Generation Evolution von RedSkull (206 Staaten) ================================================================================ Kapitel 7: Freakshow -------------------- Niklas Meyer Ich lehnte mich in meinen Stuhl zurück und beobachtete wie Delta, Beta, Gamma und Eta Lianen aus einem dem Tropischeren Bereich der Lichtung zu Camp brachten und diese anfingen wie ein Netz zu knüpfen. „Was sie damit wohl vor haben murmelte mein Praktikant Thomas Fischer. „Vielleicht als Schutz vor Insekten. Beta scheint ja eine Arachnophobie zu haben.“ antwortete ich ihm und trank meinen Kaffee. Doch in irrte mich Delta übergab das fertige Netz Alpha dessen Bein wieder verheilt war und dieser spannte es durch den Fluss. „Die machen sich das Leben ganz schön einfach!“ lachte Thomas neben mir und ich musste auch schmunzeln. Sie hatten ziemlich schnell, ziemlich viel erreicht und ihre Sprache wurde auch zunehmend komplexer was unsere sprach Analytiker vor eine große Aufgabe stellte. Delta und Alpha schienen im allgemeinen ein gutes Verhältnis aufgebaut zu haben, viele Forscher vermuteten auf das sie wohl irgendwann ´zusammen kommen´ würden. Was uns sehr überraschte war das Verhältnis zwischen Eta und Zeta, sie waren oft sehr verspielt untereinander und schienen sehr verbunden. Das verblüffte uns nur weil die beiden den selben Biologischen Vater hatten und sie wirklich wie Geschwister mit einander interagierten. Vielleicht hatten wir Menschen tief in uns ein Gespür für so etwas. Beta und Gamma hockten immer zusammen rum und Epsilon zog Theta immer wieder auf. Ich sah mir noch an wie die Probanden zu Abend aßen und wollte dann in die Cafeteria was zu essen holen. Lichtung Mashiro Ich legte mich ins Bett und schloss die Augen. Wie immer war ich noch lange nicht müde und surfte noch etwas im Internet. Mittlerweile hatte ich so viel mehr gelernt und herausgefunden zum Beispiel das Lily und Edward Halbgeschwister waren oder das mit mittlerweile nicht nur von Forschern beobachtet wurde sonder irgendeinen Vollidiot sich dachte aus uns und unserem ´Leben´eine Fernsehshow zu machen. Das nervte mich an meisten. ´Welcome to the Freakshow! This is where the Freaks go!´ zitat aus einem Lied meiner Lieblingsband Skillte. So zutreffend für unsere Situation. Nachdem ich nach einer halben Stunde immer noch hell wach war beschloss ich einen Spaziergang zu machen und lief dem Fluß stromaufwärts entlang zu der wie ein Wasserfall aufgebauter Austrittsstelle kletterte den Wasserfall hoch und beobachtete das Gelände. Am Anfang hatte es mir gereicht das ich mit den anderen zusammen sein konnte. Doch jetzt? Ich wollte nur noch hier raus! Ein Richtiges Leben, leben, reisen, die Welt sehen. Nicht einsperrt leben wie eine Forschungsratte. Ich biss mir auf die Zunge um nicht los zu weinen. Dann hörte ich schritte schnell drehte ich mich um und sah Daichi. Er sah mich fragend an und ich winkte ab. „Alles in Ordnung bin nur noch nicht so richtig müde.“ erklärte ich und sah wieder nach vorne. Daichi setzte sich neben mich und ließ seinen Blick ebenfalls über die Landschaft gleiten. „Du willst mehr oder?“ fragte er mich ohne das ich anfangs verstand was er meinte. „Du willst hier raus! Richtig?“ Ich nickte. „Wir sollten das aber nicht tun. Ich weiß es ist schwer für dich weil du die Welt da draußen kennst aber wir anderen.“ er machte eine pause und überlegte scharf was er nun sagen sollte. Ich lächelte kaum merkbar und legte meinen Kopf auf seinen Schoß ab. Ich wusste ja was er meinte. Per Telepathie sprachen wir weiter. „Ich weiß schon was du meinst aber diese ganzen Sachen die über unsere Köpfe hinweg entschieden werden, diese ganze Beobachtungssache und, und, und. Es nervt mich einfach wahnsinnig. „Das weiß ich doch. Vielleicht solltest du einfach. Nun ja. Aufhören dich mit IHNEN zu beschäftigen und im allgemeinen dich mehr hierauf konzentrieren.“ „Nope!“ „Wie ein bockiges klein Kind.“ rollte er genervt mit den Augen. „Du hast noch nie ein bockiges klein Kind gesehen. Denn Spruch hast du also von mir aus der echten Welt.“ meinte ich Triumphal. Er lachte kaum hörbar auf und streichelte mir über mein Haar. So verharrten wir noch fast eine stunde bis ich dann doch einschlief. Als ich am nächsten Morgen aufwachte spürte ich einen heißen Atem an meinem Nacken überrascht drehte ich mich um und viel zusammen mit Daichi von seiner Hängematte auf den harten erbarmungslosen Boden wobei Daichis Stirn gegen meine Nase prallte. Er rieb sich die Strin und ich hielt meinte Blutende Nase zu. Warum hatte er mich denn in seine Hängematte gelegt ich sah rüber zu meinem Bett und musste feststellen das Maria, Johanna und Lily sich ein Dreierbett aus unseren Betten zusammen gestellt hatten. Mein Bett diente als Kopfteil. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)