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Sunpô no Gâdian ~ Jisedai

Wächter der Dimensionen [Das Nichts]
von

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18. Kapitel

„Mama? Was machst du hier!?“, gab Ayaka besorgt von sich, als sie ihre Mutter neben Yami erblickte. Jedoch nahm die Orangehaarige ihre Tochter einfach nur fest in ihre Arme. „Ein Glück...es geht dir gut...“, lächelte Moe erleichtert. „So wie es aussieht, darfst du uns heute verlassen, Ayaka“, schmunzelte der Schwarzhaarige. Die Angesprochene weitete ihre Augen etwas. „Mama...was hast du gemacht? Und….weis Papa davon?“, drückte die junge Frau, ihre Mutter, von sich. Jene lächelte traurig. „Dein Vater braucht dich, Ayaka“, nach diesen Worten, stellte die Todeswächterin fest, das der Ring ihrer Mutter fehlte. „Was...was hat das zu bedeuten? Mama, was ist passiert!?“, wollte die Weißhaarige wissen. „Genug der Fragerei. Zu Hause warten sicher schon alle auf dich, Ayaka. Und wie Moe schon sagte, dein Papa braucht dich“, schmunzelte Yami. „Was? Aber, Mama!“, brachte die junge Frau noch hervor, ehe sie in einem schwarzen Loch verschwand. „Ich hoffe für dich, das sie heil zu Hause ankommt, Yami“, meinte Moe. „Sicher“, entgegnete der Schwarzhaarige, grinsend.

 
 

~~~

 

Von ‚heil‘ konnte man nun nicht vollkommen sprechen. Ayaka landete, wie sollte es auch anders sein, auf dem breiten Ast eines hohen Baumes. An jenen klammerte sie sich förmlich. Wie sollte sie denn dort wieder heil herunter kommen? Doch da bemerkte sie schon jemanden im Augenwinkel, auch wenn sie sich kaum traute, herunter zu schauen. Es war Shinji, welcher sich gerade von einem halb gefällten Baum, abwandte. „Shinji“, huschte es über die Lippen der Weißhaarigen. Als ob jener es hörte, sah er in genau dem Augenblick zu dem Baum auf. Seine Augen weiteten sich „Ayaka!?“. Ohne zu zögern ließ er die Sachen, welche er gerade aufsammelte, fallen und rannte zu dem Baum. Sofort kletterte er den breiten Stamm herauf und schloss wenig später die Weißhaarige, fest, in seine Arme. Die junge Frau wurde etwas rot, erwiderte aber die Umarmung. „Ich bin ja so froh, das du wohl auf bist! Aber wie hast du es her geschafft?“, wollte der junge Mann, wissen. „Meine Mama...ist nun an meiner Stelle dort...“, antwortete Ayaka, leise. Der Blick des Gleichaltrigen wurde ernst. „Deswegen ist Akaya eben wie von einer Wespe gestochen, los gerannt...“, murmelte er. „Shinji….was ist hier passiert, während ich weg war?“, betrachteten den jungen Mann, zwei traurige, smaragdgrüne Augen. „Das erzähle ich dir gern, aber….möchtest du nicht erst einmal von dem Baum herunter?“, schmunzelte der Glaubenswächter. Nachdem er das sagte, klammerte sich die Weißhaarige, total verängstigt, an ihn. Das hatte sie vollkommen verdrängt, da sie sich so freute, ihren Kindheitsfreund wieder zu sehen. Daher brachte der Dunkelrothaarige Ayaka, erst einmal von dem Baum herunter. Anschließend erzählte er ihr alles was er wusste. Nachdem was sie hörte, beunruhigte sie die Tatsache, das ihre Mutter keinen Ehering mehr trug, noch mehr.

 

Wenig später fand die junge Frau sich in den Armen ihres Vater´s wieder. Shinji hatte sie zu ihm gebracht. Auch ihre Geschwister schlossen sich der Umarmung an. Daraufhin wollte Ayaka von Akaya wissen, was mit ihm und ihrer Mutter los war. Ihr Papa erzählte ihr ehrlich, was vorfiel. „Das du ein Idiot bist, brauche ich dir nicht zu sagen, oder Papa?“, murrte die junge Frau. Der Angesprochene lächelte verunglückt. Das hörte er in letzter Zeit wirklich vergleichsweise häufig. „Es gibt absolut nichts, das du tun könntest, weswegen dich Mama hassen würde. Ich habe sie damals erlebt, als sie aus dem Koma aufwachte. Nie habe ich Mama so traurig gesehen. Sie wusste das du wegen mir schnell in Rage gerätst. Auch denke ich, das sie zwar verletzt war, aber dir schon lange verziehen hat. Sie hat sicher nur auf ein Angebot dergleichen von Yami gewartet. Immerhin kennt ihr ihn alle. Mama hat schon früher immer, ebenfalls, weit voraus gedacht. Yami wollte erst einen Keil zwischen euch treiben und dann Mama zu sich holen, wie es aussieht“, schlussfolgerte die Todeswächterin. Nach diesen Worten, sahen die Anderen, blinzelnd, zu ihr. Daher bekam Ayaka einen leichten Rotschimmer „Was denn…?“. „Du hast uns einfach nur unheimlich gefehlt!“, lächelte Amaya und umarmte ihre Schwester erneut. „Scheinbar wirst du allmählich echt alt. Ayaka hat die ganze Situation schneller durchschaut, wie du in einem Monat“, schmunzelte Shinji, frech. Jenes erwiderte Akaya „Werde mal nicht frech. Sie ist meine Tochter, was erwartest du bitte?“. „Wohl wahr~ Dennoch scheint dein Hirn etwas eingerostet zu sein“, grinste der Glaubenswächter, welchem es nun auch wieder sichtlich besser ging, seit Ayaka zurück war. „Lieber ein eingerostetes Hirn, wie einen Feuermelder auf dem Kopf“, grinste der Todeswächter, woraufhin der Jüngere, verärgert, zu ihm blickte. Gegen seine Haarfarbe konnte er ja schlecht etwas sagen, immerhin besaß Ayaka die selbe.

 
 

….

 

Einige Tage später saß Moe, seufzend, im Aufenthaltsraum des Schlosses, wenn man den Raum so nennen konnte. Ihr waren die letzten Tage, einige merkwürdige Dinge aufgefallen. Nicht nur, das Akina traurig war, das Ayaka nun weg war. Obwohl das Mädchen sich auch irgendwo für sie freute.

Yume verschwand ziemlich häufig. Hielt sich, der Meinung der Orangehaarigen nach, ziemlich selten im Schloss auf. Aber wo war sie dann? Sie und Yami schwiegen, was das betraf. Zudem durfte sie Taku und Akina vernünftig kennen lernen, was ihr zeigte, das sie ganz und gar nicht zu dem Wächter des Nichts passten. So wie der Fünfzehnjährige auf den Schwarzhaarigen reagierte, musste dieser irgendetwas gegen ihn in der Hand haben. Moe hatte auch schon eine Vermutung, was das betraf. Und dann….war da noch dieses Gefühl, andauernd beobachtet zu werden. Sie wusste nicht, woher es kam, aber es war da. Jedoch verschwand es immer, sobald sie sich umsah. Was ging dort nur vor sich?

„Ich habe von Yami erfahren, das du heute Geburtstag hast, Moe – San. Daher wünsche ich alles Gute“, lächelte Akina neben der Wächterin und stellte einen kleinen Kuchen auf den Tisch. Die Angesprochene blinzelte verwundert. Anschließend bildete sich ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen. „Vielen Dank, Akina. Das ist wirklich lieb von dir“, auch, wenn jene Tatsache einen bitteren Beigeschmack hatte. Ihre Familie und Freunde waren sicher traurig, das sie an ihrem Vierzigsten Geburtstag von ihrem Feind festgehalten wurde. Zudem hoffte die Orangehaarige, das ihr Mann verstand, was sie ihm mit dem Ring mitteilen wollte. Gedankenverloren begann sie ein der Kette herumzuspielen, welche ihr noch geblieben war. Plötzlich spürte sie, wie Akina sich neben sie setzte. Kurz darauf trafen sich ihre Blicke. Das Mädchen besaß wirklich unglaublich helle, reine, grüne Augen. „Du und Ayaka, ihr ähnelt euch. Sie hat auch immer so drein geschaut, wenn sie jemanden vermisst hat. Jeden Tag schaute sie voller Sehnsucht einfach nur in die Ferne. Ich hoffe, sie ist nun bei demjenigen, dem diese Blicke galten“, lächelte Akina, liebevoll. Moe begann zu schmunzeln. „Da bin ich mir sicher“

„Ich bewundere euch wirklich. Du und Ayaka, ihr Beide begebt euch ohne zu zögern in die Hände eures Feindes, um die zu beschützen, die ihr liebt. Das würde nicht jeder machen. In diese Ungewissheit zu gehen, was mit einem passieren könnte“, betrachtete die Violetthaarige den Kuchen, welchen sie selbst gebacken hatte. „Mein Mann nennt das unvernünftig und ich bin mir ziemlich sicher, das er mich am liebsten dafür hassen würde, was ich getan habe. Aber da es für Ayaka war, musste ich diese Entscheidung fällen. Ich wusste, das Yami früher oder später aufkreuzen würde“, entgegnete die Lebenswächterin. Akina linste zu der Älteren auf „Bedeutet das, du hattest von Anfang an geplant mit ihm zu gehen, um Ayaka zu befreien?“. Auf diese Frage hin, nickte Moe etwas. „Und da ich nicht wusste, was aus mir werden würde, fand ich es besser für uns und vor allem für ihn, das ich von ihm getrennt bleibe“, erklärte die Wächterin. Jedoch wurde ihr Blick traurig. Die Fünfzehnjährige schmerzte es, die Orangehaarige so zu sehen. Sie hatte sie wirklich lieb gewonnen. Das Mädchen konnte die letzten Tage immer zu ihr kommen, wenn sie etwas bedrückte. Wie bei einer richtigen….Mutter. Yami zog sie zwar groß, aber baute nie eine sonderlich tiefe Bindung zu ihnen auf. Deshalb gab es da etwas, das sie Moe unbedingt erzählen wollte. „Moe – San, ich..“, begann sie, doch dann spürte sie schon jene Person, von der sie ihr erzählen wollte. Ihr stockte der Atem und sie begann zu zittern. „Akina?“, betrachtete die Wächterin das Mädchen besorgt, doch spürte selbst daraufhin ebenfalls diese Energie. Sie war Finster. Sehr Finster. Zudem war sie der Orangehaarigen unbekannt. Ihr Blick wurde ernst. Wenn das Mädchen solche Angst vor dieser Person hatte, konnte das nichts gutes bedeuten. Moe richtete ihren Blick ernst in die Richtung, in der sie die Aura spürte.

 

Plötzlich lachte jemand gehässig in der dunklen Ecke. „Wer ist da?“, kam es ernst, über die Lippen der Wächterin. „Nur ein Bewohner dieses Schlosses~“, trat jene Person, aus dem dunklen Schatten. Die Wächterin betrachtete diese. Seine Haare waren weiß, wohingegen die Augen des Mannes tief schwarz waren. Man hatte das Gefühl, sie würden einen verschlingen. Das Grinsen des Kerls wirkte nicht annähernd freundlich. Es hatte etwas finsteres, beinahe verrücktes, an sich. Was war das nur für ein Kerl? Weshalb hatte Akina solche Angst vor ihm, ausgenommen seiner wirklich finsteren Aura? „Du bist also Moe, die Wächterin des Lebens? Und Frau von diesem unfähigen Todeswächter?“, stoppte der Weißhaarige, schmunzelnd, vor den Beiden, auf der anderen Seite des Tisches. Die Angesprochene betrachtete ihren Gegenüber verärgert „Es stimmt zwar, aber mein Mann ist bestimmt nicht unfähig“. „Nicht? Also ich finde, für einen Todeswächter ist er ganz schon verweichlicht. Meiner Meinung nach, fehlt ihm dieses gewisse etwas~ Hm…. Mordlust? Blutrünstigkeit?“, lächelte der Mann, als wäre es vollkommen normal. „Nur weil er der Wächter des Todes ist, bedeutet das noch lange nicht, das er ihn auch herauf beschwören muss“, meinte Moe. „Nicht? Ich bin schon der Meinung, dass das so sein sollte. Akaya ist unwürdig, den Posten des Todeswächters zu besitzen. Ebenso wie seine Tochter. Obwohl sie wohl nur seine verweichlichte Ansicht übernommen hat“, schmunzelte der Kerl. Die Orangehaarige musterte ihn kurz. Was stimmte mit dem nicht? Er wirkte, als mache es ihm Freude, übers töten zu sprechen. „Diese Ansicht teile ich sicher nicht. Beide sind sehr gut so wie sie sind!“, erwiderte die Wächterin. Plötzlich beugte der Mann sich zu ihr, über den Tisch herüber und lächelte sie finster an „Das brauche ich mir von der Lebenswächterin nicht anzuhören. Leben und Tod? Das ist doch wohl eine Lachhafte Kombination. Meines Erachtens nach eine, die niemals existieren dürfte“. Moe weitete ihre Augen. Sie wusste nicht weshalb, aber der Kerl machte ihr Angst. Seine Worte beunruhigten sie ungemein. Er war bei weitem nicht, wie ihre vorigen Gegner. Auf sie wirkte es mehr, als mache ihm der Gedanke ans töten….Spaß. Ein kalter Schauer durchfuhr die Orangehaarige. „Aus diesem Grund, werde ich alles zerstören, was diesem Todeswächter entsprungen ist. Ich werde es bereinigen und wieder in Ordnung bringen. Damit endlich wieder Ordnung herrschen kann“, grinste der Weißhaarige und ließ von der Wächterin ab. Jene sah ihm entgeistert nach. Hieße das, er wollte ihre Kinder und Akaya… „Ach und noch etwas, meine Liebe. Alles Gute zum Geburtstag, genieße ihn. Mein Name ist Hakai. Ich denke, du solltest wissen wie der Mann heißt, der deine Familie umbringen wird“, blickte Hakai, breit Lächelnd, zu eben Genannter zurück. Anschließend setzte er seinen Weg fort. Moe hielt sich eine Hand vor den Mund, als der Weißhaarige verschwunden war. Tränen bahnten sich einen Weg über ihre Wangen. Sie hatte nichts tun können. Ihr Körper war wie erstarrt. Dieser Kerl war vollkommen krank.

 

„Es tut mir leid, Moe – San. Ich wollte dir gerade von ihm erzählen. Hakai ist wie wir, ein Teil des Nichts. Aber ein sehr Mächtiger. Er soll angeblich schon länger im Nichts gelebt haben, um Kräfte zu sammeln“, seufzte Akina. Moe antwortete nichts. Sie wusste, dass das Mädchen nichts dafür konnte. Aber nun hatte Moe zum ersten Mal seit Jahren, wirklich Angst, um ihre Familie. Dieser Kerl schien zu allem Fähig zu sein. Besaß scheinbar keine Hemmungen oder empfand gar Reue. Er wollte einfach nur töten. Doch weshalb schon wieder Akaya? Wieso drehte sich alles immer um ihren Mann? Ihre Familie? Weshalb hatte Yami sie dann zu sich geholt? Wollte er sie etwa vor dem Kerl beschützen? Moe legte ihre glasigen Augen auf den Kuchen.

Hakai Zerstörung

 

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Ayaka hatte sich inzwischen wieder daheim eingelebt. Die Kette bekam sie gleich nach ihrer Wiederkehr von Akemi. Das ihre Mutter ihr so sehr vertraute, das sie ihr den Schlüssel des Chaos gab. Sie würde auf alle Fälle gut auf ihn achten. Dennoch stimmte es sie traurig, das sie fort war. Besonders, da sie Geburtstag hatte. Ihr Vater hatte den Ring von Moe, mit an seine Kette gehangen. Doch seit einiger Zeit überkam die junge Frau immer wieder ein ungutes Gefühl. Als würde bald etwas schreckliches passieren. „Ayaka? Ist alles in Ordnung?“, kam es fragend von Shinji, welcher gerade zu Besuch war. Die Weißhaarige war so in Gedanken gewesen, das sie ihn vollkommen ausgeblendet hatte. Sie richtete ihren Blick zu ihm auf. Der junge Mann erwiderte jenen und zog sie daraufhin einfach in seine Arme. Er sah, das es ihr nicht gut ging. Ihre Augen verrieten sie. Diese Umarmung brauchte die Todeswächterin jetzt. Der Glaubenswächter hatte ihr wirklich gefehlt. So sehr, das es ihr Angst machte, darüber nachzudenken was sie tun würde, wenn ihm etwas zustieße. Sie wünschte sich einfach, er würde sie ewig so festhalten und nie wieder loslassen.

Akaya saß indessen im Wohnzimmer und starrte auf den Kamin vor sich. Nicht nur seine älteste Tochter hatte dieses ungute Gefühl. Auch ihn ließ es schon länger nicht mehr los. Zum Teil wachte er Nachts, schweißgebadet, auf. An die Träume konnte er sich allerdings nie erinnern. Sein Sohn verbrachte auch noch mehr Zeit bei Hana und ihrer Familie, wie zuvor. Also bereitete ihm wohl auch etwas Sorge. Seine Jüngste hingegen….verbrachte seltsamerweise viel Zeit daheim.

„Papa…?“, betrat Amaya das Wohnzimmer und bemühte sich zu Lächeln. Der Angesprochene richtete seinen Blick auf sie. Irgendetwas schien sie zu bedrücken. Das Mädchen ging auf ihn zu und setzte sich neben ihn. „Sag mal Papa….bin ich merkwürdig?“, betrachtete die Jüngere ihre Beine. Akaya sah verwundert zu ihr herunter. Wie kam sie denn auf einmal auf so etwas? „Nein, weshalb solltest du denn merkwürdig sein? Keines meiner Kinder ist merkwürdig“, grinste er. Das Mädchen versuchte sich jenem anzuschließen, doch wollte ihr das nicht wirklich gelingen. „Aus deinem Munde klingt das irgendwie komisch, Papa…. Ich bin eine Wächterin, gehöre aber weder der Dimension den Lebens, noch der des Todes wirklich an. Ich besitze nur die Gabe Lebensenergie abzusaugen und jene anderen zu geben. Eigentlich bin ich doch vollkommen nutzlos, als Wächterin. Ich besitze eine Gabe, die ich niemals verwenden darf“, lächelte die Sechzehnjährige verbittert. Ihr Vater musterte sie stumm. Was war mit seiner Lebensfrohen, aufgedrehten Tochter passiert? Das Lächeln des Todeswächters wurde traurig, woraufhin er einen Arm um seine Jüngste legte und sie zu sich zog. „Amaya, du bist nicht nutzlos und auch nicht merkwürdig. Du bist der Beweis dafür, das Leben und Tod zusammen Harmonieren können. Du hast ein großes Herz und machst immer gute Miene zum bösen Spiel. Du willst jeden einfach nur fröhlich sehen. Deine Mutter sagte letztens zu mir, das du den Anderen schon alleine mit deiner Art viel weiter hilfst. Du lässt nicht zu, das sie den Kopf in den Sand stecken. Das ist auch eine besondere Gabe“, grinste der Weißhaarige zu der Jüngeren herab, welche zu ihm aufblickte. Nun zierte auch ihre Lippen wieder ein leichtes Lächeln „Danke Papa“.

 

„Aber sag mal, Amaya, weshalb meidest du in letzter Zeit die Anderen und besonders Fudo? Sonst wolltest du ihn doch so gut wie jeden Tag um dich haben“, wurde Akaya´s Blick fragend. Daraufhin wurde der seiner Tochter erneut traurig. „Das klingt jetzt vielleicht doof, aber ich habe das Gefühl, das ihnen und vor allem Fudo, etwas schlimmes passiert, wenn sie in meiner Nähe sind. Das will ich nicht… Nicht wegen mir“, sah das Mädchen, mit aufgelösten Augen, zu ihrem Papa auf. Was sollte sie nur tun? Der Weißhaarige seufzte verbittert und zog die Jüngere in seine Arme. Es passierte schon wieder. Weshalb immer seine Familie? Er würde es zwar auch niemals seinen Freunden wünschen, doch allmählich glaube er tatsächlich, das er das Unglück magisch anzog. Aber das es nun auch seine Kinder betraf, gefiel ihm gar nicht. Sogar weniger als das. Was auch immer da auf sie zukam, würde bereuen seine Kinder mit in die Sache hinein gezogen zu haben. Ebenso würde er sich Moe definitiv zurück holen.

„Keine Angst, ich werde euch beschützen. Egal was es kostet. Das habe ich mir geschworen“

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kuri-muff
2017-05-16T18:57:45+00:00 16.05.2017 20:57
Vom Chara her ist Hakai ja noch mehr Psycho als Yami Oo
Aber das Charabild gefällt mir trotzdem schön psycho und irgendwie cool XD
Hätte Akaya sich nicht für die gute Seite entschieden wäre er sicher auch sehr grudelig XP
Mir ist direkt aufgefallen, dass er Haar und Augenfarbe genau vertrauscht mit denen von Yami hat. War doch sicher beabsichtigt, oder? ;)

Uhh...und das schlechte Gefühl unter den vier As hat sicher nichts Gutes bedeuten´´
Ich füchte das hat etwas mit Hakais netter Ankündigung zu tun ^^´´

Und Akayas Ansage am Ende war sehr süß X3
Auch wenn wir es von ihm und Moe nicht anders gewöhnt sind XP


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