Breezy von Seulgi95 (~luftig/windig/munter/lebhaft~) ================================================================================ Kapitel 35: warme Sonnenstrahlen -------------------------------- „Komm mit“, holt Ino ihre Freundin dann aus den Gedanken, verwirrt was genau Ino jetzt von ihr will, legt Sakura ihren Kopf schief und mustert die Blondhaarige fragend. „Ich denk du willst Kondome von mir, deswegen, komm mit ich geb dir die Packung“, erklärt sich Ino und Sakura versteht endlich was Ino von ihr will. So nickt Sakura und deutet Ino mit einer einfachen Handbewegung an das sie vorgehen soll. Ino lacht nur kurz und geht dann als erste aus der Kammer und anschließend als erste aus der Küche. Schweigend folgt Sakura ihrer Freundin bis zu deren Kabine. Erst dort bleibt Sakura draußen stehen und wartet auf ihre beste Freundin. Diese ist in der Zeit in ihrer Kabine und holt ihre Kondome aus dem Versteck um sie Sakura zu geben. Als sie jedoch dann wieder vor Sakura steht, will die Rosahaarige ihrer Freundin den kleinen Karton abnehmen, jedoch schüttelt Ino den Kopf und gibt die kleine Schachtel nicht sofort her. „Na nicht ganz so schnell“, tadelt Ino sie und wackelt vor Sakura´s Gesicht mit dem Zeigefinger rum. „Was willst du Ino?“, fragt Sakura skeptisch und verschränkt ihre Arme vor der Brust, wobei sie sich ein Lächeln unterdrückt und sich eigentlich schon denken kann was genau Ino von ihr will. „Verbraucht mir aber bitte nicht alle in diesen einen Monat den wir noch hier sind. Es kann ja noch sein das ich auch jemanden finde“, scherzt Ino und bringt Sakura tatsächlich zum kichern. „Keine Sorge Ino, ich werde so gut es geht an mir halten und nicht jede Minute über ihn herfallen“, scherzt Sakura zurück und nimmt dann den Karton aus Ino´s Hand, welchen sie ihr nun wieder reicht. „Weißt du schon wo du sie verstecken willst?“, fragt Ino nachdenklich, Sakura hingegen fängt an geheimnisvoll an zu grinsen. „Ja ich habe da schon ein perfektes Versteck im Kopf“, murmelt Sakura verschwörerisch, dreht sich dann von Ino weg und geht ohne ihrer Freundin direkt zu antworten. ~*~ Der Tag an dem Sakura bei Ino gewesen ist und mit ihr geredet hat, liegt inzwischen schon mehrere Tage zurück. In den vergangenen letzten Tagen, hatte die Rosahaarige kaum Zeit gehabt mit Sasuke zu reden oder länger bei ihm zu sein. Sie sahen sich nur ab und zu auf den Gang oder in der Kantine. Das lag zum größten Teil auch daran das sie sich beide darauf geeinigt hatten, es doch vor allen Anwesenden, außer ihren zwei Freunden geheim zu halten und auch die Tatsache das sie mit Ino weiterhin in der Küche half, trug dazu bei das sie Sasuke kaum sah. So gerne sie auch wieder jeden Tag bei ihm wäre, es ging nicht da die anderen Piloten gerade das Starten und Landen übten und sie dann nur im Weg stehen würde. So hatten sich die Vier geeinigt, das sie und Ino weiterhin in der Küche halfen. Auch wenn Sakura Sasuke ab und zu auf den Gang begegnete oder ihn eben bei der Essensausgabe sah, reichte ihr das nicht, nicht mehr. Die kurzen, sanften Küsse auf dem Gang oder wenn er an ihr vorbei lief und kurz ihren Arm streichelte, so reichten ihr die Zärtlichkeiten nicht mehr aus. Nun hatte sie endlich mal einen Freund und dann konnte sie ihre Zeit nicht wirklich mit ihm verbringen oder sich ihn nähern. Dabei wollte Sakura nicht mal unbedingt mit ihm schlafen, sondern ihn einfach nur bei sich haben und ihn berühren, mit ihn zu kuscheln reichte ihr völlig. Klar hatte sie sich früher fast täglich mit einem Kerl vergnügt, aber bei Sasuke war es anders, sie wollte nicht nur aus den einen Grund bei ihm sein. Sie fühlte sich in seiner Nähe so wohl und glücklich das sie ihn einfach täglich bei sich haben wollte. Und genau wegen diesen Gedanken liegt sie nun wach auf ihrem Bett und wartet. Gut eigentlich liegt sie wach weil ihr ganzer Körper vor Aufregung zittert und ihre Gedanken immer wieder zu Sasuke wandern. Aber hauptsächlich liegt sie wach weil sie auf das Zeichen wartet, das Zeichen das ihr Vater schläft und sie sich mal wieder aus der Kabine schleichen kann. Denn endlich war es so weit, endlich hatte Naruto seinen Wachdienst und sie konnte zu Sasuke. Natürlich tat ihr Naruto leid, aber sein Pech war nun mal ihr Glück. Auch wenn sie nicht wusste ob Naruto inzwischen wusste was zwischen ihr und Sasuke ist. Die letzten Tage hatte sie mehrmals versucht den Schwarzhaarigen darauf an zu sprechen doch immer wieder waren sie gestört worden und sie hatte einfach nicht heraus finden können ob er es nun seinen Kumpel gesagt hat oder nicht. Nicht ein einziges Mal war sie dazu gekommen Sasuke dazu Fragen oder mit ihm zu reden. Immer wieder sind sie von jemand gestört worden. Plötzlich stoppen ihre Gedanken und sie unterdrückt sofort ihre eigenen Atemgeräusche, wenige Sekunden lang konzentriert sie sich auf das andere Geräusch in der Kabine. Tatsächlich hatte sie sich eben nicht verhört, denn schon wieder kann sie das noch leise Schnarchen von ihren Vater vernehmen. Leise atmet sie dann auch weiter und wartet geduldig mit einen Grinsen auf den Lippen bis die Schlafgeräusche von ihren Vater auf der anderen Seite der Kabine lauter werden würden. So sehr sie sich auch über sein Schnarchen am Anfang noch gefreut hat, vor wenigen Minuten. Um so wütender ist sie inzwischen, sie kocht innerlich fast über vor Wut. Ihr Zeitgefühl verarschte sie langsam und sie hatte so langsam das Gefühl das es inzwischen Stunden sind. Stunden die ihr Erzeuger braucht um tief und fest zu schlafen. Stunden bis sie endlich sicher die Kabine verlassen konnte. Mit dem Gefühl das bald sein Wecker klingeln würde und der nächste Tag für ihn anbricht, hatte sie im Bett gewartet und war dann wütend raus geschlichen, als sie endlich erkennen konnte das er im Traumland ist und so leicht nicht aufwacht. So befindet sie sich nun auf dem Gang vor der Kabine und wirft der Tür hinter sich einen wütenden Blick zu. Dieser galt jedoch nicht der Tür sondern ihren Vater, so auch wie ihr Wort: „Arsch“, haucht sie leise wütend zu der Tür, dreht sich dann aber um und geht langsam den Gang entlang. Kurz nachdem Ino ihr damals die Packung gegeben hatte, hat Sakura sie in der Gemeinschaftsdusche versteckt. Genau an den selben Ort an den sie inzwischen auch ein paar Kleidungsstücke versteckt hat. Schließlich wollte sie nicht mehr nur in Schlafklamotten auf dem Flugdeck stehen. Außer dass es Sasuke gefallen hatte, konnte sie nichts Positives daran finden dünn angezogen auf den manchmal echt windigen Flugdeck zu stehen. Und genau deswegen und um sich nicht noch eine weitere Erkältung auf dem Schiff einzufangen hat sie sich heimlich ein paar Klamotten versteckt. Im Gemeinschaftraum, wo die Frauen duschen, angekommen geht Sakura jedoch nicht zu den Duschen, sondern nach links zu den Spinden. Leise, obwohl sich außer ihr im Moment keiner in den Raum befindet, schleicht sie an den Schränken vorbei und bleibt erst an den einen ganz bestimmten Spind stehen. Misstrauisch schaut sie noch einmal nach rechts und nach links, als sie dann immer noch niemanden sieht und auch niemanden hören kann, geht sie in die Knie, hockt sich hin und macht das untere Blech ab um dann den Schlüssel für den Schrank oben drüber hervor zu ziehen. Als ein Teil der auf den Schiff stationierten Frauen erfahren hat das Sakura und Ino ab jetzt mit ihnen duschen sollten, haben sie den beiden jungen Frauen heimlich einen Schlüssel für einen der Schränke besorgt, den Sakura und Ino jedoch verstecken mussten da ihr Vater nichts davon wusste. Eigentlich stand den beiden keiner zu, aber die anderen Frauen an Bord finden es besser das die beiden einen haben und dort auch Sachen aufbewahren können So holt Sakura den Schlüssel aus den Versteck unter dem Schrank heraus und schließt den grauen Spinnt auf. Ohne ihre Klamotten weiter zu beachten schiebt sie diese einfach zur Seite und zieht dann den kleinen Karton heraus. Eigentlich hatte sie Sasuke gesagt das sie nicht gleich am ersten Abend bei ihm vorbei kommt und eigentlich glaubt sie auch nicht daran das sie wieder sofort mit einander schlafen, aber sie wollte dieses mal einfach vorbereitet sein, den sie konnte ja nicht ahnen was passieren würde sobald sie bei ihn ist. Vorsichtig öffnet sie den Karton und zieht eins der eigenpackten Kondom heraus. Viel Zeit hatten sie eh nicht, da Sakura erstens ja nicht wusste wie spät es war und auf der anderen Seite musste sie ja auch wieder zurück zu ihrer Kabine, damit es ihr Vater nicht merkte. Also schließt sie schnell wieder den Karton und stellt ihn zurück in den Schrank. Mit dem Kondom in der Hand, schließt sie den Schrank wieder zu und versteckt den Schlüssel schnell wieder an seinen sicheren Versteck. Sie wollte nun wirklich keine Zeit mehr verschwenden, sie hatte schon mehr als genug Zeit in den letzten Minuten verschwendet. Mit schnellen Schritten verlässt sie also dann die Gemeinschaftsduschen und eilt den Gang entlang damit sie so schnell wie möglich zu Sasukes und Narutos Kabine kommt. Achtsam schleicht sie wieder durch die Gänge und konzentriert sich dabei darauf das sie nicht falsch abbiegt und sie sich eventuell nicht noch verläuft, sie läuft schließlich das erste Mal zu der Kabine von den zwei Jungs. Und die Gefahr das sie auf den Weg zu ihnen falsch abbiegt ist sehr groß. Tatsächlich erreicht sie die Kabine ohne sich auch nur einmal zu verlaufen, was sie wirklich stolz macht und leicht zum grinsen bringt. Vorsichtig legt sie ihre Hand auf die Türklinge, umfasst sie und drückt sie leicht nach unten um die Tür zu öffnen. Vorsichtig zieht sie die Tür zum Gang hin auf. Als sie die Tür einen Spalt breit geöffnet hat lugt sie vorsichtig hinein und sieht sofort das das Licht noch an ist. Mit einen Lächeln auf den Lippen öffnet sie die Tür ganz und betritt die Kabine. Während ihr Blick durch die Kabine wandert und diese neugierig mustert, schließt sie hinter sich die Tür und bleibt dicht vor dieser stehen. Ohne das sie bemerkt das sie beobachtet wird, schaut sie sich weiterhin um und erst als ihr Blick über die Betten schweift zuckt sie leicht erschrocken zusammen und grinst verlegen. Den nun schaut sie direkt in Sasuke´s schwarze Augen. „Hey“, murmelt sie und verschränkt ihre Hände im Rücken. Wo die plötzliche Unsicherheit herkommt kann sie zwar nicht komplett nach vollziehen, aber sein stechender Blick den sie eben erst gesehen hat lässt sie unsicher werden. „Hey, na haste es schon nicht mehr aus gehalten?“, fragt er scherzend und setzt sich in seinen Bett auf das er bis eben eher gelegen hatte. Und erst als er ein Buch zur Seite legt bekommt Sakura die Vermutung das er bis eben ein Buch gelesen hat und wahrscheinlich auf sie gewartet hat. „Als hättest du nicht auf mich gewartet, oder liest du Nachts immer ein Buch?“, fragt sie zurück und zeigt auf das Buch welches er soeben zur Seite gelegt hat. Mit einen grinsen auf den Lippen nähert sie sich ihn mit zwei Schritten. Sasuke hört sie dann nur lachen und sieht wie er seinen Kopf schüttelt. Dann rückt er noch etwas zur Seite und klopft leicht neben sich auf das Bett. Fragend schaut Sakura ihn an, während sie stehen geblieben ist und ihn neugierig gemustert hat. „Komm her und warte nicht noch länger“, als sie ihn das sagen hört, lässt sie sich nicht lange Zeit und setzt sich sofort wieder in Bewegung. Mit schnellen Schritten und immer noch den Händen auf den Rücken geht sie auf ihn zu. Das Sasuke sie dabei mustert und wohl auch bemerkt das sie ihre Händen auf den Rücken versteckt macht sie etwas nervös, weswegen sie sich nervös auf die Unterlippe beißt. „Was versteckst du denn da?“, fragt er dann auch schon als sie bei ihm an den Bett stehen bleibt. „Naja, wie soll ich sagen“, sagt sie etwas unbeholfen und wendet ihren Blick von Sasuke´s Augen ab um sich etwas in der Kabine umzuschauen. Seine Augen brachten sie jedes Mal dazu darin zu versinken und das sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. So löst sie ihre Hände auch hinter den Rücken und reicht ihm ihre Hand entgegen. Ohne das sie ihn anschaut öffnet sie ihre Faust und zeigt ihm so das Kondom in ihrer Hand. Als sie plötzlich ein Lachen hört dreht sie ihren Kopf wieder zu ihn und schaut ihn verwirrt ins Gesicht. Als sie zu seinen Lachen nun noch sein erheitertes Gesicht sieht, ist sie komplett verwirrt und schaut ihn auch so an. „Jetzt schau nicht so“, lacht er leicht weiter, beugt sich wieder zu ihr und nimmt ihr das Kondom aus der Hand und legt es dann auf den kleinen Tisch neben seinen Bett. „Komm her, das können wir im Moment leider nicht nutzen“, haucht der junge Uchiha dann verführerisch und greift wieder nach ihrer Hand in der bis vor wenigen Sekunden noch das Kondom gelegen hat. Zu ihrer Überraschung zieht er sie dann zu sich, sodass sie sich auf das Bett kniet. Auch wenn seine Worte sie mal wieder verwirren, gehorcht sie auf seine bitte. „Warte nur kurz“, murmelt sie, entzieht ihn ihre Hand und zieht sich schnell ihre Schuhe aus. Danach klettert sie wieder auf das Bett und setzt sich neben ihn auf sie Matratze. Kaum das sie auf seiner Matratze sitzt, spürt sie einen Arm der sich um ihre Hüfte legt und sie dann zu ihn zieht. „Was ist los?“, fragt sie leise und kuschelt ihren Kopf an seine Schulter, während er sie weiterhin an sich drückt. „Sagen wir das mein Durchschuss nicht so einfach heilen will“, leise hört Sakura ihn murmeln, seine Worte schocken sie trotzdem. Schnell hebt sie ihren Kopf wieder von seiner Schulter und schaut ihn geschockt an. „Ach, die dämliche Wunde hat sich entzündet“, brummt er dann und beruhigt Sakura damit nicht. Sie rutscht ganz von ihn weg und schaut ihn auffordernd in die Augen. Als er sich aber immer noch nicht bewegt bittet sie ihn direkt. „Zeig mir deine Wunde und sag mir bitte was los ist“, murmelt sie und kann ihre Sorge nicht unterdrücken. Ohne zu meckern gehorcht Sasuke ihr und zieht sich mit der nicht verwundeten Schulter das T-Shirt aus. Als er das T-Shirt ausgezogen hat blickt Sakura nicht nur auf seine Brust sondern auch auf seinen Verband. „Im Nachttisch liegt eine Tube und ein neuer Verband, holst du es bitte raus?“, bittet leise und lächelt sie sanft an. Mürrisch verengt Sakura ihre Augen, dreht sich dann aber um und öffnet die untere Schublade von den Tisch. Leicht wütend nimmt sie die Tube in die Hand, schiebt die Schublade wieder zu und dreht sich zu ihm. Dann schaut sie ihn einfach nur noch wütend in die Augen und wartet bis er redet. Doch Sasuke seufzt erst nur und redet dann. „Die Wunde hat sich entzündet“, brummt er und schaut auf seinen Verband. Dann aber hebt er seinen Blick wieder und schaut ihr in die Augen. „So wie es aussieht, werde ich dich wohl die nächsten Woche in Beschlag nehmen müssen“, da sie seine Worte nicht ganz nachvollziehen kann. Bevor sie ihn aber fragen kann was er damit meint, legt er seine rechte Hand an ihre Wange, beugt sich zu ihr runter und legt dann sanft seine Lippen auf ihre. Auch wenn sie immer noch sauer auf ihn ist und auf weitere Worte von ihn wartet erwidert Sakura den Kuss. Zu lange hat sie auf einen langen Kuss mit ihn gewartet. Nach wenigen Sekunden beenden sie beide den Kuss und schauen sich in die Augen. „Ich werde die nächsten Tage jemanden brauchen der sich um meine verletzte Schulter kümmert. Meine Wunde muss jeden Morgen gereinigt werden, mit der Salbe ein gecremt werden und neu verbunden werden. Dass gleich gilt übrigens auch für Abends“, murmelt er und sie kann dabei die Bewegung seiner Lippen auf ihren spüren. Ohne zu zögern überwindet sie die wenigen Millimeter und legt sanft ihre Lippen auf seine. „Ich werde mich jeden Morgen und jeden Abend um dich kümmern. Und ich werde dabei sehr gründlich sein“, haucht sie an seine Lippen nachdem kurzen Kuss. Das grinsen was sich auf Sasukes Lippen schleicht kann sie jedoch nicht sehen da er sie erneut küsst und sie an sich zieht. Mehr ging dank seiner entzündeten Schulter allerdings nicht, er durfte sie nicht zu sehr belasten damit sich die Entzündung nicht noch mehr verschlimmert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)