatte. Sie erzählte ihm meistens immer was sie vorhatte. „Und was haben wir vor?“, wollte sie wissen, kannte sie Antwort bereits, so wie er grinste. „Eine Überraschung!“, sie seufzte, „Temari übernimmt das Packen für dich und nein, sie wird dir nicht sagen wohin es geht.“, nahm er ihr gleich den Wind aus den Segeln, denn daran hatte sie wirklich gedacht. Temari konnte sie noch eher weich klopfen, als Mister Itachi Sturschädel Uchiha. „Und was ist der Hintergrund dieses Trips?“ „Wenn ich dir das sage, weißt du ja wo wir hinfahren. Vertrau mir einfach!“ Kazumi legte den Kopf schief und kaute langsam ihr Essen, ehe sie ihm antwortete, „Ich vertraue dir blind!“, meinte sie nur und atmete tief durch, ehe sie ihn fest ansah, „Können wir über was reden?“ Itachi hielt inne und sah so aus, als würde er über jede Schandtat nachdenken, die er begangen hatte und die sie ihm vorwerfen konnte, „Worüber?“, fragte er vorsichtig. „Okay, vielleicht wiederhole ich mich, aber du bis nächstes Schuljahr in Yale, was bedeutet, dass wir rein technisch gesehen eine Fernbeziehung führen!“, fing sie an. „Und?“, fragte er weiter, als würde er das Problem nicht sehen, was sie etwas frustrierte. „Wie wollen wir das angehen? Wollen wir jeden Tag telefonieren, wie Sasuke und Sakura, skypen oder dauernd SMS schreiben? Besuchst du mich, besuche ich dich?“, fragte sie letztendlich und so wie er sie ansah, wirkte es fast so als wäre sie die Einzige, die sich derartige Gedanken machen. Nicht, dass es ihm egal wäre, aber sie war eindeutig mehr besorgt, als er. Itachi schwieg einen Moment, ehe er sein Teller wegstellte, was sie ihm gleichtat. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare und sah sie dann fest an, „Ob wir jeden Tag telefonieren können, kann ich dir momentan nicht versprechen, weil ich meinen Stundenplan ja nicht kenne und ich nicht weiß, wie viel ich vor allem am Anfang unterwegs bin.“, das verstand sie und von Temari wusste sie, dass sie zu Anfang wenig Kontakt zu Sasori gehabt hatte, da er sich erst im College einleben musste, „Skypen klingt gut und du kannst mir so viele SMS schreiben wie du willst. Was die Besuche betrifft, klar kannst du mich besuchen, aber ich besuche dich auf jeden Fall. In den ersten zwei Monaten nicht, aber danach habe ich vor einmal im Monat am Wochenende vorbei zu kommen.“ Kazumi war gelinde gesagt sprachlos, da sie ihn völlig anders eingeschätzt hatte. Er hatte sich Gedanken gemacht und kam mit einem soliden Plan, der natürlich auch Freiheiten zusprach, da Itachi wirklich nicht sagen konnte, wie viel Zeit er tatsächlich hatte. Vielleicht war sein Stundenplan so vollgestopft, dass er nur am Wochenende Zeit fand mit ihr zu reden oder nur fünf Minuten am Tag. Soweit sie wusste, hatten Sasuke und Sakura auch nie mehr Zeit zum telefonieren. „Aber ich würde sagen, wir verfeinern das alles, wenn wir unsere Stundenpläne haben und richten uns danach.“, sagte Itachi. Kazumi starrte ihn einen Moment an, ehe sie ihr und sein Teller nahm und auf den Boden stellte, was er nur stumm beobachtete. Sie robbte zu ihm und setzte sich rittlings auf seinen Schoß, legte ihre Hände auf seine Wangen und drückte seinen Kopf etwas in den Nacken, ehe sie ihn hauchzart auf den Mund küsste. „Wir schaffen das schon Süße!“, flüsterte er, „Ehe du dich versiehst, ist das Jahr bereits um und wir verbringen die Sommerferien zusammmen.“, Itachi schien optimistisch, weswegen sie es auch sein wollte. „Ich weiß!“, meinte sie leise, „Ich werde dich vermissen!“ Er lächelte sanft und liebevoll, legte seine Arme um ihre Taille und drückte sie näher an sich. Sein Mund drückte sich auf ihre Mundwinkel, ihre Nasenspitze, ihre Schläfe und ihre Stirn, ehe er sie fest ansah, „Du wirst mir auch fehlen, aber ich bin nur ein paar Stunden Autofahrt entfernt. Wenn du irgendwas brauchst, bin ich sofort da, auch wenn ich mich mitten in der Nacht ins Auto setze.“, versicherte er ihr und sie nickte, „Du machst dir aber keine Sorgen, dass ich was anstelle, oder?“, fragte er ernst. „Ich vertraue dir, aber nicht diesen anderen Mädchen!“, meinte sie genauso ernst, „Wenn du auf dem Campus durch die Gegend läufst und sie dann dein hübsches Gesicht und deinen süßen Hintern sehen, ...“, sie verstummte, weil sie sich auch dämlich vorkam, zumal sie in Gedanken noch seine Schultern, seine Oberarme, seinen Oberkörper hinzufügte. Eigentlich konnte sie seinen gesamten Körper in diese Gleichung miteinbeziehen. „Mh, wie war das noch mal. Kein Kerl ist hier an dir interessiert?“, fragte er mit einem Schmunzeln, „Aber die Mädchen starren mir auf den Hintern?“ „Und dein hübsches Gesicht!“, ergänzte sie. „Die anderen Mädchen interessieren mich nicht und außerdem würde Temari mich umbringen. Zumal ich mir das mit dir niemals versauen würde.“ Kazumi strich mit ihren Fingern durch seine Haare, streichelte seine Nacken. Leicht legte sie den Kopf schief und sah auf ihn herab. Er musterte sie eindringlich und ließ seine Hände über ihre Taille wandern, bis sie sich zu ihm hinunterbeugte und ihre Lippen hauchzart auf seinen Mund legte. Der Kuss dauerte nicht lange, aber darum ging es auch nicht. Sie wollte nur seine Nähe spüren. „Und ich kann dir nichts entlocken, was dieses mysteriöse Wochenende betrifft?“, fragte sie leise gegen seine Lippen und er grinste, „Weil, wenn es in einen anderern Bundesstaat geht oder auf einen anderern Kontinent, würde ich das schon gerne wissen.“, meinte sie und massierte seine Schultern. „Deine Verführungsmethode ist interessant, aber ich schweige. Aber wir fahren nur in eine andere Stadt, versprochen!“, versicherte er ihr und sie nickte, „Und jetzt würde ich sagen wir essen fertig und dann ...“, er lächelte schemlisch und streichelte ihren Rücken. Sie erzitterte wohlig und und krallte ihre Finger leicht in seine Schultern, als er ihren Nacken streichelte. „Deine Verführungsmethode ist interessant, aber wenn deine nächsten Worte nicht in einer Form damit zusammen hängen, dass ich für die Schule lerne, weil das wichtig ist, dann muss ich dich an der Stelle unterbrechen!“ „Einerseits finde ich deinen Ehrgeiz anziehend, aber andererseits kommt mir das ein wenig in die Quere.“ „Ich weiß, aber mein Aufsatz über den Kalten Krieg schreibt sich nicht von allein!“, meinte sie. „Mh, was mach ich nur mit einer Freundin, die so fleißig ist.“, raunte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Ich muss mich ja auch daran gewöhnen alleine zu sein.“, gestand sie ihm leise. Er hob ihr Kinn an, damit sie ihn ansah, „Du bist nicht alleine! Du hast Sasuke, Sai, Naruto und Hinata. Und ich bin nur einen Anruf entfernt.“, sagte er eindringlich. „Itachi ...“, fing Kazumi leise an, „Ich hab Angst, dass ich ohne dich nicht schlafen kann.“ Darauf lief es letztendlich hinaus! Der Sexentzug war ihr egal, damit konnte sie sich anfreunden und am Ende war der Sex nicht wichtig, vor allem wenn sie wusste, dass er sie besuchen kam und sie alles nachholen konnte. Sie hatten alles nachgeholt, nachdem sie offiziell ein Paar geworden waren. Seine Umarmungen und Küsse würde sie vermissen und auch seine neckende und flirtende Anwesenheit, aber auch das ließ sich aushalten, weil sie telefonieren und skypen würden. Selbst ihre Dates konnte man aufs Wochenende und seine Besuche verschieben. Aber dank ihm schlief sie einfach viel besser. Klar, sie hatte in ihrem alten Zimmer, alleine auch gut geschlafen, aber sie hatte das Gefühl mit ihm tiefer, besser zu schlafen und war damit viel ausgeruhter. „Du hast doch vorher auch alleine geschlafen!“, erinnerte er sie sanft, „Oder ...“, diesmal grinste er, „... wirst du nicht was anderes vermissen, wie den Sex zum Beispiel?“ Kazumi verdrehte die Augen, „Der Sex ist nicht das Problem, das halte ich aus!“, meinte sie. „Oh, wirklich? Dann stört es dich nicht, wenn wir bis zum Ende des Schuljahres keinen Sex haben!“, grinste er schelmisch und sie schlug ihm leicht gegen die Schulter. „Sicher nicht! Es ist ein Unterschied ob man es aushalten muss oder ob man es will!“ „Ist mit dem Schlafen doch dasselbe.“ „Ich weiß!“, flüsterte sie. Itachi küsste sie sanft und sie seufzte gegen seinen Mund, „Wir könnten ja immer ein kleines abendliches Telefondate haben, wenn du willst. Dann ist das Letzte was du hörst meine Stimme, bevor du in den Schlaf gleitest.“ Kazumi kicherte leise und ließ sich mit ihm aufs Bett fallen. Für einen Moment lagen sich nur nebeneinander und sie wagte es nicht etwas zu sagen um diesen Frieden, der zwischen ihnen herrschte, zu stören. Mit dem Zeigefinger fuhr sie seinen Kiefer nach und tippte zweimal gegen sein Kinn, ehe sie zu ihm schielte und ein wenig näher zu ihm rutschte. Seine Hand legte sich auf ihre Hüfte und er schob ihr Shirt ein wenig hoch, kitzelte ihre Seite. „Ich könnte dir ein Schlaflied singen!“, meinte er leise und sie grinste. „Das würd ich gern sehen. Deine Gesangsstimme ist nicht wirklich etwas worauf du stolz sein kannst. Du singst grausig!“ „Du weißt echt, wie du einen Mann zerstörst!“ „Du hast andere Talente, singen musst du ja nicht. Außerdem glaube ich, dass du deine Gesangsstimme nicht für die UchihaCorp. brauchst!“ „Dabei wollte ich einen monatlichen Karaokeabend einführen!“ Kazumi lachte und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, während er seine Arme um sie legte. „Und der, der bessser singt als du kriegt ne Gehaltserhöhung, oder wie?“ „Ich glaube das könnte teuer werden!“, murmelte er gegen ihren Scheitel, „Wichtig ist glaub ich, dass wir uns nicht verrückt machen und die Dinge so nehmen wie sie sind!“, sagte er und es klang vernünftig. „Darf ich ehrlich zu dir sein?“, hauchte Kazumi. „Du sollst immer ehrlich zu mir sein!“ „Okay!“, sie hob den Blick und sah ihn fest an, „Was ist, wenn ich so eine Freundin bin, die ihren Freund jede halbe Stunde anruft, weil sie keine Ahnung, verrückt wird und es ohne ihn nicht aushält? So eine kontrollsüchtige Freundin! Eine Helikopterfreundin“, gab sie zu und wirkte vielleicht nur etwas panisch, „Ich hatte noch nie eine Fernbeziehung und ja unsere Beziehung ist gefestigt und ich vertraue dir, aber was ist ...“, sie brach ab. „Was ist, wenn alles so funktioniert wie wir uns das vorstellen, wir jeden Tag telefonieren oder skypen, ich dich so einmal im Monat besuche, ich dich zu Weihnachten und Silvester und deinen Geburtstag entführe und wir in den nächsten Sommerferien am Strand relaxen?“ „Sehr optimistisch!“, meinte sie. „Dann realistisch! Die ersten zwei Monate verpassen wir uns, weil wir beide viel zu tun haben und uns erst daran gewöhnen müssen, aber sobald diese Phase vorbei ist, machen wir genau das, was ich vorhin gesagt habe.“ Itachi wirkte so überzeugt, dass sie ihm glauben wollte, weil es das Einzige war, was sie davon abhielt wirklich verrückt zu werden. Sie hatte Angst, dass das sich dann irgendwann im Sand verlaufen würde. Es war logisch, dass sie sich zuerst eingrooven mussten und die ersten zwei oder drei Monate sowieso zum Vergessen waren und sie danach sich extra viel Mühe gaben in Kontakt zu bleiben. Aber danach könnte es passieren, dass einfach nichts passierte. Sie sich aus irgendeinem Grund auseinander lebten. Er mehr Gefallen an dem Collegeleben ohne sie fand und sie einfach vergas. Das konnte sie nicht verkraften, weil sie langsam an eine Zukunft mit ihm hoffte. „Ich hab das Gefühl, dass du in dieser Hinsicht viel cooler und gelassener bist!“, meinte sie. „Liegt vielleicht daran, dass ich automatisch nie wirklich zeige was ich fühle, weil mir das so eingtrichtert wurde und ich will dir keine Sorgen bereiten.“ Hallo schlechtes Gewissen, weil sie ihm Sorgen bereitete, „Dann sei DU ehrlich zu mir!“ „Okay!“, er dachte kurz nach, ehe er seine Hand auf ihr Wange legte und sie ernst ansah, „Es macht mich wahnsinnig, wenn ich daran denke, dass wir ein Jahr getrennt sind.“, überraschte er sie, „Der Gedanke ich kann dich morgens nicht küssen und als Erster sehen, den ertrage ich kaum. Ich vertraue dir genauso, aber wenn ich auch nur darüber nachdenke, dass du von all diesen Kerlen umgeben bist, die dich anstarren, möchte ich dich nur mitnehmen. Ohne dich zu schlafen erscheint mir sowieso sinnlos.“ Kazumi war sprachlos! „Du hast so viel Panik geschoben, da wollte ich dich nicht mit meinen Ängsten belasten.“, gab er leise zu, „Ich empfinde es als meine Aufgabe dich zu beschützen und dir jede Sorge zu nehmen. Deswegen hab ich mich so gelassen gegeben. Aber ehrlich gesagt, mir macht das auch Panik. Mir ist ein Fernbeziehung auch neu und ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung was geschehen wird. Ich will optimistisch sein, weil ich glaube, dann funktioniert es.“ War es möglich sich noch mehr in einen Menschen zu verlieben? Wenn ja, war das gerade soeben passiert. Kazumi hielt eine Träne zurück und legt diesmal ihre Hände auf seine Wangen, ehe sie ihn fest umarmte. Diesmal war es an ihr ihn zu trösten und wieder aufzubauen. Er hatte das schon so oft getan, dass sie aufgehört hatte mitzuzählen und in diesem Fall war sie an der Reihe. „Meine Aufgabe ist es dich zu beschützen, wenn auch auf eine andere Art.“, flüsterte sie, als er ihre Umarmung sanft erwiderte, „Ich will deine Ängste wissen, vor allem damit du damit nicht alleine bist. Und ich will auch optimistisch sein.“, meinte sie leise, „Es tut mir leid, dass du dir Sorgen gemacht hast. Du hast Recht, wir schaffen das schon, immerhin haben wir es bis hierher geschafft.“, murmelte sie und küsste seine Stirn. Sie blieben eine Weile so liegen, bis Itachi sich auf den Rücken drehte und sie mit sich zog. Beiläufig zog sie Kreise auf seiner Brust. „Wir sollten dann zu Weihnachten wegfahren! Nur wir zwei!“, meinte sie leise, „Können wir das tun?“ „Sicher!“, meinte er, „Das ist das erste Mal, dass du mich um so etwas bittest!“, merkte Itachi an. „Weil du früher so Sachen wie einen Spaziergang auf der Chinesischen Mauer vorgeschlagen hättest!“ „Ich dachte immer an Dinner über dem Grand Canyon!“, grinste er. „Und was denkst du heute?“, fragte sie leise. „Dinner über dem Grand Canyon!“ Kazumi lachte, „Ich würde gerne ein Wochenende irgendwo verbringen wo wir alleine sind.“ „Wie eine Berghütte?“ „Vielleicht!“ Kazumi setzte sich auf und griff nach seiner Hand, ehe er es ihr gleichtat. Sie küsste seinen Handrücken, so wie er es immer bei ihr tat. „Ich glaube ich hab eine Idee, was wir machen können!“, sagte Itachi, weswegen sie den Blick hob. „Verrätst du mir auch was du vor hast?“, fragte sie und wusste die Antwort bereits, ehe Itachi den Mund aufmachen konnte, „Ja, ich weiß, es ist eine Überraschung! Schon gut!“ Sanft legte er seine Hand auf ihren Hinterkopf und küsste ihre Stirn, ehe er seine gegen ihre drückte, „Ich werde dich niemals vergessen, egal wo ich bin, egal wie weit wir voneinander entfernt sind. Du bist mir das Wichtigste überhaupt, daher kommt jemand anderer überhaupt nicht infrage.“, wisperte er ganz leise und sie nickte, schluckte hart. Itachi verstand sie ohne Worte, wusste was sie dachte und bedrückte. Wusste was er sagen musste, damit sie sich besser fühlte. Das würde sie vermissen, nicht den Sex oder das Drumherum, dieses Zusammensein und seine süßen Worte. „Ich werde optimistisch sein, für dich!“, hauchte sie und entschied das Thema Telefonsex auf ein anderes Mal zu verschieben. Das war jetzt unwichtig und vielleicht unnötig in ihrem Fall. „Und ich freue mich schon auf unsere Telefonate!“ So wie er das betonte, war es doch nicht so unwichtig! Und das machte sie jetzt noch nervöser! Von Telefonsex hatte sie noch weniger Ahnung als vor einigen Wochen noch vom Sex. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)