King without Queen? von lovenami4ever (von lovenami4ever) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Ihre Augen brannten höllisch. Die Tränen machten es ihr schwer einen Weg runter von diesem Schiff zu finden, denn das war das Einzige was sie in diesem Moment wollte. Ihre Beziehung zu Ruffy hatte sie ein für alle Mal zerstört. Er war zwar der verständnisvollste Mensch den sie kannte, aber für das was sie getan hatte, würde selbst er kein Verständnis haben. Aber dessen war sie sich im klaren, denn Nami war fest davon überzeugt, dass es das Beste für beide wäre, wenn sie dem ein Ende setzte. Es war zwar nicht das, was ihr Herz wirklich wollte, aber bevor sie riskiert, dass Boa ihre Beziehung beendete und womöglich die Leben der Crewmitglieder in Gefahr brachte, tat Nami das lieber selbst. Denn das war es woran sie zu denken hatte: Nicht ihr eigenes Glück, sondern das aller. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was passieren würde, wenn Boa wegen Nami einen Groll gegen die gesamte Strohhutbande hegen würde. Nami drückte sich durch die Menschenmenge, die sich an Deck befand, um endlich die Planke zu erreichen, die zum Glück noch zum Ufer führte. Sie rannte, rannte ohne sich Gedanken darüber zu machen, von Marine Soldaten entdeckt zu werden und im Gefängnis zu landen. Alles war ihr im Moment lieber, als Ruffy nochmal unter die Augen zu treten, denn sie schämte sich für das was sie getan hatte. Womöglich hasste er sie deswegen jetzt, weil er im glauben war, sie würde auch so fühlen. Doch sie liebte ihn, mehr als alles Andere. Als Nami endlich das Schiff der Strohhutpiraten am Ende einer riesigen Wiese entdeckte, war sie ein Stück weit erleichtert. Sie konnte nun ihre Sachen packen und dann so schnell wie möglich von dieser Insel verschwinden und irgendwie versuchen unterzutauchen. Mitlerweile war das der Plan, ihre Freunde zu verlassen. Anders ging er in ihren Augen nicht, schließlich hatte sie das Herz ihres Käptains gebrochen und war sicher nicht mehr erwünscht weiter mit ihnen das Meer der Neuen Welt zu besegeln. Sie rannte weiter zum Schiff, ignorierte die Seitenstiche, die sie von dem Sprint quer durch die ganze Insel hatte. In ihrem Zimmer angekommen, machte sie zum ersten Mal eine Pause und atmete durch, obwohl sie dafür eigentlich keine Zeit hatte. Jeden Augenblick könnte einer ihrer Freunde zum Schiff zurückkehren und dann wäre ihr Plan dahin. Aus diesem Grund ging sie auch nicht weiter auf das Schwindelgefühl ein, welches sie schon wieder umgab. In letzter Zeit war das öfter der Fall gewesen. Sie rappelte sich von ihrem Bett auf und begab sich zu erst zu ihrem Kleiderschrank. Ganz unten lag der größte Rucksack den sie hatte und eigentlich nie brauchte. Sie schnappte ihn sich und packte schnell ein paar Klamotten ein. Nach drehte sie sich zu ihrem Schreibtisch um und versuchte so vorsichtig es ging ihre Karten ebenfalls in den Rucksack zu packen, als sie stockte:Wofür die Karten..? Ohne ihn werde ich meinen Traum doch sowieso nicht erfüllen können! Verdammt ich brauche dich Ruffy!Schrie sie. Doch dann wurde sie wieder leiser und die Tränen wurden wieder mehr.Verflucht seist du Boa, du miese Schlange..Nachdem sie diese Worte ausgesprochen hatte, klopfte es an ihrer Tür. Sie war zu laut gewesen, sodass sie jemand gehört haben muss.Nami? Bist du das?Nami wusste nicht wohin mit sich und hatte keine Zeit mehr sich in irgendeiner Weise zu verstecken, denn schon wurde die Tür geöffnet und ein kleiner Elch kam herein. Chopper. Fürsorglich kam er zu der am Boden sitzenden Nami.Nami ist mit dir alles in Ordnung? Ich dachte du wärst mit Ruf-Sie unterbrach Chopper und krallte sich in ihren Rock.Sp- Sprich seinen Namen nicht aus..!Kam es in einem bedrohlichen Ton von der Navigatorin. Chopper blickte sie verwundert an. Aber Nami hatte keine Zeit für Erklärungen.Ist alles in Ordnung bei euch? Hattet ihr Streit?Doch dann richtete sich Nami ohne eine Antwort auf und legte ihre Hände auf die Schultern von Chopper. Sie lächelte ihn an.Chopper, hör mir zu.. Es ist alles in Ordnung und du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Das verspreche ich dir.Dies war das zweite Mal, dass sie einen ihrer Freunde angelogen hatte, aber es war keine Zeit da, um sich darüber Sorgen zu machen. Wenn Chopper in der Nähe war, wäre es gut möglich, dass er nicht der Einzige war. Deswegen musste sie einen Entschluss fassen, der ihr nicht gefiel. Sie nahm Chopper in den Arm und begann erneut zu weinen. Ohne das der kleine Elch es bemerkte, holte sie hinter seinem Rücken aus und verpasste ihm einen gewaltigen Schlag auf den Hinterkopf, welcher ihn ohnmächtig werden ließ. Nami vergoss unzählige Tränen auf seinen kleinen Körper, bevor sie ihn behutsam auf dem Boden ablegte und sich ihren Rucksack schnappte.        Ruffy hockte immernoch auf dem hölzernen Boden, Wut staute sich in ihm an. Wut gegen sich selbst, da er es als seinen Fehler ansah und nicht Nami die Schuld gab. Als hätte es nicht noch schlimmer kommen können, kam nun auch Boa an Deck und sah Ruffy. Diese Gelegenheit ließ sie sich natürlich nicht entgehen und wandte sich blitzschnell zu ihrem Angebeteten. Sie hockte sich neben ihn und legte eine Hand auf seine Schulter.Ruffy was ist denn mit dir los? Ich hab Nami wegrennen sehen.. ist alles okay zwischen euch? Es wäre echt schade we-Fass mich nicht an!Schrie Ruffy sie an und schlug die Hand von seiner Schulter. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und wütend blickte er sie an. Eine Träne floß aus seinem Augenwinkel. Seine Pupillen waren klein und blickten aggressiv Boa an. Diese fiel nach hinten um und blickte ängstlich ihr Gegenüber an. Doch das war erst der Anfang.Steckst du da hinter?!Boa blickte Ruffy schweigend an, was hr nicht zu Gute kam, sondern die Wut in Ruffy nur noch mehr steigerte.Ich frage dich noch einmal: Steckst du dahinter?!I- Ich weiß nicht was du meinst Schätzchen..Ruffy blickte auf den Boden und erhob sich langsam. Er wollte gerade gehen, als Boa ihn am Bein packte. Ohne lange zu zögern, schnappte sich Ruffy jedoch ihr Handgelenk und zog sie an diesem hoch, sodass sie auf Augenhöhe waren.R- Ruffy, du tust mir weh! Ich kann doch nichts dafür, dass es zwischen dir und Nami etwas hagelt, Süßer..Nach einem weiteren Todesblick ließ er sie los und sie fiel zu Boden.Wir werden dein Schiff jetzt verlassen. Bete dafür, dass ich nicht erfahre was genau du Nami angetan hast, dass sie so verändert ist. Aber egal, was es ist, ich werde dich nicht damit durchkommen lassen, verstanden?!Boa schluckte. Noch nie hatte sie Ruffy so kalt erlebt. Nachdem er ein paar Schritte gegangen war, drehte er sich noch einmal um und blickte zu Boa, welche immer noch auf dem Boden saß.Und noch etwas: Du hast nicht das Recht mich weder Schätzchen noch Süßer zu nennen, damit das klar ist. Mag sein, dass du mich heiraten willst, aber das geht schlecht, wenn ich dich nicht liebe! Also lass mich in Ruhe und sorg dafür, dass du weder mir, noch Nami nochmal unter die Augen trittst!Mit diesen Worten wandte sich Ruffy nun endgültig zum gehen und wischte die eine Träne die sich auf seiner Wange befand weg. Für ihn war Boa Geschichte und er setzte jetzt alles daran Nami zu finden und dafür zu sorgen, dass alles wieder ins Lot geraten würde.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)