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Auf den Weg in ein unbekanntes Land

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Neues Kapitel endlich fertig.^^ Viel Spaß beim lesen. :3 Komplett anzeigen

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Wer ist das?

Son-Goku stand weiterhin bewegungsunfähig an Ort und Stelle und starrte die Rückseite dieses Saiyajins an. Vermutlich hätte er in dieser Haltung hier übernachtet, wenn ihn nicht plötzlich Jemand aus seinem tranceartigen Zustand befreit hätte: „Kakarott… Verdammt nochmal… Wo bleibst du denn?“ Son-Goku zuckte vor Schreck zusammen. Er schaute sich um und entdeckte schließlich seinen Vater am Eingang des Ganges. „War das etwa Vater, der mich gerade so laut angeschrien hat?“, überlegte Son-Goku. Er konnte sich das gar nicht richtig vorstellen, weil sein Vater doch recht weit von ihm entfernt war.
 

Doch Bardock belehrte seinen Sohn eines Besseren. Denn in derselben Lautstärke rief er noch einmal zu Son-Goku rüber: „Kakarott. Jetzt komm endlich in die Puschen. Ich will wieder zu Hause sein bevor es dunkel wird und nicht hier übernachten.“ „Okay, er war es doch. Man, Vater hat vielleicht ein kräftiges Organ.“, dachte Son-Goku, während er sich die Ohren kurz zuhielt. -„Ich sollte ihn wohl lieber nicht länger warten lassen.“ Also setzte Son-Goku sich endlich in Bewegung. „Ich komme ja schon.“, rief er in Richtung seines Vaters und lief immer schneller zu seinem Vater hin. Als dieser das sah, drehte er sich um und ging wieder einmal vor. Son-Goku beeilte sich um ihn einzuholen und schaffte es dann auch. Ohne weiteren Zwischenfälle machten sich Vater und Sohn auf den Weg nach Hause.
 

Doch weder Bardock, noch Son-Goku bekamen mit, dass ihre kleine „Auseinandersetzung“ beobachtet wurde und zwar von der Gruppe Saiyajins, die noch kurz davor an Son-Goku vorbei gelaufen war. „Was war denn das für eine Aktion?“, fragte einer der Saiyajins mit gehobener Augenbraue. „Keine Ahnung. Ist ja eigentlich auch egal. Kümmern wir uns nicht weiter darum.“, antwortete ein anderer Saiyajin. -„Ja, ist wohl besser so.“ Also gingen sie weiter ihres Weges ohne sich noch einmal umzudrehen. Der Saiyajin mit der flammenartigen Frisur drehte sich aber trotzdem nochmal in Son-Gokus Richtung und konnte noch kurz einen Blick auf seine Rückseite erhaschen, bevor dieser nun komplett aus seinem Blickfeld verschwand. „Was habt ihr, Hoheit? Ist alles in Ordnung?“, kam die Frage von einem der Saiyajins. Der Angesprochene drehte sich darauf schlagartig wieder um. „Ja, es ist alles in Ordnung. Lasst uns endlich weitergehen.“, drängte er sofort und ging schnelles Schrittes an allen anderen Saiyajins, die bei ihm waren, vorbei. „Natürlich, Hoheit. Verzeiht.“, entschuldigte sich der Saiyajin und alle gingen, ohne ein weiteres Wort zu sagen, weiter.
 

Nach 15 Minuten Fußmarsch waren Bardock und Son-Goku endlich wieder zurück. Als wenn sie es geahnt hätte, öffnete Gine die Haustür, bevor es Bardock tun konnte, ging an ihrem Mann schnurstracks vorbei und direkt auf Son-Goku zu. Gine blieb vor ihrem Jüngsten stehen und schaute ihn mit einem sehr besorgten Blick an. „Ist alles gut? Ist die Audienz beim König gut verlaufen? Bitte, sag mir, dass sie gut verlaufen ist.“, Gine umarmte voller Sorge Son-Goku. Bevor Son-Goku jedoch antworten konnte, übernahm das schon sein Vater für ihn: „Keine Sorge. Dein Sohn hat alles gut überstanden. Er hat mehr Glück als Verstand. Der König war mehr als gnädig mit ihm, obwohl er ja eigentlich versagt hatte. Jedenfalls ist er jetzt wieder ein vollwertiges Mitglied unserer Rasse.“
 

„Ist das wahr, Kakarott?“, richtete sie nun die Frage direkt an ihren Sohn. Dieser zögerte kurz. „Ja, es ist wahr, Mutter. Ich bin jetzt wieder ein richtiger Saiyajin.“, bestätigte er schließlich seiner Mutter. Diese seufzte darauf erleichtert auf: „Puh, dann bin ich ja beruhigt.“ Gine ließ Son-Goku darauf wieder los und lächelte ihn an. „Schön, da das nun endlich erledigt ist, entschuldigt mich bitte. Ich habe noch was zu tun.“, sagte Bardock und verschwand auf der Stelle im Haus. Gine und Son-Goku schauten ihm noch verdutzt hinterher. Vor allem Son-Goku war verwirrt. „Warum hat er nicht erwähnt, dass er mir bei der Audienz geholfen hat und ich ohne seine Hilfe wohl nicht so glimpflich aus der Sache heraus gekommen wäre?“, Son-Goku setzte ein nachdenkliches Gesicht auf, während er diese Worte in seinen Gedanken sagte. -„Will er nur nicht zeigen, dass er auch eine fürsorgliche Seite hat? Bis jetzt kam er, vor allem mir gegenüber, eher kalt und desinteressiert rüber“
 

„Alles okay, Kakarott? Ist irgendwas vorgefallen während der Audienz?“, fragte Gine ihren Sohn. „Hhm?“, dieser schaute zu ihr rüber. „Nein, nein… Alles in Ordnung. Ich wunderte mich nur darüber, dass Vater auf einmal gegangen ist.“, antwortete Son-Goku und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ach so. Ja, da habe ich mich auch gefragt. Vermutlich ist er einfach nur froh drüber, dass alles positiv verlaufen ist. Er zeigt es nur nicht so offen und will nun etwas seine Ruhe haben.“, meinte Gine zum Verhalten ihres Mannes. „Stimmt, das ist wohl wahr. Vater ist kein Mann großer Gefühle.“, stimmte Son-Goku seiner Mutter zu und wusste genau wovon er sprach. Er hat es ja selbst erlebt. Da war diese Aktion bei der Audienz wohl eine Ausnahme. „Ich bin mir sicher, er wird es schon erzählen, was er eigentlich für mich getan hat, wenn er es für richtig hält und selbst bereit dafür ist.“, dachte Son-Goku und lächelte leicht.
 

„Lass uns auch reingehen, Kakarott.“, schlug Gine vor. Son-Goku stimmte ihr kopfnickend zu. Also gingen beide darauf ins Haus. „Du hast doch bestimmt jetzt Hunger. Ich mach dir schnell eine Kleinigkeit.“, sagte Gine, während sie sich bereits Richtung Küche aufmachte. Doch Son-Goku stoppte sie abrupt: „Ähm… Sei mir nicht böse, Mutter. Aber…, ich habe keinen Hunger. Ich möchte einfach nur auf mein Zimmer.“ Gine schaute überrascht ihren Sohn an: „Ist wirklich alles in Ordnung?“ „Ja, ja. Alles gut. Ich bin einfach nur kaputt.“, versuchte Son-Goku seiner Mutter zu beruhigen. Ihr Blick verriet ihm allerdings, dass sie sich weiterhin Sorgen machte. Dann seufzte sie kurz auf. „Na gut. Wenn du meinst. Dann will ich dir mal glauben. Also geh.“, sagte sie mit ruhiger Stimme. „Danke, Mutter.“, Son-Goku war erleichtert und darauf ging er auch gleich hoch zu seinem Zimmer. Gine ahnte, dass ihr Sohn irgendwas verheimlichte. Doch sie respektierte, dass er es ihr nicht sagen wollte. „Jeder hat seine Geheimnisse.“, grinste sie und wandte sich der Hausarbeit zu.
 

Nachdem Son-Goku in seinem Zimmer angekommen war, legte er sofort seine Saiyajin-Rüstung ab, zog sich die Schuhe aus und schmiss sich auf sein Bett. Dort entledigte er sich auch noch seiner Armstulpen und warf diese irgendwo ins Zimmer, ohne darauf zu achte, wo sie landeten. „Oh man, war das ein Tag heute.“, Son-Goku legte sich einen Arm über seine Augen und seufzte laut auf. -„Dabei ist der noch nicht mal vorbei und ich bin jetzt schon total erledigt.“ In seinem inneren Auge spielte sich noch einmal die komplette Audienz beim König ab. Bevor er jedoch etwas dazu erwähnen konnte, spiegelte sich in seinen Gedanken prompt auch noch die Szene im Gang wieder. Er sah die Rückseite des Saiyajins mit der flammenartigen Frisur direkt vor sich. „Wer ist das nur?“, fragte sich Son-Goku und bemerkte darauf, wie plötzlich sein Herz immer schneller schlug. „Hhm? Wieso haben denn jetzt Herzklopfen?“, er konnte sich das nicht erklären. „Etwa nur, weil ich gerade an ihn denke?“, überlegte Son-Goku. -„Das ist doch absurd.“ Diese Möglichkeit ließ sein Gesicht leicht rot anlaufen.
 

„Ich sollte ne Runde schlafen. Vielleicht bringt das etwas Ordnung in meine Gedanken.“, dachte er und setzte es auch gleich in die Tat um. Tatsächlich schaffte es Son-Goku schon nach kurzer Zeit einzuschlafen. Allerdings hatte dieser Schlaf nicht ganz den erhofften Effekt, wie er anfangs dachte. Denn der ihm noch unbekannte Saiyajin kam auch in seinem Traum vor. In diesem Traum stand dieser Saiyajin wieder mit dem Rücken zu ihm. Son-Goku starrte ihn an. Er bewegte sich jedoch nicht von der Stelle. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte Son-Goku den Mut ihn anzusprechen: „Wer bist du? Dreh dich um. Ich möchte dein Gesicht sehen.“ Der angesprochene Saiyajin erwiderte erst nichts auf Son-Gokus Bitte. Dann versuchte er es noch einmal: „Wenn du mir schon nicht sagen willst, wer du bist. Dann zeig mir wenigstens dein Gesicht, bitte…“ Nun schienen Son-Gokus Worte doch etwas bewirkt zu haben.
 

„Du willst wissen, wer ich bin?“, wiederholte der Saiyajin die Frage seines Gegenübers. Dabei drehte er sich leicht in Son-Gokus Richtung um. Allerdings noch nicht so weit, dass Son-Goku sein Gesicht erkennen konnte. „Ja.“, war Son-Gokus knappe Antwort darauf. Der Saiyajin drehte sich langsam immer weiter um. Son-Gokus Anspannung wuchs immer mehr. Doch bevor er von dieser endlich erlöst wurde, stoppte der Saiyajin in seiner Bewegung. Son-Goku verstand dieses Handeln nicht. „Wieso dreht er sich nicht weiter um? Wieso hat er gestoppt?“, Son-Goku wurde darauf immer nervöser. Dann bemerkte er anscheinend ein Grinsen auf den Lippen seines Gegenübers. Zumindest sah es für ihn wie ein Grinsen aus. Genau konnte er es ja leider nicht sehen. „Du wirst noch früh genug erfahren, wer ich bin. Ich warte auf dich…“, sprach der Saiyajin.
 

Nach diesen Worten wachte Son-Goku schweißgebadet auf und saß senkrecht im Bett. „Verdammt. Was war das denn für ein Traum?“, er hielt die rechte Hand an die Stirn und musste sich erstmal wieder beruhigen. Er merkte in diesem Moment nicht einmal, dass sein Gesicht sich knallrot wie eine Tomate verfärbte. Einige Minuten später hatte er sich etwas beruhigt, stand auf und marschierte aus seinem Zimmer raus. Er suchte das Badezimmer, welches er auch zum Glück schnell fand und darin verschwand. Son-Goku stellte sich vor das Waschbecken, ohne einen Blick in den Spiegel zu werfen, der sich darüber befand und wusch sich das Gesicht mit kaltem Wasser. Erst nach dieser kleinen Erfrischung schaute er in den Spiegel und erblickte sein errötetes Gesicht. „Was…“, er war sprachlos. -„Etwa… etwa nur wegen diesem Traum…?“ Diese Erkenntnis ließ sein Gesicht noch mehr erröten und Son-Goku wusch sich ein weiteres Mal das Gesicht. Doch die Röte wollte nicht verschwinden. „Das gibt´s doch nicht.“, sagte er leicht verzweifelt.
 

Dann wurde er aber doch von seinem Leid erlöst, als er seine Mutter laut rufen hörte: „Kakarott, komm runter. Essen ist fertig.“ „Ja, Essen…“, dieses Wort brachte ihn sofort auf andere Gedanken, was seine Röte schließlich verschwinden ließ. Worüber Son-Goku mehr als erleichtert war, nachdem er ein letztes Mal in den Spiegel schaute, bevor er nach unten ging. „Ich muss unbedingt herausfinden, wer dieser Saiyajin mit der flammenartigen Frisur ist und warum er mich sogar bis in meine Träume verfolgt. Das lässt mir sonst keine Ruhe.“, sagte Son-Goku in Gedanken, während er die Treppe zum unteren Stockwerk herunter ging. Bereits auf den Weg in die Küche konnte er den Duft von Essen wahrnehmen und prompt meldete sich auch gleich sein Magen zu Wort. „Okay, jetzt wird es wohl wirklich Zeit was zu essen.“, stimmte Son-Goku seinem knurrenden Magen zu. Schließlich in der Küche angekommen, setzte er sich auch gleich an den Tisch. Neben ihm selber war nur seine Mutter anwesend und reichte ihrem Jüngsten auch gleich einen vollen Teller.
 

„Vater ist noch nicht wieder da, wie ich sehe.“, merkte er an, während er sich den ersten Happen in den Mund schob. „Nein, ist er nicht.“, antwortete Gine nur kurz und knapp dazu. „Verstehe.“, Son-Goku war ein kleines bisschen enttäuscht. -„Und Radditz?“ „Der ist noch oben in seinem Zimmer. Bestimmt schläft er noch. Er hat heute einen freien Tag. Außerdem warst du und dein Vater auch schon sehr früh aufgebrochen.“, erklärte Gine. „Ach so.“, Son-Goku war diese Erklärung genug und widmete sich nun ganz seiner Mahlzeit. Einige Teller später bekam er schließlich nichts mehr runter. „Ich bin wirklich froh, dass du wieder Appetit hast, Kakarott. Vorhin wolltest du ja nichts essen.“, freute sich seine Mutter und räumte den Berg Geschirr, der sich vor Son-Goku stapelte, weg. „Na ja, nach dem kleinen Nickerchen hatte ich halt Hunger.“, meinte er dazu. Allerdings weckte das Wort Nickerchen auch seine Erinnerung an den Traum, den er dank seiner Mahlzeit bis jetzt erfolgreich verdrängen konnte. Sofort änderte sich Son-Gokus Gesichtsausdruck und der driftete wieder in seine Gedankenwelt ab.
 

Gine bemerkte dies und wollte ihren Sohn darauf ansprechen. Allerdings kam sie nicht dazu. Denn ein verschlafenes „Morgen“ lenkte sie ab. Sie drehte sich in die Richtung, aus der es kam und erblickte ihren Ältesten. „Morgen, Radditz. Na? Endlich ausgeschlafen?“, neckte sie ihn. „Ja, ich glaub schon.“, gähnte Radditz seiner Mutter vor. „Sieht aber nicht so aus.“, kicherte Gine. -„Ist ja auch egal. Setz dich. Mal schauen, was Kakarott dir noch an Essen übrig gelassen hat.“ Erst jetzt blickte sie wieder zu Son-Goku rüber. Dieser schien von ihrem Gespräch gar nichts mitbekommen zu haben. Nun machte sie sich doch ernsthafte Sorgen. Auch Radditz fiel nun die Abwesenheit seines kleines Bruders auf. „Was ist denn mit dem los?“, fragte Radditz seine Mutter. „Ich weiß nicht. Eben erst hat er noch seinem Appetit freien Lauf gelassen und einen Moment später ist er wie ausgewechselt.“, versuchte Gine eine Antwort zu finden.
 

„Hey, Kakarott. Was ist los?“, Radditz wedelte mit einer Hand vor Son-Gokus Gesicht hin und her. Doch dies bewirkte nichts. „Oh man.“, seufzte Radditz laut. -„Dann hilft wohl nur eins.“ Er ging ganz nah an ihn heran und holte einmal tief Luft. „KAKAROTT!!!“, schrie er ihm direkt ins Ohr. Er wusste, das würde bestimmt Wirkung zeigen und er hatte recht. Son-Goku kehrte aus seiner Gedankenwelt zurück und fiel vor Schreck nach dieser lauten Erwähnung seines Saiyajin-Namens vom Stuhl. „Mensch, Radditz. Was soll das? Musst du mich so erschrecken?“, beschwerte sich Son-Goku, während er sich langsam wieder aufrappelte und sich zurück auf seinen Stuhl setzte. „Tut mir leid, kleiner Bruder. Aber anders hätte ich dich wohl nicht ins Hier und Jetzt zurück holen können.“, Radditz war sich keiner Schuld bewusst.
 

„Wie?“, Son-Goku schauten seinen großen Bruder verwirrt an. „Hast du es etwa nicht bemerkt? Du bist wieder in Gedanken abgedriftet.“, erklärte ihm Radditz. „Echt?“, Son-Goku konnte es nicht richtig glauben. „Ja, echt. Mutter macht sich schon Sorgen. Siehst du?“, wies Radditz dabei auf ihre Mutter, die die Situation mit einem besorgten Blick verfolgte. Darauf schaute Son-Goku zu seiner Mutter rüber und merkte, dass Radditz recht hatte. Er ging sofort zu ihr hin. „Entschuldige, Mutter. Ich wollte dir keine Sorgen bereiten. Es ist nur… Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll…“, stammelte Son-Goku und nahm dabei die Hände seiner Mutter in seine Eigene. -„Irgendwie bin ich seit der Audienz beim König etwas durch den Wind.“ „Hhm, ich habe mir irgendwie schon gedacht, dass es etwas damit zu tun hat.“, merkte Gine an. „Stimmt ja. Heute war ja deine Audienz beim König. Wie ist die eigentlich ausgegangen? Anscheinend nicht schlimm. Sonst würdest du jetzt nicht hier bei uns stehen.“, mischte sich Radditz ein. „Ja, sie ist gut ausgegangen. Ich bin jetzt wieder ein vollwertiger Saiyajin.“, beantwortete Son-Goku die Frage seines Bruders. „Okay. Wenn das so ist, versteh ich aber nicht, warum dich das dann immer noch so beschäftigt, dass du vollkommen wegtrittst.“, meinte Radditz darauf. „Da hat er recht, Kakarott. Ist etwa noch etwas vorgefallen, was du bisher nicht erzählt hast?“, Gine schaute ihren Jüngsten mit ernsten Blick an.
 

Prompt spielte sich in Son-Gokus Kopf wieder die Szene im Gang des Palastes und sein merkwürdiger Traum ab. „Nein, davon kann ich ihnen nicht erzählen. Sie würden mich ja für verrückt halten.“, dachte Son-Goku. Er schüttelte schließlich seinen Kopf als Antwort: „Nein, es ist nichts passiert. Alles in Ordnung. Meine Reise hierher und die darauf folgende Audienz waren wohl einfach etwas zu viel für mich.“ „Wie du meinst, Kakarott.“, gab sich seine Mutter mit der Antwort ihres Jüngsten zufrieden. Radditz war allerdings nicht so ganz mit dieser Antwort einverstanden. Doch seine Mutter machte ihm über eine Geste klar, dass er nicht weiter nachfragen sollte. Seufzend stimmte er seiner Mutter schließlich zu. „Danke.“, bedankte sich Son-Goku bei den Beiden und lächelte sie an.
 

Gine wollte aber trotzdem ihren Jüngsten irgendwie auf andere Gedanken bringen und überlegte kurz. Dann hatte sie schließlich einen Einfall: „Sag mal, Radditz. Willst du deinem kleinen Bruder nicht etwas mehr von unserem Planeten zeigen? Bis jetzt hat Kakarott ja noch nicht so viel von Vegeta-sei gesehen.“ Beide Brüder schauten darauf ihre Mutter verdutzt an. „Wie kommt sie denn jetzt darauf?“, fragte Son-Goku. Doch Radditz ging schließlich ein Licht auf: „Ach so, verstehe. Ich soll ihn ablenken und auf andere Gedanken bringen.“ Son-Goku verstand immer noch Bahnhof. „Also, was hältst du von der Idee, Kakarott? Machen wir einen kleinen Ausflug unter Brüdern.“, sagte Radditz so, dass Son-Goku eigentlich nicht ablehnen konnte. „Ähm, okay? Aber warum jetzt?“, Son-Goku schien immer noch etwas schwer von Begriff zu sein. „Warum nicht? Ich finde, jetzt ist einfach die beste Gelegenheit.“, während Radditz das sagte, blickte er noch mal seine Mutter an und diese nickte mit einem Lächeln zustimmend zu.
 

Dann schien auch bei Son-Goku endlich der Groschen gefallen zu sein: „Jetzt versteh ich. Mutter hast das vorgeschlagen, um mich mit Hilfe von Radditz auf andere Gedanken zu bringen.“ Gine und Radditz merkten auf der Stelle, dass Son-Goku nun verstanden hatte, worauf sie hinaus wollten. „Okay, dann lass uns los, Kakarott.“, drängte Radditz auch gleich seinen kleinen Bruder. „Na schön, von mir aus.“, stimmte Son-Goku zu und beide Brüder verließen die Küche. „Viel Spaß.“, rief Gine ihren Söhnen hinterher. „Hoffentlich bringt dich das wirklich auf andere Gedanken, Kakarott.“, erhoffte sich Gine und versuchte nun sich selber abzulenken, indem sie sich um das dreckige Geschirr kümmerte, welches ihre Söhne hinterlassen hatten. Denn auch Radditz langte vorher nochmal ordentlich zu, bevor sie die Küche verließen.
 

Kaum waren Radditz und Son-Goku aus dem Haus, zeigte Radditz in eine bestimmte Richtung: „Gehen wir da lang.“ Son-Goku nickte nur als Antwort und folgte seinem Bruder, als dieser voraus ging. Einige Stunden später, wie lange genau sie unterwegs waren konnte Son-Goku nicht sagen, hatte Radditz seinem Bruder einige Orte gezeigt. Das waren vor allem Orte, wo Radditz selber gerne seine Zeit verbrachte. Nach diesem Marsch musste Son-Goku erst einmal verschnaufen und setzte sich auf eine Bank, die gerade ihren Weg kreuzte. „Jetzt hast du mich aber genug abgelenkt.“, witzelte Son-Goku und grinste Radditz an. „Hauptsache, es hat funktioniert.“, hoffte Radditz. „Ja, hat es. Danke nochmal.“, bedankte sich Son-Goku ein weiteres Mal. „Keine Ursache.“, sagte Radditz und gesellte sich neben Son-Goku auf die Bank. Ein paar Minuten verharrten beide so, bis Son-Goku plötzlich wahrnahm, wie sich einige Saiyajins in ihrer Nähe zu einer größeren Gruppe formierten.
 

„Hey, Radditz. Was ist denn da los?“, fragte Son-Goku und zeigte zu der Gruppe. Radditz blickte nun ebenfalls dahin: „Keine Ahnung. Sollen wir mal nachschauen?“ „Ja, das macht mich jetzt neugierig.“, kaum hatte Son-Gokus das gesagt, sprang er auch schon auf und lief zu der immer noch größer werdenden Gruppe rüber. Radditz tat es seinem Bruder gleich und kurz darauf kamen sie auch schon an. Son-Goku bemerkte sofort das Getuschel einzelner kleiner Gruppierungen und versuchte zu lauschen, was diese erzählten. „Stimmt es? Der Prinz kommt gleich hier vorbei?“, fragte ein Saiyajin den Anderen. „Ja.“, antwortete ein Weiterer. -„Er müsste gleich hier sein. Er kommt nur selten direkt in die Stadt. Das ist die Gelegenheit ihn mal aus der Nähe zu sehen.“
 

„Hhm? Der Prinz? Wer ist das denn?“, Son-Goku hob verwirrt eine Augenbraue. „Der Prinz ist natürlich der Sohn des Königs. Kannst du dir das nicht denken, Kakarott?“, seufzte Radditz. „Sorry, Radditz. Aber bis auf den König hab ich noch keinen aus der königlichen Familie kennengelernt. Woher soll ich wissen, dass er einen Sohn hat. Er hat es ja bei der Audienz mit keinem einzigen Wort erwähnt.“, sagte Son-Goku ein bisschen beleidigt. „Ach ja? Ist ja auch egal. Dann siehst du ihn eben jetzt das erste Mal. Aber dafür müssen wir erst mal durch die ganze Menge durch.“, meinte Radditz. „Wenn´s weiter nichts ist…“, Son-Goku war jetzt mehr als neugierig geworden und wollte unbedingt einen Blick auf den Prinzen erhaschen. So wie es sich eben angehört hat, wird er wohl sonst in nächster Zeit keine weitere Gelegenheit dazu bekommen. Also quetschten sich beide Brüder irgendwie durch die Menge an Saiyajins, die sich vor ihnen befanden.
 

Auf ihren Weg nach vorne hörten sie an dem Gerede, dass der Prinz bereits die Gruppe erreicht hatte. „Oh, oh. Jetzt müssen wir uns aber beeilen.“, Son-Goku bekam leichte Panik, dass sie es nicht mehr rechtzeitig schaffen würden. Doch kurz darauf war seine Sorge wieder unbegründet. Sie erhaschten schließlich einen guten Platz in der ersten Reihe. Son-Goku war ganz aufgeregt. Dann kam der Prinz, der von Leibwächtern und ein paar anderen Saiyajins begleitet wurde, ganz in die Nähe von Son-Goku und Radditz. Als Son-Goku sie sah, blieb sein Blick auf der Stelle an einem bestimmten Saiyajin haften. Dieser Saiyajin hatte ihm im Moment noch die Rückseite zugewandt. Doch diese Rückseite erkannte er sofort. Es war anscheinend der Saiyajin mit der flammenartigen Frisur. „Das gibt´s nicht… Das kann unmöglich…“, stotterte Son-Goku.
 

Radditz nahm die merkwürdige Reaktion seines Bruders wahr und folgte dem Blick seines Bruders zu dem Saiyajin mit der flammenartigen Frisur. „Du hast echt einen guten Blick, Kakarott.“, mit diesen Worten hatte Radditz sofort die Aufmerksamkeit von Son-Goku. „Wieso denn?“, fragte dieser nur verdutzt. -„Weil du gleich unter den ganzen Saiyajins den Prinzen ausmachen konntest. „W… WAS?“, Son-Goku konnte nicht glauben, was er da gerade hörte und schaute noch einmal zu dem Saiyajin mit der flammenartigen Frisur rüber. „Das… das ist der Prinz? Soll das etwa heißen, dass ich auf dem Gang im Palast dem Prinzen begegnet bin?“, überlegte Son-Goku und er ist sich sicher, dass er sich hierbei um keine Verwechslung handelt. „Aber wenn das der Prinz ist… Warum verfolgt er mich sogar bis in meine Träume? Ich kenne ja noch nicht einmal sein Gesi…“, als Son-Goku das in seinen Gedanken sagte, drehte der Prinz sich um und Son-Goku konnte sein Gesicht endlich sehen. Ihm kam es sogar so vor, als wenn sich ihre Blicke für einen Augenblick getroffen hatten. Diese Vermutung ließ ihn jedenfalls die Röte ins Gesicht schießen und er war zu keinem weiteren Gedanken mehr fähig. „Der Prinz…“, wiederholte Son-Goku nur und starrte weiterhin den Prinzen an, ohne darauf zu achten, was um ihn herum geschah.
 

Fortsetzung folgt...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen.
Ich selbst bin nicht 100%ig mit allem zufrieden. Aber dafür ist das Kapitel recht lang geworden.XD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  mor
2017-07-18T17:39:46+00:00 18.07.2017 19:39
erlich gesagt gefählt mir Vegeta mit Schwarzen Harren besser als mit Rot
Antwort von: Yugoku
18.07.2017 20:36
Er hat doch schwarze Haare.
Antwort von:  mor
19.07.2017 18:18
und warum steht bei der beschreibung des prinzen immer flammendes Harr?
Antwort von: Yugoku
19.07.2017 20:11
Weil die Form seiner Haare wie eine Flamme aussieht.
Antwort von:  mor
20.07.2017 18:14
Von der Form her sieht es aber eher wie ne Igelfrisur aus......und wenn man vom flammenden har spricht ist in der regel die harfarbe gemeint und nicht die Form.
Von:  Amy2805
2017-07-17T07:12:29+00:00 17.07.2017 09:12
Hallo Yu 😊

Awwww ich fand das Kapitel einfach nur toll 😍
Kaks bei seinen Gedanken zu begleiten und sogar bis in seine Träume, und das alles nur wegen einem flammenhaarigen Prinzen <3

Und finde ich es auch einfach schön das leben von Kaks zusammen mit seiner Familie zu erleben x3
*Familie Bardock Fahne schwenk*

Ich freue mich schon seeeehr auf das nächste Kapitel wie es nach diesem treffen weiter gehen wird 😄

Bus dahin LG und ein knuff dalass deine Amy ^_^
Antwort von: Yugoku
17.07.2017 14:45
Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat. :3
Ja, dieser eine Saiyajin bringt unseren Kaks kann schön durcheinander.XD Dabei weiß er noch nicht mal wieso.XD
Ich wollte auf jeden Fall, dass Kaks ein Art Familienleben auf Vegeta-sei hat. Immerhin war er ja lange von dieser getrennt. Auch wenn Bardock noch etwas distanziert tut.XD :3
Und wie es mit Kaks und dem Prinzen nach dieser zufälligen Begegnung weitergehen wird... Mal schauen. :3 Ich verrat noch nix. :P
Von:  Luiako
2017-07-16T16:47:34+00:00 16.07.2017 18:47
Also ich bin völlig zufrieden mit dem Kapitel.
Also echt interessant, was Kaks da alles denk. Aber anders Musste es ja nicht kommen.
Mir gefällt es gut, auch frage ich mich was nun kommt. Wie wird der Prinz reagieren und wird kaks seine Gedanken für sich behalten können?
Oder wie gesagt, was noch auf ihn zukommen wird.
Einfacher gesagt, wie es weiter gehen wird.
Freu mich schon

Bis zum nächsten Kapitel
Lg Lu
Antwort von: Yugoku
16.07.2017 18:51
Man, bist du schnell mit lesen.XD
Wie es weitergeht weiß ich ungefähr schon. Ich verrat aber nix.:P
Muss meine eigenen Gedanken deswegen aber erst einmal selbst sortieren. Da bin auch nicht nicht besser als Goku.XD
Antwort von:  Luiako
16.07.2017 18:52
Dito.
Da geht es mir genauso.
Und Ach ja im lesen bin ich immer flink *hehe*


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