My personal High School Host Club IV von Kazumi-chan (Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst) ================================================================================ Kapitel 42: 42.Kapitel ---------------------- 42.Kapitel Kazumi wachte auf, weil eine Tür etwas zu laut zufiel und sie ihren Arm nach einer leeren Bettseite ausstreckte. Sie öffnete die Augen und setzte sich in dem Moment auf, als Itachi gerade nach der Türklinke zum Badezimmer griff. Er trug eine lockersitzende Laufhose und ein enges T-Shirt, was extrem wenig Fantasie über seinen Oberkörper zuließ. Hinzukam, dass das T-Shirt Ärmellos war und seine muskulösen Oberarme noch besser zur Geltung kamen. Er hatte Ohrstöpsel in den Ohren und hantierte gerade an einem MP3-Player herum. Verdammt, er sah verboten gut aus in diesem Outfit, noch verbotener als sonst auch. Stand diesem Mann eigentlich alles? Itachi sah hoch und entfernte die Kopfhörer. „Morgen!“, begrüßte er sie lächelnd. „Wo gehst du denn hin?“, fragte sie schnell. Kazumi hatte ihn noch nie in diesem Outfit gesehen, denn daran hätte sie sich garantiert erinnert. „Ich komme gerade vom Joggen!“, meinte er nüchtern. „Ach so, viel Spaß!“, sie gähnte leise und wollte sich eigentlich wieder hinlegen, ehe sie seine Wortwahl bemerkte, „Wie, du kommst gerade vom Joggen?“, fragte sie misstrauisch, setzte sich blitzschnell auf. „Ich gehe morgens immer eine Stunde joggen und mache dann Krafttraining!“, erklärte er, als hätte sie das schon die ganze Zeit gewusst. „Soll das etwa heißen du stehst jeden Tag …?“ „Außer sonntags!“ „Jeden Tag außer Sonntag um sechs Uhr morgens auf…?“ „Eher halb sechs!“ „Und gehst joggen?“, mit jedem Wort konnte sie es weniger glauben, obwohl es logisch klang. „Ja! Denkst du etwa, ich sehe so aus, weil ich ein Uchiha bin?“, er zog seine Augenbraue hoch und war irritiert. „Irgendwie schon! Sasuke sieht ja auch so heiß aus!“, genau wie Sai und Shisui. Wie es bei den beiden körperlich aussah, konnte sie nicht sagen, aber sie sahen gut trainiert aus und achteten auf ihren Körper, in einem gesunden Maß. „Der geht glaub ich abends trainieren!“, überlegte Itachi laut. „Mein Weltbild wurde gerade zerstört!“, hauchte sie und ließ ihre Schultern sinken. Sie war enttäuschter, als sie sein sollte. Wie hatte sie nicht mitbekommen können, dass er fast jeden Tag um halb sechs aufstand um so nebenbei eine Runde zu laufen und in einem ominösen Kraftraum zu trainieren? Vielleicht hatte er sich leise verhalten um sie nicht zu wecken, aber meistens hatte er neben ihr gelegen, wenn sie wach geworden war. „Du schläfst immer noch, wenn ich trainieren gehe. Ich wollte dich nicht wecken!“, antwortete er ihr auf ihre stumme Frage und ihren leicht verwirrten Gesichtsausdruck. „Wir haben einen Trainingsraum?“ „Ja, im Keller!“, antwortete er, als wäre es das Normalste der Welt, was es vielleicht auch war, aber nicht für sie. Sie hatte erst später von dem Swimmingpool erfahren und angeblich gab es einen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach. Gerüchten zufolge gab es irgendwo auf dem Schulgelände einen kleinen Wald, wo man ausreiten konnte, weil es ja auch verdammten Pferdestall gab. Fehlte nur noch eine Rennstrecke für Motorräder. „Vielleicht hätte ich dir gern beim Trainieren zugesehen!“, dabei zwinkerte sie ihm zu und versuchte ein wenig zu flirten. „Süße, wenn du mir zugesehen hättest, hätte ich mich nicht konzentrieren können!“, seufzte er und zog sich auf eine sehr verführerische Art, zumindest für sie, sein Sportshirt aus und rollte das Kabel der Kopfhörer über den MP3-Player. „Ist das ein MP3-Player?“, wollte sie wissen und deutete auf das kleine Gerät in seiner Hand. „Ja!“ „Ich dachte immer, du wärst der IPod-Typ!“ „Denkst du, nur weil es teuer ist, besitze ich es?“, fragte er irritiert, zog dabei eine Augenbraue hoch. „Ist das nicht das Motto deiner Familie?“, meinte sie vollkommen nüchtern, was ihn grinsen ließ. „Schon, aber ich steh nicht auf IPods oder sonst einen Kram der mit diesem dämlichen I beginnt.“, erklärte er, was verständlich war. Sie konnte das Zeug auch nicht ausstehen. „Jetzt ist mein Weltbild noch mehr zerstört.“, seufzte sie und lehnte sich zurück. Kazumi verschränkte die Arme vor der Brust und musterte Itachi einen Moment. Ihr Blick glitt über seine Brust und seine Oberarme. Er trainierte gezielt für diese Muskeln und das nicht um damit anzugeben. Er wollte einen gesunden Körper und das über viele Jahre. Das erforderte Disziplin, die sie nicht hatte. Sie hasste Sport und liebte Süßigkeiten. Sie achtete jediglich auf ihre Ernährung um diesem Traumkörper von Itachi ins nichts nachzustehen. Aber sie konnte zumindest den Anblick genießen. Ihr Blick fiel auf den Knutschfleck an seinem Hals und ihre Hand legte sich automatisch auf ihren Hals, wo ihre Haut noch pochte, wo seine Lippen gesaugt hatten. Er warf das Shirt in den Wäschekorb, mied ihren Blick. „Bist du wütend auf mich?“, fragte Kazumi leise, senkte ihren Kopf. „Nein, bin ich nicht!“, meinte er und sie glaubte ihm. „Was hätte ich zu deinem Vater deiner Meinung nach sagen sollen?“, wollte sie wissen, „Nein, ich will kein Praktikum bei Ihnen machen, weil es mich nicht interessiert, was Sie in Ihrer Firma tun, die Ihr Sohn, den ich liebe einmal übernehmen wird! Eigentlich habe ich besseres zutun, als Kaffee für alte, reiche Kerle zu kochen oder Akten für Sie herumzutragen!“ Itachi lächelte unwillkürlich, „Vielleicht in anderen Worten formuliert, hätte das funktioniert!“ „Hätte ich das mit dir besprechen sollen?“, sie klang aufgebrachter, als sie vielleicht sein sollte, „So auf die Art, warten Sie Mr. Uchiha, ich will das mit Ihrem Sohn besprechen, ob er damit einverstanden ist.“, so als wäre sie kein selbstdenkendes Wesen und abhängig von ihm und seinen Entscheidungen. Das hätte auf ihn keinen Eindruck gemacht. Sie hatte diese Entscheidung getroffen, weil es die einzige Möglichkeit um seinen Vater von ihrer Beziehung zu überzeugen. Sie hatte etaws unternommen, während Itachi nur davon geredet hatte. „Das hätte nicht so gut geklungen!“, bemerkte Kazumi. „Also egal, was du gesagt hättest, es wäre falsch rüber gekommen!“ „Demnach hatte ich keine andere Wahl, als Ja zu sagen!“ „Sieht so aus!“ Kazumi ließ sich aufs Bett fallen und vergrub ihr Gesicht in Itachis Kissen, sog seinen Geruch ein, den sie liebte. Sie stöhnte frustriert auf und warf die Decke über ihren Körper. Die Wärme der Decke umfing sie, genau wie sein Geruch. „Kazumi!“, hörte sie Itachi gedämpft sagen. Die Matratze senkte sich etwas ab und eine Hand legte sich auf ihre Schultern, „Es ist deine Entscheidung ob du das tun willst und ich unterstütze dich darin! Aber bitte tu es nicht aus den falschen Gründen!“ Sie schlug die Decke weg und saß so schnell aufrecht, dass ihr kurz schwarz vor Augen war. „Und was sind die falschen Gründe?“, knurrte sie ihn an. „Um meinen Vater zu beeindrucken!“ „Ich will ihn nicht beeindrucken, das habe ich bereits mit den übersetzten Verträgen gemacht.“ „Ich werde dir nicht helfen können!“, stellte er klar. „Ich weiß!“ „Egal, was er von dir verlangt, ich kann daran nichts ändern!“ „Ich weiß!“ „Niemand wird wissen, dass du meine Freundin bist. Keine Sonderbehandlung!“ „Will ich auch nicht!“, sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich habe selbst Arbeit zu erledigen!“ „Das weiß ich alles, Itachi!“ Ihr war klar, dass sie keine Hilfe von ihm erwarten konnte und sie nicht zu ihm rennen konnte, wenn sein Vater oder andere Leute gemein zu ihr waren. Sie war vollkommen auf sich allein gestellt und musste mit allem allein klar kommen. Sie würde allein klarkommen, weil sie eben so war. Sie kam mit allem klar und würde diesen reichen Säcken schon zeigen, dass sie alles konnte, was man ihr auftrug. Itachi seufzte leise, „Dann, willkommen bei UchihaCorp!“ „Klingt nach Spaß!“, murmelte sie und wandte ihren Blick ab. „Gegen ein wenig Spaß ist nichts einzuwenden!“ Er packte sie an der Taille und zog sie an sich. Der Kuss schmeckte nach Schweiß, was ihr egal war. Das war er und kein Schlampenparfüm. Seine Haare waren etwas feucht und seine Haut heiß von dem Workout, das er hinter sich hatte. Das war dermaßen sexy, dass sie es gar nicht beschreiben konnte. „Komm!“ Ohne Vorwarnung warf er sie einfach über seine Schulter, was sie leise aufschreien ließ. Er stand auf und ging in Richtung Badezimmer. Die Tür flog auf und er trat in den Raum. „Itachi?“, fragte sie etwas verunsichert, stützte sich mit den Händen auf seinen Schultern ab, beobachtete ihn wie er die Dusche einschaltete und seine freie Hand unter den Wasserstrahl hielt um die Temperatur zu checken. Kazumi keuchte erschrocken auf, als er sich mit ihr unter den Wasserstrahl stellte und sie wieder auf den Boden absetzte. Innerhalb von wenigen Sekunden klebte ihr Shirt, das eigentlich Itachi gehörte und ihr damit viel zu groß war, an ihrem Körper und ließ ihre Haut durchscheinen. Das gleiche mit den kurzen Shorts, die sie unter dem Shirt trug. Seine Hände legten sich auf ihre Wangen und zwangen ihren Kopf in den Nacken, ehe er sie abermals gierig küsste. Heißer Wasserdampf stieg auf, während seine feuchter Mund ihre Lippen einnahm und sie bestimmt gegen die kalten Fließen drückte. Seine Hände glitten über ihre Arme, hinab zu ihrer Hüfte. Er zog an dem Stoff des T-Shirt, bis hinauf zu ihrer Taille, wo sein Daumen über ihre Bauch strich, bis zum Bund der Shorts. Sie krallte ihre Finger in seine Oberarme, als seine Hand unter den Stoff ihrer Shorts wanderte und sie langsam von ihrer Hüfte zog. Mit einem leisen Platschgeräusch klatschte der nasse Stoff auf den Boden. Kazumi vergrub ihre Finger in seinen nassen Strähnen und stöhnte schwer gegen seinen Mund. Seine Hand glitt über den nassen Stoff, fuhr die Konturen ihrer Brüste und ihrer Taille, ihrer Hüfte nach. Itachi löste den Kuss und grinste sie kurz an, als er sich mit einem leicht perverse und dreckigen Blick über ihren Hals hermachte. Schwer keuchte sie und legte den Kopf in den Nacken, während sein Mund über ihre Haut glitt. Er küsste, leckte und saugte durch das nasse T-Shirt an ihrer Haut. Er wanderte tiefer, bis er sich vor sie hinkniete und ... „Gott!“, ihre Beine zitterten, drohten nachzugeben, würde Itachi ihre Hüfte nicht festhalten. Ein allzubekanntes Geräusch kam aus ihrer Kehle und sie schloss genießerisch die Augen. Das war so richtig gut! Kazumi beobachtete Itachi vom Bett aus, wie er sich eine Krawatte sehr fachmännisch band. Sie kuschelte sich in die warme Decke und klemmte sich eine Kissen unter die Arme und grinste. Wahrscheinlich waren ihre Wangen von der Dusche und ihren anderen Aktivitäten unter der Dusche noch ganz gerötet. Das Adrenalin und die Endorphine ebbten langsam ab und sie wurde ruhiger und ein wenig müde. Sie gähnte, als Itachi sich zu ihr umdrehte und dabei sein Jackett anzog. Diesmal trug er keinen Anzug für eine Party oder einen anderen festlichen Akt, sondern einen fürs Büro. Auch darin sah er umwerfend gut aus und bestätigte für sie nur, dass Männer grundsätzlich in Anzügen viel besser aussahen, als in anderen Outfits. Er steckte sich sogar ein Einsteckzug in die Brusttasche und selbst wenn er nur die Ärmel seines Hemdes richtete, sah er unfassbar sexy aus. Die Schuhe waren poliert, dass sie im Licht der Lampe glänzten und der Schnitt der Hose, betonte seinen wirklichen heißen Hintern. „Wenn du mich weiter so ansiehst, kann ich nicht gehen, Kazumi!“, warnte Itachi sie mit einem sehr dunklem Unterton in der Stimme, der sie erzittern ließ. Sie drückte ihren Mund gegen den Polster und grinste, sah diesen schönen Mann weiter an, was ihn seufzen ließ, „Es wird nicht lang dauern, versprochen!“, sagte er wohl zum gefühlten zehnten Mal. „Ich weiß!“, murmelte sie und sie verstand auch. Sein Vater hatte ihn und Sasuke heute in die Firma zitiert wegen einer sehr wichtigen Besprechung. Dafür musste er diesen schicken Businessanzug anziehen. Warum diese Besprechung gerade an einem Samstag und ausgrechnet nach dem Frühlingsfest stattfinden sollte, erschloss sich ihr nicht ganz, aber sie konnte nichts dagegen unternehmen. Itachi hob das Hemd vom Boden auf, das sie ihm letzte Nacht förmlich vom Leib gerissen hatte. Einige der Knöpfen waren abgerissen, andere klammerten sich noch an einen letzten Faden. „Shisui wird nicht sehr begeistert sein!“, meinte Itachi leise und musterte einen kleinen Riss im Hemd, „Dann darf ich mir wieder was anhören!“ „Ich werd mich beim ihm entschuldigen!“, kicherte sie, auch wenn es ihr nicht wirklich leidtat. Dieses Hemd stank nach Elenas Parfüm und sie wollte nur, dass Itachi es so schnell wie möglich auszog. Dadurch dass sie es ihm vom Körper gerissen und es halb zerstörte hatte, hatte sie auch diese kurze Verbindungen zwischen ihm und Elena zerstört, die während ihres Tanzes geherrscht hatte. „So wie ich ihn kenne, wird er dir nicht mal die Schuld geben. Wahrscheinlich liebt er dich schon mehr als mich.“, murmelte Itachi und warf das Hemd aufs Bett. „Ich bin ja auch liebenswert!“, grinste sie. „Und du hast auch den perfekten Körper für seine Kollektion!“, fügte er hinzu, „Dem kann ich nur zustimmen!“, dabei blitzte etwas in seinen Augen auf und seine Mundwinkel zuckten, formten sich zu einem verführerischen Lächeln. „Und von deinem Adoniskörper ist er nicht begeistert!“, sagte sie eher im Scherz. „Mehr als er sein sollte!“, murmelte Itachi und sie fragte sich kurz, wie ernst er das meinte oder wie er das genau meinte, „Ich muss los, Süße!“, sagte er letztendlich. „Mh, wenn du meinst!“, meinte sie, „Während du weg bist, während ich mich einfach etwas mit mir selbst beschäftigen!“ Itachi drehte sich so abrupt zu ihr um, dass es sie etwas erschreckte. Er weitete seine Augen und sein Mund öffnete, um ihn dann wieder zu schließen. „Du machst was?“, fragte er heiser, „Ohne mich!“, sagte er diesmal mit einer tiefen und dunklen Stimme, die sie nicht so verdammt erregend finden sollte. Wenn sie sich nicht verhört hatte, war da ein Grollen und Knurren in seiner Stimme. „Mh, ich weiß zwar nicht, was du meinst, aber ich habe vor Hausaufgaben zu machen!“ Itachis Schultern sackten zusammen und er fuhr sich mit der Haar etwas gestresst durch seine Haare, während sie gegen den Polster grinste. Sie wickelte sich die Decke um ihren Körper und erhob sich. Langsam trat sie an ihn heran und legte ihre Arme um seinen Brustkorb. Sie drückte ihre Wange gegen seine Brust. „Du willst nicht, dass ich gehe?“, fragte er leise und sie nickte, „Auch wenn ich mittags wieder da bin?“, wollte er weiter wissen und abermals nickte sie. Eigentlich war es unsinnig sich dermaßen an ihn zu klammern, obwohl er in zwei oder drei Stunden wieder da wäre und sie ihn ja während des Unterricht auch nicht dauernd sah. Grob geschätzt waren sie nur morgens, manchmal mittags und dann erst wieder am späten Nachmittag zusammen. Also waren sie den Großteil des Tages getrennt. Er legte seine Arme um ihre Schultern und stützte sein Kinn auf ihrem Kopf ab. Seine Finger strichen über ihren Rücken und sie lehnte sich erschöpft gegen ihn. Sie sog seinen Duft ein und erzitterte. Er roch wieder wie er selbst mit diesem leichten Hauch von diesem umwerfenden Parfüm, dessen Name sie nicht kannte, aber unter Tausenden erkennen würde. Diesen Duft assoziierte sie mit Itachi Uchiha. Sie standen noch einige Momente noch so da, ehe sie sich voneinander lösten und sie Itachi einen sanften Kuss auf den Mund drückte und ihn ein wenig in die Länge zog. Kazumi fühlte sich, als würde er sie verlassen, auch wenn das nicht der Fall war. Er würde heute wieder zurückkommen. „Ich liebe dich!“, hauchte er gegen ihre Stirn. „Ich weiß!“, grinste sie dennoch und zog sich an ihm, legte ihre Lippen auf seinen Hals, knapp unter seinem Ohr. Sanft saugte sie an der Stelle, leckte darüber und biss ihn zärtlich. Kazumi leckte sich über die Lippen und besah sich den kleinen Knutschfleck, ehe sie sich von ihm löste und frech grinste. „DAS meine Liebe zahle ich dir später heim!“, warnte er sie mit einem sehr verfüherischen Unterton und Kazumi fragte sich gerade ob sie das absichtlich machte, damit er ihr es ihr nachher heimzahlte. Sie wusste es nicht wirklich. „Ich freu mich drauf!“, lächelte sie und ging an ihm vorbei, Richtung begehbaren Kleiderschrank und ließ im Gehen die Decke zu Boden segeln, damit er ihr dabei zusehen konnte, wie sie nackt in den Raum verschwand. Sie schwor, dass er eine leises `Verdammt´ gemurmelt hatte und sich wahrscheinlich gerade wünschte nicht wegzumüssen. Das hingegen war pure Absicht! Anstatt ihrer Aufgaben zu machen, rief Kazumi lieber ihre beste Freundin an und erzählte ihr sehr ausführlich wie das Frühlingsfest abgelaufen war. Sie wiederholte jedes Gespräch was sie auf diesem Fest geführt hatte und vor allem das mit diesem Vollidioten an der Bar und die mit Elena und ihrer Mutter. Sakura war über jedes Wort von Elenas Mutter, vor allem das über ihre Eltern, extrem schockiert. Sie hatte ihre beste Freundin noch nie so fluchen gehört. Auch erzählte sie ihr von Itachis Großmutter, was Sakura entzückte. Ihre Worten rührten sie immer noch und sie glaubte ihr, wenn sie sie jederzeit anrufen konnte, wenn sie Probleme hatte. So eine Großmutter wünschte sich jeder. Etwas skeptisch sah Sakura das Praktikum, aber fand ebenfalls, dass sie das machen musste um in dieser Sache weiter zu kommen. Sie war ihrer Meinung, dass sie sich darum kümmern musste, wenn Itachi immer nur davon sprach, dass sich alles schon regeln würde. Daran glaubte sie nicht, da sie der Meinung war, dass man viele Dinge nur mit harter Arbeit hinbekam. So war sie an diese Schule gekommen und so hatte Itachi sie zu seiner Freundin gemacht. *Du bist also regelrecht über ihn hergefallen, zumindest für deine Verhältnisse?*, fragte Sakura, als Kazumi ihr auch von der anschließenden Nacht erzählte, die ihr wie ihre erste gemeinsame Nacht, sehr genau in Erinnerung bleiben würde. Auf der anderen Seite des Handys hörte sie wie Sakura sich auf ihrem Bett bewegte. „Keine Ahnung woher das kam!“, murmelte sie. *Na ja, ich würde auch so reagieren, wenn Sasukes Ex ihre Krallen in ihn schlagen würde und er auch noch nach ihrem Parfüm riecht.*, stimmte Sakura ihr zu, weswegen sich Kazumi in ihrem Verhalten bestätigt fühlte. Manchmal verhielt sich Itachi besitzergreifend, wenn er seinen Arm um ihre Taille legte und sie an sich zog oder ihr diese Knutschflecke verpasste. Aber letzte Nacht hatte sie dieses Bedürfnis gehabt, weswegen sie sich so frivol auf seiner Hüfte gesessen hatte um ihre Lippen auf seinen Hals und seine Brust zu legen. „Wenn es darum geht, verhalte ich mich echt seltsam!“, meinte Kazumi. Sie ließ sich auf die Matratze fallen und spielte mit einer Strähne ihrer Haare. Ihr Blick fiel an die Decke und sie beobachtete die Deckenlampe über ihr einen Moment. Das leise Surren war ihr nie aufgefallen. *Liegt vielleicht an der Situation, die ja etwas verzwickt ist. Seine Mum ist die beste Freundin von Elenas Mutter. Das ist schon schräg und klingt wie nach ner schlechten Soap!* „Sollte sich da nicht irgendwann herausstellen, dass Elena die Cousine fünften Grades von Itachi ist?“, sie grinste unwillkürlich. *Und trotzdem würde sie ihn dann noch wollen!*, meinte Sakura und lachte leise. „Die Mutter würde ihn dann auch noch wollen!“, fügte Kazumi hinzu und erschauerte bei dem Gedanken, vor allem wenn sie sich an den Blick erinnerte, den Mrs. Connor Itachi zugeworfen hatte. Sie hatte den armen Kerl mit den Augen förmlich ausgezogen. So auf die Art, wenn er ihre Tochter nicht wolle, sie würde sich gerne zur Verfügung stellen. Das klang pervers! *Verübeln kann man es ihnen nicht!* „Hey, du hast deinen eigenen Uchiha!“, sagte Kazumi gespielt empört und Sakura lachte auf der anderen Leitung. *Und das auf Abruf! Aber du hast ihn neben dir!*, man hörte ihr nicht an, wie traurig sie deswegen war, aber Kazumi erkannte das sofort. Die Tatsache, dass Sakura immer noch auf eine andere Schule ging, als Sasuke machte ihr und auch ihm schwer zu schaffen. Sie führten schon seit Beginn ihrer Beziehung eine Fernbeziehung und darum beneidete sie ihre beste Freundin überhaupt nicht. Sakura hatte ihr bereits gestanden, dass es manchmal ihre Beziehung belastet hatte, dass er einige Kilometer entfernt war und sie sich nicht jeden Tag sehen konnten. Zumal Sasuke ein Frauenmagnet war und die Damen an ihrer Schule es nicht so ganz akzeptierten, dass er eine Freundin hatte. Und das sie nicht anwesend war, bestärkte sie nur in ihren Bemühungen Sasuke auf sich aufmerksam zu machen. Dass Sakura nicht verrückt wurde, lag nicht nur daran, dass sie Sasuke vertraute, sondern dass Kazumi neben ihm saß und jede Frau mit ihren Blicken erdolchte, die sich Sasuke derartig näherte. So wie sie das bei jeder Frau tat, die Itachi flirtend anlächelte. „Ich weiß zufällig, dass seine hübsche Freundin zu meinem Geburtstag eingeladen ist!“, sagte sie und ein leiser Schrei kam aus ihrem Handy. *Gott, ich werde diesen Mann in dieser Nacht sowas von flachlegen!* „Hey, ich hab Geburtstag!“, keuchte Kazumi auf. *Und du wirst sicher auch flachgelegt, spektakulär flachgelegt!*, beruhigte Sakura sie und sie lachte. „Er wird sich sicher freuen, von dir flachgelegt zu werden!“ *Verrat ihm nichts, soll eine Überraschung sein!* „Ich denke, er kann es sich denken!“, grinste Kazumi und drehte sich auf den Bauch. *Okay, ich muss das mindestens einmal sagen!*, sagte Sakura ganz schnell, ehe Kazumi sie unterbrechen konnte, *Er ist dein bester Freund, also vergiss das sofort wieder, aber Sasuke Uchiha ist eine Granate im Bett!* „Sein Bruder auch!“, kicherte Kazumi und ihre beste Freundin stimmte mit ein, was sie glücklich machte. *Liegt das in der Familie?*, fragte sie zwischen zwei Lachern. „Davon können wir ausgehen!“ *Verdammt!*, lachte Sakura, *Ich liebe ihn!*, hauchte sie weiter. „Ich weiß!“ *Womit haben wir solche Kerl verdient?* In dem Moment kehrte Itachi wieder zurück und sie fixierte ihn mit ihren Blick, lächelte amüsiert und zog ihn mit ihren Augen förmlich aus. „Ich habe keine Ahnung!“, hauchte sie leise und sah sehr genau zu, wie er sich sein Jackett auszog und den Knoten seiner Krawatte löste, „Ich liebe ihn!“, wiederholte sie Sakuras Worte, meinte aber den anderen Bruder. Der sah verwirrt auf. *Ich weiß!*, kicherte Sakura. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)