My personal High School Host Club IV von Kazumi-chan (Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst) ================================================================================ Kapitel 37: 37.Kapitel ---------------------- 37.Kapitel Da Kazumi eigentlich eine Streberin war, eine wirklich süße Streberin, hatte sie wohl zwischen seinem gefassten Entschluss mit ihr unter die Dusche zu springen und dem Umsetzen seines Vorhabens, beschlossen einfach Hausaufgaben zu machen. Aus irgendeinem ihm völlig unbekannten Grund reichte ein vernichtender Blick von ihr um ihn dazu zu bringen sein Vorhaben auf später oder niemals zu verschieben. Kazumi musste nicht einmal mit ihm sprechen um ihn in die Schranken zu weisen. Dabei war sie zuvor richtig handzahm gewesen. Er hätte das vielleicht mehr ausnutzen sollen. Aber wer wollte schon eine komplett handzahme Freundin, die zu allem Ja sagte, was er wollte. Davon hatte er definitiv genug! Da er aber selbst noch einiges zutun hatte, schloss er sich ihrem Beispiel an und widmete sich seinen Hausaufgaben, sowie seinen Aufgaben für die Firma. Er wollte ja neben seiner hübschen Freundin nicht dumm dastehen, wenn sie brav ihre Aufgaben erledigte und er sie nur ansehen konnte. Besonders leicht machte es Kazumi ihm aber nicht, was das betraf. In diesen kurzen Shorts und seinem Shirt sah sie extrem verführerisch aus, wie sie auf dem Bauch auf dem Bett lag und so konzentriert aussah, dabei auch noch an ihrem Bleistift knabberte und ihre Füße in der Luft baumeln ließ. Da war es etwas schwierig sich selbst zu konzentrieren, da er nur wissen wollte, ob sie unter seinem T-Shirt einen BH oder ein Top trug. Es zeichnete sich nichts darunter ab, also konnte er davon ausgehen, dass sie nichts drunter trug. Ein Gedanke, der ihn noch weiter von seinen Hausaufgaben wegbrachte. Da er aber leider wirklich doch noch einiges zu tun hatte, musste er sich abwenden um nicht noch mehr abgelenkt zu werden. Zumal er eigentlich dafür bekannt war, dass er sich nie ablenken ließ. Außer seine heiße Freundin lag knapp bekleidet neben ihm im Bett und kaute auf einem Stift. Und dazu musste sie nicht einmal Spitzenunterwäsche tragen, sondern nur ein simples T-Shirt. Aber er musste noch sein Bewerbungsschreiben für Yale zu Ende bringen und für die nächste Vorstandssitzung die Zahlen noch einmal überprüfen. Anscheinend waren die anderen Mitarbeiter seines Vaters zu inkompetent, weswegen er das zwischendurch erledigen musste. Nicht, dass er andere Sachen zu tun hatte, wie sich für die Abschlussprüfung vorzubereiten. Anscheinend arbeitete er unter Druck besser. Und er konnte damit eindeutig besser umgehen als früher. Kazumi wollte es sich nicht anmerken lassen, aber sein Geständnis von ihrem letzten Date beschäftigte sie immer noch. Er verstand, dass es sie in gewisser Weise schockierte, da man das von ihm nicht erwartete. Für sie war er wahrscheinlich dieser unumstößliche Felsen, der keine Risse aufwies und dann offenbarte er ihr, dass er vor ein paar Jahren einen halben Nervenzusammenbruch hatte, weil ihm die ganze Verantwortung bewusst geworden war und ihm etwas überfordert hatte. Nur Shisui wusste davon, weil es damals in seiner Wohnung passiert war und er drei Tage bei ihm verbracht hatte um sich wieder zu fangen. Sasuke hatte er es damals nicht erzählt, weil zu dieser Zeit dieser Konkurrenzkampf stattgefunden hatte und jetzt wusste er es nicht, damit sein kleiner Bruder keine Schuldgefühle hatte, weil es nicht mitbekommen hatte. Und seine Eltern wollte er nicht beunruhigen und damit sie nicht den PR-Agenten anrufen um das gerade zu biegen, wovon eh niemand wusste. Itachi hatte sich einfach zusammengerissen und darauf geachtet sich nicht mehr zu überarbeiten und trotzdem noch die gleiche Leistung abzuliefern. Da fragte er sich wie Kazumi das alles schaffte und niemals müde aussah. Auch jetzt wo er mit ihr zusammen wohnte, konnte er nicht sagen ob sie verrückt oder genial war. Immerhin hatte sie ein erstaunliches Zeitmanagement, von dem er echt beeindruckt war. Sie brachte irgendwie alles unter einen Hut und hatte noch Zeit zu schlafen und zu essen. Woher sie die zusätzlichen Stunden nahm, war ihm ein Rätsel. Letztendlich widmete er sich seiner Arbeit und ließ Kazumi ihre Sachen erledigen. Sie würde sich schon melden, wenn sie etwas brauchen würde. Da sie nicht sprach, erwartete er beinahe, dass sie ihn mit einem Polster bewarf oder sich lasziv auf seinen Schoß setzte oder ihm ihren süßen Po halb ins Gesicht hielt, indem sie sich über ihn beugte. Das machte sie ja gerne, wenn auch unbewusst. Itachi arbeitete unngefährt zwei Stunden, ehe er diesen stechenden Blick in seinen Nacken spürte. Außerdem war es verdächtig still, da er zuvor das Kratzen eines Stiftes gehört hatte und das Geräusch der Tasten seines Laptops. Langsam wandte er seinen Blick zur Seite und ertappte Kazumi dabei wie sie ihn ansah. Sie musterte ihn wie ein seltenes und faszinierendes Forschungsobjekt, das ihre Aufmerksamkeit erregt hatte und sie unbedingt studieren wollte. Zusätzlich kaute sie auf diese verführerische Art auf ihrem Stift herum, drückte ihn gegen ihre volle Unterlippe. Kazumi brauchte ein paar Momente, ehe sie merkte, wie er sie anstarrte, während sie ihn musterte. Dieser Umstand ließ sie ein wenig rot um ihr süßes Näschen werden. Sie ließ sogar den Stift fallen und öffnete etwas den Mund. „Machst du das öfters?“, fragte er, vor allem weil es ihm heute zum ersten Mal aufgefallen war. Entweder machte sie das wirklich zum ersten Mal oder er war sonst in seine Arbeit so versunken gewesen, dass er es schlichtweg nie bemerkt hatte. Sie schüttelte demonstrativ den Kopf. „Süße, dir ist schon klar, dass auch wenn es nonverbal ist, es trotzdem eine Lüge ist?“ Daraufhin legte sie den Kopf leicht schief und sah ihn beinahe ratlos an, was bei ihr ziemlich süß aus, da sie ja meistens sehr schlagfertig und nicht so handzahm war. Anscheinend machte dieser Tag sie nicht nur sprachlos, sondern auch zum kompletten Gegenteil der Kazumi, die er kannte. Letztendlich zuckte sie nur mit den Schultern und wandte sich von ihm ab um nach ihrem Handy zu greifen. Anscheinend war sie dann auch sehr sprunghaft. Da er annahm, dass sie sich wieder irgendeinem Spiel widmen würde, machte er mit seiner Arbeit weiter, bis er wieder dieses seltsame Gefühl im Nacken spürte. Als er diesmal zur Seite sah, erwischte Itachi Kazumi gerade dabei wie sie ein Foto von ihm machte. „Ich nehme an, das machst du auch nicht öfters?“, dabei zog er verwirrt die Augenbraue hoch, während sie an ihrem Handy vorbeischaute und ihn hinreißend und alles verzeihend angrinste. Demonstrativ machte sie noch ein Foto von ihm, was ihn dann doch belustigte. Er legte seinen Laptop zur Seite, da er sowieso fast fertig war und er den Rest auch später schreiben konnte. War sowieso nur der Schluss. „Und wie viele Fotos hast nicht von mir gemacht?“, fragte er und nahm ihr in dem Moment das Handy aus der Hand, „Besser gesagt, was machst du mit diesen nicht vorhandenen Fotos?“, wollte er mit einem frechen Grinsen wissen, während sie verärgert ihre Miene verzog und nach ihrem Handy griff. Ein frustriertes Schnauben kam aus ihrer Kehle, als sie sich leicht aufsetzte und er nur seine Hand in die Höhe streckte, damit sie nicht an ihr Handy kam. Dabei sah sie ihn sehr böse an, wie sie ihn immer ansah, wenn er so etwas tat. Zumindest war sie wieder teilweise sie selbst. Er sollte sie nicht von sich aus berühren, aber von ein wenig necken hatte sie nichts gesagt. „Siehst du sie dir heimlich an und seufzt dann sehnsüchtig? Oder ist das eine Sammlung für die Zeit in der ich in Yale bin?“ Kazumi packte seinen Arm und zog daran, kam aber nicht gegen seine Kraft an. „Mh, vielleicht sollte ich mir für diese Zwecke auch eine kleine Sammlung zu legen!“, beschloss er leise und legte seinen freien Arm um ihre Taille, zog sie an sich, „Ein paar Fotos von dir! Vielleicht auch welche in Unterwäsche, oder ist das zu gewagt?“, fragte Itachi und drückte sie sanft auf die Matratze. Erschrocken keuchte sie auf und ihre Pupillen weiteten sich. Er legte das Handy weg und baute sich über ihr auf. Genau beobachtete er sie, wie sie ihn musterte und es zuließ, wie er seine Hand auf ihre Hüfte legte und langsam das T-Shirt hochschob. Sein Daumen berührte die nackte Haut ihres Bauches, strich sanft darüber, weswegen sie ihre Lippen leicht öffnete und ein leises Seufzen entwich ihrer Kehle. Seine Hand wanderte weiter, glitt ihre Taille hoch um herauszufinden ob sie nicht doch Unterwäsche trug. Ihre Finger berührten seine Wange, fuhren in seinen Nacken und zogen ihn zu ihr herunter. Anstatt ihn aber zu küssen, wie er es erwartet hatte, begnügte sie sich damit, dass ihre Nasen einander streichelten und ihre Lippen einander nur streiften. Sie winkelte ihre Beine an, berührte seine Wange mit ihren Fingern und grinste gegen seinen Mund. Er spürte ihren gleichmäßigen Herzschlag, sog den Duft ihrer Haut ein und roch dieses sanfte, leichte Parfüm. Er kannte sonst nur Frauen, die in den Duftwässerchen förmlich badeten und ihren natürlichen Geruch überdeckten. Aber für ihn sollte Parfüm nur den natürlichen Duft unterstreichen, so wie es Kazumi tat und sie roch himmlisch. Langsam ließ er seine Hand weiter hinauf wandern und verdammt, sie trug wirklich keinen BH unter seinem T-Shirt. Sein Daumen streifte ihre Brust und ihre Finger verkrampften sich leicht in seinen Haaren, während sie zischend die Luft einsog. Er küsste ihre Mundwinkel, ihr Kinn und ihre Kehle, leckte über ihr Schlüsselbein, was ihr ein leises Keuchen entlockte. Kazumi zog ihren Bauch ein, als er ihn mit leichten Küssen bedeckte und knapp unter ihre Brust hochwanderte, ehe sie ihn dann doch etwas wegzog. Grinsend sah er zu ihr hoch. Sie sah ihn etwas finster an. „Weißt du was mich interessieren würde? Jetzt wo ich dich festgenagelt habe!“, fing er an, auch wenn es das jetzt ein abrupter Themenwechsel war. Kazumi zuckte mit den Schultern und wandte kurz den Blick ab, ehe sie sich wieder auf ihn konzentrierte, „Du weißt, ich bin ein sehr geduldiger Mensch!“ Wahrscheinlich ein dummes Kommentar, weil sie ganz genau wusste, wie viel Geduld er besaß. Immerhin hatte er über ein Jahr darauf gewartet mit ihr offiziell zusammen zu sein. Er war in jeder Hinsicht sehr verständnisvoll und extrem geduldig geworden, obwohl er auch einen kurzen Moment gehabt hatte, in dem er fast aufgegeben hätte. Aber das war wieder eine andere Sache und passte nicht hierher. „Und das soll jetzt nicht ungeduldig klingen, aber wie lange denkst du geht diese Sache noch gut?“, stellte er diese eine Frage, die sie etwas zusammen zucken ließ, dabei sah sie auch noch so schuldbewusst aus, als wäre es ihre Schuld, dass sie so war und so reagierte, „Ich meine, jetzt sind wir in der Schule und es ist Wochenende. Nächstes Jahr wird es auch kein Problem sein, aber was ist wenn du aufs College gehst? Du wirst dir dort mit anderen Mädchen ein Zimmer teilen, was bedeutet, dass du dich nicht einfach in deinem Zimmer verschanzen kannst. Du könntest eine wichtige Prüfung an dem Tag haben oder etwas Anderes!“, erklärte er und war für seine Verhältnisse schon viel zu weit gegangen. Eigentlich wollte er sich da nicht einmischen und sie selbst entscheiden lassen, wann sie soweit war. Er hatte sich dazu entschlossen ihr nur dann zu helfen, wenn sie darum bat und immer für sie da zu sein, wenn sie das brauchte. Es half ihr nichts, wenn er sie dauernd rettete und sie dafür nicht weiter kam. Sie wollte ihre Trauer endgültig besiegen, aber das musste sie von sich aus machen und er würde sie niemals dazu drängen. Jetzt tat er es, weil er sich Sorgen machte und es besser so war, „Das Schweigen ist die eine Sache und das kann man überspielen, aber die Distanziertheit funktioniert auf Dauer nicht.“ Kazumi sah ihn an und zum ersten Mal wusste er nicht was sie dachte. Dabei war sie ein offenes Buch für ihn. Er konnte ihr immer ansehen was sie dachte und fühlte, aber jetzt konnte er ihr dabei zusehen, wie sie sich vor ihm verschloss. „Nach dem College willst du vielleicht arbeiten, auch wenn du das nicht nötig haben wirst, versprochen!“, ein leichter Hauch eines Lächeln erschien auf ihren Lippen, „Wie willst du unseren Kindern erklären, dass du an diesem einem Tag nicht mit ihnen reden wirst und du sie auch nicht sehen möchtest?“, diesmal blitzte ein Gefühl in ihren Augen, das wie Schuldgefühle aussahen, „Möchtest du davon dein ganzes Leben bestimmen lassen?“, plötzlich glänzten ihre Augen und sie kniff sie kurz zusammen, „Hey, ich will dich nicht drängen und das soll in deinem Tempo ablaufen, aber du musst dich langsam damit befassen. Du solltest irgendwann in der Lage sein diesen Tag normal ablaufen zu lassen. Du darfst daran denken, kurz traurig sein, aber dich nicht davon beherrschen lassen.“, sagte er sanft und leise, während er seine Hände auf ihre Wangen legte und sie zwang ihn anzusehen, „Und ich werde da sein, jeden Tag! Du musst nur etwas sagen!“, kurz grinste er, „Na ja, heute nicht! Deute vielleicht was du willst. Aber ich werde keine Gebärdensprache lernen!“, bestimmte er streng, weswegen sie die Augenbraue hochzog und ihn fest ansah, „Es wird darauf hinauslaufen, dass ich Gebärdensprache lerne, was?“ Kazumi kicherte und legte ihre Hand auf ihren Mund. Sanfte Lachfalten bildeten sich in ihrem Gesicht, was sie sehr süß aussehen ließ. „Okay, hast du Hunger? Es wird Zeit fürs Mittagessen!“ Zusammen setzten sie sich wieder auf und sie lehnte sich gegen seine Schultern. Er legte seinen Arm um ihre Schultern und zog sie an sich. „Weißt du, wir sollten morgen einfach darüber reden, wie wir das in Zukunft angehen! Okay?“ Verlegen vergrub sie ihr Gesicht in seiner Schulter und nickte zustimmend. Sie schlang ihre Arme um seine Brust und drückte ihr Ohr gegen seinen Brustkorb. Das Lauschen seines Herzschlages hatte sie immer beruhigt und auch jetzt erzielte es die gewünschte Wirkung. Selig schloß sie die Augen und lehnte sich gegen ihn, weswegen er sich aufs Bett fallen ließ. Halb lag sie auf ihn und seufzte leise. „Ich glaube ja, heute gibt es Lasagne!“, murmelte er noch, was sie abermals nur zum Kichern brachte und ihren Körper leicht beben ließ. Itachi wusste nicht, ob er Kazumi mit seiner Ansage zu sehr bedrängt hatte, aber er war der Meinung, dass man ihr das mal sagen sollte. Jim war in dieser Hinsicht zu nachsichtig mit ihr und manchal musste man hart und ehrlich sein. Kazumi war auch immer ehrlich zu ihm und sie erwartete sicherlich die gleiche Geste von ihm. In ihrer Beziehung herrschte so viel Respekt und Vertrauen, dass sie sich alles erzählen konnten, ohne vom anderen verurteilt zu werden. Diese Art der Beziehung hatte er noch nie geführt, da er nicht mal mit Elena diese Art von Vertrauen hatte. Irgendwas hatte ihn immer daran gehindert ihr vollständig zu vertrauen, zumindest unbewusst. Fürs Mittagessen hatten sie sich ins Wohnzimmer gesetzt und aßen stumm diese wirklich köstliche Lasagne. Nun, Kazumi war sowieso stumm, er sagte diesmal auch nichts. Normalerweise unterhielten sie sich immer über belanglose Themen, aber dann saßen sie auch mit den anderen zusammen im Esssaal. Wirklich alleine waren sie beim Essen nur, wenn sie sich dazu verabredeten. Vielleicht sollte er das wieder öfters machen und sie demnächst wieder einladen. Ein paar Ideen hätte er schon, wie er sie entzücken könnte. „Ich hoffe, du fühlst dich jetzt nicht bedrängt, weil ich das vorhin gesagt habe?“, meinte er dennoch und Kazumi hielt inne, wandte sich an ihn. Sie sah ihn einen Moment an, ehe sie nach einem Zettel griff und etwas darauf schrieb. Er nahm das Stück Papier entgegen und las die kurze Nachricht, die sie in ihrer feinsäuberlichen Schrift geschrieben hatte. „Das Frühlingsfest?“, fragte er mit zusammengezogenen Augenbrauen, „Du willst wissen, was dich da erwartet?“, sie nickte sehr ernst. Sein Vater hatte sie vor einiger Zeit zum jährlichen Frühlingsfest eingeladen, wovon er selbst am Anfang nicht so ganz begeistert gewesen war. Aber es war auch so, dass Kazumi keine Ahnung hatte was alles in seiner Welt los war. Sie waren ja auch nur immer in der Schule und er erzählte ihr nur wenig von seinen Pflichten. Irgendwann aber würde sie zwangsläufig mit diesem ganzen Kram konfrontiert werden und da war es ihm lieber, wenn er ihr mal in einem von ihm kontrollierten Umfeld zeigen konnte. Das Frühlingsfest fand immer unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und wurde nur von den engsten Mitarbeitern und Freunden besucht. So konnte Kazumi auch seine Großmutter kennen lernen, die sich bereits darauf freute. Zumal das Frühlingsfest nächstes Wochenende stattfand. Wahrscheinlich sollte er bald mit dem Thema kommen und ihr die leichte Panik nehmen, die er in ihren Augen sah. „Im Grunde läuft das Ganze sehr einfach ab!“, fing er an, „Wir kommen da hin, ich stelle dich ein paar Leuten vor, ganz harmlos, ich muss mit einigen Personen Smalltalk halten. Sasuke wird ebenfalls dort sein, also kannst du auch mal zu ihm gehen, wenn dir Geschäftsgespräche zu langweilig sind. Mein Vater hält eine kleine Rede und es wird etwas getanzt!“, das war sogar noch das Lightprogramm seiner Mutter für solche Feste. Manchmal lud sie auch noch professionelle Tanzgruppen ein oder noch schlimmer einen schrägen Animator, der ihm immer noch Albträume bescherrte. Kazumi hingegen schien eine andere Sache zu beschäftigen, da sie nachdenklich auf den Fetzen Papier starrte, ehe sie ein einziges Wort mit einem fetten Fragezeichen hinschrieb. Das verwirrte ihn! „Tanzen?“, wollte er wissen und seine Freundin nickte nur, „Du kannst doch tanzen?“, immehrin hatte er sie schon öfters dazu gebracht mit ihm zu tanzen und sie war ihm nie auf die Füße getreten oder hatte sich blamiert. Kazumi zuckte nur mit den Schultern. „Deswegen musst du dir keine Gedanken machen. Du tanzt sowieso nur mit mir, höchstens vielleicht mal mit Sasuke, damit er sich vor Verehrerinnen retten kann!“ Das brachte sie leicht zum Lächeln und wieder erstaunte ihn diese Freundschaft zwischen Kazumi und seinem Bruder. Er befürwortete sie, weil es auch nur Vorteile für ihn hatte. Dennoch war Sasuke nicht der Typ für enge Freundschaften mit einer Frau. Klar, mit Temari und Hinata war er befreundet, aber das ging sicher nicht so tief, wie die Freundschaft mit Kazumi. Eigentlich war seiner kleiner Bruder nicht mal für Freundschaften dieser Art geschaffen, weil er alles was weiblich war flachlegte. So war er doch früher auch gewesen. „Und du triffst auf meine Großmutter!“, ergänzte er noch, aber die erwartete Panik in ihrem Blick blieb aus. Da er ihr erzählt hatte, dass er ein gutes Verhältnis zu seiner Großmutter hatte, schien sie vor dieser Begegnung keine Angst zu haben. Seine Großmutter würde sie wie eine Enkeltochter behandeln und schon jetzt zur Familie zählen, einfach weil er sie liebte. „Noch was!“, meinte er weiter, „Es könnte möglich sein, dass Elena auch kommt!“, ihr Blick blieb absolut ausdruckslos, „Du weißt ja unsere Mütter sind befreundet und keine von ihnen weiß, was damals wirklich zwischen uns passiert ist. Daher kann es sein, dass mein Mutter ihre beste Freundin eingeladen hat. Dadurch kann es sein, dass Elena auch kommt.“ Itachi hatte lange überlegt, ob er ihr das sagen sollte. Aber ihm war es lieber, wenn sie es wusste und sich darauf vorbereiten konnte, als dass sie im Dunkeln blieb und davon völlig überrumpelt wurde. Kazumi schien kurz zu überlegen, ehe sie einfach mit den Schultern zuckte und das Thema einfach abhakte. Seine Exfreundin und ihre Anwesenheit gingen ihr wohl so ziemlich an ihrem knackigen Hintern vorbei. Sie wusste, dass sie seine Nummer Eins war und Elena ihr nicht dazwischen funken konnte. Dieses Selbstvertrauen hatte sie und hatte ihm in Bezug auf Robert damals gefehlt. Nun, zu seiner Verteidigung, Kazumi hatte ihren Ex damals noch etwas geliebt oder zumindest noch zur sehr gemocht. Er empfand gar nichts für Elena. „Ich habe eine Idee!“, er legte sein Besteck zur Seite und erhob sich, ehe er ihr seine Hand hinhielt, „Darf ich um den Tanz bitten?“, fragte er lächelnd. Kazumi starrte für einen Moment auf seine Hand, die er ihr hinhielt. Sehr langsam hob sie ihre Hand und legte sie in seine, ließ sich von ihm auf die Beine ziehen. Er drehte sie einmal um ihre eigene Achse und beobachtete mit großem Vergnügen ihren erstaunten Gesichtsausdruck, als er sie an sich zog und seine andere Hand auf ihren Rücken legte. „Ich gebe dir ein paar Tanzstunden, dann stolperst du nicht mehr so übers Parkett.“, grinste er und kassierte dafür einen sehr bösen Blick ihrerseits, „Willst du nicht mit mir tanzen?“, fragte er und versuchte ein klein wenig beleidigt zu wirken, damit sie ein schlechtes Gewissen bekam. Seine Taktik funktionierte, da sie verlegen nickte und ihre freie Hand auf seine Schultern legte. Itachi gab langsam die Schritte vor und kurz darauf bewegten sie sich durch den Raum, als würden sie wirklich zur Musik tanzen, die nur in ihren Köpfen war. Kazumi war nicht unbegabt was das Tanzen betraf, aber sie fokussierte sich zu sehr auf die Technik an sich, als auf ihr Gefühl. Aber das würde er ihr schon zeigen. Sie musste sich nur fallen lassen und ihm vollends vertrauen. Als Kazumi nicht mehr so unsicher und irritiert auf ihre Füße und deren Bewegungen starrte, sondern sich auf ihn konzentrierte, bewegte er sich etwas schneller mit anderen Schritten, was sie dann doch ein wenig zu überfordern schien. Das merkte er daran, wie sie die Augenbrauen zusammenzog und leicht verzweifelt aussah. So klug seine Freundin auch war, Tanzen schien ihr ein Rätsel zu sein. Itachi ließ sie um ihre eigene Achse drehen, was sie leicht stolpern ließ. Aber er fing sie mühelos auf und erstaunt sah sie zu ihm hoch. „Siehst du, ganz einfach!“, meinte er lächelte und packte sie an der Hüfte um sie kurz hochzuheben. Erschrocken keuchte sie auf und legte ihre Hände auf seine Schultern, lächelte aber dann sanft, „Außerdem wird in dem Kleid sowieso keiner auf deine Schritte achten.“ Als er sie wieder auf den Boden ließ, griff sie nach seinen Händen und trat an ihn heran. Sie schlang ihre Arme um seine Brust und drückte sich an ihn, vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. Lächelnd legte er seine Arme um sie und stand mit ihr ein paar Minuten so da, genoss einfach nur ihre Nähe und konnte sich nichts Besseres momentan vorstellen. Als sie sich lösten, ging Kazumi an ihm vorbei, wieder ins Zimmer. Sie verschwand kurz im Bad und während er wartete, checkte er kurz seine E-Mails. Anscheinend hatte sein Vater eine Vorstandssitzung einberufen und Sasuke und ihn eingeladen. Das gehörte nunmal zu seinen Pflichten, also hatte er keine Wahl. Die Sitzung war auf den Tag nach dem Frühlingsfest angesetzt, was bedeutete, dass er das ganze Wochenende zu tun hatte. Kazumi kam wieder aus dem Bad und er schloss seinen Laptop, als sie sich zu ihm setzte. „Was hältst du davon, wenn wir demnächst wieder ein heißes Date hätten?“, fragte er sie und sie wirkte nur kurz überrascht. Es sollte sie eigentlich nicht wundern, dass er sie wieder einlud. Immerhin hatte er ihr versprochen, sie öfters auszuführen und zu verwöhnen. Sie nickte auch und lächelte auf diese für ihn sehr beruhigende Art. „Da du auch bald Geburtstag hast, werden wir das Date einfach zusammen legen!“, fügte er hinzu, „Keine Angst, wir feiern zuerst mit den anderen und dann ...“, sagte er verheißungsvoll, was sie leicht erzittern ließ, „... gehörst du ganz mir!“ Kazumi riss die Augen auf und ihre Pupillen erweiterten sich. Sie schnappte erschrocken nach Luft. „Hast du denn einen Geburtstagswunsch?“, forderte sie erneut heraus mit ihm zu kommunizieren, auch wenn er nicht erwartete, dass sie mit ihm sprach. Aber versuchen konnte er es ja immer wieder, bis sie einfach vergas, dass sie ihre Stimme verloren hatte. Da es nur psychisch bedingt war, konnte er ihre Psyche vielleicht austricksen. Sie zuckte nur mit den Schultern, was ihm Antwort genug war. Kazumi war nicht der Typ, der einfach irgendwelche Wünsche äußerte um dann zu erwarten jeden erfüllt zu bekommen. Sie war bescheiden und erwartete keine extravaganten Geschenke, freute sich auch über kleine, aber vom Herzen kommende Geschenke. Leider war er so gestrickt ihr extravagante Geschenke zu machen und ihr entzücktes Gesicht war jedes Mal auch ein Geschenk für ihn. „Ich werde dich einfach überraschen!“, entschied er grinsend, was sie nicht überraschen sollte. Wahrscheinlich war sie auch nicht überrascht, da sie ihre Miene nicht verzog, sondern einfach nach ihrem Handy griff und etwas eintippte. Von der Seite beobachtete er ihre ernsten Gesichtszüge und entdeckte einen leichte Röte auf ihren Wangen, was eigentlich gar nicht zusammenpasste. Noch einmal tiefeinatmend hielt sie ihm den leuchtenden Bildschirm an. Er zog irritiert die Augenbraue hoch und las die kurze Nachricht, die dann auch erklärte, weswegen sie so ernst aussah und dabei leicht rot um ihr kleines Näschen war. Unwillkürlich grinste er, „Das hast du also im Sinn?“, fragte er leise und beugte sich dabei zu ihr rüber, „Nun, wenn du das möchtest, bin ich der Letzte, der dir das verwehren wird!“ Itachi erhob sich vom Bett und Kazumi beobachtete ihn, wie er ins Bad ging. Wie es Kazumi wollte ließ er heißes Wasser in die Badewanne laufen. Eigentlich benutzte er sie selten, da er sich meistens nur duschte, weil das schneller ging. Aber ein Schaumbad mit Kazumi klang vielversprechend und sollte zur Routine gehören. Er hörte wie Kazumi bloßfüßig ins Bad tapste und ihre Arme von hinten um seine Brust schlang. Seine Hand griff nach einem beliebigen Schaumbad und ließ das dickflüßige Gel ins Wasser laufen. Ihre Hände glitten unter sein T-Shirt, zogen den Stoff bis zu seiner Brust hoch, was ihn lächeln ließ. Dicker, weißer Schaum bildete sich auf der Wasseroberfläche und als er das Wasser abdrehte, löste Kazumi sich von ihm. Er drehte sich zu ihr um, als sie sich gerade auszog. Sie schlüpfte aus ihrem knappen Höschen und ging mit einem frechen Grinsen an ihm vorbei, stieg in die heiße Wanne. Sein Blick glitt über ihre ansehnliche Rückseite und verblieb bei ihrem kleinen Po. Sie hatte sich ihre langen Haare zu einem Knoten zusammen gebunden, was ihm diese sensationelle Aussicht bescherrte. Er war ein glücklicher Mann. Mit einem letzten Blick über die Schulter setzte sie sich in Wanne und tauchte bis zum Kinn ins Wasser. Ein leises, wohliges Seufzen kam über ihre Lippen und sie schloss selig die Augen. Itachi trat an die übergroße Wanne und kniete sie zu ihr herunter, stützte sich auf dem Wannenrand ab. Er beobachtete sie eine Weile und ließ sie ein wenig waten. Dann erhob er sich, was Kazumi bemerkte. Sie öffnete ihre Augen einen Spalt und beobachtete ihn, wie er sich sein T-Shirt auszog. Ihr Blick glitt gierig über seinen Oberkörper, bis er zumindest zu seiner Gürtelschnalle glitt und sie langsam öffnete. Einen Striptease hatte er eigentlich nicht geplant, weil man sich dabei immer dämlich vorkam, aber Kazumi gefiel es anscheinend, da sie verschmitzt lächelte. Er zog seine Jeans, samt Boxershorts aus und Kazumi setzte sich leicht auf, damit er hinter ihr Platz nehmen konnte. Entspannt lehnte sie sich gegen ihn und er legte seinen Arm um sie. Ihre feuchte Haut fühlte sich seidig weich an und er widerstand dem unwiderstehlichen Drang seine Hand über ihre vollen Brüste gleiten zu lassen, hinab über ihren Bauch bis zu ihren Schenkeln. Sie in der Badewanne zu verführen, war schon längst einer seiner Pläne gewesen, aber in Anbetracht des heutiges Tages verschob er diesen verlockenden Gedanken auf ein anderes Mal. Er würde sie schon wieder in diese Wanne kriegen. Itachi legte seinen Arm um ihre Schultern und drückte sie an sich. Sie ließ ihren Kopf gegen seine Halsbeuge sinken und ihr warmer Atem schlug gegen seine feuchte Haut. Sanft küsste er ihre Schläfe, fuhr mit seinen Fingerknöcheln über ihre Wange und sie schloss selig die Augen, entspannte sich vollends. „Weißt du, vielleicht sollte ich dich mal übers Wochenende entführen?“, überlegte er laut, raunte ihr das ins Ohr, „Nur wir beide in einer Hütte in den Bergen, auf einem Bärenfell nackt, vor einem Kamin!“ Kazumi sah zweifelnd zu ihm hoch und zog eine Augenbraue hoch. „Das war nur ein Vorschlag, du kannst gerne etwas anderes vorschlagen, wenn dir der Sinn danach steht!“, sagte er leise. Sie lächelte sanft und hob ihren Arm, legte ihre Hand auf seine Wange und gab ihm einen Kuss auf die andere Wange. „Ich liebe dich, Itachi!“, hauchte sie ihm so leise ins Ohr, dass er fast glaubte er hätte sich ihre süßen Worte nur eingebildet. Itachi drückte sie näher zu sich, „Ich liebe dich auch, Kazumi!“, murmelte er nur, obwohl er überglücklich war, dass sie an diesen besonderen Tag gesprochen hatte. Mehr wollte er nicht, auch wenn es nur wenige Worte gewesen waren. Mehr verlangte er heute nicht von ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)