My personal High School Host Club IV von Kazumi-chan (Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst) ================================================================================ Kapitel 53: 53.Kapitel ---------------------- 53.Kapitel Kazumi starrte an die Decke und dachte gerade ernsthaft darüber nach ihre Bedenken bezüglich der Existenz eines Gottes zu überdenken. Ihr war fast so, als hätte sie Gott gerade gesehen. Zumindest hatte sie seinen Namen und den der Heiligen Maria zu oft in den Mund genommen um deren Existenz überhaupt anzweifeln zu dürfen. Sie war ein böses Mädchen, das bestimmt dafür in die Hölle kam! Abrupt setzte sie sich und sah zu Itachi, der neben ihr lag, aber zumindest richtig herum, während sie ihren Kopf am Fußende hatte und ihre Füße bequem auf dem Kissen abgelegt hatte. Itachi hatte schöne Füße, was auch nicht anders zu erwarten war. „Haben wir das gerade wirklich getan?“, hauchte sie und er hob minimal den Kopf, grinste und leckte sich dabei bedeutungsschwanger über die Lippen. Und ja, sie wurde rot auf den Wangen. Und das nicht nur weil sie beide immer noch nackt waren. Er setzte sich auf und legte seinen Arm um ihre Taille, ehe er sie kurz küsste, „Ja, haben wir!“, raunte er leise und hob sie hoch, ehe sie sich wieder auf dem Rücken liegend unter ihm wiederfand, „Und ich gedenke das sehr oft zu wiederholen!“, murmelte er und küsste ihren Hals, was sie aufkeuchen ließ. Mit einer Hand drückte er ihre Händegelenke über ihre Kopf gegen die Bettkante, während seine andere über ihre Taille glitt und sein Mund die empfindsame Haut an der Innenseite ihres Arm küsste. Kazumi wimmerte leise und öffnete ihre Beine, damit er ihren Oberschenkel um seine Hüfte legen konnte. „Itachi!“, seufzte sie und schloss die Augen, gab sich diesem Moment hin, ehe sie abrupt die Augen öffnete, „Itachi!“, ihre Stimme schien so alarmierend zu klingen, dass er sofort inne hielt und den Kopf hob. „Hab ich dir wehgetan?“, fragte er und schaltete sofort von dem Verführer zu überbesorgten Freund. Vergessen war seine Vergeltung und seine Rache wegen ihrer Scharade, jetzt zählte nur, dass sie keinen Kratzer aufwies. „Wieso ... wieso machst du das nochmal?“, keuchte sie. „Hat es dir nicht gefallen?“, musste er dabei auch noch so unschuldig süß fragend den Kopf schief legen, was es ihr unmöglich machte ihm zu widerstehen? „Das ist es nicht!“, nuschelte sie und schielte zur Seite, weil ihr das peinlich war. „Brauchst du eine Pause? Hab ich dich überfordert?“ „Ein bisschen und nein!“ „Mh, vielleicht sagt dir das mehr zu!“, meinte er mit einem geheimnisvollen Lächeln und ehe sie reagieren konnte, strich er hauchzart über eine Stelle an der sie kitzlig war und er sich dessen absolut bewusst war. „Itachi!“, keuchte sie und zuckte zusammen, „Du gemeiner ...“ Dann fing er ohne Vorwarnung an sie zu kitzeln und sie krümmte sich lachend unter ihm, wehrte sich und Lachtränen schossen in ihre Augenwinkel. Ihr Bauch schmerzte und irgendwann konnte sie nicht mehr lachen, weil es wehtat. Es war diese Art von Schmerz, der unerträglich aber so schön war, weil er auch etwas aussagte, Nähe, Intimität und Vertrauen, sowie Zuneigung. Seine Stirn legte sich gegen ihre, als er seine Tortur unterbrach und sie berührte seine Wangen, grinste schwer atmend und küsste ihn. Sie gab auf! „Okay, es tut mir leid!“, keuchte sie, „Mebuki hat keine Ahnung was du im Schlafzimmer tust!“, gestand sie ihm dann doch und er sah sie verwirrt an. „Was?“ „Sie weiß nur, dass ich mit dir schlafe! Sie wollte sich nur einen kleinen Spaß erlauben und hat sich was ausgedacht! Ich hatte keine Ahnung, dass sie so sehr ins Schwarze treffen würde!“, sie kicherte immer noch, obwohl Itachi sie gar nicht mehr kitzelte, „Ich würde ihr niemals so etwas Privates erzählen und sie verlangt das auch nicht! Sie interessiert es nur ob wir vorsichtig sind und dass ich das auch wirklich wollte!“ Itachi schwieg und erst nach einigen Sekunden konnte sie ihn ansehen. Sein Blick war undurchschaubar und kurz hatte sie Angst, er wäre diesmal wirklich böse auf sie. Bis seine Mundwinkel zuckten und sich ein Lächeln, das so umwerfend war, auf seine Lippen schlich. „Ich liebe dich, mein süßer Teufel!“, hauchte er gegen ihren Mund und küsste sie. Sofort schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und drückte ihren Körper gegen seinen. Sie vergrub ihre Finger in seinen Haarsträhnen und glitt mit ihrer anderen Hand über seine Schulter, kratzte mit ihren Fingernägeln über seine Haut, während er ihre Hüfte packte und sie ihre Beine um seine Hüfte schlang. Er löste den Kuss und legte seinen Mund auf ihren Hals und glitt langsam über ihre Haut. Seine Hände waren überall, genau wie seine Lippen, die tiefer wanderten und sie deswegen heiser aufkeuchte und den Kopf in den Nacken warf. Heißer Atem schlug gegen ihre Haut und sein Mund drückte sich gegen die Innenseite ihrer Oberschenkel, leckte darüber und glitt immer tiefer. Ihre Finger krallten sich in die Lacken, sie drückte ihren Rücken und plötzlich riss sie die Augen auf, öffnete den Mund zu einem lautlosen Schrei. Die Anspannung ihres Körper fiel abrupt von ihr und sie schwebte. Sie sah Sterne und schwer atmend kam sie zur Besinnung. Itachi küsste ihren Bauch, ihre Brüste und die Stelle unter der ihr schnell schlagendes Herz hämmerte. Ihre Nasenspitzen streichelten einander und grinsend legte sie ihre Hände auf seine Wangen. Sie öffnete ihre Beine für ihn und er rutschte mühelos mit seiner Hüfte dazwischen. Er erstickte ihr Keuchen mit einem Kuss und nahm ihre Handgelenke, drückte sie über ihren Kopf gegen die weiche Matratze. Tief und langsam kosteten sie einander aus, ließen sich Zeit und vergasen die Zeit. „Kazumi!“, raunte er irgendwann mit rauer Stimme, während sie Kreise auf seinem Bauch fuhr und keinen Muskeln bewegen wollte, „Ich bin dir hoffnungslos verfallen!“, gestand er ihr und sie grinste, küsste seine Schulter, ehe sie zu ihm hochsah. „Ich weiß!“, benutzte sie seine Worte. Er lachte leise und dabei vibrierte seine Brust, „Gott, dafür komme ich bestimmt in die Hölle!“ „Wofür?“, wollte sie wissen. Itachi drehte sich auf die Seite, lag ihr gegenüber und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr, musterte ihr Gesicht und streichelte ihre Taille, ihre Hüfte und ihre Schenkel. „Mh, wahrscheinlich dafür, dass du dein Schlafpensum heute Nacht nicht bekommst und ich trotzdem niemals genug von dir bekomme! Ich begehe bestimmt eine Sünde, weil ich dich so begehre!“ Sasuke hatte recht, sein Bruder war wirklich kitschig und sehr romantisch. „Du hast bestimmt schon genug Sünden begangen um den Eintritt in die Hölle zu rechtfertigen! Und was meinst du mit Schlafpensum nicht bekommen?“ „Genau das, Süße!“, grinste er und machte seinem Namen als unangefochtener Liebhaber alle Ehre. Schlaf wurde doch sowieso überbewertet! Kazumi wachte zu Vogelgezwitscher und strahlenden Sonnenschein auf und konnte sich nicht bewegen. Jeder wichtige Muskel tat ihr weh und gewisse Stellen an ihrem Körper waren taub, wund oder pochten und jede Kombination davon. Ein paar wenige wiesen sogar alle drei Symptome auf. Zu behaupten sie hätten es letzte Nacht übertrieben, war an sich schon eine Untertreibung. Und sie dachte in ihrer ersten Nacht wäre es heiß hergegangen und da hatte sie sich sicher viele Sachen nur eingebildet, weil es das erste Mal gewesen war und sie keine Ahnung davon gehabt hatte. Jetzt hatte sie ja schon etwas mehr Erfahrung und wagte auch mehr Dinge. Dann übernahm sie auch die Kontrolle und Itachi ließ es zu, genoss es immer, wenn sie ihn etwas verwöhnte. Auch wenn er nie zu lange zuließ, dass sie ihn neckte und ärgert, da er sich immer die Kontrolle zurückholte und sie verzückte. Und das jedes Mal aufs Neue, mit bekannten und neuen Dingen. Letzte Nacht waren neue Dinge am Start gewesen, sehr neue und sinnliche Dinge. Sie streckte ihre müden und etwas überstrapazierten Muskeln und sie hörte ihre Knochen leise knackten. Ein leises Lachen kam über ihre Lippen und sie drehte sich auf die Seite, beobachtete Itachi, der immer noch schlief. Meistens war er vor ihr wach, ging dann laufen und anschließend in den Keller, wo einige Fitnessgeräte standen. Aber er schien genau wie sie vollkommen erledigt zu sein. Sie waren mitten in der Nacht in absoluter Glückseligkeit und Befriedigung und einem Lächeln auf den Lippen eingeschlafen. Natürlich Arm in Arm, weil sie immer in seinen Armen einschlief. Sie rollte sich vorsichtig auf die Seite und legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab. Als würde er es merken, legte er seinen Arm um ihre Schultern und drückte sich an seine Seite. Sie schlang ihren Arm um seine Taille und drückte ihren Mund auf seine nackte Haut. Sein Geruch benebelte sie, weswegen ihr die Augen fast zufielen. Sein Kopf drehte sich ihr zu und seine Lippen drückten sich gegen ihre Stirn und ließ seine Hand über ihre Taille wandern, blieb bei ihrem Hintern und drückte ein wenig ihre eine Pobacke zusammen, weswegen sie gegen seine Haut grinste. Mit geschlossenen Augen hob sie den Kopf und ihre Nasenspitzen streichelten einander, ehe ihre Lippen seine streiften und sie sanft küssten. Ein langsamer, süßer und sehr intimer Kuss ließ sie seufzen und ihre Knie weich werden. „Morgen, Baby!“, raunte er gegen ihre Lippen. „Morgen!“, sagte sie leise, küsste ihn aber sofort wieder, da sie mehr wollte. Langsam rollte sie sich auf ihn und setzte sich rittlings auf seine Hüfte, setzte sich auf. Sie stützte sich mit den Händen auf seinen beeindruckenden Bauchmuskeln ab, während er grinste und seine Arme hinter seinen Kopf verschränkte. Sein Armmuskulatur kam dabei besonders gut zur Geltung und ja ein bisschen lief ihr das Wasser im Mund zusammen. „Und jetzt?“, wollte er wissen und sie legte den Kopf etwas schief, sah ihn fragend an. Ihre Hände glitten seinen Bauch hoch, bis zu seiner Brust und seinen Schultern, bewegte ihre Hüfte seinem Schoß und er zischte leise. Sie lächelte unschuldig, weswegen seine Hände nach ihren Hüften griffen und glitten langsam ihre Taille hoch. Kurz vor ihren Brüsten und sie hatte auch schon leicht die Augen geschlossen, klingelte ernsthaft Itachis Handy und sie öffnete frustriert die Augen, starrte auf ihn herunter. Er sah zu dem klingelnden Teufelsding und sie seufzte schwer, als er danach griff und abhob. Sie hatte den Namen gesehen und wusste, da musste er rangehen. „Morgen Dad!“, begrüßte er seinen Vater und sie zeichnete nur dezent schmollend Kreise auf seinem Bauch, „Ich weiß, dass es schon nach Zehn ist!“, meinte er mit einem Augenzwinkern zu ihr, „Es ist gestern spät geworden und deswegen haben wir etwas länger geschlafen!“, sagte er und deutete damit an, dass Kazumi immer bei ihm schlief. Ob sein Vater wusste, dass sie in sein Zimmer gezogen war? Es konnte ihm ja egal sein. „Du weißt ich mache mir nichts aus Golf!“, antwortete er seinem Vater und verwirrt zog Kazumi die Augenbrauen zusammen, „Wieso gehst du mit ihm überhaupt heute golfen?“, wollte er wissen und er hörte seinem Vater aufmerksam zu, während sein Daumen Kreise auf ihrer Leiste zog, die sie etwas ablenkten. Kazumi lehnte sich nach vorne und legte sich auf seinen Oberkörper, vergrub ihren Kopf in seiner Halsbeuge. Seine freie Hand streichelte über ihren Kopf. „Wozu brauchst du mich?“, fragte Itachi nach einiger Stille, in der er seinem Vater nur zugehört hatte. Sie hatte nicht verstanden was er gesagt hatte, „Okay, gib mir eine Stunde!“, seufzte er und legte auf, warf das Handy neben sich auf die Matratze und schlang seinen Arme um ihren Oberkörper. Sie küsste seinen Hals, „Und jetzt?“, wiederholte sie seine Worte. „Offensichtlich gehe ich golfen!“, sagte er, „Tut mir leid, Süße!“, raunte er. „Schon gut!“ Kazumi war von Anfang klar gewesen, dass sein Job als der Nachfolger seines Vaters immer Vorrang hatte. Wenn sein Vater sagte `Spring!´, fragte Itachi nur `Wie hoch?´. Damit musste sie klarkommen und das war für sie in Ordnung, weil es für seine Zukunft wichtig war. Zwar verstand sie den Sinn hinter dem Golfen an einem Sonntag nicht, da sie der Meinung war, auch Multimilliardäre mussten mal eine Pause machen, aber sie kannte sich nicht aus. „Mit wem geht ihr golfen?“, wollte sie wissen. Itachi seufzte leise und fuhr sich mit der Hand durch seine Haare, „Mit Elenas Vater!“ Kazumi setzte sich so abrupt auf, dass ihr kurz schwindlig wurde. Sie riss erschrocken ihre Augen auf und sah die Entschuldigung in seinen Augen. Er konnte ja nichts dafür. „Wieso geht dein Vater mit ihrem Vater golfen? Wieso musst du dabei sein?“, fragte sie panisch und bekam eine halbe Panikattacke. Von seiner Mutter hätte sie erwartet, dass sie ihn zum Tee einlud, wenn ihre Mutter anwesend war, aber sie hatte gedacht sein Vater hätte sie schon akzeptiert und würde nicht versuchen ihnen dazuzwischen zu funken, „Ich meine, was bezweckt er damit? Heckt er war aus? Tut er nur so als würde er versuchen mich zu akzeptieren um mich in Sicherheit zu wiegen, damit ich irgendwann einen Fehler mache? War das mit dem Praktikum nur ein Scherz oder eine Finte? Wird er mich dann fertig machen?“, redete sie sich um Kopf und Kragen und ihre Gedanken kreisten nur darum. Vorbei war die sinnliche und romantischer Stimmung! „Woah, ganz ruhig, Baby!“, Itachi setzte sich auf und legte seine Hände auf ihre Wangen, sah sie eindringlich an, „Er ist ein Geschäftspartner meines Vaters und glaub mir, es ist ihm wirklich egal, mit wem ich zusammen bin. Außerdem bin ich öfters mit meinem Vater und seinen Geschäftspartnern golfen.“, erklärte er schnell und küsste sie. „Aber ...“, wisperte Kazumi schwer atmend. „Nein, kein aber! Er ist nicht wie seine Frau! Ich glaube sogar ihm war es sogar ganz recht, dass ich mich von Elena getrennt habe! Er kennt mich und war nicht so begeistert von meiner Beziehung mit Elena!“ „Das hilft, ein wenig!“, murmelte sie. Er lächelte sanft, „Hilft ein, ich liebe dich?“, Kazumi nickte, „Ich liebe dich, Kazumi!“ „Ich dich auch!“, sagte sie leise. „Darf ich dann gehen?“, fragte er. „Krieg ich noch einen Kuss?“ Er grinste und küsste sie lang und sehr intensiv. Sie krallte ihre Finger in seine Oberarme und versuchte ihn ein wenig länger festzuhalten, was ihr nicht ganz gelang. Er löste den Kuss und legte seine Hand unter ihren Hintern und stand mit ihr auf. „Eines noch!“, sagte sie schnell, während er mit ihr ins Bad ging. „Was denn?“, wollte er wissen. „Valentinstag!“, sprach sie es an. „Stimmt, ich hab mir was Schönes überlegt, ...“ Schnell legte Kazumi ihre Finger auf seine Lippen, „An der Stelle unterbreche ich dich, weil ich den Valentinstag planen werde!“, sagte sie und sie sah direkt, wie er etwas darauf erwidern wollte, „Oh nein, ich werde dieses Date planen und dafür darfst du mir schenken was du willst, in einem gewissen Rahmen natürlich!“ Itachi grinste auf eine Art, die ihr sagte, dass sie ihm gerade einen Freifahrtschein der Extraklasse gegeben hatte. Aber das nahm sie in Kauf um einmal ihn zu verwöhnen. Von all ihren Verabredungen hatte sie bis jetzt nur eine geplant und das war zu wenig. Die ersten paar Verabredungen hatte er geplant, was aufgrund der Situation in Ordnung gewesen war, weil er sie für sich gewinnen wollte. Aber nachdem sie offziell ein Paar geworden waren, war sie der Meinung, sie musste sich auch um ihn Bemühen. Daher war es ihr Plan ihm einen romantischen Valentinstag zu bescheren. „Jetzt darfst du gehen!“, grinste Kazumi und küsste ihn, ehe er sie wieder auf den Boden ließ, „Ich mach derweil ein Nickerchen!“ „Böses Mädchen!“, rief er ihr nach, als sie sich wieder aufs Bett fallen ließ und die Decke um ihren nackten Körper legte. Sie hatte komplett vergessen, dass sie beide noch nackt gewesen waren. Meistens zog sie sich zumindest noch ein Shirt an, aber letzte Nacht war sie offensichtlich so erledigt gewesen, dass sie einfach aufs Bett gefallen und eingeschlafen war. Sie würde sich später etwas anziehen. Irgendwann verließ Itachi nur mit einem Handtuch um die Hüfte geschlungen das Bad und ging in den begehbaren Kleiderschrank. Und ja, sie hatte auf seinen Traumkörper gestarrt und seinen Hintern sehr genau gemustert. Er kam in einem kompletten Golferoutfit wieder und das sah ein wenig zu sexy aus um ihn gehen zu lassen. „Trägst du gar nicht dieses Golfermützchen?“, grinste Kazumi. „Nur über meine Leiche, Kazumi!“, meinte er und warf ihr eins seiner T-Shirt zu. „Mh, mir würde dieses Mützchen gefallen!“, grinste sie, „Zumindest wenn du nur dieses Mützchen trägst!“, kicherte Kazumi. „Oh, so auf die Art, Jack, zeichne mich wie die Mädchen in Frankreich, wenn ich nur das trage!“ Kazumi drückte das T-Shirt gegen ihren Mund und lachte leise, „Wer hat dich denn gezwungen `Titanic´ anzusehen?“, brachte sie gerade noch so hervor. „Temari bei einem DVD-Abend! Sie hat das richtige Streichholz gezogen und wollte uns ärgern!“ „Ich kann mir dein Leiden richtig vorstellen, dass du Kate Winslet nackt sehen musstest!“ Er seufzte leise, „Die Szene hätte mir gereicht!“, er kam um das Bett herum, direkt zu ihr und beugte sich zu ihr herunter um sie zu küssen, „Ich bin höchstens drei oder vier Stunden weg, je nachdem wie lange sie spielen und reden! Falls es länger dauert, sag ich bescheid! Tut mir wirklich leid, Baby!“, sagte er leise. „Schon gut! Mir ist ja bewusst, dass das wichtig und Bestandteil deines Lebens ist.“ „Ich liebe dich!“, lächelte er. „Ich weiß! Bis später! Viel Spaß beim Golfen!“, grinste Kazumi und er zog eine Augenbraue hoch. „Das wird definitiv kein Spaß!“ „Oh, für mich schon!“, meinte sie. „Ich weiß! Bis später!“, verabschiedete er sich von ihr und mit einem letzten Blick auf seine höchst ansehnliche Rückseite ließ sie sich auf das Bett fallen und schloss für einen Moment oder zwei die Augen. *Ich hoffe, Itachi war nicht allzu aufgebracht wegen Mum!* Kazumi hörte Sakura nur mit halben Ohr zu, verstand aber jedes Wort. Dennoch lag ihre Aufmerksamkeit eher auf dem Bildschirm ihres Laptops und dem geöffneten Dokument. Sie schrieb ihre Arbeit in Geschichte, die in zwei Wochen fällig war. Da sie jetzt sowieso Zeit hatte, konnte sie sie auch jetzt machen. „Ich glaube, er war etwas angepisst und ein wenig amüsiert! Später hab ich ihn eh aufgeklärt!“, meinte Kazumi und sah zu ihrem Handy, das neben ihr lag. *Und wie war die Nacht?* Sie konnte sich direkt das Grinsen ihrer besten Freundin vorstellen, da ihr Tonfall schon extrem neugierig und pervers klang. „Ohne allzu genau zu werden, es war einfach nur Wow! Dieser Mann weiß was er tut!“, sie erzählte ihrer besten Freundin viel und sicher auch einiges über ihr Liebesleben, aber gewisse Dinge behielt sie für sich, genau wie Sakura. Und ganz ehrlich, keiner von ihnen wollte alles über das Liebesleben der anderen wissen. Zumal Sakuras Freund ihr bester Freund war. Das war, als würde sie was über Jims Liebesleben erfahren und das fand sie schon dezent eklig. Sakura lacht leise, *Ich weiß was du meinst, Sasuke hat auch einiges drauf!* „Apropos Sasuke! Wieso ist er wieder mit uns mitgefahren? Ich hatte gedacht er würde bei dir übernachten!“ Sie hörte ihre beste Freundin seufzen und wusste sofort, dass das nicht ihre Entscheidung war bezüglich der Übernachtung, *Mum, erlaubt ihm nur jedes zweite Wochenende bei uns zu übernachten! Dasselbe gilt für eine Übernachtung bei ihm! Letzte Woche war er bei uns!* Tja, so locker sah Mebuki die Beziehung und die Anwesenheit des Freundes ihrer Tochter dann doch nicht. Sie vertraute Sakura und dass sie verantwortungsbewusst war, aber es konnte immer etwas passieren und alles konnte sie dann doch nicht kontrollieren, aber zumindest eingrenzen. „Warum habt ihr das Essen dann nicht auf nächste Woche verschoben?“ *Ich dachte, je kurzfristiger ich es mache, desto eher könnt ihr! Du siehst ja, Itachi musste jetzt ganz spontan weg und selbst er weiß nicht, wie lange es dauert! Klar, nächste Woche wäre auch gegangen, aber Mum wollte es unbedingt gestern machen!* Kazumi verstand Sakuras Gedankengang und konnte ihn nachvollziehen. Mal abgesehen davon, dass Mebuki auf diesen Termin bestand. Sie war sich zwar nicht sicher, ob Itachi dieses Essen als Ausrede benutzen konnte um eben nicht zu einem Golfspiel oder einer wichtigen Besprechung zu erscheinen, aber zumindest hätte er einen Grund gehabt früher zu gehen, von dem Golfspiel versteht sich. *Aber er hat mir versprochen zum Valentinstag auszugehen und nächstes Wochenende bin ich hier!*, sie klang aufgeregt und das gönnte sie ihr auch. „Ich plane den Valentinstag für Itachi!“, meinte Kazumi. *Wirklich? Das hat er zugelassen!* „Könnte sein, dass ich gesagt habe er könne mir alles schenken, wenn ich es darf!“, murmelte sie, aber laut genug, dass Sakura es hörte. *Oh, das wird er ausnutzen! Hast du schon ne Idee?* „Ungefähr!“, meinte sie nachdenklich und starrte auf ihren Bildschirm, „Itachi ist nächstes Schuljahr in Yale, also in ein paar Monaten!“, sagte sie schlussendlich. Sakura schwieg einen Moment und sie fragte sich, wie sie auf diese Aussage kam. Diese Tatsache war ihr schon lange bekannt und konnte sie nicht verhindern. Er würde im nächsten Semester aufs College gehen und dass etwas zu weit weg, als dass man sich jedes Wochenende sehen konnte. Sie wäre dann in der gleichen Situation wie Sakura und vielleicht erhoffte sie sich einen Rat von ihr oder zumindest Zuspruch, dass es funktionieren konnte. Sie führte mit Sasuke schon von Anfang an eine Fernbeziehung und irgendwie schafften sie es zusammen zu bleiben, weil sie einander vertrauten. Außerdem war Sakura bewusst, dass sie bald auch in einer Fernbeziehung leben würde. Vielleicht war es sogar eine Ähnliche Situation, aber Sakura konnte Sasuke dann doch jederzeit besuchen, da die Schule auch eine geschützte Umgebung war und niemand sie aufhielt oder gar zur Presse ging und über die junge Liebe berichtete. Aber wenn sie Itachi in Yale besuchen wollte, lief sie Gefahr, dass die Medien von ihr und ihrer Beziehung erfuhren und zu diesem Zeitpunkt wollte sie das noch nicht und Itachi auch nicht. Zumal es länger dauern würde nach Yale zu fahren, als für Sakura und Sasuke sich gegenseitig zu besuchen. *Zu Anfang war es schwierig, aber das lag vor allem daran, dass wir noch nicht mal zusammen waren, es war bei uns der Anfang. Keiner von uns wusste inwierweit er dem anderen vertrauen konnte.*, fing Sakura sofort an, *Bei euch ist das was anderes, eure Beziehung ist schon gefestigt. Dich wird es nicht fertig machen, wenn er mal nicht anruft oder euch ein Wochenende nicht seht!* „Das klingt furchtbar, sich ein Wochenende nicht zu sehen!“ *Weil ihr euch jeden Tag seht, das ist dann wie ein kalter Entzug! Urplötzlich ist er weg und dich macht das fertig!*, meinte sie, *Findet einen Weg damit umzugehen. Sasuke und ich telefonieren jeden Morgen, das ist kein Ersatz, aber zumindest hören wir uns mindestens einmal am Tag!* „Das hast du mir nie erzählt!“ Kazumi hörte zum ersten Mal davon, dass sie wirklich jeden Tag miteinander sprachen. Klar, dieTextnachrichten bekam sie tagtäglich mit, weil es ja nicht zu übersehen war, wenn Sasuke sein Handy zückte und selig lächelte, als würde er die Offenbarung erfahren. Dann wusste sie zumindest, dass er mit ihrer besten Freundin schrieb. Kazumi ging davon aus, dass sie regelmäßig telefonierten, aber wirklich jeden Morgen war eine Leistung. *Hat sich nie wirklich ergeben, außerdem war es keine wichtige Information!* „Du bist unglaublich!“, hauchte sie nur und meinte es auch so. Kazumi hätte es niemals geschafft eine vollkommen frische Beziehung als Fernbeziehung zu führen. Sie wäre schon an den kleinsten Dingen gescheitert, an jeder weiblichen Stimme, die sie im Hintergrund hören würde, an jedem Gerücht, egal wie unwahrscheinlich es klang. Sie hätte einem Mann niemals so vertraut, dass sie eine solche Beziehung mit ihm eingehen würde, zumal sie ja auch diese Vorurteile gehabt hatte. *Es war möglich, weil du da warst!*, gestand Sakura, *Wärst du nicht mit ihm in dieselbe Klasse gegangen oder hättest du ihn nicht so gut gekannt, wäre das niemals was geworden! Dafür war sein Ruf zu präsent!* Mit Ruf meinte sie, dass ihm nachgesagt worden war, dass er wie sein Bruder sehr viele Mädchen mit seiner Anwesenheit in ihren Betten beglückt hatte. Wie alle seine Freunde. Daher konnte sie nachvollziehen, dass sie eher nicht daran glauben konnte, dass eine Fernbeziehung mit all den schönen Verlockungen vor seiner Nase einfach werden könnte. Sie würde so jemanden auch nicht über den Weg trauen und weil sie mit Sasuke in eine Klasse ging, konnte sich Sakura sicher fühlen. Zumal Kazumi ihm angesehen hatte, dass er es von Anfang an ernst gemeint hatte. So hatte sie kein schlechte Gewissen deswegen, weil sie ihre beste Freundin nicht unglücklich wegen dieser Situation sehen wollte. *Ihr müsst für euch die perfekte Lösung finden!*, meinte Sakura weiter. „Ich weiß nicht, ob wir es schaffen jeden Tag zu telefonieren!“, überlegte Kazumi laut. *Nun, bei uns funktioniert es, weil wir beide in der Schule sind und fast zeitgleich mit der Schule beginnen! Bei Itachi weißt du eben nicht, wann er Vorlesungen hat und wie lange er unterwegs ist!* Kazumi starrte auf das Handy und dachte eine Zeit lang über Sakuras Worte nach. Für ihre beste Freundin und Sasuke war es relativ einfach eine Zeit zu finden in der beide für ein kurzes Gespräch Zeit hatten. Und auch wenn sie über nichts besonderes sprachen, so betonte Sakura immer wieder, dass es für sie das Schönste war, wenn sie nur seine Stimme hörte. Das würde die Trennung ein wenig leichter machen. Für sie und Itachi würde das vielleicht etwas komplizierter werden, da er sich zuerst einmal im College einleben musste und er zu unterschiedlichen Zeiten Vorlesungen haben würde. Bis sie ihren Rythmus finden würden, würde es sicher eine Weile dauern und er würde sie nicht ständig besuchen können, da die Uni zu weit weg lag. Zumal er seine Ausbildung ernst nehmen musste. Außerdem hatte sie Angst, dass er dann doch auf jemanden treffen könnte, der ihm besser gefiel. Vielleicht war das unwahrscheinlich und er würde ihr das nicht antun, aber die Angst blieb. Da half es ihr nicht, dass Sasori auf derselben Uni war und Temari ebenfalls Yale anstrebte. Die Angst blieb! „Ich mache im Sommer ein Praktikum bei der UchihaCorp.“, offenbarte sie ihrer besten Freundin nach einigen Minuten des Schweigens. *Wow, du bist echt lebensmüde!* „Gestern vormittag habe ich Itachis Mutter besucht und ihr die Meinung gegeigt!“, fügte sie nicht hinzu. Diesmal lachte Sakura und es war schön ihr Lachen zu hören, bewies ihr damit, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte. *Weißt du was, ich rufe Sasuke an und sag ihm, ich plane den Valentinstag!* „Tu das!“, grinste Kazumi. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)