Breezy von Seulgi95 (~luftig/windig/munter/lebhaft~) ================================================================================ Kapitel 1: Die ersten dunklen Wolken ziehen auf ----------------------------------------------- „Lass mich gefälligst los!“, zischt Sakura wütend und versucht ihre Hand aus seiner frei zu bekommen. Aber egal wie sehr sie an ihrem Arm zieht, bekommt sie ihn trotz ihres jahrelangen Kampfsporttrainings nicht frei. Erst als sie im Wohnzimmer sind und vor der Couch stehen, lässt er sie los, aber nur um sie, nicht gerade sanft, auf die Couch zu schubsen. „Was soll das?“, zischt sie wütend zurück und drückt sich mit ihren Armen nach oben um sich aus ihrer Seitenlage in die Aufrechthaltung zu bringen, damit sie aufrecht auf der Couch sitzt. Wenn er jetzt vor hatte, hier den Vater für sie zu spielen, dann würde sie ihn aber gewaltig einen Strich durch die Rechnung machen. „Deine ganzen Eskapaden reichen langsam. Als Tochter eines Obersten der Navy hast du dich nicht so zu benehmen.“, kurz schließt er seinen Mund und schaut Sakura wütend durch seine türkisfarbenen Augen an. Sakura unterdessen ist sein Blick egal und so will sie gerade sein Schweigen nutzen und ihm Kontra geben, doch dazu lässt er es nicht kommen. Ohne ihr auch nur den Hauch einer Chance zu geben, redet er weiter. „Deine Mutter und ich haben entschieden, dass es so nicht mehr weiter gehen kann. Daher haben wir entschieden, dass du mich begleitest.“, härter könnten seine Worte sie nicht treffen. Wie als hätte er sie mit einem Eimer voller eiskalten Wasser übergossen. Ein Schock durchfährt ihren Körper so sehr das sie Gänsehaut bekommt. Während all dies passiert setzt ihr Gehirn kurz aus und sie starrt den Mann geschockt und mit offenen Mund an, aber nur kurz. Da sie doch recht schnell wieder zu sich kommt, schließt sie wieder ihren Mund und steht wütend auf. „Was soll das heißen, ich begleite dich? Soll ich etwa mit dir in eins der Kriegsgebiete fahren, wollt ihr mich los werden? Wenn ihr nämlich genau das wollt dann sagt es, dann zieh ich aus, aber ihr müsst mich deswegen noch lange nicht töten!“, brüllt Sakura und zeigt ihm damit nur zu deutlich, wie undeutlich er sich ausgedrückt hat. Das so eine bekloppte Idee von ihrem Erzeuger kommen würde hatte sie sich schon gedacht, nur nie hätte sie geglaubt das ihre Mutter da zustimmt. „Ich habe nicht gesagt, dass du mit in ein Kriegsgebiet kommst. Du kommst mit zu einer Art Übung für die neuen Piloten, die das Landen auf einem Flugzeugträger noch üben müssen.“, Sakura kann dank seiner Stimme deutlich hören wie genervt er davon ist ihr das zu erklären. Was sie wiederum noch wütender macht. Ist es denn nicht ihr gutes Recht anzunehmen, dass sie mit in eine gefährliche Gegend genommen wird? Stumm steht sie vor ihm und starrt ihn einfach nur wütend an, während sie innerlich brodelt und ihn an die Gurgel springen möchte. „Deine Mutter hat schon deinen Koffer gepackt, hol ihn aus deinen Zimmer damit wir endlich los können!“, wieder nur ein genervtes Brummen von ihm, was Sakura wütend zischen lässt. Doch anstatt sich wie befohlen umzudrehen und den Koffer zu holen, bleibt sie stehen und schaut ihn direkt in die türkisfarbenen Augen. Und wieder einmal muss sie erleichtert feststellen, dass sie die Augenfarbe von ihrer Mutter geerbt hat. „Warum hat sie meinen Koffer gepackt?“, fragt sie sauer ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden nach. Dabei verschränkt ihre Arme vor der Brust. „Weil wir nicht wollen, das du wie eine Schlampe auf dem Schiff herum läufst.“, antwortet er trocken und schaut ihr ohne jegliche Mimik zurück in die Augen. Ohne ein weiteres Wort in seine Richtung zu verlieren dreht Sakura ihm den Rücken zu und stampft wütend aus dem Wohnzimmer. Mit recht schnellen Schritten durchquert sie den Flur und steuert direkt ihr eigenes Zimmer an. Während sie durch den Flur geht, kann sie es nicht mehr zurück halten, zu sehr schmerzt es sie. Und so kullern ein paar Tränen über ihre Wange, die sie hektisch versucht weg zu wischen. Diese Aktion von ihren Eltern zeigte ihr nur zu deutlich, das beide sie nicht verstehen. Das sie nicht begreifen wollen warum ihre Tochter so geworden ist wie sie nun ist. Bei ihrem Zimmer abgekommen öffnet sie die Tür, betritt den Raum und schließt die Türe gleich wieder hinter sich. Leise seufzt sie auf dreht sich um und lehnt dabei leicht verzweifelt ihren Kopf an die Tür. Während ihre Gedanken rasen und nur so sinnlos umher wirbeln, steht sie einfach nur da und behält ihre Augen geschlossen. Nur langsam hebt sie leicht ihre rechte Hand um die Tür zuzuschließen. Dabei komm ihr doch ein klarer Gedanke. Und zwar der, das sie sich nicht allzu viel Zeit lassen darf, denn er wird gewiss nicht lange auf sie warten. Denn sie weiß genau das sie den Bogen bereits überspannt hatte und wenn sie ihn zu lange warten lassen würde, würde er als Folge dann sehr wahrscheinlich ihre Tür aus den Rahmen reißen. So seufzt ein letztes Mal, öffnet danach ihre Augen und entfernt sich langsam von der Tür. Nur ein paar Sekunden gönnt sie sich um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, erst danach geht sie auf die linke Seite von ihrem Bett und kniet sich hin. Langsam nähert sie sich anschließend auch mit ihrem Oberkörper dem Fußboden, aber nur um dann langsam unter das Bett zu rutschen. Vorsichtig schiebt sie sich mit den Füßen in die Mitte unter ihr Bett. Da angekommen krallt Sakura vorsichtig ihre Fingernägel in den Holzboden und hebt dann eine der Latten vorsichtig an. Ihr kleines Versteck. Schon seit ihrer Kindheit hat sie hier immer wieder heimlich Sachen vor ihren Eltern versteckt. Von Süßigkeit, über Liebesbriefe an ihren heimlichen Schwarm, bis heute für ihre Zigaretten dient die kleine kaputte Latte als ihr Versteck. Doch ist dieses kleine Versteck auch hinterhältig, oft genug wäre sie beinahe erwischt worden und das nur weil die lockere Latte beim hochbiegen gequietscht hat. Dessen ist sie sich auch jetzt bewusst, beißt sie sich daher auch auf die Unterlippe und hebt die Latte nur wenige Zentimeter hoch, sie musste ja nur die fünf Schachteln heraus bekommen. Gerade als sie die Erste heraus gefischt hat und neben sich auf den Boden legt, fällt ihr ein, dass sie gar nicht weiß wie lange sie weg sein wird. Was wenn sie mehr als fünf Schachteln bräuchte. Kurz stoppt sie in ihrer Bewegung und überlegt ob ihr Erzeuger es vielleicht gesagt hat und sie nur an Alzheimer leidet. Doch wenn sie so das Gespräch mit ihm durchgeht ist sie sich sogar sehr sicher, das er keinen Zeitraum genannt hat. Mit dem Gedanken, das es egal ist, konzentriert sie sich wieder auf ihr Versteck und fischt die restlichen vier Schachteln heraus. „Kommst du auch mal da raus?“, kommt es durch die Tür und Sakura atmet leise erleichtert aus. Keine Sekunde zu spät ist sie fertig geworden. Schnell klappt sie den Griff ihres Koffers aus und schnappt sich dann noch ihre Handtasche. „Bin ja schon da. Mam hat nur vergessen meine Schminke einzupacken.“, brummt sie verstimmt und verlässt das Zimmer. Schon als sie unter ihren Bett wieder hervor gekrabbelt ist hat sie die Tür aufgeschlossen, damit er nicht allzu misstrauisch wird und vielleicht noch ihren Koffer durchsucht, in welchen sie ihre Zigaretten versteckt hat. „Gut, dann können wir ja endlich los!“, ohne einen weiteren Ton zu sagen schnappt sich Kizashi den Koffer von Sakura und trägt ihm aus den Haus zum Auto. „Das hätte ich alleine hin bekommen, außerdem hat der Rollen.“, nuschelt sie nur verstimmt und folgt ihm mit leicht schwitzenden Händen. So ein bisschen Angst das er ihre Zigaretten entdeckt, hat sie ja schon. „Sag mal wie lange geht das eigentlich jetzt?“, fragt sie nachdem sie schnell zu ihm aufgeholt hat, ihre Hände versteckt sie dabei ganz bewusst hinter ihrem Rücken. „Ein halbes Jahr.“, antwortet er trocken und öffnet den Kofferraum um dann ihren Koffer neben seinen zu schmeißen. „Willst du mich verarschen? Ich soll erst zu Weihnachten wieder her kommen?“, nur noch pure Wut, mehr verspürt sie im Moment nicht. Wie konnte er es wagen sie solange gefangen zu nehmen. „Steig jetzt gefälligst ein und hör auf zu diskutieren. Du benimmst wie eine Zwölfjährige.“, anscheinend hatte sie nun den Bogen überspannt, denn er hatte ihr eben die Worte direkt ins Gesicht gebrüllt. Erschrocken zuckt Sakura zusammen, öffnet kurz den Mund, aber nur um ihn dann wieder zu schließen. Ohne ein weiteres Wort dreht sie sich von ihm weg und öffnet sich die Tür hinter dem Fahrer. Während sie hinter den getönten Scheiben auf der Rückbank Platz nimmt, geht er an ihr vorbei und steigt dann auf der Fahrerseite ein. Minutenlang fahren sie schweigend durch die Gegend. Sakura hätte am liebsten laut und genervt geschnauft, denn nicht einmal das Radio läuft, sodass sie nur die Fahrgeräusche hört. Verzweifelt von dieser Langeweile greift sie nach rechts zu ihrer Handtasche um ihr Handy raus zu holen, als ihr Blick aus dem gegenüber liegenden Fenster gleitet. Verwirrt stoppt sie in ihrer Bewegung, sie zieht sich sogar gänzlich zurück und setzt sich gerade hin. Ihr ist soeben aufgefallen, dass der Weg, den sie gerade fahren, definitiv nicht zum Hafen führt, im Gegenteil er führt genau in die entgegengesetzte Richtung. Sie kennt diese Straße nur zu genau, denn diese Straße ist sie in ihrem Leben schon so oft lang gelaufen das sie sich sogar blind den Weg laufen könnte. Und dann als sie auch noch da abbiegen wo sie sonst auch immer rein muss ist sie sich sicher, dass sie zu den Yamanakas fahren. Nur leuchtet ihr nicht ganz ein was sie hier wollen. Dann plötzlich bleibt das Auto vor dem Haus, in dem ihre beste Freundin wohnt, stehen. Gerade als Sakura fragen will, was das Ganze soll, macht ihr Vater einfach das Auto aus, schnallt sich ab und steigt aus. Und gerade als sie sich abschnallen will um ihn zu folgen verriegelt er das Auto und schaut ihr ernst in die Augen. Geschockt klappt ihr der Mund auf. Hat er sie doch tatsächlich im Auto eingesperrt, anscheinend hat er Angst, dass sie abhaut, wobei der Gedanke Sakura grinsen lässt. Es ist schön für sie zu wissen das er denkt sie würde einfach verschwinden, obwohl sie selber es nicht in Erwägung zieht. Minuten vergehen und Sakura bleibt nichts anderes übrig als gelangweilt zu warten und am Handy zu spielen. Sie schaut gerade kurz hoch und erblickt Ino, wie diese auf sie zu stampft. Sakura kann nicht verhindern zu grinsen als sie sieht, das ihre beste Freundin ihre einzigen Ballerinas trägt. Sofort packt sie das Handy weg und schmeißt die Handtasche neben ihre Füße auf den Boden. Und wie ihre Freundin die Tür hintern Beifahrer erreicht, klickt das Auto und Ino darf eintreten. Sakura muss sich ein Lachen verkneifen, da sie ja auch jetzt die Chance nutzen könnte um abzuhauen. „Ich weiß nicht was das soll!“, brummt Ino und setzt sich neben Sakura auf die Rückbank. Gespannt bleibt Sakura ruhig, einfach nur um zu wissen ob es gleich wieder Klick macht und er noch einmal das Auto verriegelt, als jedoch nichts passiert, dreht sie sich zu Ino. „Die denken wahrscheinlich, dass wir uns dadurch ändern.“, murmelt Sakura und schaut hinter Ino aus dem Fenster, etwas verzweifelt sucht sie ihren Erzeuger. „Weißt du wie lange wir weg sind?“, fragt Ino eher desinteressiert und mustert ihre Nägel, sodass sie auch nicht mit bekommt das Sakura verwirrt ihre Umgebung ab scannt. „Halbes Jahr.“, nuschelt Sakura nur halb anwesend. Immer noch ist Sakura zu sehr damit beschäftigt ihren Vater zu sehen. „WAS?“, schreit Ino plötzlich und lässt erschrocken zusammen zucken. Diese dreht sich geschockt zu ihrer Freundin um und starrt sie an. „Sakura, wie soll ich denn ein halbes aus nur einem Koffer leben?“, fragt Ino verzweifelt bekommt aber recht schnell mit das Sakura schon wieder mit den Gedanken wo anders ist. Genervt seufzt Ino und schnippst Sakura dann vor dem Gesicht herum. Noch einmal zuckt Sakura erschrocken zusammen und dreht ihren Kopf wieder zu Ino. „Falls du deinen Vater suchst, der redet oben noch an der Tür mit meinem. Die verstehen sich echt toll.“, zischt Ino zum Schluss und Sakura wird sich wieder bewusst auf was sie sich vorbereiten müssen. „Sorry Ino...Aber ich denk mal wir werden unsere Wäsche dort schon gewaschen bekommen, nur was sich in meinem Koffer befindet weiß ich nicht.“, nuschelt Sakura zum Schluss und versucht sich an etwas zu erinnern was sie vielleicht gesehen hatte als sie die Zigaretten versteckt hat, aber es taucht einfach nichts vor ihrem inneren Auge auf. „Ja meine hat auch heimlich meinen Koffer gepackt. Was sie genau reingetan hat weiß ich nicht, aber ich hab was mit geschmuggelt.“, flüstert Ino begeistert und beugt sich zu Sakura, diese kommt ihrer Freundin entgegen, damit sie besser tuscheln können. „Was hast du denn mitgenommen? Ich hab meine Zigaretten eigepackt!“, gibt Sakura leise zu. Wenn sie gewusst hätte das Ino mitkommt dann hätte sie natürlich was anderes mit geschmuggelt. „Echt? Mehr nicht?“, fragt Ino entsetzt und lehnt sich nach hinten. Kurz schüttelt sie ungläubig den Kopf, erklärt dann aber Sakura was sie mitgenommen hat. „Also ich hab etwas weiter gedacht. Ich hab zwei High-Heel Paare mitgenommen und natürlich Kondome.“, kichert Ino und Sakura reißt erschrocken die Augen auf, bringt aber kein Wort heraus. „Jetzt schau nicht so, Saku. Mein erster Gedanke war nun mal das viele junge Männer dort sein werden.“, damit zwinkert Ino ihrer besten Freundin zu. Sakura legt kurz überlegend ihren Zeigefinger ans Kinn, muss dann aber feststellen das Ino´s Idee gar nicht so schlecht ist. Doch noch bevor Sakura ihre Freundin für die gute Idee loben kann öffnet sich plötzlich die Fahrertür. Schnell schnallen sich die beiden jungen Frauen an, wobei sich Ino danach noch einmal kurz zu Sakura rüber beugt. „Kaugummi?“, fragt Ino mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen. Sofort versteht Sakura und nimmt einen Kaugummi. Ja doch sie ist sich sicher, dass es mit Ino mehr Spaß machen wird als alleine. Ab jetzt hieß es sowieso Kaugummi kauen, Blasen machen und sie platzen lassen. Zwei Stunden später erreichen sie den Hafen, dadurch das sie direkt auf einer Militärbasis wohnen, liegt auch der Flugzeugträger im Hafen und ist somit besser erreichbar. „Du lässt...das Auto einfach hier ...stehen?“, fragt Sakura verwirrt und unterbricht sich selber im Satz indem sie mit dem Kaugummi eine Blase macht und diese platzen lässt. „Ja. Aussteigen!“, antwortet er nur und steigt ohne die beiden jungen Frauen anzuschauen aus dem Auto. Kurz blicken sich Sakura und Ino an, nur um sich breit anzugrinsen, ehe sie sich dann zu nicken und dann gleichzeitig aussteigen. Ohne weitere Worte gehen sie zum Kofferraum, schnappen sich ihre Koffer und verschwinden dann vom Auto. Ohne auch nur zu wissen in welche Richtung sie überhaupt müssen gehen sie gerade aus weiter. „Links!“, brüllt Kizashi plötzlich und die beiden Frauen bleiben erschrocken stehen. Sie könnten doch deutlich das Schiff vor sich sehen, warum sie dann nach links sollen, will ihnen nicht so ganz einleuchten. Kizashi verriegelt unterdessen sein Auto und geht dann mit seinem Koffer zu den Beiden. Ohne den Beiden zu erklären warum sie nach links sollen geht er an den Zweien vorbei und biegt dann auf dem Weg nach links ab, dabei zieht er seinen Koffer hinter sich her und erzeugt durch den unebenen Boden ein ständiges Klackern. Mürrisch verdrehen Sakura und Ino die Augen, folgen dann aber dem Mann ebenfalls mit ihren klackernden Koffern, auch wenn es eher unfreiwillig ist, aber was sollten sie schon machen. Fliehen konnten sie nicht, da hinter ihnen schon die erste Kontrolle gewesen war und ohne aufzufallen würden sie da nie dran vorbei kommen. So bleibt ihnen nichts anderes übrig als ihm zu folgen. Nach etlichen Durchsuchungen und Unterschreiben von irgendwelchen wichtigen Unterlagen verlassen die Drei endlich das Hauptgebäude und steuern auf das nächste Schiff zu. Während sie auf dem Steg zur Treppe vom Flugzeugträger zu laufen bleibt Sakura kurz stehen und schaut sich verwirrt um. Nicht dass es sie stört das der Steg aus Holz ist und schon ziemlich alt und kaputt aussieht, nein sie ist eher verwirrt weil doch recht viele Schiffe im Hafen liegen. „Sakura kommst du?“, fragt Ino und Sakura dreht sich zu ihr um, schnell nickt die Rosahaarige und grinst ihre Freundin entschuldigend an, diese steht schon auf der Treppe und wartet geduldig auf ihre rosahaarige Freundin, dabei kaut Ino immer wieder auf den Kaugummi rum und macht dann eine Blase. Schnell rennt Sakura zu ihr und lässt den Koffer dabei nur so über die Holzbretter knallen. Als sie auf der ersten Stufe von der Treppe ist dreht sich Ino um und geht die restlichen Stufen nach oben. Oben angekommen stützt sich Sakura erst einmal auf ihren Knien ab. Mit einem wütenden Blick schaut sie zu Ino, diese steht ganz elegant da und atmet ganz normal. Am liebsten hätte Sakura ihrer Freundin Beleidigungen an den Kopf geschmissen, aber dafür war sie einfach zu sehr außer atmen. So dreht sie ihren Kopf lieber zum Boden vor sich und versucht sich zu beruhigen. „Sir!“, etwas überrascht hebt Sakura den Kopf und sieht nun einen jungen Mann der vor ihrem Vater steht und salutiert. Ohne es sich wirklich bewusst zu sein mustert sie den jungen Mann und ist sich dann sicher, zumindest wenn alle so aussahen wie der, das sie und Ino viel Spaß haben werden. Während Sakura in ihrem Gedanken versinkt gibt ihr Vater den Mann die Erlaubnis zu reden. „Herr Uchiha und Herr Uzumaki lassen ausrichten, das sie erst in ein paar Stunden zu uns kommen können.“, Kizashi nickt jeglich, womit der junge Mann wieder weg tritt und Sakura wieder aus ihren Gedanken raus kommt. „Ihr könnt eure Koffer hier stehen lassen, sie von den Angestellten in die Kabinen gebracht. Ich zeig euch erst Mal das Schiff.“, etwas skeptisch blickt Sakura zu den Mann. Sie sollte wirklich hier einfach so ihren Koffer stehen lassen? Ein kurzer Blick zu Ino verrät ihr das auch der Blondhaarigen der Gedanke nicht so gefällt. Als sie dann aber wieder zu den Haruno blickt lässt sie den Griff von ihrem Koffer los, denn sein Blick duldet eindeutig keine Wiederrede und da sie nicht auffliegen wollte, gehorchte sie lieber. Während auch Ino ihren Koffer langsam los lässt, läuft Kizashi einfach los. Sakura beliebt anfangs noch bei Ino stehen, die sich einfach nicht von ihrem Koffer trennen kann. Doch dann fällt Sakura etwas ein was ihr eine unheimliche Gänsehaut beschert. „Warte mal...Wo schlafen wir?“, brüllt sie und rennt so schnell sie kann zu ihrem Erzeuger. Und erst durch Sakura´s laute Stimme kommt Ino in die Realität und sieht geschockt wie sich ihre Freundin entfernt. Sofort rennt auch die Blondhaarige los und versucht die Beiden einzuholen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)