My personal High School Host Club IV von Kazumi-chan (Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst) ================================================================================ Kapitel 34: 34.Kapitel ---------------------- 34.Kapitel Es wäre wahrscheinlich peinlich, dass zu erwähnen, aber ihr Plan bezüglich ihres Dates mit Itachi war gehörig nach hinten losgegangen. Nicht einfach nur ein bisschen schiefgegangen, was bedeuten würde, dass sie wieder auf Kurs kommen würde, was dieses Date betraf und sie sich nicht davon abhalten ließ ihren ursprünglichen Plan durchzuziehen. Sondern wirklich unumgänglich in die Hose gegangen. Dennoch konnte man das Date an sich nicht als schiefgegangen bezeichnen, da es gerade ein ziemlich großer Erfolg war, auch wenn das hier nicht zu ihrem Plan gehörte. Gerade fühlte sich Kazumi wirklich ein absolutes stinknormales High School Mädchen, das auf kein Eliteinternat ging, sondern auf die typische, stinknormale High School. Besagtes Mädchen hatte gerade sturmfreie Bude, also keine Eltern, kein älterer Bruder, die einen überwachten und kontrollierten. Sie hatte ihre supersüßen und superheißen Freund, der wahrscheinlich zu den angesagtesten Typen der Schule gehörte und sie bemerkt hatte, zu sich nach Hause eingeladen und ein wenig unverantwortlichen, jugendlichen Spaß zu haben. In diesem Szenario, als normales Mädchen auf einer normalen High School, war sie wahrscheinlich noch so jungfräulich, wie ihr Bett auf dem sie gerade lag. Ihr Freund versuchte gerade mit süßen Küssen, heißen Berührungen und Herzinfarkt verursachenden Blicken sie zu verführen und sie dazuzubringen sich von ihm ausziehen zu lassen, damit das mit der Jungfräulichkeit Geschichte war. Als High School Schülerin, die auf ihre Anstand bedacht war, würde sich vielleicht noch etwas zieren und diese heftige Knutscherei, auf die sich eingelassen hatte, unterbrechen, ehe seine warme Hand in ihre Hose wandern konnte. Blöderweise war ihr Anstand schon an dem Abend flöten gegangen, als sie ihre Jungfräulichkeit verloren hatte und sie gar nicht dieses normale High School Mädchen war und ihr Freund nicht irgendein normaler Kerl. Dennoch gefiel ihr dieses Szenario, das sie sich gerade in ihrem Kopf ausgedacht hatte, mal abgesehen davon, dass sie sich zieren würde. Da ihr Plan sowieso nicht mehr existent war, da sie ihn glatt vergessen hatte, konnte sie sich auch auf Itachis Plan einlassen. So ungern sie das auch zu gab. So viel zu Thema sie ließ sich von ihm nicht von ihrem Plan anbringen, was er gerade eindeutig geschafft hatte und ihr egal war. Dafür küsste er einfach zu gut. Leise seufzend schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und hob etwas zu provokant ihre Hüfte an, vergrub ihre Finger in seinen Haaren und ließ zu, dass seine flinken und warmen Finger unter ihr Shirt wandern konnten und er unter die Körbchen ihres BHs glitt. Sie drückte sich ihm entgegen und ließ ihr Bein an seinem entlang wandern, bis es um seine Hüfte lag. Ein heises Stöhnen entwich seiner Kehle, gepaart mit einem leisen Knurren, während sich seine andere Hand an dem Knopf ihrer Jeans zu schaffen machte und sie langsam von ihrer Hüfte schob. Kurz löste Itachi den Kuss, den sie nur nutzte um kurz zu Atem zu kommen, während sie an ihrem Hals zu schaffen machte. Itachi brauchte wohl nicht zu atmen, was sie nicht überraschen sollte. Heiße Schauer erschütterten ihren Körper und etwas ungeduldig zog sie an dem Saum seines T-Shirts, schob es bis zu seiner breiten Brust hoch. Er grinste gegen ihre Haut, ehe er sich langsam von ihr löste und sich aufsetzte. Mit diesem verführerischen Blick und diesem leicht anzüglichen Lächeln auf den Lippen, das ihr den Atem stocken ließ, zog er sich sein T-Shirt aus und entblößte diesen leckeren Oberkörper, den sie schon öfters ausgiebig studiert hatte und dennoch noch nicht genug davon hatte jede Einzelheit zu erforschen. Sie war eben ein wissbegieriges Mädchen. Wenn sie ehrlich war, wusste sie nicht einmal, wie Itachi sie dazu gebracht ihren Plan zu vergessen, vollkommen zu vergessen und aus ihrem Kopf zu streichen. Zu glauben, ihr eigentlicher Plan war momentan eine echt blöde Idee. Wahrscheinlich hatte es mit den Küssen zu tun, die er auf ihrem Hals hinterlassen und seine Finger, die über ihre Seiten gestreichelt hatten. Ganz bestimmt aber mit den süßen Worten, die er ihr zugeflüstert hatte, damit sie sogar ihren eigenen Namen vergas. Er schob ihr T-Shirt bis zu ihrer Brust hoch und beugte sich zu ihrem Bauch hinunter um sie dort zu küssen und leicht an ihrer Haut zu saugen, was sie gelinde gesagt ziemlich anturnte. „Was wolltest du sagen, Süße? Ich glaube, ich habe dich vorhin unterbrochen!“, murmelte er gegen ihre Haut und schob langsam ihre Jeans von ihrer Hüfte. „Ähm, ich ...“, keuchte Kazumi auf und drückte ihren Rücken durch, „Da war glaub ich was!“, murmelte sie, als Itachi gerade ihr Knie küsste und langsam über die Innenseite ihres Oberschenkels glitt, bis hinauf zu ihrer Hüfte, „Also, ich denke ...“, ihr Gehirn war irgendwie etwas langsam und kam zum Stillstand, als er über ihre Hüftknochen leckte und dabei ihren Slip etwas zu tief hinunter schob. „Lass dir ruhig Zeit, Süße!“, raunte Itachi. „Du spielst unfair!“ „Ich hab doch gesagt, dass ich auf diesem Bett viele Dinge mit dir anstellen werde! Wir müssen es doch gemeinsam einweihen!“, warnte er verführerisch, ehe er sich wieder aufsetzte und auf sie heruntersah, „Also?“, fragte er und schien ihr noch eine letzte Chance zu geben ihren Plan durchzuziehen, ehe er sich daran machte seinen auszuführen, der sie wahrscheinlich sehr in Ekstase versetzen würde. Klang nicht übel, aber das war ihr Date. Sie hatte ihn dazu eingeladen. Also gebot es der Anstand, dass sie jetzt die Führung übernahm und das Date wieder auf Kurs brachte, auf ihren Kurs. So leid ihr das auch gerade tat. Kazumi atmete noch einmal tief durch und fixierte ihn, ehe sie grinste. „Mh, deine Idee klingt ganz nett, aber ich hab was anderes vor!“, flüsterte sie und setzte sich ebenfalls auf, berührte mit ihrer Hand seine Wange, „Also, ich hab im Kühlschrank was zu Essen und auch was Süßes für dich! Kann ich dich also dazu überreden mit mir wieder nach unten zu gehen?“, fragte sie etwas kokett und legte den Kopf leicht schief, fuhr mit ihrem Finger über seinen Kiefer und tippte zweimal gegen seine Unterlippe. „Kommt drauf an! Dieses Süße was du das für mich hast, darf ich das von deinem Körper lecken?“, sagte er leise und saugte dann leicht ihren Finger ein, weswegen sie nach Luft schnappte. „Du gehst davon aus, dass dieses Süße flüssig ist! Okay, stimmt vielleicht, aber nicht so flüssig.“, stellte sie völlig außer Atem klar. „Für meine Zwecke ist alles flüssig genug!“, erklärte er mit einem leicht arroganten Grinsen. „Idiot!“, knurrrte sie und schob ihr T-Shirt wieder hinunter, zog ihre Hose hoch, die er so unverschämt von ihrer Hüfte geschoben hatte. „Es sind heute deine Spielregeln, aber du dürfest auch Schokolade von meinem Körper lecken, wenn du willst!“, bot er ihr mit dieser verführerischen Stimme an, weswegen sie beinahe eingeknickt wäre. Der Gedanke flüssige Schokolade von seiner Brust und seinem Bauch zu lecken und vielleicht von seinem Oberarm, seinen Rücken. Oh ja, da wurde ihr wirklich ganz schön heiß. „Gehen wir runter!“, murmelte sie und hustete zweimal, damit sie nicht ganz so heiser klang. „Wie Mylady wünschen!“, er neigte leicht den Kopf, ehe er sich vom Bett erhob und ihr seine Hand hinhielt, „Darf ich bitten?“ Mit einem leichten Lächeln legte sie ihre Hand in seine und mit einem Ruck zog er sie auf die Beine. Sie stolperte, fiel gegen seine nackte Brust, als er sie herumwirbelte und mit ihr tanzte, so wie damals auf dem Abschlussfest von Sasori und Deidara. Sie lachte auf und ließ sich treiben, von ihm führen und durch ihr Zimmer wirbeln. Seine Hand lag warm um ihre Taille, zog sie an sich und berührte mit seinem Mund ihre Schläfe, küsste ihre Wange, knabberte an ihrem Ohr. Kazumi kicherte und schlang ihren Arm um seinen Nacken, als er sie abrupt von sich zog und sie um ihre eigene Achse drehen ließ, ehe er sie wieder an sich drückte und sie küsste. Ihre Beine verwandelten sich schlagartig in Pudding, was sie eigentlich schon gewohnt sein sollte, sie aber immer noch überraschte. Ihre Gedanken überschlugen sich und ihr Herz machte ein paar Aussetzer. Angenehme Hitze breitete sich in ihrem Bauch aus und ein Kribbeln ließ sie erzittern. Er legte seine Arme fest um ihren Körper und hob sie leicht hoch, dass sie nur mehr auf ihren Zehenspitzen balancierte und sie gerade ernsthaft wieder ihren Fuß flippen ließ. Langsam lösten sie den Kuss und sie blinzelte, ehe sie mit halb geschlossenen Lidern zu ihm hoch schielte und durch den Mund schwer atmete. Sie sollte wirklich aufhören die Luft anzuhalten, wenn sie sich küssten. Er ließ sie auf ihre Füße zurück und drückte ihr noch einen Kuss auf die Stirn, ehe er sie losließ. Sie blinzelte wieder mehrmals, ehe sie einen Schritt zurück stolperte und ihn musterte. Jepp, der sah immer noch so unverschämt gut aus, selbst in ihrem kleinen Zimmer. Abermals griff sie nach seinem Handgelenk und zog ihn hinter sich her, direkt aus dem Zimmer. Dabei versuchte sie ihre Hüften etwas mehr zu schwingen zu lassen und spürte dabei wie er ihr auf den Hintern starrte, wie ein Kerl, der Mädchen nur aus der Ferne kannte. Das war ein kleiner Triumph! Wieder im Erdgeschoss führte sie ihn in die Küche, wo der kleine Esstisch bereits gedeckt war und der Ofen das Essen warm hielt. Sie hatte Jims Haushälterin gebeten das Essen, das sie gekocht hatte rechtzeitig in den Ofen zu geben, damit es bei ihrer Ankunft schön heiß war. Den Tisch hatte sie gestern noch selbst gedeckt. Die Nachspeise war im Kühlschrank. Sie hatte alles genau geplant, mal abgesehen von der heftigen Knutscherei in ihrem Zimmer. Eine nette Planänderung. „Riecht ziemlich gut!“, bemerkte Itachi, als sie um die Küchentheke zum Herd herum ging und sich hinunterkniete. „Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass du Lasagne gerne isst!“, meinte sie und holte die dampfende Lasagne aus dem Ofen, stellte sie auf die Ablage. „Mh, heißt dieses Vögelchen zufällig wie mein Bruder?“, fragte er grinsend. „Nein, sie heißt Temari!“, sagte sie. „Die Frau weiß zu viel über mich! Mehr als meine Mutter!“, überlegte er zwar leise, aber laut genug für sie, was sie lächeln ließ. „Dann erzähl ihr nicht so viel!“ „Eigentlich erzähle ich ihr gar nicht so viel!“ „Die Frau hat überall ihre Spione!“, meinte Kazumi, als sie zwei Portionen der Lasagne auf jeweils zwei Teller verteilte, „Vielleicht wusste sie deswegen so viel über mich, ehe ich ihr überhaupt etwas von mir erzählen konnte.“ Kazumi zuckte mit den Schultern und nahm beiden Teller, ging zum gedeckten Tisch und stellte sie darauf. Itachi trat neben sie und schob ihr den Sessel zurück. Sie nahm Platz und er setzte sich neben sie. „Willst du was trinken? Ich habe zwar keinen Wein, weil ich auch nicht weiß wo Jim das gute Zeug versteckt, aber ich denke das hier tuts auch!“, sagte sie und schenkte ihm etwas von dem Orangensaft ein. „Ich bin für alles offen!“, meinte er lächelnd, „Also, du kannst also auch kochen!“ „Ganz passabel!“, sagte Kazumi schulterzuckend, „Reicht zum Überleben!“ „Also würdest du auch eine gute Ehefrau abgeben!“ „Komm nicht auf dumme Ideen!“, warnte sie ihn, „Außerdem, kochen die Frauen in deiner Familie überhaupt selbst?“ „Ob dus glaubst oder nicht, aber meine Mum kocht zu Thanksgiving immer selbst!“ „Wirklich?“ „Ihr Truthahn ist der Hammer!“ „Stimmt, zu Thanksgiving sind die Uchihas immer ausgeflogen!“ „Meiner Grandma ist Thanksgiving sehr wichtig, weswegen die einzige Entschuldigung für das Fernbleiben der Tod ist!“, erklärte Itachi nachdenklich und nahm einen Schluck von seinem Getränk. „Ist das die Grandma, die dich innerhalb von zwei Sekunden zur Schnecke machen kann?“, wollte sie wissen. „Genau die! Sie kann einem Angst machen!“, sie könnte schwören, dass er erschauerte. „Die Frau gefällt mir!“, grinste Kazumi. „Sie wird dich lieben, so wie alle anderen auch, mein kleiner Bruder, mein Cousin, mein Bodyguard. Wahrscheinlich wird mein Friseur dich auch lieben.“ „Und was ist mit dem Typen, der deine Maniküre und Pediküre macht?“, grinste sie hinter ihrem Glas. „Ich hab nicht so einen Typen!“, meinte er verwirrt, was ziemlich süß bei ihm aussah. „Dann wurdest du mit diesen perfekten Fingernägeln geboren?“, dabei zog sie fragend und zweifelnd ihre Augenbraue hoch und hatte sehr viel Angst vor seiner Antwort, weil sie sie irgendwie schon wusste, oder zumindest ahnte. Nachdenklich starrte er kurz auf seine perfekten Finger und diese perfekten Fingernägel, „Wahrscheinlich!“, murmelte er. „Ich hasse dich!“, knurrte sie, was ihn lächeln ließ. „Und da ist wieder diese charmante Art, die dich ausmacht!“, grinste er und nahm einen Bissen von der Lasagne, „Wow, das ist echt gut!“ „Du wirkst überrascht!?“ „Nach den Keksen zu Weihnachten? Nein!“, meinte er, „Es ist köstlich, Süße!“, wiederholte er eindringlich. „Danke!“, hauchte Kazumi und nahm schnell einen Schluck um ihre leichte Röte zu verbergen. Sie kochte nicht sehr oft, da es zu Hause nie wirklich notwendig gewesen war und in der Schule gibt es Köche, die einem vom Frühstück bis zum Abendessen alles herrichteten. Aber sie hatte unbedingt für Itachi kochen wollen, weil er es nicht nur verdient hatte etwas Selbstgekochtes serviert zu bekommen, sondern ihm auch eine Freude machen wollte. Zumal ihr das Kochen auch Spaß machte. Es war etwas sehr Persönliches und es kam immer gut an. Sie erinnerte sich gerne an sein Gesicht, als sie ihm die Kekse zu Weihnachten gescheckt hatte. Die Freude war ihm förmlich anzusehen. In diesem Moment hatte sie gelernt ihm immer etwa Selbstgemachtes zu schenken und Liebe ging nunmal durch den Magen. „Warte, sollte ich Michael auch etwas anbieten?“, fiel ihr ein und sah etwas besorgt aus dem Fenster, wo Michael an seinem Wagen lehnte und Zeitung las. Heute trug er wieder einen Anzug in James-Bond-Manier. „Er wird schon nicht verhungern. Aber du kannst ihm ja was mitgeben!“ „Wird er dich auch nach Yale begleiten?“, fragte sie. „Ja wird er!“, meinte er langsam. „Ganz ehrlich, nervt dich das nicht?“, wollte sie weiter wissen und musterte ihn, wie er aufsah und einen Moment ins Leere starrte. „Früher schon! Als kleines Kind findet man das noch witzig, bis man zum Teenager wird und die ersten Dates hat.“, erzählte er schnell, was sie nachvollziehen konnte. Hätte sie schon so lange eine Bodyguard und würde ihn auch an der Backe haben, wenn sie ihr erstes Date hätte, wäre sie nicht sonderlich begeistert. Und wäre sie auch noch wie Itachi Uchiha, der die Regeln manchmal sehr dehnte, wäre er der Albtraum jedes Bodyguards. „Mir war immer bewusst, warum Michael da war, was vor allem daran lag, dass mich mein Vater und mein Großvater täglich daran erinnert haben.“, meinte Itachi, „Aber zu Anfang hab ich mich öfters davongeschlichen!“ „Wie oft?“ „Öfters, als Michael stolz darauf ist!“, sagte er leise, „Wieso fragst du?“, fragte er diesmal. „Okay, gesetzt dem Fall, dass unsere Beziehung offziell wird, in sagen wir hundert Jahren, optimistisch gesehen, wie hoch stehen die Chancen, dass ich auch so einen Schatten bekomme?“ „Kommt drauf an, sind wir dann schon inoffiziell verlobt, in sagen wir fünfzig Jahren, optimistisch gesehen?“, grinste er. „Vielleicht!“, meinte sie vage und zwinkerte ihm zu. „Also, es kommt immer auf die Situation an. Meine Mum zum Beispiel hatte schon nach sechs Monaten Beziehung einen Bodyguard, aber sie kannte das schon von ihrer Familie. Vor allem hatte mein Vater schon zwei Jahre später die Firma übernommen.“, erzählte er. „Und bei uns!“ „Ich liebe dich, ich will nicht dass dir was passiert!“, überlegte er laut und nahm einen Bissen der Lasagne, „Ich denke ein Swat-Team wäre gerade noch angemessen.“ „Itachi!“, warnte Kazumi ihn. „Na ja, solange du hier bist, brauchst du niemanden, vor allem da Raphael hier ist! Auf der Uni müssen wir uns was einfallen lassen, du kommst ja auch nach Yale. Aber solange du bei mir bist, ist ja Michael in deiner Nähe.“ „Wer ist Raphael?“, fragte sie verwirrt. „Sasukes Bodyguard!“, antwortete er, als müsste sie das wissen. Wie damals, als er ihr Michael vorgestellt hatte, den sie bei ihren vorherigen Verabredungen nie bemerkt hatte. „Und wie heißt der von Shun? Gabriel oder Uriel?“, wollte sie mit hochgezogener Augenbraue wissen. Itachi sah sie irritiert, „Nein, er heißt Cyrus!“ „Die drei Erzengel sagen dir nichts, was?“, meinte sie lächelnd, aber seinem Gesichtsausdruck zufolge, wusste er immer noch nicht, wovon sie sprach. Seine Ratlosigkeit war ziemlich süß. „Macht dir der Gedanke Angst?“, wollte er wissen und wirkte jetzt ernst. „Eher finde ich ihn ungewohnt und etwas schräg! Der Gedanke immer jemanden hinter mir zu haben, der auf einen aufpasst. Macht dir das keine Angst?“ „Nicht wirklich!“ „Das heißt Entführungen und Mord sind nicht beängstigend?“ „Nur Entführungen! Dann ist das Lösegeld höher!“, erinnerte Itachi grinsend, weswegen sie ihm reflexartig mit der Hand gegen den Oberarm schlug. „Darüber macht man keine Witze!“, knurrte sie und schlug ihn noch einmal, ehe er sie einfach am Arm zog und sie küsste. Ihre Hand glitt über seinen Arm hinauf, bis sie in seinem Nacken lag und sie sich näher zu ihm zog, den Kuss gierig erwiderte. Mit den Sesseln rückten sie immer näher, bis sie ihr Knie auf seiner Sesselkante abstützte und sie sich zwischen seine Beine kniete um sich aufzusetzen. Leicht zwang sie seinen Kopf in den Nacken, während er seine Hände über ihre Taille gleiten ließ, über ihre Hüfte, bis zur Rückseite ihres Oberschenkels. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken, vergrub ihre Finger in seinen Haaren, keuchte leise, als er seine Hände auf ihren Po legte und sie näher an sich drückte. Schwer atmend saugte sie seine Unterlippe ein, öffnete ihren Mund, empfing seine Zunge, die sie herausforderte. Ein leises Knurren seinerseits und seine Finger, die sich in ihren Po krallten, ließen sie erzittern. „Wofür ... wofür war der?“, hauchte sie, blinzelte dabei mehrere Male, da dieser Kuss sie etwas zu sehr überrumpelt hatte. „Meine neue Taktik, wenn du dazu neigst wieder zu viel nachzudenken!“, erklärte Itachi grinsend und streichelte seiner Hand über ihren Hintern, ihren Schenkel, was ihr einen wohligen Schauer bescherte. „Stimmt, meine Sorge, dass du entführst wird, ist ja auch vollkommen übertrieben!“ „Süße, Michael kann seinen Job ziemlich gut und in den letzten Jahren ist nichts passiert!“, beruhigte er sie, „Und denkst du wirklich ich würde zulassen, dass dir was passiert?“ „Würdest du niemals!“, sagte sie leise und setzte sich auf seinen Schoß. „Weißt du, das gefällt mir irgendwie!“ „Was denn?“ „Na das hier! Du auf meinem Schoß, an einem gut gedeckten Tisch, in einem hübschen Häuschen! Fehlt nur mehr ein goldener Ring an einem bestimmten Finger!“, bemerkte Itachi. „Und in dieser kleinen Fantasie laufe ich in einem Petticoat mit passender Schürze durch das Haus und begrüße dich mit einem Drink und den Worten, willkommen zu Hause Darling, wie war dein Tag?“ „Ach, der Drink muss nicht unbedingt sein!“, grinste er, weswegen sie ihm sanft gegen den Oberarm schlug, „Außerdem wohnen wir in einer Villa, kein Haus!“, ergänzte, wofür er fast noch einen Schlag verdient hätte, aber sie ließ es. Vor einem Jahr hätte sie ihn für diese Aussage noch eher angeschrien und ermahnt, vor allem da sie Realistin war und eigentlich immer geglaubt hatte, HighSchool Beziehungen würde nie das College überdauern. Dennoch hatte Itachi sie langsam aber sicher davon überzeugt, dass es doch funktionieren könnte und manchmal gab sie sich diesen netten Fantasien hin in denen sie mit ihm verheiratet war. Es war beruhigend und tröstlich, wenn sie daran dachte und wenn er immer wieder davon sprach, war sie sich umso sicherer, dass diese Zukunft vielleicht doch Realität werden könnte. „Das hätte ich fast vergessen!“, murmelte Kazumi und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, „Und unsere zwei Kinder spielen fröhlich im Garten, oder was?“ „Also Mylady möchte zwei Kinder?“, grinste Itachi ziemlich überheblich. „Ich bin ein Einzelkind, du hast zwei Brüder, natürlich bekomme ich mindestens zwei Kinder!“, sie klang empörend und ein kleiner Teil fragte sich, wie sarkastisch das gemeint war, bis sie merkte, dass sie das sogar ziemlich ernst meinte. Kazumi beneidete Itachi um seine zwei Brüder und obwohl sie Jim hatte, hätte sie gerne eine Schwester gehabt. Für ihre Kinder wünschte sie sich Geschwister, die dann einander hatten und gegenseitig aufeinander aufpassen konnten. Sie liebte die Beziehung die Itachi zu seinen Brüdern hatte, auch wenn sie sie manchmal nicht ganz nachvollziehen konnte. „Ein kleiner Junge, der so aussieht wie du!“, schwärmte Kazumi und träumte sofort von einem kleinen schwarzhaarigen Jungen, mit Itachis Augen in einem süßen Anzug, der das gleiche süße Lächeln hatte wie sein Vater. „Ein kleines Mädchen, das so aussieht wie du!“, ergänzte Itachi. „Die mit fünfzehn Jahren ihr erstes Date und du vollkommen ausrastet, weil sie sich für Jungs interessiert! Gott, das wird ein schöner Moment!“ „Genau wie der große Turm, den ich bauen werde um besagte Fünfzehnjährige einzusperren bis sie verheiratet ist!“ „Du wirst mal ein toller Vater!“, meinte sie und erhob sich von Itachis Schoß, sehr zu seinem Missfallen, da er etwas verärgert die Augenbrauen zusammen zog, aber seine Gesichtszüge entspannten sich wieder, als sein Blick weiter nach unten wanderte. „Ich weiß!“, grinste er. Kazumi setzte sich wieder auf ihren Platz und aß weiter, was Itachi ihr gleichtat. Sie beobachtete ihn einen Moment, wie er sehr genüßlich ihre selbstgemachte Lasagne verspeiste und ein ungewohntes Glücksgefühl ihren Körper durchströmte. Dafür hatte er sie nicht einmal küssen müssen, sondern saß neben ihr und aß ihr Essen. Was Schöneres konntes es gerade nicht geben? „Da fällt mir was ein, Süße!“, fing er nach kurzem Schweigen an, nahm einen Schluck von seinem Getränk, „Du sagst immer, du gehst auch nach Yale, was aufgrund deiner Noten und der Tatsache, dass du hier zur Schule gehst, sehr wahrscheinlich ist.“ „Ich weiß!“, grinste Kazumi. „Du hast mir nie gesagt, was du eigentlich studieren willst!“ „Psychologie!“, antwortete sie ohne Umschweife, was Itachi zu überraschen schien, „Ich interessiere mich sehr für die Psyche des Menschen, wahrscheinlich auch aufgrund meiner Vergangenheit.“, erklärte sie schnell und stocherte plötzlich in ihrem Essen herum, das eigentlich köstlich schmeckte. „Das heißt, du willst Psychologin oder Psychiaterin werden?“, wollte Itachi weiter wissen, „Warum nicht Ärztin?“ „Sakura will Ärztin werden und ich bin nicht der Typ dafür! Das mit dem Blut ist nicht so mein Ding!“, sie erschauerte bei diesem Gedanken. „Klingt nach einem guten Plan! Wieso Yale?“ „Lach nicht, aber meine Eltern haben sich in Yale kennen gelernt habe!“ Itachi lachte nicht, was sie auch nicht erwartet hatte. Er war nicht jemand, der einen mutwillig auslachte, aber zumindest amüsierte er sich gerne über einen. Das hatte sie schon sehr oft zu spüren bekommen, aber er wusste auch, wann es angebracht war ernst zu sein. Sie wollte nach Yale, nicht nur um eine gute Ausbildung zu erhalten, sondern auch um an dem Ort zu sein, wo ihre Eltern sich kennen gelernt hatte um ihnen dort auch etwas nahe zu sein. Es gab nicht viele Orte wo sie sich mit ihnen verbunden fühlen konnte. Selbst das Haus in dem sie mit Jim lebte, war nicht ihr ursprüngliches Zuhause. Jim war mit ihr hierher gezogen um die nötige Privatsphäre zu haben um sie großzuziehen. An dieser Schule hatte sie keine besondere Verbindung zu ihren Eltern, aber in Yale hoffte sie sie aufbauen zu können. Das klang vielleicht kindisch, aber diesen Wunsch hegte sie schon seit langem. „Klingt ziemlich süß!“, meinte Itachi lächelnd, „Das Fach passt auch zu dir! Ich denke, bis auf ein paar Ausnahmen hast du eine gute Menschenkenntnis und kannst Leute gut einschätzen!“ Wahrscheinlich spielte er auf ihren Exfreund an und Hidan, dem sie damals auch zu viel vertraut hatte. Aber Sai hatte sie damals richtig eingeschätzt und hatte ihm vertrauen können. „Dachte ich mir auch!“, sagte sie, „Hast du Lust auf den Nachtisch?“, fragte sie und aufgrund von Itachis Grinsen bereute sie die Frage fast schon. „Auf Nachtisch habe ich immer Lust, egal in welcher Form!“, raunte er so extrem verführerisch, dass sie nicht nur schwer schluckte, sondern ihr Herz einen Aussetzer machte, der niemals gesund sein konnte. Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken und sie erzitterte, vor allem als er nach ihrer Hand griff und über ihre Haut streichelte, sie dabei fest ansah. Sein Blick fesselte sie und für einen Moment vergas sie Luft zu holen. „Okay!“, konnte sie nur hauchen, ehe er sie abermals küsste und sie ihren Gedanken vergas. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)