Sunpô no Gâdian ~ Jisedai von Jayle (Wächter der Dimensionen [Das Nichts]) ================================================================================ 13. Kapitel | Was ich wirklich will... | ---------------------------------------- Den irritierten Blick, welchen Amaya und Fudo auf Akio richteten, konnten man sich ja vorstellen. Immerhin war der junge Mann nicht alle Tage an einer Wand festgefroren. Jener fand das auch eher weniger berauschend. Die Weißorangehaarige übergab Kano das Gegengift, in der Hoffnung, das es half. Wenig später durften sie, erleichtert feststellen, das der schwarze Fleck an dem Bein der Lichtwächterin verschwand.   ….   Eine Woche später erholten sowohl Hana, wie auch ihr Bruder und Akio sich von den Strapazen der Angriffe. Auch wenn immer noch keiner so genau wusste, was das alles eigentlich sollte. Was genau hatten ihre Feinde von diesem ‚Spielchen‘? Als Hana hörte, was Akio wegen ihr getan hätte, bekam der Lebenswächter einen gehörigen Einlauf von der Jüngeren. Das ging sogar soweit, das sie einige Tage nicht mit ihm sprach. Wie Kano und Shinji vermuteten, gefiel der Blonden dieser Gedanke des Orangehaarigen gar nicht. Hotaru hingegen, besuchte Daiki des öfteren. Trotz allem fühlte sie sich schuldig an seinen Verletzungen. Ihr Vater und Akira hingegen versuchten heraus zu finden, was hinter diesen willkürlich aussehenden Angriffen steckte. Die Eltern der jüngeren Wächter kannten den des Nichts schließlich gut genug um zu wissen, das so gut wie keine seiner Handlungen willkürlich war. Die Wissenswächter zermarterten sich wirklich den Kopf darüber, konnten aber noch nichts in Erfahrung bringen. Chiyo konnte ebenfalls nichts in den Schicksalssträngen finden. Es war zum verrückt werden. Eventuell war ja auch das Yami´s Plan, sie in die Irre zu führen. Jedoch musste auch das einen Sinn haben.   „Bist du immer noch böse auf Akio?“, ließ Akemi sich, neben ihrer Tochter, auf der Bank in ihrem Garten nieder. Das Mädchen sah kurz zu ihr, ehe sie erneut die Blumen vor sich betrachtete. „Was denkt er sich auch dabei? Ich meine, was wäre gewesen wenn Papa ihn nicht festgefroren hätte und das Gegenmittel nicht rechtzeitig da gewesen wäre?“, erwiderte Hana, mit leicht besorgter Stimme. Ehrlich gesagt, wollte sie sich das lieber nicht ausmalen. Akemi hingegen begann ein wenig zu lächeln „Du bist Akio eben sehr wichtig, Hana. Er hat schon immer auf dich aufgepasst, selbst als ihr noch ganz klein wart. Wenn etwas passiert ist, wollte er immer zu dir und sobald du seine Hand hattest, wurdest du sofort ruhig“. Die Sechzehnjährige hörte ihrer Mutter stumm zu. Das mochte ja alles sein, dennoch. „Was glaubt er denn, wir ich mich gefühlt hätte? Es ist ja nicht so, das er mir vollkommen egal wäre. Im Gegenteil und genau deswegen verletzt mich seine Denkweise. Anstatt sein Leben für mich zu opfern, sollte er lieber einen Weg finden, wie wir beide leben können“, meinte die jüngere Lichtwächterin, traurig. Dabei verkrampften sich ihre Hände auf ihrem Schoß. Die Rosahaarige musterte ihre Tochter. „So viel zu dem, das du mir ähnelst. Diese Denkweise hast du von deinem Vater. Du glaubst gar nicht, was ich damals für einen Ärger von ihm bekommen habe, als ich mich opfern wollte. Aber genau das hat mich wieder zurück auf den richtigen Weg gebracht. Man könnte auch sagen, er hat mir auf seine Weise ordentlich den Kopf gewaschen. Tief in meinem inneren, wusste ich damals glaube ich auch, das es falsch wäre. Aber du kennst mich ja“, lächelte Akemi, verunglückt. Hana blickte zu ihr. Ja, das tat sie. Allerdings… „Ich weis nicht, ob ich nicht sogar ähnlich gehandelt hätte. Es ist schließlich etwas anderes, wenn man sein eines Leben, für tausend andere, unschuldige, opfert. Aber es muss auch Sinn haben, das hatte es bei dir damals nicht, Mama“, war die Blonde ganz der Meinung ihres Vaters. Die Angesprochene strich liebevoll über ihren Bauch „Das weis ich jetzt. So wie ich dein Vater kenne, hätte er mich höchst persönlich im Jenseits aufgesucht, um mir eine Standpauke zu verpassen, die sich gewaschen hätte. Aber es zeigt mir, wie viel ich ihm bedeute“. Die Lichtwächterinnen tauschten Blicke aus, wobei die Ältere die Jüngere, sanft anlächelte. „Genau so viel bedeuten du und dein Bruder ihm. Wären Amaya und Fudo nicht rechtzeitig gekommen, hätte dein Vater die Zeit ewig angehalten, wenn es hätte sein müssen. Andere mögen deinen Vater vielleicht verspotten, aber wir wissen, wie er wirklich ist“, wurde das Lächeln der Rosahaarigen, liebevoll. Hana wusste, das ihre Mama recht hatte. Daiki konnte es gar nicht ab, wenn jemand schlecht über ihren Vater sprach. Sie selbst natürlich auch nicht. Aber was das anging, war ihr Bruder wesentlich direkter und Wortgewandter. Akemi betrachtete ihre Tochter. „Denkst du nicht, es würde helfen, wenn du Akio genau das sagst, was du mir gerade gesagt hast? Das du ihn nicht verlieren möchtest, weil er dir wichtig ist? Das du möchtest, das ihr Beide lebt?“, strich sie der Jüngeren, sanft, über deren Wange. Jene erwiderte ihren Blick. Anschließend legte sich ein leichter Rotschimmer auf ihre Wangen. „Mama...wenn ich das mache, klingt das wie eine halbe Liebeserklärung“, murmelte die Blonde verlegen. „Wäre das denn so schlimm?“, erhob Akemi sich von der Bank, ging zu dem Blumenbeet vor ihnen und pflückte eine der Rosen. Danach wandt sie sich zu ihrer Tochter und hielt sie ihr entgegen. „Liebe ist wie diese Rose. Sie kann wunderschön wie die Blüte sein, aber auch ebenso schmerzhaft wie ihre Dornen. Trotzdem bleibt sie das Schönste von allem“, lächelte die Ältere. Die Sechzehnjährige musterte die Rose. Ihre Mutter hatte ja recht. Trotzdem blieb da ein gewisses Problem „Das mag zwar sein, aber ich weis doch gar nicht, ob Akio diese Gefühle erwidert“. Akemi blinzelte und musste sich ein leichtes Lachen verkneifen. Ihrer Tochter schoss sofort eine verlegene Röte ins Gesicht. „Mama, das ist nicht lustig...“, murrte sie trotzig.   „Akio, du hängst echt durch, wie ein Schluck Wasser in der Kurve“, musterte Amaya, ihren Bruder. Dieser saß auf den Treppen, welche zu dem Eingang ihres Hauses führten. Dabei begutachtete er den Vorgarten. „Dein Bruder hat eben Liebeskummer“, lächelte Moe, während sie draußen Wäsche aufhing. „Warum tust du dann nichts dagegen, du bist doch sonst nicht so, Akio. Eigentlich bist du eher so wie Mama und lässt so etwas nicht auf dir sitzen“, hockte die Sechzehnjährige vor ihrem Bruder und sah fragend zu ihm auf. „Dieses mal ist es anders. Sie hat klipp und klar gesagt, das sie mich vorerst nicht sehen möchte. Dabei habe ich es doch nur gut gemeint...“, seufzte der Orangehaarige frustriert. „Das war allerdings der falsche Weg, Akio. Davon kann ich auch ein Lied singen, euer Vater hatte es damals wirklich nicht leicht mit mir“, schmunzelte die Älteste. „DA-mit, hat sie auf jeden Fall recht, auch wenn ich keinen Plan habe, worum es geht“, grinste Akaya, welcher gerade den Hof betrat und seiner Frau einen kurzen Kuss zur Begrüßung gab. „Um Akio´s Plan B für Hana´s Rettung!“, tänzelte Amaya, fröhlich, um ihren Vater herum. „Ah~ Also der altbewährte Liebeskummer?“, schmunzelte der Weißhaarige. Sein Sohn schnaubte „Weshalb verbinden das alle gleich mit Liebeskummer?“. Seine Schwester, sowie Akaya sahen blinzelnd zu ihm. „Ist doch ganz klar, weil es mit Hana zu tun hat“, grinste der Todeswächter. „Genau so ist es!“, stimmte die Sechzehnjährige, gut gelaunt, zu. „Ihr seid zusammen verdammt anstrengend, wisst ihr das?“, meinte Akio frustriert. „Waaas~?“, kam es synchron, von den Angesprochenen. „Genau das meine ich“, seufzte der Orangehaarige schmunzelnd. „Das ist nun einmal unsere Geheime Mission“, lächelte Akaya. „Ja und die nehmen wir sehr ernst“, grinste Amaya. Moe begann etwas zu lachen. Minuten später, trat Ayaka durch das Gartentor. „Was ist denn hier los?“, fragte sie blinzelnd. „Wir versuchen nur Akio aufzumuntern“, lächelte die Jüngste. „Von wegen“, murrte der junge Mann. „Also wie immer, ja?“, schloss die Todeswächterin das Tor hinter sich. „Und wie geht es Krähe, Kumo und den Kindern?“, wollte Moe wissen. „Eigentlich ziemlich gut, wenn man die Sache mit Taku beiseite lässt. Sowie ich das einschätze, war das von Yami beabsichtigt“, seufzte die Todeswächterin. „Davon kann man ausgehen“, meinte ihr Vater. Amaya hingegen schlich suchend um ihre Schwester herum. Jene wirkte verwirrt „Amaya, was machst du da?“. Das Mädchen stoppte und sah zu ihr auf „Hast du heute Shinji gar nicht dabei?“. Ayaka wurde etwas rot und wandt ihren Kopf ab „Nein“. Ihre Familie blickte zu ihr. „Noch mehr Liebeskummer? Wenn Amaya jetzt auch noch anfängt, haben wir Triple A Böhnchen Liebeskummer“, schmunzelte Akaya. Nach diesen Worten, wurde die junge Frau noch röter. „Liebeskummer? Von wegen“, setzte sie ihren Weg fort. „Ayaka, nun warte doch!“, lief Amaya ihr nach. Ihre Eltern sahen ihnen nach. „Ich würde mal sagen, dass das Chaos auf eine andere Art und Weise ist?“, grinste der Todeswächter. „So kann man es auch nennen, aber das passt doch zu uns“, lächelte Moe, ehe sie sich erneut der Wäsche zuwandte. Akio hingegen betrachtete den Sandweg, welcher an ihr Grundstück grenzte. Anschließend wanderte sein Blick in die Richtung, in welcher das Haus von Hana lag.   Jene vertrat sich gerade etwas die Füße. Die Worte ihrer Mutter hallten immer wieder in ihrem Kopf. Wann genau hatte sie eigentlich angefangen, auf diese Art und Weise, für Akio zu empfinden? Ehrlich gesagt, wusste sie es selbst nicht genau. Plötzlich waren diese Gefühle einfach da. Die Blonde blickte an sich herunter, zu der braunen Stoffweste, welche sie unter ihrer Brust zusammen geknotet hatte. Auf der linken Seite, stand ein schwarzes A. Vor einigen Jahren schenkte Akio ihr diese Weste, da er aus ihr heraus gewachsen war und sie sie immer so gerne mochte. Seither hütete die Lichtwächterin sie wie einen Schatz. Ihr wurde gerade erst bewusst, wie wichtig ihr diese Weste eigentlich war. Und wie sehr sie sich damals darüber freute, als Akio sie ihr gab. Hana legte ihre Hände auf ihre gegenüberliegenden Oberarme. Sie wollte gar nicht daran denken, was wäre, wenn es Akio nicht mehr gab. Dieser Gedanke verursachte unfassbare Schmerzen in der Blonden. Er jetzt begriff sie, wie sehr sie den Orangehaarigen eigentlich liebte. All die Jahre war es für sie selbstverständlich das er da war. An ihrer Seite. Doch die Kämpfe zeigten ihr, dass das nicht der Fall war. Eventuell hatte ihre Mutter recht und sie sollte es ihm sagen? Aber vielleicht war sie für ihn eher wie eine kleine Schwester? Somit würde sie ihre Freundschaft aufs Spiel setzten. Hana wusste nicht, ob sie das wirklich wollte. Als die Sechzehnjährige sich umsah, stellte sie fest, das sie irgendwo, mitten im Wald sein musste. Das kam davon, wenn man nicht auf seine Umgebung achtete. „Werde ich jetzt schon zu meiner Tante?“, lächelte die Lichtwächterin, verunglückt. „Na wenn das nicht Hana ist“, ertönte eine Stimme, hinter dem Mädchen. Dieses drehte sich schlagartig um „Makoto?“. Der Angesprochene musterte die Ältere „Wie es aussieht, geht es dir wieder gut?“. Die Wächterin nickte „Ja. Bist du hier, um mich erneut zu verfluchen?“. Der Fünfzehnjährige pustete ein Blatt weg, welches sich bis eben zwischen seinen Fingern befand. „Nein, das wäre ja zu langweilig. Letztlich würden die Anderen dich wieder irgendwie retten“, zuckte Makoto mit seinen Schultern. „Was willst du dann von mir? Und weshalb ich?“, fragte die Blonde. Der Junge legte seine blauen Augen, auf seinen Gegenüber. „Dafür gibt es viele Gründe. Du bist eine Wächterin. Dazu noch die Tochter von Akemi und selbst ebenfalls eine Lichtwächterin. Und du stehst dem Sohn der Wächter nah, an denen Yami sich rächen möchte“, zählte der Fünfzehnjährige auf. „Zudem willst du nicht gegen mich kämpfen, oder? Das macht es mit zusätzlich leicht“, fügte er hinzu. Hana ließ ihren Blick kurz auf ihm ruhen. „Täusche dich da mal nicht. Immerhin hast du meinen Bruder verletzt!“, entgegnete sie. „Und? Ich kenne dich, Hana“, meinte der Jüngere. Leider musste die Lichtwächterin zugeben, das er recht hatte. Sie waren zusammen aufgewachsen. Zudem war Makoto der Sohn von Hideki und Itoe. Bruder von Sachiko und Yu. Das konnte Hana nicht einfach alles ausblenden. Selbst für ihren Bruder nicht. Das frustrierte sie schon etwas. Anschließend musste sie dem ersten Angriff ausweichen. Nicht schon wieder. Musste das wirklich sein? Die Blonde hatte nun wirklich andere Probleme. Sie rannte los, um aus dem engen Waldstück zu entkommen. Immer wieder musste sie irgendwelchen schwarzen Energiekugeln ausweichen oder sie mit ihrer Eisfähigkeit parieren. Wenn sie so darüber nachdachte, wunderte es sie nicht, das Yami Makoto auf sie ansetzte. Für ihn war sie immerhin ein leichtes Ziel. Sie lief so schnell sie ihre Beine trugen. Glücklicherweise, war sie nicht so tollpatschig wie ihre Mutter. Sonst hätte sie sicher schon ein Problem. Doch zu früh gefreut, Hana war geradewegs in eine Sackgasse gelaufen. Vor ihr erstreckte sich eine hohe Felswand. Ehe sie noch weiter über diese grübeln konnte, packte sie jemand an ihrer Stoffweste und riss an jener. „Lass mich los, Makoto!“, gab die Sechzehnjährige von sich. Der Angesprochene zog sie allerdings nah zu sich heran, sodass ihr Ohr an seinem Mund war. „Weshalb genau sollte ich das tun? Ich habe mir immer geschworen, sollte ich dich einmal haben, werde ich dich nicht mehr gehen lassen“, flüsterte er ihr zu. Die Wächterin weitete ihre Augen etwas. Sollte das etwa heißen…? „Makoto, ich wusste nicht, das du“ „Dich liebe? Wie denn auch, wenn du nur Augen für diesen anderen Wächter hast. Im übrigen bist du auch einer der Gründe dafür, das ich jetzt das bin, was ich bin“, unterbrach Makoto die Ältere. Anschließend riss er mehr an der Weste. „Die hast du von ihm, oder?“, gab der Fünfzehnjährige, leise, von sich. Hana wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Hatte sie das all die Jahre wirklich nicht bemerkt? „Makoto bitte, du tust mir weh...“, sagte die Lichtwächterin. Immerhin zog er ziemlich stark an ihrer Stoffweste. „Tut dir das weh? Dann zieh das doofe Ding doch einfach aus“, entgegnete er und zerfetzte den braunen Stoff, an ihrem Rücken. Erneut weitete Hana ihre Augen. Ihre Weste hing nun locker auf ihren Armen. Sie betrachtete den kaputten Stoff.   „Hana!“, schoss Akio aus den Bäumen, auf den Waldweg, zwischen die Beiden. Seine Augen verärgert auf dem Blonden liegend. „Was willst du schon wieder von ihr!?“, knurrte der Lebenswächter. „Wo kommst du denn auf einmal her? Habt ihr Wächter irgendwie einen Peilsender an euch, der euch andauernd zu den anderen führt? Egal. Ich bin eh fertig für heute“, erwiderte Makoto, ehe er verschwand. Der junge Mann sah verwirrt zu der Stelle, an welcher der Fünfzehnjährige bis eben noch stand. Anschließend wandt er sich zu Hana, welche mit dem Rücken zu ihm stand. „Hana? Ist alles okay? Hat er dich verletzt?“, fragte Akio, vorsichtig, nach. Ein ungutes Gefühl hatte ihn an diese Stelle geführt. Als er nach kurzer Zeit immer noch keine Antwort bekam, legte er sanft, eine Hand auf die Schulter der Jüngeren. „Hana, was ist...“, begann er, als ihm die Tränen in dem Augen der Blonden auffielen. Was war passiert? Er richtete seinen Blick auf das, was sie in den Händen hielt. Seine alte Stoffweste. Der Rückenteil war zerfetzt. Der Lebenswächter linste kurz zu ihrem Rücken. Jener war unversehrt. Aber was war dann das Problem? „Hana….wenn du nicht mit mir sprichst, kann ich dir nicht helfen“, lächelte Akio verzweifelt. Die Angesprochene drückte den braunen Stoff etwas an sich. „Sie ist kaputt“, sagte sie kaum hörbar. Der Orangehaarige blinzelte. Er legte eine Hand in seinen Nacken und lächelte etwas „Wenn es nur das ist. Ich kann dir eine neue geben, wenn du willst“. Bei diesen Worten, zuckte das Mädchen kurz zusammen. Anschließend schüttelte sie ihren Kopf und blickte zu ihm auf. Akio´s Augen wurden größer. Ihre rosanen waren vollkommen aufgelöst. „Ich möchte aber keine neue. Mir ist diese hier wichtig!“, kam es über ihre Lippen. Der junge Mann verstand nicht recht, was das bedeutete. „Aber, das ist doch bloß eine Stoffweste, Hana“, meinte er daher, irritiert. Nach diesen Worten drückte die Blonde jene Weste noch fester an sich. „Nein. Ist es nicht. Es war deine. Sie ist mir extrem wichtig… Verstehst du?“, sah Hana erneut zu dem Älteren auf. Dieser erwiderte ihren Blick. Ihre Augen waren so voller Tränen, das Akio gar nicht wusste, was er zuerst tun sollte. Am liebsten würde er sie in den Arm nehmen und trösten wollen. Aber er war sich nicht sicher, ob sie das nach der Ansage letztens, wollen würde. Doch die Worte, welche er anschließend hörte, warfen ihn vollkommen aus der Bahn. „Ich liebe dich, Akio“   Nachdem sie das über ihre Lippen brachte, drückte Hana ihm die kaputte Stoffweste in die Hand und lief davon. Der Orangehaarige stand dort, wie angewurzelt. Was hatte sie gerade gesagt?   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)