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My personal High School Host Club IV

Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst
von

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22.Kapitel

22.Kapitel

Als der Wecker an diesem Morgen viel zu früh einen Ton von sich gab, murrte Kazumi sehr unzufrieden und zog die Decke über ihren Kopf um dem Klingeln irgendwie zu entgehen. Das Bett war viel zu bequem um jetzt aufzustehen. Außerdem war es noch zu früh um sich zu bewegen. Sie hatte zu gut geschlafen, was nicht nur an dieser unglaublichen Matratze lag, sondern auch daran in wessen Armen sie geschlafen hatte. Er hatte sie nicht losgelassen und hatte ihr immer wieder, bis er selbst eingeschlafen war, sanft über das Haar gestrichen, was sie irrsinnig beruhigt hatte. Er hatte sie im Arm gehalten und sie an seinen Körper gedrückt, was sie immer besser schlafen ließ. Nur mit Itachi schlief sie so gut.

Die Matratze bewegte sich hinter ihr und die Decke unter der sie ihren Kopf versteckte, wurde etwas hinunter gezogen und ein Finger strich sanft über ihre Schläfe. Der Wecker wurde endlich ausgeschaltet und sie von diesem Ton erlöst wurde. So konnte sie ungehindert weiterschlafen.

„Aufstehen Süße!“, raunte Itachi gegen ihr Ohr, was sie etwas erzittern ließ.

„Ich will nicht! Es ist zu früh!“, grummelte sie und versuchte die Decke wieder über ihren Kopf zu bringen.

Itachi lachte leise und warm und küsste sie sanft auf die Wange.

„Ich will dir ja nichts sagen, aber du wolltest früher aufstehen!“, sagte er leise.

„Wieso bist du schon auf?“, murrte Kazumi.

„Ich war nur vor dem Wecker wach, wollte dich aber noch etwas schlafen lassen. Süße, wenn du jetzt aufstehst, können wir zusammen duschen. Ich hab dir ja versprochen, dass du meinen Rücken einschäumen darfst.“

Okay, sie war wach, hellwach!

Abrupt saß sie aufrecht im Bett und beobachtete Itachi, wie er nur in seinen Boxershorts um das Bett herumging und kurz darauf im Bad verschwand. Von oben bis unten musterte sie seinen großen und starken Körper, der ihre Gedanken sofort einnahm, wenn sie ihn so sah, halb nackt oder komplett nackt. Unbewusst leckte sie sich mit der Zunge über die Lippen, als sie ihn von der Seite betrachtete und sehr fasziniert von seinen seitlichen Bauchmuskeln war. Er ließ die Tür einen Spalt offen und Sekunden danach hörte sie das Rauschen der Dusche. Heißer Dampf quoll aus der Tür und plötzlich war ihr heiß, obwohl ihr Pyjama nur aus einer kurzen Hose und einem Top bestand.

Die letzte Nacht war irgendwie surreal und dennoch ein wichtiger Schritt in ihrer Beziehung gewesen. Sie hatten ein für sie ernstes und wichtiges Thema besprochen und sie war in ihrer Trauerarbeit sehr weit gekommen. Früher hätte sie es niemals zugelassen jemanden am Todestag ihrer Eltern in ihre Nähe zu lassen. Nur musste sie einsehen, dass sie irgedwann weiterkommen musste, was auch hieß, dass sie diesen einen Tag nicht mehr allein begehen konnte. Mit Itachi wäre es vielleicht erträglich und ein Anfang, auch wenn sie befürchtete damit nicht ganz klar zu kommen. Außerdem wollte sie nicht mehr allein an diesem Tag sein, da sie das schon lange mehr deprimierte, als die Sache an sich. Sie wollte nach vorne sehen, aber wenn sie dauernd die Einsamkeit suchte, konnte das nichts werden. Mit Itachi war es jedoch einfach das zu überwinden. Er drängte sie zu nichts, war aber jederzeit für sie da, wenn sie Unterstützung brauchte oder fiel. Er fing sie auf, ohne etwas dafür zu verlangen oder ein dämliches Kommentar dazu abzugeben.

Kazumi wusste bis heute nicht, warum sie andere Leute an diesem Tag nicht ertrug, auch wenn sie sich denken konnte, dass es daran lag, dass sie diesen Tag mit ihren Eltern verbracht hatte. Aber diese Erklärung fand sie lahm und nicht ausreichend, zumindest heute nicht mehr. Jetzt erschien ihr diese Ausrede irgendwie kindisch. Außerdem reagierte sie seltsam wenn man sie an diesem Tag ansprach, anrief oder ihr eine simple SMS schickte. Demnach konnte sie nicht sagen, wie sie auf Itachi reagieren würde, wenn er an diesem Tag bei ihr sein würde. Deswegen hatte sie sich im Voraus bei ihm entschuldigt.

Je näher dieser Tag rückte, desto seltsamer fühlte sie sich und so verhielt sie sich auch manchmal. Wahrscheinlich hatte sie auch deswegen davon angefangen, wieso ihre Mitschülerinnen sie nicht mochten. Vielleicht hatte sie wirklich gegen eine unausgesprochene Regel verstoßen. Vielleicht hätte sie deren Meinung nach Itachi niemals so nahe kommen dürfen. Wahrscheinlich lief es hier wirklich wie nach dem Lehrbuch vor. Itachi war eine Art Gott, den man anbeten und verehren durfte, aber auch nicht mehr. Sollte er einem ein wenig Aufmerksamkeit schenken, hieß das noch lange nichts. Da waren höchstens ein, zwei Treffen und genauso viele Nächte drin auf die man sich nichts einbilden durfte. Und wenn er einen verließ, musste man eben damit klarkommen. Da durfte man ihm nicht hinterher rennen oder mehr erhoffen. Vielleicht hatten sich alle Schülerinnen auf diese Verhaltensweise geeinigt und ihr hatte man es einfach nicht gesagt, weil man sie sowieso nie auf dem Radar hatte. In deren Augen war sie es sowieso nicht wert, dass Itachi überhaupt ihre Anwesenheit bemerkte.

Aber darüber Trübsal zu blasen, brachte sich nichts. Itachi liebte sie und akzpetierte es, wenn sie damit Probleme hatte genau deswegen ihre Gefühle zu zeigen. Dennoch sollte sie sich darauf einstellen irgendwann dazu zu stehen, so wie gestern, als sie Itachi einfach vor allen anderen geküsst hatte. Das war dazu gut gewesen, damit es alle erfuhren. Aber bis sie es akzeptierten, dauerte es wohl noch eine Weile. Da machte sie sich aber wohl zu viele Hoffnungen.

Kazumi kletterte aus dem Bett und ging langsam zum Badezimmer. Vor der leicht geöffneten Tür blieb sie stehen und hielt einen Moment inne. Itachi war letzte Nacht wundervoll gewesen, süß, verständnisvoll und liebevoll. Der perfekte Freund, den sich jedes Mädchen wünschte. Er war zu jedem Moment anständig zu ihr gewesen und drängte sie zu nichts. Gestern hatte sie ihren Mut bewiesen, indem sie ihn vor allen anderen geküsst hatte. Sie mochte derartige Intimität in der Öffentlichkeit nicht, aber für ihre Mitschülerinnen war es notwendig gewesen, auch wenn Itachi dann etwas übertrieben hatte. Er hätte sie nicht abholen müssen um sie zu ihrem nächsten Unterricht zu bringen und sie auch nicht dort so stürmisch küssen müssen. Aber das war nun mal seine Art, die sie nicht ändern wollte. Eigentlich fand sie das sogar richtig süß.

Sie öffnete die Tür und betrat das Badezimmer. Gerade hatte Itachi ihr den Rücken zugedreht und ließ das heiße Wasser über seinen Körper prasseln. Eigentlich hatte sie schon sehr oft mit ihm geduscht und wusste nicht nur daher wie er nackt aussah. Dennoch überwältigte der Anblick seines nackten, atheltischen Körpers sie immer wieder.

Itachi fuhr sich mit seiner Hand durch sein nasses Haar und dabei arbeitete sein Bizeps faszinierend und seine Rückenmuskulatur bewegte sich wundervoll, als er sich zu ihr umdrehte und sie einladend anlächelte. Schlagartig wurde sie rot, was sie eigentlich nicht mehr tun sollte. Immerhin war er jetzt ihr Freund und ihr sollte das nicht mehr unangenehm oder peinlich sein.

Sie schluckte hart und atmete die stickige Luft ein, ehe sie ihre Scham überwand und sich ihr Top über den Kopf zog und die Shorts von ihrer Hüfte streifte um es neben ihr Oberteil fallen zu lassen.

Er sah sie einen Moment an, ließ seinen Blick über ihren entblößten Körper wandern und sah ihn nicht an wie sie es von einem Mann erwartete. In seinem Blick war seine Art Respekt, Begierde und Hunger, den sie jetzt besser verstand. Bei solchen Blicken fühlte sie sich wunderschön und unglaublich begehrenswert!

„Komm her!“, forderte er verführerisch und streckte seine Hand nach ihr aus, die sie annahm.

Sofort holte er sie unter den warmen Wasserstrahl, legte seine Hände auf ihre Wangen um sie auf die Lippen zu küssen. Sie legte ihre Hände automatisch seinen muskulösen Bauch, ließ ihre Finger über seine Seiten wandern, bis ihre Hände auf seinem Rücken ruhten. Heiser keuchte sie gegen seinen Mund, während er seine Arme um ihren Körper legte um sie an seinen Körper zu drücken und sie ihre Finger in seine Schulterblätter krallte, während seine Hände über ihre Schultern hinunter wanderten, bis sie auf ihrer Hüfte lagen.

„Morgen!“, raunte er leise gege ihren Mund und leckte mit seiner Zunge über ihre Unterlippe.

„Morgen!“, hauchte sie.

Kazumi schielte zu ihm hoch, ließ ihre Hände dabei über seine feuchte Haut gleiten. Wie sonst auch blieb er dabei unglaublich geduldig, während sie mit ihren Händen über seine Brust und seinen Bauch wanderte. Sie fuhr über seine Arme, ertastete die festen Muskeln, die sie unglaublich faszinierten. Das Wasser prasselte auf seine Schultern, seine Brust, rann über seinen Bauch und seine Arme, wie seine Beine. Die einzelnen Tropfen glitzerten auf seiner Haut und sie verfolgte mit ihren Augen ein paar davon, ehe sie ihren Blick davon losriss und zu ihm hochsah. Sie begegnete seinem Blick und dieses wundervolle, sanfte Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

Itachi berührte ihre Wange, strich mit seinen Fingerknöcheln über ihre nasse Haut, weswegen sie blinzelnd die Augen schloss und einen Schritt auf ihn zu machte. Sie legte ihre Stirn gegen seine Brust, spürte seine Herzschlag, der kräftig und gleichmäßig schlug, während sie ihre Hände auf seine Oberarme legte.

„Entschuldige wegen gestern Nacht!“, murmelte sie.

„Ich sagte doch, wenn du Kummer hast, kann du jederzeit zu mir kommen.“, meinte er leise, „Komm, lass dich von mir einschäumen!“, forderte er mit diesem verführerischen Unterton, der sie ziemlich anturnte.

Kazumi löste sich jedoch schnell von Itachi, trat ein paar Schritte zurück und lehnte sich gegen die kalte Duschwand. Sie lächelte und griff nach seinem Duschgel, dessen Duft sie sehr mochte. Es roch herb und passte perfekt zu ihm. Es unterstrich seinen natürlichen Geruch, der sie manchmal zu nervös machte und dennoch in der Lage war sie sofort zu beruhigen. Jetzt machte er sie eher nervös.

„Nichts da, heute bist du dran!“, grinste sie etwas hinterhältig und öffnete mit einer Hand den Verschluss, ehe sie etwas von dem dunkelgrünen Duschgel auf ihre feuchte Handfläche rinnen ließ.

Itachi überspielte seine Überraschung sehr gut und ziemlich schnell, aber sie hatte gesehen, dass er kurz überrascht gewesen war. Seine Augen weiteten sich minimal dabei und das gefiel ihr. Seine Hände zuckten dann ganz kurz, was einem anderen entgehen würde, sie aber jedes Mal bemerkte. Manchmal ließ er seine Schultern kreisen, wenn sie so etwas machte, was ihn überraschte. Wie damals bei ihrem letzten Date, als sie sich einfach selbst ihren Slip ausgezogen hatte und in den Whirlpool gestiegen war. Für sie war das ein Zeichen, dass sie ihn etwas nervös machte.

Sie verrieb das Gel zwischen ihren Händen, bis eine weiße, schaumige Textur entstand, ehe sie auf ihn zuging. Er bewegte sich keinen Millimeter, sondern starrte sie nur mit diesem durchdringenden und undurchschaubaren Blick an, den selbst sie manchmal nicht durchschauen konnte.

Itachi folgte mit seinen Augen ihren Bewegungen, auch als sie langsam und mit ihren schaumigen Händen seinen Oberarm berührend hinter ihn trat. Zuerst zögerlich fuhr sie mit einzelnen Finger über seinen Rücken, zeichnete einzelne Buchstaben auf seinen Rücken, fuhr die Muskeln seines Rückens nach. Es faszinierte sie ungemein, wie sich seine Rückenmuskulatur anfühlte und sich bewegte, wie sie arbeitete, sich entspannte und anspannte.

Vorsichtig wagte sie es mit ihren Händeflächen über seinen Rücken zu gleiten, ihn komplett mit dem duftenden Schaum einzureiben und sogar bis zu seinem wirklich ansehnlichen und knackigen Hinterteil zu wandern. Nun, nicht komplett, da sie wohl dann wirklich einen Herzanfall erleiden würde.

„Gibs zu, du wolltest nur deswegen eine Stunde früher aufstehen?“, unterbrach er die Stille, die nur von dem prasselnden Wasser gestört wurde. Eine Stille, die trotzdem angenehm war, weil es für sie Frieden bedeutete, der sie in den Schulgängen nicht bekam, da man sie so anstarrte.

„Nein, wirklich nicht!“, hauchte sie und wusste nicht, ob das gelogen war. Sie wollte wirklich vor den anderen wieder im Speisesaal auftauchen, wie ganz zu Anfang. Das war aber zu einer Zeit gewesen, als sie noch in ihrem alten Zimmer gewohnt hatte und sie ihre Gefühle für Itachi noch nicht wirklich entdeckt hatte. Sie hatte sich daran gewöhnt und es immer schön gefunden, ihre Freunde am Morgen zu begrüßen. Aber das hier war auch eine nette Abwechslung. Sonst machte das immer Itachi und hatte eine rege Freude daran sie einzuschäumen und sie über ihre roten Wangen zu amüsieren, die nicht immer von der Hitze im Bad kam. Dabei war er sogar fast immer relativ anständig, wenn er sie mit diesem fruchtigen Duschgel einrieb, obwohl er manchen Körperstellen, wie ihre Brüste oder ihre Beine, speziell ihre Innenschenkel und noch intimer, manchmal mehr Aufmerksamkeit schenkte, als für eine simple Dusche notwendig war.

Jetzt wo sie die Rollen getauscht hatten, wusste Kazumi was ihm dabei so viel Spaß machte. Es war seltsam berauschend, äußerst aufregend und sehr erregend mit feuchten Händen über seine warme Haut zu fahren und dabei jede Erhebung Senkung zu spüren. Sie ertastete die harten Muskeln unter der glatten Haut und war vollkommen davon fasziniert, wie sie sich unter ihren Fingern anfühlte.

„Wenn ich ehrlich bin, konnte ich selbst mit Robert nicht so reden, wie gestern mit dir!“, gestand sie ihm leise und sie spürte, wie er sich unter ihren Worten kurz anspannte und leicht erzitterte, „Und dabei hab ich ihm sehr vertraut.“, sagte sie leise und unterbrach ihre Tätigkeit. Sie trat einen Schritt zurück und ließ ihre Hände sinken. Das Wasser wusch den hellen Schaum langsam von seinem Rücken, bildete lange Rinnsale, die sich über seinen breiten Rücken zogen und über seine Beine weiter wanderten. Das faszinierte sie wieder mehr als sie vielleicht sollte.

„Ach ja?“, fragte er und wandte sich halb zu ihr um. Seine Stimme klang weder aufgebracht noch fröhlich, nur etwas neutral.

„Ja! Ich hatte zwar das Gefühl, ich könnte ihm vieles anvertrauen, habe es dennoch nie wirklich getan. Bei dir ist das was anderes. Ich habe noch nicht mal Jim gebeten bei mir zu bleiben, wenn dieser Tag ansteht und meine tiefsten Ängste kennt auch nur Sakura.“, erklärte sie ihm mit belegter Stimme, begann seinen Oberarm einzuschäumen, fuhr mit ihren Händen über seine Brust, seine Schultern, ehe er sich ihr ganz zuwandte.

„Kazumi?“

Bei dem Klang seiner Stimme fuhr sie hoch und begegnete seinen Blick, der nicht wütend wirkte, weil sie schon wieder ihren Ex erwähnt hatte. Dabei mochte sie es nicht, wenn er Elena erwähnte. Eher schien er erleichtert zu sein, was sie verwirrte.

„Lass mich jetzt!“, sagte er nur und umfasste ihre Handgelenke um sie abrupt umzudrehen, damit er sie mit den Rücken an seinen Oberkörper drücken konnte, der ganz glitschig von dem Duschgel war, das ihr sofort in die Nase stieg.

Sein Arm umfasste ihre Taille, seine andere Hand hielt ihr Handgelenk weiterhin umschlossen und hob es hoch, ehe er seine Lippen auf ihren Hals drückte. Sofort legte sie ihren Kopf zur Seite, damit er besser ihren Nacken küssen und dabei seine Hand ihre Bauch und ihre Brüste einschäumen konnte. Erschrocken keuchte sie heiser auf und drückte sich mehr an seinen Körper, fuhr ihren Finger zwischen seine Strähnen, als er sie sanft biss und sofort mit seiner Zunge darüber leckte.

„Auch wenn es mir missfällt, wenn du deinen Ex erwähnst, wenn du so nackt und verführerisch bist.“, raunte er ihr heiß ins Ohr und der feuchte Dampf schlug gegen ihre Ohrmuschel, ehe er mit seiner Zunge darüber leckte, was sie heftig erzittern ließ, „So sehr gefällt es mir, dass du nur mir solche Sachen verrätst!“, ergänzte er und fuhr dabei mit seiner Hand über ihren Oberschenkel.

Träge glitten seine Lippen über ihren Hals hinauf, bis er bei ihrem Kiefer ankam und ihre Augen öffnete.

„Itachi!“, hauchte sie leise, ehe er sie küsste.

Sofort verstärkte sich seine Griff um sie, sie krallte ihre Finger in seinen Haaransatz, während seine Arme fest um ihren Körper lagen, sie aber nicht lange an einer Stelle verblieben. Seine Hände glitten über ihren Körper, verteilten das Duschgel, während sie sich an seinen Körper drückte und diesen Kuss erwiderte.

Das war kein simpler Guten Morgen Kuss, sondern diese Art Kuss, der ihr sofort die Knie weichen werden ließ und sie in seine Armen sinken wollte, damit sie nicht auf den Boden rutschte. Würde Itachi sie nicht festhalten, würde sie längst auf den kalten Boden sinken, während das heiße Wasser auf sie niederprasselte und der Dampf ihre Körper umspielte und sanft küsste.

Vielleicht rieb sie sich etwas zu heftig an ihm, da er tief gegen ihre Lippen knurrte und leise stöhnte. Vielleicht verkrampften sich seine Hände deswegen etwas in ihrer Hüfte und ihrem Oberschenkel. Vielleicht presste er seine Hüfte deswegen an ihren Hintern, weswegen sie ihre Finger mehr in seinen Haaren verfing um ihn tiefer zu sich hinunter zuziehen und ihre andere Hand sich in seinen Oberschenkel krallte.

„Gott, verdammt!“, raunte er gegen ihre Lippen.

Ein weiterer Kuss, der heftiger war, als der davor. Fast schmerzhaft zwang er ihren Kopf in den Nacken, ehe er den Kuss sehr abrupt löste und schwer atmete. Sie blinzelte einige Male um sicher zugehen, dass sie sich das nicht einbildtete. Itachi war nicht so leicht außer Atem zu kriegen und jetzt atmete er nicht nur schwer, sondern seine Brust hob und senkte sich erstaunlich schnell, genauso wie sein Herz schneller als sonst schlug. Sein Blick war leicht verschleiert und seine Lider halb geschlossen, die aber immer noch auf sie gerichtet waren.

„Wenn du so weiter machst, wird es nicht beim Duschen bleiben, Süße!“, murmelte er, nahm ihre Lippen aber sofort wieder in Beschlag und legte seine Hand auf ihre Wangen, zog mit seinem Daumen an ihrem Kinn um ihren Mund mehr zu öffnen.

Schwer stöhnte sie gegen seine Lippen und ihre Beine knickten abrupt ein.

Itachi löste langsam den Kuss, küsste sanft ihre Mundwinkel, ehe er sie sanft an den Schultern ziehend zu sich umdrehte. Das Wasser prasselte immer noch auf sie herab, war aber nicht so heiß, sondern angenehm warm.

„Lass mich deine Haare waschen!“, meinte er sanft fordernd und deutete ihr sich wieder umzudrehen.

„Äh, sicher!“

Kazumi folgte seiner Aufforderung und drehte ihm den Rücken zu. Er griff nach ihrem Lieblingsshampoo und gab sich etwas davon auf die Handfläche, ehe er zwischen seinen Händen verrieb und anschließend begann es sanft in ihre Haare einzumassieren. Sie verstand nicht ganz, warum er es so genoss ihr die Haare ein zu shampoonieren, aber das war auch egal, da er das wirklich gut machte und ihre Kopfhaut angenehm massierte.

Sie seufzte ergeben und lehnte sich gegen seinen Körper, ehe er sie unter den Wasserstrahl führte und sie die Augen schloss, damit er ihr den Schaum aus den Haaren waschen konnte. Dabei ging er genauso sanft und gründlich vor, wie beim Einmassieren.

„Du hast einen Haarfetisch, gibs zu!“, murmelte sie und legte ihren Kopf in den Nacken, damit der Schaum nicht in ihre Augen gelangte.

„Schönes, kräftiges Haar zeugt von Gesundheit und in früheren Zeiten für Wohlstand, was vor allem dein langes Haar betrifft.“, erklärte er, „Aber ja, ich steh auf deine Haare! Wie auf den Rest deines Körpers!“

Mit den Fingern fuhr er durch ihre Strähnen, wusch den letzten Rest angenehm riechenden Schaumes, ehe sie sich wieder zu ihm umdrehte.

„Ich mag meine Haare auch!“, lächelte sie, „Was ist mit deinen Haaren? Oder kommen an die nur Wasser und Luft?“

„Oder sie sind bereits gewaschen! Komm!“

Itachi schaltete das Wasser ab und hielt ihr wieder seine Hand hin, die sie immer annehmen würde. Er zog sie sanft aus der Dusche und ließ ihre Hand wieder los um nach einem Handtuch zu greifen, das er sich um seine Hüfte band. Etwas zu gebannt starrte sie auf das weiße Handtuch, ehe sie sich von diesem Anblick losriss und wieder zu ihm hochsah. Er schien ihr Gestarre nicht bemerkt zu haben oder sagte ihr zuliebe nichts dazu. Ihr was das schon peinlich genug, aber wenn er auch noch ein Kommentar dazu abgab, war sie nicht zu gebrauchen.

Stattdessen breitete er ein großes Badetuch über ihr aus und legte es um ihre Schultern. Wie sonst auch, wenn sie zusammen duschten, was während der Schulzeit wahrscheilich nicht so oft vorkommen würde, trocknete er sie sorgfältig und sanft ab und wickelte sie in das riesige Badetuch, ehe er sie auf seine Arme hob und sie aus dem Bad trug.

Kazumi schlang ihre Arme um seinen Nacken und legte ihre Stirn gegen seine Schläfe, küsste ihn auf die Wange. Itachi schaffte es immer wieder sie vollkommen zu entzücken und ihr das Gefühl zu geben wunderschön und die einzige Frau auf der Welt zu sein. Er hatte für sie einen sicheren Ort erschaffen, an dem sie sich wohl und geborgen fühlte.

Er setzte sie auf dem Bett ab und griff nach dem Badetuch um es über ihren Kopf zu legen, damit er ihre Haare trocken rubbeln konnte. Ganz sanft und fürsorglich, wie er es immer machte. Dabei hatte sie einen ausgesprochen guten Ausblick auf seinen wirklich ansehnlichen, muskulösen Oberkörper, der sie eigentlich schon in und auswendig kannte, aber dennoch nicht aufhören konnte ihn zu berühren oder anzusehen.

Lächelnd fuhr sie mit ihren Finger über seinen Bauch, direkt zu zu seiner Brust hoch, wo sie auch hochsah und seinem Blick begegnete. Ein leicht dreckiges Grinsen lag auf seinen Lippen und in seinen Augen glitzerte etwas, was sie früher beunruhigt hätte. Jetzt hingegen gefiel ihr dieses Glitzern, da dieses Glitzern ihr schöne Stunden zu zweit versprach. Weil er es mit einem einzigen Blick schaffte sie nervös zu machen, aber dafür konnte er sie wiederum beruhigen und sie verzücken und verführen.

Anstatt etwas zu sagen, was sie eher erwartet hätte, legte er seine Hände wieder auf ihre Wangen und zog sie zu einem sanften, leichten Kuss zu sich. Sie ließ sich von ihm auf die Matratze drücken und er kniete sich auf die weiche Unterlage und zwischen ihre Beine, ehe er sich über ihr aufbaute und mit seiner Zunge über ihre Unterlippe glitt um sie abermals zu einem heißen Kuss zu verführen. Seine Hände legten sich auf ihre Hüfte, während sie ihre Hände über seine Seiten wandern ließ, bis sie den Stoff des Handtuches berührte.

„Böses Mädchen!“, raunte er heiser gegen ihren Mund und sog ihre Unterlippe sanft zwischen seine Lippen, ehe er ihren Mund wieder komplett einnahm und sie ihre Finger in seinen Rücken krallte.

Der Wecker ging abermals los, ehe Itachi oder sie noch auf die Idee kamen das Handtuch, das um seine Hüfte lag, zu lösen um schon wieder zu spät zum Frühstück zu kommen. Und sie wieder anfingen jede freie Minute miteinander rumzumachen, wie zu Anfang, als sie nicht die Finger voneinander lassen konnten und sie nichts anderes als mit einander rumzuknutschen und sich die Kleidung vom Leib zu reißen. Nicht, dass das nicht schön war, aber während der Schulzeit nicht gerade förderlich.

Itachi grinste gegen ihren Mund und sie musste kichern, legte ihre Hand auf ihren Mund, als er den Kuss löste und seine Stirn gegen ihre legte.

„Verschieben wir das auf später!“, murmelte er leise.

„Wäre vielleicht besser!“, erwiderte Kazumi und setzte sich mit Itachi auf, legte sich das Handtuch um die Schultern und ließ sich von ihm aufhelfen, „Aber du kannst mich zu meiner Schuluniform tragen!“, schlug sie ihm vor, was ihn sofort lächeln ließ.

„Wie du wünscht!“, er vollführte eine leichte Verbeugung und hob sie dann einfach wieder auf seine Arme.

Es war eine dieser kleinen Gesten, die sie mehr schätzte, als überteure Geschenke oder große Worte. Ihr gefiel es lieber, wenn er sie küsste, sie so verwöhnte indem er sie auf Händen trug oder sie einfach nur anlächelte und ihr das Gefühl gab, die einzige Frau auf der Welt zu sein. Das klang zwar sehr kitschig, aber für sie war es das Schönste überhaupt.

Er trug sie in den begehbaren Kleiderschrank und brachte sie zu ihrer Seite des Schrankes, wo ihre Schuluniform und ihre restliche Kleidung hingen.

Kazumi band sich die noch feuchten Haare zusammen und legte das Handtuch weg, ehe sie nach neuer Unterwäsche griff und sie anzog. Sie schielte leicht zu Itachi, der sich gerade seine Hose anzog, die wirklich unverschämt perfekt saß. Die brachte seinen Hintern wirklich sehr gut zur Geltung.

„Du solltest deine Mutter anrufen!“, meinte sie leise.

„Was?“

„Vielleicht sollte ich mich da nicht einmischen und es geht mich ja auch nichts an, aber sie zu ignorieren oder ihre Anrufe bringt sich auch nichts.“, fügte sie hinzu.

Itachi schwieg einen Moment und streifte sich sein Hemd über, ehe er sich zu ihr umdrehte, „Ich will nur nicht mit ihr herum diskutieren und sie ist manchmal so stur!“, seufzte er und wirkte sehr müde deswegen, was sie wiederum traurig machte. Sie wollte nicht, dass er sich mit seiner Mutter stritt, auch wenn es um sie ging. Außerdem hatte sie das Gefühl etwas unternehmen zu müssen, da es sie ja betraf, wenn seine Mutter der Meinung war, sie wäre nicht gut genug für ihren Sohn oder würde ihn nur wegen des Geldes lieben.

„Vielleicht sollten wir mal gemeinsam mit ihr reden. Wie du schon sagtest, sie kennt mich nicht. Ich sollte mich ihr einfach mal vorstellen.“, schlug Kazumi, als sie sich ihre Bluse anzog und zuknöpfte.

„Mach dir darüber keine Gedanken! Ich kümmere mich darum!“

Sie drehte sich zu ihm um und beobachtete ihn dabei, wie er sich seine Krawatte band. Ihr Blick glitt zu seinen schlanken, langen Finger, die geschickt den Knoten der Krawatte band, was ihm in Fleisch und Blut überging. Er hatte wohl schon zu viele Krawatten in seinem Leben gebunden. Sie ging auf ihn zu und richtete seine leicht schiefe Krawatte.

„Weißt du, ich will auch dass du mit mir über alles reden kannst, selbst wenn ich dir nicht helfen kann oder es um deine Ex geht.“, meinte sie und strich den Stoff der Krawatte und seines Hemdes glatt.

„Kein Thema über das ich gerne sprechen möchte!“

„Ich auch nicht, aber es ist momentan eben notwendig.“, hauchte sie und starrte auf seine Krawatte, „Wir müssen uns eben damit auseinandersetzen, gemeinsam. Das macht man eben wenn man zusammen ist.“

Sie versuchte sich gerade selbst Mut zu machen, auch wenn sie wegen dieser Sache ein wenig Panik schob und es nicht nur was mit seiner Mutter zu tun hatte. Es war die Gesamtsituation, die sie ändern musste, angefangen von ihren Mitschülern, seiner Ex und seine Mutter, seine gesamte Familie. Kazumi verstand, dass Itachi sich darum kümmern wollte und er der Meinung war, dass es nur sein Problem war. Aber so wie sie es einsehen musste, musste er endlich einsehen, dass es jetzt auch ihr Problem war und sie es eben gemeinsam lösen mussten. Besser gesagt, wollte sie ihn nicht damit allein lassen.

„Mh, ich sollte das nicht so sexy finden, dass du gerade dieses Beziehungsding voll durchziehen willst.“, murmelte er, als sie ihm wieder den Rücken zuwandte um sich selbst die Krawatte zu binden. Ihr persönlich würde eine Schleife für die Uniform der Schülerinnen weitaus besser gefallen, aber das war gerade sowieso unwichtig.

„Das ist kein Beziehungsding, das ist eine Tatsache!“, meinte sie.

„Warte!“, er trat hinter sie und zog ihre Hände der Krawatte um sie ihr zu binden, „Ich werde mal mit ihr reden! Sie ist zwar manchmal etwas stur, aber sie lässt hin und wieder mit sich reden.“, raunte er und richtete die Krawatte, ehe er ihr einen Kuss auf die Wange drückte, „Mach dir keine Gedanken und genieß den Tag!“

Kazumi sah ihn durch den kleinen Spiegel an, als seine Arme um ihren Oberkörper schlang und sie an sich drückte. Er legte sein Kinn auf ihrer Schulter ab. Sie lehnte sich gegen einen Oberkörper und lächelte ihn durch den Spiegel hindurch an.

„Ich könnte mir ihr reden!“, schlug Kazumi vor.

„Lass mal, Süße! Sie ist meine Mutter und ich werde mich darum kümmern.“

Kazumi schwieg, da Itachi so aussah, als würde er in dieser Sache nicht mit sich reden lassen, was an sich auch schon ein Problem war. Vielleicht war es seine Mutter, aber auch ihr Problem, weil seine Mutter sie nicht mochte und er darunter litt.

Es war vielleicht wieder an der Zeit, dass sie sich mal wieder allein um ein Problem kümmerte und es selbst in die Hand nahm. Und Itachi sollte davon zuerst lieber nichts erfahren!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  kesmin
2016-02-15T17:04:15+00:00 15.02.2016 18:04
So süß,
Wie Itachi sich um sie kümmert!😀
Ich freu mich das es weitergeht auch wenn es sich in die länge gezogen hat die pause:) Aaber ich kenns ja hab selber schul und prüfungsstress auch wenn ich meine probezeit jetz endlich rum habe heißts bei mir weiter lernen lernen lernen naja egal. 😁
Ich bin mal gespannt wie es denn weitergeht
Ob das mit Itachi und Kazumi hält? 😕
Ich würde es mir wünschen :)
Und die alle begreifen wie glücklich die zwei überhaupt sind!
Was mich interessiern würde wäre was da eigentlich genau zwischen elena und itachi, hidan passiert ist wie alt sie da warn oder wie lang sie sich schon kennen keine ahnung?! 😣irgenwie sowas weis nicht 😀
Würde mich einfach interessieren
Aber echt cooles Kapitel hab mich wirklich gefreut als du mir bescheid gegeben hast:)
Auch wenn ichs jetz erst lessen konnte!
Ich glaub des is eh schon ein langer Text wo ich gedchrieben habe also hör ich jetz auf!!! 😀
Freu mich auf das nächste kap

Lg Kesmin! :)
Von:  DarkBloodyKiss
2016-02-15T16:34:22+00:00 15.02.2016 17:34
Hi Tagchen ^^

Sehr sehr tolles Kappi !!!!!
Sehr sehr schön geschrieben !!!!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!



gglg & einen ganz ganz tollen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^
Von:  Scorbion1984
2016-02-15T05:52:07+00:00 15.02.2016 06:52
Tolles Kapitel ,habe schon darauf gewartet! Hoffentlich macht Kazumi nichts Dummes in bezug auf Itachis Mutter ! Ich mag die Beiden einfach zu gerne !!!
Von:  fahnm
2016-02-14T21:31:34+00:00 14.02.2016 22:31
Super Kapitel


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