My personal High School Host Club IV von Kazumi-chan (Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst) ================================================================================ Kapitel 39: 39.Kapitel ---------------------- 39.Kapitel Itachi wurde von irgendwelchen Anzugträgern aufgehalten, die ihn in ein Gespräch verwickelten und endlich entdeckte sie auch Michael, der im gebührenden Abstand neben Itachi stand und alles beobachtete. Er trug einen schwarzen Anzug, den James Bond getragen haben könnte. Ihr Freund war geduldig mit den Fragen dieser Männer auch wenn sie ihm ansah, dass er genervt war. Kurz schielte er jedoch zu ihr herüber und sie signalisierte ihm mit einem Lächeln, dass bei ihr alles in Ordnung war. Itachi hatte mit ihr der Vergangenheit sehr viel Geduld bewiesen, da war es selbstverständlich, dass sie für einen Abend Geduld haben konnte. Sie würde hier sitzen und warten bis Itachi wieder zu ihr kam. Eigentlich hatte sie was das betraf keine andere Wahl. Sie kannte außer Itachi und Sasuke niemanden. Itachis Eltern zählten nicht und Elena schon gar nicht. Also konnte sie ja mit niemanden wirklich sprechen und sie würde sich sicher nicht zu einer Gruppe hinstellen und Interesse heucheln. Dieser Ethan schien zwar nett zu sein, aber seine Verlobte hatte man angesehen, dass sie Kazumi als lästiges Insekt betrachtete. Daher saß sie weiterhin an der Bar und trank langsam ihre Limonade und knabberte an den Nüssen, die bereit standen. Das Buffet wurde erst in einer Stunde eröffnet und solange konnte sie nicht hungern. Kazumi ließ ihren Blick unauffällig über den Saal streifen und entdeckte sogar einige bekannte Gesichter, die sie aus dem Fernsehen kannte. Da sprach ein bekannter Fernsehstar mit einem berühmten Produzenten und da fragte sie sich ob sie gerade über eine mögliche Fernsehrolle oder Filmrolle sprachen. Meistens wurden solche Deals auf solchen Events vereinbart. In der Nähe der Bühne entdeckte sie eine Schauspielerin, die zuletzt mit ihren Eskapaden in den Medien für Furore gesorgt hatte. Außerdem waren auch diverse Unternehmer anwesend, die sie nur vom Gesicht her kannte. In letzter Zeit hatte sie sich vermehrt mit den Namen und Gesichtern von Firmenchefs beschäftigt. Dennoch hatte sie sich nicht alle gemerkt. Das Verhalten der Personen war äußerst faszinierend, da wahrscheinlich niemanden auffiel, wie verspannt einige waren und wie verkniffen sie versuchten gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Von Itachi wusste, dass einige der Gäste wegen anderen Gästen in den roten Zahlen waren und die freundlichen Worten nur Getue waren. Psychologisch sicher sehr interessant, beinahe eine Studie wert. Als Kazumi Itachis Mutter entdeckte, folgte sie ihr mit ihrem Blick. Mit einem Lächeln bahnte sie sich einen Weg durch die Menge, begrüßte einige Gäste mit einem Händedruck, andere mit einem Wangenkuss, bis sie bei einer Frau ankam, die jedoch von einem anderen Gast verdeckt wurde. Sie sah nur wie Mrs. Uchiha diese Frau mit einem Kuss links und rechts auf die Wangen begrüßte und sie sogar umarmte. Wahrscheinlich waren sie Freundinnen. Mrs. Uchiha blieb bei diesem Gast und sprach einige Worte mit ihr, deutete einmal auf ihren Mann, der zu Itachi getreten war und sich in das Gespräch einklinkte. Sasuke unterhielt sich mit einem älteren Ehepaar, wobei der Mann in einem Rollstuhl saß. Als sie wieder zu Itachis Mutter sah, trat der Gast, der ihre Freundin zuvor verdeckt hatte zur Seite und sie starrte in das Gesicht einer älteren Version von Elena und die stand freundlich lächelnd neben dieser Frau, die nur ihre Mutter sein konnte. Elena trug ein enges, blutrotes Kleid mit dünnen Trägern und einem etwas zu gewagten Ausschnitt. Ihre blonden Haare trug sie offen und diese Wallemähne machte sie immer noch fertig. Der Schmuck, den sie trug war beinahe protzig und wirkte aufgesetzt. Das Make-Up war übertrieben und betonte ihrer Meinung nach nicht ihre Augen. Aber sie war keine Expertin und vielleicht sah sie das einfach nur, weil sie einen Makel an dieser Frau sehen wollte. Kazumi beobachtete das Trio und merkte sofort wie sympathisch sie sich waren. Klar, Elenas Mutter war die bester Freundin von Mrs. Uchiha und Elena selbst die Traumschwiegertochter. Daher war es nicht verwunderlich, dass sie so freundschaftlich miteinander umgingen. Einen Moment war sie deswegen unglücklich, weil Mrs. Uchiha nicht so freundlich mit ihr umging, was sie in ihrem Vorsatz das zu ändern nur bestärkte. Elena entdeckte sie einen Moment später, war zuerst offensichtlich schockiert, bis ihr Blick blitzschnell zu Itachi eilte, der immer noch in ein Gespräch vertieft war. Ein teuflisches Grinsen schlich sich auf ihre Lippen und Kazumi wusste was sie vorhatte. Anscheinend wollte sie diese Chance nutzen und Itachi in die Ecke treiben. Wahrscheinlich dachte sie gegenüber seiner Eltern würde er sich nicht so eiskalt ihr gegenüber benehmen. Kazumi jedoch lächelte nur übertrieben freundlich und hob ihre Hand, winkte ihr kurz zu, ehe sie ihren Blick abwandte. Sie ließ sich nicht anmerken, wie gerne sie aufstehen würde um zu ihm zu gehen. Aber sie wusste nicht wie man sich auf diesem Parkett bewegte, was Elena sicher wusste und sie wollte sich nicht bei seinem Vater unbeliebt machen indem sie hilfesuchend zu Itachi rannte, wenn seine Ex auftauchte um Terror zu machen. Vielleicht machte sie das zu einem Accessoires und zu dem braven Frauchen, das auf ihren Mann artig wartete, aber in diesem Moment war ihr das egal. „Du siehst gelangweilt aus!“ Verwirrt sah sie zur Seite, entdeckte einen jungen Mann mit dem blondesten Haaren, die sie je gesehen hatte. Das könnte beinahe Draco Malfoy Konkurrenz machen. Wie alle anderen männlichen Gäste trug er einen dunklen Anzug und sah darin viel zu gut aus. In seiner Hand hatte er ein Martiniglas mit zwei Oliven. „Darf ich dir einen Drink ausgeben?“, fragte er. Lächelnd hob sie ihr Glas, „Ich hab noch, aber danke!“, außerdem waren die Drinks hier gratis. „Das ist doch kein Drink!“, widersprach er ihr und trat neben sie an die Bar, musterte sie zu auffällig von oben bis unten. „Ich bin noch nicht einundzwanzig!“, erklärte sie ihm, was ihn leise lachen ließ. „Ich auch noch nicht, aber das ist hier ziemlich egal!“, erklärte er ihr, „Also, wessen Begleitung bist du?“, wollte er wissen und in seinen brauen Augen blitzte etwas auf. Kazumi nahm einen Schluck von ihrem Getränk, „Wie kommst du darauf, dass ich in Begleitung bin?“ „Nun, die meistens Frauen kennen sich hier, aber du sitzt mutterseelenallein an der Bar, sprichst mit niemanden, also tippe ich darauf, dass dein Lover dich als Mitbringsel mitgenommen hatte um mal ein bisschen anzugeben.“, erklärte er extrem arrogant, „Nimms als Kompliment Süße!“ Ein kleiner Teil von ihr wollte ihm seinen verdammten Martini ins Gesicht pfeffern, aber sie riss sich zusammen, da das ihr nur Aufmerksamkeit brachte, die sie nicht brauchte. „Warum flirtest du dann mit mir, wenn du sowieso weißt, dass ich mit jemand anderen hier bin?“ „Weil er dich allein gelassen hat und ich dachte ich versuch mein Glück.“ „Versuch es woanders!“, empfahl sie ihm. „Schätzchen, er will dich nur ins Bett kriegen!“ Der Teil, der ihm den Drink ins Gesicht schütteln wollte, wurde größer. „Vielleicht bin ich die reiche Tochter eines Gastes!“ „Dann würdest du nicht einen Ring tragen, der nicht zum Rest deines Schmuckes passt und sicher nicht so eine simple Kette.“ Hatte der Vollidiot gerade das Duplikat von Itachis Ring, der nach dem ihres Vaters nachempfunden war, beleidigt? „Vielleicht bin ich ...“, fing sie abermals an „Selbe Antwort, Püppchen!“, unterbrach der arrogante Arsch sie gleich. Dafür blieb sie erstaunlich ruhig. Früher hätte sie dem Kerl nicht nur eine geknallt, sondern ihm gekonnt zwischen die Beine getreten. Aber jetzt war sie hier in feiner Gesellschaft und würde Itachi niemals blamieren. „Wie ist dein Name?“, stellte er eine Frage, die ein Gentleman zuallererst gestellt hätte. Zumal sich ein wahrer Gentleman zuerst vorstellen würde. „Gehen dir die dämlichen Spitznamen aus?“ Merkte der Mistkerl nicht, dass sie weder lächelte noch ihn flirtend ansah? Dass sie kein Interesse hatte? „Soll ich dich weiter Püppchen nennen, Kleine?“ Kazumi schielte an dem Idiot vorbei und merkte, dass Itachi sich langsam von der Gruppe löste und zu ihr sah. Sie wollte nicht, dass er sich Sorgen machte und womöglich glaubte, sie stecke in Schwierigkeiten. Daher lächelte sie ihm abermals zu und er deutete ihr zu warten. Dann verschwand er in der Menge und aus ihrem Blickfeld. Michael folgte ihm unauffällig. „Und wie alt ist der alte Sack, der dich als hübsches Anhängsel hierher geschleppt hat?“ „Ich bin noch minderjährig!“, erläuterte sie ihm und vielleicht würde ihn das abschrecken. Tat es aber nicht. „Aber hast du ihm das auch gesagt?“ Wow, sie wollte ihm jeden Drink an der Bar ins Gesicht klatschen und das Glas gleich hinterher. Eigentlich hatte er sie innerhalb von zwei Sekunden von einer einfachen Begleitung über eine Escort Lady bis zu einer lügenden und minderjährigen Escort Lady degradiert. Und somit mehr beleidigt, als je jemand jemals getan hatte. Das hatte echt noch niemand hinbekommen. „Entschuldige, es hat etwas gedauert!“, kam es von einer ihr bekannten Stimme von der Seite. Betont gelassen wandte sie sich zu Itachi um, der sichtlich verwirrt war und die Augenbrauen zusammen zog. Sein Blick schwang zwischen ihr und dem Fremden hin und her, den er zu kennen schien. „Kein Problem, Itachi!“, lächelte sie und erhob sich von ihrem Barhocker. Mit einem zufriedenen Lächeln hörte sie wie ein Glas zu Boden ging und lautstark zersprang, dass kurz die Gespräche um sie verstummten. Als sie sich wieder zur Bar umdrehte, sah der Fremde sie vollkommen geschockt an. Die Panik lag ziemlich tief in seinem Blick. „Hast du dich gelangweilt?“, wollte Itachi wissen, obwohl er immer noch den Kerl ansah, der aussah als würde er gerade vor den Henker geführt werden. „Iwo, ich hab mich nett unterhalten!“, sagte sie so dermaßen scheißfreundlich, dass dem Idioten förmlich der Angstschweiß ausbrach. „Okay, komm ich will dich ein paar Leuten vorstellen!“, meinte er und legte seinen Arm um ihre Schultern, führte sie von der Bar weg. Sie warf einen letzten Blick zurück, wo der Arsch wie angewurzelt dastand und sich wahrscheinlich in Gedanken ausmalte, was mit ihm Schreckliches passieren würde, weil er gerade Itachi Uchihas Begleitung eine Nutte genannt hatte. „Worüber hast du dich mit dem Sohn von einem Mitglied unseres Vorstandes unterhalten?“, wollte Itachi wissen. „Über nichts Wichtiges! Es war belanglos!“, winkte sie lächelnd ab. Kazumi würde Itachi niemals erzählen was wirklich passiert war, aber solange der Kerl glaubte, sie würde es doch tun, würde er sich bei ihrem Anblick in die Hose machen. Vielleicht hatte jeder Angst vor Itachi Uchiha, aber niemand beleidigte Kazumi Shiubaji. Sie lernte noch einige andere Personen kennen sowie den Vaters dieses kompletten hinverbrannten Vollidioten. Dennoch verlor sie kein Wort über diesen Arsch, sondern lächelte freundlich, selbst als besagter Vollhonk an die Seite seine Vaters trat und extrem bleich im Gesicht wurde. Das Buffet wurde per Anküdigung des Moderators eröffnet und langsam tigerten die Gäste zum Essen. Das alles lief sehr gesittet ab, was sie nicht wundern sollte. Sasuke gesellte sich zu ihnen und hatte sich bereits etwas zu essen geholt. Anscheinend hatten die Uchihas da Vorrang. „Ich werd uns was holen, Kazumi!“, meinte Itachi und als sie nickte ging er in Richtung Buffet. „Wie fühlst du dich, Kazumi?“, fragte Sasuke und sie seufzte leise, „So schlimm?“, grinste er. „Meine Füße tun weh, genau wie mein Rücken. Diese Schuhe sind unmöglich!“ „Du hältst dich gut! Das Lächeln ist ja förmlich in dein Gesicht eingebrannt!“ „Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht was ich hier mache! Ich schüttele nur ein paar Hände, sage Hallo und halte mich aus Unterhaltungen heraus, außer die weibliche Begleitung will wissen wer mein Make-Up macht!“ „Was glaubst du, was meine Mutter früher gemacht hat?“, wollte Sasuke wissen, „Was glaubst was wir am Anfang getan haben?“ „Perfekt auf französisch über den Fall der Aktie im letzten Monat geredet!“, murmelte sie wütend, was ihn lächeln ließ. „Du verwechselst mich mit Itachi!“, bemerkte Sasuke. „Wahrscheinlich!“ Itachi kam kurz darauf mit einem Teller voller kleiner Leckereien wieder. Keines dieser Häppchen hatte auch nur entfernt die Form von Sachen, die ihr bekannt waren. Das eine könnten irgendwelche Krabben sein oder ein anderes Meeresgetier. „Keine Innereinen, versprochen!“, meinte Itachi, weswegen sie zugriff. Das erste schmeckte wie die Miniversion einer Fleischpastete und war aboslut köstlich. Es schmeckte dermaßen exklusiv, dass sie den Preis pro Stück lieber nicht wissen wollte. Ein anderes sah wie ein kleiner Keks mit einer seltsamen Creme aus. Das kostete sie lieber nicht. „Wir gehen nachher noch was essen! Von dem Zeug wird man eh nicht satt!“, bemerkte Sasuke mit einem seltsame Blick auf die Häppchen. „Gott sei Dank!“, murmelte Kazumi. „Nichts lässt einen mehr auf einen fetten Cheeseburger freuen, als diese Häppchen.“, kommentierte Itachi. Gemeinsam aßen sie den Teller leer und Itachi gab es einem vorbeilaufenden Kellner. Die anderen Gäste beendeten auch langsam den Ansturm auf das Buffet und die Gespräche schwollen wieder an. Gläser klirrten und die Musik untermalte die Geräuschkulisse. Die Gruppenbildung dieser Feier war interessant, aber auch nicht überraschend. Meistens standen die Frauen zusammen und die Männer unterhielten sich. Sehr selten waren auch Frauen unter den Männergruppen. Diese Berufsgruppe war anscheinend immer noch sehr männlich. Frauen in Führungspostionen hatten hier einen Seltenheitswert. Itachi trat an ihre Seite und legte seinen Arm um ihre Taille, drückte sie sanft an sich. Er drückte seine Lippen an ihre Schläfe und für einen kurzen Moment schloss sie die Augen. „Gehts bei dir noch?“, fragte er leise. „Ja! Füße tun nur etwas weh!“, hauchte sie. „Wir bleiben nur mehr ein oder zwei Stunden, versprochen!“, flüsterte Itachi und dieses Versprechen hielt sie auf den Beinen, „Zwei Leute will ich dir noch vorstellen!“ „Sicher!“ Sie verabschiedeten sich von Sasuke und Itachi führte sie durch die Menge von Personen. Hin und wieder hielten sie an, damit er sich mit einigen Gästen unterhalten konnte. Manchmal sprach er Französisch und Mandarin, was sie beeindruckte. Er sprach es so fließend und perfekt, dass sie nicht anders konnte als ihn verliebt und anbetend anzusehen. Itachi steuerte in Richtung Bühne, wo diese ältere Paar stand mit dem Sasuke zuvor geredet hatte. Der Mann in dem Rollstuhl sah zu der älteren Frau hoch und in seinem Blick lag nur reine Liebe. Die Frau sah und als sie Itachi endteckte lächelte sie. „Itachi, Liebling!“, begrüßte ihn und er lächelte ebenfalls. Er löste sich von ihr und ging die letzten Schritte zu der älteren Dame und beugte sich zu ihr herunter, küsste sie auf die Wange. Die Dame war deutlich kleiner als Itachi. „Hi Grandma!“, sagte er leise, ehe er sich an den Mann in dem Rollstuhl wandte, „Grandpa!“, die Begrüßung fiel knapp aber herzlich auf. Das waren Itachis Großeltern, die Eltern seines Vaters. Das war die Großmutter, die Itachi so liebte und schätzte. Die Großmutter mit der er über sie gesprochen hatte. Itachi trat wieder zu Kazumi und legte seine Hand um ihre Schulter, „Granny, das ist Kazumi!“, stellte er sie vor und sie fand es süß, wie er seine Großmutter ansprach. Seine Großmutter musterte sie einen Moment und sie war plötzlich sehr nervös. Itachi hatte zwar gesagt, dass sie Kazumi lieben würde, aber ein wenig hatte sie schon etwas Angst genau diese Frau könnte etwas an ihr auszusetzen haben. „Es freut mich sehr, Mrs. Uchiha!“ Sie streckte ihr ihre Hand hin, aber seine Großmutter bewegte sich nicht. Sie sah Kazumi einfach nur an, musterte sie. Abermals bekam sie kurz Panik, bis Mrs. Uchiha lächelte und ihre Arme ausbreitete. „Gott, Itachi, sie ist hinreißend! Komm her, meine Liebe!“ Ein warmes Gefühl breitete sich in ihrer Brust aus, als sie von seiner Großmutter umarmt wurde. Sie hatte keine Großeltern mehr und vermisste diese Art der Liebe sehr. „Ist sie nicht hinreißend, Schatz?“, dabei sah sie zu ihrem Mann im Rollstuhl. Sofort sah sie die Ähnlichkeit zwischen ihm, Itachi und Itachis Vater. Sein Großvater war sichtlich gealtert, aber es war sofort klar, welche Gene er hatte. Die Uchihas sahen auch gealtert hinreißend aus. „Ein sehr hübsches Mädchen!“, bemerkte er nur, ehe er sich an Itachi wandte, „Wirklich sehr hübsch, mein Junge!“ Ein riesiger Stein fiel ihr vom Herzen. „Komm Kazumi, gehen wir ein Stück!“, bat sein Großmutter. „Äh, natürlich!“, sie sah zu Itachi hoch, der zustimmend nickte. Sie ließ Mrs. Uchiha bei sich einhaken und gemeinsam gingen sie etwas abseits, entfernten sich von Itachi und ihrem Mann. „Erzähl mir etwas von dir, meine Liebe!“, bat Mrs. Uchiha sanft. „Nun, ich bin Jahrgangsbeste und ich will nach Yale gehen, dort Psychologie studieren!“ „Das würde meinen Mann interessieren, aber mich interessiert was anderes! Mein Enkel hat sich doch sicher ordentlich angestrengt um dich zu verzücken!“ Kazumi lächelte, „Ja, das hat er!“ „Erzähl mir alles, auch die peinlichen Sachen, peinlich für meine Enkel natürlich. Ich möchte mich amüsieren!“ Sie wusste nicht genau warum, aber Kazumi erzählte ihr fast die ganze Geschichte, wie sie Itachi kennen und lieben gelernt hatte. Sie ließ einige Sachen aus, da sie zu persönlich waren um sie ihr zu erzählen. Letztendlich war seine Großmutter ihr noch fremd. Mrs. Uchiha war nie schockiert von ihrem Verhalten oder tadelte wegen ihrer Dummheit. Sie wirkte interessiert und entzückt, als sie von ihren Verabredungen erzählte und lachte leise wegen der Sache mit ihrem Exfreund. „Oh, diese Geschichte ist wundervoll, Kazumi!“ „Das ist sie, Mrs Uchiha!“ „Bitte, nenn mich ruhig Granny, wie mein lieber Enkel, wie alle meine wundervolle Enkelkinder!“ „Das geht doch nicht, Sie kennen mich kaum!“, hauchte Kazumi verlegen und sah zu ihr rüber. „Dank Itachi kenne ich dich schon sehr gut!“, meinte Mrs. Uchiha. „Oh!“ „Es waren bezaubernde Erzählungen und wie du ihm den Kopf gewaschen hast. Du bist eine sehr beeindruckende junge Frau und sehr klug.“ „Danke!“ „Du machst meinen Enkel glücklich und soweit ich es mitbekommen haben, meinen anderen auch!“ „Sie meinen Sasuke, oder?“ „Deine Freundin ist anscheinend auch ein sehr liebes Mädchen!“ „Sie ist wie eine Schwester für mich!“, erklärte sie mit einem Lächeln. „Sag Itachi, er soll dir meine Nummer geben und wenn du einmal reden möchtest, kannst du mich jederzeit anrufen! Ich habe nur eine bezaubernde Enkeltochter, aber über eine zweite oder dritte würde ich mich auch freuen!“ Kazumi schluckte eine Träne hinunter, als sie wieder zu Itachi zurückgingen, der geduldig bei seinem Großvater auf sie gewartet hatte. Diese Art der Akzeptanz wünschte sie sich auch bei Itachis Eltern und sie bekam sie einfach so von seiner Großmutter. Mrs. Uchiha täschelte ihre Hand, „ Du bist ein gutes Mädchen und tust meinem Enkel gut! Er hat erwähnt, dass du etwas Schlimmes erlebt hast. Wenn du es mir mal erzählen möchtest, tu es ruhig!“ Itachi hatte ihr nichts von dem Tod ihrer Eltern erzählt, nur erwähnt, dass ihr etwas Traumtisches geschehen war. „Danke!“, hauchte sie. Sie kamen zu beiden Männern und Itachi zog besorgt die Augenbrauen zusammen. Lächelnd winkte sie ab, da es ihr gut ging. Sie war nur glücklich, dass seine Großmutter so freundlich zu ihr war. Mrs. Uchiha war genauso wie man sich eine liebe Großmutter vorstellte, klein, etwas rundlich, mit einem freundlichen Lächeln. Sie hatte sich gut gehalten und wirkte noch sehr rüstig. „Itachi, später machen wir doch noch ein Foto, oder?“, forderte seine Großmutter. „Natürlich Granny!“ Er zwinkerte Kazumi zu und sie kicherte. Sie verstand warum niemand dieser Frau etwas abschlagen konnte. Sie sagte alles so, als müsste es geschehen, selbst wenn es unsinnig oder unmöglich. Jeder tat es einfach, weil sie es sagte. Eine echte Uchiha, auch wenn sie nur angeheiratet war. Mrs. Uchiha umarmte sie liebevoll und küsste sie auf die Wange, „Es war wundervoll dich kennen zu lernen, Kazumi!“ „Ebenfalls!“ Als sie sich wieder zu Itachi stellte, er seinen Arm um ihre Schultern legte und sie abermals auf die Schläfe küsste, meldete sich wieder der Moderator zu Wort, der den ersten Tanz des Abends ankündigte. „Ich hoffe du forderst sie zum Tanzen auf, Itachi!“, ermahnte seine Großmutter ihn. „Natürlich Granny!“, grinste er und sah dann zu ihr herunter, „Kazumi, darf ich um den Tanz bitten?“, fragte er mit einer leichten Verbeugung während er ihr seine Hand hinhielt. „Sicher!“, hauchte sie ergriffen und legte ihre Hand in seine. „Das ist mein Junge!“, hörte sie seinen Großvater sagen und als sie zu ihm sah, zwinkerte er ihr ebenfalls zu. Sie mochte den Mann schon jetzt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)