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Glanz und Glamour... und ihre Folgen

Wenn die Gegensätze überwiegen?!
von

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Getrennt voneinander

Knapp 10 Meter vor ihnen gingen Ayane und Kurumi lachend Richtung Schule. Die Yano bemerkte ihre Freundinnen und lächelte ihnen zu, ehe sie winkte und leicht rief:, "Chizu, Sawako, guten morgen, ihr Beiden."

Die Beiden sahen sie bloß an bis die Kleinere sagte:, "Siehst du."

"Ja, du hattest recht.", antwortete die Yoshida erstaunt, woraufhin die Blonde ihre beiden Freudeninnen verwirrt entgegensah.

Die 3 Freundinnen sahen sich verwirrt an und Ayane wollte wissen, was die beiden meinten, als Kurumi die Hand hob und sagte:, "Ayane, ich gehe dann schon mal. Heute war ja nichts, also telefonieren wir später nochmal wegen morgen, ja?!"

Leicht überrumpelt wandte sich die Angesprochene ihrer Mitschülerin zu und nickte, ehe sie erwiderte:, "Ja ist gut, ich ruf dich dann an."

Die Blonde nickte und machte sich auf den Weg, während Chizuru ihr genervt nachstierte. Es nervte sie ungemein, dass die Beiden so vertraut wirkten, während Sawako und sie am Rand standen und dabei zusehen durften.

"A- Ayane-chan? Seit wann... triffst du dich mit Kurumi-chan?", fragte Sawako, nachdem einige Minuten schweigen eingekehrt waren und sie Kurumi immer noch hinterher gesehen hatten. Chizuru und die Angesprochene sahen zur Schwarzhaarigen und die Yoshida begann zu nicken:, "Das würde ich auch gerne wissen sagte sie und sah zur Blonden. Diese sah zu ihren Freundinnen und kam sich irgendwie wie bei einer Befragung vor, dabei wurde erst eine Frage gestellt. Ihr Gefühl sagte ihr nur, dass es nicht nur bei einer bleiben würde.

"Naja, noch nicht so lange und wir sind auch nicht Befreundet.", sagte sie und verstand nicht, wie die Beiden auf eine solche Idee kamen.

Sämtliche Nerven in Chizuru spannen sich an. Natürlich mochte sie es nicht, wenn Ayane sie und Sawako wegen Kurumi sitzenließ, erst recht nach dem, was diese der Schwarzhaarigen angetan hatte, aber sie kam damit klar. Sie konnte damit leben, aber sie konnte es nicht abhaben, wenn man sie anlog.

"Ayane! Wir haben gestern gesehen wie ihr weggegangen seid und Sawako hat gesehen, wie ihr gestern Abend zusammen unterwegs gewesen seid. Und jetzt kommt ihr gemeinsam in die Schule, redet darüber später noch zu telefonieren und du meinst das wäre keine Freundschaft?!", sie legte eine kurze Pause ein, weil sie jetzt nichts sagen wollte, was sie im Nachhinein bereuen würde, ehe sie weitersprach:, "Ayane! Wenn das keine Freundschaft ist, dann was sind wir? Wir haben schon seit ein paar Wochen nichts mehr nach der Schule unternehmen können und außer ein paar vereinzelten SMSs schreiben oder telefonieren wir auch nicht. Wir machen nur in der Schule in den Pausen was zusammen. Also wenn du nicht mit Kurumi befreundet bist, heißt das, das sie dir als Freundin näher steht, als Sawako und ich."

Chizuru merkte wie ihre Stimme zu beben begann und sie brüchig wurde, also sah sie Ayane nur fragend an, damit ihr nicht auch noch Tränen kamen. Der Kuronuma kamen schon vereinzelte Tränen, aber sie hatte es bis jetzt geschafft sie in den Augen zu behalten. Sie hatte ein ungutes Gefühl bei diesem Gespräch, aber sie wollte nichts dazu sagen. So etwas sollte man sofort klären, bevor noch mehr Missverständnisse entstehen, außerdem war sie schlecht darin so etwas zu klären.

"Ihr seid meine Freundinnen. Das war so und wird sich nicht ändern, aber das hat nichts mit meinen Angelegenheiten mit Kurumi zu tun.", sagte Ayane ruhig. Sie wollte sich für nichts rechtfertigen müssen und auch keine großen Erklärungen abgeben. Sie hätte ihren Freundinnen von dem Modelljob erzählen können, aber sie wollte eigentlich, dass dies eine Überraschung für die Beiden war. Minami hatte schließlich schon die Fotos gemacht und es soll sogar schon in einem Magazin sein. Da ihre Freundinnen nur keine Magazine lesen, wollte sie sie mit ihren Bildern darin überraschen.

"Angelegenheiten? Mit Kurumi? Und das soll nichts mit uns zutun haben? Nachdem sie Sawako so verletzt hat, soll das nichts mit uns zu tun haben?", Chizuru machte an diesem Punkt erneut eine kleine Pause, denn sie merkte wie sie sich nicht mehr lange halten konnte:, "Du sagst Kurumi ist nicht deine Freundin, aber wir, obwohl du inzwischen viel mehr Zeit mit ihr verbringst, mit ihr telefonierst, wenn ihr euch nicht treffen könnt und du deine Privaten Angelegenheiten mit ihr hast, von denen wir nichts wissen sollen?! Wem willst du hier was vor machen?"

Zum Ende hin hatte sie schon halb geschrien und rannte einfach zornig an ihrer Freundin vorbei. Sawako lief ihr einfach nach. Sie konnte das nicht allein mit Ayane klären und sie hatte das Gefühl, dass Ayan jetzt wütend auf die Beiden waren, weil es so geklungen hat, als würde Chizuru ihr etwas unterstellen, womit sie ja nicht so ganz falsch lag.

Die Beiden liefen zur Schule, während Ayane völlig perplex an Ort und Stelle verweilte. Sie konnte dazu nichts sagen, da sie es erstmal richtig verarbeiten musste, aber es regte sie auf, dass ihre Freundinnen einfach einen Abgang gemacht hatten, bevor sie die Chance hatte sich dazu zu äußern.

Chizuru und Sawako waren an der Schule angekommen und schnauften erstmal um wieder ordentlich Luft zu bekommen, immerhin mussten sie einen ganzen Berg aufwärts laufen. Dabei zogen sie sich ihre Schuhe um und gingen hoch in die Klasse, wo es wie immer lauter wurde und, da der Tag schon mies angefangen hatte, musste ja gerade Ryuu in der Türe stehen und der erste sein, den sie sahen.

Sawako machte sich schon Sorgen, dass Chizuru ausflippen könnte, aber diese war gerade zu an genervt um sich auch noch mit ihrem Freund herumzuschlagen. Also setzten sie sich alle Anderen ignorierend auf ihre Plätze und schwiegen, bis die Braunhaarige meinte:, "Eines kann ich dir sagen. Ich bin jetzt sowas von wütend, also, wenn Pin es wagt mit gleich auf die Nerven zu gehen, verpasse ich ihm die volle Breitseite."

Die Schwarzhaarige konnte dazu nur unsicher lächeln. Wenn die Braunhaarige schlecht gelaunt war, war es einfach besser nichts dazu zu sagen und sie einfach machen lassen. So war man selbst auf der sicheren Seite du gleichzeitig hebte es ihre Laune.

Ab da an saßen beide dort und schwiegen vor sich hin. Keiner der Beiden wollte etwas dazu sagen und keiner der Beiden wollte die Angelegenheit mit irgendeinem X beliebigen Thema überspielen. Damit würden sie dem eigentlichen Problem nur aus dem Weg gehen, dabei sollten sie eigentlich einen Weg finden das zu klären, aber wie konnte man mit jemanden befreundet sein, dessen Beweggründe man nicht verstand und dem man nicht vertrauen konnte, da er geheimnisse vor einem hatte.

Nach einiger Zeit kam Ayane dann in die Klasse. Sawako drehte sich zu ihr um und wollte ihr sagen, dass sie die Blonde noch als Freundin sah und sie diesen Streit bloß mal in Ruhe klären sollten, aber noch ehe sie ein Wort sagen konnte, war Ayane an ihr vorbeigegangen. Sie hatte ihren Freundinnen keinen Blick gewürdigt und war einfach an ihnen vorbei an ihren Platz gegangen. Sie hatte sie wortlos gesetzt und starr aus dem Fester gesehen.

Sie 3 spürten deutlich die Mauer die sie alle voneinander trennte. Sie spürten alle die Distanz zwischen ihnen und es war, als würden sie sich einander ausgrenzen. Es war eine bedrückende Atmosphäre, die keiner außer der dreien zu spüren schien, denn die anderen Schüler redeten und lachten bis die Klingel ertönte und Pin den Raum betrat.

Obwohl die 3 im Raum waren und alles normal mitbekommen sollten, so hörten die Freundinnen alles nur gedämpft und verzerrt, als würden die Worte ihres Lehrers gar nicht zu ihnen durchdringen. Sie waren alle am selbe Ort und nahmen alle das Selbe wahr, doch trotzdem waren sie getrennt von einander.



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