Breezy von Seulgi95 (~luftig/windig/munter/lebhaft~) ================================================================================ Kapitel 36: Dämmerung --------------------- „Lass mich um deine Wunde kümmern“, damit beendet Sakura den Kuss und rutscht leicht von Sasuke weg. Dieser schaut ihr kurz in die Augen, nickt dann aber und setzt sich im Schneidersitzt Sakura gegenüber hin. Für einen Moment genießt sie den Anblick seiner nackten aber auch durchtrainierten Brust. Bevor sie aber ihren Kopf schüttelt und sich zu ihm beugt. „Ich werde dir jetzt den Verband abnehmen und mich um deine Wunde kümmern“, erklärt sie ihr Handeln. Während ihre Fingerspitzen sich langsam an seinen Verband entlang tasten und nach den Stück Stoff suchen wo sie den Verband öffnen kann. Als sie das Ende der Bandtasche ertasten nimmt sie den Stoff zwischen ihre Finger und wickelt langsam den Verband um seine Brust und seine Schulter auf. Stück für Stück entblößt sie mehr von seiner verbunden und verborgenen Haut. Vorsichtig legt sie den Verband auf die Seite und nimmt anschließend sachte den Mull von der Wunde. Dabei hebt sie zum ersten mal wieder ihren Kopf und schaut ihm in die Augen. Diese blitzen sie frech an bevor er spricht. „Ich zerfalle schon nicht zu Staub, du musst nicht so vorsichtig sein.“ Sakura, die bis eben tatsächlich Angst hatte ihm weh zu tun, streckt ihm als Antwort nur die Zunge raus. Kurz säubert sie die Wunde leicht, indem sie mit einen Lappen drüber wischt und cremt ihn dann schon die entzündungshemmende Salbe auf den Durchschuss, sowohl auf seiner Brust als auch auf seinen Rücken trägt sie die Salbe auf und drückt dann vorsichtig neuen Mull drauf, wobei sie kurz in sein Gesicht schaut. Und in diesen kann sie trotz seiner eiserner Miene erkennen, das es schmerzt. Ohne auf seine Sturheit direkt zu reagieren schüttelt sie nur ihren Kopf und verbindet dann seine Wunde komplett mit den alten Verband. „Fertig“, verkündigt sie zum Schluss stolz und befestigt das Ende des Verbandes mit einer Schleife auf seiner Brust. „Musste die Schleife sein?“, hört sie ihn skeptisch fragen, lachend dreht sich Sakura nur weg und räumt die Gegenstände für seine Wunde zurück in seinen Nachttisch. „Du wirst ja nicht dein T-Shirt vor anderen ausziehen, oder?“, fragt sie frech zurück, während sie die Salbe in das Fach legt und die Schublade dann schließt. Erst jetzt dreht sie sich zu Sasuke um und sieht sein amüsiertes Lächeln auf seinen Lippen. „Nein nur vor dir, da ich ja zurzeit auch nicht duschen darf. Nur Katzenwäsche ist erlaubt“, murmelt er zurück und legt sich mit seinen Rücken auf sein Bett. Danach hebt er seinen linken Arm an und deutet ihr an, das sie sich an ihn kuscheln kann. Ohne zu zögern folgt Sakura der stummen Aufforderung. So legt sie sich neben ihn auf das Bett, dreht sich zu ihm und legt ihren Kopf auf seine nackte Brust. Danach legt sie auch ihre linke Hand auf seine Brust und streichelt ihn sanft. Auch fast zwei Stunden später liegt Sakura immer noch bei Sasuke und kuschelt an seiner Brust. So liegt sie immer noch mit ihren Kopf auf seiner nackten Brust und lauscht mit geschlossenen Augen seinen Atemzügen und seinem klopfendem Herzen. Immer mehr lassen die gleichmäßigen Geräusche von ihm sie langsam abdriften. Sie schläft fast schon ein und seufzt leise als Sasuke noch dazu beginnt ihr sanft über den Rücken zu streichen. „Sasuke....“, murmelt sie leicht benommen, bleibt aber liegen wie sie ist. Man könnte glatt meinen das sie im Schlaf nur seinen Namen gesagt hat und gar nicht mit ihm reden will. „Hm“, auch das Geräusch von Sasuke ist gerade so laut, dass sie es gerade so hören kann. „Kannst du deinen Wecker auf zwei Stunden früher stellen? So dass ich kurz bevor mein Vater aufsteht in die Kabine zurück schleichen kann“, nuschelt Sakura leise und küsst dann sanft Sasuke´s Brust. „Nein“, murmelt Sasuke anfangs leise, legt dann aber seine Finger unter ihr Kinn und zieht ihr Gesicht leicht zu seinen hoch. „Du musst los“, murmelt er leise und beugt sich dann das restliche Stück zu ihr runter um sie auf die Lippen zu küssen. Auch wenn es ihr widerstrebt erwidert Sakura den kurzen Kuss und lässt dann von ihm ab. Widerwillig rutsch sie ein Stück von ihm weg und schaut ihm in die Augen, während ihr Kopf nicht mehr auf seiner Brust, sondern auf seinen Kopfkissen liegt. Was für Sakura eigentlich keinen Unterschied macht, da das Kissen genauso seinen Duft verströmt. „Dann schlaf ich kurz und komme dann wieder zu dir“, murmelt sie traurig da sie nicht gehen will. Kurz seufzt sie und dreht sich dann um und will aus dem Bett steigen, als sie plötzlich einen Arm auf der Hüfte spürt, der sie daran hindert aufzustehen. Keine Sekunde später drückt sich auch schon ein Körper an ihren Rücken. „Hm?“, brummt sie fragend und dreht ihren Kopf leicht, kann aber nur Sasuke´s schwarze Haare sehen, da er seinen Kopf in ihren Nacken gelegt hat und diesen sanft küsst. „Bis nachher“, brummt Sasuke leise , aber mit rauer Stimme. Sakura kichert kurz, genießt seine Küsse und steht dann widerwillig von seinem Bett auf. Seine Hand rutscht dabei an ihren Körper entlang und fällt dann schlaff auf die Matratze. Als Sakura vor dem Bett steht schaut sie noch einmal zu Sasuke und lächelt ihn schwach an. Auch er schaut ihr kurz in die Augen, ehe er seine schließt und anscheinend versucht zu schlafen. „Bis nachher“, haucht Sakura leise, dreht sich zur Tür und geht auf diese zu. Sie öffnet die Tür für sich und schaltet gleichzeitig das Licht in der Kabine aus. Leise schließt sie die Tür dann hinter sich als sie auf den Gang steht und wenige Sekunden später diesen entlang schleicht. Es ist nur ein leichter und kein tiefer Schlaf in den Sakura fällt bis ihr Vater aufsteht. So erwacht sie als sein Wecker klingelt und ihn wecken soll. Mit geschlossenen Augen bleibt sie auf der Seite, zur Wand gedreht liegen und wartet. Dabei lässt sie sich nicht anmerken das sie wach ist, so liegt sie einfach in ihrem Bett und bewegt sich nicht. So verfolgt sie still mit wie er den Wecker ausschaltet und aus dem Bett aufsteht. Danach hört sie Kleidung rascheln, weswegen sie annimmt das er sich nun anzieht und gleich die Kabine verlassen wird. Was jedoch einige Minuten dauert und Sakuras Geduld auf die Probe stellt. Dabei fällt es ihr besonders schwer es sich nicht anmerken zu lassen, denn die kleinste Bewegung würde sie schon verraten. So konnte sie sich im Moment nicht mal auf die Lippe beißen. Innerlich unruhig liegt sie in ihrem Bett und wartet und wartet. Es vergehen fast zehn Minuten bis sie plötzlich Schritte hört und mitbekommt wie ihr Erzeuger die Tür öffnet und sie wieder hinter sich schließt. Erleichtert atmet sie laut aus und will sich schon auf den Rücken drehen als plötzlich die Tür wieder geöffnet wird und sie die Stimme von Kizashi Haruno hört. „Danke, meine Brille hätte ich beinahe vergessen“, nach seinen Worten kann sie seine Schritte hören und mit verfolgen wie er ihre Kabine wieder betritt und bis zu seinen Nachttisch geht. Danach hört sie wie er die Schublade aufzieht, etwas aus ihr raus nimmt und sie wieder zu schiebt um dann die Kabine zu verlassen. Nachdem er dieses Mal die Tür hinter sich geschlossen hat bleibt Sakura ruhig liegen und zählt bis dreißig um sicher zu gehen falls er noch mal rein kommt. Als die Tür jedoch zu bleibt und sich nicht ein weiteres Mal öffnet, dreht sich Sakura auf ihren Rücken und fährt sich mit der Hand durch ihre rosafarbenen Haare. Sie bleibt nur einige Sekunden auf den Rücken liegen und starrt ins Dunkle. Brummend dreht sie sich dann auf die linke Seite und setzt sich aufrecht hin. Blind tastest sie sich bis zur Tür und schaltet dann das Licht an. Und erst jetzt kann sie sich die Klamotten für den Tag raussuchen. So geht sie zu ihrem Schrank, holt sich neue Unterwäsche und ein neues T-Shirt sowie eine neue Jeans heraus. Schnell entledigt sie sich ihrer Schlafklamotten und steht nackt in ihrer Kabine. Da es in dieser doch recht kalt ist, bildet sich auf Sakura´s Körper eine Gänsehaut und sie zieht sich eilig ihre Unterwäsche an. Mit zitternden Händen und fluchend über die Kälte, streift sie sich das türkise T-Shirt mit Katzen drauf über und schlüpft mit ihren Beinen in die lange Jeans. Da sie ihre Socken schon über ihre Füße gezogen hat, geht sie langsam zu ihren Ballerina’s und schlüpft dann geduldig in diese. Anschließend öffnet sie die Tür, neben welcher ihre Schuhe stehen und betritt den Raum. Bevor sie die Tür dann hinter sich schließt schaltet sie noch schnell das Licht in der Kabine aus und begibt sich zu Sasuke´s und Naruto´s Kabine. Nicht ganz so vorsichtig wie in der Nacht zuvor geht sie durch die Gänge zu Sasuke, nebenbei begegnen ihr einige Leute, die sie nur freundlich grüßt und dann fröhlich weiter läuft. Erst vor der Tür zu der Kabine in der Sasuke, so wie sie vermutet, noch schläft bleibt Sakura stehen und atmet einmal tief ein um sich zu beruhigen. Schließlich will sie nicht wie ein kicherndes Schulmädchen die Kabine betreten und sich komplett vor ihm zum Affen zu machen. Obwohl sie im Moment wirklich nicht glücklicher sein könnte und ihr ganzer Körper vor Freude wieder kribbelt und ihr so zustimmt. Sie unterdrückt jedoch das Kichern und reißt sich zusammen, ehe sie ihre Hand auf die Klinge legt und die Tür öffnet. „Morgen“, überrascht bleibt Sakura stehen und schaut zu Sasuke der schon wach auf seinen Bett sitzt und seine Füße auf den Boden abgestellt hat. „Morgen“, murmelt sie überrascht zurück, löst sich aber aus ihrer Starre und betritt seine Kabine um die Tür hinter sich zu schließen. „Du bist ja schon wach“, murmelt sie leise, lässt ihn nicht aus den Augen und geht langsam auf ihn zu. Sasuke grinst sie nur an und schaut ihr mit seinen schwarzen Augen in ihre smaragdgrünen Augen. „Seit wann bist du wach?“, fragt Sakura als sie vor ihm stehen bleibt und runter in sein Gesicht schaut. „Seit etwa zwanzig Minuten, mein Wecker klingelt eigentlich um die gleiche Uhrzeit wie der von deinem Vater“, gähnt Sasuke zum Schluss, schließt seine Augen und legt seinen Kopf in seinen Nacken. „Scheinst ja die letzten Stunden gut geschlafen zu haben“, brummt Sakura zurück und unterdrückt selber ein Gähnen, welches er verursacht hat. „Ich hab, seit du weg bist, kaum geschlafen“, brummt er zurück und lässt seine Augen geschlossen, sowie seinen Kopf im Nacken. „Hast du mich so sehr vermisst“, scherzt Sakura und geht vor Sasuke in die Knie. Der Schwarzhaarige lacht auf ihre Worte hin und öffnet seine Augen wieder. „Das kann gut sein“, murmelt Sasuke zurück, legt dann plötzlich seine beiden Hände auf ihre Wangen und zieht ihren Kopf zu seinen. Kurz küsst er sie sanft und legt dann seine Stirn an ihre während er ihr einfach in die Augen schaut. „Ich sollte mich dann wieder um deine Wunde kümmern“, haucht Sakura leise mit benebelten Gedanken durch seine Nähe. „Ja das solltest du“, antwortet Sasuke ebenso leise mit rauer Stimme. Es dauert allerdings einige Sekunden bis er ihr Gesicht los lässt und seine Stirn von ihrer löst. Sakura nimmt es schweren Herzens hin und versucht sich darauf zu konzentrieren sich um seine Wunde zu kümmern. Stillschweigend nimmt sie wieder seinen Verband von seiner Brust und seiner Wunde ab. Sie will auch gerade den Mull abnehmen als ihr jedoch etwas einfällt und sie deswegen innehält. „Du solltest meinen Erzeuger vielleicht sagen das ich mich um dich kümmere. Dann muss ich nicht die ganze Zeit zu dir schleichen, sondern kann mich offiziell zu dir bewegen. Außer natürlich in der Nacht, wenn ich dich vermiss“, nuschelt sie zum Schluss verlegen und schaut starrt auf seine Wunde um ihn bloß nicht in die Augen zu schauen. Sein Lachen, was er zu unterdrücken versucht, bringt sie jedoch dazu hoch zu schauen. „Keine Sorge, ich sag es ihm noch nachher“, sagt er dann nur und schaut ihr wieder in die Augen. Wobei seine Augen deutlich sagen, dass er sich über ihre leisen Worte amüsiert. Und genau wegen diesen amüsierten Blitzen in seinen Augen färben sich ihre Wangen rot und sie wendet ihren Kopf schnell wieder von seinem Gesicht weg. Hoch konzentriert starrt sie auf seine Wunde und cremt diese wieder ein, legt den Mull wieder auf die beiden Wunden und verbindet sie wieder vorsichtig. Ohne auch nur einmal ihren Blick zu heben. Und gerade als sie fertig ist, sich wieder hinknien will und dann aufstehen will, spürt sie eine Hand in ihrem Nacken. So hebt sie ihren Kopf wieder vorsichtig und schaut leicht schüchtern in Sasuke´s schwarze Augen, in welchen sie sofort versinkt. Und wieder zieht er sie sanft zu sich und legt sanft seine Lippen auf ihre. Sie erwidert den Kuss kurz, als er den Kuss jedoch plötzlich löst und ihr stumm in die Augen schaut. Und wieder versinkt sie in seinen Augen und bringt keinen klaren Gedanken zustande. So starrt sie ihn nur in die Augen und merkt das sich ihre Wangen wieder rot färben, jedoch wendet sie dieses Mal ihren Blick nicht ab sondern schaut ihm ebenfalls in seine Augen und wartet darauf, das er als erster reagiert. „Danke, mein Hase“, haucht er dann auch schon leise und schockt Sakura. Diese weitet auf seine Worte hin ihre Augen und geht etwas mit ihren Körper nach hinten, womit sie auch seine Hand aus ihren Nacken entfernt. „Hase?“, fragt sie skeptisch und plustert wegen den für sie dämlichen Spitznamen ihre Wangen auf. „Ja, Hase“, scherzt Sasuke zurück und zwinkert ihr zu. Sakura verdreht deswegen nur ihre Augen und setzt sich ein Stück von ihm entfernt auf den Boden. „Das ist echt ein dämlicher Spitzname“, brummt sie nur bockig zurück und verschränkt ihre Arme vor der Brust um zu unterstreichen wie sehr ihr der Spitzname widerspricht. „Komm hab dich nicht so, war nur ein Spaß, für Spitznamen ist es noch zu früh“, antwortet Sasuke leise zurück, lässt sich von den Bett gleiten und kniet sich vor ihr auf den Boden. „Außerdem passt Hase gar nicht zu dir“, brummt er dann leise, beugt sich zu ihr und küsst sie wieder sehnsüchtig auf die Lippen. Sofort vergisst Sakura ihre Gedanken wegen den Spitznamen und erwidert lieber wieder seinen Kuss. Dabei legt sie ihre Arme in seinen Nacken und drückt sich an seinen Körper. „Hey Teme!“, ruckartig fahren die Beiden auseinander und starren zu der Tür. „Du hast es ihm noch nicht gesagt, oder?“, murmelt Sakura leise als sie den überraschten Blick von Naruto sieht und auch den leicht geschockten Blick von Sasuke bemerkt. „Nee hatte noch nicht die Zeit dazu“, brummt Sasuke und steht auf. „Dobe, Tür zu, aber schnell“, meckert er dann seinen Kumpel an und klopft sich wütend den Dreck von der Hose. „Okay...“, hört Sakura Naruto verwirrt murmeln, danach sieht sie wie er sie kurz skeptisch mustert und hinter sich die Tür schließt. „Ihr wohnt in einer Kabine und du hattest keine Zeit es ihm zu sagen?“, fragt Sakura leise an Sasuke, dieser verdreht kurz seine Augen und sie kann sogar leise vernehmen wie er murmelt, das er es vergessen hatte. Ungläubig steht sie vom Boden auf, klopft ebenfalls den Dreck von sich und brummt schlecht gelaunt vor sich her: „Vergessen, wie kann man das vergessen.“ Sowohl Sasuke als auch Sakura bemerken dabei nicht mehr Naruto, bis er sich bemerkbar macht indem er sich räuspert. „Also ihr zwei, was ist mit euch?“, fragt Naruto und Sakura dreht sich zu ihn um. „Das darf dir mein Schatz sagen. Ich geh in die Küche“, antwortet Sakura fröhlich trällernd und küsst Sasuke schnell auf die Wange bevor sie eilig aus der Kabine verschwindet und die beiden jungen Männer alleine lässt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)