Kirschblüten bei Akatsuki von -Shira- (Wer seid ihr? Und wer bin ich...) ================================================================================ Kapitel 4: Ein Tag voller Aufträge ---------------------------------- Der große, stickige Raum strahlte ein leichtes, flackerndes Licht aus, welches von der alten, halb zerstörten Lampe an der Decke ausging. Staub bedeckte die rostigen Möbel. Man hörte Husten und Keuchen. In mitten des Büros standen zehn blutrünstige Geschöpfe in schwarzen Manteln mit roten Wölkchen darauf, die auch Akatsuki genannt wurden. Und diese waren die Auslöser des ganzen Gekeuches. „'hust' Boah, ist das stickig hier! 'keuch' “, kam es von Kisame. „J 'hust' Ja, da muss ich dir Recht geben!“, bestätigte Hidan seine Aussage. „Pain- Senpai. Sie müssen hier unbedingt mal lüften! 'keuch' Es wird immer schlimmer hier drin. Und mit so vielen Personen 'hust' ist es kaum auszuhalten!“, meinte Tobi mit flehenden Blick. Der Leader schaute ihn verärgert an. Er hatte besseres zu tun als sich anzuhören, wie sehr seine Untergebenen lieden. „Aha. Und wie soll das bitte funktionieren? Es gibt hier immerhin kein Fenster!“, merkte er an. Eine Weile verharrte sein genervter Blick bei seinen Mitgliedern. „Was ist nur aus dieser Organisation geworden?“, fragte er sich selbst. Hatte das kleine, dumme Mädchen wirklich so große Auswirkungen auf seine Leute? Wenn dies tatsächlich der Fall sein sollte, so musste er etwas unternehmen, bevor es noch schlimmer wurde. Aber nun würde er seinen Gegenübern erst mal die Aufgaben auf den Tisch stapeln, die er für sie vorbereitet hatte. Es gab ja auch einen Grund, warum sie hier standen. Entschlossen haute der Orangehaarige auf den Tisch. „So!“, machte er erneut auf sich aufmerksam. „Dann werde ich euch jetzt mal zuschreiben, was ihr zu tun habt!“, entschied er energisch. Ein Seufsen entfuhr Kakuzu. „Dann mal raus damit.“, murmelte er lustlos. Pain holte tief Luft. „Also! Hidan! Es tut mir sehr leid (oder auch nicht) das sagen zu müssen, aber so oft ich sie auch untersucht habe, ich weiß nicht welhalb deine Sense nur noch zwei Klingen hat.“, rückte er mit der Sprache raus. „Das hab ich nicht verdient!“, brüllte dieser gleich los und schnappte sich die riesige Killermaschine, welche Pain soeben auf dem Bürotisch plaziert hatte. In Sekundenschnelle verließ er fluchend den Raum. Der Leader schaute verblüfft hinterher. „Ähm... Ja... Ich erlaube dir zu gehen“, sagte er. Kakuzu meldete sich nun zu Wort: „Tja. Er ist weg, was hab ich zu tun?“, fragte er. Pain schmunzelte leicht, sodass niemand es bemerkte. „Na los sag schon.“, forderte der Vermummte ihn auf. „Du hast gar nichts zu tun!“, antwortete der Leader und musste sich das Grinsen verkneifen. „Aha. Und warum bin ich dann bitte hier?“, beschwerte sich Kakuzu mit hochgezogener Augenbraue. Pains Mundwinkel zuckten. „Naja. Du hättest dich doch sicher vernachlässigt gefühlt, wenn ich dich als Einziger nicht hier her geschickt hätte.“, provozierte er ihn. Kakuzu antwortete nicht. Es würde ihm eh nichts bringen. Stumm verließ er das Büro. Man hörte ihn noch fluchen, dass er doch schon bei der 581. Münze war und nun ganz von vorne anfangen musste. Einige Akatsukis konnten ein schadenfrohes Grinsen nicht unterdrücken. Als nächstes forderte Pain Zetzu auf, den neuen Missionsbericht abzugeben. Dieser kam stumm auf ihn zu und packte ein zerknittertes, stinkendes Blatt auf sein Pult und kehrte ihm den Rücken um. „Was hast du denn damit gemacht?“, fragte der Leader geschockt. „Details sind unwichtig.“, war Zetzus grobe Antwort. Pain musterte das Blatt zögernd, entschied sich schließlich dazu, dieses sprechende Unkraut gehen zu lassen. Tobi forderte er auf, sich etwas um Sakura zu kümmern. Gerade mal ihn für diese Aufgabe zu beauftragen, gefiel ihm überhaupt nicht. Nicht dass die Kleine noch genauso endet wie er. Jedoch konnte er sie doch auch nicht einfach bei diesem gestörten Jashinisten oder dem geldgierigen Spinner lassen. Das würde mindestens genauso schlimm enden. Zetzu war ihm wenig geheuer, Sasori und Deidara würden die nächsten Stunden eh keine Zeit haben, bei dem was der Orangehaarige ihnen auftragen würde und das Team bestehend aus Itachi und Kisame bekämen eine neue Mission, in der sie auch einige Zeit unterwegs sein würden. Daher wurde gerade mal Tobi diese Aufgabe gegeben. Dieser hatte zum Glück kein Problem damit und machte sich gleich an die Arbeit. Nun standen noch Itachi, Kisame, Sasori und Deidara im Raum. Sie schauten den Leader ruhig an und warteten gehorsam auf ihre Aufgaben. Pain öffnete den Mund und begann zu sprechen: „Itachi, Kisame. Ihr bekommt eine neue Mission. Eure Aufgabe wird es sein, in kürzester Zeit zu einem bestimmten Schwarzmarkt zu gehen, der bisher geheim gehalten wurde. Er ist ein paar Meilen von hier entfernt. Tatsache ist, dass in diesem Schwarzmarkt ein paar Informationen zu uns verkauft werden sollen oder sogar schon verkauft wurden. Kauft ihnen diese Informationen ab und findet im schlimmsten Fall die Personen, die schon über welche verfügen. Diese wären dann zu beseitigen. Verstanden?“, erklärte der Orangehaarige und richtete sich auf. „Hai!“, kam es aus den Mündern der Partner. Zufrieden brachte Pain einen Ordner zum Erscheinen. „Hier drin stehen die genaue Adresse des Marktes und noch ein paar andere Informationen, die ihr gebrauchen könntet. Nehmt diesen mit.“, bestimmte er. Itachi nahm ihm den Ordner ab und wartete auf die Erlaubnis zu gehen. Aber diese erteilte ihm der Leader nicht, da er sich im Moment an die beiden Personen neben ihm wendete. „Sasori, Deidara.“, begann er, „Ihr werdet sie begleiten. Wir wissen nicht wie gefährlich die Mission ausgehen könnte. Außerdem gibt es nur wenige vorhandene Fakten über den Schwarzmarkt.“ Die beiden nickten in der Überzeugung, der Orangehaarige wäre nun fertig. Dieser jedoch sagte: „Doch bevor ihr los zieht, näht ihr bitte noch einen Mantel für dieses kleine Miststück.“ „Äh?“, kam es aus allen vier Mündern. Pain verstand die Verwirrung. Immerhin hatte wahrscheinlich niemand von ihnen bisher genäht. Aber seitdem der Orangehaarige das böse Geheimnis von Konan kannte, diese konnte nähmlich genauso wenig nähen, war es ihm eigentlich egal. Irgendwer musste es ja tun. „Ihr bekommt das schon hin. Aber beeilt euch. Die Mission müsst ihr ja auch noch erfüllen. Das Geld für den Schwarzmarkt werdet ihr noch bei Kakuzu abholen. So, und jetzt husch, husch. Raus aus meinem Büro. Ich brauch ja auch noch meine Freizeit.“, forderte er sie herraus und machte respektlose Wischbewegungen mit seiner Hand. Seine Untergebenen waren damit eher nicht zufrieden. Einen Mantel zu nähen war definitiv nicht ihre Stärke. Da konnten sie wirklich von Glück reden, dass Sakura nicht gerade groß war. Aber was noch viel schlimmer war, sie mussten Kakuzu mal wieder Geld abnehmen. Und das, obwohl sie der Pleite schon ziemlich nahe standen. „Hätten sie Kakuzu nicht einfach fragen können, als er noch hier war?“, bemerkte Deidara. Die Anderen nickten, da sie sich das Gleiche fragten. Pain hob eine Augenbraue hoch. „Dann hätt ich mir ja sein Gefluche anhören müssen.“, gestand er schulterzuckend. „Toll!“, murmelte Deidara sarkastisch und machte sich auf den Weg nach draußen. Die Anderen folgten ihm kurz darauf. Sie hörten noch, wie der Leader ihnen hinterher rief: „Und wenn alles gut läuft, bringt mir noch nen Sake mit. Den gibs sicher beim Schwarzmarkt!“ Der Rest des Abends verlief einigermaßen normal. Zumindest für die Umstände, die zur Zeit bei Akatsuki herrschten. Hidan saß mit seinem vermummten Partner in ihrem Zimmer und versuchte die dritte Klinge seiner Sense mit Heißkleber wieder zusammen zu kleben. Aber es funktionierte nicht. Etwa hielt der Kleber die Klinge nicht aus, oder er spritzte in eine komplett andere Richtung, als auf die Waffe zu. Zum Beispiel auf Kakuzu. Dieser konnte nicht anders und riss sich den Kleber aus den Händen des Jashinisten, um ihn kurz darauf damit das Gesicht zu bespritzen. „Rache!“, flötete er grinsend während sich Hidan mit schmerzverzerrtem Ausdruck die Hände vors Gesicht presste. Vorraufhin er ins Bad stürmte um den Heißkleber wieder aus den Augen zu bekommen. Wie gesagt ein relativ normaler Tag. Sakura saß in dem von ihr heiß geliebtem Wohnzimmer und kritzelte eine „Landschaft“ auf Papier. Naja, unter Landschaft sollte man hier ein Haus, grüne Striche fürs Gras, eine Sonne mit Brille und ein Vögelchen verstehen. Aber was sollte man denn sonst von einem zehnjährigen Mädchen erwarten. Während sie die Sonne ausmalte, hörte die Haruno, wie die Tür aufgmacht wurde. Aus Reflex schaute sie sofort, wer in den Raum gekommen war. Vor ihr stand das Akatsuki Mitglied mit der orangenen Maske und dem kindischen Verhalten, welches Sakura aber nicht störte, da sie selber noch ziemlich jung war. Sie wusste nicht gerade viel von ihm, nur dass er wahrscheinlich Tobi hieß, da er den Namen oft wild vor sich hin trällerte und dass Deidara ihn nicht leiden konnte. Tobi kam gut gelaunt auf sie zu und schaute sich das Bild an. „Was macht Sakura- Chan da?“, fragte er. „Malen.“, antwortete die Haruno tonlos. Sie wusste ehrlich gesagt nicht, was diese unnötige Frage sollte. Tobi setzte sich im Schneider Sitz neben sie, legte den Kopf schief und sah sich ihre Kritzeleien an. „Tobi will auch was malen!“, entschied der Akatsuki und riss der Haruno das Blatt aus der Hand. „Hey!“, meckerte Sakura, aber es nützte nichts, denn Tobi hatte schon in Sekundenschnelle einen Wurm, elias Strich auf das Blatt „gezeichnet“. „Was ist das?“, fragte die Zehnjährige nach. Der Maskierte hob die Hände in die Luft und schleuderte sie umher. „Ein Zauberwurm!“, brüllte er so laut, sodass man ein leichtes Echo hören konnte. (In einem Echo losem Raum). Sakura schüttelte den Kopf. „Aber nein. So malt man einen Wurm nicht! Außerdem kannst du ihn nicht einfach in der Luft malen. Würmer können nicht fliegen. Du verseuchst mein Bild.“ „Aber es ist doch ein Zauberwurm.“, quängelte Tobi. Sakura seufste auf und holte sich ein neues Bild, während Tobi „seines“ weiter bearbeitete. Unsere Auftragsgruppe begab sich normalen Schrittes in ihre Zimmer, um ihre Sachen für die neue Mission zu packen. Itachi und Kisame machten sich danach direkt auf den Weg zu ihrem Zielort, während Deidara und Sasori von ihnen dazu verdonnert wurden, Sakuras Mantel zu nähen. Und da die Organisation keine Nähmaschine besaß, sich laut Kakuzu keine leisten konnte, könnte das besonders stressig werden. „Nein, die Nadel muss da rein, Danna un.“, merkte Deidara an. Sasori seufste auf, er würde das nie lernen. Wenige Sekunden später, hörte man den Explosionskünstler aufschreien: „Autsch, nein Danna nicht auf mich! Ziel gefälligst auf den Stoffklumpen, mich bekommst du nicht als neue Marionette!“ Die Hand des Akasunas zitterte stark. „Aber wenn es mir eben mehr gefällt, dich zu treffen als das Teil hier?“, diskutierte er auf den Mantel deutend. Egal wie lange sie dort auch verweilten, die Beiden waren noch kein Stück schlauer geworden. Im Endeffekt konnte man nur zwei rum fluchende, niedergeschlagene Personen betrachten, welchen das Blut förmlich aus den Fingern spritzte, durch die ganzen Nadelstiche. Letztendlich war es ihnen dann auch egal, dass der Leader sie dafür höchst persönlich bestrafen würde, die Künstler konnten Sakuras Mantel nicht vollenden. Um der Kleinen die ach so tragische Info auszuhandeln, machten sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Da müsste die Haruno sich aufhalten, so sehr sie den Raum liebte. Zurück zu Tobi. Dieser war im Moment unerwartet nervös, da Sakura ihn jetzt schon seit einiger Zeit mit einem seltsamen Blick musterte. Manchmal huschte sein Blick fragend zu der Rosahaarigen, aber soeben sich ihre Blicke trafen, wendete Sakura diesen schnell wieder ab. Der Maskenträger war ratlos. Was ging nur in diesem Kinderköpfchen vor? Schließlich nahm er seinen Mut zusammen und tippte die Haruno an der Schulter. Diese sah verwundert auf. „Hm.“, brachte er heraus. „Ist alles okey mit Sakura-Chan?“, fragte er lieb nach. Die Haruno senkte den Kopf. „Naja...“, versuchte sie dem Schwarzhaarigem zu antworten. Bedrückt sah sie zu Boden. Tobi tätschelte ihr den Kopf. „Na los, sag schon. Tobi kannst du vertrauen.“, ermutigte er sie. Sakura sah ihn hoffnungsvoll an und lächelte ein wenig. „Nagut.“, entschloss sich die Haruno. Und dann begann sie zu sprechen. „Weißt du, ich, ich bin zwar jetzt schon einige Zeit hier bei Akatsuki, aber ich würde gerne erfahren, was vorher war. Mir wurde erzählt, dass ich meine Erinnerungen verloren hatte, aber nicht wie oder was überhaupt passiert war. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich euch überhaupt richtig kenne. Das Einzige, was ich über euch weiß, ist dass ihr eine geheime Organisation seid, aber was macht ihr denn überhaupt? Ich kann mich nicht an meine Familie und nicht mal an mich selbst erinnern. Wer bin ich denn überhaupt?“ Damit war es raus. Tobi musste gut überlegen, was er nun antworteten sollte. Die Wahrheit über die Organisation sollte die Kleine lieber nicht herausfinden. Das würde sie verstören. Da kam ihm eine Idee. „Aber Sakura-Chan, wir sind deine Familie. Du gehörst zu uns. Wir wissen auch nicht so genau was passiert ist, aber wahrscheinlich hattest du dir beim Training den Kopf gestoßen und dadurch kannst du dich an nichts mehr erinnern. Du warst schon immer bei dieser Organisation seit du klein warst. Wir haben dich aufgenommen und sind deine Familie. Was genau wir so machen wirst du schon noch erfahren, aber dafür bist du noch zu jung. Warte einfach ab, Kleines.“, sprach er seine Gedanken aus. Das Meiste davon war zwar eine Lüge, aber das musste die Rosahaarige ja nicht wissen. Sakura selbst war erstaunt. So hatte sie Tobi noch nie erlebt. Sie hatte eine neue Seite an ihm entdeckt. Eine fürsorgliche Seite. Wenn sie nur wüsste, wer da wirklich vor ihr stand und dass diese gesammte Welt, in die sie hinein versetzt wurde, eine reinste Lüge war. Tobi hatte seine eigenen Gründe, den Babysitter zu spielen. Auch, wenn ihm das niemand zutrauen würde (wenn man seine wahre Identität nicht kannte). Aber für die Haruno machte Alles nun endlich einen Sinn. Tobis Aussage hörte sich für sie glaubwürdig an. Sie war zufrieden mit der Nachricht. Sie fühlte sich, als wär sie ein Teil, einer großen Familie. Es gab sicher welche, die der Haruno nicht ausnutzten, um seine eigenen Ziele zu vervollständigen. Aber wer spielte hier ein falsches Spiel und wer meinte es ernst? Sasori und sein Partner betraten den Raum. Bevor Sakura sie glücklich begrüßen konnte, begann auch schon das Drama. „Es tut mir leid Kirschblüte. Ich habe alles versucht, habe mir alle Finger erstochen, aber ich konnte dir keinen Mantel nähen.“, sagte er wütend. Als die Rosahaarige das hörte, fing sie lauthals an zu lachen. Verwundert wurde sie von den drei Mitgliedern im Raum angestarrt. „Was soll das denn jetzt?“, beschwerte sich Deidara. Sakura wischte sich die Lachtränen weg, ehe sie zu sprechen begann: „Kirschblüte werde ich jetzt also gennant? Ist das ein neuer Spitzname für mich? Aber jetzt mal im Ernst, ihr und Nähen? Hahaha, da hättet ihr ja gleich zu mir gehen können, ich kann nähen!“ Wie konnte sie in innerhalb von einer Woche so viel an Selbstbewusstsein gewinnen? Marionettenfreak und Explosionsexperte erstarrten bei ihren Worten. „Du kannst NÄHEN?“, platzte es gleichzeitig aus ihnen herraus. Sakura konnte sich gar nicht mehr einkriegen vor Lachen. Beleidigt wandte Deidara ihr den Rücken zu. „Na dann kannst du diesen Heuhaufen aus Stoff ja selbst zusammenflicken. Viel Spaß, un!“, meinte er emotionslos und verschwand in den Fluren. Sasori folgte ihm. Sie hatten immerhin auch noch auf die Mission zu folgen. Der irre Orangenboy und unsere Kirschblüte blieben zurück. „Ist Deidara-Senpai jetzt sauer?“, fragte sie wieder betrübt. „Ach nein.“, meinte Tobi. Er entschloss sich nach einer Weile, genauso wie Sakura, zurück in sein Zimmer zu gehen. Kisame und Itachi standen vor einem großen, altem Anwesen, einer nahezu zerstörten Fabrik. Lange arbeitete dort niemand mehr, das Gebäude könnte normaler Weise abgerissen werden, jedoch war der Besitzer des Grundstücks vor einiger Zeit ums Leben gekommen und es musste dadurch noch viele Jahre warten, bis es niedergemetzelt werden kann. Fenster waren zersplittert, Eingänge eingestürzt, wenn überhaupt noch welche zu finden waren. Moos und Efeu bedeckte die Backsteine, mit denen die Fabrik damals erbaut wurde. Niemand würde auf die Idee kommen, dass sich dort drinnen noch etwas abspielen würde. Aber Itachi hatte sich in der Adresse nicht geirrt. In diesem Gebäude musste der Schwarzmarkt sich versteckt halten. Nur nicht gerade der beste Ort, wenn das Gebäude einsturzgefährdet ist. Aber das war nicht der wichtige Punkt. Sie mussten an diese Informationen gelangen. Sonst könnte das der Untergang Akatsukis sein. Vorsichtig versuchten sie sich einen Weg ins Innere zu kämpfen, jedoch war der Boden schon mit hinab gefallenen Trümmern und Moos darauf bedeckt. Die Dornenbüsche erschwerten den Weg dadurch noch viel mehr. Kisame durfte nicht ein Mal sein Samehada benutzen, da es zu auffällig wäre. So schlugen sie sich durch die Hecken und steckten leichte Kratzer dafür ein. Aber das störte sie natürlich nicht. Nach einer Weile erfolglosem Laufen, entdeckten sie einen halb eingestürtzten Eingang. Es war damals wahrscheinlich sogar der Haupteingang, was man an der Größe abmessen konnte. Aber trotzdem gab es nur eine kleine Spalte, die in die Finsternis führte. Kisame ging darauf zu, klemmte seine Hände in die Spalte und entfernte ein paar Gesteinsbrocken. So unauffällig wie möglich krochen sie durch das entstandene Loch, gespannt darauf, was sie erwarten würde. Jedoch bemerkten sie nicht die Person, welche ihr Chakra unterdrückte und sie beobachtete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)