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Evelyn Hallywell und der Fluch ihrer Vorfahren

von

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Leidenschaftliche Küsse in der Winkelgasse

Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten

Las sie auf dem Schild über dem Eingang. Evelyn trat in den Laden und sofort ertönte über der Tür ein Glöckchen und lockte eine kleine etwas kräftige rothaarige Verkäuferin aus ihrem Hinterzimmer. Sie strahlte ihre neue Kundin an und fragte sie mit einer Glockenhellen Stimme:

„Was darf’s, denn sein?“ musterte sie Evelyn von oben bis unten als würde sie in ihrem Kopf schon die Körpermaße von ihr ausrechnen.

„Ich brauche drei neue Schuluniformen für Hogwarts. Komplett. Mit Umhang“, sagte sie etwas zögerlich und kramte aus ihrer braunen Umhängetasche ein Stück Pergament hervor das sie ihr schließlich überreichte.

„ Ach Kindchen das brauche ich nicht. Alles hier oben drinnen du bist nicht die Einzige die hier ihre Schuluniformen kauft. Und Hogwarts ist doch eine sehr bekannte Schule, liebes.“ Lachte die kleine Verkäuferin und wies das Pergament zurück. Etwas Schuldbewusst steckte Evelyn das Pergament zurück in ihre Tasche. Ja natürlich Hogwarts war eine sehr bekannte Schule zum Glück hatte Evelyn sich schon im vorraus schlau gemacht und stand jetzt nicht wie vor den Kopf gestoßen da.

„Aber dich habe ich her noch nicht gesehen, Mäuschen. Bist du neu?“, fragte die Verkäuferin und Zauberte einen Hocker herbei. Evelyn wollte nicht unhöflich erscheinen und ihr eine Antwort verweigern deshalb nickte sie der Frau einfach nur bestätigend zu. Zum Glück ging die Verkäuferin nicht weiter darauf ein und sagte dann fröhlich Lächelnd:

„Komm stell dich mal hier rauf“, und wies Evelyn an sich auf den Hocker zu stellen. Plötzlich kam ein fliegendes Maßband angeflogen und nahm bei der Schülerin die Maße ab. Evelyn lächelte. Die Verkäuferin auch. Arme, Bauch, Hüfte, Po, Beine sogar am Kopf wurden die Maße genommen und es ging rucki zucki wobei sich das Mädchen ein Lachen nicht verkneifen konnte als würde das Maßband sie am ganzen Körper kitzeln. Ehe sie sich versah hatte Madam Malkin ihr eine Robe herausgesucht die Evelyn anprobieren konnte. Sie fand die Schuluniform gar nicht so schlecht nur war ihr der Rock ein wenig zu lang.

„Können Sie mir den Rock auf Kniehöhe kürzen und einen Petticoat einnähen?“ fragte Madam Malkin und versuchte sich bildlich vorzustellen wie es aussehen könnte.

„Du magst es puffig was?“ lachte Madam Malkin. „Bei deiner Figur vielleicht gar nicht schlecht an dir ist ja nichts dran so kann man wenigstens den Anschein erwecken.“ Evelyn betrachtete sich im Spiegel. Ihre blauen Augen stachen bei dieser blassen Haut besonders hervor und ihre schwarzen langen Haare würden unvorteilhaft kombinierbar sein mit der grauen Schuluniform. Hinzu kam wirklich noch das sie sehr dünn war. Sie zuckte mit den Schultern und sagte:

„Das ist doch langweilig. Der Rock hängt wie ein Sack und mit dieser Bluse, dem Strick Jäckchen und der Krawatte Sehe ich aus wie ein alter Opa.“ Erklärte Evelyn ihr.

Madam Malkin lachte.

„Ja sieht alles ein wenig bieder aus aber das bekommen wir schon hin.“ Dankend verlies Evelyn Madam Malkin´s Laden. In ungefähr einer Stunde konnte sie ihre Umhänge und Uniformen abholen in dieser Zeit würde sie den Rest besorgen. Bei Flourish & Blotts bekam sie ihre Schulbücher. Sie sah sich suchend um. Evelyn war schon eine Ewigkeit nicht mehr in der Winkelgasse gewesen. Sonst hatte sie ihre Schulsachen in Deutschland besorgt oder ihr Vater hatte sie ihr zukommen lassen der es in Auftrag gegeben hatte. Niemals würde er sich selber dazu herablassen für sie ein Buch zu kaufen. Evelyn fiel auf dem Weg zum Buchaden ein ganz besonderes Gebäude auf. Weasleys Zauberhafte Zauberscherze. Dieser Laden musste wohl neu sein, denn als Evelyn das letzte Mal in der Winkelgasse gewesen war, war dieser Laden noch nicht da gewesen. Sie war sich sehr sicher dass ihr ein Laden, der so auffällig an der Kreuzung zu sehen war aufgefallen wäre. Eine große Mechanische Figur schmückte das Haus an, dass Fassade und hob mit einem Arm einen Zylinder unter dem sich eine kleine Maus befand. Sie grinste in sich hinein. Sollte sie etwas Zeit haben würde sie vielleicht mal rein schauen auch, wenn ihr bwusst war das ihr Vater und ihre Mutter nicht besonders darüber erfreut sein würden, vielleicht tat sie es dann auch genau aus diesem Grund, denn wie oft hatte sie ihre Eltern sich über die Weasleys auslasen gehört. Beschimpft hatten sie diese Familie, weil sie sich mit Schlammblüter eingelassen hatten und Muggel Dinge mochten.

Als sie Florish & Blotts entdeckt sah sie sich noch suchend nach ihrer Mutter um die nur kurz ein paar Besorgungen machen wollte bei denen sie Evelyn nicht gebrauchen konnte und war davon gesegelt. Ein wenig hatte sich Evelyn darüber geärgert das ihre Mutter sie alleine los geschickt hatte um die Schulsachen zu besorgen doch im Grunde konnte sie froh darüber sein das es so gekommen war so hatte sie ihre Ruhe und ein wenig Zeit für sich. Evelyn hatte auch nicht das Gefühl unter Druck zu stehen wie sonst immer. Sie fühlte sich überraschend losgelöst.

Im Grunde konnte sie ihre Mutter auch verstehen schließlich litt sie auch unter der Tyrannei ihres Mannes. Mrs Hallywell durfte nicht viel und nur selten das Haus verlassen. Ihr Vater war was dies anging sehr eigen. Nicht Eifersüchtig aber Besitz ergreifend. Was ihm gehörte, gehörte auch ihm und niemand anderes durfte sich an seinen Sachen zu schaffen machen. Kaum hatte Mrs. Hallywell ihre Freiheit geschnuppert so war sie gleich flügge gewesen. Und trotzdem kam Evelyn sich wie vor den Kopf gestoßen vor.

Nun denn Evelyn war mit Sicherheit nicht auf ihre Mutter angewiesen um ein paar Schulbücher zu besorgen so studierte sie die Schulbücher Liste. Einiges kam ihr schon bekannt vor, weil sie es aus der Örtlichen Zauberer Bibliothek ausgeliehen hatte um sich während den trostlosen Ferien ein wenig auf das nächste Schuljahr vorzubereiten. Hätte ja keiner wissen können dass sie diese Bücher einmal in der Schule benötigt. Hätte ja auch keiner wissen können dass sie mal die Schule wechseln würde.

Als sie schließlich auch das erledigt hatte verließ sie Flourish & Blotts mit zwei vollen Tüten und einem Lächeln auf den Lippen denn sie hatte es sich nicht nehmen lassen einen neuen Roman ihrer Lieblingsschriftstellerin zu kaufen. Wie lange hatte sie nur auf dieses Buch gewartet und sie konnte es kaum abwarten heute Abend endlich darin zu lesen.

Plötzlich und völlig unerwartet stieß sie stumpf mit irgendetwas oder jemanden zusammen. Durch das Gewicht der Bücher taumelte sie etwas zurück und drohte zu fallen doch im nächsten Moment wurde sie an ihrem Handgelenk gepackt woraufhin ihr ein elektrisierender Schlag durch den Körper fuhr. Beide Tüten ließ sie vor Schreck fallen, die sich auf dem Boden entleerten. Erschrocken zog sie ihre Hand zurück und presste sie an ihre Brust. Ihr Herz schlug rasend schnell und der Kopf schmerzte wie heute Morgen nach diesen schrecklichen Alptraum.

„Bist du in Ordnung“, fragte sie eine Jungen Stimme besorgt. Evelyn sah sich verwirrt um. Durch diesen elektrischen Schlag kribbelte ihr ganzer Körper und es dauerte ein paar Sekunden bis sie sich wieder gefangen hatte. Sie fühlte sich etwas benommen.

„Bist du in Ordnung?“ fragte diese Stimme wieder und suchte diesmal ihren Blick. Evelyn sah ihm in die Augen. Sie kamen ihr so bekannt vor doch wusste sie gerade nicht zu wem sie die zuordnen sollte. Und doch dachte sie unwillkürlich an ihren verhassten Alptraum der sie jede Nacht heimsuchte.

„Jah“, murmelte sie etwas verwirrt. „Ich denke schon.“ Ein Blick in sein schmerzverzerrtes Gesicht verriet ihr das er es wohl auch gespürt haben musste, dieses elektrisierende Gefühl, als sich ihre Hände berührt haben. Er rieb sich die Hand und versuchte die Haltung zu wahren und sah dabei noch besorgt Evelyn an.

,,Evelyn?“ Überrascht ihren Namen aus seinen Mund zu hören Musterte sie ihn nun mit Argwohn. Sie war sich ganz sicher diesen Jungen noch nie gesehen zu haben und doch kam er ihr so vertraut vor als würden sie sich schon eine Ewigkeit kennen. Sie versuchte in ihrem Kopf eine Erinnerung hervorzuholen die es in Wirklichkeit gar nicht gab also woher kannte er sie?

„Kennen wir uns?“ fragte sie woraufhin der Junge sie stutzig ansah.

„Erkennst du mich nicht? Ich bin es! Oliver?“ Er sah sie abwartend an. Nach einer kurzen Weile sagte er schließlich etwas enttäuscht „Woher auch! Ich habe dich verwechselt, tut mir ehrlich Leid.“

Evelyn hatte das Gefühl ihn zu kennen. Was noch merkwürdiger war sie hatte das Bedürfnis ihn zu berühren. Sie verspürte eine tiefe Sehnsucht und sehnte sich nach seiner Berührung und hätte sonst was dafür getan. Ehe sie sich versah war sie einen Schritt auf ihn zugegangen. Sie wollte ihn ganz nah bei sich haben, seinen Körper eng an ihrem haben. Sie wollte seine Wärme spüren und in seiner Umarmung versinken. Evelyn nahm seine Hand. Es kribbelte. Aber diesmal sehr angenehm. Sie wanderte behutsam mit der Handfläche seinen Arm hinauf und berührte mit den Fingerspitzen seine Wange.

„Spürst du das auch“, fragte sie ihn. Er nickte. Er schien, wie sie, gerade ein Wechselbad der Gefühle zu durchleben.

„Und du weißt wirklich nicht wer ich bin?“ Evelyn hörte ihn das zwar Fragen doch waren ihre Sinne wie benebelt. Sie konnte keine Antwort darauf geben. Sie hatte was ganz anderes im Sinne. Ihr Herz schlug bei dem Gedanken ihn gleich zu küssen vor Aufregung wie wild. Ihre Knie wurden weich und ihr Unterleib pulsierte. Sie griff mit beiden Händen in seinen Nacken und zog ihn zu sich. Im nächsten Moment lagen seine warmen Lippen auf ihrer und sie küssten sich leidenschaftlich. Es musste für andere ein merkwürdiges Bild abgeben doch Evelyn war es egal und ihm anscheinend auch sonst hätte er sich nicht darauf eingelassen. Sie hätte niemals gedacht, dass sie zu so etwas fähig war, hatte sie sich doch für ein anständiges Mädchen gehalten.

Er zog sie in ein kleines Gässchen und drückte sie sanft gegen die Wand ohne von ihren Lippen zu lassen. Er küsste sie Leidenschaftlich, fordernd. Er konnte es nicht glauben was er da tat. Jahrelang musste er immerzu an sie denken und fragte sich wie es ihr ging und nun stand sie einfach so mir nichts dir nichts vor ihm. Er empfand es als Enttäuschend, dass sie sich nicht an ihn erinnern konnte, tröstete sich jedoch mit der Tatsache das sie beide gerade hier in der Gasse standen und ihren Gefühlen freien Lauf ließen. Dass er sie mochte hatte er schon immer gewusst aber das es doch so sehr war, war ihm erst bewusst als sie begann ihn zu küssen und das obwohl sie keinerlei Erinnerung an ihn hatte. Er spürte es auch. Dieses Verlangen nach ihr. Sie zu berühren. Jede Faser ihres Körpers wollte er in sich aufnehmen. Er wollte mit ihr eins sein und sie nie wieder gehen lassen. Sein Herz schlug panisch. Er hatte Angst sie wieder los zu lassen. Er umarmte sie, zog sie fest zu sich und hatte vor sie nie wieder gehen zu lassen. Seine Sinne waren wie benebelt. Er konnte nicht mehr klar denken. Zärtlich küsste er sie auf die Wange und wanderte langsam zu ihrem Hals hinunter. Sie roch so gut nach Yasmin. Er liebte diesen Duft, dass liebte er schon an ihr als sie noch Kinder waren. Sie warf ihren Kopf in den Nacken und seufzte leise lustvoll woraufhin er sich bestätigt fühlte. Er hob sie auf seine Hüfte und drückte seinen Unterleib gegen ihren. Evelyn stöhnte auf.

„Ich explodiere gleich“, flüsterte er heißer.

„Was?“ Evelyn sah ihn an. Er erwiderte ihren Blick und bemerkte, dass sie ihn Entsetzt anstarrte.

Sie atmete schwer. Ihr Herz pochte und ihr ganzer Körper vibrierte vor Verlangen. Doch, was tat sie da. Mitten am helllichten Tag in der Winkelgasse in einem heruntergekommenen Gässchen mit einem Wildfremden Kerl. Beschämt sah sie weg. Doch Oliver küsste sie beruhigend auf den Mund. Evelyn erwiderte diesen unsagbar Leidenschaftlichen Kuss nur zu gerne doch konnte sie sich ihm nicht voll und ganz hingeben und stieß ihn von sich. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte und sich sicher genug war das ihre weichen Knie sie tragen konnte, lief sie weg. Erst als sie glaubte, weit weg genug zu sein, blieb sie schwer atmend stehen. Noch immer raste ihr Herz wie wild. Ihr war sehr schwindelig und bekam kaum Luft. Ihr Kopf schmerzte während ihre Gedanken Achterbahn fuhren. Sie war verwirrt und zugleich zutiefst zufrieden. Am liebsten wäre sie wieder zurück gelaufen um das fortzusetzen was sie begonnen hatten. Aber was war das gewesen? Es war als hätte sie keinen Einfluss mehr auf ihren Körper gehabt als, wenn eine Fremde Magie durch ihre Fasern floss und sie zu dieser Handlung steuerte. Zwar war sie nicht abgeneigt gewesen doch war das ganze absolut nicht ihre Art gewesen. Er war doch Fremd. Oder nicht? Schließlich kannte er sie.

„Evelyn?“ Ihre Mutter stand plötzlich neben ihr und betrachtete sie mit Argwohn. Erschreckt starrte Evelyn sie an.

Bei Merlin hast du mich erschreckt“, stieß sie hervor. Evelyn spürte ihren Prüfenden Blick auf ihr.

„Was hast du gemacht?“ angewidert sah sie auf ihre Tochter die schnell ihre Haare richtete. Evelyn konnte noch immer seine Küsse auf ihren Mund fühlen und die Stellen auf ihrer Haut, die er so zärtlich Liebkoste, brannten noch immer wie ein Feuermal.

„Hast du alles bekommen? Du solltest doch die Uniformen und die Bücher besorgen“, Mrs Hallywell sah sich besorgt um. Der Gedanke an Evelyn´s Vater ließ sie blass um die Nase werden.

„Ja, habe ich. Hol Luft Mutter.“ Evelyn nahm ihren Zauberstab hervor sagte: „Accio Schulbücher.“ In windeseile kamen ihre Schulbücher angeflogen, über die Köpfe der Passanten hinweg. Ihre Mutter schien erleichtert als sechs Nagelneue Schulbücher direkt vor den Füßen ihrer Tochter landeten.

„Ich dachte schon man könne dich nicht Mal losschicken um ein paar Bücher zu besorgen.“

„Ich bin eben immer wieder für eine Überraschung gut.“ Erwiderte Evelyn und fing sich damit einen bösartigen Blick ein.

„Aber mal was anderes, Mutter, warum ist dein Mund so geschwollen rot und deine Wangen so rosig…..“ breit grinsend sah sie ihre Mutter an, die plötzlich entsetzt dreinschaute.

„Halt ja deinen Mund du Freche Göre!!“ Evelyn sprang reflexartig einen Schritt zurück konnte sich ein Grinsen aber nicht vermeiden. Oh was hatte sie diese Frau in der Hand.

„Warst wohl wieder bei diesem Wolf?“

„Das geht dich gar nichts an“, knurrte Mrs. Hallywell durch ihre Zähne. „Mmmhhhh wie sich das wohl anfühlt, wenn seine Tatzen über deinen nackten Körper streichelt“, lachte Evelyn vergnügt.

„Lass es sein“, schimpfte ihre Mutter. Evelyn seufzte.

„Ich benötige noch einen Kessel, Pergament, Federn“, zählte sie auf um das Thema zu wechseln „bekomme ich eine Eule ?“ fragte sie schelmisch mit großen Augen wohl wissend das ihre Mutter durch die jüngsten Ereignisse nichts dagegen haben würde.

Samt Eule machten sich Mutter und Tochter in weniger als einer halben Stunde wieder auf den Weg nach Hause mit der Hoffnung, das der Vater noch nicht zu Hause war. Evelyn sprach nicht mehr über das Thema mit ihrer Mutter sie konnte genau verstehen wie sie sich fühlte. Evelyn war auch eine Gefangene in diesem Haus das sich ihr zu Hause nannte. Sie freute sich immer, wenn es hieß das die Schule begann, denn dies war die Zeit in der Sie frei Leben konnte. Ohne Gewalt und oder Misshandlungen.

Am Abend, als sie alle ihre Sachen für die Schule Sortiert hatte, ihre neue Schuluniform begutachtete fiel ihr wieder dieser Junge ein den sie vor Flourish und Blotts begegnet war und diese Gefühle die er in ihr ausgelöst hatte.

„Oliver“, ließ sie seinen Namen sehnsüchtig auf ihrer Zunge zergehen wie Schokolade uns strich sich mit den Fingern über ihren Hals. Genau über die Stellen wo er sie so zärtlich geküsst hatte. So wurde sie noch nie berührt. Dies waren völlig neue Gefühle für sie gewesen. Unbekannte Gefühle von denen sie nicht mal wusste das sie in ihr waren.

Woher kannte er sie? Je tiefer sie in ihrer Vergangenheit bohrte desto dunkler wurden die Erinnerungen. Sie kannte ihn nicht dies stand schon mal fest und doch fühlte sie sich ihm so nah. Jetzt noch. Und diese Gefühle waren einfach Magisch gewesen. Sie gingen tief unter die Haut und noch viel tiefer. Sie spürte die Verbundenheit zu ihm die tiefer ging als eine Seelenverwandtschaft. Was würde sie dafür tun um jetzt im Moment bei Ihm zu sein. Was würde sie dafür tun ihn jetzt Küssen zu dürfen. Sie grinste, sie lachte so wie sie es schon lange nicht mehr getan hatte. Er war einfach das was sie brauchte. Ihr Herz machte einen Hüpfer als sie sein Bild vor ihren Augen hatte. Verlegen grinste sie und schüttelte den Kopf als wolle sie diese Gedanken aus ihrem Kopf verbannen.

Sie wandte sich mit einem Lächeln um und ging zu ihrem Schreibtisch auf dem ein Käfig stand mit dieser wunderschönen Amerikanischen Schleiereule. Evelyn öffnete den Käfig und kraulte sie liebevoll.

„Ich glaube „Sir“ wird nicht begeistert sein, wenn er dich sieht, meine Daisy.“ Aber das war ihr egal.



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