Breezy von Seulgi95 (~luftig/windig/munter/lebhaft~) ================================================================================ Kapitel 44: Zerstörung durch den niedergeschlagenen Hagel --------------------------------------------------------- Erst ein paar Sekunden später schafft es Sakura ihren Blick von ihrer Mutter abzuwenden und stattdessen ängstlich zu Ino zu schauen. Doch ihre beste Freundin scheint nicht weniger geschockt über die Tatsache zu sein das Mebuki Haruno hier ist. Denn die Yamanaka ist wie Sakura ganz bleich im Gesicht und kann ihren geschockten Blick nicht von der Blondhaarigen in der Tür abwenden. Kurz lässt sich Sakura den Gedanken zu, das Ino ihr Eis wahrscheinlich jetzt hätte geschockt auf den Boden fallen lassen, wenn sie es nicht schon weggeschmissen hätte. Doch dann schaut sie zu der Ärztin die Mebuki freundlich anlächelt und sich gar nicht der Tatsache bewusst ist das Mebuki es wahrscheinlich nie oder zumindest nicht so erfahren sollte. Erst als Sakura hört wie sich die Tür schließt wendet sie ihren Blick wieder zu ihrer Mutter, die immer noch einen wütenden Blick aufgesetzt hat. Fast schon stampfend läuft sie an dem Bad vorbei und schreitet dann an den beiden leeren Betten vorbei. Ängstlich beobachtet Sakura ihre Mutter und lässt sie keine Sekunde mehr aus den Augen. Sie versucht ihren Kloß im Hals, der sich in den letzten Sekunden gebildet hatte, herunter zu schlucken als ihre Mutter vor der Ärztin stehen bleibt und nur noch diese anschaut. „Ich hoffe das war ein mehr als schlechter Scherz das meine Tochter schwanger sein soll“, zischt Mebuki und Sakura wird schlagartig spei übel. „Bitte beruhigen Sie sich. Und es war keineswegs ein schlechter Scherz. Allgemein finde ich das ein Kind zu bekommen an ein Wunder grenzt und man sich von Herzen darüber freuen sollte“, antwortet die Ärztin ehrlich und weiterhin freundlich, was Sakura verwirrt. Wie konnte diese Frau denn bitte weiterhin lächeln und freundlich sein, wenn ihre Mutter jede Sekunde platzen könnte. „Haben Sie irgendwelche Beweise auf die sich ihre Vermutung stützt?“, brüllt Mebuki und Sakura kann sich gerade so zusammen reißen um nicht in Panik zu verfallen. Nie hätte sie gedacht, dass es ausgerechnet ihre Mutter ist die durchdreht wenn Sakura schwanger ist. Die Rosahaarige hatte immer gedacht das ihr Vater ihr den Kopf abreißt und ihre Mutter zu ihr hält, aber das was sich in dieser Sekunde vor ihr abspielte entsprach sogar nicht dem was sie immer gedacht hatte. „Ich habe bereits unsere Hebamme informiert. Da diese dann noch einen Ultraschall machen wird, werden sie ihren Beweis als Bild auf einen Bildschirm bekommen. Und ich kann ihnen auch einen anderen Beweis vorlegen, denn das Ergebnis des Bluttest ihrer Tochter ist eindeutig und er beweist das ihr Tochter ein Kind erwartet“, verteidigt sich die Ärztin und Sakura sieht wie sie ihre Arme vor der Brust verschränkt und Mebuki herausfordernd anschaut. Sakura sieht schon vor Schreck wie ihre Mutter antworten will und die Ärztin wahrscheinlich ein weiteres Mal an nörgeln will als jedoch die Tür zum Raum wieder auf geht. „Ganz schön viel los hier“, erleichtert atmet Sakura aus und schaut fast schon dankbar zu den zwei Person die nun den Raum betreten. Die eine ist die Krankenschwester von vorhin und die andere Frau kennt Sakura bis jetzt noch nicht. Beide durchqueren mit schnellen Schritten das Zimmer und während die ältere Dame vor Sakuras Bett stehen bleibt, kommt die Schwester auf Inos Seite zu Sakura und überreicht ihr einen kleinen Becher. Musternd schaut Sakura allerdings nur die neue Frau im Raum an und nimmt abwesend den Becher an sich. Sie scheint älter als ihre Mutter zu sein, dabei reichen ihr ihre blonden, zu zwei Zöpfen gebundenen Haare bis zum Po. „Gut das du da bist“, sagt plötzlich die jüngere Ärztin, klopft der blondhaarigen Frau auf die Schulter und dreht sich dann Sakura zu. Die immer noch versucht die ganze Situation so gut es geht zu verarbeiten. „Das ist unsere Hebamme Tsunade, sie wird sich ab jetzt um Sie kümmern und während der Schwangerschaft begleiten. Bevor Sie außerdem das Schmerzmittel im Becher zu sich nehmen sollten Sie etwas essen“, sagt die Ärztin noch zu Sakura und nickt dann ihr und Ino zur Verabschiedung zu. Ohne ein Wort in Mebukis Richtung zu verlieren verlässt die Ärztin, gefolgt von der Krankenschwester Sakuras Krankenzimmer. „Ich hab vorhin der Schwester das Essen für Sie abgenommen. Hier bitte“, sagt Tsunde freundlich und geht auf Sakuras rechte Seite. Die Rosahaarige setzt sich sofort auf und lächelt die Braunäugige dankbar an. „Ich danke Ihnen, nennen Sie mich bitte Sakura“, stellt sich Sakura höflich vor und nimmt der älteren Dame das belegte Brötchen ab. Ihre eigene Mutter hat Sakura ab der Sekunde ausgeblendet und konzentriert sich nur auf das Frikadellen Brötchen in ihrer Hand. „Und wen haben wir noch alles hier?“, fragt Tsunade freundlich und Sakura weiß das die Frage nicht an sie sondern an die anderen beiden Frauen im Raum gerichtet ist. „Ino Yamanaka, ich bin die beste Freundin von Sakura“, antwortet Ino und Sakura wirft einen kurzen Blick zu ihrer Freundin. Dabei bemerkt Sakura das ihre Freundin wieder Farbe in Gesicht hat und wahrscheinlich auch die Angst vor Mebuki etwas verloren hat. „Die wohl wichtigste Person hier im Raum bin ich. Mebuki Haruno und die Mutter der angeblichen schwangeren jungen Dame auf dem Bett“, zischt Mebuki und macht keine Anstalten Tsunade die Hand zu Begrüßung zu geben. „Ich muss Ihnen leider in zwei Hinsichten widersprechen. Die wichtigste Person im Raum ist momentan ihre Tochter, da sie bis vor wenigen Minuten ohnmächtig war. Zum anderen glaube ich den Blutwerten das ihre Tochter schwanger ist“, hört Sakura Tsunade sachlich antworten, sie selber isst in der Zeit mehr als nur langsam das Brötchen wobei ihr Blick wieder zu Ino fällt, die sie leicht sauer anfunkelt. „Iss auf Saku, damit wir es endlich hinter uns haben. Den Stress mit deiner Mutter kannst du nicht umgehen wenn du das Brötchen langsamer ist“, zischt Ino ihr leise zu. Kurz wirft Sakura einen Blick nach vorne, wo Tsunade sich inzwischen zu ihrer Mutter gestellt hat und mit ihr diskutiert. „Ino, ich hab aber echt Angst“, murmelt Sakura zurück und schaut wieder ihrer Freundin in die strahlend blauen Augen. „Egal was passiert ich bin für dich da Sakura. Schließlich bin ich deine beste Freundin“, flüstert Ino zurück und schielt kurz zu Mebuki und Tsunade. Sakura atmet daraufhin schwer aus und dreht ihren Kopf auch wider gerade aus. Innerlich stimmt sie Ino zu, sie konnte den Stress mit ihrer Mutter nicht umgehen und sie sollte es so schnell wie möglich hinter sich bringen. So isst sie schnell das Brötchen auf und spricht dann die beiden Frauen vor sich an. „Ich bin fertig“, sagt sie nur, erzielt aber trotzdem das die Beiden aufhören zu diskutieren und sich zu ihr drehen. Ohne großartig zu überlegen kippt sie schnell die flüssige Medizin hinter und schlägt ihre Decke zurück, dreht Ino den Rücken zu um aus den Bett zu steigen. Mit recht wackeligen Beinen steht sie keine zehn Sekunden später neben den Bett und streicht die Decke glatt damit man ihr nicht anmerkt, dass das Ganze doch etwas zu schnell ging und ihr Körper nachdem noch nicht wieder bei vollen Kräften war. „Ich glaub Sie sollten sich lieber noch mal hinlegen und etwas mehr essen, Sakura“, hört Sakura Tsunade sagen und schüttelt sofort ihren Kopf. „Nein, ich möchte das so schnell es geht hinter mich bringen. Danach kann ich mich immer noch vollstopfen mit Essen“, damit wendet sich Sakura von der Decke ab und dreht sich zu ihrer Mutter. Diese schaut sie sauer an und mustert sie wütend. Dabei entgeht Sakura nicht das der Blick ihrer Mutter an ihren Bauch hängen bleibt und sie diesen anstarrt, als wäre die Rosahaarige bereits im neunten Monat. Verunsichert durch den Blick ihrer Mutter schaut Sakura an sich herunter kann aber nichts erkennen, nicht mal ein Hauch von einer Wölbung ist zu sehen. „Gut dann lass uns gehen. Mutter und beste Freundin, ihr könnt beide mit. Ich hab genügend Platz im Untersuchungsraum“ und schon erklingt wieder das gleichmäßige Klackern in Raum als Tsunade los läuft. Nachdem sie eben schnell ihre Schuhe angezogen hat, die ihr anscheinend zusammen mit ihren Mantel ausgezogen worden sind, will Sakura der Hebamme eigentlich sofort folgen bleibt aber am Bettende stehen und schaut sich suchend nach ihren eingekauften Sachen, sowie ihrer Handtasche um. „Ich hab alles hier“, hört sie Ino sagen und dreht sich zu ihr um. Tatsächlich hält Ino ihre Handtasche und die zwei Einkaufstüten in der Hand. Sakura will gerade dazu ansetzten und sagen das Ino ihr das alles geben soll. Doch die Blondhaarige winkt schon vorher ab und meint: „Komm lass, die paar Meter kann ich es dir auch hinter her tragen.“ Dankbar lächelt Sakura ihre blondhaarige Freundin an und setzt sich dann in Bewegung um zur Tür zu gehen, in der Tsunade auf sie wartet. Ihre Mutter ignoriert sie dabei völlig und nimmt sich ihre Jacke vom Haken neben der Tür. In Tsunades Untersuchungsraum angekommen deutet sie Sakura an, das sie sich schon mal auf Liege legen kann. Mebuki und Ino nehmen unterdessen vor Tsunades Schreibtisch Platz, während diese sich auf den Drehstuhl hinter den Schreibtisch setzt und ein paar Akten raus nimmt. „Wir füllen erst mal kurz das Formular aus und dann machen wir den Ultraschall“, erklärt Tsunade und kramt auf ihren Schreibtisch herum. „Ich brauch deinen vollen Namen, dein Geburtsdatum und dein Alter“, murmelt Tsunade und wirft Sakura, die Tsunade die ganze Zeit beobachtet hat, einen Blick zu. „Sakura Haruno, Geburtstag hab ich am 28. März und ich bin 20 Jahre alt“, antwortet Sakura gelangweilt und setzt sich aufrecht hin. „Gut dann brauch ich noch deine Adresse, ob du Allergien hast und ob es in deiner Familie irgendwelche Vorbelastungen gibt.“ Sakura will ihr gerade wieder antworten als ihr ihre Mutter zuvor kommt. „Sie wissen doch noch gar nicht ob sie wirklich Schwanger ist. Können Sie sie erst mal untersuchen?“, zischt Mebuki wütend und Sakura bekommt schon die Befürchtung das ihre Mutter jede Sekunde aufsteht und anfängt Sakura selber zu untersuchen. „Gut wie Sie meinen, seien Sie dann aber gefälligst ruhig“, antwortet Tsunade wütend. Sakura legt sich daraufhin sofort auf die Liege ohne extra auf die Aufforderung von Tsunade zu warten. Als die Blondhaarige neben ihr auf den Hocker Platz nimmt, zieht Sakura ihr T-Shirt freiwillig ein Stück hoch und entblößt ihren Bauch. „Danke“, Sakura nickt daraufhin nur und beobachtet Tsunade bei den Vorbereitungen. Erst als sie sieht wie Tsunade ein Gel in die Hand nimmt und sie warnt das es kalt ist verkrampft sie etwas und bekommt Angst vor dem was gleich passieren würde. Sakura selber zweifelt nicht daran das die beiden Ärztinnen recht haben, viel mehr hat sie Angst vor der Reaktion ihrer Mutter. Die ist inzwischen aufgestanden und hat sich an die Liege gestellt. Als Sakura mitansieht wie Tsunade das Gerät einschaltet und den Ultraschallkopf auf ihren Bauch legt, traut sich Sakura keinen Atemzug mehr zu tätigen. Wie Tsunade schaut auch sie auf den Bildschirm und beachtet ihre Mutter gar nicht weiter, wegen dieser breitet sich jedoch ein kälter Schauer und eine unangenehme Vorahnung in ihren Körper aus. Als Tsunade dann inne hält und sagt was da zu sehen ist, etwas was ihre Mutter wahrscheinlich nie sehen wollte, bleibt für Sakura die Zeit stehen. Schlagartig sackt ihr Herz ab und ihr wird schlecht, vorsichtig dreht sie ihren Kopf zu ihrer Mutter und sieht wie diese erst vor Schreck ihre Augen weitet, sie dann aber verengt und Sakura Wut entbrannt anschaut. Die kleine weiße Bohne, die Form der kleinen Blase erinnert Sakura zumindest an eine Bohne, strahlt förmlich fröhlich auf den Bildschirm in den stillen Raum, wo sich kaum jemand wagt etwas zu sagen. Für Sakura vergehen gefühlte Stunden bis ihre Mutter aus der Starre erwacht. „Du kleine Schlampe. Ich hatte tatsächlich gedacht es bringt was wenn du deinen Vater begleitest, aber anscheinend hat es ja gar nichts gebracht. Stattdessen hast du dich sogar von einem minderbemittelten Kerl schwängern lassen“, nach ihren wütenden Ausruf klatscht Mebuki Haruno ihrer Tochter eine Ohrfeige bevor die Anderen im Raum auch nur ansatzweise reagieren können. Noch bevor jemand Sakura, oder sie sich selber, verteidigen kann stürmt Mebuki aus dem Raum und knallt hinter sich die Tür zu. Als die Tür zuknallt verliert Sakura jegliche Farbe im Gesicht und dreht ihren Kopf wieder zu dem Bildschirm, auf dem immer noch die kleine Blase im schwarz weißen Muster flimmert. Um sich zusammen zu reißen damit sie nicht vor der Ärztin und ihrer Freundin los heult beißt sich Sakura stark auf die Unterlippe. Erst als Tsunade ein leiser Seufzer entflieht und sie den Ultraschallkopf von Sakuras Bauch nimmt hebt die Rosahaarige ihren Kopf und schaut ihr in die braunen Augen. Da nun auch das Bild des Embryos verschwunden ist erwacht auch Ino wieder aus ihrer Trance, steht deswegen von ihren Stuhl auf und geht zu Sakura. Doch bevor Ino ihre Freundin erreicht steht Tsunade auf und geht zu Sakura. Vorsichtig nimmt die ältere Blondhaarige die rechte Hand von Sakura in die Eigene. Sakura liegt unterdessen immer noch nur auf der Liege und starrt Tsunade an. Wobei sie es nur nebenbei geschafft hat sich das Gel vom Bauch zu wischen und das T-Shirt runter zu ziehen. „Wenn du nachher nach Hause gehst und irgendetwas vorfällt rufst du mich sofort an“, kurz unterbricht sich Tsunade und beugt sich zu Sakura runter um sie zu drücken. Sakura selber bleibt dabei der Atem weg, da sie nicht mit solch einer Reaktion gerechnet hatte. „Was auch passiert ich helfe dir“, hört sie während der Umarmung Tsunade in ihr Ohr flüstern. Danach stellt sich Tsunade wieder gerade hin und dreht sich zu Ino um, die immer noch hinter ihr steht. „Sollte deine Freundin sich nicht trauen sich bei mir zu melden, erwarte ich das du mir Bescheid gibst“, sagt sie streng zu Ino was Sakura doch mehr als nur überrascht da sie die Handlung von Tsunade nicht nachvollziehen kann. „Keine Sorge ich melde mich auf jeden Fall“, während Ino Tsunade antwortet und ihr aus für Sakura unverständlichen Gründen die Hand gibt, setzt sich Sakura auf und gleitet von der Liege runter. „Bevor ihr beide gleich geht, muss ich noch mit euch das Formular fertig ausfüllen. Ich werd dich morgen erst richtig untersuchen, da du für heute wahrscheinlich noch genug Probleme vor dir hast Sakura“ damit dreht sich Tsunade zu Sakura um und nickt dann kurz zu den Schreibtisch. So geht Sakura zusammen mit Ino die paar Schritte zurück zum Schreibtisch und setzt sich Tsunade gegenüber auf den Stuhl. Als die jungen Frauen sitzen sieht Sakura das Tsunade den Zettel wieder zur Hand nimmt und ihre Brille aufsetzt. „Gut dann wollen wir mal weiter machen“, hört Sakura die ältere Blondhaarige murmeln und beobachtet dann wie diese kurz den Zettel überfliegt. „Ah da sind wir stehen geblieben, neben deiner Adresse müsstest du mir auch verraten, ob du weist wer der Vater des Kindes ist“, damit schaut Tsunade auf und Sakura direkt in die Augen. Sakura lächelt daraufhin leicht und vergisst für kurze Zeit die Reaktion ihrer Mutter. „Ja ich weiß, wer der Vater ist“ „Ja wir wissen, wer der Vater ist“, antwortet Ino gleichzeitig mit Sakura zusammen im Einklang. Überrascht darüber das auch Ino geantwortet hat wendet Sakura ihr den Kopf zu und schaut ihrer Freundin verwirrt in die blauen Augen. „Was denn? Er war schließlich der Einzige von dem du die ganze Zeit geschwärmt hast und mit dem du geschlafen hast“, verteidigt sich die junge Yamanaka, zuckt dann nur kurz gelassen mit ihrer Schulter und dreht ihren Kopf dann oder zu Tsunade. Sakura starrt unterdessen immer noch Ino an und spürt das sie leicht rot auf den Wangen wird. „Jetzt schauen Sie nicht so schockiert. Ich bin schließlich ihre beste Freundin also weiß ich auch wer der Erzeuger des kleinen Wurms ist. Der Kerl ist außerdem ganz alleine Sakus Kerl“ „Ino!“, ruft Sakura sofort und wendet ihren Blick geschockt und leicht überfordert von Inos Profil ab um die Ärztin mit peinlich berührten Kopf rot anzuschauen. „Gut dann werden sie es den Vater heute sagen und ich kann ihn morgen dann eintragen“, auf Tsunades Worte hin verliert Sakuras Gesicht die Röte und sie schaut schnell beschämt zum Boden. „Naja ganz soooo leicht ist das nicht“, murmelt sie noch leise hinterher und fällt in ihre Gedanken um zu überlegen wie und ob sie es Sasuke soll. „Das Problem ist das...er ist momentan nicht erreichbar. Seine Mission....Sein Auftrag hat ihn an einen Ort geschickt wo man keine Möglichkeit hat ihn zu kontaktieren. Er kommt aber in fünf Monaten zurück“, lügt Ino zwar stockend aber Sakura ist ihr trotzdem dankbar. „Na dann wird er wohl eine runde Überraschungen erleben. Aber am wichtigsten ist eh das er bei der Geburt angegeben wird“, antwortet Tsunade mit beruhigender Stimme. Nach einer halben Stunde verlassen sie und Ino das Büro von Tsunade und dann gleich das Krankenhaus des Stützpunktes. Obwohl die meisten Patienten im Krankenhaus entweder den Militär dienten oder Angehörige von so jemanden waren, wunderte Sakura sich, das Tsunade nicht gefragt hat was sie und ihre Freundin auf eine Schiff zu suchen hatten. Die Frage ob sie wohl dachte das Sakura selber diente bildete sich langsam in Sakuras Kopf. „Wie ist das überhaupt passiert, du hattest doch meine Kondome und du hast mir auch nie gesagt das eins versagt hat“ „Was?“, fragt Sakura Ino leise da sie die Frage ihrer Freundin nicht mitbekommen hat, zu sehr war sie in ihren Gedanken vertieft gewesen. „Man Saku musst du immer träumen?“, regt sich Ino auf und verlässt als erst durch die Tür das Krankenhaus. Erst im Freien einige Schritte hinter der Tür bleibt die Blondhaarige stehen und dreht sich zu Sakura. „Ich hab dich vorhin höflich gefragt aber du hast ja nicht zu gehört. Also nochmal wie konnte der Wurm entstehen wenn du doch meine Kondome hattest“, aus Inos Stimme heraus kann sie deutlich hören wie angepisst Ino ist weil sie die Frage ein zweites Mal stellen muss. Augenblick wandern Sakuras Gedanken wieder mal zu der ersten Nacht mit Sasuke. Ihre Wangen färben sich leicht rot weswegen sie ihren Kopf verlegen zur Seite dreht. „Naja, ich hab dir nicht die ganze Wahrheit über unsere Begegnung auf dem Flugdeck gesagt. Wir haben damals nicht nur geredet“, nuschelt Sakura verlegen, holt kurz Luft um weiter zu reden. „Wir sind damals, wenn man so sagen will, auch wie wilde Tiere übereinander hergefallen.“ „Ihr habt es auf den Flugdeck getrieben“, wegen Inos geschockten, lauten Ausruf dreht Sakura blitzartig ihren Kopf zu Ino und weitet ihre Augen. „Nein, natürlich haben wir es nicht auf den Flugdeck getrieben und danke für deine Zurückhaltung“, brummt Sakura zurück und schaut sich kurz auf den Platz um wo neben ihr und Ino noch andere Menschen rumstehen. Tatsächlich starren sie sogar einige geschockt an, weswegen Sakura zu Ino geht und mit ihrer freien Hand Inos Oberarm schnappt. Schweigend zieht Sakura ihre Freundin bis zur Haltestelle des Buses hinter sich her. „Es war damals nicht beabsichtigt, dass wir miteinander schlafen. Es ist einfach passiert, wie haben uns beide einfach nur von der Lust packen lassen und es im Maschinenraum getan ohne darüber nach zu denken. Wir hatten beide einen folgenschweren Aussetzer“, erklärt Sakura ihr Handeln von damals nachdem sie sich auf die kleine Bank der Bushaltestelle gesetzt haben. ~*~ Eine Stunde später, da der Bus Verspätung hatte, stehen Ino und Sakura vor den Haus in dem Sakura aufgewachsen ist und ihre Mutter auf sie wartet. Mit einen kurzen Blick zu Ino, die sie aufmunternd anlächelt, schließt Sakura die Wohnungstür unsicher auf und öffnet die Tür. „Du brauchst gar nicht erst rein zu kommen“, erschrocken zuckt Sakura zusammen und nimmt den Fuß mit den sie gerade ihren ersten Schritt in die Wohnung tätigen wollte zurück. Ansonsten erstarrt sie und spürt wie ihr Herz in die Hose rutscht und Tränen sich in ihren Augen sammeln. Der kühle Ton eben in der wütenden Stimme ihrer Mutter hat ihr schon das Schlimmste vorher prophezeit. „Was?“, fragt Ino neben ihr geschockt als Mebuki aus den Wohnzimmer heraus den Flur betritt und Sakura keinen Ton heraus bringt. „Ich will keine Ausrede von dir hören Sakura. Außerdem möchte ich nicht das du weiterhin hier wohnst!!“, zischt Mebuki ohne Ino und ihre geschockten Frage zu beantworten, ihr wütender Blick einzig und alleine auf Sakura. Diese fängt unwillkürlich an zu zittern und muss sich stark zusammen reißen um nicht in Tränen auszubrechen obwohl ihre Sicht schon verschwimmt. So sieht sie auch nur verschwommen wie ihre Mutter sich hinter die Tür beugt und etwas hervor holt. Als ihre blondhaarige Mutter es ihr dann vor die Füße auf den Boden knallt erkennt Sakura das es sich um eine Reisetasche handelt. „Ich will dich hier nie wieder sehen“, damit knallt Mebuki die Tür zu und Sakura zerbricht innerlich wie ein Spiegel in tausend einzelne Stücke. „Das können Sie nicht tun, sie ist schwanger!“, brüllt Ino neben Sakura sofort und hämmert wütend gegen die Haustür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)