Zum Inhalt der Seite

My personal High School Host Club IV

Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

43.Kapitel

43.Kapitel

Diesmal wachte Kazumi ohne den Wecker auf, was sie zwar überraschte, aber da sie in letzter Zeit so gut schlief und sie auch den Grund dafür kannte – zufälligerweise ein ziemlich heißer Kerl, der fantastisch roch und dazu sie immer umarmte bevor sie wegriftete – hinterfragte sie das gar nicht mehr. Sie fühlte sie ausgeruhter, auch wenn sie manchmal früher als sonst aufwachte. Dann bekam sie auch mit wie Itachi immer um eine unchristliche Zeit aufstand, trainieren ging und wieder kam um nach einer kurzen Dusche wieder zu ihr ins Bett zu steigen. Oh ja, der feine Herr kam wieder zu ihr angekrochen, als hätte er ein schlechtes Gewissen, wenn sie ohne ihn aufwachte.

Aber bis jetzt war sie nur ein einziges Mal nicht vor dem Wecker sondern auch vor Itachi selbst aufgewacht und das an dem Todestag ihrer Eltern. Sie hätte gedacht, dass das ein einmaliges Erlebnis gewesen wäre, weil sie lieber schlief, als früher aufzustehen. Dennoch saß sie aufrecht in ihrem Bett im halbdunklem Zimmer, da die Vorhänge noch leichtzugezogenen waren und sie sich erst um eine bestimmte Uhrzeit vollautomatisch öffneten und sah auf Itachi hinab, der noch selig schlief und nicht einmal ahnte, dass sie schon wach war. Anscheinend hatte er sich für ihren Geburtstag vorgenommen nicht seinen Traumkörper zu stählen, sondern diese wertvolle Zeit mit ihr schlafend zu verbringen. Da sie davon sowieso nie etwas mitbekam, hätte er sich diese Art der Großzügigkeit sparen können. Aber ein Pluspunkt für sie, da sie ihn wieder beobachten konnte, wie er schlief und dabei wie ein Engel aussah, oder der Teufel höchstpersönlich. Immerhin war der Teufel ein gefallener Engel, verführerisch und mordsgefährlich.

Kazumi hob ihre Hand, langsam und vorsichtig, als würde dieser simple Luftzug ihn aufwecken, was sie nicht wollte. Sie gönnte ihm seinen Schlaf und wollte ihn viel lieber so beobachten, ohne seine Störungen in Form von einem dreckigen Grinsen oder dämlichen Kommentaren. Ihre Fingerspitzen berührten seine Stirn, strichen einige Stirnfrasen aus seinem Gesicht und sie fragte sich einen Moment, wie er mit kürzen Haaren aussehen würde. Sicherlich auch umwerfend, aber Itachi Uchiha wäre nicht Itachi Uchiha, wenn er keine längeren Haare hatte und nicht aussah wie ein in der Zeit stehen gebliebener Hippie, oder nannte man diese Typen schon Hipster. In dieser Hinsicht verstand sie immer noch Bahnhof. Ino hatte es ihr irgendwann mal erklärt.

Gestern Abend hatte er sich nicht rasiert, weswegen spitzen Bartstopeln in ihre Finger stachen und sie ihr sogar über ihre Wangen gekratzt hatten, als sie mit Itachi rumgeknutscht hatte. Mh, ob ein Vollbart ihm auch stand?

Da Itachi meistens auf dem Rücken schlief, bedeckte ihn die Decke meistens nur bis zu seiner Hüfte und er deckte sich auch nur komplett zu, wenn sie sich an ihn kuschelte oder sie von hinten umarmte. Sie war eine Frostbeule, er ein Ofen. Wie passend!

Aber so hatte sie gerade einen sehr schönen Ausblick auf seinen Oberkörper. Weswegen sie sich wohl gerade so hungrig über die Lippen leckte. Oh ja, sie reduzierte ihren Freund gerade auf seinen Oberkörper, der zum Anbeißen war. Und es war ihr scheißegal. Dieser Kerl war heiß, sie war seine Freundin, verdammt sie durfte ihn so anstarren und sabbern und sich wie ein kleines Kind darüber freuen.

Daher gönnte sie sich es auch mit ihren Fingern über seine Brust und seinen Bauch zu fahren. Seine Haut war warm und fest, die Muskeln steinhart und sehr schön geformt, nicht zu viel, nicht zu wenig. Genau perfekt um gesund auszusehen.

Kazumi legte sich neben ihn auf die Seite, stützte ihren Kopf mit der Hand ab und fuhr mit der anderen über seinen Oberkörper. Sie zeichnete Linien und Kreise, bis hinunter zu den Bund seiner Boxershorts, wo sie immer inne hielt um dann wieder hochzuwandern. Ihre Hand in seine Hose zu schieben, vor allem wenn er noch schlief, wagte sie nicht.

Sie küsste seine Schulter und seinen Hals, ehe sie langsam zu seinem Kiefer wanderte und letztendlich seinen Mundwinkel küsste. Ein erschrockenes Keuchen entwich ihrer Kehle, als sich ein Arm um ihre Taille legte und sie sich auf dem Rücken wiederfand. Sein Mund drückte sich gegen ihre Lippen und eine Hand schob sich unter ihr T-Shirt.

„Morgen!“, begrüßte Itachi sie zwischen zwei Küssen, „Und Happy Birthday!“, fügte er noch hinzu, als er seine Lippen auf ihren Hals drückte und seine Bartstoppeln ihre Haut leicht aufkratzten. Er schob ohne viel Mühe ihren Slip von ihrer Hüfte, teilte ihre Beine mit seinem Knie.

„Morgen!“, keuchte sie und legte ihre Hände auf seine Oberarme.

Sie fragte gar nicht ob er wach gewesen war oder ob ihr Kuss ihn aufgeweckt hatte. In dieser Hinsicht war es ihr völlig egal. Und es war auch unwichtig.

Gerade als sie ihre Hand zu seiner Hüfte wandern ließ um ihn die Boxershorts von der Hüfte zu schieben, klopfte es dermaßen laut an ihrer Tür, dass Itachi sie fast wirklich schmerzhaft in den Hals biss und eine sicherlich rote Stelle hinterließ.

Als es wieder so energisch klopfte und sie denjenigen ernsthaft verfluchte und überfahren wollte, mit einem Panzer, seufzte Itachi und setzte sich auf, was ihr gar nicht passte. Sie hatte Geburtstag und ein Recht auf was auch immer Itachi mit ihr vorhatte. Bissspuren an ihrem Hals gehörten nicht dazu, er war doch kein Vampir.

„Keine Mordlust an deinem Geburtstag, Süße!“, grinste er und tippte allen ernstes mit seinem Fingern gegen ihre Stirn.

„Es ist viel zu früh!“, murrte sie.

„Kazumi, es ist fast neun!“

„Hab ich den Wecker überhört, der läutet doch um acht!“, damit sie ihn auch ja ignorieren konnte um weiter zu schlafen.

„Ich hab ihn ausgeschaltet!“, erklärte Itachi.

„Kann es einen perfekteren Mann geben?“, seufzte sie und meinte das todernst. Den Wecker auszuschalten um sie absichtlich länger schlafen zu lassen, bescherte Itachi einen fetten Pluspunkt.

„Nein!“, antwortete er schlicht und erhob sich vom Bett, was ihr auch nicht gefiel. Aber da klopfte immer noch jemand an ihrer Tür, „Vielleicht solltest du dein Höschen wieder anziehen!“, empfahl ihr Itachi, als er sich ein T-Shirt nahm und das Zimmer verließ.

Sie konnte gerade noch seinem Ratschlag befolgen, da stürmte schon jemand mit bekannten rosa Haaren in ihr Zimmer und warf sich mit vollen Karacho auf ihr Bett und somit auf sie.

Ihre beste Freundin umarmte sie stürmisch und warf sie halb um, während ein Lachen aus ihrer Kehle kam.

„Da wünscht man sich zwei schöne Frauen in einem Bett, die sich kichernd aneinander klammern und dann kann man nichts damit anfangen, da eine die eigene Freundin ist und die andere zum Bruder gehört.“, hörte sie Itachi sagen, weswegen sie durch die rosa Haare zu ihm sah und grinste.

„Das mit dem Dreier wird nie passieren!“, bemerkte Sasuke, der in ihr Schlafzimmer trat.

„Das ist korrekt, Sasuke!“, kicherte Sakura und küsste ihre Wange, ehe sie sich von ihr löste, „Wenn wir was in diesem Bett veranstalten, dann definitiv ohne einen von euch beiden.“

Diesmal lachte Kazumi, nicht unbedingt wegen Sakuras Kommentar, sondern aufgrund von den vollkommen entglittenen Gesichtsausdrücken der beiden Brüder, die göttlich waren.

„Also lasst uns mal ne Stunde allein!“, kicherte sie und legte ihre Arme um Sakuras Nacken, drückte sie an sich.

Die zwei Uchihas sahen sich einen Moment an und entschieden wohl in Gedanken, dass das ein beste Freundinnen-Ding war, das sie sowieso nicht verstanden, weswegen sie einfach mit den Schultern zuckten und das Schlafzimmer verließen. Sie sahen ihnen nach und verfielen in ein leises Lachen.

Zusammen sanken sie aufs Bett ud steckten die Köpfe zusammen, „Happy Birthday!“, flüsterte Sakura grinsend.

„Danke!“

„Okay, wie sehr haben wir die zwei jetzt erschreckt?“

„Wir haben sie schockiert!“, kicherte Kazumi.

„Das ist immer wieder lustig!“

Sie setzten sich wieder auf und Kazumi erhob sich vom Bett, streckte sich einen Moment.

„Wie lang bist du schon hier? Es ist noch recht früh!“, wollte Kazumi wissen, als sie in Bad ging.

„Sasuke hat mich gestern Abend schon abgeholt! Ich wollte dich überraschen! Ino und TenTen sind wahrscheinlich schon da!“

„Na die Überraschung ist dir gelungen!“

Kazumi kam wieder aus dem Bad und ging direkt in den begehbaren Kleiderschrank. Sakura folgte ihr direkt und erzählte ein wenig zu genau von der gestrigen Nacht. Sie sprach eigentlich sehr offen mit ihrer besten Freundin über ihre Beziehung, aber da Sasuke auch noch ihrer bester Freund war, war ihr das ein wenig unangenehm. Dennoch ließ sie Sakura reden, da ihr das auch guttat. Derweil zog sie sich schnell etwas an und beteiligte sich an Sakuras Monolog.

„Itachi sagte, er würde heute Abend mit dir etwas machen. Das heißt uns bleibt nur der ganze Tag!“, seufzte sie theatralisch.

„Wie schlimm für dich!“, meinte Kazumi trocken.

„Hab ich dir schon erzählt, wie Sasuke meine Eltern kennen gelernt hat?“, wollte sie plötzlich aufgeregt wissen, weswegen sie sich zu ihr umdrehte und ihr ihre volle Aufmerksamkeit schenkte.

„Schieß los!“, forderte sie lächelnd.

„Mein Dad wollte auf cool und gelassen machen. Mum war ganz aufgeregt, hat hundertmal gefragt, was Sasuke am liebsten isst oder ob er etwas überhaupt nicht mag. Ich schwör dir, Mum hat gekichert wie eine Fünfjährige, als er sich vorgestellt hat.“

Das Bild dazu hätte sie gerne gesehen, da Sakuras Mutter eine sehr selbstbewusste Frau war und es eigentlich nicht viele Dinge gab, die sie aus der Fassung brachte. Dass ausgerechnet Sasuke sie dermaßen aus der Bahn warf, war witzig und süß.

„Ich glaube Dad hat sich ein bisschen mickrig gefühlt, da Sasuke doch einen recht festen Händedruck hat. Es war so witzig, aber alle haben sich gut verstanden. Mum liebt ihn und Dad mag ihn glaub ich ganz gern!“, erzählte Sakura und grinste über beide Ohren, was sie verstand, „Es war ein wundervoller Abend und Sasuke hat sich gut unterhalten. Er und Dad haben sich später noch unterhalten! Mum und ich haben getuschelt. Es war so cool!“

„Glaub ich dir!“

Sakura erzählte ihr haarklein wie das Essen ablief und strahlte über beide Ohren, was sie ihr auch gönnte. Aufgrund der Entfernung konnten sie nicht so viel Zeit miteinander verbringen, aber die Zeit, die sie miteinander verbrachten, war anscheinend sehr produktiv. Aber, dass Sasuke ihre Eltern kennen gelernt hatte, bedeutete auf jeden Fall, dass das mehr zwischen ihnen war als nur ein kurzes Miteinander. Ob es zu einer langjährigen Beziehung oder sogar einer Ehe führte, konnte sie nicht sagen, aber zumindest bedeuteten sie einander sehr viel. Das sah Kazumi den beiden schon von Weitem an.

„Wie war das Treffen zwischen Itachi und Jim?“, fragte Sakura nach ihren Erzählungen neugierig.

„Ganz gut denke ich! Jim hat ein paar peinliche Fragen gestellt, aber Itachi war ganz cool, zumindest cooler als ich.“

Die Frage, was Itachis Zukunftspläne waren, war ja noch angebracht, aber ob sie auch jedes Mal ein Kondom benutzten war peinlich. Und außerdem hatte er das sie schon am Telefon gefragt.

„Er macht sich eben Sorgen um dich!“, meinte Sakura, „Fertig?“, wollte sie wissen.

Kazumi griff noch nach einem Haarband und band sich die Haare zu einem hohen Zopf zusammen, ehe sie zu ihrer besten Freundin sah und ihr zunickte. Lächelnd hüpfte diese von dem kleinen Hocker und folgte ihr aus dem begehbaren Kleiderschrank.

Im Wohnzimmer unterhielten sich die beiden Brüder und für einen kurzen Moment blieben sie unter der Tür stehen, bewunderten diesen Anblick für einen Augenblick. Die zwei sahen wirklich extrem gut aus.

Absolut synchron zückten sie und Sakura ihre Handys und machten von beiden jeweils ein Foto, wie sie einfach nur dastanden und sich unterhielten. Ein Anblick für Götter.

„Und ein weiteres Foto für meine Sammlung!“, murmelte Sakura und speicherte das Bild in einem sehr großen `Sasuke´-Ordner.

„Ist das ein Selfie?“, fragte sie irritiert mit dem Blick auf ein bestimmtes Bild gerichtet, „Ein Halbnackt-Selfie?“

„Oh ja!“, grinste ihre beste Freundin erfreut.

„Cool, ich hab Itachi mal beim Schlafen fotografiert!“, sie zeigte ihr ein bestimmtes Foto, das sie vielleicht als Hintergrundbild nehmen sollte.

„Süße Boxershorts!“, kommentierte Sakura, „Sieh dir das an, das ist Sasuke kurz nach der Dusche!“

„Scharf! Ich hab eins von Itachi unter der Dusche, Rückansicht!“

„Hammer! Sieh dir das an!“

Sakura zeigte ihr ein supersüßes Bild von sich und Sasuke, wie sie aneinander gekuschelt auf der Couch lagen. Ein weiteres Selfie. Langsam fing sie an diese Selfies doch zu mögen. Sie hingegen zeigte ihr Fotos von Itachi und mit ihm zusammen, das sie gemacht hatten, eins sogar direkt nach dem Aufstehen in die Bettdecke gekuschelt.

„Meine Damen?“

Gleichzeitig blickten sie von ihren Handys hoch, direkt zu Itachi und Sasuke, die sie verwirrt ansahen.

„Was genau macht ihr da?“, wollte Sasuke wissen.

„Gar nichts!“, sagten Kazumi und Sakura synchron.

„Ihr habt euch einander also nicht Fotos von uns gezeigt?“, ergänzte Itachi und zog eine Augenbraue hoch.

„Haben wir gar nicht!“, kam es wieder von ihnen wie aus einem Mund.

„Lügen ist eine Sünde, meine Lieben!“, grinste Sasuke.

„Diese nicht!“, keuchte Sakura erschrocken und presste ihr Handy an ihre Brust.

„Verdammt, ich hab Geburtstag, ich darf das!“, knurrte Kazumi gespielt aufgebracht.

Abermals sahen die beiden Brüder sich an und entschieden gedanklich dieses Verhalten auch nicht zu beachten. Sie zuckten synchron mit den Schultern, was beiden leider auch extrem heiß aussah und diesmal Sakura und sie synchron seufzten.

„So süß!“, hauchte ihre beste Freundin.

„Du sagst es!“

„Okay, das reicht! Gehen wir Mädels!“

Itachi und Sasuke griffen nach ihren Händen und zogen sie bestimmt aus dem Zimmer. Kazumi sah zu Sakura, die über beiden Ohren grinste, was sie ebenfalls dazu brachte zu lächeln wie eine Verrückte.

Auf dem Gang gingen sie Richtung Speisesaal, wo wahrscheinlich die anderen warten würden. Sollten sie eine Überraschung planen, müssten sie das besser planen. Sie hatte schon Überraschungspartys geplant und war daher nicht zu überraschen.

Außerdem mochte sie Überraschungen immer noch nicht! Nur die von Itachi!

Kurz vor der Tür zum Speisesaal, bremste Itachi sie etwas, damit sie leicht hinter Sakura und Sasuke zurückfielen, die Hand in Hand leise tuschelnd vorgingen. Sein Arm legte sich um ihre Schultern und zog sie an seine Seite, küsste ihren Scheitel.

„Heute Abend habe ich dann eine Überraschung für dich!“, murmelte er gegen ihr Ohr, was sie ein wenig erzittern ließ. Lächelnd lehnte sie sich gegen seine Seite und schlang ihre Arme um seine Brust.

„Du verwöhnst mich!“

„Du verdienst es auch!“, grinste er gegen ihre Schläfe, ließ seine Hand langsam zu ihrer Taille wandern um bei ihrer Hüfte zu stoppen.

Kazumi wusste nicht ob sie diese Art der Aufmerksamkeit wirklich verdiente und ob sie Itachi an einer bestimmten Stelle nicht einmal stoppen sollte, aber wahrscheinlich war es an ihrem Geburtstag sogar gerechtfertigt, dass sie einmal nichts veranstalten musste, sondern einfach alles ihren Freunden überließ. Für die plante sie ja immer die Geburtstage und das sehr detailliert. An ihrem Geburtstag wollte sie nicht nachdenken.

Sasuke und Sakura warteten bei der Tür zum Speisesaal auf sie und als sie zu ihnen aufschlossen, öffnete Sasuke die Tür, damit sie mit Itachi eintreten konnte.

„Happy Birthday!“, riefen mehrere Stimmen gleichzeitig, weswegen Kazumi kurz die Ohren klingelten.

Ihre Augen weiteten sich, als sie alle ihre Freunde und sogar Gaara im Speisesaal versammelt vorfand. Ihre Freunde hatten den Raum geschmückt, so wie Kazumi es immer für sie gemacht hatte. Ino stürmte regelrecht auf sie zu und umarmte sie so fest, wie Sakura, zog sie direkt von Itachi weg, was er zulassen musste, da er gegen Ino sowieso keine Chance hatte.

„Hey Ino!“, begrüßte sie ihre Freundin, ehe sie sich von ihr löste, „Hey Leute!“, sagte sie noch an die anderen gewandt und bemerkte sogar Sasori und Deidara, die weiter hinten standen, da sie auch größer waren als Temari und Hinata. Plötzlich war sie gerührt und das nicht nur weil Sasori und Deidara hier waren, sondern auch Gaara, der eigentlich nur mit ihr wirklich befreundet war, „Was wird das?“

„Na ja, du schmeißt für uns immer äußerst geniale Partys und da dachten wir uns, wir revanchieren uns bei dir, indem wir dir eine kleine, nicht ganz so geniale Party schmeißen.“, erläuterte Deidara.

Kurz sah sie sich im Esssaal um, wo alles wie bei einem Kindergeburtstag geschmückt war, was sie nicht kindisch, sondern ziemlich cool fand. Kunterbunte Girlanden hingen von der Decke und Luftschlangen verteilten sich auf dem Boden. Der Tisch war mit Papptellern und knallbunten Becher gedeckt. Das war eindeutig Sakuras Idee, die wusste, dass sie für diesen Spaß eindeutig zu haben war. Sie liebte solche Sachen.

„Mir gefällts!“, grinste Kazumi, „Danke!“

„Das ist nicht die Überraschung, Kazumi!“, meinte Itachi, als er an sie herantrat und seinen Arm um ihre Schultern legte, „Ich meine, die Party ist schon eine Überraschung, aber nicht die Überraschung!“

„Oh, krieg ich ne riesige Torte aus der ein Stripper springt!“

„Siehst du, Itachi, ich hab doch gesagt, der Stripper wär ne klasse Idee!“, rief Temari und Itachi verdrehte die Augen.

„Okay, das war eigentlich nur ein Scherz, aber hey, vielleicht nächstes Jahr!“

„Ich kriege diesen Stripper für dich!“, stellte Temari klar und Kazumi musste kichern.

„Seid ihr nicht noch zu jung für einen Stripper! Zumal das hier doch eine Schule ist!“

Überrascht drehte sie sich um und musste zweimal hinsehen, ehe sie realisierte wer da vor ihr stand.

„Das ist die Überraschung!“, murmelte Itachi ihr unnötigerweise zu.

„Letztes Jahr hab ich deinen Geburtstag verpasst, also bin ich hier! Alles Gute zum Geburtstag, Kleine!“

„Danke Jim!“, hauchte sie und kam auf ihn zu um ihn zu umarmen. Es schien Ewigkeiten her zu sein, obwohl sie ihn erst vor kurzem gesehen hatte, aber ihren letzten Geburtstag hatte sie verpasst, weil sie ihn mit ihren Freunden und Itachi verbracht hatte. Dieses Ereignis schien schon so lange entfernt, obwohl es erst vor einem Jahr war. Und in diesem Jahr hatte sich einiges verändert und getan.

Sie drückte sich fest an ihn und küsste seine Wange, ehe sie sich von ihm löste und sich zu ihren Freunden umwandte.

„Danke Leute!“, lächelte sie.

„Dann gibts jetzt Kuchen!“, schlug Naruto.

„Hat Temari gebacken?“, wollte Kazumi wissen und deutete auf die Torte, die eigentlich sehr köstlich aussah.

„Gott nein! Wir haben die Frau keine zehn Meter an die Zutaten rangelassen!“, versicherte Deidara, was ihm von ihrer Schwester einen sehr bösen Blick einhandelte.

„Wow, dieses Vertrauen, bewundernswert!“

Kazumi kicherte leise und Jim an Arm direkt an den Tisch. Sie platzierte ihn neben sich, damit sie genau zwischen ihm und Itachi saß, der ihr bereits den Stuhl zurecht rückte. Sie setzte sich hin und lächelte über beide Ohren weil sie alle ihre Freunde beisammen hatte und noch Itachi und Jim. Die Menschen, die sie am meisten liebte. Vor allem fand sie es nett, dass sie auch Gaara eingeladen hatte, obwohl nur sie mit ihm befreundet war. Sie wusste zwar, dass Hinata und Sasuke mit ihm gut auskamen und er auch mit Naruto sprach, aber mit den anderen hatte er nicht viel zutun.

Lächelnd stellte Deidara ihr die Torte vor die Nase. Sie schien komplett mit dunkler Schokoladencreme überzogen zu sein und ein Kreis aus weißen Tupfen verzierte die Torte mit der passenden Anzahl von Kerzen, die von ihrem Alter sprachen.

„Ihr singt doch jetzt nicht, oder?“, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue.

„Willst du, dass wir die ein Geburtstagslied singen?“, fragte Sakura grinsend.

„Gott nein!“, lächelte sie.

„Dann blas die Kerzen aus und wünsch dir was!“, sagte Itachi leise und erhob sich leicht, holte tief Luft.

Kurz dachte sie über ihren Wunsch nach und pustete auf einmal alle achtzehn Kerzen aus. Ein Blitzlicht von der Seite lenkte sie kurz ab, aber als sie hochsah, bemerkte sie Temari mit einer Kamera.

„Für die Nachwelt!“, erklärte sie und Kazumi zuckte mit den Schultern, ehe sie wieder hinsetzte.

„Ein Glück sind wir alle fotogen!“

„Ja aber nur wenn du ein berühmter Fußballer bist und mit Nachnamen Uchiha heißt, Naruto!“, meinte Neji nüchtern.

„Das war eine Beleidigung auf einer ganz neuen Ebene!“, murmelte Sasori.

„Wo er recht hat, hat er recht! Unsereins kann sich nicht mit den Uchihas messen!“, sagte Temari und griff nach einer Sektflasche, reichte sie Sasuke, der sie mit einem Knall öffnete.

„Alkohol! Ich hab zwar Geburtstag, aber das ist trotzdem noch eine Schule! Außerdem sitzt mein Vormund direkt neben mir! Nur zur Info!“, sie ignorierte die Diskussion über das Aussehen der Uchihas, da sie sinnlos war und deutete auf Jim.

„Er ist damit einverstanden! Hin und wieder ist das ja erlaubt!“, grinste Temari.

„Und als hättest du ihn früher um Erlaubnis gefragt, wenn du Alkohol getrunken hast!“, kam es von Sakura.

„Ich hab mir früher gedacht, dass mein Weinvorrat weniger wurde, wenn du Besuch von deinen Freundinnen hattest!“, überlegte Jim laut und nahm lächelnd ein Glas Sekt von Sakura an, „Ich erinnere mich vage daran, dass ihr glaub ich meinen sauteuren Chardonnay getrunken habt!“

Kazumi suchte sofort den Augenkontakt mit Sakura und deutete ihr mit einem Kopfschütteln und einem panischen Blick zu schweigen was den Chardonnay betraf, da sie ihn nicht getrunken hatten.

„Genau, der Chardonnay! Der war köstlich!“, sagte Sakura schnell.

„Mh, war das nicht der Wein, den wir damals mit dieser anderen Weinflasche fallen gelassen haben, weil wir uns wegen des Horrorfilms erschreckt hatten?“, sagte Ino gedankenlos, weswegen sie nur hörte, wie Jim sich lautstark an dem Sekt verschluckte und selbst Itachi etwas erschrocken aussah.

„Ihr habt eine tausend Dollar Flasche Wein fallen gelassen?“, hauchte Jim.

„Und diesen anderen teuren Wein auch!“, gab Kazumi kleinlaut zu, schielte aber zu Ino, die zumindest wusste, dass sie gerade dieses wohlgehütete Geheimnis nach all den Jahren verraten hatte. Eigentlich wollten sie dieses Geheimnis mit ins Grab nehmen.

„Itachi, lass sie mal für zwei Tage nicht aus dem Zimmer, außer für den Unterricht!“, was wohl Jims Art war ihr mal wieder Hausarrest zu geben.

Itachi hingegen grinste nur, da ihm das genau in die Karten spielte, „Mit dem allergrößten Vergnügen!“

Ob Jim ahnte, dass das weit weg von Hausarrest war, wenn sie in ihrem Zimmer alles hatte und in Luxus schwellte?

„Das klingt irgendwie nicht nach Hausarrest!“, meinte Sakura leise.

„Sags ihm nicht!“, grinste Kazumi.

Die Torte wurde verteilt, genau wie der Sekt. Synchron hoben alle die Gläser und aus den Mündern ihrer Freunde kamen Glückwünsche, weswegen sie ein wenig verlegen war.

„Mh, Sekt zum Frühstück finde ich dann doch etwas bedenklich!“, meinte sie nach dem ersten Schluck.

„Meine Mum trink Sonntags nur Sekt zum Frühstück!“, erzählte Sasori.

„Bei so einem Sohn kein Wunder!“, murmelte Deidara.

Kazumi ignorierte das Blickduell der Beiden und widmete sich der Torte, die köstlich aussah. Sie schmeckte auch köstlich und die Schokoladencreme zerging auf der Zunge. Ihre Freunde konnten sich streiten oder einander böse Blicke zuwerfen, es konnte ihr nicht egaler sein. Bei so einer Torte zumindest!

„Sind die immer so?“, fragte Gaara etwas verwirrt.

„Ja sind sie!“, antwortete Sasuke an ihrer statt, „Daran gewöhnt man sich!“

„Es sollte mir Sorgen machen, dass ihr so selbstverständlich Alkohol trinkt!“, kam es nachdenklich von Jim, „Ich meine, ich war genauso, aber ich bin erwachsen und sollte verantwortungsbewusst handeln.“

„Willst du mir noch mehr `Hausarrest´ verpassen?“, fragte sie und zog ihre Augenbraue hoch.

„Kazumi, du musst schon auf deinen Vormund hören!“, grinste Itachi ein wenig hinterhältig.

„Effektiver wäre der Hausarrest, wenn du wirklich Zuhause wärst. Ich könnte dich jeden Tag nach der Schule abholen lassen. Und am Wochenende bleibst du Zuhause!“, schlug Jim grinsend vor.

„Man kann es mit der Fürsorge auch übertreiben!“, merkte ihr Freund schnell an, weswegen sie leise lachte.

„Und sehen Sie heute im History Channel, zwei Alpha-Tiere im Kampf um die Gunst des hübschen Weibchen!“, hörte sie Sakura sagen und als sie zu ihrer besten Freundin sah, musste sie lächeln.

„Oh, ich liebe Tierdokus!“

„Okay, sind sie beiden immer so?“, fragte Gaara an Sasuke gewandt, deutete auf sie und Sakura.

„Ja!“, sagten die beiden Uchiha Brüder vollkommen synchron und diesmal lachte sie wirklich.

Dieser Geburtstag wurde immer besser!

Nach der köstlich Torte erwartete Kazumi beinahe eine Zaubershow oder einen gruseligen Clown, der Luftballontiere bastelte. Zumindest hätte sie mit seltsamen Kinderspielen gerechnet. Kinderspiele für Jugendliche mit Zugang zum Alkohol. Da konnte ja nichts schiefgehen.

Nach Mensch-ärgere-dich in ihrem ersten Jahr an dieser Schule und Monopoly dieses Silvester, sollte es sie nicht überraschen, dass ihre Freunde auf die grandiose Idee gekommen war, diese Tradition auf eine seltsame Art auf die Spitze zu treiben.

Und Menschen wie Kazumi und ihre Freunde spielten keine normalen Brettspiele, sondern Spiele wie Trivial Pursuit, die sehr schwere Variante. Da sie sich gegen Cluedo wehrten, die feindseligen Blicke zwischen Temari und Sasuke hatte sie eindeutig bemerkt und Monopoly zu einem halben Krieg zwischen ihnen geführt hatte, war die Wahl auf ein Spiel gefallen, dass nur von Wissen und nur ein wenig von Glück abhing.

Möge das Gemetzel beginnen!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2017-03-27T07:23:48+00:00 27.03.2017 09:23
Die Überraschung für Kazumi ist wirklich geglückt !
Alle ihre Freunde sind da und tragen zu ihrem Glück bei !
Sehr schönes Kapitel ,freu mich auf das Nächste !
In der Zwischenzeit lese ich noch mal die 1.FF von dieser Staffel !
Von:  DarkBloodyKiss
2017-03-26T23:46:49+00:00 27.03.2017 01:46
Hi Nabend^^
Super schönes Kappi !!!!
Sehr sehr schön geschrieben !!!!
Das ist ja wirklich eine super schöne Überraschung für Kazumi !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!



gglg & ein tolles rest Wochenende DarkBloodyKiss ^^


Zurück