Breezy von Seulgi95 (~luftig/windig/munter/lebhaft~) ================================================================================ Kapitel 50: Schäfchen Wolken sind zu sehen ------------------------------------------ Der Zeiger der Uhr rückt soeben auf die volle Stunde und verkündet damit das es neun Uhr am Morgen ist. Wie der Zeiger der Kirchenuhr gerückt ist, erklingen auch die Glocken der Kirche und verkünden fröhlich die aktuelle Uhrzeit. Und während draußen in der Stadt schon die Straßen von der Sonne erhellt werden, trifft das nicht auf die Wohnung von Hinata zu. In dieser sitzt Sakura unsicher im Schein der kleinen Nachttischlampe auf der Couch im Wohnzimmer. Nein, sie wollte die Rollos nicht hochziehen und das helle Sonnenlicht in die Wohnung lassen, das würde ihr viel zu sehr verdeutlichen das der Tag angefangen hat und der Monat, seit sie das letzte Mal bei Tsunade gewesen war, vorbei ist. Im Schneidersitz sitzt sie auf der Couch und starrt über ihren Bauch hinweg auf ihre Hände. Wobei ihre Gedanken kurz abschweifen und sie daran denken muss, dass ihr Bauch größer geworden ist, es sind zwar nur wenige Zentimeter, aber ihr fällt es auf. Als sie kurz blinzelt fällt ihr Blick wieder auf ihre Hände. Zwischen diesen hält sie zwei kleine Babysocken und fummelt mit ihren Fingern unsicher an ihnen herum. Gekauft hat sie die zwei Söckchen zusammen mit Hinata vor einen Monat, nachdem sie damals mit der jungen Hyuga bei Tsunade gewesen war. Wegen der Neugier der beiden hatten sie spontan einen Babyladen betreten und noch bevor die ganzen Babyklamotten sie anstrahlen konnten waren Hinata die Socken ins Auge gefallen. So hatte die Schwarzhaarige Sakuras Hand einfach gegriffen und sie hinter sich her, hin zu den Socken gezogen. Das besondere an den zwei Socken ist nicht nur das die eine Blau und die andere Rose ist, nein das Besondere an den beiden Socken ist das man sie mit einen Anhänger versehen hatte und sie so als Schlüsselanhänger genutzt werden können. Noch bevor es Sakura damals hätte verhindern können hat ihr Hinata jeweils eine Socke von beiden Farben gekauft, von beiden Farben weil sie da ja noch nicht wussten was für ein Geschlecht das Kind haben wird. Wieder im hier und jetzt angekommen legt Sakura unsicher die blaue Socke neben sich auf die Couch und lehnt sich dann, noch mit der rosanen Socke in der Hand, nach hinten an die Couch an. Während sie regelmäßig ein und aus atmet und ein leichtes Kitzeln oder Flattern in ihren Bauch spürt mustert sie die Mädchen-Socke in ihrer linken Hand. Mit einen frustrierten Seufzen lässt sie dann jedoch die Hand sinken und lässt das Söckchen ebenfalls neben sich auf die Couch fallen. Wie die Socke auf der Couch liegt, lehnt sich Sakura wieder nach vorne und steht dann von der Couch auf. Mit gedankenverlorenen Schritten geht sie auf das Fenster in der Nähe von der Couch zu und zieht dann das Rollo nach oben um doch endlich das Sonnenlicht herein zu lassen. Auch wenn es im Moment nur an den einem Fenster ist. Innerlich fühlt sie sich erschüttert, während sie nach draußen durch das Fenster schaut und ihren Blick über die Straße gleiten lässt. Sie hat das Gefühl das mit ihr etwas nicht stimmt, denn wenn sie die beiden kleinen Socken mustert regt sich bei ihr nichts. Aber sollte sich nicht eigentlich was bei ihr regen? Sollte sie nicht eigentlich ein bestimmtes Geschlecht bevorzugen? Sollte ihr Herz nicht wie bekloppt klopfen wenn sie die rosane Socke in die Hand nimmt weil sie sich ein Mädchen wünscht. Oder sollte sich nicht ein breites Grinsen auf ihre Lippen schleichen wenn sie die blaue Socke sieht? War es normal, dass es ihr egal war welches Geschlecht das Kind haben wird? Und im Gegensatz zu einigen Müttern, hatte sie auch noch keine Namen für ihr Kind im Kopf. Erschrocken zuckt sie zusammen und fasst sich an ihr schnell klopfendes Herz. Sofort dreht sie sich um und geht zum Couchtisch auf welchem ihr Handy liegt, dass soeben lautstark angefangen hat zu klingen und sie somit erschreckt hat, da sonst im Raum Stille geherrscht hatte. „Ja?“, murmelt sie ins Telefon nachdem sie auf dem Display gesehen hat das Hinata sie anruft. Nachdem sie Hinatas Namen gelesen hat, hat sie den Anruf auch sofort entgegen genommen. „Hey, wie geht es dir? Machst du dich noch wegen den Socken verrückt?“, bombardiert Hinata sie sofort und Sakura entfährt deswegen leise ein deprimiertes Seufzen deswegen leise. Ohne Hinata sofort zu antworten setzt sich Sakura in Bewegung und geht so langsam zurück zum Fenster. „Hinata..“, fängt sie leise an zu murmeln und lehnt sich mit den Rücken an die Fensterbank, als Hinata sie aber schon unterbricht. „Sakura, mach dir nicht solche Gedanken und hör auf zu googlen, sonst melde ich das WLAN ab. Seit du auf dieser Internetseite von werdenden Müttern warst drehst du völlig durch“ „Hinata, die sind aber alle so anders als ich“, entgegnet Sakura sofort als Hinata geendet hat. „Ja weil das sentimentale Übermütter sind und du bist Sakura. Du bist ruhig und cool, du drehst deswegen nicht durch. Und das Wichtigste und auch Beste an dir, was ich jedenfalls finde, ist das es dir egal ist welches Geschlecht das Kind haben wird. Du liebst dein Kind so oder so. Egal ob Mädchen oder Junge“, nach Hinatas Worten schießen Sakura die Tränen in die Augen und sie kann sie gerade so daran hinter über ihre Wange zu kullern. Schnell wischt sie sich deswegen mit der freien Hand über die Augen. „Danke Hinata“, haucht sie mit erstickter Stimme. Dabei ist sie der Schwarzhaarigen wirklich von Herzen dankbar für die netten und fürsorglichen Worte. „Kein Problem, aber mach dich langsam fertig, du musst in einer Stunde wieder bei Tsunade sein. Und denk dran egal was ist, du kannst mich anrufen und ich komme sofort zu dir.“ „Danke Hinata, aber ich werde es schon aushalten bis zu unseren Treffen mit Ino um Eins im Cafe.“, damit legt Sakura als erste von ihnen beiden auf. Anschließend legt Sakura ihr Handy auf das Fensterbrett ab und wirft noch einen kurzen Blick aus dem Fenster um den Ausblick für einen Moment zu genießen. Erst danach holt sie tief Luft und geht von dem Fenster weg um die restlichen Rollos hoch zu ziehen und die Fenster kurz zum Lüften zu öffnen. ~*~ Mit vor Freude gehobenen Mundwinkeln verlässt Sakura Tsunades Räumlichkeiten. Mit leichten Schritten betritt sie das Treppenhaus und geht auf das Treppengeländer zu. Dort legt sie ihre rechte Hand auf das Geländer und lässt diese zur Absicherung auf den Geländer liegen während sie freudig die zwei Etagen nach unten rennt. Im Erdgeschoss angekommen bleibt Sakura kurz stehen nimmt ihre Hand vom Geländer und schaut durch die Glastür nach draußen. Dann aber setzt sie sich wieder in Bewegung, öffnet die Tür und tritt mit einem Schritt durch die Tür. Draußen angekommen geht sie mit federleichten Schritten die drei Treppen stufen nach unten. Auf den Bürgersteig bleibt sie ein weiteres Mal stehen, einen Moment lang schaut sie auf die Straße vor ihr, auf welcher die Autos an ihr vorbei fahren. Sie beobachtet die vorbei fahrenden Autos, bis sie ihren Kopf nach links dreht und auf die Uhr schaut. „Halb Zwölf“, murmelt sie eher zu sich selber als sie die Uhrzeit auf der Kirchenuhr abliest. Unzufrieden darüber das sie sich nun noch eineinhalb Stunden alleine in der Stadt verbringe muss verzieht sie ihren Mund und wendet ihren Blick wieder zur Straße. Gerade als sie überlegt was sie machen könnte bis um eins, während sie wieder die Autos beobachtet, verzieht sie ihren Mund zu einen Schmollmund. Bis plötzlich ihr Magen knurrt und sie aus den Gedanken holt. Sofort fällt ihr auf das sie, seit sie auf gestanden ist nichts gegessen hatte. So entscheidet sie sich dafür sich etwas zu essen zu holen. Je länger sie überlegt umso sicherer ist Sakura sich das sie sich ein belegtes Brötchen holen wird. So dreht sich die Rosahaarige von der Straße weg und beißt sich überlegend auf die Unterlippe. Fast zwei Minuten lang überlegt sie in welche Richtung sie gehen musste um zu dem Bäcker zu gelangen, als es ihr allerdings nicht einfallen will geht sie einfach nach rechts und will es so den Zufall zu überlassen wann und bei welchem Bäcker sie sich ein belegtes Brötchen holt. Als sie dann jedoch auf einen Stuhl sitzt und ihre belegte Brötchenhälften isst, sitzt sie nicht in irgendeinen Bäcker, sondern bei Subway. Den nach einer halben Stunde hat sie auf gegeben weiterhin eine Bäcker zu suchen sondern ist ihren Weg zurück gegangen und dann zu Subway gelaufen, der genau entgegen gesetzt der Richtung lag in die sie vorher gelaufen ist. So sitzt sie nun im Subway, am Fenster und isst ihr Brötchen während sie dabei die vorbei laufenden Passanten beobachtet. Genüsslich beißt sie ein weiteres Mal in ihr Brötchen, als sie plötzlich eine Bewegung ihr Gegenüber war nimmt. Und als Sakura ihre Kopf vom Fenster weg dreht und neugierig nach vorne schaut sieht sie das ein Mann in ihren Alter , ihr gegenüber an den Tisch platzt genommen hat. „Hey“, begrüßt er sie und sie kann deutlich sein verschmitztes Grinsen sehen. Innerlich verdreht sie ihre Augen, während sie ihn aber stattdessen freundlich anlächelt. „Hey“, grüßt sie ihn freundlich zurück und gönnt sich eine Sekunde um ihn zu mustern. Sie muss schon gestehen das er attraktiv ist und auch in ihr Sortiment von früher passt. Aber nun hat sie Sasuke und der ist eh viel heißer als der Kerl der ihr gerade gegenüber sitzt. „Mach es dir nicht zu bequem“, sagt sie ihm dann direkt und beißt ein weiteres Mal in ihr Brötchen. „Was?“, fragt der blondhaarige Kerl, der nur einen Kaffee hat, direkt zurück. „Na du sollst es dir auf den Stuhl nicht zu bequem mach“, wiederholt sich Sakura genervt und legt ihr Brötchen auf die Serviette. „Wie meinst du das denn? Hast du etwa ein Date?“, fragt der Braunäugige wieder zurück und Sakura schüttelt sofort ihren Kopf. „Na dann sehe ich da kein Problem, Hübsche.“, haucht er ihr entgegen und lehnt sich mit seinen gutgebauten Körper zu ihr vor. „Oh doch da sind viele“, brummt Sakura, senkt ihren Blick und nimmt ihr Brötchen wieder in ihre Hände. „Also da wäre Problem Nummer eins, ich habe einen festen Freund“, sagt Sakura und hebt ihren Blick um zu den Blondhaarigen zu schauen. „Ja, aber der ist ja gerade nicht da“, murmelt er ihr verführerisch zu und lehnt sich weiter zu ihr vor. Sakura hingehe entfernt sich von ihn und lehnt sich zurück. „Ja das zweite Problem ist aber, ich liebe meinen Freund und werde ihn nicht mit einer 7 betrügen wenn er eine 10 ist“, sagt Sakura direkt und schaut den Typen wütend in die Augen. „Ich bin mehr als nur eine 7“, brummt der junge Mann und lehnt sich wieder zurück, weg von Sakura. „Außerdem bin ich schwanger!“, fügt sie noch hinzu und beobachtet dann Kerl gespannt, wie er reagieren wird nach ihren Worten. So sieht sie wie der Kerl sie ebenfalls kurz mustert, dann leise und wütend zischt, seinen Kaffee wieder in seine Hand nimmt, aufsteht und den Platz gegenüber von Sakura wütend verlässt. „Tschau“, ruft sie ihn noch freudig hinter her und winkt ihm sogar nach als er bei der Tür angekommen ist und sich noch einmal zu ihr umdreht. Als er wegen ihrer Handlung seine Augen verengt, presst Sakura ihre Lippen sofort fest auf einander und unterdrückt das Lachen was ihr am liebsten entfliehen möchte so gut es geht. Mit aufgeblähten und leicht rosa Wangen senkt sie ihren Kopf und versucht sich wieder auf ihr Essen zu konzentrieren und den kleinen Lachanfall los zu werden. Was ihr aber eher schlecht gelingt da sie immer wieder leise kichern muss wegen dem Gesichtsausdruck des Typen, bevor dieser den Laden durch die Tür verlassen hat, mit seinen Cafe-to-go im festen Griff. Als Sakura nach einer halben Stunde den Subwayladen wieder verlässt und durch die Tür nach draußen in die kalte Winterluft tritt möchte sie am liebsten wieder zurück weichen, sich umdrehen und wieder in den Laden gehen. Doch anstatt sich selber den Wunsch nach Wärme sofort zu erfüllen schüttelt sie ihren Kopf und zieht stattdessen den Reißverschluss bis nach oben und verschränkt ihre Arme vor der Brust um sich etwas vor der Kälte zu schützen. Anschließend geht sie, sich selber umarmend, den Weg entlang um langsam zum Café zu laufen. Dabei nimmt sie, auch wenn sie es wegen der Kälte gerne tun würde, nicht den direkten Weg zum Café, sondern den Umweg durch den Park. Mit der Handtasche um die Schulter geschlungen und ihren Mantel fest an sich drückend geht sie mit langsamen Schritten den Kiesweg durch den Park entlang. Auch wenn ihr kalt ist, ist es ihr noch nicht so kühl das sie zittert. So lässt sie ihren Blick über den Park schweifen. Über die weißen Wiesen, die Bäume die leicht mit Schnee verdeckt sind und zu den Teich in der Mitte des Parks, welcher zu dieser Jahreszeit zu gefroren ist und mit Schildern auf denen steht das das betreten des Teiches verboten ist umzingelt ist. Sie stockt kurz als sie ihren Blick zurück vom Teich zu den weißen Wiesen vor sich schweifen lässt. Auf diesen, zwischen den ganzen, hauch dünnen Schnee sieht sie grüne Knospen und Blätter. Verwundert geht sie ein paar Schritte auf die kleinen Pflanzen zu, bleibt dann vor ihnen stehen und kniet sich hin. Vergessen ist die Kälte um sie herum, denn statt weiterhin ihren Mantel mit den Armen an sich zu drücken streckt sie ihre Finger nachdem grünen aus und streicht dann sanft mit den Finger den Schnee runter. Erstaunt stellt sie fest, dass es ein Schneeglöckchen ist, was zwar noch nicht blüht, aber an der Knospe deutlich zu erkennen ist. Der erste Bote für den Frühling, fällt es ihr plötzlich ein und Uhr wird bewusst das auch der März in wenigen Tagen zu Ende ist und der April an fängt. Nicht nur das sie ihren eigenen Geburtstag bis heute vergessen hat, nein auch die Tage und Wochen ohne Sasuke vergingen für sie rasant. Doch dachte sie nicht mehr weiter an Sasuke sondern an ihrem Geburtstag der nun schon in drei Tagen anstand. Ahnungslos wie sie das ganze nun angehen soll beißt sich Sakura auf die Unterlippe und stellt sich wieder gerade hin. Mit der Hoffnung das Hinata und Ino vielleicht eine Idee haben, dreht sie sich einmal um die eigene Achse und versucht eine Uhr zu finden um die aktuelle Uhrzeit ablesen zu können. Als jedoch keine Uhr in ihrer Nähe sieht seufzt sie resignierend und holt ihre Hände wieder aus der Manteltasche in welche sie sie eben erst gesteckt hatte um sie auf zu wärmen. Anschließend nimmt sie ihre Handtasche von der Schulter, macht diese vorsichtig auf und holt sanft ihr Hände raus, eh sie die Tasche wieder schließt. Kurz tippt sie auf den Knopf an der Seite, so dass der Bildschirm sich erhellt und Uhr die Uhrzeit verrät. Der Uhrzeit zu Folge hatte nun noch eine halbe Stunde Zeit um zum Cafe zu laufen. Damit setzt sie sich wieder in Bewegung, steckt ihr Handy in ihre Manteltasche und geht weiter durch den Menschen leeren Park. ~*~ Beim Cafe angekommen, bei welchen sie sich mit Ino und Hinata treffen möchte wühlt sie sich durch ihre rosanen Haare und lässt so die Schneeflocken, die in ihren Haaren fest hängen zu Boden fallen. Anschließend klopft sie sich noch den Schnee von der Schulter und betritt dann das typisch amerikanische Cafe. Eben kurz bevor sie das Café erreicht hatte, sie war nur noch wenige Schritte von dem Eingang entfernt gewesen als es plötzlich angefangen hat zu schneien. Jetzt aber wo sie im Cafe steht und nach einen freien Platz schaut, da sie eine viertel Stunde zu früh da ist, stört Sakura das Schneegestöber draußen nicht mehr. Als sie sieht das ein vierer Platz am Fenster frei ist geht direkt auf diesen zu, setzt sich dann auf die Bank mit der Blickrichtung zur Tür. Sie legt gerade ihre Handtasche auf die Bank und will sich den Mantel ausziehen, als sie angesprochen wird. „Entschuldigen Sie, aber das ist ein vierer Platz“, sagt die Kellnerin mit den kurzen Haaren freundlich zu ihr. „Ich weiß“, entgegnet Sakura beugt sich nach vorne und ihren Kopf auf ihrer Hand ab, dabei lässt sie es sich den Mantel auszuziehen. „Ja warum sitzen sie dann hier?“, fragt die Kellnerin verständnislos. „Weil ich auf meine zwei Freundinnen warte“, informiert sie Kellnerin und dreht dann ihren Kopf von dieser weg um aus den Fenster zu schauen. Denn durch dieses hat sie eben im Augenwinkel eine Bewegung gesehen, jetzt wo sie aber direkt aus den Fenster kann sie aber nichts mehr erkennen. Ein fragender Gesichtsausdruck ziert deswegen ihr Gesicht während sie weiterhin aus dem Fenster schaut und die Kellnerin nicht weiter beachtet. Erst das Klingeln der kleinen Glocke an der Eingangstür zu hören ist wendet Sakura ihren Blick vom Fenster ab. So dreht Sakura ihren Kopf neugierig zur Tür und bemerkt im Augenwinkel das die Kellnerin gar nicht mehr an ihren Tisch steht. Das ist ihr aber in dem Moment sonderlich egal da sie sich voll und ganz auf die Tür konzentriert. Enttäuscht sieht wie eine Familie das Café betritt. Als erstes betritt das kleine Mädchen das Cafe, anschließend folgt ihr ein Junge und dann die beiden Eltern, welchen den beiden Kindern sehr ähnlich sehen. Doch so sehr die kleine glückliche Familie innerlich Sakura Glücksgefühle bringt und sie daran denken muss das es mit ihr und Sasuke eines Tages auch so sein wird, ist sie mehr darüber enttäuscht das es nicht ihre Freundinnen sind. Deswegen senken sich ihre Mundwinkel wieder und die Rosahaarige wendet ihren Blick von der kleinen Familie ab. Als das Glöckchen ein weiteres Mal erklingt hebt Sakura sofort wieder ihren Kopf. Diesen hatte sie vorher gesenkt und etwas traurig auf den Tisch gestarrt. Nun aber hebt sie wieder ihren Kopf und schaut wieder nach vorne zur Tür. Sofort heben sich ihre Mundwinkel wieder nach oben und sie hebt erfreut darüber, dass ihre Freundinnen endlich da sind, ihre rechte Hand. Freudig winkt sie den beiden zu und macht mit einen lauten: „Hallo hier bin ich“, auf sich aufmerksam. Dann sieht Sakura wie Ino Hinata an stupst und in Sakura´s Richtung zeigt, da die Schwarzhaarige sich bis eben nach ihr umgeschaut hatte. Auch auf den Gesicht ihrer Freundinnen kann sie sofort ein Lächeln erkenne als sie auf sie zu kommen und dann ihr gegenüber auf der Bank platzt nehmen. „Hey Süße“, begrüßt Ino Sakura während sie sich vorne hin auf die Bank neben Hinata setzt. „Hey“, grüßt Sakura die Blondhaarige zurück und lächelt Hinata leicht an, da sie diese ja schon am Morgen gesehen hatte. „Entschuldigen Sie“, kommt es plötzlich von links und Sakura wendet wegen der weiblichen Stimme ihren Kopf in die Richtung. Am Tisch ende erkennt sie dann die rothaarige Kellnerin von vorhin. „Kein Ding“, winkt Sakura ab und lächelt die Kellnerin leicht an, dabei schaut sie kurz zu ihren Freundinnen und diese schauen sie, wie schon von ihr gedacht, sie überrascht und verwirrt an. Auch ihre Freundinnen grinst sie leicht an und gibt den beiden damit zu verstehen, dass sie ihnen später die Situation erklären wird. Damit schaut Sakura wieder zu der Kellnerin und bestellt, gefolgt von ihren Freundinnen etwas zu trinken und einen Stück Kuchen. Während die Kellnerin sich von dem Tisch entfernt um die Bestellungen zu holen, fangen die drei jungen Frauen an sich zu Unterhalten. Anfangs quatschen sie noch zu dritt über ihren Tag und was bis eben alles so passiert ist. Bis Hinata sie jedoch nur noch mustert. „Was ist denn?“, fragt Sakura verwirrt zurück und verliert dabei aber nicht ihr lächeln. „Na du grinst die ganze Zeit schon. Mir ist eben nur aufgefallen das du jetzt glücklicher wirkst als heute Morgen. Was ist denn passiert?“, fragt Hinata dann sogleich. Dabei sieht Sakura das auch Ino sie sofort mustert. „Es ist eigentlich nichts weiter“, antwortet Sakura leise und gibt nichts davon preis wieso sie plötzlich gut drauf ist. Anstatt zu antworten dreht sie sich stattdessen nach links zu ihrer Handtasche. Sie öffnet die Handtasche und holt dann, verdeckt durch den Tisch, das Bild aus ihrer Handtasche. Genau aus diesem Grund hatte sie vorhin im Park vorsichtig ihr Handy aus der Handtasche geholt. Stolz legt und mit einen breiten grinsen legt sie dann das Bild auf den Tisch. Ino legt anfangs verwirrt ihren Kopf deswegen schief und nimmt sich das Bild vom Tisch. Immer noch verwirrt betrachtet sie das Bild, wobei sie es in die Mitte hält und Hinata mit drauf schauen lässt. Während ihre Freundinnen das Bild mustern, holt Sakura eine der Socken ebenfalls aus ihrer Handtasche und legt ihre Hände auf den Tisch, dabei versteckt sie die Socke in ihrer linken Hand. „Ich weiß was es ist“, verkündet sie stolz und sieht wie Ino und Hinata sofort ihren Kopf heben und sie gespannt anschauen. Deswegen öffnet Sakura ihre linke Hand und lässt die kleine Socke auf den Tisch fallen. „Oh mein Gott“, haucht Ino sofort, lässt aber sofort das Bild fallen und nimmt die blaue Socke in ihre Hand. „Es wird ein Junge?“, fragt Hinata unterdessen überrascht und schaut Sakura in die Augen. „Ja“, haucht Sakura leise glücklich und entnimmt Ino die Socke ohne das diese sie noch einen Moment länger mustern kann. „Ja, es wird ein Junge“, haucht Sakura noch einmal glücklich und schaut dabei nur auf die Socke in ihrer Hand. „Was ist denn wenn der Junge ihre Haarfarbe bekommt“, hört sie dann Ino flüstern, sofort hebt Sakura deswegen ihren Kopf und sieht wie Ino sich zu Hinata gebeugt hat. Dann sieht sie wie Hinata die Blondhaarige entsetzt gegen den Arm schlägt. „Ino!“, sagt die Hyuga dann noch aufgebracht, was Sakura zum kichern bringt. „Das ist doch egal. Glaubt mir, wenn der kleine Racker meine Haare bekommt dann wird es ihm die Attraktivität nicht nehmen. Denn ich bin mir sicher das er mit Sasukes Gesicht und seinen heißen Körperbau ein wahrer Mädelsschwarm wird“, verkündet Sakura stolz und lächelt dabei breit. Ino und Hinata mustern sie deswegen kurz, lächeln dann aber auch und freuen sich für Sakura, wobei es Ino entfährt das sie doch lieber ein Mädchen haben würde. Nach weiteren Minuten in denen sie überwiegend über das bessere Geschlecht diskutiert haben fällt Sakura plötzlich etwas ein. „Ihr glaubt nicht was mir heute Mittag bei Subway passiert ist“, damit lehnt sich Sakura leicht über den Tisch und fängt an ihren Freundinnen das geschehende zu erzählen. Wobei sie das Thema mit Absicht gewechselt hat, da es sie genervt hat über das bessere Geschlecht zu diskutieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)