Sunpô no Gâdian ~ Jisedai von Jayle (Wächter der Dimensionen [Das Nichts]) ================================================================================ 40. Kapitel ----------- Ihre neuen Erkenntnisse teilte Ayaka natürlich mit den anderen Wächtern. Das konnte sie immerhin unmöglich für sich behalten und Ren würde das sicher auch nicht wollen. Das Tagebuch übergab sie Yume, welche das sichtlich zu rühren schien. Sie nahm es glücklich entgegen. Wem sie allerdings nichts von all dem sagten, waren Shinji und seiner Familie. Natürlich kamen ihre Eltern etwas in Erklärungsnot, wegen des Gemäldes. Doch später stellte sich heraus, das auch sie, nur von diesem Kunstwerk wussten, weil es plötzlich im Schloss auftauchte. Sie beschlossen es dennoch vorerst auf dem Dachboden zu lagern. Dort geriet es dann tatsächlich, ungewollt, in Vergessenheit. Yami konnte ihnen in der Hinsicht auch nichts sagen. Er wusste ebenfalls nichts von und über Ren.   „Es wird einen Grund geben, weshalb Ren damit ausgerechnet zu Ayaka ging“, grübelte Manabu. „Das er überhaupt noch hier ist….“, murmelte Chiyo. Akira und Hotaru sahen schweigend zu ihren Eltern. Anschließend warfen sie sich Blicke zu. Sollte Ren wirklich so lange existiert haben, müsste die jüngere Schicksalswächterin in der Lage sein, diesen zurück zu verfolgen. Ohne ein weiteres Wort, nickten sich die Zwillinge zu und Hotaru verließ den Raum. Vor der Tür, sah die junge Frau, verdutzt in das Gesicht ihres Freundes. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. „Eigentlich sollte es mich ja nicht wundern“, nach diesen Worten, setzte das Paar gemeinsam seinen Weg fort. Akira musterte seine Eltern. Man merkte ihnen an, das es eine gewisse Spannung zwischen ihnen gab. Immerhin war seine Mutter immer noch verärgert wegen der Einstellung ihres Vaters zu all dem. Verständlich, wie der junge Mann fand. Anstatt miteinander zu sprechen, wie sonst, redeten sie eher mit sich selbst oder aneinander vorbei. Ein wenig zum Schmunzeln brachte das den jungen Wissenswächter schon. „Wenn ihr mal mehr miteinander, statt aneinander vorbei reden würdet, würde euch das vielleicht weiter bringen“, meinte er noch, bevor er den Raum, wie seine Schwester ein paar Minuten zuvor, verließ. Die Angesprochenen sahen ihm verwundert nach. Anschließend richteten sie ihre Blicke auf den jeweils Anderen. Ein unangenehmes Schweigen brach zwischen den Eheleuten aus. Sie wussten ja eigentlich, das ihr Sohn recht hatte. „Chiyo..“, kam es über Manabu´s Lippen. Seine Frau jedoch, trat Richtung Tür. „Du hast deinen Standpunkt mehr als einmal, deutlich klar gemacht. Mit deiner momentanen Einstellung, kann ich nicht viel anfangen und dem auch keineswegs zustimmen. Es tut mir Leid, Manabu“, lächelte die Pinkhaarige traurig und verließ den Raum. Ihr Mann folgte ihr, stumm, mit seinem Blick. War es denn wirklich so falsch momentan die Wächter an erste Stelle zu setzten? Immerhin ging es dabei um den Schutz aller. Manabu raufte sich seine Haare. „Das gibt es doch nicht. Zum ersten Mal seit Jahren, fühle ich mich wieder so machtlos...“   Ayaka begutachtete die Wände, in ihrem neuen Zimmer. Sie war äußerst zufrieden mit ihrem Werk. Nun fühlte sie sich wieder wohl. Allerdings hatte ein einziges Bild, seinen Platz auf dem Nachttisch gefunden. Sie wandt sich zu jenem und lächelte leicht. Es war eines von Shinji und ihr, als sie Klein waren. Sie trugen die gestrickten Mützen von Kuraiko, welche sie damals im Partnerlook anfertigte. Was freuten sie sich zu der Zeit darüber. „Lang ist es her“, seufzte die junge Frau lächelnd. Anschließend wurde ihr Blick etwas wehmütig. Die Mütze fiel ebenfalls dem Feuer zum Opfer. Sie hatte sie all die Jahre in ihrem Schrank aufbewahrt. Andererseits war sie nun auch etwas froh, das Shinji seine Sachen und Geschenke für sie, entwendete. So wurden diese Dinge wenigstens verschont. Glück um Unglück, konnte man das wohl nennen. Ayaka ließ sich auf ihre Bettkante sinken und sah aus dem Fenster vor sich. Sie wusste immer noch nicht recht, was sie nun mit den Informationen von Ren anfangen sollte. Sicher, sie sollten Shinji helfen, aber wie? Natürlich meinte Ren, das sie noch in seinem Herzen war. Doch wie konnte er sich da so sicher sein? Es bestand schließlich auch die Möglichkeit, das er sie doch bloß als eine sehr gute Freundin oder eine Art Schwester betrachtete. Er sie gar nicht, auf diese Weise, liebte. Auszuschließen war es nicht. Die Weißhaarige lenkte ihren Blick auf die Papierblume, schräg hinter sich, auf der Kommode. Kurz darauf entschied sie sich aufzustehen und zu der Bastelei zu gehen. Sie stoppte vor ihrer Kommode und betrachtete das gefaltete Papier. Vor Sechzehn Jahren schenkte Shinji ihr diese, um sie aufzumuntern. „Schon damals...“, wollte er immer nur, das es ihr gut ging und sie glücklich war. Ihre Augen wurden glasig, wobei sie die Papierblume in ihre Hand nahm. Ihren Blick auf ihr ruhend, bildete sich ein trauriges Lächeln auf ihren Lippen. „Aber was ist dann mit dir, Shinji? Immer wolltest du mich glücklich sehen… Denkst du denn nicht, das es mir anders herum nicht genau so geht?“, einen Moment betrachtete Ayaka noch die Blume, ehe sie sie zurück in dessen Vase steckte. Sie atmete tief ein und aus, um sich wieder zu sammeln. „Ich werde dir helfen, ob du willst, oder nicht!“   „So ist es richtig“, stand Akaya, urplötzlich, grinsend neben seiner Tochter. Diese wiederum, zuckte zusammen. Ihren Blick richtete sie verdattert auf den Älteren „Wo kommst du denn jetzt auf einmal her?“. „Naja, dein Fenster war offen, da dachte ich..“, deutete der Todeswächter auf eben Genanntes. Ayaka blinzelte „Papa, wir sind im zweiten Stock…. Wieso nimmst du nicht einfach die Tür?“. „Naja, ich war gerade außerhalb des Schlosses und da dachte ich~“, grinste Akaya, ehe seine Tochter ihn unterbrach „Ich will es gar nicht so genau wissen...“. „Schön sieht es hier aus. Du hast dir wirklich viele tolle Fotos aus den Alben gefischt. Oh! Das ist doch der Schnappschuss, den eure Mutter von mir machte, als Akio mal wieder nicht essen wollte und wir den Brei überall hatten, nur nicht in seinem Mund“, schmunzelte der Weißhaarige. „Ja, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ich hatte eine Menge Brei in den Haaren...“, schloss sie sich den Schmunzeln an. „Und hier ist eines, auf dem ich dir deinen Body verkehrt herum angezogen habe“, deutete der Ältere, auf das Bild. „Ja, mal wieder. Auch wenn ein Body zwei Öffnungen hat, kann man diese ja wohl unterscheiden, oder?“, schielte die junge Frau, zu ihrem Vater. „Naja, ganz so einfach ist das alles nicht“, grinste der Angesprochene. „Natürlich nicht~ Schon klar, Papa“, lachte die Jüngere etwas. „So und was sind jetzt deine nächsten Schachzüge, als Frau?“, schmunzelte der Weißhaarige. Daraufhin bekam seine Tochter einen leichten Rotschimmer. Sie richtete ihren Blick trotzig verlegen zur Seite „Wenn du damit auf die Sache mit Shinji anspielen willst….ich weis es noch nicht genau. Außerdem müssen wir noch Fudo und Makoto retten, sowie uns um den Seelenvirus kümmern“. Nach ihren Worten, sah sie an sich herab, auf die Kette, welche Moe ihr vor einiger Zeit überließ. Sie nahm dessen, Herzförmigen Anhänger, zwischen ihre Finger. „Außerdem gehe ich davon aus, das Hakai diesen Schlüssel irgendwann an sich bringen möchte. Darauf sollte ich vorbereitet sein. Es ist gut möglich, das er Fudo oder Makoto den Auftrag gibt, mir die Kette zu entwenden“, meinte sie. Akaya blickte zu der Jüngeren herunter. „Ich bin davon überzeugt, das du das schaffen wirst. Immerhin bist du eines unserer Böhnchen. Die bekommt man nicht so schnell klein“, lächelte er. Seine Tochter erwiderte seinen Blick und sein Lächeln. „Danke Papa“   Kuraiko stand, traurig, vor einem der Regale im Wohnzimmer. Wie konnte es alles nur so weit kommen? Sie strich, liebevoll, über jenes Foto, welches auch Ayaka auf ihrem Nachtschrank stehen hatte. Der Schwarzhaarigen tat es unendlich leid, was mit dem Haus der Chaosfamilie passierte. Doch das Schlimmste an all dem war, das ihr jüngerer Sohn das getan hatte. Sicher konnte er eigentlich nichts dafür, dennoch überkam Kuraiko ein schlechtes Gewissen. Suki versuchten sie so viel wie möglich aus dem ganzen heraus zu halten. Aus diesem Grund besuchte sie in letzter Zeit auch häufiger Yui. „Es hätte nicht soweit kommen dürfen. Das denkst du doch sicher, oder Kätzchen?“, stellte Katsuro sich, neben seine Frau und schmunzelte etwas. Jene sah leicht verlegen zu ihm auf. „Denkst du nicht, das es zum Teil unsere Schuld ist? Ich meine..“ „Ich denke, wir sollten Shinji vertrauen. Ich bin mir sicher, das er weis was er tut“, nahm der Rothaarige das Bild aus dem Regal, welches seine Frau in letzter Zeit häufiger betrachtete. „Wenn Shinji denkt, das es das Richtige ist, dann wird es auch so sein. Er ist alt genug, um solche Entscheidungen selbst fällen zu können. Als Eltern können wir nur hinter ihm stehen und hoffen, das er das richtige tut. Wenn nicht, kann ich ihm immer noch den Kopf zurecht rücken“, grinste Katsuro, während er das Foto ansah. Kuraiko wusste ja nicht recht. Sollte das wirklich der richtige Weg sein? Sie wünschte sich doch nichts mehr, wie eine möglichst friedliche Zukunft für ihre Kinder. Doch gerade, sah alles ganz anders aus. Der Raumwächter stellte das Foto an seinen Platz zurück und musterte seine, geknickte, Frau. „Möchtest du vielleicht mal wieder mit Akemi sprechen? Du siehst aus, als hättest du ein Gespräch mit deiner Schwester dringend nötig, Kätzchen“, schmunzelte er verbittert. Ihm selbst fiel das alles ja auch nicht gerade leicht. „Na komm, ich bring dich zu ihr“   Yume legte das Tagebuch, ihrer Vorfahrin, bei Seite. Mit einem Zauber, konnten die Magier des Schlosses, die verblassten Seiten wieder herstellen. Die Wächterin war glücklich, einen Einblick in das Leben ihrer Vorfahrin bekommen zu haben. Ihre Gedanken und Gefühle. Die junge Frau betrachtete das Schloss, an dem Tagebuch. Sie hatte es mit ihrer Magie versehen. Somit konnten, ab jetzt, nur Traumwächter darauf zugreifen. Anschließend richtete sie ihren Blick auf Yui und Suki. Die Kleinen malten gerade zusammen. Wie gut, das ihre Tochter schon so frühreif war. Denn Suki hatte wirklich die äußerst schnelle Angewohnheit, sich zu verlaufen. Trotzdem passte sie gerne auf die Kleine auf. Sie war ein liebes und fröhliches Mädchen. Wenn auch relativ Orientierungslos. Doch bei dem, was momentan bei Kuraiko und Katsuro los war, konnte sie es verstehen, das sie nicht wollten, das ihre Jüngste das alles mitbekam. Yume fand auch, das Ayaka sich wacker hielt. Sie betrachtete den Ring an ihrem linken Ringfinger. Ob sie das gekonnt hätte? Einfach ihre Gefühle zu verschließen? Sicher, ihre beste Freundin gab diese somit nicht auf, aber ob das so gut war? Die Türkishaarige wollte nicht, das die Todeswächterin leiden musste. Sie hatte sie wirklich unfassbar lieb gewonnen. Wenn sie daran zurück dachte, wie sehr sie Ayaka damals hasste. Dafür, das sie ihr Shinji weggenommen hatte. Aber jetzt wünschte sie sich nichts sehnlicher, als das zwischen ihnen alles wieder gut wäre. Yume lenkte ihren Blick aus dem Fenster. Weshalb überkam sie in letzter Zeit nur immer ein ungutes Gefühl, was ihre beste Freundin betraf? „Mama?“, zupfte Yui, an dem Oberteil eben Genannter. Jene sah zu ihrer Kleinen „Hm?“. „Mama...ehrlich...ich habe nur ganz kurz weg gesehen...“, wurde der Ausdruck des Mädchens schuldbewusst. „Yui..? Was ist denn...“, dann fiel Yume auf, das Suki verschwunden war. „Yui, wo ist Suki?“, stand die junge Frau auf. „Ich weis nicht, auf einmal war sie weg...“, gab die kleine Wächterin sich die Schuld daran. Ihre Mama schaute zu ihr herunter und lächelte leicht. „Hey, das ist nicht deine Schuld. Ich denke, ich weis wer sie hat“, strich die Traumwächterin ihr liebevoll über den Kopf. Als sie wieder aufsah, wurde ihr Blick ernst. Es gab nur einen, der sie hätte unbemerkt mitnehmen können. Jemandem, dem sie vertraut.   „Wie, Suki ist verschwunden?!“, gab Ayaka, entsetzt, von sich. Yume teilte es ihr mit, nachdem sie auch allen Anderen im Schloss bescheid gab. Beziehungsweise übernahm Manabu das für sie. Nun befand sich die nächste Generation der Wächter, in dem Wohnzimmer von Ayaka und Akio. „Warum sollte Hakai Suki haben wollen?“, verstand Amaya es nicht. Ihre Schwester blickte verunsichert zu ihr. Dafür könnte es mehrerlei Gründe geben. Doch wenn Shinji und seine Familie das erfuhren… „Wie konnte es Fudo überhaupt möglich sein, hier einzudringen? Ich dachte das Schild lässt, vom Seelenvirus betroffene, nicht durch?“, wunderte es die Todeswächterin. Kurze Stille zog durch den Raum. „Vielleicht, weil er nicht von ihm betroffen ist? Immerhin wurde doch immer gesagt, das er nicht auf Wächter übertragbar ist. Das was Fudo passierte, hat also nicht das geringste damit zu tun“, meinte Akira. „Aber was hat er dann?“, sorgte Amaya sich. „Egal was es ist, wir müssten dringend Suki zurück holen“, meinte Akio. Die Freunde schwiegen. Aber wie sollten sie das anstellen? Dabei fiel der Todeswächterin das Gespräch mit ihrem Vater wieder ein. Sie sah an sich herunter und nahm den Anhänger ihrer Kette, zwischen die Finger. Ob es möglich war, mit diesem Schlüssel…? „Vergiss es, Ayaka. Das werde ich sicher nicht zulassen!“, unterbrach Akio, den Gedankengang, seiner Schwester. Sie erwiderte seinen Blick „Es ist aber wahrscheinlich die Einzige Möglichkeit, Suki zurück zu holen! Ich werde nicht zulassen, das Hakai der Kleinen etwas tut und Fudo sich später die Schuld dafür gibt!“. „Ich werde ihren Schicksalsstrang im Auge behalten. Sie hat recht, wir haben keine andere Wahl. Du solltest deiner Schwester vertrauen, Akio“, trat Hotaru hervor. „Mir gefällt es zwar nicht, aber ich glaube an dich, Ayaka! Papa und Mama werden aber sicher verdammt sauer auf dich sein...“, lächelte Amaya, verunglückt. Unrecht hatte sie damit sicher nicht. „Würdest du Mama und Papa so lange ablenken, wie ich nicht hier bin?“, wollte die Weißhaarige, von ihrer Schwester, wissen. „Ablenken? Eine meiner leichtesten Übungen! Verlass dich da nur auf mich“, grinste die Jüngere. „Aber….versprich mir, heil wieder zu kommen...sonst bin ich böse auf dich“, nahm Amaya die Hand ihrer Schwester, in ihre und sah zu ihr auf. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf den Lippen der Angesprochenen „Ich verspreche es“. „Denkst du denn, Kumo wird dir mit dem Schlüssel helfen? Ich meine, er ist momentan wohl als Einziger in der Lage, ihn richtig zu verwenden“, lenkte Akira ein. „Ich denke schon, wenn er erfährt wofür“, nickte Ayaka. „Und wenn er statt deiner gehen will?“, wandt Daiki ein. Die Todeswächterin erwiderte seinen Blick. „Dann werde ich ihm sagen, das ich eine Wächterin bin und mehr Chancen gegen das habe, was auf mich zukommen könnte. Außerdem, weis ich von damals, das sowohl die Kräfte der Dunkelheit´s, als auch die der Todeswächter in der Dimension des Nichts verstärkt werden. Unser oberstes Ziel ist es jetzt, Suki zurück zu bekommen. Ich vertraue euch alles weitere an“, meinte Ayaka. „Komm bitte unversehrt zurück. Doch ich werde hier sein, wenn ihr zurück kommt“, lächelte Hana, besorgt. Die Ältere sah zu ihr und erwiderte das Lächeln etwas. Sie verstand, was die Blonde ihr damit sagen wollte.   Wie Ayaka und ihre Freunde befürchteten, stellte Kumo sich zu Anfang verdammt quer. Doch als Taku meinte, das er es sonst tun würde, knickte der Dunkelblauhaarige ein. Dann übernahm er das lieber selbst. Er konnte sich schließlich besser gegen Akaya behaupten, wie sein Bruder. Und er war davon überzeugt, dass das Ärger geben würde. Großen Ärger. Ein seufzendes Schmunzeln legte sich auf seine Lippen. Wenn er zudem an die kommende Standpauke seiner Frau dachte… „Gut Ayaka, wenn du bereit bist, kann es los gehen“, stand Kumo, vor der Jüngeren. Jene nickte entschlossen „Ja, ich bin soweit. Hakai kann nicht alles machen, was er will!“. Der Mann vor ihr schmunzelte. Sie war gewiss die Tochter von Akaya und Moe. „Du wirst dir aber nur Suki schnappen und wieder verschwinden, verstanden? Das ist meine Bedingung“, wollte der Dunkelblauhaarige, zuvor, noch festhalten. Die Wächterin nickte „Sicher. Ich bin ehrlich gesagt auch nicht besonders erpicht darauf, mich Hakai alleine entgegen zu stellen“. „Gut“, nickte Kumo, ehe er den Anhänger der Kette berührte, welcher danach kurz dunkel aufleuchtete. „Der Schlüssel ermöglicht dir nun, in die Dimension des Chaos zu gehen. Von dort aus, musst du dann einen Weg in die des Nichts finden. Und ganz wichtig, wenn du zurück willst, kannst du nur eine weitere Person mit nehmen. Für mehr reicht die Kraft des Schlüssel´s nicht aus“, erklärte der Ältere, eindringlich. Ayaka stimmte zu. Anschließend verabschiedete sie sich und verschwand. Kumo und Taku betrachteten die Stelle, an welcher sie zuvor stand. „Wenn sie nicht lebend zurück kommt, weist du schon, das Akaya dich umbringen wird?“, gab der Grünhaarige, plump, von sich. Sein Bruder schielte zu ihm „Wenn es nur das wäre“. Immerhin gab es da dann einige Menschen, die es auf ihn abgesehen hätten. Ganz vorne mit dran, seine eigene Frau. Doch er wusste auch, das Ayaka stark war. Andererseits fragte er sich, ob das nicht eventuell so von Hakai geplant und somit eine Falle war. Sicher war Ayaka sich dem selbst auch bewusst. „Also, willst du Krähe dein Todesurteil überbringen oder soll ich?“, steckte Taku, seine Hände, in die Hosentaschen und setzte zum gehen an. Kumo sah ihm grummelnd nach, ehe er ihm folgte. „Sagte ich dir schon einmal, das du ganz schön frech bist?“ „Mehr als nur einmal...“    Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)