Mein Herz gehört dir von Nami88 ================================================================================ Kapitel 7: Date, Ja oder Nein?! ------------------------------- KAPITEL 6 DATE, JA ODER NEIN?! Noch immer Glücklich lag ich auf der Couch da ich es nicht fassen konnte, dass ich bald ein Date mit Adrien hatte. Ok es ist wahrscheinlich kein richtiges Date, eher eine lieb gemeinte Einladung, aber wir gehen nur zu zweit essen, also doch ein Date? Ach ich weiß auch nicht. Plötzlich klingelte mein Handy und als ich ran ging, strahlte mir Alya entgegen. „Hallo Mari und wie geht es dir heute?“ „Danke mir geht es gut. Adrien konnte mich wieder beruhigen.“ „Das freut mich zu hören und habt ihr euch noch etwas unterhalten?“ „Geredet haben wir nicht viel, danach war mir gestern wirklich nicht mehr. Wir saßen nur zusammen auf der Couch, bis wir irgendwann eingeschlafen sind.“ Plötzlich hielt ich mir eine Hand vor den Mund, während Alya nur wissend grinste. Scheiße, ich sollte vorher darüber nachdenken was ich sage, aber nein, mein Mund war mal wieder schneller. „Oh was höre ich denn da! Ihr habt die Nacht zusammen verbracht? Ich will alles wissen, jedes Detail und wehe du verschweigst mir etwas.“ Ich verdrehte die Augen und Seufzte nur. Jetzt geht wieder das übliche Verhör los. Am besten bringe ich es schnell hinter mich. „Bevor du dir irgendetwas einbildest, es ist nichts passiert. Nachdem ihr weg wart, hat er mich ins Wohnzimmer getragen und auf die Couch gesetzt. Dann hat er mir einen Tee gemacht, sich zu mir gesetzt und ich habe mich noch einmal bedankt, irgendwann bin ich dann eingeschlafen. Als ich dann früh aufgewacht bin, lag ich in seinen Armen, als er dann aufgewachte und mich sah, fiel er von der Couch. Später hat er dann noch Brötchen geholt und zusammen haben wir gefrühstückt und aufgeräumt.“ „Das war alles? Komm da muss doch noch etwas gewesen sein? Als du abgenommen hast, hattest du so ein breites grinsen im Gesicht, also was ist noch passiert?“ „Also gut aber flipp bitte nicht aus. Also, als er sich dann verabschiedet hatte, hat er mich gefragt, ob ich nächsten Samstag mit ihm essen gehe, aber...“ „Oh mein Gott, ich glaube es nicht, das ist ja der Wahnsinn, ihr habt ein Date!“ Was war das mit `Bitte Flipp nicht aus`? „Alya das ist kein Date. Er will sich nur bedanken weil ich immer für ihn mitkoche. Wir gehen nur als gute Freunde essen, also beruhige dich jetzt bitte wieder.“ „Vergiss es und rede dir ja nicht ein, dass es rein Freundschaftlich ist. Ihr zwei habt ein Date und das heißt wir müssen Shoppen gehen, zur Kosmetik, Pediküre, Maniküre und Friseur. Ich hole dich Samstag um zehn ab, dann ist Mädelstag angesagt und glaub mir danach kann dir Adrien nicht mehr Widerstehen.“ Sie zwinkerte mir zu und ich wusste worauf sie hinaus wollte, was mich rot werden lies. „Da ich weiß, dass du dich von dem Vorhaben nicht abbringen lässt, sehen wir uns Samstag um zehn. Ich leg dann auf, ich will noch mein Zeug für morgen zusammen packen, Tschüß Maus, bis Samstag.“ Sie verabschiedete sich ebenfalls und ich legte auf ehe ich meine Unterlagen für morgen zusammen packte. Da ich noch nicht Müde war, wollte ich eigentlich an Alyas Hochzeitskleid weiter machen. Allerdings brauchte ich dafür etwas Inspiration und ich weiß schon woher ich diese bekam. „Tikki Lust auf einen Ausflug zum Eifelturm?“ „Immer wieder gerne Marinette.“ „Also los, Tikki Verwandle mich.“ Kurze Zeit später stand ich als Ladybug in meinem Wohnzimmer und ging zum Balkon, wo ich mich mit Hilfe meines Yo-Yo`s Richtung Eiffelturm schwang. Ich setzte mich auf das Podest am höchsten Punkt des Eiffelturms und dachte daran wie meine beste Freundin früher immer bei jedem Angriff dabei war. Bewaffnet mit ihrem Handy, trotzte sie allen Gefahren. Im Gegensatz zu mir war sie früher mutiger und als Stoneheart das erste Mal auftauchte und ich versagte, gab ich ihr mein Miraculous. Aber wenn ich jetzt zurück denke, konnte ich von Glück sprechen, dass sie ihre Tasche damals nicht mitnahm, denn es wurde Zeit für mich als Ladybug. Tikki redete mir immer gut zu und auch Cat machte mir damals Mut, dass wir alles zusammen schaffen. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, als ich an meinen Partner zurück dachte. Ob er noch hier in Paris ist? Oder zog es ihn in die große weite Welt? Ich hoffte nur, dass es ihm gut ging. „Lange nicht mehr gesehen M`Lady.“ Erschrocken drehte ich mich um und starrte auf die schwarz gekleidete Person hinter mir. Ich konnte es einfach nicht fassen, dass er wirklich vor mir stand. Mein alter Partner, er war tatsächlich noch hier in Paris. „Hat es dir die Sprache verschlagen Pünktchen?“ Er grinste mich nur an und ehe er sich versah, fiel ich ihm um den Hals. Ich merkte wie er sich versteifte, jedoch fasste er sich schnell wieder und zog mich näher zu sich ran. Sofort stieg mir der Duft seines Aftershaves in die Nase, was mich an Adrien erinnerte. Die Marke muss wirklich gut sein, wenn so viele diesen Duft tragen. „Ich hätte nicht gedacht das du noch in Paris bist Kätzchen.“ „Paris ist ein Teil von mir und ich kann es doch nicht im Stich lassen. Was wenn eine Frau in Nöten ist oder ein Kind in den Brunnen fällt, dann braucht man mich doch hier.“ Ich musste lachen. Er ist immer noch wie früher. „Und du? Was hast du die letzten Jahre gemacht?“ Wir lösten uns voneinander, setzten uns auf die Plattform und schauten über die Stadt. „Nach der Schule bin ich ins Ausland gegangen um zu Studieren und als ich fertig war, kam ich wieder zurück, da wie bei dir, Paris auch ein Teil von mir ist und vielleicht brauchst du ja Hilfe wenn eine Frau in Nöten ist oder ein Kind in den Brunnen fällt., Aber vielleicht kümmere ich mich auch lieber um Katzen die nicht mehr vom Baum runter kommen.“ Er musste lachen was wirklich ansteckend war. „Na dann verirre ich mich doch gleich Mal auf einen Baum.“ Ich musste grinsen und schaute zu meinem ehemaligen Partner. „Ich habe dich vermisst Cat.“ Verwundert schaute er mich an, als ob ich ihm gerade offenbarte, das ich ein Außerirdischer wäre. Jedoch fing er dann an zu lächeln. „Ich dich auch Pünktchen.“ Zusammen sahen wir uns den Sonnenuntergang an und eine angenehme Stille lag zwischen uns. Es war wirklich ein schöner Anblick und ich glaube ich weiß wie ich das Hochzeitskleid von Alya mache. Wir saßen noch lange zusammen, beobachteten die Sternenklare Nacht und die Lichter der Stadt. Ich weiß nicht wie spät es war als ich mich von Cat Noir verabschiedete, jedoch war er immer noch wie früher und gab mir einen Handkuss zum Abschied, ehe ich in der dunklen Nacht verschwand. Auf meinem Balkon angekommen, verwandelte ich mich zurück und gab Tikki ihre Kekse. Schnell zog ich mir meinen Pyjama über, ehe ich schlafen ging. Immerhin wollte ich nicht am ersten Arbeitstag verschlafen. Am Samstag Meine erste Woche ging wirklich sehr schnell vorbei und ich hatte mich schon sehr gut ins Team eingearbeitet. Alle sind sehr Nett zu mir. Ich Entwurf sogar schon einige Designs für den Herbst/ Winter Katalog. Auch hatte ich schon Bekanntschaft mit dem zweiten Chef der Agentur gemacht, der mir zur Begrüßung sogar ein Präsentkorb überreichte, wo unter anderen verschiedener Käse und Wurstspezialitäten drin waren, aber auch Marmelade, Honig, Gewürze sowie ein Gutschein für ein Wellness Programm in einem sehr bekannten Spa in Paris. Er müsste mein Alter haben und ist schon jetzt ein hohes Tier in der Agentur. Er fiel mir schon am ersten Tag auf als ich wegen dem Dienstplan vorbei kam. Seine schwarzen Haare wurden mit etwas zu viel Gel nach hinten gestylt und trotz seiner Position trägt er immer zerrissene Jeans, sowie ein eng anliegendes Shirt was sein Sixpack zur Geltung brachte. Mir ist schon an dem Tag aufgefallen, das er anscheinend gerne zeigt was er hatte und mit jeder Frau in der Firma flirtet. Katja die ihr Büro neben meinen hat, hatte mich schon vor ihm gewarnt, da er immer nur was für eine Nacht sucht. Er hatte sogar schon mit fast jeder Frau in dieser Firma geschlafen. Von der ersten Sekunde an, verstand ich mich mit ihr gut. Wir verbringen auch immer die Pausen zusammen. Sie ist auch eine der wenigen die seinem Charme wiederstehen konnten. Auch hatte ich Alya ihr Brautkleid fertig gezeichnet. Der Abend auf dem Eiffelturm, gab mir die nötige Inspiration oder lag es womöglich sogar an Cat? Ich weiß es nicht, jedoch freute ich mich, das er noch immer in der Stadt ist. Auch wenn er noch genauso wie früher mit mir flirtet, hatte er mich dieses Mal nicht einmal gefragt wer ich wirklich bin. Vielleicht ist es auch besser so, dass wir es nicht wissen. „Mari du musst dich beeilen, Alya kommt gleich. “ „Was, schon?“ Schnell rannte ich hoch und zog mich um. Da es ein warmer Tag war, entschied ich mich für einen weißen Knielangen Rock, ein rotes Bauchfreies Top und nicht zu vergessen bequeme Schuhe. Gerade als ich meine Handtasche packte, klingelte es auch schon an der Haustür. Tikki verschwand schnell in meiner Tasche und ich machte meiner besten Freundin die Tür auf. „Morgen Mari und bereit dich für heute Abend schick zu machen? Immerhin soll Adrien sprachlos werden und wer weiß vielleicht vergisst er auch das Essen und vernascht dich gleich Zuhause.“ „Alya bitte, wir gehen nur rein Freundschaftlich aus.“ „Wer es glaubt. Denk ja nicht ich habe deine Blicke ihm gegenüber nicht gesehen und du vertauscht auch wieder die Wörter, genau wie früher und auch Adrien hat dir immer mal eine Blick zugeworfen als du deine Party gegeben hast. Erst recht als Nathaniel bei dir stand, kam es mir fast so vor als würde er auf dich aufpassen wollen.“ Sie zwinkerte mir zu und ich wusste nicht was ich darauf erwidern sollte. Hatte er mich wirklich beobachtet? Kann es sein, das er nicht rein zufällig zum Balkon kam als mich Nathaniel bedrängte? Ach Quatsch, jetzt bilde ich mir wieder mal etwas ein. Ich schloss hinter mir die Tür und schon machten wir uns auf den Weg ins Zentrum, wo Unmengen an Läden auf uns warteten. Alya wollte zuerst das Kleid für mich holen und danach das restliche Outfit zusammen stellen. In den ersten beiden Läden wurden wir leider nicht fündig, aber der dritte hatte wirklich schöne Kleider. Am Ende entschied sich Alya für ein dunkelblaues Ärmelloses Cocktailkleid mit floralen Strickereien und eingestickte Pailletten am Oberteil und einem tiefen Rückenausschnitt. Der Rockteil war aus Chiffon mit Raffungen und ein kleines schmales Band aus Satin trennte das Oberteil vom Rock. „Meinst du wirklich? Ist das nicht etwas übertrieben?“ „Ach Quatsch, du siehst Fantastisch aus und bei diesem Kleid kann Adrien nicht anders als sich in dich zu verlieben.“ Ich rollte genervt die Augen und zog mich wieder um, ehe ich mit dem Kleid zur Kasse ging. Ich bezahlte und schon machten wir uns auf den Weg in ein Schuhgeschäft. Nach mehreren Stunden hatten wir mein komplettes Outfit und auch ich war rundum erneuert. Die Kosmetikerin machte mir ein dezentes Abend Make Up, der Friseur lockte meine Haare und steckte diese locker hoch, so, dass vereinzelt einige Strähnen raus schauten. Auch bekamen meine Fingernägel und auch Fußnägel neue Farbe, natürlich passend zum Kleid in einem dunklen Blau. Eine Silberne Clutch, silberner Schmuck und True Decadence-Sandalen mit Fersenriemchen, natürlich auch in Silber machte mein Outfit perfekt. Gerade stand ich komplett angezogen vor meinem großen Spiegel im Schlafzimmer und Alya machte einige Fotos von mir. „Du siehst wirklich schön aus Marinette und glaube mir, es ist nicht zu übertrieben was du trägst, immerhin geht ihr in ein schickes Restaurant und mit dem Outfit ziehst du sicher alle Blicke auf dich.“ „Woher weißt du das mit dem Restaurant?“ „Von Nino natürlich. Adrien hat ihn gefragt ob es zu übertrieben sei, wenn er dort ein Tisch bestellen würde. Aber Nino winkte nur ab und sagte das er ruhig dort bestellen soll.“ „Und, ähm welches Restaurant hat er ausgesucht?“ „Das hast du aber nicht von mir. Das `le Meurice` und wie du sicher weißt ist es mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnet.“ Ich schluckte schwer und lies mich neben Alya auf mein Bett fallen. „Alya das ist nichts für mich, so ein Luxus Restaurant. Da weiß ich bei dem ganzen Besteck nie was wofür genommen wird und was ist, wenn ich mich blamiere. Wenn ich stolpere und die Tischdecke mit dem ganzen Geschirr runter ziehe oder ich was gefragt werde und keine Ahnung haben was sie von mir wollen? Ich war einmal mit Liam in einem Luxus Restaurant und das war definitiv nichts für mich. Es gab Hummer und ich saß davor, wusste nicht was ich machen sollte und die anderen um uns herum starrten mich nur an, was mich erst recht Nervös machte.“ Beruhigend legte Alya ihren Arm um meine Schulter und lächelte mich aufmunternd an. „Ganz ruhig Mari. Du wirst dich nicht blamieren. Du wirst nicht stolpern und wenn du bei dem Besteck nicht Bescheid weißt, achte einfach auf das, was Adrien nimmt oder frage ihn. Er reißt dir schon nicht den Kopf ab nur weil du nicht weißt welche Gabel du für den Salat nehmen sollst.“ Ich umarmte sie als Dankeschön und ihre Worte beruhigten mich auch ein wenig. Sie verabschiedete sich und ich lief Nervös im Flur auf und ab, immer gefolgt von Tikki. „Ganz Ruhig Marinette, du hast Alya doch gehört, es wird alles gut.“ „Danke Tikki, aber du kennst mich. Einmal ein Tollpatsch immer ein Tollpatsch.“ „Du musst positiv denken und, wenn doch etwas schief geht, lache einfach drüber, dann ist es auch nicht mehr so schlimm.“ Dankend schaute ich meinen Kwami an und als es klingelte, versteckte sie sich in meiner Clutch. Ich atmete noch einmal tief ein und aus ehe ich zur Tür ging. Du schaffst das Marinette, denke einfach Positiv und achte darauf wo du hinläufst. Mit einem Lächeln machte ich die Tür auf. Adrien stand vor mir, jedoch starrte er mich nur mit offenem Mund an und wurde leicht rot. „Wow.“ „Gefällt es dir? Alya hat es ausgesucht.“ „Du siehst umwerfend aus Marinette. Sicher wirst du nachher im Restaurant alle Blicke auf dich ziehen.“ „Da..Danke, aber du siehst auch perfekt aus, ich meine gut, ähm klasse, du siehst wirklich klasse aus.“ Und schon geht es los, aber es stimmte was ich sagte. Er trug eine Jeans und ein schwarzes Hemd mit grünen Knöpfen, wobei er wieder die ersten beiden offen lies und darüber einen dunkelblauen Sakko. Seine Haare hat er zu einem Zopf zusammen gebunden und das machte ihn wirklich Sexy. Es war Edel, aber nicht zu übertrieben und durch den Zopf wirkte alles etwas lockerer. „Wollen wir dann los?“ Er hielt mir seinen Arm hin, wo ich mich eingehenkelte und zusammen machten wir uns auf den Weg zu seinem Auto und ich musste gestehen, das ich mich schon richtig auf den Abend mit Adrien freute. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)