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Sunpô no Gâdian ~ Jisedai

Wächter der Dimensionen [Das Nichts]
von

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50. Kapitel | Doppelhochzeit - Chaos vorprogrammiert |

Es verging einige Zeit in der dreizehnten Dimension. Sowohl Heiligabend, als auch Neujahr, konnten sie relativ problemlos hinter sich bringen. Bis auf ein paar Angriffe, wurden sie weitestgehend von ihren Feinden verschont. Makoto trat auch wieder des öfteren in Erscheinung. Er wirkte noch abgestumpfter wie zuvor. So schnell wie er kam, verschwand er dann meistens auch wieder. Doch nun stand ein ganz anderes Ereignis auf dem Plan. Eine Doppelhochzeit, welche am 11.01 stattfinden sollte. Die Vorbereitungen waren in vollem Gange. In einer Woche war es soweit. Manabu war von vorne bis hinten mit der Planung beschäftigt und huschte wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gänge des Schlosses.

Yume hingegen wurde bewusst, das ihre Trauzeugin selbst heiratete…. Zudem befand sie sich im knapp dritten Monat ihrer Schwangerschaft und ein Bäuchlein war schon zu erkennen. Sie hoffte wirklich inständig, das sie ein passendes Kleid finden würde. Darum wollten sie sich an dem heutigen Tage kümmern. Doch erst einmal musste sie sich eine neue Trauzeuge/in suchen. Yami´s Wahl war da relativ schnell auf Yuji gefallen. Die Beiden verstanden sich wohl sehr gut. Wen aber...sollte sie nun nehmen? Sowohl Taku als auch Akina waren zu jung. Ayaka wählte ihre Schwester und Shinji Akio. Doch das war nicht ihre einzige Sorge. Wer sollte sie zum Altar führen? Die junge Frau seufzte. Wenn das so weiter ginge, würde sie weder Trauzeuge/in besitzen, noch jemanden, der sie zum Altar führte. Zudem durfte sie vor zwei Tagen Ayaka´s Tante Momoko und Shinji´s Onkel Naoki kennen lernen. Die Beiden waren auch ein wirklich...interessantes Paar. Ihre Kinder blieben bei den Großeltern, da jene nicht einfach einen Monat von der Bildfläche verschwinden konnten. Leider standen die drei Monde nämlich nicht ausgerechnet am Tag der Hochzeit in einer Reihe. Naoki schloss seine Praxis daher einfach, wegen Persönlicher Angelegenheiten. Da Momoko ebenfalls dort arbeitete, war es für sie auch kein Problem sich frei zu nehmen. Besonders Naoki war ein schräger Vogel. Er war wie eine Mischung aus Akaya und Katsuro. Nur nicht so extrem schlimm wie ersterer. Bei Momoko war sich Yume nicht sicher, ob sie ihre Drohung nicht wahr machen würde, Hakai eigenständig den Kopf abzureißen. Die Sache mit Yami hingegen, nahmen sie gut auf, nachdem ihnen alles erklärt wurde. Zuerst wollte Momoko zwar noch auf ihn losgehen, aber das legte sich glücklicherweise schnell. Ein Schmunzeln schlich sich auf die Lippen der Traumwächterin. Die Rotbraunhaarige war wirklich sehr impulsiv und Temperamentvoll. Das erinnerte sie ein wenig an sich selbst. Auch wenn sie selbst nicht ganz so schlimm war. Trotz allem mochte Yume die Beiden. Für ihren, einen Monat langen Aufenthalt, wurden auch sie im Schloss unter gebracht. Schon alleine wegen des Seelenvirus, über das sie immer noch nichts weiteres heraus finden konnten. Sousuke wütete immer noch im Kerker herum und weder Itoe, noch ihre Tochter, konnten etwas wichtiges in Erfahrung bringen.

 

„Wenn du nicht aufpasst, bekommst du vor unserer Hochzeit noch eine fiese Denkfalte im Gesicht“, tippte Yami, seiner Verlobten, liebevoll gegen die Stirn. Jene sah von der Couch zu ihm auf. „Naja, in einer Woche ist es soweit und ich habe noch keine neue Trauzeuge/in oder jemanden der mich zum Altar führt. Allmählich wird es Zeit“, entgegnete Yume. „So wie ich dich kenne, wirst du das spontan entscheiden. Sei nur froh das du nicht mit Akaya nach Anzügen Ausschau halten musst… Mich beschleicht da nämlich so das Gefühl, das bei unserem Stadtbummel merkwürdige Dinge passieren werden… Oder er versucht Shinji und mir merkwürdige Dinge anzudrehen“, lächelte der Schwarzhaarige verunglückt. „Okay, du hast gewonnen. Das ist wirklich bei weitem schlimmer als meine Probleme“, schmunzelte die Traumwächterin und erhob sich von dem Sofa. „Wer geht bei euch denn alles mit? Manabu scheidet ja schon mal aus, der ist zu beschäftigt. Den sieht man ja auch nur noch flitzen“, wurde das Schmunzeln der jungen Frau breiter. Die Bediensteten um ihn herum, taten ihr schon beinahe leid. „Hm, da wären natürlich unsere Trauzeugen Yuji und Akio. Zudem Akaya, Katsuro, Daiki, welcher aber eher von Fudo überredet wurde und Taiki. Selbst Naoki hat mit Freuden zugestimmt. Akira passt in der Zeit ja auf Yui und Suki auf. Von Kano brauchen wir wohl gar nicht erst zu sprechen, oder? Der passt lieber auf seine Zwillinge auf und Hideki muss sich um seine Soldaten kümmern“, antwortete Yami. „Ein ziemlich durch gewürfelter Männerhaufen“, schmunzelte seine Verlobte. „Bei uns sieht es da allerdings ähnlich aus. Eigentlich kommen so gut wie alle Mädels mit. Amaya, Moe, Kuraiko, Akemi, Hana, Hotaru, Ai und Momoko. Chiyo bleibt im Schloss um einige Dinge abzuklären“, fuhr sie fort. Ihr Verlobter musterte sie. „Bei solchen Brautkleidershows gibt es doch immer Sekt, nicht? Hauptsache du musst nicht später alle nach Hause tragen“, konnte er sich bei der Vorstellung, ein leichtes Schmunzeln, nicht verkneifen. „Bestärke doch bitte nicht eine meiner schlimmsten Befürchtungen… Netterweise hat Ayaka gesagt, das sie auch nichts trinken wird, da ich ja nicht darf“, lächelte Yume. „Dann musst du wenigstens nicht alleine schleppen. Andererseits….lasst sie einfach liegen. Ihren Rausch können sie auch da ausschlafen“, meinte der Ältere. Die Türkishaarige blinzelte. „Ganz schön frech… So kenne ich dich ja gar nicht“, schmunzelte sie. Der Angesprochene legte seine beinahe weißen Augen, auf die Jüngere „Ich bin einfach nur glücklich, das ist alles“. Diese Worte ließen die junge Frau etwas erröten. Anschließend nahm sie seine Hand und lächelte, sanft, zu ihm auf „Ich auch“.

 

Einige Stunden später machten sich die Frauen auf den Weg. Die Männer waren eine Stunde eher los gegangen. „Ich bin so aufgeregt! Nun bekommt meine Schwester endlich ihr Brautkleid!“, drehte Amaya sich fröhlich im Kreis, während sie lief. „Pass mal lieber auf, das du nicht gleich im Schnee ausrutscht, mit dem Kopf drin landest und stecken bleibst“, schmunzelte Momoko. Ihre Nichte hielt inne „Das ist gemein...“. „Unrecht hat sie aber nicht“, grinste Ai. „Es würde auf jeden Fall ein lustiges Foto geben“, hielt sie ihre Kamera hoch. An diesem Tag hatte sie es sich zu ihrer Persönlichen Aufgabe gemacht, Fotos zu schießen. „Und das Bild hängen wir dann im Schloss auf“, lächelte Yume. „Das ist eine sehr gute Idee, am besten drucken wir ein Plakat davon“, stimmte Aiko zu. „Schon gut! Ich hab ja schon verstanden...“, murrte Amaya, trotzig. Der Rest der Gruppe begann zu lachen. Die Gefühls- und Traumwächterin waren wirklich ein grausames Duo.

Wenig später kamen sie in ihrem Zielgeschäft an. Dort war schon alles für sie vorbereitet. Es dauerte nur wenige Minuten, da fanden sich Ayaka und Yume in den ersten Kleidern wieder. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten sie Unmengen an Kleidern anprobiert und die Mädels scheinbar genau das selbe Maß an Sekt intus. Ayaka und Yume lächelten verunglückt. Kuraiko war noch die nüchternste von allen und streifte durch die Gänge des Ladens. Sie stoppte und musterte das Kleid in ihrem Augenwinkel. „Das ist perfekt, nicht?“, stand plötzlich Moe neben ihr. Die Angesprochene nickte lächelnd „Ja. Es passt perfekt zu Ayaka“. Sie nahm es, anhand des Bügels, an sich und übergab es der Orangehaarigen. Jene sah fragend zu ihr, immerhin hätte sie es ja selbst tragen können. Doch...die Schwarzhaarige nahm noch ein Kleid heraus. „Und das hier ist wie maßgeschneidert für Yume. Es betont zwar ihre Figur, doch für einen kleinen Babybauch muss man sich ja auch nicht schämen. Dennoch ist der Stoff nicht zu eng zusammen genäht, das sie sich unwohl fühlen würde“, lächelte Kuraiko erneut. „Du hast inzwischen wirklich ein sehr gutes Auge für so etwas, Kuraiko. Aber du hast recht, komm, bringen wir sie ihnen“, gesagt, getan. Als die Bräute die Kleider trugen, herrschte schlagartig Stille im Geschäft. „Das sind sie! Auf jeden Fall, definitiv!“, gab Amaya begeistert von sich. Andererseits rührte sie es auch zu Tränen, ihre große Schwester so zu sehen. „Die Kleider stehen euch wirklich hervorragend“, lächelte Hotaru. „Da kann ich ihr nur zustimmen. Ihr werdet Shinji und Yami sprachlos machen“, stimmte Hana zu. „Sie werden einfach viel zu schnell groß“, seufzte Momoko, lächelnd. Wo war nur ihre kleine Nichte geblieben? „Sag das bloß nicht zu laut, sonst fühlt Akaya sich nachher noch bestärkt“, schmunzelte ihre große Schwester.

Ayaka bekam einen leichten Rotschimmer. Das war eindeutig zu viel Lob. Plötzlich sprang Ai auf. „So, da wir das jetzt haben, können wir unsere anderen Mädchen ja mal in ein Kleid stecken!“, meinte sie grinsend, schob die drei jungen Frauen zu den Umkleiden und drückte ihnen Kleider in die Hand. „Hattest du die etwa schon vorbereitet?“, blinzelte Amaya verwundert. „Als ich sie sah, musste ich einfach an euch denken. Los, husch husch rein mit euch!“, meinte die Rothaarige. Da blieb den Drein wohl nichts anderes übrig, als ihr den Gefallen zu tun. Wenig später traten sie vor die Anderen. Während Hana und Hotaru etwas verlegen wirkten, musterte Amaya sich von allen Seiten. Die Älteren blinzelten. Die Kleider passten wirklich wie angegossen. „Wenn du so ein Auge für so etwas hast, wieso hat das bei Ayaka und Yume dann so lange gedauert?“, schielte Momoko zu Ai. „Die beiden Süßen heiraten immerhin wirklich, da muss es genau DAS Kleid sein. Aber die Süße meiner Süßen sieht wirklich hinreisend aus~“, schwärmte die Gefühlswächterin und machte schleunigst Fotos. „Ai...muss das sein?“, meinte Hana, verlegen. „Natürlich! Ich muss Akio, Daiki und Fudo doch zeigen, was ihnen entgeht, wenn sie euch nicht heiraten sollten“, schmunzelte die Angesprochene. Die jungen Frauen blinzelten rot „WAS!?“. Akemi betrachtete ihre Tochter, lächelnd. Das würde Akio sich definitiv nicht entgehen lassen. Kano hingegen, würde ihm sicher den Kopf abreißen. Ihr Lächeln wurde verunglückt. Gut, dass das sicher noch ein paar Jahre dauerte. „Ich kann mir ungefähr vorstellen was du denkst. Aber ich bin mir sicher, das Akio Kano überzeugen wird. Immerhin hat Hana ihm eindeutig bewiesen, das sie sehr Willensstark ist und durchaus in der Lage auf andere zu achten. Im Gegensatz zu einer gewissen anderen Person, auf die er ständig aufpassen muss“, schmunzelte Moe. Ihre beste Freundin erwiderte jenes mit einem Lächeln „Sicher hast du recht. Anfangs wirkte es ja auch, als würde Hana nach mir kommen. Doch inzwischen ähnelt Shigeru sogar mehr mir, wie sie. Hana hat sehr viele der guten Eigenschaften ihres Vaters und ich denke, das weis er jetzt auch. So wie Ayaka aus euren besten Eigenschaften besteht, besteht Hana aus unseren. Und sollte eines Tages der Tag kommen, an dem sie wirklich ein solches Kleid trägt, wird er sie mit Stolz zu dem Mann bringen, den sie liebt. Auch wenn er das wohl niemals zugeben würde“. Erst als sie zu ende sprach, bemerkte Akemi, das alle zu ihr sahen. Ein glückliches Lächeln, zierte das Gesicht ihrer Tochter. „Ich bin mir ziemlich sicher, das du recht hast. Der Trottel wird schon darauf achten, das seine Lieblinge in die richtigen Hände kommen. Akaya hingegen...traue ich sogar zu, die Braut noch vor der Hochzeit zu entführen“, seufzte Ai schmunzelnd. „Ja...das tue ich leider auch...“, lächelte Moe, verunglückt. „Dann werde ich sie einfach an mich ketten“, meinte Yume. „Dann wird er euch beide entführen. Das ist ihm dann auch egal“, grinste Amaya. „Auf wessen Seite stehst du eigentlich?“, schielte die Traumwächterin, zu der Jüngeren. „Das ist Situationsbedingt“, lächelte die Weißorangehaarige. „Sag mal, Amaya….wo willst du mit dem Kleid hin?“, packte Moe, ihre Jüngste, an deren Kragen. „Ach Mama...weist du….wenn ich es denn schon mal anhabe...kann ich es doch auch gleich mitnehmen?“, wurde ihr Lächeln, unschuldig. „Von wegen. Deine Schwester heiratet, nicht du. Also zieh das Kleid aus und hänge es zurück. Du kannst dir später ein Kleid als Trauzeugin aussuchen“, meinte die Lebenswächterin, bestimmend. Amaya ließ ihren Kopf hängen „In Ordnung“. Sekunden später wandelte sich ihre Gemüt wieder. „Und du hast recht. Erst einmal wollen wir meine Schwester verheiraten! Ich folge dann das nächste mal“, grinste sie voller Zuversicht. „Ja, ja und jetzt zieh dich endlich um“, seufzte Moe, schmunzelnd. Das würde Akaya definitiv anders sehen.

 

Shinji und Yami zuckten genervt mit ihren Augenbrauen. „Und, was hat der Herr Todeswächter dieses mal auszusetzen? Sitzt vielleicht die Naht falsch? Ist der Knopf etwas schief?“, gab der Glaubenswächter, frustriert, von sich. Yami und er mussten schon gefühlte tausende Anzüge anprobieren. Immer gefiel dem Weißhaarigen irgendetwas nicht. Allmählich fragten sie sich, weshalb sie darauf überhaupt hörten. Die Anderen lächelten verunglückt. Bis auf Daiki, der nicht verstand, was das Theater sollte. Akaya musterte die Bräutigams eindringlich von allen Seiten. „Denkst du nicht, das waren jetzt genug Anzüge, Akaya? Wir sind schon über fünf Stunden hier… Die Frauen waren sicher schon schneller als wir….und das soll was heißen...“, seufzte Katsuro, schmunzelnd. „Shinji heiratet schließlich mein ältestes Böhnchen, da kann ich doch nicht zulassen, das er nicht passend gekleidet ist. Für den Bräutigam, der besten Freundin meines Böhnchens, gilt das selbe“, grinste der Todeswächter. „Denkst du nicht, das sollten sie selbst entscheiden? Allmählich kann ich nicht mehr sitzen“, meinte Daiki genervt. „Unser Zuckerwattekopf hat also was zu meckern? Dann such du doch welche aus“, schmunzelte der Weißhaarige. „Wenn es dann schneller geht“, mit diesen Worten, erhob er sich, verschwand kurz in den Gängen, kam kurz darauf wieder und drückte sowohl Shinji, als auch Yami, Anzüge in die Hand. Die jungen Männer blinzelten. Danach begaben sie sich, gezwungener Maßen, in die Umkleiden und zogen sich noch einmal um. „Na da bin ich ja mal gespannt“, lächelte Akaya.

Wenig später, kamen die jungen Männer zurück. „Und?“, huschte es über Shinji´s Lippen, welcher der Annahme war, das eh wieder irgendetwas negatives kommen würde. Doch dieses mal...blieb es aus? Alle starrten einfach nur zu ihnen. „Tja, Akaya. Ich würde mal sagen, Daiki hat dafür ein besseres Auge wie du“, musste Katsuro sich ein Lachen verkneifen. „Da stimme ich dir zu, wieso haben wir ihn nicht gleich welche aussuchen lassen? Das hätte uns fünf Stunden Genörgel von Akaya erspart“, grinste Naoki. „Unser Cousin hat es eben drauf“, schmunzelte Fudo. „Ich habe lediglich einfach keine Lust mehr auf diesen Mist“, seufzte Daiki. „Akaya´s Gefühlslage nach zu urteilen, ist er endlich zufrieden“, lächelte Taiki. „Also von seinen Eltern hat er diesen Blick nicht. Muss wohl eher von Kuraiko´s Seite kommen“, erhob Yuji seine Stimme. „Da...ist wohl etwas wahres dran. Aber wir haben es endlich geschafft“, erhob Katsuro und streckte sich. „Daiki, unser Lebensretter für den heutigen Tag“, tat Fudo es seinem Vater gleich. „Da kann ich wohl tatsächlich nichts mehr entgegen bringen“, musste Akaya zugeben. „Wenn es das nächste mal um so etwas geht, sollten wir dich vielleicht zu Hause lassen...“, lenkte Yami ein, der endlich wieder seine eigenen Klamotten tragen durfte. „Das ist aber nicht nett~“, grinste der Angesprochene. „Sollte es auch nicht sein“, erwiderte der Schwarzhaarige schmunzelnd. „Hat Papa das bei euch allen damals auch getan?“, interessierte es Akio schon. „Sagen wir es so. Kano hätte ihn beinahe gekillt, meine Geduld war ziemlich ausgereizt, Manabu hätte ihn am liebsten in den Boden gerammt und Hideki….naja...dem musste Akaya Tage danach noch aus dem Weg gehen“, lächelte Katsuro, verunglückt. „Da kann ich wohl froh sein, das er bei mir nicht dabei war, was?“, grinste Naoki. „Aber es war bei weitem nicht so schlimm wie heute...“, fügte der Rothaarige noch hinzu. „Sein wir einfach froh, das es vorbei ist“, gesellte Shinji sich wieder zu der Gruppe. Sein Anzug war, ordentlich, in einer Tüte verstaut. Ebenso wie Yami´s.

 

Erleichtert und froh endlich fertig zu sein, verließen die Männer das Geschäft. „Was denkt ihr, sind die Mädels wirklich schon fertig?“, warf Fudo in die Runde. Gerade als Akaya einen lockeren Spruch lassen wollte, hörten sie ein irritiertes Raunen in der Menschenmenge. Danach vernahmen sie komische Geräusche. Die Wächter sahen in die Richtung, aus der sie kamen. Dort stolperte Amaya gerade in einen schneebedeckten Busch. Mit dem Kopf voran, natürlich. Hana hingegen schlitterte, auf dem Rücken, an den Jungs vorbei. Die Männer blinzelten. „Das waren gerade nicht wirklich...“ „...unsere Freundinnen?“, beendete Fudo den Satz von Akio verdattert. Danach hörte Taiki das Lachen seiner Mutter und wie sie fröhlich darüber sprach ganz viele Fotos davon zu machen. Er lächelte verunglückt. Typisch, anstatt zu helfen, erst mal Fotos machen. „Akemi, was tust du?!“, vernahmen sie plötzlich Moe´s Stimme. „Ich rette meine Tochter!“, antwortete die Angesprochene. Daraufhin sahen sie die Rosahaarige auf sie zulaufen, ausrutschen und selbst an ihnen vorbei gleiten. Daiki hielt sich frustriert eine Hand vor sein Gesicht. Das war jetzt nicht wirklich passiert… „Akemi!“, erklang kurz darauf Kuraiko´s Stimme. Doch auch sie blieb nicht von dem glatten Weg verschont und rutschte ebenfalls an den Wächtern vorbei. Shinji, Fudo und Katsuro blinzelten. „Unsere Frauen scheinen auf jeden Fall Spaß zu haben“, grinste Akaya amüsiert. „Mich interessiert viel eher, weshalb sie auf dem glatten Teil des Weges, versuchen, zu laufen...“, schmunzelte Yuji. „Wir sollten unsere Frauen einsammeln gehen...wer weis, wo die gelandet sind?“, seufzte Katsuro, grinsend. „Naja, hinter uns geht es etwas schräg herunter….vielleicht sind sie ja auf dem Marktplatz zum halten gekommen“, musste Fudo sich wirklich ein Lachen verkneifen. Immerhin war selbst seine Mutter an ihnen vorbei gerutscht. Ein wirklich ungewöhnliches Bild. „Naja, ich werde Amaya mal aus dem Schnee ziehen...“, fügte der Schwarzhaarige hinzu und lief los. „Gut, ich gehe schauen wo unsere Rutschpartie Mädchen geblieben sind“, schmunzelte Akio. „Ich komme mit“, meinte Katsuro. „Und ich auch...meine Mutter liegt immerhin auch irgendwo da hinten“, seufzte Daiki. Anschließend liefen auch sie, in die entgegengesetzte Richtung, los. „Ich werde auch mal meine Mutter einsammeln...ehe sie die ganze Innenstadt zusammen lacht und den Menschen damit noch verrückter erscheint...“, lächelte Taiki, peinlich berührt und ging seiner Wege. „Na wenigstens scheinen unsere Frauen noch bei Verstand zu sein“, grinste Akaya. „Ich denke, du freust dich zu früh, Akaya. Moe wollte scheinbar Amaya aus dem voll eingeschneiten Busch ziehen und ist selbst darin gelandet“, sah Yuji in die Ferne. Der Angesprochene folgte seinem Blick. „Na so was, dann will ich mal meine Holde Braut retten“, schmunzelte er belustigt und lief los. Gerade als Naoki ein Lob über seine Frau von sich geben wollte, rief Akaya ihm etwas rüber. „Hey, Naoki! Deine Frau steckt auch im Busch fest!“, der Blonde schmunzelte. „Wer hätte es gedacht?“, machte nun auch er sich auf den Weg. „Zumindest scheint es Ayaka, Yume und Hotaru gut zu gehen“, lächelte Yuji. „Wäre auch unpraktisch, wenn sie sich jetzt noch etwas brechen würden“, grinste Shinji. „Ganz deiner Meinung“, nickte Yami. Daraufhin folgten sie ihren Vorgängern.

 

„Will ich es wissen?“, seufzte Kano, frustriert. Vor ihm standen zwei, vor Nässe und Schnee triefende, Wächterinnen. „Eeeeh~“, lächelten Hana und Akemi unschuldig. „Nein, glaub mir, willst du nicht...“, entgegnete Daiki. „Da lässt man euch einmal alleine und dann so etwas. Also echt...“, kam Kano nun doch nicht drum herum, ein wenig zu schmunzeln. Sie sahen immerhin wirklich lustig aus. Und es war auch noch alles dran. Daher wird es schon halb so wild gewesen sein. 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kuri-muff
2017-08-04T19:53:55+00:00 04.08.2017 21:53
Ein sehr lustiges Kapitel XD
Und nach all den weniger schönen Dingen die bis jetzt passiert sind wieder etwas sehr schönes :)

Am besten gefällt mir die Szene am Ende. Wie Kano die Tür öffnet und seine fröstelnden Mädchen vor ihm stehen.
Ich hätte fast laut los gelacht als ich das und seibe bzw Daikis Reaktion darauf gelesen habe XD
Antwort von:  Jayle
05.08.2017 15:53
Das freut mich doch zu hören xD
Wurde ja auch mal wieder Zeit ;)

Das schreiben hat mir auch sehr viel Spaß gemacht |D
Aber es ist natürlich noch besser, wenn du beinahe gelacht hättest ;D
Von:  Nudelchen
2017-07-29T18:15:38+00:00 29.07.2017 20:15
Kano lebt! Das freut mich wirklich sehr!
Es hätte mich ehrlichgesagt auch ziemlich getroffen, wenn es anders gelaufen wäre. Er ist zwar nicht unbedingt der sympathischste Charakter mit seiner eiskalten Art, aber irgendwie habe ich ihn doch echt gern!

Allerdings kann ich Akayas Sorgen sehr gut verstehen, das war wirklich sehr knapp! Ich hoffe nicht, dass es einen von ihnen tatsächlich wirklich trifft, aber oft genug waren sie ja schon in Todesgefahr.

Da freut es einen doch sehr, dass das letzte Kapitel hier sehr fröhlich war und auf ein schönes Ereignis hinarbeitet! ^^
Akaya mit den Anzügen war echt lustig xD
Auf die eigentliche Hochzeit bin ich jetzt mal sehr gespannt! ^^
Antwort von:  Jayle
29.07.2017 21:12
Das zu hören, freut mich und besonders Kuri bestimmt sehr :3
Unser Kanolein ist eben, wie er ist xD

Akaya ist in gewissen Dingen eben sehr eigen~ Nagut....eigentlich ist er das ja immer |D
Das freut mich x3 Dein Timing ist wie immer hervorragend, das nächste Kapitel ist nämlich
fertig xD Nach diesem wird dann geheiratet...auch wenn ich das noch schreiben muss xD"
Antwort von:  Nudelchen
29.07.2017 21:14
Das stimmt xDD
Das ist ja cool! Ich bin schon gespannt! :D
Antwort von:  Jayle
29.07.2017 21:16
Ich lade es gleich hoch, momentchen noch~ x3
Antwort von:  Nudelchen
29.07.2017 21:17
dankeschön ^^


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