Zum Inhalt der Seite

Evelyn Hallywell und der Fluch ihrer Vorfahren

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tödliche Zugfahrt

Wie erwartend war Mr. Hallywell nicht begeistert darüber gewesen das sie dieses Vieh gekauft und mit in sein Heim gebracht hatte. Doch alleine die Tatsache dass Evelyn bald für eine lange Zeit mit dem Tier verschwinden würde stimmte ihn etwas Milder. Nächsten Sommer müssten sie sich dann halt was einfallen lassen notfalls würde es dann Eulenbraten geben. Der Tag der Abreise stand nun an. Evelyn konnte es kaum erwarten obwohl sie erst gar nicht gefragt wurde. Irgendetwas sagte ihr das es vielleicht gar nicht so schlecht werden würde. Sie hatte zwei Koffer. Einen für Hogwarts Kleidung, Materialeien Umhänge und Bücher und einen für ihre Sachen die nichts mit Schulkleidung zu tun hatte. Angestellte ihres Vaters trugen die Koffer in ein Auto, das sie vom Ministerium gemietet hatten. Mister Hallywell war an diesem Morgen nicht dagewesen um seine Tochter zu verabschieden. Evelyn war keineswegs bedrückt deswegen eher erleichtert. Sie lag darauf auch gar keinen Wert. Je weniger sie mit ihm zu tun hatte umso besser ging es ihr eigentlich. Dann fühlte sie sich nicht so eingeengt und gefangen.

Evelyn lies ihre Eule fliegen. Sie wollte ihr den Engen Käfig ersparen. Zum Schluss fing sie noch ihren Kater Sahlem ein, der wiederwillig mit ihr ins Auto stieg.

„Ich lass dich doch nicht hier alleine“, sagte sie um den Kater zu beruhigen und kraulte ihn hinter den Ohren. Der Kater ließ sich schnurrend auf ihren Schoss nieder. Mrs Hallywelt stieg mit ein. Sie brachte ihre Tochter zum Bahnhof nach Kings Cross. Es kraute Evelyn noch immer das sie noch vor Schulbeginn ganz alleine in einem Zug Richtung Hogwarts unterwegs sein würde. Ganz alleine. Zum Glück hatte sie sich ein paar Bücher im Handgepäck verstaut.

Evelyn starrte nachdenklich aus dem Fenster. Wie würde es ihr in Hogwarts ergehen? Würde sie dort neue Freunde finden oder wie waren die Lehrer? Natürlich hatte sie sich schon ein wenig Informiert über Hogwarts schließlich wollte sie nicht unvorbereitet dorthin gehen. Der Schulstoff der Vergangenen Jahre war zwar nicht derselbe gewesen wie in Deutschland doch war sie sich sicher, dass sie schnell aufholen würde. Sie wurde jäh aus ihren Gedankenstrom gerissen als ihre Mutter neben sich das Wort an sie richtete.

„Also die Sache in der Winkelgasse mit Greyback und mir …… nun ja….“

„Verschone mich“, sagte Evelyn entschieden als ihr schnell klar wurde das dies wohl ein vertrauliches Mutter Tochter Gespräch werden sollte und auf sowas konnte sie sehr gut verzichten. Evelyn fühlte sich kein bisschen zu dieser Frau hingezogen und hatte sie weniger als eine oder ihre Mutter all die Jahre betrachtet wo sie doch diese Grausamkeiten an ihr und an sich zu gelassen hatte. Keine Mutter würde dies zulassen. Mrs. Hallywell wandte sich verlegen von ihrer Tochter ab und Evelyn gab sich wieder ihrer Gedanken hin und starrte dabei aus dem Fenster. Die Sonne schien, der Himmel war strahlend blau und doch fühlte sie sich als wären es sieben Tage Regenwetter.

Nach einiger Zeit waren sie nun endlich am Bahnhof in King´s Cross angekommen. Der Schofför organisierte einen Gepäckwagen, hievte das Gepäck darauf und übergab es Evelyn. Natürlich bedankte sie sich recht herzlich bei dem Mann der ihr zunickte und weiterfuhr.

„Und was ist mit dir?“ fragte Evelyn ihre Mutter beinahe schon fürsorglich die nur mit der Hand abwinkte. Evelyn ging erst gar nicht weiter darauf ein. Zusammen suchten sie Gleis neun und zehn denn dazwischen lag Gleis neundreiviertel. So stand es zumindest in der Beschreibung. Es war nun wirklich nicht schwer zu finden zumal sie nicht die Einzigen waren die dasselbe Portal zum Hogwarts Express suchten und fanden. Zusammen schritten sie hindurch und Evelyn staunte nicht schlecht als vor ihr ein alter Eisenbahnzug mit einer scharlachroten Lokomotive erschien. Im Allgemeinen herrschte ein Reges Gedränge auf dem Bahnsteig. Jeder versuchte irgendwohin zu gehen wo Freunde standen oder wollten ganz schnell in den Zug um noch gute Plätze zu bekommen. Verschiedene Tiere liefen oder flogen umher. Doch an diesem Tag nicht. Der Bahnsteig war leer. Nur sie und ihre Mutter standen am Gleis.

„Das ist echt nicht wahr“, seufzte Evelyn. „Wieso muss ich jetzt schon dorthin?“

„Dumbeldore war der Meinung, dass du Zeit brauchst um dich einzugewöhnen. Da am 1. Schultag die Erstklässler versorgt werden müssen wäre es am besten, wenn du schon in einem Haus untergebracht bist“, erklärte ihre Mutter schroff und drängte sie in den Zug. Evelyn nahm ihre Koffer und hievte sie in den Zug.

„Mach uns keine Schande“, warnte Mrs Hallywell ihre Tochter zum Abschied. Kein Lächeln, keine Umarmung. Evelyn reagierte nicht auf ihre letzten Worte. Sie ließ ihr blödes Gepäck irgendwo stehen, es war außer ihr eh keiner mehr im Zug und suchte sich ein Abteil. Sie hatte ja freie Wahl. Sahlem, ihr Kater war schon irgendwo im Zug verschwunden. Evelyn machte sich keine Sorgen um ihn. Er würde schon wieder auftauchen, wenn sie angekommen waren. Sie konnte nicht glauben, dass dies gerade wirklich geschah. Am liebsten hätte sie laut geschrien. Verärgert setzte sie sich in ein Abteil ans Fenster und sah ihre Mutter ausdruckslos an. Dieser erwiderte ihren Blick ebenfalls. Aber etwas anderes lag noch in ihrem Blick und Evelyn verfluchte sich das sie nicht gleich darauf kam was es war.

Nichts desto trotz nahm sie ihr Handgepäck und kramte nach einem Buch. Der Zug ruckelte und im nächsten Moment fuhr er los. In wenigen Sekunden ließ sie den Bahnhof Kings Cross hinter sich und was auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft.

Sie hatte sich zwei Bücher eingepackt. Einen wunderschönen Liebesroman ihrer Lieblings Autorin und ein Schulbuch das sie im nächsten Jahr gebrauchen wird. Es konnte ja nichts schaden sich schon mal darauf vorzubereiten. Evelyn musste leicht schmunzeln als sie sich doch für das Schulbuch entschieden hatte. So war sie halt. Keine Streberin aber doch auf alles vorbereitet. Sie öffnete die Erste Seite und Evelyn sah überrascht wie ein kleiner Zettel herausfiel. Stutzig nahm sie ihn in die Hand und faltete ihn auseinander.

Sei Wachsam

War darauf zu lesen. Evelyn erkannte diese Handschrift sofort es war die ihrer Mutter gewesen. Eilig sah sie aus dem Fenster wohl wissend, dass sie schon zu weit weg war um ihre Mutter noch zu sehen. Was hatte das zu bedeuten. Wieso sollte sie wachsam sein? Hatte sie etwas zu befürchten. Gleich, wenn sie in Hogwarts angekommen war wollte sie ihre Mutter fragen. Nun war es doch vorbei gewesen mit lesen. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Diese Worte Sei Wachsam hallten immer wieder in ihrem Kopf wieder. Sie lehnte sich zurück und fragte sich allen Ernstes ob sie auf irgendeine Art und Weise in Gefahr war? Das Ganze war echt skurril. Seid der dunkle Lord angeblich wieder zurückgekehrt war verhielten sich die Menschen etwas daneben. Sogar an ihrem Vater erkannte sie eine seltsame Verhaltensweise. Er war wachsamer, angespannter und, wenn sie sich nicht täuschte auch etwas ängstlicher. War die Rückkehr des dunklen Lords vielleicht auch ein Grund gewesen weshalb sie die Schule wechseln musste? Dabei war sie doch auf der Akademie in Deutschland gut aufgehoben gewesen. Eine Schule speziell für Schwarzmagier und es ist eine unausgesprochene Tatsache, dass ihre Familie dazu gehörte. Sie waren sehr eng mit den Malfoys und den Flints verbunden durch eine Heirat. Ihre Mutter war die Schwester von Mr. Flint und diese waren wiederum Cousin und Cousinen mit Narzissa Malfoy. Alles blieb in der Familie. Kein unreines Blut durfte dazwischen.

Evelyn empfand diese Zugfahrt als eine der schrecklichsten die sie je angegangen war. Es war Langweilig, sie war genervt und unbeschreiblich aufgeregt. Was sie wohl erwarten würde und wie sie sich wohl die restliche Zeit vertreiben würde. Wahrscheinlich in der Schulbibliothek so konnte sie Stoff nachholen der in Hogwarts schon dran war aber in der Akademie. Sie bezweifelte sowieso das in der Akademie überhaupt irgendetwas durchgenommen wurde was in Hogwarts Verwendens wert gewesen wäre. Doch Evelyn wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen, als vor ihrer Abteiltür ein dunkler Schatten vorbei gehuscht war. Sie fragte sich ob sie sich das vielleicht nur eingebildet hatte. Eine Ausgeburt ihrer Fantasie erzeugt von ihrer Langeweile und bevorstehenden Müdigkeit. Sie rieb sich die Stirn als könne sie so ihre schreckhafte Einbildung wegwischen. Doch dann, da war es schon wieder. Evelyns Herz pochte. Ein beklemmendes Gefühl durchfuhr sie. Sie stand auf, ging zur Abteil Tür und öffnete sie langsam. Vorsichtig aber wachsam trat sie auf den Gang.

„Hallo“, rief sie kaum hörbar. Sie lauschte. Doch außer dem rattern der Räder des Zuges auf den Gleisen konnte sie nichts hören.

„Sahlem, das ist nicht witzig“, sagte sie und war der Meinung, dass sich der Kater mit ihrem Frauchen ein Späßchen erlaubte. Evelyn hatte eh den Eindruck, dass dieser verflixte Kater eine ausgeprägte Persönlichkeit hatte. Um sicher zu gehen, dass da niemand war ging Evelyn aber nochmal den Gang hinunter und schaute in jedes Abteil ob nicht vielleicht jemand da war. Am Ende des Ganges angekommen atmete sie erleichtert auf. Sie konnte nichts Verdächtiges sehen oder erkennen. Es musste wohl wirklich ihr Kater gewesen sein.

„Na warte, wenn ich dich in die Finger bekomme“, fluchte sie, drehte sich um und wollte zurück in ihr Abteil gehen doch sie erschrak zutiefst als sie am Ende des Ganges Eine große Gestalt stehen sah eingehüllt in einem schwarzen Umhang dessen Kapuze er weit ins Gesicht gezogen hatte. Dennoch erkannte sie, dass er eine silberne Maske trug. Sie erschrak bis ins Mark. Unsicher blieb sie stehen, rührte sich nicht von der Stelle und war darauf bedacht keine ruckartige Bewegung zu tätigen. Sie kannte diese Gestallten nur zu gut. Zwar war sie bis jetzt keinem Persönlich begegnet doch wusste sie genau was da vor ihr stand und ihr schwante nichts Gutes. Ihr Herz raste Panisch. Mit einem Schlag wurde ihr klar was der Zettel in ihrem Buch zu bedeuten hatte. Sei wachsam. Sie wusste es. Ihre Mutter wollte sie warnen. Zorn loderte in Evelyn auf gemischt mit dem Gefühl von Bitterkeit bebte sie vor Wut doch ihr Gesicht spiegelte einfach nur Angst wieder. Was sollte sie jetzt tun?

Der Todesser zog seinen Zauberstab und machte große, schnelle Schritte auf sie zu. Evelyn war klar was er vorhatte, warum auch immer, doch sie wollte nicht kampflos aufgeben. Sie wandte sich um und öffnete die Tür zum nächsten Wagon und rannte hinein. Der Todesser schwenkte bedrohlich seinen Zauberstab doch der Fluch prallte glücklicherweise an der Wagon Tür ab. Evelyn blickte durch das Fenster und sah ihn bedrohlich auf sich zukommen. Unaufhaltsam und entschlossen. Sie war alleine, musste sich gut überlegen was sie tun sollte. Sie bekam Panik. Evelyn griff nach ihrem Zauberstab doch schnell bemerkte sie, dass er in ihrer Tasche im Abteil war.

„Verdammt“, fluchte sie ärgerlich. Aber dies sollte sie nicht abhalten um ihr Leben zu kämpfen. Angetrieben von der Willenskraft jetzt und hier nicht zu sterben versuchte sie ohne ihren Zauberstab einen Fluch abzusondern. Sie spürte, dass der Wille die Kraft in ihre Fingerspitzen schoss wie ein Pfeil zum Abschuss bereit. Tief in ihrem Innern wusste sie, dass sie dies schon einmal getan hatte. Diese Macht war ihr Begleiter, ihre Seele tief im Innern die ihr aus so manch schwieriger Lage aus der Patsche geholfen hatte. Sie brannte, sie fühlte das Feuer in sich brennen. Unwillkürlich musste sie an ihren Alptraum denken der sie jede Nacht heimsuchte. Sie roch verbranntes Fleisch.

Der Todesser kam immer näher. Es waren nur noch wenige Schritte und er konnte sie ohne weiteres fassen. Evelyn streckte ihre Arme vor sich aus. Sie spürte dieses kribbeln in ihren Fingerspitzen. Sie dachte ganz fest an den Zauber den sie heraufbeschwören wollte.

„Stupor“, rief sie. Da geschah es. Ein roter Lichtblitz flog durch das Wagon und ihre Finger brannten wie Feuer. Evelyn kam zu dem Entschluss das sie dies nicht sooft anwenden sollte. Der Todesser blockte diesen Fluch aber mit seinem Zauberstab mit Leichtigkeit ab. Der Zauber war zu schwach gewesen schließlich hatte sie ohne Zauberstab leider noch keine Übung gehabt. Entsetzt starrt Evelyn dem Todesser ins Gesicht das bedeckt war mit einer silbernen Maske. Er kam näher. Sie wich zurück. Angesicht des Todes blieb ihr nichts weiter übrig als sich zu ergeben. Und zu sterben?

Der Todesser schlug ihr ins Gesicht woraufhin sie zu Boden fiel. Die Stelle an der er sie getroffen hatte tat unheimlich weh. Sie begann zu weinen. Sie musste an ihren Vater denken und an ihre Mutter. Was sie wohl denken würden, wenn sie hörten das sie Tod war? Bestimmt wären sie darüber sehr erfreut. Und an Oliver. Der Fremde Junge aus der Winkelgasse. Evelyn stützte sich mit ihren Händen und Knien ab und versuchte noch ein letztes Mal zu entkommen. Der Gedanke an Oliver gab ihr noch einmal einen Energieschub. Sie wollte nicht sterben. Doch vergebens. Er stand schon bereits über ihr, drehte sie hart an der Schulter auf den Rücken und setzte sich auf ihre Hüften. Evelyn schlug mit ihren Händen nach ihm, ein letzter Versuch sich zu verteidigen. Er packte ihre Hände und hielt sie mit einer Hand über ihrem Kopf fest mit der anderen Hand strich er beinahe zu zärtlich mit dem Handrücken ihre Wange. Evelyn weinte. Sie zitterte am ganzen Körper. Sie hatte noch nie in ihrem Leben solche Angst gehabt wie jetzt.

„Bitte“, flehte sie. Doch der Todesser blieb unbeeindruckt. Er hatte etwas vor. Er hatte einen Plan, wenn nicht sogar einen Auftrag. Wer auch immer er war sein Handeln war skrupellos, rücksichtslos und gezielt.

„Du darfst das nicht persönlich nehmen“, sagte der Todesser mit einer furchteinflößenden verzerrten Stimme.

„Aber warum?“ Gluckste Evelyn unter Tränen hervor.

„Das ist jetzt nicht mehr wichtig. Mit deinem Tod ändert sich alles!“

Mit seiner freien Hand wanderte er zu ihrem Hals hinunter. Evelyn schloss ihre Augen und wünschte sich das es schon vorbei war. Sie fragte sich, wieso auf die Art und Weise. Wieso nicht mit einem Avada Kedavra? Warum so qualvoll?

Er legte seine Finger um ihren Hals und drückte zu. Sofort spürte sie wie ihr der Druck in den Kopf stieg. Sie versuchte sich mit ihrem Körper verzweifelt zu wehren doch der Todesser verlagerte sein Gewicht so, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Ihr Herz schlug schneller als würde es jeden Moment aus ihrem Brustkorb springen. Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie konnte nicht mehr atmen. Die Einzige Hoffnung, die Evelyn blieb war, dass es gleich vorbei war. Es würde nicht mehr lange dauern und ihr Gehirn wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt woraufhin ihr Herz auch langsamer zu schlagen beginnt. Sie spürte schon dass sie kurz vor einer Bewusstlosigkeit war.

Als sie die Hoffnung schon komplett aufgegeben hatte passierte etwas Unerwartetes. Der Todesser wurde von Sahlem, ihrem geliebten Kater, von hinten angesprungen. Der schwarze Kater krallte sich mit seinen Klauen in den Nacken des Mannes und biss ihn in die Schulter. Der Todesser schrie auf. Er hatte keine andere Wahl und musste von Evelyn ablassen. Sahlem flog mit hohen Bogen an die Decke und fiel hart auf dem Boden auf. Der Kater kam nicht alleine. Zwei weitere Zauberer rannten den Gang entlang.

„Tonks, hol das Mädchen und bring sie von hier weg“, rief einer. Der Todesser stand auf. Als er die beiden auf sich zu rennen sah, sprang er im nahegelegenen Abteil aus dem Fenster, das in Tausend Scherben zerbrach, und flog eiligst davon.

„Lupin, hinterher“, schrie Tonks hastig. Sie packte Evelyn am Arm doch die riss sich los. Auf allen vieren krächzte und räusperte sie sich nach Luftschnappend und hielt sich an der Kehle fest. Erleichtert darüber dass ihre Organe wieder mit ausreichend Sauerstoff versorgt wurden atmete sie hastig ein und aus. Ihre Kehle brannte. Unter ihr machte sie eine Entdeckung die den beiden anderen Zauberern in dem ganzen Chaos wohl entgangenen sein musste. Der Todesser hatte seinen Zauberstab verloren und es war als hätte Evelyn wie von Sinnen gehandelt als sie ihn sich griff und unbemerkt in ihren Umhang steckte.

„Nein, ich glaube, das ist nicht mehr möglich er ist schon weg“, sagte Lupin außer Atem und blieb neben Tonks stehen. Beide sahen zu Evelyn, die sich gerade die Wand hochzog und nach Luft rang.

„Geht es dir gut?“ fragte Tonks besorgt und faste sie behutsam an der Schulter.

„Fass mich nicht an“, fauchte Evelyn die Frau mit den Pinkfarbenen Haaren an. Sofort zog sie ihre Hand zurück.

„Wer seid ihr“, wollte sie dennoch wissen.

„Dazu kommen wir später“, sagte Lupin und fügte hinzu: „Wir bringen dich jetzt erst Mal in Sicherheit.“ Evelyn wollte sich aufrichten doch ihre Beine versagten. Tonks wollte sie stützen und diesmal ließ sie zu.

„Und wo soll das sein?“ fragte Evelyn bissig. Sie hatte schon ein schlechtes Gewissen das sie ihren Rettern so unfreundlich gegenüber war doch hatte der Zorn ihrer Dankbarkeit die Überhand errungen. Sie war Wütend auf sich das sie so erbärmlich da stand als hätte sie sich nicht verteidigen können. Was auch so war. Sie war so schwach gewesen und das war so erniedrigend.

„Sahlem?“ Evelyn sah sich nach ihrem Kater um der brav in einer Ecke saß.

„Deinem Kater ist nichts passiert. Ein tapferes Kerlchen“, beruhigte sie Lupin. Erleichtert sah sie zu dem Kater.

„Dummer Kater“, sagte sie konnte sich dabei ein gequältes Grinsen nicht verkneifen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück