Breezy von Seulgi95 (~luftig/windig/munter/lebhaft~) ================================================================================ Kapitel 48: Sonnenklarer Himmel ------------------------------- Immer noch lächelnd betritt Sakura das Badezimmer und schließt hinter sich die Tür. Blind, da sich im Badezimmer kein Fenster befindet tastet Sakura mit ihrer Hand an den eigentlich braunen Fliesen entlang um den Lichtschalter zu finden. Als sie ihn ertastet tippt sie ihn an und der Raum wird sofort erhellt. Doch recht überfallen von der plötzlichen Helligkeit im Raum schließt sie ihre Augen. Still steht sie mit geschlossenen Augen an der der Tür gelehnt im Bad und wartet ein paar Sekunden lang bis sie ihre Augen wieder leicht öffnet. Im gleichen Moment wie sie ihre Augen einen Spalt breit öffnet, vernimmt sie das Rascheln von Klamotten durch die Tür hindurch. Danach hört sie noch leise wie Hinata sich verabschiedet und ihr einen schönen Tag wünscht, bevor die Haustür geöffnet und wieder geschlossen wird. Wie die Haustür geschlossen wird öffnet Sakura ihre Augen ganz blinzelt zwar noch zwei Mal, gewöhnt sich aber dann doch recht schnell an die Helligkeit. Immer noch mit den fröhlichen Lächeln auf ihren Lippen stößt sie sich von der Wand weg und geht ein paar Schritte nach vorne und schaut dabei in Hinatas Wandspiegel, der ab ihrer Hüfte beginnt und fast zwei Meter nach oben geht. Fröhlich und überglücklich schaut sie mit warmen und glänzenden Augen ihr eigenes Spiegelbild an. Dadurch, das sie ein Kind erwartet und nun seit drei Monaten nicht mehr die Pille nimmt bekommt sie immer mehr Pickel im Gesicht. Die Pille hatte damals die Pickel eigentlich immer unterdrückt, jetzt kamen sie aber wie Unkraut wieder hervor. Nun konnte sie das aber nicht mehr rückgängig machen, zudem ist ihr bewusst das neben ihren Pickel noch mehr körperliche Probleme auf sie zukommen werden während der Schwangerschaft. Während sie sich so im Spiegel mustert bemerkt sie das sie gar nicht mehr pinkeln muss. Deswegen wendet sie ihren Blick vom Spiegel ab und schaut an sich herunter. Sie fragt sie ein paar Sekunden lang wirklich ob das an den Baby liegen kann. Skeptisch über die eigenen Gedanken, da es noch zu klein ist und noch gar nicht auf ihre Blase drücken kann hebt sie ihren Kopf wieder und schüttelt ihn leicht. Um sich von ihren merkwürdigen und unrealistischen Gedanken etwas abzulenken schaut sie sich im Bad um. Als ihr Blick an der Dusche hängen bleibt überlegt sie kurz hin und her ob sie es wirklichen wagen sollte duschen zu gehen. Ihr Gewissen sagte ihr zu deutlich, dass sie die Wasserkosten von der netten, freundlichen und hilfsbereiten Hinata nicht sinnlos verbrauchen sollte, nur weil sie einen Moment lang das warme Wasser auf ihrer Haut genießen wollte. Nach weiter minutenlangen Hin und Her überlegen schält sie sich dann aber doch aus ihren Klamotten, die sie nach dem Aufstehen angezogen hatte. Mit dem Entschluss nicht allzu lange unter der Dusche und auch nicht allzu viel warmes Wasser zu verbrauchen, steigt sie nur noch in BH und Tanga gekleidet aus ihrer Hose, die sie soeben auf den Boden hat fallen lassen. Mit ihren nackten Füßen tapst sie über die, dank der Fußbodenheizung, warmen Fliesen. Kurz bevor sie jedoch die Dusche betritt bleibt Sakura ein weiteres Mal vor dem Spiegel stehen. Prüfend schaut sie sich im Spiegel an und bleibt mit ihren Augen vor allem an ihren Bauch hängen. Noch sieht man nicht viel. Doch wenn sie nicht wüsste das sie ein neues Leben in sich trägt, würde sie glatt behaupten das sie zu genommen hat. Was eigentlich auch kein Wunder wäre, da sie in letzter Zeit wirklich mehr ist als die ganzen Jahre zuvor gegessen hat. Gedankenverloren hebt sie ihre linke Hand und streicht sich leicht über ihren nackten Bauch. Bewundernd steht sie einfach nur da und schaut auf ihren Bauch. Nie hätte sie gedacht das sie schon so früh und so jung Mutter werden würde. Aber jetzt wo es passiert war und sie tatsächlich schon in ihren Alter schwanger geworden ist, wenn auch nicht mit Absicht, freut sie sich von ganzen Herzen darauf für ihr Baby dazu sein. Auch wenn das nun ihre eigentlichen Pläne über den Haufen schmiss und sie dadurch nicht wie Ino im August eine Ausbildung anfangen konnte. Dafür hatte sie nun aber Zeit um herauszufinden was sie werden möchte und wenn ihr Kind dann alt genug war würde sie ihre Suche von neuen beginnen. Allerdings störte sie der Gedanke das sie dann solange von Sasuke abhängig ist, was sie dann aber so schnell es geht ändern wird, denn ihr Grundgedanke das sie niemanden mehr auf der Tasche liegen will ist trotz des Babys weiterhin in ihr vorhanden. Der Gedanke das Sasuke dann bei ihr ist und sie unterstützt muntert sie auf, auch wenn Hinata und Ino meinen sie soll das Kind nicht als Zeichen dafür sehen das sie zusammen seien sollen, denn für Sakura ist es eindeutig ein Zeichen. Nur durch das kleine Wunder ist sie sicher das sie Sasuke ewigen lieben wird und er der Einzige für sie ist. Sakura ist es sogar egal ob es ein Mädchen oder ein Junge ist, der einzige der Gedanke der in der Hinsicht für sie zählt ist der, das es von ihnen beiden abstammt. Mit einen erfreuten Lächeln und der Zuversicht das alles besser werden wird hebt sie ihren Blick und hört gleichzeitig auf ihren Bauch zu streicheln. Danach zieht sie sich den BH und den Tanga aus um endlich unter die Dusche zu gehen und den Tag dann zu beginnen. So steigt sie vollkommen entgleitet unter die Dusche. Wie sie unter dem Duschkopf steht und die Dusche geschlossen hat drückt sie den Hahn nach oben. Sofort beginnt auch schon warmes Wasser aus der Brause über ihren Kopf und dann über ihren Körper zu fließen. Ein wohliges Schauer durchfährt ihren Körper, weswegen sie genießerisch ihre Augen schließt. Eine halbe Stunde, solange hatte sie tatsächlich unter der Dusche gestanden und das warme Wasser auf ihren Körper genossen. Natürlich hatte sie die halbe Stunde lang nicht nur da gestanden und das Wasser fließen lassen, nein sie hatte sich auch eingeseift und abgeduscht. Nun aber hatte sie den Hahn abgedreht und war gerade dabei die Dusche zu verlassen. Überrascht stellt sie fest, das es außerhalb der Dusche gar nicht so extrem kälter ist. Erleichtert das sie keine Gänsehaut bekommt und anfangen muss zu zittern geht sie zu den zusammen gelegten Handtüchern und nimmt sich das oberste vom Stapel. Langsam trocknet sie sich von der Schulter abwärts ab und wickelt sich dann, als ihr Körper so gut es geht trocken ist, um die Haare. Anschließe zieht sie sich wieder ihre Klamotten an und verlässt das Badezimmer, wobei sie nach dem Verlassen des Bades kurz stehen bleibt und den Lüfter anschaltet, damit die Luftfeuchtigkeit rausgezogen wird. Danach öffnet sie sowohl in der Küche als auch in den anderen Räumen das Fenster damit die komplette Wohnung von Hinata durchgelüftet wird. Wobei sie anfangs zögert, sich dann aber doch dazu entschließt Hinatas Schlafzimmer zu betreten, so eilt sie schnell durch dieses, öffnet das Fenster und verschwindet dann wieder mit schnellen Schritten, nicht das Hinata noch denkt sie hätte gestöbert. Mit einem gelasseneren und lockeren Schritt geht sie dann zum Gästezimmer, sie will es gerade betreten, bleibt dann aber im Türrahmen stehen und schaut in den Raum. An sich ist das Gästezimmer von Hinata modern, schön und frisch eingerichtet worden, aber trotzdem muss Sakura gestehen das sie sich nicht heimisch fühlt. Was vermutlich sogar besser ist das Ganze mit Hinata ja eigentlich nur eine Übergangslösung sein soll und ist. Gedankenverloren bleibt sie noch einige Minuten in der Tür stehen, solange bis der Wind, der um sich herum durch die Zimmer bläst doch zu stark wird. Und noch bevor die Türen oder die Fenster wegen des starken Windes zuknallen können. So geht sie mit schnellen Schritten durchs die Wohnung und schließt alle Fenster wieder eh sie sich auf die Couch fallen lässt. Da sie noch nicht weiß was sie den restlichen Tag machen soll, greift sie gelangweilt nach der Fernbedienung und schaltet den Fernseher an. Vielleicht konnte sie Hinata ja mit einen leckeren Abendbrot überraschen. Bevor sie ihren Gedanken jedoch festhalten kann und genauer darüber nachdenken kann was sie den zu essen kochen könnte, klingelt es an der Tür. Recht unmotiviert lässt sie ihren Blick leicht nach links an die Wand, neben den Fernseher, an die Uhr schweifen, sofort stiehlt sich ein Lächeln auf ihre Lippen und sie steht nun doch motiviert von der Couch auf um die Tür zu öffnen. An der Tür angekommen, reist sie sie förmlich auf und betritt das Treppenhaus. „Ino, meine Rettung“, ruft sie freudig und umarmt Ino ebenso freudig. „Hey, ich weiß, du musst mir nicht Danken“, scherzt Ino und schüttelt ihren Kopf, erwidert aber Sakuras Umarmung. „Wobei ich nicht weiß wieso du dich freust? Ich komme ja schließlich jeden Tag um 10 Uhr vorbei“, auf Inos Worte geht Sakura einen Schritt zurück und deutet Ino an in Wohnung zu kommen bevor sie ihr antwortet. „Ich freu mich dich zu sehen, weil du mir helfen kannst und deswegen bist du auch mal wieder meine Rettung“, murmelt Sakura verlegen, grinst ihre Freundin aber trotzdem breit an. In den letzte Monaten war es ja schließlich fast schon zur Gewohnheit geworden das Ino sie aus den verschiedensten Lagen rettete. Bevor Ino ihr Frage stellen kann, wobei sie Sakura den helfen kann, zieht die Rosahaarige sie in das Wohnzimmer. „Setzt dich, ich hol uns was zu trinken“, sagt Sakura dann nur und eilt in die Küche, in welcher sie zwei Gläser aus einen der oberen Schränke holt. Auf den Weg aus der Küche raus, mit beiden Gläsern in der linken Hand, bleibt kurz stehen und angelt sich mit der freien Hand eine der Limo Flaschen aus den Kasten neben der Tür. Im Wohnzimmer, wo Ino auf sie wartet und sie genauestens beobachtet, stellt Sakura erst die beiden Gläser auf den Glastisch vor der Couch ab und öffnet dann die Flasche. „Ich hab mir gedacht ich koch Hinata als danke schön was zum Abendbrot. Schließlich wohne ich schon fast ein Monat hier und hab ihr noch nicht dafür gedankt“, fängt Sakura an und setzt sich neben Ino auf die Couch. „Und ich dacht du hast vielleicht eine Idee was ich machen könnte, da ich keine Ahnung habe was sie gerne ist.“ „Ich kenne sie genau solange wie, ich hab also auch keine Ahnung was sie gerne isst. Aber wenn du kein Problem damit hast würde ich Ratatouille“, hört Sakura ihre Freundin zum Schluss leise sagen, was Sakura doch skeptisch macht. „Wie kommst du den auf Ratatouille?“, fragt Sakura deswegen skeptisch nach und lehnt sich leicht zu Ino um sie zu mustern. Ino grinst daraufhin nur verlegen und antwortet Sakura dann: „Ich will für meine Ausbildung üben und ich hab gehört Ratatouille soll dafür geeignet sein“, kurz überlegt Sakura, ist sich aber rechtschnell einig das sie so beiden helfen kann. „Weißt im Kopf was du dafür brauchst?“ „Nein, aber die Zutaten und das Rezept werd ich schon im Internet finden“, nach Inos Worten schaltet Sakura den Fernseher, den sie vorhin vor Freude ausgeschaltet hatte, wieder an. „Na dann hopp, such mal damit wir einkaufen gehen können“, befiehlt Sakura scherzhaft, wirft Skaura einen Seiten Blick, schaut dann aber zum Fernseher, während Ino ihr Handy aus der Handtasche wühlt, welche sie neben sich auf die Couch gestellt hat. Später am Tag, zum Abendbrot sitzen sie zu dritt im Wohnzimmer auf der Couch und verschlingen das Abendbrot, während nebenbei der Fernseher läuft. Dieser wird jedoch kaum von den drei jungen Frauen beachtet, da sie zu sehr damit beschäftigt sich zu quatschen und zu lästern. „Ich danke euch, das ist wirklich lecker, aber das hättet ihr nicht machen müssen“, verwundert hebt Sakura ihren Kopf und schaut zu Hinata, die das eben gesagt hat. „Hinata, das muss sein. Schließlich hast du mich hier einfach auf genommen“ „Ich hab dir doch schon gesagt das es kein Problem ist und das ich Sasuke gerne helfe, auch wenn es nun nur indirekt ist und er es nicht weiß“, antwortet Hinata wieder nur locker und winkt Sakuras Worte einfach weg. „Wie lange kennst du denn schon Sasuke?“, fragt plötzlich Ino und bringt Sakura dazu nun sie anzustarren. „Hm“, kommt anfangs nur von Hinata, während sie ihren Kopf überlegend zur Decke wendet und sich an ihre schwarze Couch an lehnt. „Seit fünf Jahren“, murmelt sie nachdenklich, nickt dann aber und schaut die beiden wieder an. Wobei Sakura ihren Kloß, der sich eben in ihren Hals gebildet hat, herunter schluckt- „Also kennst du nicht mehr seine Mutter?“, fragt sie zögerlich nach. Natürlich möchte sie so viel wie möglich über Sasuke erfahren, allerding ist es ihr auch unangenehm jemanden deswegen auszuquetschen ohne Sasuke zu fragen. „Nein seine Mutter kenne ich nicht mehr, aber seinen Vater und seinen Bruder“, antwortet Hinata ehrlich und bringt Sakura dazu das sie sich auf die Unterlippe beißt. „Wenn du willst kann ich dir ein bisschen was über die Beiden erzählen und den Rest fragst du einfach Sasuke“, schlägt Hinata plötzlich vor und Sakura vermutet das sie Sakuras innere Zerrissenheit mitbekommen hat. „Wenn das okay ist?“, fragt Sakura leise zurück da sie sich nicht ganz sicher ist. Hinata aber nickt nur und steht von der Couch auf. Neugierig schauen ihr Ino und auch Sakura hinter her wie sie in ihr Schlafzimmer geht und für einige Minuten in den bleibt. Während Hinata in ihrem Schlafzimmer verschwunden ist, dreht Sakura ihren Kopf zu ihrer Blondhaarigen Freundin und schaut diese fragend an. Doch Ino zuckt nur mit ihrer Schulter und deutet dann wieder zu den Zimmer, als Sakura deswegen ihren Kopf wieder nach rechts dreht sieht sie das Hinata mit einen Bilderrahmen in der Hand heraus kommt und direkt auf die zu kommt. „Das Bild ist schon etwas älter, aber die Beiden sehen heute noch genauso aus. Das war der erste Tag von Naruto und Sasuke beim Militär“, erklärt Hinata und setzt sich neben Sakura auf die Lehne von der Couch während sie ihr das Bild entgegen hält. Nur zögerlich streckt Sakura ihre Hand aus und nimmt Hinata das Bild ab. „Naruto und Sasuke erkennst du ja sicherlich“, stumm nickt Sakura während ihr Blick auf den jungen Schwarzhaarigen in der Mitte der Gruppe liegt, das Naruto auch auf den Bild zu sehen ist, ignoriert sie im Moment vollkommen da sie zu sehr darauf fixiert ist Sasuke zu mustern. „Das direkt links neben ihn ist sein Bruder Itachi Uchiha“, damit taucht plötzlich der Zeigefinger von Hinata auf den Bild auf. Nur schwer wendet Sakura ihren Blick von Sasuke ab um den Mann neben ihn zu mustern. Als erstes fällt ihr auf das er etwas größer ist als Sasuke und einen langen Zopf trägt, ihn sonst aber ähnlich sieht. „Itachi wohnt mit seiner Verlobten in New York, die Beiden haben dort eine kleine, bis mittel große IT-Firma“, informiert Hinata Sakura die kurz Luft holt und dann verstehend nickt. „Und das ganz links ist sein Vater, Fugaku Uchiha“, dieses Mal folgt Sakura sofort Hinatas Finger als diese auf einen älteren Mann tippt. Und wieder fällt Sakura zuerst die Ähnlichkeit auf, die Sasuke zu ihn hat, nur wirkt das Gesicht des Mannes sehr streng und unnachgiebig. „Fugaku hat nachdem tot von seiner Frau das Haus am Stadtrand verkauft und wohnt seitdem in New York in einem Penthouse, Itachi ist vor einigen Jahren in seine Nähe gezogen. Fugaku selber ist ein angesehener Anwalt“, endet Hinata und steht von der Lehne auf um zu ihren Platz zurück zu gehen, dabei lässt sie das Bild in Sakuras Händen. Diese Blickt immer noch auf das Bild uns mustert die drei Männer während sich eine Frage über ihre Lippen schleicht. „Und Sasuke? Wohnt er auch in New York?“ „Nein, er fährt nur jedes zweite Wochenende dahin und besucht seinen Vater, er selber wohnt hier in der Nähe“, überrascht hebt Sakura ihre Kopf und legt ihn leicht schief. Es verwundert sie doch etwas das Hinata ihr nicht verrät wo er wohnt, auf der anderen Seite ist es eh eher sein recht es ihr zu zeigen und zu sagen als Hinata ihrs. So nickt Sakura verstehend und vermutet das er auf einen Stützpunkt, sowie sie selber ganz in der Nähe wohnt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)