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My personal High School Host Club IV

Manchmal ist die Liebe alles was du brauchst
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Diesmal wieder ein Kapitel aus Itachis Sicht! Komplett anzeigen

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2.Kapitel

2.Kapitel

Es gab nicht viele Dinge, die Itachi nervös machten. Er war nicht nervös gewesen, als er das erste Mal ein Mädchen geküsst hatte. Er war einfach davon ausgegangen, dass er sowieso ein umwerfender Küsser war und das Mädchen sowieso verzückt von ihm war, auch wenn er der mieseste Küsser überhaupt war. Das Gleiche hatte für sein erste Mal gegolten. Er hatte damals einfach gehandelt, wie er es für richtig gehalten hatte und wäre niemals auf die Idee gekommen, er wäre ein schlechter Liebhaber.

Das war noch zu einer Zeit gewesen in der so dermaßen von sich überzeugt war, dass ihn keiner von diesem verdammt hohen Ross herunter bekommen hätte. Da waren sein Selbstbewusstsein und seine Arroganz noch größer gewesen, als heute.

Heute sah er das anders, auch wenn er immer noch selbstbewusst und arrogant genug für drei Leben war. Er brauchte dieses Selbstbewusstsein und diese Arroganz um in dieser Welt zu überleben und um seinen Vater gegenüber zu treten. Nur die Hälfte davon war geburtsbedingt. Nicht alles bekam man von seiner Familie vererbt. Ein Teil davon war sowieso nur gespielt.

Eine Vorstandssitzung mit weitaus erfahrenen und weiseren Männern, was dieses Business betraf, konnte ihn schon lange nicht mehr umhauen, genauso wenig wie eine Schar Fotografen und Reportern, die ihm was über sein Privatleben entlocken wollten. Selbst seine etwas nervigen Mitschülerinnen oder manchmal sogar seine Familie waren schon lange kein Problem mehr für ihn. Da blieb er cool und gelassen und ließ sich eine mögliche Nervosität nicht einmal ansatzweise anmerken.

Jetzt hingegen in dieser Situation war er so nervös wie ein Schuljunge, der auf gar keinen Fall wie er war und ganz bestimmt nicht seine Gene hatte.

Da saß er äußerlich ziemlich entspannt gegen die Wand gelehnt, während zwischen seinen Beinen seine – jetzt durfte er es offiziell sagen, denken, hinausschreien und damit angeben – Freundin kniete und ihn einfach nur ansah. Sie sah ihn einfach nur!

Ihr Körper war in seine Decke gehüllt, ein, zwei Knutschflecke von ihm zierten ihren Hals. Das ließ doch jedes Neandertalerherz höher schlagen.

Ihre Hand krallte sich den Saum der Decke um sie festzuhalten, damit sich der leichte Knoten nicht löste. Die dünne Decke bedeckte sie nur bis zur Mitte ihrer Oberschenkel und selbst da sah es sehr knapp aus. Darunter war sie komplett nackt. Der feine Stoff umschmeichelte ihren Körper und ließ ihn nur erahnen, welche wundervollen Kurven darunter waren, obwohl er wusste, wie wundervoll diese Kurven wirklich waren und wie sich unter seinen Händen anfühlten.

Kazumi biss sich auf die verführerisch unschuldige Art auf die Unterlippe, ehe sie langsam ihren anderen Arm ausstreckte und etwas zaghaft seinen Unterarm berührte. Ihre warmen Finger, fuhren seinen Arm hoch und sie beugte sich nach vorne, bis ihre Hand bei seiner Schulter war.

Sie drückte ihre Hand fester gegen ihren Busen und als ihre andere Hand über seine Brust fuhr, musste er diesem sehr unwiderstehlichen Drang widerstehen seine Hand nach ihr auszustrecken um sie an sich zu drücken.

Er wartete geduldig, bis sie näher zu ihm rutschte und dabei ihre Hand über seine Brust glitt und ihre Finger über seinen Bauch wanderte. Mit dieser süßen Neugierde erkundete sie seine Haut, fuhr über seine Bauchmuskeln und starrte sie mit einer Faszination an, die er bei anderen Frauen immer vermisst hatte. Er war noch keiner Frau begegnet, die ihn dermaßen fasziniert und neugierig betrachtet hatte, so wie sie es tat.

Kazumi rutschte näher zu ihm, glitt mit ihrer Hand seinen Oberkörper hinauf, ehe sie in seinem Nacken lag und sie sich hochzog. Sie schielte zu ihm hoch und küsste ihn. Das kam etwas überraschend.

Der Drang war dann doch stärker, als seine Geduld oder seine Vernunft, weswegen er seine Arme um ihren zierlichen Körper schlang und sie an seinen Oberkörper drückte.

Sie atmete schwer gegen seine Lippen, glitt mit beiden Händen über seinen Hals hinauf, bis sie auf seinen Wangen lagen und sie sich mehr an ihn drückte um ihn abermals zu küssen, als würde ihr Leben davon anhängen.

Sein Arm legte sich um ihre Taille, seine andere Hand fuhr über ihre Seite und verweilte auf ihrem halbbedeckten Oberschenkel, ehe er sie mit ihr nach vorne lehnte und sie sanft auf die Matratze drückte.

Itachi schob sein Knie behutsam zwischen ihre Schenkel, während seine Hand unter die Decke, die ihre Oberschenkel bedeckte, glitt und den Stoff bis zu ihrer Hüfte hochschob. Er ertastete ihre unglaublichen Rundungen, diese sanften Erhebungen und Senkungen, die ihn ein ganzes Leben faszinieren würden, nicht nur letzte Nacht.

Ihr Körper war ein verdammtes Werk Gottes mit einem leichten Einfluss von leichter Teufelsarbeit. Nur so konnte er sich diese Hüften und diesen Hintern erklären. Und ihre Brüste, Gott, ihre Brüste.
 

Er drehte sich mit ihr so, damit sie rittlings auf seiner Hüfte saß und sie riss erschrocken die Augen auf, legte ihre Hände auf seine Schultern. Der Mond schien hell von seinem Fenster in sein Zimmer, beschien ihr wunderschönes Gesicht und zauberte einen bezaubernden Glanz auf ihre Haut, der sie erstrahlen und wie einen Engel aussehen ließ.

Ihre Pupillen erweiterten sich, als sich ihr Schoß gegen seine Hüfte drückte. Er legte seine Hände auf ihre warmen Wangen, die einen leichten Rotschimmer aufwiesen, was unglaublich süß war und zog sie sanft zu sich herunter.

Wahrscheinlich küsste er sie deswegen, ehe er sie wieder auf die Matratze drückte und vielleicht etwas über sie herfiel.
 

Eigentlich wollte Itachi nur kurz auf seinem Handy die Uhrzeit checken, da es nach dem Sonnenstand doch schon nach sieben sein musste und sein Wecker gewöhnlich um halb sieben läutete.

Der schwarze Bildschirm beantwortete seine Frage nach der Uhrzeit. Sein Handy hatte schlichtweg den Geist aufgegeben. Der Akku war wohl leer, was auch erklärte, wieso der Wecker nicht geklingelt hatte. Was in dieser Hinsicht auch ganz gut, da er Kazumi sicher nicht um halb sieben aus den Händen gegeben hätte.

Als er sein Handy wieder auf den Nachttisch legte und sich eigentlich wieder zu ihr umdrehen wollte, schlangen sich plötzlich ihre zierlichen Arme von hinten um seinen Oberkörper. Ihr Körper drückte sich angenehm gegen seinen Rücken, ihre Hände lagen warm auf seiner Brust.

Itachi sank langsam auf die Matratze, lag auf der Seite und genoss es einfach, wie sie ihr Gesicht in seinem Rücken verbarg, ihr warmer Atem gegen seine Haut schlug und sie ihre weichen Brüste gegen seinen Körper drückte. Leise seufzte sie und kuschelte sich auf diese unglaublich süße Art einfach an ihn, schlang ihr eines Bein sogar halb um seine Hüfte, ehe er spürte, wie sie ruhiger atmete.

Lächelnd legte er seine Hand auf ihre kleinen Händen, während er mit der anderen nach der Decke tastete um sie beide zumindest bis zur Hüfte bedeckte. Sie schien nicht zu schlafen, wollte wohl einfach nur hier mit ihm liegen, ehe sie wohl wirklich aufstehen mussten. Da sowieso schon Ferien waren, konnten sie, wenn es nach ihm ginge, den ganzen Tag hier liegen bleiben.

Itachi hatte keine Ahnung was Kazumi gerade gestern dazu bewegt hatte ihre endgültige Entscheidung, was sie beide betraf zu fällen. Ehrlich gesagt war es ihm auch verdammt egal, wie sie zu dieser Entscheidung gekommen war, da ihn letztendlich nur das Ergebnis interessierte.

Das Ergebnis war, dass sie hier ihm bei ihm lag und er sie nie wieder gehen lassen würde.

Dennoch würde es ihn schon ein wenig interessieren, wieso sie gerade jetzt Ja zu ihm sagte, vor allem da es vor zwei Wochen nicht danach ausgesehen hatte, dass sie noch in diesem Semester zu einer Entscheidung kommen würde. Nicht, dass er ungeduldig geworden wäre. Er hätte auch noch das nächste Semester gewartet, aber ab nächsten Jahr wäre er in Yale, weswegen es dann etwas schwierig werden würde sich für sich zu gewinnen und diese Vollidioten, die alle scharf auf sie waren, von ihr fernzuhalten. Sein Bruder konnte auch nicht auf jeden schauen, der ihr zu nahe kam. Das wollte und konnte er nicht von ihm verlangen.

Ehrlich gesagt hatte es ihn letzte Nacht dann doch überrascht, als sie einfach so in seinem Zimmer gestanden hatte, zum ersten Mal wenn er es recht bedachte. Bis jetzt war sie immer nur in seinem Wohnzimmer gewesen, sein Schlafzimmer hatte sie bis dato nicht gesehen.

Er musste zugeben, dass er für eine kurze Sekunde etwas auf der Leitung gestanden war, als sie genau die Worte sagte, die er die ganze Zeit nur von ihr hören wollte. Eigentlich hätte er nicht erwartet, dass es an einem so normalen Tag geschehen würde, daher hatte es ihn dann doch etwas überrumpelt.

Eher hätte er angenommen, dass sie sich, na ja, während einer Verabredung oder wenn sie mal einen einsamen Moment zusammen verbringen würde, entscheiden würde. Nicht, dass sie vollkommen durchnässt in seinem Zimmer stehen würde um zuerst wieder etwas kryptisch zu reden, ehe er es einfach kapierte.

Itachi hatte sie einfach geküsst und das auf eine Art und Weise, die er es noch bei keinen Mädchen je gewagt hatte. Das kam selbst ihm neu und ungewohnt vor.

Kazumi seufzte leise und klang dabei sehr zufrieden, während ihre Hände beinahe schamlos über seinen Oberkörper glitten. Ihre Finger waren wirklich neugierig, vor allem wenn er an letzte Nacht dachte, in der sie ihn sehr oft berührt und ausgiebig erkundet hatte.

Eigentlich hatte Itachi nicht vorgehabt mit Kazumi letzte Nacht zu schlafen. Doch die ganze Situation, der Kuss, ihre Reaktion darauf und seine eigenen Emotionen hatten ihn dermaßen übermannt, dass er nicht anders konnte, als sie auszuziehen und sie unter sich zu haben. Er hätte zwar sofort gestoppt, wenn sie es nicht wollte oder sich nur minimal gewehrt hätte, aber sie hatte es genauso gewollt, was ihn dann doch überrascht hatte.

Sein Plan war eigentlich gewesen, nach dem sie sich für ihn entschieden hatte, sie langsam, feinfühlig, sanft und zärtlich in diese Sache einzuführen. Alles Eigenschaften, die er nicht besaß, aber für sie unbedingt sein wollte. Er wollte es unbedingt perfekt und vollkommen für sie machen, damit sie vor allem alle andere ersten Male mit irgendwelchen Typen sofort vergas. Vor allem den Kerl, mit dem sie ihren ersten Kuss hatte, den sollte sie vergessen.

Er hoffte nur, er hatte sie nicht zu sehr überfordert und überrumpelt, da es ja auch ihr erstes Mal gewesen war und das doch sicher aufwühlend und überwältigend für ein Mädchen sein konnte. Aber wenn er an letzte Nacht dachte, könnte es schon irgendwie möglich sein, dass er vielleicht etwas übertrieben hatte was diese Sache betraf.

Kazumis Hände waren an seinen Bauch, glitten langsam weiter hinunter, bis sie mit den Fingerspitzen den Saum der Decke berührten und sie gegen seinen Rücken grinste. Sie hauchte leichte Küsse auf sein Schulterblatt und war momentan wagemutiger, als letzte Nacht, wo sie ihn noch scheu und nervös berührt hatte.

Itachi griff nach ihren Händen und zog sie an seinem Oberkörper wieder hoch, ehe er ihren Handrücken mit seinen Lippen berührte und sie wieder zu ihr drehte um sie diesmal in seine Arme zu schließen. Seine Hände legten sich auf ihren Hinterkopf und ihren Rücken. Er küsste ihre Stirn.

Er hielt sie einfach fest an seinen Körper gedrückt und lächelte, als sie langsam ihre Arme um ihn schlang und ihr Gesicht in seiner Halsbeuge vergrub und ihr warmer Atem gegen seine Haut schlug. Er würde sie nie wieder loslassen.
 

Seine Lippen glitten über ihren Hals, sie drückte ihren Rücken durch und warf ihren Kopf in den Nacken, während sie leise seufzte und sogar etwas stöhnte. Das war wahre Musik in seinen Ohren.

Mehr schob er sich zwischen ihre Schenkel, griff nach ihrem Oberschenkel und fuhr bis zu ihrer Kniekehle hinauf um ihr Knie gegen seine Hüfte zu drückte. Verkrampft krallten sich ihre Fingernägel in seine Schultern und sie presste sich an seinen Körper, der sie mehr in die Matratze drückte und er schwer auf ihr lag.

Er ließ ihren Schenkel seine Seite hinauf wandern, ihr Unterschenkel rutschte über seinen Rücken, ihr Knie lag direkt unter seiner Schulter. Ihre Finger fuhren zwischen seine Strähnen und als er sie küsste, stöhnte sie heiser in den Kuss und erzitterte unter ihm.
 

Kazumi zog mit ihrem Zeigefinger kleine Kreise auf seiner Brust, ihr sanfter Blick folgte ihm aufmerksam, während sie immer wieder leicht lächelte. Er ließ seine Hand über ihre nackten Rücken hinauf gleiten, bis zu ihren Schultern, wo er seinen Griff etwas festigte und sie mehr auf seinen Oberkörper zog.

Itachi genoss diese Stille zwischen ihnen, da sie einvernehmlich und auch beruhigend war. Er spürte, dass sich Kazumi wohl fühlte und weder aufgebracht noch aufgewühlt war. Was ja auch hieß, dass sie die letzte Nacht nicht bereute und ihn damit sehr glücklich machte. Es hätte ihn wohl persönlich sehr fertig gemacht, wenn sie die letzte Nacht als Fehler betrachtet und sie am liebsten rückgängig gemacht hätte. Vielleicht nicht was ihre Entscheidung betraf, sondern den Sex, den wirklich unglaublichen Sex.

Er hätte beinahe Panik gehabt, dass nur er es so empfunden hatte und sie es als furchtbar und schmerzvoll angesehen hatte. Selbst für ihn war eine Jungfrau neu. Bis jetzt hatte er nur Nächte mit Frauen verbracht, die mehr Erfahrung als Kazumi aufwiesen. Das hatte er bei ihr nie als Makel empfunden und in Anbetracht seiner Gefühle, gefiel es ihm sogar, wenn er ihr Erster wäre. Er empfand Stolz dabei und noch andere schöne Hochgefühle, die ihn vielleicht sogar noch arroganter wirken ließen.

Kazumi hatte ihm damit ein Geschenk gemacht, das wertvoller war, als jeder Diamant, den er ihr je schenken könnte. Sie hatte ihm ihr vollstes Vertrauen geschenkt und in dieser einen Nacht ihren Körper ihm, nur ihm anvertraut. Sie hatte darauf vertraut, dass er sie anständig und behutsam behandelte. Dabei hatte er sehr viele schöne und bezaubernde Dinge über ihren Körper herausgefunden, die wohl wirklich nur er wusste. Kazumi erschauerte vor allem, wenn er sie an einer ganz bestimmten Stelle in ihre Nacken küsste und es wohl besonders mochte, wenn er ihre Seiten küsste. Auch war sie an einer bestimmten Stellen an ihrem rechten Oberschenkel kitzlig, was sie wohl nicht zu wissen schien. Schlussendlich küsste er sie sowieso am liebsten auf ihre vollen Lippen und genoss es sehr, wenn sie leise seufzte und stöhnte und dabei etwas rot wurde, da ihr das etwas peinlich war. Außerdem war sie so unglaublich süß, wenn sie ihre Arme nach ihm ausstreckte und ihn auf ihre zaghafte Art berührte.

Als sie sich plötzlich aufsetzte, weiteten sich seine Augen, da ihre langen, dunklen Haare verführerisch über ihre schmalen Schultern fielen und ihre Brüste bedeckten. Seine Decke verhüllte ihre Hüfte.

Die Strähnen ihrer Haare umrahmten ihr schmales Gesicht. Ihr wunderschönes Gesicht, das ihn sofort fasziniert und für immer gebannt hatte. Diese hellen, blauen Augen, die alles zu durchschauen und alles zu wissen schienen, die einen ansahen und niemals verurteilten und alles akzeptierten. Augen, die so viel Freude ausdrücken konnten und dabei so viel Traurigkeit verbargen.

Itachi sah auf ihre Lippen, die er letzte Nacht so oft geküsst hatte, die so oft seine Haut berührt hatten. Noch vor einem Jahr hatten genau diese Lippen ihn als Idioten und Mistkerl bezeichnet und hatten niemals gelogen oder ihm etwas vorgemacht. Kazumi war immer ehrlich und aufrichtig zu ihm gewesen. Das konnten nicht viele Menschen in seinem Umfeld von sich behaupten.

Er war diesem Mädchen mit Haut und Haaren verfallen und das wusste sie, nutzte es aber niemals aus oder gab damit an. Für sie war sie einfach nur ein normaler Typ, den sie liebte. Das machte sie sogar noch begehrenswerter, da es solche Mädchen wahrlich sehr selten gab.

Itachi hätte niemals gedacht so ein Mädchen, das ihn verstand, akzeptierte und respektierte jemals finden würde. Ein Mädchen, das ihm nie etwas vormachen würde. Ein Mädchen, das ihn wohl bedingungslos liebte.

Etwas verlegen wandte Kazumi ihren Blick ab und strich mit ihren Finger eine lose Strähne hinter ihr Ohr. Ein leichter Rotschimmer bedeckte ihre Wangen und dieses verträumte Lächeln zierte ihre Lippen.

Sie wirkte plötzlich anders, als noch letzte Nacht, weil sie vielleicht doch eine kleine Veränderung durchgemacht hatte, die nur er sah, die vielleicht nur ein Mann sah. An ihrer Ausstrahlung, die davor schon für ihn ungewöhnlich und wunderschön gewesen war, hatte sich einiges getan und diesmal war sie sogar um einiges erotischer als noch vor ein paar Stunden. Sex ließ Frauen also wirklich strahlen.

Oder empfand er das nur so, weil er sie liebte?
 

Er wanderte mit seinen Händen über ihren Rücken hinauf, bis zu ihren schmalen Schultern und beugte sich über sie. Sanft küsste er sie zwischen die Schulterblätter, bis zu ihren Nackenwirbeln, während seine Hände über ihre Arme glitten, bis er sie über ihren Kopf auf die Matratze drückte und er sich mit seinem Knie zwischen ihren Schenkel schob.

Seine Zunge leckte über ihre Wirbelsäule, was sie erzittern ließ und seine Finger glitten zwischen ihre. Leise gegen die Matratze keuchend, hob sie ihre Hüfte an und er beugte sich tiefer über sie, schob sich mehr zwischen ihre Oberschenkel und entlockte ihr ein leichtes Zittern und Keuchen.

Sie drehte ihren Kopf zu ihm und drückte leicht seine Finger, ehe er sie sanft und beruhigend küsste.
 

Itachi küsste Kazumi wohl so stürmisch, dass sie zwar ihren Arm um seinen Nacken schlang um sich näher an ihn zu ziehen, aber sie ihre Handfläche gegen seine Brust drückte um ihn vielleicht wegzudrücken. Aber sie konnte sich wohl nicht entscheiden, was sie gerade mehr wollte. Atmen oder sich doch weiter von ihm küssen lassen.

Sie entschied sich für das zweite, was ihm sehr gelegen kam und legte seine Arme mehr um sie, drückte sie an seinen Körper, ehe er leise in den Kuss keuchte.

Sinnlich und verführerisch bewegte Kazumi ihre Hüfte, brachte ihn dazu, seine Finger leicht in ihre nackte Haut zu krallen. Nie hätte er gedacht, dass sie sich so bewegen konnte und ihn an den Rand seiner Selbstbeherrschung bringen konnte.

So wie letzte Nacht reizte sie ihn aufs Äußerste und das nur mit simplen, kleinen Bewegungen, die ihn bei anderen Frauen nicht mal mit der Wimper zucken ließen, mit Blicken, die ihn bei anderen Frauen nicht mal zweimal hinsehen ließ, mit Gesten, die bei anderen Frauen unbedeutend und lächerlich wirkten.

Und ihr war nicht einmal bewusst oder bemerkte es, dass gerade diese kleinen Dinge ihn vollkommen fertig machten und an die Grenzen seiner Selbstbeherrschung brachten, auf die er eigentlich sehr stolz war.

Niemand brachte ihn aus der Fassung und gerade dieses Mädchen konnte das einfach so.

Kazumi erzitterte heftig in seinen Arm und stöhnte leise in den Kuss, ehe sie sich gemeinsam auf das Bett fallen ließen und für einige Momente einfach still beinander lagen. Er spürte ihren schweren Atem gegen seine Haut schlagen, das Beben ihres Herzen und das Heben und Senken ihrer Brust. Sie schlang ihre Arme stärker um ihn und drückte sich mehr an ihn, vergrub ihr Gesicht abermals in seiner Halsbeuge.

Es schien, als würde sie danach immer seine Nähe suchen, als hätte sie wirklich Angst, es wäre nur ein Traum und sie würde sofort aufwachen und alles wäre wie vor dieser Nacht. Als wollte sie sich panisch an diesen Traum klammern, indem sie sich an ihn klammerte.

Wahrscheinlich war ihr schon klar, dass sie nicht träumte. Aber irgendein kleiner Teil in ihr konnte oder wollte es nicht wahrhaben, dass die letzte Nacht wirklich geschehen war und dass alles echt und real gewesen war. Dieser kleine Teil hatte gezweifelt, bis sie es einfach nicht mehr leugnen konnte, dass das kein Traum war.

Das konnte er irgendwie sogar verstehen, da er es selbst so empfand. Zumindest etwas.

Kazumis Atem wurde ruhiger und ihr Herzschlag normalisierte sich. Ihm gefiel es, wenn sie so außer Atem war und ihr Herz nur wegen ihm so schnell schlug. Er brachte sie gerne so aus der Fassung.

Als sie komplett ruhig atmete, griff er nach der Decke und deckte sie bis zu den Schultern zu, damit sie nicht fror. Auch wenn es in seinem Zimmer angenehm warm war, war sich dennoch nackt und hatte ja letzte Nacht etwas mehr als gewöhnlich geschwitzt. Außerdem war sie vollkommen durchnässt in sein Zimmer gestürmt, daher könnte sie sich wirklich eine Erkältung holen, wenn sie sich nicht bald etwas anzog oder sich anders aufwärmte. Auch wenn ihm der Gedanke sehr gefiel, sie nur mit seiner Körperwärme zu wärmen.

Sanft strich er über ihren Hinterkopf und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, was sie lächeln ließ. Ihre Lippen lagen angenehm auf seiner Haut und er spürte, wie sie die Luft einsog und zufrieden seufzte.

„Kazumi?“, sprach er sie leise an, weil er nicht wusste, ob sie schlief oder sich einfach nur ausruhte oder es einfach auf ihre Art verarbeiten wollte, „Möchtest du vielleicht duschen oder ein heißes Bad nehmen?“, fragte er.

„In deinem Badezimmer?“, wenn es nach ihm ginge, würde sie nur mehr sein Badezimmer benutzen, „Mit dir?“, okay, diesmal wurde ihm ein wenig zu heiß.

„Alles was du willst!“, raunte er stattdessen, obwohl er nichts lieber tun würde, als sie in seine Badewanne zu stecken und mit ihr darin zu waten. Und wahrscheinlich noch andere Dinge tun, die ihr die Schamesröte ins Gesicht treiben würde.

„Duschen hört sich gut an!“, murmelte Kazumi müde und hob ihren Kopf, „Und …“, sie schielte zur Seite und wurde leicht rot, „… mit dir!“

Itachi musste sich das überlegene und triumphierende Lächeln sehr verkneifen, da sie ihn gerade in den Himmel befördert hatte.

„Sicher!“, meinte er nur und hob sie auf seine Arme, dass sie kurz und leise aufkeuchte und ihre Arme um seinen Nacken schlang um sich an ihn drücken, „Ich hab dir doch gesagt, dass ich dich niemals fallen lassen werde!“, raunte er ihr leise zu, als er sich von seinem Bett erhob und Richtung Badezimmer ging.

Die Tür fiel leise hinter ihm zu und er stellte Kazumi auf dem Boden ab. Er hatte in dem Sinne nicht wirklich eine Duschkabine, ehe war die Dusche nur von einer Milchglaswand vom Rest des Badezimmers getrennt. In dieser Dusche hätten sicher mehr als drei Leute problemlos Platz. Seine Badewanne war genauso geräumig und nahm fast ein Drittel seines Bades ein. Da wirkten die Toilette und das Waschbecken mit Spiegel sehr simpel und beinahe gewöhnlich.

Stumm sah sich Kazumi kurz um, wirkte aber weder beeindruckt noch enttäuscht. Sie ließ es wohl momentan nur auf sich wirken.

„Es ist ziemlich toll!“, meinte sie letztendlich.

„Spezialanfertigung!“, winkte er ab.

„Alles an dir ist eine Spezialanfertigung!“, murmelte Kazumi trocken.

Itachi grinste leicht und musste sich ein leichtes Lachen verkneifen. In dieser Hinsicht würde sich Kazumi wohl nie ändern. Sie würde sich immer darüber wundern, was Reiche alles kauften und tatsächlich besaßen. Da sollte sie sein Zimmer im Haus seiner Eltern besser noch nicht sehen. Das war fast dreimal so groß wie sein Appartement in der Schule. Da gab es noch mehr unnötigen Schnickschnack, was er sich erst seit er Kazumi kannte, richtig bewusst geworden war. Diese Dinge brauchte er eigentlich nicht, hatte er nie gebraucht und sie waren wohl immer nur ein Zeichen für seinen Status gewesen, der ihm doch eigentlich egal war. Zumindest seit neuestem und als er auch durch Kazumi endgültig erkannt hatte, dass er mehr was als sein Nachname oder seine reiche Familie. Für sie war sie nur ein Kerl, den sie liebte. Und das reichte ihm eigentlich, mehr als ihm bewusst war.

Itachi stellte die Dusche an und ein Schwall warmes Wasser prasselte auf sie herab. Es war wie ein satter Regenguss, der sie einhüllte und ließ kurz darauf warmen, feuchten Wasserdampf aufsteigen, der leicht die Sicht verschleierte.

Er sah zu Kazumi, die ihre Finger gerade durch ihr nasses Haar gleiten ließ, während die feuchten Strähnen auf ihrer feuchten Haut klebten und ihre Brüste bedeckten. Wassertropfen rannen über ihr Gesicht, glitten über ihren Hals, überwanden ihr Schlüsselbein, bis sie letztendlich zwischen ihren Brüsten über ihren Bauch rannen. Leicht legte sie ihren Kopf in den Nacken und schloss die Augen, genoss den Schwall Wasser, der auf sie herabregnete und strich ihr Haar nach hinten, legte ihre weiche Haut frei.

Mehrere Wassertropfen trafen ihre vollen, schönen Lippen, schlugen auf ihre geschlossenen Lider auf und rannen über ihre Wangen, was vor allem bei ihr unglaublich sinnlich und dennoch so unschuldig aussah. Und ihr schien es nicht mal bewusst zu sein, dass sie so unglaublich verführerisch war. Sie trug diese kurzen Schulröcke und wusste nicht mal, wie sie dabei ihrer Hüften bewegte und dass sie damit jeden Kerl zwang auf ihren Hintern zu starren.

Er konnte dem Drang nicht wirklich widerstehen und legte seine Hände auf ihre feuchten Wangen, weswegen sich ihre Augen öffneten und sie ihn ansah. Langsam beugte er sich zu ihr herunter, während ihr Blick ihm folgte und ihn ruhig musterte.

Ihre Lippen waren feucht, warm von der Hitze und so unglaublich weich und so süß. Bereitwillig öffnete sie ihren Mund und legte ihre Hände auf seine Brust, ließ sie langsam über seine Taille wandern, ehe sie auf seinen Rücken lagen und sie sich an ihn drückte.

Leicht stellte sie sich auf die Zehenspitzen, zog sich höher zu ihm und drückte ihre nackte Brust an seine. Sein Knie schob sich zwischen ihre Oberschenkel, während er sie langsam nach hinten drängte und sie behutsam gegen die kühle Wand aus Marmor drückte, was sie leise in den Kuss keuchen ließ.

Itachi legte seine Arme um ihren Körper, strich über ihre nassen Rücken und legte seine Hand auf ihren Hintern, ließ sie über ihren Oberschenkel gleiten um ihn halb um seine Hüfte zu legen.

„Itachi?“, keuchte Kazumi gegen seine Lippen.

„Ich bekomme einfach nicht genug von dir!“, beichtete er ihr, „Genauso wie letzte Nacht.“, gestand er weiter, was sie erzittern ließ.

„Du sagst das so, als hätten wir die ganze Nacht Sex gehabt!“, hauchte sie und krallte ihre Finger leicht in seinen Rücken.

„Süße, das letzte Nacht war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das was noch kommen wird. Du wirst nach Luft schnappen und keinen Atem mehr haben. Du wirst seufzen, keuchen, stöhnen und vielleicht sogar schreien, wenn ich wirklich gut bin.“

„Itachi!“, keuchte sie erschrocken und wohl etwas empört auf, was ihn nicht mal wunderte und sehr süß fand.

„Was würdest du davon halten, wenn wir uns ein kleines Bad gönnen?“

„Ein Bad?“

„Genauer gesagt ein heißes Schaumbad, wo ich noch unanständigere Dinge mit dir tun kann. Nach unserer schnellen Dusche, wo wir jetzt da weiter machen, wo wir letzte Nacht aufgehört haben.“, murmelte er weiter, was sie noch mehr erzittern ließ und sie etwas zu sehr nach Luft schnappen ließ. Er sollte sie wohl wieder küssen, damit er sie von diesem äußerst köstlichen und erregenden Gedanken ablenken würde.

„Jetzt übertreibst du aber!“

„Du hast ja keine Ahnung!“, meinte er leise und griff nach ihrem Handgelenk um es etwas über ihrem Kopf gegen die Wand zu drücken, während seine andere Hand ihren Oberschenkel mehr an seine Hüfte drückte und er sich mehr zwischen ihre Schenkel schob, während sich ihre andere Hand gegen seine Brust drückte.

Ihre Finger verhakten sich miteinander, während sie sich einfach nur küssten und er den Gedanken an das Schaumbad verwarf. Hier konnte er sie viel besser ansehen und genießen.

Dieses Mädchen nahm ihm niemand weg!
 

Sein Blick war an die Decke gerichtet, ehe er ein leises Rascheln vernahm und wandte den Kopf leicht um zu sehen, was sich da hinter ihm abspielte.

Sie kam in sein Blickfeld, kniete hinter seinem Kopf in seine Decke gehüllt. Langsam beugte sie sich zu ihm herunter, legte ihre Hand auf sein Kinn und küsste ihn. Ihre Hände glitten über seinen Hals, seine Schultern, bis zu seiner Brust. Sie waren warm und hinterließen eine heiße Spur auf seiner Haut.

Er widerstand dem Drang nach ihr zu greifen um sie näher zu sich zu ziehen, ließ seine Arme auf der Matratze liegen, während sie weiter neugierig seinen Oberkörper erkundete und ihn süß und sehr verführerisch küsste.

„Ich liebe dich!“, hauchte sie leise gegen seine Lippen, ehe sie ihn wieder küsste und ihn neckisch in die Unterlippe biss.

Das war auch der Moment, in dem er seine Geduld über Bord warf und einfach nach ihr griff. Was das betraf, war er dann doch nicht so geduldig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ushia-sama2011
2015-04-16T21:07:06+00:00 16.04.2015 23:07
hammer geiels kapitel
Von:  fahnm
2015-04-16T20:57:50+00:00 16.04.2015 22:57
Spitzen Kapitel
Von:  DarkBloodyKiss
2015-04-16T14:15:34+00:00 16.04.2015 16:15
Hi Tagchen ^^

Sehr sehr tolles Kappi !!!!!
bin gespannt wie es weiter geht !!!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!!


glg & einen ganz tollen Mittwoch DarkBloodyKiss ^^


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