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Live our lives

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true love

“Das sagst du nicht noch einmal!”, rief Kari lachend und beugte sich zu ihrem Freund hinunter.

Dieser lag auf ihrem Bett und sie saß auf seiner Hüfte, ihre Beine rechts und links von ihm. Mit ihren Händen drückte sie seine über seinem Kopf auf das Kopfkissen und beugte sich daher tiefer über ihn.

Mit funkelnden Augen sah er sie an, das Grinsen immer noch auf seinem Gesicht. “Was soll ich nicht mehr sagen? Dass du meine süße, kleine Hika bist?”

“Das bekommst du zurück!” Kari ließ seine Hände los und fing an Takeru zu kitzeln.

Der lachte auf. “Ich habe doch recht. Du bist süß. Und klein bist du auch. Und davon dass du meine Hika bist musst du gar nicht erst anfangen!”

Er griff nach ihrer Taille und ließ seine Hände über ihren Körper hinaufwandern, ehe er bei ihrem Gesicht angelangt war und sie zu sich herunter zog um sie zu küssen. Davon würde er nie genug bekommen, da war er sich sicher. Kari versuchte noch einen Moment sich zu wehren und ihn weiter zu kitzeln, ehe sie sich entspannte und sich ganz seinem Kuss hingab. Ihrem leisen Aufstöhnen entnahm er, dass sie wohl auch nicht genug von seinen Küssen bekommen konnte. Kurzerhand schloss er seine Arme noch enger um sie. Er war wirklich glücklich mit ihr, so glücklich wie noch nie zuvor. Das wovor er Angst gehabt hatte, dass er die Gefühle für sie wieder verlieren würde, das war nicht eingetreten. Im Gegenteil, er war sich sicher, dass er sie noch mehr liebte als zuvor Und das lag sicher daran, dass er seine Gefühle für sie endlich ausleben und nicht mehr unterdrücken musste. Ihre Freundschaft war auch nicht verloren gegangen, sie hatte sich eher vertieft. Er hatte genauso viel Spaß mit ihr wie früher, vielleicht auch noch mehr. Und er konnte endlich das machen, was er immer hatte wollen, es jedoch unterdrücken musste. Er konnte sie einfach küssen. Er konnte mit ihr so in einem Bett liegen und sie im Arm halten. Er brauchte keine Entschuldigung oder Erklärung dafür, wenn er sie in den Arm nahm. Er durfte es einfach machen. Und er durfte ihr so nahe sein, wie noch nie ein Anderer zuvor.

Takeru musste ein Grinsen unterdrücken, denn sonst hätte er sich verraten. Langsam streichelte er mit seinen Händen über ihren Rücken, an ihre Seiten … und kitzelte sie. Kari zuckte auf seinem Körper mit einem erschreckten Aufkeuchen zusammen, ehe sie lachen musste. Sie versuchte sich aus Takerus Griff zu befreien, der ebenfalls laut lachte.
 

Ehe einer von ihnen reagieren konnte, krachte plötzlich Karis Zimmertüre auf. Das Paar zuckte erschrocken zusammen.

“Verdammt nochmal!”, brüllte Tai, der ins Zimmer gestürmt kam, “Könnt ihr euch nicht einfach zusammenreißen? Euer dummes, verliebtes Gekichere geht einem verdammt nochmal auf die Nerven! Du wohnst hier nicht alleine Hikari!” Damit stapfte Karis Bruder wieder aus dem Zimmer hinaus und schlug die Türe hinter sich zu.

Perplex starrte das Paar auf dem Bett zu der wieder geschlossenen Zimmertüre.

“Ähm also das …”, brachte Takeru nach einem Räuspern hervor.

“... war irgendwie seltsam …”, beendete Kari den Satz. Sie rappelte sich auf Takerus Schoss auf und runzelte ihre Stirn.

“Man bin ich froh, dass wir gerade nichts anderes gemacht haben. Nochmal hätte ich es nicht gebrauchen können, dass dein Bruder hier reinplatzt und uns beim oder nach dem Sex erwischt”, erklärte Takeru, der sich auf seinen Unterarmen abstützte. Kari sah immer noch nachdenklich zur Zimmertüre. Langsam hob ihr Freund seine Hand um sie an ihre Wange zu legen. “Ist alles in Ordnung Hika?”

Plötzlich kam Leben in das Mädchen. “Ich glaube ich weiß, was den gebissen hat. Ich bin gleich wieder bei dir, mache es dir solange gemütlich”, gab sie von sich und beugte sich hinunter um ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen zu hauchen, ehe sie geschmeidig von ihm herunter rutschte und ihr Zimmer verließ.

“Gebissen? Gemütlich machen?”, Takeru sah mit einer verwirrt hochgezogenen Augenbraue auf die Türe, durch die seine Freundin auf und davon war. Seufzend ließ er sich nach hinten in die Kissen fallen. So schnell ging das also, seine Freundin zu verlieren. Ein Lächeln trat auf seine Lippen. Aber vielleicht könnten Kari und Tai sich endlich aussprechen. Das war doch auch schonmal etwas.
 

~~~
 

Tai ließ sie wieder auf seinen Sitzsack fallen. Frustriert biss er sich auf die Zähne. Vielleicht war das gerade eine ziemlich dumme Aktion gewesen, aber er hatte dieses Kichern einfach nicht mehr hören können! Die sollten doch einfach irgendwo anders hingehen und so ekelhaft verliebt sein. Das mussten sie ihm nicht auf die Nerven gehen! Hatte Takeru nicht auch ein eigenes Zimmer? In einem anderen Haus? Ein gutes Stück weg? Die sollten dahin gehen! Oder irgendwo anders, Hauptsache nicht mehr hier!
 

Als an seiner Türe geklopft wurde, drehte er sein Gesicht mit gerunzelter Stirn in diese Richtung. “Ja?”, fragte er unwillig. Als Kari ihren Kopf herein steckte, hob er verwundert seine Augenbrauen. “Was willst du denn?”, brummelte er. Sie könnte einfach wieder verschwinden. Hatte sie drüben nicht Besuch?

“Ich … ähm … ich dachte …”

“Hör auf mit denken und gehe wieder rüber zu deinem Liebsten”, gab der Ältere ironisch von sich.

Kari runzelte unwillig ihre Stirn und kam dann einfach in sein Zimmer hinein, ohne auf seine Widerworte zu achten. Sie setzte sich ihm gegenüber auf das Bett und sah ihn ernst an. “Tai …”

Sofort verstummte der Ältere und sah sie an, ehe er seinen Kopf zur Seite. “Du hast wirklich Besuch”, nuschelte er.

Kari zuckte mit ihren Schultern. “Der kann auch warten.”

Erstaunt sah Tai auf, ehe er sich zwang einen spöttischen Gesichtsausdruck aufzusetzen. “Und das aus deinem Mund? Du bist doch diejenige, die in letzter Zeit gar nicht mehr von ihm loskommt. Ihr seid nur noch zu zweit anzutreffen. Als einzelne Personen gibt es euch doch gar nicht mehr.”

Seine Schwester verschränkte ihre Arme vor ihrem Oberkörper. “Werde jetzt nicht gemein Taichi!”

Sofort überschattete ein schuldbewusster Ausdruck sein Gesicht. Er wusste, dass das nicht in Ordnung war.
 

Kari löste ihre Arme wieder. “Weshalb ich eigentlich da bin …”, sie stockte, ehe sie ihn mit großen Augen ansah, “ich will dir sagen, dass ich dir verziehen habe. Und dass es mir leid tut, dass ich nicht so für dich da war, wie du mich eigentlich bräuchtest …” Erstaunt sah Tai seine Schwester an, die nervös ihre Hände miteinander verschränkte. “Also … was ich eigentlich sagen will …”, sie sah auf, “es war wirklich nicht nett, was du mir gesagt hast und dass du Takeru geschlagen hast … aber es war von mir auch nicht nett, dass ich deshalb solange böse mit dir war. Du wolltest mich schließlich nur beschützen, deshalb hast du so reagiert. Du bist immer für mich da gewesen, wenn es mir nicht gut ging. Du hast dich auch ein paar Mal entschuldigt. Und ich,” sie sah ihn unsicher an, “ich will ja schließlich auch für dich da sein.”

Tai runzelte auf ihren letzten Satz die Stirn. “Ja … also … was meinst du damit, für mich da zu sein?”

Ehe er sich versah, hatte Kari den Platz auf dem Bett verlassen und drängte sich neben ihn auf den Sitzsack. Sie schob eine Hand unter seine und legte ihre andere Hand darauf. Sie sah ihn ernst an. “Dir geht es nicht gut. Seit dem Streit mit Mimi. Nein, lüge jetzt nicht”, unterbrach sie ihn noch, ehe er etwas sagen konnte, “mir ist klar, dass das Ganze mehr an deinen Nerven zerrt, als du uns allen zu verstehen geben willst. Und da habe ich dir sicher nicht geholfen, indem ich beleidigt war.”

Tai schloss seine Hand um ihre, froh, dass sie ihm vergeben hatte. Trotzdem sah er sie verwundert an. “Was genau meinst du damit?”, fragte er erneut nach. Er kam einfach nicht darauf.

“Na du hast Liebeskummer”, erklärte sie kurzerhand.
 

Tais Augen weiteten sich und rasch zog er seine Hand aus ihren. “Was? Nein, auf keinen Fall!”, wehrte er ab und fuchtelte mit seinen Armen, so dass Kari auf dem Boden landete. “Du spinnst doch! Liebeskummer? Das … das ist totaler Doofsinn! Warum sollte ich bitte Liebeskummer haben? Und wegen wem überhaupt? Küken, deine Gedankengänge sind durch deine Verliebtheit total durcheinander gekommen!”

Kari richtete sich auf und rieb ihren Hintern, auf dem sie schmerzhaft gelandet war. Vielleicht hätte sie mit dieser Reaktion rechnen sollen. “Du bist seit dem Streit so schlecht drauf. Du vermisst Mimi und du hast dir soviel Mühe gegeben, dass du sie erreichst. Dann noch dieser riesige Blumenstrauß. Wäre es ein reiner Entschuldigungs-Strauß gewesen, dann hättest du einen kleineren gekauft. Stattdessen hast du ziemlich viel Geld ausgegeben. Immer wieder bist du in der Schule aufgetaucht. Und das ja nicht um mich abzuholen, du wolltest mit ihr reden, sie sehen! Und das hat sicher nicht nur damit etwas zu tun”, sie verzog ihr Gesicht, “dass ihr miteinander geschlafen habt. Eure Streitereien immer … das waren mehr Neckereien als sonst irgendetwas. Du hast sie immer absichtlich geärgert, dass sie sich dir zuwendet. Und du kannst mir nicht erklären, dass das nicht so war!” Kari sah ihren Bruder ernst an, ehe sie lächelte. Sie tippte ihm an die Stirn. “Du willst es hier oben vielleicht nicht wahrhaben, aber hier drin”, sie legte eine Hand auf seine Brust, an die Stelle, wo sein Herz war, “da weißt du es schon längst. Du bist in sie verliebt.”

Sofort schüttelte Tai mit einem panischen Gesichtsausdruck seinen Kopf. Sein Mund klappte auf und zu, er bekam jedoch nicht ein Wort hervor.

Kari kicherte leise. “Du solltest zu ihr gehen und mit ihr reden. Und wenn sie nicht will”, sie zuckte mit ihren Schultern, “dann zwing sie eben dazu! Am besten jetzt gleich.” Sie rappelte sich auf und sah auf ihren Bruder hinunter. “Du musst nicht mehr mich beschützen Tai. Dafür ist jetzt Takeru da … aber du kannst Mimi beschützen.”
 

Tai war blass geworden. Was redete Kari denn da? Das war … totaler Doofsinn! Da war er sich sehr sicher!

“Ich gehe dann mal wieder rüber”, murmelte seine Schwester und drehte sich zur Türe.

Tai sprang auf. “Warte kurz Kari.”

Kari drehte sich verwirrt zu ihm. Im nächsten Moment wurde sie in seine Arme gezogen und fest an ihn gepresst.

“Ich habe dich wirklich lieb Küken und es tut mir auch leid. Ich habe wirklich Mist gebaut.”

Einige Minuten standen sie so da, bevor Tai seine Schwester wieder los ließ. “Ähm … wir sollten dein Bett an die gegenüberliegende Wand deines Zimmers stellen.”

Kari runzelte ihre Stirn und sah ihn verwirrt an. “Warum das denn?”

Tai zog seine Schultern hoch. “Naja … also ich mag T.K., wirklich. Und ich bin auch überzeugt davon, dass er der perfekte Mann für dich ist. Aber das er mit dir schläft … daran will ich nicht denken. Aber manche Geräusche sind einfach nicht überhörbar und daher …”

Kari lief tiefrot an. “Du … du willst damit sagen …”

“Dass man euch hören kann … Also dass ich euch hier in diesem Zimmer hören kann. Die Wände sind einfach nicht besonders dick.”

Kari schlug ihre Hände vor ihr Gesicht. Das war ja so peinlich! “O-okay ...!”

Tai schmunzelte und legte eine Hand auf ihren Kopf. “Du solltest rüber … sonst denkt er noch, dass ich sonst noch was mit dir angestellt habe.”

Die Jüngere nickte, ohne ein Wort hervor zu bekommen. Sie huschte zur Zimmertüre, wo sie ein weiteres Mal aufgehalten wurde.

“Kari?”

Sie drehte sich zu ihm herum. “Hmm?”

Tai nickte ihr ernst zu. “Danke.” - ein Danke, das für alles stehen konnte. Dafür, dass sie ihm verziehen hatte, dass sie sich entschuldigt hatte, für das,was sie wegen Mimi zu ihm gesagt hatte.

Ein Lächeln trat auf Karis Gesicht und sie erwiderte das Nicken. Dann verließ sie Tais Zimmer und kehrte in ihr eigenes zurück, wo ihr Freund noch auf sie wartete.
 

~~~
 

Zurück in ihrem Zimmer wurde sie bereits erwartet.

“Manieren Hika, Manieren.”

Das Mädchen sah ihren Freund mit hochgezogenen Augenbrauen an. “Manieren?”

Takeru lag immer noch auf dem Bett, seinen Arme hatte er hinter seinem Hinterkopf verschränkt. “Ja … du hast Besuch und verschwindest stundenlang.”

Kari kam näher zu ihm. “Also erstens war ich keine Stunden weg. Und zweitens”, sie setzte sich aufs Bett und beugte sich über ihn, so dass sie ihm in die funkelnden blauen Augen sehen konnte, “bist du kein Besuch.”

Der Blonde hob seine Augenbrauen. “Kein Besuch?”

“Ja.” Kari grinste. “Du bist das schönste Accessoire in meinem Zimmer.”

Takeru lachte auf und schlang seine Arme um sie, um sie auf sich zu ziehen. “Aber lässt man solche Sachen nicht einfach nur herumstehen oder liegen? So als … ähm … Dekoration?”

“Du bist eine sehr schöne Dekoration.”

Takeru schüttelte schmunzelnd seinen Kopf. “So sieht das also aus.”

Kari schüttelte ebenfalls schmunzelnd ihren Kopf. “Nein, so siehst du aus.”

Ihr Freund schob ihr seine Hand in den Nacken um sie zu sich herunter zu ziehen. Sein Atem streifte ihre Lippen als er sprach. “Ich will nicht nur herumliegen oder herumstehen. Ich denke, dass ich zu besserem da bin …” Damit zog er sie endgültig herunter und ließ seine Lippen mit ihren verschmelzen. Seine Hände streichelten über ihren Rücken, während sie sich ganz seinen Küssen hingab. Takeru schob seine Hände unter ihr Oberteil, da er ihre nackte Haut spüren wollte … und vielleicht wollte er ja auch mehr …

Kari setzte sich auf und zog seine Hände hervor. “Nein”, murmelte sie undeutlich.

“Was ist los?” Takeru stützte sich erneut auf seinen Unterarmen auf und sah seine Freundin fragend an. Irgendetwas war hier im Busch, das spürte er.

“Wir können nicht … wir dürfen nicht … also solange Tai da ist und …”

Der Blonde runzelte verwundert seine Stirn. “Okay”, entgegnete er. Es war wirklich in Ordnung. Wenn sie das nicht wollte, dann mussten sie nicht.

“Also es ist, weil …”, brachte Kari hervor und wurde bei der Erinnerung an Tais Worte dunkelrot.

“Weil?”, fragte Takeru nach und legte eine Hand auf ihren Oberschenkel.

“Tai hat gemeint …” Sie konnte ihrem Freund nicht in die Augen sehen und blickte daher zur Seite. “... dass man das Bett an die andere Seite vom Zimmer stellen sollten, da er uns hören kann”, nuschelte sie angestrengt.

Takeru sah sie perplex an, ehe er in Lachen ausbrach. “Okay, das finde ich gut”, brachte er hervor.

Kari sah ihn beleidigt an und schlug ihm mit der flachen Hand auf die Brust. “Keru!”, rief sie anklagend. “Das ist nicht lustig! Das ist”, ihr Blick wanderte zu der Wand neben ihrem Bett, “das ist peinlich!”, nuschelte sie.

Takeru grinste immer noch. “Vermutlich. Aber es ist auch lustig.” Als Kari nicht reagierte, zog er sie wieder zu sich herunter, so dass sie auf seiner Brust lag. “Okay, dann räumen wir dein Zimmer um. Wir können auch neu streichen oder so. Im Endeffekt alles, was du willst.”

Kari kicherte bei seinen Worten wieder. “Was meine Eltern zulassen, meinst du.”

Takeru zuckte unter ihr mit seinen Schultern, während seine Hände sanft über ihren Rücken streichelten. “Vermutlich eher das.”
 

Sie lagen auf dem Bett und schmiedeten gemeinsam Pläne, wie sie das Zimmer umgestalten könnten.

Im Flur hörte man Türen schlagen und dann Tais laute Stimme, “Küken, ich bin mal weg. Ich weiß nicht, wann ich wiederkomme.” Die Wohnungstüre erklang, dann war Ruhe.

Kari lag auf Takeru und hob ihren Kopf in Höhe ihrer Zimmertüre, ehe sie kicherte.

“Was hast du denn jetzt?”, fragte Takeru, der gerade mit einer Hand ihren Nacken kraulte. Kari sah mit leuchtenden Augen zu ihm auf.

“Ich weiß was er jetzt macht.”

Ihr Freund sah sie neugierig an. “Und was?”

“Er geht sicher zu Mimi und sagt ihr, dass er sich in sie verliebt hat.”

Takerus Blick wechselte zu ungläubig. “Wie kommst du denn darauf?”

Die Jüngere zuckte mit ihren Schultern. “Er hatte Liebeskummer.”

“Und wie hast du das festgestellt? Ich meine ja nur, dass ihr gar nicht miteinander geredet habt die letzten Wochen …” Takeru schüttelte seinen Kopf. So richtig glauben konnte er das nicht. Taichi in Mimi verliebt? Die Menschen, die mehr stritten als alle anderen die er je kennen gelernt hatte? Sogar seine Eltern hatten weniger gestritten - und die hatten sich deswegen scheiden lassen!

“Das hat man doch bemerkt!”, beteuerte Kari ihre Worte.

Takeru hob seine Augenbrauen. “Und woran?”

“Ja an seiner schlechten Laune! Weißt du noch, wie ich drauf war, als ich Liebeskummer hatte? Deinetwegen? Ich habe alle angeschrien und von mir gestoßen. Und Tai macht das gerade genauso”, erklärte die Braunhaarige.

Takeru grinste. “Das scheint eine Yagami-Krankheit zu sein. Denn mein Liebeskummer hat sich nicht darin geäußert, dass ich böse zu anderen war.” Dafür fing er sich eine Faust zwischen den Rippen ein.

“Keru!”, zischte das Mädchen.

Sofort wurde der Blonde ernst und streichelte ihr sanft über die Wangen. “Ich wollte niemals, dass du Liebeskummer hast, meinetwegen …”

Kari erwiderte seinen Blick und lächelte. “Ich weiß”, flüsterte sie sanft und streckte sich zu ihm. “Jetzt habe ich auch keinen mehr. Jetzt habe ich dich.”

Dann drückte sie ihre Lippen auf seine. Takeru schlang seine Arme fest um sie und hielt sie fest an sich gepresst. Sie war sein!

Plötzlich drehte er sich mit seiner Freundin und grinste sie breit an. “Tai ist nicht da … und das bedeutet, wir können Lärm machen”, gab er von sich, ehe er seine Lippen noch fester auf ihre presste.


Nachwort zu diesem Kapitel:
True love - der Titel kann hier für so viele Beziehungen stehen - für die Liebe zwischen Kari und TK, für die zwischen Mimi und Tai (von der man ja nicht weiß, ob da etwas ist) oder für die zwischen den Geschwistern.

Und bevor ich Aufschreie höre, dass Tai sich nicht richtig bei seiner Schwester entschuldigt hat (das habe ich ja auch schon erklärt) - das kommt noch - die beiden bekommen noch gemeinsame Zeit, sogar ein ganzes Kapitel ;) und das dauert nicht mehr sooo lange ^^

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Steffi6891
2017-05-21T14:30:55+00:00 21.05.2017 16:30
Huhu liebe Tasha :)

Jaaa noch ein zuckersüßes Takari Kapitel :) die zwei sind einfach soo niedlich *.* ich mochte TKs Gedanken wirklich sehr, die hast du echt super schön beschrieben :)

Ich muss sagen, ich war zuerst voll baff irgendwie, als Tai in Kari´s Zimmer rein ist und gebrüllt hat, ich dachte er macht einen Scherz -.- aber er war ja wirklich wieder sauer. Und dann dachte ich, oh nein, wird wohl wieder nix zwischen den zweien. Ich fands dann aber sehr gut, dass Kari dann zu ihm rüber ist und ihn drauf angesprochen hat. Ich fands auch schön, dass sie ihm verziehen hat und ihn mal zurück geholt hat und ihn sozusagen eigentlich aufgeweckt hat. Na jetzt ist auch er endlich draufgekommen, wenn auch nicht allein :D na da bin ich ja dann mal gespannt wie er das anstellen wird...
Haha wie peinlich - er hört alles -.- XD ich musste so lachen ^^

Hach ja und der Schluss *.*
Das scheint eine Yagami Krankheit zu sein XD voll lustig! Die zwei sind einfach goldig :)
Ja und der letzte Absatz *-*

Bis zum nächsten Kapitel :*
Antwort von:  Tasha88
21.05.2017 19:21
Hallo Steffi ♥

oh ja, Takari ist jetzt nur noch eines - Zucker pur. und das bleibt auch so ^^

oh ja - Tai... der musste noch ein bisschen blöd sein... aber dann kann es ja aufwärts gehen ;)
bei ihm und allen anderen ^^

ich mag TK einfach ^^ der ist manchmal so knallhart XD und da kommen dann eben solche Sprüche raus XD
aber immerhin kann Kari damit inzwischen einigermaßen umgehen ;)

bis zum nächsten :**
Von:  Kaffeetante
2017-05-19T22:47:16+00:00 20.05.2017 00:47
So! Here I am ;)

Regen!! Und ich Allgescheites hab meinen scheiß Schirm daheim vergessen...klar, der will ja auch net nass werden... ich bin stinksauer - und nass wie'n vollgetränkter Putzlumpen...und es ist kurz nach Mitternacht...-.-

Aber gut...ich will dir ja nicht mein Leid klagen sondern dein neues Kapitel kommentieren :) Gott sei Dank wurde Kaffee erfunden! Jetzt kanns losgehen:

Zunächst : Mein Bub *_* Mal wieder ein Träumchen. Aber Kari hat sich wirklich zum Positiven verändert!! Die Schlagfertigkeit, etwas Witz und Humor und nicht zu verachten, ihre erlernte Fähigkeit, sich vor ihrem Bruder zu behaupten. Etwas mehr dürfte es noch sein...aber naja, um 180 grad hat sie sich schon gedreht...bei nochmaliger Wendung riskiert sie einen chronischen Drehschwindel. Also lasse ma's Karilein ;)

Ich kann mir das verliebte Gezwitscher lebhaft vorstellen. Warum nur müssen sich verliebte Teenies immerzu verhalten wie Kindergartenkinder? Das beobachte ich ständig...da wollen die mit 17 erwachsen sein aber sobald der Freund oder die Freundin da ist, sind die geistig auf dem Niveau von 5-jährigen. Ich war nie so...nie im Leben. Aber wahrscheinlich bin ich da von Hause aus so geprägt, etwas konservativer zu sein. Ich habe eben die Haltung eines Feldherrn, nicht wahr? ;P

Gut... wo war ich...achja. Yagami!! Als ich gelesen habe, dass die Tür aufgerissen wurde, dachte ich mir schon, wer das nur wieder sein kann...und da hat meine Augenbraue gefährlich gezuckt...ich dachte nur: Wenn du auch nur einen halben Millimeter zu weit gehst...dann kannst du dir die zweite Chance richtig tief in deinen Arsch schieben!

ABER - dann hab ich weiter gelesen...naja. Ok. Bewährung bleibt bestehen - unter Vorbehalt! Diese kitschige Versöhnungsgeste, hätte ich mir dennoch sparen können. Weiß gar nicht, was da mit mir los war...ich hatte wohl meine fünf Minuten...das grenzt ja schon an Peinlichkeit *an die Stirn fasse* xD
Vergessen wir das also xD

Kari zeigt aber wahre Größe, wenn sie ihm einfach so verzeiht. Ich habe zwar keine Geschwister aber andere Familienmitglieder, mit denen ich mich auch sehr heftig gestritten habe.
Und ? Das ist mehr als 5 Jahre her und ich habe bis heute kein mickriges Wort mit denen gesprochen.

Von daher: Respekt Kari! Wirklich respekt.
Da kannste mal sehen, was für einen tollen Einfluss mein Bub auf sie hat! Das ist mein Junge xP Einfach bedingungslos perfekt :D
Ach sie sind doch so putzig zusammen...da kann mir jeder erzählen was er will. Takari ist einfach zum totknuddeln *_*

Ja...der Moment, in dem sich zwei Yagami-Gene wieder vertragen. An sich eine ganz niedliche Szene. Das mit dem Bett fand ich witzig ^^ Schau' ma mal, was da noch kommt...ich würde zu viel von mir selbst verlangen, wenn ich jetzt in purer Begeisterung ausbrechen müsste ;) Aber du weißt hoffentlich....ich gebe mir Mühe ;)

Das sie es tatsächlich geschafft hat, ihm ins "Gewissen" zu reden und er wahrscheinlich bald begreift - oder nach Kari vielleicht auch begriffen hat - dass er in Mimi verliebt ist. Nur ich wage zu Bezweifeln, dass das so schnell schon was wird zwischen den beiden. Es bleibt also alles noch offen und abzuwarten. Vor allem will ich wissen, was diese Aktion bringen wird...natürlich geht er zu Mimi, wieso sonst hätte er aus der Wohnung stürmen sollen...Fragen über Fragen - auf die Beantwortung durch weitere Kapitel bin ich gespannt :)

So, genug für heute. Ich muss dringend etwas Schlaf nachholen...ich habe 8 Stunden in zwei Tagen hinbekommen ;) Wir lesen uns wieder am Dienstag :)

Bis dann und liebe Grüße

Antwort von:  Tasha88
20.05.2017 14:02
Hello :3

oh JJ, du tust mir leid -.-
aber respekt davor, dass du dich um die uhrzeit noch kommentieren konntest. ich lag da schon im bett und habe geschlafen >.<
und mit dem Wasser kannst ja vielleicht noch ein bisschen wachsen XD um ein noch riesigerer Napoleon zu werden ';)

ist das nicht schön, dass Kari gewachsen ist? Wenn auch nicht wirklich körperlich, so ist sie wenigstens einigermaßen erwachsen geworden - und du hast recht, das hat sie alleine TK zu verdanken. ohne ihn hätte das nicht geklappt.

und dann Tai XD ach ja, zum Glück war es nur ein Augenzucken :**
ja, der ist da wohl etwas durchgedreht. aber weiter geht es :D
Kari rennt ihm hinterher, mag ihn wieder und erklärt ihm, wie seine Hirnwindungen tatsächlich funktionieren :D
und ich bin mir sicher, dass er das immer noch nicht kapiert hat :D

und man muss auch verzeihen ^^ und was wäre das für eien geschichte, wenn Kari und Tai sich nicht irgendwann wieder mögen würden??? o.O
das muss eben ^^
und wie du siehst, hat sie es ihm ja lange schwer gemacht ^^
vorher hätte er es ja auch nicht verdient >.>

so :3
mehr erfährst du am dienstag.
ich hoffe, du bekommst dieses Wochenende genug Schlaf.

bis dann :***

Von:  Soralai
2017-05-19T13:24:13+00:00 19.05.2017 15:24
Huhu,

da hat Tai ja Glück das seine Schwester wenigstens den Durchblick hat.
und uuuujj wie peinlich ist das wen man gehört wird ^////^ *solidarisch mit Kari schäm*
tk is ja doof das er das lustig findet... *kicher* aber er war ja auch nicht direkt im Gespräch und da kann man wohl drüber lachen...
oder es liegt daran das Kerle da einfach einfacher gestrickt sind *Schulter zuck*

ich bin gespannt ob er nun zu Mimi geht und sie zwingt ihn anzuhören.
ob er ihre Mama dafür mit ins vertrauen zieht *überleg* wobei besser nicht :/ die würde ihm vermutlich den Kopf anreisen.
und womit? mit Recht!

na ich bin mal gespannt :)

GuK Soralein
Antwort von:  Tasha88
19.05.2017 17:49
Hello :D

oh ja XD ohne Kari würde er noch ewig und drei Tage auf dem Schlauch stehen. ewig und ewig und ewig...
ja, ich fände das auch so peinlich XD
ach, TK findet es vielleicht gar nicht schlimm - immerhin ist Sex doch was ganz natürliches in einer Beziehung und es gehört eben dazu. wahrscheinlich grinst er deshalb so.
und kari ist es halt immer noch peinlich XD

ne, Mimis Mama taucht da eindeutig nicht mehr auf ^^ das müssen die beiden untereinander aufmachen
und mal schauen, ob du recht hast... ;)

GuK
Von:  RinRainbow
2017-05-19T12:48:21+00:00 19.05.2017 14:48
Der Titel bei dem Kapitel passt hier wirklich =)
Kari und T.K mega in Love ^^

Was soll man da sagen, außer armer Tai =/
Wobei er ja genauso glücklich sein könnte wenn er nur endlich mal in die Gänge kommen würde!
Ich hoffe, dass er das jetzt auch mal verstanden hat und sich was super romantisches überlegt um Mimi zu erobern =)

&&schön das Kari ihrem Bruder verziehen hat, aber wenn man so glücklich ist wie sie gerade tut man sich da bestimmt auch leicht ^^
Ich finde übrigens, dass eine richtige Entschuldigung von Tai gar nicht zwingend nötig wäre.
Klar er hat sich echt unmöglich verhalten, aber jeder der Geschwister hat weiß, wie das ist. Da ist es oft unnötig eine Entschuldigung laut auszusprechen, man verzeiht dem Anderen auch so, weil man weiß das es ihm Leid tut...

Liebe Grüße =)
Antwort von:  Tasha88
19.05.2017 17:45
Hello :D

das freut mich zu hören *-*
den Titel mag ich aus sehr ^^
und ich mag auch das Kapitel sehr

Ach, hätte Tai sich mal von Beginn an gescheit angestellt, dann müsste er uns jetzt nicht mehr leid tun XD
haha :3 ich bin gespannt, was du dann über das nächste Kapitel sagst XD
gerade was die Romantik angeht ^^

ich finde einfach, dass die beiden sich noch richtig aussprechen müssten ^^
einfach, um das Thema quasi "abzuschließen"

Liebe Grüße zurück :3

Von:  Bruno3395
2017-05-19T12:28:41+00:00 19.05.2017 14:28
OMG * aufgeregt mit den Händen fuchtel* Tai hat sich endlich mit seiner Schwester vertragen und geht (höchstwahrscheinlich) zu Mimi um es ihr endlich zu sagen😄Und das Tai seine Schwester mit T.K. bei gewissen Dingen hören konnte🙈mega peinlich😂bin schon wieder sehr gespannt und freue mich auf's nächste Kapi✌schönes WE
Antwort von:  Tasha88
19.05.2017 17:37
haha :D ich kann es mir vorstellen ;)
es war einfach gut, dass Kari und Tai endlich mal geredet haben :3
und was Tai jetzt macht??? da müsst ihr wohl noch etwas geduld haben XD
und jaaaa >.< das wäre mir auch sooo peinlich >.< ich will es mir gar nicht vorstellen.
bis zum nächstne und dir auch ein schönes Wochenende ^^
Von:  Linchen-86
2017-05-19T10:47:43+00:00 19.05.2017 12:47
Hallo meine Liebe *-*

Ach das war wieder ein süßes Takari Zucker Kapitel :) Es ist so schön zu lesen, wie glücklich Kari und Takeru nach allem endlich sind und sie einfach nur ihre junge Liebe genießen :)

Na, bis auf einen der ist nicht so gerne sieht bzw. hört. Irgendwie kann ich Tai verstehen, wenn man selber unglücklich iat, das Glück anderer noch schwerer zu ertragen, besonders wenn man so offensiv damit konfrontiert wird. ;) Dennoch hätte er nicht so reinplatzen müssen und rumposaunen müssen ;) aber gut so impulsiv ist Tai eben :)

Es war schön wie Kari ihm hinterher geht und auch was sie gesagt hat :) Sie hat ihm verziehen, sie hat es mit sich ausgemacht und ich glaube das Kari Tai auch einfach nicht ewig böse sein kann. Tai war immerhin auch immer für sie da und hat sich für viele Dinge die ihr passiert sind, die Schuld gegeben, daher hat er mir der Teil ihrer Versöhnung am besten gefallen :)

Ach ja, ich weiß ja schon lange, das Tai in Mimi verliebt ist, aber schön das Tai es jetzt auch weiß ;)
Ich möchte jetzt das nächste lesen und zwar unbedingt :)

Hab dich lieb, Kussi :***
Antwort von:  Tasha88
19.05.2017 17:35
Hallo Entchen ^^

ja, das war es irgendwie ^^
dabei sollte der fokus eindeutig nicht auf Takari liegen XD
ich habe es wohl trotzdem hinbekommen, immerhin liebe ich Takari ;)

der arme Tai XD der war wohl gestresst und irgendwie überfordert mit seinen eigenen Gefühlen.
und es war sehr gut, dass Kari endlich mal mit ihm geredet hat :D das war wirklich notwendig ^^
das war wirklich schön :D und es kommt auch noch ein Kapi mit den beiden.
und er weiß immer noch nicht, dass er in MImi verliebt ist XD

aber ich weiß jetzt schon, dass du das nächste Kapitel lieben wirst ^^
nur für dich :***

Hab dich auch lieb, fühle dich gedrückt :***


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