Zum Inhalt der Seite

Live our lives

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,

ich bin wieder von meinem Urlaub zurück. Und ich muss euch sagen, ich war wirklich fleißig. 10 neue Kapitel haben den Weg mit nach Hause gefunden ^^

und ja, wir haben noch nicht Weihnachten, aber hier schon. Ich hoffe es gefällt euch und ich denke, dass sowohl Takari als auch Michi Fans etwas davon haben ^^

Liebe Grüße
Eure Tasha

PS -danke für all die Kommis. Ich habe mich sehr gefreut, als ich die nach meinem Urlaub gesehen habe
ich würde mich auch über Rückmeldungen zum neuen Kapi freuen

Eure erholte Tasha Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

christmas presents

“Küken, was hast du da denn alles da drinnen?”, fragte Tai, als er die riesige Tasche aus dem Auto seines Vaters zerrte.

“Nur die Geschenke. Und meine Schlafsachen.”

“Schlafsachen?”, Tai hielt in seiner Bewegung inne und sah Kari verwirrt an.

“Ja, wir übernachten doch alle hier.”, gab sie verwundert an.

“Wir übernachten hier? Warum weiß ich davon nichts?”, Tai schüttelte seinen Kopf, bevor er aufstöhnte. “Die dumme Zicke hat mich vermutlich absichtlich nicht eingeladen!”

Sofort änderte sich Karis Blick und sie sah ihren Bruder böse an. “Hat sie nicht! Schiebe es nicht auf andere, wenn du deine Mails nicht richtig lesen kannst! Das stand in unserem Gruppenchat!”

“Alles in Ordnung bei euch beiden?”, fragte Susumo und sah seine Kinder an.

Tai stand immer noch am offenen Kofferraum, während Kari ihn, mit in die Seite gestemmten Arme, wütend ansah.

“Dein Sohn ist doof.”, grummelte die Jüngere und wand sich zu ihrem Vater um.

Der zog seine Tochter an seine Seite. “So ist der geboren. Da kann ich nichts für.”, erwiderte er schmunzelnd.

Tai rollte mit seinen Augen. “Haha, ihr seid ja so lustig - nicht.”, er hängte sich die große Tasche über die Schulter. “Okay, ich trag das hier kurz rein und dann muss ich nochmal mit dir nach Hause fahren Dad, um mein Zeug noch zu packen. Ich nehme dann einfach eine S-Bahn.”,richtete er an seinen Vater und ging los. Er wurde aber gleich von Kari aufgehalten, die ihn mit einem nachdenklichen Blick betrachtete.
 

“Reißt du dich zusammen und versprichst mir, dass du nicht mit Mimi streitest?”

Tai hob langsam seine Augenbrauen. “Wir streiten immer. Und selbst wenn ich nicht streite, dann fängt sie an.”

“Taichi, bitte.”, flehte Kari und bei ihrem Tonfall musste er seufzen.

“In Ordnung, ich verspreche es.” Was würde er nicht alles für seine Schwester tun? Sogar mit der Prinzessin klar kommen.

“Gut. Dann…”, Kari ging zurück zum Auto, öffnete die Rücksitztüre und zog eine kleine Sporttasche hervor. Seine Sporttasche, erkannte Tai und sah Kari mit großen Augen an. Die drehte ihren Kopf leicht zur Seite. “Mir war klar, dass du es vermutlich vergisst.”

Tai verdrehte erneut seine Augen, ehe er eine Hand hob um durch ihre Haare zu wuscheln. “Du bist eine nervige kleine Kröte.”, gab er dann von sich.

“Du hast versprochen nicht zu streiten!”, rief sie und machte einen Satz nach hinten.

“Ich habe versprochen, nicht mit der Prinzessin zu streiten.”, berichtigte Tai.

“Ach was für eine schöne und friedliche Weihnachtszeit das doch ist.”, gab Susumo aufseufzend von sich.

“Dad!”, erklang es zweistimmig.

Der hob seine Augenbrauen. “Was denn? Ich bin gerade nur sehr froh darüber, meinen doofen Sohn und die Kröte, die meine Tochter ist, hier zu lassen und heimfahren zu können.”, fasste Susumo die Beleidigungen zusammen, die sich seine Kinder an den Kopf geworfen hatten und schloss den Kofferraum. “Also ihr beiden. Reißt euch beide zusammen. Ich will keinen Anruf, dass ich euch mitten in der Nacht abholen muss, weil ihr so unmöglich seid.”, er bekam als Antwort nur an zweistimmiges Schnauben und musste lachen. “Also viel Spaß euch. Und feiert schön mit euren Freunden.”

Susumo beugte sich zu Kari und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, klopfte dann seinem Sohn auf die Schulter und verschwand im Auto, das gleich darauf losfuhr.

“Haben wir nicht tolle Eltern?”, fragte Tai und sah dem Auto hinterher.

Kari seufzte. “Ja.”, antwortete sie dann und sah zu ihrem Bruder auf. “Wollen wir rein?”

“Klar. Komm … Kröte.”, Tai lachte.

“Ich glaube ich schlage dich gleich!”
 

“Hier wird niemand geschlagen.”, erklang eine wohlbekannte Stimme hinter ihnen.

“Er hat es sicherlich verdient.”

Die Yagami Geschwister drehten sich herum und sahen gleich dem anderen Geschwisterpaar unter ihren Freunden entgegen.

“Warum denkst du, dass ich es verdient habe?”, richtete Tai mit hochgehobenen Kinn an seinen besten Freund.

Der grinste. “Weil du es immer verdient hast. Und ich finde Taichi und geschlagen werden passt gut in einen Satz.”

“Womit habe ich das verdient?”, seufzte Tai auf.

“Das frage ich mich, seit du in unsere Klasse gekommen bist.”

“Und was genau willst du damit sagen?”

Kari sah ihren Bruder und dessen besten Freund blinzelnd an.

“Komm, gehen wir lieber rein.”, richtete Takeru in dem Moment an Kari, zu der er getreten war.

Diese war so auf Tai und Matt konzentriert gewesen, dass sie davon gar nichts mitbekommen hatte. Sie zuckte kurz zusammen. “Keru.”

“Hika, was bist du denn so schreckhaft?”, Takeru schmunzelte und fuhr ihr dann mit in Handschuhen steckenden Händen sanft über die Wange. “Komm, gib mir deine Tasche.”, gab er von sich und deutete auf die kleine Reisetasche in ihren Händen.

Sofort wurde Kari rot. “Das ist nicht meine Tasche.”

“Oh.”, Takeru sah sie verwundert an. “Wo ist dann deine Tasche?”

Kari deutete wortlos auf Tai und die große Tasche, die über dessen Schulter hing.

Takeru nickte. “Klar. Wie hätte ich auch erwarten können, dass einem weiblichen Wesen so eine kleine Tasche für eine einzelne Nacht ausreicht. Autsch, was soll das denn Hika?”, der Blonde sah das Mädchen mit großen Augen an, das ihm gerade einen Schlag auf den Hinterkopf gegeben hatte.

“Da sind zufälligerweise auch die Geschenke drinnen, von denen zumindest du dich gleich verabschieden kannst!”

Hinter ihnen erklang ein lautes Auflachen. “Tai, deine Schwester scheint nicht nur dich schlagen zu wollen. T.K. ist auch dran.”, Matt konnte lachend nur seinen Kopf schütteln. “Ich glaube, ich halte mich lieber fern von dir, oder Kari?”, er zwinkerte dem Mädchen zu, das rote Wangen bekam. “Aber ich verstehe dich, bei den Beiden habe ich manchmal auch das Verlangen, ihnen einen Klaps… oder Schlag … zu geben. Danke, dass du das erledigst. Aber was sich liebt, das neckt sich nunmal, richtig?”

“Davon könnt ihr beide ja ein Lied singen.”, entgegnete Takeru und deutete auf seinen Bruder und Tai.

Kari war noch röter geworden. Warum fing Matt jetzt auch mit “lieben” an?

“Gehen wir rein.”, richtete sie leise an ihren besten Freund.

Der sah sie an, eher er nickte. “Ja, gehen wir.”
 

~~~
 

“Danke Kari, das ist ja toll.”

Sora, Mimi und Yolei sahen alle mit ihrem Geschenken in den Händen zu der Braunhaarigen auf.

Die erwiderte die Blicke mit roten Wangen. “Das ist doch nichts besonderes.”

“Doch, finde ich schon.”, erklärte Sora.

“Und du hast dir so viel Mühe gegeben.”, gab auch Yolei von sich und blätterte erneut in dem kleinen Fotoalbum.

Bei ihrem Fotoshooting Anfang November, nach Mimis Geburtstag, hatten sie viele Bilder gemacht und Kari hatte für jedes Mädchen ein eigenes Fotoalbum zusammengestellt.

“Sie hat sich auch eines gemacht.”, rief Tai über ihre Schulter, ehe er mit seinen Plätzchen zu den anderen Jungen ging.

“Du hast auch eines?”, fragte Mimi neugierig, nachdem sie ihren Blick wieder von Tai zurück auf dessen Schwester richtete.

“Ähm ja… ich hoffe es stört euch nicht.”

“Ach so ein Doofsinn. Ich finde das hier so toll, und ich will deines auch unbedingt sehen!”, entgegnete Yolei.

“Die Beiden haben recht. Kari, wir sind Freundinnen. Und wenn wir drei eines haben, dann darfst du erst recht eines haben.”, gab auch Sora ihre Zustimmung.

Alle drei lächelten Kari an, der ganz warm ums Herz wurde. Freundinnen. Ohne Vorbehalte. So etwas hatte sie sich wirklich gewünscht, als sie hergezogen waren. Einen Neuanfang. Und der war hier geglückt. Und außer den Dreien, hatte sie auch noch Ayumi und ein paar andere Klassenkameradinnen, die sie mochte und mit denen sie abundan etwas unternahm. Und dann hatte sie noch… Ihr Blick wanderte zu Takeru.

“Ich ähm… ich verteile noch meine restlichen Geschenke.”, gab sie von sich und stand auf.

Sora, Mimi und Yolei sahen sie wissend und lächelnd an.

“Mach ruhig. Wir schauen die hier noch an.”, erwiderte Sora und hob ihr Fotoalbum hoch.

“Bingo.”, rief Yolei auf und sie alle lachten.
 

Kari lächelte, ehe sie zum Weihnachtsbaum ging, der in der Mitte des Wohnzimmers von Tachikawas stand. Sie griff nach dem Korb, in dem sie die Plätzchentüten verstaut hatte. Damit ging sie zu dem männlichen Teil ihrer Gruppe.

“Für euch habe ich auch noch eine Kleinigkeit.”, richtete sie an die Anwesenden und drückte jedem eine Tüte mit Plätzchen in die Hand.

“Oh, Plätzchen.”, rief Davis freudig und mit leuchtenden Augen auf. “Hast du die selbst gebacken?”, fragte er dann und als sie nickte, seufzte er. “Warum habe ich dich gehen lassen?”

“Ich habe auch geholfen zu backen!”, rief Takeru.

“Sind wir dann sicher, dass wir sie essen können?”, fragte Matt kritisch und hob die Tüte an.

“Ich habe gesagt ich und nicht ihre Mutter.”, entgegnete Takeru, was ein Lachen von den Yagami-Geschwistern, ihm und seinem Bruder zu Folge hatte.

Als die Anderen sie verwundert ansahen, winkte Matt ab. “Ich wünsche euch allen, dass ihr niemals das Essen von ihr zu euch nehmen müsst.”
 

Kari drückte als letztes Takeru, der auf einem Sessel saß, eine Tüte mit Plätzchen in die Hände. “Für dich.”

Der hob die Tüte an. “Das ist alles?”, fragte er und zwinkerte ihr zu, um sie an ihr Gespräch beim Backen zu erinnern. Als Kari grinste, hob er verwundert die Augenbrauen.

“Das ist natürlich noch nicht alles. Ich habe noch etwas für dich.”, sie griff in den Korb und holte eine zweite Plätzchentüte hervor. “Für meinen besten Freund.”, sagte sie augenzwinkernd.

Takeru sah die Tüte an und lachte gleich darauf los. “Du bist unmöglich Hika!”, rief er auf und legte die Tüten zur Seite, ehe nach ihr griff und sie kurzerhand auf seinen Schoß zog.

Im ersten Moment, setzte ihr Herz einen Schlag aus, ehe es doppelt so schnell wie zuvor zu schlagen begann. Sie spürte, wie sich alles zusammenzog, dabei ihm so nahe zu sein. Im nächsten Moment japste sie aber auf und musste kichern, als Takeru anfing sie zu kitzeln.

“Nicht, Keru, nicht!”, rief sie und Tränen fingen vor lachen an, über ihr Gesicht zu laufen.

“Was macht ihr denn da?”, fragte Tai und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

“Sie ist mein Weihnachtsgeschenk. Die Schleife fehlt zwar noch, aber hey!”, antwortete Takeru und kitzelte sie nochmals.

“Über-überhaupt nicht.”, brachte Kari hervor.

“Sie ist aber frech!”, der Blonde ließ sich nicht durch das zappelnde Mädchen auf seinem Schoß und auch nicht durch die angreifenden Blicke dessen Bruder davon abhalten, sie weiter und weiter zu kitzeln.

Tai ließ sich nach hinten fallen. “Da hast du recht.”

“Taichi!”, rief Kari, während sie versuchte sich gegen ihren Peiniger zu wehren.

“Was Küken?”, fragte der Gerufene.

“Hilf mir.”

“Das hast du dir selber zuzuschreiben. Also komm selber klar.”, winkte Tai jedoch nur ab.

“Siehst du Hika, niemand rettet dich vor mir.”, erklärte Takeru mit funkelnden Augen.

Matt neben Tai nickte verständnisvoll. “Ich bin stolz auf dich. Endlich bist du mal kein Überbruder.”

Tai stöhnte auf, ehe er sich wieder Joe zuwand.
 

Kari versuchte, Takerus Händen auszuweichen und rutschte dabei auf seinem Schoß hin und her. Dieser hielt plötzlich in seinen Bewegungen inne.

“Okay.”, gab er von sich.

Verwundert sah Kari auf und bemerkte die roten Wangen und glitzernden Augen ihres besten Freundes. “Wirklich?”, fragte sie vorsichtig und erwartete eine weitere Kitzelattacke.

“Ja.”, antwortete dieser und holte tief Luft. “Du… du bist nur etwas schwer.”, murmelte er dann und biss sich gleich in die Wange. Mist, so etwas durfte man nicht zu Frauen sagen! Auch wenn besagte Frau gerade auf einer Stelle von ihm saß, die bald sehr peinlich werden könnte, wenn sie es bemerkte.

“Oh… entschuldige.”, Kari sah ihn erst einen Moment an, bis richtig zu ihr durchdrang, was er gesagt hatte. Schnell sprang sie mit roten Wangen auf. “Ich hoffe, ich war nicht zu schwer…”

Takeru musste lächeln. Sie war einfach so unbedarft und süß… Sie vermutete nie etwas hinter solchen Aussagen. “Natürlich nicht.”

“Gut.”, sie lächelte, ehe sie leicht verlegen zur Seite sah. “Also ich… ich habe noch ein Geschenk für dich.”, murmelte sie leise.

“Ein Geschenk?”.

“Ja. Wie du sagtest. Als mein bester Freund hast du mehr verdient.”

“Aber ich habe doch zwei Tütchen mit Plätzchen bekommen.”, gab Takeru schmunzelnd von sich und hob die Tüten an.

“Das… das zählt doch nicht richtig.”

“Okay.”, Takeru sah sie fragend an und verstand erst kurz darauf, dass sie wollte, dass er mitkam. Er war froh, dass seine Erregung schnell genug nachgelassen hatte, immerhin waren hier alle ihre Freunde. Und ihr Bruder! Und da sie nicht mehr auf seinem Schoß saß, ging es ihm auch besser… oder wie man es eben sah.
 

Er stand auf und folgte ihr in den Flur und in Mimis Zimmer nach oben. Dort ging sie zu der großen Tasche, die Tai ihr vorher hochgetragen hatte. Die Geschenke hatte Kari alle wieder mit hinunter genommen. Takerus Blick wanderte über Mimis Zimmer. Außer dem großen Bett als Schlafmöglichkeit lagen noch zwei zusätzliche Matratzen auf dem Boden. Die vier Mädchen würden nachher hierschlafen, während die Jungs teilweise im Gästezimmer, teilweise im Wohnzimmer schlafen würden.

“Ah, hier.”, rief Kari und zog ein flaches Päckchen aus ihrer Tasche.

Sie drehte sich herum und hob es ihm mir roten Wangen entgegen. Hoffentlich würde es ihm gefallen. Sora und Yolei hatten sie darauf gebracht, da die Beiden so etwas für ihre Freunde gemacht hatten, auch wenn es zwischen ihr und Takeru etwas anderes wäre.

Der nahm das Geschenk lächelnd entgegen. “Danke.”, gab er von sich.

“Mach… mach schon auf.”, sagte Kari aufgeregt und beobachtete ihn gespannt.

Takeru sah sie noch einen Moment an. “Okay.”, antwortete er dann und öffnete das Päckchen.

Gleich darauf hielt er einen Bilderrahmen in der Hand, in dem ein Bild von ihnen beiden war. Dies hatten sie an Takerus Geburtstag beim Schwarzlichtminigolf gemacht. Auf dem Bilderrahmen stand “best friends” Sein Herz flatterte.

“Danke dir, das ist wirklich toll.”, er wurde rot und dachte an das kleine Päckchen, das er unten in seiner Jackentasche hatte. Dann entschied er sich. Beste Freunde… “Es tut mir leid Hika, aber ich habe kein Geschenk für dich. Ich habe…”, er wurde unterbrochen.

“Ich brauche kein Geschenk Keru. Deine Freundschaft reicht mir aus.”

“Hika.”, Takeru sah sie mit einem weichen Gesichtsausdruck an, musste bei Karis nächstem Satz aber auflachen.

“Es kann sich nunmal nicht jeder mit so etwas begnügen. Und manchen reichen nicht mal zwei Tütchen mit Plätzchen.”

Daraufhin zog er sie in seine Arme und hielt sie fest an sich gedrückt. “Ich bin wirklich, wirklich froh, mit dir befreundet zu sein Hika. Es bedeutete mir mehr, als du dir jemals vorstellen kannst.”, murmelte er.

Kari erwiderte die Umarmung und spürte, wie ihr Herz immer schneller zu schlagen begann. “Ich glaube, dass ich es mir schon vorstellen kann.”, erwiderte sie und sah zu ihm auf.

Irgendetwas änderte sich in seinem Blick und ehe sie es sich versah, kam sein Kopf ihrem ein Stück näher. Als es im Erdgeschoss schepperte, sprangen sie erschrocken auseinander.

“Was war denn das?”, fragte Takeru und machte einen Schritt auf die Türe zu.

Kari stand hinter ihm und versuchte ihr Herz zu beruhigen. Hatte sie es sich nur eingebildet? Oder hätten sie sich tatsächlich fast geküsst?
 

~~~
 

Alle waren bereits zu Bett gegangen, als Tai das Wohnzimmer nochmal verließ, um auf die Toilette zu gehen. Vorsichtig zog er die Türe hinter sich zu und stoppte, als er Licht in der Küche bemerkte. Dort kam gerade eine Person heraus und stoppte dann ebenfalls. Sie sahen sich einen Moment nur an. Den ganzen Abend hatten sie nur das Notwendigste miteinander geredet. Tai hatte sich Mühe gegeben, Karis Wunsch zu erfüllen. Sie hatte nicht wollen, dass sie heute miteinander stritten. Wobei es seiner Schwester wohl eher noch darum gegangen war, dass Weihnachten für sie eine friedliche Zeit darstellte.
 

“Kannst du nicht schlafen?”, fragte eine leise Stimme in dem Moment.

“Nicht so richtig… ich wollte nochmal…”, antwortete Tai und deutete in die Richtung, in der die Toilette lag.

“Achso… ich habe noch eine Flasche Wasser geholt.”, antwortete sie und hob die Flasche hoch.

Eine kurze Zeit schwiegen sie sich an. Dann setzte sie sich in Bewegung. “Also gute Nacht.”, murmelte sie. Sie setzte ihren Fuß gerade auf die unterste Treppenstufe, als ein Ruf sie zurück hielt.

“Prinzessin.”

Verwundert drehte Mimi sich herum. “Ja?”

“Ich… also ich… ähm… warte kurz.”, Tai drehte sich herum und ging zur Garderobe, wo seine Jacke hing. Er griff in die Innentasche und holte etwas heraus, dann kam er auf sie zu und streckte es ihr entgegen. “Dein Weihnachtsgeschenk.”, murmelte er. Fast war es ihm peinlich. “Gebrannte Mandeln?”, fragte Mimi ungläubig.

“Ja… du hast ja gesagt, dass du die besonders gerne magst und daher…”, Tai zuckte mit seinen Schultern.

“Das ist…”, Mimi sah die gebrannten Mandeln immer noch ungläubig an. Dass er sich das gemerkt hatte. Sie sah auf und lächelte. “Das ist sehr lieb von dir, danke Tai.”, sie drehte sich herum und legte die Mandeln sowie die Flasche auf der Treppe ab. “Warte kurz.”, sie ging ebenfalls zu der Garderobe, öffnete die oberste Schublade und kam dann mit einem kleinen Päckchen in der Hand zu ihm zurück. “Das ist für dich.”, murmelte sie und sah zu Seite.
 

Tai sah das Päckchen verwundert an. Sein Blick fiel auf das “Idiot”, das auf dem Geschenk stand. Es war eindeutig für ihn gewesen. Aber warum hatte sie es ihm nicht gegeben? Er sah sie nachdenklich an. Dann war ihm klar warum. Vermutlich aus dem gleichen Grund, aus dem auch er ihr die Mandeln nicht gegeben hatte. Sie waren keine Freunde. Sie waren in derselben Clique und hatten dieselben Freunde. Aber das machte sie selbst nicht zu Freunden. Auch wenn sie miteinander schliefen.

“Jetzt mach es schon auf!”, fuhr sie ihn an und ein Lächeln glitt über sein Gesicht.

Nein, sie war eindeutig nicht anders als sonst. Schnell öffnete er das Päckchen und hielt gleich darauf ein Pärchen schwarze, weiche Handschuhe in der Hand.

“Mir ist aufgefallen, dass du keine hast.”, richtete sie an ihn und nun sah er sie erstaunt an.

Dass ihr das aufgefallen war. Seine waren wohl dem Umzug zum Opfer gefallen, denn er hatte sie nicht mehr gefunden. “Vielen Dank, MImi. Das ist…”

“Lass es. Die haben auch nur 200 Yen oder so gekostet. Ich habe mich deinetwegen jetzt nicht in Unkosten gestürzt.”, winkte sie ab.

Tai schmunzelte. Ihm war schon klar, dass sie daraus jetzt keine große Sache machen wollte. Er ja auch nicht. “Trotzdem danke.”, richtete er an sie.

“Ja, dir auch.”

Sie sahen sich einen Moment in die Augen, dann legte Tai seine freie Hand auf ihre Wange und beugte sich zu ihr hinunter. Ihre Lippen verschmolzen zu einem Kuss. Dann löste der Fußballer sich wieder von Mimi.

“Frohe Weihnachten.”, gab er leise von sich, ehe er sich herum drehte und zur Toilette ging.
 

Er musste sein Herz beruhigen, das sich eigenartig verhielt. Und das ausgerechnet bei dieser Prinzessin. Der Tag war einfach zu lange gewesen, Glühwein hatten sie auch genug getrunken. Daran musste es liegen und nicht nur an so einem kleinen, fast lächerlichem Geschenk.

Auch Mimi sah Tai hinterher. Sie drehte sich herum und griff nach den auf der Treppe liegenden Gegenstände. Sie presste sich die Mandeln ans Herz, während ihre Lippen von dem Kuss noch prickelten. Sie versuchte sich zu beruhigen und schloss die Augen, während sie tief einatmete. Dann öffnete sie ihre Augen wieder. Er war nur ein dummer Fußballidiot! Mit dem sie schlief…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ariana
2017-02-05T18:41:30+00:00 05.02.2017 19:41
Da bin ich wieder mein liebes Söckchen,

haha der Vater ist so toll xD ich glaube mit Mimi wird er sich erstklassig verstehen XD zumindestens würde sie dem was Tai betrifft definitiv zustimmen.

Uuuh ubd Geschenke *_* richtig toll.
Was für ein Fotoalbum hat Kari da denn gezaubert? Und warum wissen wir nichts von dem Fotoshooting ;_;? Ich liebe die Freundinnen Szenen so *_* jetzt bin ich fast schon traurig darüber.
Oooh und Takeru hat doch ein Geschenk für Kari und will es ihr doch nicht geben? Warum? Nur wegen dem BFF?

Den Schluss liebe ich *_* traumhaft. Michi mal unschuldig <3
Und sie küssen sich zum Schluss?! Ist ja wie bei einem Pärchen. Aber pssssh! Sag das dennen nicht weiter xD
Ist Ihnen das überhaupt bewusst?

Ich muss mich beeilen mit dem lesen. Bald bis du fertig und ich bin immer noch irgendwo am Anfang ^///^
Also dann liebes Söckchen, versuche ich doch gleich mal weiter zu lesen :*

Antwort von:  Tasha88
06.02.2017 18:40
Hallo Sockilein ^^

der Vater hat mir in diesem Moment wirklich Spaß gemacht
wie einfach alle den armen Tai mobben XD und Kari bekommt es auch ab ;)

und yeay :3 ich liebe Geschenke ^^ und ich hatte mir das mit dem Kapi ja überlegt... aber mir ist nichts richtiges eingefallen ^^

bis dahin :D und außerdem bist du doch weit ;)
und hast echt viele Kommis geschrieben *___*

bis gleich Söckchen :*
Von:  phean
2017-01-26T14:20:49+00:00 26.01.2017 15:20
Geschenke^^

LIEBE ICH
Antwort von:  Tasha88
27.01.2017 14:20
ich mag geschenke *___*

LIEBE
ICH
Von:  Steffi6891
2016-11-13T05:55:44+00:00 13.11.2016 06:55
Hallo liebe Tasha :)

Schön, dass du dich gut erholt hast und so fleißig warst :)

Ich mochte das Kapitel wirklich sehr! Finds einfach toll wenn alle beisammen sind und Weihnachten feiern :) anfangs musste ich ja sehr lachen, als Susumo seine Sprüche rausgehaut hat ^^ so lieb wie sich auch die Geschwister immer necken :D
Und du weißt ja, dass ich Tai und Matt in dieser Geschichte unglaublich toll finde. Ich lach immer :D
Kari ist einfach ein so guter Mensch :) so eine süße Idee mit den Fotoalben. Juuii TK kann sich nicht mehr beherrschen ^^ na sowas...
Die zwei sind einfach zu süß, Kari's Geschenk für TK war auch eine niedliche Idee :) mh was er ihr wohl schenken wollte...?
Ach die zwei "denken" auch aneinander vorbei ^^ aber wär ja sonst nicht Takari :D

Freu mich aufs nächste :*
Antwort von:  Tasha88
13.11.2016 15:35
Hallo meine Liebe ^^

ja, leider musste ich wieder zurück -.-
wäre gerne in der Wärme geblieben ... wer nicht ;)

und es wäre nicht ich, wenn es einfach mit ihnen wäre :p

Bis bald :*
Von:  nay
2016-11-13T03:50:52+00:00 13.11.2016 04:50
Oh man ok das ist mein neues Lieblingskapitel im Ernst! Und das nicht nur wegen dem Ende ;)vielleicht liegt es daran, dass die Weihnachtszeit generell so eine tolle Zeit ist, aber wirklich sehr liebevoll geschrieben mach weiter so!:) liebe Grüße aus Südkorea :)
Antwort von:  Tasha88
13.11.2016 15:33
Hallo :D

oh man, wie neidisch du mich machst >.<
Südkorea? los, geh für mich vor dem SM Tower fangirlen und bringe mir ganz vielen CDs mit!!!
ansonsten freue ich mich wirklich über dein Kommi ^^
danke dir vielmals ^^
Liebe Grüße aus dem kalten Deutschland
Von:  dattelpalme94
2016-11-12T08:52:55+00:00 12.11.2016 09:52
Hallo meine Liebe :)

das Kapitel kommt auch auf meine Liebligskapitel-Liste♥ ;)
Ich liebe den Anfang :D wie Tai nur das liest, was er möchte, aber davon ausgeht, dass Mimi ihn absichtlich nicht eingeladen hat :D Kari ist echt eine zu liebe Schwester :D dass sie noch für ihren Bruder die Tasche packt :D
Ich weiß gar nicht, wen ich mehr feiere für seine Sprüche :D Susumo oder Matt :D

Hach, und bei Kari freu ich mich jedes Mal mit, wenn sie sich freut, dass sie in der Gruppe so gut aufgenommen worden ist :)
Wirklich süß auch, wie sie und TK herumalbern, man könnte fast auf die Idee kommen, dass sie mehr als nur gute Freund sind, aber halt nur fast ;) weiß gar nicht, was Tai und Matt da sehen ;'D

Und die Michi-Stelle *-* Wie süß, dass sie doch beide ein Geschenk füreinander haben und wie aufmerksam sie auch gewesen sind :) dass Tai sich merkt, was Mimi mag und ihr auffällt, dass er keine Handschuhe hat, echt süß ♥ Und dann der Kuss ♥

Ein echt tolles Kapitel ♥
aber ich hätte eine kleine sprachliche Anmerkung.. Der Satz "Außer dem Bett lagen noch zwei Matratzen auf dem Boden" klingt seltsam, so als würde das Bett auch auf dem Boden liegen :D ich würde das als Nebensatz erwähnen.. "Außer dem Bett gab es noch zwei Matratzen, die auf dem Boden lagen, als Schlafmöglichkeit".. so irgendwie :D

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende:*
Antwort von:  Tasha88
12.11.2016 15:21
Hallo du :3

die Liste muss schon länger sein XD

ich liebe es, diese Sprüche bringen zu können... gut, weil das wohl auch ich immer mache XD

ich freue mich, dass du dich mit Kari freust, die sich freut :D der musste einfach sein.
Takari kann einfach so goldig sein ^^

und das mit den Mandeln bei Michi stand schon eine Weile. Man soll einfach sehen, dass sie sich gar nicht so egal sind, wie sie sich einfach immer zu glauben machen.

und danke für deine Anmerkung. Ich habe es jetzt angepasst. Du hast völlig recht, so hat es sich nicht gut gelesen. Darüber freue ich mich auch immer ;) man hat es irgendwann drinnen, über Fehler hinweg zu lesen.

Liebe Grüße :*
Von:  Leucan
2016-11-11T13:24:37+00:00 11.11.2016 14:24
Ach wie süß alle miteinander :D T.K. Ist wohl sehr erfreut über Kari auf seinen Schoss XD braver Tai, hält sich brav zurück.
Bin ich ja gespannt wie es mit Ihnen weiter geht.

LG KC
Antwort von:  Tasha88
12.11.2016 15:19
HAllo :D
ich hatte gestern eigentlich schon geantwortet :/ aber anscheinend war ich zu dumm, die Antwort auch wegzuschicken >.<
TK ist halt ein Kerl XD da passiert wohl zu viel XD

ich wünsche dir ein schönes WE
LG
Von:  Linchen-86
2016-11-11T12:30:29+00:00 11.11.2016 13:30
Hallo mein Mäuschen *-*

Ich liebe das Kapitel. Ich finde es schon toll, das einfach alle mal wieder vorkommen. Der Anfang war schon genial. Wie Tai angeblich nichts von der Übernachtung war und Kari vorausgedacht hat...und Kröte XD
Der Vater ist glaub ich einfach nur froh seine ruhe zu haben und dann kommen noch Matt und T.K XD
und Matt kann es mal wieder nicht lassen... Ich finde es super :)

Süß, wie Takari miteinander herumalbern und Tai tatsächlich mal wieder nicht wirklich was unternimmt XD hmm... jaja...selbst Matt fällt das auf...
Es ist süß das Kari ein geschenk hat, aber T.K hat keines für Kari? Wie konnte das denn passieren??? XD

und...meine Lieblinsstelle... muss ich sie extra erwähnen??? Ja...natürlich... Tai und Mimi schenken sich was und die sind so süß in dem Moment und die streiten nicht...
und der Kuss und ihre Gedanken... Ich liebe es :)) Da hätte ich gerne mehr von...auch wenn sie sicher bald wieder streiten werden XD

So... jetzt wieder warten... aber gut das ich mit spoilern gefüttert werde ;)

Liebe Grüße :):*
Antwort von:  Tasha88
11.11.2016 13:53
Hallo Süße ^^,

ja, die Kröte kam von dir XD das musste ich einfach einbauen XD

Und Eva haben eine einmalige Freundschaft... Matt ist schon oft ziemlich hart XD

Takeru hat doch ein Geschenk für Kari ;)
er traut sich nur nicht, es ihr zu geben... was könnte das nur sein? ;)

Michi halt ;)
solche "seltsamen" Gedanken werden sie vermutlich noch öfter haben XD
und übrigens...
Spoiler???
wo bleibt mein Spoiler????

liebe Grüße und bis bald :**


Zurück