My personal High School Host Club IV von Kazumi-chan (Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst) ================================================================================ Kapitel 50: 50.Kapitel ---------------------- 50.Kapitel Die Rückfahrt verlief weitgehends schweigend. Wenn man von ihren Versuchen absah, herauszufinden, was Sasuke genau zu seiner Mutter gesagt hatte. Es konnte nichts allzu schlimmes gewesen sein und er würde ihr sicher nicht in den Rücken fallen, also sollte sie deswegen nicht beunruhigt sein. Leider war sie aber immer noch so nervös, obwohl sie mit seiner Mutter schon geredet hatte. Das Adrenalin schoß aber immer noch durch ihre Adern, als wäre sie in Lebensgefahr. Kazumi gab es schnell aus Sasuke dieses kleine Geheimnis zu entlocken, da er wie sein Bruder sehr schweigsam sein können, wenn sie etwas nicht verraten wollten. Bei Itachi waren es seine kleinen Überraschung und bei Sasuke eben dieses kleine Gespräch mit seiner Mutter, das bestimmt etwas mit ihr zu tun hatte. Und genau deswegen musste sie ihm dieses kleines Detail entlocken, koste es was es wolle. „Ich verrate es dir nicht!“, meinte er ohne sie anzusehen. Wahrscheinlich hatte er ihren stechenden Blick gespürt, den sie ihm zugeworfen hatte. „Gib mir einen Hinweis!“ „Nein!“, meinte er nüchtern, als er auf die Hauptstraße Richtung Schule einbog. Sie sah aus dem Fenster direkt auf den Seitenspiegel, entdeckte ein ihr sehr bekanntes Auto, besser gesagt einen SUV. „Ist das Raphael in dem Auto hinter uns?“, fragte sie stattdessen, ehe sie zu ihm sah. „Hat dir Itachi davon erzählt?“ „Hat ihn mal erwähnt! Wie ist er so?“ „Etwas strenger als Michael, aber er ist nichts gegen Cyrus oder dem Leibwächter von Shisui. Aber wir verstehen uns gut!“ „Kennt Sakura ihn schon?“ „Sie hat ihn vor ein oder zwei Monaten kennen gelernt! Ironischerweise verstehen sie sich wirklich gut!“ „Ich mag Michael auch!“ „Kann ich mir denken!“, murmelte er, „Wie gehts dir?“ Sie dachte einige Zeit über seine Frage nach, die sich auf das Gespräch mit seiner Mutter bezog. Eigentlich ging es ihr gut. Es schien, als könne sie jetzt besser atmen und sie fühlte sich auch leichter. Das Gespräch mit seiner Mutter hatte nicht in einer kompletten Katastrophe geendet und sie hatte es bestimmt auch nicht schlimmer gemacht, entgegen Sasukes Bedenken und ihren eigenen. Die seiner Mutter nicht zu vergessen. Aber sie war ihr relativ freundlich und neutral entgegen gekommen, was vielleicht auch mit Sasukes Anwesenheit zu tun gehabt hatte. Elenas Mutter hatte sie zuerst etwas irritiert, aber auch ungemein gestärkt. So hatte sie zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Sollte sich Itachis Mutter für die stille Variante entscheiden, konnte Mrs. Connor ihr auch nichts mehr tun und Elena schon gar nicht. „Ganz gut!“, meinte sie letztendlich. „Du hast dich ganz gut angestellt, vorhin!“ „Findest du?“ „Ich hab nicht viel gehört, aber du warst sehr selbstbewusst und bist ihr entgegen getreten. Das hat sicher schon genug Eindruck gemacht! Meine Mutter ist nicht herzlos und ich denke sie sieht echte Gefühle wenn sie da sind!“ Es war logisch, dass er seine Mutter verteidigte und so herzlos kam sie ihr auch nicht herüber. Sie verstand auch, warum sie manche Dinge so handhabte. Auch konnte sie ihre Beweggründe verstehen, warum sie eher Elena an Itachis Seite sah, als Kazumi. Dennoch sollte sie der Wahrheit auch ins Auge sehen. Elena war Vergangenheit. „Sag mir die Wahrheit! Wird sie mich irgendwann mögen?“, fragte sie fordernd und ein Teil von ihr wollte die Antwort nicht wissen. Teilweise weil es dann real wurde und sie es nicht mehr ändern konnte. Sollte seine Mutter bei ihrer vorgefertigten Meinung bleiben und sie weiterhin mit Verachtung strafen, konnte sie ihre kleine Rede hundertmal aufsagen und sie würde beim einen Ohr rein und bei anderen wieder raus kommen. Dann kämpfte sie auf verlorenen Posten und letztentlich würde Itachi und ihre Beziehung darunter leiden. Es wäre wie mit Robert gewesen, wenn sie gekämpft hätte. Damals hatte sie nicht gekämpft, weil sie feige und mutlos gewesen war. Und vielleicht weil sie insgeheim keinen Sinn darin gesehen hätte. Die Beziehung mit Robert hatte zwangsläufig ein Ablaufdatum gehabt und sie hoffte innig, dass das mit Itachi nicht so war. „Ja!“, sagte er und holte sie aus ihren Gedankn zurück, „Vielleicht sogar schon früher, als du denkst!“ Mit diesen Worten parkte er auf seinem üblichen Platz, schaltete den Motor aus und lächelte auf diese Art, die ihr Mut machte. „Danke!“, hauchte sie, ehe sie ihn stürmisch umarmte, „Dafür, was du heute getan und gesagt hast!“ „Mach ich gerne!“ Kazumi löste sich von ihrem besten Freund und musste unweigerlich grinsen. „Heute ist das Essen mit Sakuras Eltern!“, stellte sie fest, „Ein perfekter Moment um meinen kleinen Sieg zu feiern!“ „Ja, der Sieg von dem Itachi noch nichts weiß!“, erinnerte er sie daran und dämpfte ihre Freude ein wenig. Sie musste es Itachi erzählen, vor allem aus dem Grund, weil sie keine Geheimnisse vor ihm haben wollte. Das letzte Geheimnis, der Kuss mit Blaine, hatte sie damals schon fertig genug gemacht. Vielleicht war das nicht so schlimm, wie der Kuss, aber es nagte doch an ihr. Zumal es seine Familie um die es ging und er sollte es wissen, wenn sie mit seiner Mutter sprach, vor allem über ihn. Aber er musste dann auch verstehen, dass sie das tun musste, alleine, ohne sein Wissen. Nur so konnte sie das durchziehen. Um das schlechte Gewissen konnte sie sich dann später kümmern. Welches sie gerade wie ein Zug überrollte. Aber sie würde es ihm heute nicht sagen. Nicht nur wegen des Essens mit Sakuras Eltern, sondern auch weil sie das zuerst verdauen musste. Sie würde nicht die Antwort seiner Mutter abwarten und irgendwas sagte ihr, seine Mutter würde dieses Gespräch auch nicht ihm gegenüber erwidern. Sie würde es ihm in einigen Tagen sagen, aber nur dass sie mit ihr geredet hatte. Den Inhalt würde sie niemals erwähnen, da das etwas zwischen ihr und seiner Mutter war. „Ich sage es ihm in ein paar Tagen! Sieh es als Insiderwissen!“ „Halt mich da raus!“, warnte er sie. „Da ist wohl jemand nervös!“, murmelte Kazumi lächelte, als sie die Autotür öffnete und ausstieg. „Ich bin nicht nervös.“, hörte sie Sasuke rufen. „Hey!“, sie beugte sich herunter, sah durch die geöffnete Tür zu Sasuke, „Du kannst auch ganz schlecht lügen!“, dabei zwinkerte sie ihm zu. „Wir sehen uns später! Ich fahre bei euch mit!“ „Bis später und danke nochmal!“, bedankte sie sich noch einmal, ehe sie die Tür zuwarf und um den Wagen herum ging. Wie zu erwarten war Itachi noch weg, was ganz gut war. Sie hätte ihn eher ungern angelogen, wo sie den gewesen war. Sie hatte sich kein Alibi zurecht gemacht, da es besser war, dass außer Sasuke niemand von ihrem Ausflug wusste. Sicher, Neji, Sai und Hinata wäre es egal gewesen, aber Naruto hätte es versehentlich hinausposaunt und Temari war was das betraf eine Nervensäge, manchmal. Nicht mal ihre beste Freundin wusste davon! Das kam auch nur selten vor. Kazumi ging ins Wohnhaus zurück und machte einen kurzen Abstecher in den Speisesaal, da sie jetzt Hunger hatte. Sie holte sich drei Sandwiches, die die Köche immer als Zwischensnack zubereiteten und stahl sich zwei Flaschen Wasser. Sie hatte keins mehr in ihrem Zimmer. Der Service in dieser Schule war wirklich der Hammer. Jedes Wohnheim hatte zwei oder drei Köche, die alles zubereiteten, was den Schülern so in den Sinn kam. Es gab jeden Tag ein Frühstück, das ein fünf Sterne Hotel vor Neid erblassen ließe, vom Mittag und Abendessen wollte sie gar nicht erst anfangen. Und die kleinen Zwischensnacks waren Gold wert. Noch dazu gab es ein paar Cafeterias und ein oder zwei Shops, wo man sich mit verschiedenem Süßkram versorgen konnte. Auch reiche Kids liebten ihr Snickers. Es würde sie dann auch nicht wundern, wenn hier irgendwo ein Kaufhaus war, wo es Edelboutiquen gab in denen man nach Herzenslust shoppen konnte um da sichere Schulgelände auch ja nicht zu verlassen. Wieder im Gang begegnete sie abermals niemanden, aber soweit sie wusste, war jeder irgendwo unterwegs. Temari besuchte ihre Familie, Neji traf sich mit TenTen und Hinata und Naruto waren gemeinsam bei seiner Familie. Wo Sai war wusste sie aber nicht, so wie immer. Sie blieb zuerst im kleinen Wohnzimmer ihres Zimmers und genehmigte sich ihren kleinen Snack, während sie gleichzeitig mit Ino und Sakura per SMS schrieb. Ino war anscheinend bei Deidara zu Besuch und er zeigte ihr die Uni. Sakura hingegen half ihrer Mutter bei den Vorbereitungen zum Abendessen heute. Außerdem fragte sie Kazumi ob Itachi etwas nicht aß oder nicht vertrug. Anscheinend machte Sakuras Mutter Sasukes Lieblingsessen. Er war erst ein paar Mal bei ihrer Familie zu Besuch und ihre Mutter kannte schon schon seine Essgewohnheiten. Es würde sie nicht wundern, wenn sie schon alles über ihn wusste. Zumindest genug um beunruhigt zu sein. Ino schickte ihr ein echt süßes Bild von ihr und Deidara, wie sie auf dem Gelände der Uni auf der Wiese saßen und Grimasen schnitten. Ihre Freundin wirkte wirklich glücklich, wie schon lange nicht mehr und sie freute sich sehr für sie. Und für Deidara, der die Liebe wirklich verdient hatte. Nach seiner kleinen Schwäche für sie hatte sie sehr gehofft, dass er jemand anderen finden würde. Vor allem da sie seine Gefühle nicht erwidert hatte. Kazumi ging in den begehbaren Kleiderschrank und suchte sich ein Outfit für das Abendessen raus. Das fiel ihr wesentlich leichter als heute morgen. Ein zwangloses Essen mit Sakuras Famili war dann doch was anderes, als ein Gespräch mit der Mutter seines Freundes. In Gedanken ließ sie das Gespräch noch einmal Revue passieren und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Sie hatte ihr gesagt, was sie sagen wollte und seine Mutter hatte ihr zugehört. Mehr hatte sie nicht gewollt. Lieber erwartete sie gar nichts oder nur wenig und bekam dafür umso mehr. Sie wählte ein leichtes Kleid aus und kam sich diesmal nicht so dämlich darin vor. Lag vielleicht auch an dem Anlass. Sie legte das Kleid zur Seite und suchte auch für Itachi etwas heraus. Da es eher ein lockeres Abendessen war, brauchte er nicht in Anzug und Krawatte auftreten. Hemd und Hose, mit einer Jacke darüber reichten vollkommen. Alles bereit gelegt, verließ sie den Kleiderschrank wieder und warf ihr Handy auf die Kommode, ehe sie ins Bad ging. Es war kaum Mittag und das Essen begann erst um sieben Uhr am Abend. Bis Itachi kam würde es sicher noch etwas dauern, also konnte sie in Ruhe duschen, sich die Haare waschen und sich mit allen Möglichen Lotionen und Düften einnebeln. Wenn sie immer mit Itachi duschte, hatte sie dafür kaum Zeit und kam erst nachher dazu. Das war nichts Negatives, aber die entspannte Einsamkeit beim Duschen vermisste sie schon etwas. Manchmal brauchte man auch das! Kazumi stellte die Dusche und der heiße Dampf verbreitete sich schnell im ganzen Badezimmer. Sie zog sich schnell aus und legte sich ihren Bademantel und ein kleines Handtuch griffbereit. Dann hüpfte sie unter den heißen Strahl und seufzte selig. Das war das erste Mal seit sie hier eingezogen war, dass sie wirklich alleine duschte. Sonst gesellte sich immer Itachi zu ihr oder sie leistete ihm Gesellschaft. Meistens aber gingen sie schon gemeinsam duschen. Ob sie das merkwürdig finden sollte? Waren sie nicht schon längst über die gröbste Kuschelphase hinaus? Trotzdem bekam sie immer noch nicht genug von ihm. Kazumi massierte sich sehr gründlich das Shampoo ein und schloss die Augen, legte dabei den Kopf in den Nacken. Das Wasser traf ihr Gesicht und der heiße Dampf küsste ihre Haut. Wie eine wohlige Umarmung empfing sie der Dampf. Sie spülte die letzten Reste des Shampoos aus ihren Haaren und griff nach dem Duschgel, verteilte es in ihren Handflächen und fuhr sich über die nasse Haut. Der weiße Schaum verteilte sich und der sanfte Duft von Lavendel beruhigte sie. Sie fuhr über ihre Arme in ihren Nacken und lockerte die Schultern. Hände, die nicht ihre eigenen waren, berührten ihre Schultern und drückten sanft auf die Verspannungen, dazugehörige Daumen fuhren über ihren Nacken bis zu ihrem Haaransatz im Hinterkopf hoch, was sie leise seufzen ließ. „Lass mich nur machen!“, hörte sie Itachis Stimme, während seine Hände über ihren Rücken glitten und dann wieder hochwanderten, bis zu ihren Schultern. Sie lehnte sich gegen seinen Körper, während er ihre Schultern massierte, was er sehr gut konnte. Sie war Wachs in seinen Händen. Langsam drehte sie sich zu ihm um und seine Hände glitten zu ihrer Hüfte, während sie Halt an seinen Oberarmen suchte. Sie öffnete die Augen und sah zu ihm hoch. Durch seine nassen Stirnfransen sah er sie eindringlich an und ihr lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. „Hi!“, wisperte sie und stellte sich auf die Zehenspitzen, zog sich etwas an ihm hoch um ihn zu küssen. „Hey!“, erwiderte er und zog sich näher zu sich, damit sie wohl den Kuss nicht so schnell unterbrechen konnte. Lächelnd legte sie ihre Arme um seinen Nacken und er packte sie sanft an der Hüfte, hob sie leicht hoch, damit sie ihre Beine um seine Hüfte legen konnte. Leicht zwang sie seinen Kopf in den Nacken und vertiefte den Kuss, schob ihr schlechtes Gewissen wegen ihres Geheimnisses beiseite und genoss diesen Kuss einfach nur. Er knurrte leise gegen ihren Mund, ehe sie sich gegen die kalte Duschwand wiederfand und ihr Herz vor Aufregung schneller schlug. Heiße Wellen durchfuhren ihren Körper und die tiefen Erschütterungen gaben ihr Befriedigung, die sie sich wünschte. Sie stöhnte gegen seinen Mund, krallte ihre Finger in seine nassen Haare. Abrupt warf sie den Kopf in den Nacken, ignorierten den kurzen Stich, den ihr der Schlag gegen die Wand verursachte und öffnete ihre Lippen, schloss die Augen und ließ sich gehen. Itachis Mund suchte die empfindsame Stelle hinter ihrem Ohr und wurde gierig, als wäre er ausgehungert. Ihre Fingernägel drückten sich in seine Schulterblätter und sie presste ihre Hüfte mehr gegen seinen Körper, öffnete ihre Lippen und gab diese erlösenden Töne von sich, die ihr eigentlich peinlich sein sollten. Itachi suchte ihren Mund und stöhnte rau gegen ihre Lippen. Seine Hände glitten über ihre Taille hoch, griff nach ihren Armen und drückten sie über ihren Kopf gegen die kalten Fließen. Ihre Finger verwoben sich miteinander und Hitze breitete sich aus, die nicht von dem heißen Wasser kam. Er war rauer als sonst, agierte wilder, hemmungsloser und hungriger. Als wäre er ein Schiffbrüchiger und sie die rettende Insel. Normalerweise war er zärtlicher, aber diese unbeherrschte und begierige Art gefiel ihr und sagt ihr zu. Das war der Itachi Uchiha von dem ihr seine Sexfreundinnen erzählt hatten. Der, der dominant, ungezähmt und unersättlich war. Dieser Itachi Uchiha ließ sich nicht aufhalten oder dreinreden. Und das gefiel ihr mehr als nur ein bisschen! Das war berauschend, Sinne vernebelnd und unglaublich gut! Eine letzte Erschütterung schüttelte ihren Körper, ehe sie sich zitternd und erschöpft gegen Itachi lehnte, der sie langsam auf ihre Füße absetzte, sie aber nicht losließ. Sie sank gegen seinen Körper, der nicht im Stande war einen Muskel zu bewegen oder auf einen Reiz zu reagieren. Seine sanften Streicheleinheiten ließen sie seufzen und als sie hochsah, begegnete sie seinem tiefen, dunklen Blick, der heiß machte. Er beugte sich zu ihr herunter, küsste ihre feuchten Lippen und verführte sie sanft, liebevoll, anders als zuvor. Ihr gefielen beide Seiten von Itachi Uchiha! Kazumi hatte Itachi etwas unsanft aus dem Badezimmer geworfen, da sie sich in den Kopf gesetzt hatte ein kleines Schönheitsprogramm durchzuziehen. So etwas machte sie nicht oft und sie würde ihren kompletten Körper nicht eincremen, wenn Itachi ihr dabei zusah. Das würde sonst unweigerlich nur zu weiteren sinnlichen Beschäftigungen mit ihm führen. Ein schöner Gedanke, aber momentan eher hinderlich. Sie föhnte sich die Haare halb trocken und band sie sich zu einem hohen Zopf zusammen. Anschließend schlüpfte sie in ihren flauschigen Bademantel und öffnete einer der Schubladen der Badezimmerkommode. Ihr war nicht ganz klar, weswegen Sakura ihr ein Massageöl geschenkt hatte, aber gerade eben war sie ihr dankbar dafür. Damit konnte sie jetzt noch ein bisschen Spaß haben, ehe sie zu Sakura fuhren. Mit der kleinen Glasflasche in der Hand, öffnete sie die Badezimmertür und fand einen äußerst interessanten Anblick vor. Itachi schien die Lässigkeit mit einem Hauch Erotik perfektioniert zu haben, da nur er so daliegen konnte und die Sünde selbst war. Nur mit einem Handtuch um die Hüfte saß er in sinnlicher Modelmanier da und studierte den Bildschirm seines Handys. Seine Haare waren noch leicht feucht und seine Strähnen klebten an seiner Stirn. Und das war ihr Freund! Kazumi trat an den Rand des Bettes und berührte Itachis Wade, weswegen er aufsah und sein Handy weglegte. Sie hielt die kleinen Flasche hoch und er grinste. „Wie versprochen! Leg dich oder setz dich hin! Was dir lieber ist!“, meinte sie und öffnete im gleichen Moment den Verschluss. Der sanfte Duft von Granatapfel und sinnlichen Ölen stieg ihr in die Nase. Er setzte sich an den Rand des Bettes und deutete ihr sich hinter ihn zu setzen. Sie folgte seiner Aufforderung und kniete sich hinter ihn. Vorsichtig strich sie seine Haare über seine Schulter, legte seinen beeindruckenden Rücken frei. Sie glitt mit ihren Finger über seine Haut, fuhren die Linien seiner Muskelstränge nach, war völlig fasziniert und vergas für einen Moment, was sie eigentlich tun wollte. Kazumi blinzelte und besann sich. Sie träufelte ein wenig von dem herrlich duftenden Öl und verteilte es in ihren Handflächen. Etwas zaghaft fuhr sie über seine warme, noch leicht feuchte Haut. Sie nahm noch etwas mehr Öl und fuhr seine Wirbelsäule hinab bis zu dem extrem tief sitzenden Handtuch. Als ein dünner Ölfilm seinen Rücken bedeckte, begann sie mit der Massage. Seine Haut war warm und fest, die Muskeln hart. Unter ihren Händen lockerten sich seine Schultern und sie sankten etwas ab, was wohl bedeutete, dass ihm das gefiel. „Wie war die Besprechung?“, fragte sie leise, fuhr dabei mit ihren Daumen seine Wirbelsäule hinab, bis zu seinem Steißbein und wieder hoch zu seinen Nackenwirbeln. „Langweilig und langwierig! Alten Männern beim Diskutieren über die Notwendigkeit eines Musiklabels zuzuhören, hat an sich schon eine gewisse Komik. Aber dass sie dabei auch noch sehr moderne Wörter benutzen, die zu deren Jugend nicht einmal existierten, sollte ich weniger amüsant finden!“, murmelte er. „Klingt doch nach Spaß!“, meinte Kazumi. Sie fuhr direkt unter seinen Haaransatz, massierte seinen Nacken und dann seine breiten Schultern. „Nicht wenn sie versuchen cool und hip zu wirken und sich dabei vollends blamieren.“, sagte er und verkniff sich ein Grinsen, „Wie war dein Vormittag?“ Großartig! Sie hatte Itachi heute morgen angelogen, war mit seinem Bruder zu seiner Mutter gefahren um mit ihr ein nettes Pläuschen darüber zu halten, wie sehr sie Itachi verlieren wenn sie sich weiterhin so dämlich verhielt. Zumal sie Sasuke dazu gebracht hatte seinen eigenen Bruder anzulügen, weil sie es ihm selbst sagen und sie ihn auch nicht dabei haben wollte. Sie hatte sich mit Itachis und noch dazu Elenas Mutter angelegt. „Langweilig!“, antwortete sie nüchtern. „Kann ich mir denken, so ganz ohne mich!“, sagte er etwas überheblich und sicher mit einem sexy Grinsen im Gesicht. „Mh, dir ist schon klar, dass ich mich auch ganz gut alleine beschäftigen kann!“, raunte sie in sein Ohr und kurz spannten seine Schultern sich an, während sie eindringlich seinen Nacken massierte und abermals diesen einen seniblen Punkt bei ihm erwischte, „Jetzt wo du mir so anschaulich meine eigenen Gelüste aufgezeigt hast, fällt es nicht schwer das auch alleine zu wiederholen!“, hauchte sie leise mit den Lippen hauchzart gegen seine Ohrmuschel gedrückt, „Ich habe dir viel zu verdanken, Itachi Uchiha!“ Okay, diesmal erzitterte er und sie war sich nicht sicher, wegen ihrer Berührungen und leisen Stimme oder wegen des Kopfkinos, das sie ihm gekonnt eingesetzt hatte. Das war eigentlich auch unwichtig, da es in jeder Hinsicht ein Triumph war. Itachi dazu zu bringen wohlig zu erzittern und ihm dabei noch ein Kopfkino der Superlative zu verpassen, war mehr als sie je erreicht hatte. Kazumi nahm noch etwas mehr Massageöl, da ihr der Geruch sehr gefiel, als Itachi sich plötzlich zurücklehnte und sie nach hinten rutschte, damit er sich auf die Matratze legen und seinen Kopf auf ihren Schoß absetzen konnte. Ein paar Tropfen Massageöl fielen auf seine nackte und sehr beeindruckende Brust und ein zwei auf seinen Lippen, die sich zu einem Lächeln verzogen hatten. Seine Hand griff in ihren Nacken und zog sie zu sich herunter. Ihre Augen weiteten sich, als er sie hauchzart küsste und mit seiner Zunge über ihre Unterlippe fuhr. Sie schmeckte das Massageöl, das anscheinend essbar war und gar nicht so chemisch schmeckte. „Du lügst!“, entarnte er sie mit seinen tiefen, sehr erregenden Stimme. Langsam erwiderte sie den Kuss, fuhr mit ihren öligen Händen über seine Brust, seinen Bauch bis zu dem Knotendes Handtuchs. Sanft saugte er ihre Unterlippe ein, während seine Hand von ihrem Nacken zu ihrem Schlüsselbein glitt und den Kragen ihren Bademantels zur Seite schob. Seine andere Hand umfasste ihre, die seiner Hüfte verdächtig nahe war. Er führte sie über seinen Bauch, seine Brust und wieder hinunter. Seine Hand wurde ebenso ölig und erschrocken wich sie zurück, als ihre Fingerspitzen unter den Stoff des Handtuches glitten. Itachi grinste gegen ihren Mund, der sich zu einem leisen Keuchen geöffnet hatten. Er löste den Kuss und zog sie etwas mehr zu sich, damit er seinen frechen Mund auf ihren Hals legen konnte. Und sie war verloren. „Du bist eine schlechte Lügnerin!“, wiederholte er die Worte seines Bruder und in diesem Moment war das auch nicht so schlecht. Sollte Itachi denken was er wollte, was sie heute getan hatte, aber er würde nicht mehr nachhacken und irgendwann würde sie ihm die Wahrheit darüber sagen, was sie wirklich gemacht hatte. „Itachi!“, keuchte sie und fand sich in der nächsten Sekunde auf den Rücken liegend wieder. Verführerisch und etwas bedrohlich baute er sich über ihr auf, stützte sich mit seinen Händen links und rechts neben ihrem Kopf auf. Seine dunklen Augen musterten sie und diesmal erzitterte sie, was schon eine normale Körperreaktion war, hevorgerufen durch diesen Mann, der sie durchschaute wie kein anderer. Mit einem seltsam heißen neutralen Blick, löste er den Knoten ihren Bademantels und strich den Stoff zur Seite, ehe er nach dem Massageöl griff und die Flasche etwas kippte. Das dickflüssige Öl tropfte auf ihre Haut und rann zwischen ihren Brüsten zu ihrem Bauchnabel, wo er sich sammelte. Quälend langsam verschloss er die Flasche wieder und legte sie zur Seite, ehe er sich zu ihr herunter beugte und sie küsste, während seine Hände überall waren, wirklich überall. Sie keuchte in den Kuss hinein, öffnete ihre Beine für ihn und schmolz dahin. Viel zu schnell löste er den Kuss und arbeitete sich mit seinem Mund über ihren Hals bis zu ihrem Schlüsselbein. „In der Dusche war ich etwas grob zu dir! Entschuldige!“, murmelte er gegen ihre Haut. „Schon gut, das war ... das war schön!“, zumindest in diesem Moment hatten er und sie das gebraucht, weswegen sie das begrüßt hatte. „Gut zu wissen!“, kommentierte er und ließ seinen Mund tiefer wandern. Sie hatte Glück mit Itachi, dass sie mit ihm offen über diese Dinge reden konnte und er akzeptierte, wenn ihr etwas nicht gefiel. Und bis jetzt hatte ihr aber alles sehr gut gefallen, was er ihr gezeigt hatte. Er schien zu wissen, was sie mochte und vermied Dinge, die ihr missfielen. Anscheinend war dieser Kerl wirklich der perfekte Mann! „Mh, Zeit, dass ich dir was Neues zeige! Ich will ja nicht, dass du dich langweilst!“, raunte er gegen den Ansatz ihrer Brüste. Selig schloss sie die Augen, ließ ihn machen, ehe sie so abrupt die Augen aufriss und sie ihren Mund zu einem leisen `Oh´ öffnete. Das war wirklich neu! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)