Mein Herz gehört dir von Nami88 ================================================================================ Kapitel 12: Einige Wochen später -------------------------------- KAPITEL 12 EINIGE WOCHEN SPÄTER Seit sechs Wochen bin ich jetzt schon mit Adrien zusammen und könnte nicht glücklicher sein. Mein Leben lief gerade einfach nur perfekt. Nicht nur das mich Herr Durand nicht noch einmal belästigt hatte, was ich Adrien verdanke, sondern auch auf Arbeit lief alles bestens. Die Modenschau vor zwei Wochen in Mailand war auch ein voller Erfolg und viele meiner Designs wurden dort mit vorgeführt. Natürlich wollten meine zwei Chefs dass ich sie dort hin begleite. Aber ich wollte nur mit wenn ich jemanden mit bringen durfte. Sie hatten nichts dagegen gehabt und natürlich flog ich zusammen mit Adrien dort hin. Wir machten uns ein paar schöne Tage im Luxushotel, natürlich alles auf Kosten meiner Firma, die sogar für Adrien bezahlt hatten. Leider mussten wir bei der Modeschau auch noch auf Chloè stoßen. Ich konnte mich noch genau an das aufeinander treffen erinnern. Flashback Adrien und ich kamen gerade am Theater an und ich schaute mir mit Begeisterung alles an. Der Laufsteg und die ganzen Stühle waren schon fertig aufgebaut, auch unsere Kollektion stand schon bereit. Kein Wunder, immerhin würde es in zwei Stunden los gehen. Die Models wurden bereits geschminkt, gestylt und einigen wurde noch einmal der Ablauf erklärt. Auch meine zwei Chefs waren schon anwesend und schauten noch einmal drüber das auch alles da war. „Und wie ist deine erste Modenschau?“ „Es ist aufregend. Wenn ich daran denke das nachher auch einige meiner Designs vorgeführt werden.“ Zusammen mit Adrien beobachtete ich das rege treiben und eine Stunde bevor die Modenschau begann, wurden schon die ersten Gäste rein gelassen. Mehrere Kellner gingen durch die Massen und servierten Champagner sowie kleinere Häppchen und ich war begeistert von den ganzen Berühmtheiten die sich hier versammelt hatten. „Adricherie.“ Erschrocken drehten wir uns um und sahen Chloè die Adrien um den Hals fiel und versuchte ihn zu küssen. „Chloè was soll das? Falls du es vergessen hast, sind wir nicht mehr zusammen also lass mich bitte los.“ „Ach Adricherie, ich dachte du hättest deinen Fehler schon längst eingesehen. Jedenfalls verzeihe ich dir, wir können gerne wieder zusammen kommen, das wird sicher auch deinen Vater freuen.“ „Das war sicher kein Fehler dass ich mit dir Schluss gemacht habe. Eher das ich überhaupt mit dir zusammen war, also lass mich jetzt los, da ich gerne in Ruhe die Modenschau mit meiner bezaubernden Freundin anschauen möchte.“ Er befreite sich aus ihrem Griff, kam zu mir und zog mich Näher zu sich. Sofort küsste er mich, um seine eben gesagten Worte noch Stärke zu verleihen. Chloè schaute uns nur Sprachlos an, ehe sie wütend davon ging. Flashback Ende Natürlich hatten sich auch meine Eltern und unsere zwei besten Freunde damals riesig gefreut als wir ihnen sagten, dass wir zusammen sind. Adrien wurde damals von Nino ausgequetscht und ich von Alya. Mich beruhigte es auch zu wissen dass Nino genauso Neugierig wie Alya war und Adrien immer ausfragte. So war es damals auch als er von Alya erfahren hatte das Adrien nach meiner Einweihungsparty bei mir schlief. Oder auch als wir unser Date hatten. Tja und meine Eltern planten schon unsere Zukunft und hofften auf Enkelkinder. Sie nannten Adrien auch schon ihren Sohn. Dagegen hatte er jedoch nichts. Von dem Wunsch auf Enkelkinder hatte ich aber lieber mal noch nichts gesagt, immerhin plante ich jetzt noch nicht Mutter zu werden. Aber neben meiner tollen Beziehung mit Adrien und meiner Arbeit wo wie gesagt alles gut lief, kam ich auch meinem Traum der eigenen Kollektion immer näher. Ich hatte schon einige Entwürfe Designt, unter anderen verschiedenen Kleidungsstücken wie Hosen, Kleider, Hemden oder Shirts, aber auch Accessoires. Jetzt brauchte ich nur noch einen Investor der mich Unterstützte, da mein erspartes leider nicht wirklich gereicht hätte. Was mehr oder weniger an meiner schönen Wohnung lag, die ich unbedingt haben musste. Zwar wollte mir Adrien das Geld geben, jedoch lehnte ich ab, da ich es einfach nicht annehmen konnte. Liam kam mir da natürlich genau richtig, da er sagte er wüsste eine Lösung für mich. Er wollte mich besuchen um mir den neuen Herbst/ Winter Katalog seines Onkels zu zeigen und auch das Vertragliche wegen dem Geld was ich für meine verkauften Designs bekommen sollte zu bereden. Adrien war jedoch nicht gerade begeistert das mein Exfreund mich besuchte. Er dachte das vielleicht wieder alte Gefühle hoch kommen könnten, darum hatte ich ihm auch angeboten, dass er bei dem Treffen dabei sein konnte. Was er sofort bejahte. „Wie lange bleibt Liam eigentlich?“ „Er wollte über das Wochenende bleiben. Heute besprechen wir alles und morgen zeige ich ihm die Stadt und du darfst gerne mitkommen wenn du willst.“ „Ich muss leider für ein Projekt was ausarbeiten, sonst wäre ich mitgekommen.“ „Machst du dir Sorgen?“ „Ich weiß nicht, immerhin kenne ich ihn nicht und weiß nicht ob er vielleicht noch Gefühle für dich hat.“ „Hör mal, er weiß, dass ich jemanden kennengelernt habe, selbst wenn er noch Gefühle für mich haben sollte, gehört dir mein Herz und daran kann niemand etwas ändern, nicht einmal Liam.“ Ich gab ihn einen Kuss den er zu gerne erwidert hatte. Leider mussten wir uns zu schnell voneinander lösen da es an der Tür klingelte. Ich machte auf und Liam zog mich sofort in eine Umarmung und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich wusste das Adrien hinter uns stand, weswegen ich mich schnell wieder löste, ehe ich ihn rein lies. „Liam darf ich dir Adrien vorstellen, Adrien das ist Liam.“ Beide gaben sich die Hand und zusammen sind wir ins Wohnzimmer gegangen wo auch schon Kaffee und Kuchen bereit stand. Den ganzen Nachmittag über unterhielt ich mich mit Liam. Wir hatten auch sehr viel Spaß gehabt. Er zeigte mir den Versprochenen Katalog und ich unterschrieb den Vertrag das ich zwanzig Prozent des Gewinns meiner Designs erhalte. Ich bemerkte das Adrien die ganze Zeit über ein Auge auf Liam hatte, sagte jedoch nichts weiter dazu. „So da wir das jetzt geklärt haben, habe ich ja gesagt dass ich eine Lösung hätte damit du endlich deine eigene Kollektion auf den Markt bringen kannst.“ Jetzt schien auch Adrien Interessiert zu sein da er aufmerksam zuhörte. „Mein Onkel würde dir das Startkapital geben, mit 25 Prozent Anteil an deinem Gewinn bis er sein Geld wieder rein hat. Hier wäre der Vertrag, du kannst ihn dir in Ruhe durchlesen und mir später Bescheid sagen ob du damit einverstanden bist.“ Er gab mir den Vertrag und verabschiedete sich von uns, da der Flug doch ziemlich Anstrengend war. Zusammen mit Adrien setzte ich mich auf die Couch und lass mir den Vertrag durch. Tikki und Plagg kamen auch aus ihrem Versteck wieder raus und setzten sich auf ein Kissen. „Nimmst du das Angebot an?“ „Ich denke schon, es ist wirklich eine Nette Geste von ihm.“ „Du weißt, dass du auch von mir das Geld bekommen könntest. Da wärst du nicht auf ihn angewiesen.“ „Das haben wir doch schon besprochen. Ich will von dir kein Geld annehmen das weißt du doch.“ „Aber von deinem Ex?“ „Das Geld ist nicht von meinem Ex sondern von seinem Onkel und lasse jetzt nicht den Eifersüchtigen raus hängen, bitte.“ Beleidigt schaute er weg und ich konnte nur Seufzen. „Hör mal wenn du nicht willst das ich den Vertrag Unterschreibe dann lasse ich es. Dann muss ich halt schauen das mir die Bank das Geld gibt.“ „Nein schon gut, aber ich will mir den Vertrag wenigstens mal durchlesen.“ Ich musste lächeln und gab Adrien den Vertrag. Am nächsten Tag Es war gerade mal zehn Uhr morgens als ich mit Liam unterwegs war. Wir wollten zusammen Frühstücken und dann wollte ich ihm die Stadt zeigen. Ich genoss den Tag wirklich mit ihm und neben dem Eiffelturm, die Notre Dame, der Triumphbogen, den Louvre und auch die Katakomben, zeigte ich ihm noch einige Parks, unter anderem den neben meiner ehemaligen Schule und auch machten wir eine Schifffahrt auf der Seine. Natürlich gab ich ihm auch den Vertrag zurück. Unterschrieben versteht sich und freute mich schon jetzt riesig wenn ich meine eigene Kollektion auf den Markt bringen werde. Ich wollte sogar Alyas Hochzeitskleid mit rein setzen. Ich habe auch schon die ganzen Stoffe dafür Zuhause und freue mich schon wenn ich endlich anfangen kann es zu nähen. Aber ich fange erst zwei Wochen vor der Hochzeit damit an, da es sonst zu Riskant wäre das es nicht passt durch ihren Babybauch. Ich hatte ihr schon den Entwurf gezeigt und sie war begeistert. Es wurde eher schlicht gehalten, da ich weiß, dass es Alya nicht so Pompös mochte. Es wird ein weißes Bodenlanges Kleid aus Chiffon. Es hatte einen Neckholder-Ausschnitt und schmale Ärmel die mit Perlenstrickerei verschönert wurden. Auch hatte ich einen passenden Bolero dazu Designt und natürlich einen Schleier. Ich freute mich schon jetzt richtig sie in diesem Kleid zu sehen. Auf Wunsch von ihr durfte ich das Motiv nicht einmal Adrien zeigen, da es für alle eine Überraschung werden sollte. „Hey Mari ich rede mit dir.“ „Ähm was, wie bitte?“ „Ich habe gefragt ob wir heute Abend zusammen essen gehen wollen?“ „Ich weiß nicht so genau.“ „Adrien kann auch gerne mitkommen wenn du willst. Ich habe nichts gegen ihn, aber ich glaube er mag mich nicht besonders.“ „Das stimmt nicht. Ihr müsst euch nur etwas besser kennen lernen. Ich frage ihn sobald ich Zuhause bin.“ Liam nickte und gegen fünf war ich wieder in meiner Wohnung. Da Adrien mir die Tür nicht aufgemachte, denke ich, dass er noch in der Bibliothek ist. Daraufhin schrieb ich ihm eine Nachricht wegen dem Essen. „Glaubst du er ist wütend auf mich Tikki?“ „Nein das denke ich nicht. Er vertraut dir, nur denke ich, dass er doch etwas Eifersüchtig ist, wie damals bei Copycat.“ „Ja du hast wahrscheinlich recht. Mir würde es nicht anders ergehen, wenn ich in dieser Situation wäre.“ Ich gönnte mir erst einmal eine Dusche und als ich fertig war und ins Wohnzimmer ging, war Adrien bereits wieder da. „Hey Schatz, hast du meine Nachricht gelesen?“ „Ja und wir können gerne heute essen gehen. Vielleicht lerne ich ihn ja besser kennen.“ Er lächelte mich an was ich gerne erwiderte. Schnell schrieb ich Liam das wir uns gegen sieben im Grand Hotel Paris treffen, da er dort übers Wochenende wohnt. Ich machte mich fertig und auch Adrien ging zu sich um sich umzuziehen. Als wir dann beim Hotel ankamen, wartete Liam schon in der Lobby auf uns und zusammen sind wir in das Restaurant gegangen. Der Abend war wirklich ein schöner Abschluss und nach einigen Startschwierigkeiten, tauten auch Adrien und Liam auf und unterhielten sich, als ob sie sich schon längst kennen würden. Wir tranken später noch einige Cocktails an der Bar, ehe wir uns gegen zwei ein Taxi riefen. „Also Liam, es war schön dich mal wieder zu sehen. Melde dich morgen wenn du gelandet bist.“ „Das mache ich. Adrien und dir wünsche ich auch alles Gute.“ Ich Umarmte ihn und er gab mir einen Kuss auf die Stirn, ehe er zu Adrien ging. „Es war schön dich kennengelernt zu haben. Ich wünsche euch beiden alles Gute für die Zukunft und pass auf Mari auf, sie ist etwas Besonderes.“ „Das werde ich und danke nochmal, dass du ihr hilfst ihren Traum zu verwirklichen.“ „Das mache ich doch gerne und ein Model hat sie ja bereits für ihre Kollektion.“ Adrien nickte und wir verabschiedeten uns. Ich nahm Adrien seinen Arm und lehnte mich an ihn. „Danke, dass du mitgekommen bist, das hat mir viel bedeutet.“ „Das habe ich doch gerne gemacht und so übel ist er eigentlich gar nicht.“ Ich musste lächeln und freute mich schon jetzt auf die Zukunft und bin gespannt was diese noch für uns bereit hält. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)