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Ino hoch Probleme

von

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Kein Gespäch, aber ein Spiel

Jetzt mal wieder ein Kapitel aus Shikamarus Sicht ;)
 

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Ino und ihre Freunde waren schon da, als Shikamaru müde aus dem Bus stieg und seinen Rucksack schulterte. An sich mochte er Ausflüge nicht besonders und blieb daher lieber zuhause. Aber Ino hatte ihn nach langer Funkstille, die er sich nicht genau erklären konnte, einen gemeinsamen Wochenendurlaub angeboten und das wollte er nicht verpatzen. Neben Ino stand die ihm schon bekannte Tenten, welche mit Choji im Club geredet hatte, an dem Tag an dem er Ino zum ersten Mal getroffen hatte. Sie schien genervt und blickte hinter ihrer Sonnenbrille abwertend zu dem Pärchen, das ebenfalls bei Ino stand.

Die Beiden allerdings hatte Shikamaru noch nicht gesehen. Die kurzhaarige Frau hatte ihre Arme um die Hüfte des Schwarzhaarigen geschlungen, der ihr kleine Küsse auf Mund, Nase und Stirn gab. Dabei kicherte die Frau wie ein kleines Mädchen, deren Nase gerade von dessen Mutter gestohlen wurde. Ino winkte ihm zu und lächelte schief.

„Hey, hätte gedacht du kommst noch später“, sagte sie neckisch. Am Wochenende würde er mit ihr über Temari und seiner momentanen emotionalen Lage reden. Auch wenn sie ihre Neigung bei ihrem Telefonat deutlich markiert hatte, nämlich, dass sie einfach nur Freunde waren, wollte er es einfach loswerden. Er pflegte ein stressfreies Leben und so sollte es auch bleiben. Würde er seine Gefühle allerdings nicht preisgeben, sondern verstecken, würde es ihn auf ewig quälen. Und das würde eindeutig sein Leben nicht stressfrei halten. Er nickte einfach auf Inos Aussage, da er das Gefühl hatte, dass das Sprechen schon zu anstrengend für solch eine frühe Uhrzeit war. Die Bahnhofsuhr zeigte viertel nach acht. Wer von den Einfaltspinseln war auf die Idee gekommen den Zug um zwanzig nach zu nehmen? Sie hatten ein ganzes Wochenende für den Strand.

Hätte es nicht gereicht am Abend zu fahren.

„Das da sind Tenten, Sakura und Sasuke.“ Ino deutete jeweils auf die besagten Personen, die ihn lächelnd grüßten, abgesehen von Sasuke. Er nickte ihm nur stumm zu und legte seinen Arm um Sakura. Eine unterschwellige Art sein Revier zu markieren. Anscheinend war Sasuke einer von den Männern, die zwar abweisend wirkten, jedoch schrecklich eifersüchtig waren. Keine Angst, Mann, ich hab keinerlei Interesse an deiner Freundin, dachte Shikamaru sich. Er begrüßte alle und wandte sich dann zu Ino:

„Wollen wir dann? Nicht dass wir den Zug verpassen und ich umsonst so früh aufgestanden bin.“ Während alle sich zum Zug aufmachen wollten, zögerte Ino und sah sich suchend um, als würde sie noch jemanden erwarten.

„Wartet noch kurz. Ich-“, Ino brach ihren Satz ab und winkte jemanden hinter Shikamaru zu. Verwundert drehte er sich um. Hatte Ino ihm nicht gesagt, sie würden ein Urlaub zu fünft machen? Er erblickte einen Mann mit strubbeligen braunen Haaren mit einem riesigen weißen Hund an der Seite. Dieser ging geradewegs mit einem breiten Grinsen auf die kleine Gruppe zu.

„Kiba“, rief Tenten erstaunt aus, „Was machst du denn hier?“ Besagter Kiba rauschte an Shikamaru vorbei und drückte Ino fest an sich um ihr einen kleinen Kuss auf das samtene Haar zu geben:

„Ino hier hat mich eingeladen. Und eine Reise zum Strand lassen Akamaru und ich uns doch nicht entgehen. Hmm, wer ist denn der Typ, der wie ein Wäschetrockner dreinschaut?“ Shikamaru hegte direkt eine Abneigung gegenüber diesen Kiba. Es kam selten vor, dass er jemanden nicht leiden konnte, weil Hass oder Abneigung sehr viel Kraft kostete und anstrengend war.

„Ich bin Shikamaru“, sagte er jedoch bemüht freundlich, „Gehen wir dann?“ Ino schaute ihn mit großen Augen an. Anscheinend war es ihm nicht besonders gut gelungen freundlich zu sein. Aber Ino nickte schließlich mit einem unscheinbaren Lächeln.

Sie bekamen nur knapp den Zug. Die Türen schlossen sich schon, als sie gerade die Treppen zum Bahnsteig hochsprinteten. Tenten und Kiba, die schnellsten der Gruppe, warfen sich gerade rechtzeitig in die sich schließende Tür und hielten sie den Anderen offen. Kaum waren alle im Zug legte Kiba lachend sein Arm um Ino, die es nicht zu missfallen schien. Konnte es sein, dass Kiba ihr Freund war? Zwar hatte Ino ihn noch nie ihm gegenüber erwähnt, aber möglicherweise waren sie erst vor kurzem zusammengekommen. Sollte dies so sein, konnte Shikamaru sich sein Geständnis glatt abschminken.

Noch mürrischer als zuvor setzte er sich hin und zu allem Überfluss setzte sich Kiba ihm gegenüber. Ino schien es nicht zu bemerken, dass sich Shikamarus Laune mit jeder Minute immer mehr verschlechterte. Sie saß neben Kiba und redete mit ihm über belanglose Themen. Dabei hatte der Hund seinen Kopf in ihren Schoß gebettet und schleckte ihre Hand genüsslich ab. Mit ihrer freien Hand streichelte sie über den gewaltigen Hundekopf und lachte, als Akamaru sie zwischen den Fingern leckte. Er hätte doch nicht kommen sollen. Das Bett wäre eine weitaus klügere Entscheidung gewesen, aber das hatte man davon wenn man von seinen Prinzipien abkam. Shikamaru hörte auf Ino zu beobachten und widmete sich lieber den anderen drei. Tenten las sich eine Sportlerzeitung durch und hörte Musik. Ihr gegenüber saß das Pärchen, das sich keine Gedanken um die Außenwelt machten und sich leidenschaftlich küssten. Die zu beobachten, während sie sich gegenseitig die Gesichter wie hungrige Hyänen ab schlabberten, kam ihm doch zu schräg vor und so setzte er sich seine Kopfhörer auf und schaute Ino mehr oder weniger unauffälliger an. Sie war ungeschminkt, was sie, wie er fand, nur noch hübscher machte. Sie hatte schon von Natur aus eine reine Haut und volle rote Lippen. Und ihrer Augen waren auch so wunderschön. Dafür dass er so klug war, hatte er ziemlich lange gebraucht zu bemerken, dass er in sie verliebt war. Aber in dem Bereich der Gefühle war er noch nie wirklich gut gewesen. Temari war das Beste Beispiel gewesen. Sie hatte ihm deutlich vor Augen geführt wie ungeeignet er als Freund war. Und jetzt wollte er direkt denselben Fehler begehen? Hatte er nicht genug gelernt, dass er weiß, dass Beziehungen nicht sein Spezialgebiet waren? Sein Blick fiel wieder auf Kiba. Dieser schaute ihn musternd an.

Überlegte er, ob Shikamaru eine Gefahr für ihn darstellen würde? Immerhin war es unübersehbar, dass Kiba in Ino vernarrt war. Da war nur die Frage, ob dies auf Gegenseitigkeit beruhte.

Die Fahrt über blieb Shikamaru stumm. Als Ino oder ein anderer Anstalten machte mit ihm zu reden, tat er so, als würde er sie durch seine Musik nicht hören oder als würde er schlafen, was er auch schließlich nach gut einer Stunde tat. Er hatte keine Lust gehabt zu Reden. Zwar schon mit Ino über ein ganz bestimmtes Thema, aber dies würde er eindeutig nicht im Zug und schon gar nicht vor allen anfangen.

Um zwei Uhr nachmittags hielt der Zug an ihrer Haltestelle an. Shikamaru wurde von Ino geweckt. Sie hatte sich über ihn gebeugt, sodass ihm ihr Blumenduft in die Nase stieg. Sanft zog sie ihm die Kopfhörer über den Kopf und berührte ihn an der Schulter:

„Wir sind da, Schlafmütze. Die Anderen sind schon draußen.“ Schläfrig öffnete er seine Augen und stand auf, nachdem er sich ausgiebig gestreckt hatte. Gab es ein schöneres Gefühl, als sich zu strecken? Ja, schlafen. Shikamaru stand auf, griff nach seiner Tasche und verließ gemeinsam mit Ino den Zug. Wie die Wettervorhersage gesagt hatte, war es angenehm warm und sonnig. Das Meer glitzerte im Licht und blendete Einen, wenn man es zu lange anschaute. Es war ungewöhnlich, dass die Gleise so nahe am Strand waren. Kaum zweihundert Meter entfernt grenzte schon das Meer an den Strand.

„Ah, wie schön“, jauchzte Sakura,

„Und dort ist auch unser Hotel! Ist das nicht cool? Von dem Balkon kann man aufs Meer hinabschauen! Lass uns zu aller erst dort einchecken und unsere Sachen abladen. Und dann geht es direkt an den Strand und nicht trödeln! Wir haben drei Zimmer gebucht um die Kosten zu sparen. Tenten und Ino ein Zimmer, Shikamaru und Kiba und dann noch Sasuke und ich. Da wird ja nichts schief gehen!“ Die Laune, die sich beim Gedanken an das weiche Bett des Hotels verbessert hatte, sank sofort in den Keller. Ein Zimmer mit Kiba und seinem verlausten Köter, der wahrscheinlich die ganze Nacht heulen wird. Aber hieß das nicht Kiba und Ino waren kein Paar? Sie hätten doch sicher ein gemeinsames Zimmer gehabt, wären sie zusammen. Doch dann fiel Shikamaru ein, dass Ino Kiba kurzfristig eingeladen hatte, nachdem die Buchungen abgeschlossen waren. Und Tenten wollte sicher nicht mit einem fast Fremden ein Zimmer teilen, weswegen Ino ihr Zimmergenosse sein musste. Es war schnell erledigt. Der Mann bei der Rezeption erwies sich als außerordentlich freundlich und schnell. Da Shikamaru keine Lust hatte mit Kiba alleine im Zimmer zu sein, warf er nur seinen Rucksack auf das eine Bett, holte seine Badehose, zog sich schnell um, wobei er sich ebenfalls ein weißes Shirt anzog. Als Kiba gerade seine Tasche abstellte und für Akamaru Wasser in einen Napf goss, verließ Shikamaru schon das Zimmer. Zu seiner Überraschung hatten die Anderen es ihm wohl gleich getan, denn als er runter in den Eingangsbereich kam, sah er, wie Sakura laut lachend auf Sasukes Schultern saß, der mit Vollgas auf das Meer zu preschte. Weiter hinter ihnen ging Tenten und trat den Sand in die Luft. Ino, welche kurz nach ihm unten ankam, sagte:

„Sie sind schon niedlich wie sie sich über das Meer und den Strand freuen.“ Er nickte und merkte, dass sie gerade alleine waren. Er hatte nicht erwarten so früh die Gelegenheit zu bekommen.

„Ino, ich muss mit dir reden.“ Seine ernste Stimme verunsicherten Ino, denn sie schaute ihn teils abwartend teils nervös an. Erst jetzt fiel ihm der blaue Bikini auf, den sie trug. Er hatte sie noch nie so knapp bekleidet gesehen, was ihn erstmals aus dem Konzept brachte. Sie machte eine gute Figur in dem Bikini.

„Also, wegen Temari. Das wollte ich dir schon beim Telefonat sagen. Als ich mit ihr bei dem Restaurant war, haben wir uns getrennt. Wir haben einfach nicht zusammen gepasst und wollten Beides was anderes… Sie wollte heiraten und ich… Nun ja, in Ruhe schlafen.“ Er sah, dass Ino sich bemühte nicht zu Lachen und ein mitfühlenden Blick aufzusetzen.

„Ich bin so blöd“, rief sie aus und sclug sich gegen die Stirn,

„Und ich frag dich auch noch, ob du sie hier mitnehmen willst. Es tut mir leid. Trennungen sind schmerzhaft. Tut mir leid, dass ich dich hier mitgeschleppt habe. Du hättest sicher deine Ruhe haben wollen.“ Shikamaru winkte ab:

„Nein, ich habe Schluss gemacht und es war längst überfällig. Ihr fiel die Trennung deutlich schwerer als mir… Was ich eigentlich sagen wollte, war-“

„Hey, trödelt doch nicht. Tenten, Sakura und Sasuke warten schon auf uns. Und ich dachte ich bin der Langsamste!“ Kiba und Akamaru liefen die Treppe runter. Shikamarus Abneigung gegenüber Kiba stieg. Gerade wollte er es wagen, Ino zu sagen, was Sache war und dann tauchte dieser Lappen und unterbrach ihn einfach. Ino schien genauso enttäuscht wie er, doch sie ging auf Kiba ein und setzte sich in Bewegung, so dann auch er selbst.

„Hey ihr, Schnecken! Beeilt euch mal! Wir spielen Wahrheit oder Pflicht“, schrie Sakura zu ihnen rüber. Waren sie Teenager auf einer heimlichen Hausparty, oder was? Doch schienen alle bis auf Shikamaru selbst von der Idee begeistert zu sein. Also setzten sich alle in den Kreis. Mit forschem Blick sagte Sakura:

„Shikamaru, das geht gar nicht! Zieh dein Shirt aus, hier sind nur Badesachen erlaubt!“ Mürrisch zog Shikamaru sein Shirt über den Kopf und warf es zur Seite. Akamaru warf sich sofort darauf und fing an darauf herum zu kauen. Kiba pfiff ihn zurück und warf einen Tennisball, den er mitgenommen hatte, weit weg. Akamaru raste diesem hinterher.

„Also, da ich letztens Geburtstag hatte, fange ich an“, sagte Sakura mit breitem Grinsen und deutete auf Kiba,

„Wahrheit oder Pflicht?“

„Pflicht, wir wollen es doch spannend“, antwortete Kiba grinsend und zwinkerte Ino zu, die sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte.

„Gut, dann musst du deinem Gegenüber sagen, was du an ihm ganz atemberaubend findest“, lachte Sakura. Kiba saß vor Sasuke, der nicht erfreut wirkte. Kiba verschränkte nachdenklich die Arme und überlegte:

„Hmm, ich weiß ja nicht. Ich finde es atemberaubend, wie toll dir diese schwarze Hose steht. Aber Sakura ernsthaft, was war das für eine Pflicht. Ich hatte etwas mit mehr Action erwartet. Nun gut und nehme Ino. Wahrheit oder Pflicht?“ Ino zögerte kurz, sagte dann schließlich:

„Ich nehme Wahrheit. Ich kenne dich zu gut, als bei dir Pflicht zu nehmen.“

„Ach was. So schlimm bin ich gar nicht! Nun gut, die Frage lautet: Wann und wer war dein erster Kuss? Mal eine leichte zum Aufwärmen.“ Ino schien sich innerlich zu sträuben, beantwortete allerdings die Frage, dass es Shikamaru die Sprache verschlug:

„Ich war fünfzehn und es war am Valentinstag. Und zufälligerweise warst du mein erster Kuss, Kiba.“ Sowohl Shikamaru, als auch Kibas Kinnlade klappte auf. Also hatten Ino und Kiba mal was miteinander gehabt. Und wie stand es jetzt um ihre Beziehung? Er wusste, dass Ino Single war, aber sind sie wieder zusammen gekommen?

„Ernsthaft jetzt“, fragte Kiba, der tatsächlich leicht errötet war,

„Ich dachte du hättest vor mir schon Erfahrung gesammelt. Ich mein, du warst wirklich gut darin. Wohl ein Naturtalent.“ Ino lächelte und blickte von Kiba zu Shikamaru und wieder zu Kiba. Dann räusperte sie sich:

„Gut, dann Tenten. Wahrheit oder Pflicht?“

„Pflicht, ihr Lappen. Aber mal etwas Schwierigeres!“ Ein teuflisches Lächeln zeichnete sich auf Inos Lippen ab,

„Ruf deinen Boss an und mach einen auf Dramaqueen. Wobei du ihm deine unsterbliche Liebe zu ihm gestehen musst. Ach und natürlich darfst du ganz am Ende auflösen. So gemein, will ich ja nicht sein. Aber du musst ihn auf Laut stellen!“ Tentens Miene versteinerte sich und sie verfluchte ihren Übermut. Sie holte ihr Handy hervor und rief ihren Boss an. Zwar schien Tenten diesen nicht sonderlich gut leiden zu können, doch hatte sie seine Nummer bei der Kurzwahl. Es tutete nur kurz, bevor ihr Boss abhob.

„Vermisst du mich schon“, fragte die ruhige Stimme auf der anderen Leitung. Aber es klang weniger wie eine Schikane, sondern mehr nach eine ernstgemeinte Auffassung. Tenten lief knallrot an:

„N-Neiji… Auch wenn es unsere Situation nicht zulässt, muss ich dir beichten… dass, obwohl du mein Vorgesetzter bist… I-Ich mich in dich verliebt habe…“

„Das weiß ich doch schon längst. Sag mal geht es dir nicht gut? Du redest doch sonst nie über deine Gefühle?“ Tentens Wangen verfärbten sich dunkelrot und Ino machte ein Zeichen, dass sie weiter reden sollte.

„M-Meine Liebe zu dir zerreißt mich förmlich. Ich halte es keine Sekunde mehr ohne dich aus…“

„Tenten, ich mache mir grad ernsthafte Sorgen um dich! Wir haben uns doch erst heute Morgen gesehen. Bist du betrunken?“ Alle Blicke lagen auf Tenten. Vor allem Ino und Sakura schienen vollkommen perplex, wobei Sakura noch flüsterte:

„Mehr Drama!“

„J-Ja, ich bin betrunken. Betrunken vor Liebe. Wieso willst du es nicht wahrhaben, dass ich dich Liebe. Auch wenn alle gegen uns sind, wir haben noch einander“, Tentens Stimme zitterte so stark, dass man die Worte kaum mehr verstand.

„Ich habe schon wahrgenommen, dass du mich liebst, aber du redest wirres Zeug. Geht es dir gut? Ist jemand bei dir, der sich um dich kümmern kann? Hast du Fieber?“ Neiji tat Shikamaru ein klein wenig Leid, da er sich wirklich Sorgen um Tenten machte.

„Ja… Mir geht es gut. ´Tschuldige, dass ich angerufen habe. Liebe dich.“

„Falls es dir doch nicht gut geht, ruf mich wieder an. Ich dich auch.“ Tenten legte schnell auf und vermied die Blicke ihrer Freundinnen, welche völlig entgeistert auf Tenten starrten.

„Seit wann? Und wie… Was?“ Sakura und Ino sprachen durcheinander, konnten ihre Gedanken nicht ganz zusammenfassen. Tenten nutzte deren Verwirrtheit aus und sagte schnell:

„Shikamaru, Warheit oder Pflicht?“

„Äh, Pflicht“, sagte er.

„Gut, küss Ino!“ Alle im Kreis schauten erst Tenten, dann Shikamaru und schließlich Ino an. Shikamarus Herz raste. Etwas unschlüssig näherte er sich Ino, die völlig überrumpelt Tenten anstarrte, die sie grimmig anlächelte. Das war wohl ihre Rache für ihre Pflicht. Kiba schaute, ganz zu Shikamarus Überraschung, nicht eifersüchtig oder wütend, sondern abwartend zu. Vielleicht wertete er einen Kuss nicht sonderlich viel Bedeutung zu oder er war einfach keine eifersüchtige Persönlichkeit. Ino hatte sich nun schließlich zu Shikamaru gewandt und lächelte ihn vorsichtig an. Nun saßen sie sich direkt gegenüber. Shikamaru legte seine Hand auf Inos Wange, die kurz leicht zurückzuckte und beugte sich dann zu ihrem Gesicht herunter. Ihre Lippen waren weich, fast wie ein mit Federn gefülltes Kissen. Und das Gefühl welches ihn durchströmte war unbeschreiblich. Er schloss seine Augen und spürte die leichte Erwiderung von Ino und ihre Hand die über seinen Oberarmstrich. Es benötigte eine ungeheure Kraft sie nicht noch stürmischer zu küssen. Auch wenn es ein komisches Gefühl war Ino vor den erwartenden Gesichtern ihrer Freunde zu küssen, war es einfach schön.

An dieses Gefühl könnte er sich wirklich gewöhnen.
 

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Uh, der erste ShikaIno Kuss hier ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  pink-Hase94
2017-04-20T16:31:26+00:00 20.04.2017 18:31
Hay,
Ich war schon länger nicht mehr aktiv hier und dachte ich schau mal durch was es so neues gibt und bin hier gelandet ;)
Echt klasse, toller schreibstil und echt tolle Story :) Bin ja eher für Ino/Kiba und hoffe das daraus was wird. Bin gespannt wie es weiter geht.
Liebe Grüße :)
Antwort von:  Nightglass
20.04.2017 22:20
Dann mal willkommen zurück ;)
Und danke dir <3
Von:  Tenten04
2017-04-19T19:05:39+00:00 19.04.2017 21:05
Mein Herz ist bei " küss Ino" doch tatsächlich ins stolpern geraten! Stehen geblieben ist es aber kurz davor, da Neji meine Lieblingsfigur ist und ich Lovestorys mit ihm nur zu gerne Lese. Ich möchte mehr über Tentens Liebe erfahren! Freue mich mächtig aufs nächste Kapitel, spannend wurde auf jeden Fall!
LG

. Tenten04
Antwort von:  Nightglass
20.04.2017 22:19
Keine Sorge, da wird noch etwas zu Tenten kommen ;)
Von:  Kupferhaeschen
2017-04-18T19:22:30+00:00 18.04.2017 21:22
Oh mein gott o.o
Herzinfarkt. Bei "küss ino" glaub ich war ich genauso geschockt wie shikamaru x'D
Es wird spannend >o<
Freu mich schon aufs nächste Kapitel
Antwort von:  Nightglass
20.04.2017 22:18
Ja, nach so vielen Kapiteln sollte der Spannungsbogen mal etwas steigen ;D
Von:  Zyklon64
2017-04-18T00:52:08+00:00 18.04.2017 02:52
Ein auf und ab der Gefühle ist das hier :D

Erst kommt Kiba auch noch mit (ich bin da übrigens Shikamarus Meinung was Kiba angeht :P)
Dann schafft er es eeeendlich Ino zu sagen dass er sich von Temari getrennt har, wird dann aber, als das wirklich wichtige kommen soll, unterbrochen.
Und dann dieses wunderbare Ende, achja und Tenten ist echt lustig^^

Wie gesagt ein auf und ab, aber ich finde es super :D

Ich freu mich jetzt aber besonders sehr auf das nächste Kapitel:)
Antwort von:  Nightglass
20.04.2017 22:17
Auf und ab wie auf einer Achterbahn XD
Das freut mich ^^


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