Evelyn Hallywell und der Fluch ihrer Vorfahren von KhaosCessin ================================================================================ Kapitel 19: Verbotener Wald --------------------------- Evelyn war sehr erleichtert gewesen dass sie sich wieder im Schloss frei bewegen durfte. Am meisten beruhigte sie, dass sie wieder am Unterricht teilnehmen durfte. Sie musste, zu ihrem Leidwesen feststellen, dass sie einiges aufzuholen hatte obwohl Maga sie mit ausreichend Material versorgt hatte. Der Umstand dass sie Oliver im Krankenflügel nicht sehen durfte war für ihre Studien nicht sehr Vorteilhaft gewesen. Sie konnte sich nicht richtig konzentrieren und musste ständig an ihn denken. Es zerriss sie innerlich sehr, denn sie spürte, dass Marcus, der sie keine Sekunde aus den Augen gelassen hatte, mit sich kämpfen musste auch, wenn er es zu verbergen versuchte. Aber es schien als befände sich da ein Schleier zwischen ihnen durch den nur Evelyn blicken konnte und doch war die Abneigung, die Marcus ihr gegenüber empfand, so präsent. Evelyn hatte es nur im Gefühl, konnte es sich aber nicht wirklich vorstellen, dass Marcus eventuell Gefühle für sie hatte. Er war zwar ständig da, beschützte sie wo er nur konnte, behandelte sie aber dennoch distanziert auf dieser Gefühlsebene. Ein paar Momente hatte es schon zwischen ihnen gegeben in denen sie rasendes Herzklopfen hatte, weil er sie auf eine Art und Weise anfasste oder ansah wie sie es an hm noch nie gesehen. Nervig empfand Evelyn den zusätzlichen Angestellten des Ministeriums der ein Auge auf sie werfen sollte. Zumindest hatten sie es so ausgedrückt. Evelyn war ja nicht blöd. Sie selber wusste jetzt, nachdem letzten Ausrutscher, dass sie eine Potenzielle Gefahr war. Es bereitete ihr große Sorgen, schließlich schlummerte in ihr etwas bösartiges. Jeder wusste Bescheid, jeder hatte eine Ahnung nur sie nicht. Es war schon ziemlich frustrierend, denn sie hatte das Gefühl einfach nicht zu wissen wer sie eigentlich war. Der Unterricht war längst aus. Langsam aber sicher ging es auf den Abend zu und das Abendessen wurde vorbereitet. Sie stand am Eingang und sah auf die Ländereien von Hogwarts. Die frische Luft tat ihr in den Lungen gut, sie fühlte sich gleich wieder wie neu. Aus der Hütte in der der Wildhüter Hagrid lebte stieg schwarzer Rauch aus dem Kamin. Evelyn hatte ihn persönlich, seit sie in Hogwarts war noch nicht selbst gesehen einige haben erzählt das der Wildhüter auf Reisen war. Maga gesellte sich zu ihr. Sie lächelte Evelyn erleichtert zu und lies ihren Blick auch über die Ländereien schweifen. „Nicht mehr lange und es sind endlich Ferien“, sagte Maga erfreut und atmete die frische Luft tief ein. Evelyn grinste vergnügt über diese Aussage. Ihr war es einerlei gewesen. Die Frage war nur wo sie diese Ferien verbringen würde. Erst einmal ging sie davon aus das sie in Hogwarts bliebe. Sie glaubte weniger daran, dass sie ihre Ferien zu Hause verbringen durfte, wenn sie überhaupt noch eins hatte. Ihr Vater Tod, die Mutter verschwunden und keiner wollte ihr sagen was los war, wieso und warum. Maga sah Evelyn von der Seite an. Sie war noch sehr blass um die Nasenspitze und sah unheimlich müde aus. Es wunderte Maga sehr, dass ihre Freundin dennoch so zufrieden Aussah obwohl sie in ihren Augen eine Müdigkeit entdeckte die für ein junges Mädchen in ihrem alter ungewöhnlich war. Es beunruhigte sie. Es bereitete Maga sehr große Sorgen. „Du hast da was.“ Maga drückte ihren Zeigefinger sanft auf Evelyns Wange und hielt ihr eine Wimper unter die Nase. „Eine Wimper.“ Sagte sie und fügte hinzu: „Du darfst dir was wünschen Aber verrate es nicht, sonst geht es nicht in Erfüllung.“ Ungläubig legte Evelyn die Stirn in Falten. Sowas hatte sie ja noch nie gehört. Aber Evelyn tat ihr den Gefallen. Sie wünschte sich etwas und nickte Maga zu. „Und jetzt puste sie weg!“ Evelyn tat wie ihr gewiesen und pustete die Wimper weg. „Und jetzt geht mein Wunsch in Erfüllung?“ Maga lächelte liebevoll. Die Tür zu Hagrids Haus ging auf und heraus trat der Halbriese gefolgt von einem strubbeligen, schwarzen Hund der aufgeregt um Hagrid herum sprang. Evelyn ging etwas näher, denn es war faszinierend mal einen Halbriese zu sehen. Ihr war der Umgang stets mit Nicht Magier oder halb Blut strengstens verboten gewesen von Riesen ganz zu schweigen. Ah, Hagrid. Komm lass uns hallo sagen.“ Sagte Maga und schritt voran. Nichts lieber als das. „ Mensch Tatze, jetzt spring nicht so rum bekommst ja gleich dein Feuerwhisky“, sagte Hagrid durch seinen Bart doch der Hund sprang einfach weiter. Ungläubig sah Evelyn Maga an die nur belustigt mit der Schulter zuckte. „Hi Hagrid“, begrüßte Maga den Halbriesen der sich mit einem Grinsen zu ihr umdrehte. Tatze sprang freudig um das rothaarige Mädchen herum und wollte am Ohr gegrault werden. Mit vergnügen kam Maga dieser Aufforderung nach. „Ja Tatze alles gut. Ich freu mich auch dich zu sehen!“ Es schien als würde Maga den Hund schon gut kennen aber schließlich war sie auch länger als Evelyn auf der Schule. „Na ihr zwei. Unterricht schon beendet?“ Fragte der Halbriese und sah Evelyn stutzig an die Tatze auch hinterm Ohr graulte. „Ja zum Glück“, schnaubte Maga. „Hast du immer noch so Probleme mit deinen Mitschülern, wie war der Name noch, Serlina?“ Tatze knurrte. Maga lächelte gequält und warf Evelyn einen flüchtigen, nervösen Blick zu. „Was ist denn mit ihr?“ Wollte Evelyn von ihrer Freundin wissen. „Ganz gemeines Stück ist das, kann ich sagen. Man könnte meinen sie wäre eine Malfoy.“ „Ach, es ist nichts. Mr. Hagrid übernehmen sie eigentlich wieder den Unterricht. Pflege Magischer Geschöpfe“ „Nein, nein. Dieses Jahr nicht. Unsere Luna macht das alles sehr gut. Ich muss am Ende vom Jahr nochmal auf nach Rumänien. Charlie hat da einen sehr seltenen Drachen gefunden und wollte ihn mir unbedingt zeigen, dachte wohl wäre was für mich. Aber jetzt geht wieder zurück gleich gibt’s Abendessen.“ „Tschüss Hagrid!“ Maga wandte sich zum Gehen um als Evelyn sich auch noch verabschiedete. „Tschüss Maga, Zelena.“ Es war nur ein kleiner Windhauch gewesen der Evelyn einen kalten Schauer über den Rücken laufen und sie erzittern ließ. Dieser Name drang so tief in ihr Unterbewusstsein, dass ihre tiefen Narben auf dem Rücken fürchterlich zu brennen begangen. Sie wandte sich nochmal zu dem Halbriesen um doch der war längst wieder mit dem großen schwarzen zotteligen Hund in seinem Haus verschwunden. „Was hast du?“ fragte Maga ihre Freundin. Evelyn war sich nicht sicher gewesen ob sie sich vielleicht verhört hatte aber warum hatte sie so ein beklemmendes Gefühl und wieso löste dieser Name in ihr ein Unbehagen aus? „Hast du das nicht gehört?“ fraget Evelyn ihre Freundin die nur mit dem Kopf schüttelte. „Was denn?“ Maga harkte sich bei ihr ein und zog sie zurück ins Schloss. Sie lachte Evelyn vergnügt an. „Du hattest in letzter Zeit einfach zu viel Stress gehabt.“ „Ja das kann sein aber ich habe ganz laut und deutlich gehört wie er mich Zelena genannt hat.“ „Zelena? Wer soll das sein?“ Evelyn zuckte Ahnungslos mit den Schultern. Gemeinsam betraten sie die große Halle. Die große Halle war voll mit Schülern und natürlich entging es Evelyn nicht als sich einige Köpfe neugierig nach ihr umgedreht hatten, leise hinter hervor gehaltener Hand flüsterten. Die Hausgeister flogen umher. Sie setzten sich zusammen an den Gryffindors Tisch. Evelyn ertappte sich als sie sich nach jemanden suchend umgesehen hatte. Maga grinste zurückhaltend. „Er ist nicht da. Er ist nach dem Training glaub ich nach Hogsmeade. Er sagte er müsse ein paar Sachen Organisieren. Irgendwie kam er mir sehr verstört vor!“ Schuldig sah Evelyn sie an. Maga war sich sicher gewesen das Evelyn sich nach Oliver umgesehen hatte doch dem war nicht so gewesen! „Wieso ist er nach Hogsmeade. Er weiß ganz genau das er sich nicht so weit von mir entfernen darf.“ In Evelyns Stimme lag unter anderem nicht nur Sorge sondern auch Missmut. „Ich weiß es nicht. Ich kann dir nur sagen was er gesagt hat und das er einen ziemlich verstörten Eindruck machte. Er war nervös und fuhr sich andauernd durch die Haare und rappelte andauernd verwirrendes Zeug vor sich hin.“ „So was denn?“ Evelyn sah sie nervös an. Maga versuchte sich zu erinnern. „Das habe ich nicht gewollt. Ich wollte ihr nicht weh tun, Ich Liebe sie doch!“ Evelyn fuhr es eiskalt den Rücken hinunter. „Was hast du?“ Maga sah ihrer Freundin an das etwas nicht stimmte. Evelyn wurde blass um die Nasenspitze. „Zwischen Oliver und mir ist etwas unangenehmes vorgefallen. Ihm ging es vorhin nicht gut und….“ Evelyn stockte der Atem. Sie sah Maga geschockt a. „Ich hoffe doch er tut nichts unüberlegtes. Ich spüre das er Angst hat!“ „Du kannst fühlen was er fühlt?“ Überrascht sah Maga sie an. „Wir sind Physisch wie auch Empathisch miteinander verbunden. Ich muss zu Marcus. Er muss ihn suchen.“ Abrupt sprang sie auf und rannte aus dem großen Saal heraus. Sie musste dringend mit Marcus sprechen. Sie musste ihm erzählen was zwischen ihnen vorgefallen war. Als Evelyn die große Halle verlassen hatte, vorbei an ihren Mitschülern von denen sie einige angerempelt hatte, die ihr etwas verärgert hinter her gerufen hatten, entdeckte sie Marcus der gerade die Treppen hinunter kam. Genervt sah er sie an. „Ich habe dich überall gesucht. Professor Snape hat mir gesagt das du aus dem Krankenflügel entlassen bist. Was ist los!“ Er sah die Panik in ihren Augen. Maga war ihr nach gerannt. Ihre Gefühle spielten in seiner Gegenwart so verrückt, dass sie Oliver gegenüber ein schlechtes Gewissen bekam so sehnte sich ihr Körper nach ihm aber ihr Herz sprach deutlich eine andere Sprache. Sie ging auf Marcus zu, der sie, wie immer ausdruckslos ansah. Sie konnte in keiner Mimik erkennen ob er froh war sie zu sehen oder ob er genervt von ihr war. Empfand er nix für sie? Resigniert sah sie ihn an. Sie atmete tief durch. Marcus stand im Eingang. Die abendliche Sonne schien ihn in den Rücken und blendete sie ein wenig und warf einen Schatten in sein Gesicht. Sie spürte, etwas stimmte nicht. Evelyn öffnete den Mund um etwas zu sagen doch heraus kam nichts weiter als Luft. Doch sie musste ihm von Oliver erzählen. Sie musste Marcus erzählen was in ihrem Zimmer vorgefallen war und was Maga ihr erzählt hat. Plötzlich verspürte Evelyn einen harten Stich in ihrem Rücken in Hüfthöhe als würde man eine Messerscharfe Klinge in sie hinein bohren und genüsslich langsam wieder herausziehen. Evelyn schnappte nach Luft und taumelte. Presste ihre Hand an die schmerzende Stelle. „Was hast du?“ fragte Marcus sie sichtlich besorgt. Evelyn drohte zu fallen doch er fing sie auf. Fest packte er sie an den Armen und hielt sich auf den Beinen. „Evelyn!?“ Ihr wurde schwarz vor Augen und vernahm seine Stimme nur noch aus der Ferne. Erst als eine Erstklässlerin hinter Evelyn zu schreien begann sah Marcus was los war. „Blut!“ rief das kleine blonde Mädchen. „Sie blutet!“ Marcus sah ihr über die Schulter an ihrem Rücken hinunter und entdeckte Blut durch ihr Shirt laufen. Sehr viel Blut. Evelyn bäumte sich auf und schrie vor Schmerz. Hilfe suchend blickte sie zu ihm auf. Ihre Knie sackten unter ihr weg doch Marcus hielt sie fest. „Was geschieht hier? Marcus halt mich fest.“ Und das tat er auch. Ein weiterer Stich durchbohrte ihren Körper wie eine Lanze. Blut Quoll nun auch durch ihren Bauch. Ganz Hogwarts war in Aufruhr. Die Direktorin kam Eilig angelaufen. „Mr. Flint, sagen Sie was geht hier vor?!“ „Ich weiß es nicht so genau aber ich habe eine Ahnung! Sie muss in den Krankenflügel! Und wo ist Oliver“ „Du meine Güte wo kommt das Blut her?!“ McGonagall schlug sich empört eine Hand vor den Mund. „Sie muss auf den Krankenflügel!“ Rief Marcus. Von hinten kam, wie der Zufall es wollte, mit großen schweren Schritten Hagrid angelaufen. „Was ist denn hier los?“ fragte er in die Runde und ein Blick auf Evelyn verriet ihm, das es sehr ernst war. „Hagrid! Los! Krankenflügel!“ rief Marcus beinahe schon befehlerisch. Hagrid begriff sofort. Er zog das Mädchen auf seinen Arm und rannte mit ihr zum Krankenflügel. Hagrid legte sie behutsam auf ein Bett woraufhin sie sich vor Schmerzen krümmte. Sie presste ihre Hände auf die Wunde am Bauch und stöhnte mit Tränen in den Augen. Ihre Hände waren in Blut getränkt. „Marcus was geschieht hier, dass tut so weh! Ich will das nicht mehr. Was habe ich nur getan das mir dauernd solche Sachen passieren?! “ Behutsam legte er eine Hand auf ihre Wange und streichelte sie zärtlich. „Ich weiß es nicht aber ich werde es herausfinden ich verspreche es dir!“ Besorgt sah er sie an. „Ich verspreche es dir aber du musst mir auch was versprechen!“ Marcus beugte sich zu ihr. Er wollte sicher sein das sie ihn auch verstand. Sie sah ihm feste in die Augen. Oh wie sie diese grün grauen Augen Liebte. Er sah sie endlich so an wie sie es sich immer gewünscht hatte. Liebevoll, Fürsorglich. „Halte durch, Evelyn!“ „Wo ist Madam Pomfrey!!“ rief er ungeduldig und sah zu Professor McGonagall. „Ja Junge, sie ist schon unterwegs!“ sagte McGonagall. Professor Snape du Harry kamen in den Krankenflügel gestürmt. „Ich bitte um Aufklärung.“ Forderte Snape ungeduldig und unfreundlich. Harry wechselte entsetzte Blicke mit Marcus der immer wieder beruhigend auf sie einredete. Sie hatte Schmerzen. Es war als würde die Klinge noch in ihrem Köper stecken. „Bitte zieh es raus es tut so weh!“ Heulte sie laut und die Tränen rannen ihr die Wange hinunter. „Marcus bitte!“ Er konnte nichts tun. Da war nichts. Aber das Blut rann durch eine Klaffende Wunde. „Ist es das was ich denke?“ fragte Harry an Marcus gewandt dieser nickte ihm zu. „Wo ist Oliver?“ fragte Marcus und sah in ratlose Gesichter. „Er ist vor einer Stunde nach Hogsmeade.“ Hörten sie hinter sich Mag’s Stimme. Alle wandten sich ihr zu. Sie erzählte ihnen in welchen Zustand er sich befunden hatte als sie ihn zuletzt gesehen hatte. Und was er vor sich hin gebrabbelt hatte. Marcus sah zu Evelyn die ihn mit Tränen in den Augen ansah. „Was heißt das er wollte dir nicht weh tun? Was ist zwischen euch vorgefallen!“ Eiskalt sah er sie an. „Lass sie in Ruhe“, rief Maga und trat auf Evelyn zu, nahm ihre mit Blut verschmierte Hand. „Hilf ihr Marcus!“ Bat Maga ihn sehnlichst. Er blickte Maga ins Gesicht und entdeckte genau die Gefühle in ihren Gesichtszügen, die Marcus schon seit Jahren in seinem Innern verbarg. Er sagte nichts dazu. Er schwieg. Gab ihr aber das Versprechen alles zu tun um Evelyn zu helfen. „Wir müssen Oliver finden!“ sagte er zu Harry. Dieser nickte ihm zu. „Ich werde Remus und Tonks informieren!“ „Danke!“ Marcus sah zu Evelyn hinunter. Was war nur zwischen ihr und Oliver vorgefallen? „Harry warte, ich komme mit!“ rief Marcus als Harry gehen wollte. „Nein bitte bleib!“ Evelyn krallte sich an seinem Arm fest woraufhin er stehen bleiben musste. „Ich kann nicht hier bleiben. Wir müssen Oliver finden.“ „Sie haben ihn, hab ich Recht? Sie wollen mich und wissen das ich und Oliver durch einen Zauber miteinander verbunden sind deshalb haben sie ihn entführt.“ „Davon gehen wir aus.“ Marcus löste sich aus ihrem Griff. Evelyn sah ihn entsetzt an. „Es geht nicht anders ich muss ihn finden, er ist mein Freund! Wenn er stirbt, dann …“ Marcus sprach diese Worte nicht aus. Es schmerzte ihn zu sehr. Er verließ mit Harry den Krankenflügel während Evelyn einfach nur verletzt, starr zur Decke blickte. Professor Snape trat nicht näher als es sein Gemüt zu lies. Er machte den Eindruck als wolle er so schnell verschwinden wie er gekommen war. „Severus ist alles in Ordnung?“ fragte McGonagall den Professor besorgt. „Sie sehen ein bisschen blass um die Nasenspitze aus.“ Ertappt sah er die Direktorin an. „Vielleicht sollten Sie in ihrem Zaubertrank repartiere etwas suchen das die Schmerzen von Miss Hallywell lindert!“ Schlug die Direktorin vor aus Angst der große Severus Snape könnte noch umfallen. Hagrid stand im Eingang und sah auch ziemlich angeschlagen aus. „Professor ich glaube ich habe einen Fehler gemacht!“ Stirnrunzelnd sah sie den Halbriesen an. Er beichtete ihr das er vorhin Evelyn mit dem Falschen Namen angesprochen hatte. „Deshalb wollte ich auch eigentlich zu Ihnen!“ „Wissen Sie, Hagrid. Ich glaube das tut jetzt nichts zur Sache. Aber für die Zukunft hüten Sie sich! Ich werde jetzt das Ministerium über diese Situation in Kenntnis setzen müssen“ Sie warf noch einen letzten Blick zu Evelyn und verschwand. Hagrid zog sich bedrückt zurück. Harry und Marcus bereiteten sich auf was Größeres vor. Sie wussten, dass ein Vorkommnis in diesem Ausmaß hätte nicht sein dürfen. Sie waren da um auf dieses Mädchen aufzupassen und nicht um sie in Gefahr zu bringen. Marcus war sehr besorgt und sehr nachdenklich gewesen, dies bemerkte auch Harry. Jedoch behielt er seine Aufmunterten Worte für sich. Er wusste wie es war, wenn man sich um jemanden große Sorgen machte Man wollte in dem Moment nicht hören das alles wieder gut wird. Man wollte in dem Moment einfach nur eine Lösung finden und zwar so schnell wie möglich. „Gehen wir nach Hogsmeade?“ fragte Marcus Harry. Dieser nickte. Beide sahen noch einmal nach ihren Zauberstäben. „Wenn wir Oliver nicht finden, dann möchte ich, dass du mich tötest, denn ich will nicht das sie diesen Schmerzen ausgeliefert ist!“ Sagte Marcus entschlossen. Harry lachte Entsetzt. Gerade hatten sie das Schloss verlassen und befanden sich auf dem Weg nach Hogsmeade. „Hast du sonst noch Wünsche? Ihr seid auf die Idee gekommen, dass du den Bindungszauber aufrecht erhältst? Nur durch diese Vermutung hin soll ich dich Töten?“ „Und wenn es so ist?“ Marcus sah ihn fragend an. Harry schüttete energisch den Kopf. „Du machst mich nicht zum Mörder aufgrund einer wagen Vermutung. Ist sie, dass Wert? Würdest du wirklich für sie sterben wollen aufgrund einer Vermutung die nicht einmal bestätigt ist.“ „Sie ist es wert. Ich Liebe sie und das habe ich schon immer getan.“ „Denkst du, wenn du Tod wärst und der Bindungszauber gebrochen, könnte sie so weiter leben?“ „Das ist mir egal wie sie weiter lebt und mit wem Hauptsache sie tut es!“ „Hörst du dich eigentlich selber Reden. Als hättest du schon aufgegeben. Was ist passiert das du so verbittert bist“ Harry versuchte mit ihm Schritt zu halten, denn er ging unheimlich schnell. „Ich bin nicht verbittert! Ich weiß langsam nicht mehr was ich tun soll! Alles geht nach hinten los. Egal welchen Versuch ich Starte um sie zu retten oder zu beschützen sie wird immer in Gefahr sein.“ „Aber das bist nicht du schuld! Solange es die Todesser da draußen sind kannst du machen was du willst. Sie wird nie in Sicherheit sein. So war es bei mir damals auch gewesen“ „Soll mich das aufmuntern?“ fragte er höhnisch. „Es soll dir ein wenig Last von den Schultern holen!“ „Was? Zu wissen das ich sie nicht beschützen kann?“ „Das du nicht alleine bist, Marcus! Wir stehen alle hinter dir und ich habe tausend Gründe die dagegen sprechen würden!!“ „Dann geh doch! Warum bist du noch hier!?“ Marcus war in Rage. „Das werde ich nicht tun!“ Harry packte ihn an die Schulter und zwang ihn zum Stehen. „Wieso nicht! Du musst keine Angst haben sie wird euch schon nichts tun. Sie ist nicht wie ER!“ „Es ist schon ärgerlich, dass man es noch erwähnen muss aber Ich bleibe, weil du mein Freund bist.“ Einen Moment lang sah Marcus ihn in die Augen. Harrys grüne Augen blitzten und leuchteten kämpferisch und entschlossen während Marcus sich fragte wieso er ihn als seinen Freund betrachtete. Marcus war immer ein Arsch gewesen. „Lass uns jetzt gehen wir sollten keine Zeit verlieren“, sagte Harry. Marcus nickte ihm zu. Zusammen machten sie sich auf den Weg. Es war Nacht geworden. Harry und Marcus waren schon Stunden unterwegs gewesen ohne eine Nachricht von ihnen zu bekommen. Evelyn fühlte sich elendig, nicht einmal der Trank den Snape ihr gebracht hatte um die Schmerzen zu lindern, sorgte dafür das sie sich besser fühlte. Maga war ihr einziger Trost gewesen. . Hin und wieder spürte Evelyn diesen Schmerz als würde man sie aufspießen. Sie biss sich jedes Mal auf die Zähne und klammerte sich an Maga, es tat höllisch weh. Evelyn zog sich vor Schmerzen zusammen. Wie ein Fötus lag sie auf der Liege zusammengerollt. Für einen Moment hatte sie geglaubt es sei vorbei gewesen doch sie spürte immer wieder ein unerträgliches brennen in ihrer Offenen Wunde. Sie war froh gewesen Maga an ihrer Seite zu haben und wünschte sich das Marcus schnell Oliver finden würde um dem Ganzen ein Ende zu bereiten. Sie hoffte so sehr, dass Marcus unverletzt wieder kam. Ein Schmerz durchfuhr ihren Körper woraufhin sie Magas Hand feste drückte. Sie hielt die Luft an und unterdrückte einen Schrei. Wer auch immer es auf sie abgesehen hatte wollte sie fürchterlich leiden lassen. „Oh Evelyn es tut mir so leid!“ Voller Mitgefühl sah Maga sie an. „Lass nur! Ich hoffe Oliver geht es gut.“ Sagte sie unter Schmerzen. Maga schluchzte. „Oh ich hoffe es geht ihm gut!“ jammerte Maga und schluchzte. Unter allen Schmerzen lächelte Evelyn ihrer Freundin gequält zu. „Jetzt weiß ich in wen du verliebt bist!“ Verdutzt sah Maga sie an. „In Oliver?!Nein! Ich hoffe es geht ihm gut. Ich will nicht das ihm was passiert sonst musst du darunter leiden!“ „Dann muss es doch Marcus sein. Ich verspreche dir, ich werde euch nicht im Weg stehen aber, wenn….“ Evelyn schrie laut auf. Sie drückte Magas Hand so feste das sie glaubte ihr die Hand zu brechen doch Maga hielt die Schmerzen tapfer aus. Madam Pomfrey kam in den Krankenflügel und versorgte besorgt Evelyns Wunden doch egal was die Heilerin auch tat und versuchte nichts konnte die Wunden schließen oder heilen. Eine Salbe sollte helfen doch der Missmut war der Heilerin im Gesicht geschrieben als es nicht funktionierte und die Wunde höllisch zu brennen begann. Evelyn biss sich auf die Zähne. Es kehrte etwas Ruhe ein. Evelyn rannen Tränen die Wangen hinunter. Sie dachte an Oliver und hoffte inständig das es ihm gut ginge. Maga hielt noch immer tröstend ihre Hand. Evelyn spürte auf ihrem Arm ein brennen dennoch war sie erstaunt darüber gewesen als sich auf ihrer Haut, eine mit Blut geformte Schrift sichtbar wurde. Entsetzt starrte Maga auf ihren Unterarm. Verbotener Wald las Evelyn Alleine. Entsetzt und mit Paik in den Augen starrte Maga sie an. „Du wirst doch nicht!?“ „Doch!“ Evelyn sprang auf hielt aber inne denn ein stechender Schmerz durchfuhr ihren Körper. Vorsichtig warf sie einen Blick zur Tür und hoffte, dass sie niemand sehen würde doch die Rechnung hatte sie ohne den Angestellten des Ministeriums gemacht. Den hatte sie völlig vergessen. „Du musst ihn ablenken“, befahl Evelyn. „Nein das werde ich nicht tun!“ „Bitte. Bitte ich flehe dich an. Es geht nicht um mich es geht um Oliver.“ Evelyns Atem ging schwer. Sie spürte wie sie die Kraft verlies auch ihr Kreislauf machte ihr unvorteilhafte Probleme. Nach einem Hin und Her war Maga damit einverstanden gewesen den Angestellten des Ministeriums abzulenken doch man konnte ihr ansehen, dass sie es nur widerwillig tat. Ihr zu Liebe. Maga verließ den Krankenflügel nachdem sie Evelyn ihren Umhang überlassen hatte um das Blut zu verdecken. Evelyn zog sich die Kapuze des Umhangs über und hoffte inständig das niemand sie erkennen würde. Evelyn hörte auf dem Flur nur noch gepolter und Schreie als sie schließlich die Chance ergriff um das Schloss so schnell wie möglich verlassen zu können. Gerade noch rechtzeitig, denn Professor McGonagall und Professor Snape waren schon wieder auf dem Weg in den Krankenflügel gewesen. Evelyn hoffte, dass sie nicht allzu schnell bemerkten, dass sie verschwunden war. Zu langsam kam si voran und musste alle paar Meter stehen bleiben um Luft zu holen. Ihre einstichwunden brannten wie Feuer und ihr Kopf schmerzte höllisch. Ab und zu wurde ihr schwarz vor Augen und musste sich irgendwo abstützen. Evelyn verlor sehr viel Blut doch ihr Blick war nur auf den verbotenen Wald gerichtet. Ihr Arm brannte, eine neue Schrift erschien. Verschwommen las sie die die blutige Schrift. Schneller. Ihr Herz schlug vor Angst schneller. Ihr Kopf rauschte. Ihre Gedanken galten nur Oliver. Er musste noch Leben sonst wäre sie auch schon Tod oder zumindest eine leblose Hülle. Evelyn betrat den dunklen Wald und spürte gleich diese dunkle, schwarze Magie. Ein vertrautes Gefühl keimte in ihr auf, dass ihr überraschender Weise keine Angst bereitete sondern ein Gefühl von Sicherheit vermittelte. Gedanken konnte sie sich keine darüber machen ihre Sorge galt Oliver. Sie wünschte sich aus tiefsten Herzen das er nicht allzu große Schmerzen hatte und leiden musste. In der Ferne erkannte sie ein grünes Licht. Ein typisches Unheilverkündende Licht. Aber Evelyn merkte schnelle das genau dieses Licht sie ans Ziel bringe würde. Es war da um ihr den Weg zu weisen. Evelyn versuchte mit zu halten. Sie hatte große Schmerzen doch versuchte sie tapfer auf den Beinen zu bleiben. Sie stolperte über eine Wurzel und schlug hart auf. Evelyn weinte vor Schmerz und versuchte sich wieder aufzurappeln. Sie presste ihre Hände auf den Bauch und warf einen Blick zum Licht, dass fast schon verschwunden war. Es musste ganz schnell weiter gehen. Als sie sich an einem Baum auf die Beine gezogen hatte wusste sie hinterher nicht mehr wie lange sie noch dem grünen Licht hinterher gespurtet war. Als sie jedoch zwischen den großen dicken Bäumen hindurch gerannt war und auf einer Lichtung Olivers Körper liegen sah, stieß sie ein erleichtertes seufzen aus. Das grüne Licht verschwand hinter Oliver und hinterließ eine beängstigende Dunkelheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)