Kirschblüten bei Akatsuki von -Shira- (Wer seid ihr? Und wer bin ich...) ================================================================================ Prolog: Wie alles begann... --------------------------- Es war dunkel. Überall, wo man auch hinsehen konnte standen Bäume und Sträucher, die von dem kühlen, heulenden Wind hin und her geweht wurden. Von dem Wind, der die Ursache für die Kälte war, die dort hauste. Moos raschelte und das Einzige, was etwas Helligkeit in den Ort brachte war der leuchtende Mond.Das Zeichen der Nacht. Manchmal hörte man ein flehendes Jaulen von Wölfen. Als würden sie sich hier, in der Dunkelheit genauso unwohl fühlen, wie sie. Sakura rannte durch den Wald. Keuchend versuchte sie ihn zu verlassen. Nach Hause zu kommen und zu fliehen. Vor IHR zu fliehen. Dieser verdammten Stimme, die sie schon seit längerer Zeit verfolgte. Egal wie schnell die Haruno auch rannte, wie viele Kurven sie machte, wie oft sie sich versteckte, wo auch immer sie hin rannte, die Stimme war direkt hinter ihr. Man konnte sie einfach nicht abhängen. „Sakura. Sakura,“ sprach sie schon die ganze Zeit über. Die Rosahaarige wusste nicht warum, wer sie war, oder was sie vorhatte, aber sie hatte sicher nichts Gutes im Sinne. Die Haruno wollte nach Hause. Einfach nur nach Hause. Aufs Neue ertönte sie. Die Stimme. „Sakura, Sakura. Bleib stehen. Sakura.“, sagte sie immer wieder. Und die langsamen doch trotzdem immer näher kommenden Schritte. Sakura schüttelte den Kopf. «Wie soll das gehen? Ich renne um mein Leben und ihre Schritte sind ruhig und langsam. Wie kann sie dann direkt hinter mir sein? Was passiert hier?», bemerkte sie. Mehrere Male drehte sie sich um. Doch jedes Mal sah sie niemanden. Ihr ganzer Körper zitterte. Es war ein Wunder, dass Sakura sich noch auf den Beinen halten konnte. Schwer atment versuchte sie die Stimme abzuhängen und rannte geradewegs vom Weg ab. «Hilfe. Was ist das? Was ist das denn nur?»dachte sie dabei. Sakuras Angst wurde Sekunde zu Sekunde größer. Was hatte das zu bedeuten? Wer oder was verfolgte sie? Und warum? Wie sollte sie fliehen, wenn überhaupt? Würde Sakura das überstehen oder würde das ihr Ende sein? Als sie diesen Gedanken hatte, konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. „Nein. NEIN das darf nicht sein!!!“,schrie sie. Sie hätte lieber darauf achten sollen, wo sie hinläuft den kurz darauf knallte sie gegen einen Baum. Hart kam sie auf den Boden auf und versuchte sich mit schmerzverzerrten Gesicht wieder aufzurichten. Doch es ging nicht. „Nein, nein ich will noch nicht sterben!“,murmelte sie flehend. Das Letzte was sie sah, war ein seltsamer Schatten direkt hinter ihr, der sich zu ihr runter beugte und dann viel sie in eine tiefe Bewusstlosigkeit. Und dabei hatte ihr Tag doch so friedlich angefangen. Rückblick: Es war Samstag morgen. Die Sonne schien auf das Dorf Konoha herab, Vögel sangen ihr Lebenslied und alle Kinder spielten draußen, voller Freude. Alle außer Sakura Haruno. Diese saß gelangweilt am Schreibtisch ihres Zimmers. Sie wusste nicht, was sie tun sollte denn ihre beste Freundin Ino hatte Hausarrest, da sie beim Toben in ihrer Wohnung aus Versehen den Fernseher geschrottet hatte und ihre anderen Freunde hatten einfach keine Zeit. Daher lohnte es sich nicht raus zu gehen. Ihre Eltern wollten nicht mit ihr spielen. Sie sagten, sie hätten etwas „Bestimmtes“ zu besprechen aber was, wollten sie ihr nicht verraten. Sakura fuhr sich über ihr rosanes Haar. Zu gerne wollte sie wissen was genau ihre Eltern vorhatten. So neugierig, wie sie war. «Meine Eltern haben gesagt,dass ich in meinem Zimmer bleiben soll. Aber warum? Was wollen sie denn besprechen?»Nachdenklich drehte sie an ihren Haaren. Dann kam plötzlich ein schelmisches Grinsen über ihre Lippen. «Hm,vielleicht sollte mal nachgucken gehen.», beschloss sie schließlich. Sakura stand leise von ihrem Schreibtisch Stuhl auf und ging durch das pink bestrichene Zimmer zur Tür. Langsam öffnete sie diese. Als die Tür dabei knarzte, zuckte die Haruno zusammen. Schnell sah sie sich um. «Puh, hat wohl keiner was bemerkt.», bemerkte sie und schlich sich aus ihrem Zimmer. (Witzig, sie bemerkte dass keiner was bemerkt hat!) Vorsichtig schloss sie die Tür. Leise, ging sie auf die Treppe zu. Es war eine braune Wendeltreppe, die bis nach unten ins Wohnzimmer führte. Nun wurde die Haruno doch etwas unsicher. Wenn ihre Eltern sie erwischen würden, dann wars das für sie. «Ok,ich schaff das schon!», versicherte sie sich. Und so lief es ungefähr ab:Sakura geht die Treppe runter. Eine Stufe knarrt.(schon wieder knarrt es) Sakura erschreckt sich. Sakura fällt hin. Sakura steht wieder auf. Sakura bekommt Schluckauf. Sakura geht weiter zur Wohnzimmer Tür. Sakura lauscht. Sakura versteht nichts. Die Tür geht auf. Sakura fällt wieder hin. Sakuras Vater steht vor der Tür. Sakuras Vater schreit Sakura an und scheucht sie zurück in ihr Zimmer. Sakuras Vater schließt ab. Sakura sitzt wieder an ihrem Schreibtisch. „Na das huck lief ja huck gut“,versuchte sie zu sagen. Ihr Blick schweifte deprimiert durch den Raum und fixierte das ordentliche Bett, den Regenbogen mit Einhorn Schrank, ihre knall pinke Lampe und das Regal mit ihren Mangas. Dort blieb er dann stehen. Jeden einzelnen Manga hatte sie schon zich mal durchgelesen. Aber was blieb ihr übrig?Also nahm sie Einen und las ihn zum ungefähr 50. Mal durch. Nach 1 Minute hatte sie ihn fertiggelesen. Naja „gelesen“ ist vielleicht nicht das richtige Wort dafür, denn sie kannte den Text schon in und auswendig, und schaute sich daher nur die Bilder an. Also nahm sie sich den nächsten und „las“ ihn, bis sie sich doch dazu entschied lieber auf dem Tisch einzuschlafen. Ohne Grund. Sie legte langsam ihren Kopf ab und wollte gerade ihre Augen schließen, da klopfte es plötzlich an ihrem Fenster. Sakura zucke zusammen. Schnell zückte sie ein Kunai und hielt ihn mit zusammen gekniffenen Augen auf das Fenster zu. Wahrscheinlich stand da ein gaaanz bösartiger Feind vor dem Fenster! (Genaaau.) „Aaaaah! Bring mich nicht uuum!!!“,schrie sie voller Angst. Dann, öffnete sie langsam ihre Augen und sah wer sie „umbringen“ wollte. Ihre beste Freundin Ino stand hinter dem Fenster und lachte sich schlapp. „Oh.“,brachte Sakura leise aus sich heraus und legte das Kunai auf dem Schreibtisch ab. Mit roten Wangen ging sie zu ihrem Fenster und öffnete es. „Ino!Was machst du den hier?“, fragte sie verwundert und sah ihre BF mit großen Augen an. Ino sah ihr strahlend entgegen. „Hallo Sakura! Möchtest du spielen?“ „Hä? Aber ich dachte du hättest Hausarresst!“„Hab mich rausgeschlichen!“, meinte Ino zwinkernd. „Aber jetzt komm endlich! Oder hast du keine Lust? Sakura hörte einen etwas bitteren Ton hinter Inos Stimme. Sie suchte nach Worten. Wie sollte sie ihrer BF beichten, dass sie auch Hausarrest bekommen hatte?„Ähm, najaa es ist so ich, ich wollte meine Eltern ausspionieren, da, da haben sie mich entdeckt und in mein Zimmer gesteckt.“, stammelte sie, „und, und nun sitze ich hier drin fest und darf mich nicht treffen.“ Sie kratzte sich verlegen am Kopf. „Tut mir wirklich leid Ino!“ Sakura sah die Yamanaka flehend an. Sie war fest davon überzeugt, dass Ino nun sehr wütend auf sie werden und sie lauthals anschreien würde aber diese meinte nur locker: „Aaaach ist doch nicht schlimm Sakura dann schleichst du dich eben auch raus!“ „Was?“, fragte Sakura vollkommen verwirrt. «Ich soll mich rausschleichen?ICH? Aber? Das schaff ich doch nicht!» Als könnte Ino Sakuras Gedanken lesen meinte sie zu ihr:„ Wenn du dich nicht traust dann musst du auch nicht! Das traf Sakura wie ein Schlag! Jetzt stichelte Ino also herum. «Ich soll mich nicht trauen? Ich soll mich nicht trauen? Na warte der zeig ich's! Und ob ich mich traue! Tscha!!!», rastete sie in Gedanken völlig aus während sie in Wirklichkeit ruhig zu Ino sah und sagte:„Hm. Na gut ich schleich mich ja raus. “ Unsicher schlich sie zum Flur zog sich die Schuhe an(nur Schuhe,es ist Hochsommer!-_-),tappelte leise zurück in ihr Zimmer (mit Schuhen!!!) und kletterte zu Ino raus aus dem Fenster. „Aber was ist wenn meine Eltern in mein Zimmer kommen und...“ „Keine Sorge es passiert schon nichts. Wir werden rechtzeitig wieder da sein!“, unterbrach und versicherte ihr die Yamanaka. Mehr als ein leises „Hm...“ kam nicht mehr von Sakura und sie gingen los. „Wo wollen wir überhaupt hin?,fragte Sakura nach einiger Zeit. „Wie wärs mit Nudelsuppe? Darauf habe ich gerade ziemlich viel Lust!“, schlug Ino vor. „Du bist ja schon wie Naruto,!“, scherzte die Haruno. „Iiiih, nein!“, erwiederte Ino nur. Bald waren sie am „Club der östlichen Köstlichkeiten“ angekommen (der Name der Bude. Ist mir spontan eingefallen. Ich weiß, ist dumm >_<) und setzten sich auf einen Stuhl (worauf denn sonst). Das Problem an der Sache war, dass der Stuhl etwas zu hoch für die beiden war und es einige Versuche gebraucht hat, bis sie es da hoch geschafft hatten. „ Aua, das wie vielte mal bin ich jetzt von diesem Ding gefallen?“, kwängelte Ino. „Weiß nicht das 20. mal?“ „Du solltest nicht antworten, Sakura!!!“ „Oh sorry“, gluckste die Rosahaarige. Danach bestellten sie endlich ihre Nudelsuppe und diese war in innerhalb von ein paar Minuten verzerrt.(Wie von Zauberhand 'wild mit den Händen fuchtel') Sie entschieden sich dazu, noch ein Bischen im Wald zu trainieren und brachen auf. Im Wald angekommen ließ sich Sakura an einem Baumstamm nieder. „Hmm, diese Nudelsuppe war aber echt lecker. Jetzt verstehe ich warum Naruto immer so süchtig danach ist!“ Ino schrak auf:„Du verstehst Naruto?“ Sakura entschloss sich dazu nicht zu antworten und bereitete sich fürs Training vor. Sie wollte ein Bischen Zielen üben, daher nahm sie sich ein paar Kunais und versuchte damit einen ungefähr 5 Meter entfernten Baum zu treffen. Leider Gottes traf sie nur 2 davon und die Anderen flogen in alle Richtungen außer auf den Baum zu. Einer traf sogar fast Ino. Diese quiekte auf: Aaah, pass doch auf!“ „Oh,tut mir wirklich leid!“, entschuldigte sich Sakura schief grinsend.Ino schnaubte nur. Dann führten beide ihr Training fort. (Obwohl Ino ihrs ja noch gar nicht angefangen hat) Viele Stunden vergingen, in denen sie trainierten und lachten, trainierten und stritten, trainierten und sich wieder vertrugen und trainierten und lachten. Langsam wurde es Abend und die strahlende Sonne war am untergehen. Dämmerndes Licht machte sich in dem Wald breit, in dem sie trainierten. Nun wirkte der Ort etwas gruselig für Sakura aber das versuchte sie zu ignorieren. Die Zeit verging schnell, bis auch die Dämmerung sich legte. Nun war es fast stockdunkel. Würde es den Mond nicht geben, dann wäre es dies auch gewesen. Ino war gerade dabei ein paar neue Kampfmethoden zu üben da hörte sie plötzlich eine bekannte Stimme. „Ino Yamanaka!!!“ Sie zuckte zusammen und drehte sich hektisch zu der Stimme um. „Mu, Mum?“,stotterte Ino verdattert. „Du kleine Göre! Wage es jar nicht dich auch nur noch ein einziges Mal raus zu schleichen hast du das verstanden?„J,ja,okey, ich ich tus nie wieder“, versprach sie verzweifelt. „Gut junge Dame, dann komm jetzt mit, Zuhause kannst du dir noch so einiges von deinem Vater anhören!“, versicherte ihr ihre Mutter. Ino schluckte. Mit einem entschuldigenden Blick sah sie zu Sakura, die das alles nur ratlos mit ansah und verabschiedete sich von ihr. Sakura hob nur beunruhigt die Hand und sah den Beiden hinterher. «Hoffentlich bekommt sie nicht zu viel Ärger»,dachte sie sich. Erst dann bemerkte sie den schon dunkel gewordenen Himmel und merkte, dass sie selbst auch schon längst zu Hause sein müsste. «Oh nein!Hoffentlich haben meine Eltern es noch nicht bemerkt!» , dachte sie erschrocken. Schnell machte sie sich auf den Weg nach Hause. Zu diesem Zeitpunkt, wusste sie ja noch nicht, dass sich von diesem Tage an ihr komplettes Leben verändern würde. Sie ging ohne jegliche Ahnung und erschöpft vom Training, den Weg des Waldes entlang. Unwohl drehte sie sich jede paar Sekunden in alle Richtungen um, denn es war dunkel. Alles wirkte urplötzlich so gruselig auf sie. Denn jetzt nahm sie ihre Umgebung erst richtig wahr. Den dunklen Wald, die Bäume, die in der Finsternis so aussahen, als hätten sie Gesichter und die Kälte, die das Alles umschlang.Da hörte sie plötzlich ein leises Rascheln hinter ihr. Ruckartig drehte sie sich um. Nichts. Misstrauisch ging sie weiter. Dann, Schritte. «Was war das?», dachte Sakura aufgebracht. Wieder drehte sie sich um aber das Einzige, was sie zu sehen bekam, waren die vielen, dunklen Bäume, die im kalten Wind langsam hin und her schwankten. Wahrscheinlich hatte sie sich das Alles nur eingebildet. Ihr würde nichts passieren. Jedoch hatte sie ein sehr unwohles Gefühl und lief ohne es zu bemerken ein Stück schneller. Und dann passierte es. Leise, aber sicher konnte Sakura sie hören. Eine Stimme. „Sakura, Sakura. Bleib stehen. Sakura.“ Die Haruno schrie auf. Das war ihr eindeutig zu viel. Ohne zu zögern stürmte sie los, so schnell, wie sie nur konnte. Rückblick Ende Da lag sie nun. Hilflos und schwach. Das Bewusstsein durch Angst veloren und IHR vollkommen ausgelefiefert. Sie schaute spöttisch auf die kleine Sakura herab. Ja. Genau so sollte es sein. Genau das hatte sie erhofft. Jedoch hatte das Mädchen es ihr noch viel einfacher gemacht, als sie es eigentlich wollte. Wie schwach und klein sie doch war. Für dieses winzige Balk hatte sie also ihre Fähigkeiten missbraucht. Obwohl, amüsant war es ja schon, wie sie die ganze Zeit hinter sich geguckt hat, jedoch nichts sehen konnte. Die Unbekannte lachte spöttisch. «Und das soll sie sein? Die soll ich zu Akatsuki bringen? Wie jämmerlich!», dachte sie sich. Sie strich sich eine verirrte Strähne ,ihres tiefschwarzen Haares aus ihrem Gesicht. Sie musterte das Kind von oben bis unten mit ihren ebenfalls schwarzen Augen. „Das wars dann wohl für dich. Ab nun ist dein bisheriges Leben vorbei meine Liebe.“ Ihre Lippen verformten sich zu einem hinterhältigem Lächeln. „Keine Sorge Boss. Sie müssen nicht mehr lange warten. Bald habe ich meinen Auftrag erfüllt.“ Sie hob die Rosaharrige hoch und warf sie über ihre Schulter. Schnell machte sie sich auf den Weg zu Akatsuki. Kapitel 1: Akatsuki? Ein Haufen Elend! -------------------------------------- Schwerfällig öffnete Sakura ihre Augen. Ihr Fuß schmerzte aus irgenteinem Grund und ihr war etwas schwindelig zu Mute. Sie versuchte sich zu erinnern was passiert war. Aber ihr Gedächtnis wollte ihr das wohl nicht verraten. Es war wie... lehr. Aber warum? «Was ist denn nur passiert... wo bin ich und... wer bin ich?“ Sie wusste es nicht mehr. Sie wusste gar nichts mehr. Sakuras Kopf drehte sich zur Seite. Es war stockdunkel aber trotzdem versuchte sie etwas zu erkennen. Was ihr aber nicht gelang. Einige Minuten irrte ihr Blick einfach nur umher bis ihre Augen sich an die Dunkelheit gewöhnten. Nun konnte die Haruno Umrisse eines Zimmers sehen. Es war groß und roch irgendwie verkohlt. «Seltsam», dachte sich Sakura. Sie lag auf etwas weichem, gemütlichem. Wahrscheinlich ein Bett oder so etwas in der Art. Wie ist ist sie denn hier her gekommen? Auf der gegenüber liegenden Seite des Zimmers sah sie den Umriss eines Möbelstücks und auch an anderen Stellen konnte sie grob etwas erkennen. Es dauerte nicht sehr lange bis Sakura anfing neugierig zu werden. „Was es hier nur so für Sachen gibt?“, dachte sie schmunzelnd. Alle Unsicherheit war ihrer Seele entsprungen. Sie schlug die Decke zur Seite und sprang aus dem Bett. Gerade wollte sie das Zimmer erkunden, da begann plötzlich alles vor ihr zu verschwümmen. „Huahh“,brachte die Rosahaarige hervor. Sie war wohl etwas angeschlagen. Den Grund dafür wusste sie nicht mehr. So wie alles andere von damals. Noch etwas taumelnd, tappelte sie auf ein Möbelstück zu. Es war ein alter Holzschrank, der fünffach so groß war wie normale Schränke. Dort würden sogar mehrere erwachsene Personen reinpassen. Der Schrank sah seltsamerweise sehr verbrannt aus und schien regelrecht zu zerbrechen, darum traute Sakura sich nicht ihn zu öffnen. Sie ging weiter am Schrank vorbei und bemerkte einen Schreibtisch, der genauso seltsam war, wie die Angelegenheit, dass sich Sakura in einem völlig fremden Zimmer befand. Denn er war auf einer Seite so sauber und aufgeräumt wie es nur geht und auf der Anderen das Chaos in Gestalt von Papier, Unterlagen, einem Stift und noch mehr Papier. Auf den Papieren schien etwas drauf zu stehen aber was konnte Sakura nicht erkennen. Also ging sie weiter und kam an einem weiteren riesigen Schrank an. Dieser sah auf jeden Fall schon mal nicht verkohlt aus, aber an ihm wurden Skizzen von Marionetten befestigt. Was hatte das denn schon wieder zu bedeuten? „Bin ich hier etwa in einem Irrenhaus?“,murmelte Sakura in sich hinein. „Definitiv ja!“,hörte sie plötzlich jemanden antworten. Sie zuckte zusammen und drehte sich um. Sie hatte überhaupt nicht bemerkt, wie die Tür auf gegangen war. Kurz darauf wurde das Licht angeschalten. „Iiiihk, zu heeell!“,war Sakuras Reaktion darauf. Als sie ihre Hände von ihrem Gesicht nahm, die sie wegen des plötzlichen Lichts davor gedrückt hatte, schaute sie auf die Richtung, von der die Stimme kam, die sie soeben gehört hatte. Vor ihr standen zwei Personen, ein Mann und eine Frau. Der Mann schaute emotionslos zur Seite während die Frau sie sabbernd anglotze. «Gruselig!», bemerkte das Mädchen und wich einen Schritt zurück. Und das war diese Frau nähmlich wirklich. Sie hatte blondes Haar, welches ihr linkes Auge bedeckte, trug genauso wie der andere Typ einen seltsamen, schwarzen Mantel mit roten Wölkchen drauf, war aus Sakuras Meinung eher etwas zu kräftig für eine Frau und starrte sie so schelmich grinsend an. «Wie ist die denn drauf?» Der Mann hingegen hatte eine rote Pumuckelfrisur und sah mit seinen braunen Augen ins Leere. Lange Zeit veränderte sich daran auch nichts bis die Frau auf ein Mal das Wort ergriff:„Sag mal Sasori schau mal, wie hübsch die ist,un!“, flüsterte sie gerade Gennanten zu. „Als ob ich das nicht hö- warte was?“,fragte die Haruno ungläubig. Hatte diese Frau sie gerade hübsch genannt? „Deidara, die ist zehn!“, antwortete der Rothaarige, der anscheinend Sasori hieß, „und außerdem sieh dir doch mal ihre Stirn an. Die ist viel zu groß.“ Sakura bekam sofort Tränen in ihren Augen. Sie wurde früher schon so oft beleidigt und gemobbt, nur wegen dieser verdammten Stirn. Und das über mehere Jahre! Sie wollte gerade aus dem Zimmer stürmen, jedoch hielt sie Deidara fest. „Hey, Süße das hat er nicht so gemeint,un! Deine Stirn ist perfekt!“ Auch wenn sie diese Frau nicht kannte(und sie Süße zu ihr gesagt hatte), machten Sakura diese Worte so glücklich. So glücklich, dass sie Deidara (einer für sie fremder Person) um den Hals fiel. Dann fiel ihr jedoch etwas auf. „Sag mal, ist Deidara nicht ein Männername?“,fragte die Haruno verwundert und lößte sich aus der Umarmung. Deidara bis die Zähne zusammen. Sie wirkte komischerweise urplötzlich so sauer. (Ja aber warum das denn? (<,<)) „Ich BIN ein Mann ist das klar?“, drohte er schon fast. Er war so außer Rand und Band, dass er sogar das -un!- vergaß. „ Oh tut... tut mir leid., stotterte Sakura nervös, „Tschuldigung.“ Sasori konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, da das Gespräch nun äußerst amüsant wurde. Als Deidara dass bemerkte, lief er knall rot an. Ob es aus Wut oder eher aus Scham war, sah man ihn nicht an. „Mann Sasori, grins nicht so, das tust du doch sonst auch nie,un.“,meckerte er den Rothaarigen mit kindlicher Stimme an. Sasoris Grinsen wurde nur noch breiter. Also versuchte Deidara vom Thema abzulenken: „Ääääh!“ Jedoch fiel ihm nichts ein. Zum Glück übernahm Sasori das dann für ihn: „Naja egal. Wir sollten jetzt mal zum Leader Pain gehen. Er sagte doch -wir würden gefälligst erscheinen, wenn die kleine Göre aufgewacht ist-!“ Beim letzten Teil des Satzes streckte er den Finger in die Luft und deutete an dem Leader nachzuahmen. Sakura bließ eine Wange auf. «Kleine Göre?» Deidara hatte derweil den Gedanken, sein Partner hätte sich etwas zu viel betrunken, da er sich ja heute wirklich seltsam benahm. „Stimmt, un!“,sagte er nur und zerrte die Haruno nervös in Richtung Tür. Diese sah verwundert zu ihm. Dieser Pain, von dem sie sprachen musste ja schon etwas in sich haben, wenn sich Deidara vor ihm fürchtete. Er öffnete die Tür und die drei traten in einen langen Gang hinein. Viel Interessantes hatte er nicht an sich, jedoch fielen Sakura die vielen Türen auf, die an der Wand auftauchten , als sie den Gang entlang liefen. An jeder Tür bemerkte sie Schildchen, auf denen Namen zu stehen schienen und da, wie wir wissen, unsere liebe, kleine Sakura ziemlich neugierig ist, las sie sie sich natürlich durch: Schild 1: Hidan/Kakuzu. «Da sind bestimmt ganz liebe Kerle drin.», waren Sakuras Gedanken dazu. Sie gingen weiter. Schild 2: Deidara/Sasori. Deidaras Name war mit Textmarker durchgestrichen und -Barbie- darunter geschrieben. Als Sakura dies las, bekam sie sofort einen Lachanfall. Sasori raffte nicht warum und als „Barbie“ das Schild bemerkte, lief er (mal wieder) knallrot an und zischte ein verärgertes: „Hidan!“, herraus. Auf Schild 3 stand Itachi/Kisame und die Namen von Schild 4 waren: Pain/Konan. „Endlich eine Frau!“,quiekte Sakura auf einmal und sprang mehrere Male fröhlich lachend in die Luft. Sasori war nun verwirrter den je und Deidara fing an zu glucksen. Als sie weitergingen fiel der Haruno noch ein Zetzu- und einTobi Schild auf. Danach kam weiter nichts und die Haruno nutzte diese Chance, um ihre Gedanken zu ordnen. Da viel ihr etwas ein, was sie schon die ganze Zeit außen vor gelassen hatte. Etwas sehr wichtiges was sie schon anfangs hätte fragen sollen. „Wo bin ich hier?“,sprach sie ihre Frage aus. Deidara antwortete darauf ganz locker:„Ach jaaa, du bist hier bei Akatsuki,einer streng geheimen Ver...“ Weiter kam er nicht denn Sasori hatte ihm heftig in die Schulter geboxt. „Äh, au, un!“,war seine Reaktion darauf. „Deidara sie kommt aus Konoha und sie weiß nichts von uns. Also erzähl ihr doch nichts!“,ermahnte er ihn und zog fest an seinem Ohr. „Aaaau!“,schrie Deidara und zappelte fluchend herum. Niemand bemerkte Sakuras fragenden Blick. „Konoha? Was ist das?, kam es dann plötzlich von ihr. Beide sahen die Rosahaarige verdutzt an. „Konoha... ist ein Dorf!“,erklärte ihr Sasori. „ Kannst du dich etwa... an nichts mehr erinnern?“, fragte Deidara sie vorsichtig. Sakura schüttelte den Kopf. Deidara schluckte hart. Er wusste, dass gier definitiv etwas faul war. Konnte dieses Mädchen sich wirklich an nichts mehr erinnern? Oder war sie doch nur eine Spionin aus Konoha. Aber in diesem Alter. Das Alles und die Tatsache, dass sie die Kleine bewusstlos vor der Tür gefunden hatten, bereitete ihn Sorgen. Was sollte das? Dann hielten sie plötzlich an. „Wir sind da, un.“, sagte Deidara. Er ließ die Haruno loß, woraufhin sie erleichtert aus atmete, immerhin hatte der Blondhaarige sie fast erwürgt, und sah zu wie Sasori vorsichtig an die Tür klopfte. Ein paar Augenblicke herrschte einfach nur Stille bis ein monotones „Herrein“,zu hören war. Langsam öffnete Sasori die Tür und trat gefolgt von Sakura und Deidara in den Raum hinein. Was würde sie erwarten? Der Raum war groß und lehr. Das einzige, was sich in ihm befand, war ein langer Tisch an dem eine ganze Organisation Platz haben könnte und mehrere Stühle die Sakura jetzt aber nicht durch zählen wollte. Es gab kein einziges Fenster, darum war der Raum ziemlich stickig und die Tür, die zu ihm rein führte, bestand aus Schall dichtem Material. Am Ende des Tisches saß ein orangehaariger Mann mit mehreren Piercings im Gesicht. Er blickte die drei mit kaltem, abweisendem Blick an. Seine Hände hatte er ineinander gefaltet auf dem Tisch Platz gelegt. Neben ihm stand eine blau haarige Frau mit ebenfalls einem Piercing unter ihrer Lippe. «Konan also», dachte sich Sakura zufrieden. Sie mochte diese Frau jetzt schon, einfach aus der Tatsache, dass sie eine Frau war. „Hallooo!“,rief sie freundlich zu Konan. Diese schaute sie verwundert an. „Äh, hallo.“,antwortete sie der Rosahaarigen. Weiter folgte nichts, bis der Piercingverrückte zu Wort kam. „Sie ist also aufgewacht!“,sagte er kühl. «Nein. Ich schlafe noch, weißt du?», sakasmusierte sie in ihren Gedanken. Pain schaute gefühlslos zu ihr und musterte sie. „Wie heißt du?“, sprach er seine Frage aus. „Ähm, Sakura“,antwortete sie ihm auf seine Frage. „Sakura Haruno“ Sie fühlte sich hier, in diesem Raum definitiv nicht wohl. Weg wollte sie. Einfach nur weg von diesem Irrenheim. Zurück in dieses Zimmer, in dem die Haruno aufgewacht war? Nein, ganz weg. Weg von Pain, von diesem Gebäude, weg von dieser Gegend. Aber wo sie war, wusste die Rosahaarige sowieso nicht. Aber sie hatte das Gefühl, dass es mal etwas in ihrem Leben gab, an das sie sich nicht mehr erinnern konnte. Aber was war das. Dieses Gefühl zu wissen, dass etwas fehlt, zu dem sie nicht zurück kann, machte sie verrückt. Sakura begann zu zittern. Wollte weg. Weg! Ehe Pain weiter sprechen konnte, brach es aus ihr heraus: „WO BIN ICH HIER? WIE BIN ICH HIER GELANDET? WAS IST PASSIERT,WER BIN ICH? VERDAMMT WAS IST HIER LOS?“ Mehrmals atmete sie tief durch und drückte ihre Hände an den Kopf. Das war viel zu viel für sie. Tränen bildeten sich in den Augen der Haruno und ihre Unterlippe zuckte. Sie durfte nicht weinen, niemals aber seid sie bei Akatsuki war, wusste sie selbst nicht, was mit ihr los war. Sie war so weichlich geworden. Dabei war sie doch schon 10 Jahre alt. Als Deidara sah, was mit ihr los war, nahm er sie fest in den Arm und sagte zu ihr:„Keine Sorge Kleines, alles wird gut, un!“ Daraufhin bekam er eine geschäuert und wurde von der Haruno beschimpft und beheult, dass er sie gefälligst nicht klein nennen sollte. Sasori seufste, fand das jedoch äußerst amüsant. Pain ignorierte es einfach und rückte nach einiger Zeit endlich mit dem Thema raus, welches er schon vor ungefähr 15 Minuten ansprechen wollte. „Was machen wir jetzt mit ihr? Töten?“ Sakura stutzte. „OMG NEIN,UN!“,patzte es aus Deidara herraus. „Ok, hast du andere Vorschläge?“ „Hm... Nein. O-oder, vielleicht...vielleicht könnten wir sie zu Akatsuki aufnehmen.“ „Oje.“,murmelte Sasori. „ Aha und was soll sie uns bitte bringen?“ „Äh, Öh, Ähm sie, sie weiß sicher ein paar Infos über Konoha und, und über den Neunschwänzigen,un.“, erfand Deidara schnell eine Notlüge. Nun kam Sasori zu Wort: „Aber ich dachte sie hätte ihre Erinnerungen...“ Weiter kam er nicht den Deidara hatte ihm trällernd den Mund zugehalten. „Hm. Was auch immer Sasori sagen wollte, eigentlich gar keine schlechte Idee. Sie könnte zu einem wirklich starkem Ninja werden und wir könnten Konoha erpressen und ihnen drohen wir würden sie umbringen.“, überlegte Pain. „Ok nagut! Sie darf Akatsuki beitreten. Dafür werdet ihr sie mir aber gefälligst vom Hals halten ja? Ich hab nichts für Kinder übrig!“,legte er schließlich fest. Sasori hielt sich die Hand auf die Stirn, Deidara wär am liebsten freudig rumgehoppst was allerdings seinen Ruf zerstören würde (auch wenn er sowieso schon einen Schlechten hat) und Sakura grübelte immernoch rätselnd was zum Teufel Konoha ist. Damit stand es also fest! Sakura würde Akatsuki beitreten. Nach ihrer Meinung fragte natürlich niemand. Was in dieser Organisation noch so auf sie stoßen würde?Das wusste ebenfalls niemand. Kapitel 2: Die anderen Mitglieder --------------------------------- Wiedermals lag Sakura auf ihrem Bett in ihrem Zimmer und dachte nach. Naja eigentlich ist es ja gar nicht ihr Zimmer. Doch wem es gehört weiß sie nicht. Pain hatte die Rosahaarige hierher geschickt, nachdem das Gespräch in seinem Büro beendet war. Ohne Worte war sie zusammen mit Deidara in den Raum gegangen. Und nun lag sie hier. Hier, in dem Zimmer, in dem alles angefangen hatte. Es war viel passiert. Viel zu viel für die Haruno. Sie verstand noch nicht mal richtig, was da passiert war. Das Gespräch mit diesem Pain hatte sie zutiefst verwirrt. Von nun an sollte sie Akatsuki angehören? Aber, was war Akatsuki denn überhaupt? Sie kannte nicht ein mal alle Mitglieder. Die Rosahaarige hatte keine Ahnung, wie es nun weitergehen sollte. Sie wollte hier nicht bleiben aber wenn sie ausreißen würde, wo sollte sie dann hin. Es gab ja keinen anderen Platz für sie. Aber Sakura hatte das nervende Gefühl, dass sie sich da irrte. Ein Klopfen riss Sakura aus ihren Gedanken. „Darf ich rein oder machst du grad was, was ich nicht sehen sollte,un?“ Was meinte Deidara denn damit? Ohne dass die Haruno etwas antworten konnte, stolzierte er auch schon in den großen Raum hinein. Gut gelaunt grinste er sie an. „Pain erwartet dich im Wohnzimmer. (DIE haben ein Wohnzimmer?) Du sollst nun die Anderen kennenlernen,un! Ich muss sie jetzt aber erstmal zusammen trommeln, geh schon mal vor!“ „Aber...“,begann Sakura. Und schon war der Blondhaarige in den Gängen verschwunden. „Ich weiß doch gar nicht wo das Wohnzimmer ist“ ,beendete sie ihren Satz. Gähnend stand die Haruno auf und ging aus dem Zimmer. Wie die anderen Mitglieder wohl drauf sind? Normal, wie sie, (wenn man das noch als normal durchgehen lässt) so ruhig wie Sasori, so verrückt wie Deidara oder doch ganz anders. Beim Gedanken an die beiden, musste Sakura kurz kichern. «Wie die sich wohl gegenseitig durchhalten. Immerhin könnte man sagen dass sie das komplette Gegenteil voneinander sind. Aber Gegensätze ziehen sich doch an. Oder?» Neugierig ging die Rosahaarige aus dem Raum und machte sich auf den Weg, das Wohnzimmer zu finden. Sie spazierte durch die vielen Gänge des Hauptquartiers. Sie waren lang, gerade und dunkel. Nichts Besonderes, dass die Rosahaarige interessieren könnte, war in ihnen zu erblicken. Nur die grauen Wände, der kalte Boden und diese unendliche Leere. Sakura war mal wieder in sich selbst versunken. Sie hatte noch so viele Fragen offen, die sie demnächst stellen wollte. Was passiert war. Warum sie nun hier ist und weshalb hier jeder einen roten Mantel mit schwarzen Wölkchen drauf hat. Aber wem könnte die Haruno diese Fragen stellen? Wahrscheinlich Deidara. Mit dem verstand sie sich immerhin noch am Besten. Auch, wenn er ein eigenartiger Kerl war. Aber das waren sie hier doch alle. Stumm ging sie die Gänge entlang. Es ging nach rechts und nach links. Gerade aus und wieder nach links. Und immer so weiter. Aber ein Ziel war nicht zu erblicken. Plötzlich ertönte ein ohrenbetäubender Knall. Sakura schrie auf. Was war das? Sie konnte schnelle, hektische Schritte und aufgeregte Stimmen hören: „Verdammt, Deidara pass doch auf! Jetzt ist unser ganzes Zimmer zerstört und noch wichtiger, meine Sense ist drauf gegangen!“ „Wie bitte, deine Sense? Erst die kostbaren Möbel und nun auch noch deine Sense? Oh nein, uns wird die Kohle ausgehen.“ „Ihr habt es ja noch gut, ich habe gerade den Bericht von unserer Mission fertig geschrieben und nun ist er futsch!“ „Beruhigt euch, es hat uns alle getroffen!, jetzt lasst uns zum Wohnzimmer gehen, ja?“ „Tobi, hör auf zu pennen!“ „Ok! Tobi hört auf zu peeenen. Tobi is a good boy!“ Und dann hörte man wieder Schritte, Gebrabbel und lauter Flüche. Sakura wusste nicht was sie davon halten sollte. Was für ein Wirrwar! Das Gute an der Sache war jedoch, dass sie nun einfach den Stimmen zu folgen hatte und schon würde sie an ihrem Zielort ankommen. Die Mitglieder wollten ja immerhin das gleich wie sie. Das Wohnzimmer erreichen! Gedacht,getan, die Haruno war innerhalb von kürzester Zeit vor der Wohnzimmertür angelangt. Sie schaute die Tür an, aus Reflex. Und auf einmal erinnerte sie sich an ein bestimmtes Ereignis. Ein Ereignis von damals. Wie sie vorsichtig und langsam eine Treppe hinabstieg und vor einer Tür verharrte. Einer Wohnzimmertür. Leise legte sie ihr Ohr daran, um zu lauschen. Doch sie verstand nichts. Nur unverständliche Stimmen. (Das müsste jedem klar sein wenn sie nichts versteht.) Danach erlosch die Erinnerung. «Was war das denn?», fragte sich die Rosahaarige. Also gab es früher doch etwas in ihrem Leben. Aber was? Und vor allem wo? Diese Fragen irrte noch lange in ihrem Kopf, sie konnte sie einfach nicht loswerden. Sakura ging gedankenvesunken in das riesige Zimmer hinein. Und dort erwartete sie eine große Überraschung. Hier sah es sehr viel lebhafter aus, als in den Gängen. An der Seite sah man einen neumodischen Computer, mit Tisch und Stuhl davor. In der Mitte des Raumes lag ein riesiges Sofa, was mindestens 10 Meter breit war. Davor stand ein großer, schwarzer HD Fernseher. (Ich hab jetzt mal für mich selbst bestimmt, dass die sowas haben, in diesem Zeitalter. Dass das logischer Weise unmöglich ist, ignorieren wir bitte!) Als Sakura diesen sah, fingen ihre Augen an zu strahlen. „Na, beeindruckt?“,hörte sie auf einmal jemanden sagen. Die Haruno drehte ihren Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam. In der hinteren Ecke sah sie eine offene Küche, die genauso neumodisch war wie alles andere in diesem Raum. Sie war weiß bestrichen und beinhaltete alles, wovon man in einer Küche träumen konnte. An der Theke angelehnt, stand ein muskulöser Mann, dessen weiße Haare er nach hinten gegeelt hatte. Dieser musterte die Haruno grinsend und kam kurz darauf auf sie zu. „Hallo Kleines, mein Name ist Hidan. Ich und Jashin freuen uns sehr, eine Bitsch wie dich willkommen zu heißen. Mit dir wird es bestimmt noch spaßig.“, raunte er in ihr Ohr. „Bitsch?“ Sakura sah ihn verdutzt an. «Der benimmt sich ja noch gruseliger als Deidara!», bemerkte sie. Genau dieser stürmte im Augenblick zwischen sie und Hidan und breitete seine Arme aus, als würde er die Haruno schützen wollen. „Verpiss dich, sie gehört mir du Gottesanbeter!“, schrie er ihn an. „Sie ist zehn!“, hörte man einen gewissen Sasori dazwischen rufen. (Oder eher schreien!) „Jashin hat es verdient angebetet zu werden. Er ist ein wundervoller Gott! Für ihn lebe ich!“,brüllte Hidan zurück. „Nicht schon wieder.“, murmelte Pain, während die beiden sich giftig anfunkelten. Die Haruno sah sie verwirrt an. «Hilfe! Ich will hier raus!»,dachte sie. Pain gefiel diese kleine Auseinandersetzung überhaupt nicht! „So und jetzt werden wir ganz leise, sodass ich euch endlich sagen kann, warum ich euch hier her bestellt habe und kein anderes Dorf diesen Lärm hört und unser Versteck ausfindig macht!“, kam er genervt zu Wort. Es war still. Niemand sagte mehr etwas, denn alle starrten wie gebannt auf den Leader. Denn dieser war inzwischen so rot geworden wie eine Tomate. (Da könnte man glatt hinein beißen.) „Ok, geht doch.“,beruhigte sich der Leader. „Also was ich euch allen sagen wollte ist...Tobi, könntest du bitte aufhören zu singen?“ „Ok, Tobi hört auf zu singen. Tobi is a good boy!“, antwortete ein erwachsener Mann mit einer orangenen Maske, die das linke Auge bedeckte, mit kindlicher Stimme. ( Das ist dann wohl sein Standart Satz.) «O Gott!», dachte sich die Rosahaarige. „Soo, da ich jetzt endlich beginnen kann, ich habe euch hier her bestellt, da wir ein neues Mitglied haben. Sakura Haruno.“, kam Pain letztendlich triumphierend zu seinem Satz. Sakura lächelte die Truppe süß an und daraufhin begann das Getuschel in dem Raum. „Was sollen wir wir bitte mit ihr?“, fragte ein völlig vermummter Mann. „Sie hat Informationen über Konoha!“, war Pains grobe Antwort darauf. Sasori schüttelte den Kopf. „Und was für Infomazonen“, wollte nun Tobi wissen. „Das heißt Informationen und ist momentan nicht wichtig.“, erläuterte der Leader. „Warum nicht?“ „Weil es so ist.“ „Das versteh ich nicht.“ „Ist mir egal.“ „Warum?“ „Tobi, du nervst!“ „Warum?“ „OK, JETZT REICHTS!!!“, rastete der Orangehaarige völlig aus. „WIR SIND JETZT FERTIG! MACHT WAS IHR WOLLT ICH VERSCHWINDE!!!“ Und weg war er. Alle schauten sich ratlos an. „Aber wir haben doch noch garnicht angefangen.“, bemerkte ein blauhäutiger Mann, der einen Hai ein Bisschen ähnlich sah. Es folgten noch ein sarkastisch gemeintes: „Gut gemacht, Tobi!“ und ein gut gelauntes: „Danke, Sasori-Senpai!“, und danach verschansten sich alle zurück in ihre Zimmer. Sakura blieb allein im Wohnraum zurück. Richtig kennengelernt hatte sie die Mitglieder ja nicht. Aber vielleicht brauchte sie das ja auch nicht. Hoffentlich! Die Haruno entschied sich dazu, diesen wundervollen, modernen Fernseher auszuprobieren. Sie machte sich allein auf der 10 Meter Chouch einen schönen restlichen Abend voller Comedys, Shows, Filmen und Serien, die nicht für ihr Alter geeignet sind. Was wird in Zukunft noch passieren? In Zwischenzeit hatte Pain Deidara doch noch einmal kurz zu sich bestellt. Er sah ihn emotionslos an. (Wo ist die Tomate hin?)„Ok, Deidara, ich werde dir jetzt eine Frage stellen und ich erwarte von dir, dass du sie ehrlich beantwortest!“, ermahnte er ihn. „Öh, ok, un.“, antwortete dieser verwundert. Was will der Leader denn jetzt von ihm? Für so etwas hatte er doch sonst überhaupt keine Zeit. „Hast du Sakura entführt und hier her gebracht?“ «Ist das jetzt sein Ernst?», dachte sich der Blondharrige. „Nein!Un!“, versicherte er ihm. „Ok und wie ist sie dann hier her gekommen?“ „Wir haben sie bewusstlos vor der Tür gefunden, un.“ „Deidara!“ „Wirklich, un!“ „Aha habe ich also richtig verstanden? Jemand fremdes hat uns ein zehnjähriges Mädchen auf den Hals gesetzt? Ohne Grund?“ „Naja, einen Grund müsste derjenige schon gehabt haben.“ Pain schwieg kopfschüttelnd. Es war ihm nicht wert auf so einen hirnlosen Satz zu antworten. Darum verließ er sein Büro. Die schwarzhaarige Frau befand sich in einem stockdunklen Raum. Weit und breit konnte man nichts erkennen. Überall Schwärze. Nur, in der Mitte des Raumes stand eine Kerze, direkt auf einem roten Teppich gestellt, der auf dem Boden ausgebreitet war. Dort saß ein Mann. Schwarze Haare, schwarz gekleidet. Alles schwarz. Er müsste ungefähr genauso alt sein, wie die Frau, die Frau aus jener Nacht. Jedoch war er sehr viel größer als sie. Sein Haar bedeckte das linke Auge. Jedoch strahlte das Rechte eine unbeschreibliche Kälte aus. Es war geradezu angsteinflößend. Die Frau hatte sich jedoch schon daran gewöhnt. Zu oft hatte sie ihm in seine Augen geschaut. Sie war ja auch seine wichtigste Gefolgin. „Und? Hast du deine Mission erfolgreich durchgeführt?“, sprach er leise. Sein kalter Blick versuchte geradezu sie zu durchlöchern. „Ja, Herr. Sakura Haruno befindet sich nun in den Händen Akatsukis. Jetzt brauchen wir nur noch abzuwarten.“, antwortete sie. „Gut.“, sagte der Schwarz Gekleidete. „Wie läuft es mit Konoha?“ „Das Dorf hat die ersten Anbu rausgeschickt um sie zu finden.“ , berichtete die Frau. „Dann... werden wir dafür sorgen, dass sie gefunden wird.“ Die Frau fuhr hoch. „Aber... Warum? Das gehört nicht zu unserem Plan. Nein. Dadurch könnte sogar das Gegenteil von dem passieren, was wir vorhaben!“, bemerkte sie. „Das ist mir bewusst. Jedoch... will ich doch auch meinen Spaß. Sonst ist es doch viel zu langweilig! Niemand wird sich unserem Plan widersetzen können! Dafür werde ich sorgen!“ Ein leichtes, heimtückisches Lächeln war auf seinen Lippen zu erkennen. „Ok, Herr, ich werde mich darum kümmern.“ versicherte ihm die Unbekannte. „Gut. Du darfst gehen.“ Sie nickte ihm zu und verschwand, so plötzlich, wie sie gekommen war. Der Mann blieb alleine zurück. Und sein Lächeln verwandelte sich zu einem hinterhältigem Lachen. Kapitel 3: Der erste Angriff ---------------------------- Deidara schaute sanft lächelnd auf das kleine Mädchen, welches friedlich auf der Chouch schlief. Ein Tag war vergangen, seit dem sie hier war, aber der Blondhaarige hatte sie jetzt schon ins Herz geschlossen. Für Andere wirkte das vielleicht etwas seltsam aber sie verstanden ihn ja auch sonst nie. Doch bei Sakura hatte er dieses Gefühl nicht. Sie akzeptierte ihn so, wie er ist und das machte Deidara glücklich. Ja, sie war noch ein Kind, aber wenn er ihr alles beibringen würde, was er wüsste, würde sie einmal genauso werden wie er. Und das war sein Wunsch. Das war alles was er wollte. Bei ihrer ersten Begegnung hatte er sich schon fast so benommen, als hätte er sich in eine Zehnjährige verliebt. Aber das ist Unsinn. Der Blondhaarige hatte nur versucht ihr Vertrauen zu gewinnen. Sie von den Anderen fernzuhalten, damit sie ja nicht so wird wie sie. Und vielleicht hatte er ein Bisschen übertrieben. Aber die Rosahaarige ist ihm einfach verdammt wichtig! Er wusste selber nicht warum. Irgendwann würde er ihr zeigen, wie man Tonvögel macht. Wie man sie am schönsten in die Luft sprengt und dann würden sie sich gemeinsam gegen Sasori stellen und ihm zeigen, was wahre Kunst ist. Das war sein Plan. Und den würde er in die Realität umsetzten. Ganz sicher! Warum lag die Haruno hier eigentlich? Das ist immerhin nicht ihr normaler Schlafplatz. Normalerweise müsste er nämlich hier auf der Chouch liegen und sie, wie zu vorheriger Nacht in seinem Bett. «Ah, stimmt ja! Sie war nach der Versammlung hier geblieben. Wahrscheinlich hatte sie fern geguckt und ist dabei eingeschlafen. Daher war der Fernseher auch die ganze Nacht lang an, un.» (Wow. Kommissar Deidara hats endlich rausbekommen.) Vorsichtig hob der Blondhaarige die Haruno hoch und machte sich mit ihr zurück in ihr Zimmer. Von nun gehörte es drei Personen. Ihm, seinem Partner Sasori und ihr. Alles war so, wie er es schon immer haben wollte. Perfekt! Nach einiger Zeit kamen sie an ihrem Zimmer an. Deidara klopfte kurz an die Tür, und als er ein genervtes „Worauf wartest du? Komm rein!“ vernahm, öffnete er sie und trat in den Raum. Kurz blickte er zu Sasori, der sich auf dem Bett sitzend an die Wand lehnte und entspannte. Dann legte er Sakura in sein Bett und deckte sie behutsam zu. „Warum tust du so viel für die Kleine?“,hörte er Sasori fragen, „sie ist ein Kind wie jedes Andere.“ „Ja, aber sie ist eine Akatsuki und allein wird sie es nicht weit bringen, un.“,antwortete er dem Akasuna. „Du hast Recht.“ Deidara fuhr herrum. „Wie war das..... un?“ „Ich sagte: Du hast Recht.“,wiederholte Sasori seinen Satz. „Wow, un.“, brachte der Blondhaarige heraus. „Das du mal was von mir richtig findest, un.“ Er ließ sich auf einem kleinen Sessel nieder, der sich neben seinem Bett befand. Die Unbekannte huschte leise die Bäume des Waldes entlang und lauschte den Geräuschen des Waldes nach. Schon der leiseste Ton könnte ein Hinweis darauf sein, wo sie sich befanden. Die Anbu aus Konoha. Diese suchten wo auch immer verzweifelt nach Sakura. Und die Schwarzhaarige war auf der Suche nach ihnen. Jede paar Sekunden flog ihr die einzige lilane Strähne ihres glänzenden Haares ins Gesicht. Und das regte die Frau ziemlich auf. „Wo stecken diese Idioten nur?“, zischte sie. Ihre Fäuste zuckten, sie wollte endlich ihren neuen Auftrag erfüllen. Was auch immer er brachte. Vom weitem hörte die Unbekannte Schritte, die dafür sorgten, dass das Moos im Wald raschelte. «Sind sie das?», fragte sie sich. Leise schlich sich die Schwarzhaarige näher an die Geräusche herran. Und Tatsache. Es waren ihre Zielobjekte, die sie soeben gefunden hatte.Genau drei Anbu «Tze. Das sie sich so schnell finden lassen. Wie dumm!», bemerkt die Frau. Sie versteckte sich in den Büschen und lauschte. „Habt ihr was gefunden?“, fragte einer der Anbu. „Nein, keine Spur.von Sakura.“, beantwortete ein Anderer auf seine Frage. Der letzte haute wütend gegen einen Baum. „Verdammt! Aber irgendwo muss sie ja stecken! Die Kleine kann sich immerhin nicht in Luft auflösen!“,schrie er genervt. Das war die perfekte Chance für die Unbekannte. Nun musste sie eingreifen! Langsam trat sie aus dem Dickicht herraus, welches sie gerade erst versteckt hatte. Die Anbu zuckten zusammen. „Was zum? Wer bist du?“, rief einer. „Na los, sag schon!“, brüllte er und bedrohte sie mit einem Wurfmesser. Die Schwarzhaarige lächelte spöttisch. „Nun bleiben Sie mal ruhig mein Herr. Ich bin niemand besonderes. Nur die jenige, die euch sagen könnte, wo sich Sakura Haruno aufhält.“, antwortete sie locker, jedoch auf eine seltsame Art und Weise auch gruselig auf die Frage. Die Männer sahen sie geschockt und verwundert an. „D du weißt wo sie ist? Hast du etwa etwas mit ihrem Verschwinden zu tun?“„Ganz und gar nicht.“, log die Unbekannte, „ich will euch nur helfen. „Aha. Und warum bitte sollten wir dir vertrauen?“ „Ganz einfach.“, war ihre kurze Antwort darauf. Danach zog sie eine Waffe. Genauer gesagt ein Katana. Die Anbu reagierten schnell und stellten sich in Kampfposition. Doch zu ihrer Verwunderung ließ die Frau ihre Waffe plötzlich klirrend zu Boden fallen. Abwartend schauten sie sie an. „Was soll das denn jetzt?“, beschwerte sich ein Anbu. „Ganz einfach. Das ist der Beweis dafür, dass ich euch nichts tun werde. Ihr könnt mir also vertrauen.“, erklärte die Schwarzhaarige. Ratlos wechselten die drei Blicke miteinander. Schließlich entschlossen sie sich: „Hm. Nagut. Wir glauben dir. Aber nur unter einer Bedingung.“ Die Frau zog eine Augenbraue hoch. „Und die wäre?“ „Du wirst uns zu Sakura bringen.“, sprachen sie ihre Bedingung aus. Die Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. «Was für Dümmlinge.», dachte sie sich. „Das hatte ich sowieso vor!“, sprach sie mit einem falschen Lächeln. Ohne noch ein Wort zu sagen, hob die Frau ihr Katana hoch, drehte sich um und ging. Erst zögerten die Anderen. Dann folgten sie ihr doch. Mit keiner Ahnung, auf wen sie sich gerade eingelassen hatten. «Diese Leichtgläubigen Typen. Gegen Akatsuki haben sie doch keine Chance! Und das sollen Anbu sein?», verspottete sie die Männer. Und damit war die Zukunft für sie festgelegt! -Das war die Werbung. Nun geht es weiter mit: Ame sucht den Superninja. Spezial! Die Dümmsten Kanditaten von den letzten 30 Jahren. „Ja, Hallo. Ich bin der Koru, ich bin... äh... O Mist, Text vergessen!“- In die Sendung hinein gesunken saßen Deidara und Sasori vorm Fernseher und sahen sich gespannt das Schaubild an. Der Blondhaarige drehte sich letztendlich zum Akasuna um und fragte: „Na, welchen fandest du bisher am dümmsten? Die, die Bodenrollen gemacht hat, den fetten Sumoringer, der am Ende hingeknallt ist und bestimmt immer noch da liegt, Tobi, der plappernde Pantomime Spieler oder doch jemand ganz anderes, un?“ Sasori überlegte kurz und antwortete dann: „Hm, ich glaub der, der das Krokodil auffressen wollte, war am besten.“ „Meinst du den, dessen Krokodil dann plötzlich ihn gefressen hat, un?“, fragte Deidara nach. „Ja genau der.“ , bestätigte Sasori seine Aussage. „Aha ja, der war wirklich cool, un!“, gab der Akatsuki zu. (WAR!) Und schon verharrten sie wieder vorm Fernseher. Bis Deidara etwas auffiel. „Oh nein, un!“, schrie er auf. „Was ist denn?“, fragte der Rothaarige nach. „Ich, ich hab die Chips vergessen, un!“, brachte er verzweifelt herraus. „Dann hol sie doch einfach. Wir haben ne offene Küche die ungefähr 5 Meter von uns entfernt ist.“, sagte der Akasuna kopfschüttelnd. Deidara dachte angestrengt nach. «5 Meter. Lohnt sich das?» Nach einigem Zögern seufste er und stand auf. Schnell huschte der Blondhaarige in die Küche, packte Tütenschips in eine Schüssel, streute Zucker hinzu (ZUCKER???) und begab sich zurück auf seinen Platz. Als er es sich gemütlich gemacht hatte, wollte er gerade einen Chip nehmen und genießen, da riss ihm ein bestimmter Akasuna no Sasori die Schüssel aus den Händen, sodass ein paar Chips auf den Boden vielen. Deidara sah ihn irritiert an. „Hey, was soll das, un?“, beschwerte er sich. „Ich hatte Lust auf Chips.“, war die grobe Antwort seines Gegenübers.“ Der Blondhaarige stemmte die Hände in die Luft. „Aber ICH habe sie mir soeben geholt. Dass heißt das sind MEINE!!! UN!!!“, entschied er verärgert. Sasori bleb ganz locker und meinte nur: „Schon mal was von teilen gehört?“ Deidaras Auge zuckte gefährlich. Da nahm dieser Spinner doch tatsächlich ohne zu fragen seine Chips weg. Schließlich beruhigte sich der Akatsuki wieder und wollte sich mal wieder einen, dieser Köstlichkeiten nehmen, jedoch machte ihm der Marionettenspieler aufs Neue einen Strich durch die Rechnung. „Hände weg! Die gehören mir!“ Nun begann der Blondhaarige vor Wut zu zittern. Was sollte das? „Hattest du nicht gerade noch etwas von teilen erwähnt?“, sprach er gefährlich leise. Sasori zuckte mit den Schultern. „Kannst die Bodenchips haben.“, meinte er nur und deutete auf sie. Deidara war mittlerweile völlig am Ende seiner Nerven. Er wollte sich ja wieder beruhigen, jedoch gelang ihm das nicht, da sein Partner im Moment genüsslich einen Chip nahm und ihn aufaß. Umso glücklicher war er, als dieser ihn mit verzogenen Gesicht wieder ausspuckte. „Bäh, was hast du da rein gemacht?“, fragte er gegekelt. Der Blondhaarige sah ihn unschuldig an und sagte schlicht: „Zucker.“ Zu sehen waren nun ein geschockter Sasori und ein immer noch nicht verstehender Deidara. „Du hast nicht allen ernstes unsere kostbaren Chips mit Zucker verseucht!“, warf der Akasuna ihm vor. „Was hast du denn für ein Problem? Ist doch lecker!“, antwortete er ihm. Zufrieden nahm er sich einen Chip und aß ihn. Das Endergebnis war jedoch genauso, wie bei seinem Gegenüber. Er spuckte ihn wieder aus! „O, ok jetzt weiß ich was du damit gemeint hast. Fünf mal Zucker war wohl zu viel!“, gab der Akatsuki zu. „Du hast da FÜNF KILOGRAMM ZUCKER rein gemacht?“, schrie Sasori aufgebracht. Deidara sagte:„Ne, fünf Tüten.“ „FÜNF TÜTEN ZUCKER??? Das glaub ich jetzt nicht. Wenn Kakuzu davon mitbekommt! Der wird dich umbringen, glaub mir! Jetzt schmeiß das Teil weg!“, befahl ihm der Rothaarige und legte die Schüssel in seine Hände. Deidara zögerte erst, warf die Schüssel aber letztendlich im hohen Bogen auf die Küchentheke zu, an der sie dann in tausend (oder warens zehn?) Stücke zerbrach. „So meinte ich das nicht!“, meinte Sasori entsetzt. Deidara wurde rot, stand ohne etwas zu sagen auf und beseitigte die Scherben. Er nahm sich einen Besen und fegte die sie in die Ecke, war er doch zu faul sie in den Mülleimer zu schmeißen. (Der übrigens auch so ungefähr zwei Meter entfernt steht.) Gerade wollte er sich wieder auf die gemütliche Chouch setzten, da ertönte plötzlich ein lautes Geräusch. Jemand hatte die Eingangstür eingetreten! Aber das konnte nicht sein. Niemand würde jemals Akatsukis Versteck ausfindig machen. Das war so gut wie unmöglich. Oder hatten sie sich da geirrt? Schnell stürmten Sasori und Deidara aus dem Raum, die Gänge entlang, um zu sehen was passiert war. Als sie ankamen verschlug es ihnen den Atem. Die gesammte Akatsuki Organisation war um die tatsächlich eingetretene Tür versammelt und starrten sie stock starr an. Alle außer Tobi. Denn der schlief noch seelenruhig in seinem Zimmer und bekam davon überhaupt nichts mit. In der zertrümmerten Tür standen drei Männer, die sich in Kampfposition aufgestellt hatten und auf eine Reaktion der Anderen warteten. Pain ging einen Schritt auf sie zu. Abwechselnd musterte er seine Gegenüber. Ohne jegliche Emotionen. „Wer seid ihr?“, sprach er schließlich mit eisernem Blick. „Wir sind Anbu aus Konoha und haben den Auftrag die entführte Sakura Haruno wieder zurück zu bringen!“, antworteten sie schlicht. „Entführt?“, fragte Konan. „Haut ab! Hier gibt es keine Sakura Haruno!“, befahl der Leader den Anbu. Diese glaubten es sogar! «Wie hohl!», dachte er sich. Sie wollten sich gerade auf den Weg zurück machen. Und es hätte auch alles prächtig geklappt wäre nicht gerade Sakura auf einmal in den Raum gekommen und hätte gesagt: „Aber Sakura Haruno bin doch ich!“ Pain klatschte seine Hand vor die Stirn. Diese Welt hat wirklich an Gerhirnmasse verloren! Wie auf Kommando schrien die Eindringe mit dem Finger auf die Rosahaarige zeigend: „Da ist sieeeeeeeee!“ Und damit stürzten sie sich auch schon auf den Leader. Dieser seufste auf und wehrte ihren Angriff gekonnt ab. Die Anbu versuchten es immer aufs Neue mit Tritten, Schlägen. Fingerzeichen und Wurfmessern. Pain konterte lustlos ihre Attacken ab und kam daher selbst nicht zum Angreifen. Das lag aber eher daran, das er einfach keine Lust darauf hatte. Die restlichen Mitglieder kamen auch nicht auf den Gedanken, ihm zu helfen, sondern feuerten ihn einfach an: „Looos Paiiin, das schaaaffst duuuu!“ Dieser dachte, er würde nun vollkommen verarscht werden. „Hallo? Wie wärs mal mit helfen, na?“, schrie er vollkommen aufgebracht. (Aha. So klingt also ein Pain am Ende seiner Nerven.) Vielleicht war das ja auch nur so ne blöde Comedy Show in der Leute veräppelt wurden. Ja! Das muss es sein! Eine andere Lösung gibt es garnicht! Schließlich fiel dem Leader doch noch ein einfacher Weg ein, mit dem er sich diese Nervensägen endlich vom Hals schaffen konnte. „Itachi, Kisame! Ihr habt doch lange nichts mehr für unsere Organisation gemacht. Ich hab eine neue Mission für euch! Schafft mir diese Maskentypis vom Hals, ich hab die Nase voll!“, redete er sich überfordert aus der Situation heraus. Die Beiden dachten sich nichts weiter dabei und gingen auf ihre Gegner zu, während Pain sich leise in sein Büro verkroch. Ein Anbu griff im Moment nach einem Wurfmesser und warf es geradewegs auf Kisame zu. Der Fischmensch beobachtete dieses Spektakel mit einem fetten Grinsen. Das Messer flog zwar zielgerichtet, schnell und genau auf ihn zu, konnte dem Hoshigaki aber trotzdem nichts antun, denn im letzten Moment machte er einen Schritt zur Seite, sodass die Waffe sich in die Wand bohrte. Daraufhin begann er höllisch zu lachen: „Hahaha, daneben, haha, wie schlecht, hahahahaha!“ „Krieg dich wieder ein.“, sprach Itachi so gefühlskalt wie immer und rannte daraufhin auf die drei Eindringlinge zu. Er zog ein Katana und schlug damit sauber auf einen von ihnen, dieser wehrte jedoch ab. Erneut schlug der Uchiha auf ihn ein. Wieder ohne Erfolg. Zu seinem Glück hielt Kisame die anderen Beiden in Schacht, sodass er sich voll und ganz auf seine Zielperson konzentrieren konnte. Nach einigem Schwertfuchteln bemerkte der Schwarzhaarige, dass er es sich im Moment viel zu schwer mache. Solle er doch einfach sein Mangekyou aktivieren und der Feind würde umfallen. Das Zeichen in seinen Augen veränderte sich und er versuchte den Anbu damit rum zu kriegen. Das es jedoch so einfach werden würde, hätte er nicht gedacht. Sein Gegenüber hatte wohl noch nie was von Sharingan gehört, denn er sah geschockt direkt in Itachis Augen. Dieser quälte ihn noch etwas in seinen Gedanken (Details sind unwichtig/dürfte ich hier sowieso nicht schreiben.) und lies ihn dann in einen traumlosen Schlaf fallen. «Einer weg, fehlen nur noch zwei.», dachte der Massenmörder. Kisame hatte bis jetzt seine Gegner ziemlich erschöpft, so sahen sie zumindest aus. Itachi wollte gerade denn nächsten fertig machen, da viel er auch schon um. Nun sah man einen fragenden Blick in dem Gesicht des Uchihas. Was sollte denn das jetzt? Kisame sah seinen verwunderten Ausdruck und erklärte ihm: „Hat zu viel Chakra verloren. Hab ich ihm alles weggenommen!“ Er schien ziemlich stolz darüber zu sein. Alle Blicke lagen letztem Endes bei der noch einzigen stehenden Person. Der Anbu zitterte und wich ein paar Schritte zurück. Er wusste mit wem er es hier zu tun hatte. Itachi verschwand kurz und tauchte hinter ihm wieder auf. Der Gegner hatte keine Chance zu fliehen. Die einzige Chance zu überleben war, dass er kämpfen müsse. Es war der einzige Ausweg. Der Maskenträger zog ein Kunai und griff damit Itachi an. „Schlechte Entscheidung.“, flüsterte dieser. Kisame kam auf ihn zugerast und griff den Feind ohne Gnade an. Dieser konterte den Schlag zwar, achtete jedoch für einen kurzen Moment nicht mehr auf Itachi. Und der war es, der im Moment sein Schwert in den Rücken des Anbus rammte. Der stand ganz starr vor Entsetzen da, konnte sich nicht rühren. Erst, als der Schwarzhaarige die Klinge wieder herraus zog, fiel er um. Das wars für ihn. Alle waren besiegt. Itachi ging wortlos zurück in sein Zimmer während Kisame die Überreste der Angreifer entfernte. Damit war diese komplizierte Situation beendet. Aber es wird sicher nicht das letzte mal gewesen sein. Sakura würde weiterhin gesucht werden. Und vielleicht auch gefunden. Obwohl dies doch unmöglich war. Aber die drei Anbu hatten es doch auch irgendwie geschafft. Da wäre nur diese eine Frage: Wie? Sakura dachte nach. Sie hatte den Kampf von vorhin heimlich mit angesehen. Die anderen Mitglieder waren mit Pain in ihre Zimmer gehuscht um Itachi und Kisame viel Freiraum zu lassen. So gut kannte sie die Beiden gar nicht. Nur vom Aussehen her. Sie konnten gut kämpfen, das hatte sie gesehen. Können das etwa alle aus dieser Organisation? Naja, sie hatte den ganzen Kampf mitbekommen und fragte sich was da passiert war. Wer waren diese Männer und was wollten sie von ihr? Aber das, was die Rosahaarige am meisten beschäftigte, war dieses eine Wort was sie gehört hatte. Entführt. Wurde sie etwa entführt? Von Akatsuki? Aber das wäre eine Katastrophe! Sie hatte sich doch gerade erst einigermaßen eingelebt. Wie würde es jetzt weitergehen? Sie wusste es nicht. Aber wusste es überhaupt jemand? Kapitel 4: Ein Tag voller Aufträge ---------------------------------- Der große, stickige Raum strahlte ein leichtes, flackerndes Licht aus, welches von der alten, halb zerstörten Lampe an der Decke ausging. Staub bedeckte die rostigen Möbel. Man hörte Husten und Keuchen. In mitten des Büros standen zehn blutrünstige Geschöpfe in schwarzen Manteln mit roten Wölkchen darauf, die auch Akatsuki genannt wurden. Und diese waren die Auslöser des ganzen Gekeuches. „'hust' Boah, ist das stickig hier! 'keuch' “, kam es von Kisame. „J 'hust' Ja, da muss ich dir Recht geben!“, bestätigte Hidan seine Aussage. „Pain- Senpai. Sie müssen hier unbedingt mal lüften! 'keuch' Es wird immer schlimmer hier drin. Und mit so vielen Personen 'hust' ist es kaum auszuhalten!“, meinte Tobi mit flehenden Blick. Der Leader schaute ihn verärgert an. Er hatte besseres zu tun als sich anzuhören, wie sehr seine Untergebenen lieden. „Aha. Und wie soll das bitte funktionieren? Es gibt hier immerhin kein Fenster!“, merkte er an. Eine Weile verharrte sein genervter Blick bei seinen Mitgliedern. „Was ist nur aus dieser Organisation geworden?“, fragte er sich selbst. Hatte das kleine, dumme Mädchen wirklich so große Auswirkungen auf seine Leute? Wenn dies tatsächlich der Fall sein sollte, so musste er etwas unternehmen, bevor es noch schlimmer wurde. Aber nun würde er seinen Gegenübern erst mal die Aufgaben auf den Tisch stapeln, die er für sie vorbereitet hatte. Es gab ja auch einen Grund, warum sie hier standen. Entschlossen haute der Orangehaarige auf den Tisch. „So!“, machte er erneut auf sich aufmerksam. „Dann werde ich euch jetzt mal zuschreiben, was ihr zu tun habt!“, entschied er energisch. Ein Seufsen entfuhr Kakuzu. „Dann mal raus damit.“, murmelte er lustlos. Pain holte tief Luft. „Also! Hidan! Es tut mir sehr leid (oder auch nicht) das sagen zu müssen, aber so oft ich sie auch untersucht habe, ich weiß nicht welhalb deine Sense nur noch zwei Klingen hat.“, rückte er mit der Sprache raus. „Das hab ich nicht verdient!“, brüllte dieser gleich los und schnappte sich die riesige Killermaschine, welche Pain soeben auf dem Bürotisch plaziert hatte. In Sekundenschnelle verließ er fluchend den Raum. Der Leader schaute verblüfft hinterher. „Ähm... Ja... Ich erlaube dir zu gehen“, sagte er. Kakuzu meldete sich nun zu Wort: „Tja. Er ist weg, was hab ich zu tun?“, fragte er. Pain schmunzelte leicht, sodass niemand es bemerkte. „Na los sag schon.“, forderte der Vermummte ihn auf. „Du hast gar nichts zu tun!“, antwortete der Leader und musste sich das Grinsen verkneifen. „Aha. Und warum bin ich dann bitte hier?“, beschwerte sich Kakuzu mit hochgezogener Augenbraue. Pains Mundwinkel zuckten. „Naja. Du hättest dich doch sicher vernachlässigt gefühlt, wenn ich dich als Einziger nicht hier her geschickt hätte.“, provozierte er ihn. Kakuzu antwortete nicht. Es würde ihm eh nichts bringen. Stumm verließ er das Büro. Man hörte ihn noch fluchen, dass er doch schon bei der 581. Münze war und nun ganz von vorne anfangen musste. Einige Akatsukis konnten ein schadenfrohes Grinsen nicht unterdrücken. Als nächstes forderte Pain Zetzu auf, den neuen Missionsbericht abzugeben. Dieser kam stumm auf ihn zu und packte ein zerknittertes, stinkendes Blatt auf sein Pult und kehrte ihm den Rücken um. „Was hast du denn damit gemacht?“, fragte der Leader geschockt. „Details sind unwichtig.“, war Zetzus grobe Antwort. Pain musterte das Blatt zögernd, entschied sich schließlich dazu, dieses sprechende Unkraut gehen zu lassen. Tobi forderte er auf, sich etwas um Sakura zu kümmern. Gerade mal ihn für diese Aufgabe zu beauftragen, gefiel ihm überhaupt nicht. Nicht dass die Kleine noch genauso endet wie er. Jedoch konnte er sie doch auch nicht einfach bei diesem gestörten Jashinisten oder dem geldgierigen Spinner lassen. Das würde mindestens genauso schlimm enden. Zetzu war ihm wenig geheuer, Sasori und Deidara würden die nächsten Stunden eh keine Zeit haben, bei dem was der Orangehaarige ihnen auftragen würde und das Team bestehend aus Itachi und Kisame bekämen eine neue Mission, in der sie auch einige Zeit unterwegs sein würden. Daher wurde gerade mal Tobi diese Aufgabe gegeben. Dieser hatte zum Glück kein Problem damit und machte sich gleich an die Arbeit. Nun standen noch Itachi, Kisame, Sasori und Deidara im Raum. Sie schauten den Leader ruhig an und warteten gehorsam auf ihre Aufgaben. Pain öffnete den Mund und begann zu sprechen: „Itachi, Kisame. Ihr bekommt eine neue Mission. Eure Aufgabe wird es sein, in kürzester Zeit zu einem bestimmten Schwarzmarkt zu gehen, der bisher geheim gehalten wurde. Er ist ein paar Meilen von hier entfernt. Tatsache ist, dass in diesem Schwarzmarkt ein paar Informationen zu uns verkauft werden sollen oder sogar schon verkauft wurden. Kauft ihnen diese Informationen ab und findet im schlimmsten Fall die Personen, die schon über welche verfügen. Diese wären dann zu beseitigen. Verstanden?“, erklärte der Orangehaarige und richtete sich auf. „Hai!“, kam es aus den Mündern der Partner. Zufrieden brachte Pain einen Ordner zum Erscheinen. „Hier drin stehen die genaue Adresse des Marktes und noch ein paar andere Informationen, die ihr gebrauchen könntet. Nehmt diesen mit.“, bestimmte er. Itachi nahm ihm den Ordner ab und wartete auf die Erlaubnis zu gehen. Aber diese erteilte ihm der Leader nicht, da er sich im Moment an die beiden Personen neben ihm wendete. „Sasori, Deidara.“, begann er, „Ihr werdet sie begleiten. Wir wissen nicht wie gefährlich die Mission ausgehen könnte. Außerdem gibt es nur wenige vorhandene Fakten über den Schwarzmarkt.“ Die beiden nickten in der Überzeugung, der Orangehaarige wäre nun fertig. Dieser jedoch sagte: „Doch bevor ihr los zieht, näht ihr bitte noch einen Mantel für dieses kleine Miststück.“ „Äh?“, kam es aus allen vier Mündern. Pain verstand die Verwirrung. Immerhin hatte wahrscheinlich niemand von ihnen bisher genäht. Aber seitdem der Orangehaarige das böse Geheimnis von Konan kannte, diese konnte nähmlich genauso wenig nähen, war es ihm eigentlich egal. Irgendwer musste es ja tun. „Ihr bekommt das schon hin. Aber beeilt euch. Die Mission müsst ihr ja auch noch erfüllen. Das Geld für den Schwarzmarkt werdet ihr noch bei Kakuzu abholen. So, und jetzt husch, husch. Raus aus meinem Büro. Ich brauch ja auch noch meine Freizeit.“, forderte er sie herraus und machte respektlose Wischbewegungen mit seiner Hand. Seine Untergebenen waren damit eher nicht zufrieden. Einen Mantel zu nähen war definitiv nicht ihre Stärke. Da konnten sie wirklich von Glück reden, dass Sakura nicht gerade groß war. Aber was noch viel schlimmer war, sie mussten Kakuzu mal wieder Geld abnehmen. Und das, obwohl sie der Pleite schon ziemlich nahe standen. „Hätten sie Kakuzu nicht einfach fragen können, als er noch hier war?“, bemerkte Deidara. Die Anderen nickten, da sie sich das Gleiche fragten. Pain hob eine Augenbraue hoch. „Dann hätt ich mir ja sein Gefluche anhören müssen.“, gestand er schulterzuckend. „Toll!“, murmelte Deidara sarkastisch und machte sich auf den Weg nach draußen. Die Anderen folgten ihm kurz darauf. Sie hörten noch, wie der Leader ihnen hinterher rief: „Und wenn alles gut läuft, bringt mir noch nen Sake mit. Den gibs sicher beim Schwarzmarkt!“ Der Rest des Abends verlief einigermaßen normal. Zumindest für die Umstände, die zur Zeit bei Akatsuki herrschten. Hidan saß mit seinem vermummten Partner in ihrem Zimmer und versuchte die dritte Klinge seiner Sense mit Heißkleber wieder zusammen zu kleben. Aber es funktionierte nicht. Etwa hielt der Kleber die Klinge nicht aus, oder er spritzte in eine komplett andere Richtung, als auf die Waffe zu. Zum Beispiel auf Kakuzu. Dieser konnte nicht anders und riss sich den Kleber aus den Händen des Jashinisten, um ihn kurz darauf damit das Gesicht zu bespritzen. „Rache!“, flötete er grinsend während sich Hidan mit schmerzverzerrtem Ausdruck die Hände vors Gesicht presste. Vorraufhin er ins Bad stürmte um den Heißkleber wieder aus den Augen zu bekommen. Wie gesagt ein relativ normaler Tag. Sakura saß in dem von ihr heiß geliebtem Wohnzimmer und kritzelte eine „Landschaft“ auf Papier. Naja, unter Landschaft sollte man hier ein Haus, grüne Striche fürs Gras, eine Sonne mit Brille und ein Vögelchen verstehen. Aber was sollte man denn sonst von einem zehnjährigen Mädchen erwarten. Während sie die Sonne ausmalte, hörte die Haruno, wie die Tür aufgmacht wurde. Aus Reflex schaute sie sofort, wer in den Raum gekommen war. Vor ihr stand das Akatsuki Mitglied mit der orangenen Maske und dem kindischen Verhalten, welches Sakura aber nicht störte, da sie selber noch ziemlich jung war. Sie wusste nicht gerade viel von ihm, nur dass er wahrscheinlich Tobi hieß, da er den Namen oft wild vor sich hin trällerte und dass Deidara ihn nicht leiden konnte. Tobi kam gut gelaunt auf sie zu und schaute sich das Bild an. „Was macht Sakura- Chan da?“, fragte er. „Malen.“, antwortete die Haruno tonlos. Sie wusste ehrlich gesagt nicht, was diese unnötige Frage sollte. Tobi setzte sich im Schneider Sitz neben sie, legte den Kopf schief und sah sich ihre Kritzeleien an. „Tobi will auch was malen!“, entschied der Akatsuki und riss der Haruno das Blatt aus der Hand. „Hey!“, meckerte Sakura, aber es nützte nichts, denn Tobi hatte schon in Sekundenschnelle einen Wurm, elias Strich auf das Blatt „gezeichnet“. „Was ist das?“, fragte die Zehnjährige nach. Der Maskierte hob die Hände in die Luft und schleuderte sie umher. „Ein Zauberwurm!“, brüllte er so laut, sodass man ein leichtes Echo hören konnte. (In einem Echo losem Raum). Sakura schüttelte den Kopf. „Aber nein. So malt man einen Wurm nicht! Außerdem kannst du ihn nicht einfach in der Luft malen. Würmer können nicht fliegen. Du verseuchst mein Bild.“ „Aber es ist doch ein Zauberwurm.“, quängelte Tobi. Sakura seufste auf und holte sich ein neues Bild, während Tobi „seines“ weiter bearbeitete. Unsere Auftragsgruppe begab sich normalen Schrittes in ihre Zimmer, um ihre Sachen für die neue Mission zu packen. Itachi und Kisame machten sich danach direkt auf den Weg zu ihrem Zielort, während Deidara und Sasori von ihnen dazu verdonnert wurden, Sakuras Mantel zu nähen. Und da die Organisation keine Nähmaschine besaß, sich laut Kakuzu keine leisten konnte, könnte das besonders stressig werden. „Nein, die Nadel muss da rein, Danna un.“, merkte Deidara an. Sasori seufste auf, er würde das nie lernen. Wenige Sekunden später, hörte man den Explosionskünstler aufschreien: „Autsch, nein Danna nicht auf mich! Ziel gefälligst auf den Stoffklumpen, mich bekommst du nicht als neue Marionette!“ Die Hand des Akasunas zitterte stark. „Aber wenn es mir eben mehr gefällt, dich zu treffen als das Teil hier?“, diskutierte er auf den Mantel deutend. Egal wie lange sie dort auch verweilten, die Beiden waren noch kein Stück schlauer geworden. Im Endeffekt konnte man nur zwei rum fluchende, niedergeschlagene Personen betrachten, welchen das Blut förmlich aus den Fingern spritzte, durch die ganzen Nadelstiche. Letztendlich war es ihnen dann auch egal, dass der Leader sie dafür höchst persönlich bestrafen würde, die Künstler konnten Sakuras Mantel nicht vollenden. Um der Kleinen die ach so tragische Info auszuhandeln, machten sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Da müsste die Haruno sich aufhalten, so sehr sie den Raum liebte. Zurück zu Tobi. Dieser war im Moment unerwartet nervös, da Sakura ihn jetzt schon seit einiger Zeit mit einem seltsamen Blick musterte. Manchmal huschte sein Blick fragend zu der Rosahaarigen, aber soeben sich ihre Blicke trafen, wendete Sakura diesen schnell wieder ab. Der Maskenträger war ratlos. Was ging nur in diesem Kinderköpfchen vor? Schließlich nahm er seinen Mut zusammen und tippte die Haruno an der Schulter. Diese sah verwundert auf. „Hm.“, brachte er heraus. „Ist alles okey mit Sakura-Chan?“, fragte er lieb nach. Die Haruno senkte den Kopf. „Naja...“, versuchte sie dem Schwarzhaarigem zu antworten. Bedrückt sah sie zu Boden. Tobi tätschelte ihr den Kopf. „Na los, sag schon. Tobi kannst du vertrauen.“, ermutigte er sie. Sakura sah ihn hoffnungsvoll an und lächelte ein wenig. „Nagut.“, entschloss sich die Haruno. Und dann begann sie zu sprechen. „Weißt du, ich, ich bin zwar jetzt schon einige Zeit hier bei Akatsuki, aber ich würde gerne erfahren, was vorher war. Mir wurde erzählt, dass ich meine Erinnerungen verloren hatte, aber nicht wie oder was überhaupt passiert war. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich euch überhaupt richtig kenne. Das Einzige, was ich über euch weiß, ist dass ihr eine geheime Organisation seid, aber was macht ihr denn überhaupt? Ich kann mich nicht an meine Familie und nicht mal an mich selbst erinnern. Wer bin ich denn überhaupt?“ Damit war es raus. Tobi musste gut überlegen, was er nun antworteten sollte. Die Wahrheit über die Organisation sollte die Kleine lieber nicht herausfinden. Das würde sie verstören. Da kam ihm eine Idee. „Aber Sakura-Chan, wir sind deine Familie. Du gehörst zu uns. Wir wissen auch nicht so genau was passiert ist, aber wahrscheinlich hattest du dir beim Training den Kopf gestoßen und dadurch kannst du dich an nichts mehr erinnern. Du warst schon immer bei dieser Organisation seit du klein warst. Wir haben dich aufgenommen und sind deine Familie. Was genau wir so machen wirst du schon noch erfahren, aber dafür bist du noch zu jung. Warte einfach ab, Kleines.“, sprach er seine Gedanken aus. Das Meiste davon war zwar eine Lüge, aber das musste die Rosahaarige ja nicht wissen. Sakura selbst war erstaunt. So hatte sie Tobi noch nie erlebt. Sie hatte eine neue Seite an ihm entdeckt. Eine fürsorgliche Seite. Wenn sie nur wüsste, wer da wirklich vor ihr stand und dass diese gesammte Welt, in die sie hinein versetzt wurde, eine reinste Lüge war. Tobi hatte seine eigenen Gründe, den Babysitter zu spielen. Auch, wenn ihm das niemand zutrauen würde (wenn man seine wahre Identität nicht kannte). Aber für die Haruno machte Alles nun endlich einen Sinn. Tobis Aussage hörte sich für sie glaubwürdig an. Sie war zufrieden mit der Nachricht. Sie fühlte sich, als wär sie ein Teil, einer großen Familie. Es gab sicher welche, die der Haruno nicht ausnutzten, um seine eigenen Ziele zu vervollständigen. Aber wer spielte hier ein falsches Spiel und wer meinte es ernst? Sasori und sein Partner betraten den Raum. Bevor Sakura sie glücklich begrüßen konnte, begann auch schon das Drama. „Es tut mir leid Kirschblüte. Ich habe alles versucht, habe mir alle Finger erstochen, aber ich konnte dir keinen Mantel nähen.“, sagte er wütend. Als die Rosahaarige das hörte, fing sie lauthals an zu lachen. Verwundert wurde sie von den drei Mitgliedern im Raum angestarrt. „Was soll das denn jetzt?“, beschwerte sich Deidara. Sakura wischte sich die Lachtränen weg, ehe sie zu sprechen begann: „Kirschblüte werde ich jetzt also gennant? Ist das ein neuer Spitzname für mich? Aber jetzt mal im Ernst, ihr und Nähen? Hahaha, da hättet ihr ja gleich zu mir gehen können, ich kann nähen!“ Wie konnte sie in innerhalb von einer Woche so viel an Selbstbewusstsein gewinnen? Marionettenfreak und Explosionsexperte erstarrten bei ihren Worten. „Du kannst NÄHEN?“, platzte es gleichzeitig aus ihnen herraus. Sakura konnte sich gar nicht mehr einkriegen vor Lachen. Beleidigt wandte Deidara ihr den Rücken zu. „Na dann kannst du diesen Heuhaufen aus Stoff ja selbst zusammenflicken. Viel Spaß, un!“, meinte er emotionslos und verschwand in den Fluren. Sasori folgte ihm. Sie hatten immerhin auch noch auf die Mission zu folgen. Der irre Orangenboy und unsere Kirschblüte blieben zurück. „Ist Deidara-Senpai jetzt sauer?“, fragte sie wieder betrübt. „Ach nein.“, meinte Tobi. Er entschloss sich nach einer Weile, genauso wie Sakura, zurück in sein Zimmer zu gehen. Kisame und Itachi standen vor einem großen, altem Anwesen, einer nahezu zerstörten Fabrik. Lange arbeitete dort niemand mehr, das Gebäude könnte normaler Weise abgerissen werden, jedoch war der Besitzer des Grundstücks vor einiger Zeit ums Leben gekommen und es musste dadurch noch viele Jahre warten, bis es niedergemetzelt werden kann. Fenster waren zersplittert, Eingänge eingestürzt, wenn überhaupt noch welche zu finden waren. Moos und Efeu bedeckte die Backsteine, mit denen die Fabrik damals erbaut wurde. Niemand würde auf die Idee kommen, dass sich dort drinnen noch etwas abspielen würde. Aber Itachi hatte sich in der Adresse nicht geirrt. In diesem Gebäude musste der Schwarzmarkt sich versteckt halten. Nur nicht gerade der beste Ort, wenn das Gebäude einsturzgefährdet ist. Aber das war nicht der wichtige Punkt. Sie mussten an diese Informationen gelangen. Sonst könnte das der Untergang Akatsukis sein. Vorsichtig versuchten sie sich einen Weg ins Innere zu kämpfen, jedoch war der Boden schon mit hinab gefallenen Trümmern und Moos darauf bedeckt. Die Dornenbüsche erschwerten den Weg dadurch noch viel mehr. Kisame durfte nicht ein Mal sein Samehada benutzen, da es zu auffällig wäre. So schlugen sie sich durch die Hecken und steckten leichte Kratzer dafür ein. Aber das störte sie natürlich nicht. Nach einer Weile erfolglosem Laufen, entdeckten sie einen halb eingestürtzten Eingang. Es war damals wahrscheinlich sogar der Haupteingang, was man an der Größe abmessen konnte. Aber trotzdem gab es nur eine kleine Spalte, die in die Finsternis führte. Kisame ging darauf zu, klemmte seine Hände in die Spalte und entfernte ein paar Gesteinsbrocken. So unauffällig wie möglich krochen sie durch das entstandene Loch, gespannt darauf, was sie erwarten würde. Jedoch bemerkten sie nicht die Person, welche ihr Chakra unterdrückte und sie beobachtete. Kapitel 5: Mission Schwarzmarkt: Katastrophaler Aufbruch -------------------------------------------------------- Das ganze Gebäude bestand nur noch aus einem Haufen Schutt und Asche. Schon von außen hatte es alt und verdorben ausgesehen, aber nachdem Itachi und Kisame in die Fabrik eingedrungen waren, konnten sie ihren Augen nicht trauen. Nichts war mehr zu erkennen. Dass dieser Ort mal eine vollbesetzte Arbeitsquelle gewesen war, war nicht zu glauben. Es roch staubig und schimmelig. Tatsächlich konnte man an der ein oder anderen Ecke giftigen Schimmel ausmachen. Wenige Möbelstücke waren zu erblicken, verteilt unter und über den vielen Trümmern des Gebäudes. Auch wenn Itachi und Kisame gerade erst in die Fabrik eingedrungen waren, hatten sie es jetzt schon satt. Sobald sie sich auch nur einen Milimeter in Bewegung setzten, bröckelten Steine unter ihren Füßen und vergruben sie. Es war schwer sich hier fortzubewegen, geradezu unmöglich. Wären die Akatsukis keine voll ausgebildeten Ninja, so wären Panikanfälle vorgewarnt. Itachis Fuß setzte sich Stück für Stück in Bewegung. Er sank in das Getrümmer hinein, trennte Steine von einander, sank immer tiefer, bis er schließlich auf einem größeren Gesteinsbrocken Halt fand. Der andere Fuß erhob sich erschwert in die Luft, platzierte sich weiter vorne und sank. Immer weiter in das Chaos, immer tiefer. Itachi konnte sie genau spüren. Die spitzen kleinen Steinchen, auch die Größeren, Teile von Beton, verbliebene Reste der Möbelstücke und... Warte! Was war das? Sein Fuß erdrückte etwas. Es war weich und glitschig. Er spürte, wie er immer weiter in das Objekt hineinsank. Mitten drin konnte er etwas hartes ausmachen, was kurz darauf mit einem Knacken zerbrach. Itachi hörte es spritzen. Irgendeine Flüssigkeit war im Moment aus dem Teil geflossen. Er versuchte geekelt seinen Fuß wieder zu erheben und erschauderte. Seine Augen waren zwar nicht mehr die Besten, aber trotzdem konnte er das frische, rote Blut an seinen Sandalen genau erkennen. War er da gerade tatsächlich in eine menschlich echte Leiche getreten? Aber weshalb befand sie sich gerade an dem Ort. Sie musste versteckt worden sein. Und zwar erst vor kurzem, da das Blut sonst schon längst getrocknet worden war. Daher konnte der Mensch nicht beim Einsturz des Gebäudes umgekommen sein. Und wieder viel dem Uchiha etwas auf. «Hier stimmt doch etwas nicht!», bemerkte er. Schnell sah Itachi rauf zur Decke, sein Verdacht hatte sich bestätigt. Das Gebäude war zwar einsturzgefährdet, aber das Dach fast vollkommen unbeschadet. Ein paar Löcher waren festzustellen, aber sonst gab es noch keine Schaden in der Decke. Woher kamen dann die vielen Trümmer unter ihren Füßen. Auch schon draußen waren welche von ihnen zu erblicken, hier drinnen konnte man schon fast garnicht mehr laufen, wegen ihnen. Man hatte das Gefühl, seine eigenen Füße würden vom Boden verschlungen werden. Man sah gar keinen Boden mehr. Nur noch die Trümmer! Aber verdammt nochmal, wo kamen die her? Auch Kisame hatte ein ungutes Gefühl an dem Ort, der Geruch war zunehmend stärker geworden. Es roch nun nicht mehr nur schimmlig, nein es wurde geradezu faulig. So faulig wie er diese Situation eh schon fand. Vor ihnen machte sich ein großes Stück einer eingestürzten Wand breit. Dahinter sahen Itachi und Kisame noch ein paar andere Teile von ihr. Sonst hatten auch die anderen Seitenwände keinen Schaden genommen. Zögernd ging er an ihnen vorbei. Einige Zeit verging, ohne dass sie auch nur einen Hinweis auf den Schwarzmarkt fanden. Bis Kisame etwas auffiel. „Sie mal Itachi!“, brach der Blauhäutige nach die Stille. Er deutete mit dem Finger auf eine verrostete Türklinke, die vor ihren Füßen lag. „Hier musste ein Raum gewesen sein!“ sagte er nachdenklich. „Lasst uns weiter gehen.“, entschied der Schwarzhaarige trotzdem und bewegte sich fort. „Nein, warte! Pass auf Itachi!“ Kisame fuhr mit seiner Hand die Wand entlang. Bis er sie an einer kleinen Öffnung mitten in dem Backstein anhielt. Tatsächlich bestand die Wand nur noch aus Backstein. Die Tapete war bereits abgebröckelt. Er hob grinsend sie Türklinke hoch und führte sie in die Öffnung. Die Klinke passte genau. Als er sie drehte, war ein seltsames, unangenehmes Quietschen zu hören. Ungefähr ein Meter Breite der Wand rutschte ein paar Milimeter nach vorne. Eine Geheimtür also. Mit Tapete wurde sie überzogen, sodass man sie nicht erkennen konnte. „Bingo!“, grinste Kisame. Er riss stolz die Tür auf, hatten sie den Schwarzmarkt gefunden? Doch als die beiden Akatsuki in den Raum traten, stockte ihnen der Atem. „Was zum... Das kann doch nicht sein!“, kam es erschüttert über Kisames Lippen. Auch Itachi sah man seinen Schock an. Diesmal konnte er seiner emotionslosen Maske nicht stand halten. Ein rotes Auge blitzte unruhig durch die Gegend. Das andere zuckte gefährlich unter seiner orangen Maske, welche es verdeckte. Tobi's Hand war zur Faust gespannt, trotzdem konnte man erkennen, wie sie zitterte. Der Schwarzhaarige war am Ende seiner Nerven. Unruhig ging er in seinem Zimmer hin und her. Immer wieder. Sakura nervte ihn. Das Mädchen gehörte nicht in diese Organisation. Am Liebsten würde er sie jedes Mal, wenn er sie sah, gnadenlos abstechen. Dann hätte Akatsuki die Kleine los. So oft hatte er mit Pain darüber diskutiert, aber so genervt auch dieser von ihr war, Tobi durfte sie nicht töten, sie kam aus Konoha. Sie hatte Informationen. Als der Maskierte dann vor ein paar Stunden von Sakura selbst erfahren hatte, dass diese keine Erinnerungen von ihrem Heimatland mehr hatte, wusste er, sie ist überflüssig an diesem Ort, gar in der ganzen Welt. Sie konnte ohne Probleme abgeschafft werden. Er würde so schnell es geht, mit dem Leader darüber reden, ihm berichten, was er soeben erfahren hatte und dann könnte der Akatsuki der Haruno endlich das geben, was sie verdiente. Akatsuki wird es besser gehen, so schnell die Organisation sich in ihrer Anwesenheit verändert hat, so schnell wird sie auch wieder zur Vernunft kommen. Aber etwas seltsam fand Tobi die Lage schon. Früher gab es keine Zwischenfälle oder Probleme bei Akatsuki, seit die Rosahaarige gekommen war, hat sich das drastisch verändert. Aber der Punkt ist, an so manchen Ereignissen ist die Haruno gar nicht Schuld. Es passieren so viele falsch gelaufene Dinge, aber Sakura hat damit überhaupt nichts zu tun. Vorher war jedoch alles perfekt. Es wirkt schon fast auf den Schwarzhaarigen, als würde die Kleine einfach nur durch ihre Anwesenheit, der Organisation schaden. So in etwa, wie verbreitendes Pech in Person. Es war nahezu gruselig. Aber sollte die Haruno wieder verschwinden, würde sich die Lage dann verbessern? Manche Mitglieder hingen ja tatsächlich an ihr, werden diese jemals wieder klar denken können, wenn Sakura fehlt. Naja, es gab nur einen Weg, das herauszufinden. Tobi konnte es nicht erwarten. Das, was auf die Rosahaarige zukommen wird. Seine Finger zuckten immer stärker, es hörte nicht auf, genauso war es bei seinen Mundwinkeln. Wie sehr er sich freute, endlich mal wieder seine Stärke testen zu können. Sakura war so gut wie geliefert. „Deidara!!!“, schallte es schon drei mal das ganze Hauptquartier entlang. „Kommst du jetzt endlich? Der Schwarzmarkt lässt auch nicht auf sich warten!“ „Schon gut, schon gut. Ich denk jetzt mal nicht, dass er uns einfach weglaufen wird, Danna!“, schallte es gleich darauf wieder zurück, „außerdem, warum schreist du so? Ich steh direkt neben dir! Guck doch, wie rot mein Ohr schon ist!“ „Ich kann dir dein Ohr auch gleich abreißen! Jetzt werd doch mal fertig!“, ermahnte Sasori seinen Partner. Er stand schon seit einer langen Weile direkt neben seinem Partner, der sich vor seinen Schrank hockte und in ihm rumkramte. „Was suchst du denn überhaupt?“, wollte der Akasuna wissen. „Meine Kunst!“, antwortete der Blondhaarige genervt. Sasori zog eine Augenbraue hoch. „Deine ''Kunst''? Na da kannst du lange suchen!“, sagte er und bekam augenblicklich eine Hand vors Gesicht geballert! „Hey, was soll... Igitt, deine Hand hat mich angeleckt, Deidara!!!“, bemerkte er, aber wer nun mal die Kunst der Explosion beleidigte, dem kam es auch mal ziemlich nass. Deidara grinste ihn überlegen an, bis auch er eine geballert bekam. „Verdient.“, sprach Sasori monoton und setzte sich auf den einzigen Sessel, den es in ihrem Zimmer gab. „Weißt du, du suchst jetzt schon ziemlich lange nach deinem Kinderkram, solltest du nicht langsam kapieren dass der Ton nicht im Schrank ist?“, merkte er an. „Aber wo ist er denn dann, un?“, kam es klagend von dem ehemaligen Iwa-nin. „Ohne meinen Ton geh ich nicht, un.“ Sasori seufste: Komm, wir haben doch meine Marionetten.“ „Das ist es ja! Wir haben nur deine Marionetten, un!“, sagte der Blondhaarige schon etwas lauter. Sasori schien das zu verärgern. „Was willst du damit sagen?“, fragte er angespannt. „Dass deine Marionetten nutzlos sind!“, brüllte Deidara plötzlich. Sein Partner erstarrte. „Sag das nochmal und du bist einen Kopf kürzer!“, ging er in die Beleidigung ein. „Aber ich hab doch nur einen Kopf!!!“ Deidara schien kurz vorm Ausrasten zu sein und auch Sasori brodelte vor Wut. Doch auf einmal konnten sie ein leises Kichern hinter ihrer Zimmertür vernehmen. Sie war einen Spalt geöffnet, dahinter lugte ein kleines, rosahaariges Mädchen hervor. Es dauerte nicht lange, bis die beiden Streitenden begriffen, was sie Kleine da in der Hand hatte. Einen Vogel aus Ton. Deidaras Augen wurden Sekunde zu Sekunde größer. Langsam ging er auf das Mädchen zu. «Nicht sprengen, nicht sprengen.», dachte er verzweifelt. Als Sakura ihn bemerkte, kam ein kurzes, erschrecktendes Geräusch aus ihrer Kehle. Schnell flitzte sie den Gang entlang. „Bleib hier du kleine Pest! Gib mir meine Kunst zurück!“, folgte ihr der Blondhaarige verärgert. Auch Sasori ging nun, nur um Einiges ruhiger, der Rosahaarigen nach. „Welche Kunst?“, rief er seinem Partner zu. Der Schwarzmarkt musste wohl doch noch etwas warten. Sein sonst so dunkles Büro war leicht beleuchtet, es wirkte als wäre die Dämmerung von draußen in das Gebäude gekommen, um ihm zumindest etwas Licht zu spenden. Vielleicht konnte man manche Dinge nicht exakt erkennen, aber zumindest sah man überhaupt was. Trotzdem fand Pain die Lage nicht gerade praktisch, musste er doch die Berichte der Anderen durchlesen und diese hatten nicht gerade die beste Schrift. Kakuzu hatte doch gerade erst eine neue Lampe mit samt Glühbirne kaufen müssen, aber wie er nun mal war, besorgte er natürlich nur das Günstigste, eine wundervolle „Haltbarkeit für fünf Minuten“ Glühbirne. Aber zumindest etwas. Der Leader seufste. Vor ihm lag im Moment Hidans Bericht über eine vergangene Mission. Leider handelte dieser Bericht im größten Teil eher von Jashin, als von der Mission. Und wie war Hidan noch mal zu Akatsuki gekommen? Hatte Pain ihn tatsächlich freiwillig aufgenommen oder hatte der Grauhaarige ihn mit einer Vielzahl von Yen bestochen. Nein, das war Tobi. Oder warte, der hatte ja ne komplett andere Story. Aber wer war denn dann der mit den Yen? Kakuzu? Niemals! Ehe Pain seine verzwickten Gedanken vollenden konnte, wurde die Tür aufgerissenen und knallte mit voller Wucht gegen die Wand. Eine winzige, fast zu übersehende Gestalt huschte daran vorbei, in sein Büro und ehe der Orangehaarige sich versehen konnte, versteckte diese kleine Gestalt sich auch schon kichernd hinter ihm. «Was zum... Achso, die schon wieder.» Finster schaute er sie an. „Sakura... Was machst du hier?“ Die Kleine kicherte schon wieder. „Ich verstecke mich vor Deidara-senpai und Sasori-senpai. «Seit wann nennt sie die Beiden denn so?» Unberührt schob der Leader das Mädchen in Richtung Tür. „Schön für dich und jetzt verschwinde.“ Sakura sah ihn verdutzt an. „A-aber...“ Soeben Pain die Tür öffnen wollte, um sie sich vom Hals zu schaffen, ging diese von alleine auf. Überrumpelt standen Deidara und sein Partner vor ihnen, beide stocksteif und die Augen so weit aufgerissenen, als würden sie jeden Moment herausfallen. „Saku-chan, ähm... Könntest du mir meine Kunst wieder geben? Und nicht fallen lassen, un.“, lächelte er schief. Sakura schien nicht zu verstehen. „Was meinst du? Welche Kunst?“, fragte sie ihn verwundert. „Das frag ich ihn auch immer.“, argumentierte Sasori Sakuras Worte. Deidara legte den Kopf schief. „Ähm, ich meine... WAS soll das heißen?“, funkelte er den Akasuna an. Der funkelte nur zu gern zurück. „Dass deine verdammte „Kunst“ nutzlos ist. Wahre Kunst liegt in der Ewigkeit.“, schwärmte der Marionettenspieler die Hände erhebend. „Schwachsinn! KUNST liegt im Augenblick! In diesem einen, wunderschönen, zerstörerischen Augenblick, un.“, widersprach ihm der Blondhaarige. Pain legte eine Hand an seine Stirn. «Jetzt geht das wieder los.» Wie lange wollen die drei denn noch hier bleiben. Der Leader war ein sehr beschäftigter Mann. Er hatte keine Zeit für Psychopaten mit dem „meine nicht vorhandene Kunst ist besser als deine-Syndrom“ Also wandte er sich an die Rosahaarige und vermittelte ihr, sie solle diesem blonden Spinner doch endlich den Ton wieder geben. Als Sakura verstand, dass damit der Vogel in ihrer Hand gemeint ist, schrie sie auf: „NEIIIIIIIN!!! Das ist Meiner! Nehmt ihn mir nicht weg oder ich mach ihn kaputt! Tscha!“ Wenn sie wüsste, was sie da gerade gesagt hatte... „Wenn du MEINE Kunst zerstörst, dann sprengst du damit das ganze Gebäude in die Luft, un.“, versuchte Deidara ihr beizubringen. Aber die Haruno erwiderte nichts Anderes, als ein bestimmendes: „NEIN!“ Dem Leader wurde das alles nun zu bunt. Grob nahm er der Rosahaarigen den Tonvogel aus der Hand, war es ihm nur zu egal, dass diese danach anfing zu heulen. „Ihr habt doch eine Mission.“, sagte Pain und schob die drei genervt aus seinem Büro. Aufseufsend setzte er sich an den Tisch und widmete sich wieder Hidans 1.000.000 Wörter Bericht über Jashin. „Was meinte Pain damit?“, fragte Sakura ihre Gegenüber. Sie waren im Moment auf dem Weg zu ihrem Zimmer, um die Sachen für ihre Mission zu holen. Zuvor hatten sie diese angefangen zu packen, wären auch fast fertig geworden, jedoch war der Ton verschwunden. Und dadurch hatte sich die ganze Situation in Pains Büro erst entwickelt. Deidara und Sasori, die vor ihr liefen, drehten sich dem Mädchen fragend um. „Was meinst du?“, wollte der Akasuna wissen. Sakura blies genervt die Wangen auf. „Ich will wissen, auf welche Mission ihr geht! Ist das nicht verständlich?“, erklärte sie. „Wir sollen nur ein paar Informationen an uns bringen. Mehr nicht.“, beantwortete Deidara ihre Frage. Die Haruno jedoch wurde neugierig. „Informationen? Von wem denn?“, hakte sie interessiert nach. „Von uns.“, sagte der Blondhaarige schlicht. Das verstand die Rosahaarige nicht. Sichtlich verwirrt schaute Sakura Deidara an. „Ihr wollt Informationen von euch selbst bekommen? Habt ihr eure Erinnerungen verloren oder was?“ Dass gerade sie das sagte. Während Deidara noch grübelte, wie er ihre Mission der Rosahaarigen am besten erklären konnte, meldete sich Sasori schon zu Wort: „Nein. Wir wollen verhindern, dass Andere an unsere Informationen über die Organisation kommen. Diese werden jedoch verkauft und das müssen wir verhindern. Daher kaufen wir die Informationen, bevor jemand Anderes dazu kommt. Sollte dies jedoch schon der Fall gewesen sein, gilt es diese Personen zu tö...“ „VERSTECKEN!“, unterbrach der Blondhaarige ihn. „Dein Ernst?“ Sasori zog eine Augenbraue hoch. Sein Partner zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Sie ist minderjährig.“, erklärte er seine Reaktion. Empört verschränkte der Akasuna die Arme. „Sie ist eine Akatsuki. Gerade sie sollte sich schnellstens daran gewöhnen.“, meinte der Rothaarige. Deidara seufste auf. „Echt. Du hast genauso wenig Ahnung von Kindern wie von Kunst.“ „Pass auf was du sagst!“, drohte ihm Sasori. Sakura konnte nichts Anderes als ratlos zuschauen. «Diese Verrückten...», ging es ihr durch den Kopf. Aber diese Mission, die sie bewältigen mussten, kam der Haruno interessant vor. „Ich will auch Verstecken spielen! Ich komm mit auf die Mission.“, verkündete sie sich groß machend. „Was? Nein nein nein nein nein! Das kannst du vergessen!“, legte Deidara fest. Auch Sasori war strikt dagegen. „Du bist noch klein und unerfahren.“ Du würdest die Mission nur gefährden.“, sagte er. Sakura fand das weniger verständlich. Wütend stampfte sie mit ihrem Fuß und sagte beleidigt: „Ich will aber mit kommen!“ Dabei betonte sie das ''will'' besonders stark. Das änderte jedoch nichts an der Meinung der Künstler. Ohne noch ein Wort zu verlieren gingen sie in ihr Zimmer, Sakura hinter sich lassend und holten sich ihre Sachen. Diese schmollte enttäuscht. Zusammen gepackt mit einem Rucksack, in dem sich Nahrung, Arzt Päckchen, ein zusammen gepacktes Zelt und die Akte mit Informationen befanden, wer weiß, wo die Mission sie noch hinführen würde, und mit einigen Waffen standen die Akatsuki wenig später vor der Haruno. Grinsend kniete Deidara sich vor das Mädchen und tätschelte ihren Kopf. „Wir sind bald wieder da. Pass auf dich auf und richte nicht allzu viel Unsinn an. Und LASS die Finger von meinen restlichen Tonfiguren, ja?“, bestimmte er. Sakura horchte auf. „Du hast hier noch mehr von denen?“, fragte sie gespannt nach. Im Augenblick, als sie dies sagte, wurde dem Blondhaarigen klar, dass es ein Fehler war, ihr das zu sagen. Auch Sasori ist dem aufmerksam geworden. „Das hättest du nicht erwähnen dürfen.“, stellte er schadenfroh fest. „Ich weiß...“, schluchzte Deidara und hielt sich kopfschüttelnd die Stirn. Aber dem Rothaarigen kümmerte das nicht. Es waren ja nur Deidaras überflüssige Ton Figuren. Danach wandte der Marionettenspieler sich an Sakura und verabschiedete sich in kurzen Worten von ihr. Aber auch er betonte noch einmal, dass die Haruno seine Kunst keinesfalls anrühren sollte. Kurz darauf brachen sie auf. Den Blick nach vorne gerichtet und bereit für jegliche Gefahr, die sie bewältigen werden müssen. Sakura schaute ihnen durch das Fenster hinaus nach. Die beiden dürfen also auf eine Mission, um Verstecken zu spielen und sie nicht? Das war unfair. Die Haruno wollte auch Verstecken spielen. Aber die Idioten von Deidara und Sasori ließen sie ja nicht mit. Weil sie zu jung und zu schwach war. Jedoch, muss man für Verstecken denn schon erwachsen sein? Niemals! Was dachte Akatsuki nur von ihr? Ja, sie war zehn. Aber trotzdem. Alle unterschätzen sie. Und das nervte die Rosahaarige. Und dieses Wort... Verstecken! War das wirklich Deidaras Ernst? Als ob er tatsächlich denken würde, Sakura wüsste nicht, was er damit gemeint hat. Dieser Idiot! Die Haruno hatte einen Entschluss gefasst. Sie würde nicht zulassen, dass man sie für schwach hält. Also, musste die Haruno ihre Stärke beweisen! So sehr es die Rosahaarige ekelte, zu wissen, dass sie zu einer Möderin werden würde. Das war Weg des Ninja! Und den würde sie aufrichtig gehen. „Deidara-senpai! Sasori-senpai! Ich werde euch auf eure Mission begleiten!“ Mit einem Gefühl, das gleichzeitig Stolz und Wut beinhaltete, setzte sie sich in Bewegung. Die Tür des Hauptquartiers knarzte. Ein junges Mädchen, zehn Jahre alt war sie erst, stand im Türrahmen. Die Hände in die Hüften gelegt, starrte sie nach vorne. Ihre rosa glänzende Haare wehten im Wind. Sie war bereit zu gehen. Setzte ihre Füße voran und folgte den Spuren der Sandalen, die im Waldboden zu erblicken waren. „Bis gleich! Ihr Idioten!“ Kurz nachdem Sakura aufgebrochen war, um ihren Kameraden bei der Mission behilflich zu sein, kam er. Leise und unauffällig schritt er durch das Quartier. Niemand sah ihn. Niemand wusste, was er vor hatte. Würden sie es wissen, dann würden sie ihm niemals wieder verzeihen. Aber das war dem Schwarzhaarigen egal. Sie werden es nicht erfahren. Nie! Ein Grinsen huschte über das Gesicht des Schwarzhaarigen. Jetzt endlich hatte er die Erlaubnis, seinen Plan zu vollziehen. Sein Meister hatte es ihm erlaubt, wo er doch nun die ganze Wahrheit kannte. Er hatte ihm ihm gerade erst alles erzählt. So lange musste er warten. Aber nun durfte er Sakura endlich beseitigen. Sie war überflüssig. Hatte keine Erinnerungen mehr. Und das sollte zu ihrem Verhängnis werden. Der Schwarzhaarige stand nun genau vor der Tür ihres Zimmers. Er zückte ein Kunai, versteckte es hinter seinem Rücken. Danach öffnete er die Tür. Aber Sakura war nirgens zu sehen. «Wo ist diese kleine Pest? Ist sie ausgegangen?», fragte er sich. Diese Situation kam ihm einfach falsch vor! Da machte er sich die Mühe und bereitete alles vor, doch es war umsonst. Der Schwarzhaarige ballte seine Hände zu Fäusten. «Nagut, dann halt das nächste Mal, Sakura Haruno!», dachte er, während er seine orangene Maske zurecht rückte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)